Habe ein paar freie Tage vor Jahresende genutzt, um mit rumliegenden Bauteilen zu prüfen, ob sich galvanisch getrennte Bedienelemente allein auf Basis einer billigst-Energieübertragung von-LED-zu-LED, ganz ohne Transformator, realisieren lassen, und die Antwort lautet: Ja, das funktioniert tatsächlich. Die ausführliche Beschreibung habe ich auf einer Wiki-Seite gespeichert: https://www.mikrocontroller.net/articles/Energie%C3%BCbertragung_von_LED_zu_LED_f%C3%BCr_galvanische_Trennung_ohne_Transformator Für gute Ideen, wie man die Idee sonst noch nutzen oder die Schaltung verbessern könnte, bin ich natürlich dankbar.
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Hallo Lutz! Sieht auf den ersten Blick gar nicht mal schlecht aus, finde ich. Jetzt würde ich die mechanisch wacklige LED-zu-LED-Kombination noch durch einen echten "photovoltaic-output optocoupler" ersetzen. Der bringt eventuell noch etwas mehr photonische Ausbeute. Grüße Christian
Hast du bereits darüber nachgedacht dich für einen Nobelpreis zu bewerben? Diese revolutionäre Technik wird alles verändern und veraltete Technologien wie Optokoppler oder LEDs zusammen mit Phototransistoren / Photodioden überflüssig machen.
Christian S. schrieb: > Jetzt würde ich die mechanisch wacklige LED-zu-LED-Kombination noch > durch einen echten "photovoltaic-output optocoupler" ersetzen. Der > bringt eventuell noch etwas mehr photonische Ausbeute. Kannst Du ein Beispiel-Bauteil verlinken? Wenn ich "billige" suche, dann finde ich (für 0,12€) sowas wie: https://rocelec.widen.net/view/pdf/p23nosbrqe/FAIR-S-A0002366033-1.pdf?t.download=true&u=5oefqw ... aber dabei wird eine Infrarot-Diode als Empfänger verwendet, und daher würde die resultierende Spannung erstmal nicht reichen, um ihrerseits wieder einen Optokoppler als Rückkanal anzusteuern. Das billigste Beispiel für einen "photovoltaic-output optocoupler", den ich mit ausreichender Spannung am Ausgang fand, war dann: https://toshiba.semicon-storage.com/info/TLP3910_datasheet_en_20220111.pdf?did=70690&prodName=TLP3910 ... aber da ist man dann schon bei 3,20€ pro Stück - für den Preis bekommt man dann auch schon kleine Schaltnetzteile...
Interessante Überlegung. EnOcean setzt für ähnliche Anwendung das Energy Harvesting ein, meist gepaart für die Übertragung von Funksignalen. Als die Technologie aufkam, konnte man auf einer Fachmesse „Dummysender“ geschenkt erhalten, die die Erzeugung von winzigen Energiemengen durch Betätigung eines Tasters veranschaulichten: bei jeder Betätigung blitzte kurz eine LED auf. Damals wurde das als Nische und Spielerei betrachtet, heute ist das Grundlage ganzer Hausautomationen.
Hallo Lutz, der letztgenannte Optokoppler entspricht etwa dem, was ich meinte. Ganz billig sind die halt nicht. Billige Schaltnetzteile gibt es auch, ja. Aber das ist dann schon so ein "Würfelchen", von der Baugröße her. Ich nehme an, dass bei deiner Schaltung der Einbau in eine UP-Dose vorgesehen ist. Da nimmt so ein "Würfelchen" schon arg viel Platz weg. Deine Schaltung enthält ein Toggle-Flip-Flop. Wie reagiert es auf Tasterprellen? Wie verhält es sich, wenn nach Stromausfall das Netz zurückkehrt? An-Zustand, Aus-Zustand oder zufällig? Mir persönlich gefällt die weiß-auf-schwarz Darstellung des Schaltbilds nicht so gut. Könntest du das eventuell invertieren? Außerdem sind die Junction-Punkte auch sehr klein, manchmal erkennt man nicht wie es gemeint ist. Grüße Christian
Schon ein Aufbau auf normaler Lochrasterplatte unterschreitet ohne besondere Maßnahmen wie das Ablösen von Lötaugen schnell die notwendigen Kriechstrecken für 230V... Hier aber auch noch eine Lochrasterplatine mit Kupferstegen zwischen den Lötaugen zu verwenden, ist für einen Aufbau an Netzspannung geradezu haarsträubend!
