Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Wissenschaftliche Methoden für die Bachelorarbeit


von Rafael M. (rafael_m)


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Hallo,

ich bin dualer Student der Wirtschaftsinformatik. Ab Februar steht für 
mich die Bachelorarbeit an. Dafür werde ich in eine technische 
Beratungsabteilung der SAP gehen. Da hier überwiegend in Kundenprojekten 
gearbeitet wird, gibt es in der Abteilung keine wissenschaftlichen 
Forschungsthemen. Deshalb wurde vorgeschlagen, mir selbst ein Thema 
herauszusuchen. Da das Kerngeschäft der Abteilung in der 
Cloud-Integration liegt, sollte das Thema möglichst mit der SAP Business 
Technology Platform (BTP) zu tun haben. Mein Vorhaben ist, verschiedene 
CI/CD-Pipelines zu vergleichen bzw. zu bewerten. Als zu vergleichende 
CI-Lösungen bietet sich eine Evaluation der von der SAP bereitgestellten 
Pipelines an. Dazu gehört neben SAP Continuous Integration (CID) and 
Delivery ebenfalls Project Piper. Das SAP CID ist ein von der BTP 
bereitgestellter Service, in welchem vordefinierte Pipelines angeboten 
werden. Project Piper basiert auf Jenkins und stellt eine shared library 
sowie eine Sammlung von Docker Images für 
Best-Practise-Implementierungen bereit. Des Weiteren halte ich es für 
sinnvoll, eine externe Lösung wie Azure DevOps in den Vergleich 
einzubeziehen.

Meine Frage ist, wie bzw. mit welchen wissenschaftlichen Methoden die 
Lösungen verglichen werden können. Eine Schwierigkeit ist, dass es kein 
konkretes Projekt gibt, für welches die Pipeline implementiert werden 
soll. Die Abteilung stellt den Studenten ein Onboarding 
Full-Stack-Projekt zur Verfügung. Ich dachte, dass ich dieses eventuell 
nutze, um die verschiedenen Pipelines exemplarisch zu implementieren. 
Meiner Meinung nach ist dies jedoch für eine Bachelorarbeit deutlich zu 
wenig. Viel mehr sollte ich weitere Methoden wie z.B. eine 
Nutzwertanalyse anwenden. Hier ist jedoch die Frage, wie ich die 
Gewichtung der einzelnen Bewertungskriterien vornehmen soll, da es ja 
schließlich keinen konkreten Stakeholder gibt.
Eventuell könnt ihr mir ja mit ein paar Ideen zu geeigneten wiss. Meth. 
weiterhelfen.

Vielen Dank und beste Grüße
Rafael

Beitrag #7262735 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Rafael M. schrieb:
> Eventuell könnt ihr mir ja mit ein paar Ideen zu geeigneten wiss. Meth.
> weiterhelfen.
Trifft sich gut: laut Postillon-Kalender ist heute der Weltabk.-t.!

> ich bin dualer Student der Wirtschaftsinformatik.
Du bist allem voran im falschen Forum. Hier geht es (wie der Name es 
verrät) um Mikrocontroller und Elektronik. Nicht um solch abstrake 
Dinge, mit deren TLA/DBA du da oben um dich wirfst. Insofern glaube ich 
kaum, dass du hier brauchbare Tipps bekommst.

EDT:
Zwei der weniger brauchbaren Sorte habe ich schon gelöscht, weil das 
Niveau wie zu erwarten unheimlich flach war.

: Bearbeitet durch Moderator
Beitrag #7262746 wurde von einem Moderator gelöscht.
von rbx (Gast)


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Lothar M. schrieb:
> Hier geht es (wie der Name es
> verrät) um Mikrocontroller und Elektronik.

Ein Mikrocontroller, der mitzählen kann, wäre schon eine brauchbare 
wissenschaftliche Methode.

Falls man Modelle braucht (für Evaluation o.ä), kann man sich die aus 
der eigenen (Lehr-)Abteilung ansehen, oder sich in anderen Fachbereichen 
umsehen.

