Es ist vielleicht etwas trivial, ab und zu ist es notwendig in ein paar eloxiert Aluminiumplatten ein wenig Text ein zu Fräsen. Das funktioniert auch an sich super, leider mit recht kleinen Fräsern also 0,8 mm oder auch mal 0,5 mm, das ist schon sehr dünn. Stichel ist etwas problematisch, da das Blech wirklich sehr eben sein muss sind ändert sich die Strichdicke schon merklich und Nullpunkt ist auch sehr kritisch, das sieht man sofort. Das elementare Problem, das Eloxal ist richtig übel für die Fräser, die halten nicht lange, teils nicht mal eine Platte und fressen sich fest, das ist wirklich nicht optimal. Gibt es Materialien für Fräser, die damit etwas besser zurechtkommen, Hartmetall->CBN->... usw. ? Was für Fräser werden kommerziell verwendet für solche Frontplatten Bearbeitung, die auch etwas Standzeit haben. Oder hat man beim eloxierten Aluminium keine Chance und muss einfach sich mit Tauschen der Fräser sich dort durch beißen? hoffe, die Frage wurde nicht schon zehn Mal gestellt, hatte extra gesucht, ob das schonmal hinreichend erwähnt wurde. Danke schonmal für die Tipps
MaWin O. schrieb: > Mit Spiritus kühlen. Ja, und Spiritus schmiert auch sehr gut, die Späne bleiben nicht im Fräser kleben und es gibt auch praktisch keinen Grat, die Fräsflächen glänzen und der Spiritus verdunstet... Einfach mit einem Pinsel immer wieder Spiritus aufbringen oder mit einem "Tropfomat"...
MaWin O. schrieb: > Mit Spiritus kühlen. ja, aber das ist nicht wirklich das Problem, das Eloxal ist ja so gut wie ne Keramik, das ist sehr abrasiv. Habe es schon getestet, dieselbe Legierung nicht eloxiert, kann ich Stunden lang gravieren und fräsen ohne Probleme, aber leider nicht die eloxierte Seite nicht
Isak P. schrieb: > das Eloxal ist ja so gut > wie ne Keramik, das ist sehr abrasiv. > Habe es schon getestet, dieselbe Legierung nicht eloxiert, kann ich > Stunden lang gravieren und fräsen ohne Probleme, aber leider nicht die > eloxierte Seite nicht Schmiere das mit Spiritus, dann ist alles ok! Ich habe hunderte Eloxalfrontplatten und Gehäuse gefräst, immer mit Spiritus, das schon in der Lehre, und da ist kein Fräser stumpf geworden... Und solltest Du das noch immer nicht glauben, dann teste es selbst aus...
Beschichtetes HM ist zumindest nen Versuch wert. Welche Schicht dafür tauglich ist, musst du selber versuchen. Einerseits verrundet jegliche Beschichtung die Kante, andrerseits ist die abhängig von der Sorte nochmal etwas härter wies HM. Es gibt sogar Diamantbeschichtung. Aber ob bei so kleinen Werkzeugen, ist mir nicht bekannt. Wichtig ist natürlich auch eine zum Werkzeugdurchmesser passende Drehzahl. mit 4 stellig ist da kein Blumentopf zu gewinnen. So ab etwa 30.000 fängt der Fräser zu schneiden an.
Isak P. schrieb: > Habe es schon getestet, dieselbe Legierung nicht eloxiert, kann ich > Stunden lang gravieren und fräsen ohne Probleme, aber leider nicht die > eloxierte Seite nicht Ja. Und mit Spiritus hast du es auch schon einmal probiert? Wenn nicht, dann mache es! Du wirst Bauklötze staunen.
Stichelschleifmaschine? Feine Scheibe und maximal ein paar 1/100mm zustellen. Dann schleifst einen Stichel noch oft nach, bevor er wirklich fertig ist. CBN willst nicht, bei Wackeldackelmaschine und so Mikrofräsern, CBN will bombenfeste Maschine mit möglichst ohne Vibration, sonst brichts grad.
