Längst überfallig, merkt jetzt auch die Bundesnetzagentur dass für kleine Balkonsolaranlagen ein Schukostecker ausreichend ist. Die Spezialstecker die von einer Elektrofachkraft installiert werden mussten haben solche Balkonanllagen zunehmend unattraktiv gemacht. https://www.heise.de/news/Chef-der-Bundesnetzagentur-unterstuetzt-Schuko-Stecker-fuer-Balkonkraftwerke-7443990.html
Sonne ☀️ schrieb: > Längst überfallig, merkt jetzt auch die Bundesnetzagentur dass für > kleine Balkonsolaranlagen ein Schukostecker ausreichend ist. Die > Spezialstecker die von einer Elektrofachkraft installiert werden mussten > haben solche Balkonanllagen zunehmend unattraktiv gemacht. > > https://www.heise.de/news/Chef-der-Bundesnetzagentur-unterstuetzt-Schuko-Stecker-fuer-Balkonkraftwerke-7443990.html Wenn jetzt noch der Bürokratieunsinn wg rücklaufgesperrtem Zähler zur Verhinderung der 1:1 Verrechnung wegfällt, wirds auch was mit der Energiewende...
Und die Netzbetreiber müssen noch ihre TAB an die Realität anpassen, die schreiben ja auch sonst allen möglichen Blödsinn da rein um die Anlagen zu verhindern...
Das ist ja dumm, da haben die ganzen Mauscheleien in den Normungsgremien nichts gebracht, bei denen sich das Elektrohandwerk und Wieland die Gelder der Bürger zuschieben wollten. Plötzlich geht es auch so wie im Rest von Europa, wo Korruption und Lobbyismus nicht immer über Vernunft siegen. Wenn er jetzt noch die AR4105 und die Stiftung EAR dem mehrheitlichen Rest von Europa angleichen würde....
Michael B. schrieb: > Wenn er jetzt noch die AR4105 und die Stiftung EAR dem mehrheitlichen > Rest von Europa angleichen würde.... Träumer.
Michael B. schrieb: > Das ist ja dumm, Das war nicht dumm, sondern richtig. Die Sicherheitsabschaltung benötigte die feste Zuordnung von L, N, PE um korrekt zu funktionieren. Es gab auch keine richtig schnelle Abschaltung, wenn der Stecker gezogen wurde. Es gibt aber heutzutage Geräte, die können intern L und N ermitteln und bei Bedarf umschalten. Die Abschaltung beim ziehen des Steckers ist auch schneller geworden. Wobei letzteres ich so sehe wie das rauchen. Es wird davor gewarnt und wenn es die Leute trotzdem machen, dann ist das deren Pech und eine Klage gegen den Hersteller muss daher abgelehnt, sowie abgewiesen, werden. Nur der Laie sieht dem Gerät das nicht an. Dafür wird es dann doch wieder eine Norm brauchen, aus der ersichtlich ist, das Gerät erfüllt dies.
Ich denke mal das der Spezielle Stecker ein Blauer CEE 3Pol in 16A Ausführung ist. Der hat die Feste Zuordnung von L und N sowie PE. Den gleichen Stecker gibt es auch in der 32A Ausführung.
Michael M. schrieb: > Ich denke mal das der Spezielle Stecker ein Blauer CEE 3Pol in 16A > Ausführung ist. Der spezielle ist der "Wielandstecker", da sind beide Seiten berührsicher.
Sonne ☀️ schrieb: > Längst überfallig, merkt jetzt auch die Bundesnetzagentur dass für > kleine Balkonsolaranlagen ein Schukostecker ausreichend ist. Man sollte hier nicht Halbwissen verbreiten! Der Schutzkontaktstecker ist nur in bestimmten Fällen und Voraussetzungen gestattet. Genaues kann man in der DIN VDE V 0126-95 nachlesen.
Der Chef der BNetzA ist studierter Volkswirtschaftler. Aber wie alle Politiker maßt er sich technische Kompetenz an, die er nicht hat. Zum Glück sitzen beim VDE in den entsprechnenden Gremien Ingenieure, die von der entsprechnenden Sache auch Ahnung haben. Wenn jeder idiot sein "Balkonkraftwerk" mit Schukostecker an der Steckdose auf dem Balkon anschließen darf, am Ende noch über eine Dreifachsteckdose mit Verlängerung, weil er noch andere elektrischen Geräte auf dem Balkon braucht, dann wird das Geschrei bei den unerwüschten Folgen groß sein. Bei den meisten Balkonsteckdosen in älteren Gebäuden hat man auch nur irgendwann mal von einer vorhandenen Steckdose auf der anderen Mauerseite her verdrahtet.
Wieder ein Thread für die Tonne. UNglaublich, was hier teilweise für ein Unsinn geschrieben wird. Aber das zu korrigieren, wäre müßig. Roland E. schrieb: > Verhinderung der 1:1 Verrechnung Alleine so eine Aussage zeugt von keinerlei Ahnung zum Thema. Michael B. schrieb: > Mauscheleien Kommen gleich noch Reichsbürger als Begründung? Oder 911???? Christian R. schrieb: > TAB an die Realität anpassen Wo steht dazu was in der TAB? Beim hiesigen EVU findest du dazu nicht. Ist aber auch nur eines der größten...
rearback schrieb: > Wo steht dazu was in der TAB? Beim hiesigen EVU findest du dazu nicht. > Ist aber auch nur eines der größten... Da kannst du froh sein. Die SachsenNetze schreibt Wieland vor, Installation vom eingetragen Fachbetrieb und eine Überprüfung der gesamten Elektrik. Alles mit Stempel und Unterschrift des Installationsbetriebs, dann natürlich Zählertausch auch noch, selbst wenn man schon einen elektronischen mit Rücklaufsperre hat. Für mich ist das schon Verhinderungspolitik. Aber klar, wir leben im Kapitalismus.
Dieter schrieb: > Michael B. schrieb: >> Das ist ja dumm, > Das war nicht dumm, sondern richtig. Die Sicherheitsabschaltung > benötigte die feste Zuordnung von L, N, PE um korrekt zu funktionieren. Dumm ist ... lassen wir es besser. Wenn der kleine Einspeisewechselrichter die Lage von N und L benötigt, ist er fehlerhaft konstruiert. Rentner Ost schrieb: > Man sollte hier nicht Halbwissen verbreiten! Richtig, deshalb ziehst Du es vor, Unwissen zu verbreiten. Hans im Glück schrieb: > Der Chef der BNetzA ist studierter Volkswirtschaftler. Aber wie alle > Politiker maßt er sich technische Kompetenz an, die er nicht hat. Im Gegensatz zu anderen Politikern hat er in seinem direkten Umfeld hinreichend Fachkompetenz. > Zum Glück sitzen beim VDE in den entsprechnenden Gremien Ingenieure, die > von der entsprechnenden Sache auch Ahnung haben. Du hast das Thema verfolgt? Im VDE gab es viele Stimmen, die den Schukostecker zulassen wollten, leider nicht die Mehrheit für eine Normenanpassung. > Wenn jeder idiot sein "Balkonkraftwerk" mit Schukostecker an der > Steckdose auf dem Balkon anschließen darf, ... wird das einfach funktionieren, der Strom in Deutschland ist nicht anders als in den Niederlanden oder Österreich. Was gibt denn Deine Fachkompetenz so her? Vorgesehen sind Anlagen mit maximal 600 Watt, was 2,5 Ampere bei praller Sonne werden. In der Masse der Zeit wird deutlich weniger Ertrag geliefert, über das bißchen Strom für eine überschaubare Zeit lacht sich jede Steckdose tot. rearback schrieb: > Wieder ein Thread für die Tonne. UNglaublich, was hier teilweise für ein > Unsinn geschrieben wird. Bis 29.12.2022 20:51 war das noch OK, dann kamen bekannte Pappnasen dazu. > Roland E. schrieb: >> Verhinderung der 1:1 Verrechnung > Alleine so eine Aussage zeugt von keinerlei Ahnung zum Thema. Damit hat er leider recht, das Rückwärtsspeisen als Steuerhinterziehung zu ahnden, ist ein typisch deutsches Problem. Diese ganze Überregulierung sorgt dafür, möglichst viel zu verhindern, damit gewisse Bereiche extreme Gewinne einfahren. rearback schrieb: >> TAB an die Realität anpassen > Wo steht dazu was in der TAB? Beim hiesigen EVU findest du dazu nicht. Siehe Anhang: Wieland-Stecker, eigene Leitung, Montage durch anerkannten Strippenzieher - danke, ohne mich. rearback schrieb: > Kommen gleich noch Reichsbürger als Begründung? Hast Du noch unpassendere Einwände?
