Hallo bei microcontroller.net Vorab bitte ich schon mal um Nachsicht für die Länge dieser Nachricht, würde mich aber sehr über antwortende Leser freuen. Wenn eventuell jemand Infos hätte, die meine Irritationen vermindern... Eigentlich wollten wir 'nur' unseren Halogen-Deckenfluter im Wohnzimmer mit LEDs ersetzen. Das kann ja nicht soo schwer sein. Dachte ich zumindest. Vor dutzenden von Monaten. Unsere Ziele / Randbedingungen dabei: 1. wenig Verlust an Farbwiedergabetreue im Vergleich zum Halogenlicht (Ra/CRI > 95). 2. dimmbar, wie seit Jahrzehnten gewöhnt mit dem 2x200W (ursprünglich sogar 2x300W) Halogen-Deckenfluter: Klassischer Dimmer am Zimmereingang, 'dunkel genug' einstellbar. 3. auf keinen Fall eine (nicht noch eine...) Fernbedienung oder app 4. Kein Lüfter ! (wir sind altmodisch, einen Lüfter für die LED-Beleuchtungskühlung - für uns nicht akzeptabel. 5. auf keinen Fall dunkler als mit dem 400W Halogenlicht. 6. auf jeden Fall wieder indirekte Beleuchtung - also Deckenfluter. Das dadurch großflächige und diffuse Licht möchten wir nicht mehr missen. 7. auf keinen Fall eine LED-Betriebstemperatur, die als heiß empfunden wird, oder die Lebensdauer der LEDs unmäßig verkürzt. 8. Dimmen der LEDs nur über den sich ändernden (Konstant-)Strom. Kein PWM o. ä. 9. Aufhängung ohne Ketten oder kabelumschlungene Seile, nur am Kabel (2 gleiche Stücke) 10. Dass der Licht-Farbton sich beim Dimmen nicht ändert ist für uns nicht wichtig. Das alles haben wir nicht in fertig gefunden. Also selbst an die Sache herangehen. Ist doch eigentlich ganz simpel: ein paar LEDs, Kühlkörper, dimmbare (Phasenan- oder -abschnitt) Netzteile, dazu passenden Dimmer, und nur noch zusammenbauen. Vielleicht vorweg: seit dem 04.12.22 leuchtet meine Eigenkonstruktion nach unseren Vorstellungen. Weshalb ich hier dann hier noch schreibe? Ein paar Dinge sind mir noch immer nicht ganz klar. Eventuell kann mir das jemand verständlich(er) machen (Problemschilderung am Ende...). Und vielleicht hilft es Leuten, die ähnliche Ideen haben, die (meine) Probleme zu vermeiden, oder gar ein paar Gedanken als Anregung zu nehmen. So ging es dann los: Die ursprüngliche Idee - einfach die Halogenstäbe durch LEDs ersetzen - fiel komplett aus, da es viel zu heiß für die LEDs würde. Oder zu dunkel. Oder gar beides, nacheinender... Die beiden Halogen-Schalen hatten ca. 30cm Durchmesser. Für die Halo-Heizstäbe war das OK. Dann hieß es nach Ewigkeiten (Wochen und Monaten): Du wolltest da doch LEDs einbauen...? Ja, stimmt, aber einfach umbauen geht nicht, und Lüfter wollen wir auch nicht. Nach vielem Hin und Her und vielen scheiternden Gedankenansätzen ging ich die Frage mal von der anderen Seite an (so 'Form follows function'-mäßig): Die bisherige Lampe wird entsorgt. Es gibt etwas komplett Neues. Nicht zu warm, wie groß müsste denn so ein Kühlkörper sein? Groß! Minimalistisch betrachtet dann gleich so: Der Kühlkörper IST die Lampe. Kühlrippen nach unten, auf die Fläche oben kommen die LEDs und Netzteile, die aber nicht zu sehen sein sollen, zugleich staub- (und Insekten-)geschützt sein sollen. Die üblichen Kühlkörper waren aber nicht so schick. Als große Platte unter der Decke? Im Wohnzimmer? Nee, bloß nicht. Nach erster längerer Surferei fand (s)ich ein Modell (SK198) bei fischerelektronik, das uns beiden gefiel. Schön flach (15mm Gesamtstärke von Platte [3,9mm dick] und den sehr vielen Rippen). Das Resultat mehrerer maximal langer, informativer und nicht minder amüsant abschweifender (das kann ich gut) Telefonate: Ich bestellte eine (!) Sonderanfertigung 1,3m Länge & nach dem Sägen alufarben eloxiert, zu einem moderaten Preis. Jetzt nur noch ein paar andere Teile. Ich versuche es mal kürzer: LEDs: Cree COB-LEDs, zuerst wählte ich (und kaufte zum Test, ob es gefällt) Cree CXA1830. Halterungen für die LEDs? Puh. Eigentlich ein Thema für sich. Und wenig befriedigend. Die Netzteile fand ich (dachte ich) bei Meanwell: PCD60-700B Bis 60W, Konstantstrom (Herstellerangabe) und dimmbar mit Phasenan- und abschnitt. Sehr schön. Was soll da schiefgehen? Viele Tipps (und E-Mail-Antworten) des Technikers beim Distributor stimmten zusätzlich hoffnungsvoll. Ein Testaufbau: LEDs auf ein paar CPU-Kühlkörper, je zwei LEDs an ein Netzteil, vier Netzteile, Dimmer dran. Ergebnis in kurz: 400W Halogen sind relativ hell, aber 200W LED-Licht sind im Vergleich echt sehr viel mehr viel heller. Soo viel muss eigentlich vielleicht gar nicht unbedingt sein. Ca. 2 Std. verschiedenes probiert, beide (damals noch) Dimmer ließen sich gut einstellen. Hmm, flackert das irgendwie ab und zu? Naja, Testaufbau, oder diese blöden Fassungen der LEDs vielleicht. Geht jedenfalls, macht Licht. Konstruktionszeichnung mit Positionen und Platzbedarf der Teile (aus Gewohnheit Pixelschieberei). Kleinlichkeit dabei (selbst auferlegt): von unten möglichst keine sichtbaren Löcher im Kühlkörper. Kabel (mit Stahlseele) zum Aufhängen der Lampe (>10kg) - auch ein Thema, das ich anfangs für gar keins hielt. Wie auch zuverlässig eloxiertes Alu kleben, Gewinde-Sacklöcher in 3,9mm Alu, etc. Alles zusammengebaut und angeschlossen. inzwischen mit besseren LEDs (Cree CMU2239 [mit wirklich passenden Halterungen]) und - erst mal - alles prima. Fertig! Lampe hängt und leuchtet. Für eine Stunde zumindest. Dann flackert es etwas, auch wenn man heller oder dunkler dreht. Und auch mal wieder nicht. Und dann auch mal mehr. Ver...mmt. So ist das jedenfalls nicht akzeptabel. LEDs und Sockel sind es sicher nicht. Also Netzteil oder Dimmer? Diverse Dimmer unterschiedlicher Marken häuften sich und waren besser oder (meistens) schlechter, aber keiner gut. Phasenanschnittdimmer-Modus brachte meistens nur zusätzliche Knurrgeräusche (auch mit anderen Netzteilen, die das angeblich können). Nach ca. einem Dutzend von Dimmern empfand ich das Netzteil als schuldiges Element. Selbst mit einem Dimmer, der von Meanwell angegeben wurde, flackerte es manchmal deutlich. Da die ganze Konstruktion inzwischen schon dutzende Monate (ich möchte hier gerne das Wort Jahre vermeiden...) vor sich hin dümpelte, wollte ich aber nicht aufgeben. Jetzt erst recht nicht. Also Ausschau halten nach anderen Netzteilen. Fündig wurde ich bei Eaglerise. Also mal zum Test gekauft. Drei Stück angeschlossen. Viehl besser. Allerdings - noch hin und wieder... Dann fand ich die jetzige Lösung (illuburg LS-50C1050-D3). Da liest man im Datenblatt: „Flackerfrei gemäß IEEE 1789“. Ach soo!? Schnell noch zuende: Davon drei Netzteile mit den Cree CMU2239. Bei der ganzen Testerei wurden diverse Notizblätter gefüllt: DimmerModell, Netzteil, mit/ohne Kompensationsmodul, mit/ohne Grundlastelement. Ergebnis: Drei Dimmermodelle von über zwei Dutzend (!) getesteten arbeiten (endlich) wie gewünscht, und eigentlich schon von Anfang an von mir als selbstverständlich von allen anderen erwartet. Zwei Modelle von B-J (6591, 1x älter, mit Schalter & Poti, 1x Taster und Impulsgeber) Und einer von Jung (225 TDE), der zumindest mit dem Kompensationsmodul (auch von Jung) zusammen sicher. Letztendlich ist jetzt der Jung-Dimmer in der Wand verbaut. Der hat einen echten An-Aus-Schalter, und ein Poti, das noch nicht verschlissen ist (Leider so bei meinem 6591 U). Der 6591 mit Tast-An-Aus und Inkremental-Dreher liegt für den (Aus-)Fall des Jung bereit. Oder aber für Lampen-Version 2.0. Dann im Büro. Der B-J braucht aber im Standby ca. 1W. Stand jetzt: Wir haben einen LED-Deckenfluter <Punkt> CRI zwischen 95 und 98. Deutlich heller als 2x200W Halogen-Leuchte Leistung einstellbar 6W bis 137W max. (echter Effektivwert gemessen, inkl. Dimmer-Verbrauch). Soweit die kurze (...) Vorgeschichte. Der Dimmer in der Wanddose wird nicht mehr deutlich spürbar warm. Die Lampenerwärmung (bei voller Helligkeit) ist spürbar aber nur minimalst . Voll cool sozusagen. :-D Meine Frage / was mir ziemlich unklar ist: Wieso nennt man ein Konstantstrom-Netzteil dimmbar, aber es tut nicht, was es nach Datenblatt soll? Das Meanwell hat zwar zwei stabile Zustände (an & aus), aber dimmen ist nicht wirklich erträglich möglich. Bei einem so großen Hersteller halte ich meine Anfrage dort für sinnlos (wie man mir riet). Das Eaglerise ist besser, aber auch noch nicht gut. Und auf Anfrage schreibt der Hersteller, dass „flickerfrei“ ja auch nirgends steht. Das stimmt soweit. Was habe ich bloß bei dem Begriff „Konstantstrom“ falsch verstanden? Heißt das „meistens konstant, aber nicht mit dem gleichen Wert“? So ähnlich wie Internet-Verfügbarkeit 99% - also über drei Tage Ausfall pro Jahr OK? Dann las ich „Flackerfrei gemäß IEEE 1789“. Wozu muss man das bei einem Konstantstromnetzteil für LEDs erwähnen? Bei jedem Labornetzteil (jaja, da schreibt auch keiner etwas von dimmbar...) erwartet man (also ich jedenfalls) doch bei Konstantstrom einen konstanten Strom. Und die Cree LEDs an meinen regelbaren Netzteilen leuchten prima konstant (Strom zwischen 1mA und 1A). Sonst muss das Netzteil repariert werden. Vieles (für mich letztendlich amüsantes) schrieb ich hier nicht. Bei meinen ganzen Suchen las ich aber u. a., dass es Farbverschiebungen gibt, wenn die LEDs nicht mit dem Nennstrom betrieben werden. Ist das tatsächlich relevant? Meine Augen melden mir da keine Auffälligkeit. Wäre das bei Nennstrom und PWM-Dimmung anders? Die Temperatur müsste ja die gleiche sein bei gleicher Helligkeit, egal ob PWM mit Nennstrom, oder entsprechender Konstantstrom, oder? Ich möchte nicht gerne mit einem Peltier-Element diese Effekte minimieren. Ein Ziel war immerhin auch, dass man weniger Strom verbrät. Vielleicht erbarmt sich ja jemand (trotz dieser romanartigen Mittteilungslänge) und hat Tipps dazu? Obwohl das Thema LEDs dimmen schon so oft diskutiert wurde. Ist eventuell eine ganz andere Vorgehensweise sinniger? Es ist immerhin so ähnlich wie mit dem alten VGA-Ausgang. Digital im PC, analog im Kabel, wieder digital im LC-Monitor. Wobei - es soll nichts an dem (Jahrzehnte alten) Schalterinstallationsprogramm geändert werden. Und auch kein neues Einzelstück anderen Designs dazu kommen. Taster und Schalter gäbe es noch. Höchstens also statt Drehdimmer ein Tastdimmer (Taster mit Blende ist noch vorhanden). Oder (im Taster / dahinter versteckt) ein Sender, der per Funk die Lampe - also ein Konstantstromnetzteil - steuert? Freundliche Grüße, Thies.