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Mani W. schrieb: > Schmiere das mit Spiritus, dann ist alles ok! ja wie gesagt, aber da liegt leider nicht das Problem. Mani W. schrieb: > kein Fräser stumpf > geworden Das kann ich mir fast nicht vorstellen außer du hast Fräser aus unkaputtbar oder Schrittgröße 300. Das Eloxal ist ja wirklich hart, es ist ja an sich Aluminiumoxid und das zu fräßen ist jetzt nicht so trivial. Rote T. schrieb: > Stichelschleifmaschine? ja, das wäre sicher, was Schönes haben wir aber nicht und wie schon erwähnt möchte ich Stichel nicht verwenden aus, weil die Planheit auf der Maschine einfach schwer zu erreichen ist. Auch die Befestigung, der platten da muss, man wirklich schon sehr darauf aufpassen, dass es nachher gut aussieht. Und man ist dann genau so am Stichel tauschen/schleifen. Uli S. schrieb: > Beschichtetes HM ist zumindest nen Versuch wert. Welche Schicht dafür > tauglich ist, musst du selber versuchen. Denke, das halte ich auch für eine gute Idee der muss ja nicht ewig halten nur etwas mehr stand Zeit wäre schon gut. Und dass es konsistente Ergebnisse gibt. Geschwindigkeit ist jetzt auch nicht das Problem, die Spindel geht bis 75krpm, das reicht sicher für vieles. Dann muss ich mal etwas die Beschichtungen durchgehen und ein paar bestellen und ausprobieren. Denke gerade das eintauchen ist auch immer etwas böse, da habe ich auch schon etwas herumprobiert. Und wie schon erwähnt die normale Al Bearbeitung einst absolut kein Problem. Nur sobald die Eloxalschicht dazu kommt, machen die Fräser Probleme. Danke für die Einschätzungen
ALU = nicht immer ALU, je nach Legierung wird es härter oder weicher, je weicher desto schwieriger fräst du feine Strukturen. Kannst du das Material mit der Hand leicht verformen biegen?
Christian M. schrieb: > ALU = nicht immer ALU meines Wissens nach ändert sich die Legierung von Vor- zu Rückseite eines Alupanels nicht merkbar ;). Viele von den 19" Fronteilen sind nur auf einer Seite Eloxiert. Da kann man viel ausprobieren wie ich auch geschrieben habe.
Isak P. schrieb: > Mani W. schrieb: >> Schmiere das mit Spiritus, dann ist alles ok! > > ja wie gesagt, aber da liegt leider nicht das Problem. hast du es jetzt schon Mal mit Spiritus probiert oder nicht?
Werner schrieb: > hast du es jetzt schon Mal mit Spiritus probiert oder nicht? Isak P. schrieb: > MaWin O. schrieb: >> Mit Spiritus kühlen. > > ja, aber das ist nicht wirklich das Problem, also ja
Thema Stichel: Wenn die Frästiefe keinen Einfluss auf die Strichbreite haben darf: Es gibt auch zylindrische Stichel: www.gravierbedarf.de MfG J.R.
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Ja, eloxiertes Alu spanabhebend zu bearbeiten ist wirklich übel. Macht auch im industriellen Umfeld erhebliche Probleme, auch mit Hartmetall- Werkzeugen. Vorschläge: a) Die Frontplatten etst nach dem Gravieren eloxieren. b) Die Beschriftung auf eloxierter Frontplatte nicht fräsen, sondern lasern.
Isak P. schrieb: > da das Blech wirklich sehr eben sein > muss sind ändert sich die Strichdicke schon merklich und Nullpunkt ist > auch sehr kritisch, das sieht man sofort. Deshalb nutzu man hierzu auch Abstandhalter: Die komplette Höhenachse ist frei beweglich und unterliegt schlicht der Schwerkaft oder leichtem Federdruck von oben. Um den Fräser liegt eine Gleithülse, die auf dem Blech aufliegt. Der Abstand zwischen Gleithüle und herausstehendem Fräser ist fein-justierbar und bestimmt die Eintauchtiefe. Dadurch ist die Tauchtiefe stets gleich, auch bei höhen-ungleichem Blech. Aänhlich wie bei Folien-Schneidplottern.
MaWin O. schrieb: > Mit Spiritus kühlen. Ach davon hast du also auch keine Ahnung. Mani W. schrieb: > und Spiritus schmiert auch sehr gut Das MantaMani auch nur das kennt was die Jungs aus der Nachbarklasse gemacht haben war klar. Mani W. schrieb: > das schon in der Lehre Welche Hinterhofwerkstatt war das? Isak P. schrieb: > ja wie gesagt, aber da liegt leider nicht das Problem. Das verstehen die Dorfmechaniker doch nicht. Isak P. schrieb: > Das elementare Problem, das Eloxal ist richtig übel für die Fräser, die > halten nicht lange, Bohrschmieremulsion verwenden, Schnittgeschwindigkeit korrekt einstellen und alles ist gut.