Bei uns ist Anmeldung beim Versorger nicht erwünscht. Der Link auf deren Website geht nicht. Ihnen ist der Stecker dann wohl auch egal. Die alten Ferraris-Zähler wurden in unserer Gegend schon vor einigen Jahren gegen digitale Zähler getauscht. https://www.ewr.de/rund-ums-haus/balkonkraftwerk/ Bei anderen Grundvesorgern z.B. eprimo.de findet man erst gar nichts dazu auf deren Website. Das Thema scheint also nicht wichtig zu sein und das finde ich erst mal positiv.
Bernd schrieb: > Bei uns ist Anmeldung beim Versorger nicht erwünscht. Der Link auf deren > Website geht nicht. Ihnen ist der Stecker dann wohl auch egal. Ich bedauere Dich, dass Du selbst einfache Texte nicht lesen kannst. Für die anderen Teilnehmer hier hänge ich den Screenshot Deines Links hier an und habe zwei Stellen markiert.
@Manfred Traurig diese Medieninkompetenz. Der von dir gezeigte Link ist nur Werbung für einen bestimmten Elektriker. Der Link zur Anmeldung bei "EWR-Netze" befindet sich in der Spalte auf der rechten Seite und dieser funktioniert nicht. Ich habe deshalb dort auch nichts angemeldet.
H. H. schrieb: > Der spezielle ist der "Wielandstecker", da sind beide Seiten > berührsicher. Das ist der entscheidende Punkt. rearback schrieb: > Kommen gleich noch .... als Begründung? Oder 911???? Genau wegen solcher, wie viele andere dort, die sich um gar nichts scheren, sind diese Regelungen notwendig: Christian R. schrieb: > Die SachsenNetze schreibt ... Manfred schrieb: > Im VDE gab es viele Stimmen, die den Schukostecker zulassen wollten, > leider nicht die Mehrheit für eine Normenanpassung. Das war aus gutem Grunde so. Ein Grund nennt dazu das Posting von Hinz. Manfred schrieb: > Wenn der kleine Einspeisewechselrichter die Lage von N und L > benötigt, ist er fehlerhaft konstruiert. Auch nur eine Folge von Halbwissen. In dem Falle hast Du nur den Polo in der Minimalversion anstelle des vollausgestatteten Mercedes aus der C-Klasse gekauft. Hans im Glück schrieb: > dann wird das Geschrei bei den unerwüschten Folgen groß sein. Aber einige hier haben in früheren Threads zum gleichen Thema bereits manifestiert, das sie niemals auf die Idee kämen den Hersteller zu verklagen, wenn wegen des Schuko eine Person auf dem Balkon zu Schaden käme.
Dieter schrieb: > Michael B. schrieb: >> Das ist ja dumm, > > Das war nicht dumm, sondern richtig. Nein. >Die Sicherheitsabschaltung > benötigte die feste Zuordnung von L, N, PE um korrekt zu funktionieren. Nein. > Es gab auch keine richtig schnelle Abschaltung, wenn der Stecker gezogen > wurde Nein. 10ms Abschaltzeit sind drastisch schneller als du je an die Kontakte kommen kannst und dazu muss der Wechselrichter auch nicht wissen wo N bzw. L ist. Das kann jeder chinesische Kleinwechselrichter, denn die arbeiten netzgeführt galvanisch isolierend. Ich bin durchaus ein Vertreter, dass man nicht planlos in irgendeine Altinstallation einspeisen sollte, und halte den vom Elektriker montierten Wieland-Stecker an einer eigenen Leitung zum Sicherungskasten für eine gute Idee, weil der bei der Gelegenheit drauf gucken kann ob die Installation so in Ordnung ist und keine Überlastung eintritt. ABER NICHT BEI LÄPPISCHEN 600W. Denn das überlastet keine Leitung, egal ob gerade 16A von der Sicherung noch um 600W also 2.6A auf 18.6A ergänzt werden und vielleicht tatsächlich die Verbraucher am Ende der Leitung diese 18.6A ziehen - denn das halt jede Leitung aus, so knapp sind die Vorgaben zur Elektroinstallation nicht, als dass diese 600W eine Rolle spielen würden. Also gerne für 3600W Wechselrichter all das, aber Balkonsolar sollte ja grade attraktiv und einfach gemacht werden, damit möglichst viel nicht selbst verbrauchter Strom kostenlos für die Energiekonzerne rückwärts ins Netz eingespeist wird, und hat ja gerade das 600W Limit damit all der Aufwand des Überprüfens und umbauens nicht nötig ist. Das klappt überall in Europa und dem Rest der Welt, nur in Deutschland hat ein ewiger Bedenkenträger das Bild vor Augen dass reihenweise Leite tot unter der Balkonsolar liegen. Ja, Deutsche sind doof, deutsche Bedenkenträger. Oder doch bloss deutsche Elektriker aus Gier ?
Also … mit dem SchuKo ist das so ne Sache, es gibt wohl Einspeisewechselrichter die nach Trennung kurzzeitig Spannung halten, was potentiell ne Gefahr darstellen kann und es gibt erfahrungsgemäß deutlich mehr Leute die von Elektrik keine Ahnung haben als welche mit Ahnung. Auch ggf. auf dem Balkon spielende Kinder sind da n Punkt. Das sollte man vom jeweiligen WR abhängig machen. Was die Rückspeisung, Zählerrücklauf und Energiewende angeht … mit PV und Wind ohne groß skalierte Speicher wird’s nichts mit „Energiewende“. Selbst eine echte Ersparnis wird im Mittel damit nicht erreicht werden. Es können effektiv keine Kraftwerke vom Netz, die müssen selbst bei Wind mittags im Juni in Bereitschaft gehalten werden … wer wird das wohl zahlen?
Weinbauer schrieb: > Es können effektiv keine Kraftwerke vom Netz, die müssen selbst bei Wind > mittags im Juni in Bereitschaft gehalten werden … wer wird das wohl > zahlen? Bei den höchsten Strompreisen der Welt sollte es doch möglich sein Kraftwerke und große Speicher als Reserve in Bereitschaft zu halten.
Bernd schrieb: > @Manfred > Traurig diese Medieninkompetenz. Der von dir gezeigte Link ist nur > Werbung für einen bestimmten Elektriker. Der Link zur Anmeldung bei > "EWR-Netze" befindet sich in der Spalte auf der rechten Seite und dieser > funktioniert nicht. Ich habe deshalb dort auch nichts angemeldet. Dort steht explizit, dass du deine Balkonsolaranlage bei ihnen anmelden musst. Nur weil einer den Namen des PDFs geändert und dabei den Link vergessen hat, schlussfolgerst du, dass eine Anmeldung nicht erwünscht ist? Interessante These.
Weinbauer schrieb: > es gibt wohl > Einspeisewechselrichter die nach Trennung kurzzeitig Spannung halten, Wie soll das denn länger als 10ms gehen? Welcher Einspeisewechselrichter macht das?
Karsten B. schrieb: > Bernd schrieb: >> @Manfred >> Traurig diese Medieninkompetenz. Der von dir gezeigte Link ist nur >> Werbung für einen bestimmten Elektriker. Der Link zur Anmeldung bei >> "EWR-Netze" befindet sich in der Spalte auf der rechten Seite und dieser >> funktioniert nicht. Ich habe deshalb dort auch nichts angemeldet. > > Dort steht explizit, dass du deine Balkonsolaranlage bei ihnen anmelden > musst. Nur weil einer den Namen des PDFs geändert und dabei den Link > vergessen hat, schlussfolgerst du, dass eine Anmeldung nicht erwünscht > ist? Interessante These. Ja wenn sie eine Anmeldung wollen, müssen sie auch eine ermöglichen. Ich laufe denen doch nicht hintenher. Ist das für dich wirklich nicht zu begreifen? Troll? Außerdem sind nach vielen verschiedenen Quellen 75% der Anlagen in Deutschland nicht angemeldet.
Paul schrieb: > Bei den höchsten Strompreisen der Welt sollte es doch möglich sein > Kraftwerke und große Speicher als Reserve in Bereitschaft zu halten. https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_von_Kraftwerken_in_D%C3%A4nemark
Michael B. schrieb: > ABER NICHT BEI LÄPPISCHEN 600W. Hier muß ich ausnahmsweise mal nicht protestieren, diesem Kommentar 29.12.2022 23:19 kann ich komplett zustimmen! > Denn das überlastet keine Leitung, egal ob gerade 16A von der Sicherung > noch um 600W also 2.6A auf 18.6A ergänzt werden und vielleicht Diese Bedenken verstehe ich nicht, weil dabei die Richtung vernachlässigt wird. Habe ich zwei Heizlüfter am Stromkreis, mögen die ihre 16 Ampere ziehen. Habe ich nun aber an einer Dose im selben Kreis 2,5A Balkonsolar, werden nur noch 13,5 Ampere fließen. Wo ist mein Denkfehler?
