Hallo, Ich habe das Magnetron M-62 gekauft, das ist ein altes Magnetron aus der Sowjetunion das in Mikrowellentherapiegeräten verwendet wurde. Jedenfalls weiß ich leider nicht, welche Spannung/ Stromstärke ich dem Gerät zum Betrieb einspeisen soll! Die Ausgangsleistung sollte 20W betragen. Hier einmal die Eckdaten vom Händler: Filament voltage at 6 A filament current (V) ~ 4.51 Amplitude anode voltage at an average anode current of 39 A (kV) ~ 1.351 Change in average anode current, mA 0.9-1.1 Output power at an average anode current of 6 mA (W) 1.6-4 Output power at an average anode current of 23 mA (W) not less than 11 Output power at average anode current 39 mA (W) not less than 20 Die Daten haben mich allerdings nicht so richtig weitergebracht. Bin für jede Hilfe dankbar! MfG
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Wenn du mit den angegebenen Daten nicht zurecht kommst, ist ein Experimentieren mit einem Magnetron in mehrfacher Hinsicht für dich LEBENSGEFÄHRLICH! Erst mal wegen der Hochspannung von 1.3KV und dann sind 20W Mikrowellenenergie nicht zu unterschätzen. Deine Augen werden es dir danken.
DerEinzigeBernd schrieb: > Willst Du damit einen "Thumpmobile Zapper" konstruieren? Mit 20 Watt ist das nur für Matchbox Autos geeignet.
Sohn schrieb: > Bin für jede Hilfe dankbar! Dann poste mal das originale Datenblatt. Die Übersetzung scheint ja einige Fehler zu enthalten. Sohn schrieb: > Jedenfalls weiß ich leider nicht, welche Spannung/ Stromstärke ich dem > Gerät zum Betrieb einspeisen soll! Die Frage ist eher, ob du das Teil hierzulande betreiben darfst.
Hp M. schrieb: > Dann poste mal das originale Datenblatt. Interessanterweise selbst mit Russischkenntnissen nicht auffindbar. Die Anleitung des ЛУЧ-2 UHF-Heilgerätes inklusive Schaltplan und Trafowickelvorschrift (!) lässt sich dagegen finden. >> Jedenfalls weiß ich leider nicht, welche Spannung/ Stromstärke ich dem >> Gerät zum Betrieb einspeisen soll! > > Die Frage ist eher, ob du das Teil hierzulande betreiben darfst. Naja, betreiben ist das eine. Laut Aussage aus einem russischen Forum arbeitet es bei "2300-Äppelstücken" MHz, andere Quellen geben 2375 bis 2425 MHz an. Letzteres wäre sogar internationales ISM-Band, und im Originalgerät wäre es ja auch eine echte ISM-Anwendung. Als Funkamateur könnte man damit sogar reguläre Abstrahlung produzieren (die Frequenzen dürften am Ende schon irgendwo im 13-cm-Band rauskommen) – nur, abgesehen vielleicht von Morsetelegrafie, wie moduliert man sinnvoll ein Magnetron? Last not least, wie bei jedem Sender, sollte man natürlich ohnehin klären, wer die erzeugte Leistung abnimmt … Angesichts sowohl der Gefahren aus der Exposition mit der abgestrahlten Hochfrequenz als auch der notwendigen Hochspannung würde ich mich allerdings den Vorrednern anschließen: dem TE fehlt offenbar in jeglicher Hinsicht die nötige Sachkenntnis für einen gefahrlosen Betrieb.
