Hallo, welche Betriebssystem sollte ich mir holen (Windows, Linux oder MacOs), wenn ich mich mehr mit Programmierung von Embedded-Software beschäftigen möchte?
Klingt nach: Hab Butter von ALDI. Welchhes Brot soll ich benutzen..
Nimmst du Black Magic Probe, dann brauchst du keinen speziellen Treiber.
>> Black Magic Probe
kenne ich nicht, google ich :-)
Danke!
Beitrag #7266075 wurde von einem Moderator gelöscht.
Thomas schrieb: > Hallo, > welche Betriebssystem sollte ich mir holen (Windows, Linux oder MacOs), > wenn ich mich mehr mit Programmierung von Embedded-Software beschäftigen > möchte? Welche HW-Plattform?
Beitrag #7266148 wurde von einem Moderator gelöscht.
Was für eine doofe Frage. Für MacOS benötigt man auch einen Mac Rechner. Da geht man nicht mal in den Apple-Store, holt sich eine MacOS CD und installiert das auf seinem Dell-PC. Es gibt Leute die frickeln, dass das teilweise doch geht. Aber diese Leute würden nicht so eine Frage hier stellen.
Ausserdem.. Seit Apple auf ARM umgestiegen ist gibt es mehrere Probleme! zB fehlen viele Treiber die man zur Entwicklung braucht ;-)
Unsmart schrieb: > Ausserdem.. Seit Apple auf ARM umgestiegen ist gibt es mehrere > Probleme! > zB fehlen viele Treiber die man zur Entwicklung braucht ;-) das ist jetzt aber ironisch gemeint, oder?
Thomas schrieb: > welche Betriebssystem sollte ich mir holen (Windows, Linux oder MacOs), > wenn ich mich mehr mit Programmierung von Embedded-Software beschäftigen > möchte? Besorg dir CP/M als Quelle, da kannst du dich direkt und lange damit beschäftigen. In Assembler - versteht sich. W.S.
Ernsthaft SW entwickeln mit etwas anderem als GNU/Linux ist eine wirkliche Strafe.
Wilhelm M. schrieb: > Ernsthaft SW entwickeln mit etwas anderem als GNU/Linux ist eine > wirkliche Strafe. Völlig richtig! Ich habe schon auf vielen Os entwickelt, dabei waren Windows und BS2000 der pure Krampf. CP/M ging so. Und MacOS kann man komplett vergessen. Echt Klasse waren damals auch Solaris, SCO Unix und IBM AIX. Es gibt für mich nichts besseres als ein Unix/Linux System.
Peter M. schrieb: > > Und MacOS kann man komplett vergessen. > Echt Klasse waren damals auch Solaris, SCO Unix und IBM AIX. > Es gibt für mich nichts besseres als ein Unix/Linux System. Wobei in MacOS mehr Unix steckt, als z.B. in Linux
Thomas schrieb: > Hallo, > welche Betriebssystem sollte ich mir holen (Windows, Linux oder MacOs), > wenn ich mich mehr mit Programmierung von Embedded-Software beschäftigen > möchte? Viele Embedded OS haben POSIX als Grundlage, die UNIX API-Standards. Auch C, die wichtigste Sprache im Embedded-Bereich, kommt aus dem UNIX-Umfeld. Daher ist es empfehlenswert, sich zuerst mit einem UNIX-Derivat wie Linux zu beschäftigen und hier ein paar Jahre Erfahrung zu sammen, bevor man zu NuttX, Zephyr, RTEMS oder ähnlichen Systemen übergeht. Und inzwischen wird Linux selber auch immer mehr in Embedded Systems verwendet. fchk
Walter K. schrieb: > Peter M. schrieb: >> >> Und MacOS kann man komplett vergessen. >> Echt Klasse waren damals auch Solaris, SCO Unix und IBM AIX. >> Es gibt für mich nichts besseres als ein Unix/Linux System. > > Wobei in MacOS mehr Unix steckt, als z.B. in Linux Du vergleichst Äpfel mit Birnen: Linux ist nur ein Kernel.
Thomas schrieb: > welche Betriebssystem sollte ich mir holen (Windows, Linux oder MacOs), > wenn ich mich mehr mit Programmierung von Embedded-Software beschäftigen > möchte? Suche dir die IDE/Editor und Toolchain raus und schaue dann, ob die für dein Wunsch-OS in einer relativ neuen Version verfügbar ist. Sind die Treiber für deinen Debugger ebenfalls verfügbar? Falls dann noch mehrere OS möglich sind, wähle einfach das aus, dass du bereits beherrschst. Ein neues OS, besonders ein Linux, lernt man nicht an einem Nachmittag. Wilhelm M. schrieb: > Ernsthaft SW entwickeln mit etwas anderem als GNU/Linux ist eine > wirkliche Strafe. Du entwickelst zB. Windows-Software (hat schließlich immernoch die meisten Nutzer weltweit), inklusive WinAPI calls auf Linux? Wie debugst und testest du das?