Thies schrieb: > Ist eventuell eine ganz andere Vorgehensweise sinniger? Deine Odyssee ist normal. Zumindest wenn man kein Ra 80 Licht vom Bahnhofsklo erträgt und Lampen in Sonderformen, also nicht E27, will. Und selbst wenn es flimmerfrei dimmbare Lampen mit Ra>95 gäbe, die Händler schreiben einfach nicht dazu was ihre Lampe taugt, kannste also auch nicht kaufen. Ich habe mir zwangsweise meine Lampen auch selbst gebaut, aber nicht dimmbare angestrebt, das war einfacher. Da es hier einen Jugendlichen gibt der deutlich über 20kHz hört, fielen viele Netzteile durch weil sie fur ihn kopfschmerzlaut kreischten.
:
Bearbeitet durch User
Moin und Danke. Nicht alleine - das ist erst mal tröstlich. Nicht dimmbar - das wollten wir hier nicht. Jedenfalls nicht im Wohnzimmer. Abstellraum, Dunstabzugshaube, Bad, Flur, Keller - da ist das eher akzeptabel. Im Wohnzimmer ist das für uns aber ein zu eingeschränkter Kompromiss. Nicht hell genug, nicht dunkel genug, einfach viel zu unflexibel. Gut. einfacher ist es schon mit ohne Dimmer. Schon fast problemlos. Man findet auch leicht viele andere mit (Dimm-)Problemen, aber ich fand keine für mich passende Lösung. Ra-Wert-Angaben von Händlern. Tja. Das ist auch ein Problem. Oder auch nicht. Die Händler müssen die Angaben der Hersteller nehmen. Dieses ewige „LED-Lebensdauer >50000 Stunden“ dabei finde ich noch eine Nummer schlimmer. Das mag ja für die LED stimmen, ist oft genug in deren Datenblatt vermerkt. Dass das für normale Zimmertemperatur gilt - nun, das erzählen weniger. Und dass die Elektronik daran noch weniger lange hält - hat einer danach gefragt? Hauptsache die LED könnte so lange leben. 20kHz-Gepiepe? Ach, sieh an. Das Problem hatte ich ganz übersehen äh - überhört. Da habe ich also doch nicht alle möglichen Probleme für mich aufgesaugt / magisch angezogen. Das war übrigens (für mich) ein Pluspunkt für das Meanwell-Netzteil: komplett vergossen. Der Klotz schwingt sicherlich nicht mit. Zumindest im Bereich mehrere bis 20kHz. Dafür kann man auch nix reparieren oder verändern. :-\ Und es ist stabil in beiden Betriebsmodi: An und Aus. Bis denn so, T.
Hallo, die gleichen Erfahrungen habe ich mit meinen regelbaren Konstantstromquellen, egal ob selbst gebaut oder fertig gekauft, gemacht. Ich glaube, wenn getaktete Regler gedimmt werden, so etwas wie „Schwebungen“ entstehen können, die unser Auge sehr gut erkennt. Gute Ergebnisse habe ich mit Netzteilen und Vorwiderständen gemacht, wobei ich einen Mosfet mit PWM angesteuert habe. Viel Erfolg Carsten
Moin Carsten. Danke für den Beistand. Und ja, der Möglichkeiten für Probleme gibt es sehr viele. Anfänglich hatte ich mich gar nicht so genau darum gekümmert, wie vielfältig die Problemmöglichkeiten sind... Die üblichen Zweidraht-Dimmer haben es da auch nicht ganz leicht. Egal, ob Phasen-An- oder Abschnitt, ganz aus und an geht da nicht. Der Dimmer muss seine Betriebsspannung auch irgendwo her bekommen. Und wann genau der Nulldurchgang der Phase ist... tja. Da haben es (zumindest theoretisch) die Dimmer mit zusätzlichem NullLeiter leichter. Und die könnten dann doch eigentlich von 0 bis 100% dimmen, oder mache ich da einen Gedankenfehler? Leider wussten die Modelle (7 Stück, neu), die ich zum Test hatte, das nicht. Zumindest mit den ersten beiden Netzteilmodellen. Quer durch viele Hersteller und alle Preisstufen (Danke ans bauhaus für diese optimale Unterstützung). Wenn dann das Netzteil auch noch (active-)PFC mitbringt, dann wir es leicht merkwürdig. Außerdem ist das mit dem analog dimmen auch nicht ganz so richtig. Ältere Dimmer haben zwar noch ein Poti, aber meistens mit (Zahnrad-)Rasterung, also doch abgestuft. Bei einem meiner Dimmer war das nicht so (die Kugel klemmte wohl im Abriebdreck fest). Dabei stellte ich fest, dass das jetzt benutzte Netzteil (von illuburg) selbst in diskreten Abstufungen läuft (32 in dem Bereich, den mein Dimmer überstreicht. Das wird dann noch deutlicher, wenn der Dimmer auch nur gestuft arbeitet (also die Modelle mit Impulsgeber oder Tastern). Passen Raster von Dimmer und Netzteil nicht ganz zueinander, dann hat man schon mehr als genug Problemansätze. Wenn der Dimmer auf einer Stufe ist, wo das Netzteil gerade zwischen zwei Stufen schwankt, dann ist es eben etwas zittrig. Und wenn man das nächste Mal die Position ansteuert vielleicht auch wieder nicht. Bei mir hängen ja sogar noch mehrere Netzteile parallel, die können sich auch noch untereinander prima stören. Bei den ganzen Tests zeigte sich, dass die Dimmer eher versucht sind zu tun, was man von ihnen erwartet. Ich habe zwar keinen Präzisionsmesspark, aber auf meinem Hameg 1503 waren die Dimmerschaltpunkte fast ausnahmslos wie angetackert. Soweit ich das (er-)messen konnte. Die Hauptschwierigkeit ist wohl die Auftrennung. Mit dem Dimmer stelle ich ein, was ich möchte, und das Netzteil muss sehen, das es das irgendwie umsetzt. Vielleicht sollte ich mal nach einem (Konstantstrom-)Netzteil suchen, das einen integrierten (Funk-)Dimmer hat - ? Dimmer nur an der Lampe wäre ja doof. Immer erst ins dustere Zimmer gehen zum Anschalten... Gibt es vielleicht so etwas, und eine Fernbedienung dazu, die man irgendwie in die WandSchalterDose einbaut? Man (also ich) kann mal sehen, ob es nicht noch eine bessere Lösung gibt. Da bin ich inzwischen schon deutlich entspannter (seitdem ich weiß, dass mehr als eine Dimmer-Netzteil-Kompensator-Kombi problemlos läuft. Bis denn so, T.
Thies schrieb: > Egal, ob Phasen-An- oder Abschnitt, ganz aus und an geht da nicht. Hallo Thies, das ist nur bedingt richtig. Ich habe einen Timer vom ATtiny genutzt, um das PWM-Signal zu erzeugen. Der läuft von 0% bis 100%. Etwas mehr Aufwand war es den Timer netzsynchron zu bekommen. Du kannst einmal auf der Pri- oder auf den Sec- Seite dimmen. Inzwischen würde ich Standard- Dimmlampen für 220V nehmen und die mit Phasenabschnitt dimmen. Das funktioniert eigentlich ganz gut und ist günstig. Vielleicht ist mein Dimmer was für Dich. Der läuft natürlich auch mit nur einem Kanal. Beitrag "4-fach Dimmer 2Stromstoßschalter Schaltuhr" Viel Erfolg Carsten
Ich hatte eine weit weniger anspruchsvolle Aufgabe zu lösen, nämlich eine vorhandene LED-Kampe (350 mA Konstantstrom, ca 37V) dimmfähig zu machen mit einem smarten Phasenabschnittsdimmer. Das war durch den Austausch des Netzteils gegen ein dimmfähiges vom Chinesen schnell gemacht. Das ließ sich schlecht steuern, machte Geräusche und stank. (Ich weiß, wer billig kauft, usw.) Dann eines von OSRAM gefunden, dass da gerade noch ins Lampengehäuse passte. Dieses Ding ist nicht nur irgendwie dimmbar, sondern es scheint den Abschnittswinkel genau zu bestimmen und den hochfrequent getakteten Ausgang (ich meine mich an irgendwas > 20 kHz zu erinneren) tatsächlich fast linear im Bereich von 5-95% "Dimmung" zu steuern - der halbe aufgedrehte Dimmer ergab also tatsächlich nur 50% Helligkeit - viele Billig-LEDs sind dann bereits bei voller Helligkeit. Und da flackert fast gar nichts. Wenn etwas flackert, dann im untersten Dimmbereich, und da kann man recht gut mit Oszilloskop zeigen, dass schon leichte Verformungen der Sinuskurve sich entsprechend stark zeigen - oder anders: Sogar eine ganz normal am Trafo gedimmte Halogenlampe flackert in dieser Situation. Dagegen hilft dann wirklich nur noch eine externe Steuergröße, insofern sind phasenan/abschneidende Primärdimmer immer nur ein Kompromiss. Der Dimmer, an dem das Ding läuft, ist aber auch ein Dimmer mit eigenem Null-Leiter-Anschluss und kann entsprechend auch kompromisslos ggf. auf Volldurchgang schalten. Und dessen Entstörkomponenten, die andere LED-Lampen zum Blitzen oder Glimmen bringt, ignoriert das Vorschaltgerät genauso generös - die gesamte Lampe macht einfach nur das, was man von ihr erwartet ....
