Forum: PC Hard- und Software Schaltet ihr eure PCs über Nacht ab?


von nur_ein_typ (Gast)


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Seit Jahren laufen meine Rechner nachts praktisch durch. Das hat mehrere 
Grunde. Darunter natürlich Faulheit aber auch die Installation von 
Updates und am nächsten Morgen genau da weiter arbeiten zu können wo man 
aufgehört. Ich lasse auch über Nacht meine Backups laufen. Angesichts 
der steigenden Stromkosten überlege ich das jetzt zu andern und den 
Rechner wenigstens in den Standby zu fahren.

Ich habe aber vor Jahren mal gehört dass der bootvorgang die Hardware 
stark strapazieren soll. Wenn die Hardware dann schneller kaputt ginge 
wäre das worst case. Meine Einsparungen wäre dann auch weg. Wie haltet 
ihr das? Lasst ihr Backups tagsüber laufen mit der Gefahr von 
inkosistenzen und hoher Last während der Nurzung? Wie viel Einsparung 
bringt mir der Standby gegenüber dem Betrieb? Nicht dass ich mich jetzt 
groß einschränke und dann nichts davon merke.

: Verschoben durch Moderator
von nur_ein_typ (Gast)


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Sorry falsches Forum. Bitte verschieben

von Jörg R. (solar77)


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nur_ein_typ schrieb:
> Seit Jahren laufen meine Rechner nachts praktisch durch.

Und tagsüber sind sie dann aus?🤔

> Ich habe aber vor Jahren mal gehört dass der bootvorgang die Hardware
> stark strapazieren soll.

Wo hast Du das gehört?

Wenn ich meine PCs nicht brauche sind die aus.


nur_ein_typ schrieb:
> Sorry falsches Forum. Bitte verschieben

..löschen geht auch..;-)

Ich finde es unhöflich, wenn man hier schon fragt, einen unpersönlichen 
Nick zu verwenden. Bricht man sich einen Zacken aus der Krone wenn man 
den Vornamen angibt?

: Bearbeitet durch User
Beitrag #7271638 wurde von einem Moderator gelöscht.
von H.Eggert (Gast)


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Ich schalte meine PCs über Nacht immer ab (Netztrennung) und hatte nur 
vor Jahrzehnten auf einem 486er einen Netzteilausfall. Meinen jetzigen 
PC betreibe ich schon seit neun Jahren so und hatte bis jetzt noch 
keinen Ärger.

In der Firma blieben die PCs immer an und hatten dann aber nacheinander 
alle Netzteilfehler (Elkos). Die wurden dann gegen bessere Netzteile 
ausgetauscht. Einige Netzteile reparierte ich übrigens.

Wer den PC nur abschaltet, aber ihn am Netz lässt, wird eventuell 
irgendwann Elko Probleme mit dem dauernd durchlaufenden kleinen 5V 
Hilfsnetzteil haben. Allerdings spielt da auch die Qualität des 
Netzteils mit. Mit den Guten hat man wahrscheinlich weniger potenziellen 
Ärger.

Wer den PC nie ausschaltet wird auch dort wegen der zahlreichen auf der 
MB vorhandenen Schaltregler je nach Qualität der verbauten Komponenten 
wegen der extrem großen Rippleströme eventuell auch Elko Ausfälle 
erleben.

Vom Energiestandpunkt aus, ist der Stby Betrieb bei modernen PCs fast so 
gut wie Ausschalten. Aktiv Durchlaufen zu lassen ist in der 
Energiebilanz da beträchtlich schlechter. Hängt auch vom Alter des PCs 
ab. Windows hat übrigens auch einen Schlafmodus mit ziemlich schnellem 
Hochfahren.

Ich würde die verschiedenen Möglichkeiten ausprobieren, evaluieren, und 
messen, wenn möglich, um festzustellen ob eine Änderung der Betriebsart 
angebracht ist.

von René H. (mumpel)


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nur_ein_typ schrieb:
> Wie haltet ihr das?

Ich trenne schon seit sehr vielen Jahren nachts und bei Abwesenheit alle 
nicht benötigten Verbraucher vom Stromnetz. Dann laufen nur Kühlschrank, 
Therme (zum Heizen), Router und Nebenuhrsteuerung. Aber auch wenn ich 
zuhause bin, schalte ich am PC-Arbeitsplatz nicht alle Geräte dauerhaft 
ein. Peripherie (Drucker, Kartenlesegerät, Signaturpad, 
Sicherungs-Festplatte etc. pp.) schalte ich nur zu wenn ich sie brauche, 
und nach Gebrauch sofort wieder ab. Dadurch, und auch durch andere 
Maßnahmen (LED-Birnen, Alte Kochplatten durch Ceran-Gerät ersetzt etc. 
pp.) konnte ich 5 Jahre in Folge Strom sparen (von 1400 kwh in 2017 auf 
836 kwh in 2021). Früher habe ich auch den Router vom Netz getrennt, 
aber das sollte man seit der Einführung von ASSiA nicht mehr machen 
(sonst kann es passieren, dass ASSiA von einer Leitungsstörung ausgeht 
und dadurch das Geschwindigkeitsprofil herabsetzt).

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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nur_ein_typ schrieb:
> Ich habe aber vor Jahren mal gehört dass der bootvorgang die Hardware
> stark strapazieren soll. Wenn die Hardware dann schneller kaputt ginge
> wäre das worst case.

Ich halte das für ein Schauermärchen.

Wenn Sicherheit und möglicher Missbrauch ein Thema ist: Runtergefahren 
ist kein Loginkontext im Speicher, kann also auch nicht angezapft 
werden. Weshalb Arbeitsplatzrechner abends runtergefahren gehören, statt 
abgemeldet oder gar nur gesperrt.

: Bearbeitet durch User
von René H. (mumpel)


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(prx) A. K. schrieb:
> Wenn Sicherheit und möglicher Missbrauch ein Thema ist

Nutzt man am Besten moderne Anmeldetechniken. Da wäre es dann der 
Personalausweis, wenn man es hinbekommt, den 
Personalausweis-Credential-Provider zum Laufen zu bekommen. 
https://www.buergerservice.org/aktuell/20210808PersonalausweisCredentialProvider/

Beitrag #7271683 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7271708 wurde von einem Moderator gelöscht.
von TotoMitHarry (Gast)


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Ich habe im moment überall eine Funksteckdose mit Verbrauchsmessung 
dran.

Bedeutet die Rechner sind über Steckdose aus. Falls ich mal einen Remote 
Zugriff brauche, kann ich die Steckdose über Handy einschalten und über 
einen Tunnel des NAS einen Netzwerk Wakeup senden.

von (prx) A. K. (prx)


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Bliebt die Frage, ob Investition sich rentiert, oder ob man draufzahlt.

von René H. (mumpel)


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(prx) A. K. schrieb:
> Bleibt die Frage, ob Investition sich rentiert, oder ob man draufzahlt.

Wenn Du die Funksteckdose meinst, da verlagert man m.E. den 
Stromverbrauch nur. Und Kleinvieh macht auch enorm viel Mist (auf die 
Masse der Erdbevölkerung gesehen).

: Bearbeitet durch User
von Peter Bumsen (Gast)


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TotoMitHarry schrieb:
> Ich habe im moment überall eine Funksteckdose mit
> Verbrauchsmessung dran.
> Bedeutet die Rechner sind über Steckdose aus. Falls ich mal einen Remote
> Zugriff brauche, kann ich die Steckdose über Handy einschalten und über
> einen Tunnel des NAS einen Netzwerk Wakeup senden.

Bravo!

PC im Standby: weniger als 0,5W
Deine Funksteckdose: >3W

Gratulation!

von Yalu X. (yalu) (Moderator)


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nur_ein_typ schrieb:
> Seit Jahren laufen meine Rechner nachts praktisch durch.

Bei mir ist es das Auto, ein riesiges SUV.

> Das hat mehrere Grunde. Darunter natürlich Faulheit

Bei mir auch.

> aber auch die Installation von Updates und am nächsten Morgen genau da
> weiter arbeiten zu können wo man aufgehört.

Es ist einfach schön, morgens sofort losfahren zu können, ohne den
Anlasser betätigen zu müssen.

> Ich lasse auch über Nacht meine Backups laufen.

Einen Backup benötigt mein Auto nicht, aber der Motor wird dauerhaft
geschmiert und nicht durch große Temperaturunterschiede gestresst.
Außerdem frieren im Winter die Scheiben nicht zu, und der Innenraum ist
beim Einsteigen schon warm.

> Angesichts der steigenden Stromkosten überlege ich das jetzt zu andern
> und den Rechner wenigstens in den Standby zu fahren.

Der Sprit ist immer noch viel zu billig als dass es sich lohnen würde,
irgendetwas an meinen Gewohnheiten zu ändern.

> Ich habe aber vor Jahren mal gehört dass der bootvorgang die Hardware
> stark strapazieren soll.

Auch die Autobatterie wird durch den Anlasser stark strapaziert.

> Wenn die Hardware dann schneller kaputt ginge wäre das worst case.

Genauso schlimm wäre es, wenn die Autobatterie eines Tages kaputt ginge.
Eine Ersatzbatterie ist ja nicht ganz billig.

> Meine Einsparungen wäre dann auch weg. Wie haltet ihr das?

Ick 'abe gar kein SUV :)

Und das wird bis an mein Lebensende auch so bleiben, weswegen alles, was
ich oben geschrieben habe, natürlich Quatsch ist.

> Lasst ihr Backups tagsüber laufen mit der Gefahr von
> inkosistenzen und hoher Last während der Nurzung?

Ein Backup dauert bei mir typischerweise zwischen 5 und 10 Minuten, das
kann bspw. während der Mittagspause oder vor dem Abendessen geschehen.
Wie viele Terabytes an wichtigen Daten generierst du jeden Tag, dass der
Backup dafür eine ganze Nacht dauert?

> Wie viel Einsparung bringt mir der Standby gegenüber dem Betrieb?

Bei mir spart der Standby etwa 6,5 Watt gegenüber dem Betrieb im
Leerlauf mit ausgeschalteter Hintergrundbeleuchtung des Bildschirms.

Generell schalte ich aber jedes Gerät, das mehr als etwa 1 Stunde nicht
benötigt wird, komplett aus, größere Verbraucher schon deutlich eher.
Nachts läuft bei mir normalerweise nur der Kühlschrank.

von Jörg R. (solar77)


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Yalu X. schrieb:
> Nachts läuft bei mir normalerweise nur der Kühlschrank.

Tagsüber nicht?😀

von Nano (Gast)


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nur_ein_typ schrieb:
> Darunter natürlich Faulheit aber auch die Installation von
> Updates und am nächsten Morgen genau da weiter arbeiten zu können wo man
> aufgehört.

Es gibt moderne Betriebssysteme, diese können:
1. Zeitbasiert hoch und runterfahren (ersteres mit UEFI Unterstützung)
2. Stellen die Arbeitsfläche wieder so her, wie man sie verlassen hat. 
Das geht unter Linux bspw. mit KDE und KDE Anwendungen und das 
funktioniert auch wenn man vorher richtig bootet. Ich spreche also nicht 
von standby und auch nicht von suspend to disk.

Natürlich könntest du auch Standby oder besser suspend to disk nutzen. 
Dann bootet der Rechner nicht, sondern lädt alles wieder in den 
Arbeitsspeicher, so wie du den Rechner verlassen hast.
Der Nachteil ist, manchmal ist ein sauberer reboot besser, als Fehler, 
die bspw, durch kaputte Treiber mitgeschleppt werden, über mehrere 
Sitzungen hinweg zu verschleppen.
Das ist der Grund, warum ich standby und suspend to disk nur selten 
nutze, der andere ist, weil ich Dual Booter bin.

> Ich lasse auch über Nacht meine Backups laufen.

Siehe 1. Ein modernes OS kann den Rechner automatisiert runterfahren, 
sobald das Backup fertig ist.


> Ich habe aber vor Jahren mal gehört dass der bootvorgang die Hardware
> stark strapazieren soll.

Das gilt höchstens für Festplatten und Lüfter. Die Mechanik muss hoch 
und runterfahren,
Lüfter halten aber recht lang und sind kein großer Verlust, wenn man sie 
mal doch austauschen muss.
Festplatten werden da schon eher belastet, aber moderne Rechner haben ja 
SSDs.

> Lasst ihr Backups tagsüber laufen mit der Gefahr von
> inkosistenzen und hoher Last während der Nurzung?

In Zeiten von Multicore CPUs merkst du die Last eines Backups gar nicht, 
wenn die Software die Daten auf das NAS wegsichert.
Zumal die CPU da nicht das Leistungsnadelör ist.

> Wie viel Einsparung
> bringt mir der Standby gegenüber dem Betrieb? Nicht dass ich mich jetzt
> groß einschränke und dann nichts davon merke.

Na rechne doch einfach mal.
Sagen wir mal du nutzt den Rechner 10 h pro Tag, macht also 14 h pro 
Tag, in der der Rechner nicht benötigt wird. Da könntest du ihn 
ausgeschaltet haben.
Wenn dein Rechner im IDLE 30 W braucht, sind das bei 14 h pro Tag und 
365 Tage im Jahr 153,30 kWh.

Den Ampelstrom mit Kobolden kaufst du für 50 Cent/kWh ein, macht also 
76,65 € pro Jahr für deinen Rechner für eine Zeit, in der du ihn gar 
nicht benötigst.

Selbst wenn eine Festplatte durch ein und ausschalten belastet wird, 
kann die trotzdem mehrere Jahre durchhalten. Gewährleistung liegt bei 
mind. 2 Jahre. Erst darüber musst du mit extra Kosten rechnen.
D.h. in 2 Jahren kannst du so viel Geld sparen, dass du auch wieder eine 
neue Festplatte kaufen kannst, sollte sie doch nach 2 Jahren kaputt 
gehen, was die meisten nicht tun. Und gegen Datenverlust bist du ja 
durch deine Backups geschützt.

Rechner laufen lassen lohnt sich also nicht.

von rbx (Gast)


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nur_ein_typ schrieb:
> Ich habe aber vor Jahren mal gehört dass der bootvorgang die Hardware
> stark strapazieren soll

Ich habe mal enttäuschend feststellen müssen, dass Linux auf Rechnern 
deutlich mehr Strom verbraucht als Windows. Das ist aber schon länger 
her. Was man so hört, soll das ja aktuell nicht mehr so schlimm sein.

Wie ist das so bei aktuellen Open Solaris Ablegern?