tuctuc schrieb: > b) Die Beschriftung auf eloxierter Frontplatte nicht fräsen, sondern > lasern. das wäre natürlich auch eine sehr elegante variante, die Fiber Laser aus China sind ja nicht schlecht nur mit dem fehlen jeglicher Sicherheitseinrichtung immer so ne Sache, und "richtige" sind dann sehr teuer. Wäre mal interessant wie die Schaeffer Fräsen. Metallmeister schrieb: > Schnittgeschwindigkeit korrekt einstellen Glaube jetzt nicht ganz das durch eine Emulsion viel an der härte von 250 HV ändert ;)
Beitrag #7287531 wurde von einem Moderator gelöscht.
Schlaumaier schrieb im Beitrag #7287531:
> Trotzdem tut beides der Standzeit gut. Verstehe?
Da widerspreche auch nicht, es ist ein wichtiger Teil der Zerspanung,
aber zaubern tut es auch nicht, nur hatte ich auch nicht danach gefragt,
wie ich besser kühle und schmiere, sondern welche Materialien dafür
verwendet werden üblicherweise.
Oder ist die Aussage von dir geht nur einfach mit signifikantem
verschleiß. Egal was für ein Fräser Material, dann ist das auch ok, aber
dann kann man das auch einfach so schreiben.
Also bisher kann ich feststellen Hartmetall beschichtet könnte da eine
Verbesserung erreichen. Das werde ich auch mal probieren Nitride und so.
Mani W. schrieb: > Schmiere das mit Spiritus, dann ist alles ok! > > Ich habe hunderte Eloxalfrontplatten und Gehäuse gefräst, immer mit > Spiritus, das schon in der Lehre, und da ist kein Fräser stumpf > geworden... tuctuc schrieb: > Ja, eloxiertes Alu spanabhebend zu bearbeiten ist wirklich übel. Macht > auch im industriellen Umfeld erhebliche Probleme, auch mit Hartmetall- > Werkzeugen. Die Industrie sollte sich mal von den Bastlern beraten lassen, denn der Bastler weiß wie's geht. Dumme Industrie!
Isak P. schrieb: > aber zaubern tut es auch nicht Nein, kann trotzdem den Unterschied zwischen einer Standzeit von einer Sekunde und vielen Stunden machen. Isak P. schrieb: > sondern welche Materialien dafür > verwendet werden üblicherweise. HSS geht, Hartmetall geht besser. Wobei es weder das "Hartmetall" noch das "Aluminiumoxid" gibt.
Isak P. schrieb: > Das elementare Problem, das Eloxal ist richtig übel für die Fräser, die > halten nicht lange, teils nicht mal eine Platte und fressen sich fest, > das ist wirklich nicht optimal. > Gibt es Materialien für Fräser, die damit etwas besser zurechtkommen, > Hartmetall->CBN->... usw. ? Was für Fräser werden kommerziell verwendet > für solche Frontplatten Bearbeitung, die auch etwas Standzeit haben. Normal verwendet man Gavierstichel mit Höhenregelung und minimaler (0,1 - 0.2mm) Tiefe. Ich müsste das Material der Stichel erst nachsehen, ist aber "08/15". Kein China. Ich graviere hauptsächlich PLA2 und klebe das auf die Gehäuse, teilweise werden Alugußgehäuse (Hammond) direkt graviert, auch mal eine eloxierte Frontplatte. Ich benutze einen gleichen, nicht aber den selben Stichel für Kunststoff und Alu. Standzeit kann ich nicht sagen, ist aber zimlich lang. (hunderte Meter) Wichtig ist die Späneabsaugung Die Schrift wird mit speziellem (Zappon-) Lack ausgelegt oder mit Aloxyd geschwärzt. Läßt sich eine Höhenregelung nachrüsten? Vereinfacht den Job erheblich. Für Fräsen in Alu ist die Zerspaneigenschaft des Materials wichtig, es gibt extrem "schmierige" Sorten. Die Lieferanten für Graviermaterial haben auf jeden Fall geeignetes Alu, wenn man kleinere Mengen benötigt. Mit 19" Teilfrontplatten hatte ich nie Probleme. Auch wichtig ist bei so kleinen Fräsern eine stabile Maschine, ist sicher klar. Beschichtete Fräser verwendet man bei Alu normal