Ich schau grad neidisch auf D-Land. FYI: Heute beschlossen das Einkommensteuergesetz 2023. Solaranlagen-Material umsatzsteuerfrei, Einspeisevergütung bis 100kW steuerfrei, Anlagen bis zu 15kW pro Wohn- bzw. Gewerbeeinheit fallen unter Liebhaberei. Was lange währt (01.06.2021 eingebracht), wird endlich gut. BT-Drs 20/4229, Seite 15 und 16. https://www.bundestag.de/presse/hib/kurzmeldungen-924256 Gilt das auch für Einfuhrumsatzsteuer, bei Bestellung im Ausland?
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Ich sehe das alles mit einem lachenden und weinenden Auge, ich plane auch eine Solaranlage (gibt viele Probleme) aber ich sehe auch die Nachteile.: 1.) Irgendwie ungerecht, wer ein Haus und Geld hat kann sich sowas bauen und leisten, Mieter hingegen müssen den Strom für 50ct kaufen den andere für 8ct einspeisen. Die Subventionen müssen die mit ihren Steuergeldern aber mittragen. 2.) Sehe ich gerade bei dem trüben Novemberwetter, wenn ich Strom brauche liefert Solar fast nichts. 3.) Anlagen werden berechnet, ein wichtiger Punkt ist die Wirtschaftlichkeit. Da wird auch die maue Einspeisevergütung mit kalkuliert. Aber was wenn den Strom im Sommer keiner mehr haben will? 4.) Mit steigender Anlagenzahl wird es einen Stromüberschuss geben, der wird für wirtschaftliche und technische Probleme sorgen. Bei E-Autos gibt es Begrenzungen für die Walbox, da die Netze die Leistung für so viele Abnehmer nicht bereitstellen können. Solar kann Ströme in der gleichen Größenordnung liefern, wenn auch in anderer Richtung. Daraus folgt ein Stück mein Wunschtraum, den Strom im Sommer oder auch in Überschusszeiten nutzen um synthetische Kraftstoffe zu erzeugen. Diese könne gespeichert werden und in knappen Zeiten wiederum ihre Energie abgeben. Entweder in einer Heizung oder Brennstoffzelle oder auch im Auto.
Ich gehe davon aus, daß Strom in absehbarer Zeit nicht billiger wird. Von der Regelung profitieren auch Balkonkraftwerke. Klar wäre eine regelung kauf=Verkauf wie in NL nice, aber lieber den Spatz in der Hand als die Taube auf dem Dach. Der Lastfluß in den Netzen dürfte sich verringern, wenn sehr viele eine Eigenerzeugung haben. Technisch ist das ein Vorteil, durch die geringeren Netzverluste dürfte der Strompreis ein wenig gebremst werden.
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Frank D. schrieb: > Mit steigender Anlagenzahl wird es einen Stromüberschuss geben Beachte auch den Nachbarthread zur Förderung solargeladener Akkus in Haushalten. michael_ schrieb im Beitrag #7270698: > Ich bin entsetzt! Das Strom zunehmend dezentral von den Bürgern produziert wird, statt von Grosskonzernen? Die armen Aufsichtsratmitglieder!
Helge schrieb: > Der Lastfluß in den Netzen dürfte sich > verringern, wenn sehr viele eine Eigenerzeugung haben. Der Regelaufwand für ein stabiles Netz wird sich erhöhen, je mehr Balkonkraftwerke laufen. Da schieben sich drei Wolken über die Stadt, aber vielleicht kommen die ja aus dem Nachbarort, der das dann ausgleicht, weil es dort wieder hell wird. Frank D. schrieb: > 2.) Sehe ich gerade bei dem trüben Novemberwetter, wenn ich Strom > brauche liefert Solar fast nichts. Das sehen die Techniker, die politisch verantwortlichen Ökos sind damit überfordert. Solange es keine großen Speicher gibt, kann Wind und Sonne nur sehr begrenzt funktionieren. Es kann passen, wenn um Mittag herum die Sonne scheint und alle Küchenherde laufen. Wenn ich abends Licht brauche und das E-Auto anstöpsele, liefert Solar genau garnichts. Die werden uns das Geld aus der Tasche rupfen, um teure Regelkraftwerke in Reserve zu halten und zu managen. Zu Deinem Novemberwetter: Das waren jetzt hier zwei Tage, wo ich nur dank Wecker aus dem Bett gekommen bin und mein per Dämmerungsschalter gesteuertes LED-Weihnachtsbäumchen schon um 13:00 aktiv war. michael_ schrieb im Beitrag #7270698: > Da werden wieder Steuergelder für Besserverdienende ausgeschüttet. > [..] > Die wissen aber damit, wer sie wieder wählt. Besservedienende sind im Regelfall in der Wirtschaft aktiv und ich mag mir kaum vorstellen, dass diese die Großzahl der Rot-Grün-Wähler darstellen.
Frank D. schrieb: > die Nachteile.: > > 1.) Irgendwie ungerecht, wer ein Haus und Geld hat kann sich sowas bauen > und leisten, Mieter hingegen müssen den Strom für 50ct kaufen Ja das ist so. Wer die Entscheidung getroffen hat zu mieten, hat auch die Entscheidung getroffen, nicht in Haus und Grund investieren zu wollen. > 2.) Sehe ich gerade bei dem trüben Novemberwetter, nix neues. > 3.) Anlagen werden berechnet,....Aber was wenn den Strom im Sommer keiner mehr haben will? kennst du das mit der Marktwirtschaft? Wenn Strom im Sommer gratis wird, dann werden Kühlaggregate gekauft. > 4.) Mit steigender Anlagenzahl wird es einen Stromüberschuss geben, come on. Hier in Schläfrig-Holzbein kennt man das Problem. Du kriegst die Ampere mal wieder nicht über die Elbe und die Dänen haben selber genug. Früher war das Moppelkotze. Heute hat man Lösungen. Da dürfen Baden und Bayern sich gerne was abgucken. > Daraus folgt ein Stück mein Wunschtraum, ... power-2-X. In Nord- und Ostsee sind die Inseln dafür in Planung. Nicht träumen. Machen. Ludwigshafen kann nicht hässlicher werden. Und wenn die Badenser nicht was ähnliches machen droht ihnen, dass ihre Anilin & Sodafabrik eine Ruine wird.
Beitrag #7270716 wurde von einem Moderator gelöscht.
Helge schrieb: > Gilt das auch für Einfuhrumsatzsteuer, bei Bestellung im Ausland? Ha ha ha, der war gut, Deutschland fördert den PV-Ausbau in AT, wäre mal was ganz Neues ;-)! Und, hat sich noch keiner Gedanken gemacht warum sowas nun eingeleutet wurde? Das Debakel mit den Atom-Kraftwerken wollen die damit doch blos in den Griff bekommen, so ein Unfug. Bei längerem Schlechtwetter muß man dann sein E-Auto anzapfen was man vorher in der Stadt teuer fremd-geladen hat um zu Hause wieder etwas mit E-Strom machen zu können? Da kommt dann sicher wieder eine Umlage auf den Strom oben drauf, der vorher mit der EEG jetzt wohl weggefallen ist.
Manfred schrieb: > Besservedienende sind im Regelfall in der Wirtschaft aktiv und ich mag > mir kaum vorstellen, dass diese die Großzahl der Rot-Grün-Wähler > darstellen. Rot nicht, aber Grün gehört zu den Besserverdienenden. (prx) A. K. schrieb im Beitrag #7270716: > Die Linken sind demzufolge auch nicht mehr das, was sie mal waren. Nicht > einmal abgelehnt haben sie diese eklatante Ausplünderung ihrer Klientel! > ;-) Nicht alle, Eine wollen sie ja ausschließen.
Musik og F. schrieb: > Frank D. schrieb: >> 4.) Mit steigender Anlagenzahl wird es einen Stromüberschuss geben, > come on. Hier in Schläfrig-Holzbein kennt man das Problem. Du kriegst > die Ampere mal wieder nicht über die Elbe und die Dänen haben selber > genug. Früher war das Moppelkotze. Heute hat man Lösungen. > Da dürfen Baden und Bayern sich gerne was abgucken. Ja. Stromerzeugung/-verbrauch gem. Statistik für 2020: - Erzeugung aus erneuerbaren Energien: 24,8 Mio MWh (= 63,2% der gesamten Stromerzeugung in Schleswig-Holstein) - Verbrauch insgesamt in Schleswig-Holstein 2020: 15,8 Mio MWh D.h. Schleswig-Holstein produzierte ca. 160% seines eigenen Verbrauchs aus erneuerbaren Energien. https://www.statistik-nord.de/presse-veroeffentlichungen/presseinformationen/dokumentenansicht/stromerzeugung-in-schleswig-holstein-2020-63510
Niemand schrieb: > Bei längerem Schlechtwetter muß man dann sein E-Auto anzapfen was man > vorher in der Stadt teuer fremd-geladen hat um zu Hause wieder etwas mit > E-Strom machen zu können? Das Paradoxon ist, dass man das E-Auto im Winter mit Strom beheizt. Was ja im Haus das absolute Nogo ist! Heizung im E-Auto sollte verboten werden. Im Trabi ging es auch ohne Heizung.
Den Trabi konnte man ja mit einem Katalytofen heizen. Es gibt aber kein Katalyt mehr.
Helge schrieb: > Anlagen bis zu 15kW pro Wohn- bzw. Gewerbeeinheit fallen unter Liebhaberei. > Was lange währt (01.06.2021 eingebracht), wird endlich gut. Das mußt Du nur mal steuerlich richtig lesen. Nix verdienen, nix absetzen und alles aus eigener versteuerter Tasche zahlen. Die meisten können ja leider nicht richtig rechnen und wer glaubt und gelernt hat das die Hälfte von zwei eins ist, kann nicht rechnen. Und Herr Lindner hat nicht zu verschenken. Gruß HolgerR
Musik og F. schrieb: > Ja das ist so. Wer die Entscheidung getroffen hat zu mieten, hat auch > die Entscheidung getroffen, nicht in Haus und Grund investieren zu > wollen. Ja genau! Der an der Armutsgrenze lebende Mindestlöhner hat ENTSCHIEDEN nicht in Wohneigentum zu investieren. Vermutlich weil der Wohngeldzuschuss, den er braucht um seine Wohnung zu bezahlen nicht zu Vermögensbildenden Maßnahmen eingesetzt werden darf? /sarkasmus
Holger R. schrieb: > Nix verdienen, nix absetzen und alles aus eigener versteuerter Tasche > zahlen. Nix mit Nix verdienen. Einspeisung bis 100KW steuerfrei. Bisher mußte das versteuert werden. Über balkonschwachwerke brauchen wir nicht reden. Unterm Strich sind die sowieso nicht rentabel.
michael_ schrieb: > Über balkonschwachwerke brauchen wir nicht reden. > Unterm Strich sind die sowieso nicht rentabel. Für den Eigentümer vllt. nicht, für Vater Staat aber immer schon, Kleinvieh macht auch Mist ... allein durch die MwSt. Und einen Trabi mit aktuellen Kfz. Pkw´s zu vergleichen? Der hatte glaube ich schon eine Heizung vom Abgaskrümmer in den Fahrgastraum.
Nach 10 Jahren permanentem Ärger habe ich meine Wärmepumpe entgültig stillgelegt und die Ölheizung wieder ausgemottet. Ist nun 30 Jahre alt und läuft und läuft und läuft. Ich warte erst einmal weitere 10 Jahre ab ... wenn alle auf Strom gehen, wird Öl immer billiger, weil die Saudis weiterhin in der Wüste Schlittschuh laufen wollen und unbedingt Öl exportieren muessen, um in ihrem Luxus leben zu können! Man sieht es ja - Benzin wird trotz Ukraine auch schon wieder billiger - alles nur ein zeitweiliger Hype - um den Strom! Und solange China sich als Entwicklungsland bezeichnet, um seinen CO2 Ausstoss, der ja sowieso der größte der Welt ist (> 30%) weiterhin steigern zu dürfen, sehe ich partout nicht ein, warum Deutschland (und damit auch ich) sein Geld in nutzlosen regenerative Energien versenken soll ...! Es wird die Erde nicht retten! Dann will ich wenigstens mein Portemonaie retten!
Manfred schrieb: > Der Regelaufwand für ein stabiles Netz wird sich erhöhen, je mehr > Balkonkraftwerke laufen. Da schieben sich drei Wolken über die Stadt, > aber vielleicht kommen die ja aus dem Nachbarort, der das dann > ausgleicht, weil es dort wieder hell wird. Ja das ist so und das ist absehbar. Auch für die Stromverteiler gilt: Die Zeit der Großkraftwerke in Dauerlast geht dem Ende entgegen. In Zukunft wird man kleinteiliger und flexibler Strom erzeugen und verbrauchen. Das bedarf natürlich nicht nur Leitungen, die eine schnelle Verschiebung von großen Mengen Strom ermöglichen sondern auch eine Menge Speicherkapazität, die schnell umsteuern kann. Die Alternative währe: Maximale Überkapazität aufzubauen und alles nicht benötigte abzuschalten. Wirtschaftlich ist letzteres nicht tragbar und wird daher nicht passieren. Das führt uns zurück zum Speicher. Zum einen brauchen wir Langzeitspeicher, die Überschüsse aus Solaranlagen im Sommer auf die großen Bedarfe im Winter übertragen können und zum anderen viele schnelle Speicher. Die Handvoll PSW die wir haben sind zu wenige und am Ende auch zu groß dafür bzw. zu klein um der ersten Aufgabe genüge zu tun. Somit ist der Weg zur Förderung möglichst vieler kleiner Speicher schon sinnvoll. Wenn diese dann noch ferngesteuert arbeiten könnten, hätten wir gute Karten. Hendrik L. schrieb: > Nach 10 Jahren permanentem Ärger habe ich meine Wärmepumpe entgültig > stillgelegt und die Ölheizung wieder ausgemottet. Ist nun 30 Jahre alt > und läuft und läuft und läuft. vielleicht hätte man dir eine passende Anlage verkaufen sollen. Da die Dinger Millionenfach problemlos funktionieren kann das nicht an der Technologie an sich liegen, dass du derartige Probleme damit hast.
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michael_ schrieb im Beitrag #7270698: > Ich bin entsetzt! > Da werden wieder Steuergelder für Besserverdienende ausgeschüttet. > Die es eigentlich nicht nötig haben. Naja, wer gut verdient, der zahlt aber eben auch genug an Steuern, was der Staat an anderer Stelle wieder verblödelt... > Leute in Mietwohnungen und Häuslebesitzer, die sich so eine Anlage nicht > leisten können, gehen leer aus. Hier fehlt es tatsächlich an Lösungen, das man sich bspw in einen Solarpark einmieten kann und für den Strom der dann in die eigenen 4 Wände fließt kein oder ein vermindertes Netzendgeld zahlt. > Im Gegenteil müssen sie über Steuern das mit finanzieren. Wer weniger hat, der zahlt aber auch weniger Steuern. Besserverdiener finanzieren über Steuern auch faule Socken mit, die nicht wollen. > Aber natürlich kann man jetzt darüber streiten, ob diese Art der Förderung nicht etwas zu weit geht. Ich mein, jetzt wurde die Einspeisevergütung hochgeschraubt und alle, die vor dem Stichtag eingechaltet wurden, schauen in die Röhre, nun die steuerliche Förderung. Was natürlich auch passieren kann, das jetzt Anlagen bzw. Angebote mal eben um 19% teuerer werden, dann ist der Effekt für den Kunden weg und die Idee hinter der Förderung auch. Es werden gerade Anlagen gebaut, die alle noch nicht in Betrieb gehen, da jeder seine 19% sparen will. Man sieht man kann hier vorzüglich drüber Streiten. Die Frage, die man sich stellen muss ist aber, ob ein durch Ideologie getriebenes und gefördertes Vorhaben so die Probleme löst. Im Prinzip wurde weiter oben ja treffend erkannt. Dann wenn die Energie benötigt wird, ist diese nicht verfügbar. Vielleicht hätte man das Volumen dieses Steuergeschenkes am Ende mal lieber in die Speicherforschung gesteckt.
Ich weiß nicht, ob der eine oder andere die aktuellen Mietpreise etwas aus den Augen verloren hat, aber die sind über Alles bestimm nix für Kleinverdiener. Aber dennoch fände ich so Ideen, wie sich dann in Wind-/Solarparks einzumieten oder als Genossenschaft aufzuziehen, schon reizvoll.
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Frank D. schrieb: > Daraus folgt ein Stück mein Wunschtraum, den Strom im Sommer oder auch > in Überschusszeiten nutzen um synthetische Kraftstoffe zu erzeugen. > Diese könne gespeichert werden und in knappen Zeiten wiederum ihre > Energie abgeben. Entweder in einer Heizung oder Brennstoffzelle oder > auch im Auto. Auf der Erde ist immer (irgendwo) Sommer. Die Energie muss nicht gespeichert, sondern verteilt werden ;-) Hast du dir den Gesamtwirkungsgrad bei der Erzeugung und Nutzung synthetischer Kraftstoffe einmal angesehen. Sooh toll ist das gegenüber Direktverbrauch der PV-Energie nun wirklich nicht. Hendrik L. schrieb: > Und solange China sich als Entwicklungsland bezeichnet, um seinen CO2 > Ausstoss, der ja sowieso der größte der Welt ist (> 30%) ... Solche Zahlen sind Unfug. Große Länder tragen auf Grund ihrer Bevölkerungsgröße immer zu einem großen Anteil zum Weltausstoß bei, kleine können rumsauen wie sie wollen und stehen bei so einer Bewertung trotzdem immer weit unten in der Liste des Weltanteils. Führe einfach die Provinzen Chinas getrennt in der Liste und schon sind die 30% weg ;-)
Ulf L. schrieb: > Aber dennoch fände ich so Ideen, wie sich dann in > Wind-/Solarparks einzumieten oder als Genossenschaft aufzuziehen, schon > reizvoll. das kann man ja auch jetzt schon machen, aber bei Genehmigungsverfahren, die bis zu 9 Jahren dauern können brauch man einen sehr langen Atem. Prinzipiell finde ich sowas aber den richtigen Weg um die Energiewende in die Bevölkerung zu tragen: Teilhaben lassen. Das steigert direkt die Akzeptanz. Wolfgang schrieb: > Hast du dir den Gesamtwirkungsgrad bei der Erzeugung und Nutzung > synthetischer Kraftstoffe einmal angesehen. Sooh toll ist das gegenüber > Direktverbrauch der PV-Energie nun wirklich nicht. die efuels sind energetisch nicht konkurrenzfähig. Für Porsche mag das Konzept für die eigene Flotte funktionieren, aber auch, weil Porschefahrer sich idR auch 4€/l leisten können ohne zu murren. Die Breite Masse wird niemals in den Genuss der efuels kommen. Es wird halt gehyped, da sich viele damit eine Zukunft ihrer geliebten Kravallmaschinen vorstellen können. Es wird aber nicht passieren. Wenn, dann wird allenfalls eine Speicherung direkt erzeugten Wasserstoffs sinnvoll sein. Ggf. als Methan, da leichter festzuhalten als H2.
