Hallo, als Berufsanfänger bin ich mir unsicher, wie sich Prämien auf das Wunschgehalt auswirken. Ich habe mich mit einer fairen Gehaltsvorstellung xyz € p.a. beworben, die akzeptiert wurde. Weihnachtsgeld und steuerfreie Prämien soll ich auch bekommen. Inzwischen habe ich den Vertrag erhalten. Von meiner Gehaltsvorstellung wurden alle Zusatzleistungen abgezogen und daraus der monatliche Brutto-Lohn berechnet. Soweit ist das wohl üblich. Jedoch sind sämtliche Zusatzleistungen im Arbeitsvertrag als ausdrücklich freiwillig gekennzeichnet, oder z.B. die steuerfreien Prämien gar nicht aufgeführt. Das bedeutet für mich: Wenn sich das Unternehmen dazu entscheidet, keine dieser Zusatzleistungen auszuzahlen, liege ich am Ende des Jahres ca. 12% unter meiner Gehaltsvorstellung. Das ist meiner Meinung nach viel Geld. Ich hätte jetzt erwartet (und im Gespräch nicht geklärt - mein Fehler!), dass das vereinbarte Gehalt garantiert gezahlt wird. Meinetwegen als 13. Gehalt oder als Prämie, egal wie, aber immer schriftlich fixiert. Alle freiwilligen Zusatzleistungen kommen oben drauf, wenn ich sie erhalte, kann ich mich freuen. Wenn nicht, hätte ich wenigstens mein Wunschgehalt sicher. Denkfehler? Wie wird/wurde das in euren Arbeitsverträgen gehandhabt? Würdet ihr so etwas nachverhandeln, oder als Anfängerfehler schlucken? Schöne Feiertage!
Steuerfreie Prämien sind eher vernachlässigbar, wenn nicht, wäre es Steuerhinterziehung und Weihnachtszeit sollte vertraglich geregelt sein, sonst erinnert man sich nicht mehr dran.
Unterschreib halt einfach einen der anderen Arbeitsverträge, die dir mit besserem Gehalt unterschriftsreif vorliegen. Oliver
Verhandeln geht immer, wenn das Profil passt und wenn das Gehalt nicht sowieso schon weit ueberdurchschnittlich ist. Aber mehr wie 100EUR mehr pro Monat denk ich wird es als Einsteiger nicht werden. Ich wuerde so argumentieren, da es freiwillige Leistungen sind, brauchst du etwas mehr Grundgehalt, am Besten noch irgend ein Vergleichsgehalt nennen (IGM oder so), das dann hoeher ist. Auf einen eigenen Vertrag, d.h. garantierte Zulagen, brauchst du gar nicht hoffen, haettest du auch nicht bekommen, wenn du im VG danach gefragt haettest. Waere sowieso nicht der richtige Zeitpunkt gewesen, weil du das ja erst diskutieren kannst, wenn du das Angebot hast. Also nachverhandeln, mehr wie nein sagen koennen sie nicht.
Lohn ist Pflicht und Prämien sind die Kür. Wenn deine Vorstellungen nicht unrealistisch sind, würde ich um sollche Firmen einen Bogen machen. Wenn du erstmal an Bord bist, wird deren Gebaren ganz sicher nicht besser ;-)
Naja. Der Vorteil ist die monatliche Auszahlung. Das verhindert das du in der Steuertabelle zu weit nach oben rutscht. Bei mir war es ein 13.tes Monatgehalt auf 2 Raten (1.7 + 1.12) und das habe ich merklich auf der Abrechnung gesehen. Prämien sind leistungsbezogene Auszahlungen. Wenn die mit dir unzufrieden sind, werden die gestrichen. Das müssen sie vorher ankündigen. Und das ist ein Kündigungsgrund deinerseits zum Zeitpunkt des Wegfall der Leistung. Nennt man Sonderkündigungsrecht. Und meine Ansicht ist wie immer. Wenn man in feste Stellung ist, 2 x überlegen. Wenn man Arbeitslos ist, annehmen und weitersuchen in Zweifelsfall. Da hat man immer mehr Kohle als Hartz-4. Und so nebenbei. Geld ist nicht alles. Man muss sich in der Firma + bei der Arbeit wohlfühlen. Sonst hätte ich schon damals vor 25 Jahren gewechselt (So lange war ich in der Firma).
Thomas schrieb: > Wie wird/wurde das in euren Arbeitsverträgen gehandhabt? Würdet ihr so > etwas nachverhandeln, oder als Anfängerfehler schlucken? Hast du nur eine Anstellung in Aussicht oder gibt es noch Alternativen? Deine faire Gehaltsvorstellung liegt gleich auf mit irgendeinem Tarif-Lohn, oder was du so gern hättest? Der AG hat nämlich das gleiche Problem wie du nun auch, nur hat er es gekonnt umgewürfelt u. nun bist du am Zug. Wenn du schon am oberen Limit warst ist das gängige Praxis des AG, nur wenn nicht ist es Trickserei. Wobei ich zu Letzterem tendiere. Wie soll man dir nun raten wenn man die Umstände eigentlich nicht kennt? Da zählt ja noch viel mehr mit rein als nur der Brutto-Jahres-Lohn Ohne Vergleiche steht man da doof da. Den kannst allerdings nur du machen.
Je nach Gehaltsklasse ist es normal dass das Jahresgehalt einen variablen Anteil hat. Ich habe es in den letzten 30 Jahren noch nicht anders gesehen. Je höher die Gehaltsklasse desto höher der variable Anteil. Und den können sie nicht einfach streichen. Da gibts Regeln wie weit der sinken oder steigen wird je nach persönlichen Zielen und dem Firmenergebnis. Wenn die Prämie einfach gestrichen würde dann wäre die Firma ganz schnell die besten Leute los.
:
Bearbeitet durch User
Udo S. schrieb: > Wenn die Prämie einfach gestrichen würde dann wäre die Firma ganz > schnell die besten Leute los. ;) Das kommt ganz darauf an was als Prämie bezeichnet wird. Vor über 40 Jahren einer meiner ersten Jobs nach der Schule war die Arbeit am Band bei einen Autozulieferer. Das Band lief min. 100% das war der Garantierte Mindestlohn pro Stunde selbst wenn das Band ausfiel. Je nach Materialbedarf wurde das Band schneller geschaltet bis zu 135 % . Die 35% waren dann die PRÄMIE für besseres Arbeiten. Und ich denke das ist in seinen Vertrag genau das selbe. Macht er sein Job und baut wenig - keinen Mist bleibt die Prämie. Ansonsten heißt es: Personalgespräch - wenns nicht besser wird "Prämie weg" und dannach "adieu mein kleiner dummer Mitarbeiter adieu".
Ist schon arschig von der Firma einen Berufsanfänger auflaufen zu
lassen.
> Würdet ihr so etwas nachverhandeln,
Kommt drauf an wie dringend du den Job brauchst. Notfalls unterschreibe
erst mal, aber suche direkt weiter nach einem Job.
Wenn du auf den Job nicht unbedingt angewiesen bist, dann kannst du es
mit Nachverhandeln versuchen. Ich habe bei meinen Arbeitgebern nie das
Vertragsangebot nachverhandelt. Ich habe auch nie von einem Kollegen
gehört der es gemacht hat. Es ist sicherlich selten und niemand wird dir
sagen können wie die fragliche Firma drauf reagiert.
Ich hatte Fälle wo das Vertragsangebot nicht dem entsprach was im
Vorstellungsgespräch besprochen wurde. Aber darauf folgten keine
wirklichen Nachtverhandlungen. Ein Fall war offensichtlich ein Versehen
und es gab auf telefonische Nachfrage umgehend den richtigen Vertrag.
Dann gab es mehrfach vorsätzliche Betrugsversuche. Nach einem Anruf war
jeweils sofort klar, dass der Vertrag so gewollt war. Das war es dann
von meiner Seite.