Carsten-Peter C. schrieb: > Thies schrieb: >> Egal, ob Phasen-An- oder Abschnitt, ganz aus und an geht da nicht. > > Hallo Thies, das ist nur bedingt richtig. Moin Carsten. "nur bedingt richtig" ? - Da hast Du Recht. Bei PWM kann man prinzipiell selbstverständlich von 0% bis 100% dimmen. Ich hatte das 'bedingte' (nach meiner Meinung fast korrekt) im Satz davor geschrieben: "Die üblichen Zweidraht-Dimmer ..." Also die 230V~-Dinger. Da müsste ich eigentlich Recht haben, oder etwa nicht? Die Zweidrahtdimmer müssen sich Ihre eigene Stromversorgung ja irgendwo her besorgen. Bei 0% (also Dimmer aus bzw, im Standby) geht das noch, bei 100% wird das nach meiner Meinung aber nichts. Wo soll sich der Dimmer bei 100% = Licht an seine Stromversorgung her holen? Ich hätte es zugegebenermaßen genauer schreiben müssen, z. Bsp. so: "fast ganz aus und fast ganz an oder an wird problematisch" Vielleicht auch so ausgedrückt: "Das Dimm-Minimum bzw. zumindest das Fast-Maximum muss noch groß genug sein, damit der Dimmer daraus seine eigene Versorgungsspannung gewinnen kann." Erst bei den Dimmern mit zusätzlichem Null-Leiter sieht das anders (besser) aus. Da sollte 0% bis 100% kein (zumindest kein theoretisches) Problem sein. Und der Nulldurchgang ist auch klar erkennbar. Wenn das jetzt auch noch falsch sein sollte, so bitte ich um Kenntniserweiterung für mich. Ich finde es nicht gut aus Unkenntnis Unsinn zu verbreiten. Und bei Eigenkonstruktionen wie Deiner geht es sicher von 0 - 100. :-) Aber Du holst Dir Deine Stromversorgung auch von ganz woanders. Dann geht das. Dein 4-fach Dimmer ist interessant, aber passt nicht ganz zu meinem Plan. Bis denn so, T.
Volker A. schrieb: > Das ließ sich schlecht steuern, machte Geräusche und stank. Immerhin: Es kam keine Flüssigkeit raus, keine Explosion, kein Feuer. :-D >... Dann eines von OSRAM gefunden, dass da gerade > noch ins Lampengehäuse passte. Moin Volker. 37V, 350mA? Gut gedimmt? > fast linear im Bereich von 5-95% "Dimmung" Hmm. Das wäre interessant für mein Nebenprojekt (zwei Leuchten [mit ohne LüftungsSchlitzen oder gar LüftungsLöchern] neben dem Spiegelschrank im Bad), mit dem ich meine Reste (meine ersten CXA1830-Cree-LEDs) mit den zurechtoptimierten Fassungen verwerten möchte. Die beiden ursprünglichen Leuchtstoffröhren habe ich zwar vor längerer Zeit durch jeweils ein paar Standard 230V-GU10 LEDs ersetzt, aber die verbrutzeln sich selbst zu häufig, leuchten nicht diffus genug. Das nervt. Und die Lichtfarbe... naja. Dürfte ich erfahren, welches Osram Modell das war? Und mit welchem Dimmer? 5% - 95% das hört sich recht optimal an / könnte gefallen. Bis denn so, T. PS: > die gesamte Lampe macht einfach nur das, was man von ihr erwartet .... Einfach so? Fast schon langweilig. In dem Fall wäre ich ja schon vor Ewigkeiten fertig geworden. Vielleicht.
Thies schrieb: > Dann las ich „Flackerfrei gemäß IEEE 1789“. > Wozu muss man das bei einem Konstantstromnetzteil für LEDs erwähnen? Weil der konstante Strom, je nach welcher Methode erzeugt wird, eben nicht konstant ist. Jede Welligkeit wirkt sich aufgrund der deutlich kleineren Energiespeicher einer LED (im Vergleich zu einem Glühfaden) nahezu sofort in einer Veränderung der Helligkeit aus. Die IEEE 1789 (hast du mal reingeschaut?) fasst Versuche mit Probanden zusammen, wie LEDs angesteuert werden müssen, damit die Helligkeitsmodulationen keine körperlichen Auswirkungen haben. Interessant dabei ist, dass viele kommerzielle LED-Ansteuerungen die IEEE 1789 nicht erfüllen (die allerdings auch nicht in der EU gilt, bei ausreichend Neugier durch die 10-Seiten im KNX-Forum lesen - ich habe damals einen Thread zu dem Thema eröffnet) https://knx-user-forum.de/forum/%C3%B6ffentlicher-bereich/knx-eib-forum/1607406-flickern-flimmern-co-die-ieee-p1789-aktuelle-netzteile-und-eine-spezielle-led#post1609298 Ich habe vor längerer Zeit ebenfalls versucht, einen Deckenfluter auf LED umzubauen, bin aber kläglich gescheitert - u.a. an dem lauten Fiepen der AC/DC-Wandler, welches sich sofort bei einer Aussteuerung unter 100% einstellte ... Ein weiteres Problem war eine ausreichend "diffuse" Lichtverteilung hinzubekommen; LEDs sind doch mehr "punktuelle" Lichquellen als ein Halogenstab - das Milchglas der Originallampe reichte jedenfalls nicht. Was mich daher interessiert: Welche Komponenten hast du letztendlich benutzt? Hast du einen einfachen Schaltplan? Ich bekomme es leider aus den ( etwas langen ;-) ) Beiträgen nicht ganz raus. Wie hast du die diffuse/gleichmäßige Lichtverteilung hinbekommen? Vielen Dank für deine Bemühungen!
Hallo Thies, ich habe eher an die selbstgebauten gedacht mit deren Problemen oder zumindest an den Eltako EUD12Z. Wenn Du die LEDs direkt über einen Mosfet ansteuerst, wirst Du sehen, das eine Änderung von 1/256 auf 2/256 sehr gut sichtbar ist. Eine Änderung von 230/256 auf 100% aber kaum. Bei den günstigen 240V Lampen brauchst Du schon ziemlich breite Impulse, damit die überhaupt anfangen zu leuchten. Nicht ganz einfach für einen Triac- Dimmer, das logarithmisch hinzukriegen. Vor einiger Zeit habe ich im ganzen Haus alle Lichtschalter zu Tastern umgebaut. Nun nutze ich durch langes Drücken „Zentral aus“. Dadurch sind auch die alten Zweidraht-Dimmer rausgeflogen. Ich möchte nur noch Phasenabschnitt, weil die im Nulldurchgang schalten. Vielleicht ist der Selbstbau doch was für Dich. Irgendwann macht der Dimmer genau das, was Du möchtest. Mit dem LUD12 könntest Du einen Leitungstreiber fürs 240V-Netz nutzen, wenn Du das nicht selbst bauen willst. Viele Grüße von der Nordsee Carsten
:
Bearbeitet durch User
Moin Sebastian. Erst mal eine Teilantwort(en). Sebastian S. schrieb: > Ich habe vor längerer Zeit ebenfalls versucht, einen Deckenfluter auf > LED umzubauen, bin aber kläglich gescheitert - u.a. an dem lauten Fiepen > der AC/DC-Wandler, welches sich sofort bei einer Aussteuerung unter 100% > einstellte ... Auch ein schönes Problem. Wie konnte ich das nur übersehen ääh übergehen? ... Weshalb ich inzwischen drei Netzteilmodelle habe, und dutzende Dimmer probierte... Gefiepe? Das hatte ich zum Glück nicht. Kennen tue ich es schon (zur Genüge), aber eher von PC-Netzteilen. Zumindest nicht gehört. Vielleicht war es nur bei den Dimmern im RL-Betrieb? Das Knurren der Spulen war dann soo viel lauter... > Ein weiteres Problem war eine ausreichend "diffuse" > Lichtverteilung hinzubekommen; LEDs sind doch mehr "punktuelle" > Lichtquellen als ein Halogenstab - das Milchglas der Originallampe > reichte jedenfalls nicht. Oh. Milchglas beim Deckenfluter? Wozu das? Halo-Stab ist doch schon diffus. Sogar fast kugelig. Deckenfluter (die ich kenne) sind deshalb meist (unten) mit Reflektoren dabei. Oder war das Glas als eine Art Reflektor gedacht? Punkt oder Stab ist dabei nicht so dramatisch, aber der Abstrahlwinkel... Die vom mir benutzen Cree-COBs (Cree-LED_CMU2239-0000-000N0Z0A30H) sind in der Beziehung sehr erfreulich (bei +/-50° noch 60% Distribution). Eigentlich ein lustiges Diagramm im Datenblatt. Warum von -90° bis +90°? Es sollte doch rundum ähnlich sein. Reicht dann doch mit 0° bis 90°. Und wenn nicht, bei welchem Rotationswinkel dann doch? Und wie bei den anderen Winkeln. :-D > Was mich daher interessiert: Welche Komponenten hast du letztendlich benutzt? > Ich bekomme es leider aus den ( etwas langen ;-) ) Beiträgen nicht ganz raus. Nanu? Dabei habe ich doch schon so viel Text weggelassen. :-\ Dimmer in der Wanddose: Jung 225 TDE (R,C) 3x Netzteil illuburg LS-50C1050-D3 3x LED Cree COB-LED CMU2239-0000-000N0Z0A30H 1x Jung Kompensationsmodul > Hast du einen einfachen Schaltplan? Eigentlich nicht. Wozu? Ganz normal verdrahtet: Dimmer an die drei parallel geschalteten Netzteile (mit je einer LED dran), dazu auch noch parallel das Kompensations-Modul und gut. > Wie hast du die diffuse/gleichmäßige Lichtverteilung hinbekommen? Bei mir waren nur (leicht getönte & hitzebeständige) Schutzgläser auf den Halos drauf. Wie weit hing denn Deine LED von der Decke entfernt? Und welche hast Du eigentlich genommen? Diffusig sind die COB-LEDs freundlicherweise schon von selbst ganz prima. Meine Lampe ist jetzt ca. 30cm unter der Decke (sehe ich von hier unten drunter aber gerade etwas schlecht). Die hell erleuchtete Fläche an der Decke ist ca. (hat keine scharfen Schatten-Kanten :-D ) 60cm x 150cm. Die 3 LEDs (und Netzteile etc.) sind mit Plexiglas abgedeckt. Zuerst mit opalisiertem (echtes Opal-Glas war mir zu teuer und umweltunfreundlich) Plexiglas. Dafür hatte ich einen sehr günstigen Anbieter gefunden, die Qualität gefällt mir, der Zuschnitt ist auch schön präzise gewesen. Zuerst mit LD65 (da war es mit dem dunkler dimmen noch schwierig). Das war irgendwie aber blöd. Energiesparen mit LEDs und 35% davon dann wieder drauf zum diffusisieren. Im Moment sind da (abmessungsmäßig optimierte) Plättchen drauf mit LD85. Hauptsächlich als LED Staub- und Fliegenschutz. Die Viecher sollen doch nicht auf den schönen COBs herumtrampeln! Aber eigentlich können da auch klare Scheibchen drauf. Mit kaum noch Verlust beim Lichtdurchlassen. Dunkel genug lässt es sich jetzt ja dimmen (bei 6W [Yeah!], und zwar mit Dimmereigenverbrauch). Auf meinem Foto ist noch eine zwischendurch-Variante zu sehen. Da waren nur zwei Netzteile aktiv statt (jetzt) drei. Ich wollte (und will noch) den UmDieEckeWinkel der LEDs noch mit Plexi-Winkeln und Linsen vergrößern (die ich schon erhielt), aber auch in dieser Höhe drängt das gar nicht mehr so. Und der Abstand zur Decke war anfänglich (für mehrere Stunden) so wie abgebildet. Dann kam die Veto-Berechtigte... Jetzt hängt die Lampe deutlich höher. Ich hatte zwar erst (wie abgesprochen!) die Unterkante des Kühlkörpers etwas höher als das Niveau des alten Halogenbrenners, aber wohl ignoriert, dass eine Platte von 130 x 30 cm 'etwas' wuchtiger wirkt, als die Unterkante des Fluterhaltestäbchens. Die Veto-Stimmberechtige hatte wohl etwas anderes erwartet. Aber auch irgendwie ein ganz kleines bisschen Recht mit der Kritik. :-\ > Die IEEE 1789 (hast du mal reingeschaut?) Zumindest vorher mal überflogen. Ich werde noch mal genau(er) schauen. > bei ausreichend Neugier durch die 10-Seiten im KNX-Forum lesen > - ich habe damals einen Thread zu dem Thema eröffnet) Es sind nicht 10, sondern 12... Die Stelle mit dem Atari SM124 habe ich schon erreicht. Eigentlich lustig. Genau davon habe ich damals viele (eine deutlich dreistellige Zahl...) repariert. Die flimmerten meistens... Das war aber ein Defekt (Horizontalablenkung), sonst (heil) war der (für die Zeit) prima. > Vielen Dank für deine Bemühungen! Gleichfalls. Jetzt muss ich mich aber mal genauer über so'n IEEE-Ding informieren. Bis denn so, T.
Carsten-Peter C. schrieb: > Wenn Du die LEDs direkt > über einen Mosfet ansteuerst, wirst Du sehen, das eine Änderung von > 1/256 auf 2/256 sehr gut sichtbar ist. Eine Änderung von 230/256 auf > 100% aber kaum. Moin Carsten. Ja, das mit der Steuerung von LEDs und entsprechender Leistung ist manchmal merkwürdig. Bei meiner Lampe wollte ich wissen, wie das mit dem Verhältnis von Leistung zu Helligkeit(seindruck) aussieht. Und wie hoch der Verbrauch im dunklen Dimm-Bereich ist. Dazu nutze ich ein (zuverlässiges) Leistungsmessgerät und ein Multimeter (echter Effektivwert). Da zeigte sich auch: Der Unterschied (eine Rastung auf dem B-J 6591) von 'voll an' auf '1 Schritt dunkler' zeigte gefühlt kaum einen nennenswerten (Helligkeits-)Unterschied aber der Verbrauch ändert sich von 128W auf 98W. In den unteren Stufen sind es gerade mal ~1W-Schritte Unterschied, ist aber - wie Du auch schreibst - gut sichtbar. Von den Einstellmöglichkeiten ist die Kombi 6591 und illuburg-Netzteil ganz gut (ich habe jedenfalls nichts daran zu meckern [und das, obwohl ich das normalerweise gut kann{und bei der ganzen unerwarteten und entnervenden Flackerei zum Schluss mir schon eher hypochondrisch vorkam}]). Und wo Du die Elktakos erwähnst - das hatte ich schon irgendwie verdrängt. Der Tastdimmer (Eltako EUD61NP R-L-C 20-400W) funktionierte bei mir eigentlich ganz prima. Mit der letzten Netzteil-LED-Konfiguration war er auch problemlos, und die Bedienung mit einem Taster ging besser als (von jahrzehntelangen Drehdimmerbenutzern) erwartet. Jetzt hatten wir ein paar Wochen (oder war es doch noch länger?...) den jeweiligen Testdimmer unter der Wanddose hängen. Bei mancher Helligkeitseinstellung ging es aber etwas hin und her. Da gewann dann doch der Drehdimmer. Als der jetzige Dimmer dann in der Wand war (also wieder normal, wie früher) habe ich die ersten paar Mal schon auf die Tapete gedrückt. Wo der vorher hing... Dein Vorschlag zu den Eltakos (Hutschiene) - ich glaube, Du überschätzt unsere Installation. Die ist aus den 80ern Wenn ich bei der Wohnzimmer-Sicherung einen Dimmer einsetze, dann dimmt der auch den Fernseher (und alle anderen Steckdosen). Und ganz sicher werde ich nicht die verputzte Verkabelung ersetzen. Ich habe Dich hoffentlich richtig verstanden...? So kommt auch Dali oder KNX für uns nicht infrage. Und wie ich so lese, ist da auch nicht alles problemlos bzw. perfekt. Ein Support-Mitarbeiter eines Dimmerherstellers sagte z. Bsp. bei meinen Anfragen zu einem Netzteil eines großen Herstellers: „Ach die. Das gibt immer mal gerne Probleme. Eventuell sprechen die manchmal ein anderes Dali..:“ Also: Dimmer selbst bauen? Ja, eigentlich nicht das Problem. Irgendwie. Aber auch lieber nicht. Ich hatte dazu schon eine ältere Konstruktion (Bausatzangebot) als Ideenlieferant gefunden, Aber auch noch die Baustelle eröffnen? Wenn ich mir die Innereien der Dimmer der bekannten Marken ansehe - da ist schon so einiges drin. Und trotzdem flackern die Netzteile mit den LEDs. Bis ich das (besser) fertig haben würde... Deswegen verfolgte ich lieber den Weg mit Standard-Teilen. Dann lieber gleich alles selbst machen. CostantCurrent Netzteil ohne PWM (geht bei CC sowieso nicht), mit minimalem Ripple etc. Und (Dreh-)Bedienung wie bisher. Ich befürchte aber, dass meine Restlebenserwartungszeit eventuell nicht reicht, um fertig zu werden. Bis denn so, T.
Carsten-Peter C. schrieb: > das ist nur bedingt richtig. Ich habe einen Timer vom ATtiny genutzt, Dein Dimmer hat NICHTS mit einen 2-polig in Reihe vor der Last anschliessbaren 230V~ Dimmer zu tun. Es war zu 100% richtig was Thies schrieb.
Thies schrieb: > Moin Volker. > 37V, 350mA? Gut gedimmt? > Dürfte ich erfahren, welches Osram Modell das war? "Osram LED-Betriebsgeraet OTE 13/220-240/350 PC" Ich nehme die oberen 5% auch nochmal zurück - anbei ein unschönes, aber ausreichendes Diagramm aus meinem damaligen Vergleich mit dem Chinateil. Leider finde ich meine Rezension zu dem Teil nicht mehr bei den A***, seit die ihre Seiten auf das Lesbarkeitsniveau von Facebook angepasst haben. > Und mit welchem Dimmer? Homematic (classic) HM-LC-Dim1TPBU-FM - so ziemlich alle deren Primärdimmer arbeiten gleich gut. Ich hatte aber auch testweise alte Wanddimmer aus der Grabbelkiste dran - immer sehr gutmütiges Verhalten.
Thies schrieb: > Das Knurren der Spulen war dann soo viel lauter... Knurren, fiepen, resonieren ... egal: laut! Thies schrieb: > LD85 Da finde ich nur Bürsten zu (https://www.festool.de/zubehoer/411549---ld-85?gclid=EAIaIQobChMIr_KF85fy-wIV0-7tCh1eog9VEAAYAyAAEgJqYvD_BwE), ist aber wohl nicht gemeint, oder? Zu den Diffusor/Milchglas: Auch ungefähr 30cm. Möglichweise ist aber die Abstrahlcharakteristik der damals verwendeten LEDs nicht die Richtige gewesen. Für die Teile-Nr muß ich mal in Keller, da lagert das ganze Zeugs ... ist schon ein paar Jahre und ein Umzug her. :-o Thies schrieb: > Da zeigte > sich auch: Der Unterschied (eine Rastung auf dem B-J 6591) von 'voll an' > auf '1 Schritt dunkler' zeigte gefühlt kaum einen nennenswerten > (Helligkeits-)Unterschied aber der Verbrauch ändert sich von 128W auf > 98W. In den unteren Stufen sind es gerade mal ~1W-Schritte Unterschied, > ist aber - wie Du auch schreibst - gut sichtbar. Carsten-Peter C. schrieb: > Nicht ganz > einfach für einen Triac- Dimmer, das logarithmisch hinzukriegen Das menschliche Auge hat eine logarithmische Empfindlichkeit - Helligkeitsunterscheide bei geringen Helligkeiten werden stärker wahrgenommen als die gleichen Unterscheide bei größeren Helligkeiten. Das Triac folgt hingegen einfach seiner Funktion - Logarithmus hin, Logarithmus her ...
