Forum: PC Hard- und Software Ultra effiziente & ultra lowpower PCs- und PC-Hardware


von Chris.L (Gast)


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Vorab: das ist eine hypothetische Frage.

Ich frage mich gerade, ob es möglich ist, einen sehr effizienten 
(Rechenleistung/W) "High-End-Browsing-PC" zu bauen, der sehr wenig Strom 
verbraucht. D.h 10W im Idle und im Durchschnitt bei der Nutzung so max. 
15W.

Warum sage ich "High-End-Browsing-PC"? Weil ich die Erfahrung gemacht 
habe, dass ich ein ganz anderes Browsingverhalten habe, wie andere. Für 
mich heisst das: 300 geöffnete Tabs, auf 3-4 verschiedene Browser (nicht 
Fenster) verteilt und 20GB RAM Verbrauch (und evtl. noch so ein paar 
Office-Programme).

Mein Laptop (i5 6200U) verbraucht 7-9W im Idle (Bildschirm ist aus). Nur 
so als Vergleich. Die Leistung reicht mir aber nicht ganz aus! Der 
Laptop ist aber auch schon etwas älter mit Skylake. Vor allem hat der 
Laptop aber nur HDMI 1.x, was kein 4K 60Hz erlaubt. (Ach ja... das Ding 
müsste 4K 60Hz Monitore bedienen können oder besser 5120x2160 Monitore - 
d.h auch z.B Youtube 4K Videos abspielen können).

Daher frage ich mich, ob es möglich ist, einen PC zu bauen, der einen 
möglichst ähnlichen idle Verbrauch hat (also eben max. 10W) und aber 
(deutlich) Leistungsstärker ist, wie der i5 6200U. Leistungsstärker 
heisst für mich folgendes: 4C/8T anstatt 2C/4T und 32GB RAM (2x 16GB 
anstatt 2x 8GB).

Denkt ihr, sowas ist möglich? (starkes) Untervolten/untertakten ist 
absolut erlaubt. Solange aber die Leistung pro Kern nicht schlechter 
ist, wie beim i5 6200U. Der RAM muss auch kein 3200MHz Zeugs sein. Kann 
auch 1.35v ziehen usw. Aber gibt es überhaupt Hardware, aus denen ich 
einen Desktop PC bauen kann, die man a) entweder so stark 
untervolten/untertakten kann oder b) eben so wenig Strom verbrauchen und 
gleichzeitig aber noch möglichst viel Leistung bringen (also eben ein 
möglichst hohes "Rechenleistung pro Watt"-Verhältnis)?

Ich hätte auch nichts dagegen Laptophardware zu nutzen, allerdings ohne 
einen Laptop zu kaufen. Es soll ohne Laptop gehen. Also ohne, dass man 
den Rest vom Laptop wegschmeissen muss/nutzlos ist. Es wäre ja ein 
Desktop PC, also absolut stationär.

Ich ziele also zusammengefasst auf einen möglichst geringen 
Stromverbrauch (im Standby, Idle & Durchschnittsstromverbrauch bei der 
Nutzung) ab, der aber gleichzeitig eine möglichst hohe Rechenleistung 
hat, also eine möglichst hohe Effizienz (Rechenleistung pro Watt). Wie 
gesagt, das ist eine hypothetische Frage. Das darf also auch auf die 
nächsten 2-3 Jahre bezogen sein. Konzepte wie sie dann mit Alderlake 
eingeführt werden, sehen für ein solches Projekt im Hinblick auf einen 
niedrigen Durchschnittsstromverbrauch z.B sehr interessant aus (langsame 
und schnelle Kerne).

Oder ist momentan/in den nächsten 2-3 Jahren die Technik einfach noch 
nicht genug weit, um diese Rechenleistung mit einem so niedrigen 
Stromverbrauch zu bekommen?

von Andreas B. (bitverdreher)


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Chris.L schrieb:
> Für
> mich heisst das: 300 geöffnete Tabs, auf 3-4 verschiedene Browser (nicht
> Fenster) verteilt und 20GB RAM Verbrauch (und evtl. noch so ein paar
> Office-Programme).
Mit Verlaub, aber was soll dieser Schwachsinn?
Vielleicht solltest Du eher mal Deine Arbeitsweise überdenken.

von Hut (Gast)


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Andreas B. schrieb:
> Chris.L schrieb:
>> Für
>> mich heisst das: 300 geöffnete Tabs, auf 3-4 verschiedene Browser (nicht
>> Fenster) verteilt und 20GB RAM Verbrauch (und evtl. noch so ein paar
>> Office-Programme).
>
> Mit Verlaub, aber was soll dieser Schwachsinn?
> Vielleicht solltest Du eher mal Deine Arbeitsweise überdenken.

Kann ja nicht jeder ein Low Performer sein der nur die Bild Zeitung und 
die Lotto Zahlen aufruft.

Moderne Webseiten brauchen einfach viel zu viel Leistung. Etwas besser 
wird es mit einem Apple M1/M2, aber viel effizienter sind die auch 
nicht, insbesondere wenn es gilt einen 4k Bildschirm zu treiben.

4k Bildschirme sind schnell über 40W bei einer sinnvollen Größe wie 32" 
sofern man nicht in einer Dunkelkammer sitzt (schlecht für die Augen).

von (prx) A. K. (prx)


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Chris.L schrieb:
> Ach ja... das Ding müsste 4K 60Hz Monitore bedienen können

Bei dieser schrägen Anforderung frage ich vorsichtshalber, ob dies 
bedeutet, dass du 4096 Monitore ansteuern willst? ;-)

von Feank (Gast)


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Nu' tu nicht dummer als du bist. 4K ist doch nun wirklich gängig.

von DPA (Gast)


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Das wäre dann aber 4Ki = 4 Kibi = 4096, nicht 4K = 4 Kilo = 4000.

von Michael O. (michael_o)


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Klar kannst Du einen NUC mit i5-1xxxx Prozessor oder i7-1xxxx Prozessor, 
64Gb RAM usw. Kaufen und wirst Idle auf gute Werte kommen. Du kannst 
aber auch ohne teure Notbooktechnik die doppelte Rechneleistung für 
weniger Geld bekommen und einige Watt mehr verbrauchen. In wenigen 
Jahrzehnten rechnet es sich dann schon.

MfG
Michael

von (prx) A. K. (prx)


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DPA schrieb:
> Das wäre dann aber 4Ki = 4 Kibi = 4096, nicht 4K = 4 Kilo = 4000.

Wenn schon Haare spalten, dann richtig. Der SI Präfix für 1000 ist das 
kleine k, nicht das große. ;-)

von Andreas B. (bitverdreher)


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Hut schrieb:
>> Mit Verlaub, aber was soll dieser Schwachsinn?
>> Vielleicht solltest Du eher mal Deine Arbeitsweise überdenken.
>
> Kann ja nicht jeder ein Low Performer sein der nur die Bild Zeitung und
> die Lotto Zahlen aufruft.
Erkläre mal was Du mit 300 gleichzeitig geöffneten Websites machst? 
Davon abgesehen, daß so Seiten wie Bild & Co. sich nicht gerade durch 
sparen von Rechnerressourcen auszeichen.
Meine Performance bemesse ich im übrigen nicht durch die Anzahl der 
geöffneten Websites. Aber jeder wie er mag. ;-)

> Moderne Webseiten brauchen einfach viel zu viel Leistung.
Was hat das mit 300 geöffneten Tabs zu tun?

Hut schrieb:
> 4k Bildschirme sind schnell über 40W
ebenso?

: Bearbeitet durch User
von Andreas M. (amesser)


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Also meine NAS braucht um Idle 5W, inkl. SSD; Intel Celeron N4200, das 
"N" ist wichtig. Mein Notebook ähnlich. Mit Display und Benutzung 
irgendwas um die 10W. Ist ein Core i7 oder i9 Gen 11. Das ist nichts 
besonderes mehr.

von Stefan F. (Gast)


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Chris.L schrieb:
> 300 geöffnete Tabs

Benutze Lesezeichen statt Tabs. So viele Webseiten kann niemand 
gleichzeitig lesen oder gebrauchen.