Eine Prämie gibt es erst bei überdurchschnittlicher Leistung über einen Zeitraum. Sonst wäre es ja auch keine Prämie. Also muss man sich das erwerben durch Mehrarbeit gegenüber den Anforderungen. Wer gerade anfängt mit der Arbeit kann also sofort damit aufhören sich eine Prämie dafür zu wünschen. Echt Jetzt...
Hannes J. schrieb: > Ist schon arschig von der Firma einen Berufsanfänger auflaufen zu > lassen. Quatsch: Zusatzleistungen als freiwillig zu deklarieren, war schon vor Jahrzehnten üblich. Da haben sich mehr als einmal die Arbeitsgerichte mit befasst, dass z.B das Weihnachtsgeld nach mehrfacher Zahlung als betriebsüblich einzufordern ist. Das Problem stellt sich nicht, wenn der Laden tarifgebunden ist.
Hannes J. schrieb: > Ist schon arschig von der Firma einen Berufsanfänger auflaufen zu > lassen. Das ist gängige Praxis, in Klitschen oft so anzutreffen. Es soll aber auch andersherum schon gegeben haben, dass man 1 € pro Std. mehr auf alle monatl. Std. bekam, da staunt man nicht schlecht! In dem Fall hier kann man ja gar nichts sagen, u. wenn da Einer mit dem Begriff Prämie, er hier über mir, hantiert, das war vllt. mal vor ü 40 Jahren so. Heute heißt das Zuschlag oder leistungsabhängige zusätzl. Vergütung, oder weiß der Geier wie der Chef das gerne formuliert. Meist hat es keinen wirkl. Bezug zur Realität, man kennt ja auch nicht die Buchhaltung der Fa., Aber freiwillige ZuZahlungen sind immer oben auf, nicht inkl. des Jahres-Bruttos. Bei ca. 12% wird es da schnell "kriminell", das sind ja monatl. satte 1% , von so ca. 2k aber dann auch bloß wieder nur 20,-€ , also doch blos wieder nur Peanuts. Das wären dann ja bei 2k€ monatl. nur 240,-€ aufs ganze Jahr? Irgendwo habe ich da einen Rechenfehler, aufs JahresBrutto von 24 k€ ergeben 12% aber 2880,-€ ! Für heute reichts mir.
Niemand schrieb: > In dem Fall hier kann man ja gar nichts sagen, u. wenn da Einer mit dem > Begriff Prämie, er hier über mir, hantiert, das war vllt. mal vor ü 40 > Jahren so. Also 2 über mir, sehe ich gerade,....
Niemand schrieb: > Deine faire Gehaltsvorstellung liegt gleich auf mit irgendeinem > Tarif-Lohn, oder was du so gern hättest? Die liegt unter dem IG Tarif und über den recherchierten Einstiegsgehältern. In meinem Abschluss-Jahrgang haben wir uns darüber ausgetauscht, was die Kollegen so unterschrieben haben. Ich würde gut im Mittelfeld liegen, wenn die Abzüge nicht wären. Daher halte ich meinen Wunsch-Betrag für angemessen. > Wie soll man dir nun raten wenn man die Umstände eigentlich nicht kennt? Die Aufgaben gefallen mir und die Firma ist quasi um die Ecke, das würde ich schon gerne machen. Anderseits sind rund 12% Abzug auch eine Menge, die man erstmal wieder rein holen muss... Mir ist klar, dass man hier online keine eindeutige Empfehlung aussprechen kann. Der Erfahrungsaustausch hilft mir aber durchaus weiter. 60/40 schrieb: > Wer gerade anfängt mit der Arbeit kann also sofort damit aufhören sich > eine Prämie dafür zu wünschen. > Echt Jetzt... Das ist klar, darum geht es mir nicht. Z.B. Weihnachtsgeld erst nach 2-3 Jahren erfolgreicher Zugehörigkeit zu bekommen wäre für mich durchaus nachvollziehbar. Mein Problem ist: Im Gespräch wurde gesagt "Sie bekommen Ihr Wunschgehalt". Im Vertrag sind plötzlich 12% von diesem Wunschgehalt eine freiwillige Zusatzleistung. Das passt meiner Meinung nach nicht, da wurde ich nachträglich runter gehandelt, wenn ich das annehme.
Niemand schrieb: > aufs JahresBrutto von 24 k€ ergeben 12% aber 2880,-€ ! Das ist die korrekte Rechnung! Meiner Meinung nach wirklich eine deutliche Einbuße. Sorry falls das nicht so ersichtlich war, ich möchte aber natürlich ungern konkrete Zahlen öffentlich nennen.
Ein deutscher TV Shopping Sender hatte kurz nach meiner Einstellung beschlossen, die Prämien (für alle) anders zu berechnen. Und zwar zu 90% abhängig davon, ob die Firma ihre Geschäftsziele erreicht, und 10% von der Erreichung der persönlichen Ziele. Die Ziele wurden viel zu spät festgelegt, nämlich 2 Monate vor Ende des Geschäftsjahres. Über die persönliche Ziele kann ich nicht klagen, aber die Unternehmens-Ziele waren völlig unrealistisch, was der Betriebsrat offiziell monierte. Ergebnis: Es wurden praktisch keine Prämien mehr ausgezahlt, und der Betriebsrat hat die eigene Firma verklagt. Wie das ausging, habe ich nicht mehr mit bekommen. Ich hatte die Firma kurz nach diesem Beschiss verlassen. Thomas schrieb: > Das passt meiner Meinung nach nicht, da wurde ich nachträglich runter > gehandelt, wenn ich das annehme. Ja, lass dich nicht verarschen. Wenn das schon so anfängt, wird man dich in Zukunft nicht besser behandeln.
Wenn bei der Firma das Geld knapp wird, dann spart sie zuerst bei den Mitarbeitern. Falls der Lohn dann später als üblich kommt, solltest Du Dir schnell eine neue Firma suchen.
Schlaumaier schrieb: > Naja. Der Vorteil ist die monatliche Auszahlung. Das verhindert das du > in der Steuertabelle zu weit nach oben rutscht. > > Bei mir war es ein 13.tes Monatgehalt auf 2 Raten (1.7 + 1.12) und das > habe ich merklich auf der Abrechnung gesehen. der Unsinn wird leider immer wieder behauptet Als normaler Angestellter führt die Firma für Dich sogar den Lohnsteuerjahresausgleich durch Die Steuertabelle gilt fürs Jahr, nicht pro Monat
Wenn die Prämie langfristig sicher wäre, wäre es doch Gehalt. Ob Deine Prämie üblich, durchschnittlich oder überdurchschnittlich angesetzt wurde (und eher gekürzt wird im zweiten Jahr) kann hier niemand sagen. Ziel der ersten Stelle sollte es allerdings immer sein, entweder durch Leistung jedes Jahr mehr zu verdienen (Karriere machen) oder so viel zu lernen, dass man danach als Fachmann wechseln kann (Karriere-Sprung). Das Gehalt der ersten 12-36 Monate ist egal. Im Gegenteil: zu hohes Gehalt erschwert einen Wechsel als Indianer.
Wenn man das hier so von den Anderen liest, oh Gott, da hat der TO ja mehr Plan als wir alle zusammen. Heinz R. schrieb: > Als normaler Angestellter führt die Firma für Dich sogar den > Lohnsteuerjahresausgleich durch 1. Märchen aus dem Märchenbuch, er bekommt vllt. ne Steuerkarte oder sowas i.d. Art am Jahresende als Nachweis, mehr aber nicht > Die Steuertabelle gilt fürs Jahr, nicht pro Monat ja klar, nur wird monatlich ausgezahlt u. dafür dann die Abgaben pro Monat erhoben u. abgeführt. Übers Jahr kann der Durchschnitt schon wieder ganz anders aussehen, aber wem sagt man das .... Da sollte der TO noch mal nachverhandeln, man muß sich ja nun nicht an den erst besten Pokerspieler ohne Nachversuch verkaufen. Unzufriedene Mitarbeiter sind das größte Problem in jeder Fa.. Wenn das schon beim Einstieg so deutlich wird, na dann gute Nacht.
