Forum: Compiler & IDEs Welches Betriebssystem zur Programmierung


von Thomas (Gast)


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Hallo,
welche Betriebssystem sollte ich mir holen (Windows, Linux oder MacOs), 
wenn ich mich mehr mit Programmierung von Embedded-Software beschäftigen 
möchte?

von Hmm (Gast)


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nimm das, was Du schon hast.

von J. S. (jojos)


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gute SW läuft auf jedem der drei Großen.

von sb (Gast)


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Klingt nach: Hab Butter von ALDI.
Welchhes Brot soll ich benutzen..

von Thomas (Gast)


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Ist denn MacOs genauso kompatibel, wenn es um Treiber für Debugger für 
z.B. ARM µC geht?

von J. S. (jojos)


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Nimmst du Black Magic Probe, dann brauchst du keinen speziellen Treiber.

von Thomas (Gast)


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>> Black Magic Probe

kenne ich nicht, google ich :-)

Danke!

von Wühlhase (Gast)


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Hmm schrieb:
> nimm das, was Du schon hast.

So sieht es aus.

Beitrag #7266075 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Gerald K. (geku)


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Thomas schrieb:
> Hallo,
> welche Betriebssystem sollte ich mir holen (Windows, Linux oder MacOs),
> wenn ich mich mehr mit Programmierung von Embedded-Software beschäftigen
> möchte?

Welche HW-Plattform?

Beitrag #7266148 wurde von einem Moderator gelöscht.
von PittyJ (Gast)


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Was für eine doofe Frage. Für MacOS benötigt man auch einen Mac Rechner. 
Da geht man nicht mal in den Apple-Store, holt sich eine MacOS CD und 
installiert das auf seinem Dell-PC.

Es gibt Leute die frickeln, dass das teilweise doch geht. Aber diese 
Leute würden nicht so eine Frage hier stellen.

von Unsmart (Gast)


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Ausserdem.. Seit Apple auf ARM umgestiegen ist gibt es mehrere Probleme!
zB fehlen viele Treiber die man zur Entwicklung braucht ;-)

von Ikea (Gast)


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zeus oder rio. reicht fuer z8, z80 und z8000.

von Thomas (Gast)


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Unsmart schrieb:
> Ausserdem.. Seit Apple auf ARM umgestiegen ist gibt es mehrere
> Probleme!
> zB fehlen viele Treiber die man zur Entwicklung braucht ;-)

das ist jetzt aber ironisch gemeint, oder?

von W.S. (Gast)


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Thomas schrieb:
> welche Betriebssystem sollte ich mir holen (Windows, Linux oder MacOs),
> wenn ich mich mehr mit Programmierung von Embedded-Software beschäftigen
> möchte?

Besorg dir CP/M als Quelle, da kannst du dich direkt und lange damit 
beschäftigen. In Assembler - versteht sich.

W.S.

von Ida (Gast)


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Linux nervt am wenigsten von den Dreien.

von Wilhelm M. (wimalopaan)


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Ernsthaft SW entwickeln mit etwas anderem als GNU/Linux ist eine 
wirkliche Strafe.

von Peter M. (Gast)


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Wilhelm M. schrieb:
> Ernsthaft SW entwickeln mit etwas anderem als GNU/Linux ist eine
> wirkliche Strafe.
Völlig richtig!
Ich habe schon auf vielen Os entwickelt, dabei waren Windows und BS2000 
der pure Krampf. CP/M ging so.
Und MacOS kann man komplett vergessen.
Echt Klasse waren damals auch Solaris, SCO Unix und IBM AIX.
Es gibt für mich nichts besseres als ein Unix/Linux System.

von Walter K. (walter_k488)


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Peter M. schrieb:
>
> Und MacOS kann man komplett vergessen.
> Echt Klasse waren damals auch Solaris, SCO Unix und IBM AIX.
> Es gibt für mich nichts besseres als ein Unix/Linux System.

Wobei in MacOS mehr Unix steckt, als z.B. in Linux

von Frank K. (fchk)


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Thomas schrieb:
> Hallo,
> welche Betriebssystem sollte ich mir holen (Windows, Linux oder MacOs),
> wenn ich mich mehr mit Programmierung von Embedded-Software beschäftigen
> möchte?

Viele Embedded OS haben POSIX als Grundlage, die UNIX API-Standards. 
Auch C, die wichtigste Sprache im Embedded-Bereich, kommt aus dem 
UNIX-Umfeld. Daher ist es empfehlenswert, sich zuerst mit einem 
UNIX-Derivat wie Linux zu beschäftigen und hier ein paar Jahre Erfahrung 
zu sammen, bevor man zu NuttX, Zephyr, RTEMS oder ähnlichen Systemen 
übergeht. Und inzwischen wird Linux selber auch immer mehr in Embedded 
Systems verwendet.

fchk

von Wilhelm M. (wimalopaan)


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Walter K. schrieb:
> Peter M. schrieb:
>>
>> Und MacOS kann man komplett vergessen.
>> Echt Klasse waren damals auch Solaris, SCO Unix und IBM AIX.
>> Es gibt für mich nichts besseres als ein Unix/Linux System.
>
> Wobei in MacOS mehr Unix steckt, als z.B. in Linux

Du vergleichst Äpfel mit Birnen: Linux ist nur ein Kernel.

von 123 (Gast)


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Thomas schrieb:
> welche Betriebssystem sollte ich mir holen (Windows, Linux oder MacOs),
> wenn ich mich mehr mit Programmierung von Embedded-Software beschäftigen
> möchte?

