Wodurch, also durch was für einen Rechner, Software und Drucker habt ihr sie ersetzt und was habt ihr damals dafür ausgegeben? Und war es eine mechanische oder bereits eine elektronische Schreibmaschine mit kleinem Text LCD Bildschirm und Editierfunktion? Und als es bereits Homecomputer gab, habt ihr da noch eine Schreibmaschine gekauft und sie dem Homecomputer vorgezogen? Wenn man bedenkt, dass ein Homecomputer + Drucker über 1000 DM gekostet hat, dürfte die Schreibmaschine ja immerhin noch erschwinglicher gewesen sein.
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Nano schrieb: > Wann habt ihr eure Schreibmaschine durch einen Computer ersetzt? Warum, denkst du langsam darüber nach, deine Schreibemaschine zu ersetzen ? Warum sollte man, sie funktioniert ohne Strom (wichtig in Zeiten der angekündigten black outs), man hat keine Probleme mit eingetrockneter Tinte oder flauem Toner, und um so weniger Einstellmöglichkeiten, um so einfacher ist die Bedienung, vor allem in deinem Alter langsam wichtig. Also spar dir die Nachfrage hier, ich habe meine Schreibmaschine auch noch.
Michael B. schrieb: > Nano schrieb: >> Wann habt ihr eure Schreibmaschine durch einen Computer ersetzt? > > Warum, denkst du langsam darüber nach, deine Schreibemaschine zu > ersetzen ? Nein, ich frage einfach aus Neugierde. > man hat keine Probleme mit eingetrockneter Tinte oder flauem Toner, Nadeldrucker mit Farbband trocknen auch nicht ein. > und um so weniger Einstellmöglichkeiten, um so einfacher ist die > Bedienung, vor allem in deinem Alter langsam wichtig. Ich habe noch einen 486er mit DOS, wenn ich also etwas schreiben und ausdrucken will und der neue Rechner zu kompliziert sein sollte, kann ich es damit machen. Gegen einen Stromausfall ist er natürlich nicht gewappnet, aber dann stelle ich einfach die Arbeit ein. > Also spar dir die Nachfrage hier, ich habe meine Schreibmaschine auch > noch. Ja, aber das war nicht meine Frage. Ich wollte wissen, wann du von der Schreibmaschine zum Homecomputer, Mac oder PC gewechselt bist?
Sind das Zigarrenhalter rechts und links neben der Tastatur? Haben die früher so viel gequalmt???
Moin, Ich bin der Meinung, daß die Frage unglücklich formuliert war. "Wodurch, also durch was für einen Rechner, Software und Drucker habt ihr sie ersetzt?" Mit "ersetzt" liegt der Hund begraben. Man hätte besser die Frage so stellen sollen: "Wodurch, also durch was für einen Rechner, Software und Drucker habt ihr sie ergänzt?" Zumindest ist es bei mir so, daß ich sie spontan z.B. zur Beschriftung von kleinen Ettiketten, Briefumschlägen und sonstiges Zeugs, das schnell gemacht werden soll. Mit dem Drucker muß man bei kleinen Sachen doch ziemlich herumfummeln. Bis der PC hochgefahren ist, der Drucker richtig eingestellt ist man mit der Schreibmaschine 10-mal schneller. Die Schreibmaschine erzieht einen auch, daß man sich mit der Richtigen Buchstabierung zusammen nehmen muß, um nicht Berge an Wegwerfpapieren zu produzieren. Ferner muß man zumindest bei der reinmechanischen Schreibmaschine mehr Kraft aufbringen und das übt die Muskeln:-) So sehe ich das, Gerhard
Gerhard O. schrieb: > Zumindest ist es bei mir so, daß ich sie spontan z.B. zur Beschriftung > von kleinen Ettiketten, Briefumschlägen und sonstiges Zeugs, das schnell > gemacht werden soll. Mit dem Drucker muß man bei kleinen Sachen doch > ziemlich herumfummeln. Bis der PC hochgefahren ist, der Drucker richtig > eingestellt ist man mit der Schreibmaschine 10-mal schneller. Ok, gibt natürlich Ausnahmen, daran habe nicht gedacht. Für Etiketten gibt's heutzutage auch extra Etikettendrucker. Kleine Sachen mache ich mit LibreOffice Impress (das Gegenstück zu MS PowerPoint). Da platziere und ziehe ich eine Textbox in der gewünschten Größe an der richtigen Stelle und schreib den Text dann rein. Anschließend wird das ganze auf dem normalen Drucker ausgedruckt. Aber jeder kann es natürlich so machen, wie es für ihn am besten ist. > Die Schreibmaschine erzieht einen auch, daß man sich mit der Richtigen > Buchstabierung zusammen nehmen muß, um nicht Berge an Wegwerfpapieren zu > produzieren. Das ist richtig. Der Computer hat aber den großen Vorteil, dass man den Text mehrmals umformulieren kann und sogar noch Text zwischendrin einfügen kann. Für mich wäre die Schreibmaschine daher nichts, da müssten die Computer schon für immer ausfallen. > Ferner muß man zumindest bei der reinmechanischen Schreibmaschine mehr > Kraft aufbringen und das übt die Muskeln:-) Kann dich da verstehen, ich selbst brauche das nicht, ich habe ein Klavier. Seit vielen Jahren gibt es auch MIDI Keyboards mit Hammerschlagmechanik.
