Forum: Mechanik, Gehäuse, Werkzeug Korrosion am Auto verhindern


von Der G. (Firma: schlechthin) (gastgeber)


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Es gibt ne ganze Reihe von teuren Sprays fürs Auto, Unterbodenschutz, 
Zink Spray. Was wären die effektivsten und günstigsten Methoden für den 
Korrosionsschutz für den Unterboden, darunter auch die heißen 
Auspuffteile und die beweglichen Teile an der Dämpfung, Bremse, etc. ?

von korax (Gast)


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Elaskon.

von Udo S. (urschmitt)


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Das Auto in einen großen Bottich mit Korrosionschutzöl

von Helge (Gast)


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entrosten grundieren lackieren und dann seilfett.

von oszi40 (Gast)


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Für jedes Teil das richtige Mittel! Wennnn der Untergrund richtig 
gründlich entrostet ist hält evtl. auch die richtige Farbe. Gummiartige 
Mischungen sehen schön aus, werden leider manchmal von Rost 
unterwandert.

von Kronos (Gast)


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Also ich verwende einfach Fahrzeuge aus Titan, die rosten nicht.

von Manfred (Gast)


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Der G. schrieb:
> Was wären die effektivsten und günstigsten Methoden für den
> Korrosionsschutz für den Unterboden,

Ich werde demnächst mal bei Motor-Talk.de fragen, warum mein EEPROM sich 
nicht auslesen lässt und bekomme da bestimmt jede Menge hilfreiche 
Antworten.

Mutiert µC-net jetzt zum Sammelforum für Clowns aller Art?

von Cheesus (Gast)


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Opferanoden im Spritzwasserbereich anschrauben.

von FS (Gast)


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Schau dir mal Brantho Korrux und Brunox Epoxy an.

von michael_ (Gast)


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Der G. schrieb:
> Was wären die effektivsten und günstigsten Methoden für den
> Korrosionsschutz für den Unterboden, darunter auch die heißen
> Auspuffteile und die beweglichen Teile an der Dämpfung, Bremse, etc. ?

Lass es eine Fachfirma machen.
Hast du eine ganz alte Karre oder eine mit verzinkter Karosse.
Oder Alu.

Auspuffteile kann man nicht schützen.

von Holger R. (holgerr)


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Auto´s rosten von innen nach außen.
Einige schon im Katalog.
Da kaste draußen soviel Farbe drauf wie Du willst,
es nützt nicht.

Der G. schrieb:
> Es gibt ne ganze Reihe von teuren Sprays
Die haben bei meiner Frau auch nicht geholfen.

Was ist mit dem Forum los.
Kann man jetzt auch hier Reisemängel loswerden.
Mir fällt noch mehr ein, ich lasse es.
HolgerR

von Manfred (Gast)


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michael_ schrieb:
> Auspuffteile kann man nicht schützen.

Du nicht, ich nicht und gastgeber schon garnicht.

Rein technologisch ist das machbar, Alu-Flammspritzen, gibt eine 
hellbeige Aluminiumoxidoberfläche.

von Kilo S. (kilo_s)


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Holger R. schrieb:
> Was ist mit dem Forum los.
> Kann man jetzt auch hier Reisemängel loswerden.
> Mir fällt noch mehr ein, ich lasse es.
> HolgerR

Im Endeffekt geht's um Materialeigenschaften, das kann je nach Projekt 
tatsächlich hilfreich sein zu wissen wie man Korrosion verhindern kann. 
Das es jetzt um Blech geht und nicht um Kupfer, tja, spätestens wenn ich 
mal eine wirklich vernünftige antennneverkabelung Brauch, so weiß ich 
welches Blech ich für meinen Kasten NICHT verwende. ;-)

Aus scheiße die Reste von Gold heruasfiltern....

von Holger R. (holgerr)


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Kilo S. schrieb:
> Aus scheiße die Reste von Gold heruasfiltern....

Da mußt Du aber schon viel Danziger Goldwasser trinken.

von Percy N. (vox_bovi)


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Holger R. schrieb:
> Was ist mit dem Forum los.
> Kann man jetzt auch hier Reisemängel loswerden

Wie wird man nörgelnde Foristen los, die nicht einmal bis zum Rand ihres 
Eierbechers zu sehen vermögen?

von Lacker (Gast)


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Bitumenanstrich hilft, das toetet die Rostbakterien ab.

von Michael O. (michael_o)


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Ovatrol Farbkrichöl auf den ( nicht losen ) Rost, nur grob entfernt alle 
Jahre kontrollieren.


MfG
Michael

von Walta S. (walta)


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Der G. schrieb:
> darunter auch die heißen
> Auspuffteile und

E-Auto kaufen.

Walta

Juppi - wir haben einen Forumsbezug und können wieder über E-Auto 
herziehen ;-)

Bei mir hat Reinigung in der Waschstraße mit Unterbodenschutz immer 
gereicht.

von Christian M. (likeme)


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ich habe 4 Autos, eins davon nur für Regen und Schnee, das werfe ich 
dann nach 20 Lebensjahren den Kindern zum Fras vor oder auf den Müll!

von Uwe B. (uwebre)


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Der G. schrieb:
> Was wären die effektivsten und günstigsten Methoden für den
> Korrosionsschutz

Bleimennige..

