Hallo, mir hat sich die Frage gestellt, wie hoch die maximale Frequenz eines Knallfunkensenders liegen könnte. Müsste doch eigentlich nur durch Kondensator und Spule begrenzt sein, oder? Und, ist die Thomsonsche Schwingungsgleichung bei einem Knallfunkensender, bzw. einem gedämpften LC- Schwingkreis anwendbar? Danke für jede sinnvolle Antwort MfG
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Wieviele Threads willst du noch mit deinem Getrolle aufmachen? Bevor du auch nur irgendeinen Sender baust, fängt ein Zitronenfalter an, Zitronen zu falten.
Trolldetektor schrieb: > Wieviele Threads willst du noch mit deinem Getrolle aufmachen? > > Bevor du auch nur irgendeinen Sender baust, fängt ein Zitronenfalter an, > Zitronen zu falten. Bitte nur sinnvolle Antworten geben. Sowas bringt mich nicht weiter.
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Emil H. schrieb: > mir hat sich die Frage gestellt, wie hoch die maximale Frequenz eines > Knallfunkensenders liegen könnte. Wenn die Spannung hoch genug ist, kann durchaus auch Röntgenstrahlung entstehen. Also etwa 10^18 Hz. > > Und, ist die Thomsonsche Schwingungsgleichung bei einem > Knallfunkensender, bzw. einem gedämpften LC- Schwingkreis anwendbar? Ja, probiers aus.
Ich dachte, den Störteufel gibt es nur bei Cloun Ferdinand im Zauberhäuschen. Löschfunkensender sind seit den Ende der 1950-iger Jahre nicht mehr erlaubt. Einzigste Ausnahme waren Notfunksender in Rettungsbooten der Schifffahrt, die bis 1964 eingesetzt werden durften. Für die Unterdrückung von unerwünschten Aussendungen reicht ein Schwingkreis nicht, selbst mit einem Pi-Filter zwischen Sender und Antenne nicht erreichbar. Eine gute Löschfunkenstrecke herzustellen erfordert eine umfangreiche feinmechanische Werkstattausrüstung. Sollte man die Zeit und das Geld nicht nutzen um sich in der modernen Technologie fortzubilden? Gibt es in der SDR-Technik nicht auch viel neues zu entdecken?
Rentner Ost schrieb: > Ich dachte, den Störteufel gibt es nur bei Cloun Ferdinand im > Zauberhäuschen. Löschfunkensender sind seit den Ende der 1950-iger Jahre > nicht mehr erlaubt. Einzigste Ausnahme waren Notfunksender in > Rettungsbooten der Schifffahrt, die bis 1964 eingesetzt werden durften. > Für die Unterdrückung von unerwünschten Aussendungen reicht ein > Schwingkreis nicht, selbst mit einem Pi-Filter zwischen Sender und > Antenne nicht erreichbar. Eine gute Löschfunkenstrecke herzustellen > erfordert eine umfangreiche feinmechanische Werkstattausrüstung. > > Sollte man die Zeit und das Geld nicht nutzen um sich in der modernen > Technologie fortzubilden? Gibt es in der SDR-Technik nicht auch viel > neues zu entdecken? Ich finde aber den simplen Aufbau des Geräts faszinierend, dass es nicht praktikabel ist weiß ich. MfG
Mergod schrieb: > Wenn die Spannung hoch genug ist, kann durchaus auch Röntgenstrahlung > entstehen. Also etwa 10^18 Hz. Ja, klar, ich meinte einfach rein von dem Gerät her. Was weiß ich, vielleicht funktioniert das Teil nur bis x- Mhz. >> >> Und, ist die Thomsonsche Schwingungsgleichung bei einem >> Knallfunkensender, bzw. einem gedämpften LC- Schwingkreis anwendbar? > > Ja, probiers aus. Also die Formel gilt? Ich habe einen Rechner im Internet gefunden, der wohl auf der Formel basiert. Im Anhang ein Screenshot des Rechners. Sind die Werte realistisch für eine Knallfunkensender? MfG
Emil H. schrieb im Beitrag #7279338: > Ich versuche nur, meine Fragen zu klären, während du mir dauernd in den > Weg kommst. Deine Frage sind aber vom Kaliber "Warum ist die Banane krumm?" und deine Eigenanstrengung nicht höher als der Schulbub der permanent abschreibt. Falls dir wirklich am Senderbau gelegen ist, dann mach die Amateurfunkprüfung, bau dir ein Labor auf und experimentier dich selbst zur Erleuchtung. Und besorg dir einen Satz Molbrecht: https://www.darc.de/der-club/referate/ajw/darc-online-lehrgang/
Platzverweiser schrieb: > Emil H. schrieb im Beitrag #7279338: >> Ich versuche nur, meine Fragen zu klären, während du mir dauernd in den >> Weg kommst. > > Deine Frage sind aber vom Kaliber "Warum ist die Banane krumm?" und > deine Eigenanstrengung nicht höher als der Schulbub der permanent > abschreibt. > > Falls dir wirklich am Senderbau gelegen ist, dann mach die > Amateurfunkprüfung, bau dir ein Labor auf und experimentier dich selbst > zur Erleuchtung. > > Und besorg dir einen Satz Molbrecht: > https://www.darc.de/der-club/referate/ajw/darc-online-lehrgang/ Anstatt mir dauernd nur zu sagen, wie banal die Fragen für euch Fortgeschrittenen sein mögen, könntet ihr doch auch einfach mich aufklären. Danke.
Emil H. schrieb: > Anstatt mir dauernd nur zu sagen, wie banal die Fragen für euch > Fortgeschrittenen sein mögen, könntet ihr doch auch einfach mich > aufklären. "Anstatt mir ständig nur zu sagen, dass ich selbst lernen soll, kannst du mich doch auch einfach abschreiben lassen!" Wie alt bist du eigentlich?
Trolldetektor schrieb: > "Anstatt mir ständig nur zu sagen, dass ich selbst lernen soll, kannst > du mich doch auch einfach abschreiben lassen!" Ich habe im Internet gesucht und nichts gefunden. Meinetwegen bin ich zu blöd um zu googeln. Aber weil ich nichts gefunden habe, frage ich hier im Forum. Hat nichts mit Abschreiben zu tun.
