Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik 6 Spannungen


von Christoph S. (155christo)


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Guten Tag!

Ich benötige 6 Spannungen: 1,5V 3V 4,5V 6V 7,5V 9V, jeweils ca 150mA
Die Spannungen sollten einen möglichst kleinen Rippel haben.
Wenn ich Linearregler o.ä. nehme, bekomme ich, gerade bei den kleinen 
Spannungen, hohe Verlustleitungen. Nehme ich Schaltregler, werde ich mit 
dem Rippel zu kämpfen haben.

Mein Gedanke ist, beides zu kombinieren: Schaltregler bringen die 
Spannungen erst mal grob in die Range, Linearregler nehmen dann den 
Rippel raus und machen das Feintuning.

In der beigelegten Schaltung nehme ich statt Linearregler drei Power 
OpAmp L272. Die können jeweils 1 Watt. Grob kalkuliert sollten die 
ausreichen.

In: 10,5V Out: 9V bzw 7,5V => 150mA x 1,5V + 150mA x 3V = 0,225W + 
0,450W =0,675W
Bei den anderen Spannungen liegen die Verhältnisse ähnlich. Das sollte 
der L272 aushalten

In der Schaltung nur angedeutet liegen in den Ausgängen der Schaltregler 
noch ne Induktivität und ein Elko zur Glättung. Diese Bauteile sind mit 
Fragezeichen versehen, da ich mir nicht sicher bin, ob ich sie brauche 
und mir die optimalen Werte unklar sind.

Könnte das funktionieren?
Welche Werte für L1/L2L3 bzw C4/C5/C6 sind sinnvoll?

Danke fürs Lesen!

von Wolfgang (Gast)


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Christoph S. schrieb:
> Die Spannungen sollten einen möglichst kleinen Rippel haben.

Das ist übertriebener Aufwand und bezahlen willst du das wahrscheinlich 
auch nicht.
Wie groß darf die Welligkeit wirklich sein und in welchem 
Frequenzbereich stört sie dich?
Früher(tm) hätte man Linearregler verwendet.

von Jörg R. (solar77)


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Brauchst Du die Spannungen gleichzeitig? Nein, dann nimm einen Trafo mit 
mehreren Wicklungen und schalte zwischen den Wicklungen um.

Ja, dann nimm auch einen Trafo mit mehreren Wicklungen und mehreren 
Spannungsreglern.

von Jörg R. (solar77)


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Wolfgang schrieb:
> Christoph S. schrieb:
>> Die Spannungen sollten einen möglichst kleinen Rippel haben.
>
> Das ist übertriebener Aufwand und bezahlen willst du das wahrscheinlich
> auch nicht.

Das kannst Du doch gar nicht beurteilen weil Du die Anwendung des TO 
nicht kennst.

von Jens M. (schuchkleisser)


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Bei 1,5V out, 10,5V in und 150mA Last komme ich auf 1,35W Heizleistung 
nur für den einen Ausgang. Nach DaBla dürfte das für den einen OP schon 
reichen, wenn dein Gehäuse nicht tiefgekühlt wird, den zweiten hältst du 
dann in Reserve.

Ganz ehrlich: warum nicht einfach 6 LM317 auf einem dicken Alukühli?
Immerhin musst du da fast 5W loswerden, das wird schon gut warm.

von Christoph S. (155christo)


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Wolfgang schrieb:

> Das ist übertriebener Aufwand und bezahlen willst du das wahrscheinlich
> auch nicht.

Nun kalkulieren wir mal grob:

L272D bekommt man für 1,49€

Schaltreglerplatinchen gibts bei ebay für 3,24€
https://www.ebay.de/itm/175088552550

6 Schaltregler machen also 19,44€

3 Schaltregler (9,72€) plus 3 L272D (1,49€) ergeben 14,19€

Ich denke meine Lösung ist preiswerter ...

von Christoph S. (155christo)


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Jörg R. schrieb:
> Brauchst Du die Spannungen gleichzeitig? Nein, dann nimm einen Trafo mit
> mehreren Wicklungen und schalte zwischen den Wicklungen um.
>
> Ja, dann nimm auch einen Trafo mit mehreren Wicklungen und mehreren
> Spannungsreglern.

Ok, Trafo mit 6 Anzapfungen im Abstand von ca 1,5V. Wo finde ich so was 
fertig konfektioniert? Vermutlich nirgends. Also wickeln lassen - ich 
denk mal das wird nicht billig ...

von Jörg R. (solar77)


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Christoph S. schrieb:
> Jörg R. schrieb:
>> Brauchst Du die Spannungen gleichzeitig? Nein, dann nimm einen Trafo mit
>> mehreren Wicklungen und schalte zwischen den Wicklungen um.
>>
>> Ja, dann nimm auch einen Trafo mit mehreren Wicklungen und mehreren
>> Spannungsreglern.
>
> Ok, Trafo mit 6 Anzapfungen im Abstand von ca 1,5V. Wo finde ich so was
> fertig konfektioniert? Vermutlich nirgends. Also wickeln lassen - ich
> denk mal das wird nicht billig ...

Du brauchst keine 6 Spannungen vom Transformator. 3 oder 4 reichen um 
die Verluste in Grenzen zu halten.

: Bearbeitet durch User
von Christoph S. (155christo)


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Jens M. schrieb:
> Bei 1,5V out, 10,5V in und 150mA Last komme ich auf 1,35W Heizleistung
> nur für den einen Ausgang.

Wie wäre es mit: Erst Lesen, dann Schreiben? Text und Schaltplan. Das 
kann ungemein hilfreich sein.

Der OpAmp, der die 1,5V liefert wird mit 4,5V versorgt.
Also: 4,5V rein, 1,5V raus = 3V Verlust, mal 150mA ergibt 0,450 Watt 
Verlustleistung.

von Jens (Gast)


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...und wenn du die Regler hintereinander schaltest?

9,0V  900mA
7,5V  750mA
6,0V  600mA
4,5V  450mA
3,0V  300mA
1,5V  150mA

Damit verteilt man die Wärme etwas :-)

von Jens M. (schuchkleisser)


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Christoph S. schrieb:
> Der OpAmp, der die 1,5V liefert wird mit 4,5V versorgt.
> Also: 4,5V rein, 1,5V raus = 3V Verlust, mal 150mA ergibt 0,450 Watt
> Verlustleistung.