Karsten B. schrieb: > Dort steht explizit, dass du deine Balkonsolaranlage bei ihnen anmelden > musst. Nur weil einer den Namen des PDFs geändert und dabei den Link > vergessen hat, schlussfolgerst du, dass eine Anmeldung nicht erwünscht > ist? Vor allem hat er unterschlagen: Bernd schrieb: > Ihnen ist der Stecker dann wohl auch egal. Es steht ausdrücklich auf der Webseite, dass eine Einspeisesteckdose vorhanden sein muß!
Manfred schrieb: > Diese Bedenken verstehe ich nicht, weil dabei die Richtung > vernachlässigt wird kommt darauf an, wo an der Leitung der Verbraucher sitzt und wo eingespeist wird. Es kann sein, dass die Sicherung nur die 16 A sieht, ein Teil der Leitung aber mit dem 18,6 A belastet wird.
Manfred schrieb: > Es steht ausdrücklich auf der Webseite, dass eine Einspeisesteckdose > vorhanden sein muß! Nö. Es wird nur auf eine Norm verwießen, die diese Einspeisesteckdose verlangt. Aber erstens ist diese Norm nicht final und zweitens kein Gesetz. Drittens geht es einen Versorger gar nichts an was jemand in eine Steckdose steckt wenn es keine negativen Auswirkungen auf das Netz vor dem Zähler hat.
> Es steht ausdrücklich auf der Webseite, dass eine Einspeisesteckdose > vorhanden sein muß! Das schreiben die doch nur um selber für alle Eventualitäten abgesichert zu sein. Haben aber gar keine Befugnis den Stecker/Buchse beim Endkunden zu überprüfen. Daher ist es ihnen auch egal. Alleine der Betreiber des Balkonkraftwerkes ist verantwortlich dafür.
Dieter schrieb: > Die Sicherheitsabschaltung benötigte die feste Zuordnung von L, N, PE um > korrekt zu funktionieren. Das Problem gibt es eben nur in Deutschland und wenigen anderen Ländern. Woanders werden standardmäßig verpolungssichere Netzstecker erwendet.
Wolfgang schrieb: > Dieter schrieb: >> Die Sicherheitsabschaltung benötigte die feste Zuordnung von L, N, PE um >> korrekt zu funktionieren. > > Das Problem gibt es eben nur in Deutschland und wenigen anderen Ländern. > Woanders werden standardmäßig verpolungssichere Netzstecker erwendet. Das Problem gibt es nur in Dieters Phantasie.
Achim S. schrieb: > kommt darauf an, wo an der Leitung der Verbraucher sitzt und wo > eingespeist wird. Es kann sein, dass die Sicherung nur die 16 A sieht, > ein Teil der Leitung aber mit dem 18,6 A belastet wird. Kannst du das mal grafisch darstellen?
Bernd schrieb: > Ja wenn sie eine Anmeldung wollen, müssen sie auch eine ermöglichen. Schonmal angerufen? > Troll? Der sieht ganz anders aus. > Außerdem sind nach vielen verschiedenen Quellen 75% > der Anlagen in Deutschland nicht angemeldet. Verschiedene Quellen sagen, das 75% der Deutschen zu schnell fahren oder schonmal jemanden umgebracht haben. Macht das die Sachen legaler?
Michael B. schrieb: > Nein. > > 10ms Abschaltzeit sind drastisch schneller als du je an die Kontakte > kommen kannst und dazu muss der Wechselrichter auch nicht wissen wo N > bzw. L ist. Gibt genügend solche Kleinwechselrichter bei denen das an der Steckerleiste mit anderen Verbrauchern doch länger dauert, wenn der Steckerleistenstecker gezogen wird. Die anderen Kleinigkeiten hängen mit der Fehlerstromerkennung zusammen. Sowas brauchen wir nicht unbedingt, weil wir alle Helden sind und trotzdem am Leben sind (der Text lief mal über alle Foren). Wolfgang schrieb: > Woanders werden standardmäßig verpolungssichere Netzstecker verwendet. Richtig. Da gibt es das kleine Problem nicht. Aber wie schon geschrieben, eine Ergänzung der Erkennungsschaltung im Wechselrichter das diese selbst herausfindet an welchem Anschluss L und N hängt, darauf richtig reagiert und schon ist das Problem nur noch in der Phantasie vorhanden. Es gibt Länder, die verlangen das, obwohl es dort verpolungssichere Netzstecker gibt. Entwicklungsländer, wie Deutschland zum Beispiel, trauten sich nicht so etwas zu verlangen. Daher ist es nicht auszuschließen hier solchen technisch veralteten Schrott geliefert zu bekommen. Hubert G. schrieb: > Kannst du das mal grafisch darstellen? Das ist ganz einfach darzustellen. Du hast am Balkon eine Doppelsteckdose. An eine schließt Du die Balkonsolaranlage und an die andere die Vielfachsteckdose. Damit kann die Leitung zur Vielfachsteckdose dauerhalft 18A haben und die Sicherung sieht nur 16A.
Hubert G. schrieb: > Achim S. schrieb: >> kommt darauf an, wo an der Leitung der Verbraucher sitzt und wo >> eingespeist wird. Es kann sein, dass die Sicherung nur die 16 A sieht, >> ein Teil der Leitung aber mit dem 18,6 A belastet wird. > > Kannst du das mal grafisch darstellen? Grafisch grad nicht. Einfachste Variante: Doppelsteckdose, in der Verteilung abgesichert mit 16A. Eine Dose der 600W-WR, andere Dose stromhungriges Gerät. Nun kann das stromhungrige Gerät ja einfach die 16A plus die 2,6 A sich nehmen, von außen nicht erkennbar. Wenn du es „dramatischer“ willst stellst du dir vor, das die beiden Steckdosen in Reihe geschalten und räumlich etwas auseinander liegen.
Der Verbraucher nimmt sich 16A. Weil jetzt ein Balkonsolar 2,8A liefert, nimmt es sich plötzlich 18,8A. Warum? Wenn nur ein Verbraucher mit 16A vorhanden ist, kann in keinem Punkt des Netzes mehr als 16A fließen. Es sei denn ihr definiert das Balkonsolar als Verbraucher.
Dieter schrieb: > Gibt genügend solche Kleinwechselrichter bei denen das an der > Steckerleiste mit anderen Verbrauchern doch länger dauert, wenn der > Steckerleistenstecker gezogen wird. Sicher nicht. Nach 10ms käme die Umpolung, wird die vermisst, speist niemand weiter ein. Meistens ist schon vorher Schluss, weil der kleine Ausgangskondensator ohne Belastung ruck zuck voll ist, die Spannung ausserhalb der Toleranz liegt, und der Wechselrichter daher abschaltet. Grid tie Wechselrichter sind nicht in der Lage, ein Inselnetz zu bilden. Was theoretisch ginge ist ein grid tie an einem Drehstrommotor mit Schwungmasse (Kreissäge): trennt man beide zusammen vom Netz, kann der GTI glauben das Netz ist weiter vorhanden, generiert vom Kreissägenmotor, aber da wird schnell die Frequenz ausserhalb der Toleranz gehen und das Ding schaltet ab. Dieter schrieb: > Die anderen Kleinigkeiten hängen mit der Fehlerstromerkennung zusammen. FI bildet den Summenstrom über N und L, dem ist egal was N und was L ist. Du verbreitest Schwachsinn.
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Hubert G. schrieb: > Der Verbraucher nimmt sich 16A. Weil jetzt ein Balkonsolar 2,8A liefert, > nimmt es sich plötzlich 18,8A. > Warum? Hat niemand behauptet. Aber zu deinem 16A Verbraucher kannst Du jetzt weitere Verbraucher anschließen ohne das die Sicherung nach einer Zeit auslöst.
Hubert G. schrieb: > Der Verbraucher nimmt sich 16A. Weil jetzt ein Balkonsolar 2,8A liefert, > nimmt es sich plötzlich 18,8A. Nein, der Verbraucher nimmt sich jeweils das, was er an 230V zieht. Aber es kann sein, dass das mehr als die 16A sind, die von der Sicherung gesehen (und abgesichert) werden. Im Anhang die gewünschte grafische Darstellung. Sicherung und Leitungsteile sind jeweils als (kleiner) Widerstand dargestellt. Die Leitung hat hinter der Sicherung zwei Steckdosen, in die jeweils Verbraucher oder Einspeisung eingesteckt werden können (eine Sicherung in der Leitungsmitte, eine am Leitungsende). Der Verbraucher ist so gewählt, dass er an 230V 18,6 A fließen lässt. Fall A - Verbraucher in der Leitungsmitte: Sicherung und Leitungsteil A sehen jeweils 16A, Leitungsteil B sieht 2,6A, der Verbrauchter sieht 18,6A. Kein Leitungsteil ist stärker belastet als von der Sicherung abgesichert. Fall B - Einspeisung in der Leitungsmitte: Sicherung und Leitungsteil A sehen jeweils 16A, Leitungsteil B und Last sehen 18,6A und liegen damit über dem Nominalwert der Absicherung (ohne dass die Sicherung etwas davon mitkriegt und die Leitung entsprechend absichern könnte). Das ist bei den auf 600W beschränkten Balkonkraftwerken deswegen erlaubt, weil die 18,6A noch innerhalb der "Reserve" einer mit 16A abgesicherten Leitung liegen.
