hallo, neues Jahr, neues Problem: habe eine kleine Firma übernommen. Die Firma ist klein - aber die Kosten sind hoch. wenn ich das überleben soll, müssen die Kosten runter. Es gibt 6 Arbeitsplätze. Haupt-edv-Bestandteil ist das Warenwirtschaftsystem "Rotor". Zur Zeit ist der Server auf einer Cloud, die Arbeitsplatzrechner laufen mit W11. Also alles uptodate und relativ neu. Die cloud kostet rund 700€ im Monat. Alles ist so abgesichert dass ich keinen Zugriff habe und auf das Wartungsunternehmen angewiesen bin. Meine Idee: Die cloud fliegt raus und alles kommt auf einen eigenen Server. Die w11-workstations sollen beibehalten werden. Schön wäre die Möglichkeit der Anbindung an Homeoffice. Server gibt es gebraucht für rund 500€. Frage: was muss ich in das OS investieren? Windows Server 2019 oder besser 2022? Standard, Essentials oder Vollversion? Mein Anspruch ist: Rotor muss funktionieren, excel und word sowieso, jeder muss drucken können. Homeoffice wäre schön. Möglichst wenig Abhängigkeit von externem Service. Welche ms-Server Version ist ausreichend/empfehlenswert? danke für Unterstützung
Ich sach mal, mit dem Ansatz gehst du pleite und merkst nicht mal was davon. Oliver
grundschüler schrieb: > Mein Anspruch ist: Rotor muss funktionieren, excel und word sowieso, > jeder muss drucken können. Dann such Dir jemanden, der sich damit auskennt und laß den das machen. Wenn Dein Laden ne Woche steht, weil die EDV hängt wird das teurer als der Techniker.
Na dann fang mal an Fakten zu sammeln. Was benötigt "Rotor" an Software / Hardware? Hast du genug Ahnung um einen Server sicher zu konfigurieren / betreiben? In welchem Zustand ist ein gebrauchter Server für 500 EUR und ist der wirklich ausreichend? usw. usw.
grundschüler schrieb: > habe eine kleine Firma übernommen. Die Firma ist klein - aber die Kosten > sind hoch. wenn ich das überleben soll, müssen die Kosten runter. > > Es gibt 6 Arbeitsplätze. Haupt-edv-Bestandteil ist das > Warenwirtschaftsystem "Rotor". Zur Zeit ist der Server auf einer Cloud, > die Arbeitsplatzrechner laufen mit W11. Also alles uptodate und relativ > neu. Die cloud kostet rund 700€ im Monat. Alles ist so abgesichert dass > ich keinen Zugriff habe und auf das Wartungsunternehmen angewiesen bin. > > Meine Idee: Die cloud fliegt raus und alles kommt auf einen eigenen > Server. > > Die w11-workstations sollen beibehalten werden. Schön wäre die > Möglichkeit der Anbindung an Homeoffice. Server gibt es gebraucht für > rund 500€. Also ist das ein Unternehmen mit sechs Mitarbeitern, und Dir erscheinen 120 Euro pro Benutzer und Monat zuviel? Klar, ein gebrauchter kleiner Server kostet nicht die Welt. Aber wer pflegt und wartet das System dann, und wer kümmert sich um Backups, Verfügbarkeit und Sicherheit? Welche Kosten wären zu erwarten, wenn Dein Server einen Tag lang ausfällt? Was würde geschehen, wenn jemand in Deinen Server einbricht und Deine Daten siehlt, manipuliert, oder Dir einen Verschlüsselungstrojaner unterjubelt? Wenn Du jemanden kennst, der sich kompetent und zeitnah um die genannten Dinge kümmern kann, könntest Du diese Dinge auch auf einer eigenen Instanz in einer Cloud aufsetzen und betreiben (lassen). Das könnte zumindest die Frage nach Backups und Verfügbarkeit entschärfen. Du merkst schon, daß ich Deiner Idee mit größter Skepsis gegenüber stehe. Möglicherweise solltest Du das noch einmal überdenken.