Wenn dein Laptop zu schwach ist, nimm einen stärkeren.

Chris.L schrieb:
> Ich hätte auch nichts dagegen Laptophardware zu nutzen, allerdings ohne
> einen Laptop zu kaufen. Es soll ohne Laptop gehen

Es gibt eine Menge Server, die auf Energiesparen optimiert sind.

Viele Desktop PC sind auch sparsam, vor allem die Modelle bekannter 
Marken (wie Dell, HP), die für Büroarbeitsplätze gedacht sind. Ich bin 
nur nicht sicher, ob sie dir leistungsstark genug sind.

von Daniel (Gast)


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300 offene Tabs und 3-4 offene Browser das hat nix mit Leistung zu tun 
das ist nur noch Chaos. Die oft genutzten Webseiten kann man in 
Lesezeichen bzw. Favoriten gut sortiert ordnen und sie bei Bedarf 
öffnen. Diese Lesezeichen können sogar regelmäßig exportiert und 
gesichert werden. Ähnliches kenne ich von Anwendern die alles nur auf 
dem Desktop abspeichern natürlich ohne Ordnerstrukturen einfach drauf. 
Der gute Rat es doch auf dem Fileserver zu speichern da dort ein Backup 
gemacht wird bringt da auch nix.

Man braucht nicht mehr Leistung sondern mehr System.

von rbx (Gast)


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Stefan F. schrieb:
> Benutze Lesezeichen statt Tabs. So viele Webseiten kann niemand
> gleichzeitig lesen oder gebrauchen.

Daran hatte ich auch gedacht. Ich fand das gut, wenn man bei Notepad++ 
seine ganzen .asm-Module direkt auf den Tabs verteilt beim Programmstart 
vor sich hat.

Tatsächlich behelfe ich micht beim Surfen manchmal - und muss das auch - 
mit der Surfgeschichte und bin dankbar, wenn noch viele Tage im Speicher 
sind.

Die alte Diskussion hier, rund um die Arbeitszeiten/Schlafrythmen, die 
so gut war, habe ich nicht wiedergefunden. Die hätte ich mir extra 
offline abspeichern müssen.

Von der Hardware selber würde ich diese Reihenfolge vorschlagen: Zuerst 
die nötigen Leistungsanforderungen abklären.
Wenn man diese zusammen hat, dann über Strom sparen nachdenken.
So richtig schwer ist das nicht. Man fängt erstmal an, sich in der 
Notebookwelt umzusehen, was geht.
Viel Arbeitsspeicher ist auf jeden Fall wichtig.

Darüber hinaus gab es in der c't öfter Bauvorschläge mit dem Schlagwort: 
sparsam, aber performant.
Diese Bauvorschläge würde ich mir auch ansehen, falls möglich.

von pp (Gast)


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Zu blond hier. Und immer noch nicht Freitag :-(

von Reinhard S. (rezz)


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Chris.L schrieb:
> D.h 10W im Idle

Das war schon vor Jahren mit Büro-PCs von der Stange schaffbar.

von Irgend W. (Firma: egal) (irgendwer)


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Chris.L schrieb:
> .h 10W im Idle und im Durchschnitt bei der Nutzung so max.
> 15W.
Chris.L schrieb:
> Denkt ihr, sowas ist möglich? (starkes) Untervolten/untertakten ist
> absolut erlaubt.

Wo liegt genau deine Priorität? Geringer Gesamtverbrauch über die Zeit 
oder Begrenzung des Maximalverbrauchs?
Denn maximalen Takt abzusenken reduziert zwar die maximalen 
Momentanleistung, aber die arbeiten dauern auch entsprechend länger und 
an ende hast du eventuell sogar mehr verbraucht als möglichst schnell 
mit hoher Power und somit schnellstmöglich wieder in den Idle.

Bei den Mainboards mit CPU in der Klasse bis 20W wirst du eventuell 
Probleme mit deinen Ansprüchen an die RAM-Menge bekommen.
- https://geizhals.de/?cat=mbson&xf=3747_20

Die neueren CPU sind schon recht genügsam wenn keine/kaum Rechenleistung 
benötigt wird, sie können aber auch kurzzeitig mal Power liefern. 
Teilweise kann man diesen Turbo aber in BIOS/UEFI auch künstlich 
begrenzen (dauert dann halt wieder länger bis idle möglich ist). Im Idle 
takten die CPU sowieso stark herunter bzw. etliche Kerne werden ganz 
abgeschaltet.
- 
https://geizhals.de/?cat=cpu1151&xf=14840_8%7E14860_H.265%2FHEVC+decode%7E4_35

Für deine 4K Videos ist es eher wichtig das der Codec von der CPU in 
Hardware decodiert werden kann. Dein jetziger dürfte h.265 nicht können 
und das daher in Software erledigen, was deutlich mehr Strom benötigt. 
Im Idealfall sind die CPU-Kerne alle im idle während der 
Videowiedergabe.
- z.B.: https://www.cpu-monkey.com/de/igpu-intel_uhd_graphics_605-23

von Stefan F. (Gast)


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Daniel schrieb:
> Ähnliches kenne ich von Anwendern die alles nur auf
> dem Desktop abspeichern natürlich ohne Ordnerstrukturen einfach drauf.

Wenn es zu viele Dateien werden muss ein größerer Bildschirm her.

von (prx) A. K. (prx)


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Irgend W. schrieb:
> Denn maximalen Takt abzusenken reduziert zwar die maximalen
> Momentanleistung, aber die arbeiten dauern auch entsprechend länger und
> an ende hast du eventuell sogar mehr verbraucht als möglichst schnell
> mit hoher Power und somit schnellstmöglich wieder in den Idle.

Eher nicht. Mit steigendem Takt sinkt die effektive 
Verarbeitungsleistung pro Joule. Denn die Verarbeitungsleistung steigt 
linear mit dem Takt, die Verlustleistung aber quadratisch. Heutige 
Hybridstrukturen bei den Prozessoren können diesen Effekt noch weiter 
verstärken, da die leistungsfähigeren Cores weniger effizient sind.

Die Algorithmen zur entsprechenden Steuerung von Mobilprozessoren mit 
kritischer Akkulaufzeit ist eine hochkomplexe Angelegenheit, die neben 
der Hardware selbst für Unterschiede zwischen Geräten sorgt.

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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Irgend W. schrieb:
> Teilweise kann man diesen Turbo aber in BIOS/UEFI auch künstlich
> begrenzen (dauert dann halt wieder länger bis idle möglich ist).

Es gibt je nach Plattform auch GUI-Tools, mit denen das gesteuert werden 
kann. Ein Taktlimit kann neben der bei mobilem Betrieb wichtigen 
Akku-Standzeit im Mobilbetrieb auch zur Reduktion des Lüftergeräuschs im 
stationären Betrieb betragen. Läuft mein Laptop am Dock als 
anspruchsloser Remote-Arbeitsplatz, werden sporadisch auftretende 
Hintergrundaktivitäten unhörbar, wenn ich den Takt passend begrenze, 
ohne die Arbeit zu behindern.

