Hallo, Schmale (1te) 1phasige RCBOs sind ja bekanntermaßen ziemlich teuer. Zumindest die von Siemens. Kennt jemand preiswertere die aber nicht von irgendeiner zweifelhaften Herkunft sind und die man guten Gewissens verbauen kann? Bei einer kurzen Suche bin ich auf die gestoßen: https://www.amazon.de/Leitungsschutzschalter-Fi-Schalter-LS-Schalter-RCBO-GACIA/dp/B09K7GVY14/ref=asc_df_B09K7GVY14/ Das wäre ein ziemlicher Kampfpreis. Kennt jemand "Gacia" und kann was zur Qualität sagen? Danke
Kein CE, und auch keine Angabe zum Schaltvermögen oder gar Typ.
Ok, ist ein Chinese. Eine Seite die google mir findet kann ich aber zumindest über unseren Firmenzugang nicht erreichen: https://www.gacia.com.cn Gacia Electrical Appliance Co.,Ltd Kann man also vergessen, Finger weg! Danke, Hinz. Bleibt dann wohl bei den Siemens wo es für mich Sinn ergibt wegen wenig Platz. Danke. Falls jemand allerdings was preiswerteres als die Siemens findet die qualitativ ok sind immer her damit.
Udo S. schrieb: > Kennt jemand preiswertere die aber nicht von irgendeiner zweifelhaften > Herkunft sind https://www.ebay.de/itm/293579844810
Udo S. schrieb: > Ok, ist ein Chinese. > Eine Seite die google mir findet kann ich aber zumindest über unseren > Firmenzugang nicht erreichen: > > https://www.gacia.com.cn Gacia Electrical Appliance Co.,Ltd Deren RCBOs sind wenigstens ordentlich gekennzeichnet. Da wird mal wieder ein anderer Chinese Fälschungen verkaufen... Bei Rapex gabs mal RCDs ohne Summenstromwandler, die Prüftaste hat rein mechanisch funktioniert...
Udo S. schrieb: > Ok, ist ein Chinese Du wolltest doch keine deutschen Phantasiepreise zahlen. Udo S. schrieb: > ziemlich teuer. Zumindest die von Siemens. > Kennt jemand preiswertere Da bleiben ja nur Chinesen, die Gestehungsaufwand + moderaten Gewinn kassieren und nicht völlig losgelöste Phantastilliarden. Dass in 1-reihigen FI alles elektronisch per nicht so langlebigem Kondensatornetzteil erfolgt, muss ja nicht heissen dass nur dünne Kontakte eines Songle-Relais drin sind.
ABB hat RCBO's in 1TE angekündigt, DSN201. Ob die aber schon lieferbar sind?
H. H. schrieb: > Udo S. schrieb: >> Ok, ist ein Chinese. >> Eine Seite die google mir findet kann ich aber zumindest über unseren >> Firmenzugang nicht erreichen: >> >> https://www.gacia.com.cn Gacia Electrical Appliance Co.,Ltd > > Deren RCBOs sind wenigstens ordentlich gekennzeichnet. Da wird mal > wieder ein anderer Chinese Fälschungen verkaufen... > > Bei Rapex gabs mal RCDs ohne Summenstromwandler, die Prüftaste hat rein > mechanisch funktioniert... Wenn ich deren Angebot richtig lese, sind das wieder nur "AC" Typen, in Deutschland nicht zulässig (und potentiell gefährlich). Es ist immer dasselbe: entweder ist das Schaltvermögen zu gering (mindestens 6kA) oder falsche Sensitivität (richtig:"A").
Schau Dir einmal diese Produkte an. Sind qualitativ besser als Siemens. https://www.eaton.com/in/en-us/catalog/electrical-circuit-protection/xpole-combined-rcd-mcb-device-pkn6-pknm--1-n-pole.html
Peter M. schrieb: > https://www.eaton.com/in/en-us/catalog/electrical-circuit-protection/xpole-combined-rcd-mcb-device-pkn6-pknm--1-n-pole.html Sind aber 2 TE breit!
Thomas R. schrieb: > Wenn ich deren Angebot richtig lese, sind das wieder nur "AC" Typen, in > Deutschland nicht zulässig (und potentiell gefährlich). Die bieten auch A Typen an. > Es ist immer > dasselbe: entweder ist das Schaltvermögen zu gering (mindestens 6kA) > oder falsche Sensitivität (richtig:"A"). So ist es.
Thomas R. schrieb: > ABB hat RCBO's in 1TE angekündigt, DSN201. Ob die aber schon lieferbar > sind? Gerade mal gesucht und den gefunden: https://de.rs-online.com/web/p/fi-ls-schalter/9144058 Aber wenn man genauer schaut, dann ist es ein 2CSR255051R1165 der hat die Schutzart AC. der 2CSR255151R1165 hat die Schutzart A. Danke auch für den Hinweis, da nochmal genau zu schauen. Das sieht man bei den meisten Angeboten nämlich erst wenn man ins Datenblatt schaut. Und teurer als der Siemens ist er bei RS auch noch. H. H. schrieb: > Peter M. schrieb: >> > https://www.eaton.com/in/en-us/catalog/electrical-circuit-protection/xpole-combined-rcd-mcb-device-pkn6-pknm--1-n-pole.html > > Sind aber 2 TE breit! Richtig, 1polige mit 2TE Breite hab ich sogar da. Es ging mir um bestehende Installationen wo man keinen Platz mehr hat und den Verteiler nicht komplett erneuern/vergrößern will. Danke an alle die Hinweise liefern.
Der einzige mit 1TE "PL8NT" in "A" Sensitivität bei Gacia hat laut Katalog nur ein Schaltvermögen von 4,5kA also in D nicht zulässig. Und von einer "Energiebegrenzungsklasse" scheinen die noch nichts gehört zu haben, diese Angabe fehlt gänzlich. Setzt man solche RCBO's ein und es kommt zu einem "bösen" Kurzschluß, kann der Leitungsschutzschalter im RCBO die Energie des Lichtbogens nicht sicher abschalten. Damit wird die Löschkammer zerstört und er kann ggf. nie wieder schalten. Wegen der fehlenden Begrenzungsangabe muß man sich dann auch Sorgen um die vorgeschaltete Sicherung machen. Finger weg!
Udo S. schrieb: > Thomas R. schrieb: >> ABB hat RCBO's in 1TE angekündigt, DSN201. Ob die aber schon lieferbar >> sind? > > Gerade mal gesucht und den gefunden: > https://de.rs-online.com/web/p/fi-ls-schalter/9144058 > Aber wenn man genauer schaut, dann ist es ein > 2CSR255051R1165 der hat die Schutzart AC. > der 2CSR255151R1165 hat die Schutzart A. > Das sind die "alten" mit Festanschlüssen und extrem lang bauendem Gehäuse. Die bekommt man auch von anderen Anbietern, passen aber in keine deutsche UV. Daher wartet der Markt auf die neuen DSN201, die wie die Siemens nur 1TE haben und mit integrierten Anschlüssen versehen sind. Siemens hat ein Patent auf die Art der Funkenlöschkammer, so daß diese klein genug baut um in das 1TE zu passen.
Sowas gibt's ja auch noch: https://www.elektro-wandelt.de/Hager-ADZ316D-FI-LS-Fehlerstrom-Leitungsschutzschalter-3X-1P-N-6kA-B-16A-30mA-Typ-A-QuickConnect.html 3xB16, ein RCD, 4TE Aber bringt dir vermutlich nichts. Mit einer TE noch breiter, dann noch Abstriche beim Schutz und mit 39€ pro B16 auch nicht wesentlich günstiger. Dennoch als "Alternative" einfach zur Info.