Ich habe das Windows 8 NB auch schon öfter nachts laufen lassen, weil 
gerade, wenn ich müde war, und den Rechner abschalten wollte, Windows 
plötzlich mit Updates ankam. Die können aber manchmal sehr lange dauern, 
wo es dann heißt "schalten sie den Rechner nicht ab".
Weil ich aber zu müde bin, das alles abzuwarten, läuft der Rechner eben 
nachts durch, inklusive schwacher Stromsparmodi.

Ansonsten fahr ich den Rechner abends auch gerne herunter und schalte 
auch die Mehrfach-Stromsteckdose aus.
Manchmal packe ich die NBs sogar ganz weg (geht ja schnell), um z.B. mal 
einen Internetfreien Tag zu zelebrieren.

von (prx) A. K. (prx)


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nur_ein_typ schrieb:
> Nicht dass ich mich jetzt
> groß einschränke und dann nichts davon merke.

Besorg dir ein Energiekostenmessgerät. Gibts für unter 20€. Dann weisst 
du, welches Gerät in welchem Zustand wieviel Watt frisst und musst nicht 
raten.

https://www.heise.de/tests/Acht-Energiekosten-Messgeraete-fuer-den-Hausgebrauch-4614351.html

von Helge (Gast)


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Nichtbenutzung -> Ruhezustand. Bin ich voraussichtlich mehrere Stunden 
unterwegs, Stecker raus.

von Jörg R. (solar77)


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Nano schrieb:
> Wenn dein Rechner im IDLE 30 W braucht,

..würde ich das Teil in die Tonne treten..

von Thorsten S. (thosch)


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Während einiger Monate Homeoffice 2020 habe ich meinem Firmen-PC zu 
Hause gehabt und aus Bequemlichkeit sowohl den, als auch meinen eigenen 
Desktop-PC 24/7 durchlaufen lassen.
Die erschreckende Quittung für diese Faulheit kam mit der nächsten 
Stromrechnung: 1000 kWh Mehrverbrauch ggü. dem Vorjahr, mit 
entsprechender Nachzahlung...

Seitdem wird bei Nichtnutzung sofort heruntergefahren.
Dank SSD dauert das Hochfahren nicht so lange, daß es die Mehrkosten 
fürs Laufenlassen in irgendeiner Weise rechtfertigen würde.

von Manfred (Gast)


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Nano schrieb:
>> Ich habe aber vor Jahren mal gehört dass der bootvorgang die Hardware
>> stark strapazieren soll.
> Das gilt höchstens für Festplatten und Lüfter. Die Mechanik muss hoch
> und runterfahren,

Hier hat sich neulich eine 500GB-WD-Caviar verabschiedet, kurz vor ihren 
zehnten Geburtstag. Der Rechner wird täglich Ein- und Ausgeschaltet, 
also rund 3500 Starts. Man könne mal schauen, ob der Hersteller in 
seinen Daten etwas zu der Anzahl Startzyklen sagt, das soll bei 
Serverplatten ein Problem gewesen sein.

Lüfter sind unkritisch, da überwiegt der Lagerverschleiß durch 
Dauerbetrieb.

> Selbst wenn eine Festplatte durch ein und ausschalten belastet wird,
> kann die trotzdem mehrere Jahre durchhalten. Gewährleistung liegt bei
> mind. 2 Jahre. Erst darüber musst du mit extra Kosten rechnen.

Wieder ein typischer Nano! Wenn die HD stirbt, ist der Zeitaufwand der 
Wiederstellung das Problem, weniger die Kosten der Platte.

von Jörg R. (solar77)


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Thorsten S. schrieb:
> Während einiger Monate Homeoffice 2020 habe ich meinem Firmen-PC
> zu Hause gehabt und aus Bequemlichkeit sowohl den, als auch
> meinen eigenen Desktop-PC 24/7 durchlaufen lassen.

Sorry, welche Bequemlichkeit? Das Einschalten und anmelden ist doch kein 
nennenswerter Zeitaufwand. Eine intellektuelle Herausforderung ist es 
auch nicht. Der Rechner kann zudem hochlaufen während der erste Kaffee 
durchläuft. Wobei die Kaffeemaschine gegen eine SSD im Rechner haushoch 
verliert.


> Dank SSD dauert das Hochfahren nicht so lange, daß es die Mehrkosten
> fürs Laufenlassen in irgendeiner Weise rechtfertigen würde.

Eben;-) Selbst eine drehende Platte ist nicht der enorme Zeitfaktor 
zudem man später anfängt zu arbeiten.

: Bearbeitet durch User
von Peter Bumsen (Gast)


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Thorsten S. schrieb:
> Dank SSD dauert das Hochfahren nicht so lange

Standby geht viel schneller und man kann direkt weitermachen wo man 
aufgehört hat .

Gerade im Home Office lass ich den Firmenlaptop nicht durchlaufen, 
nachdem die mit den letzten Updates C0 ruiniert haben und der Laptop 
teils weiterläuft obwohl man ihn in den Standby versetzt wird halt auch 
der ausgeschaltet.

Einschaltzeit usw ist ja eh Arbeitszeit.

von (prx) A. K. (prx)


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Thorsten S. schrieb:
> Während einiger Monate Homeoffice 2020 habe ich meinem Firmen-PC zu
> Hause gehabt und aus Bequemlichkeit sowohl den, als auch meinen eigenen
> Desktop-PC 24/7 durchlaufen lassen.
> Die erschreckende Quittung für diese Faulheit kam mit der nächsten
> Stromrechnung: 1000 kWh Mehrverbrauch ggü. dem Vorjahr, mit
> entsprechender Nachzahlung...

Mal einpeilen, mit "einigen Monate" als 100 Tagen angenommen. Macht 10 
kWh pro Tag 24h, also gut 400W Dauerleistung. Selbst bei 200 Tagen sind 
das immer noch 200W Dauerleistung. Respekt. Ein Firmen-PC hat doch keine 
Wakü, d.h. das Ding brüllt nonstop wie am Spiess. WIE MACHT MAN DAS?

von Georg (Gast)


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nur_ein_typ schrieb:
> Ich habe aber vor Jahren mal gehört dass der bootvorgang die Hardware
> stark strapazieren soll.

Das stammt wohl noch aus der Zeit als man einen Computer mit 
Lochstreifen gestartet hat.

Georg

von john doe (Gast)


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Ich dachte eigentlich es wäre selbstverständlich, dass man elektrische 
Geräte ausschaltet, wenn man sie nicht braucht. Die Frage, ob ich den PC 
über Nacht ausschalte, erscheint mir deshalb schon etwas seltsam.

Dazu passt dann auch der Aufdruck auf Zahnpastatuben, dass man während 
des Zähneputzens den Wasserhahn zu drehen soll. Ist eigentlich auch 
selbstverständlich, aber der Aufdruck hat wohl seine Berechtigung.

von Peter Bumsen (Gast)


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john doe schrieb:
> Ich dachte eigentlich es wäre selbstverständlich, dass man elektrische
> Geräte ausschaltet, wenn man sie nicht braucht.

Ziehst du auch beim Verstärker deines Kabelanschlusses jeden Abend den 
Stecker und auch beim Backofen?

Und beim Router hoffentlich auch, oder?

von (prx) A. K. (prx)


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john doe schrieb:
> Ich dachte eigentlich es wäre selbstverständlich, dass man elektrische
> Geräte ausschaltet, wenn man sie nicht braucht. Die Frage, ob ich den PC
> über Nacht ausschalte, erscheint mir deshalb schon etwas seltsam.

Laptop im (ggf automatischen) Standby: 1W. OK, auch Kleinvieh macht 
Mist, aber allein die auch ausserhalb der Home-Arbeitszeit genutzten 2 
Router und 1 Switch liegen schon bei fast 15W. Bildschirme abschalten 
spielt kaum eine Rolle, die schalten sich sehr effektiv selbst ab, wenn 
dunkel.

Da bringts deutlich mehr, den alten Kühlschrank zu wechseln.

: Bearbeitet durch User
von J. T. (chaoskind)


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Jörg R. schrieb:
> Yalu X. schrieb:
>> Nachts läuft bei mir normalerweise nur der Kühlschrank.
>
> Tagsüber nicht?😀

Die Frage wäre berechtigt, wenn er "Nur nachts läuft bei mir 
normalerweise der Kühlschrank" geschrieben hätte.

: Bearbeitet durch User
von Thorsten S. (thosch)


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(prx) A. K. schrieb:
> Mal einpeilen, mit "einigen Monate" als 100 Tagen angenommen. Macht 10
> kWh pro Tag 24h, also gut 400W Dauerleistung. Selbst bei 200 Tagen sind
> das immer noch 200W Dauerleistung. Respekt. Ein Firmen-PC hat doch keine
> Wakü, d.h. das Ding brüllt nonstop wie am Spiess. WIE MACHT MAN DAS?

Es waren rund 6 Monate. Der eigene PC (alte Heizkachel mit Core 2 Quad) 
braucht 125 W, der Firmen-PC (i7 mit 32 GB RAM) kam auf 115 W. Also 240 
W, solange die Rechner nix zu tun hatten. Tagsüber kamen noch die 
Mehrleistung für CPU-Last und die 3 Monitore für den Firmenrechner und 
einer für den Privatrechner hinzu.

Die Bequemlichkeit bestand weniger darin, die Bootzeit einzusparen, 
sonden eher darin die diversen IDEs und Programme offen zu lassen (die 
Arbeitsergebnisse wurden natürlich gespeichert)
Standby oder Ruhezustand funktioniert auf keinem der Rechner. Beim 
Wiederaufwachen hängt dann meist der Grafiktreiber oder irgendwas 
anderes tut nicht, so daß ich dann eh rebooten muß.

Einige Programme brauchen an die 3 Minuten, bis das gesamte Projekt 
geöffnet ist, das nervt dann schon etwas...

von (prx) A. K. (prx)


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NB: Wer auf Fritzen steht: Der 7590 AX frisst idle ca 15W (AVM Angabe), 
der 7530 AX 6W (gemessen). So einen 7590 AX abzuschalten lohnt sich also 
- aber wer macht das schon?

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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Thorsten S. schrieb:
> Also 240 W, solange die Rechner nix zu tun hatten.

Dein Inventar dürfte im Winter immerhin die Heizkosten reduzieren, denn 
einige hundert Watt auf Dauer machen sich bemerkbar. Im Corona-Sommer 
müsste man wohl den Verbrauch der Klimaanlage dazu rechnen, oder wie 
hält man das in solch einer Bude aus?

: Bearbeitet durch User
von Zarenknexht (Gast)


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Nano schrieb:
> Den Ampelstrom mit Kobolden kaufst du für 50 Cent/kWh ein, macht also
> 76,65 € pro Jahr für deinen Rechner für eine Zeit, in der du ihn gar
> nicht benötigst.

Ist das nicht der Strom der Zarenknechte?

von pegelwendler (Gast)


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Jörg R. schrieb:
> Das Einschalten und anmelden ist doch kein nennenswerter Zeitaufwand.
> Eine intellektuelle Herausforderung ist es auch nicht.

Das Einschalten nicht, das Öffnen der Programme und Dateien im letzten 
Zustand schon eher. Mit Standby muss ich mir das Zeug nicht erst 
zusammensuchen, sondern kann ankommen, Kaffee holen, bei der pausierten 
Playlist auf Play gehen und sofort wieder in denselben Flow wie gestern 
Abend kommen.

Wenn alles fertig war, schalte ich aber auch lieber aus.

von (prx) A. K. (prx)


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pegelwendler schrieb:
> Das Einschalten nicht, das Öffnen der Programme und Dateien im letzten
> Zustand schon eher.

Besonders wenn man nach all den Monaten permanent durchlaufender 
Anwendungen schon längst vergessen hat, wie das überhaupt geht. ;-)

von Peter D. (peda)


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Thorsten S. schrieb:
> Standby oder Ruhezustand funktioniert auf keinem der Rechner.

Was sind denn das für uralte Gurken. Mindestens seit 2004 (Aldi-PC mit 
XP) funktioniert das auf allen meinen PCs/Notebooks einwandfrei.

Beim Desktop (von 2014) macht es keinen Unterschied, ob er nur schläft 
oder runtergefahren ist. Der Verbrauch ist mit <4W deutlich weniger, als 
der Telefonrouter (10W). Vielleicht kann man das noch reduzieren, wenn 
man USB-Power abschaltet. Aber dann müßte ich zum Aufwecken immer unter 
den Tisch kriechen.

von Andreas (Gast)


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Hallo,
Notebook ist im Ruhezustand, die Anwendungen können offen bleiben,
Kabelmodem und Router sind aus, alles ist vom Netz getrennt.
Nachts muss das Zeug nicht unnötig Strom verbrauchen.
Grüße
Andreas

von René H. (mumpel)


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pegelwendler schrieb:
> Jörg R. schrieb:
>> Das Einschalten und anmelden ist doch kein nennenswerter Zeitaufwand.
>> Eine intellektuelle Herausforderung ist es auch nicht.
>
> Das Einschalten nicht, das Öffnen der Programme und Dateien im letzten
> Zustand schon eher. Mit Standby muss ich mir das Zeug nicht erst
> zusammensuchen, sondern kann ankommen, Kaffee holen, bei der pausierten
> Playlist auf Play gehen und sofort wieder in denselben Flow wie gestern
> Abend kommen.
>

Schon mal was von "Suspend to disc" (hibernate) gehört? Auch damit kann 
man dort weitermachen wo man aufgehört hat, und den PC trotzdem 
ausschalten. Verspricht zumindest Microsoft. Natürlich muss man dafür 
soviel Festplattenspeicher frei haben wie der RAM groß ist, bei 
Notebooks und Tablets mit wenig Festplattenspeicher könnte es knapp 
werden.

von (prx) A. K. (prx)


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René H. schrieb:
> Schon mal was von "Suspend to disc" (hibernate) gehört?

Das macht bei alten aber wohlgeliebten Galoschen mit 32 GB RAM auf 
SATA-Disks nur begrenzt Spass. Das dauert nämlich bei SATA SSDs 2 
Sekunden pro GB, und bei den HDD-Freaks mit Flashangst um die 6 Sekunden 
pro GB.

von Johannes T. (johannes_t)


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Ich schalte den Rechner in der Arbeit abends ab.
Habe im BIOS eingestellt, dass er morgens um 7:00 Uhr hochfährt.
Dann ist er bereit, wenn ich am nächsten Morgen zum Arbeiten anfange - 
egal, ob in der Firma oder im Home Office.

von Christian M. (likeme)


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Merken die notorischen "Abstecker" auch den Anstieg der Heizkosten?