: Bearbeitet durch User
von Le freek (Gast)


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Ich habe mich letztes Jahr für einen  ASUSTeK MINIPC PN50
AMD Ryzen 5 4500U with Radeon Graphics bits: 64 type: MCP arch: Zen 2 
rev: 1
entschieden. Ich wollte auch viel Speicher und low power.
Nach etwas Suche für 374,00 € inkl. Versand bei Extrem Digital bestellt. 
Dazu 180.- für 32 GB Speicher. Laptop wäre billiger gewesen aber 
Speicherausbau währe da schwierig. Zudem kann man den PN50 mit einem 
passendem Gehäuse auch Lüfterlos betreiben. Spart Nerven / Lärm und 
hilft gegen zugesaugten Lüfterschacht.
Für mich recht viel Geld und eher eine Investition für ein paar Jahre so 
preislich noch vertretbar. An Rechenleistung mangelt es nicht 4k ist 
auch drin. aber ob man damit deine Anforderung erfüllen kann? Ich kann 
problemlos eine Reihe von VM parallel laufen lasse. Aber 400 
Internetseiten rufe ich jetzt nicht auf.

von (prx) A. K. (prx)


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Le freek schrieb:
> Laptop wäre billiger gewesen aber Speicherausbau währe da schwierig.

Jedenfalls deutlich teurer. Unterhalb 4-stellig kriegt man kaum etwas 
mit mehr als 16GB. Allein schon, weil die Geräte meist mit eingelötetem 
(schnellen) RAM statt gesockeltem (langsameren) RAM arbeiten und die 
Nische jener, die mehr als 16GB benötigen, zu klein ist.

: Bearbeitet durch User
von Dieter (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> mehr als 16GB benötigen, zu klein ist.

Du vergisst hier noch die Vorgaben eines nicht naeher genannten 
Softwaerehauses.

von (prx) A. K. (prx)


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Stefan F. schrieb:
> Es gibt eine Menge Server, die auf Energiesparen optimiert sind.

Mitunter aber auf hohem Niveau. Ein Server, der pro Anwender-PC 
lediglich gut 1W benötigt, ist schwer mit Einzelgeräten zu schlagen (bei 
200 VMs und 200-250W insgesamt).

von (prx) A. K. (prx)


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Dieter schrieb:
> Du vergisst hier noch die Vorgaben eines nicht naeher genannten
> Softwaerehauses.

SAP ist hier wohl nicht das Thema. Oder welche konkrete Vorgabe hattest 
du im Sinn? ;-)

von Chris.L (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Dieter schrieb:
>> Du vergisst hier noch die Vorgaben eines nicht naeher genannten
>> Softwaerehauses.
>
> SAP ist hier wohl nicht das Thema. Oder welche konkrete Vorgabe hattest
> du im Sinn? ;-)

„Mehr als 640 Kilobyte Speicher braucht kein Mensch“

von Reinhard S. (rezz)


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Chris.L schrieb:
> „Mehr als 640 Kilobyte Speicher braucht kein Mensch“

Deshalb gibts Laptops mit 4/8/16 GB RAM?

von rbx (Gast)


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Chris.L schrieb:
> „Mehr als 640 Kilobyte Speicher braucht kein Mensch“

Internetseiten, die auf keine Diskette mehr passen, eigentlich auch 
nicht ;)

von Chris.L (Gast)


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Reinhard S. schrieb:
> Chris.L schrieb:
>> „Mehr als 640 Kilobyte Speicher braucht kein Mensch“
>
> Deshalb gibts Laptops mit 4/8/16 GB RAM?

Es ist nicht mein Zitat ;=)

von Frank K. (fchk)


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Chris.L schrieb:

> Ich ziele also zusammengefasst auf einen möglichst geringen
> Stromverbrauch (im Standby, Idle & Durchschnittsstromverbrauch bei der
> Nutzung) ab, der aber gleichzeitig eine möglichst hohe Rechenleistung
> hat, also eine möglichst hohe Effizienz (Rechenleistung pro Watt).

Aktuell wäre der aktuelle Mac Mini mit M1 Chip das, was Deine 
Anforderungen am ehesten erfüllen dürfte. Das ist aktuell die beste 
Desktop-ARM-Lösung, die Du für Geld kaufen kannst, und da die ARM 
Architektur keine der 40 Jahre alten Altlasten mehr mit sich 
rumschleppen muss, ist das alles auch ziemlich energieeffizient.

Der Mac Studio ist nochmal eine Leistungsstufe darüber angesiedelt, aber 
ich denke, das brauchst Du eigentlich nicht. Wird das auch langsam etwas 
teuer - so ein Mac Studio in der großen Ausstattung mit M2 Ultra mit 20 
CPU Kernen liegt so bei 5k.

Vergiss die Microsoft-ARM-Lösungen, die sind einfach noch Jahre 
hinterher.

fchk

von Nano (Gast)


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Chris.L schrieb:
> Ich frage mich gerade, ob es möglich ist, einen sehr effizienten
> (Rechenleistung/W) "High-End-Browsing-PC" zu bauen, der sehr wenig Strom
> verbraucht. D.h 10W im Idle und im Durchschnitt bei der Nutzung so max.
> 15W.

Wird schwierig, müsstest du testen:

https://geizhals.de/?cat=barepc&xf=17626_32%7E2257_Intel%7E3345_2021%7E9740_4%7E9744_10

Performancemäßig ist der aber nicht überall schneller.

https://www.cpu-monkey.com/de/compare_cpu-intel_pentium_silver_n6000-vs-intel_core_i5_6200u

Und 4k habe ich nicht geguckt, das kannst du selber machen.

von (prx) A. K. (prx)


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Der Prozessor hinter den Links ist aus der Atom-Schiene, nicht dem 
Mainstream. Gut für Preis und Stromverbrauch, schlecht für die 
Rechenleistung. High-End Browsing ist das nicht.

16 GB Limit laut Intel ARK - was aber nicht stimmen muss.
https://ark.intel.com/content/www/de/de/ark/products/212327/intel-pentium-silver-n6005-processor-4m-cache-up-to-3-30-ghz.html

: Bearbeitet durch User
von Andreas W. (geier99)


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Nano schrieb:
> Chris.L schrieb:
>> Ich frage mich gerade, ob es möglich ist, einen sehr effizienten
>> (Rechenleistung/W) "High-End-Browsing-PC" zu bauen, der sehr wenig Strom
>> verbraucht. D.h 10W im Idle und im Durchschnitt bei der Nutzung so max.
>> 15W.
>
> Wird schwierig, müsstest du testen:
> 
https://geizhals.de/?cat=barepc&xf=17626_32%7E2257_Intel%7E3345_2021%7E9740_4%7E9744_10
> Performancemäßig ist der aber nicht überall schneller.
> 
https://www.cpu-monkey.com/de/compare_cpu-intel_pentium_silver_n6000-vs-intel_core_i5_6200u
> Und 4k habe ich nicht geguckt, das kannst du selber machen.

von Nano (Gast)


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Chris.L schrieb:
> Warum sage ich "High-End-Browsing-PC"? Weil ich die Erfahrung gemacht
> habe, dass ich ein ganz anderes Browsingverhalten habe, wie andere. Für
> mich heisst das: 300 geöffnete Tabs, auf 3-4 verschiedene Browser (nicht
> Fenster) verteilt und 20GB RAM Verbrauch (und evtl. noch so ein paar
> Office-Programme).

So mal als Tipp um Performance bei so vielen Webseiten zu sparen.

1. Ich nehme mal an, dass deine Browser so eingestellt sind, dass sie 
sich die Browsersitzung merken und beim nächsten Start wieder alles so 
laden, wie es verlassen wurde. Wenn nein, dann stelle das ein, das ist 
wichtig wegen 2.

2. Eine Webseite kann einem Tab zugewiesen sein, aber wenn du deinen 
Browser frisch gestartet hast und siehe 1. die alte Sitzung lädt, dann 
sind diese Tabs zwar einer Webseite zugewiesen, aber nur die, die du 
tatsächlich mit der Maus anklickt, die werden auch aktiv. D.h. Seite 
wird nachgeladen, Javascripte werden ausgeführt usw..
Um also Performance für einzelne Seiten zu sparen, dann hebe von den 300 
anderen Tabs nur diejenigen in den Vordergrund, die du auch tatsächlich 
benötigst.