Uwe

von Fettig Penetranter (Gast)


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Uwe B. schrieb:
> Bleimennige..

Ja, das war eine wirksame Sache. Penetriermittel habe ich auch gerne 
verwendet. Das brauchte aber ewig, bis es "fest" wurde.

Heute nehme ich auch Seilfett.

von Walta S. (walta)


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Leinöl. Damit schütze ich meinen Griller vor Rost. Ist was für Leute die 
es gerne Bio haben. Braucht halt eine gewisse Zeit zum oxidieren - ein 
paar Wochen zu Fuß gehen ist ohnedies gesünder als fahren.

Walta

von olaf (Gast)


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> Leinöl. Damit schütze ich meinen Griller vor Rost.

Das klingt zu Bio, kann also nix sein. Deshalb nehmen
die hier lieber Owatrol. :-D

Eine allgemeingueltige Antwort auf die Frage kann es im
uebrigen nicht geben. Weil es zu sehr vom Untergrund,
Anwendungsbereich und wer weiss was noch abhaengt.

Olaf

von michael_ (Gast)


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Fettig Penetranter schrieb:
> Ja, das war eine wirksame Sache. Penetriermittel habe ich auch gerne
> verwendet. Das brauchte aber ewig, bis es "fest" wurde.

Nur das ganz alte DDR-Zeug.
Brauchte eine ganze Woche.
Das Neuere auf Alkyd-Basis trocknet an einem Tag.

> Heute nehme ich auch Seilfett.

Ist Elaskon. Wurde eigentlich für Drahtseile entwickelt.

Aber Elaskon o.ä. auf Unterbodenschutz löst den auf!

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Der G. schrieb:
> Korrosion am Auto verhindern

Vorher verkaufen

:-]

von Fettig Penetranter (Gast)


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michael_ schrieb:
> Fettig Penetranter schrieb:
>> Ja, das war eine wirksame Sache. Penetriermittel habe ich auch gerne
>> verwendet. Das brauchte aber ewig, bis es "fest" wurde.
>
> Nur das ganz alte DDR-Zeug.
> Brauchte eine ganze Woche.
> Das Neuere auf Alkyd-Basis trocknet an einem Tag.

...und kommt in seinen Eigenschaften nicht annähernd an das alte ran.

>
>> Heute nehme ich auch Seilfett.
>
> Ist Elaskon.

Ist EINES von HUNDERTEN Erzeugnissen dieser Firma.

> Wurde eigentlich für Drahtseile entwickelt.

Seilfett wurde für die Behandlung von Drahtseilen entwickelt?! Echt?

Ich dachte, das wäre als Ersatz für Haar-Pomade gedacht.

Kopf schüttel.
>
> Aber Elaskon o.ä. auf Unterbodenschutz löst den auf!

Elaskon Unterbodenschutz löste den Unterbodenschutz auf. Aha. Du bist 
wirklich die absolute Granate, Junge!

von michael_ (Gast)


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Elaskon ist kein Unterbodenschutz.
Auch nicht steinschlagfest.
Wird normalerweise als fasergefüllte Beschichtung schon im Werk 
aufgetragen.

Fettig Penetranter schrieb:
>>
>>> Heute nehme ich auch Seilfett.
>>
>> Ist Elaskon.
>
> Ist EINES von HUNDERTEN Erzeugnissen dieser Firma.
>
>> Wurde eigentlich für Drahtseile entwickelt.
>
> Seilfett wurde für die Behandlung von Drahtseilen entwickelt?! Echt?

Wurde glaube ich in den 60' zigern entwickelt und hat der Fa. dann wegen 
der Popularität den Namen gegeben.

von tnzs (Gast)


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michael_ schrieb:
> Elaskon ist kein Unterbodenschutz.
>
Gibt es auch für Unterboden, heißt dann Elaskon UBS

von M. P. (matze7779)


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Bewährt hat sich z.B. eine Hohlraumversiegelung mit Fett von Mike 
Sanders.
Selbst machen ist aber so eine Sache... Ist eine elendige Sauerei.

von Uwe B. (uwebre)


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M. P. schrieb:
> Bewährt hat sich z.B. eine Hohlraumversiegelung mit Fett von Mike
> Sanders.
> Selbst machen ist aber so eine Sache... Ist eine elendige Sauerei.

https://forum.bulli.org/viewtopic.php?t=3263

von Der G. (Firma: schlechthin) (gastgeber)


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von Helge (Gast)
entrosten grundieren lackieren und dann seilfett.
* guter Tipp Helge, danke

oszi40 (Gast)
Gummiartige
Mischungen sehen schön aus, werden leider manchmal von Rost
unterwandert.
* guter Punkt, Bitumen wird mit der Zeit sicherlich auch fest.

Cheesus (Gast)
Opferanoden im Spritzwasserbereich anschrauben.
* Super Idee, bin ich nicht drauf gekommen, mehr dazu am Ende meines 
Posts.

michael_ (Gast)
Auspuffteile kann man nicht schützen.
* Wirklich? Wie sieht es mit Zink Spray aus, das könnte den Temperaturen 
standhalten und Zink wäre ja auch eine Opferanode.

Michael O. (michael_o)
Farbkrichöl auf den ( nicht losen ) Rost, nur grob entfernt alle
Jahre kontrollieren.
* Öl ist keine schlechte Option.

