Guten Morgen, wir bekommen demnächst Glasfaser von Vodafone ins Haus (ganzes Dorf wird nachgerüstet, wir bräuchten schneller als aktuell DSL100 eigentlich nicht, nehmen es jetzt aber "kostengünstig" perspektivisch mit..) Was ich nicht ganz verstanden habe und mir auch leider der Berater / Verkäufer gestern nicht ganz beantworten konnte: Vodafone setzt einen Übergabepunkt, dort wo sie im Haus rauskommen. Dann legen sie xx Meter Glasfaser bis zu einem "Umsetzer" auf Ethernet. - Kann ich daran meinen bisherigen Router (Fritzbox) über seine DSL(!)-Buchse anschließen und muss nur die Zugangsdaten von Vodafone entsprechend eintragen (muss ich auch noch prüfen, ob das überhaupt geht, oder das irgendwie versteckt ist >> Router ist von 1und1 und damals glaube ich nur per "Schnellkonfiguration" in Betrieb genommen worden), oder brauche ich einen anderen Router? Sprich: Macht es für den Router irgendeinen Unterschied, ob zwischendurch mal Glasfaser statt Kupfer-DSL im Spiel war, oder gilt: Hauptsache, bei ihm kommts am Ende physikalisch als Ethernet an? - Bestellt ist Glasfaser mit 500 Mbit >> Wenn der Router weniger das nicht schafft, gehen auch einfach nur z.B. 100Mbit, richtig? Es geht nicht "gar nicht"? - Gibt es sonst erfahrungsmäßig irgendwas zu beachten bzw. Gründe für einen Routerwechsel? VG Micha
Beitrag #7262348 wurde von einem Moderator gelöscht.
Der gleiche Gedanke bei mir ("Deutsche Glasfaser"): Die DSL-Geschwindigkeit reicht dicke, kostenlose Glasfaserinstallation mitnehmen. Die "DG" legt Glasfaser bis zu einem Punkt im Haus (max. 20 m) und setzt dann auf Ethernet um. Meine "FB" 7560 reicht dazu vollkommen aus (1 GBit/s Ethernetanschluß).
Johnson schrieb im Beitrag #7262348: > Du wirst sowas wie eine fritzbox 5490 brauchen. Das definitiv nicht, weil wie gesagt: Nach dem Umsetzter kommt Ethernet raus.. > Und überall neue 1gb switches, falls du sowas überhaupt hast. + Leon schrieb: > Meine "FB" 7560 reicht dazu vollkommen aus (1 > GBit/s Ethernetanschluß). Brauche ich a) einen Router der "EINGANGSSEITIG" mit den 500 MBit umgehen können muss (oder bekomme ich andernfalls halt bereits EINGANGSSEITIG weniger, es geht aber) und b) wenn ich einen Router mit auch "AUSGANGSEITIG" Gigabit HÄTTE: Funktionieren daran 100Mbit-Switches gar nicht oder eben nur mit 100Mbit?
Michael schrieb: > wir bekommen demnächst Glasfaser von Vodafone ins Haus Dann frage ich jetzt noch mal ganz genau. Kommt Glasfaser wirklich bis ins Haus oder nur bis zu der Kiste auf der Straße und wird dort umgesetzt? Bei mir war z.B. ein sehr verkaufsfreudiger Typ, der mir die bestehende Kupferleitung nochmals verkaufen wollte für teures Geld. Wenn das Glas bis ins Haus kommt, würde ich zu einer neuen Fritzbox tendieren. Ab OS-System 7.29 geht auch Mesh, um das WLAN besser zu verteilen. Mehr bei AVM https://avm.de/service/wissensdatenbank/dok/FRITZ-Box-7590/1167_FRITZ-Box-am-Glasfaseranschluss-einrichten/
Jein: Es gibt Provider da bekommst du einen Router, oder einen Umsetzer auf Ethernet( dann Fritzbox LAN1 als WAN konfigurieren) oder nur eine Faser für ein GBIC. Also las dir vom Provider erklären was du bekommst.
