Ich bin auf der Suche nach einem Spannungsteiler mit fixem Verhältnis von 70%. Betrieben werden soll damit ein kleines Ebike Display (Eggrider V2). Akku ist 20S (84V) maximal, aber das Display darf maximal mit 60V betrieben werden. Damit ich aber weiterhin eine Akkuspannungsanzeige habe, möchte ich die Spannung in einem fixen Verhältnis von 70% runterregeln. Ein Verhältnis von 50% würde natürlich auch gehen. Die Last wird dabei unter 1W liegen.
Stephan K schrieb: > Damit ich aber weiterhin eine Akkuspannungsanzeige > habe, möchte ich die Spannung in einem fixen Verhältnis von 70% > runterregeln. Spannungsteiler mit Widerständen + OpAmp als Impedanzwandler. Je nach Anforderungen an die Genauigkeit reich vielleicht auch ein Transistor als Emitterfolger.
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Beitrag #7272180 wurde vom Autor gelöscht.
Stephan K schrieb: > aber das Display darf maximal mit 60V betrieben werden. Und das Display zeigt dann auch die Spannung an, mit der es betrieben wird?
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Ja das Display zeigt auch die Spannung an, mit der es betrieben wird. Und diese Spannung sollte idealerweise 70 bzw. 50% der ursprünglichen Spannung betragen. Das Display selbst kann man dann mit einer App kalibrieren, dass ich neben der reinen Spannungsanzeige auch einen Ladezustand in Prozent habe. Hier kann ich aber frei vorgeben, welche Spannung welchem Ladezustand entspricht.
Andre G. schrieb: > Spannungsregler? Ganz sicher nicht, denn der gibt eine konstante Spannung aus. Wenn schon, dann ein SpannungsTEILER mit einem OPV dahinter. Aber bei 80V gibt es nicht so viele Typen, die das können.
Falk B. schrieb: > Aber bei 80V gibt es nicht so viele Typen, die das können. Diskret :-) Jeder klassische NF-Verstärker war als OPV aufgebaut. Ist aber einiger Aufwand.
Jörg W. schrieb: > Jeder klassische NF-Verstärker war als OPV aufgebaut. Nö, die allermeisten hatten kein DC-coupling.
Nichtverzweifelter schrieb: > Jörg W. schrieb: >> Jeder klassische NF-Verstärker war als OPV aufgebaut. > > Nö, die allermeisten hatten kein DC-coupling. Die größeren meinte ich jetzt, die mit positiver und negativer Versorgung arbeiten. Die waren gleichspannungsgekoppelt, weil das halt recht stabil ist.
Jörg W. schrieb: > Die größeren meinte ich jetzt, die mit positiver und negativer > Versorgung arbeiten. Die waren gleichspannungsgekoppelt, weil das halt > recht stabil ist. Ich kenne die nur mit Kondensator am Eingang und im Gegenkopplungszweig.
Peter D. schrieb: > Ich kenne die nur mit Kondensator am Eingang und im Gegenkopplungszweig. In der Gegenkopplung hast du einen Gleichspannungszweig ohne C, damit ist die Spannungsverstärkung bei Gleichspannung 1. Der C bewirkt nur, dass die Verstärkung für Wechselspannung dann höher als 1 wird. Im Eingang willst du den C natürlich haben, damit dir ein Gleichspannungsanteil in der Quelle nicht den Lautsprecher wegbrennt. Die reine Funktion des Verstärkerteils ist und bleibt trotzdem ein gleichspannungsgekoppelter OPV.
Stephan K schrieb: > Ja das Display zeigt auch die Spannung an, mit der es betrieben wird. > Und diese Spannung sollte idealerweise 70 bzw. 50% der ursprünglichen > Spannung betragen. Wie wäre es, wenn du einfach eine "40V-Z-Diode" verwendest? Dann hättest du einen Offset und musst einfach immer 40V "dazudenken". Eine ziemlich genaue Z-Diode mit höherer Leistung findestu du dort in der Abbildung 10.7: https://www.ti.com/lit/ds/symlink/tl431.pdf Dein Display ist dann der Widerstand links oben...