Uwe B.
Bleimennige..
* Interessant, aber verboten.

Walta S. (walta)
Leinöl. Damit schütze ich meinen Griller vor Rost. Ist was für Leute die
es gerne Bio haben. Braucht halt eine gewisse Zeit zum oxidieren - ein
paar Wochen zu Fuß gehen ist ohnedies gesünder als fahren.
* Interessante Alternative, aber ich denke das Öl hält nicht lange, Holz 
muss man auch immer wieder nachbehandeln.

https://www.youtube.com/watch?v=C3QKQOkYcoo
https://de.wikipedia.org/wiki/Opferanode
https://www.mbzi.de/sites/edleUndUnedle.php
* Man könnnte also Aluminium als Opferanode sicher fest (Unfallgefahr, 
TÜV) anbringen.
* Man könnte Löcher in die Stellen bohren in denen sich Wasser 
ansammelt, bzw. immer prüfen ob irgendwo Wasser ist.
* Ich hätte die Idee aus Stoffen die ökoverträglich und erlaubt sind 
eine Art Rostschutz herzustellen. Dazu könnte man z.B. Wachs nehmen und 
es mit Öl vermischen, z.B. Kerzenwachs mit Babyöl und dieses dann an 
einem heißen Sommertag erhitzt aufstreichen. Das Zeug könnte man auch in 
die Hohlräume spritzen. Rost vorher grob abbürsten. Das Wachs sorgt für 
bessere Haftung und das Öl kriecht in die Ritzen. Wenn es abgespült wird 
sollte es für die Umwelt verträglich sein, ich bin aber kein Ökologe 
oder Biologe, da müsste man nochmal nachhaken was da am besten geeignet 
ist. Bienenwachs und Leinöl sind es bestimmt, aber da stelle ich die 
Haltbarkeit in Frage. Außerdem muss das ganze TÜV, bzw. 
umweltschutzbehördlich abgesegnet sein.
* Immer schauen dass das Wasser aus den Hohlräumen abfließen kann, zur 
Not Drainage löcher bohren, diese dummen Plastikleisten abreißen.

Das war jetzt was ich nach kurzer Recherche zusammentragen konnte, da 
gibt es aber bestimmt noch mehr Knowhow zum Thema. Ist doch ärgerlich 
wenn aufgrund von Nachlässigkeit bzw. Konstruktionsfehlern das Auto 
vorzeitig zu Schrott wird. Früher hat man wohl auf Altöl geschworen, 
dafür würdest du aber heute in der Luft zerfetzt werden und müsstest 
hohe Strafen bezahlen.

: Bearbeitet durch User
von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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gibts eigentlich auch Mennige ohne Blei?

:-]

von Bernd W. (berndwiebus) Benutzerseite


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Hallo Michael, Walta, Fettig Penetranter, Oszi40 und Cheesus

Michael O. schrieb:
> Ovatrol Farbkrichöl auf den ( nicht losen ) Rost, nur grob entfernt alle
> Jahre kontrollieren.
>


 OWATROL OIL "Eindringender Rostschutz"

Enthält nach Sicherheitsdatenblatt:

CAS: 64742-48-9 (Das ist "Naphta"/ Rohbenzin, ein Gemisch eher 
"leichter" Kohlenwasserstoffe)

und

CAS: 1189173-42-9 ( Naphtalin )

Vermutlich hat man ähnliche oder bessere Wirkung, wenn man Vaseline 
stark mit Petroleum vermischt. ;O)

Das Sicherheitsdatenblatt findet man bei: 
https://www.quickfds.com/out/20045%2D65778%2D26268%2D011821.pdf


Walta S. schrieb:
> Leinöl. Damit schütze ich meinen Griller vor Rost. Ist was für Leute die
> es gerne Bio haben. Braucht halt eine gewisse Zeit zum oxidieren

Leinöl hat den Nachteil, dass es mehr ein Eiweiss als Öl ist. Darum 
härtet es ja auch aus. Das ganze ist tatsächlich gutes Futter für 
Mikroben, und daher ist ein Leinölanstrich für z.b. Holz, das der 
Witterung ausgesetzt ist, nicht so unbedingt die beste Idee. Auf dem 
Grill ist es etwas anders, den soll es ja nur über den Winter bringen. 
Wenn der Grill im Frühjahr wieder enzündet wird, verbrennt das Leinöl ja 
auch sofort wieder.

Bleimenninge war eine Mischung aus Leinöl und Bleioxid. Durch die 
katalytische Wirkung des Bleioxides polymerisierte das Leinöl besonders 
gut und das giftige Bleioxid wirke gegen Mikroorganismen.

Fettig Penetranter schrieb:

> Heute nehme ich auch Seilfett.

Du könntest auch Sägekettenöl oder etwas anderes ölig-hydrophobes nehmen 
das sehr gut auf Oberflächen klebt. Das sind im allgemeinen sehr 
lankettige Kohlenwasserstoffe. Das Fett, das zum Beispiel zum Schmieren 
der Kolbenstangen von Dampfloks oder zum Schmieren elektrischer Freiluft 
Hochspannugsschaltanlagen verwendet wird, ist dafür ein guter Kandidat.