Thomas R. schrieb: > Siemens hat ein Patent auf die Art der Funkenlöschkammer, so daß diese > klein genug baut um in das 1TE zu passen. Wann läuft das aus? War ja bei den AFD nicht anders. Erst gab es nur Siemens, danach auch Eaton/Hager und war es schon in der VDE als Pflicht.
Legrand hat soweit ich erinnere auch RCBo in 1TE. Schau mal in deren Katalog. Preis im Vergleich zum Siemens? kommt wohl eher auf deinen Händler und die Stückzahl an.
Informierer schrieb: > Sowas gibt's ja auch noch: > https://www.elektro-wandelt.de/Hager-ADZ316D-FI-LS-Fehlerstrom-Leitungsschutzschalter-3X-1P-N-6kA-B-16A-30mA-Typ-A-QuickConnect.html Interessant, sowas kannte ich noch nicht. Danke Ja wird wohl an Patenten liegen, muss man doch noch warten bis die auslaufen. Danke für die vielen Hinweise.
wir haben hier Baustromverteiler in die diese Teile eingebaut sind Was sagt Ihr hierzu? Indu fertigt die ja sicher nicht selber? Wir haben die dort auch schon lose gekauft - lagen wenn ich mich recht erinnere bei unter 40€ pro Stück
Heinz R. schrieb: > wir haben hier Baustromverteiler in die diese Teile eingebaut sind > > Was sagt Ihr hierzu? > Indu fertigt die ja sicher nicht selber? > > Wir haben die dort auch schon lose gekauft - lagen wenn ich mich recht > erinnere bei unter 40€ pro Stück Da scheint nichts zu fehlen! Das wäre ja endlich eine Alternative zu Siemens. Hast du Abmessungen dazu? Und diese Version muß zwingend von oben eingespeist werden, das wird mit den Kammschienen lustig.... Die deutsche Webseite von Indu zeigt keine entsprechenden Produkte an, möglicherweise kaufen die zu und pappen nur ihr Logo drauf?
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Hallo Thomas, Abmessungen - halt ein TE, oder was benötigst du genau, dann messe ich nach? Ich gehe auch davon aus das Indu die nur für sich branden lässt, die bauen ja eigentlich nur Stromverteiler Wir haben die dort auf alle Fälle auch schon lose in größeren Mengen gekauft Kammschienen wird wohl generell schwer, entweder einzeln anfahren oder Doppel-Aderendhülsen? Viele Grüße
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Heinz R. schrieb: > Hallo Thomas, > > Abmessungen - halt ein TE, oder was benötigst du genau, dann messe ich > nach? > > Ich gehe auch davon aus das Indu die nur für sich branden lässt, die > bauen ja eigentlich nur Stromverteiler > > Wir haben die dort auf alle Fälle auch schon lose in größeren Mengen > gekauft > > Kammschienen wird wohl generell schwer, entweder einzeln anfahren oder > Doppel-Aderendhülsen? > Hallo Heinz, Das Bild ist etwas verzerrt, so daß man nicht erkennen kann wie LANG dieses REG baut. Es gibt ja die weiter oben gezeigten Dinger mit den zwei Leitungen dran. Die sehen auf den ersten Blick wie normale REG aus, bauen aber "nach oben" in Richtung der nächsten LS Reihe extrem lang auf. Wenn die INDUs im Format einem normalen LS entsprechen wäre das toll. Die sehen den Schellcount aus dem anderen Link verdammt ähnlich: die wollen auch oben rein/unten raus. https://www.ebay.de/itm/293579844810 Kammschienen von oben habe ich noch nie gesehen. Stelle ich mir besonders in der obersten Reihe recht störend vor?
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Hallo Thomas, die sind so groß wie ein normaler LS Gerade extra für Dich gemessen - ca. 87mm :-) Gibt es für so was überhaupt Kammschienen? Ich vermute leider eher nicht, bei gängigen Kammschienen ist der Abstand ja immer eine TE? Ich weiss, die ordnungsgemäße Kabelführung ist nicht einfach - aber was willst machen wenn nicht genügend Platz vorhanden ist... Viele Grüße
Heinz R. schrieb: > Gibt es für so was überhaupt Kammschienen? Siemens bietet zu seinen passende Stiftsammelschienen an.
H. H. schrieb: > Siemens bietet zu seinen passende Stiftsammelschienen an. Du meinst diese hier?: https://www.elektro-wandelt.de/Siemens-5ST3783-0-Stiftsammelschiene-10mm-12TE.html?emcs0=1&emcs1=Detailseite%20-%20Widgets&emcs2=09030&emcs3=07880 gerade aus Neugierde geschaut - nur, was schließt man da dann an die linken 4 TE an?
Frank O. schrieb: > Siemens, 22,55 Euro. > https://www.elettronew.com/de/fi-und-ls-schalter/siemens-10a-1pn-30ma-ac-45ka-fehlerstrom-schutzschalter-5sv13131kk10-23274.html?gclid=EAIaIQobChMI65jHprDt-wIViNJ3Ch33PwuMEAQYAiABEgL9NPD_BwE Der hat nur 4,5kA!
Heinz R. schrieb: > H. H. schrieb: >> Siemens bietet zu seinen passende Stiftsammelschienen an. > > Du meinst diese hier?: > > https://www.elektro-wandelt.de/Siemens-5ST3783-0-Stiftsammelschiene-10mm-12TE.html?emcs0=1&emcs1=Detailseite%20-%20Widgets&emcs2=09030&emcs3=07880 > > gerade aus Neugierde geschaut - nur, was schließt man da dann an die > linken 4 TE an? Einen Hauptschalter? Aber Siemens hat auch andere Modelle an Sammelschienen für die schmalen LS/FI.
Heinz R. schrieb: > H. H. schrieb: >> Siemens bietet zu seinen passende Stiftsammelschienen an. > > Du meinst diese hier?: Die 5ST3 673-0 ist die passende Schiene für 1TE-FI/LS... https://www.elektro-wandelt.de/Siemens-5ST3673-0-Stiftsammelschiene-10mm-12TE.html?
H. H. schrieb: > https://www.elettronew.com/de/fi-und-ls-schalter/siemens-10a-1pn-30ma-ac-45ka-fehlerstrom-schutzschalter-5sv13131kk10-23274.html?gclid=EAIaIQobChMI65jHprDt-wIViNJ3Ch33PwuMEAQYAiABEgL9NPD_BwE > > Der hat nur 4,5kA! und ist vom Typ "AC"... Der "richtige Typ" für Deutschland ist dieser hier: 5SV1316-6KK16 - FI/LS kompakt 1P+N 6kA Typ A 30mA B16 Sind ganz schön teuer geworden, die 16A/30mA Ausführung hab ich mal für ~ 35,- EUR gekauft...
Skyper schrieb: > Die 5ST3 673-0 ist die passende Schiene für 1TE-FI/LS... Aber wie schließt man dann hier die Zuleitung an? Bei normalen LS ist das einfach, vorne Schiene, hinten die Leitung Hier geht das wohl schlecht?
Heinz R. schrieb: > Aber wie schließt man dann hier die Zuleitung an? > > Bei normalen LS ist das einfach, vorne Schiene, hinten die Leitung > > Hier geht das wohl schlecht? Siehe Anhang.