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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Seit hier SSDs verbaut sind, wird selbst über die Mittagspause (60 min) 
oder selbst bei einer kurzen Fahrt zur Produktionshalle komplett 
runtergefahren. Das Hochfahren (hier Linux mit XFCE) ist in weniger als 
10 Sekunden erledigt, Anmeldung erfolgt über USB-Stick.

Dann noch ein kurzer Griff unter die Tischplatte (untergeschraubte 
Steckdosenleiste) und man ist bei 0W.

Mit entsprechenden Einstellungen hat man nach dem Hochfahren auch wieder 
seine alte Fensterkonfiguration.

Die entsprechenden Lenovos (bereits gebraucht angeschafft) vertragen das 
schon viele Jahre problemlos und die Stromrechnung dankt es einem :-)

von (prx) A. K. (prx)


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René H. schrieb:
> Schon mal was von "Suspend to disc" (hibernate) gehört?

Eine Methode, die sich ausgezeichnet dafür eignet, perfekte 
PC-Installationen zu erkennen. Das sind jene, die anschliessend ohne 
jedwede Nebeneffekte wieder aufsetzen. Reale Installationen zeigen dann 
bisweilen gewisse Schmutzeffekte, weil eben doch nicht jeder Treiber den 
Trick so ganz drauf hat.

von (prx) A. K. (prx)


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Chris D. schrieb:
> Dann noch ein kurzer Griff unter die Tischplatte (untergeschraubte
> Steckdosenleiste) und man ist bei 0W.

Wobei die solcherart eingesparten 1W einschliesslich Bildschirm nicht 
einmal einen Fliegenschiss gegenüber dem Verbrauch der Produktionshalle 
darstellen. Und die fährt in der Mittagspause nicht runter, weil sie 
weiter produziert. In der letzten Firmeninfo hiess es, dass der 
Energieverbrauch weit überwiegend in der Produktion entsteht, nicht in 
den Büros. Weshalb es in erster Linie darum geht, in der Produktion 
einzusparen, nicht in Büros in der Mittagspause.

von michael_ (Gast)


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H.Eggert schrieb:
> Wer den PC nur abschaltet, aber ihn am Netz lässt, wird eventuell
> irgendwann Elko Probleme mit dem dauernd durchlaufenden kleinen 5V
> Hilfsnetzteil haben. Allerdings spielt da auch die Qualität des
> Netzteils mit. Mit den Guten hat man wahrscheinlich weniger potenziellen
> Ärger.

Das erfährt man aber erst hinterher :-(
Moderne Geräte braucht man nicht abzuschalten.
Ein alter Laserdrucker braucht schon mal 25W im Standby.

von Schlaumaier (Gast)


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Antwort auf die Frage des TO.

NEIN. Ich lege ihn schlafen.

Was die Sache mit den Updates angeht. So kenne ich viele Leute die wenn 
beim Herunterfahren ein Symbol ist, sie den Rechner NICHT herunter 
fahren sondern ein Neustart machen.

Der Grund ist einfach: Sehr oft dauert die Installation des Upgrades 
eine Ewigkeit wenn man den Rechner wieder AN macht. Und die Leute sehen 
das genau wie ich.

Wenn ich auf den Rechner zugreifen will, nervt mich jede Minute. Ich 
habe nämlich zu Hause nicht wie auf der Firma eine Bild-Zeitung die ich 
lesen kann während der Rechner gemütlich hoch fährt. Irgendwelche 
Updates macht und seine Hardware und Netzwerkverbindungen zusammen 
sucht.

Dieser Vorgang dauert oft bis zu 10 Min. Was perfekt zur Zeit passt die 
ich brauchte die Bildzeitung zu lesen.

Davon abgesehen, kommt es sehr häufig vor das mein Rechner nachts 
startet, gewisse Jobs erledigt und sich wieder schlafen legt. Solche 
Funktionen stelle ich 1 x ein, und brauch dann nicht mehr daran zu 
denken.


Leider weiß ich noch nicht wie ich so was unter Linux regeln kann. Per 
Klicki nicht per meterlangen Script was ich dauernd ändern muss.

von Peter D. (peda)


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René H. schrieb:
> Schon mal was von "Suspend to disc" (hibernate) gehört?

Nur dauert das bei heutigen RAM-Größen (>=16GB) deutlich länger, als 
normales Runterfahren bzw. neu Booten.

In einer W10 Version hatte Microsoft das sogar beim Sleep drücken mit 
gemacht. Ich hab mich dann gewundert, warum der PC/Notebook noch ewig 
rödelt. Später haben sie gemerkt, daß das Unsinn ist und es wieder 
rausgenommen.

von Praktiker (Gast)


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Hallo

john doe schrieb:
> Ich dachte eigentlich es wäre selbstverständlich, dass man
> elektrische
> Geräte ausschaltet, wenn man sie nicht braucht. Die Frage, ob ich den PC
> über Nacht ausschalte, erscheint mir deshalb schon etwas seltsam.

Es ist aber nun mal so das man einen PC (und auch so manch andere 
Gerätschaften) auf verschiedenen Arten "ausschalten" kann.

Man kann den PC in einen Schlafmodus bringen - das hat so manchen 
Vorteil beim Neustart benötigt aber nun mal Energie.
Man kann den PC über das Betriebssystem komplett herunterfahren aber das 
Netzteil aber nicht wirklich vom Netz trennen.

Ein außerhalb der Gruppe von Leuten mit "technischen Wissen" zumindest 
im privaten Umfeld weit verbreitetes Verfahren.
Aber auch da wird immer noch Energie aufgenommen - laut neueren 
Richtlinien soll das auf 1 Watt begrenzt sein, aber jeder mit minimalen 
technischen Wissen dürfte klar sein ältere PC noch sehr weit verbreitet 
sind und es so manche "versteckte" Verbraucher geben kann die halt auch 
im "ausgeschalteten" Zustand eine Leistung ziehen die höher als 1 Watt 
ist.

Richtig ausschalten geht nur über Netzstecker ziehen bzw. den schlecht 
zugänglichen (wqenn überhaupt vorhanden...) Schalter des Netzteils 
nutzen.

Und auch das kann in der gelbten Praxis eventuell keinen 0W Verbrauch 
garantieren:

Irgendwelche externen Komponenten, gerne über USB verbunden aber doch 
durch eigene Netzteile versorgt werden "vergessen", der "Internet WLAN 
Router" läuft bei fast jeden sowieso durch was auch verständlich ist 
denn bis eine DSL Leitung steht vergehen locker 5 Minuten nach einer 
richtigen Stromnetztrennung (Steckernetzteil gezogen).
Des weiteren stehen die Router in der Praxis gerne in irgendeiner 
schlecht zugänglichen Ecke und die zugehörigen Steckernetzteile werden 
"schön versteckt" - z.B. Hinter den Schrank, in ein "schönes..." 
Rehbraunes Echtholzschränkchen... wüürg ;-)

Leicht O.T.:

In bestimmten Kreisen war und ist es üblich mit der Hochfahrzeit seines 
PC anzugeben - sehr selten wird von den "größten Helden mit den 
schnellsten" aber anzugeben aus welchen Zustand heraus...

Praktiker

von Dieter D. (dieter_dosenkohl)


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Mein NAS läuft 24/7. Das zieht aber auch nur 20 Watt. Der PC ist mit 
150-600 Watt nur eingeschaltet wenn nötig.  Ich schalte sogar die 
Steckerleiste aus, weil das PC Netzteil ausgeschaltet noch 16 Watt 
zieht. Dass das die Hardware nennenswert strapazieren würde ist 
Bullshit. Außer du hast spezielle NAS od Server Festplatten eingebaut 
die für Dauerbetrieb ausgelegt sind.

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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(prx) A. K. schrieb:
> Chris D. schrieb:
>> Dann noch ein kurzer Griff unter die Tischplatte (untergeschraubte
>> Steckdosenleiste) und man ist bei 0W.
>
> Wobei die solcherart eingesparten 1W einschliesslich Bildschirm nicht
> einmal einen Fliegenschiss gegenüber dem Verbrauch der Produktionshalle
> darstellen.

Ich habe allerdings über die Jahre festgestellt, dass sich viele 
Fliegenschisse zu einem sehr ordentlichen Haufen auftürmen können.
Ich führe seit 2011 monatlich Buch über Strom/Gas/Wasserverbräuche hier 
im Haus. Bis heute haben wir u.a. den Stromverbrauch halbiert. Und zwar 
nicht durch große Verbraucher, neue weisse Ware etc., sondern genau 
durch diese vielen kleinen Maßnahmen: hier mal ein Watt, da mal ein 
Watt. Wichtig war dabei immer, dass es ohne großen Komfortverlust 
umsetzbar muss. Dazu gehören im Privatbereich auch Funksteckdosen (die 
es auch preiswert mit unter 0,5W Standbyleistung gibt). Aber hier unter 
der Tischplatte hat die rein mechanische Leiste noch weitere Vorteile: 
allpolige Abschaltung schützt schon recht gut gegen Transienten - und 
vor allem: keine Kabel auf dem Boden :-)

> Und die fährt in der Mittagspause nicht runter, weil sie
> weiter produziert. In der letzten Firmeninfo hiess es, dass der
> Energieverbrauch weit überwiegend in der Produktion entsteht, nicht in
> den Büros. Weshalb es in erster Linie darum geht, in der Produktion
> einzusparen, nicht in Büros in der Mittagspause.

Klar, in der Produktion ist das genau so wichtig. Es ist meiner 
Beobachtung nach die Summe der Maßnahmen.

von (prx) A. K. (prx)


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Chris D. schrieb:
> Ich habe allerdings über die Jahre festgestellt, dass sich viele
> Fliegenschisse zu einem sehr ordentlichen Haufen auftürmen können.

Weshalb unsere Haustechniktruppe gerade in dieser Zeit allerhand Daten 
erfasst, die mit Stromverbrauch zusammenhängen, quer durch das Haus. 
Diverse Live-Sensoren inklusive. Und wenn aus der Auswertung dieser 
realen Daten am Ende immer noch rauskommt, dass der gesamte Bürokram mit 
Geräten und Beleuchtung zwar relevant sei, aber einen vergleichsweise 
geringen Anteil hat, glaube ich denen das.

Aber das hängt natürlich von der Art der Produktion ab. Und auch davon, 
ob man, wie mancher hier im Forum, stolz seine 600W Aktivverbraucher mit 
240W Ruheverbrauch und 24W Standby präsentiert, oder die Firma 
durchgehend sparsame Office-Laptops einsetzt.

: Bearbeitet durch User
von Schlaumaier (Gast)


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Dieter D. schrieb:
> Dass das die Hardware nennenswert strapazieren würde ist
> Bullshit.

JA und Nein.

Wenn man eine Steckdosen-Leiste mit EINZEL-Stromstecker hat, NEIN.

Wenn die Steckdosenleiste nur 1 Schalter hat, und die ganze Hardware 
dran hängt wie bei den meisten China-Teilen üblich kann es sehr wohl zu 
schäden führen.

Der Grund ist. KLACK und ALLE wollen GLEICHZEITIG den vollen Strom. Das 
ist aber problematisch.

GUTE Steckdosenleiste (> 20 Euro) habe oft eine Stromverzögerungstechnik 
dran. Das bedeutet der Strom wird mit Verzögerung an die einzelnen 
Stecker durchgeschaltet. Bei so Leisten passiert NIX.

Und JA, ich habe vor 30 Jahren genau SO Effekte  erlegt. Da wurde der 
Monitor noch am PC-Netzteil durch geschliffen. Der Monitor meinen 
Freundes (ein riesen Trümmer) ging nicht an wenn er an diesen 
Durchschleifstecker hing. Mein Freund dachte erst er wäre Kaputt aber 
mit eigenen Stecker und NACH den PC-Start einschalten lief das Teil 
jahrelang einwandfrei.

Hat schon ein Grund warum man > 1000 Watt Netzteile baut und diesen 
Durchschleifstrom-Anschluss weg lässt. ;)

von (prx) A. K. (prx)


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Es können auch Massnahmen aufkommen, die aufgrund hohem Anteil 
Homeoffizierender nicht mehr jedem einen Platz für seinen privaten 
Schreibtischkaktus spendieren, sondern die einen Büropool aufbauen, in 
dem zufällig Anwesende nicht immer in den gleichen Sessel furzen. Und 
damit das eine oder andere angemietete Stockwerk gekündigt wird. Ist 
gewöhnungsbedürftig, nicht jeder liebt das, aber eine logische und 
sparsame Konsequenz aus dem für etliche Mitarbeiter angenehmen 
Homeoffice.

von René H. (mumpel)


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Johannes T. schrieb:
> Ich schalte den Rechner in der Arbeit abends ab.
> Habe im BIOS eingestellt, dass er morgens um 7:00 Uhr hochfährt.

Damit verbrauchst Du trotzdem Strom. Also auch nicht optimal.

Chris D. schrieb:
> Ich habe allerdings über die Jahre festgestellt, dass sich viele
> Fliegenschisse zu einem sehr ordentlichen Haufen auftürmen können.

Das ist sinngemäß das was ich schon lange sage. Man also nicht nur sich 
selber sehen sollte, sondern global. Mal davon abgesehen ist das ein 
seltsames Thema. Sehen wir mal unsere liebe EU-Regierung. Staubsauger 
wurden per Verordnung auf 800W reduziert. Aber wenn man bedenkt, dass 
manch ein hochwertiger Gaiming-PC mehr verbraucht als zwei 
EU-Staubsauger und dabei an 365 Tagen im Jahr rund um die Uhr läuft, 
stellt sich mir die Frage, was die (in meinen Augen unsinnige) 
800W-Begrenzung bei Staubsaugern bringen soll.

: Bearbeitet durch User
von Nano (Gast)


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Jörg R. schrieb:
> Nano schrieb:
>> Wenn dein Rechner im IDLE 30 W braucht,
>
> ..würde ich das Teil in die Tonne treten..

Wenn da eine dedizierte Gamer GPU drin ist und noch eine Festplatte 
verbaut ist, dann kommt das schon hin.

von Schlaumaier (Gast)


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René H. schrieb:
> stellt sich mir die Frage, was die (in meinen Augen unsinnige)
> 800W-Begrenzung bei Staubsaugern bringen soll.

Sie ist Sinnvoll. Und zwingt die Hersteller mal gescheite Technik zu 
verkaufen anstatt einfach nur einen Stromfressenden Motor zu verbauen.

Mein ehemaliger Kobold hatte 300 Watt Leistung. Und der saugte besser 
als mein aktueller mit fast 2000 Watt. Nur ist mein aktueller ein 
Super-Kombi. Ein Alles-Schlucker mit eingebauter 
Teppich-feucht-Reinigungstechnik. Und ich wollte keine 2 Geräte haben.