Volker A. schrieb: > Und da flackert fast gar nichts. > Wenn etwas flackert, dann im untersten Dimmbereich, und > da kann man recht gut mit Oszilloskop zeigen, dass schon leichte > Verformungen der Sinuskurve sich entsprechend stark zeigen - oder > anders: Sogar eine ganz normal am Trafo gedimmte Halogenlampe flackert > in dieser Situation. Moin Volker. Flackert fast gar nichts? Wenn, dann im untersten... ? Das liest sich ein bisschen wie bei meinen ersten Versuchen (noch mit den Netzteilen von GutGemeint und AdlerAufstieg) Die gingen ja auch relativ gut (bzw. extrem schlecht, wenn man - wie ich - erwartet, dass da einfach ein geregelter Strom [mit minimalstem Ripple-Dingern] raus kommt), nur manchmal, und mit den meisten Dimmern..., gab es 'hin und wieder' Helligkeitsschwankungen ([man könnte auch 'Funktionsausfälle' sagen] aber nicht öfter als 5 oder 10 mal pro Sekunde). Immerhin: Bei dem Osram gibt es wenigstens technische Infos. Wobei ich 25% Ripple bei 100Hz doch recht viel finde. So rein intuitiv (also nicht durch Daten oder Sachinfos getrübte Vorurteile und Vermutungen). Wie war das denn bei dem PCD-60-700B ? Ach ja, gar nicht gesehen, 'nur' 5,6V p-p. Sogar mit 20MHz Bandbreite. Am Oszilloskop sah ich nur das 100Hz-Gezappel, von den 60kHz eher nicht so viel. Was nützt also ein Stromregler (der gut regeln könnte) wenn die primäre Versorgung schwächelt (vermute ich einfach so, vielleicht auch ein ganz anderer Grund)? Nun denn. Immerhin tröstlich: Ich darf das Ding 12 Min lang schütteln (möglicherweise eine Hilfe beim Aggressionsabbau, wenn es mal wieder blinkert?), mit 2G allerdings nur. Zwischen 10 und 500Hz? Und wenn ich nur 7 Hz schaffe? Ich hör' ja schon auf. Beim illuburg finde ich dazu gar keine Angaben. Dafür aber Dimmbereich 1% - 100%. Da werde ich mal testweise meine Paulmann-Netzteile anschließen, und sehen, ob die auch zickig sind. Im Angebot waren die preislich zu dem Osram kompatibel. Wie die sich wohl dimmen lassen? Die Spannung steigt. Ääh - der Strom. Bis denn so, T.
Sebastian S. schrieb: >> Das Knurren der Spulen war dann soo viel lauter... > Knurren, fiepen, resonieren ... egal: laut! Das stimmt. Es ist egal wie es heißt, und es nervt, wenn es nicht gewollt ist. > Thies schrieb: >> LD85 > Da finde ich nur Bürsten zu > (https://www.festool.de/zubehoe/411549-... > ist aber wohl nicht gemeint, oder? Nee, die waren es nicht. Um daraus einen Diffusor zu machen (der auch mehr Probleme mit der Lichtdurchlässigkeit haben dürfte) müsste man zu viel umbauen. :-) Ich habe gerade mal nachgesehen. Mein acryl-Verkäufer bietet momentan gar keine Artikel an (das Portal mit dem 'e' am Anfang). Der war wohl zu gut (und günstig). :-\ Aber wenn man nach "opal Milchglas Zuschnitt" auch mit 'Plexiglas' und 'Acrylglas' sucht, dann findet man genug, auch mit der Angabe xx% LD. Das Opalige ist aber zum Diffusisieren suboptimal, denn wenn mehr diffus, dann auch dunkler. :-( Und im Moment lässt es sich dunkel genug (für mich jedenfalls) dimmen. Eine größere (die mit Wachs-)Kerze (die auch gerne flackert...) ist da nur unwesentlich dunkler. Deswegen wollte ich noch etwas mit verschieden geformten durchsichtigen Stäben (halbrund, dreieckig) probieren. Aber nicht im Moment. > Möglicherweise ist aber die Abstrahlcharakteristik der damals verwendeten LEDs nicht die Richtige > gewesen. Für die Teile-Nr muß ich mal in Keller, da lagert das ganze > Zeugs ... ist schon ein paar Jahre und ein Umzug her. :-o Da bin ich ja mal gespannt. > Thies schrieb: >> Da zeigte sich auch: Der Unterschied (eine Rastung auf dem B-J 6591) von 'voll an' >> auf '1 Schritt dunkler' zeigte gefühlt kaum einen nennenswerten >> (Helligkeits-)Unterschied aber der Verbrauch ändert sich von 128W auf >> 98W. In den unteren Stufen sind es gerade mal ~1W-Schritte Unterschied, >> ist aber - wie Du auch schreibst - gut sichtbar. > > Carsten-Peter C. schrieb: >> Nicht ganz einfach für einen Triac- Dimmer, das logarithmisch hinzukriegen Eine andere Problematik dabei (Standard-Dimmer, Universal-Netzteil) ist die mangelnde (nicht angegebene) Eingrenzung, wo denn der Dimm-Bereich anfängt und aufhört. Warum ist das (logarithmisch) nicht einfach? Das kann doch auch jeder Lautstärkeregler am Verstärker. Und sogar ich habe es schon vor Jahrzehnten geschafft eine Aussteuerungsanzeige für meine Endstufe zu fertigen (2x 32 LEDs, Leuchtband & Peakhold), und das nur, weil mir die üblichen 10 LED-20 dB - Anzeigen nicht reichten. Und Zeigerinstrumente wollte ich auch nicht (mehr). Für eine Komplett-Konstruktion zum LED-Dimmen würde ich dann so loslegen: ESP32 (damit habe ich wenigsten schon mal ein paar LEDs blinken lassen), Stepdown-Regler für Strom, gesteuert vom ESP mit 8 bit. Das wäre dann 256 Schritte, also ca. 0,5% pro Stufe. Davon sucht man sich ein paar Dutzend (logarithmisch abgestuft, wohlmöglich noch empirisch abgestimmt...) aus und gut. Angesteuert von einem Funkteil, im Prinzip wie so ein Homematiker. Dafür gibt es - wie ich sah - Anpassungsadapter für unsere alten B-J Duro2000-Schalter. Das (besonders den ganzen Zeit-Aufwand) wollte ich aber allerhöchstmöglichst vermeiden. Ich habe schon so einige Dinge zwar nach langer Zeit beendet, aber die waren nicht alle (hüstel) wirklich fertig. Oftmals, weil es nicht so gut wird wie man möchte, und man aber weiß, dass es besser sein könnte, aber an Möglichkeiten (z. Bsp. Werkzeugen) fehlt. Es motivert mich aber, wenn etwas nicht nur irgendwie läuft, sondern auch nominell in Ordnung ist. Ich möchte mich nicht staunen (& der Fachmann wundert sich), wenn etwas funktioniert. Und supercool finde ich dann immer wieder, wenn man (als Einzelner) dabei auch von großen Industriebetrieben unterstützt wird, nur weil die Gegenseite am Telefon merkt, dass man etwas vernünftig machen möchte, weiß, das das auch geht, aber noch Infos braucht. Und wir wollten nach den paar Jahren (immer diese Hektiker...) doch mal langsam gerne LED-Licht auch im Wohnzimmer. Das passt gerade ganz gut bei den aktuellen Stromkosten... Puh. schon wieder so lang... Bis denn so, T.
Thies schrieb: > Ich möchte mich nicht staunen Oh. Da muss ich mich meinen (entdeckten) Fehler mir korrigieren. Beabsichtigt war (nach der umständlichen Umformulierung): Ich möchte nicht staunen...
Thies schrieb: >> Carsten-Peter C. schrieb: >>> Nicht ganz einfach für einen Triac- Dimmer, das logarithmisch hinzukriegen > > Das kann doch auch jeder > Lautstärkeregler am Verstärker. Ja, fast - als ohmscher Spannungsteiler, hochohmig abgegriffen, so daß weiter das Eingangssignal dominiert/gut erhalten bleibt. Und: AC(Audio)in / AC(Audio)out, schlicht GAR nichts dazwischen. ;-) > Warum ist das (logarithmisch) nicht einfach? Ich versuch's mal kurz: Du hast 3 (oder 4) Probleme auf einmal. Phasenanschnitt, Gleichrichtung(, DC-DC) und Stromregelung sind praktisch "kaskadiert" und bringen jeweils für sich ganz eigene (nichtlineare, und schwer zu linearisierende) Eigenschaften mit. Eine gänzlich andere Situation, die nicht mit noch so vielen logarithmischen Potis gelöst werden kann. Hierzu braucht es schon "besondere LED-Netzteile", welche szsg. "die Halbwellenreste LESEN" (= Einstellung des TRIAC-Dimmers in einen bestimmten LED-Strom >>übersetzen<<) können. Schon das ist gar nicht mal besonders simpel. Thies schrieb: > Für eine Komplett-Konstruktion zum LED-Dimmen würde ich dann so > loslegen: > ESP32 (damit habe ich wenigsten schon mal ein paar LEDs blinken lassen), > Stepdown-Regler für Strom, gesteuert vom ESP mit 8 bit. Das wäre dann > 256 Schritte, also ca. 0,5% pro Stufe. Versorgt mit Gleichspannung statt 230VAC Dimmung? Kein Problem, auf Empirik kann verzichtet werden.