Niemand schrieb: > ja klar, nur wird monatlich ausgezahlt u. dafür dann die Abgaben pro > Monat erhoben u. abgeführt. Übers Jahr kann der Durchschnitt schon > wieder ganz anders aussehen, aber wem sagt man das .... Ist es so ein Problem für Dich wenn Du z.B. im Juli 200€ zuviel Steuern zahlst, die dann im Dezember zurück bekommst? Armes Deutschland....
Heinz R. schrieb: > Ist es so ein Problem für Dich wenn Du z.B. im Juli 200€ zuviel Steuern > zahlst, die dann im Dezember zurück bekommst? Mit 1x Mal Blödsinn labern u. dann mit dem nächsten versuchen zu vertuschen, zu viel gezahlte Steuern bekommt man nicht im Dez. des gleichen Jahres zurück, max. im Folgejahr mit dem LohnsteuerJahresausgleich, den man selber machen muß, den macht auch nicht die Fa. für den Angestellten. Noch dazu ist das ein gratis Kredit an Vater Staat so lange bis man den Ausgleich macht u. einreicht, er bewilligt und verrechnet oder ausgezahlt wird. Das 1x1 was du ganz offensichtlich nicht weisst. Heinz R. schrieb: > Armes Deutschland.... Zu dem Teil gehörst ja wohl nur du! Oder erkläre dein wundersames Konstrukt!
Niemand schrieb: > Oder erkläre dein wundersames Konstrukt! Die Firma berechnet die Steuern für dein Gehalt in Abhängigkeit Deiner Steuermerkmale und führt in Laufe des Jahres die aufs Jahr gerechnete Steuer ab. Egal ob Du monatlich 1/12 bekommst oder 1/15. Dass Du mit deinen privaten Angaben noch einen eigenen LStJahreAusgleich machst oder machen musst im neuen Jahr, ist davon unabhängig. Dort wird im Idealfall nur das ausgeglichen, was sich im Nachhinein als falsche Annahme auf der Lohnsteuerkarte erwiesen hat oder Dank mehrere Einkommen (z.b. Zusammenveranlagung) dem AG nicht bekannt sein könnte. Dass Lohnbuchhaltungen Fehler machen oder die monatlichen Zahlungen andere Effekte haben (Kurzarbeitergeld, ALG I) ist hier unbenommen.
Heinz R. schrieb: > Als normaler Angestellter führt die Firma für Dich sogar den > Lohnsteuerjahresausgleich durch Quatsch. Die Firma macht GARNIX. Und du laberst Mist pur. Die Steuertabelle gilt FÜR DEN MONAT. Der Lohnsteuerjahresausgleich heißt so, damit das über das Jahr ausgeglichen werden KANN. Kann deshalb weil man diesen Ausgleich beantragen KANN. Ich habe ihn mehrere Jahre nicht gemacht. Grund: Ich bekam 30 Euro raus, und musste ein Tag Urlaub opfern damit ich den Papierkram vorbeibringen konnte. Bei den Lohnsteuerjahresausgleich werden der Lohn und die Steuern jeweils zusammen gerechnet von der Behörde, die absetzbaren Ausgaben abgezogen und wenn man Glück hat bekommt man was raus. Nachzahlen muss man so gut wie nie. Da die Tabelle die die Firma nutzt, so hoch ist, das der Staat nie Verlust macht.
Die Aussage von Deinem möglichen Arbeitgeber ja war: "Sie bekommen Ihr Wunschgehalt". Deswegen würde ich entsprechend meine Kontaktperson in der Firma anrufen und auf die Diskrepanz hinweisen. Möglicherweise ist es ja wirklich ein Mißverständnis bzw. man hat beim Frischling probiert, ob er es schluckt. Je nachdem, was bei dem Gespräch herauskommt, würde ich entscheiden, ob ich unterschreibe oder nicht, wobei es natürlich von der individuellen Situation abhängt: - kann ich die Höhe des Angebots trotzdem akzeptieren (Vergleich mit Freunden) ? - habe ich Alternativen ? Ähnliche Fragen muß sich aber auch eine Firma stellen, die kein tarifgebundenes Unternehmen ist und durchaus Probleme haben kann, Mitarbeiter zu finden: - ist die Höhe des Gehalts akzeptabel im Vergleich? - Finden wir schnell Ersatz für einen den abgesprungenen Bewerber ? - ... Wie Du siehst, gibt es immer zwei Seiten. Deswegen würde ich anrufen und das klären und mich immer auf die Aussage von oben beziehen. Prämien sind freiwillig und können wegfallen.
Niemand schrieb: > Noch dazu ist das ein gratis Kredit an Vater Staat Das war vor allem in den letzten Jahren ein Problem als die Zinsen negativ waren. SCNR Ja das ist ärgerlich, aber inzwischen gab es ein Urteil vom Bundesverfassungsgericht dass zum einen die Zinsen an das marktübliche Niveau anzupassen sind und dass auch für Erstattungen vom Staat Zinsen zu zahlen sind. Es gibt dazu m.W auch schon eine Anpassung der Gesetzeslage.
Schlaumaier schrieb: > Ich habe ihn mehrere Jahre nicht gemacht. Grund: Ich bekam 30 Euro raus, > und musste ein Tag Urlaub opfern damit ich den Papierkram vorbeibringen > konnte. Selber schuld. Wenn deine Steuererklärung genauso gut war wie deine Tipps hier, dann hast du wahrscheinlich jedes Jahr hunderte wenn nicht tausende Euros dem Staat geschenkt.
Udo S. schrieb: > Selber schuld. > Wenn deine Steuererklärung genauso gut war wie deine Tipps hier, dann > hast du wahrscheinlich jedes Jahr hunderte wenn nicht tausende Euros dem > Staat geschenkt. Nein. Seit den "hohen" Fixbetrag für Absetzungskosten lohnte sich das nicht mehr. Da kam ich nicht drüber. Und bei ca. 150-180 Euro (Bruttogehalt am Tag) machte das Netto ca. 100 Euro. DIE verschenkte ich durch den Urlaubstag. Ergo machte ich das bessere Geschäft. Besonders wenn man Freunde hat, die sich jedes Jahr die Steuersoftware gekauft haben. Da gebe ich meine Daten ein, sehe was ich bekomme und ob sich der Aufwand lohnt. Ich denke bevor ich handele. Mir braucht man auch keine Schwachsinnigen Tipps geben wie die Regierung aktuell mit den 2 KG Nudeln. Ich wohne in einer Mietwohnung. Wenn da der Strom ausfällt brauche ich ne Menge Kerzen um die Nudeln zu kochen. Und ich liebe Nudeln. ;)
Schlaumaier schrieb: > > Der Lohnsteuerjahresausgleich heißt so, damit das über das Jahr > ausgeglichen werden KANN. Kann deshalb weil man diesen Ausgleich > beantragen KANN. > > … > > Nachzahlen muss man so gut wie nie. Da die Tabelle die die Firma nutzt, > Wer als zusammen veranlagtes Ehepaar die Steuerklassen III/V gewählt hat, weil die einzelnen Verdienste der Ehepartner stark unterschiedlich sind, MUSS eine Steuererklärung zum Jahresausgleich abgeben. Dies schon deshalb, weil bei entsprechender Wahl der Zuordnung der jeweiligen Steuerklasse durch die einzelnen Ehepartner übers Jahr zu wenig Einkommensteuer abgeführt/gezahlt wurde und die Differenz NACHGEZAHLT werden muss. Gibt man nicht rechtzeitig die Einkommenssteuererklarung ab, wird der NACHZUZAHLENDE Betrag durch das Finanzamt zu seinem Gunsten geschätzt und nachdrücklich eingefordert, bis zum Inkasso durch das Zollamt.
