Hallo zusammen, ich wünsche allen ein frohes gesundes und friedliches neues Jahr. Ich habe hier das IR-Modul einer upcam Tornado HD S Überwachungskamera (s. Anhang). Die rechte IR LED ist ausgefallen. Die LEDs sind in Reihe geschaltet und werden von einem PT4115 mit 400 mA betrieben. Dabei fallen an den LEDs jeweils 1.6 V ab. Gehäuse ist 5050 (ist das das gleiche wie PLCC6?). Wellenlänge weiß ich leider nicht. Ich suche Ersatz, für alle 4 (wegen der unbekannten Wellenlänge) aber leider bin ich bei der Suche nicht sonderlich erfolgreich. Wenn überhaupt finde ich nur bedrahtete LEDs. Ich würde mich freuen, wenn mir jemand eine Bezugsmöglichkeit für passende Ersatz-LEDs nennen könnte. Ich habe die defekte LED ausgebaut und überbrückt, aber das Modul war schon mit 4 LEDs nicht sonderlich hell. Eigentlich wäre das Modul (inkl. Kamera) schon vor einem Jahr und vier Monaten schrottreif gewesen, als die Induktivität L2 durchgebrannt war. Die hatte ich damals ersetzt. Jetzt möchte ich das gute Stück nicht so leicht aufgeben. Vielen Dank und VG, Stefan
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Hi! Arno H. schrieb: > Zu teuer?: https://www.upcam.de/ersatzteil/a-u-ths-led-board?c=741 Naja, ich habe im April 2018 für die Kamera € 179,- bezahlt. Also sind € 20,-schon teuer, ja, aber vor allen Dingen - zu wenig herausfordernd :-D VG, Stefan
Wenn du im Stockdunkeln noch ein leichtes, rotes Glimmen sehen kannst, dann sind es die üblichen 850nm LEDs.
Moin. H. H. schrieb: > Wenn du im Stockdunkeln noch ein leichtes, rotes Glimmen sehen kannst, > dann sind es die üblichen 850nm LEDs. Vielen Dank, das hilft mir auf jeden Fall noch einmal weiter. Die verbauten LEDs leuchten noch sichtbar im Dunkeln. Sieht allerdings trotzdem schlecht aus da irgendwie dranzukommen. Ein bisschen werde ich aber noch suchen. Vielen Dank und VG, Stefan
Man kann auch eine Led mit anderer Wellenlänge dazumischen, solange die Kamera sie noch sehen kann.
Stefan M. schrieb: > Gehäuse ist 5050 (ist das das gleiche wie PLCC6?). Sicher? Ist das nicht eher sowas wie die hier: * https://de.farnell.com/wurth-elektronik/15414185ba210/infrarot-led-850nm-smd/dp/2900790 Zeig doch mal ein (paar) Foto(s) von der ausgelöteten defekten LED. Am besten mit Lineal in der Nähe.
Lothar M. schrieb: > https://de.farnell.com/wurth-elektronik/15414185ba210/infrarot-led-850nm-smd/dp/2900790 Die verträgt keine 400mA.
Moin! Lothar M. schrieb: > Zeig doch mal ein (paar) Foto(s) von der ausgelöteten defekten LED. Am > besten mit Lineal in der Nähe. Ja, gerne. Mit der Schieblehre gemessen ist das Gehäuse eher 5mm x 5.5mm! Nicht zu sehr über den Zustand wundern :-) Das nächste mal heize ich mehr von unten (vor). Das eigentliche PCB klebt auf einer 1.5 mm starken Aluminium-Platte. Da bewegt sich gar nichts, bevor nicht die ganze Platte Schmelztemperatur erreicht. Gilt fürs Anlöten genauso, wobei ich dann mit Blei löte aber trotzdem vorher die ganze Platte vorheize. H. H. schrieb: > Die verträgt keine 400mA. Ja, die habe ich auch gesehen. 50mA Maximalstrom. 120mA habe ich auch schon mal gesehen. Die 400mA sind ein zusätzliches Problem, wobei ich ja nicht mal welche im gleichen Gehäuse finde. Vielen Dank und VG, Stefan
H. H. schrieb: > Die verträgt keine 400mA. Stimmt, aber ich habe den strammen Verdacht, das trifft auf die original verbaute LED im Grunde auch zu... Stefan M. schrieb: > Die 400mA sind ein zusätzliches Problem Du hast die 400mA gemessen? Stefan M. schrieb: > Also sind € 20,-schon teuer, ja, aber vor allen Dingen - zu wenig > herausfordernd :-D Rechne es mal ein wenig schön: immerhin bekommst du dafür 4 LEDs. Also pro Stück 5€. Oder andersrum: du bekommst 1 Platine, die sofort tut und hast auf deiner alten Leiterplatte noch 3 Ersatzteile. > zu wenig herausfordernd :-D Üblich sind da offensichtlich solche LEDs mit 3 getrennten LED-Chips: * https://www.aliexpress.com/i/2251832314857508.html * https://german.alibaba.com/product-detail/PLCC-6-SMT-Type-Infrared-Diode-60817142730.html Vermutlich rechnen die Chinesen da mit "1 LED-Chip hat 0,3W und 3 davon nebeneinander haben somit 0,9W"
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Lothar M. schrieb: > H. H. schrieb: >> Die verträgt keine 400mA. > Stimmt, aber ich habe den strammen Verdacht, das trifft auf die original > verbaute LED im Grunde auch zu... Naja, es gibt schon welche in der Baugröße, die bei ausreichender Kühlung 1W vertragen, also deutlich mehr als 400mA. Nur fehlt ein Lieferant für Einzelstücke...