Habe ich aber inzwischen schon X-mal bedauert. Leider ist der Nachfolger 
des Kobolds von einer Firma für Luxus-Haushaltsgeräte. Ob die noch 
Teppiche produzieren weiß ich nicht.

Fakt ist. Wenn es technisch machbar ist, sollte man es anbieten. Wenn 
man nicht will, muss man halt dazu gezwungen werden.

von (prx) A. K. (prx)


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Schlaumaier schrieb:
> Der Grund ist. KLACK und ALLE wollen GLEICHZEITIG den vollen Strom. Das
> ist aber problematisch.

Wenn ich mein Heimarbeitszimmer komplett hart per Leiste ausschalte, 
liege ich anschliessend eine Weile unter dem Tisch, um die einzeln 
wieder einzuschalten. Sonst ist die Sicherung fällig. Weshalb eine 
Investition in Steckerleisten mit Einzelschalten fällig war.

Das kommt auch in der Firma schon mal vor. Wenn nach Wartung an der 
Stromversorgung mit Abschaltung anschliessend die eine oder andere 
Schreibtischgruppe dunkel bleibt. Weil sich die Wartungsfirma dafür zu 
schade war, nach der Wartung routinemässig in den Sicherungsschrank zu 
schauen.

Da könnten dann die 0,5W Standby sinnvoller sein, als harte Abschaltung. 
Im Standby läuft der Elko eines üblichen Schaltnetzteils durch. Der ist 
es, der die Sicherung kitzelt, wenn leer.

von Nano (Gast)


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Manfred schrieb:
>> Selbst wenn eine Festplatte durch ein und ausschalten belastet wird,
>> kann die trotzdem mehrere Jahre durchhalten. Gewährleistung liegt bei
>> mind. 2 Jahre. Erst darüber musst du mit extra Kosten rechnen.
>
> Wieder ein typischer Nano! Wenn die HD stirbt, ist der Zeitaufwand der
> Wiederstellung das Problem, weniger die Kosten der Platte.

Wieder ein typischer Manfred! Für dich vielleicht, aber nicht für mich.
Festplatten sind bei mir reine Datenplatten, KEINE Systemplatten wie bei 
dir.
Ich muss da also auch nichts installieren. Ich kopiere die Daten aus dem 
Backup drauf und fertig. Das gehe nebenbei.

von Nano (Gast)


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Zarenknexht schrieb:
> Nano schrieb:
>> Den Ampelstrom mit Kobolden kaufst du für 50 Cent/kWh ein, macht also
>> 76,65 € pro Jahr für deinen Rechner für eine Zeit, in der du ihn gar
>> nicht benötigst.
>
> Ist das nicht der Strom der Zarenknechte?

Die Strompreise sind wegen dieser falschen Energiepolitik zu hoch.
Das hat nicht einmal etwas mit Russland zu tun, sondern ist 
*selbstverschuldet.*

Verantwortlich sind dafür (alphabetisch sortiert):
CDU/CSU, FDP, GRÜNE, LINKE, SPD.

Die haben nämlich alle gemeinsam, dass sie aus der Kernenergie raus 
wollen.
Mit 50 Kernreaktoren hätten wir jetzt nämlich keinen Energiemangel und 
auch keine Strompreise von 50 Cent/KWh, sondern eher so um die 12 
Cent/kWh.

von René H. (mumpel)


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(prx) A. K. schrieb:
> Wenn ich mein Heimarbeitszimmer komplett hart per Leiste ausschalte,
> liege ich anschliessend eine Weile unter dem Tisch, um die einzeln
> wieder einzuschalten. Sonst ist die Sicherung fällig.

Dann lass mal einen Elektriker kommen. Der soll mal die ganze Elektrik 
prüfen. Oder liegen alle Deine Geräte zusammen etwa über 3500 Watt? 
Normalerweise sollte die Sicherung nicht ansprechen, wenn alle Geräte 
zusammen unter der Sicherung (die sollte 16A haben) liegen.

von René H. (mumpel)


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Nano schrieb:
> Die Strompreise sind wegen dieser falschen Energiepolitik zu hoch.

Der Strompreis sollte nicht der (alleinige) Grund sein, über 
Stromeinsparung nachzudenken.

von Schlaumaier (Gast)


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Nano schrieb:
> Die haben nämlich alle gemeinsam, dass sie aus der Kernenergie raus
> wollen.
> Mit 50 Kernreaktoren hätten wir jetzt nämlich keinen Energiemangel und
> auch keine Strompreise von 50 Cent/KWh, sondern eher so um die 12
> Cent/kWh.

Aber ein zu hohes Risiko.

Ich bin für Wasserstoff als Stromspeicher von Überflussstrom aus 
Solar/Windkraft.  Strom wird kostenlos erzeugt, ergo können wir ihn auch 
mit Verlust in Wasserstoff umwandeln. Denn speichert man in Tanks und 
wenn man ihn braucht wieder zurück in Strom via Wasserstoff Kraftwerk.

Aber wieso sollte man so was bauen und hohe kosten haben wenn man das 
Zeug gleich teuer einkaufen kann. Weitsichtige Planung war noch nie die 
starke Seite der Deutschen. Da sind die Russen echt besser. Wie man 
aktuell sieht.

von Nano (Gast)


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Johannes T. schrieb:
> Ich schalte den Rechner in der Arbeit abends ab.
> Habe im BIOS eingestellt, dass er morgens um 7:00 Uhr hochfährt.
> Dann ist er bereit, wenn ich am nächsten Morgen zum Arbeiten anfange -
> egal, ob in der Firma oder im Home Office.

Kann man im BIOS eigentlich einstellen, dass die Sonntage ausgelassen 
werden?
Ich weiß das gerade gar nicht, da ich mir das nie näher angesehen habe.
Und falls nein, was machst du an diesen Tagen? Automatisierten wieder 
herunterfahren um ca. 7:05 Uhr, nachdem das OS um 7:00 Uhr gebootet hat?

von Georg (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> So einen 7590 AX abzuschalten lohnt sich also
> - aber wer macht das schon?

Damit hat man auch kein Festnetz-Telefon mehr, weil die Telekom nur noch 
DSL-Anschlüsse schaltet. Und das ist weder eine Frage der Bequemlichkeit 
noch des Stromverbrauchs, sondern zuerst eine Sicherheitsfrage, 
besonders bei älteren Menschen. Niemand sollte nachts unerreichbar sein 
und selbst keine Hilfe rufen können.

Georg

von Peter D. (peda)


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René H. schrieb:
> Staubsauger
> wurden per Verordnung auf 800W reduziert.

Das ist auch kein Problem, man pappt einfach auf den exakt baugleichen 
Staubsauger 800W drauf, wo vorher die 1600W standen.
Da eine hohe Wattzahl wertiger erschien, hatte man früher Mondzahlen 
draufgeschrieben, d.h. die Spitzenleistung beim Einschalten.
Nun schreibt man eben den realen Wert bei mittlerer 
Saugleistungsstellung und leerem Filterbeutel drauf.
Konstruktiv sind es genau die gleichen Geräte. Man spart also 0,nix 
gegenüber vorher.

von (prx) A. K. (prx)


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Peter D. schrieb:
> In einer W10 Version hatte Microsoft das sogar beim Sleep drücken mit
> gemacht. Ich hab mich dann gewundert, warum der PC/Notebook noch ewig
> rödelt. Später haben sie gemerkt, daß das Unsinn ist und es wieder
> rausgenommen.

Der tiefere Sinn liegt darin, einen PC in Suspend-to-RAM versetzen zu 
können, ohne bei Stromausfall den Zustand zu verlieren. Indem der Kram 
nicht nur im RAM liegt, sondern auch auf Disk. Die Kiste ist dann im 
Regelfall sofort da, verhält sich aber nach Stromausfall wie 
Suspend-to-Disk.

Summarum soll damit also Strom gespart werden, weil routinemässig und 
automatisch abgeschaltet werden kann, ohne dem Anwender auf den Sack zu 
gehen. Beim idealen Anwender, der brav abends und auch vor ungeplanten 
Meetings abschaltet, bringt das nichts. Beim realen Anwender aber schon.

von Dieter D. (dieter_dosenkohl)


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@Schlaumeier Was du sagst ist zwar richtig aber das war nicht gemeint. 
Es ging um TOs Annahme es würde die Hardware strapazieren wenn man den 
Rechner aus- / einschaltet.

: Bearbeitet durch User
Beitrag #7272125 wurde von einem Moderator gelöscht.
von (prx) A. K. (prx)


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Georg schrieb:
> Niemand sollte nachts unerreichbar sein
> und selbst keine Hilfe rufen können.

Auch das. Allerdings war das eher eine leicht böse Spitze auf jene, die 
unbedingt eine 7590 brauchen, aber locker auch mit der viel sparsameren 
7530 auskämen. Die taugt nicht nur für Oma. ;-)

: Bearbeitet durch User
von Schlaumaier (Gast)


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Nano schrieb:
> Kann man im BIOS eigentlich einstellen, dass die Sonntage ausgelassen
> werden?

Ich kenne kein Bios das das kann.

Aber unter Windows kann das immernoch die Aufgabenplanung. Die nutze ich 
nämlich für so Spielchen. Und die hat den Vorteil das ein Antippen der 
Leertaste der Rechner sofort so da ist wie ich ihn verlassen habe.


Meine Fritzbox kosten mich (50 cent pro Kilowattstunde) ca. 120 Euro im 
Jahr.

Berechnen nach folgender Formel.  Max. Verbrauch der Fritzbox lt. 
Herstellerangaben. Davon 33 % lt. Fritzbox-Einstellungen-> 
Energieverbrauch.

Und da da ALLES drüber läuft. Internet, Funk-Telefon, AB und Wlan muss 
ich die wohl haben.

Ich habe meine letzten 100 Watt Glühobst gegen 40 Watt LED-Leisten 
getauscht bei einer Lichtausbeute = 264 Watt Glühobst lt. Tabelle und 
gefühlt.

Das sollte reichen. Ich verschwende kein Strom aber ich mache mir auch 
nicht deshalb in der Hose.

von Dieter D. (dieter_dosenkohl)


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Nano schrieb:
> Die Strompreise sind wegen dieser falschen Energiepolitik zu hoch.
> Das hat nicht einmal etwas mit Russland zu tun, sondern ist
> selbstverschuldet.
> Verantwortlich sind dafür (alphabetisch sortiert):
> CDU/CSU, FDP, GRÜNE, LINKE, SPD.
> Die haben nämlich alle gemeinsam, dass sie aus der Kernenergie raus
> wollen.
> Mit 50 Kernreaktoren hätten wir jetzt nämlich keinen Energiemangel und
> auch keine Strompreise von 50 Cent/KWh, sondern eher so um die 12
> Cent/kWh.

Wir haben keinen intrinsischen Strommangel in D. Wir exportieren Strom 
nach Frankreich…

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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(prx) A. K. schrieb:
> Die Kiste ist dann im
> Regelfall sofort da, verhält sich aber nach Stromausfall wie
> Suspend-to-Disk.

PS: Bei den immer beliebteren Notebooks hält sich der Sinn dieses 
Verfahrens dank einbauter USV allerdings in bescheidenen Grenzen.

: Bearbeitet durch User
von René H. (mumpel)


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Georg schrieb:
> Niemand sollte nachts unerreichbar sein

Wie kommst Du darauf? Ich lebe allein. Also kein Grund erreichbar zu 
sein. Und sollte ich mal verschlafen, klingelt meine Führungskraft, oder 
ein anderer Kollege wenn dieser gerade Notfallmanager ist, an der Tür, 
beide wohnen nur 4 Gehminuten von mir entfernt.

von (prx) A. K. (prx)


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Schlaumaier schrieb:
> Meine Fritzbox kosten mich (50 cent pro Kilowattstunde) ca. 120 Euro im
> Jahr.

Also fast 30W Dauerleistung? Wie machst du das? AVM schreibt bei der 
7590 AX "durchschnittlich 14 - 16 Watt und maximal 30 Watt.". Und das 
ist m.W. die heissteste Kiste, die sie haben.

Meine 7530 AX liegt bei 6W, theoretisch und gemessen, ergibt 26€ 
Stromkosten im Jahr. Kostet tut sie knapp 150€.

: Bearbeitet durch User
von Nano (Gast)


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Schlaumaier schrieb:
> Nano schrieb:
>> Die haben nämlich alle gemeinsam, dass sie aus der Kernenergie raus
>> wollen.
>> Mit 50 Kernreaktoren hätten wir jetzt nämlich keinen Energiemangel und
>> auch keine Strompreise von 50 Cent/KWh, sondern eher so um die 12
>> Cent/kWh.
>
> Aber ein zu hohes Risiko.

Moderne Reaktoren haben kein hohes Risiko. Die haben alle einen Core 
Catcher:

https://de.nucleopedia.org/wiki/Kernf%C3%A4nger

> Ich bin für Wasserstoff als Stromspeicher von Überflussstrom aus
> Solar/Windkraft.  Strom wird kostenlos erzeugt, ergo können wir ihn auch
> mit Verlust in Wasserstoff umwandeln.

Das ist falsch, denn es gibt keinen Überflussstrom in diesen Mengen, die 
für einen Saisonspeicher notwendig wären.
Das funktioniert auch ökonomisch nicht, weil kein Investor 
Windkraftanlagen oder Solaranlagen baut, wenn er vorher schon weiß, dass 
er die damit erzeugte Energie kostenlos abgeben soll.

Der Strom aus erneuerbaren Energien wird also immer einen Preis haben 
MÜSSEN, weil sonst kein Ausbau erfolgt. Also wird der Abnahmepreis 
garantiert und dann wird auch investiert und ausgebaut, aber dann ist 
dein Power2Gas Strom nicht mehr kostenlos und auch nicht überschüssig.


> Denn speichert man in Tanks und
> wenn man ihn braucht wieder zurück in Strom via Wasserstoff Kraftwerk.

Wasserstoffkraft = bei den Leistungsmengen schlichtweg ein Gaskraftwerk.

Gesamtwirkungsgrad von Power2Gas und zurück:
Elektrolyse = 70 %
Komprimierung des Gases zum Lagern = 60 %
Stromrückgewinnung im Gaskraftwerk = 60 %.

Macht also Gesamtwirkungsgrad = 70 % * 60 % * 60 % = 25,2 %

Du brauchst also 4 kWh um genug Gas zu erzeugen, aus der man 1 kWh Strom 
machen kann.

Und da ich dir gerade erklärt habe, dass es keinen kostenlosen Strom 
geben kann und du garantierte Abnahmepreise an die Wind- und PV 
Betreiber zahlen musst, kostet dich der Strom für das Gas etwas, sagen 
wir mal die Abnahmepreise legen wir bei 12 Cent/kWh fest.

