Wie der Titel schon sagt hat bei mir einer dieser klassischen tp4056 Boards nach 100 Ladungen versagt und zwei Akkus auf 4,5 und 4,6 V überladen. Mir ist es erst beim zweiten Akku aufgefallen. Einer davon war sogar über Nacht auf 4,6V. Ich wusste gar nicht das das möglich ist und habe erst Mal drei Kreuze gemacht dass mir das Haus nicht abgefackelt ist. Wenn man sie mit 1,3 A belastet bricht die Spannung auf 4,2 V ein und kehrt danach auch wieder auf 4,5 V zurück. Ich wusste garnicht das es möglich ist normale Lithium Ionen so weit zu überladen. 4,4V von Lipo Akkus kennt man ja. Ich entlade sie gerade mit 100mA auf normale Spannung. Die Frage ist nur kann man die behalten oder werden sie für immer eine Brandgefahr darstellen.
Hi Ich bin normalerweise nicht kleinlich, aber ich würde die Zellen gezielt auf Null entladen und der Wiederverwertung zuführen. Ich hatte auch schon mal Zellen in gesicherter Umgebung( ausgeräumte Mikrowelle) ohne weitere Reaktionen auf 4,5V geladen weil ich ein durchgehen provozieren wollte. Das ist mir dabei nicht gelungen. Meine Experimentierzelle war damals eine Sony VTC3 oder VTC4.
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LiIo kann man noch auf höhere Spannungen überladen, aber das ist nicht gesund, irgendwann fliegt einem die Zelle um die Ohren. Bei 4,6V hat sich ein Teil des Elektrolyten zersetzt und Druck in der Zelle aufgebaut, ausserdem ist das Risiko dass es PLating gegeben hat sehr hoch. --> Zellen sicher verpacken und entsorgen
Armin X. schrieb: > Ich bin normalerweise nicht kleinlich, aber ich würde die Zellen gezielt > auf Null entladen und der Wiederverwertung zuführen. Angsthase !!! Den Pack einfach langsam gebrauchen, entladen. Damit er wieder wird. Der ist nicht wirklich überladen. Neuere Zellen sind für 4,5V ausgelegt. Es gibt welche (ältere), die nehmen Dir 4,28 V übel, Andere eben sind für diese 4,5 V ausgelegt. Schau ins Datenblatt genau zu diesem Akku, dann weiß Du es.
Es handelt sich um NCR18650B ich würde aber nicht die Hand in das Feuer legen dass es original Akkus sind. Das Datenblatt macht nur Aussagen bis 4,2 V Ich entlade sie Mal auf einer feuerfesten Unterlage (Terrasse) und schaue mir dann die Kapazität und den Innenwiderstand an.
Gefahrenstoffel schrieb: > Ich entlade sie Mal auf einer feuerfesten Unterlage (Terrasse) und > schaue mir dann die Kapazität und den Innenwiderstand an. Da passiert gar nix. Ich habe meinen Lion aus dem XCover 2-3 Jahre extern auf 4,38 V geladen, da das Handy den Akku nicht mehr laden wollte. Da war dann der Akku im Handy noch nicht mal bei 100% Mittlerweile lässt sich der Akku wieder mit dem Handy laden, und der Uralt-Akku (Bj 2013) geht immer noch mehrere Tage.
In Anbetracht dessen, was passieren kann, sollte man sowohl stark überladene als auch unterladene Akkus entsorgen. Zu 99% wird, wenn man die weiterbenutzt, auch nix passieren. Aber das verbleibende Prozent wär mir das Risko nicht wert. Ich bin halt lieber ein lebender Feigling statt ein toter Held.
Ist dein Messgerät genau? Vielleicht mal die Batterie erneuern.
Gefahrenstoffel schrieb: > Mir ist es erst beim zweiten Akku aufgefallen. Einer davon > war sogar über Nacht auf 4,6V. 1.Deine Frage ist ueberfluessig.Nur Experten der Akku-Company sind in der Lage darueber Auskunft zu geben. Hier auf dem Forum und im WWW bekommst du tausende von verschiedenen Antworten.Du kannst ersatzweise eine Gaensebluemchen nehmen und die Blaetter abzupfen.....ja,nein,vielleicht,doch,hmmm,koennte....... 2.Mich interessiert eher warum die TP4056 ausgefallen sind. Moegliche Ursache:kurzzeitig die Akku falsch eingesetzt - das zerstoert die TP's.. Kurzschluesse sind dem TP wurscht-davor ist und muss er auch geschuetzt sein. Also:Was ist passiert?