Nano schrieb: > Michael B. schrieb: >> Nano schrieb: >>> Wann habt ihr eure Schreibmaschine durch einen Computer ersetzt? >> >> Warum, denkst du langsam darüber nach, deine Schreibemaschine zu >> ersetzen ? > > Nein, ich frage einfach aus Neugierde.Sehr zu bezweifeln. Nein, deine Fragen kommen im Wochentakt. Eigentlich weißt du doch alles. So fragt man Leute aus.
Naja, ich bin froh, daß ich meine Brother (Reise) Schreibmaschine, ein Geschenk meiner Großmutter, aus meiner Jugend (14J) noch funktionstüchtig in Verwahrung habe. Ab und zu brauche ich sie tatsächlich. Es ist erstaunlich, daß sie noch ordentlich funktioniert. Andrerseits könnte man die Frage nochmals anders formulieren: "Verwendet ihr neben dem PC noch eine Schreibmaschine für spezielle Sachen?" Das würde die Perspektive realistischer treffen, da elektronisches Publizieren Mainstream ist. Ich weiß durchaus die Möglichkeiten, die SW bietet, zu schätzen.
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Nano schrieb: > Und war es eine mechanische oder Hallo, es war etwa in 1997 vielleicht als der heilige HP Laserjet 6L ins Haus kam, damals für 800 DM im Fachgerschäft mit Beratung gekauft, da ich damals noch extrem dumm war. Schreibmaschinen waren bereits lange out und ich war einer der Letzten, die nicht schon per 24er-Nedelducker alles erledigen konnten, somit mußte als statussymbo der Laserjet her. Er steht heute noch im Musum herum, ganz kaputt ist er nicht, aber mit dem billigen NAchfülltoner hat er nie mehr richtig gedruckt. Die Gummirollen dürften inzwischen nicht mehr rund sein. Die Schreibmaschine von damals wird noch irgendwo stehen. Ob sie vom Sperrmüll oder Flohmarkt damals war, weiß ich nicht mehr. Der PC war zuerst ein 286er mit zwei 30 MB MFM-Platten, der aber bald durch einen 386er ersetzt wurde. Wieviel MHz oder DX oder SX weiß ich bei der vielzahl an PCs hier im Labor nicht mehr genau. Später kam noch die Rakete, der 486 DX 133 hinzu, da lief es erstmals richtig gut. Das waren allesamt bereits ausrangierte Gerätschaften oder nachträglich eingebaute Motherboards, da früher das Kram arg teuer war. Von 8 MB Ram habe ich lange geträumt. Noch spätere Boliden wie der Pentium 90 oder der AMD K6 rundeten den Reigen ab, der Laserjet 6L blieb. Als die "Dinger" dann 2 GHz hatten, verabschiedete sich der Drucker dezent ins Museum, wo er als Muse herumsteht. mfg
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Das ist Digitalisierung auf deutsch!