nicht, man möchte wirklich scharfe Schneiden. Man verwendet auch gerne Fräser mit einer Schneide. Beim Fräsen von Alu ist Kühlen wichtig. Das geht mit Luft, Emulsion oder, am einfachsten, mit Spiritus. Aus der Spritzflasche oder, besser, mit einer Minimalmengenkühlung. Letztere saut auch kaum herum. Es geht um zwei Effekte: Die Späne sollen hinweggespült werden damit sie nicht zwischen Fräser und Werkstoff gezogen werden können, und, noch wichtiger, damit sich keine Aufbauschneide bildet. Aufbauschneiden sind geschmolzenes Alu, auf der Schneide verschweißt. Fräserbruch garantiert. Ich fräse öfter Alu(guß)gehäuse auf der Maho mit 3mm Zweischneider und Kühlschmieremulsion. Fällt die Kühlung aus ist der Fräser nach wenigen Zentimetern abgebrochen. Passiert bei niedrigem Füllstand des Tanks schonmal deswegen wird das bei jüngeren CNC-Maschinen auch überwacht. Genügend Vorschub per Umdrehung ist Vorraussetzung. Bei zu geringem Vorschub erhitzt sich die Schneide, verschleißt extrem und die Neigung zur Bildung einer Aufbauschneide ist größer. Es wurde ja schon geschrieben: Probier die Kühlung mit Spitus einfach mal aus. Die halbleere Flasche steht in der Garage, neben dem Grill ;-) Uwe
Isak P. schrieb: >> Schmiere das mit Spiritus, dann ist alles ok! > > ja wie gesagt, aber da liegt leider nicht das Problem. Du hast es ja noch gar nicht ausprobiert. Es mag dumm klingen und ich habe Anfangs auch nicht dran geglaubt. Bis ich es dann einmal selbst ausprobiert habe. Es macht tatsächlich einen riesigen Unterschied. Kühlen/Schmieren mit Wasser/Emulsion/Öl ist ein Witz dagegen.
Isak P. schrieb: > Es ist vielleicht etwas trivial, ab und zu ist es notwendig in ein paar > eloxiert Aluminiumplatten ein wenig Text ein zu Fräsen. Dazu fällt mir ein Spruch unseres Zerspaners ein: "Im Zeitalter des Hartmetalls ist das alles egal geworden" W.S.
MaWin schrieb: > Du hast es ja noch gar nicht ausprobiert. habe ich doch schon mehrmals gesagt, JA wird schon lange gemacht, das weiß doch inzwischen jeder, das muss man nicht alle fünf Minuten erwähnen, als wäre es das größte geheimes nach dem Bernsteinzimmer ;) Danke Uwe für den Input. Ich kann relativ gut unter dem Mikroskop sehen, dass der Fräser, in der Höhe der Oberfläche des Eloxal schon deutlich stärker versumpft im Gegensatz zu weiter unten, wo er "nur" eintauchen muss. Klar, da reden wir auch von nur wenigen zehntel, aber man sieht es. Es sind jetzt auch keine billig Fräser, wo man sagen könnte, das Material wäre bescheiden. Uwe B. schrieb: > Beschichtete Fräser verwendet man bei Alu normal nicht, man möchte > wirklich scharfe Schneiden. Man verwendet auch gerne Fräser mit einer > Schneide. Das ist natürlich wahr, das hilft beim Alu schon viel. Aber vielleicht kann man auch damit gut leben wenn er etwas stumpfer ist, wenn zumindest die Scheide das Eintauchen und Scheiden besser überlebt. Freiflächen sind ja immerhin dann auch beschichtet, das hilft auch ein wenig. Ich würde es einfach mal probieren, kostet ja nur ein paar Fräser, im schlimmsten Fall lernt man noch was dabei. Minimalmengenkühlung ist auch was sehr Sinnvolles, das ist auch schon geplant, das macht auch für viele andere Fräsarbeiten Sinn. Aber dann nicht mit Alkohol, sondern dafür gegeigtem Mittel, das ist dann von der Brandlast etwas zu heikel ;)
Isak P. schrieb: > Christian M. schrieb: >> ALU = nicht immer ALU > > meines Wissens nach ändert sich die Legierung von Vor- zu Rückseite > eines Alupanels nicht merkbar ;). Es gibt weiche bis harte Aluplatten, das hat dann nichts mit Eloxal zu tun!