Man müsste für Deutschland halt 2..3 wirklich große Pumpspeicherkraftwerke bauen. Dafür ist aber nirgendwo ein guter Standort vorhanden, Deutschland besitzt fast kein Hochgebirge. Man könnte zwar hier und da eines bauen, in etwa der Größe wie wir sie bereits haben, aber viel mehr geht nicht. Wenn man mal über ein wirklich gigantisches nachdenken würde, sagen wir mal 10GW über mehrere Tage, dann ginge das nur mit einem möglichst hoch gelegenen Speichersee direkt an einem Meer. Woanders bekommt man so viel Wasser nicht her, bzw. dann geht für den unteren Speichersee nochmal extrem viel Land drauf. Und umso mehr Höhe, desto weniger Wasser muss man bewegen. Sowas zu bauen ginge vielleicht in Nordwegen, im Grenzgebiet von Italien und Frankreich und im Norden von Spanien... aber leider nicht in Deutschland. Letztendlich ist es das gleiche Problem wie bei der Elektromobilität. Uns fehlen wirklich gute und sehr lange haltbare Akkus. Wenn man es schaffen würde, einen Akku für ein KFZ zu bauen, was sich innerhalb einer Stunde für 1500km aufladen lässt, dann reicht das. Wenn der dann auch noch 20 Jahre lang hält und dabei nur 10% seiner Leistungsfähigkeit einbüßt, wäre das Problem für Autos gelöst. Nicht für Flugzeuge (die Kerntriebwerke einer 747 könnten bei Startleistung zusammen etwa 80..100MW Strom produzieren wenn man sie mit einem Generator koppeln würde), evtl. nicht für Schiffe, Busse und LKW könnten auf ihren langen Strecken (Autobahn) mittels Oberleitung fahren und dabei gleichzeitig ihre Akkus für 200..300km abseits der Autobahn laden. Für stationäre Akkus wäre das Gewicht egal, da muss nur möglichst viel Strom reinpassen und die Dinger sollten sehr lange halten. Also nicht so ein Gelumpe wie aktuell angebotene USV-Batterien, die nach spätestens 5 Jahren auch ohne jede Nutzung definitiv im Arsch sind, egal wie gut das Ladeverfahren der USV ist. Was das Stromnetz angeht, gibt es seit dem Aufkommen größerer PV-Anlagen Probleme mit der Leitungskapazität, vor allem auf der 400V-Ebene. Größere Solarparks brauchen zwingend ein 20kV-Netz (alternativ direkte Übergabe an ein 20kV-Netz), sonst bekommt man die Leistung nicht weg. Das gleiche Problem haben onshore-Windparks, die fast alle in die 110kV-Ebene einspeisen und diese dann ganz gerne mal überlasten. Allerdings findet hier ein zügiger Ausbau statt bzw. Stützung durch neue Umspannwerke und das 380kV-Netz, aber wenn das 400V-Kabel in der Straße nur 160A oder 250A aushält bzw. der speisende Ortsnetztransformator nur 400kW, dann kommt man mit einer größeren PV auf einem Hallendach oder Freifläche ganz schnell an teure Limits. Da braucht man dann eine eigene Mittelspannungsstation (bzw. Wechselrichter, die in ein 20kV-Netz einspeisen), also Probleme, die man sonst nur auf PV-Parks hat. Diese Probleme sind aber alle nicht neu, das ist seit 15 Jahren so.
Frank D. schrieb: > Daraus folgt ein Stück mein Wunschtraum, den Strom im Sommer oder auch > in Überschusszeiten nutzen um synthetische Kraftstoffe zu erzeugen. Erzeugung von Wasserstoff, bei gleichzeitiger galvanischer Raffination von Metallen.
Nachtrag noch zu den "e-fuels": Vergesst die Scheiße für Autos. Damit das überhaupt einen Sinn ergibt, müsste man einen guten Gesamtwirkungsgrad hinbekommen (Strom->Speicher->Motor), vergleichbar mit Akkus bzw. wenn der egal sein soll, dann braucht man einen deutlichen Überschuss an Strom. Dazu kommen die Probleme aller Verbrennungsmotoren wie z.B. Stickoxide. Die entstehen auch bei Wasserstoff oder Methan. Bei Methan hat man noch das Problem, daß etwa 1..2% des Methans unverbrannt entweichen, was auch nicht so toll für die Umwelt ist. Wasserstoff ist für mobile Antriebe wie wir sie heute kennen nur sehr begrenzt einsatzfähig, sein volumetrischer Energiegehalt ist für'n Arsch und wird noch schlimmer wenn man ihn nicht flüssig speichern kann, zumal die zuverlässige Speicherung großer Mengen Wasserstoff sowieso eine Wissenschaft für sich ist. Kohlenwasserstoff-basierte Treibstoffe sind nur sinnvoll, wenn man zu ihrer Herstellung das CO2 aus der Luft verwenden könnte, was bei ihrer Verbrennung frei wird. Sonst sind sie nicht besser als Benzin und Diesel. Vielleicht braucht man sowas irgendwann für den Flugverkehr bzw. die Herstellung für den Flugverkehr wird kostengünstig genug. Wenn nicht, können wir Flugzeuge so wie wir sie heute kennen sowieso vergessen wenn's kein Erdöl mehr gibt. Selbst die modernsten Flieger schaffen es nicht mit Wasserstoff über den Atlantik, wenn sie dabei eine nennenswerte Menge Fracht transportieren sollen.
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Hendrik L. schrieb: > Es wird die Erde nicht retten! Dann will ich wenigstens mein Portemonaie > retten! Zitat: Wenn der letzte Baum gefällt und der letzte Fisch gefangen ist, wird man feststellen das man Geld nicht essen kann.
michael_ schrieb: > Über balkonschwachwerke brauchen wir nicht reden. > Unterm Strich sind die sowieso nicht rentabel. Wieso sind die nicht rentabel? Bitte detailliert vorrechnen?
Helge schrieb: > Klar wäre eine regelung kauf=Verkauf wie in NL Das wird übrigens in den NL abgeschafft.
michael_ schrieb: > Das Paradoxon ist, dass man das E-Auto im Winter mit Strom beheizt. Schade wenn man technisch in der sozialistischen Einheitsrepublik auf dem Stand eines Trabbi stehen geblieben ist. Man heizt nicht mit Strom, sondern man betreibt damit die sowiso vorhandene Klimaanlage als Heizung was einen deutlich höheren COP beschert.
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Sven L. schrieb: > ob ein durch Ideologie Der Klimawandel ist keine Ideologie, auch wenn das einige Betonköpfe immer wieder behaupten.
Hubert G. schrieb: > Wenn der letzte Baum gefällt und der letzte Fisch gefangen ist, wird man > feststellen das man Geld nicht essen kann. Variante: Wenn der letzte Baum gefällt und der letzte Fisch gefangen ist, wird man feststellen das man den Nachbarn essen kann. ;-)
Sven L. schrieb: > Vielleicht hätte man das Volumen dieses Steuergeschenkes am Ende mal > lieber in die Speicherforschung gesteckt. Ben hat vor einiger Zeit mal zwei Speicherkraftwerke genannt die seit vielen Jahren nicht in Betrieb sind. So kommt das wenn der Staat kritische Infrastruktur privatisiert weil das ja soviel besser ist. Das ist übrigens eher eine Ideologie! Und die lieben Energie-Großkonzerne halten ja gerne erst mal die Hand auf bevor sie auch nur irgendwas investieren, lieber mehr Dividende zahlen.
> Man heizt nicht mit Strom, sondern man betreibt damit die > sowiso vorhandene Klimaanlage als Heizung was einen deutlich > höheren COP beschert. Das kommt auf das e-Auto an. Bei besonders günstigen Modellen ist keine Wärmepumpe verbaut, die Hersteller haben bereits erkannt, daß man diese Mini-Extra auch wunderbar extra verkaufen kann. Genau so wie eine Klimaanlange, die war vor 25 Jahren auch noch lange nicht Standard. Heute ist ein modernes Verbrenner-KFZ ohne Klimaanlage praktisch unverkäuflich, aber die Öko-Liebhaber mit ihren Elektrokarren sparen da gerne mal ein wenig, auch später bei e-Autos mit Klimaanlage, dann lassen sich noch ein paar km mehr aus der kleinsten Akku-Variante herausquetschen. > [..] wird man feststellen das man den Nachbarn essen kann. ;-) Ich hätte da noch eine Variante: [..] wird man feststellen, daß der Nachbar zum Essen vorbeikommt. >:-)=)
michael_ schrieb: > Das Paradoxon ist, dass man das E-Auto im Winter mit Strom beheizt. Sommer 13 kWh/100km, 16 bei 4°C. > Was ja im Haus das absolute Nogo ist! Im Haus werden derzeit oft Luft-Wärmepumpen verbaut. In vielen Fahrzeugen werkelt die gleiche Technik, mindestens optional. > Im Trabi ging es auch ohne Heizung. Auch manche Pappenheimer hatten Sinn für warmes Innenleben: https://pf31.pappenforum.de/thread/11748-heizen-im-winter/ Dank defekter Heizung konnte ich das letzthin auf einer mittleren Strecke ausprobieren. Bedeutet halt, mit leicht offenem Fenster zu fahren, damit man noch durch die Scheiben schauen kann.
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Friedhelm schrieb: > michael_ schrieb: > >> Über balkonschwachwerke brauchen wir nicht reden. >> Unterm Strich sind die sowieso nicht rentabel. > > Wieso sind die nicht rentabel? Bitte detailliert vorrechnen? Nehmen wir mal 600EUR an Installation. Ich rechne da nicht erst. Udo S. schrieb: > michael_ schrieb: >> Das Paradoxon ist, dass man das E-Auto im Winter mit Strom beheizt. > > Schade wenn man technisch in der sozialistischen Einheitsrepublik auf > dem Stand eines Trabbi stehen geblieben ist. > Man heizt nicht mit Strom, sondern man betreibt damit die sowiso > vorhandene Klimaanlage als Heizung was einen deutlich höheren COP > beschert. Wart ab, wenn die Kolonne bei -15°C in der Schneewehe steckt.
michael_ schrieb: > Wart ab, wenn die Kolonne bei -15°C in der Schneewehe steckt. Irgendeinen Vorteil muss der Klimawandel ja haben. ;-)
Helge schrieb: > Ich schau grad neidisch auf D-Land. Aus einer Textilfabrik in Bangladesch, oder von wo her? > Heute beschlossen das Einkommensteuergesetz 2023. Das ist jetzt allerdings Politik, die wird dann auch in Antwort/Kommentar nicht vermeidbar sein. > Solaranlagen-Material umsatzsteuerfrei, Wenn ich Zeit finde, mache ich demnächst ein paar Screenshots bei den gängigsten PV-Händlern. Wir werden schauen ob im Januar dort alles 16% billiger ist. Ich fürchte allerdings, die Preise werden aufgrund von Entscheidungen auf anderer Ebene(*) eher deutlich steigen. Vielleicht nicht sofort im Januar, aber im laufe des Jahres. > Einspeisevergütung bis 100kW steuerfrei, Die ganze gigantische Einspeisevergütung von 0,08€/kwh ist steuerfrei? Herzlichen Glückwunsch! > Anlagen bis > zu 15kW pro Wohn- bzw. Gewerbeeinheit fallen unter Liebhaberei. Bedeutet für den Einzelnen jetzt genau was? > Was lange währt (01.06.2021 eingebracht), wird endlich gut. Aha. (*) Gestern Lanz geschaut. Dort wird im dem gemeinen Volk ja in letzter Zeit recht zuverlässig die Richtung erklärt, in die es zu denken hat...
(prx) A. K. schrieb: > Auch manche Pappenheimer hatten Sinn für warmes Innenleben: > https://pf31.pappenforum.de/thread/11748-heizen-im-winter/ > > Dank defekter Heizung konnte ich das letzthin auf einer mittleren > Strecke ausprobieren. Bedeutet halt, mit leicht offenem Fenster zu > fahren, damit man noch durch die Scheiben schauen kann. Bei -12°C war man froh, wenn ein 30cm Guckloch frei war. Vor allem, wenn die Atemluft von 4 Personen schönen Reif an den Innenscheiben machte.
michael_ schrieb: > Wart ab, wenn die Kolonne bei -15°C in der Schneewehe steckt. In deinem ungeheizten Trabbi macht das bestimmt viel Freude. Oder suchst du dir dann ein paar Mithelfer und trägst ihn raus? ;-)
> Ben hat vor einiger Zeit mal zwei Speicherkraftwerke genannt > die seit vielen Jahren nicht in Betrieb sind. Reine Pumpspeicherkraftwerke sind im Moment Happurg und Niederwartha nicht bzw. nicht vollständig in Betrieb. In Happurg gibt es massive Schäden am Oberbecken und man prüft noch, ob eine Reparatur wirtschaftlich machbar ist. Das PSW hätte 160MW Leistung (4x 40MW) und kann 840MWh Strom speichern. Das PSW Niederwartha wurde durch das Elbhochwasser 2002 beschädigt, nur zwei der 6 20MW-Turbinen wurden repariert. Heißt, das Werk arbeitet momentan mit einer Leistung von maximal 40MW und kann 560 oder 590MWh Strom speichern. Evtl. machen die 120MW vom Vollausbau auch nur noch wenig Sinn, da das früher direkt am Werk gelegene 220kV/110kV Umspannwerk zurückgebaut wurde. Also ein wenig Reservern ja, die große Rettung ist das aber bei weitem nicht.
michael_ schrieb: > bei -15°C An wieviel Tagen hast du das? Also hier in der Theinebene hatte ich das in den letzten 10 Jahren vieleicht an 5 Nächten insgesamt. An einen Tag wo das Thermometer nicht über -10 geklettert ist kann ich mich gar nicht erinnern, doch irgendwann in den 80gern mal.
Ben B. schrieb: > Also ein wenig Reservern ja, die große Rettung ist das aber bei weitem > nicht. Das ist klar. Da muss dringend geforscht werden. Es gibt ja Versuche mit großen unterirdischen Druckspeichern, denkbar wären auch große Kavernen die 800m unter der Erde liegen. Aber halt alles Zukunftsmusik oder viel zu teuer. Am vielversprechendsen ist der Ausbau des Verbundnetzes denn je größer die Region desto besser kann man lokale Probleme ausgleichen. Wenn bei uns Nebel ist scheint in des spanischen Wüste die Sonne, wenn in Italien kein Wind weht hat man an der Nordsee Sturm usw. Und Überschüsse doch in synthetische Treibstoffe. Das dazu notwendige CO2 kann man von den ganzen Großverbrauchern wie herkömmlichen Kraftwerken oder energieintensive Industrie einsammeln. Die werden auch die nächsten Jahrzehnte noch nicht von Gas, Öl etc wegkommen. Das ist deutlich effizienter als aus der Luft holen. Nein das ist nicht billig, aber ein weiter so wird noch viel teurer. Lass den Meeresspiegel mal um 5m ansteigen.
Udo S. schrieb: > nicht über -10 Das heißt du hattest nie eine höhere Temperatur als -10 °C !? Wohnst du in Deutschland?
Nach 3 Tagen Novemberwetter (nachts schwarz, mittags dunkel) war meine Speicherbank leer. Mit 2 Sonnentagen wäre die wieder voll. Das funktioniert bei mir mit kleinem Speicher, weil ich wenig verbrauche. Skalieren und es rechnet sich besser: Mit Akkuförderung wie im Nachbarthread beschrieben könnte es sich auch schon lohnen, Mieterstrom mit Akku bereitszustellen - zumindest machts die finanzielle Rechnung etwas günstiger als bisher. Auch für den Akku entfällt ja wohl die Mehrwertsteuer. Es kann dann auch der mindestlöhner-Mieter im Erdgeschoß Nordseite davon profitieren, da diese Modelle idR den Strom etwas günstiger anbieten. Die Grenze 100kW erlaubt schon ein paar Module auf dem Dach. Die Frage bleibt aber offen: Z.B. jetzt 100 Akkus oder nen Umrichter bei Ali bestellen und nächstes Jahr liefern/bezahlen, spart man dann auch die einfuhrumsatzsteuer?
Beitrag #7271121 wurde von einem Moderator gelöscht.
Wo lest ihr die Steuerfreiheit raus? Bitte mal übersetzen, damit das auch Laien verstehen!
Frank D. schrieb: > 1.) Irgendwie ungerecht, wer ein Haus und Geld hat kann sich sowas bauen > und leisten, Mieter hingegen müssen den Strom für 50ct kaufen den andere > für 8ct einspeisen. Die Subventionen müssen die mit ihren Steuergeldern > aber mittragen. Komisch. Habe dich garnicht gesehen als ich viele Jahre bis zur totalen Erschöpfung jeden Auftrag genommen und ohne Freizeit, ohne Urlaub gearbeitet habe. Auch als ich hohe Risiken an der Börse eingegangen bin, um mein Geld zu mehren, warst Du nicht da. Als ich dann jahrelang ein billiges Haus in jeder freien Minute in Eigenleistung renoviert habe, wieder warst Du nicht da. Und jetzt ist es ungerecht das ich eines habe und Du nicht. Ist schon klar. Das ich mehr Steuern zahle als Du, ohne mehr Anrechte dadurch zu erwerben ist aber okay für Dich? Meinst Du ich bezahle keine 50Cent für Strom? Das ich ein Heer an Leuten bezahle die nicht arbeiten, weil ich nunmal fleißig bin und statt mir das Hirn wegzupicheln neues Fähigkeiten gelernt habe, ist natürlich total gerecht. Das ich die Plagen meiner Nachbarn mitbezahle weil die Kindergeld bekommen, ich aber nicht, ist auch total gerecht. Wach auf! Ohne die Besserverdiener ginge es den Geringverdienern nochmal deutlich schlechter, denn wir zahlen die ganze Show. > 2.) Sehe ich gerade bei dem trüben Novemberwetter, wenn ich Strom > brauche liefert Solar fast nichts. Heureka! Ist das so? Ich dachte das sei eine wilde Querdenker Theorie von dummen Nazis die Grüne hassen und den Klimawandel verleugnen? Mit solchen Behauptungen, das im Winter die erneuerbaren höchst unzuverlässig sind, solltes Du sehr vorsichtig sein. > 3.) Anlagen werden berechnet, ein wichtiger Punkt ist die > Wirtschaftlichkeit. Da wird auch die maue Einspeisevergütung mit > kalkuliert. Aber was wenn den Strom im Sommer keiner mehr haben will? Kann Dir egal sein. Zur Not verschenkt man den ins Ausland, bzw., gibt noch Geld oben drauf, weil die Versorger deinen Strom abnehmen MÜSSEN. Alles bereits passiert. > 4.) Mit steigender Anlagenzahl wird es einen Stromüberschuss geben, der > wird für wirtschaftliche und technische Probleme sorgen. Tut er bereits, im Sommer, wenn Wind weht, deswegen wurde ja damals die PV Förderung so drastisch zurückgefahren und mehr auf schnell regelbare Gaskraftwerke gesetzt, die das ausgleichen können. Aber auch mit der Behauptung solltest Du sehr vorsichtig sein, denn im JAHRESMITTEL, ist laut Herrn H. aus B. ja alles total super. > Bei E-Autos > gibt es Begrenzungen für die Walbox, da die Netze die Leistung für so > viele Abnehmer nicht bereitstellen können. Solar kann Ströme in der > gleichen Größenordnung liefern, wenn auch in anderer Richtung. Das PV Anlagen ab einer gewissen Größe von Netzbetreiber abgeregelt werden können, hast Du nicht mitbekommen?