Beitrag #7306408 wurde vom Autor gelöscht.
Ich würde sagen, so lange keiner das system selber kennt oder im einsatz hat, wird er dir keine Antwort geben können. Die Firma ist was die systemarchitektur und die kostengestaltung angeht sehr zurückhaltend. 8500 Euro im Jahr sehen erst mal happig aus. ist auch die frage was da alles im Leistungsumfang mit enthalten ist? ich vermute mal das da auch software wartung mit dabei ist sowie die aktuallisierung der Artikeldatenbank. Die kümmen sich vermutlich auch um Datensicherung und garantieren eine gewisse verfügbarkeit des Systems. Die Anforderungen ans selber hosten kann dir nur der Hersteller geben, ... fals er das überhaupt anbietet. (App Server DB Server Backup Server / ...) Und unterschätz die Lizenzkosten von MS nicht, das kann beliebig kompliziert werden mit den gazen CLAs (je Device / je User) und cores, und dann noch virtuallisierung, ... Das gilt dann nicht nur fürs OS, sondern ggf auch für die DB, ... Ich übertreib mal ein bischen: Windows Server 2022 Datacenter 6155 USB Für 16 Cores + CLAs Windows SQL Server 2019 Enterprise 13748 USB für 2 Cores + CLAs für 6 Anwender vermutlich 6 Client SQL CLAs a 209 USB und noch mal 6 CLAs für windows selber (je device und je User)
grundschüler schrieb: > Alles ist so abgesichert dass ich keinen Zugriff habe und auf das > Wartungsunternehmen angewiesen bin. Und wie willst Du dann das System von Cloud auf Server umstellen?
Mario M. schrieb: > Und wie willst Du dann das System von Cloud auf Server umstellen? Nur mit Hilfe des Herstellers - aber so blöd werden die nicht sein. Schätzungsweise ergibt sich eine Ersparnis sowieso nur mit Hilfe eines Linux-Servers, bei MS fressen die Lizenzgebühren alles auf. Aber das wird wahrscheinlich nicht mal der Hersteller einrichten können (wenn es nicht schon so ist, weiss ja keiner). Selber ohne Qualifikation dran rumpfuschen bringt die Firma nicht unmittelbar um, solange er nicht tatsächlich umstellt, ist aber eine sinnlose Verschwendung von Arbeitszeit. Georg
Mario M. schrieb: > Und wie willst Du dann das System von Cloud auf Server umstellen? Das ist Sache des sw-Herstellers. Wenn die sw auf einer cloud läuft wird sie auch auf einem Server laufen. Werde ich aber mit Rotor abklären. Georg schrieb: > Selber ohne Qualifikation dran rumpfuschen bringt die Firma nicht > unmittelbar um, solange er nicht tatsächlich umstellt, ist aber eine > sinnlose Verschwendung von Arbeitszeit. Ich hab mal zwei Wochen Elektriker gelernt. Im Ernst - ich bin sicher kein EDV-Profi - hab früher aber mal ein DOS-Netzwerk betreut und somit zumindest Grundkenntnisse von Netzwerken. Mich nervt vor allem die totale Abhängigkeit von den cloud-Leuten. Man kann nicht mal einen Drucker installieren ohne bei denen ein Ticket auszulösen. 123 schrieb: > Ich übertreib mal ein bischen: > Windows Server 2022 Datacenter 6155 USB Für 16 Cores + CLAs > Windows SQL Server 2019 Enterprise 13748 USB für 2 Cores + CLAs > für 6 Anwender vermutlich 6 Client SQL CLAs a 209 USB und noch mal 6 > CLAs für windows selber (je device und je User) Deswegen ja die Frage nach dem OS. 2019 oder 2022 und standard oder essentials?