3. Wichtig: Wegen 2, mach bei jedem Browserfenster einen leeren Tab 
auf und lass den leeren Tab den ausgewählten im Vordergrund stehenden 
Tab sein, wenn du das Browserfenster gerade nicht benötigst.
Grund:
Nicht im Vordergrund stehende bzw. geladene Tabs brauchen keine 
Leistung. Siehe bei Firefox die integrierte Taskbar:
about:performance
Und leere Tabs brauchen auch keine Leistung, denn die sind ja leer. 
Dadurch dass der Leere Tab im Vordergrund steht, sind die anderen mit 
den Webseiten definitiv inaktiv.

4. Verwende Plugins wie bspw. NoScript. Diese deaktivieren unnötige 
Javascripte, das spart Leistung ein, die dir dann für anderes zur 
Verfügung steht.

5. Vermeide die Verwendung unterschiedlicher Browser. Nutze stattdessen 
lieber den Privacy Modus, falls du eine Seite mal im ausgeloggten 
Zustand betrachten musst, anstatt einen anderen Browser einzusetzen.
Wegen

6. Wegen 4 kann es sinnvoll sein, mindestens einen Browser parat zu 
haben, der gar keine Plugins wie NoScript benutzt. Denn wenn man 
NoScript und Co einsetzt muss man wissen, welche Skripte man aktivieren 
muss und welche nicht. Manchmal ist das ein Gefummel und wenn es schnell 
gehen soll, ist es manchmal besser einen extra Browser ohne diese 
Plugins zur Verfügung zu haben, so dass die Webseite fehlerfrei 
dargestellt wird.

7. Vergiss den Vorschlag von Andreas B.. Der weiß nicht, dass es bei 
modernen Browsern gar nicht so viel ausmacht, viele Tabs offen zu haben.
Denn alle Tabs, die nicht pro Fenster nicht im Vordergrund stehen, 
bleiben, wenn sie nicht geladen wurden, inaktiv oder werden mit der Zeit 
in einen IDLE Modus versetzt der kaum noch Leistung benötigt.

Ich habe übrigens ein ähnliches Nutzerverhalten und habe pro Fenster ca. 
3-10 Tabs offen. Die Fenster sind thematisch gruppiert. Was ich an einem 
Tag ganz gewiss nicht brauche lege ich auf die nächste Arbeitsfläche.
Nur Browserfenster, die ich gerade brauche, habe ich in meiner ersten 
Arbeitsfläche.
Im Normfall nutze ich aber nur einen Browser. Lediglich siehe Punkt 6 
starte ich auch nich Chrome für Webseiten, die mit aktiviertem NoScript 
nicht gut funktionieren oder die mit FF gar nicht richtig funktionieren 
wollen (letzteres kommt nur selten vor).
Lesezeichen nutze ich zwar auch, aber die eher für Sachen, die ich mir 
wirklich länger merken will. Zum Webseiten managen nutze ich zwar auch 
noch selten, aber die neigen dann dazu zu veralten.

Momentan sind 159 Tabs geöffnet.
Davon sind 15 komplett leere Tabs, dass sind nämlich die, die ich pro 
Fenster aktiv im Vordergrund habe. Siehe Punkt 3.

Die Anzahl der Tabs kann man in FF unter:
about:telemetry#scalars-tab

Im Key Werte Paar
browser.engagement.max_concurrent_tab_count
nachsehen.

von Nano (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Der Prozessor hinter den Links ist aus der Atom-Schiene, nicht dem
> Mainstream. Gut für Preis und Stromverbrauch, schlecht für die
> Rechenleistung. High-End Browsing ist das nicht.
>
> 16 GB Limit laut Intel ARK - was aber nicht stimmen muss.
> 
https://ark.intel.com/content/www/de/de/ark/products/212327/intel-pentium-silver-n6005-processor-4m-cache-up-to-3-30-ghz.html

Die Pentium CPUs sind normalerweise nicht aus der Atom Schiene, sondern 
aus der ganz normalen Core i Schiene.

Das mit dem 16 GB Limit könnte stimmen, steht nämlich auch auf der 
Vergleichsliste. Dann dürften die Angaben bei geizhals allerdings falsch 
sein, denn ich habe nach "ab 32 GiB" gefiltert.

von (prx) A. K. (prx)


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Nano schrieb:
> Die Pentium CPUs sind normalerweise nicht aus der Atom Schiene, sondern
> aus der ganz normalen Core i Schiene.

Bei Intel vorsätzlichem Verwirrspiel der Bezeichnungen gibt es kein 
"normalerweise". Da hilft nur nachsehen. Der N6005 ist aus der Jasper 
Lake Reihe, hat einen Tremont Core aus der Atom Entwicklungslinie, von 
der auch die Efficiency Cores von Alder Lake stammen. Die Mainstream 
Cores münden in die Performance Cores von Alder.

https://en.wikipedia.org/wiki/Tremont_(microarchitecture)

von (prx) A. K. (prx)


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Nano schrieb:
> Das mit dem 16 GB Limit könnte stimmen, steht nämlich auch auf der
> Vergleichsliste. Dann dürften die Angaben bei geizhals allerdings falsch
> sein, denn ich habe nach "ab 32 GiB" gefiltert.

Es wäre andererseits nicht der erste Atom mit Understatement seitens 
Intel. Bei den ersten Atoms wollte Intel sich nicht den Umsatz der viel 
teureren Notebook-Prozessoren kaputt machen und schrieb weniger in ARK 
rein als tatsächlich möglich war.

von Irgend W. (Firma: egal) (irgendwer)


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(prx) A. K. schrieb:
> Jedenfalls deutlich teurer. Unterhalb 4-stellig kriegt man kaum etwas
> mit mehr als 16GB. Allein schon, weil die Geräte meist mit eingelötetem
> (schnellen) RAM statt gesockeltem (langsameren) RAM arbeiten und die
> Nische jener, die mehr als 16GB benötigen, zu klein ist.

Man darf hier nicht ganz unberücksichtigt lassen das der RAM auch 
einiges Verbraucht. Bei den Laptops dürfte der Verkauf öfters mal 
gewinnen mit "soviel Laufzeit wie möglich ist gut für die Werbung" 
gegenüber dem Techniker der lieber mehr RAM hätte.

Bei Nachrüstmöglichkeiten kommen dann die Kunden an und reklamieren dann 
das nach der Hochrüstung plötzlich die Laufzeit x% niedriger ist als in 
der Werbung versprochen. Die Generationen wo sowas noch als logisch 
erkannt wird und die weiß was sie da tut und welche Auswirkungen das hat 
wird leider immer weniger. Bei den "Jungen" habe ich immer mehr den 
Eindruck das die die Grundlagen und zusammenhänge bei sowas garnicht 
mehr beachten.

- 
https://www.tomshardware.com/reviews/intel-core-i7-5960x-haswell-e-cpu,3918-13.html
- 
https://www.anandtech.com/show/13694/double-height-ddr4-gskill-zadak-2x32gb-ddr4-3200/6
- 
https://www.micron.com/-/media/client/global/documents/products/technical-note/dram/tn4007_ddr4_power_calculation.pdf

(prx) A. K. schrieb:
> Jedenfalls deutlich teurer. Unterhalb 4-stellig kriegt man kaum etwas
> mit mehr als 16GB. Allein schon, weil die Geräte meist mit eingelötetem
> (schnellen) RAM statt gesockeltem (langsameren) RAM arbeiten und die
> Nische jener, die mehr als 16GB benötigen, zu klein ist.

Ganz so schlimm ist es jetzt auch nicht wenn man an die Qualität nicht 
zu hohe erwartungen knüpft:
- "Notebooks mit RAM-Slots frei: ab 1, RAM max. Erweiterbarkeit ab 32GB"
- https://geizhals.de/?cat=nb&xf=12825_1%7E18198_32

von Frank K. (fchk)


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Nano schrieb:
> 
https://ark.intel.com/content/www/de/de/ark/products/212327/intel-pentium-silver-n6005-processor-4m-cache-up-to-3-30-ghz.html
>
> Das mit dem 16 GB Limit könnte stimmen, steht nämlich auch auf der
> Vergleichsliste. Dann dürften die Angaben bei geizhals allerdings falsch
> sein, denn ich habe nach "ab 32 GiB" gefiltert.

