Hallo liebe Community, ich versuche gerade selber eine Digitaluhr aus Quarz, Binärzähler, Logikbauteilen und Decoder zu bauen. Als ersten Test wollte ich einen Takt von einer Sekunde mit einem 32,768 kHz Quarz und Binärzählern erzeugen. Anschließen sollte eine LED mit einem Takt von einer Sekunde blinken. Dafür habe ich die beigelegte Schaltung auf einem Steckbrett nachgebaut. Leider kann ich jedoch keinen Takt an keinem Ausgang des Binärzählers entnehmen. Irgendwie scheint die Pierce-Oszillator-Schaltung nicht zu funktionieren. Ich habe auch schon andere Werte für die Lastkapazitäten und die Wiederstände ausprobiert. Hat einer von euch vielleicht eine Idee was hier falsch sein könnte? Danke im Voraus. Mit freundlichen Grüßen Niklas
Der 32,768 MHz Quarz ist für diese Schaltung zu niederfrequent. Nimm einen 4,194304 MHz Quarz und einen CD4060 als Oszillator. Quarze im 4 MHz Bereich arbeiten auch noch genauer.
Wer Mikrokontroller-Schaltungen ohne Abblock-Kondensatoren aufbaut, nachmacht oder verfälscht, insbesondere bei existierenden Schaltungen die Abblock-Kondensatoren weglässt oder falsch verschaltet oder selbst solche Schaltungen entwirft, in Verkehr bringt und/oder aufbaut ohne Abblock-Kondensatoren nach Hersteller- Empfehlungen zu verwenden, wird mit Zugangs-Ausschluss vom Mikrokontroller-Forum nicht unter zwei Jahren bestraft.
Michael M. schrieb: > Der 32,768 MHz Quarz ist für diese Schaltung zu niederfrequent. > Nimm > einen 4,194304 MHz Quarz und einen CD4060 als Oszillator. > > Quarze im 4 MHz Bereich arbeiten auch noch genauer. Danke, ja das wäre auch eine gute Alternative. Jedoch würde ich es erstmal mit den Komponenten versuchen, die ich noch Zuhause habe, bevor ich neue Sache bestelle. Gibt es nicht eine Lösung mit den verwendeten Bauteilen? Georg M. schrieb: > Warum 74LS und nicht 74HC? Ich habe die LS Komponenten noch Zuhause. Zudem habe ich gelesen, dass TTL nicht so empfindlich ist. Stellt das ein Problem dar?
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Niklas W. schrieb: > Ich habe die LS Komponenten noch Zuhause. Zudem habe ich gelesen, dass > TTL nicht so empfindlich ist. Stellt das ein Problem dar? Naja, wenn ich 1 Megaohm sehe, denke ich eher an CMOS. Woher ist dieser Schaltplan?
Georg M. schrieb: > Woher ist dieser Schaltplan? Den Schaltplan habe ich mit etwas Inspiration des Internets selber gemacht. Ich habe noch nicht all zu viel Erfahrung in der Signaltechnik. Wie würdest du die Widerstände dimensionieren? Meine Versorgungsspannung liegt bei 5V.
Niklas W. schrieb: > Stellt das ein Problem dar? LS-Eingänge sind deutlich niederohmiger als CMOS. Die zum Ansteuern benötigte Energie kann die Quarz-Schaltung oft nicht liefern. Daher CDxxxx-Bausteine oder 74HCxxxx.
Das Übliche schrieb: > Daher CDxxxx-Bausteine oder 74HCxxxx. Hmm ok, also wird es ohne CMOS-Technik garnicht erst funktionieren? Meinst du es hilft einen OpAmp zwischenzuschalten?
Ich habe noch das hier gefunden. Meint ihr das könnte klappen? Edit: Ich habe die Schaltung nachgebaut und das funktioniert super! Danke für die hilfreichen Kommentare.
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https://www.axtal.com/cms/iwebs/download.aspx?id=87532 ab Seite 16 ist der Pierce-Oszillator beschrieben mit typischen Werten je nach Logikfamilie.
Beitrag #7258321 wurde von einem Moderator gelöscht.
Sie lasen eine Werbeeinblendung irgendeines Bots ...
>im Bereich f=1... 10 MHz
was deutlich über 32 kHz liegt. Die 560 Ohm in der Gegenkopplung dürften
das entscheidende gewesen sein.
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