Fettig Penetranter schrieb:

>>> Ja, das war eine wirksame Sache. Penetriermittel habe ich auch gerne
>>> verwendet. Das brauchte aber ewig, bis es "fest" wurde.
>>
>> Nur das ganz alte DDR-Zeug.
>> Brauchte eine ganze Woche.
>> Das Neuere auf Alkyd-Basis trocknet an einem Tag.
>
> ...und kommt in seinen Eigenschaften nicht annähernd an das alte ran.
>

passt zu

oszi40 schrieb:
> Für jedes Teil das richtige Mittel! Wennnn der Untergrund richtig
> gründlich entrostet ist hält evtl. auch die richtige Farbe. Gummiartige
> Mischungen sehen schön aus, werden leider manchmal von Rost
> unterwandert.

Der Unterbodenkram soll ja auch nicht fest werden. Wenn er fest wird, 
bekommt er Risse, durch den dann wieder Feuchtigkeit eindringt. Solange 
zumindest Teile der Beschichtung Ölig/Fettig bleiben, schließen sie 
diese Risse wieder und krichen langsam in alle Ecken.

Ich habe nie "echten" Unterbodenschutz verwendet, sondern den 
Bitumenanstrich, der für den Keller aussen verwendet wird. Der wird auch 
nie ganz fest (besonders nicht im heißen Sommer). Nachteil: Das Zeug 
wird langsam aber sicher abgewaschen. Daher muss man ihn einmal im Jahr 
erneuern.

Zur Grundierung: den dicken losen Rost runterbürsten, und den 
verbleibenden festhaftenden Rost mit Phosphorsäure, der ein paar Tropfen 
Geschirrspülmittel (KEINE Seife, die würde neutralisieren) als 
Detergenzie (Benetzung) beigemischt sind, einstreichen.

Der Rost wird in Eisenphosphat umgewandelt, der chemisch beständig ist, 
gut haftet und einen idealen Untergrund für eine Grundierung bildet. Gut 
mit viel klarem Wasser nachspülen, um die Säure loszuwerden. Das geht 
aber nur bei warmen Wetter, sonst ist die Reaktion zu träge.

Cheesus schrieb:
> Opferanoden im Spritzwasserbereich anschrauben.

Nicht nur im Spritzwasserbereich. Fast noch wichtiger dort, wo es 
"dauerfeucht" ist. Operanoden kann man sich selber aus alten Zink 
Dachrinnen schneiden. Es sollten aber richtige Zinkdachrinnen aus 
Zinkblech und nicht aus verzinktem Eisenblech sein. Aus diesen schneidet 
man sich Karosseriescheiben, die einfach mit Unterlegscheibe und Mutter 
mit einer Schraube durch eine Bogrung gesteckt werden. Auf der anderen 
Seite unter dem Schraubenkopf ebenfalls eine Unterlegscheibe und eine 
solche Opferannode. Die Opferannoden von aussen durchaus Streichen. Die 
Oberfläche dort trägt ausser in Tanks nicht zur wirkung bei, ausser das 
die Opferanode dort selber korrodiert.


Die Methoden sind im Verbund sehr wirksam. Ich sah mich anno 1997 
gezwungen, meinen 17 Jahre alten und rostfreien R4 F4 (geschlossener 
Kasten) zu verkaufen, weil ich Ersatzteile wie Wasserpumpe ec. nur noch 
mit einer Wartezeit von über einem Monat bekam, da der Wagen schon zu 
lange aus der Produktion war. Die Zeiten konnte ich mir aber nicht 
erlauben, da ich mit dem Auto zur Arbeit fuhr, und ich die Strecke nicht 
rechtzeitig mit öffentlichen Verkehrsmitteln bewältigen konnte.

Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic
http://www.l02.de

: Bearbeitet durch User
von none (Gast)


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Wie oben schon erwähnt rosten Autos von "innen" nach "außen". Wer den 
Golf 2 noch kennt, kennt auch das aus der Heckklappe laufende Wachs. Das 
wird leider bei vielen der heutigen Fahrzeuge gespart.
Also einfach die Hohlräume mit dem Wachs aussprühen (wird auch bei 
Oldtimern gemacht) Hierfür gibt es spezielle Hohlraumwachsvarianten, 
schau dich einfach mal in der Oldtimersczene nach welches da aktuell die 
beste Variante ist.

von Uwe B. (uwebre)


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none schrieb:
> spezielle Hohlraumwachsvarianten,
> schau dich einfach mal in der Oldtimersczene nach welches da aktuell die
> beste Variante ist.

Die machen sich das aus technischer Vaseline und Bienenwachs gerne 
selber. Ich hatte oben einen Link zu einer Diskussion in einem 
Bullyforum gepostet

Uwe

von pegelwendler (Gast)


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Manfred schrieb:
> Alu-Flammspritzen, gibt eine hellbeige Aluminiumoxidoberfläche.

Und wie willst du das lackieren?
Das ist danach porös wie ein Schweizer Käse.
Und der Kat mag die Temperaturen auch nicht unbedingt.

von Wolfgang (Gast)


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●DesIntegrator ●. schrieb:
> gibts eigentlich auch Mennige ohne Blei?