Suche dir die IDE/Editor und Toolchain raus und schaue dann, ob die für 
dein Wunsch-OS in einer relativ neuen Version verfügbar ist. Sind die 
Treiber für deinen Debugger ebenfalls verfügbar?
Falls dann noch mehrere OS möglich sind, wähle einfach das aus, dass du 
bereits beherrschst. Ein neues OS, besonders ein Linux, lernt man nicht 
an einem Nachmittag.

Wilhelm M. schrieb:
> Ernsthaft SW entwickeln mit etwas anderem als GNU/Linux ist eine
> wirkliche Strafe.

Du entwickelst zB. Windows-Software (hat schließlich immernoch die 
meisten Nutzer weltweit), inklusive WinAPI calls auf Linux? Wie debugst 
und testest du das?

von J. S. (jojos)


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läuft Windows denn schon auf ARM µC?

von Grabenkrieger (Gast)


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Embedded Soft (i.e. led blink) braucht kein OS sondern läuft bare metal
.> hol dir ein µC board.

von Walter K. (walter_k488)


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Wilhelm M. schrieb:
> Walter K. schrieb:
>> Peter M. schrieb:
>>>
>>> Und MacOS kann man komplett vergessen.
>>> Echt Klasse waren damals auch Solaris, SCO Unix und IBM AIX.
>>> Es gibt für mich nichts besseres als ein Unix/Linux System.
>>
>> Wobei in MacOS mehr Unix steckt, als z.B. in Linux
>
> Du vergleichst Äpfel mit Birnen: Linux ist nur ein Kernel.

Dann halt GNU/Linux - wenn es Dir jetzt dadurch besser geht ;-)

von Horst (Gast)


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Wenn du für Windows entwickelst würde ich dir empfehlen auf 
Windows/Linux mit Docker zu entwickeln.

Nur so bekommst du maximale Schmerzen.

von MaWin (Gast)


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J. S. schrieb:
> läuft Windows denn schon auf ARM µC?

Ja. z.B. Raspberry Pi.

von W.S. (Gast)


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J. S. schrieb:
> läuft Windows denn schon auf ARM µC?

Schon seit langem. Als Windows CE findet man's in vielen Navis. Und 
für's Programmieren gab es EVC und EVB für diejenigen, die keine Lust 
auf C haben.

W.S.

von J. S. (jojos)


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so so, das sind für mich dann Mikroprozessoren oder Multicore 
Prozessoren, aber keine Mikrocontroller. Und der TO hat im Nachgang nach 
µC gefragt.

hier gibt es eine Seite mit Unterschieden:
https://www.mikrocontroller.net/articles/ARM_Cortex_Mikrocontroller

: Bearbeitet durch User
von Wilhelm M. (wimalopaan)


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Walter K. schrieb:
> Wilhelm M. schrieb:
>> Walter K. schrieb:
>>> Peter M. schrieb:
>>>>
>>>> Und MacOS kann man komplett vergessen.
>>>> Echt Klasse waren damals auch Solaris, SCO Unix und IBM AIX.
>>>> Es gibt für mich nichts besseres als ein Unix/Linux System.
>>>
>>> Wobei in MacOS mehr Unix steckt, als z.B. in Linux
>>
>> Du vergleichst Äpfel mit Birnen: Linux ist nur ein Kernel.
>
> Dann halt GNU/Linux - wenn es Dir jetzt dadurch besser geht ;-)

Dann erklär mal, wo in MacOS nun mehr "Unix" steckt.

von Manfred (Gast)


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Hier kam die Tage das Vorabexemplar einer neuen Komputerzeitung.
Da wurde erwähnt, dass in Trollhättan eine Gruppe Studenten an einem 
neuen Betrübssüstem arbeitet. Es soll TrollOsWux genannt werden und 
alle Nachteile der drei bekannten OS vereinigen.

von Εrnst B. (ernst)


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Also, Zusammenfassung:

Zum komfortabel "Embedded"-Programmieren brauchst du was Unix-Artiges. 
Das Kann sein:
- Linux
- MacOs
- Windows mit WSL

Womit wir die Frage

Thomas schrieb:
> welche Betriebssystem sollte ich mir holen (Windows, Linux oder MacOs)

mit
"egal"
beantworten können.

von Dussel (Gast)


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Manfred schrieb:
> Es soll TrollOsWux genannt werden und
> alle Nachteile der drei bekannten OS vereinigen.
Ein fehleranfälliges Desktopbetriebssystem, das viel Geld kostet und nur 
auf einer Hardware läuft? Wann soll es rauskommen? :-D

von Walter K. (walter_k488)


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Wilhelm M. schrieb:>>>> Wobei in MacOS mehr Unix steckt, als z.B. in Linux
>>>
>>> Du vergleichst Äpfel mit Birnen: Linux ist nur ein Kernel.
>>
>> Dann halt GNU/Linux - wenn es Dir jetzt dadurch besser geht ;-)
>
> Dann erklär mal, wo in MacOS nun mehr "Unix" steckt.