ein paar Fotos (Es gibt auch irgendein Magnetron von Panasonic, das mit ...-M62 endet): https://www.ebay.com/itm/113949122170 "M-62 are in the first models of Soviet microwave ovens and in honey. devices The magnetron M-62, in this device - Luch-2 - produces about 20 watts, at a frequency of 2325-2425 megahertz, a cradle at the cathode of 2 kW, heating voltage 6,3V. The same magnetron, but with more powerful magnets and with a voltage of about 4 kV, generates 150 watts, the device - LUCH-58." was ist ein honey.device? Ein Hersteller in der Ukraine: http://www.conganat.org/inabis2000/posters/files/033/material.htm "Local hyperthermia (LHT) (1 h, 43 or 410C) was performed by microwave unit Luch-2 ("Medradioelectronics", Ukraine) operating at 2450 MHz with a 20 W power output.." Luch-2 und Luch-58 tauchen öfters auf, es gab aber auch einen sowjetischen Filmprojektor Luch-2
Christoph db1uq K. schrieb: > was ist ein honey.device? Eine Humbug-Übersetzung. Bezieht sich wohl auf das schon genannte ЛУЧ-2, welches ein medizinisches Gerät ist. "СМВ-терапия – "Zentimeterwellen-Therapie", vermutlich einfach nur Gewebeerwärmung. 20 W finde ich persönlich aber selbst für nicht so empfindliches Gewebe (wie Auge oder Gehirn) schon ziemlich heftig … Auch die 2 kW sind falsch übersetzt, gemeint sind 2 kV. Die werden russisch als кВ, bezeichnet, während Kilowatt кВт wären. Es sind sich letztlich auch alle einig, dass das Ding 20 W HF macht.
Jörg W. schrieb: > abgesehen vielleicht von Morsetelegrafie, wie moduliert man > sinnvoll ein Magnetron? Mit einem Kohlemikrofon im Hohlleiter vllt?
Hp M. schrieb: > Jörg W. schrieb: >> abgesehen vielleicht von Morsetelegrafie, wie moduliert man >> sinnvoll ein Magnetron? > > Mit einem Kohlemikrofon im Hohlleiter vllt? :-) ●DesIntegrator ●. schrieb: >> Die Ausgangsleistung sollte 20W betragen. > > für die Heizung Nein, die Ausgangsleistung für dieses Teil wird übereinstimmend in allen Beschreibungen mit 20 W angegeben. Dafür, dass das Ding wohl in einem der ersten Mikrowellenöfen der UdSSR auch drin war, ist das natürlich mickrig. Anbei die Doku vom ЛУЧ-2, da sieht man auch die einzelnen Leistungsstufen, die sich einstellen ließen.
Jörg W. schrieb: > Dafür, dass das Ding wohl in einem der ersten Mikrowellenöfen der UdSSR > auch drin war, ist das natürlich mickrig. Dabei wird es sich wohl auch um einen Übersetzungsfehler handeln.
Hp M. schrieb: > Jörg W. schrieb: >> Dafür, dass das Ding wohl in einem der ersten Mikrowellenöfen der UdSSR >> auch drin war, ist das natürlich mickrig. > > Dabei wird es sich wohl auch um einen Übersetzungsfehler handeln. Nein, das habe ich recht übereinstimmend als Anmerkung auf mehreren (russischsprachigen) Seiten gefunden. Scheint tatsächlich der Fall gewesen zu sein, wenngleich dieses UHF-Wärme-(Heil-)Gerät recht offensichtlich der deutlich häufigere Anwendungsfall gewesen ist. Da dort die Leistung steuerbar ist, nehme ich auch meinen obigen Kommentar zurück, dass ich 20 W dafür schon heftig viel finde: wenn das korrekt eingestellt und von einem Arzt sinnvoll appliziert wird, kann ja so eine von innen heraus erfolgende Gewebeerwärmung dem Körper gut helfen.
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Spannend ist die vielfache Einstellbarkeit der Leistung. Sowohl die HV als auch die Trafoeingangsseite sind vielstufig ausgeführt. Leider kann ich kein Russisch aber bei zu geringer Eingangsspanung vom Trafo müsste doch irgendwann die Schwingung im Magnetron abreißen? Da wird ja auch die Heizspannung reduziert. Kann man die Eingangsstufen irgendwie aus dem Text lesen?
>Hohlleiter Der wäre für 2,3 GHz noch ziemlich groß. Das hier hat einen Koaxanschluss. Dezifix ist es nicht, vielleicht einer hier: https://www.spinner-group.com/de/produkte/steckverbinder
Thomas R. schrieb: > Kann man die Eingangsstufen irgendwie aus dem Text lesen? Meinst du die Trafowickelvorschrift? Die steht auf der Seite nach dem Schaltplan. Zusammen mit der Anschlussnummerierung des Trafos im Schaltplan solltest du dir auch ohne Kenntnis kyrillischer Schriftzeichen da gut einen Reim drauf machen können. Die Abstufung der einzelnen Stufen ist gar nicht so groß. Ja, dass die Heizung dabei offenbar ebenfalls zurück genommen wird, scheint Teil des Steuerprinzips zu sein.