Dein 1 KWH Strom aus dem Power2Gas Speicher kostet somit schon 
mindestens:

4 kWh * 12 Cent/kWh = 50 Cent/KWh

Und da deine Power2Gas Anlage und das Gaskraftwerk auch nicht kostenlos 
ist und gewartet werden muss, Löhne bezahlt werden müssen, 
Reinvesitionskosten für spätere Neubauten getragen werden müssen, 
Kredite abbezahlt werden müssen und der Power2Gas Betreiber am Ende noch 
einen Gewinn haben will und noch Steuern drauf kommen, kannst du für 
diese 1 KWh Strom mit einem Preis von 90 Cent/KWh und mehr rechnen.

Wasserstoff, also Power2Gas als Speicher ist somit nichts anderes als 
ein Griff ins Klo.

Mein Vorschlag:
Lass die Saisonspeicher komplett weg und produziere den Strom mit 
Kernkraftwerken. Das ist viel günstiger.

Und noch etwas, unsere Kernkraftwerke der Konvoiklasse sind alle so 
konstruiert, dass sie aus einem niedrigen Sparmodus schnell hoch und 
runterfahren können. Das war nämlich ein Anforderungskriterium, als man 
die in den 70ern plante und vor hatte 50 Stück davon zu bauen um von den 
fossilen Energieträgern weg zu kommen und damit die Tagesschwankungen 
dann trotzdem irgendwie ausgleichen zu können. D.h. das können die!
An erneuerbare Energien hat in den 70ern noch keiner gedacht.


> Aber wieso sollte man so was bauen und hohe kosten haben wenn man das
> Zeug gleich teuer einkaufen kann. Weitsichtige Planung war noch nie die
> starke Seite der Deutschen.

Das hat nichts mit Verhinderung zu tun, es funktioniert schlichtweg 
nicht. Es ist eine Luftnummer, siehe oben, wach auf!

von Nano (Gast)


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Dieter D. schrieb:
> Nano schrieb:
>> Mit 50 Kernreaktoren hätten wir jetzt nämlich keinen Energiemangel und
>> auch keine Strompreise von 50 Cent/KWh, sondern eher so um die 12
>> Cent/kWh.
>
> Wir haben keinen intrinsischen Strommangel in D. Wir exportieren Strom
> nach Frankreich…

Ich sagte Energiemangel und den haben wir!
Und was der Habeck nicht weiß, auch aus Strom kann man Wärme machen. Man 
steckt dazu einen Haarfön in die Steckdose und schaltet ihn ein und auf 
der anderen Seite kommt warme Luft heraus.

Strom Exportieren tun wir inzwischen zudem überwiegend nur im Sommer. Im 
Winter haben wir einen Mangel.

von Peter Bumsen (Gast)


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Schlaumaier schrieb:
> Ich kenne kein Bios das das kann.

Bei HP Z Workstations kannste die Tage einzeln auswählen wenn mich meine 
Erinnerung nicht täuscht.

von (prx) A. K. (prx)


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Nano schrieb:
> Im Winter haben wir einen Mangel.

Dem Marktplatz zufolge liegen wir noch überwiegend im Plus. Allerdings 
haben wir kalendarisch gesehen auch noch keinen Winter.

von Schlaumaier (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Also fast 30W Dauerleistung? Wie machst du das? AVM schreibt bei der
> 7590 AX "durchschnittlich 14 - 16 Watt und maximal 30 Watt.". Und das
> ist m.W. die heissteste Kiste, die sie haben.

Habs gerade mal nachgerechnet. Vorher nur geschätzt.

Ich habe eine 6591. Maximal lt. Hersteller 27.5 W.

Geht man von 15 Watt aus ergibt das :

( 20 Watt x 24 Std. x 365 Tage ) = 175200 Watt = 175 Kilowatt x ca. 0.50 
Cent = ca. 90 Euro.

Mit Taschenrechner nachgerechnet.

Ja ich weiß 33 % von 27.5 Watt sind weniger aber ich traue der 
Berechnung nicht so wirklich ergo gehe ich von "etwas mehr aus".

von Expertenmeinung (Gast)


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nur_ein_typ schrieb:
> Ich habe aber vor Jahren mal gehört dass der bootvorgang die Hardware
> stark strapazieren soll.

Bullshit,
mehr braucht man dazu nicht zu schreiben; thread kann geschlossen 
werden.

von (prx) A. K. (prx)


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Schlaumaier schrieb:
> Vorher nur geschätzt.

Ich hatte mir vor Urzeiten für die damals unbezahlbaren 10€ bei Reichelt 
das legendäre Energiekostenmessgerät KD302 geleistet. Seither muss ich 
nicht mehr raten, spekulieren und vom schlimmsten ausgehen, sondern kann 
messen. ;-)

7530 AX: "durchschnittlich 6 Watt und maximal 18 Watt" (AVM).
Bei mir läuft 1x Gbit-LAN, DECT, kaum genutztes 2,4 GHz WLAN.
Ist nix los, sind es 6W. Bei 120 Mbit/s DSL via LAN sind es 6,3W.

Was mich dazu bewegt, den Angaben von AVM Glauben zu schenken. Wer 
natürlich 4x Gbit/s Vollast in LAN und WAN hat, dabei telefoniert und 
das WLAN sättigt, liegt sicherlich weit drüber. Aber eher nicht 
dauerhaft.

: Bearbeitet durch User
von Schlaumaier (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Ich hatte mir vor Urzeiten für die damals unbezahlbaren 10€ bei Reichelt
> das legendäre Energiekostenmessgerät KD302 geleistet

Ich habe auch so ein Teil. Aber leider irgendwo hingelegt wo ich nicht 
mehr weiß wo. ;(

von Schlaumaier (Gast)


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Davon abgesehen ist die Strom-/Gaspreisbremse eine 20 % ige 
Preiserhöhung pro Jahr auf Raten.

Und der ganze Mist bei mir erst im Okt. 2023 anfängt ist es sogar 
Kontra-Produktiv wenn ich JETZT anfange Strom zu sparen im Überfluss. 
Ergo mache ich nur das notwendigste und den Rest ab Okt.2023. ;)

von Christian M. (likeme)


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Ich habe meinen PC zur Wärmepumpe umgebaut. Dieser zieht die ganze warme 
Luft aus Twitter, Facebook und diversen anderen Medien an und pustet sie 
bei uns in  in den Raum. Wir heizen damit das ganze Haus!! Besonders 
effektiv läuft das System im Winter, da sitzen besonders viele Menschen 
vor dem Rechner und tippen! Sonntags kann man damit sogar das 
Brauchwasser erwärmen.

von (prx) A. K. (prx)


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Christian M. schrieb:
> Dieser zieht die ganze warme
> Luft aus Twitter, Facebook und diversen anderen Medien an und pustet sie
> bei uns in  in den Raum. Wir heizen damit das ganze Haus!!

Empirische Daten daraus wären sicherlich sehr interessant. Also wieviel 
Watt Twitter liefert, und wieviel dieses Forum?

Besonders interessant wäre auch die zeitliche Entwicklung von Twitter, 
vor und nach Musks Übernahme.

: Bearbeitet durch User
von Christian M. (likeme)


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(prx) A. K. schrieb:
> Christian M. schrieb:
>> Dieser zieht die ganze warme
>> Luft aus Twitter, Facebook und diversen anderen Medien an und pustet sie
>> bei uns in  in den Raum. Wir heizen damit das ganze Haus!!
>
> Empirische Daten daraus wären sicherlich sehr interessant. Also wieviel
> Watt Twitter liefert, und wieviel dieses Forum?

Also hier in diesem Forum gibt es nur gelegentlich was verwertbares. 
Zweifelsohne ist Twitter alleine imstande ca. 1000...1600W permanent zu 
liefern! Es genügt auch nur ein Datenstrom von 1Mbit. Man kann also noch 
problemlos weiter surfen.

von Nano (Gast)


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Christian M. schrieb:
> Ich habe meinen PC zur Wärmepumpe umgebaut. Dieser zieht die ganze
> warme
> Luft aus Twitter, Facebook und diversen anderen Medien an und pustet sie
> bei uns in  in den Raum. Wir heizen damit das ganze Haus!! Besonders
> effektiv läuft das System im Winter, da sitzen besonders viele Menschen
> vor dem Rechner und tippen! Sonntags kann man damit sogar das
> Brauchwasser erwärmen.

Das war ein Fehler. Bei dir ist jetzt sicher auch eine Zunahme an 
Kobolden im Hausnetz zu verzeichnen.

von (prx) A. K. (prx)


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Nano schrieb:
> Bei dir ist jetzt sicher auch eine Zunahme an
> Kobolden im Hausnetz zu verzeichnen.

Wogegen nicht viel zu sagen wäre: "Der Kobold ist ein Hausgeist, der das 
Haus schützt, aber seine Bewohner gerne neckt, allerdings ohne Schaden 
anzurichten."

von Christian M. (likeme)


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> Das war ein Fehler. Bei dir ist jetzt sicher auch eine Zunahme an
> Kobolden im Hausnetz zu verzeichnen.

Da habe ich gleich eine Umleitung zu unser Aussenminister*in 
programmiert.

int kobold = 0;
if (kobold < 5) {
    SendToImportantTwitterPeople kobold;
}

Das reduziert die Kobolde enorm! Paar schaden nicht ;-)

: Bearbeitet durch User
von herbert (Gast)


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Normalerweise habe ich meine Verbraucher nur Nachts vom Netz genommen.
In Anbetracht der explodierenden Preise habe ich mal meine Sachen mit 
einem Energiemessgerät betrachtet. 18 Watt das Kabelmodem, die Fritzbox 
15 Watt,
Multimedia Ecke 24 Watt , ein schnurzes Steckernetzteil für mein 
Schlafzimmer Radio 6 Watt...alles im Leerlauf im Standby-Modus. Jetzt 
schalte ich alles ab, wenn ich es nicht brauche auch über den Tag.
Muss der Rechner laufen wenn ich vor der Glotze sitze, oder umgekehrt?
Man glaubt gar nicht wie viele Dinge man im Haushalt ohne Licht machen 
kann... Reine Gewohnheit den Lichtschalter zu betätigen.

von Schlaumaier (Gast)


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herbert schrieb:
> Reine Gewohnheit den Lichtschalter zu betätigen.

Schlimmer ist die Faulheit aufzustehen und das Licht wieder aus zu 
machen.

Weshalb ich mir ein Empfänger mit 3 Funkschalter SET bei Lidl gekauft 
habe. Ich habe ein Schalter bei mein Bett geklebt und kann seit dem 
einfach das Licht da ausmachen. Hat einiges an Strom gespart.

6 Watt Standby für ein Radio-Wecker finde ich heftig. Lass dich von 
Handy wecken.

Und Besorge dir eine Fritzbox 6591. Dann sparst du immerhin 13 Watt pro 
Std.

was bei 50 Cent ca. 50 Euro im Jahr macht ;)

von Yalu X. (yalu) (Moderator)


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Schlaumaier schrieb:
> Dann sparst du immerhin 13 Watt pro Std.

Sollte das nicht Watt pro Quadratzentimeter heißen? ;-)

von Schlaumaier (Gast)


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Yalu X. schrieb:
> Schlaumaier schrieb:
>> Dann sparst du immerhin 13 Watt pro Std.
>
> Sollte das nicht Watt pro Quadratzentimeter heißen? ;-)

Wieso ?

Oder finde ich den Witz nicht ?

von Jörg R. (solar77)


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J. T. schrieb:
> Jörg R. schrieb:
>> Yalu X. schrieb:
>>> Nachts läuft bei mir normalerweise nur der Kühlschrank.
>>
>> Tagsüber nicht?😀
>
> Die Frage wäre berechtigt, wenn er "Nur nachts läuft bei mir
> normalerweise der Kühlschrank" geschrieben hätte.

Dein Kommentar wäre berechtigt hätte ich keinen Smiley angehangen. Mein 
Kommentar war nicht ganz ernst gemeint, dass ist wohl deutlich zu 
erkennen.

von Gunnar F. (gufi36)


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ich schalte selbstverständlich den PC mit Monitor und Peripherie nach 
jeder Sitzung aus, erst runterfahren, dann Steckdosenleiste. Verstehe 
das Problem gar nicht. Seid ihr auf der Flucht? Sind 20s so 
unerträglich? Hibernate nutze ich ungern auf SSD weil das jedesmal 16GB 
Schreiblast ist. Für Pausen bis etwa 20min lasse ich ihn laufen. Backup 
ist ein paarmal die Woche eine Minute. Wozu soll das über Nacht laufen? 
Ich nutze free Filesync dafür. Bisher nutze ich von der Firma 
ausgemusterte PC und die halten dann bei mir nochmal jahrelang.

von Gunnar F. (gufi36)


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Schlaumaier schrieb:
> Oder finde ich den Witz nicht ?

Verstehst du das jetzt ehrlich nicht? Watt. Nicht Watt/h!
Verstehe ich auch wieder nicht, wie hartnäckig und weitverbreitet dieser 
Irrtum ist.

von Herold (Gast)


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Gunnar F. schrieb:
> Schlaumaier schrieb:
>> Oder finde ich den Witz nicht ?
>
> Verstehst du das jetzt ehrlich nicht? Watt. Nicht Watt/h!
> Verstehe ich auch wieder nicht, wie hartnäckig und weitverbreitet dieser
> Irrtum ist.

Hat mit dem Bildungsnotstand in Deutschland zu tun wo in den Schulen nur 
noch die Geschwätzwissenschaften hochgehalten werden.

von Daniel (Gast)


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Also wenn man hört dass Menschen den Privatrechner aus Bequemlichkeit 
nicht ausschalten wenn er nicht gebraucht wird .... . Was soll bitte 
kaputt gehen wenn man ihn herunterfährt? In der Verwandschaft gibt es 
einen Pentium PC von 1997 der hat das zweite Netzteil und die zweite 
Festplatte und paar getauschte CPU Lüfter. Das Gerät ist noch mit 
Baby-AT Netzteil also mit mechanischem Netzschalter. Er wird auch vom 
Netz getrennt wenn er nicht läuft.

Kein Elko hat sich verabschiedet. Ok es kann schon sein dass damals 
qualitativ hochwertigere Technik gebaut wurde. Und für den Zweck, also 
paar Kartenspiele und paar Texte schreiben und drucken, reicht das bis 
heute vollkommen aus.

Und ich würde mal behaupten mit den rund 50 Watt Stromverbrauch im 
Betrieb inklusive LCD Bildschirm ist das auch heute kein Stromfresser.