Ganz einfach, weil MacOS UNIX03 konform ist!
Und nein, erklären werde ich Dir das hier sicher nicht … Google nebst 
Lesen  wirst Du sicher noch selbst hinbekommen!

von Frank K. (fchk)


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Wilhelm M. schrieb:

> Dann erklär mal, wo in MacOS nun mehr "Unix" steckt.

https://www.howtogeek.com/441599/is-macos-unix-and-what-does-that-mean/

fasst es zusammen. Ob Linux komplett SUS-konform ist und die Open Group 
das je festgestellt hat, weiß ich nicht.

fchk

: Bearbeitet durch User
von J. S. (jojos)


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Εrnst B. schrieb:
> - Windows mit WSL

Da ich Windows für viele Anwendungen brauche ist WSL mittlerweile eine 
gute Lösung, vor allem wo USB jetzt recht gut nutzbar ist und auch Linux 
GUI auf dem Windows Desktop läuft.
Der arm-none-eabi-g++ läuft unter WSL (was ja eigentlich LSW heißen 
müsste) um einige Faktoren schneller und bei mehreren 100 Dateien im 
Projekt macht das signifikant etwas aus.

von Wilhelm M. (wimalopaan)


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MacOS hat die Zertifizierung bekommen, weil Apple dafür bezahlt hat. 
Trotzdem scheitert manche Compilierung eines streng Posix-konformen 
Quelltextes.

GNU/Linux ist vom API (system-interfaces) Posix-compliant, jedoch je 
nach Distribution nicht im Teil der Werkzeuge (utilities) (Es gibt auch 
keinen, der für eine Zertifizierung zahlen würde).

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Wilhelm M. schrieb:
> Trotzdem scheitert manche Compilierung eines streng Posix-konformen
> Quelltextes.

Soso, so eine Behauptung kannst du sicher auch beweisen … aber bitte in 
einem separaten Thread.

von Walter K. (walter_k488)


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Wilhelm M. schrieb:
> MacOS hat die Zertifizierung bekommen, weil Apple dafür bezahlt hat.
>

Apple hat genauso für diese Zertifizierung bezahlt, wie alle Anderen 
auch!

was übrigens die beiden kommerziellen Linux-Distributionen Inspur K-UX 
und Huawei EulerOS auch gilt!

Nu … is es aber auch gut, denn Typen die den umgangssprachlich üblichen 
Gebrauch des Wortes „Linux“ anmeckern und dann schlau darauf hinweisen, 
dass dies nur den Kernel beschreibt … habe ich ohnehin G(NU)efressen!

von 🐧 DPA 🐧 (Gast)


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Nimm debian linux.

von Le X. (lex_91)


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Walter K. schrieb:
> denn Typen die den umgangssprachlich üblichen
> Gebrauch des Wortes „Linux“ anmeckern und dann schlau darauf hinweisen,
> dass dies nur den Kernel beschreibt … habe ich ohnehin G(NU)efressen!

Seltsamerweise erzählen die aber auch ständig was alles wie toll unter 
Linux läuft und was man damit alles machen kann.
Da wird dann der Name des Kernels gerne mal großzügig auf die ganze 
Distribution inklusive Userland gestreckt.

von Ein T. (ein_typ)


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Le X. schrieb:
> Seltsamerweise erzählen die aber auch ständig was alles wie toll unter
> Linux läuft und was man damit alles machen kann.

Ach, solche Fanboys gibt es ja überall. Aber auf sie zu hören wäre doch 
genauso bescheuert wie sie als Argument für oder gegen ein 
Betriebssystem zu benutzen.

> Da wird dann der Name des Kernels gerne mal großzügig auf die ganze
> Distribution inklusive Userland gestreckt.

Die wenigsten Leute betreiben ihre Kernels standalone ohne Userland, 
aber auch das ändert ja nichts daran, daß die Bezeichnung "Linux" 
erstmal nur den Kernel meint.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Naja, die meisten Leute, die ich so kenne, meinen "ein auf dem 
Linux-Kernel basierendes Betriebssystem", wenn sie "ich habe hier Linux" 
sagen. Die Unterschiede zwischen den einzelnen Varianten oberhalb des 
Kernels sind in den meisten Fällen nicht so bedeutend, als dass es jetzt 
für jeden wichtig wäre zu sagen, welche Version er da genau hat. Und 
"GNU/Linux" nennt es außerhalb der Stallman-Fangemeinde wahrscheinlich 
kaum jemand.

Ansonsten war die erste im Thread gegebene Antwort eigentlich die 
passendste: nimm, was du schon hast. Das kennt man nämlich in der Regel 
am besten, mit dessen Macken hat man sich arrangiert, und man kann 
sofort los arbeiten.

von W.S. (Gast)


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Jörg W. schrieb:
> Ansonsten war die erste im Thread gegebene Antwort eigentlich die
> passendste: nimm, was du schon hast.

Eigentlich ist bereits der Eröffnungsbeitrag nix anderes als eine 
Variante von "ich möchte in Mikrocontroller einsteigen, welche IDE soll 
ich runterladen?" - und deshalb war bereits die allererste Antwort eher 
verkehrt.

