Hallo zusammen, erster Beitrag und kurze Vorstellung. Achim 52, Nähe Dachau und zugegebenermaßen in den Anfängen der Elektrolehre. Ich beschäftige mich schon länger mit Bosch Motortestern aus Mitte/Ende der 80er. Bisher bin ich da gut zurecht gekommen, jetzt gerate ich grad an meine Grenzen. Es handelt sich aktuell um ein Zündoszilloskop mit zwei offensichtlich defekten Elkos (Kurzschluss/siehe Bilder/einer von den Blauen und ein großer Goldener). Frage 1: Leider steht bei den Frako Kondensatoren keine Einheit hinter der 100. Ich gehe davon aus, dass es Mikro sein müsste. Seht ihr das auch so ? Frage 2: Kondensatoren in den Abmaßen wie die großen Goldenen finde ich nicht mehr. Ich finde kleinere mit 100 Mikrofarad und 40 Volt und gleichem Rastermaß für die Pins. Ist das ok wenn die Kennwerte gleich sind ? Frage 3: Jetzt sind da ja 3 von den Goldenen nebeneinander. Macht es Sinn nur den mit Kurzschluss zu tauschen oder kann das zu anderen Problemen führen wenn man jetzt nur einen mit voller Kapazität dazwischen setzt ? Ich hoffe ich bin nicht im falschen Forum gelandet und ihr habt Geduld mit Anfängern. Würde mich freuen wenn ihr da was dazu sagen könntet. Danke Gruß Achim
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Achim B. schrieb: > zwei offensichtlich > defekten Elkos (Kurzschluss/siehe Bilder/einer von den Blauen und ein > großer Goldener). Damit diese auf Kurzschluss gehen, müssten sie mechanisch beschädigt sein. Der Fehler liegt sicher wo anders! > Frage 2: Der Temperaturbereich sollte der gleiche sein, dann wird das auch einigermaßen mit der Rippelfestigkeit passen (hier wahrscheinlich eher uninteressant aber...). > Frage 3: Kommt auf die Schaltung an, sollte hier aber sicher keine Rolle spielen. PS: Zu 1. Ja 100µF 40V
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Die Frako Elkos würde ich tauschen. Gelbe liegende Frakos sind eigentlich immer defekt. Daher raus damit.
Danke für eure Antworten ! Nur damit ich auch was lerne >> Teo, woher weißt du, dass es Mikrofarad (Frage1) sind. Ist es automatisch Mikrofarad wenn nichts anderes draufsteht oder ist das ein Erfahrungswert über Größe usw. des Elkos ? Vielleicht noch zwischendrin zur Erklärung : Ich habe zum Glück auch noch ein heiles Zündoszilloskop der gleichen Baureihe. Von dem habe ich die entsprechende Platine (auf der die Kurzschlußelkos beim Kaputten sitzen) in den Kaputten gesetzt und dann funktioniert es. Es kommt also nichts Zerstörerrisches aus Richtung Bildröhre oder so. In der Zwischenzeit habe ich jetzt mal die beiden Elkos mit Kurzschluss ersetzt. Jetzt zeigte das Oszilloskop wieder eine waagerechte Linie, wie es gehört. Allerdings wackelt die Linie und franst zwischendurch aus oder reißt ganz ab. Immerhin funktionierte es und lief ohne, dass eine Sicherung flog oder Ähnliches. Nun habe ich gedacht : Vielleicht wird es besser wenn du weitere von den grossen, goldenen Frako Elkos tauscht. Leider ist es dadurch wieder viel schlechter geworden. Immernoch eine Linie aber total ausgefranst und kaum wahrnehmbar. Es hängt m.M.n. also irgendwie mit diesen Elkos oder deren direktem Umfeld zusammen. Wie würde jetzt jemand vorgehen, der mit sowas viel mehr Erfahrung hat als ich ? Gruss Achim
Achim B. schrieb: > Teo, woher weißt du, dass es Mikrofarad > (Frage1) sind. Ist es automatisch Mikrofarad wenn nichts anderes > draufsteht oder ist das ein Erfahrungswert über Größe usw. des Elkos ? Ja, ansonsten gibts auch Dablas. Die nächsten Verdächtigen, wären die Spannungsregler. Oszi? Nein, schau mal, ob mit dem DMM, was auffälliges zu sehen ist. Zeig doch mal die gesamte Platine. PS: Das mit den kurzgeschlossen Elkos/Kerkos kann ich nicht glauben, aber man hat ja schon Pferde.....?-/
Teo D. schrieb: > PS: Das mit den kurzgeschlossen Elkos/Kerkos kann ich nicht glauben, > aber man hat ja schon Pferde.....?-/ Das ist so ungewöhnlich nun auch nicht.