Emil H. schrieb: > Ich habe im Internet gesucht und nichts gefunden Du jämmerlicher Troll, du! Hast du dir wenigstens die QST-Archive zum Einstieg reingezogen? https://worldradiohistory.com/QST.htm Verpiss dich endlich!
Merkt denn niemand wie dieser Troll euch an der Nase herum führt? Aber okay, ihr habt`s wirklich nicht besser verdient 🤣
Emil H. schrieb: > Anstatt mir dauernd nur zu sagen, wie banal die Fragen für euch > Fortgeschrittenen sein mögen, könntet ihr doch auch einfach mich > aufklären. Ne, ich tipp hier nicht für Dich ein Vorlesungsscript runter. Und letzlich gilt: "Versuch macht kluch". Also bau dir einfach den gewünschten Störsender auf (Anleitung für Funkeninduktor in Bastelbüchern aus den Dreißigern oder beim Grundschullehrer Physik, Sticjwort wagnerscher Hammer) und vermiss das mit einem Dipmeter oder Transistorradio. Auch dafür gibt es die Bauanleitungen im Antiquariat. https://de.wikipedia.org/wiki/Funkeninduktor http://www.jogis-roehrenbude.de/Leserbriefe/Dipmeter/Dipmeter.htm Oder 'belästige' den Kainka mit nem Leserbrief: https://www.b-kainka.de/bastel0.htm
Ich hab hier einen alten Löschfunkensender. Man kann ihn durch einen zusätzlichen Kondensator parallel zur Spule in der Frequenz variable machen
Funkenflug schrieb: > Löschfunkensender Sieht eher aus wie ein Knallfunken oder DingDong-Funksender. Wegen den Namensgebung Ding-Dong könnte man auf Herkunft China/Asien tippen, wohl Nachfolger des WUMM-Dumm-Senders nach dem Taiko-prinzips. Da einer beim Hochlaufen zur nominalen Trägerfrequenz: https://www.youtube.com/watch?v=_M4K5wk9DCM (Hör-)Reichweite: wenige Kilometer, dafür Stromunabhängig ;-)
Funkenflug schrieb: > Man kann ihn durch einen zusätzlichen Kondensator parallel zur Spule in > der Frequenz variable machen. Genau so funktioniert's. Sogar einstellbar mit Drehkondensator! Den Klöppel kann man mit dem Seitenschneider einfach abknipsen. Das hat nicht nur den Vorteil, dass das lästige Klingeln aufhört, sondern durch die Verringerung der Massenträgheit wird die Widerholrate der Rechteckfrequenzerzeugung erhöht. Aus diesem breiten Frequenzspektrum kann man sich jetzt mit dem einstellbaren Schwingkreis bequem die gewünschte Sendefrequenz aussuchen.
Michael M. schrieb: > Funkenflug schrieb: >> Man kann ihn durch einen zusätzlichen Kondensator parallel zur Spule in >> der Frequenz variable machen. > > Genau so funktioniert's. Sogar einstellbar mit Drehkondensator! Das L/C Verhältnis ist total unterirdisch untauglich mit nem normalen Dreko bis 500pf. L viel zu groß, die resultierende Resonanzfrequenz zu niedrig, vermutlich irgendwo im ehemaligen Langwellenbereich.
Senders schrieb: > die resultierende Resonanzfrequenz zu niedrig, vermutlich irgendwo im > ehemaligen Langwellenbereich. Na das passt doch.
Minuspol schrieb: > Na das passt doch. Genau. Es braucht ja kein super langlebiger Aufbau a la Edi im Wurzelholzgehäuse sein. Ein einfacher Schulversuchsaufbau genügt. Zum Beispiel aus einem Fischertechnik Elektrobaukasten ist das schnell gemacht. Dann ist das Thema noch vor Weihnachten gegessen.
Senders schrieb: > Das L/C Verhältnis ist total unterirdisch Nun wo Kupfer so teuer geworden ist sind seine 33pH vom Materialeinsatz perfekt: das wäre eine Windung mit D=16µm bei Drahtdurchmesser 2µm. Klein und kostengünstig ;-)
Emil H. schrieb: > Bitte nur sinnvolle Antworten geben. Die sinnvollen Antworten hat es bereits in Deinen anderen Threads gegeben: Fang endlich an, Dir die zu Deinen Fragen passenden Grundlagen anzueignen. Oder reichen dazu Deine Lesekenntnisse nicht aus? (Zweite Klasse Grundschule?)
Emil H. schrieb: > Und, ist die Thomsonsche Schwingungsgleichung bei einem > Knallfunkensender, bzw. einem gedämpften LC- Schwingkreis anwendbar? Die Thomsonsche Schwingungsgleichung ist immer anwendbar, wenn es um Schwingkreise geht. Ob Du allerdings die passenden Kondensatoren und Induktivitäten findest, ist eine andere Frage.
Harald W. schrieb: > Emil H. schrieb: > >> Und, ist die Thomsonsche Schwingungsgleichung bei einem >> Knallfunkensender, bzw. einem gedämpften LC- Schwingkreis anwendbar? > > Die Thomsonsche Schwingungsgleichung ist immer anwendbar, wenn es um > Schwingkreise geht. Ob Du allerdings die passenden Kondensatoren und > Induktivitäten findest, ist eine andere Frage. Gibt es Untergrenzen was die Induktivität von Spulen angeht?
