Es geht um die Steuerung einer Baumaschine. An der Maschine ist eine Steuerung (von uns) verbaut (u.A. mit einer SPS) die praktisch ein Serienprodukt ist. Lässt sich für verschiedene, ähnliche, Maschinen einfach am Display parametrieren. Diese Maschine wurde um weitere Funktionen (erheblich) ergänzt, entsprechend wurde auch die Steuerung aufgepumpt. Speziell wurde ein größeres Display programmiert. (CodeSys) Die Funktionen sind in das Sereienprodukt eingeflossen, sie lassen sich per Menu zuschalten. Die Hardware wurde extra berechnet, wurde auch anstandslos bezahlt. Wegen der Rechnung für die anteilige Programierung und die Tests der neuen Funktionen mauert der Kunde (ein Maschinehersteller) , es würden Dokumentationen fehlen. Er hält nicht nur einen Betrag zurück, er zahlt überhaupt nicht. Zunächst ohne Kommentar, über ein halbes Jahr nicht. Aus meiner Sicht kann es nur um die Bedienungsanleitung gehen, eine Übergabe von Quellcode wurde nicht vereinbart. (Soll er auch nicht haben) Eine Funktionsbeschreibung kann nur zusammen mit der Funktion der Maschine erstellt werden, praktisch die BA der Maschine. Das ist fertig bei meinem Kunden. Mein Kunde äußert sich nicht dazu welche Doku er genau haben möchte. Ich erwarte da eine Never ending Story. Mein Kunde behauptet daß eine Abnahme nicht stattgefunden hat. Von seinem Kunden, dem Endkunden, ist die Maschine jedoch abgenommen worden. Wie ist da mein Status? Ja, blauäugig hineingeraten, ich arbeite seit vielen Jahren für den Kunden. Ich komme vom Land, hier zählt der Handschlag... ;-) Strukturen auf beiden Seiten haben sich aber verändert. Es werden mittlerweile Anwälte beschäftigt, das wird ins Geld gehen. Die Frage ist, wie weit gehe ich, wie groß ist das Risiko. (Auf hoher See und vor Gericht..) Vieleicht gibt es Erfahrung mit ähnlichen Fällen, kann mir Jemand Mut machen ;-) Uwe, ziemlich angepisst
Ach du armer Troll. Eine Steuerung von uns, aber dein Kunde. Weder Lastenheft, noch Spezifikationen festgelegt, aber wie jede gute Firma Verträge per Handschlag. Ach und erst ein halbes Jahr her, da kann man ja schon fast von Verjährung sprechen. In BWL wohl nicht aufgepasst, sonst sollte man den Begriff Mahnung wohl kennen. Ergo schönen Freitag noch
Ne Baumschine mit ner SPS und du hast Funktionen ergänzt ;)
Uwe B. schrieb: > Es werden mittlerweile Anwälte beschäftigt, das wird ins Geld gehen. > Die Frage ist, wie weit gehe ich, wie groß ist das Risiko. > (Auf hoher See und vor Gericht..) > > Vieleicht gibt es Erfahrung mit ähnlichen Fällen, kann mir Jemand Mut > machen ;-) Nein, es gibt keine Erfahrung mit ähnlichen Fällen, weil jeder Fall ist individuell. Und selbst die beschäftigten Anwälte können keine Prognose abgeben, weil sie von Ergebnissen der Beweisaufnahme - z.B. Gutachten - abhängig sind. Und entscheiden tut es letztlich das Gericht. Was erhoffst Du Dir also hier im Forum mit Deiner oberflächlichen Frage?
Uwe B. schrieb: > Strukturen auf beiden Seiten haben sich aber verändert. Tja, man will schliesslich die Strukuren fes alten weissen Mannes ueberwinden, der treu und brav seinen Verpflichtungen nachkommt und zahlt. Uwe B. schrieb: > Vieleicht gibt es Erfahrung mit ähnlichen Fällen, kann mir Jemand Mut > machen ;-) Kann ich Dir nicht machen. Du musst herausfinden mit welchen Clans diese Firma verbaendelt ist. Dabei musst Du auch deren Lebenspartner beruecksichtigen.