Hallo Teo, das vergaß ich zu erwähnen >> nachdem ich den goldenen Frako und den kleineren blauen Keramikelko ausgelötet hatte, hatte nur noch der Frako Durchgang. Auf der Platine hatten sie beide Durchgang. Das entzieht sich alles noch bei Weitem meinem Grundwissen, wobei mir klar ist, dass man eine vernünftige Aussage über den Baustein nur machen kann wenn er ausgelötet ist. Auf dem Bild zu sehen sind die zwei metallicblauen stehenden Radialelkos, die ich statt der goldenen eingelötet habe. Angefangen habe ich mit dem ganz unten rechts (zusammen mit dem kleineren blauen Keramicelko darüber) und dann den darüber. Als Spannungsregler würde ich den flachliegenden, dreibeinigen Fairchild (Bezeichnung UC8434) mit Schraube auch da unten in der Ecke bei den großen Elkos identifizieren. Die sind tatsächlich sonst ziemlich zuverlässig der Fehler bei den Oszis gewesen. Allerdings auf einer anderen Platine und mit vier Beinen und anderer Bezeichnung. Ob der Dreibeinige wirklich ein Spannungsregler ist, müsste ich erst nachsehen. Auf Anhieb spuckt Google mir zu der Bezeichnung nichts aus. Gruß Achim
Auf dem Bild, ist leider nichts wirklich zu erkennen. In solchen Fällen, darf man gerne ein paar MB verbraten. Was ich glaube zu sehen, ist ein LM7812 Regler. Die gehen eher kaputt, als das ein Elko auf Kurzschluss geht. ;)
Da C32 + C34 offensichtlich keine Neuware sind, wäre ich bei diesem Typen erfahrungsgemäß skeptisch, ob die ein guter Ersatz sind. Wurden sie denn zur Sicherheit ausgemessen?
Hallo Magnus, C7 und C27 zeigen auf der heilen und kaputten Platine identische Messwerte wenn ich sie auf Durchgang und Widerstand prüfe. An einem Multimeter, das auch die Kapazität messen kann arbeite ich noch. Wird jetzt bei der Aufgabenstellung u.U. doch nicht bis auf Weihnachten warten können. Hallo Teo, du hast Recht 7812 steht auf dem Dreibeinigen auch drauf (zusätzlich zu UC8434). Also ist es ein Spannungsregler. Allerdings steht nicht LM vorneweg, sondern etwas anderes >> siehe höher aufgelöstes Bild Anhang (In meinem Oldtimerforum darf man nur kleine Bilder hochladen). Beim Vergleich mit dem auf der heilen Platine auf Durchgang und Widerstand zeigt er vergleichbare Werte. Ob das bei einem Regler eine Aussage hat, weiß ich nicht. Hallo Ingolf, die ganze Reihe der "neuen" metallicblauen C32, C34 zeigt ganz ähnliche Messwerte. Auch ähnlich zu dem goldenen Frako, den ich verdachtshalber getauscht hatte und wonach das Allgemeinbefinden des Oszis schlechter wurde. Meinst du ich soll da lieber nochmal nach einer seriöseren Quelle als "beliebig Ebay" suchen. Das waren die einzigen Passenden, die eine zeitlich begrenzte Suche ausgespuckt hat. Wäre kein Problem, ich kann den Klump auch wieder wegstellen und warten bis die kommen. Da zu meiner Überraschung Conrad sich entschlossen hat alle Fillialen zu schliessen bleibt mir sowieso nur eine Onlinebestellung. Gruss Achim
Achim B. schrieb: > Nur damit ich auch was lerne >> Teo, woher weißt du, dass es Mikrofarad > (Frage1) sind. Ich heiße zwar nicht Teo, kann deine Frage aber vielleicht trotzdem beantworten. Kondensatoren mit 100 Millifarad für 40V gibt es afaik nicht und Kondensatoren mit 100 Nanofarad gibt es 1. nicht als Elko und 2. wären die wesentlich kleiner. Die blauen daneben könnten eher eine Kapazität 100 nF besitzen. In der neuen Welt wird aber Nanofarad nicht verwendet, sondern nur µF und pF, d.h. da würde dann evtl. "105" (=10^5pF) drauf stehen.
