Hallo Leute, der Highspeed Can bewegt sich rezessiv auf 2,5V. Eine blöde Frage: Woher kommt die rezessive Spannung? vielen Dank
Du hast von CAN_H eine (schwache) Stromquelle nach VDD (+5 V) und von CAN_L eine nach Gnd. Zusammen mit dem 60 Ohm Abschlußwiderstand gibt das einen Spannungsteiler, der dafür sorgt, dass an CAN_H 2,501 und an CAN_L 2,499 V anliegen. Quasi VDD/2. Für die dominanten Pegel werden die Stromquellen überbrückt. CAN_H wird also mit VDD verbunden und CAN_L mit Gnd. Es fließen dann ca 80 mA Querstrom durch die Abschlußwiderstände.
Siehe https://www.ti.com/lit/ds/symlink/sn65hvd230.pdf Seite 13. Das ist aber eigentlich nicht CAN-konform. Die meisten 3,3 V Transceiver haben eine separate 5 V-Versorgung für die Endstufe.
Soul E. schrieb: > Siehe https://www.ti.com/lit/ds/symlink/sn65hvd230.pdf Seite 13. Das ist > aber eigentlich nicht CAN-konform. Doch sind sie. Die Dinger erfüllen alle Anforderungen der ISO 11898. CANH/CANL sind aber nicht symmetrisch. Das führte bei uns mal zu einer Diskussion mit einem Kunden der falsche Pegel auf dem CAN bemängelte. Wir konnten ihn dann aber überzeugen und es laufen tausende Geräte im gemischten Netz in diversen Maschinen. Allerdings ist die Auswahl deutlich geringer als bei 5V Typen. Matthias
Hier eine AppNote zum Thema 3.3V CAN-Transceiver in gemischten Systemen https://www.ti.com/lit/an/slla337/slla337.pdf
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