Diese passen vom Strom her. Aber ob du die auf die Platine bekommst... vor allem die Polarität des Thermal Pad wäre zu prüfen. https://www.ebay.de/itm/202512242810?
Hallo zusammen! Vielen Dank für die Beiträge! Lothar M. schrieb: > Du hast die 400mA gemessen? Ja, ich habe die defekte LED gefunden, indem ich jede einzeln mit dem "Amperemeter" (DMM) überbrückt habe [1]. Bei der Defekten leuchteten die drei übrigen dann wieder und es floss ein Strom von 400mA. Außerdem ist für den PT4115 ein current sense resistor von 0.24 Ohm verbaut. Gemäß Datenblatt ergibt das einen konstanten Strom von 400mA. Lothar M. schrieb: > Oder andersrum: du bekommst 1 Platine, die sofort tut und hast auf > deiner alten Leiterplatte noch 3 Ersatzteile. So bin ich tatsächlich auch am überlegen... :-D Lothar M. schrieb: > Üblich sind da offensichtlich solche LEDs mit 3 getrennten LED-Chips: > * https://www.aliexpress.com/i/2251832314857508.html > * Wenn die anderen drei LEDs leuchten fällt an jeder eine Spannung von 1.6V ab (gemessen). Das wären dann 1.6V * 0.4A = 0.64W, richtig? Kann ich dann sagen, dass an dieser LED 0.9W / 0.4A = 2.25V abfallen würden (die drei Einzel-LEDs wären ja parallel geschaltet)? Würden die nicht vielleicht tatsächlich passen? Lothar M. schrieb: > https://german.alibaba.com/product-detail/PLCC-6-SMT-Type-Infrared-Diode-60817142730.html Die scheinen mir mit 0.2W aber nicht so richtig zu passen, oder? Sind ja für beide Vorschläge keine Datenblätter verlinkt, oder bin ich blind? [1] Da hätte ich auch noch eine weitere Frage, denn dieses Vorgehen hat ja nur deshalb funktioniert, weil nur eine LED defekt war. Im Datenblatt des PT4115 heißt es:
1 | Inherent open-circuit LED protection |
2 | If the connection to the LED(s) is open-circuited, the |
3 | coil is isolated from the SW pin of the chip, so the |
4 | device and LED will not be damaged. |
Wie hätte ich am PT4115 messen und feststellen können, dass er sich in genau diesem Zustand befindet, also eine oder mehrere LEDs defekt sein müssen?
Stefan M. schrieb: > Lothar M. schrieb: >> Du hast die 400mA gemessen? > > Ja, ich habe die defekte LED gefunden, indem ich jede einzeln mit dem > "Amperemeter" (DMM) überbrückt habe [1]. Bei der Defekten leuchteten die > drei übrigen dann wieder und es floss ein Strom von 400mA. Außerdem ist > für den PT4115 ein current sense resistor von 0.24 Ohm verbaut. Gemäß > Datenblatt ergibt das einen konstanten Strom von 400mA. Stefan M. schrieb: > Wie hätte ich am PT4115 messen und feststellen können, dass er sich in > genau diesem Zustand befindet, also eine oder mehrere LEDs defekt sein > müssen? Dein Vorgehen paßt, ja. Führt das noch nicht zum Erfolg (kein Stromfluß, egal welche LED man so brückt), könnte man noch je zwei LEDs auf einmal brücken, ob vielleicht gleich zwei durch wären. Und ob der PT überhaupt taktet, sähe man nur mit Oszi (Meßpunkte SW und GND, vorzugsweise GND "-Feder"/kurz). Bloß müßte man hierzu diesen nicht isolierenden Step- Down-"LED-Treiber" -bzw. das davor- evtl. per Trenntrafo versorgen, falls die bis zu 30VDC an dessen Eingang nicht eh netzgetrennt sind. (Also halt sichergehen.)