Jörg W. schrieb: > wie moduliert man > sinnvoll ein Magnetron? Vermutlich garnicht. Ich habe mal 2KW Magnetrons aus einer Panasonic Gewerbe MW mit einem RF Scanner betrachtet. Jede Resonatorkammer des Magnetrons macht seine eigene Frequenz. Jedes Magnetron hat seine eigene 'Signatur' von Spektrum + Intensität. Das ganze ist zudem noch temperatur- und leistungsabhängig. Durch das starke verschmieren der Leistung übers Spektrum kommen die wahrscheinlich erst über den EMI Test. Ich fand es zumindest erstaunlich wie viel HF durch die punktverschweissten Stahlblech Hohlleiter und die grottige Türdichtung sifft. Seit dem hänge ich nicht mehr mit der Nase an der MW Tür und schaue dem Essen zu.
Max M. schrieb: > Durch das starke verschmieren der Leistung übers Spektrum kommen die > wahrscheinlich erst über den EMI Test. Als echte ISM-Geräte unterliegen sie ja nicht den Vorschriften für Kleinleistungs-Sendeanlagen. Ich vermute, dass die lediglich den Personenschutz einhalten müssen, und wenn die dann 1 W abstrahlen, ist das eben so.
Max M. schrieb: > https://www.hea.de/fachwissen/mikrowellen/sicherheit > 10mW/cm² sind maximal zulässig Wobei das ja die Exposition des Körpers ist. 1 W müsste sich also auf eine Fläche von 10 cm x 10 cm verteilen – das halte ich durchaus für realistisch, dass da so viel heraus strahlt. Klar, wenn man daneben versucht, ein SRD mit nur 1 mW Sendeleistung zu betreiben, hat man natürlich damit ein wenig das Nachsehen. ;-)
Jörg W. schrieb: > Klar, wenn man daneben versucht, ein SRD mit nur 1 mW Sendeleistung zu > betreiben, hat man natürlich damit ein wenig das Nachsehen. ;-) Das war ja was mich doch etwas irritiert hat. Ich habe mir eigentlich US Dect auf 2,4Ghz angesehen, weil wir da Audio Probleme hatten. Dect gilt als gesundheitsschädlich weil es permanent aktiv ist. Irgendwann machte jemand die MW in 30m Entfernung an und das Spektrum explodierte geradezu breitbandig. Daraufhin habe ich mir ein paar MW-Öfen angesehen und die sind alle so. Dect hat das nicht gestört. 1W Sendeleistung im Zeitschlitzverfahren brennen sich auch bei fester Kanalzuordnung einen Weg durch die MW Emissionen :-/
Max M. schrieb: > 10mW/cm² sind maximal zulässig Zitier mal richtig: >Die gemäß den Sicherheitsbestimmungen erlaubte Leckstrahlung, > gemessen in 5 cm Abstand, von 5 mW/cm² im Lastbetrieb des Gerätes, > bzw. 10 mW/cm² im Leerlauf des Gerätes, sind unbedenklich. 5mW/cm² in 5cm Abstand in diesem Frequenzbereich sind mir auch noch als Grenzwertempfehlung der SSK für nichtionisierende Strahlung in Erinnerung. Max M. schrieb: > Dect hat das nicht gestört. WLAN wird auch nur wenig von einem(1)(!) Mikrowellenherd gestört, weil das Magnetron ja im Halbwellenbetrieb läuft. Wenn allerdings im Wohnblock gleichzeitig mehrere Herde auf den verschiedenen Phasen des Drehstroms laufen, dürfte das anders aussehen. Jörg W. schrieb: >> Dabei wird es sich wohl auch um einen Übersetzungsfehler handeln. > > Nein, das habe ich recht übereinstimmend als Anmerkung auf mehreren > (russischsprachigen) Seiten gefunden. Das besagt nicht viel: Das erste ESR-Experiment wurde von Jewgeni Konstantinowitsch Sawoiski in Kasan 1944 durchgeführt. https://de.wikipedia.org/wiki/Elektronenspinresonanz In der einschlägigen Literatur findet man gelegentlich auch noch die Behauptung, dass er dafür das Magnetron aus einem deutschen Panzer benutzt hat. Was will man auch mit einem 20W Mikrowellenherd? Babymilchflaschen erwärmen vllt? In der Iswestija stand nie die Prawda, und in der Prawda stand nie eine Iswestija
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Hp M. schrieb: > WLAN wird auch nur wenig von einem(1)(!) Mikrowellenherd gestört, weil > das Magnetron ja im Halbwellenbetrieb läuft. > Wenn allerdings im Wohnblock gleichzeitig mehrere Herde auf den > verschiedenen Phasen des Drehstroms laufen, dürfte das anders aussehen. Mit Verlaub: was ist mit Invertergeräten deren Magnetron mit HF DC betrieben wird? Das müsste doch dann erheblich heftiger stören?