Und, äh, wo kommen die 4,5V her?
letztendlich aus dem Netzteil.
Die Wärme wird nur aufgeteilt auf mehr Teile, aber die 
Gesamtverlustleistung bleibt gleich.

Christoph S. schrieb:
> Wie wäre es mit: Erst Lesen, dann Schreiben? Text und Schaltplan. Das
> kann ungemein hilfreich sein.

Danke, auch so! :D

von Christoph S. (155christo)


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Jens M. schrieb:

>
> Und, äh, wo kommen die 4,5V her?

Siehe Schaltplan: Die 4,5V kommen aus einem Schaltregler. Üblicher 
Wirkungsgrad: irgendwas um die 90%

von Jörg R. (solar77)


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Jens M. schrieb:
> Christoph S. schrieb:
>> Der OpAmp, der die 1,5V liefert wird mit 4,5V versorgt.
>> Also: 4,5V rein, 1,5V raus = 3V Verlust, mal 150mA ergibt 0,450 Watt
>> Verlustleistung.
>
> Und, äh, wo kommen die 4,5V her?
> letztendlich aus dem Netzteil.

Aus einem Schaltnetzteil, bzw. DC/DC-Wandler.

von Wolfgang (Gast)


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Jörg R. schrieb:
> Das kannst Du doch gar nicht beurteilen weil Du die Anwendung des TO
> nicht kennst.

Das ist unabhängig von der Anwendung

"möglichst kleiner Rippel" ist immer Unfug, da vorher das Eigenrauschen 
der Schaltung zuschlägt. Das lässt sich auch durch eine noch so 
rippelfreie Versorgung nicht verringern und damit ist es ab einem 
gewissen Level vergebene Liebesmüh und damit unnützer Aufwand.

von Christoph S. (155christo)


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Jens schrieb:
> ...und wenn du die Regler hintereinander schaltest?
>
> 9,0V  900mA
> 7,5V  750mA
> 6,0V  600mA
> 4,5V  450mA
> 3,0V  300mA
> 1,5V  150mA
>
> Damit verteilt man die Wärme etwas :-)

OK, rechnen wir mal die Watt aus:
Abstand ist jeweils 1,5V, also
(150mA + 300mA + 450mA + 600mA + 750mA + 900mA) x 1,5V = 3.150mA x 1,5V 
= 4,725 Watt.
Bei meiner Lösung: 3x 0,675 Watt = 2,025 Watt. Etwas weniger als die 
Hälfte bei geringeren Bauteilkosten ...

: Bearbeitet durch User
von Chris K. (kathe)


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Christoph S. schrieb:
> 1,5V 3V 4,5V 6V 7,5V 9V

Was hast du wirklich vor?
So viele Spannungen gleichzeitig ist sehr unwahrscheinlich.
Und dann auch noch die 4,5 V und 7,5 V.

Batterieanwendung ?

von Jörg R. (solar77)


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Chris K. schrieb:
> Christoph S. schrieb:
>> 1,5V 3V 4,5V 6V 7,5V 9V
>
> Was hast du wirklich vor?
> So viele Spannungen gleichzeitig ist sehr unwahrscheinlich.
> Und dann auch noch die 4,5 V und 7,5 V.
>
> Batterieanwendung ?

An Batterien musste ich auch sofort denken als ich den Eröffnungsthread 
gelesen habe.

von Jörg R. (solar77)


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Wolfgang schrieb:
> Jörg R. schrieb:
>> Das kannst Du doch gar nicht beurteilen weil Du die Anwendung des TO
>> nicht kennst.
>
> Das ist unabhängig von der Anwendung
>
> "möglichst kleiner Rippel" ist immer Unfug, da vorher das Eigenrauschen
> der Schaltung zuschlägt. Das lässt sich auch durch eine noch so
> rippelfreie Versorgung nicht verringern und damit ist es ab einem
> gewissen Level vergebene Liebesmüh und damit unnützer Aufwand.

Unsinn.

von Christoph S. (155christo)


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Wolfgang schrieb:

> "möglichst kleiner Rippel" ist immer Unfug, da vorher das Eigenrauschen
> der Schaltung zuschlägt.

"Immer" ist eine starke Aussage. Der Schaltregler, den ich oben verlinkt 
habe:

Christoph S. schrieb:
> Schaltreglerplatinchen gibts bei ebay für 3,24€
> https://www.ebay.de/itm/175088552550

hat laut Angabe des Händler eine Ausgangswelligkeit von <20 mV und eine 
Schaltfrequenz von 500KHz

Ein 500KHz Rippel mit 20mV ist mir zu hoch, ist jedenfalls höher als das 
Eigenrauschen der Schaltungen, die ich versorgen will. Den Rippel will 
ich also wegbekommen. Dafür die nachgeschalteten OpAmps.

: Bearbeitet durch User
von Christoph S. (155christo)


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Chris K. schrieb:
> Christoph S. schrieb:
>> 1,5V 3V 4,5V 6V 7,5V 9V
>
> Was hast du wirklich vor?
> So viele Spannungen gleichzeitig ist sehr unwahrscheinlich.
> Und dann auch noch die 4,5 V und 7,5 V.
>
> Batterieanwendung ?

Jepp, Batterien durch Netzteil ersetzen.

von Jörg R. (solar77)


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Christoph S. schrieb:
> Chris K. schrieb:
>> Christoph S. schrieb:
>>> 1,5V 3V 4,5V 6V 7,5V 9V
>>
>> Was hast du wirklich vor?
>> So viele Spannungen gleichzeitig ist sehr unwahrscheinlich.
>> Und dann auch noch die 4,5 V und 7,5 V.
>>
>> Batterieanwendung ?
>
> Jepp, Batterien durch Netzteil ersetzen.

Und was spricht gegen Akkus?

von Chris K. (kathe)


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Ich kenne keine Batterie Anwendung die alle Spannungen gleichzeitig 
benötigt.
Die nächste Salammischeibe bitte.
Und wie hoch darf der rippel sein ?
Warum nicht per Umschalter ....

von Wolfgang (Gast)


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Christoph S. schrieb:
> Ein 500KHz Rippel mit 20mV ist mir zu hoch, ist jedenfalls höher als das
> Eigenrauschen der Schaltungen, die ich versorgen will. Den Rippel will
> ich also wegbekommen. Dafür die nachgeschalteten OpAmps.

