Es gibt ne ganze Reihe von teuren Sprays fürs Auto, Unterbodenschutz, Zink Spray. Was wären die effektivsten und günstigsten Methoden für den Korrosionsschutz für den Unterboden, darunter auch die heißen Auspuffteile und die beweglichen Teile an der Dämpfung, Bremse, etc. ?
Für jedes Teil das richtige Mittel! Wennnn der Untergrund richtig gründlich entrostet ist hält evtl. auch die richtige Farbe. Gummiartige Mischungen sehen schön aus, werden leider manchmal von Rost unterwandert.
Der G. schrieb: > Was wären die effektivsten und günstigsten Methoden für den > Korrosionsschutz für den Unterboden, Ich werde demnächst mal bei Motor-Talk.de fragen, warum mein EEPROM sich nicht auslesen lässt und bekomme da bestimmt jede Menge hilfreiche Antworten. Mutiert µC-net jetzt zum Sammelforum für Clowns aller Art?
Der G. schrieb: > Was wären die effektivsten und günstigsten Methoden für den > Korrosionsschutz für den Unterboden, darunter auch die heißen > Auspuffteile und die beweglichen Teile an der Dämpfung, Bremse, etc. ? Lass es eine Fachfirma machen. Hast du eine ganz alte Karre oder eine mit verzinkter Karosse. Oder Alu. Auspuffteile kann man nicht schützen.
Auto´s rosten von innen nach außen. Einige schon im Katalog. Da kaste draußen soviel Farbe drauf wie Du willst, es nützt nicht. Der G. schrieb: > Es gibt ne ganze Reihe von teuren Sprays Die haben bei meiner Frau auch nicht geholfen. Was ist mit dem Forum los. Kann man jetzt auch hier Reisemängel loswerden. Mir fällt noch mehr ein, ich lasse es. HolgerR
michael_ schrieb: > Auspuffteile kann man nicht schützen. Du nicht, ich nicht und gastgeber schon garnicht. Rein technologisch ist das machbar, Alu-Flammspritzen, gibt eine hellbeige Aluminiumoxidoberfläche.
Holger R. schrieb: > Was ist mit dem Forum los. > Kann man jetzt auch hier Reisemängel loswerden. > Mir fällt noch mehr ein, ich lasse es. > HolgerR Im Endeffekt geht's um Materialeigenschaften, das kann je nach Projekt tatsächlich hilfreich sein zu wissen wie man Korrosion verhindern kann. Das es jetzt um Blech geht und nicht um Kupfer, tja, spätestens wenn ich mal eine wirklich vernünftige antennneverkabelung Brauch, so weiß ich welches Blech ich für meinen Kasten NICHT verwende. ;-) Aus scheiße die Reste von Gold heruasfiltern....
Kilo S. schrieb: > Aus scheiße die Reste von Gold heruasfiltern.... Da mußt Du aber schon viel Danziger Goldwasser trinken.
Holger R. schrieb: > Was ist mit dem Forum los. > Kann man jetzt auch hier Reisemängel loswerden Wie wird man nörgelnde Foristen los, die nicht einmal bis zum Rand ihres Eierbechers zu sehen vermögen?
Ovatrol Farbkrichöl auf den ( nicht losen ) Rost, nur grob entfernt alle Jahre kontrollieren. MfG Michael
Der G. schrieb: > darunter auch die heißen > Auspuffteile und E-Auto kaufen. Walta Juppi - wir haben einen Forumsbezug und können wieder über E-Auto herziehen ;-) Bei mir hat Reinigung in der Waschstraße mit Unterbodenschutz immer gereicht.
ich habe 4 Autos, eins davon nur für Regen und Schnee, das werfe ich dann nach 20 Lebensjahren den Kindern zum Fras vor oder auf den Müll!
Der G. schrieb: > Was wären die effektivsten und günstigsten Methoden für den > Korrosionsschutz Bleimennige.. Uwe
Uwe B. schrieb: > Bleimennige.. Ja, das war eine wirksame Sache. Penetriermittel habe ich auch gerne verwendet. Das brauchte aber ewig, bis es "fest" wurde. Heute nehme ich auch Seilfett.
Leinöl. Damit schütze ich meinen Griller vor Rost. Ist was für Leute die es gerne Bio haben. Braucht halt eine gewisse Zeit zum oxidieren - ein paar Wochen zu Fuß gehen ist ohnedies gesünder als fahren. Walta
> Leinöl. Damit schütze ich meinen Griller vor Rost.
