Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Projektidee analoge Anzeige


von olaf (Gast)


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Moin Leute,

in einem echt schwachen Moment heute auf dem Amateurfunkmarkt
in Dortmund konnte ich es leider nicht schaffen etwas abzuwehren
und man hat mir diese Anzeige von Hoffen&Beten geschenkt.

Vollausschlag bei 45V/30mA.

Hat jemand eine Brilliante Idee was man damit machen kann?
Thermometer? Frankensteinfilm drehen?

Olaf

von Papa P. (papa_p)


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ich würde das damit machen, wofür es hergestellt wurde:
" Spannung messen "

von Stefan F. (Gast)


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Arbeitszeit messen. Bei Vollausschlag ist Feierabend.

von Lotta  . (mercedes)


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Nicht schlecht!
Ein Dreheisenmeßwerk von Hartmann & Braun!

Ich würd erstmal nachschauen, wie der Endausschlag
ohne Vorwiderstand ist.

mfg

: Bearbeitet durch User
von Der Zahn der Zeit (🦷⏳) (Gast)


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300 Veff Vollausschlag bei 30 mA: Das wären 9 W, das würde ganz schön 
warm, sofern sich der Vorwiderstand im Gerät befindet. Und bei 600 Veff 
würde es richtig heiß...

Ich vermute, dass das ein 30 mA-Messwerk ohne Vorwiderstand ist, nur die 
Skala zeigt Volt.

von Stefan F. (Gast)


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Der Zahn der Zeit (🦷⏳) schrieb:
> Ich vermute, dass das ein 30 mA-Messwerk ohne Vorwiderstand ist, nur die
> Skala zeigt Volt.

Vermuten ist gar  nicht nötig.

olaf schrieb:
> Vollausschlag bei 45V/30mA.

von loeti2 (Gast)


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olaf schrieb:
> in einem echt schwachen Moment heute auf dem Amateurfunkmarkt
> in Dortmund konnte ich es leider nicht schaffen etwas abzuwehren
> und man hat mir diese Anzeige von Hoffen&Beten geschenkt.

Hoffen und Beten daß der Strom nicht ausfällt :)
Am besten in einen Schrein einbauen und Kerzen drum herum stellen.

von olaf (Gast)


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> Vermuten ist gar  nicht nötig.

Yep. Vermutlich sind die 1W interne Verlustleistung notwendig
damit das Glas nicht im Winter von innen beschlaegt. :-D

Aber kein Wunder das wir heute Klimawandel haben wenn unsere
Vorfahren so mit der Energie umgegangen sind.

> Arbeitszeit messen. Bei Vollausschlag ist Feierabend.

Aehem..ich hab noch 4Stk 7Seg-LED mit 120mm Anzeigenhoehe mitgebracht.
Also entweder Fluxcompensator oder Meeting-Restzeitanzeige.

Aber fuer so ein analoges Instrument muss einem doch was bessers
einfallen. Ist ja auch mit ganz schoen Aufwand verbunden damit
es an einem heutigen Mikrocontroller etwas anzeigen kann.

Olaf

ps: Gottseidank hab ich keine VFDs gesehen die ich kaufen musste...

von S. (Gast)


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olaf schrieb:
> Yep. Vermutlich sind die 1W interne Verlustleistung notwendig
> damit das Glas nicht im Winter von innen beschlaegt. :-D
>
> Aber kein Wunder das wir heute Klimawandel haben wenn unsere
> Vorfahren so mit der Energie umgegangen sind.

Tolle Aussage.
Vielleicht wäre es mal angebracht, zu überprüfen, warum das Instrument 
so viel Strom bei 45V verbrät.
Wahrscheinlich ist innen Vorwiderstand und Shunt bereits eingebaut.

Ansonsten gibt es Instrumente, die einen hohen Eigenverbrauch haben, ja 
haben müssen- Hitzdrahtinstrumente, auch Dreheisenmeßgeräte können das 
haben.
Da ist der Verbrauch zwar eine Belastung der Quelle, aber i. d. R. 
gering, diese Meßverfahren hat man aber nicht erfunden, um das Klima 
anzuheizen, sondern es hat einen Vorteil, den Drehspulmeßwerke nicht 
haben.

Ich vermute, es wird jedoch ein Meßwerk mit Beschaltung sein.

von Stefan F. (Gast)


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olaf schrieb:
> Ist ja auch mit ganz schoen Aufwand verbunden damit
> es an einem heutigen Mikrocontroller etwas anzeigen kann.