> Wann ca. 1980 Nano schrieb: > durch was für einen Rechner, Software und Drucker Redactron R-II, proprietär, Remington Kugelkopf oder Qume Typenrad. > was habt ihr damals dafür ausgegeben? Nix, ich habe sogar Geld dafür bekommen mich mit den Maschinen zu beschäftigen. Der Preis für so ein System dürfte in der Gegend von 50.000 DM gelegen haben. Nano schrieb: > mit kleinem Text LCD Bildschirm Mit grosser grüner CRT.
michael_ schrieb: > Nano schrieb: >> Michael B. schrieb: >>> Nano schrieb: >>>> Wann habt ihr eure Schreibmaschine durch einen Computer ersetzt? >>> >>> Warum, denkst du langsam darüber nach, deine Schreibemaschine zu >>> ersetzen ? >> >> Nein, ich frage einfach aus Neugierde. > Sehr zu bezweifeln. > Nein, deine Fragen kommen im Wochentakt. Das tun sie nicht. In den letzten 3 Monaten waren es gerade einmal 2 Fragen dieser Art! Feststellen kann ich aber, dass du unter jeder Frage von mir rumnörgelst, wenn ich so eine stelle. > Eigentlich weißt du doch alles. > So fragt man Leute aus. Nein, ich weiß nicht, wann du das letzte mal eine Schreibmaschine benutzt hast und gegen was du sie ersetzt hast.
Hp M. schrieb: >> Wann > > ca. 1980 > > Nano schrieb: >> durch was für einen Rechner, Software und Drucker > Redactron R-II, proprietär, Remington Kugelkopf oder Qume Typenrad. Dazu gibt's noch gar keinen Wikipedia Artikel, aber ich habe das hier gefunden: https://www.theregister.com/2018/12/13/evelyn_berezin_obituary/ Die Frau hat Redactron wohl gegründet. >> was habt ihr damals dafür ausgegeben? > > Nix, ich habe sogar Geld dafür bekommen mich mit den Maschinen zu > beschäftigen. Der Preis für so ein System dürfte in der Gegend von > 50.000 DM gelegen haben. Bei dem Preis muss die Maschine aber doch sicher eine besondere Aufgabe erfüllt haben, damit sie sich rechnet damit Briefe und sonstige Texte zu drucken. War sie eventuell für Serienbriefe?
Nano schrieb: > War sie eventuell für Serienbriefe? Auf jeden Fall. Die meisten Kunden bei uns waren Regierungsstellen und einige namhafte Industrieunternehmen aus unterschiedlichen Branchen. Hier kannst du so ein Teil sehen: https://www.jewoftheweek.net/tag/redactron/ Die in der Anzeige abgebildete Maschine war wohl mit zwei Magnetbandkasetten ausgerüstet, aber man konnte statt dessen auch bis zu drei 5.25" Floppy-Laufwerke einbauen oder beides mischen.
Das muß 1985 gewesen sein, zum Bewerbungen schreiben. Beim Völkner gabs CBM620 aus der Vorserie (150DM), einen Adapter (30DM) für die gelbe 1541 Floppy vom VC20, und ein nacktes 12" Monitorchassis, grün, mit Kabelbindern auf der Transportpappe (20DM). Brauchte selbstgebauten Adapter FBAS auf Video+sync und 12V-Netzgerät. Drucker war ein Typenraddrucker, den Commodore von robotron zukaufte (500DM). Der Wagen des Druckers war so schwer und schnell, daß mir der Drucker ein Schwerlastregal aus der Wand riß. Schreibprogramm gabs nix, ich hatte mir was selbst verhackstückt. Das ganze, nebst Zubehör, die vorhandene Floppy eingerechnet, gut 1.000DM. Die 9060 Festplatte hab ich nie zum laufen gebracht, gabs gebraucht ohne Garantie für 100DM. Da war was faul auf dem SCSI-MFM Board.
Ende Achtziger, ein Amiga 500 und ein Star LC24. Die 52MB-SCSI-Platte plus Controller hat schlanke 1500DM gekostet. Damit ging schonmal WYSIWYG, tolle Schriften und auch Grafiken, und schwupps wurde das Ding für alle möglichen Grußkarten und Geburtstags/Hochzeitssprüche eingesetzt, wo vorher noch nur "sauber abschreiben" Standard war. Hab danach (Mitte 90er) direkt den Sprung auf einen Pentium gemacht, Multiplikator 3x30MHz auf 4x25MHz overclocked, eine Rakete!
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Ich hatte damals, glaube so etwa 1974 , in der Handelsschule etwa 120 Anschläge pro Minute geschafft. Das war damals auf so einer großen alten Triumph sehr gut, also Note 1. Und das auch noch oft ohne Fehler. Heutzutage würde man lahme Ente dazu sagen. In Steno (keine Eilschrift) waren es, glaube ich etwa 80 -100 Silben pro Minute. Wir hatten da auch schon 10minütiges Leistungsschreiben. Das waren damals meine Lieblingsfächer.
