Forum: Platinen PCMCIA I/II Entwickungsbord


von Sven R. (dementor)


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Hallo Forum :)

Ich Habe eine paar Fragen zu einen Vorhaben für Retro Computer.
Es gibt im Retro Bereich den Commodore Amiga600 und Amiga1200 die
beide einen PCMCIA I auch Ihrem Board haben.
Ich wollte gerne  eine Art verlängerung haben, um dann später
ein arduino, ESP32 oder Raspberi Pi dran zu betreiben.
Der Hintergedanke ist es bezahlbare Erweiterunegen für die beiden
Systeme zu bauen.
Gibt es schon so was oder muß ich es selber erst erstellen ?


LG.
Sven

von Magnus M. (magnetus) Benutzerseite


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von Old (Gast)


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PCMCIA-„Verlängerungskarten“ gab es wirklich mal (zu kaufen). Brauchte 
man, um an Geräten für PCMCIA-Karten was am PCMCIA-Socket (auch bei 
gesteckten PCMCIA-Karten) messen zu können. Hatte ich vor vielen Jahren 
noch mal in der Hand gehabt und ist irgendwo im Karton im Keller 
„vergraben“. Wenn ich mich recht erinnere stammte die von Olimex.

Gruß

Old

von Sven R. (dementor)


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Hallo
Danke Euch beiden für die schnelle Antwort.
bei Ebay bin ich nicht fündig geworden, aber suche noch weiter.

LG.
Sven

von Fred Focus (Gast)


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Sven R. schrieb:

Es heisst "board" nicht "Bord"

> Es gibt im Retro Bereich den Commodore Amiga600 und Amiga1200 die
> beide einen PCMCIA I auch Ihrem Board haben.

Also ich hatte vor 30 Jahren mit PCMCIA Type II zu ruen. Für 
Unterschiede zwischen beiden müsstest du in den Standard schauen, der 
ist, obwohl in Englisch, gut lesbar. Alternativ PCMCIA-Literatur wie 
ISBN: ‎ 978-0750697477.
Es gab da auch 2002 ein Artikel in der ct von Heise, aber dessen Autor 
kannte den Standard selbst nicht.

> Ich wollte gerne  eine Art verlängerung haben, um dann später
> ein arduino, ESP32 oder Raspberi Pi dran zu betreiben.

Also schau dir mal das PCMCIA Interface an, das ist parallel Addr- und 
Data-bus das passt nicht so recht an RasPi mit I2C und andern 
LowPinCount Interfaceen.

Ich hatte damals stabile Verlänerungskarten von einem deutschen Distri 
oder Hersteller. Kosteten so ca 150€. PCMCIA ist etwas besonders an den 
Anschlussen, da sind nicht alle Pins gleich lang, GND ist am längsten. 
An Card detectCD1 und CD2  macht sich ein NC-Schalter gut um das Ziehen 
der Karte einfach nachzustellen. Auf dem Evalboard ein kleiner 
Freemdbeschreibbarer Speicher für die CIS (Card Information Structure) 
dann muss man nicht immer an der eigentlichen PCMCIA-Karte basteln. 
Levelshifter sollte mn auch andeneken für den D-BUS sogar Bodorektional. 
Die simplen Verlängerungskarten hatten sowas nicht.

> Der Hintergedanke ist es bezahlbare Erweiterunegen für die beiden
> Systeme zu bauen.

Welche Erweiterungen planst Du? Das M in PCMCIA steht für Memory also 
Speicher. Speichererweiterungen für den Amiga dürfte es aber schon 
einige geben, da brauchts an dieser Stelle nichts Neues.

von Old (Gast)


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Fred Focus schrieb:
>
> Also schau dir mal das PCMCIA Interface an, das ist parallel Addr- und
> Data-bus das passt nicht so recht an RasPi mit I2C und andern
> LowPinCount Interfaceen.
>


Man glaubt es kaum, aber ich hab damals schon eine PCMCIA II WLAN-Karte 
an einen ATmega168 angebunden und betrieben. Ist ja letztlich nichts 
anderes als ein 8/16 Bit ISA-Interface, von dem PCMCIA abgeleitet wurde.

Alles Gute im neuen Jahr und Gruß

Old

von Rüdiger B. (rbruns)


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Icvh hab irgendwo noch eine USB 1.1 Karte, aber am sinnvollsten dürfte 
eine Serielle Karte oder ein CF Card Adapter sein.

von Sven R. (dementor)


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Hallo
Also meines Wissens ist der PCMCIA Steckplatz sehr vielseitig 
einsetzbar.
Es gab diverese Sachen wie zB. FireWire400 , Wlan , Netzwerk ,Modem , 
Serielle Schnitstelle , SCSI , IDE , CF-Card Reader  , Clikzip , Infarot 
Sensor.

Zum Amiga und es gibt bestimmt viel, muß ich sagen, leider nein.
Es gibt nur Netzwerk mit Software Modifizierten Karten und IDE Karten 
für Festplatten und CDROM.

Ich wollte eventuel eine RTG Grafikkarte , Soundkarte oder USB mit nem 
Einplatinen System nachbilden (ESP** oder Rasperry).
Es gab schon erfolge Rasperry Pi in anderen Amigas als Turbokarte 
(PiSTORM) oder als Flikerfixer (Raspery2HDMI) zu bauen.

LG.
Sven

von Fred Focus (Gast)


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Old schrieb:
> Ist ja letztlich nichts
> anderes als ein 8/16 Bit ISA-Interface, von dem PCMCIA abgeleitet wurde.

Nö, PCMCIA ist ursprünglich ein reinrassiges Parallel-Speicherinterface. 
Also 26  Addressleitungen und 16 Datenleitungen plus diverse 
Steuerleitungen.

>aber ich hab damals schon eine PCMCIA II WLAN-Karte
>an einen ATmega168 angebunden und betrieben.

Die bestimmt nicht das volle (68pin) PCMCIA-Interface unterstützte.

PCMCIA kennt auch bestimmte IO-Modi/Interface in die die Karte 
konfiguiert werden kann, die dann beispielsweise ein ATA2 Interface 
nachbilden, für das nur 3(?) Addressleitungen nötig sind. Deshalb die 
Frage welche Erweiterungen unterstützt werden sollen. Der RasPI tut sich 
mit Parallelen Interfacen an der Steckleiste schwer, da nur ein 
einzelner(?) 8 bit Parallel port der wie ein paralleles Buswort 
behandelt werden kann.

von Fred Focus (Gast)


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Da der Link zu einem damaligen ct-Artikel: 
https://www.heise.de/hintergrund/Kartenspiele-505866.html

Das Stichwort ist Multifunktionskarte.
Da was aus der Apple-Ecke: 
https://opensource.apple.com/source/IOPCCardFamily/IOPCCardFamily-21/doc/PCMCIA-PROG.auto.html

Das beschreibt ganz gut wie man den Config-Speicher der Card durchparst 
um an Adresse des Konfig-register und den richtigen Wert kommt um eine 
beliebige karte in die gewünschte Funktion zu kommandieren.

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