Ja, die 45 Volt sind hier ungünstig.

von olaf (Gast)


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> Wahrscheinlich ist innen Vorwiderstand und Shunt bereits eingebaut.

Schnucki, das ist eine 300V Anzeige. Wenn da einer nen Vorwiderstand
einbaut, was wuerde das dann wohl anzeigen? .-)

> auch Dreheisenmeßgeräte können das haben.

Bingo! Kucke er rechts unten auf die Anzeige...

> diese Meßverfahren hat man aber nicht erfunden, um das Klima
> anzuheizen,

Du bist komplett humorbefreit oder?

> sondern es hat einen Vorteil, den Drehspulmeßwerke nicht
> haben.

Ich darf dir versichern auch ich hab im Rahmen meines Studium
eine schnieke Messtechnikvorlesung genossen wo wir das alles
durch genommen haben. Ich haette sogar noch eine WATT-Anzeige
geschenkt bekommen koennen. Aber da konnte ich dann doch
widerstehen auch wenn sich jetzt mein alter Prof bestimmt
im Grab umdreht. :-D



> Ja, die 45 Volt sind hier ungünstig.

Naja, ein moderner Boostconverter regelt. Das ist kein grosses
Problem falls mir eine schicke Anwendung einfaellt.
Hm..vielleicht Auslastungsanzeige im Tower, aber heutige Rechner
verbringen ja 99% der Zeit im Leerlauf....

Olaf

von Michael M. (michaelm)


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S. schrieb:
> ...auch Dreheisenmeßgeräte können das
> haben....

Der Aussage von
Lotta  . schrieb:
> Nicht schlecht!
> Ein Dreheisenmeßwerk von...

schließe ich mich an. Zudem ist es wohl für waagerechten Einbau 
vorgesehen. Leider ist das Bild in dem unteren Bereich unscharf. :-(

von c-hater (Gast)


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Stefan F. schrieb:

> Ja, die 45 Volt sind hier ungünstig.

Das alleine wäre kein nenenswertes Problem. Das eigentliche Problem ist, 
dass das Teil bei 45V auch noch satte 30mA sehen will.

von Joergk (Gast)


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c-hater schrieb:
> Das eigentliche Problem ist, dass das Teil bei 45V auch noch satte 30mA
> sehen will.

Wurdem die 30mA bei AC- oder DC-Speisung gemessen?

Jörg

von Carypt C. (carypt)


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das ist eine gutmütige anzeige, mit der man zb phasenanschnittsleistung 
ungefähr einstellen kann. kann dreckigen netzstrom.

von olaf (Gast)


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> Wurdem die 30mA bei AC- oder DC-Speisung gemessen?

DC natuerlich. Fuer ein AC-Netzteil hab ich bisher noch keinen
rechten Sinn gesehen. Ausserdem hab ich auch nur schnell mal 
angeschlossen
um halt zu pruefen ob es einen eingebauten Spannungsteiler hat oder 
nicht.
Ich haette eigentlich auch gedacht das es die angebenen 300V braucht.

Das Teil ist im uebrigen relativ aufwendig versiegelt. Eine der drei 
kleinen Schrauben welche die Rueckwand halten hat einen Alukorb 
bekommen, dann
hat man da ein Bleistueck drin festgequetscht und darin ein Siegel 
eingedrueckt. Hab ich so aufwendig noch nie gesehen.
Würde eigentlich ein Foto wert sein....ist nicht ganz perfekt
geworden, aber zeigt was ich meine. Wollte jetzt nicht fuer ein Makro 
den
grossen Aufriss machen.

Olaf

von Manfred (Gast)


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c-hater schrieb:
> Das eigentliche Problem ist,
> dass das Teil bei 45V auch noch satte 30mA sehen will.

Wären bei 230 Volt 5,55 Watt am Vorwiderstand, unhandlich.

Carypt C. schrieb:
> das ist eine gutmütige anzeige, mit der man zb phasenanschnittsleistung
> ungefähr einstellen kann. kann dreckigen netzstrom.

Faulsack , im Deutschen ist es üblich, gewisse Dinge Groß zu 
schreiben!

Interessant finde ich, dass die Skala fast linear ist, bei Dreheisen 
unüblich. Das war sicher mal dolle teuer.

olaf schrieb:
> Fuer ein AC-Netzteil hab ich bisher noch keinen
> rechten Sinn gesehen.