Das kommt drauf an:
https://de.wikipedia.org/wiki/Mennige

Bei Eisenmennige dürfte der Bleigehalt äußerst gering sein.
https://de.wikipedia.org/wiki/Eisenoxidrot

Bei Bleimennige ist Blei nun mal Programm
https://de.wikipedia.org/wiki/Blei(II,IV)-oxid

von michael_ (Gast)


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Der G. schrieb:
> von Helge (Gast)
> entrosten grundieren lackieren und dann seilfett.
> * guter Tipp Helge, danke
>
> oszi40 (Gast)
> Gummiartige

Sag mal, hast du wirklich ein Auto?
Es ist dann besser, du suchst dir einen Oldtimer-Club.
Deine Schlußfolgerungen sind ja Haarsträubend.
Wie Löcher in die Karosse bohren.

Bernd W. schrieb:
> Der Unterbodenkram soll ja auch nicht fest werden. Wenn er fest wird,
> bekommt er Risse, durch den dann wieder Feuchtigkeit eindringt. Solange
> zumindest Teile der Beschichtung Ölig/Fettig bleiben, schließen sie
> diese Risse wieder und krichen langsam in alle Ecken.
>
> Ich habe nie "echten" Unterbodenschutz verwendet, sondern den
> Bitumenanstrich, der für den Keller aussen verwendet wird. Der wird auch
> nie ganz fest (besonders nicht im heißen Sommer). Nachteil: Das Zeug
> wird langsam aber sicher abgewaschen. Daher muss man ihn einmal im Jahr
> erneuern.

Was für ein Schwachsinn, auch deine weiteren Äußerungen.
So einen Blödsinn hat man nicht mal am Trabi gemacht.

von Holger R. (holgerr)


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Ich würde hier mal fragen
Blech Gott Fred Fiedler

Groß HolgerR

von olaf (Gast)


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> Das wird leider bei vielen der heutigen Fahrzeuge gespart.

Also wenn ich ueber meine letzten fuenf Autos nachdenke dann waren
die trotz fortgeschrittenem Alter so gut wie rostfrei.

Irgendwie scheinen Autos mittlerweile nicht mehr so zu rosten wie
anno dazumal. Ich finde das total deprimierend weil ich mir eigentlich
total gerne so eine neues cooles preiswertes WIG-Schweissgeraet
kaufen wuerde wie man es mittlerweile bekommt. Aber leider musste
ich in den letzten 10-15Jahren an Auto nichts mehr schweissen.

Ja das sind Luxusprobleme. Aber ist ja auch schoen wenn frueher
nicht alles besser war. :-D

Olaf

von Bernd W. (berndwiebus) Benutzerseite


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Hallo Wolfgang und Michael.

Wolfgang schrieb:

>> gibts eigentlich auch Mennige ohne Blei?

>
> Bei Eisenmennige dürfte der Bleigehalt äußerst gering sein.
> https://de.wikipedia.org/wiki/Eisenoxidrot

Die katalytische Wirkung von Blei bei der Polymerisation von Leinöl 
erstreckt sich auf (Schwer)metalle allgemein. Bei Blei ist die Wirkung
halt besonders stark. Allerdings macht sich das auch noch bei Eisen und 
Mangan (das in roten Eisenoxidfarbstoffen oft mit enthalten ist) 
bemerkbar.


michael_ schrieb:

> Was für ein Schwachsinn, auch deine weiteren Äußerungen.
> So einen Blödsinn hat man nicht mal am Trabi gemacht.

Der Trabi war ja auch aus Plastik ("Plaste" sagte man ja glaube ich in 
der DDR). ;O)

Von wegen Schwachsinn, mit den Methoden hat z.B. die 
Emschergenossenschaft gearbeitet, bevor Verzinken üblich wurde (vor ca. 
1975). Verzinken ist im Abwasserbereich aber teilweise heute noch 
unüblich, weil Sch... teilweise sauer ist und Verzinkung angreift. Da 
verwendet man oft Gusseisen, das relativ Korrosionsresistent ist, 
Edelstahl oder macht einfach eine große Korrosionsreserve und nimmt 
besonders dickes Material.
Aber in Kläranlagen gibt es ja auch jede Menge Geländer, Treppen, Türen 
und Tore und anderes aus Eisen, das vor Korrosion geschützt werden 
sollte.

Desweiteren würde ich dich bitten, Deine Kritikpunkte bitte stärker zu 
konkretisieren und zu begründen.

Ich bin mir durch meine persönlichen Erfahrungen relativ sicher, damals 
die richtigen Methoden verwendet zu haben....;O)
Was nicht heisst, dass andere nicht auch funktionieren.

Ausserdem werden Autos heute ganz anders gebaut, die Methoden von damals 
sind teilweise nicht mehr übertragbar.

Autos werden aus kaltgewalzten Blechen erstellt, und der 
Festigkeitsgewinn durch die Kaltverformung wird bei der Konstruktion 
vieler Modelle wegen der Gewichtseinsparung mit berücksichtigt.
Das bedeutet aber im Umkehrschluss, dass die Bleche nachträglich nicht 
mehr erwärmt werden dürfen, weil sonst Festigkeit verloren geht. Das 
bedeutet, dass bei Schweissungen wärend der Produktion nur noch 
Punktschweissverfahren eingesetzt werden, die sehr wenig Wärme in das 
Material eintragen (Sehr hoher Anpressdruck, kurzer aber hoher 
Stromimpuls mit steilen Flanken).
Eine Reparatur später ist auch mit z.B. MIG/WIG Schweissverfahren nicht 
zulässig.