H. H. schrieb: > Heinz R. schrieb: >> Aber wie schließt man dann hier die Zuleitung an? >> >> Bei normalen LS ist das einfach, vorne Schiene, hinten die Leitung >> >> Hier geht das wohl schlecht? > > Siehe Anhang. Heinz, danke fürs Messen! Und das ganze dann für die INDU "auf dem Kopf" einbauen? Vielleicht muß ich mich nur von alten Traditionen trennen, aber bisher war für mich die Neutralleiterschiene (entfällt ggf. bei Vollausstattung) und PE Schiene OBEN. Das wird recht eng... Da würde ich gern einmal Erfahrungswerte/Bilder sehen, danke.
Der o. g. RCBO von "Gacia" wurde getestet. Er stand dabei exemplarisch für alle elektronischen RCD bzw. RCCD/RCBO mit mechanischem Rastschalter, die mit einem elektronisch aktivierten Hubmagneten entsperrt werden: https://www.youtube.com/watch?v=dJb-hsMCBpw In D sind die spannungsabhängigen elektronischen RCD/RCBO mit Rastschalter und Hubmagnet nicht erlaubt. Wenn der Neutralleiter auf der Einspeiseseite fehlt oder die Spannung nicht ausreicht um die Elektronik ordnungsgemäß zu betreiben, löst der RCD nicht aus. Nun höre ich schon die Einwürfe: "Aber es gibt für D zugelassene elektronische RCD in Steckdosen, Steckern und Steckadaptern." Ja. Aber die haben Taster und werden durch einen Elektromagneten in der "EIN"-Position gehalten (Haltemagnet). Früher hießen sie DI-Schutzschalter (Differenzstrom-Schutzschalter). Ist der Neutralleiter gestört, kann der Haltemagnet den magnetischen Strom nicht mehr liefern und sie lösen aus. Auch wenn die Spannung nicht hoch genug ist und auch wenn die Elektronik einen Defekt aufweist, lösen sie aus. Nach jedem Spannungsausfall müssen sie händisch wieder eingeschaltet werden. Sie sind sinnvoll, wenn in der normalen Hausinstallation kein 30 mA FI verbaut ist. Wie die RCD-Elektronik in einem RCCD/RCBO aussieht, kann man in diesem https://www.youtube.com/watch?v=KgkJZg_s0jY Video exemplarisch am Beispiel eines RCBO sehen, der allerdings 2TE breit ist. Ein "billiger RCBO" scheint auch einiges an Strom zu fressen gegenüber den spannungsunabhängigen RCCD/RCBO für Verteilungen. Bei zwei 51 Kiloohm Vorwiderständem (siehe Video) sind das etwa 0,5 Watt, was im Jahr 1,75 Euro bedeutet. Nach 16 Jahren hat man die eingesparten 28 Euro als Stromkosten durchgebracht (zu heutigen Preisen).
@Bulli: Vielen Dank für diesen Hinweis. In der Tat erschreckend. Mir war bisher nicht klar, dass es (Typ-A-)RCDs gibt, die zwingend eine Spannungsversorgung brauchen. Mit der Artikelbeschreibung wäre ich nicht mal auf die Idee gekommen. Der von Heinz R. oben gezeigte RCBO von INDU-ELECTRIC arbeitet vermutlich auch nicht betriebsspannungsunabhängig, weil er explizite Anschlüsse für Load und Line hat. Den Trend zum RCBO verstehe ich eh nicht. Schon von den Kosten her würde ich das nur in Spezialfällen einsetzen. Z.B. für die Waschmaschinen im Mehrparteienhaus, oder für die Versorgung einer abgesetzten Garage. Die Unterverteilung einer Wohnung ist imho mit 2 "normalen" RCDs ausreichend versorgt.
"Zwei normale RCD's" sind aber nicht wirklich ausreichend wenn man schon mindestens einen für das Bad benötigt (ja, man kann das Bad auch gemeinsam mit anderen Kreisen auf einen RCD legen, steigt das Risiko von Fehlauslösungen aber noch weiter). Schließlich soll es im Haus nicht dunkel werden nur weil der Staubsauger gerade einen Erdschluß hat. Und viele Stromkreise mit entsprechend langen Leitungen lassen die Leckströme ansteigen so daß es bei wenigen RCD's leicht zu Fehlauslösungen kommt weil die schon "an der Kippe" arbeiten. Hinzu kommen die oft vorhandenen Außensteckdosen die einen eigenen RCD erfordern. Und mindestens für Neubauten gilt die DIN 18015 mit ihren Forderungen nach einer ausreichenden Anzahl von Stromkreisen wovon wiederum nur maximal 6/9 je 4-poligem 40A RCD zulässig sind (je nach LS, 13A/16A)
Thomas R. schrieb: > Schließlich soll es im Haus nicht > dunkel werden nur weil der Staubsauger gerade einen Erdschluß hat. Der hat SK-II. > Und viele Stromkreise mit entsprechend langen Leitungen lassen die > Leckströme ansteigen so daß es bei wenigen RCD's leicht zu > Fehlauslösungen kommt weil die schon "an der Kippe" arbeiten. Verteilt sich auf drei Außenleiter, und ist damit nicht relevant. > Hinzu kommen die oft vorhandenen Außensteckdosen die einen eigenen RCD > erfordern. Wo wird das gefordert? > maximal 6/9 je 4-poligem 40A RCD zulässig sind (je nach LS, 13A/16A) Das ist falsch.
H. H. schrieb: > Thomas R. schrieb: >> Schließlich soll es im Haus nicht >> dunkel werden nur weil der Staubsauger gerade einen Erdschluß hat. > > Der hat SK-II. > Blödes Beispiel, nimm irgendein anderes Gerät mit SK1 > >> Und viele Stromkreise mit entsprechend langen Leitungen lassen die >> Leckströme ansteigen so daß es bei wenigen RCD's leicht zu >> Fehlauslösungen kommt weil die schon "an der Kippe" arbeiten. > > Verteilt sich auf drei Außenleiter, und ist damit nicht relevant. Wenn es sich denn gleichmäßig auf die Außenleiter verteilen WÜRDE. Außerdem nur ein weiterer Grund, einzelne RCD's vorzusehen und keine 4-poligen. > >> Hinzu kommen die oft vorhandenen Außensteckdosen die einen eigenen RCD >> erfordern. > > Wo wird das gefordert? > DIN VDE 0100-410:2018-10 > >> maximal 6/9 je 4-poligem 40A RCD zulässig sind (je nach LS, 13A/16A) > > Das ist falsch. Nö, siehe DIN 18015. Ich habe nie behauptet daß das nach VDE unzulässig wäre ;-)
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Thomas R. schrieb: >>> Hinzu kommen die oft vorhandenen Außensteckdosen die einen eigenen RCD >>> erfordern. >> >> Wo wird das gefordert? >> > DIN VDE 0100-410:2018-10 Steht da nicht. >>> maximal 6/9 je 4-poligem 40A RCD zulässig sind (je nach LS, 13A/16A) >> >> Das ist falsch. > > Nö, siehe DIN 18015. Steht da nicht.