Emil H. schrieb: > > Gibt es Untergrenzen was die Induktivität von Spulen angeht? Kleiner als eine Planck-Länge kann sie nicht werden, daran kannst du dich orientieren. https://www.66pacific.com/calculators/coil-inductance-calculator.aspx
So, wieder ztu Hause. Emil H. schrieb: > Meinetwegen bin ich zu > blöd um zu googeln. @Emil H, Selbsterkenntnis ist der Weg zur Besserung. Ich empfehle, unbedingt das Googeln zu lernen. ALLE Infos, die zu dem Thema hier nötig sind, sind auch findbar. In Büchern. Und die... sollten Sie finden -das geht. ich HABE alle so gefungen- ...UND LESEN. So lange, bis das im Kopf ist. Das mag alles alt sein, es steht aber nichts Falsches drin. Die AUtoren damals hatten schon AHnung von den Grundlagen, und die haben sich bis heute nicht verändert. Dann... ist es nicht nötig, hier zu fragen. Und dann werden Sie sehen, daß ein Funkensender kein einfaches Gerät ist !!! Ich gebe schon mal vor: 1909 Schnetzler- elektrotechnisches Experimenntierbuch 1918 Goldsmith - Radio Telephony 1918 Cole_ Morgan- Experimental-Wireless-Construction 1920 Rein-Wirtz-Radiotelegraphisches Praktikum 1925 Kadisch - Radio-Technik fur Amateure. 1925 Karl Treyse - Schaltungsbuch für Radio-Amateure Das Schöne: In den genannten Büchern sind auch Schaltungen und Bauvorschläge für einen geeigneten Empfänger angegeben. Wenn Sie auch nur eine der Funkenstrecken in "Radiotelegraphisches Praktikum" als Nachbau anfertigen lassen, sind Sie heutzutage schon etliche Hunderter los. Und Amateure damals... bauten solch aufwendige Bauteile selbst, kauften sie, oder ließen sie anfertigen ! Wer wegen der Preise jammert: Gute Geräte, Amateur oder Normalverbraucher, waren im Vergleich zuzm Einkommen damals genauso teuer, wie heute, und Müll war auch genauso Müll wie heute ! Michael M. schrieb: > Genau so funktioniert's. Sogar einstellbar mit Drehkondensator! Den > Klöppel kann man mit dem Seitenschneider einfach abknipsen. Das hat > nicht nur den Vorteil, dass das lästige Klingeln aufhört, sondern durch > die Verringerung der Massenträgheit wird die Widerholrate der > Rechteckfrequenzerzeugung erhöht. Das ist die einfache Schaltung, die ich in der ersten Beitragsfolge zum Thema ansprach. Ihre Variante ist nah dran. Es reicht, einfach... nur eine Auskoppelspule über die Klingelwicklungen zu wickeln. Mit einer einfachen Taschenlampenbatterie aus 3 Zellen dürfte die Leistung -hoffentlich- nur zum Ärgern der Nachbarn reichen.
Voriger Beitrag war von mir, bin auf anderem Rechner eingeloggt gewesen.
Emil H. schrieb: > Bitte nur sinnvolle Antworten geben. Es wurden ihm schon so viele sinnvolle Antworten gegeben und es zeigte sich nicht, dass er den Inhalt der Antworten in einer sinnvollen Weise aufgegriffen hätte. Ob sich das ändern wird? Ich weiss es nicht und es ist mir egal. Interessant finde ich aber, wie viele Antworten geschrieben werden, nachdem schon ersichtlich ist, wie mit den früheren Antworten umgegangen wurde. Emil H. schrieb: > Ich finde aber den simplen Aufbau des Geräts faszinierend ... Seltsam, dass sich die Faszination nicht in einer aktiven Auseinandersetzung mit dem Thema zeigt. Glaubt er vielleicht, dass Behauptungen, die zu Tatsachen im Widerspruch stehen, interessant sind, oder dass sie etwas interessantes bewirken? Naja, eine Zeit lang mag es interessant sein, zu beobachten, wie Tollerei weitere Trollerei nach sich zieht. Wie die Trolle auf Trolle reagieren. Doch ich finde es meistens bald langweilig.
Radiologe schrieb: > Naja, eine Zeit lang mag es interessant sein, zu beobachten, wie > Tollerei weitere Trollerei nach sich zieht. Wie die Trolle auf Trolle > reagieren. Gönn deinen Hirn nen Reboot. Es ist nicht so, das nur Trolle auf Trolle reagieren. Auch Nicht-Trolle reagieren auf Trolle. Jeder hat das Recht/pflicht auf trolle zu reagieren - mit der ganz natürlichen, gesunden Reaktion, das sie den störenden Troll als unerwünschten Eindringling aus ihrem Revier drängen.
Vielleicht erbarmt sich ja ein Moderator und löscht den Thread ☺️😃
Knallfrosch schrieb: > Vielleicht erbarmt sich ja ein Moderator und löscht den Thread Naja was nützt nes den thread den Gnadentod sterben zu lassen, wenn der Schoß (oder Rektum) aus dem das kroch, produktiv bleibt?! 🙄
Knallfrosch schrieb: > Vielleicht erbarmt sich ja ein Moderator und löscht den Thread > ☺️😃 Nee, nee, das darf jetzt nicht passieren. Vielleicht verfolge ich die Fischertechnikkonstruktion noch weiter und baue Edis Vorschlag mit der Auskoppelspule mit ein. Das hat den Vorteil, dass die Induktivität der Auskoppelspule schön klein ist und man tatsächlich mit einem 100pF Drehkondensator bis in den UKW-Bereich rein kommt. Mit einer Musikquelle moduliert, könnte ich hier eine MP3-Kotzprobe abliefern und dazu noch einen funktionsfähigen Schaltplan mit Werten! Wie wäre das denn?
Beitrag #7280225 wurde von einem Moderator gelöscht.
Gestern habe ich schon mal einen Beitrag zum vorigen Thread geschrieben, dann aber nicht abgeschickt. Ich versuchs nochmal: Knall- oder Löschfunkensender bauen, aber nur in geerdetem Faraday-Käfig betreiben. Mit geeignetem Spektrumanalysator das erzeugte Spektrum messen (im Käfig). Dann für eine der erzeugten Frequenzen ein geeignetes Selektionsmittel bauen, das alle anderen Frequenzen unterdrückt. Das anschließen und über eine isolierte Durchführung nach außen auf eine für diese Frequenz geeignete Antenne leiten. Dann wäre es evtl. möglich, aber nur, wenn die lizenzrechtlichen Vorschriften vorliegen. Ansonsten mein Rat: Lieber einen Maschinensender bauen und dabei bei einer Frequenz unter 8,3 kHz bleiben.
Josef L. schrieb: > Lieber einen Maschinensender bauen und dabei bei > einer Frequenz unter 8,3 kHz bleiben. Einen Maschinensender auf dem Küchentisch aus dem Vollen feilen? Ich fürchte, das wird seine Mutter nicht erlauben. ;) Aber der Wagner Hammer verweist auf einen leichter zu beschreitenden Weg: Statt dessen einen elektronischen Rechteck Oszillator mit bauen und durch geeignete Beschaltung zu einem Klasse E Sender ergänzen. Einschaltem im Nulldurchgang der Spannung und Ausschalten im Nulldurchgang des Stroms, macht die Angelegenheit höchst effizient.