Wolfgang schrieb: > Kondensatoren mit 100 Nanofarad gibt es 1. nicht als Elko Doch, sowas gibt es durchaus. > und 2. wären die wesentlich kleiner. Ja.
Das vermeidlich höher aufgelöste Bild ist auch nicht besser als das erste. Sorry dafür. Besser gibt mein Handy das scheinbar nicht her, müsste jetzt direkt überlegen wo eine Digitalkamera liegt und wie die aussieht ... . Ich werde jetzt den Spannungsregler bestellen und mich abends nochmal mit vergleichenden Messungen zwischen Platine heil und kaputt beschäftigen. Vielen Dank für eure Hilfe bis hierher. Super Forum, bin ja heute das erste Mal hier !! Gruß Achim
Achim B. schrieb: > Das vermeidlich höher aufgelöste Bild ist auch nicht besser als das > erste. Sorry dafür. Besser gibt mein Handy das scheinbar nicht her Ist dir beim Hochladen, das Häkchen bei "Bild automatisch verkleinern, falls nötig" aufgefallen?!
H. H. schrieb: > Nein, 10x10^5pF. Da will ich dir nicht widersprechen. Für 100nF also "104", i.e. 10x10^4pF
uF: fast alle Elkos liegen zwischen 0,1 und 10000 uF, daher wird das uF weggelassen Tip: baue die 3 Elkos aus der guten Platine auf die andere um - wenn der Fehler dann bei der mangelhaften Platine weg ist, lags an den Elkos
Peter K. schrieb: > Tip: baue die 3 Elkos aus der guten Platine auf die andere um - wenn der > Fehler dann bei der mangelhaften Platine weg ist, lags an den Elkos Holzhacker-Methode! Wie wäre es mit messen?
Kreuztausch ist ne einfache Methode, um eindeutig festzustellen, ob Bauteile ursächlich sind für irgendwelche Fehler oder Abweichungen; der Fehler wandert dann mit oder nicht; hab ich in meinen 47 Jahren im Reparaturbusiness öfter gemacht, wenns die Felerursache nicht eindeutig ist und wenns machbar ist
michael_ schrieb: > Peter K. schrieb: >> Tip: baue die 3 Elkos aus der guten Platine auf die andere um - wenn der >> Fehler dann bei der mangelhaften Platine weg ist, lags an den Elkos Das würde ich bei einem derart wertigen Gerät nicht machen. > Holzhacker-Methode! Klugscheißer. > Wie wäre es mit messen? Die notwendige Meßtechnik stellst Du ihm umgehend zur Verfügung? Das ist uralte Technik mit Längsreglern, da schraubt man ein paar neue Elkos rein und gut, es gelten keine besonderen Anforderungen. Wenn es dann trotzdem nicht funktioniert, wird der Fehler wohl noch anderswo liegen.