:
Bearbeitet durch User
Alfred B. schrieb: > Und: > AC(Audio)in / AC(Audio)out, schlicht GAR nichts dazwischen. ;-) Nichts? Oh doch! Gerade wegen dieses 'Nichts' (bei meinem Beispiel Abrieb/Dreck) liegt unser zerlegter Fisher-Receiver aus den 80ern zwecks SchmodderEntfernung am (beim Drehen, aber auch einfach nur beim Hören) krächzenden Lautstärkepoti (und dessen Schleifkontakt) vor mir. :-D Aber nee, ich habe schon verstanden... Moin Alfred, erst mal. Und herzlichen Dank für den Beitrag. Leider bin ich (abschweifenderweise) nicht so gut im kurz die Problematik darstellen, gebe mir aber Mühe (Eventuell mit etwas Mogelei durch eine spätere, zweite Antwort). Prinzipiell hast Du Recht, aber... >> Warum ist das (logarithmisch) nicht einfach? > Ich versuch's mal kurz: Du hast 3 (oder 4) Probleme auf einmal. Das kann man so und so sehen (für kurz aber ein ganz guter Versuch, das kann ich schlechter). :-D I. Ich habe EIN Problem: Der LED-Deckenfluter flackert beim Dimmen, obwohl es eigentlich gehen müsste (wenn die [Dimmer- und Netzteil-] Herstellerangaben stimmen würden...) oder II. Ich sehe da - bei Bedarf - viel mehr Probleme als die drei/vier. Ich stelle mir nur vor, dass beide (Passiv- oder Aktiv-)PFC (in Reihe...!) betreiben, und sich bei deren Serienschaltung auch einig werden müssen, wann denn mal ein Nulldurchgang ist... > Phasenanschnitt, Gleichrichtung(, DC-DC) und Stromregelung sind ANschnitt konnte ich vergessen. Das funktioniert bei den Netzteilen höchstens rechnerisch in der Theorie. Aber auch bei Phasenabschnitt gibt es mehr als genug Pr... > praktisch "kaskadiert" und bringen jeweils für sich ganz eigene > (nichtlineare, und schwer zu linearisierende) Eigenschaften mit. Naja. Die Kaskade besteht hier ja 'nur' aus zwei Einzel-Stufen (wenn man Netzteil und LED als Einheit betrachtet). Schwer zu linearisieren? Linear will man am Ende (Auge) ja gar nicht unbedingt... Alle können viel, aber leider keiner alles. So dachte ich, wenn ich einen (vermeintlich) für mich optimal passenden Dimmer nehme (von einem Nicht-Noname-Fernost-Hersteller), bei dem ich sowohl die Dimmart (An- oder Ab-), als auch das Minimum UND Maximum (mich erstaunte [zuerst...], dass das überhaupt nötig sein soll) manuell einstellen kann, doch eine perfekte Wahl gemacht hätte. Dieser lief bei Anschnittbetrieb gar nicht erst los (was ich sehr schade fand, aber später besser nachvollziehen konnte), und in dem anderen Modus flackerte es so dermaßen (in Richtung an/aus, ca. im Sekundentakt), dass ich das nach ein paar dieser Sekunden (ein paar Mal den Regler hoch und runter drehen - es flackert nicht, es blinkte eher!) abbrach. Welch Enttäuschung. :-( > Eine gänzlich andere Situation, die nicht mit noch so vielen > logarithmischen Potis gelöst werden kann. Hier kann ich kurz: Ich stimme zu. Aber zurück zum Thema... Bis denn so, T.
Alfred B. schrieb: > Hierzu braucht es schon "besondere LED-Netzteile", welche szsg. Die ich dachte gekauft zu haben. Nach Herstellerangaben (CC, dimmbar, An-& Abschnitt, blabla). > "die Halbwellenreste LESEN" (= Einstellung des TRIAC-Dimmers in > einen bestimmten LED-Strom >>übersetzen<<) können. Jaahaha. Genau das möchte (nein WILL) ich doch 'nur'. :-D > Schon das ist gar nicht mal besonders simpel. Simpel? Hab' ich auch nicht behauptet. Naja, die Idee schon irgendwie. Der Dimmer dimmt das Netzteil. Ist doch eigentlich ganz simpel (kurz ausgedrückt)... Bei Ringkern mit Halogen vielleicht einfacher, geht zumindest meistens (weil passiv, so wie das 'Nichts' bei dem Lautstärkeregler ?) besser... Ich sehe das (nach KISS-Methode) so (zu simpel?): I. Der Dimmer: Er gibt durch Phasen(an-/ab)schnitt vor, wie hell es der Anwender durch seine Bedienung haben möchte <Punkt> Dabei muss er aber auch sich selbst versorgen (mit zusätzlichem N-Leiter einfacher [und auch dort noch nicht richtig gut, eher abschreckend, dass das dann auch {immer noch} Probleme macht] als mit Zweidraht in Reihe). II. Das Netzteil: Es bezieht seine eigene Versorgung (die der Dimmer nicht bei seiner Minimum-Einstellung unterschreiten darf) aus den abgeschnibbelten (und möglicherweise auch noch verformten) Sinus-Resten, und erkennt aus der Kurvenform (die am Eingang abgelesen wird) den Helligkeitswunsch, den es dann per KonstantStromSchaltRegler mit (mehr als x-kHz und deshalb) geringem Ripple an die LED liefert. III. Die LED: Sie macht es sich einfach hell (LICHT) und kuschelig (Abwärme). :-D Wenn dann noch das Netzteil bei seiner minimal nötigen Versorgung aus dem Dimmer (deshalb gerne bei dem das Minimum einstellbar...) die LED erst anfängt leuchten zu lassen, und es auch noch schafft, dass die maximale LED-Helligkeit erreicht wird, wenn der Dimmer nicht weiter an gehen kann (Zweidraht) - dann wäre es gut. So denn beide auch noch beigebracht kamen (kämen), wie die Abstufung 'richtig' ist. Nähme man z. Bsp. Min>20°, und Max<70°, dann sollte doch genug Versorgung für Dimmer und Netzteil übrig sein [sin (20°) = 0,34..., also fast. schon 100V] und man hätte noch 50° übrig, bei denen der Dimmer dem Netzteil den Helligkeitswunsch (0,[ni]x% bis 100% übermitteln kann. Tolerant, wie ich bin, könnte man auch noch den Punkt Dimmminimum (das sieht ja in Times-Roman lustig aus) (die LED noch [fast] aus)(zugegebenermaßen ein sehr schmaler Bereich) etwas ausweiten. Also (eigentlich) genau das, was Du in der Kurzversion schon schriebst... :-\ Soo kompliziert finde ich das aber nicht. Als weder Dimmer- noch Netzteilhersteller jedenfalls. Oh. Da kommt ja noch was...
Alfred B. schrieb: > Thies schrieb: >> Für eine Komplett-Konstruktion zum LED-Dimmen würde ich dann so >> loslegen: >> ESP32 (damit habe ich wenigsten schon mal ein paar LEDs blinken lassen), >> Stepdown-Regler für Strom, gesteuert vom ESP mit 8 bit. Das wäre dann >> 256 Schritte, also ca. 0,5% pro Stufe. > Versorgt mit Gleichspannung statt 230VAC Dimmung? Kein Problem, Jo. Naja. Ich schrieb ja ...Komplettkonstruktion... In der Wanddose bräuchte ich dann einen Nullleiter für den Sender (Stromversorgung OHNE Batterie, und KEIN suchen [in der Dunkelheit], wo er denn ist). (An-/Aus & Helligkeitswunsch-)Sender in der Wand. Und 'Netzteil' wäre dann so: Empfänger (nicht zwanghaft, einfach nur als Beispiel, aber mir einfach sympathisch, wenn auch vielleicht etwas übertrieben ESP32) mit in der Lampe. Dauerhaft versorgt (z. Bsp.) aus einem einfachen Netzteil (eine Abzweigung aus Trafo-Gleichrichter-Elko, die man ja sowieso für die LEDs braucht). Und der regelt dann eine konfigurier-/steuerbare CC-Quelle für die LEDs. > auf Empirik kann verzichtet werden. DAS würde sich dann zeigen. Besser wäre das. Man könnte das ja implementegrieren (es wäre in dem Fall nur etwas Weichware, die den Zeitverbrauch nicht elementar vergrößern würde [selbst bei mir, postuliere ich mal einfach so]). Mit Gleichspannung versorgt also ja (bei der Eigenkonstruktion, die ich nicht unbedingt angehen möchte), aber die LEDs KEINESfalls mit CV/PWM, sondern CC, sozusagen mm(maxmimalmöglicher)CC. :-D Was mich dabei am dollsten abhält: (Strom-)konfigurierbaren Schaltregler für ca. 3A, 37V selber bauen? Puh. Zu wenig Übung ich habe da. Und ich möchte auch nicht (unwissend und unbeabsichtigt) in den nahen Flugverkehr eingreifen. Bis denn so, T.
Thies schrieb: > Nähme man z. Bsp. Min>20°, und Max<70°, dann sollte doch genug > Versorgung für Dimmer und Netzteil übrig sein [sin (20°) = 0,34..., also > fast. schon 100V] und man hätte noch 50° übrig Hoppla. Der Sinus hört ja gar nicht bei 90° auf... :-\ Schwitz. Lieber so: Nähme man z. Bsp. Min>20°, und Max<160°, dann sollte doch genug Versorgung für Dimmer und Netzteil übrig sein [sin (20°) = 0,34..., also fast. schon 100V] und man hätte noch 140° übrig Das müsste jetzt aber richtig(er) sein.
Thies schrieb: > Für die Teile-Nr muß ich mal in Keller, da lagert das ganze >> Zeugs ... ist schon ein paar Jahre und ein Umzug her. :-o > Da bin ich ja mal gespannt. Ein bisschen war zu holen. Die verwendeten Module waren diese hier: https://www.leds.de/smartarray-l6-led-modul-4w-neutralweiss-3500k-53784.html Heute würde ich sagen: Müll! Ein CRI von gerade mal 83 ... und da wusste ich auch noch nicht, wie das mit den Farbtemperaturen geht. Also viel zu kalt ... brrr. Zur Illustration noch zwei Bilder. Die Elektronik sollte den Strom zwischen den paralleln Streifen gleichmäßig verteilen, und den Konverter noch in seinen Spannungsbereich hiefen. Das rumjaulende Ding war das hier: https://www.tme.com/au/en/details/epr30d36100az220/led-power-supplies/aimtec/amepr30d-36100az-220/ Aber, wie gesagt. Nicht nochmal so. War übrigens 2013 ...