Bei mir steht auf dem AC-Netzteil "Regel-Trenntrafo", und der hat ein 
Dreheisenmeßwerk für die Ausgangsspannung.

> Würde eigentlich ein Foto wert sein ...
> Wollte jetzt nicht fuer ein Makro den grossen Aufriss machen.

Das kann jede halbwegs ordentliche Digitalknipse ohne "grossen Aufriss", 
dieses Gematsche hättest Du uns ersparen dürfen.

von (Gast)


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Manfred schrieb:
> Faulsack , im Deutschen ist es üblich, gewisse Dinge Groß zu
> schreiben!

Im Deutschen ist es üblich, gewisse Dinge wie zu schreiben?


, im Deutschen ist es üblich, gewisse Dinge Groß zu
> schreiben!

von olaf (Gast)


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> Bei mir steht auf dem AC-Netzteil "Regel-Trenntrafo",

Ich stehe bei Boatanker mehr auf R&S, Tek, HP und Marconi.
Da ist ist fuer so einen Trennklopper kein Platz mehr. .-)

> Das kann jede halbwegs ordentliche Digitalknipse ohne "grossen Aufriss",

Gerade halbwegs ordentliche Digitalknipsen brauchen aber fuer solche
extremen Makros nunmal ein Stativ und das wollte ich nicht extra 
aufbauen.
Nimm es also einfach die Versicherung das in der Dose noch keiner drin
rumgefummelt hat.

Darf ich also aus dem allgemeinen Dikussionsverlauf schliessen
das euch auch keine rechte Anwendung einfaellt? Also einfach
in den Muell werfen?

Hier gibt es eine Preisliste zu dem Teil: (oder eher zu aelteren 
Vorgaengern)

https://www.historische-messtechnik.de/downloads/hb_blaue-liste-1921_teil1.pdf

Leider keine technischen Angaben. So von der optischen Anmutung wuerde 
ich schaetzen, Baujahr irgendwo zwischen 1940 und 1960. Und ja, die 
relativ hohen Leistungswerte fuer einen Vollausschlag sind merkwuerdig. 
Man koennte ja auch noch einen Defekt vermuten, aber da wuerde mir jetzt 
nur ein Windungsschluss einfallen.

Olaf

von olaf (Gast)


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Ich hab gut geschaetzt. :)

http://hartmann-braun.de/hub/skalennummer.php

Ich hab die Skalennummer 2457756

Das Messgerät mit der Skalennummer 2457756 ist im Skalenbuch Nr. 95 
verzeichnet und wurde im Zeitraum zwischen dem 26.10.1950 und dem 
16.07.1951 hergestellt. Das Skalenbuch Nr. 95 enthält die Skalennummern 
beginnend mit 2441321 bis 2466240. In dem genannten Zeitraum von 263 
Tagen wurden von H&B insgesamt 24919 Messgeräte produziert. (Bemerkung: 
beschädigt, letztes Blatt fehlt, Ende-Datum geschätzt) Unterstellt man 
eine gleichmäßige Produktion über diesen Zeitraum, so wurde das 
Messgerät im April 1951 hergestellt.

Wirklich erstaunlich was man im Internet alles so finden kann.

Olaf

von Manfred (Gast)


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olaf schrieb:
> Darf ich also aus dem allgemeinen Dikussionsverlauf schliessen
> das euch auch keine rechte Anwendung einfaellt?

Für mich: Ja.

> Also einfach in den Muell werfen?

Nein!

Baue das Ding in ein Holzbrettchen mit einem möglichst alten Schalter 
dazu und lasse es auf Wunsch die Netzspannung anzeigen. Ist zwar 
sinnfrei, aber man kann sich dran erfreuen.

von Kuckuck (Gast)


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olaf schrieb:
> Frankensteinfilm drehen?

Nöpp!

drehen Ok, aber umdrehen hat/macht mehr Sinn,

heiter weiter!

oder so, da lacht das wie ein U mit Augen aka Ü ;)

von Kuckuck (Gast)


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Die Skala ist genial richtig.

Mein Tip:

Vor -zig Jahren hab ich einem Wanderhandwerker eine Spannunggsanzeige 
für einen Inverter 12V/Netzspannung für seinen Service-Kfz eingebaut, 
als Motorüberwachung - da das sein tägliches Gewerbe war, hat sich der 
mindestens x-zehntausendmal darüber gefreut ;)

von Kuckuck (Gast)


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Nachtrag Anleitung:

Du baust einen regelbaren Vorwiderstand aka Trimmer ein, der dann bei 
Netzspannung aus der Dose auf die Zahl 230 auf der Skala verweist.