Achim S. schrieb: > Die > Leitung hat hinter der Sicherung zwei Steckdosen, in die jeweils > Verbraucher oder Einspeisung eingesteckt werden können (eine Sicherung > in der Leitungsmitte, eine am Leitungsende). sollte natürlich heißen: eine Steckdose in der Leitungsmitte, eine am Ende...
Achim S. schrieb: > Fall A - Verbraucher in der Leitungsmitte: Sicherung und Leitungsteil A > sehen jeweils 16A, Leitungsteil B sieht 2,6A, der Verbrauchter sieht > 18,6A. Kein Leitungsteil ist stärker belastet als von der Sicherung > abgesichert. Zwar nicht an den Leitungen aber an der Steckdose die dann 18,6A "sieht"
Michael B. schrieb: > Dieter schrieb: >> Die anderen Kleinigkeiten hängen mit der Fehlerstromerkennung zusammen. > > FI bildet den Summenstrom über N und L, dem ist egal was N und was L > ist. > > Du verbreitest Schwachsinn. Das hat schon in früheren Blogs nichts gebracht zu erklären. Damit das hier nicht ausufert (z.B. wie beim Wohnmobil doppelt gespeist), lasse ich das hier trotzdem mal so stehen. Es geht um den Schukostecker und wenn im Forderungsheft an die Hersteller entsprechendes endlich auch drin steht, dann wird es auch ein ok von dem deutschen Normungsgremium geben. M. P. schrieb: > Aber zu deinem 16A Verbraucher kannst Du jetzt > weitere Verbraucher anschließen ohne das die Sicherung nach einer Zeit > auslöst. So ist es. Es gibt daher auch die Idee das Subnetz, wenn es nur 16A verträgt dann mit 10A abzusichern und zwei mal 600W Balkonsolar daran anzuschließen zuzulassen.
M. P. schrieb: > Zwar nicht an den Leitungen aber an der Steckdose die dann 18,6A "sieht" Da muss aber dann auch der entsprechende Verbraucher dran hängen der 4,2kW braucht. Kann man natürlich machen, es scheint ja die Sonne. Dann ist die Sonne weg und der LS fällt oder die Leitung raucht. Das tut sie in dem Fall auch ohne Balkonsolar.
Hubert G. schrieb: > Dann ist die Sonne weg und der LS fällt oder die Leitung raucht Und genau um diesen "unbedeutenden" Unterschied geht es: fällt die Sicherung (und der Leitungsschutz funktioniert). Oder fällt die Sicherung nicht und die Leitung raucht.
Das man zwei Heizlüfter mit je 2,2kW an einen Stromkreis ansteckt ist OK. Ist ja auch ohne Balkonsolar möglich.
ohne Einspeisung sieht die Sicherung die volle Belastung der Leitung und kann sie absichern. wenn zu viele Verbraucher angesteckt werden fällt die Sicherung. mit Einspeisung sieht die Sicherung evtl. nur einen Teil der Leitungsbelastung und kann die Leitung nicht mehr "vollständig" absichern. deswegen ist die Einspeiseleistung bei Balkonkraftwerken begrenzt, damit keine Leitungen rauchen.
Achim S. schrieb: > deswegen ist die Einspeiseleistung bei Balkonkraftwerken > begrenzt, damit keine Leitungen rauchen. Wenn man aber zu seinem Balkon eine eigens gesicherte Leitung hat, die sogar 16A aushält und sonst unbeschaltet ist, kann man ja direkt 3,6kW einspeisen. 600W sind für Leute die keine Ahnung haben
Edgar schrieb: > 600W sind für Leute die keine Ahnung haben Ja genau und davon gibt es sehr viele. Heutzutage kann man leider keine technische Kompetenz mehr erwarten. Die Bildungsqualität sinkt rapide. Leute, die von nichts eine Ahnung haben aber meinen es besser zu wissen gibt es immer mehr. Deswegen gibt es immer mehr Vorschriften, die für normal denkende Menschen einschränkend sind.
Hubert G. schrieb: > Das man zwei Heizlüfter mit je 2,2kW an einen Stromkreis ansteckt ist > OK. Nicht im Dauerbetrieb
Roland schrieb: > Deswegen gibt es immer mehr Vorschriften, die für > normal denkende Menschen einschränkend sind. Blödheit wird dadurch aber nicht eingeschränkt.
Edgar schrieb: > 600W sind für Leute die keine Ahnung haben und genau das ist der Witz an "Balkonkraftwerken": auch ohne Ahnung kann jeder die einfach einstecken. und wenn der VDE sich endlich dazu durchringt dann auch ganz offiziell an einer beliebigen, normalen Steckdose. und ja: fachgerecht ausgeführt kann man natürlich auch Solaranlagen mit mehr Leistung bauen.
Faszinierend diese Diskussion! Bisher ist aber das Argument der Gleichzeitigkeit noch nicht aufgebracht worden. Die üblichen Lasten in einem Stromkreis sind nicht dauernd anliegend und daher überleben 1,5mm² auch die Absicherung mit 16A. Bitte gern selbst ausrechnen, welche Temperaturerhöhung in der Leitung auftritt wenn diese STÄNDIG mit 16A belastet würde. Und dann im Hinterkopf haben, daß die Lebensdauer von PVC isolierten Leitungen ("NYM") exponentiell mit steigender Temperatur abnimmt. Im Klartext: je höher die Dauerlast auf der Leitung, desdo geringer ihre Lebensdauer. Und wir sprechen hier von 20 bis 30 Jahren, nicht Ewigkeiten. Im Zählerschrank darf daher ein Feld mit einspeisender PV Anlage (gemeint sind allerdings die "großen", nicht die Balkonanlagen) nicht über 35A abgesichert werden. Man mißtraut selbst den 10mm² Zählerverdrahtung. Fazit: selbstverständlich "geht" die Einspeisung von zusätzlichen 600Watt in einen existierenden Stromkreis. Nur darf man sich dann nicht nach Jahren wundern, warum plötzlich Isolationsfehler in diesem Stromkreis auftauchen und ggf. die ganze Leitung getauscht werden muß. Bei mir sind genau deshalb nur 13A LS im Einsatz, allerdings 76 Stück für ein EFH ;-))
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Roland schrieb: > Hubert G. schrieb: >> Das man zwei Heizlüfter mit je 2,2kW an einen Stromkreis ansteckt ist >> OK. > > Nicht im Dauerbetrieb Definiere Dauerbetrieb. Ein 16A LSS löst bei 18A wann aus? 1h? 2h? Eben. Der löst bei 1,2fachem Nennstrom nicht in der Zeit aus, die die Sonne mit Nennlast aufs Paneel brutzelt ... Die Installation muss das abkönnen und im Rest Europas kann sie es. Nur im Reich des VDE nicht? Komisch...
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Roland E. schrieb: > Die Installation muss das abkönnen und im Rest Europas kann sie es. Nur > im Reich des VDE nicht? Komisch... Das ist nicht komisch. In Deutschland müssen wir uns damit abfinden, dass die Stromversorgungsnetze nicht dem europäischen Standard entsprechen. Preise oben. Netze unten.
Roland E. schrieb: > Die Installation muss das abkönnen und im Rest Europas kann sie es. Nur > im Reich des VDE nicht? Komisch... Vereine und Verbände, siehe dazu die Details zur Haftung. Wenn ein Verein zu einer Sache fahrlässig (oder grob fahrlässig) sein "all right" zu einem Anliegen gibt, dann kann er haftbar gemacht werden. Dieser Regelung ließ sich vor Jahren die Regierung einfallen um solchen verhindere Vereinen, wie dem Bund Naturschutz, auch für Wirtschaftsschäden verklagen zu können. Der Schuss ging aber nach hinten los. Das wäre zum Beispiel so ein kleiner Unterschied.
> Die Installation muss das abkönnen und im Rest Europas kann sie es. Nur > im Reich des VDE nicht? Komisch... Nicht komisch. In Österreich werden dickere Leitungen und schwächere Sicherungen verwendet. Deshalb sind da die Reserven höher und Balkonkraftwerke bis 800W erlaubt.