Metallmeister schrieb: > Mani W. schrieb: >> das schon in der Lehre > > Welche Hinterhofwerkstatt war das? Die hieß: E. Schrack EAG, 1121 Wien Lehrvertrag vom 3. Nov. 1976, 3,5 Jahre mit LAP als Nachrichtenelektroniker 1 Jahr mechanische Ausbildung wie Werkzeugmacher u. Schlosser Belegschaft einige hundert Soweit zur Hinterhofwerkstätte!
Metallmeister schrieb: > Bohrschmieremulsion verwenden, Schnittgeschwindigkeit korrekt einstellen > und alles ist gut. Spiritus hinterlässt keine Schmierspuren und kühlt durch natürliche Verdunstung... Isak P. schrieb: > Minimalmengenkühlung ist auch was sehr Sinnvolles, das ist auch schon > geplant, das macht auch für viele andere Fräsarbeiten Sinn. Aber dann > nicht mit Alkohol, sondern dafür gegeigtem Mittel, das ist dann von der > Brandlast etwas zu heikel ;) Irgendwie habe ich das Gefühl, Du willst erst gar nicht unsere Tips austesten, weil Du ja eh alles besser weist...
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Isak P. schrieb: > Aber vielleicht > kann man auch damit gut leben wenn er etwas stumpfer ist, Der Mensch vielleicht schon, aber nicht der Fräser. Der muss IMMER rasiermesserscharf sein bei Alu-Bearbeitung, poliert sein und keine Beschichtung haben. Große Spanräume haben ... Da haben sich die Profis mit sehr viel Erfahrungen der vergangenen Jahrzehnte schon genug Gedanken gemacht - aber nein, das ist doch sowas von altmodisch. Die Frage, mit der im Hinterkopf fest vorgegebenen eigenen Meinung, wäre in einem "Maker"-Forum besser aufgehoben gewesen. Blackbird
Beitrag #7288278 wurde von einem Moderator gelöscht.
Ich nehm gerne auch Petroleum. CBN ist wenn es dicker ist schon brutal robust. Da gerade Fräser immer im unterbrochen Schnitt sind. Auch Pkd würde gehen aber obs die als Stichel gibt?
Isak P. schrieb: > ja, aber das ist nicht wirklich das Problem, das Eloxal ist ja so gut > wie ne Keramik Dann nimm was mit Diamantbesatz.
Mani W. schrieb: > Es gibt weiche bis harte Aluplatten, das hat dann nichts mit > Eloxal zu tun! Rückseite ohne eloxal lässt sich super Fräsen und Gravieren habe es auch probiert nach 6 mal das gleiche nur versetzt funktioniert super auf der anderen Seite bekomme ich Nichtmal ganz zwei Schriftsätze hin. Mani W. schrieb: > Irgendwie habe ich das Gefühl, Du willst erst gar nicht unsere > Tips austesten, weil Du ja eh alles besser weist... Ihr könnt auch Genre noch 10-mal schreiben das mal Alu mit Spiritus kühlen kann, und ich das es schon lange so mache. Aber das führt halt zu nichts, deswegen wird es ignoriert. Lothar J. schrieb: > Der Mensch vielleicht schon, aber nicht der Fräser. Der muss IMMER > rasiermesserscharf sein bei Alu-Bearbeitung, poliert sein und keine > Beschichtung haben. Große Spanräume haben ... Aber das kann doch mit dem Eloxal dann einfach nicht anders funktionieren, die beiden Materialien stellen wirklich sehr unterschiedliche Anforderungen an der Fräser. Für Alu scharf, aber sogar das ein paar mal durch das Eloxal gegangen, ist er eh stuf, dann bringt mir das ja recht wenig oder sehe ich das falsch. Metallmeister schrieb im Beitrag #7288278: > Wetten Meister Isak kann uns die eingestellte Schnittgeschwindigkeit > nicht einmal nennen? Kann ich schon, aber dann geht eine weite Diskussion los, an der ich kein Interesse habe und die meine Frage bis dato nicht beantwortet. Aber so wie ich, das bisher lesen kann, gibt es da keine direkte Einigkeit welches Fräser Material sich besser eignen würde, da bleibt dann nur die Vorschläge zu probieren und selber die "geheimen Profi Erfahrungen" zu sammeln :)