Beitrag #7280296 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Emil H. schrieb: >mir hat sich die Frage gestellt, wie hoch die maximale Frequenz eines >Knallfunkensenders liegen könnte. Müsste doch eigentlich nur durch >Kondensator und Spule begrenzt sein, oder? Das ist genauso als wenn jemand fragen würde, wie hoch kann man die Frequenz einer Glocke treiben. Je kleiner man die Glocke baut, um so höher wird der Ton, also die Frequenz. Das Hämmerchen mit der die Glocke angeschlagen wird muß dann aber auch immer kleiner werden. Man kann nicht mit den Klöppel einer Kirchenglocke ein Glöckchen von 3cm Durchmesser anschlagen. Übertragen auf ein Schwingkreis bedeutet das, der Impuls der den Schwingkreis anstößt muß auch immer schmaler werden. Auch zum Beispiel bei einer Stimmgabel ist das so. Je kleiner die Stimmgabel ist um so höher ist die Frequenz. Immerhin hat man es schon geschaft Stimmgabeln mit 32768Hz herzustellen, die sich in Armbanduhren befinden. Also nun kannst du dir deine Frage selber beantworten.
von Emil H. schrieb: >Schwingungsgleichung bei einem >Knallfunkensender, bzw. einem gedämpften LC- Schwingkreis anwendbar? Ist doch nun schon oft genug mit Ja beantwortet worden.
Günter L. schrieb: > von Emil H. schrieb: >>mir hat sich die Frage gestellt, wie hoch die maximale Frequenz eines >>Knallfunkensenders liegen könnte. Müsste doch eigentlich nur durch >>Kondensator und Spule begrenzt sein, oder? > > Das ist genauso als wenn jemand fragen würde, wie hoch > kann man die Frequenz einer Glocke treiben. Je kleiner > man die Glocke baut, um so höher wird der Ton, also die > Frequenz. Das Hämmerchen mit der die Glocke angeschlagen > wird muß dann aber auch immer kleiner werden. Man kann > nicht mit den Klöppel einer Kirchenglocke ein Glöckchen > von 3cm Durchmesser anschlagen. Übertragen auf ein > Schwingkreis bedeutet das, der Impuls der den Schwingkreis > anstößt muß auch immer schmaler werden. > Auch zum Beispiel bei einer Stimmgabel ist das so. > Je kleiner die Stimmgabel ist um so höher ist die Frequenz. > Immerhin hat man es schon geschaft Stimmgabeln > mit 32768Hz herzustellen, die sich in Armbanduhren > befinden. Also nun kannst du dir deine Frage selber > beantworten. Was ist mit "der Impuls muss schmaler werden" gemeint? Bzw. welches Bauteil bestimmt, wie schmal der Impuls ist? MfG
Anscheinend habe ich vergessen, mein Posting ab zu senden;) oppførsel uønskt schrieb: > Gönn deinen Hirn nen Reboot. Du verwechselst da etwas ;) oppførsel uønskt schrieb: > Es ist nicht so, das nur Trolle auf Trolle reagieren. Das wurde auch nirgends behauptet. Einfach aufmerksamer lesen, dann versteht man besser, was tatsächlich da steht. oppførsel uønskt schrieb: > Jeder hat das Recht/pflicht auf trolle zu reagieren Rechte und Pflichten stehen in den Nutzungsbedingungen, diese zu ändern liegt beim Betreiber der Site und wohl kaum bei dir. oppførsel uønskt schrieb: > den störenden Troll als > unerwünschten Eindringling aus ihrem Revier drängen. Betrachtest du den Thread, den Emil begonnen hat, als dein Revier? Es ist doch gar nicht nötig, aus einer Diskussion über Hobby Themen einen persönlchen Kampf zu machen. So etwas kann man viel gelassener betrachten. Das schont die Nerven ;)
Emil H. schrieb: > Was ist mit "der Impuls muss schmaler werden" gemeint? > Bzw. welches Bauteil bestimmt, wie schmal der Impuls ist? Wie wäre es mal mit Googeln lernen ? Ich nannte ja nun DIE Quellen dazu. Bessere wird's kaum geben, da die alten Quellen zeitmäßig nah dran sind, und die Autoren top Fachkenntnisse hatten. Oder wenigstens was anzufangen ? Wenn's funktionert, lernt man, wenn's nicht funktioniert, erst recht. Solche Spielerchen (das mit der Bimmel) habe ich mit 10 schon gebaut. Und das ist laaange her.
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Josef L. schrieb: > wäre es evtl. möglich, > aber nur, wenn die lizenzrechtlichen Vorschriften vorliegen. Wenn man im Faradyschen Käfig experimentiert, benötigt man keine Lizenz- die Luft darin ist eigenes Hoheitsgebiet. Die Meßmethoden wären so richtig- als man so baute, gab es das nicht, und dennoch kam man zu den richtigen Erkenntnissen, die heute noch Gültigkeit haben. Man kann durchaus ohne Spektrumanalysator auskommen. > Ansonsten mein Rat: Lieber einen Maschinensender bauen und dabei bei > einer Frequenz unter 8,3 kHz bleiben. Das geht sogar, wenn man Beziehungen zu einer Maschinenbaufirma hat, alternativ eine gute Drehbank und etwas Equipment. Die Frequenz ist in Ordnung, aber so niedrig muß nicht sein, selbst die Maschinensender damals vervielfachten die Frequenz. Und das sogar ohne Röhren oder Transistoren.
Emil H. schrieb: > Was ist mit "der Impuls muss schmaler werden" gemeint? > Bzw. welches Bauteil bestimmt, wie schmal der Impuls ist? Warum nicht mal pragmatisch auf diese simple Frage eingehen? Ich versuchs mal: Du hast eine Glocke und auf Grund ihrer Geometrie besitzt sie eine Eigenresonanz. Der Klöppel kann diese Eigenresonanz anstoßen, sodaß der Körper der Glocke schwingt. So weit, so gut. Wenn der Klöppel allerdings länger an der Oberfläche der Glocke verweilt, als die Schwingung andauert, dann dämpft er die gerade angestoßene Schwingung wieder, d.h. der Impuls des Klöppels muss deutlich kürzer sein, als eine Schwingung. Capiche?