Manfred schrieb: > Wo ist mein Denkfehler? Es hat mir keine Ruhe gelasen und ich habe gemalt: Last und Einspeisung in Blau gibt keinen zu hohen Strom auf den Leitungen, aber an Steckdose #2 die Addition 16A-Netz plus 2,5A-Solar. In Rot skizziert, würde zwischen #2 und #3 die Summe fließen, was eine Überlast der Leitung sein könnte. Das bliebt irgendwie dennoch Theorie, weil man nur extrem selten eine so hohe Last an der Streckdose hat und parallel die Sonne scheinen muß.
Manfred schrieb: > In Rot skizziert, würde zwischen #2 und #3 die Summe fließen, was eine > Überlast der Leitung sein könnte. Nun hast Du bei Deiner Zeichnung übersehen, das Du an #1 zum Verbraucher 21A haben kannst. Das kann übrigens die Stichzuleitung zur einer Wandsteckdose oder einem anderen Raum sein.
Dieter schrieb: > Manfred schrieb: >> In Rot skizziert, würde zwischen #2 und #3 die Summe fließen, was eine >> Überlast der Leitung sein könnte. > > Nun hast Du bei Deiner Zeichnung übersehen, das Du an #1 zum Verbraucher > 21A haben kannst. Das kann übrigens die Stichzuleitung zur einer > Wandsteckdose oder einem anderen Raum sein. Der Zeichner der Skizze hat stillschweigend vorausgesetzt, dass nur 1 Einspeisung mit Balkonsolar stattfindet. Die zweite Einspeisung rechts dient der Veranschaulichung der Möglichkeiten, ob tatsächlich mehr als die abgesicherten 16A durch die Leitung fließen.
Roland E. schrieb: > Wenn jetzt noch der Bürokratieunsinn wg rücklaufgesperrtem Zähler zur > Verhinderung der 1:1 Verrechnung wegfällt, wirds auch was mit der > Energiewende... Wer ist denn so dumm und hält sich an diese sinnlosen Vorschriften? Meine Balkonsolaranlage läuft mit Schukostecker, 1000W WR und einem alten Ferrariszähler ohne Rücklaufsperre. Das juckt keinen, der Netzbetreiber weigert sich ihn vorzeitig zu tauschen.
Habe einzig den B16 gegen einen B13 im entsprechenden Stromkreis getauscht
Ingenieur schrieb: > Habe einzig den B16 gegen einen B13 im entsprechenden Stromkreis > getauscht Dir ist schon klar, daß das im Falle eine Falles ein Fall von Steuerhinterziehung ist? Und damit hat man sogar Al Capone verknackt. Ich hätte es auch gern anders aber der Weg dahin führt in einer Demokratie über Wahlen.
Thomas R. schrieb: > Ich hätte es auch gern anders aber der Weg dahin führt in einer > Demokratie über Wahlen. Nur als Wahlvieh eine Stimme abzugeben, reicht nicht. Da muss man auch selbst in einer der Parteien aktiv werden und sich mit einbringen. Dabei ist es egal in welcher der Parteien man dazu beiträgt.
Beitrag #7302517 wurde von einem Moderator gelöscht.
Achim S. schrieb: > Der Verbraucher ist so > gewählt, dass er an 230V 18,6 A fließen lässt. Ach... Und welcher herbeigeredete Verbraucher soll das sein? Mir fällt hier außer zwei Elektrogrills an der Dreifachsteckdose mit der 1mm² Anschlußleitung nichts anderes ein... Deren Leistung wird aberauch keine hundertprozentige Einschaltdauer aufweisen weil sonst die Würschtel schwarz werden. Also zauber mal ganz schnell jemand einen geeigneten Verbraucher den man neben dem Balkonkraftwerk betreibt und 18,6A zieht aus dem Ärmel sonst brauchen wir zur Klärung noch den Staatsanwalt.
Bei uns in der Firma gibt es immer wieder Leute, die 3 Heizlüfter gleichzeitig in einer Mehrfachsteckdose laufen lassen und das den ganzen Tag. Die technische Bildung geht gegen Null.
Dieter schrieb: > Es gibt aber heutzutage Geräte, die können intern L und N ermitteln Schwer kann das nicht sein. Jeder 10 Euro Steckdosentester kann dir L und N ermitteln. Und ich habe jetzt schon von ein paar Leuten aus dem Bekanntenkreis gehört, deren Zähler dank Balkonsolar rückwärts laufen. Juckt halt keinen. Das kommt dabei raus wenn man nur noch Verbote und Bürokratie hat. Die Leute scheißen irgendwann drauf. Wollte man PV wirklich fördern, so würde man per Gesetz alle Netzbetreiber dazu verdonnern, bis zum jährlichen Gesamtverbrauch eines Haushaltes, 1:1 zu dessen aktuellem Stromtarif zu vergüten. Meinetwegen noch Netto, also abzüglich Steuern usw. Darüber hinaus könnten die ja dann die 8 cent für die Einspeisung zahlen. Aber so? Nutze ich den Strom auch lieber direkt selber. Die 8 cent können die behalten. Das hilft aber dem Netz nicht. Da wäre es besser jeder würde einspeisen.
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Cyblord -. schrieb: > Wollte man PV wirklich fördern, Man fördert PV schon im Übermaß. Dieses Jahr auch noch mit 0% MWSt. Wozu sollte man noch mehr fördern? > Aber so? Nutze ich den Strom auch lieber direkt selber. Die 8 cent > können die behalten. Oben redest du noch was von Förderung, schlägst aber geschenktes Geld aus. Sehr seltsam.
Jörg S. schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> Wollte man PV wirklich fördern, > Man fördert PV schon im Übermaß. Dieses Jahr auch noch mit 0% MWSt. Aber nur mit unnötig komplizierter und teurer Bürokratie. Sinnvoller wäre alle Subventionen zu streichen und dafür die Zähler einfach rückwärts laufen zu lassen wenn eingespeist wird.
Bernd schrieb: > Sinnvoller > wäre alle Subventionen zu streichen und dafür die Zähler einfach > rückwärts laufen zu lassen wenn eingespeist wird. Nein das ist leider zu einfach gedacht. Damit würde kein Mensch mehr in private Speicher investieren, Morgends und Abends würde genausoviel Strom bezogen werden wie früher, nur Tagsüber hätte man zu viel. Insofern ist eine geringere Rückspeisevergütung als die Bezugskosten durchaus ein richtiger Anreiz dass wer es sich leisten kann einen Speicher baut mit dem er zumindest in 8-10 Monaten des Jahres auch die Nacht überbrücken kann. Auch muss der Versorger wissen wie viel PV Kapazität in seinem Bereich da ist, insofern ist eine (einfache) Meldung sinnvoll. Und zuletzt müssen Anlagen die deutlich größer sind als der Eigenbedarf eine Möglichkeit der Fernabschaltung erhalten, damit das Netz bei Überproduktion stabil gehalten werden kann. Ich weiß nicht ob man sich da einfach auf die automatische Abschaltung der Wechselrichter bei Überspannung verlassen könnte/sollte. Da gäbe es bestimmt viele findige die das dann versuchen nach oben zu drehen oder auszuschalten damit Ihre Anlage noch "Geld verdient" wenn andere schon abschalten.
Bernd schrieb: > Jörg S. schrieb: >> Cyblord -. schrieb: >>> Wollte man PV wirklich fördern, >> Man fördert PV schon im Übermaß. Dieses Jahr auch noch mit 0% MWSt. > > Aber nur mit unnötig komplizierter und teurer Bürokratie. Sinnvoller > wäre alle Subventionen zu streichen und dafür die Zähler einfach > rückwärts laufen zu lassen wenn eingespeist wird. Und wenn man in die Kneipe geht, dann bringt man ein paar Kisten Bier mit, bekommt dann 4,50€ pro Flasche...
Bernd schrieb: > Bei uns in der Firma gibt es immer wieder Leute, die 3 Heizlüfter > gleichzeitig in einer Mehrfachsteckdose laufen lassen und das den ganzen > Tag. Dann ist die Firma ganz schön scheiße. Zu kalt Die Vergesetzten machen Ihre Arbeit nicht Der Sicherheitsbeauftragte macht seine Arbeit nicht. Welche Leistung haben denn die Heizlüfter? Bei 1000W ja sogar bei 1200W wäre das technisch noch im Rahmen und es scheint ja auch zu funktionieren wenn du sagst "den ganzen Tag".