Das Limit ist bei mindestens 32GB. Neben mir werkelt ein lautloser N5105 
mit 32GB RAM, und ich kann mir nicht vorstellen, dass der N6005 weniger 
macht.

Diese Teile sollen aber bei 32GB recht wählerisch mit den RAM-Modulen 
sein, so dass man diese Systeme besser komplett so bestellt, wie man sie 
nachher braucht.

fchk

von (prx) A. K. (prx)


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(prx) A. K. schrieb:
> hat einen Tremont Core aus der Atom Entwicklungslinie, von
> der auch die Efficiency Cores von Alder Lake stammen. Die Mainstream
> Cores münden in die Performance Cores von Alder.

Den typischen Browser-Betrieb darf man sich im Idealfall beim einem 
Hybridprozessor wie Alder Lake oder denen in den besseren 
Android-Smartphones der letzten Jahre so vorstellen: Fürs aufwändige 
Rendering einer neuen Webseite im Vordergrund wird ein schneller Core 
bei hohem Tempo angeworfen, weil der Benutzer auf die Seite wartet. Ist 
das durch, legt sich der wieder zum abkühlen schlafen.

Die subjektive, vom Anwender wahrnehmbare Performance der Verarbeitung 
von interaktivem Browsen mit dafür typischer stark sporadischer 
Aktivität wird also von den schnellen Cores bestimmt, nicht von den 
sparsamen.

Bei längerer und gut parallelisierbarer Dauerleistung kann es umgekehrt 
sein, weil die Performance Cores dann gegen die thermische Grenze des 
Kühlsystems laufen und die oben erwähnten MIPS pro Joule die effektive 
Leistung prägen können. Die vielen Efficiency Cores können dann in Summe 
mehr Leistung bringen als die Performance Cores.

von Nano (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Nano schrieb:
>> Die Pentium CPUs sind normalerweise nicht aus der Atom Schiene, sondern
>> aus der ganz normalen Core i Schiene.
>
> Bei Intel vorsätzlichem Verwirrspiel der Bezeichnungen gibt es kein
> "normalerweise". Da hilft nur nachsehen. Der N6005 ist aus der Jasper
> Lake Reihe, hat einen Tremont Core aus der Atom Entwicklungslinie, von
> der auch die Efficiency Cores von Alder Lake stammen. Die Mainstream
> Cores münden in die Performance Cores von Alder.
>
> https://en.wikipedia.org/wiki/Tremont_(microarchitecture)

Hm, okay, dann war das bei meinem Pentium G4500 meines NAS anders. Der 
baute auf dem Mainstream Skylake Core auf und war hier und da 
abgespeckt.

https://www.intel.de/content/www/de/de/products/sku/90730/intel-pentium-processor-g4500-3m-cache-3-50-ghz/specifications.html

von (prx) A. K. (prx)


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Irgend W. schrieb:
> Man darf hier nicht ganz unberücksichtigt lassen das der RAM auch
> einiges Verbraucht.

Mein Tiger Lake Laptop mit 40 GB RAM (8+32) braucht 5W bei laufendem in 
idle mit Bildschirm. In idle Standby (s0ix) ist es 1W.

von Nano (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Die subjektive, vom Anwender wahrnehmbare Performance der Verarbeitung
> von interaktivem Browsen mit dafür typischer stark sporadischer
> Aktivität wird also von den schnellen Cores bestimmt, nicht von den
> sparsamen.

Das macht Sinn, dann sollte so ein Intel NUC besser sein, als ein 
Notebook, dass auf langen Akkubetrieb ausgelegt ist.

Turbo Takt bei 1 Kern ist bei obigem Intel Pentium Silver N6000 mit
3,30 GHz auch etwas besser als die NB CPU des TS mit 2,80 GHz

Wenn der jetzt aber doch auf der Atom Linie aufbaut, wäre wohl ein 
Core-i3 sinnvoller, der wird dann aber auch mehr Leistung brauchen.

von Irgend W. (Firma: egal) (irgendwer)


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(prx) A. K. schrieb:
> Eher nicht. Mit steigendem Takt sinkt die effektive
> Verarbeitungsleistung pro Joule. Denn die Verarbeitungsleistung steigt
> linear mit dem Takt, die Verlustleistung aber quadratisch. Heutige
> Hybridstrukturen bei den Prozessoren können diesen Effekt noch weiter
> verstärken, da die leistungsfähigeren Cores weniger effizient sind.
>
> Die Algorithmen zur entsprechenden Steuerung von Mobilprozessoren mit
> kritischer Akkulaufzeit ist eine hochkomplexe Angelegenheit, die neben
> der Hardware selbst für Unterschiede zwischen Geräten sorgt.

Ganz so einfach ist die reale Welt hier leider nicht (mehr). Da die 
Teile ihren Takt ja je nach Bedarf selbst in zig Stufen anpassen und 
auch noch an Teilbereichen der Verarbeitung kräftig ein und aus schalten 
wird ein Vorhersagen schon recht schwierig wenn man keine Messungen für 
einen genauen Anwendungsfall macht. Und so wirklich linear ist das ganze 
gerade im unteren Bereich und auch im oberen Bereich nicht wirklich. Da 
kommen auch noch der das Verhalten des Gesamtsystems mit den ganzen 
Spannungswandlern, den anderen Chips usw. hinzu. Dazu dann noch in 
welchen Zeitrastern die CPU, das BIOS und das OS das ganz Verhalten je 
nach Ereigniss anpassen und und und...

Bei Video wiedergaben hatte ich vor einiger Zeit mal getestet das es 
eher kontraproduktiv ist den Idle-Takt abzusenken weil dann die CPU 
hergeht und nicht im idle verbleibt sondern die meiste Zeit auf ihren 
Normaltakt hochgeht. Mit den Defaultwerten ist diese schön die ganze 
Zeit über im (sparsameren) Idle-Takt geblieben. Bei einer 
Serveranwendungen hatten wir mal getestet das ganze "Turbo-Zeugs" zu 
deaktivieren. Von der Anwendung her war nur alle paar Minuten für einige 
Sekunden was zu Berechnen so dass das letzte Quäntchen Rechenpower hier 
nicht relevant war. Über etliche Tage war die Variante ohne Begrenzung 
am Ende etwas sparsamer als die gedrosselte...

Bei Laptops kommt zu den ganzen Problemen ja oft genug hinzu, dass man 
deren Leistung sowieso (zeitliche) begrenzt werden muss, weil die die 
Maximalleitung überhaupt nicht mehr als Abwärme schnell genug loswerden. 
Ich habe den Eindruck dass das mit jeder neueren Generation eher immer 
schlimmer wird...

von (prx) A. K. (prx)


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Nano schrieb:
> Das macht Sinn, dann sollte so ein Intel NUC besser sein, als ein
> Notebook, dass auf langen Akkubetrieb ausgelegt ist.

Dem NUC mit Jasper Lake / Tremont fehlen die schnellen Cores des 
beschriebenen Schemas. Ich gehe davon aus, dass beim Vergleich von Atoms 
gegenüber Mainstream-Prozessoren die wahrgenommene Reaktionszeit des 
Browsers nicht dem entspricht, was Benchmarks mit deren typischerweise 
längerer Laufzeit auswerfen.

Du unterschätzt die Dynamik heutiger Laptop-Designs. Mein 2 Jahre alter 
Tiger Lake Laptop ist seitens des Kühlsystems des Prozessors auf 15W 
Dauerleistung ausgelegt. Für kurze Zeit dürfen es aber auch 50W sein, 
bis die begrenzte Wärmekapazität der Die-Modul-Kühler Kette an die 
vorgegebene thermische Grenze stösst. Fürs Web ist das ideal, da nach 
oben viel Spielraum für kurze Spitzenleistung ist. Für Jobs wie 
Videotranscoding eher nicht.