Hp M. schrieb: > Was will man auch mit einem 20W Mikrowellenherd? Die Frage hatte ich mir allerdings dabei auch gestellt. Vielleicht bekommt man ja ein Frühstücksei damit gekocht. ;-)
Thomas R. schrieb: > Mit Verlaub: was ist mit Invertergeräten deren Magnetron mit HF DC > betrieben wird? Das müsste doch dann erheblich heftiger stören? Das ist zu vermuten. Ich habe allerdings noch keines gehabt. Vllt. machen die aus genau diesem Grund auch regelmäßige kurze Pausen.
Thomas R. schrieb: > Invertergeräten deren Magnetron mit HF DC Die Inverter arbeiten mit der gleichgerichteten Halbwelle ohne Speicherelko. Es gibt also kräftige Pausen im 10ms Abstand. Hp M. schrieb: > Max M. schrieb: >> Dect hat das nicht gestört. > > WLAN wird auch nur wenig von einem(1)(!) Mikrowellenherd gestört, Dect macht aber keine Paketrekonstruktion. Daten kaputt = ausblenden. Dafür springt das im 100Hz Takt zwischen den Kanälen. Das soll es schwerer abhörbar machen und gestörten Kanälen ausweichen. Ich habe aber vom Ausweichen nix gesehen. Zwei feste Kanäle zwischen denen hin und hergesprungen wird, nach absolut vorhersagbarem Muster und vollkommen unabhängig davon wie stark gestört der Kanal ist. Fest einprogrammiert in die Bases und wenn 10 Bases in Reichweite zueinander sind, dann spingen die sich gegenseitig in die Übertragung und das wars dann mit Audio.
Also dieser Inverter liefert recht saubere DC und zwar kontinuierlich. Wird gern von Funkern als Stromversorgung für dicke Röhrenendstufen genommen.
Thomas R. schrieb: > Also dieser Inverter liefert recht saubere DC und zwar kontinuierlich DC rein und DC raus eben. Wenn man ihn allerdings so, wie hier geschildert, betreibt: Max M. schrieb: > Die Inverter arbeiten mit der gleichgerichteten Halbwelle ohne > Speicherelko. > Es gibt also kräftige Pausen im 10ms Abstand. Wird das Ergebnis nicht viel anders sein, als bei einem Herd mit grossem Eisentrafo. Der macht in Gegensatz zum Inverter aber keine PFC.
In der originalen Auslegung gibt es zwar Abfälle von 4kV auf 2kV weil tatsächlich der netzseitige Elko reichlich klein bemessen ist. Aber erstens wird das Magnetron auch mit 2kV noch munter weiter oszillieren aber das ließ sich mit größeren Caps leicht ändern. Und zweitens vermute ich hier eher Sparsamkeit der Entwickler, denn dieser Elko muß schon einiges aushalten, sprich teuer sein. Das ist ein Design aus den 2000ern. Mit dieser Versorgung, geeigneten Magnetrons und Hornstrahlern konnte ich jedenfalls schon so einiges "anstellen", z.B. eine 60 Watt Glülampe in 6m Entfernung zum Leuchten bringen (mit einer aus Draht gebogenen Dipolantenne an der E27 Fassung). Ja ich weiß, wofür man Teesiebe noch so verwenden kann/sollte.
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Thomas R. schrieb: > Aber > erstens wird das Magnetron auch mit 2kV noch munter weiter oszillieren Nöö. Das zieht einfach keinen Strom mehr.