Gefahrenstoffel schrieb: > Wie der Titel schon sagt hat bei mir einer dieser klassischen tp4056 > Boards nach 100 Ladungen versagt und zwei Akkus auf 4,5 und 4,6 V > überladen. Du weisst jetzt also, warum LiIon immer zusätzlich zum Ladegerät auch noch mit einer cell protection ausgestattet ist. Ja, die Leute waren nicht doof, die lernten aus dem Leben. Gefahrenstoffel schrieb: > Die Frage ist nur > kann man die behalten oder werden sie für immer eine Brandgefahr > darstellen. Er hat sich innerlich verändert https://www.osti.gov/servlets/purl/1640188 Den solltest du also entsorgen. PC-Freak schrieb: > Neuere Zellen sind für 4,5V ausgelegt. Das dachte sich Samsung auch mal, daß die modernen Akkus mit reineren Grundchemikalien sich auf die höhere Spannung aufladen lassen https://www.sueddeutsche.de/digital/lithium-ionen-akkus-warum-smartphones-ploetzlich-feuer-fangen-1.3198405
Michael B. schrieb: > Er hat sich innerlich verändert > https://www.osti.gov/servlets/purl/1640188 > Den solltest du also entsorgen. Oder aufheben fuer das Sylvesterfeuerwerk. Das wird vermutlich wieder verboten werden.
michael_ schrieb: > Ist dein Messgerät genau? > Vielleicht mal die Batterie erneuern. Ja, das passiert gerne mal. Bei verbrauchter Batterie zeigen viele Multimeter zu hohe Werte an, da die Referenzspannung des ADC abnimmt. Erscheint das Batteriesymbol, sollte man erstmal die Batterie wechseln, ehe man dem Meßwert glaubt.
Ihr seid alle Angsthasen. Diesem Akku passiert nichts mehr. Wenn er sich ohne Wums hat bis auf 4,6 V aufladen lassen, dann ist der gut. Ich würden den halt die nächsten male vieleicht nicht mit vollem Strom laden, oder den extrem belasten. Der TO würde es dann merken, wenn die Kapazität deutlich abgenommen hat. Dann würde ich auch eher sagen, - weg damit. Aber wenn der Akku nach wie vor tut, dann lasst den doch bitte.
PC-Freak schrieb: > Schau ins Datenblatt genau zu diesem Akku, dann weiß Du es. Dann zeig uns doch mal bitte die Datenblätter die Du so kennst in denen die Überladefähigkeit bis 4,5V thematisiert und als in Ordnung betrachtet wird. Gerna auch zu den hier genannten, der Bezeichnung zufolge schon älteren, Panasonic Zellen. Und ja, mir ist bekannt, dass Die Tütenzellen in den Handys und tablets mittlerweile standardmäßig bis auf etwa 4,4V geladen werden.
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Armin X. schrieb: > mir ist bekannt, dass Die Tütenzellen in den Handys und tablets > mittlerweile standardmäßig bis auf etwa 4,4V geladen werden. Und doch musste HP bei meinem Laptop mittels BIOS upgrade davon zurück rudern, nachdem zahlreiche Akkus frühzeitig kaputt gingen. Den habe ich vor 5 Jahren für 1100€ gekauft, also kein Billigscheiß. Mein erster Akku hielt nur kaum länger als ein Jahr.
Wenn ich mich so umschaue... Die meisten Laptopakkus, auch die hier in der Famile, sterben vorzeitig weil die Geräte 95- 99% der Zeit am Netzteil betrieben werden... Dabei altern eben die mit 4,4V geladenen Tütenzellen deutlich schneller als die mit nur 4,2V dauergeladenen Rundzellen. Rundzellen halten hier wenigstens drei bis vier Jahre durch.