Andreas M. schrieb: > Udo S. schrieb: >> nicht über -10 > > Das heißt du hattest nie eine höhere Temperatur als -10 °C !? > > Wohnst du in Deutschland? Gegenfrage: kannst du verstehend lesen? Oder nicht sinnentstellend zitieren? Ich schrieb: An einen Tag an dem die Temperatur tagsüber NICHT über -10° geklettert ist kann ich mich nicht erinnern. Zur Erklärung: "über -10" heisst dass es tagsüber wärmer als -10°C wird. Und ja in den 80gern kann ich mich an Tage erinnern wo es nachts bis -20 abgekühlt war und Tagsüber trotz Sonne nicht wärmer als -10°C wurde. Damals wohnte ich noch im angrenzenden Mittelgebirge und es gab noch richtige Winter. Und ja, die Rheinebene befindet sich zumindest in meiner Welt in Deutschland.
Udo S. schrieb: > Und ja, die Rheinebene befindet sich zumindest in meiner Welt in > Deutschland. Dann lebst du entweder in einer anderen Welt, oder vor 1918. ;-)
(prx) A. K. schrieb: > Dann lebst du entweder in einer anderen Welt, oder vor 1918. ;-) Erwischt :-) Ok beschränken wir das auf den Teil der Rheinebene im Raum Heidelberg Mannheim Darmstadt.
Unten der Text für den neuen § 3 Nummer 72 EStG. EStG steht für Einkommensteuergesetz, bezieht sich also nicht auf die Umsatzsteuer. Einen neuen Paragraph bzgl. Umsatzsteuer hab ich nicht gefunden. "§ 3 Nummer 72 – neu – Die Installation von Photovoltaikanlagen insbesondere auf Wohngebäuden kann zur Beschleunigung der Ener- giewende und des Ausbaus der erneuerbaren Energien einen erheblichen Beitrag leisten. In der Praxis wird die Installation von Photovoltaikanlagen jedoch häufig durch bürokratische Hürden erschwert, insbesondere durch die mit dem Betrieb einer Photovoltaikanlage verbundenen steuerlichen Pflichten. Aufgrund der geringen Ein- speisevergütungen kann zudem mit kleinen Photovoltaikanlagen auf, an und in Gebäuden, wie sie in einigen Bundesländern aufgrund baurechtlicher Vorgaben bei Neubauvorhaben bereits verpflichtend zu installieren sind, regelmäßig kein Totalüberschuss mehr erzielt werden. Steuerpflichtige sehen sich daher in vielen Fällen einige Jahre nach der Installation der Anlage mit Fragen der Finanzverwaltung zum Nachweis der Gewinnerzielungsab- sicht konfrontiert. Zur Erreichung dieses Ziels wird eine Steuerbefreiung eingeführt. Die Steuerbefreiung gilt dabei für den Betrieb einer einzelnen Anlage oder mehrerer Anlagen bis max. 100 kW (peak). Die 100-kW (peak)-Grenze ist dabei pro Steuerpflichtigem (natürliche Person oder Kapitalgesellschaft) oder pro Mitunternehmerschaft zu prüfen. Buchstabe a Mit dem Ziel des Abbaus bürokratischer Hürden und der Setzung eines steuerlichen Anreizes zum Ausbau der erneuerbaren Energien, werden Einnahmen aus dem Betrieb von Photovoltaikanlagen mit einer installierten Ge- samtbruttoleistung lt. Marktstammdatenregister auf, an oder in Einfamilienhäusern (einschließlich Dächern von Garagen und Carports und anderweitiger Nebengebäude) oder nicht Wohnzwecken dienenden Gebäuden (z.B. Gewerbeimmobilie, Garagenhof) von bis zu 30 kW (peak) ab 1. Januar 2023 steuerfrei gestellt. Insbesondere für private Immobilienbesitzer wird es künftig einfacher, sich für die Installation einer Photovoltaikanlage auf ihrer eigengenutzten Immobilie zu entscheiden. Die Steuerbefreiung gilt unabhängig von der Verwendung des erzeug- ten Stroms. Buchstabe b Für private Immobilienbesitzer wird es künftig einfacher, sich für die Installation einer Photovoltaikanlage auf ihrer eigengenutzten oder vermieteten Immobilie zu entscheiden. Dies auch dann, wenn sie die Wohnung nicht selbst zu Wohnzwecken benutzen. Die Steuerbefreiung gilt unabhängig von der Verwendung des erzeugten Stroms. Damit sind auch Einnahmen aus Photovoltaikanlagen, bei denen der erzeugte Strom vollständig in das öffentliche Stromnetz eingespeist, zum Aufladen eines privaten oder betrieblich genutzten E-Autos verbraucht oder von Mietern genutzt wird, steuerfrei. Die Steuerbefreiung gilt darüber hinaus auch für Photovoltaikanlagen auf Mehrfamilienhäusern und gemischt genutzten Gebäuden mit Wohn- und Gewerbeeinheiten, mit überwiegender Nutzung zu Wohnzwecken bis zu einer Größe von 15 kW (peak) (anteiliger Bruttoleistung laut Marktstammdatenregister) pro Wohn- und Gewer- beeinheit. Damit wird auch der Betrieb von Photovoltaikanlagen durch Privatvermieter, Wohnungseigentümer- gemeinschaften, Genossenschaften und Vermietungsunternehmen begünstigt. Drucksache 20/3879 – 88 – Deutscher Bundestag – 20. Wahlperiode Werden in einem Betrieb nur steuerfreie Einnahmen aus dem Betrieb von begünstigten Photovoltaikanlagen er- zielt, braucht hierfür kein Gewinn mehr ermittelt und damit z. B. auch keine Anlage EÜR abgegeben zu werden. Bei vermögensverwaltenden Personengesellschaften (z. B. Vermietungs-GbR) führt der Betrieb von Photovolta- ikanlagen, die die begünstigten Anlagengrößen nicht überschreiten, nicht zu einer gewerblichen Infektion der Vermietungseinkünfte. Damit können auch vermögensverwaltende Personengesellschaften künftig auf ihren Mie- tobjekten Photovoltaikanlagen von bis zu 15 kW (peak) je Wohn- und Gewerbeeinheit (max. 100 kW (peak)) installieren und ihre Mieter mit selbst produziertem Strom versorgen, ohne steuerliche Nachteile befürchten zu müssen."
Doch noch gefunden, neu im §12 UStG: "Dem § 12 wird folgender Absatz 3 angefügt: (3)„ Die Steuer ermäßigt sich auf 0 Prozent für die folgenden Umsätze: 1. die Lieferungen von Solarmodulen an den Betreiber einer Photovoltaikanlage, einschließlich der für den Betrieb einer Photovoltaikanlage wesentlichen Komponenten und der Speicher, die dazu dienen, den mit Solarmodulen erzeugten Strom zu speichern, wenn die Photovoltaikanlage auf oder in der Nähe von Privatwohnungen, Wohnungen sowie öffentlichen und anderen Gebäuden, die für dem Gemein- wohl dienende Tätigkeiten genutzt werden, installiert wird. Die Voraussetzungen des Satzes 1 gelten als erfüllt, wenn die installierte Bruttoleistung der Photovoltaikanlage laut Marktstammdatenregister nicht mehr als 30 Kilowatt (peak) beträgt oder betragen wird; 2. den innergemeinschaftlichen Erwerb, der in Nummer 1 bezeichneten Gegenstände, die die Vorausset- zungen der Nummer 1 erfüllen; 3. die Einfuhr der in Nummer 1 bezeichneten Gegenstände, die die Voraussetzungen der Nummer 1 erfül- len; 4. die Installation von Photovoltaikanlagen sowie der Speicher, die dazu dienen, den mit Solarmodulen erzeugten Strom zu speichern, wenn die Lieferung der installierten Komponenten die Voraussetzungen der Nummer 1 erfüllt."
Helge schrieb: > Mit Akkuförderung wie im Nachbarthread beschrieben könnte es sich auch > schon lohnen, Mieterstrom mit Akku bereitszustellen - zumindest machts > die finanzielle Rechnung etwas günstiger als bisher. Vermutlich gibt es auf den Stromverkauf keine Umsatzsteuerbefreiung. Wenn man den Strom sowieso (umsatzsteuerpflichtig) verkauft, kann man auch problemlos die Umsatzsteuer auf das Material zahlen, kann man ja dann wieder bei der vereinnahmten Umsatzsteuer geltend machen.
Die Kategorie "Liebhaberei" für kleine Anlagen (i.A. die Größe die auf Privathäuser passt) hat durchaus seine Schattenseiten. Bisher hat man ein Gewerbe angemeldet und musste für die Anlage an sich keine MwSt zahlen. Die Steuer auf die Einspeisevergütung war niedrig oder Null, denn nach der Abschreibung der Anlage (jedes Jahr 1/20 der Anschaffungskosten) blieb da nicht viel an Gewinn übrig. Und man konnte nach 6 Jahren in die Kleinunternehmerregelung wechseln, konnte also die MwSt der Einspeisevergütung auch behalten. Jetzt ist es so: Steuer auf die Einspeisevergütung zahlt man zwar nicht mehr, aber so viel war das eh nicht. Aber bei Liebhaberei muss man die MwSt auf die Anschaffungskosten bezahlen. Derzeit 19%, Tendenz steigend. Nur den Papierkram mit dem Finanzamt spart man sich, aber wenn man mal raus hatte (oder ein Freund es einem erklärt hat) welches Formular man wie ausfüllen musste ging das recht schnell.
asd schrieb: > Jetzt ist es so: Steuer auf die Einspeisevergütung zahlt man zwar nicht > mehr, aber so viel war das eh nicht. Aber bei Liebhaberei muss man die > MwSt auf die Anschaffungskosten bezahlen. Nach dem Zitat von Maxe eben nicht: Maxe schrieb: > "Dem § 12 wird folgender Absatz 3 angefügt: > (3)„ Die Steuer ermäßigt sich auf 0 Prozent für die folgenden Umsätze: > 1. die Lieferungen von Solarmodulen an den Betreiber einer > Photovoltaikanlage, einschließlich der für > den Betrieb einer Photovoltaikanlage wesentlichen Komponenten und der > Speicher, die dazu dienen, > den mit Solarmodulen erzeugten Strom zu speichern, wenn die > Photovoltaikanlage auf oder in der Nähe > von Privatwohnungen, ...
Könnte zu den Motiven des Gesetzes eine Erleichterung der Nutzung von PV bei Vermietung gehören? Das galt bisher als ziemlich bürokratische Nummer, nicht zuletzt weil Vermietung von Wohnraum selbst umsatzsteuerbefreit ist, die PV-Nutzung aber nicht.
asd schrieb: > Und man konnte > nach 6 Jahren in die Kleinunternehmerregelung wechseln, konnte also die > MwSt der Einspeisevergütung auch behalten. Ich behaupte mal das ist Steuerhinterziehung (kenn mich aber nicht 100% aus). Mit Kleinunternehmerregelung kann man ja gar keine MWSt in Rechnung stellen, der Kunde/Netzbetreiber dürfte sie auch nicht ausschütten, wenn er von der Kleinunternehmerregelung weiß. Vermutlich wurde nur beim Finanzamt umgestellt und das dem Netzbetreiber verschwiegen...
Vermutlich sinnvoll, noch dieses Jahr Material zur Lieferung im nächsten Jahr zu bestellen. Fällt die ganze Bürokratiebremse weg, wird solar für sehr viele attraktiv.
Das Problem ist im Sommer sparen sich die Photovoltaik Selbstverbraucher die Netzgebühren und Steuern. Die werden allerdings für den Betrieb des Netzes benötigt. Und das Netz brauchen Selbstverbraucher im Winter und Abends/Nachts halt auch. Sinnvoll ist deswegen Gesamtheitlich gesehen nur eins: Alle Stromerzeugung wird so abgerechnet wir beim Volleinspeiser, aller Verbrauch wird gleichabgerechnet. Alternative könnte man Netzentgelte und Steuern anders umlegen.
michael_ schrieb: > Den Trabi konnte man ja mit einem Katalytofen heizen. > Es gibt aber kein Katalyt mehr. Doch, heißt jetzt "ASPEN" und steht in jedem Baumarkt.
Niemand schrieb: > michael_ schrieb: >> Über balkonschwachwerke brauchen wir nicht reden. >> Unterm Strich sind die sowieso nicht rentabel. > > Für den Eigentümer vllt. nicht, für Vater Staat aber immer schon, > Kleinvieh macht auch Mist ... allein durch die MwSt. > > Und einen Trabi mit aktuellen Kfz. Pkw´s zu vergleichen? Der hatte > glaube ich schon eine Heizung vom Abgaskrümmer in den Fahrgastraum. Aber auch erst die 'späteren' Modelle. *) Bis dahin musste man sich mit der Wärme vom Vorschalldämpfer begnügen. *) Den Zustand der Krümmerdichtungen konnte man dabei riechen. ☹️
Frank D. schrieb: > 1.) Irgendwie ungerecht, wer ein Haus und Geld hat kann sich sowas bauen > und leisten, Mieter hingegen müssen den Strom für 50ct kaufen den andere > für 8ct einspeisen. Die Subventionen müssen die mit ihren Steuergeldern > aber mittragen. Irgendwie ungerecht, wieso muß ich als Ölheizer mit meinen Steuern die Gas- & Pelletheizer finanzieren und bekomme selber nichts? Hab auch knapp unter 2€/l bezahlt.
>asd schrieb: >> Und man konnte >> nach 6 Jahren in die Kleinunternehmerregelung wechseln, konnte also die >> MwSt der Einspeisevergütung auch behalten. >Ich behaupte mal das ist Steuerhinterziehung (kenn mich aber nicht 100% >aus). Ich kenne mich auch nicht aus wie man das genau abrechnen würde, so lange habe ich die Anlage nicht nicht. Da wären noch 3 Jahr hin gewesen. Wobei ich beim Ausfüllen der Formulare vom Finanzamt festgestellt habe dass man da alles eintragen könnte was das Amt überhaupt nicht prüfen kann, vor allem bei der MwSt. Da ist Betrug Tür und Tor geöffnet für Leute die genügend Beziehungen haben um eine genaue Prüfung abzuwehren. Volkswirtschafter schrieb: >Das Problem ist im Sommer sparen sich die Photovoltaik Selbstverbraucher >die Netzgebühren und Steuern. Die werden allerdings für den Betrieb des >Netzes benötigt. Die Netzgebühren werden in der Höhe vor allem dazu benötigt um den Investoren die das Netz für einen (von der Zentralbank frisch gedrucktem) nominellen Betrag übernommen haben eine für Marktverhältnisse völlig überzogene Rendite auszuzahlen.
Crazy H. schrieb: > Irgendwie ungerecht, wieso muß ich als Ölheizer mit meinen Steuern die > Gas- & Pelletheizer finanzieren und bekomme selber nichts? Hab auch > knapp unter 2€/l bezahlt. Als Ölheizer mit einem Tank für 1-2 Jahre kannst du kaufen, wenn der Preis niedrig ist, und Spitzenpreise aussitzen. Als Gasheizer hängst du live am Preis des Anbieters. Ein Pelletheizer sitzt zwischendrin, weil die Menge oft nicht so lange reicht wie bei Öl.
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michael_ schrieb: > Friedhelm schrieb: >> michael_ schrieb: >> >>> Über balkonschwachwerke brauchen wir nicht reden. >>> Unterm Strich sind die sowieso nicht rentabel. >> >> Wieso sind die nicht rentabel? Bitte detailliert vorrechnen? > > Nehmen wir mal 600EUR an Installation. > Ich rechne da nicht erst. Dass Du damit überfordert bist trifft es eher. Deine Wortwahl (balkonschwachwerke) deutete es ja bereits an, dass Dein Hauptgebiet das sinnentleerte Geschwätz ist.