Embedded Soft (i.e. led blink) braucht kein OS sondern läuft bare metal .> hol dir ein µC board.
Wilhelm M. schrieb: > Walter K. schrieb: >> Peter M. schrieb: >>> >>> Und MacOS kann man komplett vergessen. >>> Echt Klasse waren damals auch Solaris, SCO Unix und IBM AIX. >>> Es gibt für mich nichts besseres als ein Unix/Linux System. >> >> Wobei in MacOS mehr Unix steckt, als z.B. in Linux > > Du vergleichst Äpfel mit Birnen: Linux ist nur ein Kernel. Dann halt GNU/Linux - wenn es Dir jetzt dadurch besser geht ;-)
Wenn du für Windows entwickelst würde ich dir empfehlen auf Windows/Linux mit Docker zu entwickeln. Nur so bekommst du maximale Schmerzen.
J. S. schrieb: > läuft Windows denn schon auf ARM µC? Schon seit langem. Als Windows CE findet man's in vielen Navis. Und für's Programmieren gab es EVC und EVB für diejenigen, die keine Lust auf C haben. W.S.
so so, das sind für mich dann Mikroprozessoren oder Multicore Prozessoren, aber keine Mikrocontroller. Und der TO hat im Nachgang nach µC gefragt. hier gibt es eine Seite mit Unterschieden: https://www.mikrocontroller.net/articles/ARM_Cortex_Mikrocontroller
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Walter K. schrieb: > Wilhelm M. schrieb: >> Walter K. schrieb: >>> Peter M. schrieb: >>>> >>>> Und MacOS kann man komplett vergessen. >>>> Echt Klasse waren damals auch Solaris, SCO Unix und IBM AIX. >>>> Es gibt für mich nichts besseres als ein Unix/Linux System. >>> >>> Wobei in MacOS mehr Unix steckt, als z.B. in Linux >> >> Du vergleichst Äpfel mit Birnen: Linux ist nur ein Kernel. > > Dann halt GNU/Linux - wenn es Dir jetzt dadurch besser geht ;-) Dann erklär mal, wo in MacOS nun mehr "Unix" steckt.
Hier kam die Tage das Vorabexemplar einer neuen Komputerzeitung. Da wurde erwähnt, dass in Trollhättan eine Gruppe Studenten an einem neuen Betrübssüstem arbeitet. Es soll TrollOsWux genannt werden und alle Nachteile der drei bekannten OS vereinigen.
Also, Zusammenfassung: Zum komfortabel "Embedded"-Programmieren brauchst du was Unix-Artiges. Das Kann sein: - Linux - MacOs - Windows mit WSL Womit wir die Frage Thomas schrieb: > welche Betriebssystem sollte ich mir holen (Windows, Linux oder MacOs) mit "egal" beantworten können.
Manfred schrieb: > Es soll TrollOsWux genannt werden und > alle Nachteile der drei bekannten OS vereinigen. Ein fehleranfälliges Desktopbetriebssystem, das viel Geld kostet und nur auf einer Hardware läuft? Wann soll es rauskommen? :-D
Wilhelm M. schrieb: … >>>> Wobei in MacOS mehr Unix steckt, als z.B. in Linux >>> >>> Du vergleichst Äpfel mit Birnen: Linux ist nur ein Kernel. >> >> Dann halt GNU/Linux - wenn es Dir jetzt dadurch besser geht ;-) > > Dann erklär mal, wo in MacOS nun mehr "Unix" steckt. Ganz einfach, weil MacOS UNIX03 konform ist! Und nein, erklären werde ich Dir das hier sicher nicht … Google nebst Lesen wirst Du sicher noch selbst hinbekommen!
Wilhelm M. schrieb: > Dann erklär mal, wo in MacOS nun mehr "Unix" steckt. https://www.howtogeek.com/441599/is-macos-unix-and-what-does-that-mean/ fasst es zusammen. Ob Linux komplett SUS-konform ist und die Open Group das je festgestellt hat, weiß ich nicht. fchk
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Εrnst B. schrieb: > - Windows mit WSL Da ich Windows für viele Anwendungen brauche ist WSL mittlerweile eine gute Lösung, vor allem wo USB jetzt recht gut nutzbar ist und auch Linux GUI auf dem Windows Desktop läuft. Der arm-none-eabi-g++ läuft unter WSL (was ja eigentlich LSW heißen müsste) um einige Faktoren schneller und bei mehreren 100 Dateien im Projekt macht das signifikant etwas aus.