Lutz V. schrieb: > Für gute Ideen Wie wäre es, gleich eine richtige Fotodiode statt einer LED als Empfänger zu benutzen? Dürfte eine bessere Effizienz haben, denn darauf sind die ja getrimmt. Als LED dann vorrangig einen Infrarot-Typ nehmen.
Lutz V. schrieb: > billigst-Energieübertragung von-LED-zu-LED Hier eher nur Signalübertragung. kann es kosteneffizient sein, anstelle dafür ausgelegter Bauteile (wie photovoltaischer Zellen oder Photo-Dioden) einfach billige LEDs auch für den Empfang zu verwenden. Oje, Du brauchst die LED <-> LED TV.Fernbedienung nicht neu zu erfinden. Da waren einige schneller und z.B. auch B.Kainka zeigte vor Jahrzehnten, wie es geht. Was die Energie betrifft, der Suchbegriff ist Energy-Harvesting. Hier es mit grüner 0815 Wald- und Wiesen-LED. Kann sich in 1s selbst mit Sonnenlicht versorgen ... https://www.b-kainka.de/bastel152.html
Jörg W. schrieb: > Wie wäre es, gleich eine richtige Fotodiode statt einer LED als > Empfänger zu benutzen? Warum einfach wenns auch schräg geht)? Anm. am Rande - vmtl. haben das engl. weird und wirr dieselbe Sprachwurzel. https://dict.leo.org/englisch-deutsch/weird It's sort of weird. Es ist irgendwie komisch.
Saxofonist schrieb: >> Wie wäre es, gleich eine richtige Fotodiode statt einer LED als >> Empfänger zu benutzen? > > Warum einfach wenns auch schräg geht)? :) Ich sehe durchaus an manchen Stellen Sinn, LEDs als Fotodiode zu missbrauchen. Beispielsweise kann man damit bei geschickter Schaltung gleich (in den Pausen, wenn sie nicht als LED genutzt wird) die Umgebungshelligkeit messen. Aber in einer Schaltung, die dediziert nicht nur Signal sondern Energie übertragen soll, würde ich persönlich Bauteile benutzen, die dies möglichst effizient erledigen. Der Gesamtwirkungsgrad dürfte ohnehin unter aller Sau sein.
Jörg W. schrieb: > Der Gesamtwirkungsgrad dürfte ohnehin > unter aller Sau sein. Er darf nicht nur, er muss, denn die fluoreszente Schicht ist ja dafür ausgelegt, hochenergetisches, hochfrequentes Licht in niederfrequentes umzuwandeln. Mit der Led zu Led Kombination macht man das gleich zweimal und einmal davon in die "falsche" Richtung. Man könnte höchstens mal sehen, ob es LED komplett ohne diese fluoreszierende Schicht gibt.
Christian S. schrieb: > Deine Schaltung enthält ein Toggle-Flip-Flop. Wie reagiert es auf > Tasterprellen? An sich könnte das Toggle-Flipflop allein schon Tasterprellen absorbieren, allerdings habe ich die Zeitkonstanten durch C7 und C8 bewusst klein gewählt, damit die maximal 3ms langen aktiv-Zeiten des Optokopplers für eine Umschaltung ausreichen. Der Monoflop auf der Sekundärseite bzw. das Zusammenbrechen der Spannung in C6 bevor die nächste Umschaltung ausgelöst werden kann ist daher auch relevant, um längerdauernde Prell-Ereignisse zu verhindern. > Wie verhält es sich, wenn nach Stromausfall das Netz > zurückkehrt? An-Zustand, Aus-Zustand oder zufällig? Die 10kOhm Strecke vom Kollektor von Q1 an die Basis von Q3 sorgt für definierten Aus-Zustand nach Stromausfall. Hatte zuerst zusätzlich noch einen Kondensator dafür vorgesehen, erwies sich als irrelevant, aber ich habe noch nicht nachgerechnet, bis zu welchen Bauteiltoleranzen das so ist. > Mir persönlich gefällt die weiß-auf-schwarz Darstellung des Schaltbilds > nicht so gut. Könntest du das eventuell invertieren? Außerdem sind die > Junction-Punkte auch sehr klein, manchmal erkennt man nicht wie es > gemeint ist. Einfach unter tinyurl .com /2o4hhfsd (ohne Leerzeichen, die Forumsoftware hält sonst alles für "SPAM"...) im "Options"-Menu "white background" wählen... da kann man dann auch rein-zoomen... Ich versuche noch ein SVG anzuhängen, aber beim Wiki ging das schief.