Man hätte dem TO antworten können, daß er zu allererst ein inneres 
Interesse zum Thema haben sollte oder eher flapsig auf Jägerart "einen 
Hund, den man zum Jagen tragen muß, sollte man erschießen". Was sollte 
man auch jemandem anraten, bei dem man weder irgend eine Vorkenntnis 
noch das "innere Feuer" erkennen kann, sondern allenfalls eine gehörige 
Portion Langeweile?

W.S.

von Erklärbär (Gast)


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Walter K. schrieb:

> Wobei in MacOS mehr Unix steckt, als z.B. in Linux

Erklär das mal.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Erklärbär schrieb:
> Walter K. schrieb:
>
>> Wobei in MacOS mehr Unix steckt, als z.B. in Linux
>
> Erklär das mal.

Erstens hat er das, zweitens gehört es nicht hierher.

Bitte öffne einen neuen Thread, wenn dich das wirklich interessiert.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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W.S. schrieb:
> "ich möchte in Mikrocontroller einsteigen, welche IDE soll ich
> runterladen?"

Man muss nicht unbedingt die IDE eines Herstellers benutzen, auch wenn 
das zuweilen den Einstieg vereinfacht.

Controller programmieren ist keine schwarze Magie, es ist erstmal 
programmieren wie alles andere. Wenn man sich schon eine 
Programmierumgebung eingerichtet hat, kann man die in vielen Fällen auch 
für einen Controller anpassen. Hat den Vorteil, dass man dann nicht für 
den Umstieg auf einen anderen Hersteller alles von vorn anfängt, nur 
weil in dessen IDE alles anders angeordnet und organisiert ist.

: Bearbeitet durch Moderator
von ⚡Guido⚡ (guido_hat_euch_lieb)


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Mit Windows machst Du nie was falsch, da hast Du die meiste Auswahl.
Bei linux wird die Auswahl deutlich kleiner und dann sogar teilweise nur 
mit wine.
Apple würde ich als letzte Wahl ansehen wenn es um Flexibiliät geht

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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⚡Guido⚡ schrieb:
> Mit Windows machst Du nie was falsch

Das erinnert aber irgendwie an den Spruch mit den tausend Fliegen …

Nie was falsch machst du, wenn du nimmst, was du schon hast und kennst. 
Ich bin mir beispielsweise mittlerweile völlig sicher, dass ich mit 
Windows maximal was falsch machen würde :-), allerdings beanspruche ich 
nicht, dass diese meine Erfahrung auf andere übertragbar wäre.

von Max M. (Gast)


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Jörg W. schrieb:
> dass ich mit
> Windows maximal was falsch machen würde
Siehste, so geht mir das mit Linux 😂

Aber ich finde es beeindrucken das dieser offensichtliche Trollthread so 
rege gefüttert wird, sogar von Dir ;-)

Thomas schrieb:
> Windows, Linux oder MacOs
Also wenn das kein Startschuss zum Flamewar war, von Rüdiger oder Robert 
oder wie er jeweils gerade heißt, das weiß ich auch nicht.

Aber macht gern noch ein wenig weiter.
'thomas' verbringt sein Zeit gerade damit weitere Trollthreads zu 
generieren, z.B. als Robert, der Wasserstoff erzeugen will.

Was arbeitslose ITler nicht so für Hobbys haben...

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Max M. schrieb:
> 'thomas' verbringt sein Zeit gerade damit weitere Trollthreads zu
> generieren, z.B. als Robert, der Wasserstoff erzeugen will.

Nö, das ist jemand anders, sehr sicher.

> Siehste, so geht mir das mit Linux

Dann würde ich dich am besten zu einem FreeBSD überreden. :-) Auf einem 
solchen sind schließlich wesentliche Teile von AVRDUDE und avr-libc 
entstanden, also muss es doch für Embedded-Entwicklung gut taugen, 
nicht wahr. ;-)

von Le X. (lex_91)


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Jörg W. schrieb:
> Das erinnert aber irgendwie an den Spruch mit den tausend Fliegen …

Dann zitier halt nicht nur die Hälfte dann siehst du dass es ihm um die 
Auswahl an Software geht:
⚡Guido⚡ schrieb:
> Bei linux wird die Auswahl deutlich kleiner und dann sogar teilweise nur
> mit wine.

Und damit hat er nun mal recht, auch wenns einem nicht gefällt.
Die Chiphersteller bieten ihre auf den jeweiligen Controller ausgelegten 
IDEs und Compiler nun mal hauptsächlich für Windows.
Unter Unixoide wirds abseits vom gcc für diverse Architekturen schnell 
eng.
Wenn aber ein Anfänger antritt und gerne mit z.B. MPLABX schnell einen 
Pic zum Laufen bringen möchte...
Auch bei den gängigen und sündhaft teuren Compiler im Automotive-Bereich 
spielen Unixoide keine Rolle.
Vom Debugger-Support will ich jetzt mal garnicht reden.

Muss man nicht toll finden.
Kann man ignorieren wenn man hinreichend technikaffin ist dass man keine 
Hersteller-IDE braucht und ein gcc für das Target der Wahl existiert.