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Hallo zusammen, hier noch ein Update. Ich habe gerade das Ersatz-LED-Modul von upcam bestellt. Inzwischen ist leider auch nicht nur eine LED kaputt, sondern gleich drei. Entweder war das Zufall, oder der Schaltkreis ist für weniger als vier LEDs noch schlechter ausgelegt oder ich habe es selbst verursacht, weil ich mir das hier Alfred B. schrieb: > Und ob der PT überhaupt taktet, sähe man nur mit Oszi > (Meßpunkte SW und GND, vorzugsweise GND "-Feder"/kurz). gerne mal angucken wollte. Im Prinzip kann ich dem PT4115 bei der Arbeit zusehen (s. Anhang, SW vs. GND). Die Messung habe ich schon nur noch mit zwei funktionierenden LEDs gemacht. Ich verstehe nicht, was mir mein Oszi mit +infV als Vr (RMS) sagen möchte. Ich hätte gerne gewusst, was im Endeffekt der PT4115 für eine effektive Spannung ausgibt. Die 5.76 Vpp wären ja viel zu viel für zwei IR-LEDs in Reihe, wirken aber ja auch nicht die ganze Zeit. Kann es sein, dass der PT4115 in diesem Fall die Spannung nicht mehr weit genug herunterregeln kann, so dass ein zu hoher Strom fließt und deshalb immer eine weitere LED ausfällt? Alfred B. schrieb: > Bloß müßte man hierzu diesen nicht isolierenden Step- > Down-"LED-Treiber" -bzw. das davor- evtl. per Trenntrafo > versorgen, falls die bis zu 30VDC an dessen Eingang > nicht eh netzgetrennt sind. (Also halt sichergehen.) Die ganze Kamera wird mit einem 12V Schaltnetzteil versorgt. Das LED-Modul wird direkt aus dem Netzteil versorgt. Das LED-Modul bekommt über einen zusätzlichen Pin mitgeteilt ob es eingeschaltet (3V) oder ausgeschaltet (~ 0V) sein soll (im Bild rechts unten LED/ON). Seltsamerweise kommen im eingeschalteten Fall allerdings nicht diese 3V, sondern ~7.5V am DIM-Pin vom PT4115 an, was wahrscheinlich irgendwas mit dem Bereich Q2/Q3 zu tun hat. Kannst Du mir bitte kurz erklären, ob man in diesem Fall und wenn ja warum einen Trenntrafo einsetzen sollte? Vielen Dank und VG, Stefan
Prüfe den Shunt! Und dann miss daran mit dem Oszi.
H. H. schrieb: > Prüfe den Shunt! Und dann miss daran mit dem Oszi. Das verstehe ich in der Kürze leider nicht. Meinst Du mit Shunt den Widerstand R5 (siehe Foto im ersten Beitrag), womit der Strom eingestellt wird (RS im Datenblatt des PT4115, 0.24 Ohm)? Wenn ich den eingebaut mit einem DMM messe, bekomme ich Werte von 0.1 bis 0.3 Ohm. Ein genaueres DMM habe ich nicht. Und dann messe ich an diesem Widerstand gegen GND mit dem Oszi? Grundsätzlich verstehe ich die Schaltung aber doch schon richtig, dass der PT4115 den Strom immer auf 400 mA regelt egal wie viele LEDs in Reihe geschaltet sind. D.h. auch wenn LEDs ausfallen und überbrückt sind, sollte das eigentlich keine Auswirkung auf die Lebensdauer der übrigen LEDs haben, richtig? Ich frage mich, warum jetzt schnell hintereinander zwei weitere LEDs ausgefallen sind... Vielen Dank und VG, Stefan