Armin X. schrieb: > PC-Freak schrieb: >> Schau ins Datenblatt genau zu diesem Akku, dann weiß Du es. > > Dann zeig uns doch mal bitte die Datenblätter die Du so kennst in denen > die Überladefähigkeit bis 4,5V thematisiert und als in Ordnung > betrachtet wird. > Gerna auch zu den hier genannten, der Bezeichnung zufolge schon älteren, > Panasonic Zellen. Das ist eben ein PC-Freak, kein Akku-Freak - muß man nicht so genau nehmen ... > Und ja, mir ist bekannt, dass Die Tütenzellen in den Handys und tablets > mittlerweile standardmäßig bis auf etwa 4,4V geladen werden. Die haben eine etwas speziellere Elektrolyt-Chemie, damit die das zumindest einigermaßen längere Zeit überstehen. Nennen sich wohl auch Hoch-Volt-Zellen.
Jens G. schrieb: > Nennen sich wohl auch > Hoch-Volt-Zellen. Ich hab Dir mal rausgesucht was man unter 'Hoch-Volt-Zellen' versteht Link:https://theunissen.com/technik/batterien-akkus/batterien/hochvoltzellen-high-voltage Jens G. schrieb: > muß man nicht so genau > nehmen ... Und was stört Dich nun ?
PC-Freak schrieb: > Jens G. schrieb: >> Nennen sich wohl auch >> Hoch-Volt-Zellen. > > Ich hab Dir mal rausgesucht was man unter 'Hoch-Volt-Zellen' versteht > Link:https://theunissen.com/technik/batterien-akkus/batterien/hochvoltzellen-high-voltage Händler halt. https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S2542435121000933
PC-Freak schrieb: > Ich hab Dir mal rausgesucht was man unter 'Hoch-Volt-Zellen' versteht Meine Fresse... Das ist doch keine wiederaufladbare LiIon Batterie! Du hast Doch sicherlich Datenblätter zu LiIon-Rundzellen die für 4,4V oder 4,5V ausgelegt sind? Insbesondere der genannten NCR-Zelle. Kann ja nicht so schwer sein das was zu finden so wie Du das geschrieben hast. Also her damit. Bin durchaus fähig dazuzulernen. Wenn nicht hättest Du besser geschwiegen.
Armin X. schrieb: > Kann ja > nicht so schwer sein das was zu finden so wie Du das geschrieben hast Wenn Du statt der Bierflasche, Goooogle bewegt hättest, könntest Du ja was finden. Aber Alkopops tun sich da verständlicher weise schwer. der Fokus ist dann etwas eingeschränkt. Unter dem Topic 'Hochvolt' lässt sich nur das finden, und das war auch nicht von mir, sondern von Jens G. schrieb: > Nennen sich wohl auch Hoch-Volt-Zellen. Samsung wurde ja schon genannt. Und wie gesagt mein Akku aus dem Xcover 2 lebt heute noch. Baujahr 2013. Und das mit 4,38V Ladespannung.
4,38V ist eine ganz andere Nummer als 4,5V oder 4,6V bei Li-Io-Chemienen bezüglich Handhabbarkeit.
PC-Freak schrieb: > Armin X. schrieb: >> Kann ja >> nicht so schwer sein das was zu finden so wie Du das geschrieben hast > > Wenn Du statt der Bierflasche, Goooogle bewegt hättest, könntest Du ja > was finden. Aber Alkopops tun sich da verständlicher weise schwer. der > Fokus ist dann etwas eingeschränkt. > > Unter dem Topic 'Hochvolt' lässt sich nur das finden, und das war auch > nicht von mir, sondern von > Jens G. schrieb: >> Nennen sich wohl auch Hoch-Volt-Zellen. Wie wäre es, wenn Du selber statt der Bierflasche mal Google bewegst? Es gibt mehr als genug Webseiten, die sowas zum Thema haben, bzw. sowas anbieten. Z.B. https://www.grepow.com/blog/what-is-a-lithium-ion-polymer-high-voltage-lihv-battery.html Und ja, es geht hier wirklich nur um ganz wenige zehntel Volt mehr als üblich, um als Hochwolt-Zelle durchzugehen. Üblicherweise gelten (oder zumindest galten) die aber als nicht besonders langlebig. Der Link von Hinz ist natürlich nochmal eine andere Hausnummer. Echte Produkte damit gibts aber wohl noch nicht .. > Samsung wurde ja schon genannt. Und wie gesagt mein Akku aus dem Xcover > 2 lebt heute noch. Baujahr 2013. Und das mit 4,38V Ladespannung. Schön. Und welche Restkapazität?
