Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik LED-"Röhre" welche bezeichnung hat die lineare Stromquelle?


von Käferlein (Gast)


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Nachdem in meiner Duoschaltung eine Röhre defekt und der
Kondensator Kapazität verloren hat, habe ich mir im Baumarkt
eine LED-Leiste entsprechender Länge gekauft.

Zu meiner Überraschung ist dort ein linearer Längsstromregler
verbaut. Zwei Stück parallel.

Mit dem Widerstand wird der Strom eingestellt.
Ich habe den Widerstandswert einfach mal verdoppelt.

Ich würde gerne mal das Datenblatt von dem Stromregler sehen.
Insbesondere interessiert mich seine Spannungsfestigkeit.
Lesbar ist da nichts drauf. Wie lautet seine Bezeichnung?

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Käferlein schrieb:
> Lesbar ist da nichts drauf. Wie lautet seine Bezeichnung?
Die Bezeichnung lautet U1 und U2.

> Insbesondere interessiert mich seine Spannungsfestigkeit.
Mal angenommen, die Spitzenspannung ist 320V und über den LEDs fallen 
bei Maximalstrom 290V ab. Wieviel bleibt dann für den Stromregler?

> Zwei Stück parallel.
Oder einer für die positive und einer für die negative Halbwelle...

> Ich habe den Widerstandswert einfach mal verdoppelt.
Und, was ist passiert?

von Käferlein (Gast)


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Lothar M. schrieb:
> Die Bezeichnung lautet U1 und U2.

OK, dann ist die Frage ja schonmal beantwortet.

Lothar M. schrieb:
> Mal angenommen, die Spitzenspannung ist 320V und über den LEDs fallen
> bei Maximalstrom 290V ab. Wieviel bleibt dann für den Stromregler?

320V-290V = 30V

Lothar M. schrieb:
> Oder einer für die positive und einer für die negative Halbwelle...

Nein, nicht oder.

Lothar M. schrieb:
> Und, was ist passiert?

Der Strom hat sich erwartungsgemäß halbiert.

von Michael B. (laberkopp)


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Käferlein schrieb:
> Ich würde gerne mal das Datenblatt von dem Stromregler sehen.

Du du nicht sagst, was auch dem Chip steht, weil du das klare Coating 
nicht vom Chip entfernst

Vielleicht F5112 
http://www.fuse-gd.com/product/en/linearleddriversolutions.html

Datenblätter mögen die wohl nicht so.

Käferlein schrieb:
> Insbesondere interessiert mich seine Spannungsfestigkeit.

Die kann kleiner sein, weil die LED kaum noch Strom fliessen lassen wenn 
ihre Vorwärtsspannung deutlich unterschritten wird. Dennoch sollte so 
eine Lampe Überspannungen aushalten, insbesondere wenn wie in deinem 
Fall kein Elko nach dem Gleichrichter sitzt der Surges abwehrt, sondern 
Spannungsspitzen voll durchkommen. 400V sind also nicht zu viel.

: Bearbeitet durch User
von Käferlein (Gast)


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Vielen Dank! :)

Made of 500V high pressure process
Output current adjustable 5-100mA

Da unterstelle ich mal, dass die 500V aushalten.

Bei meinen ist da ein 10R Sicherungswiderstand -->
Brückengleichrichter --> 10µF 400V Elko LED-Kette
und dann die beiden parallelen Stromregler.

Dadurch, dass ich den Strom verringert habe, hat sich der
Spannungsabfall an den Reglern erhöht. Deshalb meine
Frage nach der Spannungsfestigkeit.

Die LEDs arbeiten jetzt Flimmerfrei mit Konstantstrom. :)

von Käferlein (Gast)


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Michael B. schrieb:
> insbesondere wenn wie in deinem
> Fall kein Elko nach dem Gleichrichter sitzt der Surges abwehrt, sondern
> Spannungsspitzen voll durchkommen. 400V sind also nicht zu viel.

Der Gleichrichter sitzt unter dem Elko.
Da ist sogar ein Varistor eingebaut!
Ich meine, da gibt es nichts zu meckern.

von Georg M. (g_m)


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> welche bezeichnung hat die lineare Stromquelle?

Linear heißt linear.
Z.B. BP5131D
http://bpsemi.com/uploads/file/20161222160031_419.pdf

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