Ich habe nicht behauptet, dass der zweitbilligste Schaltregler bei Ebay 
schon die Grenze des technisch Möglichen ist. Mit kleineren 
Ladungsportionen und mehr Filteraufwand im Ausgang würden die Ripple 
kleiner ausfallen.

von Christoph S. (155christo)


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Chris K. schrieb:
> Ich kenne keine Batterie Anwendung die alle Spannungen gleichzeitig
> benötigt.
> Die nächste Salammischeibe bitte.
> Und wie hoch darf der rippel sein ?
> Warum nicht per Umschalter ....

Die Details der zu versorgenden Schaltung gehen Euch nichts an. Die 
Anforderungen sind bekannt: Die genannten Spannungen möglichst ohne 
Rippel aus einem Netzteil und dabei möglichst wenig Strom verbraten.

von Chris K. (kathe)


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Wolfgang schrieb:
> Christoph S. schrieb:
>> Ein 500KHz Rippel mit 20mV ist mir zu hoch, ist jedenfalls höher als das
>> Eigenrauschen der Schaltungen, die ich versorgen will. Den Rippel will
>> ich also wegbekommen. Dafür die nachgeschalteten OpAmps.
>
> Ich habe nicht behauptet, dass der zweitbilligste Schaltregler bei Ebay
> schon die Grenze des technisch Möglichen ist. Mit kleineren
> Ladungsportionen und mehr Filteraufwand im Ausgang würden die Ripple
> kleiner ausfallen.

Wenn du keinen Rippel willst nimm Batterien, ansonsten gib endlich den 
Wert für den akzeptablen Ripple an.
Oder nimm einfach Größere Kondis inclusive Filter .......

von Jörg R. (solar77)


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Christoph S. schrieb:
> Chris K. schrieb:
>> Ich kenne keine Batterie Anwendung die alle Spannungen gleichzeitig
>> benötigt.
>> Die nächste Salammischeibe bitte.
>> Und wie hoch darf der rippel sein ?
>> Warum nicht per Umschalter ....
>
> Die Details der zu versorgenden Schaltung gehen Euch nichts an.

👍👍👍

von Christoph S. (155christo)


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Wolfgang schrieb:
> Christoph S. schrieb:
>> Ein 500KHz Rippel mit 20mV ist mir zu hoch, ist jedenfalls höher als das
>> Eigenrauschen der Schaltungen, die ich versorgen will. Den Rippel will
>> ich also wegbekommen. Dafür die nachgeschalteten OpAmps.
>
> Ich habe nicht behauptet, dass der zweitbilligste Schaltregler bei Ebay
> schon die Grenze des technisch Möglichen ist. Mit kleineren
> Ladungsportionen und mehr Filteraufwand im Ausgang würden die Ripple
> kleiner ausfallen.

OK, kann sein, dass es besseres gibt. Aber was genau spricht gegen die 
Glättung durch die nachgeschalteten OpAmps? Nur der angebliche Aufwand? 
Der ist, jedenfalls was die Kosten angeht, geringer als 6 Schaltregler.

: Bearbeitet durch User
von Chris K. (kathe)


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Jörg R. schrieb:
> Christoph S. schrieb:
>> Chris K. schrieb:
>>> Ich kenne keine Batterie Anwendung die alle Spannungen gleichzeitig
>>> benötigt.
>>> Die nächste Salammischeibe bitte.
>>> Und wie hoch darf der rippel sein ?
>>> Warum nicht per Umschalter ....
>>
>> Die Details der zu versorgenden Schaltung gehen Euch nichts an.
>
> 👍👍👍

Student der das Rad neu erfinden soll. Aber angemeldet seit 2007 kann 
kein Student mehr sein.

No clear info no answer. Please close.

von Christoph S. (155christo)


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Jörg R. schrieb:

>
> Und was spricht gegen Akkus?

Akkus mit 1,5V? Wo finde ich die?

von Jörg R. (solar77)


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Christoph S. schrieb:
> Jörg R. schrieb:
>
>>
>> Und was spricht gegen Akkus?
>
> Akkus mit 1,5V? Wo finde ich die?

Welche Batterie hat denn konstant über die komplette Entladung 1,5V?

von Chris K. (kathe)


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Jörg R. schrieb:
> Welche Batterie hat denn konstant über die komplette Entladung 1,5V?

Keine.
Nächste Salamischeibe des TO bitte.

von Jörg R. (solar77)


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Christoph S. schrieb:
> Jörg R. schrieb:
>
>>
>> Und was spricht gegen Akkus?
>
> Akkus mit 1,5V? Wo finde ich die?

Du hast Lösungsvorschläge für Dein Geheimprojekt bekommen, mach was 
draus. Wenn es nix kosten darf ist es wohl an Dir es zu lösen.

von Christoph S. (155christo)


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Jörg R. schrieb:

>
> Welche Batterie hat denn konstant über die komplette Entladung 1,5V?

UA auch deshalb sollen die durch ein Netzteil ersetzt werden ...

von Jörg R. (solar77)


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Christoph S. schrieb:
> Jörg R. schrieb:
>
>>
>> Welche Batterie hat denn konstant über die komplette Entladung 1,5V?
>
> UA auch deshalb sollen die durch ein Netzteil ersetzt werden ...

Du hast Lösungsvorschläge für Dein Geheimprojekt bekommen, mach was
draus. Wenn es nix kosten darf ist es wohl an Dir es zu lösen.

von Christoph S. (155christo)


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Jörg R. schrieb:

>
> Du hast Lösungsvorschläge für Dein Geheimprojekt bekommen, mach was
> draus.

"Lösungsvorschläge?" - ich hab die Antworten nochmal durchgesehen. Von 
Lösungsvorschlägen hab ich nichts gefunden.

Ich finde nur Rumgemäkel. Meine Fragen vom Anfang:

Christoph S. schrieb:
> Könnte das funktionieren?
> Welche Werte für L1/L2L3 bzw C4/C5/C6 sind sinnvoll?

wurden bisher ignoriert.

von Michael B. (laberkopp)


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Christoph S. schrieb:
> Ich benötige 6 Spannungen: 1,5V 3V 4,5V 6V 7,5V 9V, jeweils ca 150mA

Also in den berühmten Steckernetzteilen

https://www.etsy.com/de/listing/988432991/universal-acdc-netzteil-ausgang-3v-45v

schalten die einfach 1N4004 Dioden in Reihe,

2 macht 1.5V,
2 weitere 3V,
2 weitere 4.5V,
2 weitere 6V,
2 weitere 7.5V,
2 weitere 9V,
und dann ein Widerstand nach 12V.