MacOS hat die Zertifizierung bekommen, weil Apple dafür bezahlt hat. Trotzdem scheitert manche Compilierung eines streng Posix-konformen Quelltextes. GNU/Linux ist vom API (system-interfaces) Posix-compliant, jedoch je nach Distribution nicht im Teil der Werkzeuge (utilities) (Es gibt auch keinen, der für eine Zertifizierung zahlen würde).
Wilhelm M. schrieb: > Trotzdem scheitert manche Compilierung eines streng Posix-konformen > Quelltextes. Soso, so eine Behauptung kannst du sicher auch beweisen … aber bitte in einem separaten Thread.
Wilhelm M. schrieb: > MacOS hat die Zertifizierung bekommen, weil Apple dafür bezahlt hat. > Apple hat genauso für diese Zertifizierung bezahlt, wie alle Anderen auch! was übrigens die beiden kommerziellen Linux-Distributionen Inspur K-UX und Huawei EulerOS auch gilt! Nu … is es aber auch gut, denn Typen die den umgangssprachlich üblichen Gebrauch des Wortes „Linux“ anmeckern und dann schlau darauf hinweisen, dass dies nur den Kernel beschreibt … habe ich ohnehin G(NU)efressen!
Walter K. schrieb: > denn Typen die den umgangssprachlich üblichen > Gebrauch des Wortes „Linux“ anmeckern und dann schlau darauf hinweisen, > dass dies nur den Kernel beschreibt … habe ich ohnehin G(NU)efressen! Seltsamerweise erzählen die aber auch ständig was alles wie toll unter Linux läuft und was man damit alles machen kann. Da wird dann der Name des Kernels gerne mal großzügig auf die ganze Distribution inklusive Userland gestreckt.
Le X. schrieb: > Seltsamerweise erzählen die aber auch ständig was alles wie toll unter > Linux läuft und was man damit alles machen kann. Ach, solche Fanboys gibt es ja überall. Aber auf sie zu hören wäre doch genauso bescheuert wie sie als Argument für oder gegen ein Betriebssystem zu benutzen. > Da wird dann der Name des Kernels gerne mal großzügig auf die ganze > Distribution inklusive Userland gestreckt. Die wenigsten Leute betreiben ihre Kernels standalone ohne Userland, aber auch das ändert ja nichts daran, daß die Bezeichnung "Linux" erstmal nur den Kernel meint.
Naja, die meisten Leute, die ich so kenne, meinen "ein auf dem Linux-Kernel basierendes Betriebssystem", wenn sie "ich habe hier Linux" sagen. Die Unterschiede zwischen den einzelnen Varianten oberhalb des Kernels sind in den meisten Fällen nicht so bedeutend, als dass es jetzt für jeden wichtig wäre zu sagen, welche Version er da genau hat. Und "GNU/Linux" nennt es außerhalb der Stallman-Fangemeinde wahrscheinlich kaum jemand. Ansonsten war die erste im Thread gegebene Antwort eigentlich die passendste: nimm, was du schon hast. Das kennt man nämlich in der Regel am besten, mit dessen Macken hat man sich arrangiert, und man kann sofort los arbeiten.
Jörg W. schrieb: > Ansonsten war die erste im Thread gegebene Antwort eigentlich die > passendste: nimm, was du schon hast. Eigentlich ist bereits der Eröffnungsbeitrag nix anderes als eine Variante von "ich möchte in Mikrocontroller einsteigen, welche IDE soll ich runterladen?" - und deshalb war bereits die allererste Antwort eher verkehrt. Man hätte dem TO antworten können, daß er zu allererst ein inneres Interesse zum Thema haben sollte oder eher flapsig auf Jägerart "einen Hund, den man zum Jagen tragen muß, sollte man erschießen". Was sollte man auch jemandem anraten, bei dem man weder irgend eine Vorkenntnis noch das "innere Feuer" erkennen kann, sondern allenfalls eine gehörige Portion Langeweile? W.S.
Erklärbär schrieb: > Walter K. schrieb: > >> Wobei in MacOS mehr Unix steckt, als z.B. in Linux > > Erklär das mal. Erstens hat er das, zweitens gehört es nicht hierher. Bitte öffne einen neuen Thread, wenn dich das wirklich interessiert.