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Lothar M. schrieb: > Wie wäre es, wenn du einfach eine "40V-Z-Diode" verwendest? > Dann hättest du einen Offset und musst einfach immer 40V "dazudenken". Die Idee gefällt mir. Ist technisch simpel und das Umrechnen der angezeigten Spannung (wenn sie denn numerisch ist) ist so auch einfacher. Achtung: Diese Schaltung braucht eine gewisse Mindestlast, damit die gewünschte Spannung an ihr abfällt.
Stephan K schrieb: > Ich bin auf der Suche nach einem Spannungsteiler mit fixem > Verhältnis von 70%. > Betrieben werden soll damit ein kleines Ebike Display (Eggrider V2). > Die Last wird dabei unter 1W liegen. Ein Trollpost! Und am Freitag! Alles richtig gemacht!!elf1!
Stephan K schrieb: > Ich bin auf der Suche nach einem Spannungsteiler mit fixem Verhältnis > von 70%. > Betrieben werden soll damit ein kleines Ebike Display (Eggrider V2). > Akku ist 20S (84V) maximal, aber das Display darf maximal mit 60V > betrieben werden. Damit ich aber weiterhin eine Akkuspannungsanzeige > habe, möchte ich die Spannung in einem fixen Verhältnis von 70% > runterregeln. Ein Verhältnis von 50% würde natürlich auch gehen. > Die Last wird dabei unter 1W liegen. 1W an 35V wären 28mA, der Vererlust von 84V zu 60W wären bei 28mA 0.672W. Du nimmst einen hochohmigen Spannungsteiler, z.B. 240k zu 560k, und einen OpAMp als Spannngsfolger der 28mA liefern kann, 84V aushält und 0.7W verträgt, wie OPA454 und legst dein Instrument an dessen Ausgang. So weit, so einfach, so teuer ist die einfache Lösung.
Michael B. schrieb: > So weit, so einfach, so teuer ist die einfache Lösung. Uff, der kostet 7 Euro.
Lothar M. schrieb: > Wie wäre es, wenn du einfach eine "40V-Z-Diode" verwendest? > Eine ziemlich genaue Z-Diode mit höherer Leistung findestu du dort in > der Abbildung 10.7: > https://www.ti.com/lit/ds/symlink/tl431.pdf Der TL431 darf nur max. 36V sehen. Statt 40V nur 30V verwenden und es wird gehen. Bleiben dann fürs Display max. 54V. Passt auch.
Ich muss das Thema nochmal aufgreifen. Hat jemand eine Idee, wo man den OPA454 zeitnah bekommen kann?
Stephan K schrieb: > Ich muss das Thema nochmal aufgreifen. > Hat jemand eine Idee, wo man den OPA454 zeitnah bekommen kann? Nein. Aber das gute daran: du brauchst den auch nicht. Es ist eine vollkommene Schnapsidee, dein "Display" (es ist keins) mit Spannungsteiler und nachgeschaltetem OPV versorgen zu wollen. Das führt bloß zu Verlusten in eben dieser Schaltung und belastet den Akku vollkommen unnötig und zusätzlich. Intern wird da drin die Akkuspannung nämlich bereits per Spannungteiler heruntergeteilt, um sie messen zu können. Andererseits wird die Akkuspannung per Schaltregler auf die Betriebsspannung des Fahrradcomputers (oder wie immer du es nennen willst, aber es ist kein Display) heruntergesetzt. Es sind 2 Pfade: einer zum Messen, über den keine Leistung übertragen wird. Und einer für die Versorgung, der aber sehr wohl Leistung braucht. Wenn du das Ding unbedingt für eine höhere Akkuspannung aufbohren willst, wirst du sinnvollerweise beide Pfade getrennt behandeln müssen. Für die Messung ist das trivial. Für den Versorgungspfad eher nicht. Am Ende läßt sich sagen, daß du Mist gekauft hast. Einen E-Bike Computer, der nicht zum Akku paßt. Der 20S Akku des Bikes ist vermutlich auch nicht Original. Standard ist das zumindest nicht.
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