Und eine externe LED, bzw mehrere davon sind keine Option? Bissel was Kräftigeres auf Star gelötet und eine separate KSQ davor ist doch keine Rakentenwissenschaft ;-)
Gerald B. schrieb: > Und eine externe LED, bzw mehrere davon sind keine Option? Doch, bestimmt. Besonders, wenn es etwas helleres wäre. Allerdings mangelt es mir für solche Projekte immer an Zeit und Wissen und das Problem an geeignete IR-LEDs zu kommen bleibt ja irgendwie bestehen. Ich warte erstmal auf das Ersatz-Modul von upcam. Außerdem habe ich mir aus Interesse mal die 0.9 Watt, 850nm IR-LEDs von Aliexpress (s.o.) bestellt. Mich interessiert eben auch, wie die Schaltung funktioniert. So versuche ich etwas zu lernen. Gerald B. schrieb: > Bissel was Kräftigeres auf Star gelötet und eine separate KSQ davor ist > doch keine Rakentenwissenschaft ;-) Was bedeutet "auf Star gelötet"? VG und vielen Dank, Stefan
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J. T. schrieb: > Eine Form von LED-Kühlkörper. Ah, ja. So'n Ding wahrscheinlich (https://www.futurlec.com/Pictures/STARLED_1W_WH.jpg). VG, Stefan
Stefan M. schrieb: > Die ganze Kamera wird mit einem 12V Schaltnetzteil versorgt. Das > LED-Modul wird direkt aus dem Netzteil versorgt. > > Kannst Du mir bitte kurz erklären, ob man in diesem Fall und wenn ja > warum einen Trenntrafo einsetzen sollte? Nein, Du brauchst keinen - war nur zur Sicherheit. Solche Schaltnetzteile liefern ja zum Glück eine potentialfreie (galvanisch getrennte, darin sitzt nämlich ein RF-Trafo) DC Versorgung. War auch der wahrscheinlichste Fall möglicher Versorgung, allerdings schadet es nicht, nachzufragen/sicherzugehen. Stefan M. schrieb: > H. H. schrieb: >> Prüfe den Shunt! Und dann miss daran mit dem Oszi. > > Das verstehe ich in der Kürze leider nicht. Meinst Du mit Shunt den > Widerstand R5 (siehe Foto im ersten Beitrag), womit der Strom > eingestellt wird (RS im Datenblatt des PT4115, 0.24 Ohm)? Wenn ich den > eingebaut mit einem DMM messe, bekomme ich Werte von 0.1 bis 0.3 Ohm. > Ein genaueres DMM habe ich nicht. Und dann messe ich an diesem > Widerstand gegen GND mit dem Oszi? Am einfachsten geht hier, direkt ÜBER dem Shunt zu messen. Du hast ihn schon auf grundlegende Funktion geprüft (indem Du versucht hast, eingebaut seinen R zu messen), also wird es funktionieren. Über diesem Shunt liegt durch U = R * I ein stromabhängiger Spannungsfall. Und den kannst Du messen indem Du direkt an beide Anschlüsse des Shunts gehst, also den IC-Anschlüssen "V_IN" und "CSN (=Current Sense)" entsprechend. Am einfachsten mit der GND-Klemme/-Feder an "CSN" und der Tastkopfspitze an "V_IN" - andersrum ginge zwar auch, eben wegen der Potentialtrennung, aber dann wäre die Spannung negativ (weil der Strom "in die Tastkopfspitze" flösse).