Das klingt zu Bio, kann also nix sein. Deshalb nehmen
die hier lieber Owatrol. :-D
Eine allgemeingueltige Antwort auf die Frage kann es im
uebrigen nicht geben. Weil es zu sehr vom Untergrund,
Anwendungsbereich und wer weiss was noch abhaengt.
Olaf
Fettig Penetranter schrieb: > Ja, das war eine wirksame Sache. Penetriermittel habe ich auch gerne > verwendet. Das brauchte aber ewig, bis es "fest" wurde. Nur das ganz alte DDR-Zeug. Brauchte eine ganze Woche. Das Neuere auf Alkyd-Basis trocknet an einem Tag. > Heute nehme ich auch Seilfett. Ist Elaskon. Wurde eigentlich für Drahtseile entwickelt. Aber Elaskon o.ä. auf Unterbodenschutz löst den auf!
michael_ schrieb: > Fettig Penetranter schrieb: >> Ja, das war eine wirksame Sache. Penetriermittel habe ich auch gerne >> verwendet. Das brauchte aber ewig, bis es "fest" wurde. > > Nur das ganz alte DDR-Zeug. > Brauchte eine ganze Woche. > Das Neuere auf Alkyd-Basis trocknet an einem Tag. ...und kommt in seinen Eigenschaften nicht annähernd an das alte ran. > >> Heute nehme ich auch Seilfett. > > Ist Elaskon. Ist EINES von HUNDERTEN Erzeugnissen dieser Firma. > Wurde eigentlich für Drahtseile entwickelt. Seilfett wurde für die Behandlung von Drahtseilen entwickelt?! Echt? Ich dachte, das wäre als Ersatz für Haar-Pomade gedacht. Kopf schüttel. > > Aber Elaskon o.ä. auf Unterbodenschutz löst den auf! Elaskon Unterbodenschutz löste den Unterbodenschutz auf. Aha. Du bist wirklich die absolute Granate, Junge!
Elaskon ist kein Unterbodenschutz. Auch nicht steinschlagfest. Wird normalerweise als fasergefüllte Beschichtung schon im Werk aufgetragen. Fettig Penetranter schrieb: >> >>> Heute nehme ich auch Seilfett. >> >> Ist Elaskon. > > Ist EINES von HUNDERTEN Erzeugnissen dieser Firma. > >> Wurde eigentlich für Drahtseile entwickelt. > > Seilfett wurde für die Behandlung von Drahtseilen entwickelt?! Echt? Wurde glaube ich in den 60' zigern entwickelt und hat der Fa. dann wegen der Popularität den Namen gegeben.
michael_ schrieb: > Elaskon ist kein Unterbodenschutz. > Gibt es auch für Unterboden, heißt dann Elaskon UBS
Bewährt hat sich z.B. eine Hohlraumversiegelung mit Fett von Mike Sanders. Selbst machen ist aber so eine Sache... Ist eine elendige Sauerei.
M. P. schrieb: > Bewährt hat sich z.B. eine Hohlraumversiegelung mit Fett von Mike > Sanders. > Selbst machen ist aber so eine Sache... Ist eine elendige Sauerei. https://forum.bulli.org/viewtopic.php?t=3263
von Helge (Gast) entrosten grundieren lackieren und dann seilfett. * guter Tipp Helge, danke oszi40 (Gast) Gummiartige Mischungen sehen schön aus, werden leider manchmal von Rost unterwandert. * guter Punkt, Bitumen wird mit der Zeit sicherlich auch fest. Cheesus (Gast) Opferanoden im Spritzwasserbereich anschrauben. * Super Idee, bin ich nicht drauf gekommen, mehr dazu am Ende meines Posts. michael_ (Gast) Auspuffteile kann man nicht schützen. * Wirklich? Wie sieht es mit Zink Spray aus, das könnte den Temperaturen standhalten und Zink wäre ja auch eine Opferanode. Michael O. (michael_o) Farbkrichöl auf den ( nicht losen ) Rost, nur grob entfernt alle Jahre kontrollieren. * Öl ist keine schlechte Option. Uwe B. Bleimennige.. * Interessant, aber verboten. Walta S. (walta) Leinöl. Damit schütze ich meinen Griller vor Rost. Ist was für Leute die es gerne Bio haben. Braucht halt eine gewisse Zeit zum oxidieren - ein paar Wochen zu Fuß gehen ist ohnedies gesünder als fahren. * Interessante Alternative, aber ich denke das Öl hält nicht lange, Holz muss man auch immer wieder nachbehandeln. https://www.youtube.com/watch?v=C3QKQOkYcoo https://de.wikipedia.org/wiki/Opferanode