Dieser Artikel erklärt das ganz gut: https://www.pcwelt.de/article/1188937/dsl-fritzbox-an-glasfaseranschluss-verwenden.html
Johnson schrieb im Beitrag #7262348: > Du wirst sowas wie eine fritzbox 5490 brauchen. > Und überall neue 1gb switches, falls du sowas überhaupt hast. Die große Frage ist, ob die Glasfaser bis zum Modem geführt wird. Bei bestehende Installationen lassen sich Glasfaser nachträglich schwer oder gar nicht einziehen. Daher erfolgt meist schon auf der Straße (Curb = Bordsteinkante) eine Umsetzung auf Kupfer. Dann wäre je nach Verfahren ein anderes Modem erforderlich. Z.B. Kabelmodem oder Vdsl etc. Ich würde nicht voreilig handeln oder den Internetprovider fragen um eine Fehlinvestition zu vermeiden. Stichwort "**Fiber to the Curb**": https://www.computerweekly.com/de/definition/FTTC-Fiber-to-the-Curb
Michael schrieb: > b) wenn ich einen Router mit auch "AUSGANGSEITIG" Gigabit HÄTTE: > Funktionieren daran 100Mbit-Switches gar nicht oder eben nur mit > 100Mbit? Nur mit 100Mbit. Aber so ein Switch kostet ja nicht viel und eine Aufrüstung lohnt sich da durchaus.
interessant bei diesem ganzen Setup ist, dass zum Telefonieren mit modernem Equipment gleich 3(!) Netzteile benötigt werden einmal am Umsetzer GF/LAN dann z.B. Fritzbox-Phon und das Phon selbst.
Moin, also, hier nochmal ein paar Klärungen / neue Infos: - Was ins Haus kommt, weiß ich sicher: Glasfaser >> "Übergabepunkt" >> xx Meter Glasfaser ("Patchkabel") >> Umsetzer auf Ethernet. - Ich habe eine FritzBox 7362 SL. Dazu finde ich über all nur die Info "Vectoring-fähig (Bis 100MBit/s)" --> FRAGE: Funktioniert die trotzdem (und "synchronisiert" halt nur auf 100Mbit, was mir aktuell reichen würde)? Oder ginge sie nur mit einem "Glasfaser 100Mbit"? Oder geht sie nur an "normalem" DSL?
●DesIntegrator ●. schrieb: > interessant bei diesem ganzen Setup ist, > dass zum Telefonieren mit modernem Equipment > gleich 3(!) Netzteile benötigt werden > > einmal am Umsetzer GF/LAN > dann z.B. Fritzbox-Phon > und das Phon selbst. Ich finde das auch ungünstig. Ich glaube(!), dass Vodafone es vor allem macht, um Router mit Ethernet vermieten / verkaufen zu können, die sicherlich beim durchschnittlichen Endkunden weniger Probleme machen (weil man vermutlich nicht wissen will, wie sehr da manch einer an Glasfaserleitungen rumwürgt, ...) FRAGE 2: Könnte man einfach auf den Umsetzer verzichten, wenn man direkt eine Glasfaser-FB verwendet? Setzt der nur physikalisch um, oder kann da sonst noch irgendwas "vodafonespezifisches passieren?
Michael schrieb: > - Kann ich daran meinen bisherigen Router (Fritzbox) über seine > DSL(!)-Buchse anschließen Die DSL-Buchse kannst du dafür nicht verwenden, die führt Telefoniesignal, kein Ethernet. Michael schrieb: > - Was ins Haus kommt, weiß ich sicher: Glasfaser >> "Übergabepunkt" >> > xx Meter Glasfaser ("Patchkabel") >> Umsetzer auf Ethernet. Das dürfte somit normales Ethernet mit Anmeldung sein. In der Fritzbox ist das dann die Einstellung mit "externem Modem". > Ich habe eine FritzBox 7362 SL. Dazu finde ich über all nur die Info > "Vectoring-fähig (Bis 100MBit/s)" Irrelevant, weil das mit DSL nichts zu tun hat.
Michael schrieb: > Ich finde das auch ungünstig. Ich glaube(!), dass Vodafone es vor allem > macht, um Router mit Ethernet vermieten / verkaufen zu können Ein regionaler Anbieter macht das genauso, und generell sind Terminierung über einen ONT nicht ungewöhnlich. Ich kenne das von einem Regionalanbieter, der am ONT auch noch per Koax ein TV-Signal für lokales DVB-C auskoppelt. Die vorkonfigurierte 7590 lieferte er ohne Mehrpreis mit. Beim Strom macht es die Summenrechnung, nicht die Anzahl belegter Steckdosen. Wenn man beispielsweise statt einer 7590 AX eine 7530 AX verwendet, hat man 10W weniger auf der Stromrechnung.
