Hallo, meine alte Lötstation benötigt eine neue Spitze. Das Modell von Westfalia war in den 90ern ziemlich verbreitet. Wo kann ich Ersatzspitzen bestellen?
Hallo. Passt hier https://www.westfalia.de/shops/werkzeug/loeten/weichloeten/loetkolben_und_loetspitzen/ denn keine? mfg mf
Und die Typenbezeichnung der Lötstation möchtest du uns nicht verraten? Für das Schneiden der Salamischeiben empfiehlt sich übrigens ein Wurstmesser https://www.burgvogel-shop.de/wurstmesser-mit-welle-26-cm-oliva-line.html Nicht vergessen, Salami wird traditionell schräg geschnitten.
Torsten S. schrieb: > Danke, ich bestelle mal auf gut Glück. Ist die Bezeichnung des Gerätes so geheim, dass du lieber irgend eine Lötspitze auf gut Glück bestellst?
Nein, die könnte passen. Als Bezeichnung habe ich nur die Bestellnummer Westfalia 19 73 35 zu bieten.
>in den 90ern
für unsere schnellebige Zeit eine halbe Ewigkeit. Vor allem bei einem
Billigwerkzeuganbieter. Ich würde eher auf den Durchmesser schauen.
Steckt die Spitze außen über der Heizung oder steckt sie in einer Röhre?
Wird sie noch mit einer (meistens festgezunderten) Madenschraube
gehalten oder geklemmt oder (besonders übel) nur von einer vergammelten
dünne Drahtfeder in einem seitlichen Loch der Spitze gehalten?
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Hannes J. schrieb: > Und die Typenbezeichnung der Lötstation möchtest du uns nicht verraten? Wenn er es verrät, muß er uns danach blitzdingsen.
Hallo! Den Beiträgen nach zu urteilen bin ich hier anscheinend im Kindergarten gelandet! ;-) Falls Du noch nicht fündig geworden bist, suche in der Bucht mal nach WELDINGER. Die verkaufen eine baugleiche Station und auch die entsprechenden Spitzen. Ich suche den Schaltplan für dieses Teil, da meine hier seit 3 Monaten nicht mehr regelt, sondern nur noch bis zum Maximum heizt. Entweder ist der LM324 z.t. hinüber oder der Temp.fühler im Kolben liefert falsche Werte an die Station. Es wäre daher u.U. auch hilfreich, wenn jemand mit der gleichen Station die Werte seines Kolbens ausmisst und entweder hier postet oder mir per PM schickt. Ich bedanke mich schon mal im voraus dafür. MfG HPD
Schlechtes Werkzeug darf man auch ohne Reue dem Wertstoffhof übergeben.
Nun ja, dieses "schlechte Werkzeug" (Westfalia 19 73 35; original mit 12er LED-Zeile!) wurde von mir 1986 oder 1987 angeschafft und hat bis Mitte Jan 2024 seinen Dienst problemlos erledigt! In der ganzen Zeit hat er nur 2x neue Spitzen benötigt, weil die alten zu abgetragen waren! Der Kolben ist noch original (der Gummischutz hat sich aber bereits abgelöst...) und heizt, wie der Teufel in der Hölle... Aber leider funktioniert die Regelung momentan nicht mehr. :-( MfG HPD Ach ja: das Teil von Weldinger schimpft sich übrigens LS48 und es gibt auch einen Klon namens LD48 im Netz zu kaufen. Entspricht wohl weitestgehend der neueren Version dieser Westfalia-Station.
Wenn du ein Foto der Lötstation und Lötspitze hochlädst, kann ich dir sehr wahrscheinlich sagen wo du Lötspitzen bekommst. Die Lötstation ist sehr wahrscheinlich eine umgelabelte Chinastation, die unter verschiedenen Namen bei vielen Anbieter verkauft wird. Prüfe mal den Triac bei ausgeschalteter Station, ob er zwischen Pin 1 und 2 Durchgang hat, wenn ja austauschen.
