Forum: Mechanik, Gehäuse, Werkzeug Wie schmiert man richtig?


von Hansi (Gast)


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Hallo Leute,

Letztens sagte ein Polizist zu mir: WD-40 entfettet nur. Ja, ich weiß, 
der war schlecht.

Nein, als Hobby-Lockpicker nutze ich selbst zum "Schmieren" Weicon AT-44 
oder Ballistol.

Vor einigen Tagen habe ich aber einen YT Kanal entdeckt, bei dem es um 
die Wartung und Restauration von mechanischen Uhren geht. Dabei 
verwendet der YouTuber 4 verschiedene Öle, um die Innereien zu schmieren 
+ ein Fett für die Haupt-Feder.

Gibt es irgendwo ein Guide, wo man lernt, welches Öl oder Fett für was 
da ist? Irgendwie wollte ich ehrlich gesagt schon immer wissen, was das 
weiße Zeugs im CD-Rom Laufwerk ist, mit dem die Schienen geschmiert 
werden. Oder an anderen Stellen blaues "Zeug" verwendet wird. Ich 
dachte, es wäre Locktite, jetzt sehe ich aber, dass es irgendein hoch 
viskoses Öl von Moebius ist.

Wo lernt man denn so etwas? Werkstoffkunde? Sorry, hatte nur Elektronen 
die an unendlich hohen Potentialtöpfen vorbeifliegen.

von Алкогольный δелирий (Gast)


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Hansi schrieb:
> Wo lernt man denn so etwas? Werkstoffkunde? Sorry, hatte nur Elektronen
> die an unendlich hohen Potentialtöpfen vorbeifliegen.

Tribologie.

: Wiederhergestellt durch Moderator
von DoS (Gast)


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Gute Frage. Ich habe eigentlich nur Kontakt61, Tuner, WD und Balistol 
als Öl. Als Fett habe ich Molykote für Türklinken und Leute die auf 
meinem Parkplatz parken.

von Hansi (Gast)


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DoS schrieb:
> Als Fett habe ich Molykote für Türklinken und Leute die auf
> meinem Parkplatz parken.

Und was machst du mit dem Fett und den Leuten, die auf deinem Parkplatz 
parken?

von Алкогольный δелирий (Gast)


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Ein Klassiker: Minol Ratgeberheft von 1966: 
http://www.osteisen.de/media/files/minol-ratgeber-nr.18-12-66.pdf

Beitrag #7280280 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7280287 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Tanja (Gast)


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Ganz wichtig :
Wenn Latex mit im Spiel ist, keine fetthaltigen Schmiermittel verwenden, 
denn die meisten Fette und öle schädigen das Latex, es wird brüchig. 
Daher beim Schmieren, wenn Latex mit im Spiel ist, nur wasserbasierte 
Schmiermittel verwenden.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Hansi schrieb:
> Irgendwie wollte ich ehrlich gesagt schon immer wissen, was das
> weiße Zeugs im CD-Rom Laufwerk ist, mit dem die Schienen geschmiert
> werden.

Genau dieses Thema hatten wir vor wenigen Tagen in einem Thread zu einem 
antiken CD-Player Philips 104.

Ich dachte an nicht verharzendes Fett und deshalb an Silikonfett. Stefan 
F. hat Vaseline vorgeschlagen.

Ich glaube, Stefan F. hat Recht. Silikonfett "klebt" sehr und die 
Schublade fährt dann nicht mehr leicht heraus. Aber an weiteren 
Vorschlägen bin ich ebenfalls weiter interessiert.

von Christian S. (roehrenvorheizer)


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Rainer Z. schrieb:
> hatten wir vor wenigen Tagen in einem Thread zu einem
> antiken CD-Player Philips 104.

Und der spielt und spielt und spielt!

mfg

von Thomas U. (charley10)


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Алкогольный δелирий schrieb:
> Ein Klassiker: Minol Ratgeberheft von 1966:
> http://www.osteisen.de/media/files/minol-ratgeber-nr.18-12-66.pdf

Der Wisch ist schon richtig modern!
Die Tanksäule hat keine Glasflaschen mit Handpumpe mehr! Das MZ22 wurde 
dabei in einen Blecheimer mit Ausguss geschüttet und der in die 
Glasflaschen mit 'Eichstrich' hochgepumpte Sprit anschliessend in den 
Eimer abgelassen.
Ich kann mich noch an diese 3 Sorten Sprit erinnern: VK72 (rot), VK79 
(gelb), VK88 (blau).

von Dirk B. (dirkb2)


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Hansi schrieb:
> Nein, als Hobby-Lockpicker nutze ich selbst zum "Schmieren" Weicon AT-44
> oder Ballistol.