Dieter schrieb: > Tja, man will schliesslich die Strukuren fes alten weissen Mannes > ueberwinden, der treu und brav seinen Verpflichtungen nachkommt und > zahlt. War das schlecht? Ich bin da eigentlich viele Jahrzehnte gut mit klargekommen. Meine Lieferanten, die Kunden und die Bank auch. > Du musst herausfinden mit welchen Clans diese > Firma verbaendelt ist. Dabei musst Du auch deren Lebenspartner > beruecksichtigen. Tatsächlich ist der Schwiegersohn des GF eingestiegen. Ein BWLer... Ist aber nicht das eigentliche Problem. Uwe
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Muahaha! Kein Problem, einfach weiter für den Kunden arbeiten, nur das jetzt die Software einen Timer hat, der nach 10 Monaten die Maschine dauerhaft still legt! Nicht bezahlt? Kein Problem, nicht meine Baustelle!
Wenn jemand nicht zahlt, sendet man einfach eine Mahnung. Wenn vertraglich alles geregelt wurde, und du die Mails noch hat wo alle zufrieden damit waren, wo ist dann das Problem?
DPA schrieb: > wo ist dann das Problem? Der TO-Nerd glaubt, dieses Forum könnte ihm zum ultimativen Tipp verhelfen, um an Kohle zu kommen. Gutgemeinte Hinweise bewertet er negativ mit -1. Er will nur ganz, ganz liebe Worte von Mama. Uwe B. schrieb: > Vielleicht gibt es Erfahrung mit ähnlichen Fällen, kann mir Jemand Mut > machen ;-) Herrscharen von Anwälten sind schon beschäftigt, also was jault der TO-Nerd hier noch rum? Kopfschüttel
Rainer Z. schrieb: > Der TO-Nerd glaubt, dieses Forum könnte ihm zum ultimativen Tipp > verhelfen, um an Kohle zu kommen. Gutgemeinte Hinweise bewertet er > negativ mit -1. Er will nur ganz, ganz liebe Worte von Mama. Nein, er will nur trollen. Dazu hat er eine schöne Geschichte zusammen gereimt und reibt sie uns unter die Nase.
_Devil schrieb: > Muahaha! > > Kein Problem, einfach weiter für den Kunden arbeiten, nur das jetzt die > Software einen Timer hat, der nach 10 Monaten die Maschine dauerhaft > still legt! > > Nicht bezahlt? > > Kein Problem, nicht meine Baustelle! Sowas hatten wir vor langer Zeit in der Firma. Eine fast serienreife Elektronik abgeliefert und nie Geld dafür gesehen. Was hat der "Kunde" gemacht, das Teil nach China geschickt und Hard+Software kopieren lassen. Für ihn war die Sache erledigt und auch noch so günstig... Nach 6 Monaten meldet sich der "Kunde" wieder und beschwert sich auch noch frecherweise, dass die Elektronik bei seinem Kunden in der Fertigung ausfallen würde und der Kunde wäre sauer. Als man ihm erklärt hat, dass man keinen Finger führen würde, da ja bis jetzt überhaupt kein Cent bezahlt wurde, hat der "Kunde" angeboten alles zu bezahlen, wenn man das Problem lösen würde. Also, wirklich eine Frechheit. Was eigentlich passiert war, der Softwareentwickler hat tatsächlich einen Timer eingebaut, aber nicht aus böser Absicht, sondern, weil die Software für ihn noch im Entwicklungsstadium war. Der "Kunde" wurde in die Wüste geschickt, soll seinen Mist selbst auf die Reihe kriegen.
Ewu schrieb: > Nein, er will nur trollen. Dazu hat er eine schöne Geschichte zusammen > gereimt und reibt sie uns unter die Nase. Dafür hat er sich im Eingangsthread aber mächtig viel Mühe gemacht. Du kannst mit dem "Trollen" trotzdem Recht haben. Absolut!