Old schrieb: > Schlaumaier schrieb: >> >> … > Wer als zusammen veranlagtes Ehepaar Finde den Fehler… Oliver
A. S. schrieb: > Die Firma berechnet die Steuern für dein Gehalt in Abhängigkeit Deiner > Steuermerkmale und führt in Laufe des Jahres die aufs Jahr gerechnete > Steuer ab. Egal ob Du monatlich 1/12 bekommst oder 1/15. ganz genau so ist es, zumindest bei mir Schlaumaier schrieb: > Und bei ca. 150-180 Euro (Bruttogehalt am Tag) machte das Netto ca. 100 > Euro. DIE verschenkte ich durch den Urlaubstag. ich brauche für die STeuererklärung in Summe 15 min, kaufe mir jedes Jahr die Software Ich setze nur den Pauschbetraf an - in 2021 1000€ in 2022 1200€ - bekam so bisher immer ca. 700€ zurück Aber ok, wenn man keine Steuern zahlt weil man z.B. 8 Kinder hat, dann lohnt es evtl. nicht
:
Bearbeitet durch User
Oliver S. schrieb: > Finde den Fehler… > > Oliver Hab ich. Schlaumeier ist glücklicher Single und darf überall jagen ohne Extrakosten für teure Scheidung. ;) Heinz R. schrieb: > Aber ok, wenn man keine Steuern zahlt weil man z.B. 8 Kinder hat, dann > lohnt es evtl. nicht Ich habe auch keine Kinder. ABER als ich meine letzte Steuererklärung gemacht habe, hat der Satz der Bundeskanzlerin noch VOLL auf das Finanzamt gepasst.
Schlaumaier schrieb: > ABER als ich meine letzte Steuererklärung gemacht habe, hat der Satz der > Bundeskanzlerin noch VOLL auf das Finanzamt gepasst. dann hast halt wohl was falsch gemacht, nicht verstanden Alleine dadurch das man Schlaumeier heisst ist man noch lange keiner, da kann auch ein Volldepp dahinter stecken
Ein regelmäßig gezahlter hoher Lohn besser als eine nicht gezahlte Prämie.
Heinz R. schrieb: > dann hast halt wohl was falsch gemacht, nicht verstanden > > Alleine dadurch das man Schlaumeier heisst ist man noch lange keiner, da > kann auch ein Volldepp dahinter stecken Den Satz den ich meinte war : "Das Internet ist für uns alle Neuland". Und der galt damals für JEDE Behörde. Selbst heute bekommen die die Digitalisierung nicht wirklich auf die Reihe. OK. Elster haben sie inzwischen am Laufen. Aber die letzte Steuererklärung ist auch locker 16 Jahre her ca.
Schlaumaier schrieb: > Aber die letzte Steuererklärung ist auch locker 16 Jahre her ca. Wer keine Steuererklärung macht, verschenkt in der Regel bares Geld. Darüber gibt es eigentlich immer die Möglichkeit, einen Teil der im Voraus gezahlten Steuern wieder zurück zu erhalten. Es lohnt sich und kostet auch gar nicht viel Zeit am PC.
Heinz R. schrieb: > ich brauche für die STeuererklärung in Summe 15 min, kaufe mir jedes > Jahr die Software > > Ich setze nur den Pauschbetraf an - in 2021 1000€ in 2022 1200€ - bekam > so bisher immer ca. 700€ zurück 1x Fehler u. 1 Märchen wieder mal, die SW-Kosten sind nicht im Pauschalbetrag enthalten, haste also vergessen zuzurechnen, und für 1k € vermindertes zu versteuerndes Jahresgehalt gibt es keine 700 € zurück. Dir könnte man den Beinamen Schlaumeier noch mitgeben, hast du von irgendwas überhaupt einen Plan? Wer nur 15 min braucht hat wohl keine anspruchsvollen Aufgaben im Job, keine km zur Arbeitsstelle, keine sonstigen Ausgaben, also praktisch der Pförtner mit Whng. auf dem Betriebsgelände. Dann kommt das vllt. hin mit den 15 min..
Niemand schrieb: > 1x Fehler u. 1 Märchen wieder mal, die SW-Kosten sind nicht im > Pauschalbetrag enthalten, haste also vergessen zuzurechnen, was ein blödes Gelaber, woher kommt Dein Hochmut? Du gehörst sicher auch zu den Kaspern die alle Belege sammeln, brav auf Papier kleben, alles einreichen, dann in SUmme 990€ Belege haben - da lacht sich der Finanzbeamte sicher jedes mal einen ab bei den 700€ hatte ich mich verschrieben, waren glaub 400€ Niemand schrieb: > Wer nur 15 min braucht hat wohl keine anspruchsvollen Aufgaben im Job, > keine km zur Arbeitsstelle, keine sonstigen Ausgaben, wie meinst Du das? ja, ich habe 200m zur Arbeit was hat das mit anspruchsvollen Aufgaben zu tun? meine sonstigen Ausgaben kann ich nicht absetzen, Putzfrau habe ich keine den Quatsch mit der Kaminkehrerrechnung als Handwerkerleistung, mir zu doof, sonst kommen mir keine Handwerker ins Haus Mietwohnung wird nicht mehr vermietet da mir der reale Gewinn nach Steuern den Ärger mit Mietern nicht wert ist Die 15min kommen aber auch daher - wenn man z.B. für 5€ diese Aldi-Steuer Software kauft - da gibt es einen Button "Daten aus dem Vorjahr übernehmen" Gehalt usw wird dort automatisch per Elster herunter geladen
Wenn ich nur die Pauschalbeträge angebe und trotzdem Geld zurück bekomme, würde ich mal meinen Arbeitgeber fragen, warum er das Gehalt nicht korrekt auszahlen kann.
Stefan F. schrieb: > Wenn ich nur die Pauschalbeträge angebe und trotzdem Geld zurück > bekomme, würde ich mal meinen Arbeitgeber fragen, warum er das Gehalt > nicht korrekt auszahlen kann Woher soll der Arbeitgeber wissen was Du wie absetzst? Den Arbeitgeber interessiert nur der Lohn den er ausbezahlt Es gibt aber angeblich eine Möglichkeit den Pauschbetrag irgendwo über die Lohnsteuerkarte eintragen zu lassen - die gibt es aber so nicht mehr
Heinz R. schrieb: > Woher soll der Arbeitgeber wissen was Du wie absetzst? Er hat geschrieben, dass er nur die Pauschalen angibt. Die werden auch verwendet, wenn du weniger oder gar nichts abzusetzen hast. Nur wenn man über die Pauschbeträge hinaus kommt, bekommt man Geld zurück. Oder wenn der Arbeitgeber zu viel Steuern abgeführt hat, warum auch immer.
Stefan F. schrieb: > Er hat geschrieben, dass er nur die Pauschalen angibt. Die werden auch > verwendet, wenn du weniger oder gar nichts abzusetzen hast. der er war ich :-) Nein, das stimmt so nicht Beispiel - willkürliche Zahlen: 100.000 verdient, der AG führt 30.000 Steuern ab Im Jahresausgleich hast jetzt 1200€ Werbekostenpauschale frei Somit reduzieren sich die 100.000 auf 98.800 zu versteuerndes Einkommen Für 98.800 müsste man aber nur 29.500 Steuern zahlen - somit bekommst vom Finanzamt 500 zurück Der AG kann an der Stelle nichts tun, ausser Du lässt den Puschbetrag ähnlich wie Kinder usw vorab eintragen Die 1200 können auch höher sein, z.B. bei Behinderung...
Heinz R. schrieb: > Der AG kann an der Stelle nichts tun, ausser Du lässt den Puschbetrag > ähnlich wie Kinder usw vorab eintragen Das ist schlicht falsch. Stefan F. hat nämlich vollkommen recht, die Pauschbeträge, auf die ein jeder Anrecht hat (wie die 1.000 € bzw. demnächst 1.200 € für Werbungskosten), werden vom Arbeitgeber bereits bei der Gehaltsabrechnung berücksichtigt. Wenn du mir nicht glaubst, siehe zum Beispiel hier: https://www.finanztip.de/werbungskostenpauschale/ "Den Arbeitnehmer-Pauschbetrag bekommst Du als Arbeitnehmer automatisch. Es ist ein Jahresbetrag. Selbst wenn Du also nicht das ganze Jahr über gearbeitet hast, verringert er sich nicht. Dein Arbeitgeber berücksichtigt diesen Pauschbetrag bereits beim monatlichen Lohnsteuerabzug mit einem Zwölftel des Jahresbetrags."