Ben B. schrieb: > Kohlenwasserstoff-basierte Treibstoffe sind nur sinnvoll, wenn man zu > ihrer Herstellung das CO2 aus der Luft verwenden könnte, was bei ihrer > Verbrennung frei wird. Der CO2 Bilanz ist das völlig wumpe wodurch weniger CO2 frei wird. Im Prinzip könnte man auch jeden Herbst das Laub zusammenharken und in Endlagern verrottungssicher einlagern, statt es mit brachialem Aufwand aus Verbrennungsgasen abzuscheiden. Das ist nämlich nix anderes als Kohlenstoff der aus der Luft gebunden wurde und durch Verrottung wieder frei wird. Wichtig ist nur es der Umwelt zu entziehen. Ob man das dadurch macht das man aufhört gebundenen Kohlenstoff als Kohle, Öl, Gas zu verfeuern, oder indem man die gleiche Menge anderweitig einsackt und sicher unterbringt, ist der CO2 Bilanz egal. Kommt auf genau das gleiche raus. Aslo ist es auch für e-fuels vollkommen egal woher der Kohlenstoff kommt, wenn es nur aus einer regenerativen Quelle ist. ABER: Jeder Mensch produziert bis zu 2000Kg CO2 pro Jahr. Ein Verbrenner PKW produziert ca 16Kg CO2 pro 100Km. Also produziert ein Mensch der einfach nur existiert, bereits so viel CO2 im Jahr wie ein PKW der 12.500Km fährt. Die durchschnittliche Strecke die ein PKW fährt, liegt bei 13.000Km im Jahr. Fazit: Ein aktiver Mensch produziert alleine durch seine körperliche Aktivität fast genausoviel CO2 wie ein PKW. Wo bleibt das Jogger und Radfahrerverbot oder die Geburtenkontrolle oder die Förderung von Abtreibungen oder die Prämie für Kinderlose? Eine Strafsteuer für Fette, für Fernreisende, für Kinderreiche? Es gäbe da eine Menge was man tun könnte. Mit 48Millionen Kraftfahrzeugen in DE aber 83Millionen Bundesbürger, verursachen nämlich die Menschen MEHR CO2 Emmission als die PKWs. Nicht eingerechnet die zusätzlichen Klimagase die durch Anbau von Pflanzen und Viehhaltung, Wärme, Licht pro Mensch entstehen. Der PKW ist also der weit geringere Teil des Problems. Ob der nun BEV oder Verbrenner, macht den Kohl nicht fett. Aber aber, sagt der aufmerksame Leser. Der Mensch verkonsumiert doch einen großen Teil davon aus nachwachsenden Rohstoffen. Naja, so groß dann auch nicht, wenn man Dünger energeiintensiv herstellt und Neuseelandkiwis mit dem Flieger transportiert. Aber wenn der Mensch klar geht, in jeder beliebigen Anzahl, warum ist dann E-Fuel der komplett aus Regenerativen hergestellt wurde schlimm und bäh? Wirkungsgrad? Der ist bei Wasserstoff auch furchtbar und Wirkungsgrad stört uns bei 1000 sinnfreien Aktivitäten (Bitcoin, Gaming, Eishalle, Spaßkonsum etc.pp) mit enormen Energieverbräuchen auch nicht. Also was ist besser speicherbar als Biodiesel? Warum ist Amoniak als Wasserstoffträger der geile heiße Scheiss, der direkt wieder in Motoren verbrannt werden kann, aber E-Fules gehen garnicht? Efuels diffundieren nicht durch Metallbehälter, sie müssen nicht auf 700bar komprimiert werden und nicht auf -200°C gekühlt. Sie sind keine extremen Klimakiller wenn sie in die Umwelt entweichen. Sie sind bei Normaldruck in der bereits existierenden Infrastruktur speicherbar und transportierbar. Das stimmt logisch was nicht. Das ist mir zuviel Ideologiescheiss und Stimmungsmache für den Tod der Verbrenner um jeden Preis und mit jedem noch so fadenscheinigen Argument. Ich will E-Fuels.
Max M. schrieb: > Ein aktiver Mensch produziert alleine durch seine körperliche Aktivität > fast genausoviel CO2 wie ein PKW. Atmest du Erdgas, trinkst Erdöl und isst Braunkohle?
(prx) A. K. schrieb: > Atmest du Erdgas, trinkst Erdöl und isst Braunkohle? Les meinen Text nochmal. Da gehe ich auf genau das Argunment erschöpfend ein. Und ja, im Endeffekt tun wir das zu einem nicht unwesentlichen Teil. Oder glaubst Du der Traktor fährt mit den Fürzen des Landwirts und der Dünger sei natürlichen Ursprunges? Alleine das Methan das der gedüngte Boden ausgast ist 27mal schlimmer als CO2. Und das sind alles Emissionen die DIREKT mit jedem einzelnen ernährten Menschen zusammenhängen.
Max M. schrieb: > Oder glaubst Du der Traktor fährt mit den Fürzen des Landwirts Ich würde zwischen dir und deinem Traktor unterscheiden wollen.
Max M. schrieb: > Frank D. schrieb: >> 1.) Irgendwie ungerecht, wer ein Haus und Geld hat kann sich sowas bauen >> und leisten, Mieter hingegen müssen den Strom für 50ct kaufen den andere >> für 8ct einspeisen. Die Subventionen müssen die mit ihren Steuergeldern >> aber mittragen. > Komisch. > Habe dich garnicht gesehen als ich viele Jahre bis zur totalen > Erschöpfung jeden Auftrag genommen und ohne Freizeit, ohne Urlaub > gearbeitet habe. > Auch als ich hohe Risiken an der Börse eingegangen bin, um mein Geld zu > mehren, warst Du nicht da. > Als ich dann jahrelang ein billiges Haus in jeder freien Minute in > Eigenleistung renoviert habe, wieder warst Du nicht da. > Und jetzt ist es ungerecht das ich eines habe und Du nicht. > Ist schon klar. Mal was grundlegendes, bei solchen Überlegungen betrachte ich nicht nur meine Person, ich habe auch ein Haus. Auch in Eigenleistung erarbeitet und renoviert.
Udo S. schrieb: > Der Klimawandel ist keine Ideologie, auch wenn das einige Betonköpfe > immer wieder behaupten. Der Klimawandel nicht, aber hirnloser Aktionismus vielleicht schon. Da sind wir ja genau am Punkt, ich habe in meinem Posting mit keinem Wort den Klimawandel erwähnt... . Allerdings habe ich darauf hingewiesen und tue es immer wieder, das PV, an sich eine tolle Sache ist, uns aber nicht durch den Winter bringt. Im Sommer weiß man mit der Energie nicht mehr wo hin, im Winter fehlt diese. Was macht man also, noch mehr PV bauen. Klar irgendwann ist rechnerisch das Land autark. Wahrscheinlich kommt irgendwann noch ein Gesetz, das es verbietet, das es in der Nacht dunkel wird -> Problem gelöst, zumindest theoretisch. Blinder Aktionissmus, führt nicht zur Lösung. Darum habe ich auch vorgeschlagen, das das Geld, was man jetzt als Steuererlass "verschenk" lieber in die Forschung für Energiespeicher o.ä. stecken sollte. Was kommt von dir, irgendwelcher bla bla Betonköpfe bla bla. Das ist in meinen Augen nicht mal an der Diskussion teilgenommen, das ist eher wie sich auf die Straße zu kleben, anstatt aktiv an der Lösung des Problems zu arbeiten.
Sven L. schrieb: > Im Sommer weiß man mit der Energie nicht mehr wo hin, im Winter fehlt > diese. Und du bist natürlich der erste dem das auffällt... Auch wenn es dir schwer fällt, das Problem wir quasi von jedem Wissenschaftler angesprochen der sich mit dem Thema auseinander setzt. Auch die die Pro Energiewende sind. Einfach mal zuhören.
die Schweizer haben hier doch gerade erst was brauchbares in Betrieb genommen. https://winfuture.de/news,130621.html aber eigentlich egal, der Klimawandel lässt sich niemals mehr aufhalten. Dafür ist es 20, 30 Jahre zu spät. Tja und dann gibt's noch so 1, 2 andere Katastrophen wie Mikroplastik oder die deutsche Nationalmannschaft
Udo S. schrieb: > Und ja in den 80gern kann ich mich an Tage erinnern wo es nachts bis -20 > abgekühlt war und Tagsüber trotz Sonne nicht wärmer als -10°C wurde. > Damals wohnte ich noch im angrenzenden Mittelgebirge und es gab noch > richtige Winter. Und 1929 waren in Deutschland -25 - -35°C uber Wochen normal. Und mindestens für -15°C über paar Wochen sollte jede Heizung ausgelegt sein. Thomas R. schrieb: > michael_ schrieb: >> Den Trabi konnte man ja mit einem Katalytofen heizen. >> Es gibt aber kein Katalyt mehr. > > Doch, heißt jetzt "ASPEN" und steht in jedem Baumarkt. Danke! Werd mal nachsehen, aber nutzen werde ich es vermutlich nicht mehr. Friedhelm schrieb: > Dass Du damit überfordert bist trifft es eher. Deine Wortwahl > (balkonschwachwerke) deutete es ja bereits an, dass Dein Hauptgebiet das > sinnentleerte Geschwätz ist. Ich weiß, die 600EUR Ersparnis erlebe ich nicht mehr.
Leider wurde das hier kurzerhand gelöscht. Beitrag #7270698 wurde von einem Moderator gelöscht. Wo ich angeprangert habe, dass die Förderung nur den Besserverdienenden zukommt. Das hier ist interessant: https://www.ardmediathek.de/video/mdr-sachsenspiegel/verkehr-gegeneinander-auszuspielen-ist-keine-nachhaltige-politik/mdr-sachsen/Y3JpZDovL21kci5kZS9iZWl0cmFnL2Ntcy9mYWVhYWRhNC05MTcyLTRjMGYtYmJhZC03OTAyNzMwNTFjNmI Und solchen Leuten auf Sylt werden 10TEUR geschenkt, wovon manche Leute ein ganzes Jahr leben müssen.
Naja, so ist das eben: Wer investiert, der kann auch gefördert werden. Wer sowieso nur die Hand aufhält, was braucht der noch eine Förderung? Wovon und wofür? Neue Technologien sind am Anfang nunmal teuer und mit Problemen behaftet, die man Umgangssprachlich Kinderkrankheiten nennt. In 2-5 Jahren wird es nennenswert Elektrofahrzeuge auf dem Gebrauchtmarkt geben, welche dann auch für Menschen erschwinglich werden, die sich kein Neufahrzeug leisten können oder wollen.
Christian B. schrieb: > Naja, so ist das eben: Wer investiert, der kann auch gefördert > werden. > Wer sowieso nur die Hand aufhält, was braucht der noch eine Förderung? > Wovon und wofür? Wie kommst Du auf die Unterstellung, wer nicht investiert, der "hält die Hand auf"? Sehr viele können gar nicht investieren, weil das Kapital dafür fehlt. Du solltest Dir mal die Armutsquote in DE anschauen, die Einkommensverteilung, den Kapitalbesitz und die Wohnverhältnisse. Kannst Du gerne selber beim Statistischen Bundesamt nachsehen. Wer Förderung abgreift, der hält doch die Hand auf, oder nicht? Blackbird
Lothar J. schrieb: > Du solltest Dir mal die Armutsquote in DE anschauen, die > Einkommensverteilung, den Kapitalbesitz und die Wohnverhältnisse. Kannst > Du gerne selber beim Statistischen Bundesamt nachsehen. wieso sollte ich das tun? Das interessiert mich schlicht nicht. Nenn es Überheblich, oder wie auch immer. Ich schaue nicht so oft zurück sondern bin zufrieden mit dem, was ich mir erarbeitet habe. Lothar J. schrieb: > Wer Förderung abgreift, der hält doch die Hand auf, oder nicht? Förderung bekommt aber nur der, der auch investiert und die Investition (sprich der Eigenanteil) ist dabei idR (deutlich) höher als die Förderung. Personen, die wenig finanzielle Mittel haben bekommen permanent Förderung ohne dafür etwas leisten zu müssen. Das beginnt bei ALG1 geht über Bildungsgutscheine für Kinder bis hin zum Wohngeld. Da habe ich ja nichts dagegen, das ist so im Sozialstaat aber dann sollte man auch die Kirche im Dorf lassen und sagen: Die, die die Zeche zahlen, weil sie eine hohe Steuerlast haben, die können durchaus auch mal eine Vergünstigung bekommen. Klar sind dann wieder ein paar angepisst, die ihren Arsch nicht aus der Couch bekommen weil jemand mit Eigenheim, der sich ein neues Elektrofahrzeug kauft dafür 9000 Euro Zuschuss bekommt während sie selbst, sofern sie überhaupt ein Fahrzeug besitzen, mit einem 20 Jahre alten klapprigen Dacia herumgurken müssen. Überspitzt gesagt. Ja ich weiß, es git auch die Alleinerziehenden Mütter von 3 Kleinkindern die nur Halbtags arbeiten können und deshalb außer Kosten kaum was vom Leben haben aber ja, es tut mir an der Stelle leid aber auch ein Kind ist heute eine bewusste Entscheidung die schlussendlich Geld kostet und das muss man sich leisten können oder eben drauf verzichten. disclaimer: dieser Beitrag kann spuren von Ironie und Sarkasmus enthalten
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Lothar J. schrieb: > Wer Förderung abgreift, der hält doch die Hand auf, oder nicht? Genau genommen nicht, denn du kriegst dabei netto kein Geld. Wenn dir ein Werbeprospekt ins Haus flattert, mit "Sparen Sie Geld! Super-Riesen-TV heute 20% billiger!" und du darauf eingehst - hast du dann hinterher mehr Geld oder weniger auf dem Konto? Bist du danach reicher oder ärmer? Ist eben nicht so, dass dieser Laden dir dabei Geld in die Hand drückt. Er kassiert lediglich weniger Geld von dir, als er gestern kassiert hätte. In jedem Fall bist du damit erst einmal Geld los. Es ist nicht das Ziel, dich reicher zu machen, sondern dein Geld zu kriegen. Ungefähr so ist es bei Förderungen, nur sind Kauf und Förderung dabei mit getrennten Partnern. Du profitierst nur von der Förderung, wenn du erst einmal ordentlich Geld ausgibst. Du kriegst kein Geld, sondern wirst bezuschusst. Es geht darum, dich dazu zu bringen, Geld auszugeben, das du andernfalls nicht ausgeben würdest. Der Sinn von Förderungen wie jene, um die es hier im Thread geht (oder im Nachbarthread bei Solarakkus), besteht massgeblich darin, andernfalls ungenutztes Geld von privaten Konten in erwünschte Bahnen zu lenken. Das geht selbstredend nur dann, wenn überhaupt Geld da ist. Es liegt folglich auf der Hand, dass diese Art von Förderung nur jene betreffen kann, die überhaupt angezapft werden können. Wenn sie nur dazu führt, Ausgaben zu verringern, die man ohnehin getätigt hätte, ergibt diese Art von Förderung keinen wirklichen Sinn. Eine völlig andere Art von Förderung betrifft Bezuschussung von Ausgaben, die du dir nicht aussuchen kannst. Wohngeld, Energieträger etc. Die ist dann aber eine andere Baustelle. Das betrifft massgeblich jene, die dafür nicht ausreichend Geld haben. Eine soziale Massnahme ohne Lenkungswirkung.
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Max M. schrieb: > die Schweizer haben hier doch gerade erst was brauchbares in Betrieb > genommen. > https://winfuture.de/news,130621.html Dort gibt es bestimmt auch mehr geeignete Standorte dafür und weniger dieser Froschfinder... > > aber eigentlich egal, der Klimawandel lässt sich niemals mehr aufhalten. > Dafür ist es 20, 30 Jahre zu spät. > Tja und dann gibt's noch so 1, 2 andere Katastrophen wie Mikroplastik > oder die deutsche Nationalmannschaft
Max M. schrieb: > die Schweizer haben hier doch gerade erst was brauchbares in Betrieb > genommen. > https://winfuture.de/news,130621.html > > aber eigentlich egal, der Klimawandel lässt sich niemals mehr aufhalten. > Dafür ist es 20, 30 Jahre zu spät. > Tja und dann gibt's noch so 1, 2 andere Katastrophen wie Mikroplastik > oder die deutsche Nationalmannschaft Die mir mit ihren 'Erfolgen' als genaues Abbild der derzeitigen Verhältnisse in D scheinen...
Christian B. schrieb: > Naja, so ist das eben: Wer investiert, der kann auch gefördert werden. > Wer sowieso nur die Hand aufhält, was braucht der noch eine Förderung? > Wovon und wofür? > > Neue Technologien sind am Anfang nunmal teuer und mit Problemen > behaftet, die man Umgangssprachlich Kinderkrankheiten nennt. In 2-5 > Jahren wird es nennenswert Elektrofahrzeuge auf dem Gebrauchtmarkt > geben, welche dann auch für Menschen erschwinglich werden, die sich kein > Neufahrzeug leisten können oder wollen. Gibt es lohnende 'Förderung' (Grundvermögen vorausgesetzt!) mehrmals oder sind die Akkus doch sooo schnell danieder, dass was Neues ran muss?
michael_ schrieb: > Leider wurde das hier kurzerhand gelöscht. > > Beitrag #7270698 wurde von einem Moderator gelöscht. > > Wo ich angeprangert habe, dass die Förderung nur den Besserverdienenden > zukommt. > > Das hier ist interessant: > > https://www.ardmediathek.de/video/mdr-sachsenspiegel/verkehr-gegeneinander-auszuspielen-ist-keine-nachhaltige-politik/mdr-sachsen/Y3JpZDovL21kci5kZS9iZWl0cmFnL2Ntcy9mYWVhYWRhNC05MTcyLTRjMGYtYmJhZC03OTAyNzMwNTFjNmI > Den habe ich direkt gesehen und mich sehr über den Inhalt gewundert! War dieser nicht abgesprochen oder wird inzwischen gaaanz langsam zurück gerudert? > Und solchen Leuten auf Sylt werden 10TEUR geschenkt, wovon manche Leute > ein ganzes Jahr leben müssen.
michael_ schrieb: > Und solchen Leuten auf Sylt werden 10TEUR geschenkt, Diese Sylter haben danach also 10k€ mehr?
Max M. schrieb: > Im Prinzip könnte man auch jeden Herbst das Laub zusammenharken und in > Endlagern verrottungssicher einlagern, Ab ins Moor damit
(prx) A. K. schrieb: > Lothar J. schrieb: >> Wer Förderung abgreift, der hält doch die Hand auf, oder nicht? > > Genau genommen nicht, denn du kriegst dabei netto kein Geld. Das ist mir schon klar, dass Förderungen zuerst in die Wirtschaft fließen und vielleicht ein bisschen beim Privatmann noch ankommt. Es werden aber auch viele Investitionen erst dann interessant, wenn sie mit Förderungen schön gerechnet werden. Blackbird
Christian B. schrieb: > Lothar J. schrieb: >> Du solltest Dir mal die Armutsquote in DE anschauen, die >> Einkommensverteilung, den Kapitalbesitz und die Wohnverhältnisse. Kannst >> Du gerne selber beim Statistischen Bundesamt nachsehen. > > wieso sollte ich das tun? Das interessiert mich schlicht nicht. Nenn es > Überheblich, oder wie auch immer. Ich schaue nicht so oft zurück sondern > bin zufrieden mit dem, was ich mir erarbeitet habe. Dann halte deine Finger still wenn du nicht denken willst. Blackbird
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(prx) A. K. schrieb: > michael_ schrieb: >> Und solchen Leuten auf Sylt werden 10TEUR geschenkt, > > Diese Sylter haben danach also 10k€ mehr? Wenn sie die Karre nach 6 Monaten zum Neupreis weiterverkaufen - schon.