https://www.mbzi.de/sites/edleUndUnedle.php * Man könnnte also Aluminium als Opferanode sicher fest (Unfallgefahr, TÜV) anbringen. * Man könnte Löcher in die Stellen bohren in denen sich Wasser ansammelt, bzw. immer prüfen ob irgendwo Wasser ist. * Ich hätte die Idee aus Stoffen die ökoverträglich und erlaubt sind eine Art Rostschutz herzustellen. Dazu könnte man z.B. Wachs nehmen und es mit Öl vermischen, z.B. Kerzenwachs mit Babyöl und dieses dann an einem heißen Sommertag erhitzt aufstreichen. Das Zeug könnte man auch in die Hohlräume spritzen. Rost vorher grob abbürsten. Das Wachs sorgt für bessere Haftung und das Öl kriecht in die Ritzen. Wenn es abgespült wird sollte es für die Umwelt verträglich sein, ich bin aber kein Ökologe oder Biologe, da müsste man nochmal nachhaken was da am besten geeignet ist. Bienenwachs und Leinöl sind es bestimmt, aber da stelle ich die Haltbarkeit in Frage. Außerdem muss das ganze TÜV, bzw. umweltschutzbehördlich abgesegnet sein. * Immer schauen dass das Wasser aus den Hohlräumen abfließen kann, zur Not Drainage löcher bohren, diese dummen Plastikleisten abreißen. Das war jetzt was ich nach kurzer Recherche zusammentragen konnte, da gibt es aber bestimmt noch mehr Knowhow zum Thema. Ist doch ärgerlich wenn aufgrund von Nachlässigkeit bzw. Konstruktionsfehlern das Auto vorzeitig zu Schrott wird. Früher hat man wohl auf Altöl geschworen, dafür würdest du aber heute in der Luft zerfetzt werden und müsstest hohe Strafen bezahlen.
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Hallo Michael, Walta, Fettig Penetranter, Oszi40 und Cheesus Michael O. schrieb: > Ovatrol Farbkrichöl auf den ( nicht losen ) Rost, nur grob entfernt alle > Jahre kontrollieren. > OWATROL OIL "Eindringender Rostschutz" Enthält nach Sicherheitsdatenblatt: CAS: 64742-48-9 (Das ist "Naphta"/ Rohbenzin, ein Gemisch eher "leichter" Kohlenwasserstoffe) und CAS: 1189173-42-9 ( Naphtalin ) Vermutlich hat man ähnliche oder bessere Wirkung, wenn man Vaseline stark mit Petroleum vermischt. ;O) Das Sicherheitsdatenblatt findet man bei: https://www.quickfds.com/out/20045%2D65778%2D26268%2D011821.pdf Walta S. schrieb: > Leinöl. Damit schütze ich meinen Griller vor Rost. Ist was für Leute die > es gerne Bio haben. Braucht halt eine gewisse Zeit zum oxidieren Leinöl hat den Nachteil, dass es mehr ein Eiweiss als Öl ist. Darum härtet es ja auch aus. Das ganze ist tatsächlich gutes Futter für Mikroben, und daher ist ein Leinölanstrich für z.b. Holz, das der Witterung ausgesetzt ist, nicht so unbedingt die beste Idee. Auf dem Grill ist es etwas anders, den soll es ja nur über den Winter bringen. Wenn der Grill im Frühjahr wieder enzündet wird, verbrennt das Leinöl ja auch sofort wieder. Bleimenninge war eine Mischung aus Leinöl und Bleioxid. Durch die katalytische Wirkung des Bleioxides polymerisierte das Leinöl besonders gut und das giftige Bleioxid wirke gegen Mikroorganismen. Fettig Penetranter schrieb: > Heute nehme ich auch Seilfett. Du könntest auch Sägekettenöl oder etwas anderes ölig-hydrophobes nehmen das sehr gut auf Oberflächen klebt. Das sind im allgemeinen sehr lankettige Kohlenwasserstoffe. Das Fett, das zum Beispiel zum Schmieren der Kolbenstangen von Dampfloks oder zum Schmieren elektrischer Freiluft Hochspannugsschaltanlagen verwendet wird, ist dafür ein guter Kandidat. Fettig Penetranter schrieb: >>> Ja, das war eine wirksame Sache. Penetriermittel habe ich auch gerne >>> verwendet. Das brauchte aber ewig, bis es "fest" wurde. >> >> Nur das ganz alte DDR-Zeug. >> Brauchte eine ganze Woche. >> Das Neuere auf Alkyd-Basis trocknet an einem Tag. > > ...und kommt in seinen