Udo S. schrieb: > Bernd schrieb: >> Sinnvoller >> wäre alle Subventionen zu streichen und dafür die Zähler einfach >> rückwärts laufen zu lassen wenn eingespeist wird. > > Nein das ist leider zu einfach gedacht. > Damit würde kein Mensch mehr in private Speicher investieren, Morgends > und Abends würde genausoviel Strom bezogen werden wie früher, nur > Tagsüber hätte man zu viel. Dann müssen die Kraftwerksbauer eben umdenken und Speicher bauen. Es ist einfach, man muss nur wollen.
Udo S. schrieb: > Bernd schrieb: >> Bei uns in der Firma gibt es immer wieder Leute, die 3 Heizlüfter >> gleichzeitig in einer Mehrfachsteckdose laufen lassen und das den ganzen >> Tag. > > Dann ist die Firma ganz schön scheiße. > Zu kalt > Die Vergesetzten machen Ihre Arbeit nicht > Der Sicherheitsbeauftragte macht seine Arbeit nicht Das ist aber in großen Firmen fast normal. Das obere Management beschließt 2 Grad Temperatursenkung im Unternehmen um Energie einzusparen. Die Mitarbeiter stellen im Gegenzug Heizlüfter auf, teils privat angeschaft, teils von der jeweiligen Abteilung über die Firma gekauft. Ja es fliegen öfter mal Sicherungen raus und Steckdosenleisten schmelzen. So z.B. bei Fraport in Frankfurt.
Bernd schrieb: > Jörg S. schrieb: >> Man fördert PV schon im Übermaß. Dieses Jahr auch noch mit 0% MWSt. > Aber nur mit unnötig komplizierter und teurer Bürokratie. Welche Bürokratie? Nach bisherigen Kenntnisstand bestellst du einfach mit einer Erklärung (Häkchen setzen) das es für eine private PV Anlage ist. > Sinnvoller wäre alle Subventionen zu streichen und dafür die Zähler einfach > rückwärts laufen zu lassen wenn eingespeist wird. Das Rücklaufen der Zähler wäre die massivste Subvention überhaupt. Warum sollte man so massive Subventionen einführen? Die Handwerker kommen eh schon nicht hinterher. Vollkommen sinnfei. Und wie schon so oft: Wer weint weil er nur 8 Cent Vergütung bekommt, kann seinen Strom doch auch zum Börsenpreis verkaufen. Anbieter dazu gibt es bereits.
Bernd schrieb: > Dann müssen die Kraftwerksbauer eben umdenken und Speicher bauen. Es ist > einfach, man muss nur wollen. Erstens kenne ich Ingenieure, die für Energieversorger gearbeitet haben und wegen solcher Planungen entlassen wurden. Der Grund war, dass diese nicht ausgelastet wären, wenn diese dafür noch Zeit hätten und können daher folgenlos abgebaut werden. Da steckten die allseitig bekannten Unternehmensberatungen dahinter. Das macht aber erst Sinn ab 30 Tagen & 500h Stunden im Jahr mit Überschuss an dem der Preis negativ wäre ohne diese Speicher. Für die 500-600 TWh/Jahr Stromverbrauch ginge das bald, aber für die 3500-6000 TWh/Jahr Stromerzeugung für die gänzliche Dekarbonisierung ist man davon noch weit entfernt. Alex schrieb: > Das ist aber in großen Firmen fast normal. Das obere Management > beschließt 2 Grad Temperatursenkung im Unternehmen um Energie > einzusparen. Die Mitarbeiter stellen im Gegenzug Heizlüfter auf, Korrekt wäre, wenn Du hier MitarbeiterInnen (mit Sternchen oder Rautchen schreiben würdest). Weil wir Männer ziehen einfach eine warme Hose, gegebenfalls mit langer Unterhose an. Bei den weiblichen Mitarbeitenden hat sich die oberste Leitung schon die Zähne ausgebissen, den die sind zur Gleichstellungsbeauftragen gelaufen und seitdem laufen die großen Macker und Mackerinnen mit dicken Backen rum. Tja, und ich lache mir eins ins Fäustchen, weil die Idee fiel mir beim ratschen im Zug mit betroffenen Frauen ein.
Jörg S. schrieb: > Warum sollte man so massive Subventionen einführen? Weil man in Kriegszeiten bei wegbrechenden Energiequellen den Stromverbrauch mit allen Mitteln senken will, mit nachhaltigen Energiequellen, und dabei auf Bürger die nicht rechnen können und ihre Ersparnisse in Solartechnik stecken (bevor die Hyperinflation sie wegfrisst), die sich nicht amortisieren wird, angewiesen ist. Eon baut das nicht, die sacken lieber so Milliarden Fördergelder ein ohne Gehenleistung. > Die Handwerker > kommen eh schon nicht hinterher. Eben drum, eine Lösung die gar keinen Handwerker braucht. Im Baumarkt kaufen aufstellen, einstöpseln, fertig. So geht Politik, wenn sie nicht zur Verhinderungspolitik wird. > Vollkommen sinnfei. Im Gegenteil, praxisgerecht. Machen Dänemark, Belgien, Italien, Zypern, USA, Australien, Brasilien und Polen ja auch. Klar, alle doof.
H. H. schrieb: > Und wenn man in die Kneipe geht, dann bringt man ein paar Kisten Bier > mit, bekommt dann 4,50€ pro Flasche... Falls es ein allgemeines Anliegen wäre, dass man genug Bier herbeischafft, ja dann wäre diese Maßnahme durch den Staat zu finanzieren und dein Vergleich würde passen. So halt nicht. Entweder man will dass die Leute Strom mit PV produzieren und einspeisen oder eben nicht. Falls man es will, sollte es eben korrekt Subventioniert werden. Wenn ich jetzt los gehe und mir PV Zellen aufs Dach setze und einen WR einbaue. Wo bekomme ich eine Förderung? Wo bekomme ich die MwSt erstattet? Das sollen die Schwurbler hier bitte mal erklären. Wenn ich nur was bekomme wenn ich den unbezahlbaren Handwerks-Abzocker beauftrage, der die Subventionen direkt einpreist und sowieso keine Termine hat, tja, dann bringt das halt nichts. Dann will man aber auch nicht.
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Michael B. schrieb: > Jörg S. schrieb: >> Die Handwerker >> kommen eh schon nicht hinterher. > Eben drum, eine Lösung die gar keinen Handwerker braucht. Im Baumarkt > kaufen aufstellen, einstöpseln, fertig. Genau das (+ Anmeldung) gibt es ja schon. >> Vollkommen sinnfei. > Im Gegenteil, praxisgerecht. Machen Dänemark, Belgien, Italien, Zypern, > USA, Australien, Brasilien und Polen ja auch. Und viele andere wiederum nicht. Bedeutet auch nicht immer das kein Elektriker oder kein Zählertausch notwendig wäre.
Cyblord -. schrieb: > Wenn ich jetzt los gehe und mir PV Zellen aufs Dach setze und einen WR > einbaue. Wo bekomme ich eine Förderung? Wo bekomme ich die MwSt > erstattet? Nach bisherigen Kenntnisstand: Bei der Bestellung bestätigen das es für eine private PV Anlage ist.
Cyblord -. schrieb: > Wenn ich jetzt los gehe und mir PV Zellen aufs Dach setze und einen WR > einbaue. Nach VDE irgendwas und Gemeindebauordnung und was weiß ich noch alles darfst Du das nicht. > Wo bekomme ich eine Förderung? Wie viele andere auch, sind die Förderbedingungen so gestaltet, dass deren Auflagen / Aufwand den Betrag auffrisst. Also bekommst Du faktisch nichts, wenn Du selbst Hand anlegst. > Wo bekomme ich die MwSt erstattet? Das wäre noch am einfachsten, der Händler berechnet sie garnicht erst. Vermutlich nimmt er sich ein Beispiel am Tankrabatt und verändert den Brutto-Endpreis nicht. Jörg S. schrieb: >> Eben drum, eine Lösung die gar keinen Handwerker braucht. Im Baumarkt >> kaufen aufstellen, einstöpseln, fertig. > Genau das (+ Anmeldung) gibt es ja schon. In der Anmeldung muß ich, zumindest bei meinem Netzbetreiber, unterschreiben, dass eine normgerechte Einspeisesteckdose vorhanden ist. Die Anmelderei ist typisch deutsches Beamtentum. Ich melde jetzt meinem Netzbetreiber, dass ich ab morgen drei Tage außerhalb essen werde und meinen Herd nicht einschalte, damit er seine Einspeisung passend reduzieren kann. Die Auswirkung der Balkonsolarspielerei aufs Netz dürfte sich in der gleichen Größenordnung bewegen. Die Politik erklärt mit großen Worten, was alles .... und schert sich einen Scheißdreck um die Bedürfnisse der Bürger. Als Eigentümer eines bescheidenen Hauses ist mir das einfach zu blöd, mich damit zu befassen. In der aktuellen c't Vorsicht Kunde wird ein Vorfall beschrieben, wo jemand für seine Balkonanlage samt Zubehör 945 €uro bezahlt hat. Das Ding zerfällt, bevor es sich auch nur annähernd amortisiert haben wird.