Hendrik L. schrieb: > Und solange China sich als Entwicklungsland bezeichnet, um seinen CO2 > Ausstoss, der ja sowieso der größte der Welt ist (> 30%) weiterhin > steigern zu dürfen, sehe ich partout nicht ein, warum Deutschland (und > damit auch ich) sein Geld in nutzlosen regenerative Energien versenken > soll ...! Wieder einer, der zwar Zahlen lesen, aber nicht rechnen kann. 1. In China sitzt die ganze Industrie, die unter anderem auch unser Zeug herstellt 2. Deutschland bläst 2% des weltweiten CO2 in die Luft, stellt aber nur 1% der Weltbevölkerung. 3. China bläst zwar 30% des weltweiten CO2 in die Luft, stellt dafür aber auch fast 18% der Weltbevölkerung. Mathe 6, setzen. Pro Kopf ist China damit nicht gut, aber deutlich besser als wir. Und im Gegensatz zu uns bauen die die Erneuerbaren in einem deutlich flottereb Tempo aus. Davon abgesehen spielt es auch eine Rolle, wieviel ein Land über Jahrzehnte insgesamt rausgehauen hat. Es ist noch gar nicht so lang her, da war China ein Bauernstaat mit entsprechenden Emissionen.
Thomas U. schrieb: > Gibt es lohnende 'Förderung' (Grundvermögen vorausgesetzt!) mehrmals > oder sind die Akkus doch sooo schnell danieder, dass was Neues ran muss? Darauf ist in diesem Forum nun schon so oft eingegangen worden... das Web ist voll mit Wiederlegungen dieser Stammtischparole. Da gehe ich jetzt nicht mehr drauf ein. Lothar J. schrieb: > Dann halte deine Finger still wenn du nicht denken willst. Nur weil ich nicht so denken will, wie es dir passt? Nein, du wirst meine Meinung genauso aushalten müssen wie ich die Deine. Das ist so in einer Demokratie. Nur die Autokratie hat die Meinungshoheit für sich gebunkert und muss diese auch durchsetzen, versagte sie dabei kollabierte das System regelmäßig in der Vergangenheit.
Thomas U. schrieb: > Den habe ich direkt gesehen und mich sehr über den Inhalt gewundert! War > dieser nicht abgesprochen oder wird inzwischen gaaanz langsam zurück > gerudert? Dan Kram vom MDR guggen zu wenige. Die Tagesschau könnte sich sowas nicht leisten, weil die Chefin aller Chefs das absolut nicht dulden möchte. Aber das Thema Ideologie ist in drei Jahren gegessen. Hoffentlich mit nicht allzu großen Kollateralschäden.
Christian M. schrieb: > Aber das Thema Ideologie ist in drei Jahren gegessen. Ahh, einer mit klarem Blick in der Glaskugel... bei mir ist da immer nur Nebel, insbesondere über einen solch langen Zeitraum. Auch stimme ich Tucholsky nicht zu im Bezug auf seinen Wahlspruch. Wahlen können durchaus etwas ändern es geht nur in Demoktratien gemeinhin so langsam, dass der einfache Geist das als Stillstand Interprätieren könnte und natürlich wird alles immer mit jeder Wahl schlechter, weil man persönlich ja nur weiß wies richtig geht. Dazu kann ich nur sagen: Jeder deutsche Staatsbürger erhält mit Vollendung des 18. Lebensjahres nicht nur das aktive sondern auch das passive Wahlrecht. Denk mal drüber nach!
Christian B. schrieb: > Denk mal drüber nach! Yep. Aber nur manche Leute lernen mit den Jahren, den zunehmenden erfassten eigenen Zeitraum geistig zu nutzen, von der Geschichte ganz zu sxchweigen. Andere verbleiben permanent im Jetzt.
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Christian M. schrieb: > Thomas U. schrieb: >> Den habe ich direkt gesehen und mich sehr über den Inhalt gewundert! War >> dieser nicht abgesprochen oder wird inzwischen gaaanz langsam zurück >> gerudert? > > Dan Kram vom MDR guggen zu wenige. Die Tagesschau könnte sich sowas > nicht leisten, weil die Chefin aller Chefs das absolut nicht dulden > möchte. Aber das Thema Ideologie ist in drei Jahren gegessen. > Hoffentlich mit nicht allzu großen Kollateralschäden. Da bis dahin weitere 'zugetane' Wählerschichten erschlossen sind? Vorerst mit aktivem Wahlrecht....
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Christian B. schrieb: > Auch stimme ich Tucholsky nicht zu im Bezug auf seinen Wahlspruch. Nicht jeder intelligente Kopf produziert ausschliesslich zeitlos intelligente Sprüche. Besonders bei jenen, die von Satire leben, kommt schon mal etwas raus, dass eher Provokation als Weisheit darstellt.
Lothar J. schrieb: > Förderungen schön gerechnet Das war bei Strom schon (fast) immer so, Kohlepfennig oder Atomgroschen. Hier ist der Faktor Bürokratieabbau mit entscheidend. Auch hier im Forum wurde das häufig als Hauptgrund angeführt, nicht einzuspeisen.
Helge schrieb: > Auch hier im Forum > wurde das häufig als Hauptgrund angeführt, nicht einzuspeisen. so ist das und mit der Novelle ist zumindest bei uns der Entschluss jetzt auch fix, dass wir das wohl nächstes Jahr angehen werden. Allerdings werden wir uns erstmal auf eine 600W Anlage fixieren, da größere Anlagen nicht zu bekommen sind momentan (weder ein Angebot und erst recht keine Installation).
Helge schrieb: > Lothar J. schrieb: >> Förderungen schön gerechnet > > Das war bei Strom schon (fast) immer so, Kohlepfennig oder Atomgroschen. > > Hier ist der Faktor Bürokratieabbau mit entscheidend. Auch hier im Forum > wurde das häufig als Hauptgrund angeführt, nicht einzuspeisen. Was ist denn ein 'Bürokratieabbau'?! In den letzten Jahren habe ich nur den Pyrokratieabbau erlebt... "Du darst nicht die Frösche fragen, wenn du den Sumpf trockenlegen willst!"
Max M. schrieb: > ABER: > Jeder Mensch produziert bis zu 2000Kg CO2 pro Jahr. > Ein Verbrenner PKW produziert ca 16Kg CO2 pro 100Km. Die erste Quelle, die ich gefunden habe: "Je nach Körpergewicht, Körpermasse und Aktivität der Person atmet ein Mensch zwischen 168 und 2.040 Kilogramm CO2 pro Jahr aus." Du nimmst mit den 2000kg wahrscheinlich einen Wert, der bei Spitzensportlern vorkommt. Für die Klima-Bilanz wäre aber vor allem entscheidend, woher das C im CO2 kommt: - Im Falle eines Autos kommt das C aus sicher in der Erde vergrabenem C und dessen Verbrennung führt dann unweigerlich zu einer Erhöhung der CO2 Konzentration in der Atmosphäre. - Im Falle der Atemluft von Säugetieren, kommt das C direkt oder indirekt aus Pflanzen. Und diese Pflanzen haben beim Wachstum dieses C aus der Atmosphäre in Form von CO2 aufgenommen. Es ergibt sich also keine Erhöhung der CO2 Konzentration in der Atmosphäre. Betrachtest Du beide Systeme komplett, ergibt sich eine total andere Aussage!
pegelwendler schrieb: > 1. In China sitzt die ganze Industrie, die unter anderem auch unser Zeug > herstellt > 2. Deutschland bläst 2% des weltweiten CO2 in die Luft, stellt aber nur > 1% der Weltbevölkerung. > 3. China bläst zwar 30% des weltweiten CO2 in die Luft, stellt dafür > aber auch fast 18% der Weltbevölkerung. Und in genau diesen 3 Punkten steckt die ganze Perversion. Wenn man nämlich DE (und allen anderen) das ganze CO2 zuschlagen würde das es durch Import von Waren aus China direkt verursacht, inkl. Transport, dann würde nicht DE mit mahnenden Zeigefinger an China herumpopeln, es wäre genau anders herum. Bei den landwirtschaftlichen Produkten ist nämlich DE z.B. schon lange ein Netto Wasserimporteur. Wir fressen zwar das Rindfleisch, die Tomaten und alles andere aus Ländern die nicht genug Wasser haben, schwingen dann aber große Reden, was diese Länder doch ihre Umwelt schädigen. Ich habe gerade einen schönen Artikel darüber gelesen wie Ökostrom rechnerisch verdoppelt wird und z.B. Island massiv Ökostrom in die EU liefert, ohne überhaupt an das Netz angeschlossen zu sein, deren Betriebe aber immer noch angeben können Ökostrom zu verbrauchen. https://www.golem.de/news/erneuerbare-energien-wie-island-seinen-oekostrom-doppelt-verkauft-2211-169902.html Oder das die angegeben Ökostromanteile der Stromversorger massiv geschönt sind. https://www.agrarheute.com/energie/stromversorger-schummeln-beim-oekostrom-mogelpackung-588448 Wenn also dann jemand behauptet im Jahresmittel würden uns die Erneuerbaren über den Tag bringen ist das in so vielerlei Hinsicht erlogen, das es schmerzt. Die angegeben Anteile stimmen schon nicht, ein großer Teil davon hat uns außerdem nur auf dem Papier über den Kauf von Herkunfstnachweisen erreicht und selbst dann hilft uns das Jahresmittel kein Stück, wenn wir im Sommer Geld dafür bezahlen das überhaupt jemand den Strom nimmt, um dann im Winter mit ach und krach über den Tag zu kommen indem wir USA Fracking Gas per LNG Tanker einmal über den Globus transportieren. Und für die, die sich was von Erforschung von Speichertechnologien versprechen für die Energiesicherheit: Macht Euch mal klar über welche Kapazitäten wir reden. Ein hochentwickeltes Industrieland (noch) über mehrere Monate fast ausschliesslich mit gespeicherter Energie zu versorgen. 904 Milliarden kWh Gas Import 2021 + 82 Millionen Tonnen Rohöl + 1,3Millionen Tonnen Steinkohle. Und das sind nur die Importe ohne das was wir selbst produzieren. Dazu 70 Milliarden kWh Atomstrom pro Jahr. Alles das ist durch PV + Wind + Wasserstoffspeicherung zu ersetzen. Das ist einfach nur absurd und fern jeder Realität. Da Wasserstoff aber ein 11 mal schlimmeres Klimagas ist als CO2 und zudem nicht speicherbar ist ohne das signifikante Mengen entweichen, Amoniak als Wasserstoffspeicher in der Natur zu lachgas umgesetzt wird, das dann gleich 300mal so klimaschädlich für CO2 ist und Amoniak zudem Gesundheitsschädliche Feinstäube erzeugt, ist das alles Mumpitz zu glaube das wäre der Weg zu einer 10Milliarden Menschheit die der Planet ertragen kann. Es gibt nichts auf diesem Planeten was uns retten kann, keine Technologie, keine Speicher, keine PV, Windkraft oder Fusionskraftwerke, wenn wir weiterhin so viele sind und uns noch immer weiter vermehren. Wir müssen auf eine Weltbevölkerung zurück, die dieser Planet ertragen kann. Entweder das oder es wird für alle extrem eng. Einfach mal aufhören Kinder zu bekommen. Das Leben kann auch ohne sehr erfüllend sein.
Max M. schrieb: > Wir müssen auf eine Weltbevölkerung zurück, die dieser Planet ertragen > kann. > Entweder das oder es wird für alle extrem eng. Der CO2-Eintrag in die Atmosphäre ist aber auch extrem ungleich verteilt. Es würde nicht viel bringen, die Weltbevölkerung zu halbieren, wenn die verbleibende Hälfte dann den selben Fussabdruck wie wir hätte. Würden wir auf die 10% der Weltbevölkerung verzichten, die am reichsten ist, dann würden wir den CO2-Eintrag schlagartig halbieren. Dann müssten wir aber auch gegen uns selbst argumentieren oder uns eingestehen, dass wir ein großer Teil des Problems sind und dem entsprechend auch überproportional zur Lösung beitragen müssten, statt immer mit dem Finger auf die Anderen zu zeigen. (In meiner Stadt [10k Einwohner] wird nur 0.1% der Energie in D verbraucht. Sollen doch erst mal die Berliner anfangen zu sparen!!!)
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Thomas U. schrieb: > Was ist denn ein 'Bürokratieabbau'?! Mein Eindruck ist, dass die hier besprochene Regelung u.A. Bürokratieabbau im Sinn hat.
Lothar J. schrieb: > Es werden aber auch viele Investitionen erst dann interessant, wenn sie > mit Förderungen schön gerechnet werden. Genau darin liegt der tiefere Sinn von Förderung mit beabsichtiger Lenkungswirkung.
Torsten R. schrieb: > Würden wir auf die 10% der Weltbevölkerung verzichten, die am reichsten > ist, dann würden wir den CO2-Eintrag schlagartig halbieren. Auch das ist keine dauerhafte Lösung, weil einfach alle nach dem gleichen Wohlstand streben wir wir ihn bereits haben. Wir haben ja auch nicht mehr unbegrenzt Zeit. Die Milchmädchenvorstellung das wir erstmal alle ganz furchtbar reich machen und alle Frauen Weltweit dann einen Universitätsabschluss haben, weil dann ja statistisch gesehen die Geburtenrate sinkt, ist nicht mal putzig naiv. Das ist einfach erschütternd dumm. Wie viele Jahrzehnte kämpfen wir jetzt gegen den Hunger auf der Welt, gegen totalitäre Regime, gegen Krieg? Und wie ist das Ergebniss? Hat ja super funktioniert! Das Grundproblem IST die schiere Masse an Menschen. Die müssen wir als erstes dezimieren, damit wir überhaupt in die Lage kommen Hunger und Krankheiten zu besiegen und Wohlstand zu schaffen. Es reicht einfach nicht ansatzweise für alle. Nicht wenn wir nicht alle in Sack und Asche leben, was dann aber wieder zu hoher Geburtenrate führt. Und für wie realistisch hälst Du das, das wir z.B. in DE jetzt klaglos auf den Lebensstandart der Westsahara zurückgehen, weil es dann doch super für alle reicht? Also ich mache das nicht mit. Nur über Eure Leichen. Und genau so denken im Endeffekt fast alle. Es ist leicht was anderes zu behaupten während man vollgefressen, warm und trocken mit dem Iphone vor der PS5 hockt. Wenn es hart auf hart geht, sind Menschen bereit jeden anderen über die Klinge springen zu lassen, damit es nur nicht sie selbst betrifft. Und in großen Teilen der Welt wird bereits genau so gehandelt. Nur das wir in DE ein wenig dumm sind und nicht begreifen das die Welt nicht ist wie in Kinderbüchern und im Dschungel nunmal die Gesetze des Stärkeren gelten. Und die die jetzt nach Hilfe schreien, werden UNS keine gewähren wenn wir sie brauchen. Entweder schreien die beim Nächsten nach Hilfe, weil sie ausser nach Hilfe schreien nicht viel auf die Kette bekommen, oder die erheben sich aus dem Elend und sind bereit wirklich alles zu tun dahin nie wieder zurückzukehren.
Max M. schrieb: > Es gibt nichts auf diesem Planeten was uns retten kann wer so denkt, hat schon verloren. Max M. schrieb: > Wenn also dann jemand behauptet im Jahresmittel würden uns die > Erneuerbaren über den Tag bringen ist das in so vielerlei Hinsicht > erlogen, das es schmerzt. Ende der 90-er habe ich mal von einem Experten für die Stromversorgung den Spruch gehört: Mehr als 5% Windstrom verträgt das Netz nicht ohne zu kollabieren. Nun, Statista sagt dazu, dass 2021 20% des Stromes aus Windkraft generiert wurde. Aber von großen Stromausfällen habe ich nichts bitbekommen. Das Problem der pessimisten ist, dass sie immer der Meinung sind, wenn etwas umgestellt werden soll muss das sofort passieren und hat natürlich maximale Probleme zur Folge. Die Optimisten sehen das entspannter und sagen: Das wird, wenns nur Stück für Stück passiert. Ich bin da bei den Optimisten. Denn auch ich bin der Meinung, dass Deutschland sich autark mit Strom aus regenerativen Quellen versorgen kann. An der Außenhülle der Erdatmosphäre beträgt die Leistung senkrecht einfallender Sonnenstrahlen im Mittel 1.367 Watt pro Quadratmeter (W/m²). ( https://www.energieatlas-bw.de/sonne/dachflachen/hintergrundinformationen/solare-einstrahlung#:~:text=An%20der%20Au%C3%9Fenh%C3%BClle%20der%20Erdatmosph%C3%A4re,Quadratmeter%20(W%2Fm%C2%B2 ) Nun die Fläche Deutschlands von 357.588km² genommen, vorsichtig mit 500W gerechnet, 250 weils nur halbtags Sonne gibt ergibt pro Jahr die gigantische Menge von 89400TW die uns kostenlos pro Jahr zur Verfügung gestellt werden durch die Sonne. Ich zähle übrigens auch Windkraft zur Sonnenenergie, wenngleich diese nur indirekt der wirkt. Ergo: wir haben ein Rießiges Fusionskraftwerk was nur 8 Lichtminuten entfernt arbeitet und uns kostenlos mit unglaublich viel Energie versorgt. Diese sinnvoll nutzbar zu machen muss und kann einem Industrieland wie Deutschland gelingen. Und nochwas: Es hilft nichts, wenn du in jedem 2. Posting die Überbevölkerung gervorhebst. Weder du noch ich werden daran etwas ändern. Tatsächlich wird niemand in einer vernünftigen Gesellschaft daran etwas ändern können. Ergo ist das eine Variable, welche mit einbezogen werden muss in die Rechnung. Aber nicht in der Form wie du das tust: "Solange die Überbevölkerung besteht ist jedweder Versuch das Klima zu retten sowieso sinnlos!" Das ist nach meinem Verständniss vollkommener Unsinn.
Max M. schrieb: > Die müssen wir als erstes dezimieren Wird nicht reichen, wenn im Wortsinn. Die Römer dezimierten ggf jeden Zehnten, daher stammt der Begriff.
Christian B. schrieb: > Das Problem der pessimisten ist, dass sie immer der Meinung sind, wenn > etwas umgestellt werden soll muss das sofort passieren und hat natürlich > maximale Probleme zur Folge. ... weshalb man das auch gleich bleiben lassen könne. So jedenfalls dieser Gedankengang. Ich halte es eher mit Laotse: "Eine Reise von tausend Meilen beginnt mit dem ersten Schritt."