:
Bearbeitet durch User
Heinz R. schrieb: > Die 1200 können auch höher sein, z.B. bei Behinderung... ... womit Du den Grund Deiner Erstattung geliefert hast.
Senf D. schrieb: > Wenn du mir nicht glaubst, siehe zum Beispiel hier: > > https://www.finanztip.de/werbungskostenpauschale/ ja, diese Seite habe ich auch schon gesehen, sie ist Unsinn woher soll der AG wissen was Du privat so treibst? Da reduziert sich nichts automatisch Ausser Du lässt es Dir eintragen Manfred schrieb: > ... womit Du den Grund Deiner Erstattung geliefert hast. Manfred, Du tust mi einfach mur leid...
:
Bearbeitet durch User
Heinz R. schrieb: > Als normaler Angestellter führt die Firma für Dich sogar den > Lohnsteuerjahresausgleich durch Heinz R. schrieb: > woher soll der AG wissen was Du privat so treibst? > Da reduziert sich nichts automatisch > Ausser Du lässt es Dir eintragen Merkst du nicht mal selber was du für einen Stuss hier laufend schreibst?! Raten u. Glauben ist nicht gleich Wissen. Und unter Abgaben fallen nicht nur die Steuern.
Beitrag #7301955 wurde von einem Moderator gelöscht.
Heinz R. schrieb: > woher soll der AG wissen was Du privat so treibst? > Da reduziert sich nichts automatisch > Ausser Du lässt es Dir eintragen Den Werbungskosten-Pauschbetrag bekommt jeder Angestellte (also mindestens diesen Betrag), daher kann er auch direkt vom Arbeitgeber bei der Gehaltsabrechnung berücksichtigt werden. Für andere Dinge, die individuell gewährt werden, wie zum Beispiel die Pendlerpauschale, gilt dies freilich nicht; das geht dann nur über die Einkommensteuererklärung bzw. einen per ELStAM (Elektronische LohnSteuerAbzugsMerkmale) eingetragenen Freibetrag.
:
Bearbeitet durch User
Stefan F. schrieb: > Nur wenn man über die Pauschbeträge hinaus kommt, bekommt man Geld > zurück. Oder wenn der Arbeitgeber zu viel Steuern abgeführt hat, warum > auch immer. Genau DAS ist der Grund wieso ich keine gemacht habe. Alle haben alles richtig gemacht. Das was man dann zurück bekommt, wenn man nix ÜBER Pauschalbeträge, abzusetzen hat, sind nur noch Rundungsfehler. Den Pauschalbetrag automatisch von Arbeitgeber eintragen zu lassen, ist selbst wenn das geht, völliger Unsinn. Es können nämlich jede Menge Kosten entstehen die dann selbigen Betrag überschreiten. Und was dann. ?? Ich glaube nicht das das Finanzamt den Theater mitmacht wenn du da zusätzlich nicht mit jede Menge Quittungen und Listen auftauchst. Und die musst du führen für jeden Cent um den Nachweis zu erbringen das der Pauschalbetrag nicht reicht. Was meinst du warum sie den eingeführt haben. Bei meiner ersten Steuererklärung (lang ist her) gab es den nicht. Da habe ich meine Arbeitshosen, Fahrkosten zur Arbeit etc. noch schön artig aufgeführt. Ich habe bei meiner letzten Erklärung halt nicht genug gehabt um den Pauschalbetrag zu knacken. 17 km zu Arbeit einfache Fahrt (leitender Angestellter war ich, nur für den Fall das ja hier einige glauben das die Entfernung zu Arbeit was mit den Job zu tun hat). Keine Arbeitskleidung weil ich ein Bürojob habe. Kaffee hat die Firma gezahlt (ist nicht absetzbar aber immerhin). Selbst meine Computer (ich hatte das Recht ihn abzusetzen, aber nicht als GWG ) hat da nicht wirklich geholfen. Also labert nicht. Ich habe keine wirklichen Verluste gemacht. Allerdings ;) Die Steuererklärung mit meiner Abfindung DIE habe ich gemacht. Und die hat viele 1000 Euro gebracht. ;)
Schlaumaier schrieb: > Ich habe bei meiner letzten Erklärung halt nicht genug > gehabt um den Pauschalbetrag zu knacken. So geht es wohl den meisten, was ja auch Sinn der Pauschale ist. Der Aufwand mit Quittungen Sammeln und Kontrollieren soll nur bei den wenigen Leute getrieben werden, die außergewöhnlich hohe Werbungskosten haben.
Senf D. schrieb: > daher kann er auch direkt vom Arbeitgeber bei > der Gehaltsabrechnung berücksichtigt werden. Aber nur wenn der als Freibetrag auf der Lohnsteuerkarte vermerkt ist. Irgendwie erschütternd, wenn mal ein Journalist von Stromspannung oder Stundenkilometer spricht kommt gleich der Forums-Mob mit Teer und Fackeln. Aber nicht in der Lage die eigene Gehaltsabrechnung resp. Besteuerung zu verstehen...
IchGlaubeEsNicht schrieb: > Irgendwie erschütternd, wenn mal ein Journalist von Stromspannung oder > Stundenkilometer spricht kommt gleich der Forums-Mob mit Teer und > Fackeln. Aber nicht in der Lage die eigene Gehaltsabrechnung resp. > Besteuerung zu verstehen... Nennt man Fachidioten. ;) Ich hatte auch 2 Ing. in der Firma. Techniker aber nicht in der Lage den PC an zu machen. ;)
Schlaumaier schrieb: > Ich hatte auch 2 Ing. in der Firma. Techniker aber nicht in der Lage den > PC an zu machen. ;) Und du als PC-Einschalt-Spitzenkraft hast denen das sicher beigebracht...
IchGlaubeEsNicht schrieb: > Aber nur wenn der als Freibetrag auf der Lohnsteuerkarte vermerkt ist. ganz genau so ist es Erschütternd wenn selbst in einem "Experten" -Forum wie hier so viel falsch gedacht wird und dadurch Geld verschenkt wird Ich kann nur allen raten die denken das macht der AG automatisch: Investiert die 5€ in die Aldi-Software, lasst es Euch ausrechnen
IchGlaubeEsNicht schrieb: > Und du als PC-Einschalt-Spitzenkraft hast denen das sicher > beigebracht... ja, war mein Job.
IchGlaubeEsNicht schrieb: > Irgendwie erschütternd, wenn mal ein Journalist von Stromspannung oder > Stundenkilometer spricht kommt gleich der Forums-Mob mit Teer und > Fackeln. Aber nicht in der Lage die eigene Gehaltsabrechnung resp. > Besteuerung zu verstehen... Strom und Spannung sind leichter zu verstehen als das Steuersystem.
Reinhard S. schrieb: > Strom und Spannung sind leichter zu verstehen als das Steuersystem. Es handelt sich dabei um dein Geld. Daher sollte man sich zumindest mit den Grundzügen auskennen, was nicht besonders schwer ist. Eigentlich dachte ich, dass Ingenieure generell mit überragender Intelligenz gesegnet sind. Wenn ich dann aber lese, dass gewisse Schlaumeier prinzipiell keinen Lohnsteuerjahresausgleich machen, kommen mir da gewisse Zweifel. Im Schnitt werden übrigens 1051€ erstattet https://www.buhl.de/steuernsparen/steuererstattung-steuerrueckzahlung-deutschland/
IchGlaubeEsNicht schrieb: > Im Schnitt werden übrigens 1051€ erstattet Dem ist nicht so, wenn man mehrere 10k unversteuerte Kapitalerträge hat.