Thorsten S. schrieb: > Lochrasterplatine mit Kupferstegen zwischen den > Lötaugen zu verwenden, ist für einen Aufbau an Netzspannung geradezu > haarsträubend! Zwischen primär- und sekundär-Seite liegen mehrere Millimeter Kriechstrecke, nur nicht an einem Stück, da mehrere Rasterlinien unbestückt (aber mit Heißkleber unten / Plastik oben überklebt) sind. Aber wie ich auf der Wiki-Seite schon schrieb: Dieser Aufbau ist auch nicht als mechanisches Vorbild gedacht.
Jörg W. schrieb: > Wie wäre es, gleich eine richtige Fotodiode statt einer LED als > Empfänger zu benutzen? Dürfte eine bessere Effizienz haben, denn darauf > sind die ja getrimmt. Als LED dann vorrangig einen Infrarot-Typ nehmen. Infrarot-Dioden würden eine so niedrige Spannung liefern, dass der Rückkanal (der dann ja auch mindestens eine Infrarot-Diode kurzzeitig zum Leuchten bringen muss) nicht mehr ohne Spannungshochsetzung auskommen würde. Da bräuchte man schon wenigstens mehrere IR-Dioden in Serie Empfängerseitig, wie das in den (leider teuren) "photovoltaic-output opto-couplern" von TDK auch realisiert ist.
Saxofonist schrieb: > Jörg W. schrieb: >> Wie wäre es, gleich eine richtige Fotodiode statt einer LED als >> Empfänger zu benutzen? > > Warum einfach wenns auch schräg geht)? Wie oben bereits geschrieben liefern übliche Fotodioden von sich aus keine ausreichend hohe Spannung für die Aktivierung des "Rückkanals", außerdem sind Fotodioden teurer als gewöhnliche blaue LEDs.
Martin S. schrieb: > die fluoreszente Schicht ist ja dafür > ausgelegt, hochenergetisches, hochfrequentes Licht in niederfrequentes > umzuwandeln. Du beschreibst weiße LEDs. Ich beschrieb und verwendete UV-A und blaue LEDs, die keine floureszierende Schicht aufweisen, wie eigentlich alle farbigen LEDs.
Lutz V. schrieb: > ob sich galvanisch getrennte Bedienelemente allein > auf Basis einer billigst-Energieübertragung von-LED-zu-LED, ganz ohne > Transformator, realisieren lassen Das einig interessante an deinem Aufbau UV-LED/blaue LED ist doch wieviel Energie der transportiert und welche Spannungen/Ströme man bekommt. Dazu gibt es leider nur vage Andeutungen, wie etwa 2,4V und 20µA, aber keine Strom-/Spannungs-Kennlinie. Man kann nicht einmal den Sendestrom zu den genannten Ausgangswerten erkennen.
Lutz V. schrieb: > Für gute Ideen, wie man die Idee sonst noch nutzen oder die Schaltung > verbessern könnte, bin ich natürlich dankbar. An sich ist das eine bekannte Eigenschaft von Leds, die Du hier nur anders anwendest. Über den Sinn kann man sich streiten. Z.B. hätte die Verwendung eines simplen Druckschalters für 230V~ die komplette Schaltung hinfällig gemacht. Energiesparend ist an dem Teil zumindest nix. Das kapazitive Netzteil liefert konstant seine Leistung. Ob in die Z-Diode oder die restliche Schaltung ist dem egal. Thomas R. schrieb: > EnOcean setzt für ähnliche Anwendung das Energy > Harvesting ein Tun sie nicht. EnOcean benötigt eben KEINE Energiequelle ausser der kinetischen des Tasterdrucks. Das ist der große Vorteil davon und eröffnet interessante Möglichkeiten. Das hier ist so ziemlich das Gegenteil von EnOcean. Permanent wird vom kapazitiven Netzteil die Energie geliefert die ausreichen muss, um auch mehrere Tastendrücke hintereinandern auszuführen, auch während der Triac angesteuert wird. Und das wird bei der grottigen Effizienz der LED Übertragung ein ganz ordentlicher Strom durch die UV-A LED sein, die dadurch schnell altert. Wenn man eine schwache Stromversorgung mit PE Bezug braucht, geht das einfacher. Zulässiger Erdableitstrom über den Körper ist 0,5mA, über PE 3,5mA.