Die Herstellung von rund 9 PCs und die Rohstoffe und das C02 wurde damit 
eingespart. (25 Jahre Nutzung und 3 Jahre durchschnittliche 
PC-Nutzungsdauer).

Also lange Rede kurzer Sinn mach die Kiste einfach aus wenn du sie nicht 
brauchst und fertig. Das hilft deiner Stromrechnung und der Umwelt.

von Yalu X. (yalu) (Moderator)


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Schlaumaier schrieb:
> Yalu X. schrieb:
>> Schlaumaier schrieb:
>>> Dann sparst du immerhin 13 Watt pro Std.
>>
>> Sollte das nicht Watt pro Quadratzentimeter heißen? ;-)
>
> Wieso ?
>
> Oder finde ich den Witz nicht ?

Es ist eher traurig, dass erwachsene Leute, die sich in einem
Technikforum herumtreiben, immer noch nicht die physikalischen Größen
Energie, Leistung und Leistungsänderungsgeschwindigkeit sowie die
jeweiligen Einheiten auseinanderhalten können.

Vielleicht helfen dir diese Artikel fürs Erste etwas weiter:

  https://www.energie-lexikon.info/energie_und_leistung.html
  https://www.energie-lexikon.info/leistungsaenderungsgeschwindigkeit.html

von Nano (Gast)


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Daniel schrieb:
> In der Verwandschaft gibt es
> einen Pentium PC von 1997 der hat das zweite Netzteil und die zweite
> Festplatte und paar getauschte CPU Lüfter.
> ...
> Und für den Zweck, also
> paar Kartenspiele und paar Texte schreiben und drucken, reicht das bis
> heute vollkommen aus.

Wieviel RAM hat der Rechner und welches OS wird darauf eingesetzt?

Und nutzt die Person, die ihn nutzt, kein Internet?

>
> Und ich würde mal behaupten mit den rund 50 Watt Stromverbrauch im
> Betrieb inklusive LCD Bildschirm ist das auch heute kein Stromfresser.
>
> Die Herstellung von rund 9 PCs und die Rohstoffe und das C02 wurde damit
> eingespart. (25 Jahre Nutzung und 3 Jahre durchschnittliche
> PC-Nutzungsdauer).

3 Jahre = 3 a  365 d  24 h Betrieb?

Bei einem Strompreis von 50 Cent/KWh von jetzt ausgesehen, wären das 657 
€ Stromkosten.
Selbst wenn man von nur 25 Cent/kWh Stromkosten ausgeht, sind es immer 
noch  657/2 € an Stromkosten.

Ökonomisch betrachtet wäre ein Raspberry Pi 3 (oder 4, falls man den 
bekommt) wohl doch günstiger und würde leistungsmäßig je nach Anwendung 
mindestens gleichauf liegen.
Aber ich kann es voll verstehen, wenn man an dem guten alten Pentium 
hängt und der für seine Aufgaben bestens geeignet ist, dann gibt's auch 
keinen Grund zu wechseln.

von rbx (Gast)


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Georg schrieb:
> Niemand sollte nachts unerreichbar sein
> und selbst keine Hilfe rufen können.

Ist wird problematisch, wenn es Internetstörungen gibt, und man auch 
kein Handy-etc.-Abo hat.
Notrufe gehen nur an Polizei bzw. Feuerwehr. Dann kann man nur indirekt 
bei der Polizei anrufen und hoffen, dass man Hilfe bekommt.
Gut ist, wenn die Störungen mehrere Leute betreffen, und das 
Fernsehprogramm bei vielen nicht geht.
Dann ist man nicht so allein mit der Situation.

von Schlaumaier (Gast)


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Gunnar F. schrieb:
> Schlaumaier schrieb:
>> Oder finde ich den Witz nicht ?
>
> Verstehst du das jetzt ehrlich nicht? Watt. Nicht Watt/h!

NEIN !!!!

Watt bzw. Kilowatt ist die Einheit die ich bezahle.

Und ein Gerät verbraucht x Watt in einer Zeiteinheit y.

Verdoppelt sich die Zeiteinheit dann verdoppeln sich die Watt die ich 
zahlen muss.

Also was zu Hölle verstehe ich nicht. !?!?!?

Vielleicht könnt ihr mich mit Abkürzungen nerven. Aber nicht mit klaren 
Begriffen.

Aber du kannst mir gerne mal erklären wieso alle Hersteller den 
Verbrauch in WATT pro Stunde angeben. !!!

von Gunnar F. (gufi36)


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Schlaumaier schrieb:

> Vielleicht könnt ihr mich mit Abkürzungen nerven. Aber nicht mit klaren
> Begriffen.
> Aber du kannst mir gerne mal erklären wieso alle Hersteller den
> Verbrauch in WATT pro Stunde angeben. !!!

Ich bin nicht dein Privatlehrer! Habe dich freundlich auf deinen Irrtum 
hingewiesen. Wenn du dafür nicht empfänglich bist, bleib wie du bist!

von Johannes R. (oa625)


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Um mal zum Thema zurückzukommen:

Ich habe seit 2016 einen ASUSPRO Minitower, der nachts immer und 
tagsüber bei Nichtbenutzung (>1h) ausgeschaltet und vom Netz getrennt 
wird.
Dieser hat noch die erste HDD, welche (Stand heute) 5908 Starts und 
12428h Betriebszeit hinter sich hat, was auch den Ein-/Aus-Vorgängen des 
PC entspricht.
Hardwareausfälle gab es bis heute keine.

Soviel von meinen Erfahrungen zum Thema der erhöhten Belastung der 
Hardware bei häufigem Neustart.

J.R.

von Daniel (Gast)


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Der Rechner hat Windows 95, 64 MB RAM und natürlich schon seit ewigen 
Zeiten kein Internet mehr gesehen. Der PC hatte mal ein 56k Modem aber 
das ist schon lang her. Da hat man noch mit Mark bezahlt.

von Expertenmeinung (Gast)


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Johannes R. schrieb:
> Soviel von meinen Erfahrungen zum Thema der erhöhten Belastung der
> Hardware bei häufigem Neustart.

Jup, es gibt auch beispiele, das Geräte gerade daran kaputt gingen, das 
sie nicht oft genug heruntergefahren worden. Beispielsweis eingebrannte 
Bildschirme oder versiffte Parkpositionen die beim neustart zum 
Headcrash führten. Viele Kalibrierungen (bspw. das De-gauß bei 
Röhrenmonis) wurden nur beim Hochfahren ausgeführt.

Ein Gerät muß für den Dauerbetrieb ausgelegt sein damit es diesen 
unbeschadet übersteht.

von Daniel (Gast)


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Nein nicht 3 Jahre Dauerbetrieb. 3 Jahre bis man sich einen neuen PC 
holt. Die Abschreibungsdauer ist glaub ich auch so in der Drehe.

von (prx) A. K. (prx)


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Daniel schrieb:
> Nein nicht 3 Jahre Dauerbetrieb. 3 Jahre bis man sich einen neuen PC
> holt. Die Abschreibungsdauer ist glaub ich auch so in der Drehe.

Wenn es danach geht, kannst du dir mittlerweile jedes Jahr einen holen.

von Reinhard S. (rezz)


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Schlaumaier schrieb:
> Verdoppelt sich die Zeiteinheit dann verdoppeln sich die Watt die ich
> zahlen muss.

Genau eben nicht. Weil du bezahlst ja keine Watt...

> Aber du kannst mir gerne mal erklären wieso alle Hersteller den
> Verbrauch in WATT pro Stunde angeben. !!!

Ich hab in IT-Bereich bei Datenblättern den Stromverbrauch bisher nur in 
Watt ohne Zeiteinheit gesehen...

von (prx) A. K. (prx)


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Daniel schrieb:
> Und ich würde mal behaupten mit den rund 50 Watt Stromverbrauch im
> Betrieb inklusive LCD Bildschirm ist das auch heute kein Stromfresser.

Vergleichswerte Bildschirm, aus jeweiligem Datasheet:
1
2006: EIZO S2100 21" 1600x1200: 70W aktiv, 2W standby, 1W ausgeschaltet.
2
2011: ASUS PB238Q 23" 1920x1080: 15W aktiv, 0,5W standby, 0W ausgeschaltet.
3
Aktuell: Acer B277Ubmiipprzx 27" 2560x1440: 24W aktiv, 0,4W sleep, 0,3W off/standby.

Vergleichswert Laptop Intel Gen11 in Thunderbolt Dock mit zwei aktiven 
Bildschirmanschlüssen: am Netz gemessen 25W idle, davon 13W der Laptop 
selbst in dessen eigener Anzeige. Ohne Dock sind es unter 10W bei 
geringer Aktivität.

: Bearbeitet durch User
von Dergute W. (derguteweka)


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Schlaumaier schrieb:
> NEIN !!!!
>
> Watt bzw. Kilowatt ist die Einheit die ich bezahle.
>
> Und ein Gerät verbraucht x Watt in einer Zeiteinheit y.
>
> Verdoppelt sich die Zeiteinheit dann verdoppeln sich die Watt die ich
> zahlen muss.
>
> Also was zu Hölle verstehe ich nicht. !?!?!?

Aber echt ey!
Die Einheit der elektrischen Leistungsstaerke ist natuerlich W/h.
Das ist Stromspannung mal Haltung, das sollte man heutzutage wirklich 
wissen.

scnr,
WK

von Gunnar F. (gufi36)


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Dergute W. schrieb:
> W/h.
> Das ist Stromspannung mal Haltung,

Klar doch. Und eine Einkaufstasche kann beim Crash eine Kraft von 1 
Tonne entwickeln!

von Peter D. (peda)


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Daniel schrieb:
> Der Rechner hat Windows 95, 64 MB RAM und natürlich schon seit ewigen
> Zeiten kein Internet mehr gesehen.

Der spart natürlich viel Strom, weil ich nicht wüßte, wozu ich so ein 
lahmes Ding überhaupt einschalten soll.
Zum Solitär spielen könnte er gerade noch reichen.

von Yalu X. (yalu) (Moderator)


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Schlaumaier schrieb:
> Watt bzw. Kilowatt ist die Einheit die ich bezahle.

Nein, schau mal in deine letzte Abrechnung.

> Aber du kannst mir gerne mal erklären wieso alle Hersteller den
> Verbrauch in WATT pro Stunde angeben. !!!

Das tun sie nicht, zumindest nicht die seriösen. Oder hast du vielleicht
ein Beispiel parat?

von Georg (Gast)


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Schlaumaier schrieb:
> Verdoppelt sich die Zeiteinheit dann verdoppeln sich die Watt die ich
> zahlen muss.
>
> Also was zu Hölle verstehe ich nicht. !?!?!?

Also nach deiner Rechnung ergeben sich aus 15 W/h in einem halben Jahr 
schon 4,5 kW, da fliegen deine Sicherungen raus. Hast du das 
berücksichtigt und die Leitungen verstärkt?

Georg

von (prx) A. K. (prx)


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René H. schrieb:
> Dann lass mal einen Elektriker kommen. Der soll mal die ganze Elektrik
> prüfen. Oder liegen alle Deine Geräte zusammen etwa über 3500 Watt?
> Normalerweise sollte die Sicherung nicht ansprechen, wenn alle Geräte
> zusammen unter der Sicherung (die sollte 16A haben) liegen.

Die Summenleistung ist vernachlässigbar. Der Einschaltstromstoss aller 
Geräte gleichzeitig ist der entscheidende Punkt. Ist eigentlich ein 
alter Hut. Allenfalls könnte man die Sicherung träger machen.

In der Firma hatte ich daraufhin bei den betroffenen Schreibtischgruppen 
die Leisten auf getrennt abgesicherte Steckdosen gelegt. Das reichte 
aus. Unsere "Innenarchitekten" achten mehr auf Schönheit. Zudem gab ich 
den Hauselektrikern den Tipp, bei der nächsten Sicherheits-Visite darauf 
zu achten. Die kommen ja regelmässig vorbei um alle unzulässigen 
Kaffeemaschinen und Steckdosenkaskaden zu reklamieren.

: Bearbeitet durch User
von Nano (Gast)


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Schlaumaier schrieb:
> Gunnar F. schrieb:
>> Schlaumaier schrieb:
>>> Oder finde ich den Witz nicht ?
>>
>> Verstehst du das jetzt ehrlich nicht? Watt. Nicht Watt/h!
>
> NEIN !!!!
>
> Watt bzw. Kilowatt ist die Einheit die ich bezahle.

Watt ist eine Einheit für die Leistung. Bezahlen tust du aber in der 
Einheit für die Energie. Das sind also Wh bzw. Joule (J) oder einfach 
kWh.

kW/h gibt es nicht.


> Verdoppelt sich die Zeiteinheit dann verdoppeln sich die Watt die ich
> zahlen muss.

Nein, die Leistung bleibt gleich. Wenn dein Gerät in der ersten Stunde 
10 W gezogen hat, dann tut es das in der zweiten auch noch. (zumindest 
wenn es noch funktioniert und keine Stromsparmodi und dergleichen hat)

Was sich aber ändert ist, dass du nun 20 Wh umgesetzt hast, vorher waren 
es nur 10 Wh.

> Also was zu Hölle verstehe ich nicht. !?!?!?

Eine Analogie:
Leistung in W vs. Energie in Wh
verhält sich ähnlich wie
Länge in m vs. Fläche in m².

Du sagst nun uns, du hast dir ein Grundstück mit 50 m Länge gekauft und 
wenn du das Nachbargrundstück dazu nimmst, hättest du jetzt 100 m Länge.
Ein Grundstück wird aber als Fläche und nicht als Länge gekauft.
Also ist der m als Einheit falsch und der m² richtig.

von (prx) A. K. (prx)


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René H. schrieb:
> Dann lass mal einen Elektriker kommen.

Wann hast du das letzte Mal privat für Kleinscheiss einen Elektriker 
geholt, und wann ist er gekommen? ;-)

von Nano (Gast)


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Daniel schrieb:
> Der Rechner hat Windows 95, 64 MB RAM und natürlich schon seit ewigen
> Zeiten kein Internet mehr gesehen. Der PC hatte mal ein 56k Modem aber
> das ist schon lang her. Da hat man noch mit Mark bezahlt.

Warum installierst du auf dem kein Windows 2000?
Das würde stabiler laufen.

von Dergute W. (derguteweka)


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Moin,

Nano schrieb:
> kW/h gibt es nicht.

Doch schon. Wenn ich z.b. einen Kernreaktor hoch- oder runterfahre, 
kannst du damit die "Geschwindigkeit" beschreiben.