IchGlaubeEsNicht schrieb: > Im Schnitt werden übrigens 1051€ erstattet > https://www.buhl.de/steuernsparen/steuererstattung-steuerrueckzahlung-deutschland/ Mit der "richtigen" Software wird es sogar noch mehr! "1.051 Euro zurück – klingt nicht schlecht? Dann sollten Sie unbedingt WISO Steuer ausprobieren. Denn mit dem Programm erhalten Sie durchschnittlich sogar 1.674 Euro zurück! Probieren Sie es doch gleich aus und sichern Sie sich Ihre Steuererstattung!" Das ist Werbung! Traue keiner Statistik, die du nicht selbst gepimpt hast. Hier sollte offensichtlich sein, dass es nur einen Durchschnitt geben kann. Es sei denn, man Vergleicht Äpfel mit Birnen und lässt alle anderen Obstsorten außen vor. Genau das wird hier wohl der Fall sein. Leider fehlen jegliche Angaben, um die Zahlen nachzuvollziehen. Sie könnten frei erfunden sein. Ich gehe davon aus.
Stefan F. schrieb: > Traue keiner Statistik, die du nicht selbst gepimpt hast. Ja ich weiß, alle sind doof nur du nicht. Kern der Aussage ist, dass viele normale Lohnsteuerzahler Geld zurückbekommen, ob 1051, 1064 oder 746€ ist dabei eigentlich egal. Das Erkennen dieser Tatsace erfordert allerdings ruimentäres selbstständiges Denken. Aber offenbar sind die ach so tollen Ings mit solchen Tatsachen, die von Problemen wie Stromspannung, Stundenkilometern oder Schraubenziehern abweichen, überfordet. F. B. schrieb: > Dem ist nicht so, wenn man mehrere 10k unversteuerte Kapitalerträge hat. Und noch so einer mit superlangem Schwanz.
IchGlaubeEsNicht schrieb: > Wenn ich dann aber lese, dass gewisse Schlaumeier prinzipiell keinen > Lohnsteuerjahresausgleich machen, kommen mir da gewisse Zweifel. 1. ich bin kein Ing. !!!!!! Ich verbiete mir so Gedanken 2. Wenn sich an den Verhältnissen und den Gesetzen nix ändert, dann wird das Ergebnis auch gleich sein. Und was war mit zu wenig für den Aufwand, inkl. 1 Tag Urlaub. Und wie auch erwähnt. Die mit mein Abfindung habe ich eingereicht :)
IchGlaubeEsNicht schrieb: > Das Erkennen dieser Tatsace erfordert > allerdings ruimentäres selbstständiges Denken. Das Erkennen von Beschiss erfordert Erfahrung. Ich bin zu alt um auf diesen Blödsinn herein zu fallen.
Stefan F. schrieb: > Das Erkennen von Beschiss erfordert Erfahrung. Vermutlich akzeptierst du auch keine Datenblätter, die du nicht selber gefälscht hast. Um eine Steuerrückerstattung als Beschiss zu deklarieren, muß man schon ziemlich äh speziell sein. Stefan F. schrieb: > Ich bin zu alt um auf > diesen Blödsinn herein zu fallen. Vermutlich bist du nicht zu alt, sondern unterliegst anderen Einschränkungen. Irgendwie interessant, wei sich Leute ihre eigene Welt zurechtlügen.
IchGlaubeEsNicht schrieb: > Um eine Steuerrückerstattung als Beschiss zu deklarieren, muß man schon > ziemlich äh speziell sein. Textverständnis! Ich habe nicht die Steuerrückerstattung als Beschiss bezeichnet, sondern diesen Werbespruch: "1.051 Euro zurück – klingt nicht schlecht? Dann sollten Sie unbedingt WISO Steuer ausprobieren. Denn mit dem Programm erhalten Sie durchschnittlich sogar 1.674 Euro zurück! Probieren Sie es doch gleich aus und sichern Sie sich Ihre Steuererstattung!"
IchGlaubeEsNicht schrieb: > Irgendwie erschütternd, wenn mal ein Journalist von Stromspannung oder > Stundenkilometer spricht kommt gleich der Forums-Mob mit Teer und > Fackeln. Aber nicht in der Lage die eigene Gehaltsabrechnung resp. > Besteuerung zu verstehen... Strom u. Spannung wie km/h werden in der Schule vermittelt u. gelehrt, damals in Physik ab 5. Klasse. Und wo bekommt man das SteuerRecht in welcher Schulausbldung näher gebracht? Aber bitte nicht mit Mathe oder so kommen. Steuerfachangestellte ist ein extra Lehr - u. Ausbildungsberuf u. zum Steuerberater geht es nur über ein Studium, also alles ganz einfach mit der eigenen Steuerabrechnung!? Wenn sich dann das FA noch quer stellt wirds noch einfacher. Eigentlich ging es ja um den AV bzgl. Lohnbestandteile und Höhe, erst danach kommt dann das mit den Abzügen. Stefan F. schrieb: > Wenn ich nur die Pauschalbeträge angebe und trotzdem Geld zurück > bekomme, würde ich mal meinen Arbeitgeber fragen, warum er das Gehalt > nicht korrekt auszahlen kann. Da wäre ich aber echt vorsichtig, das macht bei dem sicher eine extra Fachkraft oder der StB.!
Stefan F. schrieb: > Mit der "richtigen" Software wird es sogar noch mehr! > "1.051 Euro zurück – klingt nicht schlecht? Dann sollten Sie unbedingt > WISO Steuer ausprobieren. Denn mit dem Programm erhalten Sie > durchschnittlich sogar 1.674 Euro zurück! Probieren Sie es doch gleich > aus und sichern Sie sich Ihre Steuererstattung!" > Das ist Werbung! Traue keiner Statistik, die du nicht selbst gepimpt > hast. > Hier sollte offensichtlich sein, dass es nur einen Durchschnitt geben > kann. Warum? Wenn verschiedene LSt-Programme jeweils mit der gleichen Menge an Datensätzen gefüttert werden, ist es ohne Weiteres denkbar, dass der programmbezogene Durchschnitt der berechneten Erstattungsbeträge jeweils ein eigener ist.
:
Bearbeitet durch User
Stefan F. schrieb: > Textverständnis! Dass die käuflichen Steuerprogramme dir evtl. Arbeit abnehmen und dich strukturiert durch die Formulare führen, ist dir offenbar völlig fremd. Ja, du bist einfach zu schlau, um dir vom Staat Steuern erstatten zu lassen. Niemand schrieb: > Und wo bekommt man das SteuerRecht in > welcher Schulausbldung näher gebracht? Aber bitte nicht mit Mathe oder > so kommen. Genau, man muss alles mundgerecht vorgekaut bekommen. Eigeninitiative ist was für Doofe, gelle.
Niemand schrieb: > Strom u. Spannung wie km/h werden in der Schule vermittelt u. gelehrt, > damals in Physik ab 5. Klasse. Und wo bekommt man das SteuerRecht in > welcher Schulausbldung näher gebracht? Aber bitte nicht mit Mathe oder > so kommen. > Steuerfachangestellte ist ein extra Lehr - u. Ausbildungsberuf u. zum > Steuerberater geht es nur über ein Studium, also alles ganz einfach mit > der eigenen Steuerabrechnung!? Wenn sich dann das FA noch quer stellt > wirds noch einfacher. Die Berufe beschäftigen sich mit 1000en Formularen, Regeln, Schritten, Prüfungen. Die Basics sollte jeder kennen, der mehrmals einen Jahresausgleich gemacht hat. Die Basics sind * Grenzsteuersatz (!= Durschnitts-Steuersatz) * Absetzung und Freibeträge * Ehegattensplitting (wenn verheiratet) Solche Basics kann man in Wikipedia nachlesen. Die meisten interessiert es nur leider überhaupt nicht und es entstehen die Mythen von "weniger Netto trotz mehr Brutto" oder "mit der Steuerklasse spart ihr richtig".
IchGlaubeEsNicht schrieb: > Dass die käuflichen Steuerprogramme dir evtl. Arbeit abnehmen und dich > strukturiert durch die Formulare führen, ist dir offenbar völlig fremd. Denk dir ruhig noch mehr aus. Wir hatten schon lange nicht mehr den Vorwurf, dass ich meine Kinder misshandeln würde.