W.S. schrieb: > "ich möchte in Mikrocontroller einsteigen, welche IDE soll ich > runterladen?" Man muss nicht unbedingt die IDE eines Herstellers benutzen, auch wenn das zuweilen den Einstieg vereinfacht. Controller programmieren ist keine schwarze Magie, es ist erstmal programmieren wie alles andere. Wenn man sich schon eine Programmierumgebung eingerichtet hat, kann man die in vielen Fällen auch für einen Controller anpassen. Hat den Vorteil, dass man dann nicht für den Umstieg auf einen anderen Hersteller alles von vorn anfängt, nur weil in dessen IDE alles anders angeordnet und organisiert ist.
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Mit Windows machst Du nie was falsch, da hast Du die meiste Auswahl. Bei linux wird die Auswahl deutlich kleiner und dann sogar teilweise nur mit wine. Apple würde ich als letzte Wahl ansehen wenn es um Flexibiliät geht
⚡Guido⚡ schrieb: > Mit Windows machst Du nie was falsch Das erinnert aber irgendwie an den Spruch mit den tausend Fliegen … Nie was falsch machst du, wenn du nimmst, was du schon hast und kennst. Ich bin mir beispielsweise mittlerweile völlig sicher, dass ich mit Windows maximal was falsch machen würde :-), allerdings beanspruche ich nicht, dass diese meine Erfahrung auf andere übertragbar wäre.
Jörg W. schrieb: > dass ich mit > Windows maximal was falsch machen würde Siehste, so geht mir das mit Linux 😂 Aber ich finde es beeindrucken das dieser offensichtliche Trollthread so rege gefüttert wird, sogar von Dir ;-) Thomas schrieb: > Windows, Linux oder MacOs Also wenn das kein Startschuss zum Flamewar war, von Rüdiger oder Robert oder wie er jeweils gerade heißt, das weiß ich auch nicht. Aber macht gern noch ein wenig weiter. 'thomas' verbringt sein Zeit gerade damit weitere Trollthreads zu generieren, z.B. als Robert, der Wasserstoff erzeugen will. Was arbeitslose ITler nicht so für Hobbys haben...
Max M. schrieb: > 'thomas' verbringt sein Zeit gerade damit weitere Trollthreads zu > generieren, z.B. als Robert, der Wasserstoff erzeugen will. Nö, das ist jemand anders, sehr sicher. > Siehste, so geht mir das mit Linux Dann würde ich dich am besten zu einem FreeBSD überreden. :-) Auf einem solchen sind schließlich wesentliche Teile von AVRDUDE und avr-libc entstanden, also muss es doch für Embedded-Entwicklung gut taugen, nicht wahr. ;-)
Jörg W. schrieb: > Das erinnert aber irgendwie an den Spruch mit den tausend Fliegen … Dann zitier halt nicht nur die Hälfte dann siehst du dass es ihm um die Auswahl an Software geht: ⚡Guido⚡ schrieb: > Bei linux wird die Auswahl deutlich kleiner und dann sogar teilweise nur > mit wine. Und damit hat er nun mal recht, auch wenns einem nicht gefällt. Die Chiphersteller bieten ihre auf den jeweiligen Controller ausgelegten IDEs und Compiler nun mal hauptsächlich für Windows. Unter Unixoide wirds abseits vom gcc für diverse Architekturen schnell eng. Wenn aber ein Anfänger antritt und gerne mit z.B. MPLABX schnell einen Pic zum Laufen bringen möchte... Auch bei den gängigen und sündhaft teuren Compiler im Automotive-Bereich spielen Unixoide keine Rolle. Vom Debugger-Support will ich jetzt mal garnicht reden. Muss man nicht toll finden. Kann man ignorieren wenn man hinreichend technikaffin ist dass man keine Hersteller-IDE braucht und ein gcc für das Target der Wahl existiert. Aber da jetzt gegenüber nem Anfänger den ausgelutschten Fliegen-Vergleich zu bringen ist irgendwas zwischen kindisch bis vorsätzlich boshaft.