Christian B. schrieb: > Max M. schrieb: >> Es gibt nichts auf diesem Planeten was uns retten kann > > wer so denkt, hat schon verloren. Sinnentleertes weil bruchstückhaftes Zitieren ist reichlich schwach, findet Du nicht? Und weiter darauf zu beharren das es eine andere Lösung geben muss, weil einem diese nicht gefällt, ohne auch nur ein einziges Argument widerlegen zu könne außer der blinde Glauben das in naher Zukunft eine Wundertechnologie auftauchen wird die alle Probleme löst, ist nicht besser. Man trifft heute Entscheidungen, mit den Mitteln die man heute hat. Und wenn man sich weigert das zu tun, auch wenn es hart ist, trifft man die Entscheidung das die Zukunft sich eben auf eine Art entwickleln wird die uns noch viel weniger gefällt. Aber Traumtänzerei steht ja hoch im Kurs, geflgt von jammerei das man das doch alles garnicht wollte und die vorrangegangene Generation an allem Schuld hat. Die war aber nur genauso entscheidungsschwach. Christian B. schrieb: > Nun die Fläche Deutschlands von 357.588km² genommen, vorsichtig mit 500W > gerechnet, 250 weils nur halbtags Sonne gibt ergibt pro Jahr die > gigantische Menge von 89400TW die uns kostenlos pro Jahr zur Verfügung > gestellt werden durch die Sonne. Du pflasters also jeden m² in DE mit PV, holzt dafür alle Wälder ab, stellst jeden Ackerbau ein, überbaust jedes Gewässer, jede Strasse, jeden Platz, jede Wiese. Das tust Du mit PV die über 1000Jahre in 1000 Fabriken gebaut wurde, mit Energie die ihre Produkte erst in der Zukunft produzieren werden und von Millionen Installateuren mit aberwitzigen Mengen an Kupfer, Aluminium und Akkus installiert wurden. Die dann in gigantischen unterirdischen Anlagen schier unvorstellbare Mengen Wasserstoff erzeugen, von denen aber nicht 0,0000000001 Promille entweichen dürfen, weil das sonst das Klima effektiver killt als das CO2. Und wir leben dann in Legebatterien ohne Sonne, ohne Parks und ohne Freiflächen, von künstlich hersgestellten Nahrungsschleim, der uns effizienter mit Energie versorgt als Pflanzen. Ja, das ist ein ganz toller Plan. Du solltes Kinderbücher schreiben und in die Politik gehen. Zum Glück bin ich lange tot, wenn die Idioten diesen Planeten völlig übernommen haben.
Max M. schrieb: > Zum Glück bin ich lange tot, wenn die Idioten diesen Planeten völlig > übernommen haben. Ich könnte mir vorstellen, dass diese "Idioten" dieses Mal mit dir effektiv einer Meinung sind. ;-))
(prx) A. K. schrieb: > Ich könnte mir vorstellen, dass diese "Idioten" dieses Mal mit dir > effektiv einer Meinung sind. ;-)) Das hoffe ich doch sehr. Es gibt eben Menschen bei denen würde es mich geradezu schockieren wenn sie mir zustimmen würden. Ich müsste sofort meine Position überdenken wenn sie von Leuten geteilt wird die nicht eins und eins zusammenzähen können und lieber warmen gefühlen folgen als nüchterner Logig. Daher ist für mich so manches -1 hier ein Lob. Würde ich breit akzeptierte Meinungen vertreten in einer wahnsinnigen Welt, müsste ich ja ebenfalls wahnsinnig sein.
Helge schrieb: > Hier ist der Faktor Bürokratieabbau mit entscheidend. Auch hier im Forum > wurde das häufig als Hauptgrund angeführt, nicht einzuspeisen. Das halte ich für ein reines Hilfsargument. Wenn sichs lohnt, würden sie trotz Bürokratie einspeisen. Wenn sichs nicht lohnt auch nicht wenns komplett frei von Bürokratie wäre/ist. Die Schwierigkeit ist eher, sich ernsthaft damit auseinanderzusetzen, ob und wie man eine Anlage rentabel bekommt. Es ist wohl eher diese eigene "Bürokratie", die die Leute abhält. -- Insgesamt denke ich ist es definitiv zu begrüßen, wenn der Ausbau des Solarstroms gefördert wird, was durch die Steuererleichterungen auch geschafft wird. Allerdings stecken in den Modulen auch fossile Energien und dann ist es letztlich so, dass dieser Energieverbrauch steuerbefreit ist, während man bei reinen Dienstleistungen, bspw. beim Friseur, die vollen Steuern abdrücken muss. D.h. es wird in gewisser Weise ein Anreiz zum Energieverbrauch geschaffen. Man kann dagegen argumentieren, dass die Förderung ja nur die Konkurrenzfähigkeit zu Fossilen steigert. Strom aus Fossilen ist aber halt immernoch relativ günstig und das muss noch unterboten werden. Studien zeigen auch, dass Solaranlagenbesitzer ihren Stromverbrauch steigern. Von dem Problem, dass in jedem, egal wie, umgesetzten Euro soundsoviele Kilowattstunden Energie stecken, kommt man nicht richtig los.
(prx) A. K. schrieb: > Ich halte es eher mit Laotse: "Eine Reise von > tausend Meilen beginnt mit dem ersten Schritt." Ich vermute aber Laotse hat sich vorher die Richtung überlegt. Er würde weder direkt in einen Sumpf laufen, noch auf eine steile Klippe, aufs Meer hinaus oder Richtung einer steilen Mauer. Laotse hätte durch Nachdenken und Berücksichtigung gemachter Erfahrungen einen Weg festgelegt und würde ihn beständig aufs neue überprüfen. Kreischend mit den anderen Lemmingen Richtung Klippe, hat er wohl eher nicht gemeint.
Max M. schrieb: > Es gibt eben Menschen bei denen würde es mich geradezu schockieren wenn > sie mir zustimmen würden. Ich fürchte, du hast mich nicht ganz verstanden. ;-) Deine Aussage ist nämlich wesensgleich zu Max Plancks Erkenntnis: "Die Wahrheit triumphiert nie, ihre Gegner sterben nur aus."
Christian B. schrieb: > Lothar J. schrieb: >> Dann halte deine Finger still wenn du nicht denken willst. > > Nur weil ich nicht so denken will, wie es dir passt? Mit dem Verstehen, was du liest, ist es nicht weit her. Nirgendwo schrieb ich, dass du so denken sollst wie ich, nein, du sollst erst überhaupt mal nachdenken, bevor du was schreibst. Mit deiner Antwort hast du gerade meine Bemerkung von oben bestätigt. Kannst du das gedanklich erfassen? Blackbird
Max M. schrieb: > Ja, das ist ein ganz toller Plan. > Du solltes Kinderbücher schreiben und in die Politik gehen. > Zum Glück bin ich lange tot, wenn die Idioten diesen Planeten völlig > übernommen haben. 🤭
(prx) A. K. schrieb: > Ich fürchte, du hast mich nicht ganz verstanden. ;-) Ich fürchte DU hast mich nicht ganz verstanden.
Thomas U. schrieb: > Max M. schrieb: >> die Schweizer haben hier doch gerade erst was brauchbares in Betrieb >> genommen. >> https://winfuture.de/news,130621.html > > Dort gibt es bestimmt auch mehr geeignete Standorte dafür und weniger > dieser Froschfinder... Ich fürchte es gibt noch andere Probleme als Froschfinder. Aus dem verlinkten Artikel: "Schweiz: Riesiges Speicherkraftwerk für 20 Mio. kWh ist fertig" "Bau der neuen Anlage ... hat insgesamt 14 Jahre gedauert" "Die Gesamtinvestition lag bei rund 2 Milliarden Euro" Mal schauen wie weit man damit kommt: Das Riesenspeicherwerk speichert 20 Mio. kWh, in sinnvolleren Einheiten also 20 GWh. Deutschland benötigt zur Zeit (ohne viele Wärmepumpen und E-Autos) eine verfügbare Leistung von zwischen 60 GW und 75 GW. Das "Riesenspeicherwerk" reicht also rechnerisch, um in DE 20 Minuten Dunkelflaute zu überbrücken (bei 60GW Bedarf). Aktuell haben wir, Stand jetzt, seit 3 Tagen etwas ähnliches wie Dunkelflaute: (Bild1). Wind, offshore wie onshore, gleichermaßen Flaute, Sonne... k.T.... https://www.agora-energiewende.de/service/agorameter/chart/power_generation/25.11.2022/02.12.2022/today/ In dieser Zeit kamen permanent zwischen 50 und 65GW aus konventionellen Kraftwerken (Bild2). 3Tage = 4300 Minuten. 4300Minuten/20Minuten = 215 215"Riesenspeicher" wären also erforderlich gewesen, um die aktuelle Flaute bis heute zu überbrücken. -Investitionsvolumen 430 Milliarden Euro grob hochgerechnet, -Bauzeit...14Jahre x 215?? -(Wo) gibt es geeignete Standorte in Deutschland??? Vermutlich ist es billiger die Zahl der Windmühlen zu verzwanzigfachen (Bauzeit, Kosten, Standorte ?) und bei echter Dunkelflaute, Deutschland einfach abzuschalten... (nicht pleite, einfach aufhören zu arbeiten...:-) Oder man hält sich nicht für den Nabel der Welt und schaut einfach mal wie andere Industrieländer die Energieversorgung sicherstellen. Und schlägt nicht in wildem Aktionismus alles kaputt ohne wirklich Alternativen zu besitzen.
sonnenschein schrieb: ... > https://www.agora-energiewende.de/service/agorameter/chart/power_generation/25.11.2022/02.12.2022/today/ DE2025: 12:00Uhr, es kommt langsam Wind auf. Heute bleibt der Grill aus, der smarte Stromzähler könnte demnächst den Elektroherd freigeben...
sonnenschein schrieb: > Oder man hält sich nicht für den Nabel der Welt und schaut einfach mal > wie andere Industrieländer die Energieversorgung sicherstellen. Und > schlägt nicht in wildem Aktionismus alles kaputt ohne wirklich > Alternativen zu besitzen. Es ist schon zu spät. Und der wilde Aktionismus geht doch jetzt erst richtig los, wo langsam die Erkenntnis durchsickert, das die sture Wirtschaftspolitik nicht der Fantasie folgt. Parallel dazu wird die Bevölkerung der EU auf mittelalterliches Leben eingestimmt, flankiert von neuen Gesetzen und öffentlicher Meinungsbildung. Da scheren aber immer mehr Länder aus, die ihr eigenes Ding machen. Blackbird P.S. ... ist nur so eine Zusammenfassung von mir, kann von der Moderation gelöscht werden ...
sonnenschein schrieb: > Bild 1 Und da werden die ganzen Erneuerbaren drin sein, die man nur über die Herkunftszertifikate erworben hat. Also z.B. norwegische Wasserkraft, deren Zertifikat unseren Atomstrom zu Wasserkraft umetikettiert. sonnenschein schrieb: > DE2025: > 12:00Uhr, es kommt langsam Wind auf. Heute bleibt der Grill aus, der > smarte Stromzähler könnte demnächst den Elektroherd freigeben... 12:30Uhr, KMW legt wetterbedingt Sonderschichten für den Bau von Friedenspanzern ein. Die Werkssirene ruft zur Arbeit. Küche bleibt auch heute wieder kalt. Hoffentlich fällt wenigstens nicht wieder der Waschtag aus. Diese Woche darf ich zuerst in die Wanne.
Max M. schrieb: > Also z.B. norwegische Wasserkraft, deren Zertifikat unseren Atomstrom zu > Wasserkraft umetikettiert. Abhilfe ist in Sicht, das Wasser zur Kraft wird knapp: https://orf.at/stories/3280222/
Wer Angst um seine Steckdose hat, schafft sich halt was passendes an. In Ländern mit häufigen Abschaltungen wird das ja auch gemacht, beispielhaft zolaelectric anschauen. Mit den jetzt freien 15kW aufm Dach könnte das sogar noch fürs Auto reichen, kommt auf die täglichen Verbräuche an.
Frank D. schrieb: > 1.) Irgendwie ungerecht, wer ein Haus und Geld hat kann sich sowas bauen > und leisten, Mieter hingegen müssen den Strom für 50ct kaufen den andere > für 8ct einspeisen. Die Subventionen müssen die mit ihren Steuergeldern > aber mittragen. Kauf dir doch ein Haus.
Helge schrieb: > Mit den jetzt freien 15kW aufm Dach > könnte das sogar noch fürs Auto reichen, kommt auf die täglichen > Verbräuche an. Du meinst die nächtlichen Verbräuche! Denn Tags wird ja der Akku geladen. Oder erst den großen stationären Akku Tags laden, dann über Nacht in den BEV umladen und dann Tags wieder über PV aufladen. Kurbelt zumindest die Akku Verkäufe kräftig an. Es wäre es bei den Akku Preisen dann wahrscheinlich billiger dich jeden Tag mit der Fahrradrikscha zur Arbeit bringen zu lassen. Am allerbesten wäre ein reiner Nachtschichtjob. Wir alle müssen Opfer bringen fürs Klima. Ich finde Du kannst anfangen.
Christian B. schrieb: > wieso sollte ich das tun? Das interessiert mich schlicht nicht. Nenn es > Überheblich, oder wie auch immer. Ich schaue nicht so oft zurück sondern > bin zufrieden mit dem, was ich mir erarbeitet habe. Das hat mit überheblich garnix zu tun, Du wirst dafür ja auch etwas geleistet haben, während andere in der Zeit bspw. lieber im Strandbad gewesen sind! > > Förderung bekommt aber nur der, der auch investiert und die Investition > (sprich der Eigenanteil) ist dabei idR (deutlich) höher als die > Förderung. > Personen, die wenig finanzielle Mittel haben bekommen permanent > Förderung ohne dafür etwas leisten zu müssen. Das beginnt bei ALG1 geht > über Bildungsgutscheine für Kinder bis hin zum Wohngeld. Da habe ich ja > nichts dagegen, das ist so im Sozialstaat aber dann sollte man auch die > Kirche im Dorf lassen und sagen: Die, die die Zeche zahlen, weil sie > eine hohe Steuerlast haben, die können durchaus auch mal eine > Vergünstigung bekommen. Sehe ich durchaus ähnlich. Grundsätzlich hat nehmlich jeder die Chance etwas aus seinem Leben zu machen. Der eine nutzt Sie, der andere nicht! Ich würde sogar noch etwas weiter gehen und sagen: wer kann aber nicht will, der würde noch weniger bekommen. > Klar sind dann wieder ein paar angepisst, die > ihren Arsch nicht aus der Couch bekommen weil jemand mit Eigenheim, der > sich ein neues Elektrofahrzeug kauft dafür 9000 Euro Zuschuss bekommt > während sie selbst, sofern sie überhaupt ein Fahrzeug besitzen, mit > einem 20 Jahre alten klapprigen Dacia herumgurken müssen. Siehe 1. Abschnitt... Und ja momentan spricht man überall vom Fachkräftemangel, also Arsch hoch und etwas leisten und sich dann auch etwas leisten können. Das mit den Kindern kommentiere ich jetzt auch nicht weiter, aber da wären wir sicher ähnlicher Meinung!
lol schrieb: > Frank D. schrieb: >> 1.) Irgendwie ungerecht, wer ein Haus und Geld hat kann sich sowas bauen >> und leisten, Mieter hingegen müssen den Strom für 50ct kaufen den andere >> für 8ct einspeisen. Die Subventionen müssen die mit ihren Steuergeldern >> aber mittragen. > > Kauf dir doch ein Haus. Ist wohl ähnlich arrogant wie es mal hier war: Das mit dem fehlenden Brot und Kuchen essen. Das war für diese Dame gesundheitlich nicht förderlich...
Thomas U. schrieb: >> Kauf dir doch ein Haus. > > Ist wohl ähnlich arrogant wie es mal hier war: Nein, ist es nicht. Ich hatte nichts, war pleite. Aber ich habe nicht in der Frittenbude gejobt fürs schnelle Geld. Ich habe eine Ausbildung gemacht. Ich habe nicht jede Party mitgenommen und mit den Jungs im Park Fussi geschaut. Ich habe Bücher gelesen, mich weitergebildet, habe Verantwortung übernommen und mir nicht die Butter vom Brot nehmen lassen. Ich habe immer dann den Job gewechselt wenn es dort für mich nicht weiterging. Ich habe mich nicht unterkriegen lassen als ich von einem Arschloch Chef gefeuert wurde. Ich habe mich mit nichts selbstständig gemacht und wie ein Pferd gearbeitet. Ich war sparsam, bin Risiken eingegangen, habe mich vor keiner Anstrengung gescheut. Und ich habe mich informiert, habe investiert, mich um meine Investitionen gekümmert und mein Geld verdoppelt. Und dann habe ich mir ein Haus gekauft das niemand wollte an einem Ort über den meine 'Freunde' die Nase gerümpft haben. Und das habe ich renoviert und wärend die auf dem Festival mit ihrer 300€ Karte weitere 200€ verfressen haben, stand ich mit dem Spaten im Garten. Und das teuerste Auto das ich je gekauft habe war ein Dacia für 10K€. Und jetzt habe ich ein schönes Haus, mit einem schönen Garten, eine Werkstatt in dem Haus und Arbeite von zuhause und tue was mir Spaß macht. Zumindest meistens. Und all die Pappnasen die mich belächelt haben, haben eine kleine Wohnung die kaum noch bezahlbar ist und einen kleinen Job der sie ankotzt und werden alt und stellen fest das ihr Leben sich nicht bewegt und das die Zeit vorbei ist und sie nie ein Haus haben werden und die Rente der einzige Ausweg aus dem Hamsterrad ist. Und das sie Sklaven sind die nicht mehr kündigen können, weil sie zu alt sind noch was neues zu bekommen. Dafür haben sie Schnickschnack für 10tausende € in allen Ecken ihres winzigen Kellers angehäuft, den kein Schwanz braucht und Erinnerungsfotos von Sauftouren an Fernen Orten mit Leuten die sie nicht mehr kennen. Ich habe die Welt u.a. mit Werkzeugtasche gesehen, weil ich all die Einsätze gemacht habe den anderen zu anstrengend waren und habe festgestellt das woanders auch nur woanders ist und das eine Hotelanlage in Peking nicht wesentlich anders ist als eine in der Türkei. Mir war es wichtiger wo ich ankomme wenn ich nach Hause fahre. Ein Zuhause in das man gerne kommt und nicht möglichst schnell wieder an möglichst ferne Orte will. Jetzt bin ich der Angeber, der Kapitalistensack, der mehr Glück als Verstand hatte und die Welt ist ungerecht. Und sie zeigen mir ihr neues Handy und die Bilder vom teuren Italiener und ich brauche nix von dem Scheiß, solange ich jeden Tag meine Frau und meine Hunde um mich habe, am Kaminofen sitze und mich selbst dafür beglückwünsche das ich auf niemanden gehört habe. Und nichts davon habe ich meiner Familie zu verdanken, Papis Geld oder einem previligiertem Umfeld. Was ich habe, habe ich mit meinem Schweiß erarbeitet und gegen jede Widrigkeit aus einer äußerst schlechten Startposition heraus. Deswegen verurteile ich niemanden der nach einem ganzen Leben NICHTS hat. Gibt viele Gründe und wenn Vorbilder fehlen ist das echt schwer. Aber NICHTS zu haben und dann neidisch auf andere zu sein die es durch harte Arbeit geschafft haben, ist ziemlich zum kotzen.