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Hans-Peter schrieb: > und hat bis > Mitte Jan 2024 seinen Dienst problemlos erledigt! Na gut, dann ist es vielleicht nicht ganz so übel. https://weldinger.de/Set-WELDINGER-LS-48-Loetstation-elektronisch-regelbar-mit-4-Loetspitzen Und da ist sie auch, die Bezugsquelle für Lötspitzen: Als Zubehör sind alle Lötspitzen auch separat erhältlich: - meißelförmig 3,2 mm (Artikel 2061) - schräg 1,6 mm (Artikel 4568) - fein/spitz 0,8 mm (Artikel 4569) - extra fein/spitz 0,4 mm (Artikel 4558) - spitz 1,2 mm -Standard- (Artikel 2058) https://weldinger.de/Loetspitzen-Elektroloeten
Damit hier auch kein falscher Eindruck aufkommt: ich bin nur auf der Suche nach dem Schaltplan dieser Station hier gelandet, weil ich mein altes Schätzchen gerne wieder in einen voll funktionierenden Zustand versetzen möchte! Ich habe meine Station letzten Sa demontiert und bin jetzt dabei den Fehler zu suchen, bzw. durch Leiterbahnanalyse die möglichen Fehlerquellen einzugrenzen. Der Triac wurde von mir bereits ausgelötet und in einem Bauteiltester überprüft - wenn der mich nicht belügt, ist das Teil oK. Auch die Transistoren, Widerstände, Elkos, Trimmer, Poti und Zener sind lt.Messung alle oK. Die beiden HA17339 (=LM339) scheiden ebenfalls aus, da die exklusiv nur als LED-Treiber für die Anzeige von 150-360°C "missbraucht" werden. Es bleiben als Verdächtige der Temp.Sens. im Kolben und der LM324, der das Signal verarbeitet. Hätte ich ein Schaltbild oder Referenzwerte eines intakten Kolbens, wäre die Suche etwas schneller beendet. Der Platine sieht man übrigens an, das die Folienvorlage noch "von Hand geklebt" worden ist (Wer erinnert sich noch an diese Zeiten?)! Ich muss mich evtl. dann doch daran machen die Schaltung zu analysieren und aufzuzeichnen, da ich bislang auf meiner Suche nicht fündig geworden bin. Falls jemand die BOM benötigt: die habe ich heute morgen während des Frühstücks erstellt. MfG HPD
Beitrag #7660609 wurde von einem Moderator gelöscht.
Der Hitachi-Datecode 9D4 bedeutet vierte Woche im April 9 (einstellige Jahreszahl), also entweder 1979 oder 1989. Ich tippe auf letzteres.
1989 hatte ich krankheitsbedingt einen mehrmonatigen Ausfall und damals war die Station bereits in meinem Besitz. Ich tippe daher mal auf 1979. Soweit ich mich erinnern kann, wurde diese Anlage seit den frühen 80ern bei Westfalia angeboten. Wer hat noch einen Katalog/Heftchen aus dieser Zeit und kann mal nachschauen? Der Preis lag, wenn ich mich nicht irre, um die 100DM. Ein Studienkollege, der Westfalia-Kunde war, hat das Teil damals für mich bestellt. Der LM324, der auf dem Bild im Sockel steckt, ist nicht der originale Chip! Der stammt aus meiner UGO-Kiste und könnte evtl. teil- oder komplett defekt sein - oder auch intakt. Ich werde es morgen Abend testen können. Auch der Zeitstempel der Kamera stimmt nicht, weil da wohl die Pufferbatterie leer gworden ist. Muss ich erst wieder stellen. MfG HPD
Es gab und gibt sie auch von Monacor. SIC 505 & SIC 520 Meine ist aus den frühen Neunzigern und tut's bis heute, im Gegensatz zu der Wella-Station die 4 Mal so viel gekostet hat. @Hans-Peter Die Adern des Lötkolben-Kabels hast du alle überprüft?