In Schließzylinder gehört Graphit, da am Fett oder Öl Staub und Dreck 
kleben bleibt.

von Thomas U. (charley10)


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Hansi schrieb:
> DoS schrieb:
>> Als Fett habe ich Molykote für Türklinken und Leute die auf
>> meinem Parkplatz parken.
>
> Und was machst du mit dem Fett und den Leuten, die auf deinem Parkplatz
> parken?

Aber dann bitte das schwarze und nicht das gelbe!
Ich schätze, das machen 'die Leute' mit sich selbst, nachdem sie den 
präparierten Türgriff berührt haben. 😇
Eine ähnliche Wirkung hat übrigens Stempelfarbe, die auf glatten 
Oberflächen so gut wie nicht eintrocknet und damit mehrere Tage 
gebrauchsfähig bleibt...

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Christian S. schrieb:
> Und der spielt und spielt und spielt!

Freut mich sehr für Dich, davon wieder zu lesen.
Habe ja selber so ein Teil, der Riemen für den Schubladentransport wird 
aber erst im Frühjahr getauscht. Danke nochmals für den Hinweis mit dem 
Riemen.

von Hansi (Gast)


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Thomas U. schrieb:
> Eine ähnliche Wirkung hat übrigens Stempelfarbe, die auf glatten
> Oberflächen so gut wie nicht eintrocknet und damit mehrere Tage
> gebrauchsfähig bleibt...

Also ich kenne es mit Farbstoffen. Königsviolett, Rubinrot z.B. Das ist 
das Zeugs, was man im Physik und Chemie Unterricht verwendet, wenn es 
darum geht, Flüssigkeiten einzufärben. Spatel senkrecht in die Dose mit 
dem Zeugs, dann leeren Spatel wieder raus und in ein riesiges Glas mit 
Wasser und dass Wasser färbt sich blau.

Und die Hände sind nach dem Experiment ganz normal. Doch kommt man heim, 
hat man Flecken an den Fingern. Oder an der Kleidung. Auch noch Tage 
später.

Thomas U. schrieb:
> Aber dann bitte das schwarze und nicht das gelbe!
> Ich schätze, das machen 'die Leute' mit sich selbst, nachdem sie den
> präparierten Türgriff berührt haben.

Welches denn nun? Irgendwie gibt es ja unterschiedliches Zeugs davon. 
Ich frage nur, damit ich es nicht aus versehen nutze.

Beitrag #7280387 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7280395 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7280411 wurde von einem Moderator gelöscht.
von oszi40 (Gast)


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Hansi schrieb:
> + ein Fett für die Haupt-Feder.

Das war kein echter Uhrmacher. Die Feder wird nicht geölt oder gefettet, 
da sie sonst bald klebt vom verharzten Öl.
Allgemein kommt es ganz auf den Temperaturbereich an und ob der 
Schmierstoff kriechen soll oder Viskosität zäh wie Honig haben sollte.

von Hermann S. (diphtong)


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Tanja schrieb:
> Ganz wichtig :
> Wenn Latex mit im Spiel ist, keine fetthaltigen Schmiermittel verwenden,
> denn die meisten Fette und öle schädigen das Latex, es wird brüchig.
> Daher beim Schmieren, wenn Latex mit im Spiel ist, nur wasserbasierte
> Schmiermittel verwenden.

Kannst mal bitte erklären...was sind wasserbasierte Schmiermittel?
Kenne nur Öle/Fette oder halt Graphit. Aber etwas auf Wasserbasis?

Ist aber ein guter Hinweis mit der Materialverträglichkeit.
Hinweis von mir: ein Weckgummi hält auch kein Salatöl aus und vermag 
auch unter ein wenig Temperatureinfluss PVC aufzulösen.

Beitrag #7280763 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Heinz A. (Gast)


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Tanja schrieb:
> Wenn Latex mit im Spiel ist, keine fetthaltigen Schmiermittel verwenden,
> denn die meisten Fette und öle schädigen das Latex, es wird brüchig.

Genau, sonst gibt es ungewollte Babys.
Spricht Tanja da aus eigener Erfahrung?

Ein guter Schulfreund verdankt seine Existenz dieser Tatsache.

von Mladen G. (mgira)


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Das weisse Zeug ist Lithiumfett, ist leichtgängiger als Silikonfett 
(durchsichtig), wenn Kunststoff im Spiel ist, sind das die einzigen 
Schmiermittel die ich verwende.

Je nachdem ob ich es leichtgängiger brauche oder nicht, eben Lithiumfett 
oder Silikonfett verwenden.

Falls Lithiumfett verwendet wurde, sieht man das deutlich, ist ja weiss.

von Thomas F. (igel)


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Mladen G. schrieb:
> Falls Lithiumfett verwendet wurde, sieht man das deutlich, ist ja weiss.