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(prx) A. K. schrieb: > Die DSL-Buchse kannst du dafür nicht verwenden, die führt > Telefoniesignal, kein Ethernet. Verstanden! > Das dürfte somit normales Ethernet mit Anmeldung sein. In der Fritzbox > ist das dann die Einstellung mit "externem Modem". Fast Verstanden: 1. Könnte es noch sein, dass die Anmeldedaten im "Umsetzer" abgelegt sind >> Wäre dann trotzdem externes Modem, nur keine Anmeldung in der FB nötig? 2. Ich nutze dann einfach einen der LAN-Ports und der ist dann eh das reglementierende Maß (100Mbit, wenn kein Gigabit-Port)? >> Ich habe eine FritzBox 7362 SL. Dazu finde ich über all nur die Info >> "Vectoring-fähig (Bis 100MBit/s)" > Irrelevant, weil das mit DSL nichts zu tun hat. In Verbindung mit Punkt 1 natürlich auch verstanden.
Michael schrieb: > FRAGE 2: Könnte man einfach auf den Umsetzer verzichten, wenn man direkt > eine Glasfaser-FB verwendet? Setzt der nur physikalisch um, oder kann da > sonst noch irgendwas "vodafonespezifisches passieren? Diese Frage wäre an den Provider zu stellen, ob er das Fritzbox-Modem mit Glasfaseranschlu0 freischalten würde. Ein Problem könnte sein, dass der Endpunkt der Glasfaser ungünstig (z.B. im Keller und nicht zentral) liegt, um das ganze Haus mit LAN und WLAN zu versorgen. Ich würde eine Fritzbox 4060 mit WAN-Anschluß verwenden und diesen über eine 1GB Ethernetleitung mit dem Glasfasermodem des Providers verbinden. Diese Fritzbox ermöglicht auch AVM Haustechnik einzubinden um Verbraucher schaltbar zu machen und deren Stromverbrauch zu messen. Oder Heizungsventile zu steuern. https://at.avm.de/produkte/fritzbox/fritzbox-4060/
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Michael schrieb: > 2. Ich nutze dann einfach einen der LAN-Ports > und der ist dann eh das reglementierende Maß (100Mbit, wenn kein > Gigabit-Port)? Wie das läuft, verrät AVM auf einer Seite zu entsprechenden Router. Die 7590 hat beispielsweise einen eigenen Ethernet-Port für WAN, bei anderen wird im entsprechenden Modus LAN1 aus der 4-er Portgruppe ausgekoppelt.
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Michael schrieb: > 1. Könnte es noch sein, dass die Anmeldedaten im > "Umsetzer" abgelegt sind Das weiss der Anbieter. Ich kenne nur einen Fall, und das ist nicht Vodafone. Da gab es Anmeldedaten für den Router, falls man nicht die vorgesehene Fritzbox verwenden wollte, und im vorkonfigurierten Router stehen die drin.
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Michael schrieb: > - Ich habe eine FritzBox 7362 SL. Könnte damit funktionieren. "WAN-fähig : ja über LAN 1" https://www.router-faq.de/?id=fbinfo&hwf=fb7362sl
(prx) A. K. schrieb: > Michael schrieb: >> 1. Könnte es noch sein, dass die Anmeldedaten im >> "Umsetzer" abgelegt sind > > Das weiss der Anbieter. Ich kenne nur einen Fall, und das ist nicht > Vodafone. Da gab es Anmeldedaten für den Router, falls man nicht die > vorgesehene Fritzbox verwenden wollte, und im vorkonfigurierten Router > stehen die drin. So wqar es bei mir auch. GF bis zum ONT und dann per Ehernet an die Fritzbox. Mein Anbieter hatte im Downloadbereicht eine Anleitung wie die Fritzbox zu konfigurieren ist. Alternativ konnte man eine vorkonfigurierte dazu kaufen. Da die Freischaltung da unerwartet schnell ging hatte ich erstmal eine alte 7270 angeschlossen und konfiguriert. Lief einwandfrei. Aber halt nur mit 100 Mbit. ●DesIntegrator ●. schrieb: > einmal am Umsetzer GF/LAN > dann z.B. Fritzbox-Phon > und das Phon selbst. Und das auch nur, wenn Du keinen Switch hast ;)