Bernd schrieb: > Dann müssen die Kraftwerksbauer eben umdenken und Speicher bauen. Es ist > einfach, man muss nur wollen. Klar, so PSW sind schnell hingebaut, in wenigen Monaten… Bei mir in der Gegend knerbsen die seit Jahren an Planung und Bürokratiegedöhns rum, wobei es auch sein kann, das der Investor zeitweise nicht so motiviert war.
Reinhard S. schrieb: > Klar, so PSW sind schnell hingebaut, in wenigen Monaten… Bei mir in der > Gegend knerbsen die seit Jahren an Planung und Bürokratiegedöhns rum, Bei mir gar nicht so weit weg sind das die Ökos, die verhindern wollen das noch mehr versiegelt wird. Naja, so ein Speicher braucht Platz, ein festes Gebäude und Chemikalien hat dieser auch noch, Oh wie böse das doch ist, auch noch Chemikalien, ... Frage mich nicht, wie mich so jemand angeschaut hat, als ich mal sagte, ökologischen Vollversorgung ginge heute schon sogar im Winter. Als er rückfragte, wie das ginge, meinte ich nur, man muss nur 5 Mio Menschen in Deutschland übriglassen und dann war er erstmal sprachlos. Mittlerweile werden auch dafür Antworten eintrainiert.
Reinhard S. schrieb: > Bernd schrieb: >> Dann müssen die Kraftwerksbauer eben umdenken und Speicher bauen. Es ist >> einfach, man muss nur wollen. > Klar, so PSW sind schnell hingebaut, in wenigen Monaten… Bei mir in der > Gegend knerbsen die seit Jahren an Planung und Bürokratiegedöhns rum, Irgendwo in der Ostzone kiegt ein Pumpspeicher brach, weil eine Aktualisierung der Netzanbindung angeblich zu aufwendig ist. Den Ort habe ich leider vergessen. Grundsätzlich baut man in Deutschland nichts mehr unterhalb zweistelliger Jahre: Da brütet eine fliegende Feldmaus, es wurden seltene rosarote Kakteen gefunden oder was weiß ich noch alles. Speicher sind notwendig, gerade Pumpspeicherwerke brauchen leider eine passende Umgebung, Berge mit Stausee. Die würde ich also bevorzugt in Bayern sehen - aber dort bitte nicht durch meinen Wald auf meinen Berg, wie mit deren Windkraftausbau. Was kann man denn hierzulande wirklich noch umsetzen, außer aus der Berliner Glaskugel heiße Luft zu predigen?
Jörg S. schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> Wollte man PV wirklich fördern, > Man fördert PV schon im Übermaß. Dieses Jahr auch noch mit 0% MWSt. Wozu > sollte man noch mehr fördern? Wenn ich meinen Blick aus dem Fenster schweifen lasse, sehe ich zwölf Balkone mit Ausrichtung Süden. Lediglich an zwei davon hängen jeweils zwei Panels dran, d.h. hier könnten mit Leichtigkeit in einer Woche (genauer: seit Monaten) 20 weitere Panels am Netz hängen, ohne dass dafür Fläche oder Handwerkerarbeitsstunden gebunden werden. Ob die 0% Mehrwertsteuer, die sich überwiegend die Händler einstreichen, daran etwas ändern? Ich glaube nicht, die 100€ Differenz hat hier jeder übrig. Die beiden Haushalte mit den Panels am Balkon haben auf den Anmeldezirkus mit alle seinen Vorgaben verzichtet - vielleicht liegt es ja daran.
Manfred schrieb: > Speicher sind notwendig, gerade Pumpspeicherwerke brauchen leider eine > passende Umgebung, Berge mit Stausee. Die würde ich also bevorzugt in > Bayern sehen Dazu hier ein ganz tolles Beispiel : https://www.youtube.com/watch?v=xHuYMXcCBW8
Thomas R. schrieb: > Ingenieur schrieb: >> Habe einzig den B16 gegen einen B13 im entsprechenden Stromkreis >> getauscht > > Dir ist schon klar, daß das im Falle eine Falles ein Fall von > Steuerhinterziehung ist? Und damit hat man sogar Al Capone verknackt. > Ich hätte es auch gern anders aber der Weg dahin führt in einer > Demokratie über Wahlen. Das interessiert mich nicht! Die Gesetze sind so sinnlos, dass sich doch keiner mit gesundem Menschenverstand dran hält. Die wissen genau, dass dort ein Zähler ohne Rücklaufsperre verbaut ist, wollen ihn nicht tauschen und haben mir die Inbetriebnahme nicht untersagt.
Die sitzen das alles aus. Ich hatte angefragt, ob mein Zähler saldierend ist, weil ich eine Balkonanlage installieren will. Per Mail keine Antwort. Bei Anruf fühlte sich keiner zuständig. Na dann halt nicht. Dabei bestehen die eigentlich drauf, einen Zweirichtungszähler einzubauen. Ergibt zwar keinen Sinn, aber selbst das wollen/können sie ja nicht. Kein Wunder, dass nur ein Bruchteil der Anlagen gemeldet sind.
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Es gibt Stromversorger, die beziehen hauptsächlich den Strom von anderen. Denen ist das nicht so wichtig, weil dann dessen großer Gesamtstromzähler zum eigentlichen Versorger weniger Strombezug misst. Manche Verträge sehen vor, das der Rückspeisestrom an diese weitergereicht werden müsse. Den Aufwand schenken sich diese.
Gibts wirklich noch Gebiete wo es noch keine elektronischen Zähler gibt? Die sollten doch alle saldierend und mit Rücklaufsperre sein.
Beitrag #7303976 wurde vom Autor gelöscht.
Ulli schrieb: > Gibts wirklich noch Gebiete wo es noch keine elektronischen Zähler gibt? > Die sollten doch alle saldierend und mit Rücklaufsperre sein. Schau einfach in Häuser die so um 20 Jahre alt sind. Und das sind verdammt viele. Warum hätte man dort schon mal an die Zähler müssen? Die Elektrik passt da, größere Sanierungen standen noch nicht aus. Und mechanische Zähler waren damals noch Standard.
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Cyblord -. schrieb: > Schau einfach in Häuser die so um 20 Jahre alt sind. Und das sind > verdammt viele. Warum hätte man dort schon mal an die Zähler müssen? Die > Elektrik passt da, größere Sanierungen standen noch nicht aus. Und > mechanische Zähler waren damals noch Standard. Also bei uns wurden alle getauscht. Bei allen Häusern egal ob Baujahr vor 1970 oder 2000. Sanierungen gab es noch nicht. Die älteren Häuser Baujahr 1968 und älter haben nicht mal einen Schutzleiter, aber einen neuen Zähler.
Michael B. schrieb: > Denn das überlastet keine Leitung, egal ob gerade 16A von der Sicherung > noch um 600W also 2.6A auf 18.6A ergänzt werden und vielleicht > tatsächlich die Verbraucher am Ende der Leitung diese 18.6A ziehen - > denn das halt jede Leitung aus, so knapp sind die Vorgaben zur > Elektroinstallation nicht, als dass diese 600W eine Rolle spielen > würden. Ja das mag in der relativ neuen Installation schon so sein, im 50er Jahre Altbau mit Leitungen in denen noch die Farbe rot vorhanden ist, welche über 3 Klemmendosen mit ebensovielen Lüsterklemmen geht... Ja da wär ich dann schon vorsichtiger.
Ich A. schrieb: > Ja da wär ich dann schon vorsichtiger. Natürlich, irgendeinsn Bedenkenträger gibt es immer. Hatten wir eigentlich schon, dass die Solarpanel jemandem auf den Kopf fallen. Oder auf dem Balkon jemand übers Kabel stolpert, über die Brüstung kippt und runterfällt. Und dass auf dem Balkon keine Steckdose ist, das Kabel also durch die Balkontür gequetscht wird bis der Kurzschluss zum Brand führt ? Du siehst, du hast noch endlos zu tun.