Manfred schrieb: >> Holzhacker-Methode! > Klugscheißer. > >> Wie wäre es mit messen? > Die notwendige Meßtechnik stellst Du ihm umgehend zur Verfügung? Außer maulen fällt dir wohl nichts ein? Wer sich als Elektroniker ein MM zulegt, sollte nicht eines für Strippenzieher aussuchen. Wer sowas reparieren will, sollte schon eines haben, wo man 100µ messen kann. Ansonsten Finger davon lassen. Sag blos, du kannst keine 100µ C messen?
michael_ schrieb: > Außer maulen fällt dir wohl nichts ein? Zu Deinen Beiträgen nur sehr selten. > Wer sich als Elektroniker ein MM zulegt, sollte nicht eines für > Strippenzieher aussuchen. > Wer sowas reparieren will, sollte schon eines haben, wo man 100µ messen > kann. Habe ich auch nicht. Was für Anforderungen stellst Du an einen Anfänger, wie sich der TO ja ausgibt? > Ansonsten Finger davon lassen. Nee. > Sag blos, du kannst keine 100µ C messen? Ich habe ein LCR-Handgerät, was ich nur selten nutze. Standardelkos habe ich da und wenn der Fehler danach aussieht, kommt ein neuer rein und fertig.
Manfred schrieb: > michael_ schrieb: >> Außer maulen fällt dir wohl nichts ein? > > Zu Deinen Beiträgen nur sehr selten. Lügner! Immer! Manfred schrieb: > Habe ich auch nicht. Was für Anforderungen stellst Du an einen Anfänger, > wie sich der TO ja ausgibt? > >> Ansonsten Finger davon lassen. > > Nee. Doch. Bei Pollin geht es hier los: https://www.pollin.de/p/va-labs-ms0115-truerms-digital-multimeter-6-000-counts-830942 Aber lieber CAT-V bei 1000V, was sowieso niemand braucht. Mein Fluke macht es auch. Und C-Messer gibt es ab 12EUR beim freundlichen Chinesen.
Hast du außer den Zankereien auch was zu sagen, was dem TO weiterhilft ?
Achim B. schrieb: > woher weißt du, dass es Mikrofarad > (Frage1) sind. zu groß für Picofarad und ausserdem Elko! ohne Einheit kann es nur Pico oder Micro sein und dann nur die Größe! https://cdn.henri-elektronik.de/media/image/c0/53/4f/27-727-00060.jpg https://i.ebayimg.com/images/g/GcEAAOSwwO9fyADX/s-l1600.jpg https://www.modellbahn-exklusiv.de/images/product_images/original_images/keramik_kondensator_104_100nF_1.jpg https://elteile.de/media/image/af/47/c8/10x-22nf-1kv-hochspannung-keramik-scheibenkondensator-223-1000v-capacitor.jpg Peter K. schrieb: > Kreuztausch ist ne einfache Methode, um eindeutig festzustellen, ob > Bauteile muss man aber auch können, u.U. hat man hinterher 2 kaputte Geräte, es kann beim auslöten auch mal was kaputt gehen oder man verwechselt die Kondensatoren, z.B. ein 100µ ist knapp aus der Toleranz BG funktioniert gerade noch und hat man die am Einbauort verwechselt schon gehts hinterher nicht mehr.