Aber da jetzt gegenüber nem Anfänger den ausgelutschten 
Fliegen-Vergleich zu bringen ist irgendwas zwischen kindisch bis 
vorsätzlich boshaft.

: Bearbeitet durch User
von Frank K. (fchk)


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Le X. schrieb:

> Wenn aber ein Anfänger antritt und gerne mit z.B. MPLABX schnell einen
> Pic zum Laufen bringen möchte...

Gerade MPLABX und die XC Compiler sind multi-OS (Win, Mac, Linux), 
wenngleich derzeit auch amd64 (x86-64) only. Und das funktioniert auch 
ganz problemlos.

Schlechtes Beispiel also, auch wenn Du prinzipiell recht hast.

fchk

von Max M. (Gast)


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Jörg W. schrieb:
> also muss es doch für Embedded-Entwicklung gut taugen,
> nicht wahr. ;-)

Oh bestimmt geht das ganz toll.
Aber dann komm ich mit meinem TI Eval Board um die Ecke und deren SW die 
nur auf WIN läuft und deren Treiber der die Soundausgabe verbiegt und 
den es nur für WIN gibt und dann fängt aber ganz böses Gebastel an bei 
Linux bzw. BSD.
Also irgendwann dann WIN in der VM und daran scheitern das der Treiber 
nicht den HW Zugriff bekommt den er will.
Kein TI support, weil kein win und nie wissen obs so nicht läuft oder 
wegen kein Win.

Nö, ich finde wir beide haben eine gute Wahl getroffen.
Nicht die gleiche, aber für uns passt die super ;-)

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Le X. schrieb:
>> Bei linux wird die Auswahl deutlich kleiner und dann sogar teilweise nur
>> mit wine.
>
> Und damit hat er nun mal recht, auch wenns einem nicht gefällt.

Auswahl ist allerdings nicht alles. Am Ende braucht man keine Auswahl, 
sondern was, was läuft. ;-)

Ich hatte beruflich jetzt tatsächlich Krams in der Mache, der unbedingt 
auf Keil angewiesen war, den gibt's in der Tat nach wie vor nur für 
Windows. Ist aber in den letzten Jahren so ziemlich das Einzige, was mir 
in der Richtung in die Finger gekommen ist, und die entsprechende 
Hardware gibt's ohnehin nur gegen NDA (mittlerweile bin ich in einer 
anderen Abteilung und darf schon nichtmal mehr das Datenblatt beim 
Hersteller runterladen). Das ist jetzt eh nicht das, womit man einen 
Einstieg in die Welt von embedded programming macht. Das war allerdings 
das Thema des Threads - nicht die Suche nach möglichst exotischen 
Herstellern und Produkten.

: Bearbeitet durch Moderator
von W.S. (Gast)


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Jörg W. schrieb:
> Man muss nicht unbedingt die IDE eines Herstellers benutzen, auch wenn
> das zuweilen den Einstieg vereinfacht.

Das weiß ich alles bereits. Aber darum geht es ja garnicht. Ich 
formuliere den Satz mal anders, damit keine IDE drin vorkommt: "ich 
möchte mir meine Langeweile mit dem Thema XYZ vertreiben, welche Zutaten 
muß ich besorgen, um damit als Insider gelten zu können?"

Wird mein Kritikpunkt damit etwas klarer?

W.S.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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W.S. schrieb:
> Aber darum geht es ja garnicht.

ja ok

von Max M. (Gast)


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Jörg W. schrieb:
> mittlerweile bin ich in einer
> anderen Abteilung und darf schon nichtmal mehr das Datenblatt beim
> Hersteller runterladen

Tja, der sicherste IT Arbeitsplatz ist eben der wo der Anwender 
gefesselt vor den rauchenden Trümmern seines PCs liegt.
Ist nur leider nicht der effizienteste IT Arbeitsplatz.

Ich kenne diese Momente wo man dringende Sicherheitsfixes aus Gründen 
der Sicherheit nicht installieren kann und wiederholtes nerven der 
Admins zum Anschiss führt weil die Sekretärin kommt doch auch mit dem 
zugenagelten Standardsetting aus.
Von deren Rechner geht dann aber die Virusinfektion per mit Passwort 
gepackter 'Bewerbung' aus, während der PC des aufmümpfigen Entwicklers 
der sich selbst Admin Rechte gegeben hat sogar die Attacke aus dem 
internen Netzwerk abwehrt.

Macht nicht alles Sinn, was die sich da ausdenken.

von W.S. (Gast)


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Le X. schrieb:
> Wenn aber ein Anfänger antritt und gerne mit...

Als Anfänger sollte man anfangen und nicht gerne mal mit... seiner 
Vorstellung von der Mondrakete nacheifern. Und zum Anfang gehören eben 
Grundlagenkenntnisse und -Fertigkeiten und um die zu erlernen gehört der 
Blick ins Buch oder PDF. Sowas geht auch ohne jegliche IDE, ohne 
Debugger oder sonstigem Kram. Und den Blick ins PDF erlauben wohl alle 
heutigen OS und das Zeugs, was da läuft. Das Blatt Papier und der 
Bleistift sind am Anfang weitaus wichtiger.