Den Anwendern ist das hinreichend genug, die richten sich danach und 
regeln manuell nach, falls erforderlich.

Oder Du bietest das Gesicht der Augsburger Puppenkiste an als Mädchen...

von Mani W. (e-doc)


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olaf schrieb:
> Hat jemand eine Brilliante Idee was man damit machen kann?
> Thermometer? Frankensteinfilm drehen?

Ich habe drei von diesen Dreheisenmesswerken in gleicher Bauform,
Siemens von 0 (Anfang) über 0,5 (Mitte) und 1 (Ende), die sind
angegeben mit 100 µA bei Vollausschlag...

Damit werde ich vielleicht ein kleines Mischpult bauen, als VU-Meter
machen die sich sicher gut - über Beleuchtung sollte man nachdenken...

von Mani W. (e-doc)


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Mani W. schrieb:
> Ich habe drei von diesen Dreheisenmesswerken in gleicher Bauform,

Oh Mann! Natürlich Drehspulmesswerke...

Meine...

: Bearbeitet durch User
von Christian S. (roehrenvorheizer)


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Ich würde es an einen Stelltrafo dran bauen.

mfg

von Kuckuck (Gast)


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Christian S. schrieb:
> Ich würde es an einen Stelltrafo dran bauen.
>
> mfg

Mir wurde einer angeboten mit einem kleinen optischen Fehler, ich 
bezweifle den mechanischen Einbau beim Ersatz.

Mani W. schrieb:
> Mani W. schrieb:
>> Ich habe drei von diesen Dreheisenmesswerken in gleicher Bauform,

Schön für Dich und

Schade, dann vmtl. zuwenig Fleisch im Rahmen für die Schrauben... Ich 
glaube es ist besser, ich lass das...

von olaf (Gast)


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Ich hab Teil gerade mal aufgemacht. Diese Bleiblombe ueber der Schraube 
als Tamperschutz ist erstaunlich. Muss ich in der Firma im naechsten 
Projektmeeting auch mal vorschlagen. :-D
Interessant ist auch die Abdichtung gegen Feuchtigkeit. Die haben da 
einen duenneren Schnuersenkel in Farbe getaucht und denn in der Ritze 
des Gehaeuse gedrueckt. Die Arbeitszeit das auszufuehren ist heute 
vermutlich teurer als eine komplette Anzeige kosten duerfte.

Wie man sich unschwer ausrechnen kann hat das Teil ja einen 
Innenwiderstand von 1.5k. Davon entfallen 1.3k wirklich auf das 
Instrument und 200R sind ein auf Porzellan gewickelter Drahtwiderstand. 
Damit braucht das Dingen fuer Vollausschlag also wirklich erheblich 
Leistung. Damit betreibt man heute drei Mikrocontroller, einen 80Ghz 
Sender/Empfaenger und ein beleuchtetes Display. Ist doch schoen zu sehen 
das sich in den letzten 70Jahren doch etwas weiter entwickelt hat. :-)

Man koennte vielleicht die Anzeige austauschen gegen eine mit den 
Ziffern 1 bis 6, dann einen Zufallsgenerator programmieren, beim Druck 
auf eine Taste schwankt dann der Zeiger lustig hin und her und bleibt 
dann auf der gewuerfelten Zahl stehen. Waere doch cool fuer den 
naechsten Spieleabend....

Olaf

von Mani W. (e-doc)


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Kuckuck schrieb:
> Schade, dann vmtl. zuwenig Fleisch im Rahmen für die Schrauben...

Es lässt sich auch ankleben...

von Bart (Gast)


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olaf schrieb:
> Yep. Vermutlich sind die 1W interne Verlustleistung notwendig
> damit das Glas nicht im Winter von innen beschlaegt. :-D

Du lachst, wir verkaufen ohne Witz ein Gerät, das zu 60% aus Heizung 
besteht, damit das LCD drin im Winter nicht verreckt und beschlägt.

Abwegig ist das keineswegs und im Gegensatz zu Abdichtungen, 
Trockenpackerln und dummen Monteuren ist das sogar recht zuverlässig.

von Christian M. (likeme)


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Thermometer 0-30°C fürs Zimmer?

von asd (Gast)


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Dreheisen-Messgeräte haben so viel Leistung tatsächlich gebraucht. Das 
wurde nicht absichtlich verheizt. Dreheisen hatte damals gegenüber 
Drehspul-Anzeigen den Vorteil dass sie aus physikalischen Gründen 
automatisch (True-)RMS angezeigt haben. Drehspul zeigt immer Mittelwert 
an, nicht RMS (root mean square).

von Harald W. (wilhelms)


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Mani W. schrieb:

>> Ich habe drei von diesen Dreheisenmesswerken in gleicher Bauform,
>
> Oh Mann! Natürlich Drehspulmesswerke...

