Hallo! Ich habe einen Motor aufgegabelt baugleich zu dem auf anhängendem Foto. Ich würde den gerne erstmal entsprechend dem Schaltbild auf dem Motor betreiben. Meine Fragen dazu: 1) verstehe ich die "8u2" richtig als 8,2 µF? 2) was für ein Kondensatortyp verwendet man am besten? Ich finde einige wenige relativ teure Folienkondensatoren (offenbar für Lautsprecherbau) mit dem genannten Wert. Kann ich da noch nach etwas anderem als "Folie" suchen? Danke für alle Tipps und viele Grüße!
Malte schrieb: > 1) verstehe ich die "8u2" richtig als 8,2 µF? > > 2) was für ein Kondensatortyp verwendet man am besten? Ich finde einige > wenige relativ teure Folienkondensatoren (offenbar für Lautsprecherbau) > mit dem genannten Wert. Kann ich da noch nach etwas anderem als "Folie" > suchen? ... Ja, "8u2" kann als 8,2 µF interpretiert werden. Allerdings fehlt die Spannungsangabe auf dem Motor. 8,2 µF würden mir für eine Spannung von 230V etwas zu groß für diese Bauform erscheinen. Ich habe keine Glaskugel, aber kann es sein das dieser Motor mit 24V ~ betrieben wird?
Ach so, welcher Kondensator? Keinen Elektrolytkondensator. Folienkondensator geht in die richtige Richtung. Suche einen Folienkondensator der eine Nennspannung von 25V hat und etwa 8,2 µF. Sollte dann einigenmaßen passen.
Malte schrieb: > verstehe ich die "8u2" richtig als 8,2 µF? Ja. > was für ein Kondensatortyp verwendet man am besten Metallpapier- MP oder Polypropylenkondensatoren MKP, kein Elko, auch kein biolarer Elko. Ein 'Motor(betriebs)kondensator' ist üblicherweise für 230V~ und überdimensioniert. Ein Lautsprecherweichenkondensator passt ganz gut, es darf ein billiger sein, der Klang ist hier egal. https://www.ebay.de/itm/333717099536 Spannungsmässig auch übertrieben.
https://www.aliexpress.com/item/1005004881944830.html Spannungsmäßig 'leicht' überdimensioniert, aber günstig und sicher geeignet.
Hallo! Ich habe eine vermutlich ziemlich blöde Anschlussfrage, stehe da gerade aber auf dem Schlauch. Wie oben im Bild zu sehen ist, hat der Motor eine Nennspannung von 16V AC. Was heißt das hier eigentlich? Sind das 16V Amplitude vom Sinus (also 32V peak-to-peak), oder sind das 16V peak-to-peak (also 8V Amplitude)? Konkret gehts mir natürlich um die Wahl eines geeigneten Trafos ... Danke für alle Hinweise udn Tipps! Viele Grüße! Malte
H. H. schrieb: > 16V Effektivwert, oder auch 45Vpp. Okay, vielen Dank! Und auf einem Trafo ist auch der Effektivwert angegeben? Wenn ich also einen 16V (bzw 15V) Trafo verwende, passt das nach den Nennwerten mit dem Motor zusammen, richtig?
Malte schrieb: > H. H. schrieb: >> 16V Effektivwert, oder auch 45Vpp. > > Okay, vielen Dank! Und auf einem Trafo ist auch der Effektivwert > angegeben? Ja. > Wenn ich also einen 16V (bzw 15V) Trafo verwende, passt das > nach den Nennwerten mit dem Motor zusammen, richtig? Ja. Bedenke aber, dass so kleine Trafos eine deutlich höhere Leerlaufspannung haben, also die Spannung deutlich von der Last abhängt.
H. H. schrieb: > Ja. Bedenke aber, dass so kleine Trafos eine deutlich höhere > Leerlaufspannung haben, also die Spannung deutlich von der Last abhängt. Danke! Kann man irgendwie abschätzen, ab welcher Spannung "Lebensgefahr" für den unbelasteten Motor besteht? Ich werde das Ganze zeitnah mal ausprobieren und mir die konkreten Werte ansehen.
Malte schrieb: > Kann man irgendwie abschätzen, Was an Trafos hast Du denn vorrätig? Dein Motörchen soll 2VA haben. Aus dem Gefühl heraus könnte ein 12V-Kartentrafo mit 4..6 VA gut passen. Die Gemeinheit ist H. H. schrieb: > so kleine Trafos dass große Trafos weitaus härter sind. Ein kleiner 15V-4VA kann im Leerlauf bis zu 20V erreichen, ein 15V-100VA wird kaum mehr als 15,5..16V haben. Was man wirklich hat, weiß man erst, wenn man gemessen hat - bei Trafos gibt es eine große Breite an Qualität.
Manfred schrieb: > Was an Trafos hast Du denn vorrätig? ich habe noch einen 15V/4.5VA Trafo, vermutlich irgendwann mal bei Pollin mitbestellt. Ich finde vielleicht morgen Vormittag mal die Zeit, das auszuprobieren ... Danke!
Malte schrieb: > ich habe noch einen 15V/4.5VA Trafo, Mal messen, bis 20% Leerlaufüberhöhung wäre ein ordentlicher Wert. Einen Widerstand 120 Ohm dran (2 Watt, Finger verbrennen :-)) und nochmal gucken. Das Motörchen wird nicht so extrem eng sein, dass es nicht auch 10% Überspannung klaglos schluckt. Mein dicker Daumen auf der Glaskugel, ohne Gewähr, denkt, dass das passen wird.
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