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Hallo Leute, ihr legt euch da alle ganz schön ins Zeug, das ist nett, aber mein Vater hat schon immer gesagt >> Man kann ruhig Selbstgespräche führen ... man darf bloß nicht das Streiten dabei anfangen ! Das hat mir jetzt auch alles schon weiter geholfen, aber ich denke aber, dass Teo mich ziemlich zu Anfang auf den richtigen Pfad gebracht hat. Der kaputte Frako Elko folgt unmittelbar dem 7812 Spannungsregler. Da die auf der anderen Platine auch gerne kaputt gehen, hätte ich da eigentlich auch selber drauf kommen können. Den werde ich bestellen, wechseln und erst danach über Kreuztausch o.Ä. weiter nachdenken. Ich gehe eigentlich nicht davon aus, dass die neuen Elkos, die ich bisher eingelötet habe, nicht funktionieren. Besseres Messwerkzeug steht schon auf dem Plan. Das muss denn aber auch das Tastverhältnis bei KE-Einspritzungen der 80er Jahre mit auslesen können. Damit muss ich mich erst beschäftigen. Folgendes Problem : Die 7812 Spannungsregler, die ich finde, haben alle das LM vorne weg. Der auf meiner Platine sieht so aus >> Anhang. Meint ihr die mit LM kann ich nehmen. Sorry wenn ich da wieder eure Geduld strapaziere, es gibt bestimmt Tabellen wo man alles findet und messen kann man auch ... wahrscheinlich 😉... Gruß Achim
Du hast dort ein µA7805 von Farchild der ist weitgehend Kompatibel mit dem LM7812 von x anderen Hersteller. Und falls du nur 1 Stk brauchst und keinen hast für aufgerundetes Porto. lägen die noch Stangenweise bei mir im Lager ;-)
Hallo Patrick, können wir gerne machen das Geschäft. Ich würde denn gleich 5 nehmen und du sagst mir wohin ich wieviel Paypalen darf. Ich versuche mal dir eine persönliche Nachricht hier im Forum zu schreiben. Ich schätze, dass Verkaufsgespräche hier nicht gewünscht sind. Danke Gruss Achim
Achim B. schrieb: > Ich schätze, dass Verkaufsgespräche hier nicht > gewünscht sind. Solange Du deswegen, keinen fremden Thread kaperst, wird sich keiner dran stören. :)
Patrick L. schrieb: > Du hast dort ein µA7805 von Farchild der ist weitgehend Kompatibel mit > dem LM7812 von x anderen Hersteller. Ich hoffe doch wohl nicht, dass ein 7805 mit einem 7812 kompatibel ist.
MaWin O. schrieb: > Ich hoffe doch wohl nicht, dass ein 7805 mit einem 7812 kompatibel ist. Ach was, die lassen sich wunderbar kombinieren . ;P @Achim B. ??78(y)xx sind für Positivspannung ??79xx für negative ?? Hersteller xx Spannung die sie ausgeben (Y) Kein oder ein vorhandener Buchstabe, gibt die Leistungsklasse an.
MaWin O. schrieb: > Ich hoffe doch wohl nicht, dass ein 7805 mit einem 7812 kompatibel ist. das war ein Vertipper :-) Siehst ja auf dem Bild dass es ein µA7812 ist ;-P Somit Korrektur : ein µA7812 st mit einem LM7812 weitgehend Kompatibel.....LOL...
Ist ja auch ein µA7812 (siehe letztes Foto) >> Patrick hat sich da vertan mit dem 7805. Nochmal danke an alle Beteiligten. 78..positiv, 79..negativ ... wie lange hätte ich Ahnungsloser und wo nach solchen Infos suchen sollen. Jetzt hab ich Hoffnung, dass ich das Ding wieder ans Laufen kriege. Zum Thema Multimeter : Für meine Oldtimeraktivitäten würde mir das gut in den Kram passen. https://www.ebay.de/itm/402877533524 [Mod: History aus Link entfernt] Würdet ihr sagen, dass ich mit dem auch bei meiner fortschreitenden Elektrolehre zukunftssicher bin ? Es kann jedenfalls Kapazitäten messen. Gruß Achim
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Manfred schrieb: > Warum diese Einschränkung? Weil sie sich je nach Hersteller geringfügig in den Secss ändern können ;-)
Achim B. schrieb: > Der kaputte Frako Elko > folgt unmittelbar dem 7812 Spannungsregler. Da die auf der anderen > Platine auch gerne kaputt gehen, hätte ich da eigentlich auch selber > drauf kommen können. Den werde ich bestellen, wechseln und erst danach > über Kreuztausch o.Ä. weiter nachdenken. Ich gehe eigentlich nicht davon > aus, dass die neuen Elkos, die ich bisher eingelötet habe, nicht > funktionieren. Warum wohl? Den 7812 kann man doch testen. Indem man die dahinterliegende Schaltung kappt. Mit einer Rasierklinge den Leiterzug durchtrennt. Besseres Messwerkzeug steht schon auf dem Plan. Eher jemanden finden, der von Elektronik Ahnung hat. Deine Fehler finde ich auch mit einem MM für 8EUR.
ich wiederhole mich: Hast du auch was zu sagen, was dem TO weiterhilft ?