Eigenschaften nicht annähernd an das alte ran. > passt zu oszi40 schrieb: > Für jedes Teil das richtige Mittel! Wennnn der Untergrund richtig > gründlich entrostet ist hält evtl. auch die richtige Farbe. Gummiartige > Mischungen sehen schön aus, werden leider manchmal von Rost > unterwandert. Der Unterbodenkram soll ja auch nicht fest werden. Wenn er fest wird, bekommt er Risse, durch den dann wieder Feuchtigkeit eindringt. Solange zumindest Teile der Beschichtung Ölig/Fettig bleiben, schließen sie diese Risse wieder und krichen langsam in alle Ecken. Ich habe nie "echten" Unterbodenschutz verwendet, sondern den Bitumenanstrich, der für den Keller aussen verwendet wird. Der wird auch nie ganz fest (besonders nicht im heißen Sommer). Nachteil: Das Zeug wird langsam aber sicher abgewaschen. Daher muss man ihn einmal im Jahr erneuern. Zur Grundierung: den dicken losen Rost runterbürsten, und den verbleibenden festhaftenden Rost mit Phosphorsäure, der ein paar Tropfen Geschirrspülmittel (KEINE Seife, die würde neutralisieren) als Detergenzie (Benetzung) beigemischt sind, einstreichen. Der Rost wird in Eisenphosphat umgewandelt, der chemisch beständig ist, gut haftet und einen idealen Untergrund für eine Grundierung bildet. Gut mit viel klarem Wasser nachspülen, um die Säure loszuwerden. Das geht aber nur bei warmen Wetter, sonst ist die Reaktion zu träge. Cheesus schrieb: > Opferanoden im Spritzwasserbereich anschrauben. Nicht nur im Spritzwasserbereich. Fast noch wichtiger dort, wo es "dauerfeucht" ist. Operanoden kann man sich selber aus alten Zink Dachrinnen schneiden. Es sollten aber richtige Zinkdachrinnen aus Zinkblech und nicht aus verzinktem Eisenblech sein. Aus diesen schneidet man sich Karosseriescheiben, die einfach mit Unterlegscheibe und Mutter mit einer Schraube durch eine Bogrung gesteckt werden. Auf der anderen Seite unter dem Schraubenkopf ebenfalls eine Unterlegscheibe und eine solche Opferannode. Die Opferannoden von aussen durchaus Streichen. Die Oberfläche dort trägt ausser in Tanks nicht zur wirkung bei, ausser das die Opferanode dort selber korrodiert. Die Methoden sind im Verbund sehr wirksam. Ich sah mich anno 1997 gezwungen, meinen 17 Jahre alten und rostfreien R4 F4 (geschlossener Kasten) zu verkaufen, weil ich Ersatzteile wie Wasserpumpe ec. nur noch mit einer Wartezeit von über einem Monat bekam, da der Wagen schon zu lange aus der Produktion war. Die Zeiten konnte ich mir aber nicht erlauben, da ich mit dem Auto zur Arbeit fuhr, und ich die Strecke nicht rechtzeitig mit öffentlichen Verkehrsmitteln bewältigen konnte. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
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Wie oben schon erwähnt rosten Autos von "innen" nach "außen". Wer den Golf 2 noch kennt, kennt auch das aus der Heckklappe laufende Wachs. Das wird leider bei vielen der heutigen Fahrzeuge gespart. Also einfach die Hohlräume mit dem Wachs aussprühen (wird auch bei Oldtimern gemacht) Hierfür gibt es spezielle Hohlraumwachsvarianten, schau dich einfach mal in der Oldtimersczene nach welches da aktuell die beste Variante ist.
none schrieb: > spezielle Hohlraumwachsvarianten, > schau dich einfach mal in der Oldtimersczene nach welches da aktuell die > beste Variante ist. Die machen sich das aus technischer Vaseline und Bienenwachs gerne selber. Ich hatte oben einen Link zu einer Diskussion in einem Bullyforum gepostet Uwe
Manfred schrieb: > Alu-Flammspritzen, gibt eine hellbeige Aluminiumoxidoberfläche. Und wie willst du das lackieren? Das ist danach porös wie ein Schweizer Käse. Und der Kat mag die Temperaturen auch nicht unbedingt.