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Le X. schrieb: > Wenn aber ein Anfänger antritt und gerne mit z.B. MPLABX schnell einen > Pic zum Laufen bringen möchte... Gerade MPLABX und die XC Compiler sind multi-OS (Win, Mac, Linux), wenngleich derzeit auch amd64 (x86-64) only. Und das funktioniert auch ganz problemlos. Schlechtes Beispiel also, auch wenn Du prinzipiell recht hast. fchk
Jörg W. schrieb: > also muss es doch für Embedded-Entwicklung gut taugen, > nicht wahr. ;-) Oh bestimmt geht das ganz toll. Aber dann komm ich mit meinem TI Eval Board um die Ecke und deren SW die nur auf WIN läuft und deren Treiber der die Soundausgabe verbiegt und den es nur für WIN gibt und dann fängt aber ganz böses Gebastel an bei Linux bzw. BSD. Also irgendwann dann WIN in der VM und daran scheitern das der Treiber nicht den HW Zugriff bekommt den er will. Kein TI support, weil kein win und nie wissen obs so nicht läuft oder wegen kein Win. Nö, ich finde wir beide haben eine gute Wahl getroffen. Nicht die gleiche, aber für uns passt die super ;-)
Le X. schrieb: >> Bei linux wird die Auswahl deutlich kleiner und dann sogar teilweise nur >> mit wine. > > Und damit hat er nun mal recht, auch wenns einem nicht gefällt. Auswahl ist allerdings nicht alles. Am Ende braucht man keine Auswahl, sondern was, was läuft. ;-) Ich hatte beruflich jetzt tatsächlich Krams in der Mache, der unbedingt auf Keil angewiesen war, den gibt's in der Tat nach wie vor nur für Windows. Ist aber in den letzten Jahren so ziemlich das Einzige, was mir in der Richtung in die Finger gekommen ist, und die entsprechende Hardware gibt's ohnehin nur gegen NDA (mittlerweile bin ich in einer anderen Abteilung und darf schon nichtmal mehr das Datenblatt beim Hersteller runterladen). Das ist jetzt eh nicht das, womit man einen Einstieg in die Welt von embedded programming macht. Das war allerdings das Thema des Threads - nicht die Suche nach möglichst exotischen Herstellern und Produkten.
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Jörg W. schrieb: > Man muss nicht unbedingt die IDE eines Herstellers benutzen, auch wenn > das zuweilen den Einstieg vereinfacht. Das weiß ich alles bereits. Aber darum geht es ja garnicht. Ich formuliere den Satz mal anders, damit keine IDE drin vorkommt: "ich möchte mir meine Langeweile mit dem Thema XYZ vertreiben, welche Zutaten muß ich besorgen, um damit als Insider gelten zu können?" Wird mein Kritikpunkt damit etwas klarer? W.S.
Jörg W. schrieb: > mittlerweile bin ich in einer > anderen Abteilung und darf schon nichtmal mehr das Datenblatt beim > Hersteller runterladen Tja, der sicherste IT Arbeitsplatz ist eben der wo der Anwender gefesselt vor den rauchenden Trümmern seines PCs liegt. Ist nur leider nicht der effizienteste IT Arbeitsplatz. Ich kenne diese Momente wo man dringende Sicherheitsfixes aus Gründen der Sicherheit nicht installieren kann und wiederholtes nerven der Admins zum Anschiss führt weil die Sekretärin kommt doch auch mit dem zugenagelten Standardsetting aus. Von deren Rechner geht dann aber die Virusinfektion per mit Passwort gepackter 'Bewerbung' aus, während der PC des aufmümpfigen Entwicklers der sich selbst Admin Rechte gegeben hat sogar die Attacke aus dem internen Netzwerk abwehrt. Macht nicht alles Sinn, was die sich da ausdenken.
Le X. schrieb: > Wenn aber ein Anfänger antritt und gerne mit... Als Anfänger sollte man anfangen und nicht gerne mal mit... seiner Vorstellung von der Mondrakete nacheifern. Und zum Anfang gehören eben Grundlagenkenntnisse und -Fertigkeiten und um die zu erlernen gehört der Blick ins Buch oder PDF. Sowas geht auch ohne jegliche IDE, ohne Debugger oder sonstigem Kram. Und den Blick ins PDF erlauben wohl alle heutigen OS und das Zeugs, was da läuft. Das Blatt Papier und der Bleistift sind am Anfang weitaus wichtiger. W.S.
Max M. schrieb: > Tja, der sicherste IT Arbeitsplatz Nein, das hatte nichts mit der IT zu tun, sondern mit den Gebaren des MCU-Herstellers. Sollte nur demonstrieren, dass es sich um eine doch recht exotische Plattform handelt, die einem in freier Wildbahn (und für eigene Experimente) so schnell nicht übern Weg läuft.
Wenn man nicht möchte, dass seine Arbeitsleistung direkt nach Redmond übermittelt wird (Industriespionage ist ein zentraler Aufgabenbereich der NSA, geben sie offen zu), kommt man um FOSS nicht drum herum. Wenn TI dich nötigen will, Windoof zu benutzen ist doch klar woher der Wind weht.