Michael schrieb: > also, hier nochmal ein paar Klärungen / neue Infos: > > - Was ins Haus kommt, weiß ich sicher: Glasfaser >> "Übergabepunkt" >> > xx Meter Glasfaser ("Patchkabel") >> Umsetzer auf Ethernet. Genau wie bei mir... > - Ich habe eine FritzBox 7362 SL. Dazu finde ich über all nur die Info > "Vectoring-fähig (Bis 100MBit/s)" Ich habe eine recht betagte 7490 (die auch nur 100MBit DSL könnte). Die läuft mit 400MBit/s Glasfaser einwandfrei. > --> FRAGE: Funktioniert die trotzdem (und "synchronisiert" halt nur auf > 100Mbit, was mir aktuell reichen würde)? Oder ginge sie nur mit einem > "Glasfaser 100Mbit"? Oder geht sie nur an "normalem" DSL? Auch die 7362 ist laut https://www.router-faq.de/?id=fbinfo&hwf=fb7362sl WAN-fähig (funktioniert also als Router mit ext. Modem). Zur Inbetriebnahme muss das Netzwerkkabel vom Glasfasermodem (NT) an den LAN1 Port der FritzBox. Der DSL-Anschluss bleibt unbenutzt. Meine Fritzbox musste ich allerdings einmal auf Werkseinstellungen zurücksetzen, bis sie eine Internetverbindung aufgebaut hat. Bei einer anderen (gleicher Ort, gleiche FB aber etwas jünger) war das nicht nötig. Die Anleitung der dt. Glasfaser ist zwar für die 7590, dürfte aber bei Deiner ähnlich ablaufen: https://www.deutsche-glasfaser.de/fileadmin/content/pdf/downloads/anleitungen/handbuch_eigener_router.pdf
Habe auch seit kurzem Glasfaser von der Telekom und habe von denen einen Speedport Smart 4 bekommen (angeblich würde die FritzBox Variante gesperrt sein laut deren Aussage). Das Teil kann sowohl DSL als auch Glasfaser. Bei mir ist nun so ein Glasfaser-Übergabepunkt und von dort aus ist der Router über ein normales Ethernet-Kabel an den Router angeschlossen (an einen der 4 LAN-Ports)... Aber ich gehe stark davon aus, dass die Firmware das entsprechend unterstützen muss, dass das geht. Also ein normaler Router wird da eher nicht klappen. Aber wie oben schon geschrieben - Gigabit-Ethernet wird zwingend nötig wenn du die volle Geschwindigkeit nutzen willst.. Über WLAN schaffe ich kaum mehr als ~160 MBit/s, selbst mit meinem neuen M2-Apple Notebook (direkt 50cm Luftlinie neben dem Router). Habe aber gemerkt, dass die Bandbreite im Alltag kaum nutzbar ist. Wenn dann merkt man es nur bei größeren Downloads (und wie oft macht man das schonmal?) und dann auch nur, wenn es der Server hergibt - was nicht so oft der Fall ist. Habe mir grad am Montag mal wieder viele duzende Gigabyte Vivado-Toolchain gedownloaded und da kamen nicht mehr als 4 MByte/Sekunde durch.
Noch ein Nachtrag: die 7362 kann nur auf LAN1 und LAN2 1Gbit/s. Wenn Du also mehrere Geräte mit >100MBit/s betreiben willst, müsstest Du einen Gigabit-Switch an LAN2 hängen.
Michael schrieb: > FRAGE 2: Könnte man einfach auf den Umsetzer verzichten, wenn man direkt > eine Glasfaser-FB verwendet? Wir bekommen von UGG demnächst Glasfaser ins Haus. Mir wurde gesagt das man auf den Umsetzer verzichten kann und direkt in eine Fritzbox (z.B. 7490) gehen kann.
Jörg S. schrieb: > Wir bekommen von UGG demnächst Glasfaser ins Haus. Mir wurde gesagt das > man auf den Umsetzer verzichten kann und direkt in eine Fritzbox (z.B. > 7490) gehen kann. Nur die Fiber-Fritzen 54xx,55xx haben einen Glasfaseranschluss. Die anderen haben keinen. Am wenigsten Ärger gibt es, wenn man das macht, was der Anbieter vorschlägt oder dokumentiert. Vielleicht findet man dort Informationen über geeignete Geräte und was zu tun ist. Tut man das nicht, sollte man bereits gut Bescheid wissen.
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