Achim B. schrieb: > Würdet ihr sagen, dass ich mit dem auch bei meiner fortschreitenden > Elektrolehre zukunftssicher bin ? Es kann jedenfalls Kapazitäten messen. hat der gekürzte Link https://www.ebay.de/itm/402877533524 nicht gereicht? Deine ganze Aktivität braucht keiner!
Joachim B. schrieb: > hat der gekürzte Link > nicht gereicht? > > Deine ganze Aktivität braucht keiner! Ich fand den auch zu lang, aber es war spät und ich wollte das fertig haben. Außerdem kenne ich mich mit Computerumgebung ähnlich mittelmäßig aus wie mit dem Thema hier. michael_ schrieb: > Den 7812 kann man doch testen. Wie teste ich den denn, mal angenommen ich habe ihn ausgelötet in der Hand ? Gruß Achim
Achim B. schrieb: > Wie teste ich den denn, mal angenommen ich habe ihn ausgelötet in der > Hand ? Man schaut sich dessen Datenblatt an. Dort sind Beispielschaltungen drin, aber eigentlich ist es ganz einfach: Zwischen In und GND mindestens 15VDC anlegen und zwischen Out und GND messen. Es sollten dann 12V ±5% sein. Man sollte aber die im Datenblatt angegebenen Kondensatoren (In-GND, Out-GND) mit einbauen. Und das Datenblatt zeigt auch, welcher Pin jeweils In, Out und GND ist.
Hallo Hilde, das Datenblatt für einen Fairchild LM7812 habe ich auf Anhieb gefunden. Aus dem und deiner Anleitung würde ich das hinkriegen einen Spannungsregler zu testen. Mir fehlt dann noch ein Netzteil wo ich bspw. 15V einstellen kann. Zumindest einen Spannungsregler müsste man doch auch im eingebauten Zustand messen können, ohne mit der Rasierklinge auf der Platine zu schnitzen, wie Michael vorschlug. Da ich eine heile Platine zum Vergleichen, müsste ich ja auch da was ablesen können. Mit Schaltplänen oder Rep-Anleitungen, selbst für 40 Jahre alte Geräte, ist BOSCH ziemlich sparsam. Das rücken die nicht raus. Gruss Achim
Achim B. schrieb: > Mit Schaltplänen oder Rep-Anleitungen, selbst für 40 Jahre alte Geräte, > ist BOSCH ziemlich sparsam. Das rücken die nicht raus. Bist du dir sicher, dass da noch was da ist? Die wenigsten Firmen dürften noch 40 Jahre alte Dokus haben, wozu auch?
Achim B. schrieb: > Zumindest einen Spannungsregler müsste man doch auch im eingebauten > Zustand messen können, ohne mit der Rasierklinge auf der Platine zu > schnitzen, wie Michael vorschlug. Bleib bei HildeK 😀. Klar kann man den im eingebauten Zustand messen. Die Schaltung muss halt in Betrieb sein. Am Eingang musst du >15V messen können, am Ausgang dann 12V. Wenn halt davor oder danach was defekt ist (offen oder Kurzschluss/Überlastung), dann bleibt ein Trennen von Leiterbahnen oder der Ausbau des 7812 vermutlich die einzige Möglichkeit. Hätte man den Schaltplan von der Region, wären sicher noch andere Methoden entnehmbar; z.B. die unten genannten zwei 9V-Blöcke einfach am Eingang anschließen. Davor müsste ja ein Gleichrichter sitzen, dem macht eine Rückspeisung nichts aus, danach hängt es allerdings von der Last ab - die 9V-Blöcke sind da nicht so leistungsfähig. Aber ohne Schaltbild dann doch besser nicht. Um extern >15V zu bekommen, reicht ein kleiner Trafo mit >12-20V Wechselspannung, ein Brückengleichrichter und 1000µF Elko. Oder, noch einfacher, du nimmst zwei 9V-Blöcke in Reihe. Damit kann man halt nur wenige zig mA Last anhängen (150-200Ω), aber wenn er 12V ausgibt ist es so gut wie sicher, dass er geht. Auch Laptop-Netzteile haben häufig mehr als 15V, die könnte man auch mit Vorsicht (!) adaptieren.