PC-Freak schrieb: > Samsung wurde ja schon genannt. Und wie gesagt mein Akku aus dem Xcover > 2 lebt heute noch. Baujahr 2013. Und das mit 4,38V Ladespannung. Dann hast Du ja sicherlich wenigstens für diese das von dir als selbstverständlich vorhanden betrachtete Datenblatt und kannst es hier präsentieren. Für die NCR18650-B wirst Du jedenfalls NIRGENDS eines finden, das eine zulässige Überladung mit 4,5 oder gar 4,6V thematisiert geschweige denn zulässt. Du kannst auch nicht pauschal von deinen X2 auf alte Rundzellen schließen. Das kommt immer auf den jeweiligen Akku an. Die Rundzellen von Samsung, die mit 2,35V geladen werden durften sind mir bekannt. Nur sind die wohl allesamt zu schnell verstorben. Sonst hätten sich die damals ebenfalls durchgesetzt.
PC-Freak schrieb: > Gefahrenstoffel schrieb: >> Ich entlade sie Mal auf einer feuerfesten Unterlage (Terrasse) und >> schaue mir dann die Kapazität und den Innenwiderstand an. > > Da passiert gar nix. > Ich habe meinen Lion aus dem XCover 2-3 Jahre extern auf 4,38 V geladen, > da das Handy den Akku nicht mehr laden wollte. Da war dann der Akku im > Handy noch nicht mal bei 100% > > Mittlerweile lässt sich der Akku wieder mit dem Handy laden, und der > Uralt-Akku (Bj 2013) geht immer noch mehrere Tage. Das war mein 1. Post hierzu. **************** Armin X. schrieb: > Dann hast Du ja sicherlich wenigstens für diese das von dir als > selbstverständlich vorhanden betrachtete Datenblatt und kannst es hier > präsentieren. Wo habe ich da was behauptet? Ich habe nur geschrieben, dass mit dem nun bereits geladenen Akku nichts mehr passiert. Wenn er ohne Stress entladen wird, passiert hier auch nichts. Die Handy-Akkus die in der Hosentasche das brennen anfangen, wurden meiner Meinung mechanisch drangsaliert.
PC-Freak schrieb: > Ich habe nur geschrieben, dass mit dem nun bereits geladenen Akku nichts > mehr passiert. Wenn er ohne Stress entladen wird, passiert hier auch > nichts. Mutige Aussage, Du übernimmst auch den Schaden falls doch, oder?
Elektrolyt-Zersetzung und Plating wurden schon genannt. Was kostet ein neuer Akku im Vergleich zum möglichen Schaden wenn er doch mal durchgeht? Ich würde den Akku ebenfalls entsorgen. Ein lustiges Phänomen bei Akkus aller Art: Nur weil man den Dingern von außen den Schaden nicht ansieht muss er ja noch "gut" sein. Siehe die zahlreichen (vergeblichen) Versuche z.B. Bleiakkus zu "regenerieren".
Chris R. schrieb: > PC-Freak schrieb: >> Ich habe nur geschrieben, dass mit dem nun bereits geladenen Akku nichts >> mehr passiert. Wenn er ohne Stress entladen wird, passiert hier auch >> nichts. > > Mutige Aussage, Du übernimmst auch den Schaden falls doch, oder? Fährst Du Auto? Warum traust Du Dich überhapt noch auf die Straße? Es kann Dir jeden Augenblick ein Blumtopf, oder eine Colaflasche auf den Schädel fliegen. Lähmung oder Tod wäre möglich. Hallo.... wenn der Akku explodieren wollte, dann tut er das im schlechtesten Moment, und dass wäre zu dem Zeitpunkt gewesen, wie er geladen wurde, und über 4,5 V war. Weil dann war er warscheinlich warm, und hat 'gearbeitet'. Und dass ein Lion-Akku auch in der Hosentasche brennen kann, hab ich auch schon geschrieben. Und warum kann dass passieren ? - Weil Ihr Schlaumeier Druck auf den Akku in der Hosentasche ausübt, dieser sich verformt, und dann innerlich Kurzluss macht. Glaubt Ihr wirklich,dass das Gehäuse so formstabil ist, dass der Akku nicht gequetscht wir?
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