●DesIntegrator ●. schrieb: > gibts eigentlich auch Mennige ohne Blei? Das kommt drauf an: https://de.wikipedia.org/wiki/Mennige Bei Eisenmennige dürfte der Bleigehalt äußerst gering sein. https://de.wikipedia.org/wiki/Eisenoxidrot Bei Bleimennige ist Blei nun mal Programm https://de.wikipedia.org/wiki/Blei(II,IV)-oxid
Der G. schrieb: > von Helge (Gast) > entrosten grundieren lackieren und dann seilfett. > * guter Tipp Helge, danke > > oszi40 (Gast) > Gummiartige Sag mal, hast du wirklich ein Auto? Es ist dann besser, du suchst dir einen Oldtimer-Club. Deine Schlußfolgerungen sind ja Haarsträubend. Wie Löcher in die Karosse bohren. Bernd W. schrieb: > Der Unterbodenkram soll ja auch nicht fest werden. Wenn er fest wird, > bekommt er Risse, durch den dann wieder Feuchtigkeit eindringt. Solange > zumindest Teile der Beschichtung Ölig/Fettig bleiben, schließen sie > diese Risse wieder und krichen langsam in alle Ecken. > > Ich habe nie "echten" Unterbodenschutz verwendet, sondern den > Bitumenanstrich, der für den Keller aussen verwendet wird. Der wird auch > nie ganz fest (besonders nicht im heißen Sommer). Nachteil: Das Zeug > wird langsam aber sicher abgewaschen. Daher muss man ihn einmal im Jahr > erneuern. Was für ein Schwachsinn, auch deine weiteren Äußerungen. So einen Blödsinn hat man nicht mal am Trabi gemacht.
> Das wird leider bei vielen der heutigen Fahrzeuge gespart.
Also wenn ich ueber meine letzten fuenf Autos nachdenke dann waren
die trotz fortgeschrittenem Alter so gut wie rostfrei.
Irgendwie scheinen Autos mittlerweile nicht mehr so zu rosten wie
anno dazumal. Ich finde das total deprimierend weil ich mir eigentlich
total gerne so eine neues cooles preiswertes WIG-Schweissgeraet
kaufen wuerde wie man es mittlerweile bekommt. Aber leider musste
ich in den letzten 10-15Jahren an Auto nichts mehr schweissen.
Ja das sind Luxusprobleme. Aber ist ja auch schoen wenn frueher
nicht alles besser war. :-D
Olaf
Hallo Wolfgang und Michael. Wolfgang schrieb: >> gibts eigentlich auch Mennige ohne Blei? > > Bei Eisenmennige dürfte der Bleigehalt äußerst gering sein. > https://de.wikipedia.org/wiki/Eisenoxidrot Die katalytische Wirkung von Blei bei der Polymerisation von Leinöl erstreckt sich auf (Schwer)metalle allgemein. Bei Blei ist die Wirkung halt besonders stark. Allerdings macht sich das auch noch bei Eisen und Mangan (das in roten Eisenoxidfarbstoffen oft mit enthalten ist) bemerkbar. michael_ schrieb: > Was für ein Schwachsinn, auch deine weiteren Äußerungen. > So einen Blödsinn hat man nicht mal am Trabi gemacht. Der Trabi war ja auch aus Plastik ("Plaste" sagte man ja glaube ich in der DDR). ;O) Von wegen Schwachsinn, mit den Methoden hat z.B. die Emschergenossenschaft gearbeitet, bevor Verzinken üblich wurde (vor ca. 1975). Verzinken ist im Abwasserbereich aber teilweise heute noch unüblich, weil Sch... teilweise sauer ist und Verzinkung angreift. Da verwendet man oft Gusseisen, das relativ Korrosionsresistent ist, Edelstahl oder macht einfach eine große Korrosionsreserve und nimmt besonders dickes Material. Aber in Kläranlagen gibt es ja auch jede Menge Geländer, Treppen, Türen und Tore und anderes aus Eisen, das vor Korrosion geschützt werden sollte. Desweiteren würde ich dich bitten, Deine Kritikpunkte bitte stärker zu konkretisieren und zu begründen. Ich bin mir durch meine persönlichen Erfahrungen relativ sicher, damals die richtigen Methoden verwendet zu haben....;O) Was nicht heisst, dass andere nicht auch funktionieren. Ausserdem werden Autos heute ganz anders gebaut, die Methoden von damals sind teilweise nicht mehr übertragbar. Autos werden aus kaltgewalzten Blechen erstellt, und der Festigkeitsgewinn durch die Kaltverformung wird bei der Konstruktion vieler Modelle wegen der Gewichtseinsparung mit berücksichtigt. Das bedeutet aber im Umkehrschluss, dass die Bleche nachträglich nicht mehr erwärmt werden dürfen, weil sonst Festigkeit verloren geht. Das bedeutet, dass bei Schweissungen wärend der Produktion nur noch Punktschweissverfahren eingesetzt werden, die sehr wenig Wärme in das Material eintragen (Sehr hoher Anpressdruck, kurzer aber hoher Stromimpuls mit steilen Flanken). Eine Reparatur später ist auch mit z.B. MIG/WIG Schweissverfahren nicht zulässig. Aktuelle Autos haben aber bei Altern und Verschleiss meist aber auch andere Probleme als Rost an der Karosserie. Du must bei älteren Autos ewig auf Ersatzteile warten, und eine defekte Windschutzscheibe oder eine defekte Schließanlage/Wegfahrsperre übersteigen schnell den Restwert des Fahrzeugs. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