Theoretische Ausarbeitung kann man aber auch machen - grundsätzlich 
steht das sorgfältige Hinterfragen im Vordergrund. Dazu gehört auch 
Begrifflichkeiten klären, oder Sprache untersuchen, Muster erkennen, 
Zusammenhänge aufdecken, Nachvollziehbarkeit.
.

Das hatte ich damals mal. Da hatte ich eine Doktorarbeit als Vorbild 
bzw. Vorlage/Orientierungshilfe für meine Diplomarbeit. Da aber auch die 
Begriffe und Sprachpsycho in den Arbeiten ein wichtiges Thema waren 
hatte ich mir die verschiedenen Zusammenhänge genauer angesehen. Und 
musste dann feststellen, dass die Doktorarbeit zur Vorlage die Begriffe 
aus deren Vorlagen teilweise falsch übersetzt und übernommen hatte.
Da dachte ich damals, na toll, weil die Doktorarbeit zur Vorlage gar 
keine solche hätte sein dürfen..

von Shorty (Gast)


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Lothar M. schrieb:
> Rafael M. schrieb:
>> Eventuell könnt ihr mir ja mit ein paar Ideen zu geeigneten wiss. Meth.
>> weiterhelfen.
> Trifft sich gut: laut Postillon-Kalender ist heute der Weltabk.-t.!

Jetzt muss man nur noch wissen, was mit Meth gemeint war, so eindeutig 
ist das ja nicht. Besonders, wenn es von einem Studenten kommt. ;)

von rbx (Gast)


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Ach so, mir fällt noch ein, um das mit den Begrifflichkeiten besser zu 
verstehen, und hinterfragen zu können musste man sehr viel schwieriges, 
bzw. sehr "trockenes" Zeug lesen.
Damals hatte ich dann die Einsicht, warum man das überhaupt so sagt. 
Meine Analogie war dann, als Alternative könnte man versuchen eine 
Packung Haferflocken ohne Flüssigkeit in nicht allzulanger Zeit 
aufessen.

von rbx (Gast)


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shit, mir fällt noch was ein. Um mit diesen "trockenen" Texten 
fertigzuwerden, hatte ich auf Fernsehen oder ähnliche Visuelle 
Überschreibung verzichtet.
Das Ergebnis war dann so nach zwei bis drei Wochen, dass ich mit den 
Texten besser klarkam, wenn ich aus den Zusammenhängen, die mir 
auffallen, eine eigene Fantasygeschichte erzähle. Das hatte ich aber 
nicht gezielt gemacht, das kam automatisch bei den Spaziergängen 
zwischendurch, um mal wieder etwas Luft zu schnappen.

von Dieter (Gast)


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Gucken wir erst mal was wissenschaftliche Methoden wären:
"Die etablierten wissenschaftlichen Methoden, CD&E, M&S, OR und Arch, 
bilden dabei bereits ein gutes Fundament,"

Gefunden unter:
https://openhsu.ub.hsu-hh.de/handle/10.24405/6474?mode=full

von Wühlhase (Gast)


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rbx schrieb:
> Das hatte ich damals mal. Da hatte ich eine Doktorarbeit als Vorbild
> bzw. Vorlage/Orientierungshilfe für meine Diplomarbeit. Da aber auch die
> Begriffe und Sprachpsycho in den Arbeiten ein wichtiges Thema waren
> hatte ich mir die verschiedenen Zusammenhänge genauer angesehen. Und
> musste dann feststellen, dass die Doktorarbeit zur Vorlage die Begriffe
> aus deren Vorlagen teilweise falsch übersetzt und übernommen hatte.
> Da dachte ich damals, na toll, weil die Doktorarbeit zur Vorlage gar
> keine solche hätte sein dürfen..

Wenn "Sprachpsycho" schon ein wichtiges Thema ist, was muß dann der Rest 
erst sein...

von rbx (Gast)


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Wühlhase schrieb:
> Wenn "Sprachpsycho" schon ein wichtiges Thema ist, was muß dann der Rest
> erst sein...

Normalerweise Statistik.

von Paul B. (Gast)


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Bachelorarbeit und Wissenschaft passt nicht zusammen. Das ist ein 
erweiterter praktikumsbericht.

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