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Nano schrieb: > Wenn man bedenkt, dass ein Homecomputer + Drucker über 1000 DM gekostet > hat, dürfte die Schreibmaschine ja immerhin noch erschwinglicher gewesen > sein. Hm, ja, aber man konnte mit der Schreibmaschine weder Asteroids oder ähnliches zocken, noch tapetenweise Pi-Nachkommastellen ausdrucken. Außerdem war auch programmieren angesagt, deswegen gab es viele Basic-Schulungen.
1986 habe ich mir einen P6 geleistet. Damit war das Thema Schreibmaschine für mich erledigt, obwohl ich noch eine Typewriter Selectric im Schrank stehen habe. In der von den ganzen Preppern herbeigesehnten Dauerdunkelflaute bringt die natürlich auch nichts, aber ich habe auch eine Handvoll Ikea-Bleistifte und einen Anspitzer ...
rbx schrieb: > Nano schrieb: >> Wenn man bedenkt, dass ein Homecomputer + Drucker über 1000 DM gekostet >> hat, dürfte die Schreibmaschine ja immerhin noch erschwinglicher gewesen >> sein. > > Hm, ja, aber man konnte mit der Schreibmaschine weder Asteroids oder > ähnliches zocken, noch tapetenweise Pi-Nachkommastellen ausdrucken. Letzteres geht auch mit der Schreibmaschine, sofern man einen Affen und genügend Zeit hat: https://en.wikipedia.org/wiki/Infinite_monkey_theorem Details bzgl. π sind in diesem Abschnitt erläutert: https://en.wikipedia.org/wiki/Infinite_monkey_theorem#Almost_surely
Beitrag #7263185 wurde von einem Moderator gelöscht.
Manfred schrieb: > Was ist ein P6? NEC Nadeldrucker, iirc. Bei mir wurde es 1987 der ImageWriter.
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Beitrag #7263233 wurde von einem Moderator gelöscht.
Schreibmaschine? Wie alt seid ihr? Ich dachte eigentlich mit Ü50 wäre ich alt genug für dieses Forum. Schreibmaschinen kenne ich nur aus Filmen. Hier werden wieder Geschichten von vor dem Kriech erzählt.
Für ne Schreibmaschine hatte ich noch nie eine Verwendung. Aber mein erster Rechner war ein 286er mit MS DOS und ner Turbo Taste. Von der ich bis heute nicht nicht weis, warum man sie nicht drücken sollte...
Lach schrieb: > Ich dachte eigentlich mit Ü50 wäre > ich alt genug für dieses Forum. Nein, sicher nicht. Mit 50 bist du in diesem Forum definitiv ein Jungspund und noch grün hinter den Ohren.
Kolja L. schrieb: > Für ne Schreibmaschine hatte ich noch nie eine Verwendung. Aber > mein > erster Rechner war ein 286er mit MS DOS und ner Turbo Taste. Von der ich > bis heute nicht nicht weis, warum man sie nicht drücken sollte... Ich habe die Taste gedrückt und ich lebe noch.
Lach schrieb: > Schreibmaschine? Wie alt seid ihr? Alt genug, um in der Schule einen Schreibmaschinenkurs belegt zu haben.
(prx) A. K. schrieb: > Alt genug, um in der Schule einen Schreibmaschinenkurs belegt zu haben. War der verbindlich? Bei uns wurde noch nicht einmal einer angeboten. Dafür gahörte früher zum zweiten juristischen Staatsexamen eine Prüfung in Stenographie.
Beitrag #7263329 wurde von einem Moderator gelöscht.
Émile schrieb: > 1986 habe ich mir einen P6 geleistet. Damit war das Thema > Schreibmaschine für mich erledigt, Wofür steht das P6? Falls du den Nachfolger der ersten Pentiumprozessoren meinst, die erschienen, wie bspw. der Pentium Pro und Pentium 2, erst 10 Jahre später, also Ende 1995 und 1997.