Aktuelle Autos haben aber bei Altern und Verschleiss meist aber auch 
andere Probleme als Rost an der Karosserie. Du must bei älteren Autos 
ewig auf Ersatzteile warten, und eine defekte Windschutzscheibe oder 
eine defekte Schließanlage/Wegfahrsperre übersteigen schnell den 
Restwert des Fahrzeugs.



Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic
http://www.l02.de

: Bearbeitet durch User
von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Bernd W. schrieb:
> Der Trabi war ja auch aus Plastik

Plastik, nicht Pappe??

von olaf (Gast)


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> Eine Reparatur später ist auch mit z.B. MIG/WIG Schweissverfahren
> nicht zulässig.

Mittlerweile ist hartloeten mit CUSI3 im kommen. Das ist natuerlich 
etwas ganz anderes als schweissen, als Anwender hast du da aber auch nur 
eine andere Rolle im Schweissgeraet.

Olaf

von Martin L. (makersting)


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Schweller innen alle paar Jahre entsanden, gerne auch mit dem 
Wasserstrahl. Ein paar Wochen später am trockenen Auto FluidFilm o. ä. 
in die Hohlräume sprühen.

Dann jedes Jahr den Unterboden auf braune Flecken untersuchen. Da 
drunter ist Rost. Zeitig entdeckt, muss man nur oberflächlich entrosten. 
Als Lackierung hat sich bei mir "Baufix Metallschutzlack 2in1" bewährt. 
Das Zeug ist billig und bleibt getrocknet noch etwas weich, wird also 
nicht rissig. Allerdings ist das kein guter Steinschlagschutz, der 
müsste noch was drüber gemacht werden. Was Bernd dazu schrieb, ist gut. 
Wie an sich alles was er hier zum Korrosionsschutz schrieb.

von _Gast (Gast)


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Hm,


Realistisch bleiben!
Es ist ein Auto, und damit hat es eine begrenzte Lebensdauer, vor allem 
wenn man doch ein paar Kilometer im Jahr fährt und das auch im Winter.
Es ist ja nicht nur der Rost, die Technik altert ja auch und spätestens 
wenn eine große Revision vom Fahrwerk oder Motor fällig steigen die 
Kosten ziemlich schnell sehr weit an. Wenn man selbst die Mittel und 
Möglichkeiten hat, hält sich das noch in Grenzen, wer aber in die 
Werkstatt muss, hat hier eigentlich schon verloren.

Es gibt Firmen, die nehmen den Unterbodenschutz ab, reinigen den 
Unterboden und bringen beliebige Mittelchen auf.
Das würde ich machen lassen wenn das Auto noch jung ist, dann nur noch 
einmal im Jahr den Unterboden kontrollieren und Problemstellen behandeln 
und fertig.

Und irgendwann bei 15 oder 20 Jahren ist einfach Schluss, und ich würde 
hier aufhören.

Mit dieser Dauer würde ich auch die Pflegemassnahmen entsprechend 
dosieren, es bringt nichts die Stossdämpfer zu tauschen und die Kiste 
ein halbes Jahr später in die Presse zu stecken.

Wenn es ein Oldtimer werden soll dann muß man sich dass ganz genau 
überlegen, man braucht zum einen den Platz dafür und die Wartungskosten 
fressen den zu erwartenden Wertverlust meistens mehr als auf.


Gruß

von sven cake (Gast)


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unterbodenschutz korrux 3 in 1 ist momentan der angesagte scheiss. Mein 
Auto ist 30 Jahr alt.
Und ich werde den e36 wohl noch viele Jahre fahren.
Repariere alles selbst.
Hohlraumversiegelung Mike Sanders

von sven cake (Gast)


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Ach ja, das geile bei korrux 3in1 ist. Das es ohne abschleifen 
überlackiert werden kann. Entdeckt man einen neue Schadstelle. Beseitigt 
man nur den Rost, macht Rüstungsbauer drauf trocknen bzw reagieren in 
lassen und nach 1bis 2 Tagen korrux drüber und mit dem alten korrux 
verbinden lassen

von sven cake (Gast)


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Seilfett etc sind Unsinn. Das muss alle Nase lang aufgefrischt werden.
Wer hat da schon Lust zu und jedes Mal wieder die Sauerei.
Mike Sanders entspricht dem Hohlraumschutz der auch in der Industrie 
verwendet wird. Halt problemlos 10jahlre.

 Branti korrux entspricht in etwa fer Grundierung eines legänderen  Golf 
2, die auch erst jetzt langsam anfangen zu rosten...nach 30 Jahren...

von sven cake (Gast)


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Hier wird viel von Leinöl gesprochen, owaltrol ist super, aber für 
Hohlräume nur als Vorbehandlung geeignet.
Anstelle von Leinöl nimmt man Leinölfirnes, ggfl verdünnt man es mit 
Terpentin(wenn ich mich noch irre)
Aber
Owaltrol
Mike Sanders
Branti korrux
Und man hat alles im sach. Rostumwandler sollte auch eingesetzt 
werden(wie bei der Autoproduktion auch)

von michael_ (Gast)


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Bernd W. schrieb:
> michael_ schrieb:
>
>> Was für ein Schwachsinn, auch deine weiteren Äußerungen.
>> So einen Blödsinn hat man nicht mal am Trabi gemacht.
>
> Der Trabi war ja auch aus Plastik ("Plaste" sagte man ja glaube ich in
> der DDR). ;O)

Man sollte nicht über was reden, was man nicht kennt.
Die Schweller sind durchgerostet, so schnell kannst du nicht gucken.