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> Eine Reparatur später ist auch mit z.B. MIG/WIG Schweissverfahren > nicht zulässig. Mittlerweile ist hartloeten mit CUSI3 im kommen. Das ist natuerlich etwas ganz anderes als schweissen, als Anwender hast du da aber auch nur eine andere Rolle im Schweissgeraet. Olaf
Schweller innen alle paar Jahre entsanden, gerne auch mit dem Wasserstrahl. Ein paar Wochen später am trockenen Auto FluidFilm o. ä. in die Hohlräume sprühen. Dann jedes Jahr den Unterboden auf braune Flecken untersuchen. Da drunter ist Rost. Zeitig entdeckt, muss man nur oberflächlich entrosten. Als Lackierung hat sich bei mir "Baufix Metallschutzlack 2in1" bewährt. Das Zeug ist billig und bleibt getrocknet noch etwas weich, wird also nicht rissig. Allerdings ist das kein guter Steinschlagschutz, der müsste noch was drüber gemacht werden. Was Bernd dazu schrieb, ist gut. Wie an sich alles was er hier zum Korrosionsschutz schrieb.
Hm, Realistisch bleiben! Es ist ein Auto, und damit hat es eine begrenzte Lebensdauer, vor allem wenn man doch ein paar Kilometer im Jahr fährt und das auch im Winter. Es ist ja nicht nur der Rost, die Technik altert ja auch und spätestens wenn eine große Revision vom Fahrwerk oder Motor fällig steigen die Kosten ziemlich schnell sehr weit an. Wenn man selbst die Mittel und Möglichkeiten hat, hält sich das noch in Grenzen, wer aber in die Werkstatt muss, hat hier eigentlich schon verloren. Es gibt Firmen, die nehmen den Unterbodenschutz ab, reinigen den Unterboden und bringen beliebige Mittelchen auf. Das würde ich machen lassen wenn das Auto noch jung ist, dann nur noch einmal im Jahr den Unterboden kontrollieren und Problemstellen behandeln und fertig. Und irgendwann bei 15 oder 20 Jahren ist einfach Schluss, und ich würde hier aufhören. Mit dieser Dauer würde ich auch die Pflegemassnahmen entsprechend dosieren, es bringt nichts die Stossdämpfer zu tauschen und die Kiste ein halbes Jahr später in die Presse zu stecken. Wenn es ein Oldtimer werden soll dann muß man sich dass ganz genau überlegen, man braucht zum einen den Platz dafür und die Wartungskosten fressen den zu erwartenden Wertverlust meistens mehr als auf. Gruß
unterbodenschutz korrux 3 in 1 ist momentan der angesagte scheiss. Mein Auto ist 30 Jahr alt. Und ich werde den e36 wohl noch viele Jahre fahren. Repariere alles selbst. Hohlraumversiegelung Mike Sanders
Ach ja, das geile bei korrux 3in1 ist. Das es ohne abschleifen überlackiert werden kann. Entdeckt man einen neue Schadstelle. Beseitigt man nur den Rost, macht Rüstungsbauer drauf trocknen bzw reagieren in lassen und nach 1bis 2 Tagen korrux drüber und mit dem alten korrux verbinden lassen
Seilfett etc sind Unsinn. Das muss alle Nase lang aufgefrischt werden. Wer hat da schon Lust zu und jedes Mal wieder die Sauerei. Mike Sanders entspricht dem Hohlraumschutz der auch in der Industrie verwendet wird. Halt problemlos 10jahlre. Branti korrux entspricht in etwa fer Grundierung eines legänderen Golf 2, die auch erst jetzt langsam anfangen zu rosten...nach 30 Jahren...
Hier wird viel von Leinöl gesprochen, owaltrol ist super, aber für Hohlräume nur als Vorbehandlung geeignet. Anstelle von Leinöl nimmt man Leinölfirnes, ggfl verdünnt man es mit Terpentin(wenn ich mich noch irre) Aber Owaltrol Mike Sanders Branti korrux Und man hat alles im sach. Rostumwandler sollte auch eingesetzt werden(wie bei der Autoproduktion auch)
Bernd W. schrieb: > michael_ schrieb: > >> Was für ein Schwachsinn, auch deine weiteren Äußerungen. >> So einen Blödsinn hat man nicht mal am Trabi gemacht. > > Der Trabi war ja auch aus Plastik ("Plaste" sagte man ja glaube ich in > der DDR). ;O) Man sollte nicht über was reden, was man nicht kennt. Die Schweller sind durchgerostet, so schnell kannst du nicht gucken. An einer Vollverzinkten Karosse ohne große Not Löcher bohren, ist Schwachsinn. Dort hat der Rost dann das große Fressen.