Hast Du unabhängig von der Frage nach KSM auch mal die Schnittparameter überprüft? Ich habe zwar für Alu eloxiert keine Erfahrung, aber eins ist sicher: zu langsam ist genauso schlimm wie zu schnell. Und das gilt nicht nur für die Schnittgeschwindigkeit sondern auch für den Vorschub - aus beidem setzt sich nämlich das Spanvolumen zusammen. Bei guten Fräsern liefert der Hersteller dazu außerdem die passenden Schnittparameter - im Zweifel schaut man mal bei namhaften Herstellern nach einem ähnlichen Fräser (gleiche Geometrie, Material & ggf. Beschichtung) und schaut sichs da ab. Konservativ geht man dann mit etwas reduziertem Vorschub und/oder erhöhter Drehzahl ran - das verringert zwar die Werkzeugstandzeit durch geringeres Spanvolumen, aber man hat eine Bessere Chance nicht gleichan die Grenzen des Fräsers zu stoßen und ihn ganz zu verlieren. Außerdem gibt das in den allermeisten Fällen eine besser Oberfläche (vergleiche Schnittdaten für den gleichen Fräser zum Schruppen und zum Schlichten - ja es gibt Fräser mit denen man beides machen kann, auch wenn es spezialisierte gibt für genau eine der Operationen) Was ich damit nur sagen will: Der Hersteller des Fräsers weiß es meist am besten wofür der wie geeignet ist. Und nur weil das im nicht eloxierten Alu der gleichen Frontplatte problemlos geht sollte man trotzdem prüfen ob man die richtigen Schnittparmeter verwendet. Ich will nicht unterstellen, dass Du da die falschen Werte benutzt, nur schlage ich vor es nochmal - ggf. mit dem Fachwissen des Herstellers - nachzuprüfen. Ich habe es schon oft gesehen, dass trotz Fachkompetenz im Zerspanen die Standzeit der Schneiden (nicht nur am Fräser) um ein vielfaches gesteigert werden konnte, nur weil man exakt die vom Werkzeug-Hersteller auf den zu bearbeitenden Werkstoff optimierten Parameter eingestellt hat, statt der "seit Jahren selbst optimierten".
Isak P. schrieb: > Oder hat man beim eloxierten Aluminium keine Chance und muss einfach > sich mit Tauschen der Fräser sich dort durch beißen? Was sind das für Fräser? Wo kaufst Du die?
Fertigungstechniker schrieb: > Hast Du unabhängig von der Frage nach KSM auch mal die Schnittparameter > überprüft? Ich habe zwar für Alu eloxiert keine Erfahrung, aber eins ist > sicher: zu langsam ist genauso schlimm wie zu schnell. Und das gilt > nicht nur für die Schnittgeschwindigkeit sondern auch für den Vorschub - > aus beidem setzt sich nämlich das Spanvolumen zusammen. Da habe ich leider nichts zu finden können, wie die Schnittparameter für eloxierte Oberflächen angepasst werden müssten oder sollen. Fertigungstechniker schrieb: > Bei guten Fräsern liefert der Hersteller dazu außerdem die passenden > Schnittparameter Ich denke auch ich werde mich da beraten lassen, natürlich muss man auch genau schauen, gerne sind die eigenen Produkte immer besser schnell als die der Konkurrenz :). Wie du schreibst, die sollten ja wissen welche sich eignen, bin nicht der Erste, der sowas macht. Fertigungstechniker schrieb: > Ich will nicht unterstellen, dass Du da die falschen Werte benutzt, nur > schlage ich vor es nochmal - ggf. mit dem Fachwissen des Herstellers - > nachzuprüfen. Ja das will ich auch nicht behaupten, nur ist rein physikalisch klar das Eloxal einfach ein Problem mit der Abnutzung erzeugt. Das ist wie beim Bearbeiten von Glasfaserkunststoffen, das Glas ist nun mal einfach hart, egal wie schnell oder langsam man da durch geht. Natürlich kann man durch die Parameter viel optimieren, aber natürlich nur im gewissen Rahmen. Bin da natürlich kein Großabnehmer von Fräsen, muss ich einfach probieren, von wem ich auch ne Antwort bekomme :). Aber werde es versuchen mich dort beraten zu lassen. Danke!
Isak P. schrieb: > Aber werde es versuchen mich dort beraten zu lassen. Wie du schon selber richtig erkannt hast, ist das Risiko groß, dass man dir nur die eigenen Fräser verkaufen wird. VHM ist angesagt und hier musst du mit einem hohen Verschleiß leben. Ist wie Fräsen in GFK oder CFK, nach einer Wegstecke X ist der Fräser stumpf. Oder Leiterplatten bohren: Da zählt die Maschine mit und nach X Bohrungen holt sich die Maschine einen neuen Bohrer.
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