Matthias S. schrieb: > Manfred schrieb: >> Was ist ein P6? > > NEC Nadeldrucker, iirc. > Bei mir wurde es 1987 der ImageWriter. Ah danke, hätte den Thread vor dem Schreiben doch zu Ende lesen sollen. Lach schrieb: > Schreibmaschine? Wie alt seid ihr? Ich dachte eigentlich mit Ü50 wäre > ich alt genug für dieses Forum. Schreibmaschinen kenne ich nur aus > Filmen. Hier werden wieder Geschichten von vor dem Kriech erzählt. Ein Computer wurde erst in den 90ern zum standardmäßig vorhandenen Haushaltsgerät in nahezu allen Familien. Ausnahmen gab's natürlich da auch noch, aber das war dann eher eine bewusste Entscheidung bzw. Desinteresse und nicht, weil die Geräte zu teuer seien. In den 80ern hatte das noch nicht jeder. Kolja L. schrieb: > Für ne Schreibmaschine hatte ich noch nie eine Verwendung. Aber mein > erster Rechner war ein 286er mit MS DOS und ner Turbo Taste. Von der ich > bis heute nicht nicht weis, warum man sie nicht drücken sollte... Die Turbotaste ist eigentlich dem Marketing zum Opfer gefallen. Man hätte sie Bremstaste nennen und ihre Funktion invertieren sollen. D.h. wenn die Bremstaste eingedrückt war, dann sollte die Taktrate halbiert werden und wenn sie nicht gedrückt war, sollte der Rechner bei normaler Taktrate laufen. In der Realität war es leider genau umgekehrt, sie musste gedrückt sein, damit die CPU bei normalem Takt lief und wenn sie nicht gedrückt war, lief der Prozessor bei halbem Takt. Das Wort "Turbo" war somit eine Irreführung, da die CPU damit nicht über den Normaltakt hinaus schneller wurde. Die Funktion war eigentlich dazu da, alte zeitkritische XT Programme nicht zu schnell ablaufen zu lassen, so dass man sie auf dem 286er noch nutzen konnte. Stromsparen konnte man damit übrigens nicht. Später gab es dafür Softwarebremsen wie slowdown, die die CPU als TSR Programm extra Runden drehen ließen, ab da war die Taste dann nicht mehr nötig.
Percy N. schrieb: > War der verbindlich? Bei uns wurde noch nicht einmal einer angeboten. Freiwillig natürlich. Um das anbieten zu können, muss man entsprechend ausgerüstet sein.
Ich finde die Frage gar nicht uninteressant. Ich habe schon früh Maschineschreiben auf einer mechanischen Schreibmaschine gelernt, und hatte dann Anfang der 80er eine brother CE-61 mit dem IF-50 Interface (Centronics und RS-232). Damit konnte ich Serientexte mit einem C128D raushauen; ich erinnere mich, damit mal in kurzer Zeit ein Dutzend Bewerbungen für ein Praktikum geschrieben zu haben. Word hat diese Art von Maschine nicht gut unterstützt, so dass die Schnittstelle nicht allzuoft zum Einsatz kam. 1989 habe ich einen HP LaserJet II gekauft, der übrigens immer noch läuft. Zu der Zeit hatte ich bereits einen PC; ich behaupte, es war ein 386. Die Kombination hat dann die Schreibmaschine ersetzt. Sie liegt immer noch irgendwo rum.
Leute, regt euch nicht auf. Ihr habe es hier mit einem von Andreas programmierten (Nano-)Bot, und nicht mit einer Person zu tun. Das Muster der Beiträge deutet darauf hin, dass dieser (gar nicht mal so schlecht programmierte) Bot dazu dient, Traffic im Forum zu generieren. Per Mail an Andreas (webmaster (at) mikrocontroller.net) könnnt ihr alle Fragen vorschlagen, die dann random als Threads vom Nano-Bot hier irgendwann einmal auftauchen werden. Ich bin auf eure Anregungen gespannt. Viel Spaß damit!
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Ich hab noch nie eine Schreibmaschine besessen. Ich kann mich erinnern, daß es mal elektronische Schreibmaschinen gab, die ein paar Zeilen speichern und editieren konnten. Kurz bevor der Schreibmaschinenabsatz völlig zusammengebrochen ist.
Nano schrieb: > Ich habe noch einen 486er mit DOS Warum wundert mich das nicht? Aber schön das Du das bestätigst. Wird sich als nützlich erweisen wenn Du in anderen Threads mal wieder so flammende Reden gegen Win führst. Dino...
Nano schrieb: > Wenn man bedenkt, dass ein Homecomputer + Drucker über 1000 DM gekostet > hat, dürfte die Schreibmaschine ja immerhin noch erschwinglicher gewesen > sein. Wann soll das gewesen sein? Das wäre günstig. Anfang der 90er hat man für ein 486er System komplett gerne mal 4000 DM bezahlt.