Wenn du nur 150mA in Summe brauchst, reichen 160mA durch den 
Diodenstrang.

Wenn du aber 150mA an jedem Ausgang brauchst, müssen oben knapp 910mA 
reinfliessen, der Widerstand also 3.3 Ohm/3W haben, auch wenn kein 
Verbraucher aktuell Strom zieht.

Ist also eine Abwägungssache.

Deine L272 sind auch Linearregler, haben genau so viel Verlust wie 
einige LM317. Sie haben nur zusätzlich die Möglichkeit, Strom nicht nur 
zu liefern sondern auch aufzunehmen, es kann also ein Verbraucher von 9V 
nach 6V geklemmt werden. Das ist ja kein Nachteil. Die Strombegrenzung 
der Dinger liegt eher hoch, das kann ein Nachteil sein.

Auf keinen Fall darf eine LC-Kombination hinter die L272.

Christoph S. schrieb:
> Die Details der zu versorgenden Schaltung gehen Euch nichts an. Die
> Anforderungen sind bekannt: Die genannten Spannungen möglichst ohne
> Rippel aus einem Netzteil und dabei möglichst wenig Strom verbraten.

Es ist viel möglich. Wird halt teuer.

200uV Ripple ist für den LT1777 kein Problem 
https://www.analog.com/media/en/technical-documentation/data-sheets/1777f.pdf

: Bearbeitet durch User
von Chris K. (kathe)


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Ich frag mich grad welche Batterieanwendung schon so schlecht auf 20 mV 
Ripple reagiert?

Die 20 mV Ripple kannst du schon bei schlechten Kontakten an den 
Batteriekontakten haben. Rüttel mal das Gerät.

Ich sag nur works as designed and made cheapest as possible but not for 
the intended use.

: Bearbeitet durch User
von Jörg R. (solar77)


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Christoph S. schrieb:
> Jörg R. schrieb:
>> Du hast Lösungsvorschläge für Dein Geheimprojekt bekommen, mach was
>> draus.
>
> "Lösungsvorschläge?" - ich hab die Antworten nochmal durchgesehen. Von
> Lösungsvorschlägen hab ich nichts gefunden.

Ein Beispiel:

Beitrag "Re: 6 Spannungen"


> Ich finde nur Rumgemäkel.

Finde ich nicht. Du kommst hier allerdings etwas großkotzig rüber wenn 
Du schreibst das uns Details nichts angehen.


> Christoph S. schrieb:
>> Könnte das funktionieren?
>> Welche Werte für L1/L2L3 bzw C4/C5/C6 sind sinnvoll?
>
> Meine Fragen vom Anfang wurden bisher ignoriert.

Nein, nur äußerst Du dich nicht zum erlaubten Rippel, ebenso wenig wie 
genau die Spannungen sein sollen.

: Bearbeitet durch User
von Christoph S. (155christo)


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Michael B. schrieb:
> Christoph S. schrieb:
>> Ich benötige 6 Spannungen: 1,5V 3V 4,5V 6V 7,5V 9V, jeweils ca 150mA
>
> Also in den berühmten Steckernetzteilen
>
> https://www.etsy.com/de/listing/988432991/universal-acdc-netzteil-ausgang-3v-45v
>
> schalten die einfach 1N4004 Dioden in Reihe,
(...)
> Diodenstrang.
>
> Wenn du aber 150mA an jedem Ausgang brauchst, müssen oben knapp 910mA
> reinfliessen, der Widerstand also 3.3 Ohm/3W haben, auch wenn kein
> Verbraucher aktuell Strom zieht.

Das verbrät aber ne Menge Strom. Eher nachteilig.
>
> Ist also eine Abwägungssache.
>
> Deine L272 sind auch Linearregler, haben genau so viel Verlust wie
> einige LM317. Sie haben nur zusätzlich die Möglichkeit, Strom nicht nur
> zu liefern sondern auch aufzunehmen, es kann also ein Verbraucher von 9V
> nach 6V geklemmt werden. Das ist ja kein Nachteil.

So was ist im Gegenteil sehr nützlich ...

> Die Strombegrenzung
> der Dinger liegt eher hoch, das kann ein Nachteil sein.

Kannst Du das näher erläutern?

>
> Auf keinen Fall darf eine LC-Kombination hinter die L272.

Ich bin also bei dem Verbraucher eingeschränkt? Das wäre eher 
ungeschickt.
Kennst Du Alternativen ohne diese Einschränkung?

>

> Es ist viel möglich. Wird halt teuer.
>
> 200uV Ripple ist für den LT1777 kein Problem
> https://www.analog.com/media/en/technical-documentation/data-sheets/1777f.pdf

OK, ca 10€ per Stück bei Mouser. Gibts sowas auch etwas günstiger? Oder 
kostet Qualität halt ihren Preis?

Danke für die Antwort. Endlich was hilfreiches.

: Bearbeitet durch User
von Chris K. (kathe)


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Jörg R. schrieb:
> Nein, nur äußerst Du dich nicht zum erlaubten Rippel, ebenso wenig wie
> genau die Spannungen sein sollen.

> 200uV Ripple ist für den LT1777 kein Problem
> https://www.analog.com/media/en/technical-documentation/data-sheets/1777f.pdf

>OK, ca 10€ per Stück bei Mouser. Gibts sowas auch etwas günstiger? Oder
>kostet Qualität halt ihren Preis?

Und noch immer wo liegt dein Limit?

von Jens M. (schuchkleisser)


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Christoph S. schrieb:
> Die 4,5V kommen aus einem Schaltregler. Üblicher
> Wirkungsgrad: irgendwas um die 90%

Ah jetzt ja, sorry, die ungedingsten Blöcke rechts hab ich nicht als 
Schaltregler erkannt, rechts sind normal Ausgänge, keine 
Versorgungsmodule.
Danke für den Hinweis.

Aber ist eh egal, scheiß Schaltplan, scheiß Anwendung und scheiß Salami:

Christoph S. schrieb:
> Die Details der zu versorgenden Schaltung gehen Euch nichts an.

Also wieder mal das XY-Problem: eigentlich geht's um was ganz anderes.