Ja, Dreheisen mit <1mA wäre auch ziemlich ungewöhnlich.

von Andrew T. (marsufant)


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Joergk schrieb:
> c-hater schrieb:
>> Das eigentliche Problem ist, dass das Teil bei 45V auch noch satte 30mA
>> sehen will.
>
> Wurdem die 30mA bei AC- oder DC-Speisung gemessen?
>


Wohl bei DC.
Eben weil diese Teile für AC gebaut sind,
fällt der Verbrauch bei DC sehr heftig aus.

Ich habe hier ähnliche von "Messen und Werkeln" *)
da ist der DC Verbrauch ähnlich.

Es funktioniert halt auch mit DC, doch mit mehr Wärmelesitung :-)

*) M&W, als Müller und Weigert bekannt.


@TE: Ein schöner Stell-Trenntrafo mit dieser Anzeige -- wäre das nicht 
etwas Feines für Deine Hobbyecke?

von olaf (Gast)


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> @TE: Ein schöner Stell-Trenntrafo mit dieser Anzeige -- wäre das nicht
> etwas Feines für Deine Hobbyecke?

Noe, sowas braucht man nicht mehr. Kleiner Trenntrafo mit 100W reicht.
Sind doch heute ueberrall Schaltnetzteile drin und ich mach privat
auch keine fette Bergbautechnik oder anderen krassen Kram.

Olaf

von Peter D. (peda)


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olaf schrieb:
> Vollausschlag bei 45V/30mA.

Pech gehabt, ab in die Tonne damit.

von Rainer D. (rainer4x4)


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olaf schrieb:
> Wie man sich unschwer ausrechnen kann hat das Teil ja einen
> Innenwiderstand von 1.5k. Davon entfallen 1.3k wirklich auf das
> Instrument und 200R sind ein auf Porzellan gewickelter Drahtwiderstand.

Mit den zum Messwerk vergleichsweise kleinen Vorwiderstand wurden die 
einzelnen Messgeräte kalibriert.

olaf schrieb:
> Damit braucht das Dingen fuer Vollausschlag also wirklich erheblich
> Leistung. Damit betreibt man heute drei Mikrocontroller, einen 80Ghz
> Sender/Empfaenger und ein beleuchtetes Display. Ist doch schoen zu sehen
> das sich in den letzten 70Jahren doch etwas weiter entwickelt hat. :-)
Das braucht man ja heute auch um einem einfachen Messmittel einen 
einigermaßen "echten" Effektivwert beizubringen. Nur das die sich dann 
gelegentlich auch schonmal um über 500 Prozent irren:
https://blackout-news.de/aktuelles/digitale-stromzaehler-zaehlen-falsch/

Toller Fortschritt über einen Zeitraum von 70 Jahren!

von eric (Gast)


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Schon bemerkenswert, wieviel sich zu solch einem Teil alles sagen lässt 
!

von Achim H. (anymouse)


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Hm, Thermometer in Kelvin oder Dezicelsius?

Oder wirklich (wg. AC) als Spannungsanzeige für Brwonout-gefährdete 
Netzspannung (z.B. hinter Inverter, Solarwechselrichter, ...).
Frankenstein-Variante des Komfort-Duspol?

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Rainer D. schrieb:
> Nur das die sich dann gelegentlich auch schonmal um über 500 Prozent irren:
Besonders tragisch in der Weihnachtsplätzchenbackzeit:
1
... Mehlmessungen mit mehr als 500 Prozent Abweichung

: Bearbeitet durch Moderator
von huhu (Gast)


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Die Skalierung ist ungünstig aber mann könnte sich ne Feierabenduhr für 
die Firma basteln mit optischen Countdown.

von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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olaf schrieb:
> Hat jemand eine Brilliante Idee was man damit machen kann?

Einen Trolldetektor bauen? Bei dessen Anwendung in Internetforen 
solltest Du aber darauf achten, dass sich die Nadel nicht verbiegt oder 
abbricht.

Oder ein Hubbard-Elektroskop:
https://de.wikipedia.org/wiki/E-Meter

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