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Hallo Nano. Nano schrieb: > Wodurch, also durch was für einen Rechner, Software und Drucker habt ihr > sie ersetzt und was habt ihr damals dafür ausgegeben? So 1985. Ersetzt durch einen Atari ST. > Und war es eine mechanische oder bereits eine elektronische > Schreibmaschine mit kleinem Text LCD Bildschirm und Editierfunktion? > Nein, das war so ein altes schwarzes Gußteil, aus den 20er Jahren. Die Gummiwalze war komplett hart geworden, damit stanzte man schon Os und Nullen aus. ;O) > Und als es bereits Homecomputer gab, habt ihr da noch eine > Schreibmaschine gekauft und sie dem Homecomputer vorgezogen? > Wenn man bedenkt, dass ein Homecomputer + Drucker über 1000 DM gekostet > hat, dürfte die Schreibmaschine ja immerhin noch erschwinglicher gewesen > sein. Ausgedruckt habe ich noch nie viel. Papier kann man am Rechner nicht durchsuchen...... Ich habe aber noch lange später eine kleine billige Reiseschreibmaschine mit Plastikgehäuse verwendet. Die ließ sich einfacher mitnehmen als der Atari mit allem drum und dran. Mit Papier und Bleistift schreibe ich heute noch viel, wenn ich unterwegs bin. Mit Tabletts werde ich nicht so richtig warm, und Labtops sind da, wo ich mich bewege, auch oft zu unhandlich. Aber eine Schreibmaschine verwende ich nicht mehr. Es gibt aber noch Leute, auch jüngere, die mit einer Schreibmaschine schreiben: https://forum.tintenzirkel.de/index.php?topic=26893.0 Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
Kolja L. schrieb: > ein 286er mit MS DOS und ner Turbo Taste. Von der ich > bis heute nicht nicht weis, warum man sie nicht drücken sollte... Die Taste war immer gedrückt, nur hat man sie betätigt, wenn man ein Spiel langsamer spielen wollte...
(prx) A. K. schrieb: > Alt genug, um in der Schule einen Schreibmaschinenkurs belegt zu haben. DAS hätte ich mir in meiner Schule gewünscht!! Stattdessen saßen wir dort ab, um Lebensfremdes zu pauken. :(( Die erste Hausarbeit im Studium umfasste 15 Schreibmaschinenseiten, getippt mit zwei Fingern auf einer klapprigen mechanischen Reiseschreibmaschine. Auuua! So lautete ein Beschluss, dass eine andere Schreibmaschine her muss. Es wurde eine ausrangierte elektrische Kugelkopfmaschine von IBM. Geiles Teil. Erleichtere das Schreiben sehr, alldieweil ich nun autodidaktisch das Zehn-Finger-System übte. Wer erinnert sich noch stolz an das lange Wort "Kaffeelöffel", das bis auf das "e" aus der Grundstellung geschrieben werden kann? Dann nahte die Examensarbeit, ein anderes Kaliber, > 100 Seiten, immer was umschmeißen, Fußnoten... Das war dann im Jahr 1992 der Augenblick, Geld in die Hand zu nehmen und einen 386DX mit Windows 3.0 + Laserdrucker HP 3p anzuschaffen. Er diente anschließend mehreren Kommilitonen für deren Arbeiten. Relativ neu war Word für Windows - ich glaube Version 2.0 - mit WYSIWYG. Klasse! Den 386er mit 105 MB Festplatte (Festplatte kostete alleine rd. 1.000,00 DM!) und Röhrenmonitor wollte ich viele Jahre nutzen. Aber schon nach rund fünf Jahren war er hoffnungslos veraltet. Den Drucker gibt es noch, weiß aber nicht, ob er noch funktioniert. Percy N. schrieb: > Dafür gehörte früher zum zweiten juristischen Staatsexamen eine Prüfung > in Stenographie. Das ist ja lustig. Kann mir vorstellen warum, habe aber nie davon gehört...
1992 habe ich meinen ersten PC (486) bei Escom für 3000 Mark erworben. Dann flog das Teil in den Schrott!
Helge schrieb: > Drucker > war ein Typenraddrucker, den Commodore von robotron zukaufte (500DM). Nicht ganz... Die Mechanik stammte von Robotron, C= hat eigene Elektronik eingebaut. Ein Mehrprozessorsysten, Vorläufer von µCs. Eine CPU zum Steuern von allem, jeweils eine CPU für Walze, Wagen und Typerrad...