Niemand schrieb: > Steuerfachangestellte ist ein extra Lehr - u. Ausbildungsberuf u. zum > Steuerberater geht es nur über ein Studium, also alles ganz einfach mit > der eigenen Steuerabrechnung!? Wenn sich dann das FA noch quer stellt > wirds noch einfacher. Auch Einkäufer ist ein Beruf - ich kaufe trotzdem selber jeden Samstag ein, ich hoffe ich mache durch meine Unkenntnis nix falsch Ich frage mich ob dieser Niemand hier nicht nur provozieren will - so wenig mit Steuerrecht auskennen kann man sich eigentlich gar nicht Das man dann noch einen Tag Urlaub benötigen soll um die 6 Seiten auszufüllen - wenn man es denn von Hand macht, merkwürdig...
A. S. schrieb: > Die Basics sollte jeder kennen, der mehrmals einen Jahresausgleich > gemacht hat. Will er mich auf den Arm nehmen? Da haben wir es doch schon ... Basics, von oben herab, aber dann nicht mal die Basics der Kosten einer abhängigen Tätigkeit kurz aufführen können. A. S. schrieb: > Die Basics sind > * Grenzsteuersatz (!= Durschnitts-Steuersatz) > * Absetzung und Freibeträge > * Ehegattensplitting (wenn verheiratet) > > Solche Basics kann man in Wikipedia nachlesen. Am Steuersatz lässt sich gar nichts machen oder rumschrauben, der ist fest bezogen auf das zu versteuernde Einkommen, dann also nur über Absetzung- u. Freibeträge, da gibt es hier ja regelmäßig Diskussionen, nur habe ich ihn dabei meist nie gesehen. Das Splitting betrifft nur zusammen veranlagte, da muß vorher aber jeder von beiden seinen Teil machen. Das Steuerrecht steht neuerdings in wikipedia? Muß ich gleich mal suchen. Werden dann wohl die ganzen StB. arbeitslos? Dann noch mal hier die Frage an die Meister u. Größen, kann man als Angestellter die Kosten seines privaten Kfz., in Verbindung mit der beruflichen Tätigkeit zwingend nötig, komplett anrechnen oder nicht? Die Pendlerpauschale ist ja wohl ein Witz dieses u. letztes Jahr, bei der Inflation der Tankstelle. Da hat sich mit Corona gar nichts getan, Diesel > DK neuerdings teurer als VK, an den Tankstellen kann man nicht mehr kostenfrei seine Reifen auf Luftdruck kontrollieren u. auffüllen, die Versicherungsprämien kenne ich nun nicht so genau, müssten eigentlich gesunken sein, glaube ich aber nicht. Dann gibt es so viele Möglichkeiten zusätzliche Freibeträge oder Pauschalen anzusetzen die sind von Beruf zu Tätigkeit so unterschiedlich, dass man selbst vom Arbeitgeber noch extra Nachweise braucht in bestimmten Fällen. IchGlaubeEsNicht schrieb: > Genau, man muss alles mundgerecht vorgekaut bekommen. Eigeninitiative > ist was für Doofe, gelle. Nee damit verdienen SW-Anbieter u. LohnSteuerHilfe-Vereine ihr Geld, u. das weil die Deutschen alle nur zu faul und unfähig sind. IchGlaubeEsNicht schrieb: > Aber nicht in der Lage die eigene Gehaltsabrechnung resp. > Besteuerung zu verstehen... Du laberst doch hier alle von oben bis unten voll, wenn du gestern zu viel gekübelt hast und deswegen heute schlechte Laune dann verzieh dich einfach hier! Bist ja eh der tollste Hecht u. wir nur alle Deppen, also such dir ein Forum nach deinem Maßstab. Stefan F. schrieb: > Ich habe nicht die Steuerrückerstattung als Beschiss bezeichnet, sondern > diesen Werbespruch: Solche Werbung mit Zahlen u. damit verdeckten Versprechen ist doch nur was für Bauernfänger, mehr wollte er sicher nicht sagen.
Niemand schrieb: > Du laberst doch hier alle von oben bis unten voll, wenn du gestern zu > viel gekübelt hast und deswegen heute schlechte Laune dann verzieh dich > einfach hier! > Bist ja eh der tollste Hecht u. wir nur alle Deppen, also such dir ein > Forum nach deinem Maßstab. gehts noch? Redest Du so auch wenn Du nicht irgendwo anonym verstecken kannst?
IchGlaubeEsNicht schrieb: > Eigentlich dachte ich, dass Ingenieure generell mit überragender > Intelligenz gesegnet sind. Wie kommst du denn auf dieses dünne Brett? Vielleicht sind sie es ja wirklich und haben genug Geld, das sie einfach zu faul dafür sind.
Niemand schrieb: > wenn du gestern zu > viel gekübelt hast Du verlierst relativ schnell die Contenance... Niemand schrieb: > wir nur alle Deppen, Zumindest was dich angeht hast du meine vollste Zustimmung.
Niemand schrieb: > Nee damit verdienen SW-Anbieter u. LohnSteuerHilfe-Vereine ihr Geld, u. > das weil die Deutschen alle nur zu faul und unfähig sind. Das war zwar ironisch von dir gemeint, aber damit hast du den Nagel auf den Kopf getroffen. Es ist nämlich wirklich nicht so schwer, aber Faulheit oder Unfähigkeit sind genau die Gründe, warum viele Deutsche Geld verschenken, indem sie keine Steuererklärung abgeben.
Niemand schrieb: > A. S. schrieb: >> Die Basics sollte jeder kennen, der mehrmals einen Jahresausgleich >> gemacht hat. > > Will er mich auf den Arm nehmen? > Da haben wir es doch schon ... Basics, von oben herab, aber dann nicht > mal die Basics der Kosten einer abhängigen Tätigkeit kurz aufführen > können. In der Schule lernst Du Mathe, Deutsch, Englisch und einiges andere. Praktisch "nichts" aus dem täglichen Leben. Wenn Du mehrere Jahre arbeitest, solltest Du die Basics der Einkommenssteuer kennen. Wenn Du eine Mietwohnung hast, ein paar Basics über Heizkostenabrechnung etc. Wenn Du ein Haus hast, wissen, dass es ein Nachbarschaftsrecht gibt und mit Handwerkern verhandeln lernen. Das geht mit Mathe und Deutsch. Für die Details kannst Du Dir von Fachleuten helfen lassen. Doch wenn Du die Basics nichts kennst, klebst Du am Voodoo der Fachleute und suchst Dein Heil in Schüssler-Salzen oder Chartanalysen.
Thomas schrieb: > als Berufsanfänger bin ich mir unsicher, wie sich Prämien auf das > Wunschgehalt auswirken. Ich habe mich mit einer fairen > Gehaltsvorstellung xyz € p.a. beworben, die akzeptiert wurde. > Weihnachtsgeld und steuerfreie Prämien soll ich auch bekommen. Beim Gehalt zählt was du fix per anno bekommst. Und zwar zugesichert im Arbeitsvertrag. Dabei ist auch völlig egal ob du 12 oder 14 Gehälter bekommst. Ob das UG oder WG genannt wird. Das ist nur unnötiges Theater. Jahresbrutto gesamt. Ende. Alles andere, also freiwillige Prämien, Boni usw. sind schön und gut. Aber nicht wirklich relevant um Gehälter zu vergleichen. In schlechten Zeiten wird das alles auf null gesetzt. Also das ist so einfach, dass sollte auch ein Berufsanfänger begreifen.
:
Bearbeitet durch User
Cyblord -. schrieb: > Alles andere, also freiwillige Prämien, Boni usw. sind schön und gut. > Aber nicht wirklich relevant um Gehälter zu vergleichen. In schlechten > Zeiten wird das alles auf null gesetzt. > Also das ist so einfach, dass sollte auch ein Berufsanfänger begreifen. Das stimme ich dir zu. Aber was passiert ständig bei Gehaltsvergleichen? Da wird natürlich immer von der maximalen leistungsabhängigen Prämie ausgegangen, und mögliche Aktienzuteilungen fälschlicherweise wie bares Geld angenommen. Dabei macht es in der Praxis einen großen Unterschied, ob man mit einem Einkommen fest planen kann oder nicht. 120k € als vertraglich vereinbartes Fixgehalt sind eben etwas ganz anderes als 70k € Fixum mit bis zu 50k € Bonus/Prämien.
