Moin. Wenn ich an den AREF-Pin eines ATtiny25/45/85 eine externe Spannungsreferenz anschließe (z.B. LM4120), kommt da die ISP[ -Programmierung ;-) ] überhaupt noch 'dagegen an'?
Flo schrieb: > Aref einfach über Vorwiderstand dran. Wenn ich das Datenblatt des LM4120 richtig interpretiere, liefert der maximal 5mA. Würde man das dann auf <1mA 'runterbegrenzen'? Oder einfach 1kOhm rein und fertig? Reichen die paar µA dann noch?
Ralf G. schrieb: > Würde man das dann auf <1mA 'runterbegrenzen'? Oder einfach 1kOhm rein > und fertig? Wenn du die 1V-Variante nehmen würdest (Ohmsches Gesetz mit I=U/R). > Reichen die paar µA dann noch? Leider gibt das Datenblatt des Tiny25 nichts zum Eingangsstrom am Aref her. Ich würde also einfach mal mit den 100µA von anderen AVR-Controllern überschlagen (https://electronics.stackexchange.com/questions/508383/does-aref-pin-of-atmega-series-consume-any-current) und käme dann auf einen Spannungsabfall von 100µA*1k = 0,1V. "Vernachlässigbar" ist das nicht.
Ralf G. schrieb: > Wenn ich an den AREF-Pin eines ATtiny25/45/85 eine externe > Spannungsreferenz anschließe (z.B. LM4120), kommt da die ISP[ > -Programmierung ;-) ] überhaupt noch 'dagegen an'? Nein. Schon ein Abblockkondenstaor macht das MOSI Signal kaputt. Muss man halt abtrennen. Flo schrieb: > Aref einfach über Vorwiderstand dran. Na ja, das der ADC die Leitung impulsförmig belastet, könnte das mit einem Abblockkondensator trotzdem reichen, aber siehe erste Antwort. Strombegrenzt auf (<10mA) und an einen Treiber der 20mA sicher schafft kann es zwar funktionieren, der Stromverbrauch ist beim brennen auch egal, aber hübsch ist das nicht. Ein Jumper wäre schicker, elektronisch geschaltet noch netter.
Lothar M. schrieb: > und käme dann auf einen Spannungsabfall von 100µA*1k = 0,1V. > "Vernachlässigbar" ist das nicht. Hmmm. Und wäre noch abhängig von der Versorgungsspannung... (Soll 'ne Überwachung genau dieser Versorgungsspannung werden.) Variante 2 (?): In die Versorgung vom µC eine (Schottky-)Diode einbauen und mit einem Programmer rangehen, der die Spannung während der Programmierung bereitstellt (hinter der Diode). Ärgert das die 'Ausgangsstufe' des LM4120? Variante 3: Jumper
Michael B. schrieb: > Schon ein Abblockkondenstaor macht das MOSI Signal kaputt. Mist. Der muss ja auch noch dran.
Ralf G. schrieb: > Hmmm. Und wäre noch abhängig von der Versorgungsspannung... (Soll 'ne > Überwachung genau dieser Versorgungsspannung werden.) Für eine Überwachung der Versorgungsspannung brauchst du die Referenz ja nicht an AREF anschließen, ein ADC Eingang reicht. Referenz des ADCs auf die Versorgungsspannung einstellen und dann diesen genauen Kanal messen. Dann kannst du dir deine Versorgungsspannung ausrechnen. Wenn es nur um eine ungefähre Prüfung geht (+-15%) kannst du auch die interne Bandgapspannung mit dem ADC messen und sparst dir die Verwendung einer externen Referenz.
Flo schrieb: > Referenz des ADCs auf die Versorgungsspannung einstellen und dann diesen > genauen Kanal messen. Dann kannst du dir deine Versorgungsspannung > ausrechnen. So werd' ich's machen! Danke.
MWS schrieb: > Wie wär's mit LM4120 EN an ATiny25 Reset? Hatte ich als Variante 3a in Betracht gezogen. Wegen: Michael B. schrieb: > Ein Jumper wäre schicker, elektronisch > geschaltet noch netter. Bleibt aber immer noch der Ausgangskondensator von 22n, der einem in die Suppe spucken könnte.
Flo schrieb: > Wenn es nur um eine ungefähre Prüfung geht (+-15%) kannst du auch die > interne Bandgapspannung mit dem ADC messen und sparst dir die Verwendung > einer externen Referenz. Das mir als erstes eingefallen. Dieser ungenaue Absolutwert der internen Referenz kann man, wenn es um ein Einzelstück geht, auch individuell heraus kalibrieren. Die max. Ablage der Bandgap-Referenz ist übrigens < 10% vom Nominalwert (1.1V ± 0.1V). Sonst ist schon der Ansatz mit einer externen Referenzspannung auf einem ADC-Eingang und intern die VCC als Referenz das Mittel der Wahl. Problematisch beim Ansatz des TO ist sowieso, dass er nichts oberhalb der Referenz messen kann ohne externen Teiler und dann braucht er dafür auch einen ADC-Eingang. Also Mehraufwand.
HildeK schrieb: > Problematisch beim Ansatz des TO ist sowieso, dass er nichts oberhalb > der Referenz messen kann ohne externen Teiler und dann braucht er dafür > auch einen ADC-Eingang. Also Mehraufwand. Ich habe ja gelernt und sogar verstanden. Deshalb habe ich ja jetzt diesen 'Ansatz': ;-) Ralf G. schrieb: > Flo schrieb: >> Referenz des ADCs auf die Versorgungsspannung einstellen und dann diesen >> genauen Kanal messen. Dann kannst du dir deine Versorgungsspannung >> ausrechnen. > > So werd' ich's machen! Danke.
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