W.S. schrieb: > Sowas geht auch ohne jegliche IDE, ohne > Debugger oder sonstigem Kram. Ja, es geht auch. Aber mit einem Debugger kann man dem µC auf die Finger sehen, und durch Anschauen verstehen, was er tut. Das ist daher eine sinnvolle Ergänzung zum Buch. Dein "Du musst möglich mühsam erst alle Grundlagen erlernen, bevor Du was ausprobieren darfst"-Ansatz ist nicht der beste. Man kann sich zwar was drauf einbilden, wenn man so Dinge gelernt hat, aber das macht einen nicht besser. Dein Lehransatz ist eher abschreckend.
TEst schrieb: > Wenn TI dich nötigen will, Windoof zu benutzen ist doch klar woher der > Wind weht. Ja, ich denke auch das es in Redmond von ganz besonderem Interesse ist wenn ich auf Basis eines TI Referenzdesigns einen Class-D Amp entwickel. Aber mal ne andere Frage: Verursacht das Alu bei Dir auch so einen furchtbar juckenden Schorf auf der Kopfhaut? Also mal im Ernst: 99% aller Arbeiten sind dermaßen uninteressant das nicht mal der Aufwand lohnt das aufs Papier abzukritzeln, geschweigedenn eine NSA Abteilung die ausforschen zu lassen. Es sind schlichtweg Variationen des immer gleichen Themas und keine leuchtenden Perlen einen Universalgenies. Die die Genies veröffentlichen Ihre Arbeiten meist in wissenschaftlichen Abhandlungen. Also nix los. Redmond darf mir gerne über die Schulter sehen, wenn denen das nicht zu langweilig ist. Bei der Spionage geht es um Schlüsseltechnologien und was wer so an den Gegner liefert. Z.B. was kauft eine Bundeswehr so an Sensorik oder mit anderen Worten was können die damit sehen und was übersehen die leicht. Wenn die NSA wissen will was ich mache, sollen die anrufen, einen Termin vereinbaren und dann können die mich zu einem echt angemessenen Preis beauftragen oder gleich meine Sachen kaufen. Mit Schaltplan, Layout, BOM und Consulting wenn die was drauflegen. Kein Thema. Ich verkaufe mich gerne an den Meistbietenden. Außerdem wenn die NSA wirklich was wissen will haben die so eine nette Art zu fragen, das man garnicht mehr aufhören möchte zu reden. Nee, da verhandel ich lieber solange die noch zu Verhandlungen bereit sind. Also falls die NSA mitliest, ihr wisst ja wer ich bin und wie ihr mich kontaktieren könnt ;-)
Max M. schrieb: > Redmond darf mir gerne über die Schulter sehen, wenn denen das nicht zu > langweilig ist. Jaja der Ehrliche hat nichts zu verbergen. Wählst auch CDU?
TEst schrieb: > Jaja der Ehrliche hat nichts zu verbergen. Wählst auch CDU? Schön, so ein einfaches Weltbild. Funktioniert für Dich? Ich finde es nur putzig das totale Normalos permanent von NSA Spionage zittern, deren Leben so spannend ist, das nicht mal ihr soziales Umfeld sich dafür interessiert. Was ist das? Wertet man sich selbst auf, wenn man sich ständig im Fadenkreuz der Geheimdienste wähnt? Vor allem sind das ja genau die, die dann mit Apple oder Android rumlaufen, deren PC ganz sicher nicht im doppelt gesicherten Schutzraum steht und die jeden Tag unzählige Dinge tun die ein absolutes Unding sind wenn man sich einen Dreck ums Ausspähen scherrt. Also jeder von uns kann sich ganz sicher sein, das jeder erntshafte Geheimdienst von dem genau die Daten bekommt die der will. Durch unzählige Methoden, die von unsichtbar und minimalinvasiv bis hin zu sehr intensiven Gesprächen reichen. Was glauben solche Leute wer sie sind? James Bond?
Max M. schrieb: > Also jeder von uns kann sich ganz sicher sein, das jeder erntshafte > Geheimdienst von dem genau die Daten bekommt die der will. Das ist schon klar. Es geht ja nicht um konkrete Aktionen, aber es ist mittlerweile doch ein offenes Geheimnis, dass all diese schönen Daten in den Clouds grundsätzlich nach allem Möglichen "durchleuchtet" werden, und Systeme, die eine Cloud-Anbindung erzwingen, machen das natürlich einfach. Mal für ein Beispiel, welches letztens die Runde machte: https://www.rnd.de/panorama/google-account-von-vater-gesperrt-missbrauchsverdacht-wegen-intimfotos-des-sohns-fuer-arzt-DWWNWFUAH5G5LNQVO5BJPCRQG4.html Wenn jetzt eine halbwegs innovative Firma ihre Firmengeheimnisse dahin legt, kannst du dir selbst ausmalen, wie "geheim" diese dann noch sind. Mit Wichtigkeit oder Unwichtigkeit des einzelnen Bastlers hat das nichts zu tun.