Mein erster "Schreibmaschinenersatz" war 1980 der Apple ][ Plus https://de.m.wikipedia.org/wiki/Apple_II mit orange-schwarzem Röhrenmonitor, später einem 5 1/4 Zoll Floppy Disk Laufwerk und 80-Zeichen-pro-Zeile Nadeldrucker. 1982 habe ich mir dann einen Apple ][ Clone Bausatz gekauft und aufgebaut (riesige Leerplatine und jede Menge gesockelte Logik- und Speicher-ICs zum Einlöten). Das BIOS konnte man selbst flashen (UV-löschbare EEPROMs), so dass ich z.B. die deutschen Umlaute ins BIOS "eingebaut" habe. P.S.: meine letzte (Reise-)Schreibmaschine aus den 70ern habe ich noch... Das Farbband ist aber trocken.
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Meine Typenrad-Schreibmaschine von der Quelle habe ich immer noch und fülle damit gelegentlich Überweisungsformulare aus. Die lassen sich schlecht in einen Laserdrucker einlegen und auch noch ein Durchschlagexemplar produzieren. Leider halten sich die Ersteller von diesen Formularen nicht an gleichmäßiges Raster, 10/12/15 Zeichen pro Zoll, sondern variieren es sogar im selben Vordruck. Die hat praktisch von Anfang an (1982) eine nachträglich eingebaute Centronics-kompatible Parallelschnittstelle, bestehend aus einem Eprom und ein paar Analogschaltern parallel zur Tastaturmatrix. Leider war mein erster Texteditor (im AIM-65) auf 60 Zeichen pro Zeile beschränkt, das war etwas wenig. Die Texte musste ich auf Compact-Cassette abspeichern. Die Beschaffung der Farb- und Korrekturbänder dürfte allmählich ein Problem sein.
Das Centronics-Interface stammte von einer Firma Systech in Braunschweig, 194 DM habe ich dafür ausgegeben. Natürlich habe ich alles dokumentiert, incl. Foto der Platine im Durchlicht und Schaltplan. Ein Thermodrucker mit 20 Char./Zeile war im AIM-65 eingebaut, ausserdem habe ich einen LO-15 Fernschreiber für Rattatta-Ypsilon (RTTY=radio teletype). Einen Nadeldrucker (Seikosha GP100A) hatte ich erst später, von der Druckqualität ein Rückschritt, Lärmentwicklung ebenfalls. Noch später am Atari 1040ST einen Star NL10, um die 600 DM. Erst Laserdrucker erreichten wieder das saubere Druckbild der Typenradschreibmaschine. >In den 80ern hatte das noch nicht jeder. meinen ersten programmierbaren Taschenrechner HP25 hatte ich 1976, im gleichen Jahr den Fortran-Kurs https://de.wikipedia.org/wiki/HP-25 der läuft immer noch, und 1979 meinen ersten Heimcomputer Rockwell AIM-65 mit 4k RAM und 8K ROM. Ach ja 1970 den Kosmos Spielcomputer Logikus, 10 Schiebeschalter und Glühlämpchen. Damit lernte ich Boolsche Algebra kennen.
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Cyblord -. schrieb: > Wann soll das gewesen sein? Das wäre günstig. Anfang der 90er hat man > für ein 486er System komplett gerne mal 4000 DM bezahlt. Mitte der 80er höttest Du dafür kaum ein Z80-CP/M-System bekommen, schon gar nicht mit Laufwerken, Monitor, Tastatur, Drucker + SW.
Percy N. schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> Wann soll das gewesen sein? Das wäre günstig. Anfang der 90er hat man >> für ein 486er System komplett gerne mal 4000 DM bezahlt. > > Mitte der 80er höttest Du dafür kaum ein Z80-CP/M-System bekommen, schon > gar nicht mit Laufwerken, Monitor, Tastatur, Drucker + SW. Genau deshalb finde ich die angegebenen 1000 DM merkwürdig. Anfang der 2000er, dann aber wohl eher in EURO, käme das vielleicht hin. Da hatte MediaMarkt einige günstige Komplettsysteme im Angebot. Kurz darauf dann der Boom bei Aldi und Co. mit Medion. Das ist aber alles noch nicht so lange her. Und DM passt da nicht.