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Ja! Das eine Pärchen zeigt ~0 Ohm, das andere schwankt bei RT zwischen 9 bis 14 Ohm. Ich halte das für den Temp.sens., aber was für ein Typ Sensor? Ein Pt100 müsste bei RT ~107-108 Ohm aufweisen, scheidet also aus. Problematisch ist auch, das Heizelement und Sensor bei diesem Kolben anscheinend nicht gewechselt werden können. :-( Sollte der Kolben der "Arbeitsverweigerer" sein, müsste ich mir einen baugleichen neuen suchen und beschaffen. MfG HPD
Bingo! Die SIC520 sieht genau so aus und der Kolben ist dort als Ersatzteil geführt! :-) Danke für diesen Tip! MfG HPD
N'Abend Zusammen! Mittlerweile habe ich durch etliche Messungen am (lebenden) Objekt, recherchieren im Netz, viel nachdenken, rechnen und analysieren und dem Kauf eines Ersatzlötkolbens herausgefunden, das nur der LM324N der "Arbeitsverweigerer" sein kann. Ich werde daher demnächst für dessen Ersatz sorgen. Aber um nicht ganz unproduktiv zu erscheinen, habe ich das Schaltbild der Lötstation, das ich in den letzten 4 Wochen aus dem Print (s. Fotos weiter oben) ermittelt habe, hier angehängt. Ich übernehme keine Garantie für Fehlerfreiheit, habe es aber mehr als einmal überprüft. Der Temp.sens. ist anscheinend ein Thermoelementsensor, der bei Raumtemp. eine Spannung von 0mV, bei höherer Temp. aber eine positive Spannung im (xy,z)mV-Bereich produziert (mit DMM gemessen). Ich habe aber derzeit leider noch keine Elementkombi gefunden, auf die genau das Verhalten und die Meßwerte zutreffen. Vielleicht kann ja einer der hier mitlesenden mit diesen Infos etwas anfangen und mir auf die Sprünge helfen oder mich in die richtige Richtung schubsen. MfG HPD
Hans-Peter schrieb: > Loetstation_Westfalia_19_73_35.png Was ist denn das für ein Kunstwerk? ;-) Durch einen Irrgarten ist einfacher durchzukommen. An der Lesbarkeit kann man noch kräftig arbeiten: Spannungen von oben nach unten fallend sortiren, die Versorgung der Komparatoren kann irgendwo in eine Ecke und muss nicht in von Signalen umflossen sein. Überflüssige Kreuzungen und Ecken erschweren das Verfolgen der Signale und machen das Erfassen der Schaltung unnötig mühsam. Leitungen, die durch Bauteile führen, machen die Sache nicht übersichtlicher. Das Blatt ist doch groß genug und für ungenutzte freie Flächen gibt es kein Geld zurück. Nach dem Aufnehmen und Verstehen der Schaltung lohnt es sich, dort noch einmal kräftig aufzuräumen. Sonst kommt man nach ein paar Monaten wieder über die Funktionsweise ins Grübeln.
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N'Abend Zusammen! @Rainer & @Monk: ich finde es richtig gut, das sich hier gleich 2 Schreiber für die Schaltplanoptimierung freiwillig gemeldet haben. :-) MfG HPD
Nachtrag: heute ist der bestellte LM324 eingetroffen. Bestellt hatte ich zwar den LM324N (wie im Original), geliefert worden ist aber LM324L. Daher musste ich nach dem Austausch an RV1 und RV2 (unter Zuhilfenahme eines kalibrierten Thermometers an der Lötspitze) noch etwas nachjustieren. Aber jetzt funktioniert das Teil wieder einwandfrei und wird demnächst beim Ferienkartenkurs "Löten für junge Tüftlerinnen und Tüftler" wieder seiner normalen Bestimmung zugeführt! :-) Ich hoffe, das die Station noch mal genauso lange hält und zuverlässig arbeitet, wie sie es bisher getan hat. Schaltbild und Fotos habt ihr ja zur Verfügung gestellt bekommen. Ich muss mich jetzt um ein paar LCR-T7 kümmern, bei denen der ATMEL-Chip neu programmiert werden muss. Aber das ist ein anderes Forum... MfG HPD
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