W.S.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Max M. schrieb:
> Tja, der sicherste IT Arbeitsplatz

Nein, das hatte nichts mit der IT zu tun, sondern mit den Gebaren des 
MCU-Herstellers. Sollte nur demonstrieren, dass es sich um eine doch 
recht exotische Plattform handelt, die einem in freier Wildbahn (und für 
eigene Experimente) so schnell nicht übern Weg läuft.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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W.S. schrieb:
> Als Anfänger sollte man anfangen

yep

von TEst (Gast)


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Wenn man nicht möchte, dass seine Arbeitsleistung direkt nach Redmond 
übermittelt wird (Industriespionage ist ein zentraler Aufgabenbereich 
der NSA, geben sie offen zu), kommt man um FOSS nicht drum herum.

Wenn TI dich nötigen will, Windoof zu benutzen ist doch klar woher der 
Wind weht.

von DerEinzigeBernd (Gast)


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W.S. schrieb:
> Sowas geht auch ohne jegliche IDE, ohne
> Debugger oder sonstigem Kram.

Ja, es geht auch. Aber mit einem Debugger kann man dem µC auf die Finger 
sehen, und durch Anschauen verstehen, was er tut. Das ist daher eine 
sinnvolle Ergänzung zum Buch. Dein "Du musst möglich mühsam erst alle 
Grundlagen erlernen, bevor Du was ausprobieren darfst"-Ansatz ist nicht 
der beste. Man kann sich zwar was drauf einbilden, wenn man so Dinge 
gelernt hat, aber das macht einen nicht besser.
Dein Lehransatz ist eher abschreckend.

von Max M. (Gast)


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TEst schrieb:
> Wenn TI dich nötigen will, Windoof zu benutzen ist doch klar woher der
> Wind weht.

Ja, ich denke auch das es in Redmond von ganz besonderem Interesse ist 
wenn ich auf Basis eines TI Referenzdesigns einen Class-D Amp entwickel.

Aber mal ne andere Frage:
Verursacht das Alu bei Dir auch so einen furchtbar juckenden Schorf auf 
der Kopfhaut?

Also mal im Ernst:
99% aller Arbeiten sind dermaßen uninteressant das nicht mal der Aufwand 
lohnt das aufs Papier abzukritzeln, geschweigedenn eine NSA Abteilung 
die ausforschen zu lassen.

Es sind schlichtweg Variationen des immer gleichen Themas und keine 
leuchtenden Perlen einen Universalgenies.
Die die Genies veröffentlichen Ihre Arbeiten meist in wissenschaftlichen 
Abhandlungen.

Also nix los.
Redmond darf mir gerne über die Schulter sehen, wenn denen das nicht zu 
langweilig ist.

Bei der Spionage geht es um Schlüsseltechnologien und was wer so an den 
Gegner liefert.
Z.B. was kauft eine Bundeswehr so an Sensorik oder mit anderen Worten 
was können die damit sehen und was übersehen die leicht.

Wenn die NSA wissen will was ich mache, sollen die anrufen, einen Termin 
vereinbaren und dann können die mich zu einem echt angemessenen Preis 
beauftragen oder gleich meine Sachen kaufen.
Mit Schaltplan, Layout, BOM und Consulting wenn die was drauflegen.
Kein Thema.
Ich verkaufe mich gerne an den Meistbietenden.
Außerdem wenn die NSA wirklich was wissen will haben die so eine nette 
Art zu fragen, das man garnicht mehr aufhören möchte zu reden.
Nee, da verhandel ich lieber solange die noch zu Verhandlungen bereit 
sind.

Also falls die NSA mitliest, ihr wisst ja wer ich bin und wie ihr mich 
kontaktieren könnt ;-)

von TEst (Gast)


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Max M. schrieb:
> Redmond darf mir gerne über die Schulter sehen, wenn denen das nicht zu
> langweilig ist.

Jaja der Ehrliche hat nichts zu verbergen. Wählst auch CDU?

von Max M. (Gast)


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TEst schrieb:
> Jaja der Ehrliche hat nichts zu verbergen. Wählst auch CDU?
Schön, so ein einfaches Weltbild.
Funktioniert für Dich?

Ich finde es nur putzig das totale Normalos permanent von NSA Spionage 
zittern, deren Leben so spannend ist, das nicht mal ihr soziales Umfeld 
sich dafür interessiert.
Was ist das? Wertet man sich selbst auf, wenn man sich ständig im 
Fadenkreuz der Geheimdienste wähnt?

Vor allem sind das ja genau die, die dann mit Apple oder Android 
rumlaufen, deren PC ganz sicher nicht im doppelt gesicherten Schutzraum 
steht und die jeden Tag unzählige Dinge tun die ein absolutes Unding 
sind wenn man sich einen Dreck ums Ausspähen scherrt.

Also jeder von uns kann sich ganz sicher sein, das jeder erntshafte 
Geheimdienst von dem genau die Daten bekommt die der will.
Durch unzählige Methoden, die von unsichtbar und minimalinvasiv bis hin 
zu sehr intensiven Gesprächen reichen.

Was glauben solche Leute wer sie sind?
James Bond?

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Max M. schrieb:
> Also jeder von uns kann sich ganz sicher sein, das jeder erntshafte
> Geheimdienst von dem genau die Daten bekommt die der will.