Uwe B. schrieb: > Es geht um die Steuerung einer Baumaschine. Lieber Moderator, Bei dem Versuch die Löschung dieses Threads zu beantragen (Click auf "Thread löschen") gab es leider eine Fehlermeldung, ich weiß nicht ob das angekommen ist. Mein Anliegen ist offensichtlich in diesem Forum falsch plaziert. Für eine Löschung des Threads wäre ich sehr dankbar. Uwe
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Das macht man wie in der Politik: alles was in dieser Legislaturperiode nicht durchzubekommen war packt man in der Nächsten wieder drauf. Soll heißen, sag dem Kunden er schuldet Dir noch X. Bevor X nicht bezahlt ist gibt es keine weitere Leistung. Wenn er wieder etwas will muss er a) erst das ausstehende zahlen und b) ab jetzt mit erhöhten Kosten (wegen ja schon bewiesenem Ausfallrisiko) rechnen bis hin zu Vorkasse. Das Ganze gleich jetzt mit der Mahnung der ausstehenden Kosten transparent kommunizieren. Wenn Du die erste Kröte schluckst werden sie sonst anfangen Dich mit Kröten füttern zu wollen...
Hi, Probier mal an die Abweichungsmeldung oder Safetyeinstufung zu kommen. Wenn der Inverkehrbringer hier die Nutzung einschränkt, dann wird diese begründet und die Verantwortung abgewälzt. Wenn ihr kein Übergsbeprotokol/Validierung oder whatever vereinbart habt, dann dürfte die Prokura das Produkt nicht ohne schlechtes Gewissen gar nicht in Verkehr bringen. Alternativ, wenn du ISO9001 erfüllst, kann er das auf dich abwälzen.
Uwe B. schrieb: > Ist aber nicht das eigentliche Problem. Denke mal schon das hier die Ursache liegt. Kenne genug Unternehmerstoechter und weiss was diese sich deshalb an Land ziehen. Kann Euch nur dazu sagen, das Ihr einen guten Anwalt braucht, damit Ihr nicht den geringsten Formfehler macht.
Erwin schrieb: > Probier mal an die Abweichungsmeldung oder Safetyeinstufung zu kommen. Klingt gut. Werde ich morgen forschen. Uwe
Da kann hier niemand helfen! Das erfordert einen Anwalt. Wenn eine Leistung durch einen Einzelunternnehmer erfolgt sein soll, müsste ein Vertrag da seibn. IST KEIN VERTRAG DA UND WURDE TROTZDEM GEARBEITET, DANN LIEGT EINE STILLSCHWEIGENDE BESCHÄFTIGUNG VOR, WAS KONSEQUENZEN IM BEREICH RENTENVERSICHERUNG UND SOZIALABGABEN AUFWIRFT. SO EINEN FALL HATTE ICH MAL. DER KUNDE WAR AM ENDE SEHR SCHNELL BEREIT, DASS ES EIN WERKVERTRAG WAR UND HAT GEZAHLT
Bei Software greift das Urheberrecht - wenn Sie deine Software verwenden dann kannst Du dich auf das berufen (wie es mit Teilen der Software aussieht weiß ich aber nicht), das hat mir schon mal über 30.000 EUR gerettet.
RA sind ganz falscher Weg, die verarschen doch nur ihre Kd. gegenseitig u. reiben sich dann als Kollegen die Hände. Nur hier gratis Ratschläge bekommen, die vllt. noch zu was führen? Weil bei euch jemand in der Taktik u. Strategie versagt hat u. es nun materielle Schäden gibt? Du brauchst einen oder mehr Strohmänner, der Erwin hat schon den Weg gezeigt, vergesst die Anwälte das kostet nur noch mehr, oder lass dir von dem erklären wie die sich das vorstellen u. was das kosten soll u. bringt! Das Forum mC-net ist immer wieder der Spiegel der Charakter-Typen hier, nix können nix wissen aber ein Ego bis zum Mond .. u. der Hilfesuchende ist dann immer der Troll
Uwe B. schrieb: > Mein Kunde behauptet daß eine Abnahme nicht stattgefunden hat. Von > seinem Kunden, dem Endkunden, ist die Maschine jedoch abgenommen worden. > Wie ist da mein Status? Wer sich zu seinem Vorteil auf etwas berufen will, z.B. eine erfolgte Abnahme, trägt dafür i.d.R. die Beweislast. Das gilt auch für Geschäftsbeziehungen. Uwe B. schrieb: > ich arbeite seit vielen Jahren für den Kunden. > Ich komme vom Land, hier zählt der Handschlag... Irrelevant und naiv. Deswegen gibt es auch die Bezeichnung "Bauernopfer".
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