: Bearbeitet durch User
von er schon wieder (Gast)


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Hallo Forumsteilnehmer,

ich empfinde das Vorgehen und die Antworten vom OP als schiere 
Provokation. Er gibt keine nachvollziehbaren techn. 
Informationen/Spezifikationen und rüpelt auch noch rum!
Lasst es einfach sein eigenes Problem sein.

Deshalb donˋt feed the Troll 😈

Beste Grüße in den Sonntagmorgen.

von Dieter (Gast)


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Immer diese unintelligenten Energieverschwender am Werke. Das geht mit 
einem Schaltwandler und abgriffen an der Speicherdrossel.

von TomA (Gast)


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Hallo Christoph S.

Ich sehe zwei Möglichkeiten zur Lösung.

Drei kleine Netztrafos mit je zwei mal 2-5V und nachfolgender Regelung. 
Dies erzeugt aber eine Menge Verluste und hohen Aufwand.

oder

Wie Dieter schreibt ein Inverter-Schaltnetzteil mit 6 Wicklungen 
(hexafilar gewickelt) auf einem Kern. Eine der Wicklungen wird durch den 
Schaltwandler geregelt, die Anderen folgen dieser Wicklung, da sie ja 
identisch gewickelt sind. Somit wird nur ein Schaltregler und ein Trafo 
gebraucht.

Gruß. Tom

von MiWi (Gast)


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er schon wieder schrieb:

> ich empfinde das Vorgehen und die Antworten vom OP als schiere
> Provokation.

Oh, noch so ein Schneeflöckchen das sich berufen fühlt gleich das ganze 
Forum auf seine Seite ziehen zu wollen?

Nö.... die Meute zieht über 10-20 vermeitliche Antworten von der 
ursprünglichen Frage zu einem gaaaaaanz anderen Thema und wundert sich 
dann wenn der TO darauf beahrrt das das, was dann ab Beitrag 21 
diskutiert wird nicht gefragt wurde.

Also: warum sind hier so viele des verstehenden Lesens undkundige der 
Meinung das sie das so plakativ demostrieren müssen?

Und warum meinen so viele das sie erst wissen müssen was wer genau will 
um dann da drauf anzuspringen?

Oder anders gesagt: es ist eigentlich müßig hier im Forum was zu fragen 
wenn man als TO nicht mit der Peitsche dafür sorgt das der Thread nicht 
entgleist. Die meisten Frischlings-TOs wissen das nicht - und kommen 
dann nie wieder so das die üblichen Verdächtigen dann weitermachen 
können....

@er schon wieder: Du hättest ja gleich aufhören können zu lesen, dann 
wäre Dir die Sonntagsmorgen-Provokation erspart geblieben :-P

von er schon wieder (Gast)


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@MiWi: Das hast du umsonst.

 Hab einen lieben Sonntag noch!

von olaf (Gast)


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> Mein Gedanke ist, beides zu kombinieren: Schaltregler bringen die
> Spannungen erst mal grob in die Range, Linearregler nehmen dann den
> Rippel raus und machen das Feintuning.

Das ist grundsaetzlich moeglich. Ich mache das auch gelegentlich.

Du brauchst dann am Ausgang des Schaltregler einen zusaetzlichen 
LC-Filter.
Die Aufgabe dieses Filter ist es Stoerungen ueber 100khz zu 
unterdruecken weil Spannungsregler das nicht mehr koennen.
Die Zeitkonstante deines Filter muss zum Schaltregler passen damit
dessen Stabilitaet nicht beeintraechtigt wird. Suche etwas im Internet,
es gibt dazu verschiedene Applis.
Layout ist natuerlich kritisch damit die Stoerungen nicht an den Ausgang
des Filters uebersprechen oder zwischen den Ls koppeln.
Es lohnt sich einen modernen Schaltregler mit fs>1Mhz zu verwenden, 
keine
veraltete bedrahtete Kacke! Bei hoechsten Anspruechen sollten die im
PWM-Mode arbeiten. Also entsprechend auslegen!


> In der beigelegten Schaltung nehme ich statt Linearregler drei Power
> OpAmp L272. Die können jeweils 1 Watt. Grob kalkuliert sollten die
> ausreichen.

Das ist leider ziemlich dumm. Das sind dann ja nur Buffer und keine 
Regler!
Du brauchst aber Regler welcher die Stoerungen im Bereich 0 bis 100khz
ausregeln koenne.

Wenn alles richtig gemacht ist kannst du damit durchaus extrem 
anspruchsvolle
Schaltungen versorgen. (PLLs oder Hifikram >96db Rauschabstand)


> Also: warum sind hier so viele des verstehenden Lesens undkundige der
> Meinung das sie das so plakativ demostrieren müssen?

Alles Halbgescheite auf Elektor Level die Arduino basteln. :-D

Olaf

von Wolfgang (Gast)


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Christoph S. schrieb:
> Nur der angebliche Aufwand?
> Der ist, jedenfalls was die Kosten angeht, geringer als 6 Schaltregler.

Die nächste Salamischeibe bitte.
Geht es um "möglichst kleinen Rippel" oder um "was die Kosten angeht".
Die Grenzen des technisch Machbaren haben ihren Preis - das solltest du 
dir klar machen. Oder gibt konkrete Anforderungen an.

von Michael B. (laberkopp)


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Christoph S. schrieb:
>> Die Strombegrenzung
>> der Dinger liegt eher hoch, das kann ein Nachteil sein.
>
> Kannst Du das näher erläutern?

Du willst 150mA, hast aber Regler die erst bei 1.5A abregeln. Deutlich 
vorher werden die schon heiss. Das will man nicht. Entweder brechen die 
reinkommenden 12V zusammen und alle Ausgänge sind betroffen, oder die IC 
werden ständig an der Temperaturgrenze betrieben und gehen bald kaputt.

>> Auf keinen Fall darf eine LC-Kombination hinter die L272.
>
> Ich bin also bei dem Verbraucher eingeschränkt? Das wäre eher
> ungeschickt.
> Kennst Du Alternativen ohne diese Einschränkung?

Ein Schwingkreis ist hinter jedem Regler ein Problem, und schwingt. Er 
muss bedämpft werden, siehe Boucherot-Glied. Die einzige Lösung sind 
einfache Emitterfolger die nicht regeln sondern nur einen 
Spannungsteiler stromverstärken (selbst die können schwingen wenn 
mehrere sich gegenseitig beeinflussen oder die Quelle beeinflussen, aber 
zumindest in der Theorie sind die stabil).