ArnoR schrieb: > wieviel Energie der transportiert und welche Spannungen/Ströme man > bekommt. Auf der "sendenden" Seite fließen ca. 18mA durch die UV-A LED, an der dabei eine Vorwärtsspannung von ca. 3,3V abfällt. Auf der "empfangenden" Seite fließen ca. 20µA durch die blaue LED, wenn an dieser nur eine Ohm'sche Last von 1kOhm angeschlossen ist. Genauer wollte ich das nicht messen. Es ging mir bei der Schaltung auch nie um eine besonders gute Effizienz bei der Energieübertragung von primär nach sekundär - selbst bei < 0,1% Effizienz werden auf der primären Seite, inklusiv LED-Vorwiderstand, nur ca. 70mW für die "Beleuchtung" aufgewendet, also deutlich weniger, als z.B. allein R1 verbrät, der nur Stromspitzen beim Einschalten vermeiden muss. Die Schaltung insgesamt verbraucht (ohne Last, bei angeschaltetem TRIAC) ca. 750mW.
Max M. schrieb: > An sich ist das eine bekannte Eigenschaft von Leds, die Du hier nur > anders anwendest. Ja, klar, was anderes habe ich nie behauptet. > Z.B. hätte die Verwendung eines simplen Druckschalters für 230V~ die > komplette Schaltung hinfällig gemacht. Für 230V spezifizierte Taster fand ich bei deutschen Versendern erst so ab 9,- EUR, und deren Einsatz löst dann noch nicht das Problem, dass man u.U. sehr viel 230V-taugliches Kabel an den Ort verlegen muss, wo geschaltet werden soll. > Energiesparend ist an dem Teil zumindest nix. Im Vergleich zu einem mechanischen Taster für 230V sicher nicht. Ein "billiges" Schaltnetzteil oder gar ein mit 50Hz arbeitender Transformator könnten aber durchaus schlechter sein. > Das kapazitive Netzteil liefert konstant seine Leistung. > Ob in die Z-Diode oder die restliche Schaltung ist dem egal. Ja, und ich fände es durchaus interessant zu überlegen, ob zwischen primitivem Kondensatornetzteil und aufwändig optimiertem Schaltnetzteil noch andere Arten von Netzteilen in Frage kämen, die effizienter als ersteres aber billiger als letzteres sind. > Thomas R. schrieb: >> EnOcean setzt für ähnliche Anwendung das Energy >> Harvesting ein > Tun sie nicht. > EnOcean benötigt eben KEINE Energiequelle ausser der kinetischen des > Tasterdrucks. Das ist der große Vorteil davon und eröffnet interessante > Möglichkeiten. Die EnOcean-Taster sind mit > 40,- EUR teure "virtue-signaling"-Produkte, für deutlich weniger Geld könnte man Funktaster mit Lithium-Primärzelle bauen, die jahrzehntelang bis zum ersten Batteriewechsel funktionieren. > Und das wird bei der grottigen Effizienz der LED Übertragung ein ganz > ordentlicher Strom durch die UV-A LED sein, die dadurch schnell altert. Die 18mA durch die UV-A LED lassen die nicht mal fühlbar warm werden, und liegen unter dem üblichen Vorwärtsstrom für die billigsten UV-A Dioden, deren Datenblätter ich fand. > Wenn man eine schwache Stromversorgung mit PE Bezug braucht, geht das > einfacher. Zulässiger Erdableitstrom über den Körper ist 0,5mA, über PE > 3,5mA. Lautet Dein Vorschlag, einfach nur einen entsprechend dimensionierten Widerstand zur Sekundärseite / zum Menschen hin zu verwenden, oder meinst Du damit etwas anderes?