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Ich dachte, das war damals Naturgesetz "Ein aktueller Computer kostet 2000 DM".
Christoph db1uq K. schrieb: > Ich dachte, das war damals Naturgesetz "Ein aktueller Computer kostet > 2000 DM". Eine Zeitlang war das tatsächlich so.
Cyblord -. schrieb: > Genau deshalb finde ich die angegebenen 1000 DM merkwürdig. Sei nicht so streng; er hatte wohl nur darauf hinerisen wollen, dass eine Schreibmaschine deutlich inter dem Einstandspreis für Datentechnik zu haben war. Manche Schreibmaschinen waren schön billig damals und hatten ein herrliches Schriftbild. Die große Ernüchterung kam regelmäßig dann, wenn erstmals ein neues Farbband nachgekauft werden musste, was häufig überraschend schnell der Fall war.
Cyblord -. schrieb: > Genau deshalb finde ich die angegebenen 1000 DM merkwürdig. Nein. Anfang der 90er reichte auch ein Atari, ein 286 oder gar ein XT. Und 9-Nadler mit Endlospapier waren akzeptiert. Auch wenn das nie schön war. 1000 DM war OK, aber halt viel mehr als 200 für eine Olympia.
Percy N. schrieb: > Die große Ernüchterung kam regelmäßig dann, wenn > erstmals ein neues Farbband nachgekauft werden musste, was häufig > überraschend schnell der Fall war. Das war der Nachteil der Carbon-Einwegbänder. Schriftbild wie aus dem Laserdrucker, aber halt nur einmal verwendbar. Und Datenschutz war auch nicht ohne.. immerhin konnte man auf dem "verbrauchten" Band alles je geschriebene (in Spiegelschrift) lesen. Nicht gut für Kanzleien oder Arztbriefe. Die Textilbänder hatten zwar eine weniger scharfe Schrift, konnten aber nachgetränkt werden. Meine Schreibmaschine konnte beide Sorten Bänder. Lange her ;)
Ich hatte in den 80er Jahren eine Zeitlang einen geschenkten Weitformat Traktor 132Ch x 5x7 Matrix Nadeldrucker der Fa. Centronics. So laut beim drucken, daß man glaubte eine Flugzeugturbine zu hören. Der DC-Motor drin hatte der Größe nach bestimmt 200W Nennleistung. Reingreifen im Laufenden Betrieb hätte ich mich nicht getraut um nicht die Finger zu zerquetschen. Zum Formatieren der Abstände war auf der linken Seite ein endloses Lochband angebracht. Funktionierte tadellos. Als "PC" diente mir ein HP-71B mit Parallel-Port Adapter(HP-IL). Damit druckte ich meine Programm Quellen aus. Da war kein Mikroprozessor drin. Nur ein oder zwei LSIs und viele TTL ICs. Schien für eine Ewigkeit für Computerzentren gebaut zu sein. Hat ihm aber trotzdem gegen den Zahn der Zeit nichts genützt:-) Ja, das waren noch Zeiten... Eventuell mußte er einem 9 und 24 Pin Epson Nadeldrucker weichen.
A. S. schrieb: > Und 9-Nadler mit Endlospapier waren akzeptiert. Vielleicht für Programmlistings. Für Korresponfenz allenfalls ausnahmsweise; selbst für Lieferscheine o.ä. stellte man sich damals lieber einen P 6 oder besser P 7 + hin, der nackt schon mehrere tausend DM kostete; dazu dann noch die obligatorische Lärmschutzhaube. Was irdentlich aussehen sollte, verlangte nach Typenrad ider Kugelkopf, was es beides als Schreibmaschine gab. Oder eben die klassische Schreibmaschine mit Typenhebeln. Laserdrucker wurden erst ab Win 3.1 interessant, ließen sich als non-impact-printer aber nicht für Dokumente mit Durchschlägen einsetzen.
Nano schrieb: > Die Funktion war eigentlich dazu da, alte zeitkritische XT Programme > nicht zu schnell ablaufen zu lassen, so dass man sie auf dem 286er noch > nutzen konnte. Stromsparen konnte man damit übrigens nicht Danke, nach über 20 Jahren eine Antwort auf diese Frage 🥰
> Wann habt ihr eure Schreibmaschine durch einen Computer ersetzt?
Nachdem ich nach Einführung der Lochkarte dreimal
ein falsches Rauchzeichen eingegeben hatte. ;-)
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