Das ist schon klar.

Es geht ja nicht um konkrete Aktionen, aber es ist mittlerweile doch ein 
offenes Geheimnis, dass all diese schönen Daten in den Clouds 
grundsätzlich nach allem Möglichen "durchleuchtet" werden, und Systeme, 
die eine Cloud-Anbindung erzwingen, machen das natürlich einfach.

Mal für ein Beispiel, welches letztens die Runde machte:

https://www.rnd.de/panorama/google-account-von-vater-gesperrt-missbrauchsverdacht-wegen-intimfotos-des-sohns-fuer-arzt-DWWNWFUAH5G5LNQVO5BJPCRQG4.html

Wenn jetzt eine halbwegs innovative Firma ihre Firmengeheimnisse dahin 
legt, kannst du dir selbst ausmalen, wie "geheim" diese dann noch sind.

Mit Wichtigkeit oder Unwichtigkeit des einzelnen Bastlers hat das nichts 
zu tun.

: Bearbeitet durch Moderator
von DerEinzigeBernd (Gast)


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Zwingt Windows einen neuerdings dazu, irgendwas mit der Cloud zu 
veranstalten?

Die kastrierte "Home"-Edition von Windows 11 zwingt einen bereits 
während der Installation dazu, ein "Microsoft-Konto" anzulegen, das ist 
natürlich schon irgendwie eine Art Türöffner.

Um diese Version sollte man einen Bogen machen, bei "Pro" kann man ein 
"Offline"-Konto verwenden.

https://www.heise.de/tipps-tricks/Windows-11-ohne-Microsoft-Konto-so-geht-s-6213708.html

Immerhin kann man (noch) das "Microsoft-Konto" nach der Installation 
auch wieder entfernen.

Wenn man damit leben kann, seine Windows-Installation alle knapp drei 
Jahre zu erneuern, dann empfiehlt sich ein anderer Ansatz, nämlich die 
Verwendung der kostenlosen Testversion des Windows Server.
Für die muss man sich nirgends anmelden, die muss nur nach der 
Installation "aktiviert" werden (wofür sie das Internet sehen muss) und 
alle 180 Tage muss das Testintervall verlängert werden (slmgr -rearm) 
und dafür auch das Internet sichtbar sein. Diese Verlängerung kann man 
fünf Mal durchführen, d.h. man erhält sechs mal 180 Tage Nutzungsdauer.

Die Serverversionen sind in keiner Weise kastriert, die können alles, 
was ein richtiges Windows kann, und nerven nicht. Abgesehen von der 
Internetverbindung beim Verlängern ist damit ein kompletter 
Offlinebetrieb möglich. Und wenn man auf Updates steht, die gibt es 
natürlich auch (logischerweise nicht im Offlinebetrieb).

Vorteil: Kostenlos, legal, und ohne Generve. Und alle drei Jahre den 
Rechner durch Neuinstallation zu entrümpeln ist jetzt auch nicht so 
schlimm, ganz im Gegenteil.

von Max M. (Gast)


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Jörg W. schrieb:
> Wenn jetzt eine halbwegs innovative Firma ihre Firmengeheimnisse dahin
> legt, kannst du dir selbst ausmalen, wie "geheim" diese dann noch sind.

Ich würde jetzt schon noch eine Grenze ziehen wollen zwischen der 
Verwendung von WIN als OS für einen produktiv genutzten PC und dem 
Nutzen der Ondrive Cloud.

Meine sarkastische Antwort bezog sich auf den Hirnfurz das TI mich 
'zwingt' win zu benutzen damit Billy seine Sonde in mein Leben versenken 
kann.

Ich benutze keine Clouds für Sachen die ich nicht gezielt mit jemanden 
teilen will. Außerdem ist das was MS macht keine Spionage im 
eigentlichen Sinne.
Jedesmal wenn jemand jubelt das die Bundesregierung sich mit 
Plattformbetreibern so stark gegen Kinderpornografie macht, ist das was 
MS macht eben nur ein Nebeneffekt davon.
Dann da durchforsten Bilder KIs eben Bilder und erkennen nackte Kinder.
Denn die Inhalte um die es geht werden eben über Links und Clouds 
geteilt.
Und wenn dann MS getreu seinere Vereinbarungen mit staatlichen Stellen 
diesen Account zur Beweissicherung blockiert und ein 
Ermittlungsverfahren anstößt, ist das exakt das was beabsichtigt ist.
Das sollte jedem klar sein, der immer noch mehr Sicherheit will.
Denn die wird erkauft mit genau solchen Nebeneffekten.

Sicherlich ist das hinnehmbar wenn es tatsächlich um Kinderpornografie 
geht und man bei jedem dieser Ermittlungsverfahren auch eine schnelle 
Methode schaffen würde sich vom Verdacht zu befreien.
Die Unannehmlichkeiten des Einzelnen unbescholtenen sind da hinnehmbar.

Kümmert mich aber alles nicht, weil Onedrive nicht mein Dokument 
Verzeichnis spiegelt.
Wer das tut, kann auch bei jedem anderen Cloud Dienst aufs Maul fallen.
Kein reines MS Problem.