Lutz V. schrieb: > Die EnOcean-Taster sind mit > 40,- EUR teure > "virtue-signaling"-Produkte, für deutlich weniger Geld könnte man > Funktaster mit Lithium-Primärzelle bauen, die jahrzehntelang bis zum > ersten Batteriewechsel funktionieren. Die EnOcean Taster kosten vermutlich keine 3€ in der Herstellung. Du könntest die Funktaster mit Primärzelle bauen, aber du könntest sie nicht für unter 40€ verkaufen. Jahrzentelang mit Primärzelle für einen mehrmals am Tag betätigten Lichtschalter ist ein Märchen. Lutz V. schrieb: > Die Schaltung insgesamt verbraucht (ohne Last, bei angeschaltetem TRIAC) > ca. 750mW. Betrieb = Standby. Tut sich nix. 750mW 24H 365T * 40Cent/kwh = 2,5€ und 2,7Kg CO2 Emission Lutz V. schrieb: > Lautet Dein Vorschlag, einfach nur einen entsprechend dimensionierten > Widerstand zur Sekundärseite / zum Menschen hin zu verwenden, Nein > oder meinst Du damit etwas anderes? Ja
Lutz V. schrieb: > ich fände es durchaus interessant zu überlegen, ob zwischen > primitivem Kondensatornetzteil und ... Schaltnetzteil > noch andere Arten von Netzteilen in Frage kämen, die effizienter als > ersteres aber billiger als letzteres sind. Minimalstanforderung dafür wäre ein Schalter für 230VAC oder eben nach Gleichrichtung 325VDC. (An diesem Punkt der Überlegung eines Entwicklers kommt meist der (Speicher-)Trafo als nächster Schritt - meist.) > aufwändig optimiertem Schaltnetzteil Was meinst Du? Ohne isolierenden Trafo? Gut, gibt's: Heißt "Nonisolated Buck", z.B. werden rundum berührgeschütze LED- Lampen so versorgt. Geht auch mit weniger P_aus, und CV statt CC. (Spannungsteiler statt nur Strommeßshunt an FB.) Eine andere Option wäre so ähnlich wie hier: https://www.joretronik.de/Web_NT_Buch/Kap4/Kapitel4.html#4.2 Bloß ist die Original-Schaltung eher ein gleichwertiger Ersatz zum "großen C" (egal, ob blau, hauptsache X2) als eine deutliche Verbesserung des Problems "P_tot=konstant". Also statt Z-Diode mehr Hühnerfütter - zur Deaktivierung des Fet bei best. U_aus(max) (incl. "on again" Hysterese). Oder auch noch die orig. Schaltschwelle variieren, es ist niemand gezwungen, hier auch nur 1 Z-Diode einzusetzen - die Komplexität steigt zwar schon, aber da hauptsächlich "Kleingetier" (Rs, Cs, TL431), vielleicht verschmerzbar. HTH
Max M. schrieb: > Jahrzentelang mit Primärzelle für einen mehrmals am Tag betätigten > Lichtschalter ist ein Märchen. Denke ich nicht. Meine Wetterstation sendet 5minütlich (wofür der Controller sekündlich aufwacht, um jeweils bis 300 zu zählen), die hält viele Jahre mit 2 x LR03. Hardware: ATmega128RFA1.
nice. Hatte ich auch mal gebaut, allerdings gabs da noch keine blauen LED. gelb -> superrot war gut(naja), gab aber zu wenig Spannung, daher das ganze 2x aufgebaut. War zum kontaktlos frisch halten einer 2,4V 50mAh DK-Zelle.
Alfred B. schrieb: > gibt's: Heißt "Nonisolated Buck" Habe zu dem Begriff mal diesen ausführlichen Artikel gelesen: https://www.ti.com/lit/an/slyt391/slyt391.pdf Schon ein interessanter Ansatz, aber bis auf den nicht vorhandenen Transformator kaum weniger aufwändig als ein Schaltnetzteil. Scheint auch für höhere Ausgangsleistungen ausgelegt worden zu sein, während ich nur eine sehr kleine brauche. > Eine andere Option wäre so ähnlich wie hier: > https://www.joretronik.de/Web_NT_Buch/Kap4/Kapitel4.html#4.2 Über einen Ansatz solcher Art hatte ich auch nachgedacht, und denke auch, dass man das Durchschalten des MOSFET T2 in jener Schaltung doch eigentlich davon abhängig machen möchte, ob an C1 die gewünschte Mindestspannung erreicht wurde - damit müsste sich doch eigentlich realisieren lassen, nur dann Leistung zu entnehmen, wenn diese auch abgerufen wird... werde mit sowas bei Gelegenheit mal experimentieren.