Thomas R. schrieb: > Da wird ja auch > die Heizspannung reduziert. Das ist bei vielen Röhren der Fall, die bei so hohen Frequenzen betrieben werden, weil die Kathode durch den Einschlag falschphasiger und deshalb zurückkehrender Elektronen aufgeheizt wird. Bei manchen Magnetrons wird deshalb nach dem Anschwingen die Heizspannung komplett abgeschaltet, und selbst bei einer Scheibentriode wie der 2C39A muss oberhalb 2 GHz die Heizspannung von normalerweise 6,3V auf 4,5V oder noch weniger reduziert werden.
Hp M. schrieb: > Das ist bei vielen Röhren der Fall, die bei so hohen Frequenzen > betrieben werden, weil die Kathode durch den Einschlag falschphasiger > und deshalb zurückkehrender Elektronen aufgeheizt wird. Hier geht's ja allerdings darum, dass durch das Schalten der Primärseite des Trafos die sowohl die Anoden- als auch die Heizspannung gleichermaßen reduziert wird.
Hp M. schrieb: > Thomas R. schrieb: >> Aber >> erstens wird das Magnetron auch mit 2kV noch munter weiter oszillieren > > Nöö. Das zieht einfach keinen Strom mehr. Mit 50µF Siebung hat es diesen Spannungseinbruch nicht mehr gegeben. Damit war die Leistung jedenfalls hervorragend und WLAN ging immer noch. Allerdings war der Strahler in der leeren Garage, nicht irgendwo im Haus.
Christoph db1uq K. schrieb:
> was ist ein honey.device?
Das ist eine genial einfache Bezeichnung mundfauler Amis für ein:
"Bienenwaben-Abschirmfenster für Kühlluftströme" (für HF-Sender).
In der Praxis muß man da auch ein Auge drauf haben, in staubiger
Umgebung verpelzte solche Luftfilter mag die Endstufe gar nicht.
Interessant ist deren Herstellung:
Die einzelnen dünnen (Bronze)Blechstreifen werden Stück für Stück auf
ein Rahmenblech mittels kammförmiger Elektroden an den Ecken der
gewünschten Wabe angepunktet. Die nächste Blechlage wird dann
1/2-Wabenteilung versetzt wieder angepunktet. Zum Schluß wird das ganze
Päckchen gereckt (wie beim Streckmetallgitter) und es entsteht ein
gleichmäßiges Wabenmuster. Das wird dann in einen Blechrahmen
eingelötet.
Werner H. schrieb: >> was ist ein honey.device? > > Das ist eine genial einfache Bezeichnung mundfauler Amis für ein: > "Bienenwaben-Abschirmfenster für Kühlluftströme" (für HF-Sender). Ach, und eigens dafür braucht man ein Magnetron? Strahlungskühlung? :-) Quark, sorry. Es ist einfach eine geniale Fehlübersetzung. Da stand wohl im Original was von "med. Gerät", was natürlich ein medizinisches Gerät sein soll. Der geniale Übersetzer hat allerdings "med." als "medvjed" genommen, Honig.
Thomas R. schrieb: > zweitens vermute > ich hier eher Sparsamkeit der Entwickler Das ist keine Sparsamkeit. Der 4uF ist nur Filter-Cap für die Schaltfrequenz. Mit einem größeren Cap versaut man den Power Faktor, da es keine separate PFC Stufe gibt. Der Gleichrichter sieht dann alle 10ms extreme Strompeaks. Guter Power Faktor = Last verhält sich wie ein Ohmscher Widerstand. Also MUSS der Strom durchs Magnetron mit dem Verlauf der Sinuswelle stark schwanken, wenn man die separate (teure) PFC Stufe einsparen will. Mit einer langsamen Mittelwertregelung übder den Strom, bleibt die Schaltfrequenz über min eine Halbwelle konstant und der Spannungsverlauf moduliert die Leistung. Da sich das Magnetron wie eine HV-Z-Diode verhält, braucht es keine Spannungsregelung. Unterhalb Spannung X wird keine Leistung aus dem Netz aufgenommen. Reicht aber für PF 0,9. Man sieht im Schaltplan das es ein LLC Netzteil ist. Das Resonanz L steckt in der Wickeltechnik des HV Trafos. Sieht bei flüchtiger Betrachtung aus wie ein L-Kern, ist aber ein E-Kern, bei dem ein Teil der Wicklung über Mittelschenkel + einem Aussenschenkel geht.
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