H. H. schrieb: > Thomas R. schrieb: >>>> Hinzu kommen die oft vorhandenen Außensteckdosen die einen eigenen RCD >>>> erfordern. >>> >>> Wo wird das gefordert? >>> >> DIN VDE 0100-410:2018-10 > > Steht da nicht. Steht da wohl. Seit dieser Norm sogar JEDE Steckdose die Laienbedienbar ist, innen oder außen. Oder war das mißverständlich formuliert? "Eigene"? Wer aber eine Außensteckdose mit anderen Stromkreisen zusammen auf einen RCD legt handelt nicht klug. Immerhin ist die Wahrscheinlichkeit eines Isofehlers im Außenbereich ungleich größer. > > >>>> maximal 6/9 je 4-poligem 40A RCD zulässig sind (je nach LS, 13A/16A) >>> >>> Das ist falsch. >> >> Nö, siehe DIN 18015. > > Steht da nicht. Steht da wohl. Muß man natürlich die Hintergründe und Herleitung mit einbeziehen. Stichwort Ableitströme. Das Spielchen könner wir jetzt gern weitertreiben ;-)) Allerdings war mir nicht klar, daß die billigen die grundlegende Forderung nach Funktion auch ohne N gar nicht erfüllen! Das Video hat das gut herausgestellt, danke. Also sind die INDU-Electric Typen vermutlich auch nicht zulässig weil nach deren Beschriftung "Line/Load" so etwas zu vermuten steht.
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H. H. schrieb: > Du interpretierst dir lustige Sachen in die Normen. Das Problem haben mit Erscheinen dieser Norm aber viele Elektriker! Bei Ausschreibungen wird die DIN 18015 gern zu Grunde gelegt und dann beginnt bei der Abnahme die Diskussion auf GANZ hohem Niveau. Es soll Gutachter geben die das genau so vertreten, daher meine Vorsicht. Und zu der Anzahl LS nach einem RCD gibt es genau so viele Meinungen wie Hersteller. Hager sagt z.B.: "Der Bemessungsstrom des FI-Schutzschalters gilt als maximal zulässiger Dauerbetriebsstrom und darf dauerhaft nicht überschritten werden. Um den FI-Schutzschalter vor thermischer Überlastung zu schützen, darf der Bemessungsstrom der vorgeschalteten Überstromschutzeinrichtung nicht größer als der Bemessungsstrom pro Phase des FI-Schutzschalters sein." Bei einem 40A RCD (und 40A Vorsicherung) bedeutet das in der Konsequenz, daß je nach Gleichzeitigkeitsfaktor nur zwei Stück LS a 16A oder 3 Stück a 13A dahinter angeordnet werden dürften. Allerdings ist ein Gleichzeitigkeitsfaktor von 1 im Heimbereich aber wohl recht selten ;-))
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Thomas R. schrieb: > Bei einem 40A RCD (und 40A Vorsicherung) bedeutet das in der Konsequenz, > daß je nach Gleichzeitigkeitsfaktor nur zwei Stück LS a 16A oder 3 Stück > a 13A dahinter angeordnet werden dürften. Das ist falsch!
Thomas R. schrieb: > Allerdings ist ein Gleichzeitigkeitsfaktor von 1 im Heimbereich aber > wohl recht selten ;-) Der darf in dem Fall nicht angewendet werden. Machen aber manche Elektriker gerne weil 63A FI teurer sind als 40A FI. https://www.elektro.net/file/show/77643/e243e9/DE_10_12_PP06.pdf Aussensteckdosen: in DIN 18015-2:2010-11 4. 3 steht: "...Sicherung gegen unbefugte Benutzung und Manipulation: Allgemein zugängliche Anlagen und die im Freien zugängliche Steckdosen sind gegen unbefugte Benutzung und Manipulation zu sichern. Anmerkung Dieses kann z.B erreicht werden durch allpoliges Abschalten...". Ein FI würde allpoliges Abschalten ermöglichen, ist aber nicht die einzige Lösung. Thomas R. schrieb: > Bei einem 40A RCD (und 40A Vorsicherung) bedeutet das in der Konsequenz... ...dass egal ist was dahinter abgeht, weil schon die Stromzufuhr sicher unter 40A bleibt. Bei 63A Vorsicherung sähe das anders aus.
Thomas R. schrieb: > Und zu der Anzahl LS nach einem RCD gibt es genau so viele Meinungen wie > Hersteller. Hager sagt z.B.: > > "Der Bemessungsstrom des FI-Schutzschalters gilt als maximal zulässiger > Dauerbetriebsstrom und darf dauerhaft nicht überschritten werden. > Um den FI-Schutzschalter vor thermischer Überlastung zu schützen, darf > der > Bemessungsstrom der vorgeschalteten Überstromschutzeinrichtung nicht > größer als der Bemessungsstrom pro Phase des FI-Schutzschalters sein." Und hier muss man weiter lesen: "Sollte der FI-Schutzschalter nicht durch eine entsprechende Überstromschutzeinrichtung gegen thermische Überlast geschützt werden, so ist sicher zu stellen, dass die Summe der Bemessungsströme der nachgeschalteten Überstromschutzgeräte den Bemessungsstrom des Fehlerstromschutzschalter nicht überschreitet." Man kann also ENTWEDER durch eine Sicherung vor dem FI den Strom begrenzen ODER (nicht-exklusiv) das mit nachgeschalteten LS-Automaten hinbekommen. Man hätte auch den gesunden Menschenverstand bemühen können, dass man halt irgendwie sicher stellen muss, dass der Nennstrom nicht dauerhaft überschritten wird. Die folgende Schlussfolgerung ist daher einfach falsch: > Bei einem 40A RCD (und 40A Vorsicherung) bedeutet das in der Konsequenz, > daß je nach Gleichzeitigkeitsfaktor nur zwei Stück LS a 16A oder 3 Stück > a 13A dahinter angeordnet werden dürften. Allerdings ist ein > Gleichzeitigkeitsfaktor von 1 im Heimbereich aber wohl recht selten ;-)) Dass man vielleicht lieber generell 13A verbaut kann Gründe haben. Aber selbst das ist (in Wechselstromkreisen, bei 25° C), selbst in wärmegedämmten Wänden nicht gefordert. Egal was Elektriker glauben oder behaupten.
Fakt ist leider die Version mit der fehlenden Vorsicherung bei 40A RCD (übliche 63A NH im HAK) und damit eine mögliche Überlast durch zu viele LS dahinter. Wie vorher schon gesagt sind 63A RCD erheblich teurer als 40A. Hatte ich wohl mißverständlich ausgedrückt.
Thomas R. schrieb: > Fakt ist leider die Version mit der fehlenden Vorsicherung bei 40A RCD > (übliche 63A NH im HAK) Hier (Süddeutschland) ist das kein Fakt. Ich kenne keine einzige Anlage ohne Zählervorsicherung im unteren Anschlussraum, üblicherweise 35A.
Thomas F. schrieb: > Hier (Süddeutschland) ist das kein Fakt. Ich kenne keine einzige Anlage > ohne Zählervorsicherung im unteren Anschlussraum, üblicherweise 35A. Dann hast Du in Deinem Leben wenige Anlagen gesehen! In ganz alten Anlagen hat man weder Sicherung noch Schalter vor dem Zähler, später hatte man dann zumindest einen Hauptschalter vor dem Zähler und als die ersten SLS aufkamen hat man gerne 63A SLS Schalter verbaut. Mittlerweile sind 35A oder 50A üblich. Aber diese Diskussionen gibt es gefühlt aller 1/4 Jahre.