Martin S. schrieb: > Jörg W. schrieb: >> Der Gesamtwirkungsgrad dürfte ohnehin >> unter aller Sau sein. > > Er darf nicht nur, er muss, denn die fluoreszente Schicht ist ja dafür > ausgelegt, hochenergetisches, hochfrequentes Licht in niederfrequentes > umzuwandeln. Mit der Led zu Led Kombination macht man das gleich zweimal > und einmal davon in die "falsche" Richtung. > > Man könnte höchstens mal sehen, ob es LED komplett ohne diese > fluoreszierende Schicht gibt. echt rote led können das... und sind wegen der fehlenden wandlung auch raketenschnell, was hier aber egal ist..
Lutz V. schrieb: > Habe ein paar freie Tage vor Jahresende genutzt, um mit rumliegenden > Bauteilen zu prüfen, ob sich galvanisch getrennte Bedienelemente allein > auf Basis einer billigst-Energieübertragung von-LED-zu-LED, ganz ohne > Transformator, realisieren lassen, und die Antwort lautet: Ja, das > funktioniert tatsächlich. Das funktionierte schon in den 80er Jahren des vorigen Jahrhunderts. Damals war die Alternative zu teuren Photodioden z.B. ein preisgünstiger BC107 im TO18 Gehäuse, dem man für die Funktion als Photoempfänger den Deckel entfernt hat ;-)
Wolfgang schrieb: > Lutz V. schrieb: >> Habe ein paar freie Tage vor Jahresende genutzt, um mit rumliegenden >> Bauteilen zu prüfen, ob sich galvanisch getrennte Bedienelemente allein >> auf Basis einer billigst-Energieübertragung von-LED-zu-LED, ganz ohne >> Transformator, realisieren lassen, und die Antwort lautet: Ja, das >> funktioniert tatsächlich. > > Das funktionierte schon in den 80er Jahren des vorigen Jahrhunderts. > Damals war die Alternative zu teuren Photodioden z.B. ein preisgünstiger > BC107 im TO18 Gehäuse, dem man für die Funktion als Photoempfänger den > Deckel entfernt hat ;-) Du hast den Sinn des Beitrages nicht ganz verstanden. Es geht nicht um die SIGNAL-Übertragung, sondern um die ENERGIE-Übertragung. Inwiefern das für das konkrete Anwendungsbeispiel notwendig wäre, steht auf einem ganz anderen Blatt.
Kannst die beiden LEDs ja mal in ein weißes Röhrchen o.ä. stecken, dass sollte die Effizienz erhöhen aufgrund von Mehrfachreflektionen. Am besten wäre ja was von innen verspiegeltes.
Als Sender eine Laserdiode?
Powermeter schrieb: > Als Sender eine Laserdiode? Plus LWL zur Übertragung gibt es bereits fuer Messgeraete auf Hochspannungsleitungen.
Stefan E. schrieb: > Kannst die beiden LEDs ja mal in ein weißes Röhrchen o.ä. stecken, dass > sollte die Effizienz erhöhen aufgrund von Mehrfachreflektionen. In dem von mir unter https://www.mikrocontroller.net/articles/Energie%C3%BCbertragung_von_LED_zu_LED_f%C3%BCr_galvanische_Trennung_ohne_Transformator#Mechanischer_Aufbau veröffentlichten Bild ist zu sehen, dass ich einen (auch innen) weißen Schrumpfschlauch verwendet habe, der beide LEDs einhüllt. Für die Effizienz der Energieübertragung macht das aber keinen leicht messbaren Unterschied. > Am besten wäre ja was von innen verspiegeltes. "Verspiegelt" werden Oberflächen i.d.R. durch Schichten aus Metall, die auch elektrisch leiten, was dem Zweck einer sicheren galvanischen Trennung zwischen den Seiten nicht förderlich wäre.
Powermeter schrieb: > Als Sender eine Laserdiode? Kann man natürlich machen, aber die mir bekannten Laserdioden sind ca. Faktor 100 mal teurer als normale LEDs, wie ich sie verbaute. Für den Preis könnte man dann auch einen gut isolierenden Transformator oder gleich ein ganzes Schaltnetzteil kaufen... Die Idee einer Energieübertragung von LED zu LED ergibt nur einen Sinn, wenn der Aufbau ausgesprochen billig sein soll.
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