An einer Vollverzinkten Karosse ohne große Not Löcher bohren, ist 
Schwachsinn.
Dort hat der Rost dann das große Fressen.

von Bernd W. (berndwiebus) Benutzerseite


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Hallo sven cake.

sven cake schrieb:
> Seilfett etc sind Unsinn. Das muss alle Nase lang aufgefrischt werden.

Das ist richtig. Aber darum ist es noch lange kein Unsinn.

> Wer hat da schon Lust zu und jedes Mal wieder die Sauerei.

Wer sich die Mühe schon macht, sollte dann auch einmal oder zweimal pro 
Jahr selber eine genaue Rostinspektion machen.
Dabei kann das Zeug so im nebenher auch angewendet werden.

> Mike Sanders entspricht dem Hohlraumschutz der auch in der Industrie
> verwendet wird. Halt problemlos 10jahlre.

Ja, wenn er direkt bei der Produktion angewendet wird. Nachträglich 
angebracht hält das Zeug nicht so gut, und ist genau so eine Sauerei wie 
Seilfett oder Sägekettenöl, aber Du bekommst es nicht so gut in die 
Ecken.  ;O)

>  Branti korrux entspricht in etwa fer Grundierung eines legänderen  Golf
> 2, die auch erst jetzt langsam anfangen zu rosten...nach 30 Jahren...

"entspricht in etwa" ist ein recht vager Ausdruck. ;O)
Und eine Grundierung ist etwas anderes als eine Rostschutzbeschichtung. 
;O)

Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic
http://www.l02.de

: Bearbeitet durch User
von Bernd W. (berndwiebus) Benutzerseite


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Hallo michael_

michael_ schrieb:

> An einer Vollverzinkten Karosse ohne große Not Löcher bohren, ist
> Schwachsinn.
> Dort hat der Rost dann das große Fressen.

Die Verzinkung ist ja schon eine Opferelektrode. Eine zweite brauchst Du 
ja dann auch nicht.

Aber es gibt/gab eben halt auch nichtverzinkte Karosserien, und 
irgendwann und irgendwo hat sich auch eine Zinkschicht als Opferanode 
augeopfert, dann ist es durchaus eine Option, ein Loch zu bohren und 
eine extra Opferanode zu montieren.

Wenn Du eine Verzinkte Karosserie nachträglich behandeln willst, wird es 
sowieso eng, weil auf verzinkten Oberflächen nur wenige Beschichtungen 
gut haften.
Eine Ladung Seilfett hält auch auf Zink erstmal über den Winter. ;O)

Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic
http://www.l02.de

von michael_ (Gast)


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Bernd W. schrieb:
> michael_ schrieb:
>
>> An einer Vollverzinkten Karosse ohne große Not Löcher bohren, ist
>> Schwachsinn.
>> Dort hat der Rost dann das große Fressen.
>
> Die Verzinkung ist ja schon eine Opferelektrode. Eine zweite brauchst Du
> ja dann auch nicht.

Unsinn mit der Opferanode.
Wenn man das Zink aufbricht, beginnt der Rost.

> Aber es gibt/gab eben halt auch nichtverzinkte Karosserien, und
> irgendwann und irgendwo hat sich auch eine Zinkschicht als Opferanode
> augeopfert, dann ist es durchaus eine Option, ein Loch zu bohren und
> eine extra Opferanode zu montieren.

Seit mind. 15 Jahren wüßte ich das nicht.

Und wer die Höhlräume mit Elaskon schwemmt, ist dem Fluch der 
Karrosseriebauer gewiß.
Dann brennt das Zeug und stinkt gewaltig.

von tnsz (Gast)


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Welches Mittel hilft gegen "digitalen" Rost?

von Ursus P. (unwichtig)


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Tach, ich hoffe das du kein Troll bist!

Der G. schrieb:
> Es gibt ne ganze Reihe von teuren Sprays fürs Auto, Unterbodenschutz,
Ja wohl!

> Zink Spray. Was wären die effektivsten und günstigsten Methoden für den
Je nach Oberfläche und Ort nimmt man was anderes.

> Korrosionsschutz für den Unterboden, darunter auch die heißen
> Auspuffteile und die beweglichen Teile an der Dämpfung, Bremse, etc. ?
Das man den Auspuff vor Rost schütz ist mir neu.

Ich habe Erfahrungen mit Baumarktwachs, Untebodenbitumen, Seilfett und 
Mike Sanders gemacht.

-Baumarktwachs(für die Hohlräume):
Vorteil -lässt sich leicht verarbeiten
Nachteil - trocknet mit der Zeit aus, bildet Kruste und da drunter 
rostet dann schön weiter.

-Unterbodenbitumen(offen liegende Flächen/Unterboden, 
Radkasten/Kotflügel)
lässt sich mit speziellen Saugbecherpistole gut auftragen. Muss alle 5-7 
Jahre widerholt werden.