Shorty schrieb: > Die wenigsten Firmen dürften noch 40 Jahre alte Dokus haben, wozu auch? Selbst wenn, Bosch ist da, wie viele andere, sehr zurückhaltend mit einer Veröffentlichung.
HildeK schrieb: > Shorty schrieb: >> Die wenigsten Firmen dürften noch 40 Jahre alte Dokus haben, wozu auch? > > Selbst wenn, Bosch ist da, wie viele andere, sehr zurückhaltend mit > einer Veröffentlichung. Man könnte aus Versehen aktuelles preisgeben, daher wird grundsätzlich gar nichts raus gegeben. Archiviert ist da alles, lückenlos.
H. H. schrieb: > Archiviert ist da alles, lückenlos. In einem Konzern wird nur so lange Archiviert, wie notwendig bzw. gesetzlich vorgeschrieben. Da Archvierung Geld kostet, erledigt sich das in der Regel ziemlich schnell. Warum sollte länge Archiviert werden, als nötig?
Shorty schrieb: > Die wenigsten Firmen dürften noch 40 Jahre alte Dokus haben, wozu auch? Und wenn, dann liegen die Blaupausen in irgendeinem Keller und wurden nicht digitalisiert. Und den Menschen, der im Keller sucht und dann die Unterlagen prüft und aufbereitet, möchtest Du nicht bezahlen wollen. Der ist bestimmt einen Tag damit beschäftigt, d.h. unter 1k€ würde ich für eine solche Aktion nicht ansetzen.
Shorty schrieb: > H. H. schrieb: >> Archiviert ist da alles, lückenlos. > > In einem Konzern wird nur so lange Archiviert, wie notwendig bzw. > gesetzlich vorgeschrieben. Da Archvierung Geld kostet, erledigt sich das > in der Regel ziemlich schnell. > > Warum sollte länge Archiviert werden, als nötig? Das macht man im Schwabenland so, da wird nichts weggeworfen.
Bosch hat einen extra Klassik Bereich für historische Werkstattausrüstung. https://www.bosch-classic.com/de/de/produkte/historische-werkstattausruestung Da gibt es für alle alten Motor- Abgastester die Bedienungsanleitung sauber aufgelistet. Die werden schon auch die restlichen Dokumente dazu haben, zumal die Dinger ja, wie bei mir, noch im Einsatz sind. Könnten sie ja ruhig veröffentlichen und ihren "Klassik"-Gedanken damit weitertragen. Aber macht man wohl nicht als Unternehmen. Gruß Achim
Joachim B. schrieb: > u.U. hat man hinterher 2 kaputte Geräte funktioniert prima, speziell bei Schaltnetzteilen :)
Peter D. schrieb: > Shorty schrieb: >> Die wenigsten Firmen dürften noch 40 Jahre alte Dokus haben, wozu auch? > > Und wenn, dann liegen die Blaupausen in irgendeinem Keller und wurden > nicht digitalisiert. Immer unken, unken, unken..... Richtig, zB. bei Siemens. Freundlich nachgefragt, geh jemand in den Keller und scant dir das ein. 1-2h später haste das im Emailfach. :) (A-löcher, gibts allerdings überall.... next number :)
H. H. schrieb: > Man könnte aus Versehen aktuelles preisgeben, daher wird grundsätzlich > gar nichts raus gegeben. Was auch immer der Grund ist. Es ist schon intern nur über den kleinen Dienstweg möglich, an aktuelle Pläne von anderen Fachbereichen zu kommen. > Archiviert ist da alles, lückenlos. Auch meine Überzeugung.
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