Hallo, Tilo R schrieb: > Mir war bisher nicht klar, dass es (Typ-A-)RCDs > gibt, die zwingend eine Spannungsversorgung > brauchen. Mit der Artikelbeschreibung wäre ich > nicht mal auf die Idee gekommen. Die Beschriftung Line und Load ist ein erster Hinweis. Das Funktionsdiagramm gibt darüber Auskunft, dass ein undefinierter Kasten über Linien mit L und N verbunden ist. Aber ehrlich gesagt, habe ich mir das auch nicht vorstellen können. > Indu-Electronic Vielleicht wurde der oben gezeigte RCBO aus einem Stromverteiler ausgebaut, weil er als ursächliche Störung in der Bühnentechnik diagnostiziert wurde. Einzeln gibt es die Teile anscheinend nicht zu kaufen. > Den Trend zum RCBO verstehe ich eh nicht. Bei Neuanlagen verstehe ich sowas auch nicht. Da sollte genügend Platz auf den Schienen sein. Aber bei Altanlagen, die jetzt fit für eine Wallbox oder eine PV-Anlage/Balkonsolaranlage gemacht werden sollen, sehe ich Potential. Erstmal wegen fehlendem Platz. Damals hatte eine Unterverteilung in der Wohnung durchaus nur eine 12 TE lange Schiene (1x 500 mA RCCB mit 4TE und 8x LS mit je 1 TE). Ein Appartment hatte eine 8 TE lange Schiene (1x 500 mA RCCB mit 4 TE und 4x LS). Der Rest war im Zählerschrank. Heutzutage müssen dort mindestens 2 RCD sitzen (1x Bad, 1x Sonstiges). RCBO können aber auch notwendig werden, wenn von einem 500 bzw. 300 mA FI auf zwei 30 mA FI aktualisiert wird. Vor 1985 wurde in vielen Häusern noch Stegleitung verwendet, die auf 20 Meter bis zu 10 mA Fehlerstrom produzieren soll. Bei damals erlaubten 500 mA FI-Schaltern kein Problem. Bei einem dreiphasigen 30 mA FI würden sich die drei Fehlerströme zu 30 mA aufsummieren und den FI sofort auslösen, denn FI-Schutzschalter lösen in der Regel weit unter 30 mA aus. Da kann man nur noch jedem Stromkreis einen eigenen einphasigen RCD geben. Wegen der kompakten Bauart dann als RCBO in 1TE, damit man nicht noch einen neuen Unterverteilungskasten einbauen muss. Klar kann man die ganzen Leitungen rausreißen und neu machen. Aber bei nicht mehr verfügbaren Tapeten bzw. Fliesen bekommt man das nie wieder ohne optische Einbußen hin. Obwohl der 500 mA oder 300 mA FI u. a. aus Gründen des Brandschutzes durch einen 30 mA ersetzt werden muss, ist dennoch u. U. zusätzlich eine AFD-Funktionalität vorzusehen (AFDD + RCD + MCD, normalerweise 3 TE). Dafür hat Siemens einen anbaubaren AFDD mit 1 TE für den RCBO mit 1 TE entwickelt. Damit gibt es die Kombi in 2 TE. Ich bin gespannt, wann die deutschen Gerichte den RCD Typ A verbieten, zu gunsten des Typs F.
Bulli schrieb: > Einzeln gibt es die Teile anscheinend nicht zu > kaufen. Wenn man dort nett anfragt verkaufen die die auch lose
Bulli schrieb: > Bei einem dreiphasigen 30 mA FI würden sich die drei Fehlerströme zu 30 > mA aufsummieren und den FI sofort auslösen, denn FI-Schutzschalter lösen > in der Regel weit unter 30 mA aus. Dann muß halt pro Kreis je ein RCD verbaut werden. So einfach ist das u.U.!
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Bulli schrieb: > Bei einem dreiphasigen 30 mA FI würden sich die drei Fehlerströme zu 30 > mA aufsummieren Zu 0 mA!
H. H. schrieb: > Bulli schrieb: >> Bei einem dreiphasigen 30 mA FI würden sich die drei Fehlerströme zu 30 >> mA aufsummieren > > Zu 0 mA! Ja, da muß ich zugeben das auch als gelernter Elektriker nicht bewußt wahrgenommen zu haben, danke für den Hinweis! Rein theoretisch könnte man mit z.B. 3 x 300mA symmetrischem Fehlerstrom durch "lecke" Leitungen dauernd 200 Watt verbraten ohne es je zu bemerken (außer am Zähler). Umso mehr sollte man daher auf einzelne (30mA) RCD's gehen, damit erkennt man wenigstens frühzeitig wo die Probleme im System lauern.
Hallo, Heinz R schrieb: > Wenn man dort nett anfragt verkaufen die die auch lose Ich wollte niemandem zu nahe treten. Ich habe den Shop nach "RCD" durchsucht und besonders die Fotos von "portabele RCD" betrachtet. Dort waren nur einphasige RCCD/RCBO mit 2 TE verbaut oder eben die dreiphasigen mit 4 TE. Darum war ich mir nicht sicher, ob die obigen RCBO der Marke in 1 TE überhaupt noch verbaut werden. Ich bin jedenfalls nicht drauf gekommen, dass dieses Modell noch eine Option ist. Wenn man niemanden da kennt, bietet der Shop kein Bild des RCBO, um drauf zu kommen, dass es noch im Verkauf ist. Cha-woma M. schrieb: > Dann muß halt pro Kreis je ein RCD verbaut werden. > So einfach ist das u.U.! Ja, man kann noch nicht mal für jede Phase einen eigenen RCCD einbauen, weil man dadurch 2 TE breiter wird. Und ein 30 mA RCCD für das Bad käme noch hinzu. Es sei denn es gibt für D einen RCCD in 1 TE. Dann würde es für Altanlagen passen. Wenn jemand ein solchen RCCD in 1 TE kennt, bitte angeben. Würde mich freuen. Danke an H. H. : >> Bei einem dreiphasigen 30 mA FI würden sich die drei Fehlerströme zu [ ... ] > Zu 0 mA! >> aufsummieren. Stimmt, der Strom in den Stegleitungen müsste sich symmetrisch aufteilen. Der Gleichzeitigkteitsfaktor wäre 1. Das obige Beispiel ist also nicht so einfach zu rechnen. Praktisch gesehen wird von den je 20 Metern Stegleitung ein Teil der Stegleitungen für die Beleuchtung verwendet. Sie stehen also nicht immer unter Spannung. Somit hängt der Gleichzeitigkeitsfaktor von der Stellung der Schalter und sonstigen Faktoren ab. Damit ist auch erklärbar, warum der FI auslöst, wenn man den MCD vom Wohnzimmer abschaltet. Ein Bekannter hatte mal bei zwei angefragten Elektrikern gehört, dass sie gerne die Verteilung u. a. mit zwei 30 mA FI-Schutzschaltern aufrüsten würden. Aber für die Suche nach den Quellen für die Fehlerstromauslösung, die in den Wochen danach immer mal wieder den FI schmeißen würden, hätten sie keine Zeit. Darum sollte jeder LS-Schalter einen eigenen FI bekommen. Dann wäre wenigstens die verursachende Teilinstallation/Stromkreis eingrenzbar. @ alle: Gerade sehe ich, dass Schrack den LS-DI-Schalter mit Elektronik, der vorher LS/FI hieß, aus dem Programm des Online-Shops geworfen hat. Es war egal, von wo die Einspeisung zugeführt werden sollte. Bei "echten" DI-Schaltern muss man nach einem Stromausfall jedoch den Hebel manuell wieder hoch drücken. Eigentlich müssten sie in D nicht erlaubt sein, weil für Verteilung spannungsunabhängige RCD-Funktion gefordert wird.