Dieser Regler schwingt so sicher:
1
       +-----+
2
 15V --|LM317|--+-----+-----+-----+
3
       +-----+  |+    |+    |+    |
4
          |    10u   10u   10u   Glühlampe(12V)
5
          |     |     |     |     |
6
          +-----+-12k-+-12k-+-12k-+-- Masse

Jeder Regler ist also bei geeigneter Last zum Schwingen zu bringen.

: Bearbeitet durch User
von Patrick L. (Firma: S-C-I DATA GbR) (pali64)


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Jörg R. schrieb:
>> Christoph S. schrieb:
>>> Könnte das funktionieren?
>>> Welche Werte für L1/L2L3 bzw C4/C5/C6 sind sinnvoll?
>>
>> Meine Fragen vom Anfang wurden bisher ignoriert.
>
> Nein, nur äußerst Du dich nicht zum erlaubten Rippel, ebenso wenig wie
> genau die Spannungen sein sollen.

Ist berechtigt um L1&L2&L3 so wie die C4&C5&C6 berechnen zu können 
braucht man alle Daten.
Da reicht nicht zu wissen;
Vin , Vout , Iout .
Sondern man braucht auch:
Vripple (p-p) und Schaltfrequenz der DC/DC
zum Ausrechnen.
Siehe Bild für Kalkulation mit MC34063 wovon man dies ja auch mit 6 
Stück machen könnte :-D (Overkill?)
Was dir [ Michael B. (laberkopp)] mit seinem zwischenzeitlichem Post 
auch klar machen will.

Sonnst lautet die Antwort :
Nehme einfach etwa 10mH und 10F Low ESR, dann passt das. Wäre aber 
extrem Overkill!
Eventuell reichen ja auch schon Ferritperlen. ;-)

Ansonsten ist die Kombination von Mix in deinem Eingangspost gut gewählt 
was Preis/Leistung anbelangt. Ich hätte tatsächlich aber keine Mehrfach 
OpAmp genommen, Sondern 6 einzelne LP2985IMx.x Im MA05B Gehäuse,
( 45 dB Ripple rejection ) :-).

Alternativ ist das mit dem Dioden auch machbar, aber nicht 1 Kette 
sondern 3 Switcher und 3 Ketten.

Ich hätte 3 Switcher und 3 LDO und 3 (Normale)Linearregler genommen.
Wenn ich unter 3mV Ripple will,(Aufwendige Tuner mit Batteriebetrieb als 
Beispiel für Messtechnik).....

73 55

: Bearbeitet durch User
von Christoph S. (155christo)


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Erstmal Dank an olaf für eine der seltenen brauchbaren Antworten!


olaf schrieb:
>> In der beigelegten Schaltung nehme ich statt Linearregler drei Power
>> OpAmp L272. Die können jeweils 1 Watt. Grob kalkuliert sollten die
>> ausreichen.
>
> Das ist leider ziemlich dumm. Das sind dann ja nur Buffer und keine
> Regler!
> Du brauchst aber Regler welcher die Stoerungen im Bereich 0 bis 100khz
> ausregeln koenne.

Das versteh ich nicht. Der L272 hat eine SVR Supply Voltage Rejection 
bei 100 KHz und +- 6V von 56dB. Ich finde das reicht um Störungen auf 
der Supply wegzuregeln.

Oder was hab ich da was nicht verstanden?

: Bearbeitet durch User
von Jörg R. (solar77)


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Christoph S. schrieb:
> Erstmal Dank an olaf für eine der seltenen brauchbaren Antworten!

Du bist ignorant, etwas arrogant und unhöflich. Du hast brauchbare 
Antworten und Ansätze bekommen. Wenn die Dir nicht passen oder zu teuer 
sind ist das Dein Problem.

von Christoph S. (155christo)


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Patrick L. schrieb:
> Jörg R. schrieb:

>> Nein, nur äußerst Du dich nicht zum erlaubten Rippel, ebenso wenig wie
>> genau die Spannungen sein sollen.
>
> Ist berechtigt um L1&L2&L3 so wie die C4&C5&C6 berechnen zu können
> braucht man alle Daten.
> Da reicht nicht zu wissen;
> Vin , Vout , Iout .
> Sondern man braucht auch:
> Vripple (p-p) und Schaltfrequenz der DC/DC
> zum Ausrechnen.

Missverständniss: Die Frage  "Wie hoch ist Rippel und Frequenz des 
Schaltreglers" habe ich beantwortet:

Christoph S. schrieb:
> hat laut Angabe des Händler eine Ausgangswelligkeit von <20 mV und eine
> Schaltfrequenz von 500KHz

Gefragt wurde aber nach dem erlaubten Rippel. Und die Antwort darauf 
lautet "Möglichst gering"

von Percy N. (vox_bovi)


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Christoph S. schrieb:
> Gefragt wurde aber nach dem erlaubten Rippel. Und die Antwort darauf
> lautet "Möglichst gering"

Und Du meinst, damit seien 56 dB SVR zutreffend beschrieben?

von Christoph S. (155christo)


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Percy N. schrieb:
> Christoph S. schrieb:
>> Gefragt wurde aber nach dem erlaubten Rippel. Und die Antwort darauf
>> lautet "Möglichst gering"
>
> Und Du meinst, damit seien 56 dB SVR zutreffend beschrieben?

Ja. Der Rippel ist 20mV, Dämpfung 56dB ergibt lt Onlinerechner ca 32µV.
32µV empfinde ich als ok.

von Percy N. (vox_bovi)


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Und warum sagst Du das dann nicht?

"Möglichst gering" lässt noch reichlich Luft nach unten ...

von Jörg R. (solar77)


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> Christoph S. schrieb:
>> hat laut Angabe des Händler eine Ausgangswelligkeit von <20 mV und eine
>> Schaltfrequenz von 500KHz
>
> Gefragt wurde aber nach dem erlaubten Rippel. Und die Antwort darauf
> lautet "Möglichst gering"

„Möglichst gering“ ist in der Elektronik keine Antwort. Auch hierzu hast 
Du einen passenden Kommentar bekommen:

Beitrag "Re: 6 Spannungen"

Na ja, Du wirst uns sicherlich berichten wenn Du eine Lösung gefunden 
hast.

: Bearbeitet durch User
von Christoph S. (155christo)


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Jörg R. schrieb:

>
> „Möglichst gering“ ist in der Elektronik keine Antwort.