Hallo sven cake. sven cake schrieb: > Seilfett etc sind Unsinn. Das muss alle Nase lang aufgefrischt werden. Das ist richtig. Aber darum ist es noch lange kein Unsinn. > Wer hat da schon Lust zu und jedes Mal wieder die Sauerei. Wer sich die Mühe schon macht, sollte dann auch einmal oder zweimal pro Jahr selber eine genaue Rostinspektion machen. Dabei kann das Zeug so im nebenher auch angewendet werden. > Mike Sanders entspricht dem Hohlraumschutz der auch in der Industrie > verwendet wird. Halt problemlos 10jahlre. Ja, wenn er direkt bei der Produktion angewendet wird. Nachträglich angebracht hält das Zeug nicht so gut, und ist genau so eine Sauerei wie Seilfett oder Sägekettenöl, aber Du bekommst es nicht so gut in die Ecken. ;O) > Branti korrux entspricht in etwa fer Grundierung eines legänderen Golf > 2, die auch erst jetzt langsam anfangen zu rosten...nach 30 Jahren... "entspricht in etwa" ist ein recht vager Ausdruck. ;O) Und eine Grundierung ist etwas anderes als eine Rostschutzbeschichtung. ;O) Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
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Hallo michael_ michael_ schrieb: > An einer Vollverzinkten Karosse ohne große Not Löcher bohren, ist > Schwachsinn. > Dort hat der Rost dann das große Fressen. Die Verzinkung ist ja schon eine Opferelektrode. Eine zweite brauchst Du ja dann auch nicht. Aber es gibt/gab eben halt auch nichtverzinkte Karosserien, und irgendwann und irgendwo hat sich auch eine Zinkschicht als Opferanode augeopfert, dann ist es durchaus eine Option, ein Loch zu bohren und eine extra Opferanode zu montieren. Wenn Du eine Verzinkte Karosserie nachträglich behandeln willst, wird es sowieso eng, weil auf verzinkten Oberflächen nur wenige Beschichtungen gut haften. Eine Ladung Seilfett hält auch auf Zink erstmal über den Winter. ;O) Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
Bernd W. schrieb: > michael_ schrieb: > >> An einer Vollverzinkten Karosse ohne große Not Löcher bohren, ist >> Schwachsinn. >> Dort hat der Rost dann das große Fressen. > > Die Verzinkung ist ja schon eine Opferelektrode. Eine zweite brauchst Du > ja dann auch nicht. Unsinn mit der Opferanode. Wenn man das Zink aufbricht, beginnt der Rost. > Aber es gibt/gab eben halt auch nichtverzinkte Karosserien, und > irgendwann und irgendwo hat sich auch eine Zinkschicht als Opferanode > augeopfert, dann ist es durchaus eine Option, ein Loch zu bohren und > eine extra Opferanode zu montieren. Seit mind. 15 Jahren wüßte ich das nicht. Und wer die Höhlräume mit Elaskon schwemmt, ist dem Fluch der Karrosseriebauer gewiß. Dann brennt das Zeug und stinkt gewaltig.
