Ich bräuchte für die Forschung einen Faserlaser-Beschrifter, wie es sie zu Hauf bei Aliexpress, Ebay und Amazon direkt aus China gibt. Leider finde ich nicht einen einzigen Anbieter, der mir sowas mit Rechnung verkaufen möchte. Für die Firma würde ich es einfach bei Amazon bestellen, es muss aber durch die Uni gekauft werden und die wollen natürlich Rechnung mit ausgewiesener Mehrwertsteuer und Zahlung auch nur auf Rechnung. Weiß jemand einen Laden der die Dinger führt? Ich rede von sowas: https://de.aliexpress.com/item/1005004546749053.html
Preis? erstes Fundstück https://www.vevor.de/markiermaschine-c_11144/vevor-faserlaserbeschriftungsmaschine-30w-beschriftung-fiber-laser-geraet-rollen-p_010727307338
Ob Firma oder Uni, m.E. sollten sich diese an einen Fachausstatter wenden. Und nicht blind im Internet kaufen, schon garnicht ungeprüft nur nach dem billigsten Angebot schielen. Zudem ist das Kaufen m.E. keine Aufgabe für einen kleinen Angestellten oder Schüler.
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René H. schrieb: > Zudem ist das Kaufen m.E. keine > Aufgabe für einen kleinen Angestellten und trotzdem wird "der kleine Angestellte" gefragt, wenn die Antwort passt ist bestellen auch kein Problem, unterschreiben tut eh ein Professor mit der nötigen Unterschriftsberechtigung.
Joachim B. schrieb: > erstes Fundstück Das ist exakt das Problem. Eine Firma ohne Impressum auf der Seite, Bezahlung per Paypal oder Kreditkarte. >Ob Firma oder Uni, m.E. sollten sich diese an einen Fachausstatter >wenden Klar, wenn Du uns die Differenz im Preis für den umgelabelten Chinalaser bezahlst... Was denkst Du was Du da geliefert bekommst? Schon mal einen DPSS bei Roithner bestellt?
Ich koennte mir vorstellen, das die Anschaffung in einer Groessenordnung ist, die Vergleichsangebote erfordert.
Uwe B. schrieb: > Ich koennte mir vorstellen, das die Anschaffung in einer Groessenordnung > ist, die Vergleichsangebote erfordert. Zumindest eine staatliche Uni müsste eigentlich 3 Angebote einholen. Wenn nicht sogar ausgeschrieben werden müsste. Oder nicht?
Angebote ja, aber solange man einen Lieferanten hat, reicht es auch, wenn man 3 Mitbewerber hat, die sagen, dass sie es nicht liefern können. Ausschreibung nein, sollte idealerweise unter 3 k sein... Wir brauchen das Teil es für Experimente, nicht wirklich um irgendwelche Bildchen auf Holz zu lasern. Es wäre halt einfach eine günstige Möglichkeit an einen gütegeschalteten IR Laser mit Galvo zu kommen... Von daher sind auch die Aspekte der Lasersicherheit relativ egal, da wir uns darum eh separat im Aufbau kümmern werden (Einhausung des ganzen Aufbaus).
Jemin K. schrieb: > Von daher sind auch die Aspekte der Lasersicherheit relativ egal, Sagt das besser nicht der GUV. 😉
Hi Jemin, muss es 1064nm sein oder ginge auch 10600nm (CO2 Laser). Ich hätten eine 20W CO2 Laser mit Galvo übrig. Wenn es ein eher einmaliges Experiment ist lohnt sich eventuell auch rumfragen an der Uni, vermutlich gibts schon das eine oder andere mehr oder weniger passende Gerät bei irgendwelchen KollegInnen. Ist nur leider immer schwierig so was zu finden. Viele Grüße Florian
Hey Jemin, bis wann wird der Laser benötigt? Ich hab mir vor kurzem selbst einen für meine Firma zugelegt und könnte für dich beim gleichen Hersteller auch gerne einen bestellen. Bestellung, Import und Verzollung würde dann ich übernehmen, kann dann eine Rechnung an die Uni ausstellen. LG Niklas
Florian R. schrieb: > muss es 1064nm sein Nicht unbedingt, aber halt Q-Switched mit kurzem Puls, also CO2 geht leider nicht. Aber vielen Dank für das Angebot!