Die Parameter davon sind wählbar, mit in paar Abstufungen zwischen 
"sparsam" oder "schnell". Also maximale Frequenz, maximale Temperatur, 
maximale Watt in der Spitze.

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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Irgend W. schrieb:
> Ganz so einfach ist die reale Welt hier leider nicht (mehr).

Klar. Die Darstellung der quadratischen Abhängigkeit war natürlich stark 
vereinfacht, aber die gesamte Komplexität dieses Themas hier 
darzustellen überfordert sowohl das Forum als auch mich.

> das es eher kontraproduktiv ist den Idle-Takt abzusenken

Es dauert ein wenig, von einem Idle-Takt bei z.B. 1 GHz auf die vollen 5 
GHz heutiger Cores hoch zu laufen, weil die dafür erforderliche 
Versorgungsspannung nicht beliebig schnell hochregelt. Zur Reduktion der 
Latenzen kann es also vorteilhaft sein, dem CPU/Freq-Scheduler im 
Betriebssystem mitzuteilen, dass der gefälligst bei hohem Takt bleiben 
soll. Mindestens in Linux geht das, und auch diese Eigenschaft gehört zu 
den gerade erwähnten umschaltbaren Leistungsprofilen.

von (prx) A. K. (prx)


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Irgend W. schrieb:
> Ich habe den Eindruck dass das mit jeder neueren Generation eher immer
> schlimmer wird...

Als ich meinen Tiger Lake mit den ersten Geräten mit dem Nachfolger 
Alder Lake verglich, fiel mir auf, dass die Akkulaufzeit der Alder Lakes 
ein wenig schlechter ausfiel. Und das, obwohl die hybriden E/P-Core 
das Gegenteil bezwecken sollen.

Ich gehe davon aus, dass im Bereich der Software, die entscheidet, wann 
welche Arbeit von welchem Core bei welcher Frequenz erledigt werden 
soll, noch deutlich Luft nach oben ist. Mit etwas Glück könnte also der 
gleiche Rechner durch Verbesserung davon mit den Jahren effektiv 
schneller werden und länger vom Akku nuckeln können. Beobachtungen bei 
Phoronix passen dazu.

In den Smartphones mit ihren im oberen Bereich mittlerweile üblichen 3 
verschieden abgestuften Core-Typen steckt erheblich mehr Erfahrung mit 
ebendiesem Problem drin, als bei Intel. Ein Vergleich des gleichen 
Samsungs-Modells mit je nach Verkaufsregion entweder Qualcomm- oder 
Samsung/Exynos-Prozessor legte nahe, dass Qualcomm mit dieser Aufgabe 
weit besser zurecht kam, als Samsung (siehe Anandtech/Frumusanu).

: Bearbeitet durch User
von Nano (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Für kurze Zeit dürfen es aber auch 50W sein,
> bis die begrenzte Wärmekapazität der Die-Modul-Kühler Kette an die
> vorgegebene thermische Grenze stösst.

Diese Kühlkörperreserve dürfte auch ein Intel NUC haben.

von (prx) A. K. (prx)


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Irgend W. schrieb:
> das BIOS

Das stellt allenfalls irgendwelche Vorgaben ein. Dann wäre da noch ACPI, 
der System Management Mode, ein beim Thema mitmischender 
Steuer-Mikroprozessor, und natürlich entsprechende Treiber des 
Betriebssytems. Anno 8088 war die Welt noch einfacher aufgebaut als 
heute. ;-)

von (prx) A. K. (prx)


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Nano schrieb:
> Diese Kühlkörperreserve dürfte auch ein Intel NUC haben.

Aber mit dem Jasper Lake Prozessor hat er nicht die Spitzenleistung, um 
damit etwas anfangen zu können. Der ist dafür schlicht und einfach nicht 
gebaut. Was ich über die Leistungsdynamik des Tiger Lake schrieb, gibt 
es in beim Jasper Lake dieser exzessiven Form nicht.

Es gibt auch andere NUCs. Hierfür wird ein NUC mit Prozessor aus der 
Mainstream-Reihe sinnvoll. Ist halt teurer.

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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Nano schrieb:
> Turbo Takt bei 1 Kern ist bei obigem Intel Pentium Silver N6000 mit
> 3,30 GHz auch etwas besser als die NB CPU des TS mit 2,80 GHz

Frequenzen völlig verschiedener Cores zu vergleichen, war schon anno 
Pentium 4 vs Athlon 64 eine Todsünde.

von (prx) A. K. (prx)


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Nano schrieb:
> bei obigem Intel Pentium Silver N6000

In dem NUC steckt ein N6005.
N6000: TDP 5W,
N6005: TDP 10W.
Diesen Unterschied wirst du merken.

von DerAndereGast (Gast)


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Wenn man wirklich auf geringsten Verbrauch im Idle Betrieb wert legen 
möchte ... ja, nur dann sollte man zu den N600x Prozessoren greifen. 
Ansonsten - ganz ehrlich, schaut Euch doch mal die Benchmarklisten an, 
mit sowas würde ich heut zu Tage nicht mehr arbeiten wollen.
Einfach mal Blicke auf https://www.cpubenchmark.net werfen!

von Moderator (Gast)


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Chris.L schrieb:
> Ich frage mich gerade, ob es möglich ist, einen sehr effizienten
> (Rechenleistung/W) "High-End-Browsing-PC" zu bauen, der sehr wenig Strom
> verbraucht. D.h 10W im Idle und im Durchschnitt bei der Nutzung so max.
> 15W.
>
> Warum sage ich "High-End-Browsing-PC"? Weil ich die Erfahrung gemacht
> habe, dass ich ein ganz anderes Browsingverhalten habe, wie andere. Für
> mich heisst das: 300 geöffnete Tabs, auf 3-4 verschiedene Browser (nicht
> Fenster) verteilt und 20GB RAM Verbrauch (und evtl. noch so ein paar
> Office-Programme).

Eindeutiges Trollposting und ihr fallt drauf rein!

von Dieter (Gast)


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Moderator schrieb:
> Eindeutiges Trollposting und ihr fallt drauf rein!

Weil 30 Tabs geoeffnet schon 4GB zum Absturz bringt. Also fuer 300 zu 
wenig gefordert, wenn es nicht die ressourcensparsamen 
Mikrokontrollerseiten sind.

von Chris.L (Gast)


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Nano schrieb:
> Chris.L schrieb:
>> Warum sage ich "High-End-Browsing-PC"? Weil ich die Erfahrung gemacht
>> habe, dass ich ein ganz anderes Browsingverhalten habe, wie andere. Für
>> mich heisst das: 300 geöffnete Tabs, auf 3-4 verschiedene Browser (nicht
>> Fenster) verteilt und 20GB RAM Verbrauch (und evtl. noch so ein paar
>> Office-Programme).
>
> So mal als Tipp um Performance bei so vielen Webseiten zu sparen.
>
> 1. Ich nehme mal an, dass deine Browser so eingestellt sind, dass sie
> sich die Browsersitzung merken und beim nächsten Start wieder alles so
> laden, wie es verlassen wurde. Wenn nein, dann stelle das ein, das ist
> wichtig wegen 2.

Ich schalte den Browser gar nicht erst aus, sondern fahre das System in 
den Energiesparmodus (Suspend to RAM). Der Browser ist bei mir dauerhaft 
angeschaltet.

von c-hater (Gast)


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Chris.L schrieb:

> Ich frage mich gerade, ob es möglich ist, einen sehr effizienten
> (Rechenleistung/W) "High-End-Browsing-PC" zu bauen, der sehr wenig Strom
> verbraucht. D.h 10W im Idle und im Durchschnitt bei der Nutzung so max.
> 15W.