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Bulli schrieb: > Es sei denn es gibt für D einen RCCD in 1 TE. Dann würde es für > Altanlagen passen. Wenn jemand ein solchen RCCD in 1 TE kennt, bitte > angeben. Würde mich freuen. > Siemens ist bisher der einzige seriöse Anbieter für RCBO in 1TE. ABB hat eine Serie angekündigt aber bisher scheinen die noch nicht im (breiten) Markt angekommen zu sein (vermutlich bisher nur E-Großhandel) Beide Datenblätter im Anhang
Thomas R. schrieb: > Rein theoretisch könnte > man mit z.B. 3 x 300mA symmetrischem Fehlerstrom durch "lecke" Leitungen > dauernd 200 Watt verbraten ohne es je zu bemerken (außer am Zähler). Nein. Das ist kapazitive Blindleistung, die darf der Wirkleistungszähler nicht zählen.
H. H. schrieb: > Thomas R. schrieb: >> Bei einem 40A RCD (und 40A Vorsicherung) bedeutet das in der Konsequenz, >> daß je nach Gleichzeitigkeitsfaktor nur zwei Stück LS a 16A oder 3 Stück >> a 13A dahinter angeordnet werden dürften. > > Das ist falsch! Hachja. Wie ist diese Diskussionskultur doch schön hier... Man bekommt statt einer fundierten Antwort warum das eigene vielleicht falsch sein könnte einfach ein "NE DU HAST UNRECHT" hin geknallt. Begründung warum es falsch ist? Keine? Hm.. Thomas F. schrieb: > Thomas R. schrieb: >> Fakt ist leider die Version mit der fehlenden Vorsicherung bei 40A RCD >> (übliche 63A NH im HAK) > > Hier (Süddeutschland) ist das kein Fakt. Ich kenne keine einzige Anlage > ohne Zählervorsicherung im unteren Anschlussraum, üblicherweise 35A. Und hier (Süddeutschland) sind 50A Standard. Wer verbaut den heutzutage noch 21kW Vorhalteleistung?! Bulli schrieb: >> Den Trend zum RCBO verstehe ich eh nicht. > > Bei Neuanlagen verstehe ich sowas auch nicht. Da sollte genügend Platz > auf den Schienen sein. Was hat das mit dem Platz zu tun? Ja sicher, 2 RCD (normativ gefordert, da bei auslösen des RCD nicht mehr als 50% der Wohneinheit dunkel sein darf) und die nötigen LSS dazu sollten in jeden Verteiler passen. Aber: In Din VDE 0100-410 ist gefordert das alle Endstromkreise <=32A die zur Bedienung durch Laien vorgesehen sind, einen RCD mit 30mA haben müssen. Gleichzeitig muss in Wohneinheiten mit TN oder TT Netz jeder Beleuchtungsstromkreis durch einen RCD mit 30mA abgesichert sein. Wo ist also jetzt das Problem statt 2 oder 3 RCD zu nehmen, einfach komplett mit RCBO auszustatten. Es hat eigentlich, bis auf den deutlich höheren Preis, nur Vorteile. Die geforderte Reserve im Verteiler lässt sich so auch deutlich einfacher vorhalten, bzw der Verteiler kann ggf. eine Ecke kleiner ausfallen als mit RCD. Und um zum Grundthema zurück zu kommen, Warum man unbedingt 1TE breite RCBO haben will, erschließt sich mir nicht. Wenn der Platz so knapp ist das man die unbedingt braucht, ist irgendwas falsch ... auch im Altbau...
Ich A. schrieb: > Es hat eigentlich, bis auf den deutlich höheren Preis, nur Vorteile. Das ist eigentlich fast immer so :-) Größeres Haus, besseres Hotel, größere PV-Anlage - hat alles fast nur Vorteile - bis halt auf den deutlich höheren Preis :-) RCBOs und RCDs sind hier eigentlich fast immer nur geflogen weil ich was falsch gebastelt hatte
Heinz R. schrieb: > RCBOs und RCDs sind hier eigentlich fast immer nur geflogen weil ich was > falsch gebastelt hatte Ich entsinne mich in den letzten Jahren in der ganzen Verwandtschaft an genau 3 Fälle: eine unter Wasser gesetzte Kaffeemaschine, ein Vaporisator für Milchfläschen, in den beim Reinigen Wasser reingelaufen ist und an einen Toaster. Der Komfortgewinn, den mehr als 2 FIs bringen könnten, sehe ich nicht. Dafür fällt der insgesamt viel zu selten. Jedenfalls nicht in dem Umfang, dass hunderte Euro Mehrkosten in der Verteilung gerechtfertigt wären.
Im Auto für jeden Sitzplatz einen Sicherheitsgurt einzubauen ist ja auch völlig übertrieben, die braucht man ja praktisch nie...
H. H. schrieb: > Im Auto für jeden Sitzplatz einen Sicherheitsgurt einzubauen ist ja auch > völlig übertrieben, die braucht man ja praktisch nie... sorry, aber was für eine unsinnige Aussage Ich würde Dir empfehlen für jede einzelne Steckdose und jede Lampe einen getrennten FI zu verbauen Steigert den Wohnkomfort enorm... Endlich Schluss mit Situationen wie der Fön fällt ins Wasser und deshalb geht der Fernseher aus
Tilo R. schrieb: > Der Komfortgewinn, den mehr als 2 FIs bringen könnten, sehe ich nicht. > Dafür fällt der insgesamt viel zu selten. Klar, ist ja auch nur ein Sicherheitsbauteil. Früher war der Spoiler und die Alufelgen auch wichtiger als ein ABS. :-) Und auch "früher" war man der Meinung eine oder max. drei Sicherungen reichen völlig für eine Wohnung oder Haus. Soweit bist du jetzt auch wieder mit einem FI/RCD.
Udo S. schrieb: > Klar, ist ja auch nur ein Sicherheitsbauteil. Früher war der Spoiler und > die Alufelgen auch wichtiger als ein ABS. :-) sorry, Du hast es null verstanden Was soll an 20 FIs sicherer sein als an 2?
Tilo R. schrieb: > Thomas R. schrieb: >> Rein theoretisch könnte >> man mit z.B. 3 x 300mA symmetrischem Fehlerstrom durch "lecke" Leitungen >> dauernd 200 Watt verbraten ohne es je zu bemerken (außer am Zähler). > > Nein. Das ist kapazitive Blindleistung, die darf der Wirkleistungszähler > nicht zählen. Da würde mich aber die Begründung interessieren. Ein Ableitstrom durch einen ganz normalen Isofehler bei 50Hz ist doch kein Blindstrom. Woher soll die Phasenverschiebung kommen?
Bulli schrieb: > Ich bin gespannt, wann die deutschen Gerichte den RCD Typ A verbieten, > zu gunsten des Typs F. Kein Gericht verbiete die! Was hast du eine Vorstellung was Gerichte machen.