Michael M. schrieb: > Nee, nee, das darf jetzt nicht passieren. Vielleicht verfolge ich die > Fischertechnikkonstruktion noch weiter und baue Edis Vorschlag mit der > Auskoppelspule mit ein. Das hat den Vorteil, dass die Induktivität der > Auskoppelspule schön klein ist und man tatsächlich mit einem 100pF > Drehkondensator bis in den UKW-Bereich rein kommt. > > Mit einer Musikquelle moduliert, könnte ich hier eine MP3-Kotzprobe > abliefern und dazu noch einen funktionsfähigen Schaltplan mit Werten! > Wie wäre das denn? Na ja... wird etwas rattern. Abhilfe: Vielleicht fällt's beim Ratata- Song nicht so auf: https://www.youtube.com/watch?v=fzqysZKJ9sY
Edi M. schrieb: > Bessere wird's kaum geben, da die > alten Quellen zeitmäßig nah dran sind, und die Autoren top > Fachkenntnisse hatten. Kennst die aktuelle Literatur aus der Plasmaphysik? Es ist schon interessant, was sich auf dem Gebiet tut, vorausgesetzt man ist bereit dazuzu lernen. Die Physik sagt auch, warum die Dinger damals so schrecklich ineffizient waren. Aber man hatte ja nichts anderes.
Auf die Steilheit des Funkens kommt es an, wir hoch die erreichbare Frequenz geht.
Radiologe schrieb: > Die Physik sagt auch, warum die Dinger damals so schrecklich ineffizient > waren. Aber man hatte ja nichts anderes. Doch, man hatte schon recht schnell was anderes, besseres.- aber die Funkensender waren trotzdem über ein halbes Jahrhundert in Gebrauch -die erwähnten Notfunksender. Effizient oder nicht- Sie taten genau das, was sie sollten. Und wer sich richtig damit beschäftigt, stellt auch fest, daß da viel Wissen verlorenging- etwa zur Verwendung des Funkensenderprinzips mit Modulation. Und WIE man das machte, wird auch kaum ein Plasmaphysiker beantworten können.
Edi M. schrieb: > man hatte schon recht schnell was anderes, besseres. Natürlich brauchte schnell etwas Besseres. Und das kam dann eine gewisse Zeit später. Die Entwicklungen brauchten halt ihre Zeit. Die Maschinensender, die Josef in die Diskussion brachte, spielten dann in einer ganz anderen Liga, auch wenn ihr Frequenzbereich sehr beschränkt war. Edi M. schrieb: > Und WIE man das machte Wie du sicherlich weisst, ist das durchaus bekannt, aber nur mehr von historischem Interesse. Heute wird anderes benötigt.
Edi M. schrieb: >> eine MP3-Kotzprobe >> abliefern und dazu noch einen funktionsfähigen Schaltplan mit Werten! >> Wie wäre das denn? > > Na ja... wird etwas rattern. > Abhilfe: Vielleicht fällt's beim Ratata- Song nicht so auf: Ich meinte natürlich Kostprobe, oder besser noch Hörprobe. Ja die Abtastrate sollte natürlich möglichst hoch sein und die Schwingkreisgüte auch, damit die Schwingung möglichst lange bis zur nächsten Abtastung nahezu lückenlos anhält.
Ich wäre ja schon erstaunt wenn der TE es schaffen würde schon mal einen funken zu erzeugen mit einigermaßen "Wums" dahinter. Heißt also eine stabile Funkenstrecke über knapp 1cm. Bisher kommen leider nur Fragen, dabei ist ein Sender vom Prinzip des Wagnerschen Hammer mit nur einem einzigen Bauteil einer Batterie und etwas Draht herstellbar. ;-) Ich liebe meine Kindheit, so viel Blödsinn der nie bestraft wurde mit nur 9V und etwas Draht... Dabei wurde in der Nachbarschaft überall das UKW Radio gestört.
Radiologe schrieb: > Heute wird anderes benötigt. Stimmt heutzutage ist 1 x 1 auch nicht mehr 1, heutzutage ist eben alles anders.
Zeno schrieb: > heutzutage ist 1 x 1 auch nicht mehr 1, heutzutage ist eben alles > anders. Kann sein, dass für dich ALLES anders geworden ist. Hauptsache ist doch, dass du gut damit zurecht kommst. Back to topic: Sparsamer Umgang mit Energie ist heute wichtiger geworden. Marconi verwendete noch 25 kW nur um den grossen Teich an der schmalsten Stelle zu überbrücken. Bandbreite ist ein viel begehrtes Gut geworden. Auch damit ist heute sparsamer um zu gehen. Es hat schon Gründe, warum du mit einem Funkensender wohl kaum sinnvoll an der weltweiten Kommunikation teilnehmen kannst. Dein Telefon, dein Computer Equipment und vieles Andere was du benützt, hat neuere Entwicklungen zur Voraussetzung. Zum Glück ist ja die Zeit nicht stehen geblieben.
Michael M. schrieb: > Ich meinte natürlich Kostprobe, oder besser noch Hörprobe. Ja die > Abtastrate sollte natürlich möglichst hoch sein und die Schwingkreisgüte > auch, damit die Schwingung möglichst lange bis zur nächsten Abtastung > nahezu lückenlos anhält. Genau so sollte es sein. Und das ging ! Das ist eben die Hohe Schule des Prinzips, und da... wird es dann auch richtig heiß.' Das sieht dann nicht mehr nach Sender aus, eher nach Kraftwerk. Hier ein Beispiele ines Senders von Marconi, aus 1918 Goldsmith "Radiotelephony". Lückenlos, genau wie Sie erkannten, fast eine ungedämpfte Schwingung. Mehrere Unterbrecher für eine hohe Funkenfrequenz, zusätzlich eine rotierende Funkenstrecke so waren hohe (unter dem Langwellenbereich, damals waren es hohe) Funkenfrequenzen möglich. Es geht aber auch kleiner- das bekamen Amateure schon 1914 hin.