Thomas U. schrieb: > Ist wohl ähnlich arrogant wie es mal hier war: > Das mit dem fehlenden Brot und Kuchen essen. > Das war für diese Dame gesundheitlich nicht förderlich... Im Endeffekt ist es doch so das Mietern jahrzehntelang in Deutschland total in den Arsch gekrochen wurde was z.B. Mieterrechte anging. Auch der Mietpreisdeckel in Berlin war so ein "Service". Für den Erwerb meines Eigentums musste ich auf ziemlich viel Freizeit und Urlaub verzichten - und wo ist der Baupreisdeckel? Gab es natürlich nie, denn auf angehende Eigentümer wird geschissen - egal ob junge Familie oder nicht - , es fängt schon an das man von den Gemeinden bei den Baulandpreisen schön gemolken wird... Und nach all dem darf ich dann nicht mal einen Vorteil davon haben ;)
lol schrieb: > Frank D. schrieb: >> 1.) Irgendwie ungerecht, wer ein Haus und Geld hat kann sich sowas bauen >> und leisten, Mieter hingegen müssen den Strom für 50ct kaufen den andere >> für 8ct einspeisen. Die Subventionen müssen die mit ihren Steuergeldern >> aber mittragen. > > Kauf dir doch ein Haus. Ich habe das oben schon mal geschrieben, ich habe eib Haus. Aber es geht ja nicht nur um mich.
Torsten R. schrieb: > - Im Falle eines Autos kommt das C aus sicher in der Erde vergrabenem C > und dessen Verbrennung führt dann unweigerlich zu einer Erhöhung der CO2 > Konzentration in der Atmosphäre. interessant, dass niemals das Wasser erwähnt wird, das bei der Verbrennung fossiler Energieträger AUCH noch entsteht
Wolfgang schrieb: > Auf der Erde ist immer (irgendwo) Sommer. Die Energie muss nicht > gespeichert, sondern verteilt werden ;-) ...während aber überall Energie gebraucht wird. Jaja... Udo S. schrieb: > Am vielversprechendsen ist der Ausbau des Verbundnetzes denn je größer > die Region desto besser kann man lokale Probleme ausgleichen. > Wenn bei uns Nebel ist scheint in des spanischen Wüste die Sonne, wenn > in Italien kein Wind weht hat man an der Nordsee Sturm usw. Das Idee hinter dem Verbundnetz war ursprünglich nicht, Nordeuropa von Südeuropa aus mit Energie versorgen zu können, sondern Regelstabilität. Für deine Ideen ist es weder gebaut noch ausgelegt.
Wolfgang schrieb: > Auf der Erde ist immer (irgendwo) Sommer. Die Energie muss nicht > gespeichert, sondern verteilt werden ;-) Also wenn in Australien die Sonne scheint, bringen ca. 20.000Km HGÜ Leitung dann den Strom nach Europa. Das ist so erschütternd befreit von jeglicher Fachkenntniss, das könnte glatt aus der derzeitigen Bundesregierung kommen.
Udo S. schrieb: > Am vielversprechendsen ist der Ausbau des Verbundnetzes denn je größer > die Region desto besser kann man lokale Probleme ausgleichen. > Wenn bei uns Nebel ist scheint in des spanischen Wüste die Sonne, wenn > in Italien kein Wind weht hat man an der Nordsee Sturm usw. Also wir bekommen nicht mal den Windstrom von Norddeutschland Richtung Süddeutschland, aber Du möchtest gleich ganz Deutschland von Italien und Spanien aus versorgen. Nur um mal die Relationen ein kleines bißchen klar zu machen. Ich lebe in einer Kleinstadt, 40km vor Hamburg. Mehrere andere Kleinstädte sind teilweise nur 15min Fahrweg entfernt. Wir haben hier ein eigenes Gaskraftwerk das Strom und Wärme erzeugt, weil die Leitungen die uns ans Verteilnetz anbinden nicht mal ausreichen würden den Bedarf dieser 10.000 Seelen Gemeinde inkl. Industrie zu decken. Das langt um die umliegenden Dörfer zu vernetzen und Regelbedarf auszutauschen, aber mehr nicht. Wir bekommen nicht mal genug Windstrom von der in Spuckweite liegenden Küste. Und selbst WENN sich irgendein Fördertopf öffnen würde, gäbe es keine Kapazitäten bei den Tiefbauunternehmen. Alleine die Streckenfindung, der Aufkauf der beteiligten Grundstücke, die Prozesse der NIMBY Fraktion würden 20J dauern. Solche Theorien sind ja alle wunderschön. Ich fände es toll wenns so einfach wäre. Aber das ist keine Gutenachtgeschichte für Kinder, sondern die Grundlage unseres Wohlstandes und die Basis unser aller Leben. Und da kann man eben nicht frei spinnen und einfach alle Fakten ignorieren die einem nicht gefallen. Zumindest sollte man das nicht, wenn man sich für mehr interessiert als die nächsten 4J am Futtertrog, bevor man eine Professorenstelle in USA annimmt und sich einen Dreck dafür interessiert welches furchtbare Erbe man hinterlassen hat.
Max M. schrieb: > Sinnentleertes weil bruchstückhaftes Zitieren ist reichlich schwach, > findet Du nicht? Er möge sich bitte an seine eigenen Nase fassen: Max M. schrieb: > Du pflasters also jeden m² in DE mit PV, holzt dafür alle Wälder ab, > stellst jeden Ackerbau ein, überbaust jedes Gewässer, jede Strasse, > jeden Platz, jede Wiese. Wo habe ich das geschrieben? Ich hab nur geschrieben, daß die Sonne eine gewisse Energiemenge täglich an die Erde liefert. Ich habe dann geschlussfolgert, daß es möglich sein muss, einen gewissen Teil davon in Elektroenergie umzuwandeln. Wie groß dieser Teil sein muss, das kann man sich ausrechnen, übrigens habe ich einen Fehler in der Rechnung, ich habe stupide leider unr die Fläche mal dem 1/4 der eingestralten Energie mutliplpiziert. Natürlich muss man das noch mal 4383 Tagesstunden / Jahr multiplizieren um die Jahresmenge an Energie zu ermitteln. Max M. schrieb: > Du pflasters also jeden m² in DE mit PV, holzt dafür alle Wälder ab, > stellst jeden Ackerbau ein, überbaust jedes Gewässer, jede Strasse, > jeden Platz, jede Wiese. habe ich nie behauptet, auch weil Deutschland weit weniger Energie benötigt wird das nicht nötig sein. Wir werden ja sehen, welcher Plan schlussendlich angegangen wird. Entweder dein Erschießungskomando oder die von mir favorisierte technische Lösung. Sicher ist die komplizierter als einfach nur Gewehre und Kugeln herzustellen aber wir haben das know how dafür und brauchen keine Ethikkommision, die Entscheiden muss, wer hinter und wer vor dem Gewehrlauf steht. Lothar J. schrieb: > Mit dem Verstehen, was du liest, ist es nicht weit her. > Nirgendwo schrieb ich, dass du so denken sollst wie ich, nein, du sollst > erst überhaupt mal nachdenken, bevor du was schreibst. Ok zäumen wir das Pferd von hinten auf: Ist es dir in den Sinn gekommen, dass das hier keine reine Mathematikthemen sind wo die Ergebnisse eines Gedankengangs (Rechenwegs) und am besten auch noch dieser selbst, ein- eindeutig feststehen? Wobei selbst die Matzhematik für komplexere Probleme unterschiedliche Lösungswege anbietet, welche alle mehr oder weniger gleichwertig das selbe Ziel erreichen? Max M. schrieb: > (prx) A. K. schrieb: >> Ich fürchte, du hast mich nicht ganz verstanden. ;-) > Ich fürchte DU hast mich nicht ganz verstanden. ein offensichtliches Problem in diesem Thread sonnenschein schrieb: > -Investitionsvolumen 430 Milliarden Euro grob hochgerechnet, > -Bauzeit...14Jahre x 215?? nur wenn man nur einen Trupp hat der sowas zu bauen Vermag und nicht lernt, wie man nach einer Pilotanlage effizienter arbeiten kann. Max M. schrieb: > Diese Woche darf ich zuerst in die Wanne. wieso? Du bist doch sowieso allein und darfst daher immer zuerst... Max M. schrieb: > Ich habe die Welt u.a. mit Werkzeugtasche gesehen, weil ich all die > Einsätze gemacht habe den anderen zu anstrengend waren und habe > festgestellt das woanders auch nur woanders ist und das eine Hotelanlage > in Peking nicht wesentlich anders ist als eine in der Türkei. Du hättest einfach mal die Landschaft ringsherum anschauen müssen, dann wäre dir aufgefallen, dass jedes Land individuell verschieden ist und vielleicht gereichte es dir zu der Erkenntniss, dass es durchaus auch Menschen gibt, die ihre verdienten Kröten dafür hergeben, eben diese unterschiede zu erleben. Das tun sie, während du Wurzeln im Garten ausgräbst. Ich sag dir was: Beide Lebenswege haben ihre Daseinsberechtigung. Was der eine für Ziele im Leben hat muss nicht zwangsläufig deckungsgleich mit denen eines anderen sein. Vielleicht kommst du ja irgendwann zu dieser Erkenntnis. Dann könntest du den Neid und die Verbitterung, welche aus dir spricht, vielleicht ablegen und das Leben tatsächlich genießen. Immer Vergleiche anzustellen, wie es anderen geht und was andere tun ist extrem niederschmetternd. Darüber bin ich schon lange hinweg. Es interessiert mich schlicht nicht, ob mein Nachbar seinen Garten in einen Botanischen Garten oder eine Betonwüste verwandelt, ob er nach Sri Lanka in den Urlaub fliegt oder zu Mutti fährt. Der Mehrwert der information, die ich aus derartigem Wissen für mich selbst ableiten könnte ginge gegen 0. Wenn du diese Erkenntnis erst erlangt hast, dann kommt der nächste Schritt, dann kann man es schaffen, sich für andere zu freuen, wenn diese Urlaubsbilder zeigen anstatt sich permanent vorhalten zu müssen, dass man mit seinem Garten ja viel mehr fürs Geld geschaffen hat um nicht komplett depressiv zu werden. Vielleicht schaffst du es ja noch, ich würde es dir wünschen. Und ganz vielleicht würde ..., nein, das geht zu weit. Max M. schrieb: > Deswegen verurteile ich niemanden der nach einem ganzen Leben NICHTS > hat. Doch, genau das tust du mit deinen Postings. Max M. schrieb: > Gibt viele Gründe und wenn Vorbilder fehlen ist das echt schwer. > Aber NICHTS zu haben und dann neidisch auf andere zu sein die es durch > harte Arbeit geschafft haben, ist ziemlich zum kotzen. wieso tust du es dann? Materielle Werte sind zwar schön aber im Leben kommt es auf die Erinnerung an. Die Ideellen werte zählen deutlich mehr. Irgendwann kommst du vielleicht noch zu der Erkenntnis und wenns am Sterbebett ist. Es währe halt schade aber dann ist es so. Max M. schrieb: > am Kaminofen sitze und mich selbst dafür > beglückwünsche das ich auf niemanden gehört habe. wunderbar! Aber irgendwie auch traurig... Max M. schrieb: > Gibt viele Gründe und wenn Vorbilder fehlen ist das echt schwer. Schnickschnack. Wenn man einen groben Plan oder / und ein wenig (mehr) Durchhaltewillen hat und sich ab und an auch mal treiben lässt, geht das auch. Ich wusste in der Schule nicht, was ich später werden soll. Aber ich wusste, was ich nicht machen will: Im Dreck arbeiten, also ging ich weiter auf die Schule. Nach der 2. Schule kam der Bund, der damals noch jeden haben wollte der nicht 3. Sohn oder Zivildienst machen will. Anschließend kam ein Studium, aus Trendgründen wollte ich Informatik, hatte wegen damaligem NC so nicht funktioniert also Elektrotechnik. Da hatte ich dann am Ende des Grundstudiums eine grobe Idee, wie mein Leben aussehen soll. Tja, dann kam meine Frau in mein Leben und alles änderte sich, weil ein Umzug nicht denkbar war für sie (der in meinem Plan aber unumstößlich feststand). Ergo habe ich einen Job angenommen der so gar nichts mit meiner studierten Fachrichtung zu tun hatte und habe Fertigungsunterlagen für Leiterplatten erstellt. Nach ein paar Jahren habe ich dann gewechselt und ein Hobby aus früherer Zeit (Layouting) zum Beruf gemacht (was nur über den ersten Job und das dort angehäufte Fachwissen, welches der neuen Firma fehlte, möglich war) und mich dann darüber weiterentwickelt. Allerdings habe ich dabei nie irgendwelche Vergleiche mit anderen Personen angestellt, weil mir das schlicht egal ist. (und mit den vielen unvorhersehbaren Wendungen bei mir sowieso kein Vergleich möglich wäre) Jetzt habe ich einen gut dotierten Job, habe ein Haus komplett renoviert, welches meine Frau von ihrer Mutter geschenkt bekam (ja, auch das erzeugt Neid bei anderen, interessiert mich auch nicht), weil es für sie allein zu groß war und reise mit Frau und Kindern gern. Und ich sage dir was: Die Kinder bereichern einen wirklich sehr. Du hast dafür Hunde, ok. haben wir auch einen, er ist kein Ersatz. Aber er bedarf natürlich auch weniger Verantwortung, was sich schlussendlich schonmal an der geringeren Lebenserwartung festmacht. ●DesIntegrator ●. schrieb: > interessant, dass niemals das Wasser erwähnt wird, > das bei der Verbrennung fossiler Energieträger AUCH noch entsteht vielleicht, weil auf einem Planeten mit 80% Wasserfläche ein bisschen mehr vollkommen unerheblich ist? Wasser haben wir auf der Erde deutlich mehr als die genannte Erde. Tatsächlich sollten wir den Planeten in Waterworld umbenennen. Wühlhase schrieb: > ...während aber überall Energie gebraucht wird. Jaja... aber nicht immer und überall gleich viel. Max M. schrieb: > Also wenn in Australien die Sonne scheint, bringen ca. 20.000Km HGÜ > Leitung dann den Strom nach Europa. Es gibt auch andere Formen der Energieübertragung. Welche man für welche Strecke auswählt ist eine Frage der Wirtschaftlichkeit. Wenn die Verluste des einen Übertragunswegs über die Wandelverluste eines anderen steigen, wird dieser sich nicht durchsetzen. Für derartig lange Strecken wird man somit vermeiden, die Energie zu übertragen, weil es einfach Unsinn ist. Den Sommerstrom im Winter können wir besser aus Afrika beziehen als aus Australien, das ist so nah dran, dass das auch mit HGÜ funktionieren würde. Ob man dann riesige Akkumulatorenschiffe baut und dann in Conainertechnik geladene Akkus aus Australien hier her bringt um leere wieder mit zu nehmen oder den Stromüberschuss in Australien, um bei deinem Beispiel zu bleiben, in eine Flüssigkeit wandelt, die man mit bestehender Infrastruktur verlastet bekommt, das ist doch dann schlussendlich egal. Max M. schrieb: > Also wir bekommen nicht mal den Windstrom von Norddeutschland Richtung > Süddeutschland das liegt aber nicht an der Fehlenden technik sondern am Starrsinn einiger Politiker die dann durchsetzen, dass die Leitung nur bis zu ihrer Staatsgrenze gebaut und erst, wenn man sie wirklich braucht, ins Land erweitert wird. Wenn man so noch eine Legislaturperiode übersteht ist das für diese Politiker ein probates Mittel. Es ist halt auch viel einfacher und mit weniger Widerstand verbunden als der breiten Bevölkerung klar zu machen, dass diese in Zukunft deutlich stärker sehen wird, woher der Strom aus ihrer Steckdose kommt. Max M. schrieb: > Alleine die Streckenfindung, der Aufkauf der beteiligten Grundstücke, > die Prozesse der NIMBY Fraktion würden 20J dauern. Das ist ein Problem, was angegangen werden muss und wird. Es ist halt nur die Frage, wie hoch der Leidensdruck noch werden muss. auch die Nimbys knicken ein, wenn sie merken, dass sie ohne diese Leitung zukünftig statt 23cent /kWh eben 150cent zahlen müssen. Denn noch wichtiger als ihre Ideale ist den Leuten in der Regel ihr Geld und wenn sie anschaulich sehen, dass ihr Gaskraftwerk sie zwar davor schützt große Strommasten ertragen zu müssen, diese wiederum aber für einen Bruchteil des Strompreises sorgen würden, dann, ja dann würde sich diese Fraktion sehr schnell auflösen und tatsächlich an tragfähigen Konzepten mitarbeiten. Dazu müsste man aber den Strommarkt in der Form ändern, das die Haushalte / Betriebe die Preise zahlen müssen, die die Energiekosten an ihrem Standort tatsächlich repräsentieren. Und nicht irgendwelche Mittelwerte die irgendwie ermittelt wurden. Solange das so ist, wird natürlich gegen jedwede Anlage in Sichtweite protestiert, da man den direkten Nutzen, einen geringeren lokalen Strompreis, nicht erkennen kann. Und weil Wind nicht permanent vorhanden ist, braucht es dann halt auch noch Stromleitungen, um Wind aus anderen Regionen, die mehr haben als sie aktuell brauchen, in die zu transportieren, die gerade wenig haben. Bei Solar ist es ähnlich aber da wird es Nachts generell schwierig. Deshalb würde ich mich nicht zu sehr auf Solaranlagen fixieren, wenn man nicht dafür nötige (Langzeit-) Speichermöglichkeiten errichtet
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Christian B. schrieb: > Ist es dir in den Sinn gekommen, > dass das hier keine reine Mathematikthemen sind wo die Ergebnisse eines > Gedankengangs (Rechenwegs) und am besten auch noch dieser selbst, ein- > eindeutig feststehen? Ja, das war der Sinn meiner Posts. Das ist kein Laberforum, das ist ein Fachforum. Wenn schon deine Mathekenntnisse deine Träume nicht einbremsen, dann behalte sie für dich. Bitte. "... könnte, würde, hätte, ...". Ja, benutze ich selber auch mal. Die Misere, in der wir stecken, ist hausgemacht - niemand anders als wir selbst als Deutsche sind daran schuld. Mit genau diesem von Mathematik und Physik befreiten Denken und HANDELN sind wir innerhalb eines Jahres dahin gekommen. (*) Nicht noch mehr, bitte, bitte. Blackbird (*) Es gibt noch ein paar mehr Dinge, die wirtschaftliche Entscheidungen in DE beeinflussen, aber das ist Politik.