Dieses Lithiumfett ist aber schwarz:
https://oelluxx24.de/schmierfett/sonder-schmierfette/renolit-flm-2

Nur weil ein Schmierstoff weiß ist so ist das noch kein Lithiumfett.

Passend für dieses Forum:
https://oelluxx24.de/schmierfett/sonder-schmierfette/molyduval-polypan-cable-grease

von Oil of Olaf (Gast)


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Hallo

Hansi schrieb:
> Wo lernt man denn so etwas? Werkstoffkunde? Sorry, hatte nur Elektronen
> die an unendlich hohen Potentialtöpfen vorbeifliegen.

Das hat zwar nichts direkt mit Fetten aber sehr viel mit Ölen in einen 
speziellen Bereich zu tun:

https://www.youtube.com/watch?v=yRguP2XEZdY

ab etwa der 35 Minute kommt ein Beispiel aus der gelebten Praxis


Sprich:

Welches Öl, Fett nun ganz genau  wann und wo kann man nicht erlernen, es 
gibt keine "Formel" dafür  bzw. erfordert extrem viel Fachwissen und 
wenn überhaupt spezialisiert "man" sich nur einen kleinen Teilbereich 
und arbeitet (entwickelt) bei einen Zulieferer(vom Zulieferer...).
Im besten Fall findet man eine Empfehlung oder gar Vorgabe welches 
Schmiermittel genutzt werden muss und nutzt dieses dann einfach...
(wobei das wohl im Extremfall auch keine Garantie ist das nicht 
schlimmes passiert - siehe Video)

Das man gerade im privaten Umfeld (besonders im Hobby- und 
Modellbaubereich aber auch beim echten Auto) oft das Gefühl hat 
finanziell gemolken zu werden, bzw. viel für ein aufgedrucktes Logo 
bezahlt ist aber Tatsache.
Man muss dann halt entscheiden wie man das händelt - es geht ja dort 
selten um Hydrodynamische Getriebe in denen auch mal einige 100kWh an 
Leistung transportiert wird (wobei beim PKW...)

von Peter M. (r2d3)


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Und ewig grüßt das Murmeltier!
Am besten alles noch einmal durchkauen!

Das Thema wurde doch schon erschöpfend abgehandelt:

Beitrag "Wann verwendet man welches Öl?"

https://www.mikrocontroller.net/articles/%C3%96len_schmieren_fetten

von Bernd G. (Gast)


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Blöde Frage. Mehrere größere Scheine im Umschlag (Fensterumschläge 
gelten als ordinär).

Beitrag #7281404 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Bernd G. (Gast)


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Die über das WE eingegangenen Meldungen vermitteln den Eindruck, dass 
Briefumschläge megaout sind. Säcke sind en vogue.
Und für alle Downvoter zur Erinnerung: vor ca 25 Jahren waren 
Schmiergelder im Geschäft unter dem Begriff "Nützliche Aufwendungen" 
steuerlich noch voll absetzbar.

von Klavirathur (Gast)


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Hansi schrieb:
> Wie schmiert man richtig?

> Letztens sagte ein Polizist zu mir: WD-40 entfettet nur. Ja, ich weiß,
> der war schlecht.

Du sollst den Polizisten ja auch nicht mit WD-40 einsprühen. Der nimmt 
doch Bargeld als Schmiermittel ;)

von rbx (Gast)


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Den Rubiks Cube Zauberwürfel sollte man auch nicht mit Nivea-Creme 
einfetten. Das klappt zwar am Anfang ganz gut mit der Beschleunigung, 
aber hinterher verhakt der sich schnell, da war dann doch die 
Original-Schmierung besser.

Für hakende Schlösser habe ich aber ein "Pflege"-Spray aus dem Baumarkt, 
das ist ganz gut, das heißt ABUS Pflegespray PS88.

von Percy N. (vox_bovi)


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Bernd G. schrieb:
> vor ca 25 Jahren

Bis Ende August 2002

von 🐧 DPA 🐧 (Gast)


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Mittlerweile gibt es sogar Luftgeschmierte Mechanik: 
https://en.wikipedia.org/wiki/Air_bearing

Da braucht man dann kein Schmier öl/fett/etc. mehr. Darf man dann aber 
auch nicht mehr rein tun.

von Holger R. (holgerr)


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Dirk B. schrieb:
>> Nein, als Hobby-Lockpicker nutze ich selbst zum "Schmieren" Weicon AT-44
>> oder Ballistol.
>
> In Schließzylinder gehört Graphit, da am Fett oder Öl Staub und Dreck
> kleben bleibt.
Sinterlager nur mit passendem Öl, niemals Fett.