Cyblord -. schrieb: > Alles andere, also freiwillige Prämien, Boni usw. sind schön und gut. > Aber nicht wirklich relevant um Gehälter zu vergleichen. In schlechten > Zeiten wird das alles auf null gesetzt. ERA besteht aus im Mittel 80% oder 90% Grundgehalt und Rest Leistungsbewertung (keine Ahnung, ist vermutlich je Tarifgebiet auch verschieden). Es ist lebensfremd, für einen Vergleich hier nur das Grundgehalt bei 0% Leistung zu vergleichen oder anzunehmen.
A. S. schrieb: > Es ist lebensfremd, für einen Vergleich hier nur das Grundgehalt bei 0% > Leistung zu vergleichen oder anzunehmen. Davon habe ich auch nicht gesprochen. Das Leistungsentgelt ist ja nicht freiwillig und kann auch nicht spontan gekürzt werden. Somit kann man das ruhig zum Fixgehalt dazuzählen. Aber nur was man eben auch erreicht hat. Und nicht was man vielleicht in 6 Monaten bekommen wird oder halt auch nicht. Als ich damals in der Bewerbungsphase war, wurde mir von einer Firma 52k Einstieg angeboten. Mit dem Verweis dass es natürlich nach 6 Monaten 56k sind. Wegen LZ. Habe trotzdem die 52k als Vergleich mit anderen Angeboten genommen. Und keine Felle von nicht erlegten Bären.
:
Bearbeitet durch User
Sehr unterhaltsam. Der Berufsanfaenger will mehr .. weil er so wahnsinnig gut ist .. resp glaubt zu sein ? Das Problem ist, die Firma muss das unwahrscheinlich abgehobene Talent des Kandidaten erst mal in Gewinn umsetzen koennen. Wenn der Kandidat zwar wahnsinning gut, oder talentiert ist, sich aber in Details verheddert und nichts fertig kriegt, war nichts mit dem hohen Gewinn, und die Kohle ist zum Fenster raus. Dann gibt er natuerlich auch die Produktionsjobs, wo man liefern muss. Nicht lernen, sondern liefern. Das sind dann auch Stressjobs. Kann man machen.. Also erst mal liefern, Erfahrung sammeln
:
Bearbeitet durch User
Purzel H. schrieb: > Das Problem ist, die Firma > muss das unwahrscheinlich abgehobene Talent des Kandidaten erst mal in > Gewinn umsetzen koennen. Das ist nicht das Problem des Kandidaten. Hat man dich etwa mit so hemdsärmeligen Sprüchen kurz gehalten?
Was hat der Kandidat ausser Wuenschen denn anzubieten ? Einen Trackrecord von N Projekten unter der Sollzeit fertiggestellt ? Er hat nichts, muss erst mal etwas zeigen. Nein, ich persoenlich stieg tief ein und habe die meiste Zeit mit viel lernen verbracht.
Purzel H. schrieb: > Sehr unterhaltsam. Der Berufsanfaenger will mehr .. weil er so > wahnsinnig gut ist .. resp glaubt zu sein ? Hier geht es um allgemeine Basics, u. nicht um einen Typen oder sein Ego, außer vllt. deines. Dann erzähl mal du was zum Thema u. nicht drumherum, oder lass es bleiben. Er hat genug Basics u. eigene Gedanken gebracht, das sollte reichen.
Heinz R. schrieb: > gehts noch? > > Redest Du so auch wenn Du nicht irgendwo anonym verstecken kannst? Dein Beitrag mit dem Gebashe ist wo bitte hin? Das hier drunter war er doch. Beitrag #7301955 wurde von einem Moderator gelöscht. Soll ich dir deinen Text aus diesem Müll-Beitrag noch mal hier rein kopieren? Von dir kommt u. kam hier nur LariFari Heinz R. schrieb: > Alleine dadurch das man Schlaumeier heisst ist man noch lange keiner, da > kann auch ein Volldepp dahinter stecken Andere hier laufend vorführen u. beleidigen, selber nur Quark weil widersprüchlich schreiben, aber das Maul laufend aufreißen. Brauchst du alle deine sinnfreien Aussagen hier im Vergleich in ein Posting?
Manfred schrieb: > Hannes J. schrieb: >> Ist schon arschig von der Firma einen Berufsanfänger auflaufen zu >> lassen. > > Quatsch: Zusatzleistungen als freiwillig zu deklarieren, war schon vor > Jahrzehnten üblich. > > Da haben sich mehr als einmal die Arbeitsgerichte mit befasst, dass z.B > das Weihnachtsgeld nach mehrfacher Zahlung als betriebsüblich > einzufordern ist. Das Problem stellt sich nicht, wenn der Laden > tarifgebunden ist. Vllt. mal beim Thema an sich bleiben, u. nicht sich was rauspicken was gar nicht zur Debatte steht, es geht um den Grundlohn als Gesamt-Jahresbetrag zugesagt u. dann hinterher wieder zerlegt, mit Unsicherheiten wie sie typisch dafür sind. Und den anderen Beitrag mit Glashaus u. Steine, bring hier was mit Zubstanz was zum TO passt, u. nicht was dir wieder zu irgendwas u. wem anders einfällt. Hannes hat schon recht mit der Aussage.
A. S. schrieb: > In der Schule lernst Du Mathe, Deutsch, Englisch und einiges andere. > Praktisch "nichts" aus dem täglichen Leben. Für heutzutage haste recht, soz. korr. Verhalten lernt man heute nicht mehr in der Schule, oder Ethik u. Charakter. A. S. schrieb: > Wenn Du mehrere Jahre arbeitest, solltest Du die Basics der > Einkommenssteuer kennen. Was hat Arbeiten bitte mit EKSt. zu tun? Ich war auf Baustellen Montage, dann im Innendienst ortsnah u. dann wieder weiter weg, merkste was ich sagen will? Da fallen so viele verschiedenen Ansprüche allein an die Arbeit an, u. du meinst die EKSt. lernt man durch die Arbeit? > Wenn Du eine Mietwohnung hast, ein paar Basics über Heizkostenabrechnung > etc. Wenn Du ein Haus hast, wissen, dass es ein Nachbarschaftsrecht gibt > und mit Handwerkern verhandeln lernen. Miete und Eigentum, Wohnkosten, was hat das bitte mit EKSt. zu tun? Ja Mathe braucht man dafür immer, aber nur um dann im Endeffekt bei Klarheit was zusammenzurechnen. Vorher kommt aber die Zuordnung zur Kostenstelle u. -Art u. wer welche und wie zu tragen hat. > Das geht mit Mathe und Deutsch. Für die Details kannst Du Dir von > Fachleuten helfen lassen. Fachleute helfen, also Mieterschutz oder eher RA , wenn es dann schon wieder mal zu spät ist? > Doch wenn Du die Basics nichts kennst, klebst Du am Voodoo der Fachleute > und suchst Dein Heil in Schüssler-Salzen oder Chartanalysen. Man könnte ihm hier ja auch Raten zur Gewerkschaft zu gehen oder dort mal nachzufragen, das sind die Spezies dafür. Nur Kochen die dort auch nur mit Wasser, u. ohne Tarifbindung ist schon wieder Essig mit einfachen Regeln. Also verhandeln Auge um Auge oder auf Augenhöhe.
Niemand schrieb: > Miete und Eigentum, Wohnkosten, was hat das bitte mit EKSt. zu tun? Es ging darum, dass Du die Basics für die Dinge, die Dich tangieren (Lohnsteuer, Gewerbesteuer, Bulettenschein, Verkehrsverbund-Netzplan, Verbrenner) in ein ein paar Jahren selbst erarbeiten musst. Wer mit dem Auto fährt, braucht keine Netzplan. Und wer ÖPNV fährt, braucht kein Wartungsintervall.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.