Hallo zusammen, ich wollte noch kurz ein Update geben. Ich habe das Ersatz-IR-Modul von Upcam bekommen und eingebaut. Die Kamera hängt schon wieder draußen und funktioniert einwandfrei. Mal sehen, ob wieder zuerst (nach etwas über einem Jahr) die Induktivität L2 ausfällt (vgl. Beitrag "LED-Modul einer Überwachungskamera defekt"). Die Ersatz-LEDs aus China sind auch eingetroffen (fast zwei Wochen früher als angekündigt). Es sind andere LEDs (s.Anhang). Angegeben ist P=0.9W und Uf=1.3-1.5V. 0.9W/1.4V=0.64A. Drei parallel geschaltete LEDs (pro 5050 Gehäuse). Jede LED soll also wohl mit 210mA betrieben werden. Ich gehe von 400mA aus (s. oben), entspricht also 133mA pro einzelner LED. Geringere Helligkeit als vom Hersteller gedacht, aber vielleicht auch längere Haltbarkeit. Mit Heißluft (500°C) von unten eingelötet (s.Anhang, unten eine originale LED noch vorhanden). 12V für das Modul aus Labornetzteil. 3V für die Ansteuerung des PT4115 aus 2xAA mit Taster und 1kOhm Widerstand (Warum? Bin mir nicht sicher, hatte Angst vor zuviel Strom...). Tatsächlich leuchten alle vier LEDs auf Tastendruck wieder einwandfrei (s. Anhang)! Jetzt würde ich gerne noch... Alfred B. schrieb: > Am einfachsten mit der GND-Klemme/-Feder an "CSN" und der > Tastkopfspitze an "V_IN" - andersrum ginge zwar auch, eben > wegen der Potentialtrennung, aber dann wäre die Spannung > negativ (weil der Strom "in die Tastkopfspitze" flösse). ...aber irgendwie stelle ich mich dazu zu doof an. Ich schaffe es so immer wieder, dass das Modul nicht mehr funktioniert (LEDs bleiben bei Tastendruck dunkel), so dass ich schon dachte, dass wieder irgendwas kaputt gegangen ist. Nach einiger Zeit funktioniert das Modul dann aber wieder. Bin mir keiner Schuld bewusst. Woran könnte das liegen? Kann es sein, dass ich es mit dem Oszi irgendwie schaffe, dass der PT4115 nicht mehr arbeitet/schwingt? Welche Frequenz und welche Spannung müsste ich eigentlich messen, wenn im Datenblatt "Up to 1MHz switching frequency" steht (s. oben, habe mal 1.7 MHz gemessen)? Vielen Dank für die Hilfe und VG, Stefan
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um den Strom konstant zu halten wird die Ausgangsspannung korrigiert. Wenn du jetzt mehr LEDs in Reihe hängst, erhöht dein Regler die Spannung damit der eingestellte Strom wieder erreicht wird. Eine Spule die etwas größer dimensioniert ist schadet nicht, wenn Platz drin ist nimm ruhig eine die ein paar mA mehr kann. Vielleicht ist sie aber von der Induktivität etwas zu klein gewählt und geht etwas in die Sättigung dadurch erwärmt sie sich zusätzlich. Die Kameras sehen eigentlich auch eine längere Wellenlänge, ich würde das ausprobieren, damit man die Kamera nachts nicht gleich entdeckt, es sei denn man will das extra als Abschreckung haben.
Ich wünsche allen einen schönen guten Abend. Stefan M. schrieb: > ...aber irgendwie stelle ich mich dazu zu doof an. Ich schaffe es so > immer wieder, dass das Modul nicht mehr funktioniert (LEDs bleiben bei > Tastendruck dunkel), so dass ich schon dachte, dass wieder irgendwas > kaputt gegangen ist. Mein provisorischer 12V Versorgungsstecker war nicht gut gewählt und hatte einen Wackelkontakt. Jetzt läuft das Modul stabil und ich messe etwas mit dem Oszi zwischen Vin und CSN des PT4115 (s.Anhang). Was sehe ich dort? Ich nehme an der PT4115 misst die Spannung, die am Shunt stromabhängig abfällt (fließt der Strom, der durch die LEDs fließt auch durch den Shunt, oder nur "ein Teil" davon?). Diesen Spannungsverlauf sieht man jetzt. Das IC schaltet ein (= der interne N-ch MOSFET schaltet durch), Spannung und Strom steigen, bis am Shunt eine bestimmte Spannung abfällt (= ein bestimmter Strom durch die LEDs fließt). Dann schaltet das IC wieder ab (der interne MOSFET leitet nicht mehr, Strom und Spannung fallen wieder. Dadurch könnten die Peaks zu Stande kommen. Aber wodurch kommen die Pausen zu Stande, in denen am Shunt keine Spannung abfällt? Das ganze schaltet so schnell (mit über 2 MHz), dass sich im Mittel ein Strom von in diesem Fall 400 mA ergibt. Ist das ungefähr richtig? Ist es richtig, dass ich über 2 MHz messe, anstatt der 1 MHz, die im Datenblatt stehen ("Up to 1MHz switching frequency"), oder läuft das IC außerhalb seiner Spezifikation? Vielen Dank, Stefan Nachtrag: Durch den Shunt fließen in der Spitze 0.372V/0.24Ohm=1.55A. Klingt viel, ist aber natürlich nur für wenige Nanosekunden. Dann würde ich schätzen, dass im Mittel auch durch den Shunt die eingestellten 400mA fließen, die auch durch die LEDs fließen...
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Es wird die Spannung vor und nach dem Shunt gemessen, aus dieser Differenz und den bekanntem Widerstandswert des Shunts kann man den Strom berechnen. Diese Spannungdifferenz ist aber sehr gering deswegen wird sie meist nochmal verstärkt.
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