Tach, ich hoffe das du kein Troll bist! Der G. schrieb: > Es gibt ne ganze Reihe von teuren Sprays fürs Auto, Unterbodenschutz, Ja wohl! > Zink Spray. Was wären die effektivsten und günstigsten Methoden für den Je nach Oberfläche und Ort nimmt man was anderes. > Korrosionsschutz für den Unterboden, darunter auch die heißen > Auspuffteile und die beweglichen Teile an der Dämpfung, Bremse, etc. ? Das man den Auspuff vor Rost schütz ist mir neu. Ich habe Erfahrungen mit Baumarktwachs, Untebodenbitumen, Seilfett und Mike Sanders gemacht. -Baumarktwachs(für die Hohlräume): Vorteil -lässt sich leicht verarbeiten Nachteil - trocknet mit der Zeit aus, bildet Kruste und da drunter rostet dann schön weiter. -Unterbodenbitumen(offen liegende Flächen/Unterboden, Radkasten/Kotflügel) lässt sich mit speziellen Saugbecherpistole gut auftragen. Muss alle 5-7 Jahre widerholt werden. -Seilfellt(offen liegende Flächen/Unterboden, Anbauteile und Hohlräume) lässt sich mit speziellem Saugbecherpistole gut auftragen. Muss alle 3-5 Jahre wiederholt werden. Wirkt wasserabweisend und vermischt sich nicht mit Wasser. -Mike Sanders(offen liegende Flächen/Unterboden, Anbauteile und Hohlräume) muss erhitzt werden auf 120°C und dann mit spezieller Druckbecherpistole aufgetragen werden. Nach dem Abkühlen auf der Oberflächen füllt sich wie Butter an. Wirkt wasserabweisend und vermischt sich nicht mit Wasser. Im Hochsommer wird weich und kriecht in sähmtliche Fälze und Verengungen. Muss alle 10-15 Jahre widerholt werden. Von der oben beschriebenen Materialien dürfen die Bremsscheiben, Auspuff und Karroserielack nichts abbekommen. Also vorher alles schön abdecken und abkleben. Roststellen mit Roststopp beseitigen und evtl nachgrundieren. Dreck von dem Unterboden muss auch runter. Der ganzer Vorgang ist eine große Sauerei. Werkstattboden und Wagenheber wird für eine Abdeckung danken. Mfg aus dem Rhein-ruhr Gebiet
ich meine der motorblock ist kein volles eisen, sondern eine legierung magnesium oder mit alu, das wäre ja schon etwas opferanode. leinöl(-firnis) härtet besonders gut bei uv-licht, sonnenlicht.
Der G. schrieb: > Was wären die effektivsten und günstigsten Methoden für den > Korrosionsschutz für den Unterboden, darunter auch die heißen > Auspuffteile und die beweglichen Teile an der Dämpfung, Bremse, etc. ? Die hätten die Fahrzeughersteller sicher aufgetragen, wenn es die geben wurde. Feuerverzinkten hält sehr gut, gleich Edelstahl nehmen auch, ist nur halt nicht billig. Phosphatieren und dann lackieren ist das was Autobauer machen, auch galvanisch verzinktes Blech oder Wachs in Hohlräumen. Hält alles nicht ewig. Wenn man bereit ist, alle paar Jahre nachzuarbeiten: Owatrol aka Leinöl, auch auf festem Rost, hält so 2 Jahre. FS schrieb: > Schau dir mal Brantho Korrux und Brunox Epoxy an. Hab ich schlechte Erfahrungen mit. Ohne mindestens doppelte Decklackschicht wirkt das nicht rostverhindernd. Ähnlich wie Hammerite, in der gar keine Rostverhinderer sind sondern das nur durch Einkapselung unter 3-5 Lackschichten versucht, Rost zu verhindern. Schon das Beseitigen von Rost, durch abbürsten mit Stahlbürsten oder sandstrahlen, hinterlässt eine Oberfläche die schneller rostet als wenn man die alte herstellerseitige Grundierung dran gelassen hätte, egal was man versucht drüberzustreichen. Abbauen, komplett entrosten, komplett phosphatieren, grundieren und mit 2k-Lack im Tauchverfahren oder elektrostatisch, ist wenigstens nötig, um wieder den Schutz zu erreichen, den der Hersteller schon mal drauf hatte.
Michael B. schrieb: > Der G. schrieb: >> Was wären die effektivsten und günstigsten Methoden für den >> Korrosionsschutz für den Unterboden, darunter auch die heißen >> Auspuffteile und die beweglichen Teile an der Dämpfung, Bremse, etc. ? > > Die hätten die Fahrzeughersteller sicher aufgetragen, wenn es die geben > wurde. Was glaubst du, was da alles gemacht wurde? Hast du vor 30 Jahren kein Auto gehabt? Nach 130Tkm waren die Bremsleitungen verrottet und mußten getauscht werden. Bei meinem Zitronen-BX (ZX-Motor) mußte nach 40Tkm immer die gesamte Auspuffanlage gewechselt werden. Kotflügel rosteten immer. Usw. Jetzt nach 160Tkm immer noch der erste Auspuff, Kotflügel sind aus Plaste und die Karosse zeigt Dank Vollverzinkung keine Schwächen. Unterbodenschutz ist schon lange normal. Bremsleitungen wurden gerade auch nicht bemängelt.
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michael_ schrieb: > Der G. schrieb: >> Was wären die effektivsten und günstigsten Methoden für den >> Korrosionsschutz für den Unterboden, darunter auch die heißen >> Auspuffteile und die beweglichen Teile an der Dämpfung, Bremse, etc. ? > > Lass es eine Fachfirma machen. > Hast du eine ganz alte Karre oder eine mit verzinkter Karosse. > Oder Alu. > > Auspuffteile kann man nicht schützen. Doch. Mit Diesel.
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