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Radiologe schrieb: > Es hat schon > Gründe, warum du mit einem Funkensender wohl kaum sinnvoll an der > weltweiten Kommunikation teilnehmen kannst. Dein Telefon, dein Computer > Equipment und vieles Andere was du benützt, hat neuere Entwicklungen zur > Voraussetzung. Zum Glück ist ja die Zeit nicht stehen geblieben. Nur... ohne die Voraussetzungen sind Computer und Handy... vollkommen wertlos. Und die Lebensdauer... Die Uralt- Technik funktionierte sehr lange- Beispiel der Notfunksender, die jahrelang nur herumstanden, aber im Notfall zuverlässig funktionierten, und die darum so lange im Einsatz waren. obwohl lange überholt. Und auch der bekannte Maschinensender "SAQ" war 70 Jahre im Dienst- wird in 2 Jahren 100 Jahre alt, und tut seinen Dienst noch heute, gepflegt von Amateuren. Die Technik von heute- kurzlebig. "Zum Glück ist ja die Zeit nicht stehen geblieben." ? Aber auch die schnellsten Passagierflugzeuge (Concorde und TU144) gibt es nicht mehr, und keine gleichwertigen oder besseren Flugzeuge. "Zum Glück ist ja die Zeit nicht stehen geblieben." ?
Kilo S. schrieb: > Ich wäre ja schon erstaunt wenn der TE es schaffen würde schon mal einen > funken zu erzeugen mit einigermaßen "Wums" dahinter. Heißt also eine > stabile Funkenstrecke über knapp 1cm. > > Bisher kommen leider nur Fragen, dabei ist ein Sender vom Prinzip des > Wagnerschen Hammer mit nur einem einzigen Bauteil einer Batterie und > etwas Draht herstellbar. ;-) Genau das. Und von da an kann man sich dann "hocharbeiten". Aber vielleicht findet sich ein Mitleser, der den Arxxx hat, auch mal was zu probieren und zu zeigen.
Edi M. schrieb: > Aber vielleicht findet sich ein Mitleser, der den Arxxx hat, auch mal > was zu probieren und zu zeigen. Wenn man nicht Angst haben müsste das man dafür auf den Sack bekommt, die Idee fand ich auch schon immer cool. Meine HV Experimente waren ja auch so ein bisschen der Grundstein dafür, auf deren Grundlage wäre es sogar noch mit etwas mehr Power möglich. Allerdings hab ich weder die Zeit noch die Möglichkeit das ganze einigermaßen so aufzubauen das es auch nur annähernd legal oder Langzeit betriebsfähig wäre. Und die einfache Variante baut man sowieso in 5 Minuten, Spielt ne halbe Stunde damit und dann ist auch wieder gut. Da kann man kaum Experimente mit machen als breitbandig zu stören und herauszufinden wie weit nach oben und unten die Störungen reichen.
Kilo S. schrieb: > Allerdings hab ich weder die Zeit noch die Möglichkeit das ganze > einigermaßen so aufzubauen das es auch nur annähernd legal oder Langzeit > betriebsfähig wäre. Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg. Kilo S. schrieb: > Da kann man kaum Experimente > mit machen als breitbandig zu stören Und wozu gibt es Schwingkreise, Filter usw. ? Die helfen auch einem Funkensender auf die Sprünge. Kilo S. schrieb: > Wenn man nicht Angst haben müsste das man dafür auf den Sack bekommt, Mit Ihren Kenntnissen sollten Sie doch einen Aufbau hinkriegen, der nicht Putin und Biden auf den roten Knopf drücken läßt.
Radiologe schrieb: > Kann sein, dass für dich ALLES anders geworden ist. Hauptsache ist doch, > dass du gut damit zurecht kommst. Wieso ich? Du hast doch in den Raum geworfen das heute alles anders ist. Natürlich hat man neue Erkenntnisse gewonnen, wäre ja auch echt schlimm wenn das nicht so wäre. Und ja natürlich benutzt man heutzutage keine Löschfunkensender mehr, die wurden ja schon lange von Sendern mit Röhren abgelöst und diese wieder um von Halbleitern - gibt es heut überhaupt noch Sender mit Röhren, vielleicht nur in der Endstufe ich weis es nicht. Signalverarbeitung wird heutzutage digital gemacht - ob's besser ist ist eine andere Frage. Fest steht beim Digitalisieren geht Information verloren, wir werden es beim Rundfunk nicht merken weil die Lauscher zu schlecht sind und die Digitalisierung enorme Forschritte gemacht hat. Ist alles gut und schön, aber dennoch gelten die Grundlagen von damals immer noch - es sind eben Grundlagen.
Phasenschieber S. schrieb: > Ich versuchs mal: Du hast eine Glocke und auf Grund ihrer Geometrie > besitzt sie eine Eigenresonanz. Der Klöppel kann diese Eigenresonanz > anstoßen, sodaß der Körper der Glocke schwingt. So weit, so gut. > > Wenn der Klöppel allerdings länger an der Oberfläche der Glocke > verweilt, als die Schwingung andauert, dann dämpft er die gerade > angestoßene Schwingung wieder, d.h. der Impuls des Klöppels muss > deutlich kürzer sein, als eine Schwingung. > > Capiche? Ja, aber was ist jetzt das Bauteil das eben diesen Impuls gibt? Habe nichts im Internet dazu gefunden.
Edi M. schrieb: > Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg. Hier https://www.rapp-instruments.de/index2.htm wird beschrieben wie man die historische Technik mit heutigen Mitteln funktionsfähig nachbauen kann. Es wird die gesamte Palette vom Knallfunkensender bis zum Röhrensender nachbaufähig beschrieben. Dazu natürlich auch die passende Empfangstechnik. So schwierig sind die Komponenten der historischen Geräte gar nicht herzustellen. Mit etwas handwerklichen Geschick ist vieles machbar.