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Bearbeitet durch Moderator
Zwingt Windows einen neuerdings dazu, irgendwas mit der Cloud zu veranstalten? Die kastrierte "Home"-Edition von Windows 11 zwingt einen bereits während der Installation dazu, ein "Microsoft-Konto" anzulegen, das ist natürlich schon irgendwie eine Art Türöffner. Um diese Version sollte man einen Bogen machen, bei "Pro" kann man ein "Offline"-Konto verwenden. https://www.heise.de/tipps-tricks/Windows-11-ohne-Microsoft-Konto-so-geht-s-6213708.html Immerhin kann man (noch) das "Microsoft-Konto" nach der Installation auch wieder entfernen. Wenn man damit leben kann, seine Windows-Installation alle knapp drei Jahre zu erneuern, dann empfiehlt sich ein anderer Ansatz, nämlich die Verwendung der kostenlosen Testversion des Windows Server. Für die muss man sich nirgends anmelden, die muss nur nach der Installation "aktiviert" werden (wofür sie das Internet sehen muss) und alle 180 Tage muss das Testintervall verlängert werden (slmgr -rearm) und dafür auch das Internet sichtbar sein. Diese Verlängerung kann man fünf Mal durchführen, d.h. man erhält sechs mal 180 Tage Nutzungsdauer. Die Serverversionen sind in keiner Weise kastriert, die können alles, was ein richtiges Windows kann, und nerven nicht. Abgesehen von der Internetverbindung beim Verlängern ist damit ein kompletter Offlinebetrieb möglich. Und wenn man auf Updates steht, die gibt es natürlich auch (logischerweise nicht im Offlinebetrieb). Vorteil: Kostenlos, legal, und ohne Generve. Und alle drei Jahre den Rechner durch Neuinstallation zu entrümpeln ist jetzt auch nicht so schlimm, ganz im Gegenteil.
Jörg W. schrieb: > Wenn jetzt eine halbwegs innovative Firma ihre Firmengeheimnisse dahin > legt, kannst du dir selbst ausmalen, wie "geheim" diese dann noch sind. Ich würde jetzt schon noch eine Grenze ziehen wollen zwischen der Verwendung von WIN als OS für einen produktiv genutzten PC und dem Nutzen der Ondrive Cloud. Meine sarkastische Antwort bezog sich auf den Hirnfurz das TI mich 'zwingt' win zu benutzen damit Billy seine Sonde in mein Leben versenken kann. Ich benutze keine Clouds für Sachen die ich nicht gezielt mit jemanden teilen will. Außerdem ist das was MS macht keine Spionage im eigentlichen Sinne. Jedesmal wenn jemand jubelt das die Bundesregierung sich mit Plattformbetreibern so stark gegen Kinderpornografie macht, ist das was MS macht eben nur ein Nebeneffekt davon. Dann da durchforsten Bilder KIs eben Bilder und erkennen nackte Kinder. Denn die Inhalte um die es geht werden eben über Links und Clouds geteilt. Und wenn dann MS getreu seinere Vereinbarungen mit staatlichen Stellen diesen Account zur Beweissicherung blockiert und ein Ermittlungsverfahren anstößt, ist das exakt das was beabsichtigt ist. Das sollte jedem klar sein, der immer noch mehr Sicherheit will. Denn die wird erkauft mit genau solchen Nebeneffekten. Sicherlich ist das hinnehmbar wenn es tatsächlich um Kinderpornografie geht und man bei jedem dieser Ermittlungsverfahren auch eine schnelle Methode schaffen würde sich vom Verdacht zu befreien. Die Unannehmlichkeiten des Einzelnen unbescholtenen sind da hinnehmbar. Kümmert mich aber alles nicht, weil Onedrive nicht mein Dokument Verzeichnis spiegelt. Wer das tut, kann auch bei jedem anderen Cloud Dienst aufs Maul fallen. Kein reines MS Problem. Was MS ganz sicher nicht betreibt ist Industriespionage im Auftrag privater Unternehmen im Sinne eines Internetkriminellen. Das wäre der Tod von MS in dem Moment wo das rauskäme. Was offensichtlich ist, ist das sie Hintertüren schaffen und alle Ihre Erkenntnisse mit staatlichen Stellen teilen. Aber das tun alle anderen Großen auch. Oder wie war das mit den Google Maps Anfragen wie man zum G7 Gipfel kommt, der zum vorbeugenden Festsetzen von Aktivisten geführt hat. Aber was