:
Bearbeitet durch User
Moin Sebastian. Danke für die (tiefschürfende) (weil aus dem Keller-)Info. Sebastian S. schrieb: > Die verwendeten Module waren diese hier: > https://www.leds.de/smartarray-l6-led-modul-4w-neutralweiss-3500k-53784.html Die fand ich damals auch sehr interessant, sparte mir aber den Kauf (ein Glück) wegen CRI > Heute würde ich sagen: Müll! Ein CRI von gerade mal 83 ... und da wusste > ich auch noch nicht, wie das mit den Farbtemperaturen geht. Also viel zu > kalt ... brrr. Sieh es doch mal so: Zum Glück hat sich in den letzten Jahren viel getan. :-) Und der Müll nimmt nicht so viel Platz weg. Zu warm ist (für mich) auch suboptimal. 2700K: schwitz... Ich bin jetzt im Wohnzimmer und bei 3000K (und ohne Rot-Anpassung bei DimmerDämmerLEDLicht) Und mein 100W-Brutzel-LED-Modul aus der Zeit ist auch (3 Min. benutzt) CRI (Can Rest Inbox). > Das rumjaulende Ding... Geräusche oder Geflimmer - beides zusammen ist noch schlimmer. > Aber, wie gesagt. Nicht nochmal so. War übrigens 2013 ... Da hatte ich auch noch (wohl aus LED-Frustration) gaanz andere Ideen (teils noch nicht mal gelöscht wegen anhaltendem Ungenauwissen, ob das vielleicht doch eine Idee wäre... Bsp. Deckenleuchte gefällig?: Man nehme einfach ein paar TFT-Schirme (PC-mäßig) (oder, inzwischen, so 'n Riesen-TV) guter Qualität, gepaart mit Erwartungsahnungslosigkeitsoptimismus. Was haben die TVs eigentlich für einen CRI? Bei True Color müsste es doch eigentlich... Dann lege man sich bei angenehmem Wetter (und etwas Wind) auf eine Wiese (oder an den Strand), und nimmt von dem Firmament mit vorbeiziehenden (weißen) Wolken ein (Langzeit-Video auf. Das muss doch (als Endlosvideo) ein tolles RaumLicht ergeben. Dann vielleicht noch etwas Sonnenuntergang und etwas Vollmond (Neumond = einfach Monitor aus) Für die Helligkeiten. Die Standby-LED kann man als Straßenlaterne abwimmeln. Und noch ein Schneefallvideo (gerade aktuell). Echt kaltweiß sozusagen. :-D Und was hört man dann (von Bekannten, vor ein paar Jahren...)?: Gibt es doch schon längst. Sogar live! Man buche bei einer (höherwertigen) Kreuzfahrt eine Innenkabine. Da gibt es doch ein Bullauge (mit eingebautem Monitor, und Liveblick per WebCam) nach draußen. :-O Die haben einfach meine Idee kopiert. Unglaublich! Aber zurück zu 'normalen' LED-Lampen. inzwischen gibt es schon die LED-Module ähnlich Deiner damaligen Wahl, aber mit mehr ganz viel CRI, und Öffnungswinkel. 120° gefällig?: https://www.led-konzept.de/CRI-95 - ohne Absicht (und ohne Gewinnbeteiligung), einfach einer der ersten SuchMaschTreffer oder, falls 95 noch zu schlecht ist... https://www.lampenwelt.de/slc-led-strip-full-spectrum-cri-98-5m-ip20.html Oh. 98. hatte ich bisher noch gar nicht gesehen. Muss ich gleich/jetzt erst mal genauer hin gucken. Bis denn so, T.
Ganz schöner Aufwand! Mit linearen Modulen, die die Wärme Verteilen wäre es einfacher gewesen. Schön, dass Du jetzt denkst, Du hast eine super Farbwidergabe, aber schau Dir mal cyanfarbene Dinge an. Die Cree-LEDs haben eine Cyanlücke, die normal bei derartigen LEDs ist. CRI ist Blödsinn, denn auch eine funzelige Halogenlampe bei 10% Leistung hat CRI 100. Nur leider gelbstichig ohne Ende.
Was zum lesen: https://www.ledsmagazine.com/leds-ssl-design/article/14224210/lumileds-raises-efficacy-for-crispwhite-cobs-adds-new-cyan-rubix-led https://www.ledclusive.de/blog/ies-tm-30-15-farbwiedergabeindex-rf-rg/
Kommt dieser Tage ganz frisch raus: alle Farb-Indices über 90! https://download.luminus.com/datasheets/Luminus_Salud_COB_Product_Data_Sheet.pdf
Tests schrieb: > Ganz schöner Aufwand! Da stimme ich maximal zu. > Mit linearen Modulen, die die Wärme Verteilen wäre > es einfacher gewesen. Das verstehe ich leider irgendwie so gar nicht. Warum soll das einfacher sein? Wenn die Leisten die gleiche Lichtmenge (wovon ich ausgehe) bringen sollen (und mit gleichem Wirkungsgrad), dann habe ich auch die gleiche Wärmemenge (oder [leider] einen Denkfehler). Die Verteilung erledigt der Kühlkörper ganz prima. Und das ganze ist (nach unten zumindest) aus einem Stück. Wie es beabsichtigt ist. Welche Vereinfachung sollen die Leisten da bringen? > Schön, dass Du jetzt denkst, Du hast eine super > Farbwidergabe, aber schau Dir mal cyanfarbene Dinge an. Die Cree-LEDs > haben eine Cyanlücke, die normal bei derartigen LEDs ist. Huch? Das wäre gar nicht schön. Habe ich das (super Farbe) etwa irgendwo geschrieben? Dann bitte ich um Entschuldigung. So war das keinesfalls gemeint! Wenn manche Farben (hier um 480nm herum mit 20% der Intensität anderer Farben dargestellt werden, dann ist das sicherlich nicht super, sondern scheußlich. Aber schon viel breitbandiger, als ich es erwarten würde. (damals, bei den Experimentalphysikübungen, ging es mit den Fluoreszenz-Kollektoren und Wellenlängenschiebern jedenfalls deutlich schmalbandiger zu...) Insofern: Irgendwie super, was man mit ein bisschen gelblichem Glibber auf der LED so alles hin bekommt. Aber die LEDs, die ich jetzt nahm sind bei den genannten Farben schon mal von 10% auf 20% besser geworden. Wie man ganz locker in den Diagrammen der Datenblätter findet. Also nochmal: Super ist das (die Farbtreue) keinesfalls, aber viel besser als früher. Und jetzt zu erträglichen Preisen zu kaufen. Welche sind denn deutlich besser? Und eventuell preislich noch im Rahmen? Das Bessere ist des Guten Feind. ICH bin der Hersteller meiner Lampe. Bei deutlichen Qualitätssteigerungen baue ich die halt um. Super finde ich das: Man kann LEDs günstig kaufen, die ein erträglicheres Licht machen, die hell genug und deutlich besser sind als früher (also vor mehreren Jahren). In ein paar Jahren ist es hoffentlich auch wieder so (also viel besser...) > CRI ist Blödsinn, ... Also bei 'Blödsinn' würde ich jetzt nicht unbedingt zustimmen. Auf jeden Fall ist es besser als noch weniger Infos. Es gibt genug Möglichkeiten, wie man Farbwiedergabe aussagekräftiger bewerten kann. > denn auch eine funzelige Halogenlampe bei 10% Leistung hat CRI > 100. Nur leider gelbstichig ohne Ende. Den halogenen Farbstich wenn dunkler finden viele Menschen sogar gut (ich nicht, zumindest nicht wichtig), da es als gemütlicher empfunden wird (es heißt ja auch: Kerzenlicht schönt). Empfunden. Nicht gemessen.
Mokli schrieb: > Kommt dieser Tage ganz frisch raus: alle Farb-Indices über 90! > https://download.luminus.com/datasheets/Luminus_Salud_COB_Product_Data_Sheet.pdf Schade nur, dass man auf den Spektralintensitätskurven immer noch Achterbahn fahren kann. Da habe ich noch Geduld zum Abwarten auf Besserungen.
Tests schrieb: > Was zum lesen: > https://www.ledclusive.de/blog/ies-tm-30-15-farbwiedergabeindex-rf-rg/ Der gefällt mir besonders. Schön kurz, übersichtlich und verständlich (für mich jedenfalls). Besonders die Beispiele brringen ein ganz anderes Licht in die Sache (passt hier ja). Nicht so 'dröge' wie z. Bsp. bei wiki: https://de.wikipedia.org/wiki/Farbwiedergabeindex
Moin nochmal. Meine gaanz ursprüngliche Hoffnung war ja, dass ich von Lesies (ich mag dieses Leser:innen Genderei nicht) erfahre, wie und womit die das erfolgreich geschafft haben (Zweidraht [oder 3, mit der Null zusammen] Dimmer, phasenschnittdimmbares Konstantstrom-Netzteil, [z. Bsp.] COB-LED), vielleicht mit [noch akzeptablen {welche?}] Problemen), aber ohne (!) Geflacker und maximal mit tolerablem Geripple. Das wäre möglicherweise hilfreich (und kürzer als eine Liste der Misserfolge), auch für andere mit ähnlichen Plänen. Immerhin (nur glücklicherweise...?) geht jetzt bei mir eine Kombination wie geplant. Nominell hätten aber auch alle anderen (Dimmer- & Netzteil-) Permutationen funktionieren sollen. Das irritiert(e) mich. Weil es nur so selten klappt. Beruhigend für mich ist, dass das Problempotential auch bei den busgeregelten Systemen (also quasi überall) reichlich ist. Dafür (BusKabel) alle Wände aufreißen? Für mich ein zu großer Aufwand. Alle bisherigen Antworten fand ich inspirierend (Danke für die Zeit dafür). Dass ich bei der Suche nach Antworten jetzt nur noch mehr (aber andere !) Fragen habe als vorher - das ist wohl normal. Eine davon wäre: Hat jemand (Dimm-)Erfahrungen mit den Netzteilen von Self Electronics, z. Bsp. Modell SLD40-800IL-ES, oder Erfolge mit anderen CC-Netzteilen, die nicht nur flimmerfrei dimmbar sein sollen, sondern auch sind? Bis denn so, T.
Und noch eine ganz andere Frage, vielleicht hat das jemand (der zufällig hier mitliest) getestet: Wenn ich ein CC-Netzteil habe, das zwar gut einen Gleichstrom regelt, aber eventuell zu viel Ripple (höherer Frequenz) produziert, kann man da nicht einfach einen (dicken Low-ESR-) Elko parallel zur LED schalten? Und über einem kleinen Vorwiderstand die beiden an die Stromquelle? Oder ist da (bei dieser komplexen Schaltung...) ein Gedankenfehler mit drin, dass das keine Verbesserung bringt? Eventuell auch noch mit einer Diode zwecks Reverse-Current-Verhinderung. Ich erwarte auch nicht, dass das reichen würde um das intensive Flackern bei einigen Netzteilen zu beseitigen. Aber wenn dadurch das gelegentliche (nicht unmäßig starke) Geflacker bei anderen Konfigurationen nachließe... T.