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(prx) A. K. schrieb: > Crazy H. schrieb: >> Irgendwie ungerecht, wieso muß ich als Ölheizer mit meinen Steuern die >> Gas- & Pelletheizer finanzieren und bekomme selber nichts? Hab auch >> knapp unter 2€/l bezahlt. > > Als Ölheizer mit einem Tank für 1-2 Jahre kannst du kaufen, wenn der > Preis niedrig ist, und Spitzenpreise aussitzen. Als Gasheizer hängst du > live am Preis des Anbieters. Ein Pelletheizer sitzt zwischendrin, weil > die Menge oft nicht so lange reicht wie bei Öl. Das ist mir persönlich aber egal. Der, der sich entschieden hat mit Gas zu heizen, hat eben Pech gehabt. Ist wie aufs falsche Pferd setzen oder die falschen Aktien kaufen. Nehmen wir mal an, Öl wäre exorbitant nach oben gegangen und zwar nur Öl ..... wer glaubt, daß es Hilfe vom Staat gegeben hätte? Genau keiner, weil Öl ist ja sowieso sooooooo böse. Gasheizer sind ja eigentlich brav, denn sie helfen das so klimaschädliche Methan in das weniger schädliche CO2 zu verwandeln :-D.
Öl und Gas, Fürze und Trabis sind doch komplett Thema verfehlt. Wichtig ist, wie die Lenkungsmaßnahme Art und Zeitpunkt von Solarinstallationen beeinflußt.
Crazy H. schrieb: > Der, der sich entschieden hat mit Gas > zu heizen, hat eben Pech gehabt. Ist wie aufs falsche Pferd setzen oder > die falschen Aktien kaufen. Du hast die Industrie vergessen. Die braucht viel exklusiver das Gas. Sogar sehr viel als Rohstoff. Und das kann sie vielerlei nicht durch eine Wärmepumpe oder Holz ersetzen. Noch vor knapp 2 Jahren war das bekannt; es gibt mehr als eine offizielle Regierungsentscheidung, Erdgas als Brückentechnologie zu nutzen. Bis zum Herbst '21. (*) Dann kamen die Scheuklappenträger und Nischen-Egoisten, die meinten, sie ginge das alles nichts an und die ihre Träume sofort umgesetzt hatten. Und jetzt, OMG, geht nix mehr - haltet den Dieb! Ist ja alles menschlich, nur wieso gehen diese Typen davon aus, alles außer ihnen sind blöde, böse, dumme Umweltschweine, die mit Rute und Prügel niedergemacht werden müssen? Blackbird (*) wobei durch die Entscheidung, Gas an der Börse zu handeln, die Energiepreise schon im Herbst '20 in die Höhe trieben, siehe Statistisches Bundesamt
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Lothar J. schrieb: > Ja, benutze ich selber auch mal. Die Misere, in der wir stecken, ist > hausgemacht - niemand anders als wir selbst als Deutsche sind daran > schuld. ja, und nur wir deutsche können das ändern. Das wird aber Geld kosten. und mit der bisherigen Strategie, wasch mir den Pelz aber mach mich nicht nass dabei, wird es nicht mehr lange weitergehen. Die Menschen werden mit Einschränkungen leben müssen. Bei einem wird dann ein Strommast neben das Grundstück gestellt, ein anderer bekommt Windkraftanlagen vor den Latz geknallt während sich ein dritter eben das Auto nicht mehr leisten können wird und dann Mießepetrig Bus und Bahn nutzen muss. Das Wohlstandsniveau unserer Wegwerfgesellschaft hat seinen Zenit überschritten. Nun kann man aktiv gegensteuern und versuchen, Wege zu finden den Wandel erträglich zu gestalten oder man fährt weiter mit Vollgas auf die Wand zu um dann eben vielleicht kurz vorm Einschlag noch eine Vollbremsung zu machen oder eben auch nicht. Da ich kein Politiker bin kann ich nur im kleinen für mich und meine Familie Änderungen bewirken. Wenn das aber viele machen, reicht das vielleicht schon um die Politik dazu zu bringen umzusteuern und dann die letzten, die weiter Vollgas fahren eben zum bremsen zu zwingen. Allerdings wird das für die natürlich dann hart. Das ist meine Meinung zu diesem Thema, mit "weiter so" und "ich kann doch sowieso nichts ändern" wird es nicht mehr lange gut gehen weil beides falsch ist. Und nochmal ausdrücklich: Es verlangt niemand, dass man als Einsiedler in Askese leben muss.
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Lothar J. schrieb: > Du hast die Industrie vergessen. Aber da Industrie ja böse ist, geschieht es denen eben recht, wenn die ganze Fabriken auf Gas laufen lassen einzig zu dem Zweck das Klima zu töten. Das Industrie all die netten Konsumdinge herstellt, die wir mit brachialem Energieaufschlag derzeit als massive Inflation erleben, das Industrie Arbeitsplätze schafft damit man sich das alles leisten kann, das Industrie die nicth gerade in De sitzt nun erheblich kostengünstiger als wir produziert und das einen massiven Einfluss auf unseren Wohlstand über die nächtsne Jahrzehnte haben wird, soweit denkt der deutsche Michel leider nicht. Das dumme Viehzeug kann leider keinerlei Verbindung herstellen zwischen selbst auferlegter Weigerung billiges Gas zu kaufen und all dem was danach an massiver Inflation, einbrechendem Konsum, zusammenbrechneder Bauwirtschaft mit Wohnungsnot, Mieten und Pleitewelle folgt. Das sind alles haltlose Verschwörungstheorien von ungeimpften Querdenkernazis die den Klimawandel leugnen. Und kreditfinanzierte Geldgeschenke von Staat halten die für Göttergaben aus dem Nichts, die nicht mit massiven Aufschlägen von UNS ALLEN wieder als Steuer eingefordert werden müssen, weil Gläubiger die unangenehme Eigenschaft haben ihr Geld mit Zinsen wiederhaben zu wollen. Was willst Du mit so einer Bande anfangen?
Max M. schrieb: > Das dumme Viehzeug kann leider keinerlei Verbindung herstellen zwischen > selbst auferlegter Weigerung billiges Gas zu kaufen hilf mir mal auf die Sprünge. In meiner Wahrnehmung war das eher so, dass Russland die Liefermenge immer wieder reduziert hat, was hier für steigende, ja explodierende Preise gesorgt hat. (Zusammen mit der Informationspolitik schon Anfang März den totalen Zusammenbruch zu prognostizieren anstatt die Füße still zu halten, imho der Hauptgrund für die katastrophale Preisentwicklung) Ein Embargo gab es da noch gar nicht und es war auch nicht im Gespräch. Aber vermutlich lebst du in einem Paralleluniversum wo das anders war. p.s. imho gibt es das auch jetzt noch nicht, es gibt nur eines, ab Montag, auf russische Ölpreise und später auch auf russisches Öl allgemein.
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Christian B. schrieb: > ●DesIntegrator ●. schrieb: >> interessant, dass niemals das Wasser erwähnt wird, >> das bei der Verbrennung fossiler Energieträger AUCH noch entsteht > > vielleicht, weil auf einem Planeten mit 80% Wasserfläche ein bisschen > mehr vollkommen unerheblich ist? dieses Wasser geht erst einmal in die Luft und dort ist es ein sehr effektives Treibhausgas
Christian B. schrieb: > In meiner Wahrnehmung war das eher so, > dass Russland die Liefermenge immer wieder reduziert hat, was hier für > steigende, ja explodierende Preise gesorgt hat Dann hast nicht nur eine gestörte, sondern auch eine verweigerte Wahrnehmung. Sieh dir die Daten vom Statistischen Bundesamt an! Außerdem hat die Ukraine und Polen den Gasfluss gedrosselt, nicht Russland. Wurde sogar in den ARD-und Zdf- Nachrichten gebracht. Auch nachzulesen in diversen öffentlichen staatstragenden Quellen. Die Preise sind schon lange vorher durch die Decke gegangen: nochmal - sieh dir die Daten vom Stat. Bundesamt an! Du bist hier der Schwurbler und Verschwörungstheoretiker!! Blackbird
Crazy H. schrieb: > (prx) A. K. schrieb: >> Crazy H. schrieb: >>> Irgendwie ungerecht, wieso muß ich als Ölheizer mit meinen Steuern die >>> Gas- & Pelletheizer finanzieren und bekomme selber nichts? Hab auch >>> knapp unter 2€/l bezahlt. >> >> Als Ölheizer mit einem Tank für 1-2 Jahre kannst du kaufen, wenn der >> Preis niedrig ist, und Spitzenpreise aussitzen. Als Gasheizer hängst du >> live am Preis des Anbieters. Ein Pelletheizer sitzt zwischendrin, weil >> die Menge oft nicht so lange reicht wie bei Öl. > > Das ist mir persönlich aber egal. Der, der sich entschieden hat mit Gas > zu heizen, hat eben Pech gehabt. Ist wie aufs falsche Pferd setzen oder > die falschen Aktien kaufen. Nehmen wir mal an, Öl wäre exorbitant nach > oben gegangen und zwar nur Öl ..... wer glaubt, daß es Hilfe vom Staat > gegeben hätte? Genau keiner, weil Öl ist ja sowieso sooooooo böse. > Gasheizer sind ja eigentlich brav, denn sie helfen das so > klimaschädliche Methan in das weniger schädliche CO2 zu verwandeln :-D. Das würde ich dann so stehenlassen, wenn äußere Umstände wie Naturkatastrophen die Ursache sind. Wenn die eigene Regierung das Land bewußt in den Abgrund reitet, dann ist die Katastrophe aber absichtlich herbeigeführt. Du könntest jetzt natürlich einwenden daß, wer RG wählt, selber schuld ist und hättest Recht damit, aber der Einzelne der anders gewählt hat kann da trotzdem nichts dafür und tobt zurecht. Christian B. schrieb: > Lothar J. schrieb: >> Ja, benutze ich selber auch mal. Die Misere, in der wir stecken, ist >> hausgemacht - niemand anders als wir selbst als Deutsche sind daran >> schuld. > > ja, und nur wir deutsche können das ändern. Das wird aber Geld kosten. Das Wahlverhalten der Deutschen änderst du nicht. Wenn die Deutschen ihr Wahlverhalten ändern, ist es schon lange zu spät. Christian B. schrieb: > Max M. schrieb: >> Das dumme Viehzeug kann leider keinerlei Verbindung herstellen zwischen >> selbst auferlegter Weigerung billiges Gas zu kaufen > > hilf mir mal auf die Sprünge. In meiner Wahrnehmung war das eher so, > dass Russland die Liefermenge immer wieder reduziert hat, was hier für > steigende, ja explodierende Preise gesorgt hat. (Zusammen mit der > Informationspolitik schon Anfang März den totalen Zusammenbruch zu > prognostizieren anstatt die Füße still zu halten, imho der Hauptgrund > für die katastrophale Preisentwicklung) Ein Embargo gab es da noch gar > nicht und es war auch nicht im Gespräch. Aber vermutlich lebst du in > einem Paralleluniversum wo das anders war. p.s. imho gibt es das auch > jetzt noch nicht, es gibt nur eines, ab Montag, auf russische Ölpreise > und später auch auf russisches Öl allgemein. Der Gaspreis ist schon im September 2021 explodiert. Soweit ich weiß haben die Polen in ihrer Großkotzigkeit sich mit Rußland angelegt, ich meine sie wollten Gazprom die Preise diktieren oder so. Polen hat sich dann am Gas aus der Jamal-Pipeline, das eigentlich für Deutschland bestimmt war, bedient, und Rußland hat dann komplett zu gemacht während Deutschland von Russland noch über Nordstream I versorgt wurde. Und als guter Europastreber hat Deutschland dann Polen mit Gas versorgt, das aus Nordstream I kam und die Jamalpipeline rückwärts betrieben. Das war noch vorm Ukrainekrieg. Während des Ukrainekrieges hat Russland seine Lieferverpflichtungen eingehalten, bis dann Wartungen anstanden und ein oder mehrere, genau weiß ich es nicht mehr, Gasturbinen zur Wartung in Kanada waren und aufgrund der Sanktionen nicht an Russland zurückgeliefert wurden. Irgendwann wurden die Turbinen zurückgegeben, allerdings ohne Wartungspapiere, auf die Russland aber bestand. Hier waren viele widersprüchliche Meldungen, die Kanadier sagten sie hätten die Turbine an Russland zurückgeschickt, allerdings stand die wohl hier in Deutschland rum. Irgendwo habe ich mal gelesen, daß die Russen so etwas wie Stuxnet über eine manipulierte Software in der Turbine befürchteten, auch daher wohl die ein oder andere politische Ausflucht. Im Übrigen hat Russland desöfteren angeboten, Gas aus Nordstream II zu liefern, was technisch ohne weiteres möglich gewesen wäre. Im Gegensatz zu Nordstream I, die mit westlicher Technik arbeitet (Turbinen von Siemens usw.), wurde Norstream II komplett russische Technik verwandt die auch in Russland gewartet werden kann. Dem hat sich Deutschland bekanntlich aber verweigert. Und zwischendurch wurde das russische Staatsvermögen eingefroren und Russland vom Zahlungsverkehr ausgeschlossen, Deutschland konnte da zwar heucheln das Gas zu bezahlen, effektiv hat Russland aber kein Geld dafür bekommen. Was Russland selbstverständlich nicht mitgemacht hat, und dann auf Zahlungen in Rubel bestand. So ungefähr jedenfalls mein Kenntnisstand. Ansonsten sieht es aktuell so aus: https://www.danisch.de/blog/2022/12/03/dunkelflaute/
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Wühlhase schrieb: > Im Übrigen hat Russland desöfteren angeboten, Gas aus Nordstream II zu > liefern, was technisch ohne weiteres möglich gewesen wäre. Im Gegensatz > zu Nordstream I, die mit westlicher Technik arbeitet (Turbinen von > Siemens usw.), wurde Norstream II komplett russische Technik verwandt > die auch in Russland gewartet werden kann. Dem hat sich Deutschland > bekanntlich aber verweigert. und das ist auch gut so, da Deutschland allein über die Jamal und Sojus pipeline mit Gas versorgt werden könnte. Schon Nordstream 1 wurde nur gebaut, um entweder die Ukraine oder die Polen vom Gas abschneiden zu können ohne auf die Devisen aus dem reichen Deutschland verzichten zu müssen. De facto hätten beide Pipelines nie gebaut werden sollen und dass nun ausgerechnet 1 Röhre von Nordstream 2 den Sabotageakt überstanden hat und intakt geblieben ist, ist auch ein seltsamer Zufall... Naja, die Nummer ist nun durch, die nächsten Jahre wird Russland kein Gas mehr liefern bzw. nur zu den von Europa diktierten Bedingungen. Dann haben sie die Wahl, es entweder weiter abzufackeln wie bisher oder die Borhlöcher zu verschließen. Denn einfach den Hahn zudrehen geht meines Wissens ebensowenig wie das Umleiten nach China. Die würden zwar gern mehr Gas beziehen für wenig Geld, aber da fehlt die Infrastruktur um das zu bewerkstelligen. Wühlhase schrieb: > Während des Ukrainekrieges hat Russland seine Lieferverpflichtungen > eingehalten, bis dann Wartungen anstanden und ein oder mehrere soweit ich das weiß, sind die Liefermengen schon vor den geplanten Wartungen massiv zurückgegangen. Nach der Wartung waren sie dann noch bei 30% bis dann komplett Schluss war und es traurigerweise bei einer "Zwischenwartung", als kein Gas durch die Pipeline floss, zu einem Sabotageakt kam. Aber nehmt Russland ruhig in Schutz. War es nicht Gazprom, dem ein Großteil der (Ost-)deutschen Erdgasspeicher gehörten und die, in Vorbereitung des Krieges offensichtlich, schon letztes Jahr die Speicher haben leerlaufen lassen? Und ist nicht aus der Gesetzesänderung, die eine Mindestspeichermenge vorsah die erste "Verknappung" im Herbst letzten jahres eingetreten mit den, in der Folge, steigenden Preisen? Ich kann mich irren, aber ich erkenne da einen Plan und Deutschland hat hier nur die Rolle des Reagierenden. Russland hat seit Putin an der Macht ist seine Rohstofflieferungen dazu genutzt, andere Länder zu erpressen. In Deutschland hat man davon nur nichts mitbekommen, dank NS I. Also konnte man hier schön die Augen verschließen und sich alles schön reden, es gab ja billiges Gas um die Leute bei der Stange und vom weiteren Nachdenken ab- zu halten. Jetzt baden wir diese Fehleinschätzung der letzten 20 Jahre aus. Wühlhase schrieb: > Und zwischendurch wurde das russische Staatsvermögen eingefroren und > Russland vom Zahlungsverkehr ausgeschlossen, Deutschland konnte da zwar > heucheln das Gas zu bezahlen, effektiv hat Russland aber kein Geld dafür > bekommen. Was Russland selbstverständlich nicht mitgemacht hat, und dann > auf Zahlungen in Rubel bestand. Das Zeigt ja nur, dass die Sanktionen ihr Ziel nicht verfehlen. Es dauert halt, bis das richtig zum Tragen kommt aber Russland wird sich die nächsten 10 Jahre nicht von diesem Schwachsinn eines Zwerges mit überhöhtem Ego und offensichtlichen Minderwertigkeitskomplexen erholen.
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