Michael B. schrieb: > Natürlich, irgendeinsn Bedenkenträger gibt es immer. > > Hatten wir eigentlich schon, dass die Solarpanel jemandem auf den Kopf > fallen. > > Oder auf dem Balkon jemand übers Kabel stolpert, über die Brüstung kippt > und runterfällt. Laut VDE Statistik bewegt sich die Anzahl an tödlichen Unfällen mit "Strom" pro Jahr in den letzten 20 Jahren bei 30-70. Tendenz leicht abnehmend. https://www.vde.com/de/suf/statistik-stromtote Wollte man im restlichen Leben genauso vorsichtig sein, dürfte kein Mensch mehr aus seiner Wohnung. Wenn ich mir die Statistik der Verkehrstoten anschaue ... Oder alleine Einkaufen dürfte wegen des Risiskos sich eine tödlich verlaufende Infektion mit Corona oder Grippe Viren zu holen deutlich höher sein. Sicherheit und das Bestreben Dinge sicher zu machen sind an sich was Gutes, was da aber in den letzten Jahrzehnt(en) abgeht hat meiner Meinung nach in vielen Fällen nur noch wenig mit mehr Sicherheit sondern eher mit mehr Umsatz für das eigene Klientel zu tun.
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Christian R. schrieb: > Die sitzen das alles aus. Ich hatte angefragt, ob mein Zähler saldierend > ist, weil ich eine Balkonanlage installieren will. Per Mail keine > Antwort. Bei Anruf fühlte sich keiner zuständig. Na dann halt nicht. > Dabei bestehen die eigentlich drauf, einen Zweirichtungszähler > einzubauen. Ergibt zwar keinen Sinn, aber selbst das wollen/können sie > ja nicht. Sie sollen den Zähler tauschen wenn jemand per Mail fragt ob der Zähler saldierend ist? Gedacht ist es eigentlich so das du das BKW beim VNB anmeldest der dann den gMSB beauftragt den Zähler zu tauschen.
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Jörg S. schrieb: > Sie sollen den Zähler tauschen wenn jemand per Mail fragt ob der Zähler > saldierend ist? > Gedacht ist es eigentlich so das du das BKW beim VNB anmeldest der dann > den gMSB beauftragt den Zähler zu tauschen. Nö, in dem "vereinfachten" Anmeldeformular steht, man soll sich vorher da melden und den Zähler tauschen lassen. Erst dann darf/soll man das BKW installieren (lassen natürlich) und anmelden. Das hab ich ja versucht, aber da fühlte sich keiner zuständig. Tja dann halt nicht. Ich hatte angefragt, ob mein Zähler saldierend ist, weil ich ein BKW aufbauen will, oder ob sie mir dafür einen neuen einbauen wollen/sollen/müssen...
Christian R. schrieb: > Das hab ich ja versucht, Davon hab ich bisher nichts gelesen. Nur von einer Frage zu einem saldierendem Zähler. > Ich hatte angefragt, ob mein Zähler saldierend ist, Wozu soll diese Frage gut sein? Wenn müsstest du fragen ob du einen Zweirichtungszähler hast. Wenn ja, wäre kein tausch notwendig, wenn nein -> Tausch in jedem Fall.
Jörg S. schrieb: > Wozu soll diese Frage gut sein? Wenn der Zähler nicht saldierend ist würde dir eine Einspeisung auf L1 nichts bringen wenn du gerade Strom auf L2 oder L3 ziehst. Aber gibt es überhaupt nicht saldierende Zähler?
Jörg S. schrieb: > Zweirichtungszähler Wozu brauchst du den bei einem BKW? Du willst doch gerade das einfache Verfahren ohne Vergütung der Einspeisung.
Udo S. schrieb: > Wenn der Zähler nicht saldierend ist würde dir eine Einspeisung auf L1 > nichts bringen wenn du gerade Strom auf L2 oder L3 ziehst. Genau, falls er das nicht täte, hätte ich mir mehr Mühe gegeben, entweder einen anderen zu bekommen, meinetwegen auch Zweirichtung, oder die Elektrik anders verkabelt, so dass die meisten Verbraucher auf der Phase der Einspeisung sind. Aber mein Zähler saldiert zum Glück und wie gesagt, die Sachsen Netze hatten kein Interesse und keine Zuständigkeit. Da scheint nach der Fusion noch nicht klar zu sein, wer wofür zuständig ist. Udo S. schrieb: > Wozu brauchst du den bei einem BKW? Du willst doch gerade das einfache > Verfahren ohne Vergütung der Einspeisung. Tja das ist die 64.000 Euro Frage. ICH brauche den nicht (außer dass ich dann direkt sehen würde was ich selbst verbrauche). Wozu der Netzbetreiber den einbauen will, weiß ich nicht, zumal bei uns die Zählerkosten per Umlage im Grundpreis drin sind und sie mir somit auch da nicht mehr Geld aus der Tasche ziehen könnten. Vielleicht hatten sie deswegen auch wenig Lust sich damit zu befassen. Ich rennen denen nicht hinterher.
Reinhard S. schrieb: > Bernd schrieb: >> Dann müssen die Kraftwerksbauer eben umdenken und Speicher bauen. Es ist >> einfach, man muss nur wollen. > > Klar, so PSW sind schnell hingebaut, in wenigen Monaten… Bei mir in der > Gegend knerbsen die seit Jahren an Planung und Bürokratiegedöhns rum, > wobei es auch sein kann, das der Investor zeitweise nicht so motiviert > war. Ja eben. Der Bürokratiewahnsinn erstickt in Deutschland alles. Energiewende ist politisch nicht gewollt. Wer hat denn da noch Motivation zu investieren?
Udo S. schrieb: > Jörg S. schrieb: >> Wozu soll diese Frage gut sein? > Wenn der Zähler nicht saldierend ist würde dir eine Einspeisung auf L1 > nichts bringen wenn du gerade Strom auf L2 oder L3 ziehst. Da in der Regel die VNBs bei Balkon Kraftwerken einen Zweirichtungszähler einbauen ist es vollkommen egal was der derzeitige Zähler macht, weil der er raus kommt. Somit unsinnige Frage.
Udo S. schrieb: > Jörg S. schrieb: >> Zweirichtungszähler > Wozu brauchst du den bei einem BKW? Du willst doch gerade das einfache > Verfahren ohne Vergütung der Einspeisung. ICH brauche den nicht, die VNBs bauen aber bei Einspeiseanlagen i.d.R. diese Zähler ein.
Christian R. schrieb: > Ich rennen denen nicht hinterher. Kann ich verstehen, aber versucht hast du eine Anmeldung trotzdem nicht. Denn dazu fragt man nicht was der Zähler kann, sondern meldet an.
Ein Balkonkraftwerk braucht nicht angemeldet und auch nicht genehmigt werden. Tatsächlich reicht eine Mitteilung und die Inbetriebnahme. Alle Schreiben vom Netzbetreiber könnt Ihr abheften und ignorieren, solange eure Anlage die Anforderungen erfüllt. Es reicht eine Meldung beim Netzbetreiber. Der Netzbetreiber braucht nicht zuzustimmen und kann auch nicht ablehnen. Dafür brauchst du: - Datenblatt der Solarpanele - Datenblatt des Wechselrichters - Einheitenzertifikat des Wechselrichters nach VDE-AR-N 4105 bzw. nach VDE-AR-N 4110 - Zertifikat für den integrierten NA-Schutz nach VDE-AR-N 4105 - Registrierung der Anlage im Marktstammdatenregister der Bundesnetzagentur, geht online mit wenigen Clicks. https://www.marktstammdatenregister.de/MaStR Brief an deinen Netzbetreiber, sinngemäß, die oben genannten Dokumente anbei legen: -------------------------------------------------------- "Vorname Nachname" "Straße Hausnummer" "Postleitzahl Stadt" "Zählernummer" "Marktlokationsidentifikationsnummer (falls bekannt, steht auf der Stromrechnung)" Betreff: Meldung über Anschluss einer steckerfertigen Eigenerzeugungsanlage kleiner-gleich 600VA Sehr geehrte Damen und Herren, ich betreibe ab dem "Datum in 14 Tagen" eine steckerfertige Eigenerzeugungsanlage (s.g. Balkonkraftwerk) mit einer Anschlusswirkleistung von kleiner-gleich 600 W. Die Daten entnehmen Sie bitte den beiliegenden Datenblättern, Zertifikaten, sowie der Registrierung der Anlage im Marktstammdatenregister der Bundesnetzagentur. Ich verzichte auf eine Vergütung der eingespeisten Energie nach den Erneuerbaren-Energien-Gesetz (EEG) oder dem Gesetz für die Erhaltung, die Modernisierung und den Ausbau der Kraft-Wärme- Kopplung (KWK-G). Meines Wissens ist mein Stromzähler saldierend und verfügt über eine Rücklaufsperre. Falls dies nicht der Fall ist, veranlassen Sie bitte rechtzeitig die Installation eines neuen Stromzählers. Da Ihre Zustimmung nicht erforderlich ist, erwarte ich keine Rückmeldung Ihrerseits. "Wohnort, dem Datum" Hochachtungsvoll "Vorname Nachname"
> ... die oben genannten Dokumente anbei legen: ...
Wo ist festgelegt, dass Datenblätter mit beigelegt werden müssen?
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