Das Problem bei LEDs ist, daß sie eine lineare Kennlinie haben. Daher lassen sie sich nur schlecht dimmen, d.h. der minimale Wert ist viel heller, als bei Glühlampen. Glühlampen haben eine exponentielle Kennlinie. Nicht flackern sollten die Konstantstromquellen mit Dimmeingang. An den Dimmeingang kann man ein Poti anschließen oder 0..10V. Damit kann man bis 10% dimmen, darunter ist aus. Es sollte ein logarithmisches Poti sein. Z.B. sowas hier: https://www.led.de/stromversorgungstechnik/led-stromquellen/tci-minijolly-123400-led-treiber-dimmbar-1-10-volt-spannung-2-43volt-350ma
CC-Netzteile mit Ripple als Relikt der Wandlerfrequenz (bei den üblichen Schaltwandlern) kannst Du in der Regel problemlos mit einem üppigen C parallel zu den LED beruhigen, sofern es da nicht zu irgendwelchen Schwingungen kommt (gilt aber NICHT für CV-Netzteile mit PWM-Ausgang). Aber diesen Ripple siehst Du ab 500 Hz m.a.S.g.W. unter keinen Umständen, Du hörst ihn eventuell wenn er unter 20 kHz liegt. Mal noch ganz prinzipiell ein Beispiel aus eigener Praxis: Ein eq3/Homematic Dimmer für 12-24V für LED-Streifen etc wie der HM-LC-Dim1PWM-CV dimmt von 1-100% (per Smarthome einstellbar) exponentiell, d.h. 50% entsprechen erst einer PWM von 25% (1/4 der Leistung von 100%), 1% sind sogar nur 1 Promille der maximalen Leistung. Setze ich im Badezimmer ein, die sonst taghellen LED-Streifen blenden bei nächtlichen Ausflügen auf 1% überhaupt nicht. Empfehlen kann ich das Teil trotzdem nicht, weil ich das Flimmern von 200 Hz bei Kopfbewegungen doch noch deutlich wahrnehme, vor allem in den Augenwinkeln. Und ein Kondensator würde in diesem Setup mehr schaden als nützen.
Peter D. schrieb: > Nicht flackern sollten die Konstantstromquellen mit Dimmeingang. Das (nicht flackern) sollten die phasendimmgesteuerten CC-Netzteile auch... Laut Hersteller. Eigentlich. Sicherlich ist die Aufgabe (Dimmen) einfacher zu erledigen (behaupte ich mal so), wenn die Steuerung am Dimmer durch einen extra-Eingang geregelt wird, statt über dessen eigene Stromversorgung. > An den Dimmeingang kann man ein Poti anschließen oder 0..10V. 0...10V, Poti? Die wären dann aber wieder an der Lampe (ohne zusätzliche Verdrahtung, weil das bei mir nicht geht). Da (beim Netzteil / an der Lampe) wollte ich gerade nicht regeln, sondern - nach wie vor - an der Stelle des bisherigen Dimmers (Wanddose). > bis 10% dimmen, darunter ist aus. Puh. Wieso 10% Min? Selbst probiert? Das wäre tatsächlich noch ziemlich hell. Im Datenblatt des angegebenen Beispiels (wohl für das 1..10V-Prinzip?) steht 0,5% - 100% Ich bräuchte auch deutlich mehr Watt. Ich sehe jedoch nicht, dass diese Lösungsprinzip (1..10V / Push) für mich passt. Aber: Trotzdem Danke.
Volker A. schrieb: > CC-Netzteile mit Ripple als Relikt der Wandlerfrequenz (bei den üblichen > Schaltwandlern) kannst Du in der Regel problemlos mit einem üppigen C > parallel zu den LED beruhigen, sofern es da nicht zu irgendwelchen > Schwingungen kommt 'i. d. R.'? Ja. Dazu hatte ich hier und da (Netzeilhersteller) angefragt, ob man da nicht einfach einen dicken C mit dran klemmen kann. Meist keine Antwort. Schaltplanausschnitt zum selbst beurteilen bekommt man gar nicht (schade, aber dafür habe ich sogar ein [bisschen] Verständnis). Z. Bsp. im Meanwell-Datenblatt (PCD60-700B) steht zwar (immerhin), dass die Messungen mit Cs gemacht wurden - Elko = 47µF, aber nicht, wie viele Fs es denn sein dürfen. Geht das auch mit 4700µF? Keine Antwort (war klar). Eaglerise sagt immerhin, dass die Netzteile für LEDs sind. Elkos sind also 'out of spec'. Hmm. Leider auch irgendwie richtig. Eigentlich (immer dieses blöde Wort) müssten die CC-Netzteile doch nur den Ausgangsstrom messen, egal, wie fett der Elko am Ausgang ist. (Weshalb ich ja vorsichtshalber nach einem kleinen Widerstand in der Leitung fragte). Bei 100.000µF könnte ich mir allerdings vorstellen, dass das Dimmen etwas träger reagiert, und man eine Reverse-Voltage-Schutzdiode vorsehen sollte. Falls denn überhaupt der Kurzschlussschutz des Netzteils dadurch nicht zu verwirrt wird. Obwohl - CC-Netzteil? Ist an sich ja schon der 'Kurzschlussschutz'. > (gilt aber NICHT für CV-Netzteile mit PWM-Ausgang). HiHi. Der arme PWM-Regler, falls da doch einer 'n Elko ... > Aber diesen Ripple siehst Du ab 500 Hz m.a.S.g.W. unter keinen > Umständen, Du hörst ihn eventuell wenn er unter 20 kHz liegt. Nur „a.S.g.W.“ ? Solche vorsichtigen Schlupflöcher lasse ich mir auch immer gerne. Vorsichtshalber. :-) Bei 500Hz wäre ich mir zwar auch schon recht sicher. Aber hier mal einer der 'keinen Umständen': Wenn man dann am Lüfter staubsaugen möchte, der sich mit 50Hz dreht... Nicht, dass man aus Versehen denkt, das das Ding steht. Das wäre aber wohl eher ein PWM-Problem als mit Ripple. Naja. Ich habe schon verstanden (und stimme zu). Lieber wäre mir aber, wenn ich erst gar keine Herz aus diesem Bereich hätte. CC ist deshalb mein absoluter Favorit. Dann muss ich gar nicht erst überlegen, wie das ist mit Interferenzen, einer bei 490Hz, 500Hz, 523Hz, ... Und ich finde es z. Bsp. total nervig mit dem ganzen blinken LED-Rücklichter vieler Autos, wenn man sich umguckt. Wie viele bremsenden Autos sind es eigentlich vor mir? Mich erstaunt (und ärgert) immer wieder, dass das erlaubt ist. Optisch gefiel mir das früher besser: Glühbirne an Batterie <Punkt> PWM war dann Stotterbremse. Oder Blinker. Bei dem dann wenigstens absichtlich. :-D Bis denn so, T. Kleines PS zu 'Eigentlich' : Eigentlich kann man Sätze, die mit 'eigentlich' anfangen eigentlich gleich ganz weglassen. Eigentlich auch gültig für Varianten wie 'müsste', 'sollte', 'normalerweise', ... :-D
Sebastian S. schrieb: > Wie hast du die diffuse/gleichmäßige Lichtverteilung hinbekommen? Ich schrieb schon, dass die Cree-COBs freundlicherweise von Haus aus recht breit streuen. Nun habe ich meinen erwähnten Milch-Acrylglas-Anbieter doch wiedergefunden. Ich habe zuletzt die genommen (Acrylglas WN670, 3mm dick, mit 79% Lichtdurchlässigkeit): https://www.ebay.de/itm/265145059608 Davor noch welche mit 45% Lichtdurchlässigkeit (eher, weil das Dimmminimum noch zu hell war).. Ich finde es aber nicht geschickt (von mir), wenn man das Diffuse mit Milchglas hinzubiegen versucht. Zu spottige LEDs sollte man anders auffächern. Sonst: Je fächeriger, desto weniger Licht eben. Und es ist auch nicht annähernd so (wie man hoffen könnte), dass da aus 10° plötzlich 170° Abstrahlwinkelvwerden mit einem dünnen Scheibchen. Man will mit den LEDs eventuell ja auch noch etwas Strom sparen, also besser, wenn man das mit Optik macht (was ich noch vor habe, aber wohl nicht mehr in diesem Jahr. Ein paar (Acrylglas, durchsichtig) Experimentierteile habe ich auch schon, Linsen und Prismenstäbe, auch nicht teuer. Die wollte ich eigentlich im Spätsommer..., aber die NetzteilDimmerFlimmerMisere machte mir einen fetten Strich durch den (Zeit-)Plan. Erst mal nicht mehr flackern ! Jetzt hängt die Lampe höher als auf dem Foto. Mit dem vorherigen halben Meter Abstand zur Decke war die Lichtverteilung aber gigantisch gut, jetzt nur noch sehr gut :-) Das (mein) Ziel ist (nach wie vor) immer noch eine Lampe zu haben, die (wenn überhaupt) nur minimalste Kompromisse fordert. Wie die Farbtreue der LEDs z. Bsp., die ich selbst nicht ändern kann. 'Ne andere einfache Idee dazu, falls man den Zentralstrahl in der Mitte nicht braucht / möchte: Man nehme einen (mattierten) Kegel, Kugel o. ä. aus Metall, oder (ganz billig) einfach ein Stück Alufolie 'passend' zusammenknüllen (zum Herumspielen, erst mal kein großer Verlust bei Misserfolg(en) ). Dicht über der LED müsste das Element nicht mal besonders groß sein. 'Nicht ganz' das Thema, aber vielleicht trotzdem dazu passend. Bis denn so, T.
Thies schrieb: > Schade nur, dass man auf den Spektralintensitätskurven immer noch > Achterbahn fahren kann Schau dir mal die VESTA Thrive-Module von Bridgelux an. Nicht ausprobiert, Beschaffbarkeit etc kenne ich auch nicht. Aber eben keine Achterbahn und recht ausführliche Dokumentation zur Farbechtheit. https://bridgelux.com/products/vesta-thrive
Sebastian S. schrieb: > Schau dir mal die VESTA Thrive-Module von Bridgelux an. Moin Sebastian. Das habe ich ... , teilweise schon mal zumindest. Noch sind dutzende Tabulatoren offen) Und wie es so ist - wenn man erst mal weiß, wie etwas heißt, dann findet man auch mehr. Ich stolperte da über "Vollspektrum LEDs". Z. Bsp. von Seoul Semiconductor. Eigentlich suche ich aber immer noch nach anderen Flimmerfreien CC-Netzteil & Dimmer- Kombinationen. Die Leistung darf da auch gerne abweichen. Das wäre (nur für mich ?) interessant für andere Umbaupläne. Bis denn so, T.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.