Klavirathur schrieb:
>> Wie schmiert man richtig?
>
>> Letztens sagte ein Polizist zu mir: WD-40 entfettet nur. Ja, ich weiß,
>> der war schlecht.
>
> Du sollst den Polizisten ja auch nicht mit WD-40 einsprühen. Der nimmt
> doch Bargeld als Schmiermittel ;)
Ich würde, wenn ich Geld hätte, das in der Politik versuchen als 
Spenden,
und wenn ich keins habe mit Steuerentzug drohen, das sind Lobbyisten.
HolgerR

von rbx (Gast)


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Hatte ich vergessen, hinzuschreiben: Gitarrensaiten pinsele ich vorne am 
Steg mit dickem Bleistift ein.

Evaluiert habe ich das nicht, scheint aber zu helfen, z.B. so dass die 
Saiten nicht beim Spannen kaputtgehen..

von Percy N. (vox_bovi)


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rbx schrieb:
> Hatte ich vergessen, hinzuschreiben: Gitarrensaiten pinsele ich
> vorne am Steg mit dickem Bleistift ein.
> Evaluiert habe ich das nicht, scheint aber zu helfen, z.B. so dass die
> Saiten nicht beim Spannen kaputtgehen..

Vielleicht solltest Du den Steg nachfeilen.

von Cyblord -. (cyblord)


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Hansi schrieb:
> Nein, als Hobby-Lockpicker nutze ich selbst zum "Schmieren" Weicon AT-44
> oder Ballistol.

Ich brauch nur GunEx.

von Udo S. (urschmitt)


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Hansi schrieb:
> Weicon AT-44
1. ist ein PTFE (Teflon) Spray. Also ein Festschmierstoff

Cyblord -. schrieb:
> GunEx
2. Harz und Säurefreies kriechfähiges Universalöl, dadurch 
rostverhindernd

Bleibt noch

3. Silikonspray:
Kann man auch für Schlösser nehmen. Durrch die gute Vernebelung da 
anwendbar wo man sonst nicht gut hinkommt (Schliessmechanik in Türen und 
Fenster). Wurde mir auch explizit vom Fensterbauer empfohlen

4. MoS2. Auch ein Festschmierstoff. Haftet besser als Graphit, 
hochdruckgeeignet, auch als Sprühdose. Temperaturfest bis über 450°C.

...

: Bearbeitet durch User
von rbx (Gast)


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Percy N. schrieb:
> Vielleicht solltest Du den Steg nachfeilen.

Weil die Abriebspäne besser schmieren?

von Percy N. (vox_bovi)


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rbx schrieb:
> Percy N. schrieb:
>> Vielleicht solltest Du den Steg nachfeilen.
>
> Weil die Abriebspäne besser schmieren?

Weils klemmt?

von Carypt C. (carypt)


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es gibt spezielle fette die den stick-slip-effekt unterdrücken also die 
haftreibung verhindern, speziell im optikbereich für fokustriebe mag man 
keine haftreibung, auch die cd-schiene ist davon betroffen. auf der 
iss-raumstation hat man aber festgestellt, daß der fokus sich immer 
weiterdrehte, wenn nicht 100% in ruhe :). auch gibt es bewegungshemmende 
schmierung,  cassettenschachtauswurfhemmung. das können aufwendig 
konstruierte moleküle sein mit unterschiedlichen längen und 
verknüpfungspunkten. speziell für optik-schmierung verweise ich mal auf 
die firma osim . zb osim Feinmechanikfett ML-FTS5  oder HL-FGF5  oder 
ML-MKL1 oder Haftfett ML-MFK2. bei der glasfaser verlegung benutzt man 
jettinglube zb mit ptfe. irgendwo habe ich mal gelesen uhrmacher hätten 
klauenöl verwendet.

von Jack V. (jackv)


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rbx schrieb:
> Hatte ich vergessen, hinzuschreiben: Gitarrensaiten pinsele ich vorne am
> Steg mit dickem Bleistift ein.
>
> Evaluiert habe ich das nicht, scheint aber zu helfen, z.B. so dass die
> Saiten nicht beim Spannen kaputtgehen..

Steg oder Sattel? Am Sattel kann es sinnvoll sein, um etwa beim Stimmen 
keine Sprünge zu bekommen. Allerdings würde man da heute vermutlich 
einen PTFE-basierenden Schmierstoff verwenden, weil’s farblich besser 
als Graphit passt. Oder man nimmt gleich einen „selbstschmierenden“ 
Werkstoff, hier ist Knochen zumindest bei den Gitarren ziemlich 
etabliert.

Wenn die Saiten ohne deine Behandlung aber tatsächlich reißen, ist der 
Hinweis auf die Nachbearbeitung zielführend: das sollte nicht passieren, 
und wenn es passiert, passt irgendwas nicht (Saiten werden geklemmt, 
o.Ä.).

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