Sorry mit dem Link im letzten Post kommt man nicht ganz ans Ziel. Da muß man im Menü noch "Retros" wählen. Dieser Link https://www.rapp-instruments.de/retro/main.htm sollte direkt zur richtigen Seite führen. Sorry.
von Emil H. schrieb: >Ja, aber was ist jetzt das Bauteil das eben diesen Impuls gibt? >Habe nichts im Internet dazu gefunden. Das hängt von der Schaltung ab die du benutzt. Bei folgender Schaltung ist es C1. http://edi.bplaced.net/?Projekte___Projekt_historischer_Funkensender%2C_um_1905___Grundlagen_der_Funkensender-_Arten_von_Funkensendern C1 sollte da 1/20 bis 1/100 von C2 sein, je kleiner um so schmaler ist der Impuls. Bei dieser Schaltung brauchst du aber größer 1000V wenn die Funkenstrecke zum Beispiel 1mm ist. Wenn du das mit ein Mittelwellenradio empfangen willst, baue folgenden Schwingkreis: Plastikrohr 31mm Durchmesser 80mm lang, gibt es im Baumarkt. Da kommen 50 Windungen 0,8mm Kupferlackdraht drauf. Die Wicklung ist dann etwa 45mm lang. Die Induktivität beträgt dann 40µH. Parallel schaltest du dann ein Kondensator von 800pF. Die Resonanzfrequenz ist dann etwa 900kHz. Eine extra Antenne braucht da nicht drann, die Spule strahlt soviel HF ab das du es im Radio hören kannst, irgendwo im Mittelwellenbereich. Mit der wagnerschen Hammermethode, hol eine Haustürklingel aus einen Baumarkt. Ob es die mit wagnerschen Hammer noch gibt weiß ich aber nicht. Entferne das Funkenlöschglied und schließe statdessen da den Schwingkreis über ein Koppelkondensator an. Den Koppelkondensator auch etwa 1/20 bis 1/100 vom Schwingkreiskondensator.
Edi M. schrieb: > Mit Ihren Kenntnissen sollten Sie doch einen Aufbau hinkriegen, der > nicht Putin und Biden auf den roten Knopf drücken läßt. Ja, machbar wäre das. Mitten In der Stadt, naja bei kleiner Leistung dürfte das ganze nicht Mal auffällig werden. Dennoch, ich bin viel, viel zu nahe an einem Flughafen dran! Ich hab den ganzen lieben langen Tag Flugzeuge über meinem Haus und genau die könnte ich eben auch bei geringer Leistung eventuell stören. Zeno schrieb: > So schwierig sind die Komponenten der historischen Geräte gar nicht > herzustellen. Mit etwas handwerklichen Geschick ist vieles machbar. Muss man nicht selbst herstellen, klar das wäre optisch schöner, aber alternativen gibt's in nahezu unbegrenzter Menge und werden auch so schnell nicht weniger.
Zeno schrieb: > Dieser Link https://www.rapp-instruments.de/retro/main.htm sollte direkt > zur richtigen Seite führen. Interessante Seite, wenn Emil sich das zu Gemüte führt, dann versteht er wie Knall- & Löschfunkensender funktionieren. Sogar ein Maschinensender wird vorgestellt. Was mir besonders gefällt, ist der schöne und handwerklich saubere Aufbau der Geräte.
Michael M. schrieb: > Genau so funktioniert's. Sogar einstellbar mit Drehkondensator! > ... > Aus diesem breiten Frequenzspektrum kann man sich jetzt mit dem > einstellbaren Schwingkreis bequem die gewünschte Sendefrequenz > aussuchen. Schönes Beispiel für einen ganz simplen Aufbau. Und man braucht nur eine alte Klingel plus Drehkondensator.
Emil H. schrieb: > Also die Formel gilt? Die Thomsonsche Formel gilt immer. > Ich habe einen Rechner im Internet gefunden, > der wohl auf der Formel basiert. > Sind die Werte realistisch für eine Knallfunkensender? Nein, das sind rein theoretische Werte und kompletter Unfug! Eine Induktivität von 33 pH wird man in der Praxis nicht hinbekommen, schon ein Stückchen Draht liegt im nH-Bereich. Dazu das (unmögliche) L/C-Verhältnis. Schau dir mal Schaltpläne von Geräten an, die im 27MHz-Bereich arbeiten: grob ist L im mH-Bereich, C im pF-Bereich. Nicht zuletzt die lächerliche Güte Q = 16.730,661 (8 Dezimalstellen %-). In der Praxis wird die Güte des Kreises im unteren 3-stelligen Bereich sein.
Kilo S. schrieb: > ich bin viel, viel zu nahe an einem > Flughafen dran! Ich hab den ganzen lieben langen Tag Flugzeuge über > meinem Haus und genau die könnte ich eben auch bei geringer Leistung > eventuell stören. Zugegeben, so ein "Glück" hat nicht jeder. Ein wenig Störfestigkeit hat kommerzieller Funk aber schon. Da müßte man schon auf solchen Frequenzen einen Dauerträger mit Dreckmodulation, fieser Bandbreite und ausreichend Pegel stellen. Das hat man im Laufe der Zeit schon entwickelt. Sonst hätte ja jeder "Hühnerschreck" -Fahrrad mit Hilfsmotor oder die ersten Mopeds, einst Dank kaum vorhandener Motorentstörung der Klassiker unter den Störern- die Peilwagenkolonne in Gang gesetzt. Beschriebene Störer gibt's aber -mit Absicht, Fragen SIe den Geheimdienst Ihres Vertrauens. Ein Aufbau unterhalb oder am Anfang der Langwelle, sowie geringste Leistung -einige Taschanlampenbatterien- dürfte dürfte aber machbar sein- ein kleines Versuchsmodell kann man ja auch mal mit dem Auto auf abgelegene Felder fahren, wo man auch kleine Tests machen kann. So habe ich auch mal angefangen, lange her. Und der Absturz der Iljuschin IL62 damals... nein, das war ich nicht, Ursache war ein Brand an Bord.
Zeno schrieb: > Edi M. schrieb: >> Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg. > Hier https://www.rapp-instruments.de/index2.htm wird beschrieben wie man > die historische Technik mit heutigen Mitteln funktionsfähig nachbauen > kann. Es wird die gesamte Palette vom Knallfunkensender bis zum > Röhrensender nachbaufähig beschrieben. Dazu natürlich auch die passende > Empfangstechnik. > > So schwierig sind die Komponenten der historischen Geräte gar nicht > herzustellen. Mit etwas handwerklichen Geschick ist vieles machbar. Absolut Zustimmung ! Handwerklich top, die Holzkästen bekommt man in einigen Baumärkten, und die Aufbauten sind sehr schön gemacht- ich denke, die Mittel sind beschaffbar. Das ist es eben: Man kann sowas bauen, und wenn man wirklich Sorgfalt aufwendet, kann man ein ansehnliches Gerät- und auch technisch durchaus gute Ergebnisse erreichen.