"Möglichst gering" ist eine Standardanforderung. Man nennt das auch 
Optimierung.

von Percy N. (vox_bovi)


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Christoph S. schrieb:
> Jörg R. schrieb:
>
>> „Möglichst gering“ ist in der Elektronik keine Antwort.
>
> "Möglichst gering" ist eine Standardanforderung. Man nennt das auch
> Optimierung.

Nein, das nennt man Orientierungslosigkeit.

von ArnoR (Gast)


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Christoph S. schrieb:
> Der L272 hat eine SVR Supply Voltage Rejection
> bei 100 KHz und +- 6V von 56dB.

Brille aufsetzen.
Im DB steht 100Hz. Bei 100kHz ist die SVR~14dB und bei 500kHz=0

von Christoph S. (155christo)


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ArnoR schrieb:
> Christoph S. schrieb:
>> Der L272 hat eine SVR Supply Voltage Rejection
>> bei 100 KHz und +- 6V von 56dB.
>
> Brille aufsetzen.
> Im DB steht 100Hz. Bei 100kHz ist die SVR~14dB und bei 500kHz=0

Shit! Dann gehen die Dinger nicht. Danke!

von ArnoR (Gast)


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Christoph S. schrieb:
> Shit! Dann gehen die Dinger nicht.

Naja, ich sehe gerade, ganz so schlimm ist es nicht, weil die SVR im 
Diagramm bei Verstärkung=40dB angegeben ist. Normalerweise nimmt die SVR 
mit steigender Verstärkung ab. Man kann also im Spannungsfolger-Betrieb 
(Vu=1) mit einer höheren SVR rechnen.

von Christoph S. (155christo)


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ArnoR schrieb:
> Christoph S. schrieb:
>> Shit! Dann gehen die Dinger nicht.
>
> Naja, ich sehe gerade, ganz so schlimm ist es nicht, weil die SVR im
> Diagramm bei Verstärkung=40dB angegeben ist.

In meinem DB finde ich das nicht. Ich hab das von STMicroelectronic. 
Benutzt Du ein anderes?

> Normalerweise nimmt die SVR
> mit steigender Verstärkung ab. Man kann also im Spannungsfolger-Betrieb
> (Vu=1) mit einer höheren SVR rechnen.

OK, also ausprobieren. Sind ja nur ein paar Bauteile. Kann man mal eben 
schnell zusammenklöppeln.

von ArnoR (Gast)


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Christoph S. schrieb:
> In meinem DB finde ich das nicht. Ich hab das von STMicroelectronic.
> Benutzt Du ein anderes?

Siehe Anhang.

von Christoph S. (155christo)


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Christoph S. schrieb:

> OK, also ausprobieren. Sind ja nur ein paar Bauteile. Kann man mal eben
> schnell zusammenklöppeln.

Ich seh gerade, das Gain-bandwidth Product wird mit 350KHz angegeben. 
Das wird dann wohl nichts mit 500KHz Rippel. Die Dinger sind zu lahm. 
Ich werd mir was schnelleres suchen ...

Danke!

von eric (Gast)


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Sorry, irgendwann wird man müde, das (für dieses Forum typische) Gezeter 
zu lesen. Darum meine spontane Antwort, als ich den Eingangspost las:

Netztrafos mit mehreren Sekundärspannungen (Anzapfungen) sind 
handelsüblich und nicht so sehr teuer. Ich habe 2 in einer Krabbelkiste.

Die Ausgangsfilter sind überflüssig. Es reicht ein genügend grosser 
Kondensator an jedem OP-Eingang. Es sei denn das OP-Rauschen stört 
schon.

Die Teilerkette R2 bis R7 würde ich versuchen, ebenfalls in 10 kOhm 
auszuführen.

Es müssen auch keine Leistungs-OP sein. Billige Low-Power-OPs mit einem 
nachfolgenden Leistungstransistor tun's auch.

Viel Erfolg!

von Jörg R. (solar77)


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eric schrieb:
> Sorry, irgendwann wird man müde, das (für dieses Forum typische)
> Gezeter
> zu lesen. Darum meine spontane Antwort, als ich den Eingangspost las:
>
> Netztrafos mit mehreren Sekundärspannungen (Anzapfungen) sind
> handelsüblich und nicht so sehr teuer.

6 Minuten nach dem Eröffnungsthread;-)

Beitrag "Re: 6 Spannungen"

von Percy N. (vox_bovi)


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von Stefan F. (Gast)


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Michael B. schrieb:
> Also in den berühmten Steckernetzteilen
> schalten die einfach 1N4004 Dioden in Reihe,

Nein, die enthalten einen Transformator mit vielen Anzapfungen. Manchmal 
auch einen Spannungsregler, dann steht da das Wort "stabilisiert" drauf.

von Stefan F. (Gast)


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Wenn herkömmliche Schaltwandler die man so für unter 1€ kaufen kann 
nicht gut genug sind, kann man für wenige Cent L/C Filter dahinter 
packen.

Wem das nicht reicht, der sollte sich an ein entsprechendes 
Entwickler-Büro wenden, die das für ihn ordentlich ausarbeiten. Für so 
ein Projekt muss genu Geld da sein, sonst lässt man es besser sein.

von olaf (Gast)


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> Das versteh ich nicht. Der L272 hat eine SVR Supply Voltage Rejection

Das ist doch ein Operationsverstaerker. Der buffert bloss deine 
Eingangspannung.
Die Eingangspannung ist nicht die Betriebspannung. Alle Fehler dort 
reicht der durch.
Ausserdem, was macht dein OP wohl wenn er ordentliche kapazitive Last 
sieht wie das bei einem Rail doch zu erwarten ist wo spaeter noch einige 
Kondensatoren an den Verbrauchern haben wirst.

Olaf

von Dumme Anforderungen (Gast)


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Christoph S. schrieb:

> Die Details der zu versorgenden Schaltung gehen Euch nichts an. Die
> Anforderungen sind bekannt: Die genannten Spannungen möglichst ohne
> Rippel aus einem Netzteil und dabei möglichst wenig Strom verbraten.

Und warum stellst du dann hier Fragen dazu?

von Percy N. (vox_bovi)


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Christoph S. schrieb:
> Die Details der zu versorgenden Schaltung gehen Euch nichts an. Die
> Anforderungen sind bekannt:
Ja, lim (Ripple) = 0

Das ust aber keine Designvorgabe, sondern ein Forschungsziel.