> > Das wäre ein ziemlicher Kampfpreis. Kennt jemand "Gacia" und kann was > zur Qualität sagen? > > Danke Heinz R. schrieb: > Udo S. schrieb: >> Klar, ist ja auch nur ein Sicherheitsbauteil. Früher war der Spoiler und >> die Alufelgen auch wichtiger als ein ABS. :-) > > sorry, Du hast es null verstanden > > Was soll an 20 FIs sicherer sein als an 2? Ich A. schrieb: > Und um zum Grundthema zurück zu kommen, Warum man unbedingt 1TE breite > RCBO haben will, erschließt sich mir nicht. > Wenn der Platz so knapp ist das man die unbedingt braucht, ist irgendwas > falsch ... auch im Altbau... Deine Lösung? z.B. Altbau abreissen und Neubau hinstellen. Gibt genügend UV`s die sind neben den RCD und LS auch noch Klingeltrafo, Rolladenautomation und div. EIB`s belegt worden. Platz ist da nicht mehr. Da hilft nur mehr "Hammer und Meißel", um einen größeren UV reinzubauen. Thomas R. schrieb: > H. H. schrieb: >> Bulli schrieb: >>> Bei einem dreiphasigen 30 mA FI würden sich die drei Fehlerströme zu 30 >>> mA aufsummieren >> >> Zu 0 mA! Fehlerströme fließen gegen Erde ab! Die fließen weder über die Aussenleiter noch den Neutralleiter ab! Bulli schrieb: > Cha-woma M. schrieb: >> Dann muß halt pro Kreis je ein RCD verbaut werden. >> So einfach ist das u.U.! > > Ja, man kann noch nicht mal für jede Phase einen eigenen RCCD einbauen, > weil man dadurch 2 TE breiter wird. Und ein 30 mA RCCD für das Bad käme > noch hinzu. > Es sei denn es gibt für D einen RCCD in 1 TE. Dann würde es für > Altanlagen passen. Wenn jemand ein solchen RCCD in 1 TE kennt, bitte > angeben. Würde mich freuen. deine Lösung kannste im Thread finden Udo S. schrieb: > Hallo, > > Schmale (1te) 1phasige RCBOs sind ja bekanntermaßen ziemlich teuer. Von Siemens gibts einen 1TE RCBOs. Ist offenbar sehr teuer. Oder die Lösung des "Elektroinstallateurs für alle Fälle": Platz ist da nicht mehr? Da hilft nur mehr "Hammer und Meißel", .....
H. H. schrieb: > Frank O. schrieb: >> Siemens, 22,55 Euro. >> > https://www.elettronew.com/de/fi-und-ls-schalter/siemens-10a-1pn-30ma-ac-45ka-fehlerstrom-schutzschalter-5sv13131kk10-23274.html?gclid=EAIaIQobChMI65jHprDt-wIViNJ3Ch33PwuMEAQYAiABEgL9NPD_BwE > > Der hat nur 4,5kA! Was willste eigentlich 1polig groß anschließen? Bei 2 kW ist doch Schluß mit 1polig Geräten.
Hallo, ich lebe in China, aber den vom TO genannten GACIA brand habe ich noch nie gesehen. Scheint ultrabillig zu sein. Hier verwendet man entweder DELIXI (https://www.delixielc.com/building-electrical/circuit-breaker/) oder CHINT (https://chintglobal.com/product-center-7), zusammen haben die beiden gefühlt 99% Marktanteil. Keine Ahnung ob es diese Produkte auch außerhalb Chinas zu kaufen gibt.
Cha-woma M. schrieb: > Fehlerströme fließen gegen Erde ab! > Die fließen weder über die Aussenleiter noch den Neutralleiter ab! > Über die drei Außenleiter fließen sie durch den 4-poligen RCD in die defekten Leitungen HINEIN und dahinter über die "Erde" wieder ab. Solange das schön symmetrisch stattfindet merkt der Summenstromwandler im RCD das nicht. 4-polige RCD's werden z.B. auch für Drehstrommotoren eingesetzt, da gibt es im zugehörigen RCD überhaupt keinen Neutralleiter. Der Personenschutz eines 4-poligen RCD's "entsteht" durch das plötzliche Auftreten eines unsymmetrischen Fehlerstromes durch Berühren eines Außenleiters. Nur dann ist die Summe nicht mehr null. Bei einphasigen RCD's wird die Summe mit L und N gebildet und damit auch sensibel auf Ableitströme.
Thomas R. schrieb: > Über die drei Außenleiter fließen sie durch den 4-poligen RCD in die > defekten Leitungen HINEIN und dahinter über die "Erde" wieder ab. > Solange das schön symmetrisch stattfindet merkt der Summenstromwandler > im RCD das nicht. 3 Aussenleiter fließen in den 4 poligen RCD? Wo ist bei dir der N-Leiter? Der RCD ist wie eine Waage: Gleichgewicht = i.O. Bei dir ist das Ungleichgewicht = i.O. > in die > defekten Leitungen HINEIN und dahinter über die "Erde" wieder ab. Das was über die Erde abfließt ist der Fehlerstrom! Wenn nur was reinfließt, und nix zurückfließt ist der Summenstrom ungleich "Null". FI = Fehlerstrom Indikator!
Bitte einfach die Grundlagen des Funktionsprinzips eines RCD lesen und VERSTEHEN. Und bitte die Grundlagen von DREHSTROM verstehen bei dem die Summe der Außenleiterströme sich bei symmetrischer Belastung im Neutralleiter zu NULL addieren. Schon einmal einen Drehstrommotor MIT Neutralleiter gesehen? Und wo soll bitte da der Neutralleiter im RCD aufgelegt werden? Und trotzdem funktioniert dieser, seltsam oder? Siehe auch die angehängte Info von EATON, drittes oder viertes Bild (die Belegung des N ist ausschließlich für die Funktion der Testtaste erforderlich, funktionieren würde der auch ohne)
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Cha-woma M. schrieb: > Deine Lösung? > z.B. Altbau abreissen und Neubau hinstellen. > Gibt genügend UV`s die sind neben den RCD und LS auch noch Klingeltrafo, > Rolladenautomation und div. EIB`s belegt worden. > Platz ist da nicht mehr. Warum fragst du nach einer Lösung, wenn du sie gleich selbst bringst? Cha-woma M. schrieb: > Da hilft nur mehr "Hammer und Meißel", um einen größeren UV reinzubauen. Das ist kein wirklicher Aufwand, eine viel zu kleine UV durch eine größere zu ersetzen wenn man eh schon renoviert. Heinz R. schrieb: > Ich würde Dir empfehlen für jede einzelne Steckdose und jede Lampe einen > getrennten FI zu verbauen > > Steigert den Wohnkomfort enorm... Mit RCBO hat man genau das. Wenn man natürlich keine Kinder usw. hat kann einem das natürlich egal sein. Cha-woma M. schrieb: > Kein Gericht verbiete die! > Was hast du eine Vorstellung was Gerichte machen. Gerichte orientieren sich gerne nach dem aktuellen Stand der Technik ;) Thomas R. schrieb: > Und bitte die Grundlagen von DREHSTROM verstehen bei dem die Summe der > Außenleiterströme sich bei symmetrischer Belastung im Neutralleiter zu > NULL addieren. Was faktisch im Hauptanwendungsbereich von RCD, also in Wohneinheiten nicht passiert. Mir ist noch kein einziges Wohnhaus untergekommen bei dem eine komplett symmetrische Last dagewesen wäre ;) Von daher ist die Aussage dem Grunde nach zwar vollkommen richtig, für das Konstrukt RCD aber irrelevant. Ich hab bisher im übrigen für Drehstrommotoren auch nur Motorschutzschalter verbaut und keine RCD ... ;) Heinz R. schrieb: > Was soll an 20 FIs sicherer sein als an 2? Die Ausfallsicherheit ist erhöht. Tilo R. schrieb: > Der Komfortgewinn, den mehr als 2 FIs bringen könnten, sehe ich nicht. > Dafür fällt der insgesamt viel zu selten. Also ich hätte (bei 2 Wohneinheiten im Haus), wenn ich keine RCBO hätte, schon mal mindestens 7 RCD... 3 pro Wohneinheit (1 Steckdosen, 1 Lichtstromkreise + einer Bad) + 1 Außenanlagen) ;) Wobei damit noch nicht die Mindestanforderung aus der VDE erfüllt wäre das beim Auslösen eines RCD nicht mehr als 50% der Wohneinheit tot sein darf. Tilo R. schrieb: > Jedenfalls nicht in dem Umfang, dass hunderte Euro Mehrkosten in der > Verteilung gerechtfertigt wären. Ich weiß nicht wieviele LSS bei dir in der Verteilung sind, aber bei mir sind das keine "mehrere hundert Euro" Unterschied pro UV...