Jemin K. schrieb: > es muss aber durch die Uni gekauft werden und die wollen > natürlich Rechnung mit ausgewiesener Mehrwertsteuer und Zahlung auch nur > auf Rechnung. Weiß jemand einen Laden der die Dinger führt? Ich rede von > sowas: oh je.... dann gibt's nix unter 5 stellig.
Niklas B. schrieb: > Bestellung, Import und Verzollung würde dann ich übernehmen, kann dann > eine Rechnung an die Uni ausstellen. Kannst du denen auch eine Gefährdungsbeurteilung schreiben und einen CE Konformitätsnachweis erbringen? Also nicht das CE Zeichen für ChinaExport! Wir hatten das Thema und brauchten allein für die EMV für 10 K€ ein nettes Pamphlet vom TÜV. Während dieser Testzeit war man froh nichts von denen gehört zu haben. Denn jede Nacharbeit hätte eine Ehrenrunde ausgelöst.
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Christian M. schrieb: > und einen CE Konformitätsnachweis erbringen? EMV muss auch sein. Die Uni stellt sich das einfach vor. Immer schön die Verantwortung auf die Schüler abwälzen.
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René H. schrieb: > Christian M. schrieb: >> und einen CE Konformitätsnachweis erbringen? > > EMV muss auch sein. Die Uni stellt sich das einfach vor. Immer schön die > Verantwortung auf die Schüler abwälzen. Verantwortlich ist der Inverkehrbringer. Also der, der das Ding als erstes über die Grenze geschleppt hat. Wenn Du über eine europäische Firma kaufst, dann übernehmen die den Aufwand.
Soul E. schrieb: > Verantwortlich ist der Inverkehrbringer Und das ist der der es in China bestellt. Also der Schüler. Aber der kann in diesem Zusammenhang unmöglich zur Einhaltung der GUV-Vorschriften und Gesetze verantwortlich gemacht werden.
Christian M. schrieb: > Kannst du denen auch eine Gefährdungsbeurteilung schreiben und einen CE > Konformitätsnachweis erbringen? Muss ich eh machen. Bezüglich Laser, kein Problem. Bezüglich CE: solange da ein Kleber drauf ist, ist das völlig egal da wir nicht weiterverkaufen. Warum sollte man das anzweifeln wenn der Hersteller es bescheinigt? Testet irgendwer neuerdings alle importierten Waren neu auf CE? Das ist doch Blödsinn. Macht hier auch keiner mit anderen Geräten aus dem Ausland.
Niklas B. schrieb: > Bestellung, Import und Verzollung würde dann ich übernehmen, kann dann > eine Rechnung an die Uni ausstellen. Hab Dir geschrieben!
Jemin K. schrieb: > Warum sollte man das anzweifeln wenn der Hersteller es bescheinigt? In China wird Dir alles bescheinigt. EMV-Bescheinigung bekommt der Hersteller i.d.R. vom TÜV, und da kann man bei Zweifeln nachfragen. Bei der CE-Kennzeichnung wird es schwierig, da es dafür m.W. keine Nachweispflicht gibt (man kann also CE einfach so draufkleben).
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René H. schrieb: > In China wird Dir alles bescheinigt. Das mag sein, ist aber primär ein Problem für Händler, die an normale Endkunden verkaufen. Selbstgebaute Laser haben auch kein CE und da gibt's bei uns auch dutzende. Wer hat denn das CE-Klebchen auf den Beschleuniger vom CERN gepappt? Es ist bei den Dingern doch völlig klar, dass sie offen Laserklasse 4 sind und aufgrund der Güteschaltung, es schon schwierig mit Brillen werden kann. Daher muss man sie einhausen, mit Interlock und Notaus. Bei uns gibt es offene Weißlichlaser mit richtig hohen Leistungen, 70 Watt Femtosecond Laser etc, das ist jetzt bei weitem nicht das gefährlichste Gerät.
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