> Die genannten Spannungen möglichst ohne
> Rippel aus einem Netzteil und dabei möglichst wenig Strom verbraten.

Das bedeutet, dass jede Lösung, die um ein fA und ein yV  besser ist, 
bei nota bene beliebigem Aufwand, die zuletzt realisierte Lösung 
entwertet.

Das klingt einigermaßen nach Selbstzweck, ausgelöst durch die Unkenntnis 
hinsichtlich der tatsächlich erforderlichen Werte.

In grober Lösung empfehle ich ein Stückchen dicken Draht: kaum 
Rippel(sic!), kaum Spannungsabfall, kein Rubbel ...

Nur leider einige Volt Abstand zu der gewünschten Ausgangsspannung.

Ob das so tolerabel ist, musst Du selbst entscheiden, da die 
Wunschparameter ja geheim sind.

von Dyson (Gast)


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Christoph S. schrieb:
> Linearregler nehmen dann den
> Rippel raus und machen das Feintuning.

Interessante Vorstellung, die du von der Funktion eines Linearreglers 
hast. Der schneidet nichts oben ab, sondern das ist nichts anderes als 
ein geregelter Vorwiderstand.

von Mani W. (e-doc)


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Christoph S. schrieb:
> Die Details der zu versorgenden Schaltung gehen Euch nichts an.

Alleine auf diese Aussage von Dir und auch anderen Aussagen würde
ich Dir jede Hilfe verweigern!

Teamfähigkeit kennst Du nicht!

Höflichkeit auch nicht!

Daher, keine Hilfe!

von Grummler (Gast)


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MiWi schrieb:

> Nö.... die Meute zieht über 10-20 vermeitliche Antworten
> von der ursprünglichen Frage zu einem gaaaaaanz anderen
> Thema

Nicht absichtlicht.
Jeder schreibt halt, was ihm in die Rübe kommt...


> und wundert sich dann wenn der TO darauf beahrrt das das,
> was dann ab Beitrag 21 diskutiert wird nicht gefragt wurde.

Völlig zu recht.
Es gibt kein Anrecht auf hilfreiche Antworten.


> Oder anders gesagt: es ist eigentlich müßig hier im Forum
> was zu fragen

Widerspricht meiner Erfahrung.


> wenn man als TO nicht mit der Peitsche dafür sorgt das der
> Thread nicht entgleist.

Widerspricht meiner Erfahrung.
Zuckerbrot funktioniert deutlich besser als Peitsche.


In "meinen eigenen" Threads habe ich eigentlich nur zwei
einfache Regeln:

1. Auf Beiträge, hinter denen ich Absicht zur (Zer-)Störung
der Diskussion vermute, anworte ich nicht.
(Das hat zwei Vorteile: Echte Trolle verhungern auf die Art;
man beleidigt aber keine Teilnehmer, deren Beiträge man nur
missverstanden hat.)

2. Ich antworte höflich und konstruktiv auf (nahezu) JEDEN
Beitrag, hinter dem ich nach Inhalt und/oder Form eine
helfende Absicht vermute -- egal, ob der Beitrag TATSÄCHLICH
hilfreich war oder nicht.

Bedeutet: Wenn ich nicht verstehe, was die gegebene Antwort
mit meiner Frage zu tun hat, dann frage ich, was die gegebene
Antwort mit meiner Frage zu tun hat.
Wenn der Beitrag eine "Lösung" vorschlägt, von der ich schon
erklärt hatte, dass und warum ich diese "Lösung" verworfen
habe, dann erkläre ich nochmal, dass und warum ich diese
"Lösung" bereits verworfen habe.
Wenn ich die Idee gut finde, aber eine unüberwindliche Hürde
bei der Umsetzung sehe, dann erkläre ich, dass ich die Idee
zwar im Prinzip gut finde, aber diese und jene Hürde sehe...


Was soll ich sagen: In JEDEM Thread, den ich jemals hier
gestartet habe, kam wenigsens eine Antwort, die mir
entscheidend weitergeholfen hat. Ich bin mit dieser Ausbeute
völlig zufrieden. Mehr kann man eigentlich nicht erwarten...


> Die meisten Frischlings-TOs wissen das nicht -

Natürlich nicht.
Diskussionskultur erfordert Training...

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Christoph S. schrieb:
> Die Details der zu versorgenden Schaltung gehen Euch nichts an. Die
> Anforderungen sind bekannt: Die genannten Spannungen möglichst ohne
> Rippel aus einem Netzteil und dabei möglichst wenig Strom verbraten.
Absolut unsinnige Spec.

Das ist wie wenn du forderst: ich möchte eine möglichst breite und 
möglichst stabile Brücke mit maximal möglicher freier Spannweite. Wofür 
die gebraucht wird, hat euch nicht zu interessieren. Welche Brücke ist 
die richtige?

Und dann stellt sich der bisherige Plan ("so habe ich mir das 
vorgestellt") als eine Seilbrücke aus handgesponnenen Hanfseilen dar 
(eine "Referenzspannung" aus einer 9V-Z-Diode und zig langsame OPs).

Christoph S. schrieb:
> OK, ca 10€ per Stück bei Mouser. Gibts sowas auch etwas günstiger? Oder
> kostet Qualität halt ihren Preis?
Extravaganz kostet.

> Michael B. schrieb:
>> Deine L272 sind auch Linearregler, haben genau so viel Verlust wie
>> einige LM317. Sie haben nur zusätzlich die Möglichkeit, Strom nicht nur
>> zu liefern sondern auch aufzunehmen, es kann also ein Verbraucher von 9V
>> nach 6V geklemmt werden. Das ist ja kein Nachteil.
> So was ist im Gegenteil sehr nützlich ...
Trotzdem eine ungeschickte Idee, denn dann hast du die "volle 
Verlustleistung" auf dem 6V-OP, weil der die Spannung auf 6V regeln und 
den Strom nach Masse ableiten muss. Und das wird dir auch passieren, 
wenn du eine OP-Schaltung zwischen 9V, 4V5 und 0V klemmst: alles, was 
aktiv von 9V nach 4V5 fließt, bringt dort "vollen Verlust".

: Bearbeitet durch Moderator
von Peter D. (peda)


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Christoph S. schrieb:
> "Möglichst gering" ist eine Standardanforderung.

Wenn man das Pflichtenheft als kleine Schnipsel wiederhaben möchte.

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