Gruss
WK

von vancouver (Gast)


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Ich habe früher meine Arbeitsplatzrechner durchlaufen lassen. Seit zwei 
Jahren mache ich das nicht mehr, ganz konkret um Energie einzusparen, 
auch wenn es nicht meine ist. Privat habe ich schon immer alles 
ausgeschaltet. Einen Verschleiß durch häufiges Booten gabs nicht, meine 
PCs verwendete ich meistens um die 10 Jahre, tausche aber immer wieder 
mal Sachen aus, z.B. gegen eine größere Platte, die aber dann auch im 
Nachfolgerechner weiter verwendet wird.
Zuhause ist bei mir low-Power befohlen. Es bleibt nur an, was dringend 
laufen muss: Kühlschrank, Wärmepumpe, Radiowecker, Festplattenreceiver, 
Telefone. Alles andere hängt an einer mechanischen Schaltsteckdose, 
sogar die alte ELV-DCF-Funkuhr aus den 80ern läuft nur, wenn die 
PC-Steckdosenleiste an ist.

von alopecosa (Gast)


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H.Eggert schrieb:
> Wer den PC nie ausschaltet wird auch dort wegen der zahlreichen auf der
> MB vorhandenen Schaltregler je nach Qualität der verbauten Komponenten
> wegen der extrem großen Rippleströme eventuell auch Elko Ausfälle
> erleben.
>

Mein Core i7-3770 lief nun 12 Jahre ohne einen einzige Ausfall. Der lief 
aber auch nur wenn ich ihn gebraucht habe. Er läuft auch immernoch, 
wurde aber nun gegen was moderneres ersetzt.

> Vom Energiestandpunkt aus, ist der Stby Betrieb bei modernen PCs fast so
> gut wie Ausschalten.

Standby ist nie so gut wie ausschalten ;)

> Aktiv Durchlaufen zu lassen ist in der
> Energiebilanz da beträchtlich schlechter. Hängt auch vom Alter des PCs
> ab.

Das Alter hat damit nur zweitrangig zu tun. Mein Ryzen braucht unter 
Last sogar mehr Strom als der alte i7. Hat dafür aber deutlich mehr 
"bumms" ;)

> Windows hat übrigens auch einen Schlafmodus mit ziemlich schnellem
> Hochfahren.

Definiere "ziemlich schnelles Hochfahren". mit NVME SSD ist Windows 10 5 
Sekunden nach Mainboard POST Einsatzbereit, bei vorher abgeschaltetem 
PC...

Die gesamte "Kaltstartzeit" beträgt somit 9 bis 10 sekunden. Sollte 
ausreichend sein. Manches Oszi ist langsamer.

von Johannes T. (johannes_t)


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Nano schrieb:
> Johannes T. schrieb:
>> Ich schalte den Rechner in der Arbeit abends ab.
>> Habe im BIOS eingestellt, dass er morgens um 7:00 Uhr hochfährt.
>> Dann ist er bereit, wenn ich am nächsten Morgen zum Arbeiten anfange -
>> egal, ob in der Firma oder im Home Office.
>
> Kann man im BIOS eigentlich einstellen, dass die Sonntage ausgelassen
> werden?
> Ich weiß das gerade gar nicht, da ich mir das nie näher angesehen habe.
> Und falls nein, was machst du an diesen Tagen? Automatisierten wieder
> herunterfahren um ca. 7:05 Uhr, nachdem das OS um 7:00 Uhr gebootet hat?

Deine Fragen sind berechtigt. Das Problem mit den Samstagen/Sonntagen 
finde ich auch blöd, habe aber leider bisher keine Lösung dafür 
gefunden.
Weiter oben hat auch schon jemand geschrieben, dass er auch kein BIOS 
kennt, in dem man die Samstage und die Sonntage separat einstellen kann.

Windows "Energy Saving mode" ist jedenfalls keine Lösung, weil man den 
rechner nicht von remote wecken kann.
Zumindest habe ich noch nicht herausbekommen, wie das geht.

von Praktiker (Gast)


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Schlaumaier schrieb:
> was bei 50 Cent ca. 50 Euro im Jahr macht ;)

Die angesprochende Fritzbox 6591 kostet aktuell via Amazon 234,-  mit 
Glück und viel suchen bekommt man die eventuell für 220,-Euro.

Das macht bei 50ct (die auch keiner zahlt der ein vernünftiger, 
zuverlässiger langjähriger treuer Kunde bei einen der großen, ach so 
bösen Anbietern ist, die Zeitgenossen die ihren Anbieter wegen 0,3ct kWh 
regelmäßig gewechselt hatten, öfter mal ihre Rechnungen erst nach 
Mahnungen und Stromabschaltungen gezahlt haben erhalten halt die 
entsprechende -nach meinen Empfinden berechtigte- Rückmeldung) erst mal 
deutlich über vier Jahre nutzen müsste bis man eine schwarze Null raus 
hat.
Und nur die (das Geld, die Lebenszeit die man für das Geld durch 
arbeiten verbrennt) interessiert einen doch, wer die Welt retten will 
nimmt sowieso einen der dann  nochmal überteuerten "Ökotarif" und hat 
sowieso scheinbar zu viel Geld übrig.


Die echten technisch vermeidbaren Sauereien und unnötigen nennwert 
großen Energieumsätze ("Verbbräuche") findet man in der Industrie und 
aufgezwungen durch Gesetze und Verordnungen (Beleuchtung  im 
öffentlichen Raum und Gebäuden, Temperaturen z.B. in Krankenhäusern  und 
1001 Kleinigkeiten die dank Verordnungen und "Es könnte ja mal sein" 
Histerie und Kleinstgrüppchen durchlaufen müssen 
(Überwachungseinrichtungen, Notstromanlagen, warmhalten von 
Einsatzfahrzeugen, Ampeln alle 50m in der Stadt und sehr viel anderes 
mehr), die Werbeindustrie aber auch der kleine Restaurantbetreiber, 
Anwalt, Immobilienhändler etc. der unbedingt seine Angebote und sein 
Namen auch nach Ladenschluss optisch herauslasen muss.


Wenn es nich auch normalen arbeitende bzw. sich die Rente selbst 
erarbeitete Privatmann (Privatfrau) nicht auch Treffen würde könnte (die 
Bedeutung von "könnte" sollte klar sein)ist:
Es geht "uns" immer noch viel zu gut, die Preise sind bei weiten nicht 
hoch genug.

Praktiker

von Nano (Gast)


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Johannes T. schrieb:
> Windows "Energy Saving mode" ist jedenfalls keine Lösung, weil man den
> rechner nicht von remote wecken kann.
> Zumindest habe ich noch nicht herausbekommen, wie das geht.

Wake Up On LAN wäre eine Möglichkeit. Dafür bräuchtest du mindestens 
einen Rechner im LAN, der immer läuft. Der kann die anderen dann 
aufwecken.
Ein Raspi würde da schon genügen.

von Nano (Gast)


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Praktiker schrieb:
> Die echten technisch vermeidbaren Sauereien und unnötigen nennwert
> großen Energieumsätze ("Verbbräuche") findet man in der Industrie und
> aufgezwungen durch Gesetze und Verordnungen (Beleuchtung  im
> öffentlichen Raum und Gebäuden, Temperaturen z.B. in Krankenhäusern  und
> 1001 Kleinigkeiten die dank Verordnungen und "Es könnte ja mal sein"
> Histerie und Kleinstgrüppchen durchlaufen müssen
> (Überwachungseinrichtungen, Notstromanlagen, warmhalten von
> Einsatzfahrzeugen, Ampeln alle 50m in der Stadt und sehr viel anderes
> mehr),

Beheizen von Wegen wegen der Glatteisgefahr.

von Schlaumaier (Gast)


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Praktiker schrieb:
> Das macht bei 50ct (die auch keiner zahlt der ein vernünftiger,
> zuverlässiger langjähriger treuer Kunde bei einen der großen, ach so
> bösen Anbietern ist, die Zeitgenossen die ihren Anbieter wegen 0,3ct kWh
> regelmäßig gewechselt hatten, öfter mal ihre Rechnungen erst nach
> Mahnungen und Stromabschaltungen gezahlt haben erhalten halt die
> entsprechende -nach meinen Empfinden berechtigte- Rückmeldung)

Du laberst Quatsch pur.

Dann der Strompreisbremse hat mein Versorger für meine Schwester den 
Strompreis von Stand November 37 Cent auf 53 Cent angehoben. Und es 
werden fast alle Anbieter nachziehen.

Und ich danke mein guten Verstand das ich kein Strom-Hoppser bin, und 
noch nie ein Vergleichsportal benutzt habe. Weshalb ich noch bis okt. 23 
nur 28 Cent zahle. Inkl. Mwst.  Naja, eigentlich sogar weniger ;) Dank 
EEG-Umlage die ich nicht mehr zahlen muss.

Aber geh mal auf die Vergleichsportale. Da sind 50 cent ein guter 
Schnitt.

von Peter Bumsen (Gast)


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Schlaumaier schrieb:
> Und ich danke mein guten Verstand das ich kein Strom-Hoppser bin, und
> noch nie ein Vergleichsportal benutzt habe. Weshalb ich noch bis okt. 23
> nur 28 Cent zahle.

Ich wechsle jährlich den Stromanbieter und zahle aktuell keine 25ct/kWh 
bis Jahresende. Ab da dann 46ct/kWh.

War bestimmt total klug von dir den Stromanbieter langfristig zu halten 
und jährlich hunderte Euro draufzuzahlen, bestimmt verschont er dich als 
loyalen Kunden mit der Erhöhung zum nächsten Jahr hin.

von Messer (Gast)


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Beim Energiemessgerät unbedingt drauf achten dass es den 
Phasenwinkel/Powerfactor anzeigt.

Sonst ist die Messung nämlich für die metrische Tonne. Manch ein 
Standbyverbrauch von 30W entpuppt sich als EU konforme 0.5W effektive 
Wirkleistung.

von Schlaumaier (Gast)


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Peter Bumsen schrieb:
> bestimmt verschont er dich als
> loyalen Kunden mit der Erhöhung zum nächsten Jahr hin.

Genau DAS tut er. Wie gesagt lt. Vertrag bis Okt. 2023

von Lotta  . (mercedes)


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Ich fahr meinen Internet-Laptop nach Benutzung runter
und schalte die Steckdosenleiste aus. Der Router bleibt an.
Meinen Threadripper fahre ich nur runter. Das BMC
bleibt dabei an und ermöglicht den Zugriff des Zentralrechners
auf den Threadripper zur Wartung (Backup u.s.w.).

mfg

von DPA (Gast)


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Ich habe einen Server, der bleibt an. Alles andere wird ausgeschalten. 
Dann ist auch wieder alles aufgeräumt.

von Peter Bumsen (Gast)


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Schlaumaier schrieb:
> Peter Bumsen schrieb:
>> bestimmt verschont er dich als
>> loyalen Kunden mit der Erhöhung zum nächsten Jahr hin.
>
> Genau DAS tut er. Wie gesagt lt. Vertrag bis Okt. 2023

Rechnen wir einfach 2000kWh bis Oktober

Für die zahle ich nach Bremse 40ct/kWh.

Du 28ct/kWh.

Ich zahle also 12ct/kWh drauf, sind insgesamt 240€.

Die hab ich in den vergangenen 10 Jahren fast jährlich mehr als gespart. 
Wenn ich 6ct/kWh jährliche Ersparnis annehme waren das grob 150€ im 
Jahr.

240€ vs 1500€ sparen, ich weiß ja nicht wer hier der Fantast ist.

von Yalu X. (yalu) (Moderator)


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Johannes T. schrieb:
> Das Problem mit den Samstagen/Sonntagen finde ich auch blöd, habe aber
> leider bisher keine Lösung dafür gefunden.
> Weiter oben hat auch schon jemand geschrieben, dass er auch kein BIOS
> kennt, in dem man die Samstage und die Sonntage separat einstellen kann.

Ein anderer hat geschrieben, dass es das wohl gibt:

Peter Bumsen schrieb:
> Bei HP Z Workstations kannste die Tage einzeln auswählen wenn mich meine
> Erinnerung nicht täuscht.

Bei meinem Arbeitslaptop (Dell XPS) geht das übrigens auch.

Nur: Wenn ich sowieso zum Rechner hin muss, um damit zu arbeiten, kann
ich den Einschaltknopf auch mit minimaler Aufwand manuell zu betätigen.

von Peter Bumsen (Gast)


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Yalu X. schrieb:
> Nur: Wenn ich sowieso zum Rechner hin muss, um damit zu arbeiten, kann
> ich den Einschaltknopf auch mit minimaler Aufwand manuell zu betätigen.

Home Office hat angerufen und möchte seinen Fernzugang. WoL über 
Jumphosts kannst vergessen, das geht in den meisten Firmen nicht einmal 
durch die Switche. ;)

von (prx) A. K. (prx)


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Yalu X. schrieb:
> Nur: Wenn ich sowieso zum Rechner hin muss, um damit zu arbeiten, kann
> ich den Einschaltknopf auch mit minimaler Aufwand manuell zu betätigen.

Klappt weniger gut, wenn der PC auswärts steht und Backups machen soll. 
Aber wenn dort ein RasPi mit der Backup-Disk steht, der den PC per WOL 
aufweckt, sich die Daten zieht, und dann wieder abschaltet, klappt das 
besser. Hat obendrein den sicherheitstechnischen Vorteil, dass der PC 
nicht das Recht benötigt, schreibend auf den Backup zuzugreifen.

von (prx) A. K. (prx)


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Peter Bumsen schrieb:
> WoL über
> Jumphosts kannst vergessen, das geht in den meisten Firmen nicht einmal
> durch die Switche. ;)

Inwiefern behindert ein L2 Switch WoL Frames? Und bei Cisco finde ich ad 
hoc etliche Tipps dazu.

Bintec Router können abhängig von definierbarem Traffic im Zielnetz 
WoL-Frames auslösen. Verifiziert.

: Bearbeitet durch User
von Powerbank (Gast)


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Selbstverständlich bleibt der Rechner an.
Was denkst Du denn, wenn alle zum Feierabend heimkommen, 16.00 auf 
einmal alle Rechner mit einmal angeschalten werden.
Das gibt nen Blackout weil der große Strom die Windräder blockiert und 
die Solarzellen leuchten lässt.

von Peter Bumsen (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Inwiefern behindert ein L2 Switch WoL Frames? Und bei Cisco finde ich ad
> hoc etliche Tipps dazu.

Hier hast du L3/L4 Switche die auch nur bei dem kleinsten Anzeichen für 
Tampering den Port abschalten.