glauben die Leute wieso Google und Amazon so stark geworden sind? Ohne das man genau das tut was im Sinne einer Politik ist die durch Rechtsfragen behindert ist und sich dadurch Wohlwollen erkauft, wird man nicht so groß ohne reguliert zu werden. Wer baut ein Mobilfunknetz in einem Land auf OHNE den staatlichen Stellen den Schlüssel zur Stadt zu überreichen? Niemand! Wer versucht ohne Billigung des Staates sein Geschäft zu betreiben, bekommt keine Förderungen, dafür Probleme mit dem FA, verliert Lizenzen, nimmt nicht an Ausschreibungen Teil, bekommt Steine in den Weg gelegt wo es nur geht und findet damit ein geschäftsschädigendes Umfeld vor. Oder wer hat die deutlichen Drohungen der EU Kommission richtig Twitter nicht vernommen, das Elon sich im klaren darüber sein solle das die EU hier nichts dulden wird was nicht mit deren Werten übereinstimmt? In China und Russland nennt man das Zensur. Aber die Grenzen sind eben fliessend. KEIN Staat lässt sich auf der Nase herumtanzen wenn er gut strukturiert ist. Aber solange die NSA unsichere Codes in Linux schleusen kann, dort seit vielen jahren Sicherheitslücken ungefixed bleiben, Code ohne Maintainer enthalten ist, ist das bei Linux nichts anderes. Ciscos Router und Konferenz Anlagen sind verwanzt. Weiß jeder, kümmert niemanden. Huawei wurde ja nicht weggemobbt aus der Infrastruktur weil man da keine Wanzen haben will, sondern weil man dort ausschliesslich US Wanzen will. Aber mich kümmert die Arbeit von Geheimdiensten nicht, weil die so unglaublich mächtig sind, das der Glaube man könne denen etwas vorenthalten was sie haben wollen eben Blödsinn ist. Ich verlasse mich hdarauf das ich so unwichtig bin das die mich nicht auf dem Schirm haben. Und wenn, dann reicht ein nettes Gespräch und ich werde sehr entgegenkommend sein, weil mir klar ist das nach dem netten Gespräch ein nicht so nettes kommt. Die ganze Revolutzer die rumtrommeln das sie ja nicht so willensschwach währen, mögen nur einmal richtig Assange oder Manning schauen und Richtung internationalem Gerichtshof, der so seltsam schweigsam ist bei so vielen Menschenrechtsverstössen. Böse Jungs tun jeden Tag böse Sachen und kommen vollkommen ungeschoren davon, weil sie die Macht auf ihrer Seite haben. Das werde ich nicht ändern und ich werde mich nicht vor eine tollwütige Mordmaschinerie werfen. Also wissen die von mir was sie wissen wollen und erfahren alles was sie intressiert. Ob mit WIN oder Linux oder Zettel und Stift. Solange ich nicht ohne jeden Kompfort in einem Erdloch hause bin ich gläsern. Also greift diese ganze Win Linux Diskussion immer viel zu kurz. Keines dieser OS schützt mich vor ausgespäht werden. Eines davon wäre besser geeignet wenn ich zusätzlich noch sehr viele weitere Maßnahmen ergreifen würde, aber eigentlich ist es einfach eine Sache der persönlichen Vorliebe was ich benutze. Putin nutzt XP und keiner weiß was er denkt. Weil nicht das OS darüber entscheidet welche Infos durchsickern und welche nicht.
Max M. schrieb: > Was MS ganz sicher nicht betreibt ist Industriespionage im Auftrag > privater Unternehmen im Sinne eines Internetkriminellen. Das war ja auch nicht die Behauptung. Dass allerdings in allem, was da an Nutzerdaten über Microsoft läuft, die NSA mit reinguckt, wissen wir spätestens seit Snowden sehr bestimmt. Das heißt natürlich nicht, dass sie da Heerscharen von Mitarbeitern drüber schauen lassen, aber sehr wohl, dass da Heerscharen von Computern versuchen, in irgendeiner Form für sie "Interessantes" zu finden. (Dass das mit allem, was über Google und Apple läuft, genauso passiert, hat übrigens keiner in Abrede gestellt.)
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Jörg W. schrieb: > hat übrigens keiner in Abrede gestellt. Dann sind wir im wesentlichen der gleichen Meinung.
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