Ich A. schrieb: > Also ich hätte (bei 2 Wohneinheiten im Haus), wenn ich keine RCBO hätte, > schon mal mindestens 7 RCD... 3 pro Wohneinheit (1 Steckdosen, 1 > Lichtstromkreise + einer Bad) + 1 Außenanlagen) ;) Licht- und Steckdosenkreise trennen - geht wenn man es selber macht oder sehr viel Geld hat Aussensteckdose getrennt - das merkt man doch das beim Einschalten des Gartengeräts der FI fliegt? Aber ja, ich habe hier auch 5 3phasige Sammelschienen-FIs und 10 einphasige verbaut, einfach weil der Platz da war, das Material günstig und die Verdrahtung so am einfachsten
Ich A. schrieb: > > Thomas R. schrieb: >> Und bitte die Grundlagen von DREHSTROM verstehen bei dem die Summe der >> Außenleiterströme sich bei symmetrischer Belastung im Neutralleiter zu >> NULL addieren. > > Was faktisch im Hauptanwendungsbereich von RCD, also in Wohneinheiten > nicht passiert. Mir ist noch kein einziges Wohnhaus untergekommen bei > dem eine komplett symmetrische Last dagewesen wäre ;) > > Von daher ist die Aussage dem Grunde nach zwar vollkommen richtig, für > das Konstrukt RCD aber irrelevant. > > Ich hab bisher im übrigen für Drehstrommotoren auch nur > Motorschutzschalter verbaut und keine RCD ... ;) > Ich kenne auch nur sehr wenige Anwendungen mit RCD an Drehstrommotoren (allerdings viele mit RCD an symmetrischen E-Heizungen). Und auch keine symmetrisch ausgelasteten Wohngebäude. Das war aber zur Verdeutlichung des Funktionsprinzips gedacht; es schien hier einige zu geben die den RCD noch nicht so ganz verstanden haben ;-) Die ursprüngliche Frage nach "bezahlbaren" einpoligen RCD's - die auch den einschlägigen Normen entsprechen - dürfte aber nun hinreichend geklärt sein ;-)) Wer bis hier durchgelesen hat wird kaum mehr einem "Billigheimer" aufsitzen und das ist doch wichtig!
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Heinz R. schrieb: > Ich A. schrieb: >> Also ich hätte (bei 2 Wohneinheiten im Haus), wenn ich keine RCBO hätte, >> schon mal mindestens 7 RCD... 3 pro Wohneinheit (1 Steckdosen, 1 >> Lichtstromkreise + einer Bad) + 1 Außenanlagen) ;) > > Licht- und Steckdosenkreise trennen - geht wenn man es selber macht oder > sehr viel Geld hat Gut eine "übliche" Installation so zu zerpflücken das die Lichtstromkreise getrennt sidn wird in der Tat schwierig. Das dürfte auf eine komplette Neuinstallation hinauslaufen bei den meisten. Kann man also durchaus machen wenn man bspw. etwas kauft und generell saniert. Aber ja, wenn man es machen lässt wird das recht kostenintensiv. Heinz R. schrieb: > Aussensteckdose getrennt - das merkt man doch das beim Einschalten des > Gartengeräts der FI fliegt? Ja klar, aber wenn dem so ist, hört der Braten im Backofen nicht auf weiter zu braten wenn der FI fliegt ;) Es geht ja bei der ganzen Geschichte mehrere RCD oder eben RCBO zu nehmen nicht darum, was viele hier aber scheinbar vermuten, die Anlage insgesamt sicherer zu machen. Es geht primär um die "Ausfallsicherheit". Ich finde es z.b. ganz angenehm das eben der Herd, die Heizung und die ganze IT einfach weiter laufen wenn die Elektroheckenschere ein Problem hat. Thomas R. schrieb: > Die ursprüngliche Frage nach "bezahlbaren" einpoligen RCD's - die auch > den einschlägigen Normen entsprechen - dürfte aber nun hinreichend > geklärt sein ;-)) > > Wer bis hier durchgelesen hat wird kaum mehr einem "Billigheimer" > aufsitzen und das ist doch wichtig! Sollte man meinen, aber Geiz ist geil ;)
Ich A. schrieb: > Ja klar, aber wenn dem so ist, hört der Braten im Backofen nicht auf > weiter zu braten wenn der FI fliegt ;) FI steht bei manchen für "flying indicator"!
Ich A. schrieb: > Cha-woma M. schrieb: >> Kein Gericht verbiete die! >> Was hast du eine Vorstellung was Gerichte machen. > > Gerichte orientieren sich gerne nach dem aktuellen Stand der Technik ;) Nein, die entscheiden nach den Sachstand der von Klageseite und der Beklagtenseite vorgebracht wird. Das Ergebnis steht dann in der Urteilsbegründung. Kein Gericht in D-land verkündet ein Verbot von irgendwas. Gerichte richten nach massgaben geltender Gesetze.
Cha-woma M. schrieb: > Kein Gericht in D-land verkündet ein Verbot von irgendwas. https://de.wikipedia.org/wiki/Fahrverbot_(Deutschland) Aber in Rudis Pfegeheim ist eben alles anders...
H. H. schrieb: > Cha-woma M. schrieb: >> Kein Gericht in D-land verkündet ein Verbot von irgendwas. > > https://de.wikipedia.org/wiki/Fahrverbot_(Deutschland) > > Aber in Rudis Pfegeheim ist eben alles anders... Ein Fahrverbot ist eine Strafmaßnahme die man nach einen Delikt erhält! Und das Verbot betrifft Einzelpersonen und nicht die Allgemeinheit! Du bist und bleibst ein HINZ ohne H... im Kopf!
Cha-woma M. schrieb: > Ich A. schrieb: >> Cha-woma M. schrieb: >>> Kein Gericht verbiete die! >>> Was hast du eine Vorstellung was Gerichte machen. >> >> Gerichte orientieren sich gerne nach dem aktuellen Stand der Technik ;) > > Nein, die entscheiden nach den Sachstand der von Klageseite und der > Beklagtenseite vorgebracht wird. > > Das Ergebnis steht dann in der Urteilsbegründung. > Kein Gericht in D-land verkündet ein Verbot von irgendwas. > Gerichte richten nach massgaben geltender Gesetze. Man merkt immer deutlicher du hast (zumidnest von dieser speziellen) materie absolut null Ahnung. Schonmal einem solchen Prozes beigewohnt? ggf. sogar als Sachverständiger oder wenigstens Zeuge? Nein? Ja dann würd ich sagen... lass gut sein.
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