Da wird alles analysiert und herausgefiltert. WoL usw droppen die 
direkt, teils sogar Discovery Protokolle.

L2 Switche ohne Radius hat doch kein Mensch mehr in einer ernst 
zunehmenden Firmen IT. In einer Bastlerbude vielleicht, aber selbst im 
Studentenwohnheim hatten wir schon L3 Switche.

von Nano (Gast)


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Yalu X. schrieb:
> Bei meinem Arbeitslaptop (Dell XPS) geht das übrigens auch.
>
> Nur: Wenn ich sowieso zum Rechner hin muss, um damit zu arbeiten, kann
> ich den Einschaltknopf auch mit minimaler Aufwand manuell zu betätigen.

Es geht darum, dass der Rechner schon läuft und das OS gebootet hat, 
wenn du am Arbeitsplatz ankommst.
IMO eine sinnvolle und effiziente Regelung.

Schlaumaier hat geschrieben, dass er am Arbeitsplatz erst 10 Min die 
Bildzeitung liest, bis der Rechner hochgefahren ist. Dem Chef könnte man 
da nur Raten, das auch so mit dem vorzeitigen hochfahren zu machen, 
damit der Rechner bereit ist, wenn Schlaumaier am Arbeitsplatz ankommt, 
dann muss der auch keine Bildzeitung mehr während der Arbeitszeit lesen.

von (prx) A. K. (prx)


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Peter Bumsen schrieb:
> Hier hast du L3/L4 Switche die auch nur bei dem kleinsten Anzeichen für
> Tampering den Port abschalten.

WoL und L3 geht von alleine sowieso nicht. Und gerade wenn Switches 
genug Intelligenz besitzen, solchen Kram zu filtern, dürften sie auch 
Methoden enthalten, ihn kontrolliert zu ermöglichen. Ist ja nicht so, 
dass man das nicht ab und zu bräuchte. Es soll halt nur nicht jeder 
alles können, der eine zugängliche und gepatchte Dose findet.

Wobei man eine Power Control freilich bei Business-PCs auf Intel Basis 
auch per AMT zuwege bringen kann.

: Bearbeitet durch User
von Peter Bumsen (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> ihn kontrolliert zu ermöglichen.

Klar.

Dann lassen wir die IT halt ein paar Stunden abrechnen und verbringen 
noch etwas Zeit mit Tests, was solls, Arbeiten wird überbewertet.

Gerade wenn du einen nicht durch die IT verwalteten Rechner in einem 
getrennten Netzwerk hast willst du dir diesen Aufwand nicht geben.

von Yalu X. (yalu) (Moderator)


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Nano schrieb:
> Yalu X. schrieb:
>> Bei meinem Arbeitslaptop (Dell XPS) geht das übrigens auch.
>>
>> Nur: Wenn ich sowieso zum Rechner hin muss, um damit zu arbeiten, kann
>> ich den Einschaltknopf auch mit minimaler Aufwand manuell zu betätigen.
>
> Es geht darum, dass der Rechner schon läuft und das OS gebootet hat,
> wenn du am Arbeitsplatz ankommst.
> IMO eine sinnvolle und effiziente Regelung.

Ich komme am Arbeitsplatz an, schalte den Rechner ein, lege meine Jacke
ab, und der Rechner ist hochgefahren.

> Schlaumaier hat geschrieben, dass er am Arbeitsplatz erst 10 Min die
> Bildzeitung liest, bis der Rechner hochgefahren ist.

Ach der Schlaumaier, der soll sich seinen Rechner mal so einrichten,
dass dieser keine 10 min zum Booten braucht. Dann müsste er in der
Bildzeitung auch keine Fakenews zur Verwendung der Einheiten Watt und
Wattstunden lesen :)

von Nano (Gast)


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Yalu X. schrieb:
> Nano schrieb:
>> Yalu X. schrieb:
>>> Bei meinem Arbeitslaptop (Dell XPS) geht das übrigens auch.
>>>
>>> Nur: Wenn ich sowieso zum Rechner hin muss, um damit zu arbeiten, kann
>>> ich den Einschaltknopf auch mit minimaler Aufwand manuell zu betätigen.
>>
>> Es geht darum, dass der Rechner schon läuft und das OS gebootet hat,
>> wenn du am Arbeitsplatz ankommst.
>> IMO eine sinnvolle und effiziente Regelung.
>
> Ich komme am Arbeitsplatz an, schalte den Rechner ein, lege meine Jacke
> ab, und der Rechner ist hochgefahren.

Vielleicht wird über den Login am PC gestempelt?

von Reinhard S. (rezz)


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Peter Bumsen schrieb:
> Yalu X. schrieb:
>> Nur: Wenn ich sowieso zum Rechner hin muss, um damit zu arbeiten, kann
>> ich den Einschaltknopf auch mit minimaler Aufwand manuell zu betätigen.
>
> Home Office hat angerufen und möchte seinen Fernzugang.

Wenn die IT Fernzugang auf meinem Firmenlaptop daheim haben wollen rufen 
die schon an, ohne meine Mitarbeit kommen die ja eh nicht drauf.

von René H. (mumpel)


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Nano schrieb:
> Vielleicht wird über den Login am PC gestempelt?

Das wäre aber unrecht. Die Arbeit beginnt mit dem Betreten des Gebäudes, 
und nicht erst mit dem Hochfahren des Rechners oder gar erst mit der 
Anmeldung am System. Die Stempeluhr hat sich also gefälligst am Eingang 
zu befinden, dort wird sich ein- und ausgestempelt.

von Totomitharry (Gast)



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Peter Bumsen schrieb:
> PC im Standby: weniger als 0,5W
> Deine Funksteckdose: >3W
> Gratulation!

Gratulation, eher umgekehrt.

In der Steckdose ist ein esp32 oder esp8266.. egal wie schlecht das 
interne Netzteil ist komme ich nicht auf 3W. Hier mal als Bild die 
aktuelle Statistik nur der PC mit wakeonlan aktiviert.(natürlich nur ein 
schätzeisen)

Natürlich schalte ich vom Bastel Zimmer, 3D druck Tisch, Computertisch 
über das TV und Hifi Board alles ab.

Da läuft dann nur noch der kühlschrank. Natürlich vergesse ich auch mal 
die Steckdose nach nem remote Zugriff.

von Manfred (Gast)


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Yalu X. schrieb:
>> Schlaumaier hat geschrieben, dass er am Arbeitsplatz erst 10 Min die
>> Bildzeitung liest, bis der Rechner hochgefahren ist.
> Ach der Schlaumaier, der soll sich seinen Rechner mal so einrichten,
> dass dieser keine 10 min zum Booten braucht.

Das erzähle mal der IT großer Firmen. Ich kenne diesen Affenkram, da 
telefonaniert der PC erstmal nachhause, aktualisiert seinen 
Virenscanner, klopft alle zentral installierten Programme auf Updates 
ab, das dauerte tatsächlich etliche Minuten.

Ich bin da mehr als einmal angeeckt, weil ich den Kram abgeklemmt habe - 
im Gegensatz zu den Büronutzern hatte ich lokal volle Rechte und konnte 
deren Notwendigkeit auch durchsetzen.

> Dann müsste er in der
> Bildzeitung auch keine Fakenews zur Verwendung der Einheiten Watt und
> Wattstunden lesen :)

Zu elektrischen Grundlagen könnte ihm die Bildzeitung durchaus dienlich 
sein.

von (prx) A. K. (prx)


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Manfred schrieb:
> Das erzähle mal der IT großer Firmen. Ich kenne diesen Affenkram, da
> telefonaniert der PC erstmal nachhause, aktualisiert seinen
> Virenscanner, klopft alle zentral installierten Programme auf Updates
> ab, das dauerte tatsächlich etliche Minuten.

Eine modernere Variante als jene, die du hier beschreibst, erledigt das 
Meiste stark verzögert nach dem Start, parallel zu Benutzeraktivitäten, 
oder beim Shutdown. Das behindert nicht nennenswert. Geht nicht immer, 
dafür hat Microsoft gesorgt. Das wird dann vorher angekündigt.

Wenn der Benutzer sich den Zeitpunkt für Aktualisierung beliebig 
aussuchen kann, dann kriegen viele Kisten monatelang keinen Update. Und 
das geht heute einfach nicht mehr. Es kommt leider immer öfter vor, dass 
bestimmte Sachen sehr zeitnah durchgedrückt werden müssen.

Viele Anwender haben damit auch kein Problem. Wer wie du volles lokales 
Recht hat, jeden Unfug anstellen zu können, der wird nämlich darüber 
informiert, dass man damit auch die Verantwortung für die Konsequenzen 
übernimmt. Viele sind aber froh darüber, die nicht übernehmen zu 
müssen.

: Bearbeitet durch User
von Schlaumaier (Gast)


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Manfred schrieb:
> aktualisiert seinen
> Virenscanner, klopft alle zentral installierten Programme auf Updates
> ab, das dauerte tatsächlich etliche Minuten.

Nein. Das war nicht der Grund.

Der Grund ist das MS seine liebe mühe hat seine Netzwerke und 
Verbindungen zusammen zu suchen. Bei mir waren es 4 Netzwerk-Geräte, 3 
Netzwerke und jede Menge andere Hardware.

Und nur weil man ein Desktop sieht ist der Rechner noch lange nicht 
hochgefahren. Das Desktop sah man immer nach ca. der Hälfte der 
Bootzeit.
Und es war Win-7 mit 16 GB RAM.

von (prx) A. K. (prx)


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René H. schrieb:
>> Wenn Sicherheit und möglicher Missbrauch ein Thema ist
>
> Nutzt man am Besten moderne Anmeldetechniken.

Stimmt, ist aber ein anderes Thema. Wenn die Kiste läuft und jemand 
bereits angemeldet war, aber gesperrt oder abgemeldet ist, liegt dessen 
Kontext im RAM, schlafend oder als Leiche. Sowas lässt sich u.U. remote 
per Intel ME (evtl auch AMDs Pendant) oder vor Ort per Stecker über 
Thunderbolt DMA anzapfen. Runtergefahren und abgeschaltet ist der 
Kontext weg.

: Bearbeitet durch User
Beitrag #7273653 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Percy N. (vox_bovi)


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Yalu X. schrieb:
> Schlaumaier schrieb:
>> Watt bzw. Kilowatt ist die Einheit die ich bezahle.
>
> Nein, schau mal in deine letzte Abrechnung.
>> Aber du kannst mir gerne mal erklären wieso alle Hersteller den
>> Verbrauch in WATT pro Stunde angeben. !!!
>
> Das tun sie nicht, zumindest nicht die seriösen. Oder hast du vielleicht
> ein Beispiel parat?

Das könnte von der Stromquelle abhängen. Da die großen Discounter Akkus 
mit Kapazitäten von zB 2.300 mA/h verkaufen , berechnet sich deren 
Leistung sogar in W/h²!

<duckundwech>

von Georg (Gast)


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Percy N. schrieb:
> Da die großen Discounter Akkus
> mit Kapazitäten von zB 2.300 mA/h verkaufen

Die haben wohl auch Schlaumaier in der Werbeabteilung.

Georg

von J. T. (chaoskind)


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Schlaumaier schrieb:
> Wieso ?
> Oder finde ich den Witz nicht ?

Weil er wenn 13Wh/h sparen würde. Da ein Gerät dass eine Leistung von 
13W zum Betrieb benötigt, eine Energie von 13Wh benötigt, um eine Stunde 
betrieben werden zu können.

von Mike J. (linuxmint_user)


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Georg schrieb:
> Percy N. schrieb:
>> Da die großen Discounter Akkus
>> mit Kapazitäten von zB 2.300 mA/h verkaufen
>
> Die haben wohl auch Schlaumaier in der Werbeabteilung.

Die Kapazität steigt bei den neuen Akkus mit der Zeit an.

Nein, der Percy ist eher Anwalt oder hat irgend etwas mit Recht zu tun 
als dass er Ingenieur ist.

nur_ein_typ schrieb:
> Ich habe aber vor Jahren mal gehört dass der bootvorgang die Hardware
> stark strapazieren soll.

Blödsinn, da wird nur von der Festplatte/SSD gelesen und in den RAM 
geschrieben, da nutzt sich nichts ab. Wenn eine normale HDD aber immer 
wieder startet, das ist schon eine Art von Abnutzung.

Du solltest dann aber Festplatten verbauen die man 24/7 laufen lassen 
kann, denn die normalen Desktop Festplatten sind nicht dafür gemacht. 
Wenn du nur SSDs/M.2 drin hast, dann erübrigt sich die Frage aber.

Neu starten ist gerade bei Windows sinnvoll, damit es wieder Mal 
"frisch" gestartet wurde. Das System kann sich mit der Zeit selbst 
zumüllen und das kann dann zu Fehlern führen. Das Problem existiert seit 
Win95 und ich glaube nicht dass sich das mittlerweile geändert hat.

von J. T. (chaoskind)


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Mike J. schrieb:
> Die Kapazität steigt bei den neuen Akkus mit der Zeit an.

Die Stromlieferfähigkeit. Nach einer Stunde kann er 2.3A nach 2 Stunden 
4.6A usw :D

von Praktiker (Gast)


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Hallo

Mike J. schrieb:
> Das Problem existiert seit
> Win95 und ich glaube nicht dass sich das mittlerweile geändert hat.

Es ist deutlich besser geworden - aber selbst unter Win10 ist ein 
Neustart spätestens alle Tage mal (ganz abgesehen das abschalten aus den 
schon genannten Gründen zumindest im privaten Umfeld sehr sinnvoll ist) 
sehr zu empfehlen.
Trotz wirklich enormer Fortschritte (nein keine Ironie) seid Win95 (da 
und auch bei Win 98 war der Neustart auch mal eine Neuinstallation....) 
schafft es Windows aber sicherlich auch "Linux" nicht das sich nicht 
irgendwas anhäuft, irgendwas irgendwann bremst, irgendeine Schnittstelle 
nicht mehr vernünftig funktioniert, eine Hardware (nur) scheinbar defekt 
ist usw.
Zumindest wenn man den PC als Universalmaschine nutzt:
Filme schauen, surfen, Programmieren, Textverarbeitung, TV Empfang, 
Externe Geräte steuert, Messdaten aufnimmt usw.
Halt alles was Spaß macht und das an sich geniale an der idee des 
Computers ist (Universalmaschine).

Der Bürorechner wo schön vorschriftsmäßig nur z.B. Rechnungen bearbeitet 
werden (Langweilig hoch drei und der Grund warum so manche Leute PCs 
hassen) mag vielleicht auch 3 Monate ohne ein echten Neustart 
auskommen...

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