Was MS ganz sicher nicht betreibt ist Industriespionage im Auftrag 
privater Unternehmen im Sinne eines Internetkriminellen.
Das wäre der Tod von MS in dem Moment wo das rauskäme.

Was offensichtlich ist, ist das sie Hintertüren schaffen und alle Ihre 
Erkenntnisse mit staatlichen Stellen teilen.
Aber das tun alle anderen Großen auch.
Oder wie war das mit den Google Maps Anfragen wie man zum G7 Gipfel 
kommt, der zum vorbeugenden Festsetzen von Aktivisten geführt hat.
Aber was glauben die Leute wieso Google und Amazon so stark geworden 
sind?
Ohne das man genau das tut was im Sinne einer Politik ist die durch 
Rechtsfragen behindert ist und sich dadurch Wohlwollen erkauft, wird man 
nicht so groß ohne reguliert zu werden.
Wer baut ein Mobilfunknetz in einem Land auf OHNE den staatlichen 
Stellen den Schlüssel zur Stadt zu überreichen?
Niemand!
Wer versucht ohne Billigung des Staates sein Geschäft zu betreiben, 
bekommt keine Förderungen, dafür Probleme mit dem FA, verliert Lizenzen, 
nimmt nicht an Ausschreibungen Teil, bekommt Steine in den Weg gelegt wo 
es nur geht und findet damit ein geschäftsschädigendes Umfeld vor.
Oder wer hat die deutlichen Drohungen der EU Kommission richtig Twitter 
nicht vernommen, das Elon sich im klaren darüber sein solle das die EU 
hier nichts dulden wird was nicht mit deren Werten übereinstimmt?
In China und Russland nennt man das Zensur. Aber die Grenzen sind eben 
fliessend. KEIN Staat lässt sich auf der Nase herumtanzen wenn er gut 
strukturiert ist.

Aber solange die NSA unsichere Codes in Linux schleusen kann, dort seit 
vielen jahren Sicherheitslücken ungefixed bleiben, Code ohne Maintainer 
enthalten ist, ist das bei Linux nichts anderes.
Ciscos Router und Konferenz Anlagen sind verwanzt. Weiß jeder, kümmert 
niemanden.
Huawei wurde ja nicht weggemobbt aus der Infrastruktur weil man da keine 
Wanzen haben will, sondern weil man dort ausschliesslich US Wanzen will.

Aber mich kümmert die Arbeit von Geheimdiensten nicht, weil die so 
unglaublich mächtig sind, das der Glaube man könne denen etwas 
vorenthalten was sie haben wollen eben Blödsinn ist.
Ich verlasse mich hdarauf das ich so unwichtig bin das die mich nicht 
auf dem Schirm haben.
Und wenn, dann reicht ein nettes Gespräch und ich werde sehr 
entgegenkommend sein, weil mir klar ist das nach dem netten Gespräch ein 
nicht so nettes kommt.

Die ganze Revolutzer die rumtrommeln das sie ja nicht so willensschwach 
währen, mögen nur einmal richtig Assange oder Manning schauen und 
Richtung internationalem Gerichtshof, der so seltsam schweigsam ist bei 
so vielen Menschenrechtsverstössen.
Böse Jungs tun jeden Tag böse Sachen und kommen vollkommen ungeschoren 
davon, weil sie die Macht auf ihrer Seite haben.
Das werde ich nicht ändern und ich werde mich nicht vor eine tollwütige 
Mordmaschinerie werfen.
Also wissen die von mir was sie wissen wollen und erfahren alles was sie 
intressiert.
Ob mit WIN oder Linux oder Zettel und Stift.
Solange ich nicht ohne jeden Kompfort in einem Erdloch hause bin ich 
gläsern.

Also greift diese ganze Win Linux Diskussion immer viel zu kurz.
Keines dieser OS schützt mich vor ausgespäht werden.
Eines davon wäre besser geeignet wenn ich zusätzlich noch sehr viele 
weitere Maßnahmen ergreifen würde, aber eigentlich ist es einfach eine 
Sache der persönlichen Vorliebe was ich benutze.

Putin nutzt XP und keiner weiß was er denkt.
Weil nicht das OS darüber entscheidet welche Infos durchsickern und 
welche nicht.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Max M. schrieb:
> Was MS ganz sicher nicht betreibt ist Industriespionage im Auftrag
> privater Unternehmen im Sinne eines Internetkriminellen.

Das war ja auch nicht die Behauptung. Dass allerdings in allem, was da 
an Nutzerdaten über Microsoft läuft, die NSA mit reinguckt, wissen wir 
spätestens seit Snowden sehr bestimmt. Das heißt natürlich nicht, dass 
sie da Heerscharen von Mitarbeitern drüber schauen lassen, aber sehr 
wohl, dass da Heerscharen von Computern versuchen, in irgendeiner Form 
für sie "Interessantes" zu finden.

(Dass das mit allem, was über Google und Apple läuft, genauso passiert, 
hat übrigens keiner in Abrede gestellt.)

: Bearbeitet durch Moderator
von Max M. (Gast)


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Jörg W. schrieb:
> hat übrigens keiner in Abrede gestellt.

Dann sind wir im wesentlichen der gleichen Meinung.

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