> (Ach ja... das Ding
> müsste 4K 60Hz Monitore bedienen können oder besser 5120x2160 Monitore -
> d.h auch z.B Youtube 4K Videos abspielen können).

Troll-Arschloch zm Quadrat.

Schon ein einziger solcher Monitore benötigt wesentlich mehr Energie als 
der PC.

von rbx (Gast)


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c-hater schrieb:
> Schon ein einziger solcher Monitore benötigt wesentlich mehr Energie als
> der PC.

Einen einzelnen Tab zu löschen ist wahrscheinlich auch nicht so einfach.

von Nano (Gast)


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Chris.L schrieb:
> Ich schalte den Browser gar nicht erst aus, sondern fahre das System in
> den Energiesparmodus (Suspend to RAM). Der Browser ist bei mir dauerhaft
> angeschaltet.

Dann solltest du da als erstes Energie sparen. Denn Suspend to RAM 
braucht Strom und dein Primärziel ist ja das Strom sparen, weswegen du 
diesen Thread eröffnest und nach einem Rechner mit möglichst geringem 
Stromverbrauch der aber dennoch deine Anforderungen erfüllt gefragt 
hast.

von (prx) A. K. (prx)


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Nano schrieb:
> Denn Suspend to RAM
> braucht Strom und dein Primärziel ist ja das Strom sparen

Den S3 Modus gibt es bei Intels ab Gen 11 ohnehin nicht mehr.
Ersetzt durch S0ix.

: Bearbeitet durch User
von Udo K. (udok)


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Chris.L schrieb:
> Ich frage mich gerade, ob es möglich ist, einen sehr effizienten
> (Rechenleistung/W) "High-End-Browsing-PC" zu bauen, der sehr wenig Strom
> verbraucht. D.h 10W im Idle und im Durchschnitt bei der Nutzung so max.
> 15W.

Du musst das richtige Motherboard aussuchen.

Siehe hier: 8-9 Watt im Standby:

https://www.golem.de/news/core-i5-12600k-im-test-dieser-sechser-ist-ein-zehner-fuer-gaming-2111-160900-2.html

von Udo K. (udok)


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c-hater schrieb:
> Troll-Arschloch zm Quadrat.

Heute schlecht geschlafen?

>
> Schon ein einziger solcher Monitore benötigt wesentlich mehr Energie als
> der PC.

Der Monitor hat aber auch einen Standby Modus.  Den einfach auf < 1 
Minute einstellen könnte helfen....

von Andreas B. (bitverdreher)


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Mich fasziniert ja wirklich, wie lange man ueber eine solch idiotische 
Anforderung des TO hier diskutieren kann.

Chris.L schrieb:
> Ich schalte den Browser gar nicht erst aus, sondern fahre das System in
> den Energiesparmodus (Suspend to RAM). Der Browser ist bei mir dauerhaft
> angeschaltet.

Und nach 3 Jahren bist Du dann bei 7000 offenen Tabs angelangt und 
heulst wieder nach einen groesseren PC oder wie oder was?

von michael_ (Gast)


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Ich habe mal zur Probe 20 Tab geöffnet.
Beim FF werden Felder immer kleiner mit weniger Buchstaben.
Leiber TO, wie verwaltest du deine 300?
Hast du einen Zettel daliegen?
Du bist ein TAB-Messie!

von kekw (Gast)


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10W wären aktuell so um die 35 Euro im Jahr wenn das Teil 24/7 läuft.
Wird es aber vermutlich eher nicht. Aber sagen wir mal mit den 100% CPU 
Last Phasen zusammen wären es 35 Euro.

Machts da wirklich nen Unterschied ob das Teil nun 10 oder 20W im idle 
braucht?
Wenn Du auch noch einen oder mehrere 4k Monitore dazu laufen lässt die 
ein Vielfaches davon brauchen?

von michael_ (Gast)


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kekw schrieb:
> 10W wären aktuell so um die 35 Euro im Jahr wenn das Teil 24/7 läuft.

Mein Energieanbieter hat gerade von 60EUR auf 100EUR im Monat erhöht.
Pro Monat!!!
Hast du keine anderen Probleme?

von kekw (Gast)


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Hab mit 40 cent/kwh gerechnet. Bei meinem Anbieter liege ich da aktuell 
noch drunter.

Wenns mal 80 cent / kwh werden, dann würde ich langsam anfangen drüber 
nachzudenken was der PC so im idle braucht, aber neue Hardware würd ich 
nur deswegen natürlich auch nicht kaufen, das lohnt nicht :-P

von michael_ (Gast)


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Deshalb ist es doch heute wurscht, ob so ein PC 10, 20, oder 40W 
braucht.
Bei 100W sollte man darüber nachdenken. Vor allem im Sommer.

Es gibt ganz andere Baustellen.
Lebensmittel sind 30% teurer geworden.

von (prx) A. K. (prx)


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michael_ schrieb:
> Deshalb ist es doch heute wurscht, ob so ein PC 10, 20, oder 40W
> braucht.

??? Mal ausgerechnet, was 40W Dauerleistung im Jahr kosten ???

von Max M. (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Mal ausgerechnet, was 40W Dauerleistung im Jahr kosten

140€ bei 24/7 und 40Cent/kwh
Das sind 38Cent pro Tag.
Also wahlweise eine Zigarette, ein glas Limo, 150 Blatt Toilettenpapier, 
7 WC Spülungen (ohne Papier und Licht) oder ein trockenes Brötchen vom 
Discounter.

Wenn man also konsequent beim AG Kacken geht, hat man die Stromkosten 
für den Lappi Zuhause wieder drin.

von (prx) A. K. (prx)


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Max M. schrieb:
> Wenn man also konsequent beim AG Kacken geht, hat man die Stromkosten
> für den Lappi Zuhause wieder drin.

Danke für diesen Vergleich. Ich verstehe jetzt, wieso manche Montag früh 
in der Firma so mies drauf sind, wenn sie eintreffen. Da hat sich was 
angestaut.

: Bearbeitet durch User
von Rolf U. (Gast)


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Udo K. schrieb:

> Du musst das richtige Motherboard aussuchen.
>
> Siehe hier: 8-9 Watt im Standby:
>
> 
https://www.golem.de/news/core-i5-12600k-im-test-dieser-sechser-ist-ein-zehner-fuer-gaming-2111-160900-2.html

Diese Gameing-Syteme ziehen beim Idlen alle mehr als 46W aus der 
Steckdose.

von loco (Gast)


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> 300 geöffnete Tabs

Benutze Lesezeichen statt Tabs. So viele Webseiten kann niemand
gleichzeitig lesen oder gebrauchen.

.. immer diese Engseher/Schmalnutzer. Natuerlich brigen diese Tabs 
etwas. Die stehen jeweils auf dem Conten, den ich haben will und nicht 
zuoberst auf der Seite. Ich habe auch jeweils 300 Tabs oder so offen. 
Nicht alle verbrauchen Null Leistung. Ich habe jeweils den 
Processexplorer aktiv, und wenn ein Firefox Thread mehr wie eine Stunde 
Rechenzeit verbraten hat wird er manuell geloescht. Auch wenn er jeweils 
abends mehr wie 1 GByte belegt, oder sonst zu langsam ist.
Selbsredend komme ich auf Notebook Laufzeiten von Hunderten von Tagen, 
da ich immer nur Hibernate, nie restarte.

von Udo K. (udok)


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michael_ schrieb:
> Ich habe mal zur Probe 20 Tab geöffnet.
> Beim FF werden Felder immer kleiner mit weniger Buchstaben.
> Leiber TO, wie verwaltest du deine 300?
> Hast du einen Zettel daliegen?
> Du bist ein TAB-Messie!