Zirkusdirektor schrieb: > Merkt denn niemand wie dieser Troll euch an der Nase herum führt? > Aber okay, ihr habt`s wirklich nicht besser verdient 🤣 Wenn einer mit seinem Halbwissen glänzen möchte, hilft keine Einsicht. An alle: Die Thomson-Schwingungsgleichung gilt NICHT für gedämpfte Schwingungen.
und dass der TO so sehr auf dieser Frage herum reitet, zeigt dass er es genau weiss und seinen Spaß daran hat.
eric schrieb: > und dass der TO so sehr auf dieser Frage herum reitet, zeigt dass er es > genau weiss und seinen Spaß daran hat. Ich hab doch guten Grund dazu, wenn ich verschiedene Antworten bekomme. Jetzt hast du zum Beispiel geschrieben sie gilt NICHT MfG
Mohandes H. schrieb: > Emil H. schrieb: >> Also die Formel gilt? > > Die Thomsonsche Formel gilt immer. > >> Ich habe einen Rechner im Internet gefunden, >> der wohl auf der Formel basiert. >> Sind die Werte realistisch für eine Knallfunkensender? > > Nein, das sind rein theoretische Werte und kompletter Unfug! > > Eine Induktivität von 33 pH wird man in der Praxis nicht hinbekommen, > schon ein Stückchen Draht liegt im nH-Bereich. > > Dazu das (unmögliche) L/C-Verhältnis. Schau dir mal Schaltpläne von > Geräten an, die im 27MHz-Bereich arbeiten: grob ist L im mH-Bereich, C > im pF-Bereich. > > Nicht zuletzt die lächerliche Güte Q = 16.730,661 (8 Dezimalstellen %-). > In der Praxis wird die Güte des Kreises im unteren 3-stelligen Bereich > sein. Also bei meinem Beispiel ist L ein zu niedriger Wert als dass der Schwingkreis funktionieren könnte? Aber angenommen ich würde eine Spule mit solch einem niedrigen Wert finden, dann kann ich die doch auch benutzen oder? MfG
Mohandes H. schrieb: > Zeno schrieb: >> Dieser Link https://www.rapp-instruments.de/retro/main.htm sollte direkt >> zur richtigen Seite führen. > > Interessante Seite, wenn Emil sich das zu Gemüte führt, dann versteht er > wie Knall- & Löschfunkensender funktionieren. Sogar ein Maschinensender > wird vorgestellt. > > Was mir besonders gefällt, ist der schöne und handwerklich saubere > Aufbau der Geräte. Ja! Die Seite hilft mir tatsächlich sehr. Was ich noch nicht verstanden habe: Der Kondensator im Schwingkreis hat einen bestimmten Wert eben für eine bestimmte Frequenz. Aber wie siehts mit dem Kondensator vor der Funkenstrecke aus? Ich habe was von 1/20 vom C2 gehört, aber wieso? MfG
Emil H. schrieb: > Der Kondensator im Schwingkreis hat einen bestimmten Wert eben für eine > bestimmte Frequenz. Aber wie siehts mit dem Kondensator vor der > Funkenstrecke aus? Ich habe was von 1/20 vom C2 gehört, aber wieso? Wenn Sie eine Frage zu einem Bauteil in einer Schaltung stellen... ...dann zeigen Sie, WELCHE Schaltung !!!
Zeno schrieb: > Du hast doch in den Raum geworfen das heute alles anders ist. Das habe ich nicht geschrieben. Du phantasierst und behauptest hier etwas, was nirgends steht. Keine Sorge, Zeno, das ist weder meine Meinung, noch habe ich so etwas geschrieben. Ob deine Behauptung ein Irrtum deinerseits ist, oder ob du absichtlich versuchst, eine Strohmann Argumentation auf zu bauen, das ist mir nicht bekannt. Jeden Falls argumentierst du gegen etwas, was zumindest von mir, nie gesagt bzw. geschrieben wurde. Vielleicht haben andere das mal behauptet und du reproduzierst hier eine Argumentation aus deiner persönlichen Vergangenheit, die damals ok war, aber hier fehl am Platz ist, nachdem niemand "es ist heute ALLES anders" gesagt hat. Zeno schrieb: > heutzutage ist eben alles anders. Das stammt aber eindeutig von dir selbst. Damit stimme ich nicht überein. Zeno schrieb: > Natürlich hat man neue Erkenntnisse gewonnen, wäre ja auch echt schlimm > wenn das nicht so wäre. Damit formulierst du Zustimmung zu etwas, das ich tatsächlich geschrieben habe. Radiologe schrieb: > Zum Glück ist ja die Zeit nicht stehen geblieben. Kann es sein, dass es manchmal schwerer ist, Übereinstimmung zu erkennen, als einen alten Widerspruch aus vergangenen Auseinandersetzungen ohne tatsächlichen Anlass ab zu spulen?
Edi M. schrieb: > Emil H. schrieb: >> Der Kondensator im Schwingkreis hat einen bestimmten Wert eben für eine >> bestimmte Frequenz. Aber wie siehts mit dem Kondensator vor der >> Funkenstrecke aus? Ich habe was von 1/20 vom C2 gehört, aber wieso? > > Wenn Sie eine Frage zu einem Bauteil in einer Schaltung stellen... > ...dann zeigen Sie, WELCHE Schaltung !!! Die vereinfachte Schaltung von dem Knallfunkensender aus Wikipedia. Ist eigentlich auch egal, es gibt doch immer einen Kondensator vor der Funkenstrecke. Den meine ich.
Radiologe schrieb: > Zum Glück ist ja die Zeit nicht stehen geblieben. Nicht genug der Emil, jetzt kommen auch noch die Philosophen. Und wann kommt ein Moderator ?
Emil H. schrieb: > Danke für jede sinnvolle Antwort Pack die Sache, die dich augenscheinlich so brennend interessiert, doch einfach mal selber an: kauf dir ein paar Spulen und Kondensatoren mit bekanntem Wert und ein Oszilloskop, setz dich in den Keller und bastle so einen Sender. Berichte von deinen Erkenntnissen. Das wird schon mal eine Woche dauern, so lange sperre ich den Thread.