-Seilfellt(offen liegende Flächen/Unterboden, Anbauteile und Hohlräume)
lässt sich mit speziellem Saugbecherpistole gut auftragen. Muss alle 3-5 
Jahre wiederholt werden. Wirkt wasserabweisend und vermischt sich nicht 
mit Wasser.

-Mike Sanders(offen liegende Flächen/Unterboden, Anbauteile und 
Hohlräume)
muss erhitzt werden auf 120°C und dann mit spezieller Druckbecherpistole 
aufgetragen werden. Nach dem Abkühlen auf der Oberflächen füllt sich wie 
Butter an. Wirkt wasserabweisend und vermischt sich nicht mit Wasser. Im 
Hochsommer wird weich und kriecht in sähmtliche Fälze und Verengungen. 
Muss alle 10-15 Jahre widerholt werden.

Von der oben beschriebenen Materialien dürfen die Bremsscheiben, Auspuff 
und Karroserielack nichts abbekommen. Also vorher alles schön abdecken 
und abkleben. Roststellen mit Roststopp beseitigen und evtl 
nachgrundieren. Dreck von dem Unterboden muss auch runter. Der ganzer 
Vorgang ist eine große Sauerei. Werkstattboden und Wagenheber wird für 
eine Abdeckung danken.

Mfg aus dem Rhein-ruhr Gebiet

von Carypt C. (carypt)


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ich meine der motorblock ist kein volles eisen, sondern eine legierung 
magnesium oder mit alu, das wäre ja schon etwas opferanode. 
leinöl(-firnis) härtet besonders gut bei uv-licht, sonnenlicht.

von Michael B. (laberkopp)


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Der G. schrieb:
> Was wären die effektivsten und günstigsten Methoden für den
> Korrosionsschutz für den Unterboden, darunter auch die heißen
> Auspuffteile und die beweglichen Teile an der Dämpfung, Bremse, etc. ?

Die hätten die Fahrzeughersteller sicher aufgetragen, wenn es die geben 
wurde.

Feuerverzinkten hält sehr gut, gleich Edelstahl nehmen auch, ist nur 
halt nicht billig.

Phosphatieren und dann lackieren ist das was Autobauer machen, auch 
galvanisch verzinktes Blech oder Wachs in Hohlräumen. Hält alles nicht 
ewig.

Wenn man bereit ist, alle paar Jahre nachzuarbeiten: Owatrol aka Leinöl, 
auch auf festem Rost, hält so 2 Jahre.

FS schrieb:
> Schau dir mal Brantho Korrux und Brunox Epoxy an.

Hab ich schlechte Erfahrungen mit. Ohne mindestens doppelte 
Decklackschicht wirkt das nicht rostverhindernd. Ähnlich wie Hammerite, 
in der gar keine Rostverhinderer sind sondern das nur durch Einkapselung 
unter 3-5 Lackschichten versucht, Rost zu verhindern.

Schon das Beseitigen von Rost, durch abbürsten mit Stahlbürsten oder 
sandstrahlen, hinterlässt eine Oberfläche die schneller rostet als wenn 
man die alte herstellerseitige Grundierung dran gelassen hätte, egal was 
man versucht drüberzustreichen.

Abbauen, komplett entrosten, komplett phosphatieren, grundieren und mit 
2k-Lack im Tauchverfahren oder elektrostatisch, ist wenigstens nötig, um 
wieder den Schutz zu erreichen, den der Hersteller schon mal drauf 
hatte.

von michael_ (Gast)


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Michael B. schrieb:
> Der G. schrieb:
>> Was wären die effektivsten und günstigsten Methoden für den
>> Korrosionsschutz für den Unterboden, darunter auch die heißen
>> Auspuffteile und die beweglichen Teile an der Dämpfung, Bremse, etc. ?
>
> Die hätten die Fahrzeughersteller sicher aufgetragen, wenn es die geben
> wurde.

Was glaubst du, was da alles gemacht wurde?
Hast du vor 30 Jahren kein Auto gehabt?
Nach 130Tkm waren die Bremsleitungen verrottet und mußten getauscht 
werden.
Bei meinem Zitronen-BX (ZX-Motor) mußte nach 40Tkm immer die gesamte 
Auspuffanlage gewechselt werden.
Kotflügel rosteten immer.
Usw.

Jetzt nach 160Tkm immer noch der erste Auspuff, Kotflügel sind aus 
Plaste und die Karosse zeigt Dank Vollverzinkung keine Schwächen.
Unterbodenschutz ist schon lange normal.
Bremsleitungen wurden gerade auch nicht bemängelt.

Beitrag #7300026 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7303354 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Windows 12 (Gast)


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michael_ schrieb:
> Der G. schrieb:
>> Was wären die effektivsten und günstigsten Methoden für den
>> Korrosionsschutz für den Unterboden, darunter auch die heißen
>> Auspuffteile und die beweglichen Teile an der Dämpfung, Bremse, etc. ?
>
> Lass es eine Fachfirma machen.
> Hast du eine ganz alte Karre oder eine mit verzinkter Karosse.
> Oder Alu.
>
> Auspuffteile kann man nicht schützen.

Doch. Mit Diesel.

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