Das ist mit einem modernen Browser kein Problem mehr.  Die Tableiste ist 
nicht mehr oben, sondern links ähnlich wie ein Menu.
Defakto sind die offenen Tabs heute die neuen Lesezeichen... weil die 
Leute zu faul oder unwissend sind ein Lesezeichen zu setzen... oder die 
Lesezeichen zu kompliziert zum finden sind.
Edge/Chrome brauchen auch nicht mehr für jeden Tab Speicher.  Wenn der 
Tab zu lange nicht angeschaut wird, wird er in die Datenbank 
ausgelagert.

von Udo K. (udok)


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Rolf U. schrieb:
> Diese Gameing-Syteme ziehen beim Idlen alle mehr als 46W aus der
> Steckdose.

Mann kann ja die CPU-interne GPU verwenden.  Dann sollte beim richtigen 
Mainboard und einem passenden Netzteil kein grosser Unterscheid zu einem 
Laptop sein.

: Bearbeitet durch User
von Hut (Gast)


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Rolf U. schrieb:
> Udo K. schrieb:
>> Du musst das richtige Motherboard aussuchen.
>> Siehe hier: 8-9 Watt im Standby:
>>
> 
https://www.golem.de/news/core-i5-12600k-im-test-dieser-sechser-ist-ein-zehner-fuer-gaming-2111-160900-2.html
>
> Diese Gameing-Syteme ziehen beim Idlen alle mehr als 46W aus der
> Steckdose.

Kann man diese Aussage auch als Pauschalreise buchen?

von rbx (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Da hat sich was
> angestaut.

Horoskop zum neuen Jahr: "Am Wochenende haben sie wieder mal das Gröbste 
hinter sich gelassen. Schauen sie nicht fasziniert zurück, sondern 
ziehen sie lieber endlich die Spülung"..

Hut schrieb:
> Kann man diese Aussage auch als Pauschalreise buchen?

Ich glaube schon. Sofern man nicht auf aktuellste Entwicklungen anpeilt, 
kann man für Gaming Notebooks > 50W vermuten. Mein altes Spiele-NB hatte 
60W nach dem Messinstrument - und natürlich die Akkuverbrauchszeit. Wie 
gesagt, man muss erstmal schauen, welche Grafikkarte man braucht (welche 
Lüftung), und welches Betriebsystem man nutzen möchte, und sich dann zum 
Stromsparen schlaumachen.
Die meisten Kenner diesbezüglich haben ihre Kisten längst optimiert.

Hinsichtlich der optimierten Bauvorschläge waren die in der c't sehr gut 
- sofern man die wichtigsten Teile auf der Liste auch bestellt bekommt.

von Chris.L (Gast)


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Rolf U. schrieb:
> Udo K. schrieb:
>
>> Du musst das richtige Motherboard aussuchen.
>>
>> Siehe hier: 8-9 Watt im Standby:
>>
>>
> 
https://www.golem.de/news/core-i5-12600k-im-test-dieser-sechser-ist-ein-zehner-fuer-gaming-2111-160900-2.html
>
> Diese Gameing-Syteme ziehen beim Idlen alle mehr als 46W aus der
> Steckdose.

Ja, weil sie dedizierte Grakas verbaut haben.

ITX + APU ohne dedizierte Graka ist das Maß der Dinge, wenn man wenig 
IDLE-Leistung haben möchte.

von Dieter (Gast)


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Wie waere es mit einem Odroid H3?

Energieverbrauch: Leerlauf ~1,9 W, CPU Belastung ~15 W, CPU+GPU 
Belastung ~18 W, Ausgeschaltet ~0,25 W, Standby ~0,6 W

Beitrag #7305390 wurde vom Autor gelöscht.
von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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rbx schrieb:
> Horoskop zum neuen Jahr: "Am Wochenende haben sie wieder mal das Gröbste
> hinter sich gelassen. Schauen sie nicht fasziniert zurück, sondern
> ziehen sie lieber endlich die Spülung"..

Max M. schrieb:
> 7 WC Spülungen (ohne Papier und Licht)

Diese Bilder bekomme ich nie wieder aus dem Kopf!  :)

von Chris.L (Gast)


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Dieter schrieb:
> Wie waere es mit einem Odroid H3?
>
> Energieverbrauch: Leerlauf ~1,9 W, CPU Belastung ~15 W, CPU+GPU
> Belastung ~18 W, Ausgeschaltet ~0,25 W, Standby ~0,6 W

Schaut interessant aus. Danke für den Hinweis!

von Chris.L (Gast)


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von Frank K. (fchk)


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Chris.L schrieb:

> https://winfuture.de/news,133488.html
>
> https://www.nerdsheaven.de/xiaomi-mini-host/
>
> Ob das Teil brauchbar sein wird?

Dann kannst Du echt besser einen Mac Mini mit M1 Prozessor nehmen. Der 
existiert, braucht idle etwa 6W, real im Betrieb unter Last 25W, und 
performancemäßig ist der haushoch überlegen, gar keine Frage.

fchk

von Energiesparer (Gast)


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Chris.L schrieb:

> Ob das Teil brauchbar sein wird?

Ja, weil das nur eine Intel-NUC12 Platine + Ram + SSD ist.

von Damian H. (Gast)


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Energiesparer schrieb:
> Chris.L schrieb:
>
>> Ob das Teil brauchbar sein wird?
>
> Ja, weil das nur eine Intel-NUC12 Platine + Ram + SSD ist.

Ahh, okay.

von Stefan F. (Gast)


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Chris.L schrieb:
> Von Xiaomi soll es demnächst einen Mini-PC geben:
> Ob das Teil brauchbar sein wird?

Das erste und wohl auch letzte Smartphone dieser Marke (Redmi Note 10) 
in meinem Familienkreis ist so extrem verbuggt, dass ich von der Marke 
nur abraten kann. Mit jedem Firmwareupgrade wird es schlimmer, statt 
besser. Ein Downgrade kommt nicht in Frage, weil Whatsapp dann streikt. 
Abgesehen davon war die originale erste Firmware ja auch schon schlimm.

von Εrnst B. (ernst)


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von Joachim S. (oyo)


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Stefan F. schrieb:
> Chris.L schrieb:
>> Von Xiaomi soll es demnächst einen Mini-PC geben:
>> Ob das Teil brauchbar sein wird?
>
> Das erste und wohl auch letzte Smartphone dieser Marke (Redmi Note 10)
> in meinem Familienkreis ist so extrem verbuggt, dass ich von der Marke
> nur abraten kann. Mit jedem Firmwareupgrade wird es schlimmer, statt
> besser. Ein Downgrade kommt nicht in Frage, weil Whatsapp dann streikt.
> Abgesehen davon war die originale erste Firmware ja auch schon schlimm.

Wenn man ein Xiaomi-Smartphone kauft, auf dem man LineageOS installieren 
kann, dann sind die Xiaomi-Smartphones imho ziemlich genial.
Zum einen bieten sie mit das beste Preis-/Leistungsverhältnis, das man 
derzeit kriegen kann.

Und zum Anderen scheinen diese Geräte wegen der LineageOS-Kompatibilität 
einen vglw. geringen Wertverlust zu haben. Als das bisherige Smartphone 
meiner Mutter neulich ersetzt werden musste, wollte ich ihr das gleiche 
Xiaomi-Smartphone holen, das ich damals hatte und mit dem ich sehr 
zufrieden war. Ich hatte damals 150 Euro bezahlt, neu gab es das Gerät 
aber schon länger nicht mehr zu kaufen, also schaute ich bei 
eBay-Kleinanzeigen nach einem gut erhaltenen gebrauchten Gerät. Obwohl 
ich mehrere Tage lang suchte, konnte ich partout keines finden, das 
preislich unter meiner Schmerzgrenze (100 Euro + Porto etc.) blieb, 
obwohl das Modell bereits 2,5 Jahre alt war. (Im Endeffekt habe ich ihr 
dann meines gegeben und mir ein neueres Xiaomi gekauft)

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