grundschüler schrieb: > Mich nervt vor allem die totale Abhängigkeit von den cloud-Leuten. Man > kann nicht mal einen Drucker installieren ohne bei denen ein Ticket > auszulösen. Vielleicht ist das dann ja auch nur der falsche Anbieter oder der falsche Vertrag bei diesem Anbieter? > Deswegen ja die Frage nach dem OS. 2019 oder 2022 und standard oder > essentials? Woher soll das jemand wissen der sich nicht im Detail mit den Anforderungen von "Rotor" auskennt? Das ist nunmal keine Standardsoftware die hier jeder kennt.
grundschüler schrieb: > Wenn die sw auf einer cloud läuft wird sie auch auf einem Server laufen. Kommt darauf an, ob sie das anbieten. Und wenn ja, ob die Serverkomponenten überhaupt unter Windows laufen. grundschüler schrieb: > Deswegen ja die Frage nach dem OS. 2019 oder 2022 und standard oder > essentials? Im Zweifelsfall das neueste, aber frag den Hersteller, was seine Software braucht. Essentials geht bis 25 User / 50 Devices und hat eine Begrenzung der Cores. Aber auch wenn sich Windows-Server durch ihre Klickibunti-Oberfläche wie Desktops anfühlen, ohne Ahnung von der Materie solltest Du da nicht rangehen.
Georg schrieb: > Mario M. schrieb: > Schätzungsweise ergibt sich eine Ersparnis sowieso nur mit Hilfe eines > Linux-Servers, bei MS fressen die Lizenzgebühren alles auf. Aber das > wird wahrscheinlich nicht mal der Hersteller einrichten können (wenn es > nicht schon so ist, weiss ja keiner). Hat mich gerade mal interessiert, ich vermute wir sprechen über www.rotor-software.de? Nicht viel Details zu finden, nur eine Stellenausschreibung: https://www.rotor-software.de/karriere/ > Du hast bereits Erfahrung in der Umsetzung moderner Software-Architekturen z.B. mit Java oder Go (Golang), scheust dich allerdings auch nicht vor historisch gewachsenem Code? > Fundierte Kenntnisse in mindestens einer objektorientierten Programmiersprache sowie Praxiserfahrung mit gängigen Architekturen, Technologien und Tools (z.B. 3-Schicht- oder Microservice-Architekturen, REST-APIs, SQL, git, Jira) Das klingt überhaupt nicht Windows-lastig, ich kenne die Firma nicht, auf der Webseite hat es so gut wie keine Infos zum Server... Aber "Microservice-Architekturen" klingt nach Docker oder deamond oder so, und das dürfte in der heutigen zeit wohl zu 99% Linux sein... grundschüler schrieb: > Frage: was muss ich in das OS investieren? Windows Server 2019 oder > besser 2022? Standard, Essentials oder Vollversion? Frag mal beim Hersteller nach. Nicht sicher, ob die den Serverteil überhaupt rausgeben. Und vor allem: Nicht sicher, ob der Serverteil unter Windows läuft. In der Serverwelt ist heute Windows eher unüblich, vor allem mit "Microservice-Architekturen". Aber schlussendlich ist dies alles nur Raten, du wirst den Hersteller fragen müssen. Nur der kann dir Helfen, und nur der kann sagen, welches Betriebssystem gebraucht wird... Thema Betrieb, Datensicherung etc. wurde ja schon angesprochen, das darfst du auch nicht vergessen. mfg Andreas
grundschüler schrieb: > Im Ernst - ich bin sicher > kein EDV-Profi - hab früher aber mal ein DOS-Netzwerk betreut und somit > zumindest Grundkenntnisse von Netzwerken. Seitdem hat sich viel getan und mit Grundkenntnissen aus DOS-Zeiten die EDV einer Firma aufbauen wollen inkl. der Forderung Homeoffice erscheint mir etwas anmaßend. Ob du da billiger kommst würd ich auch bezweifeln. Steck das Geld lieber in einen Zweitweg für die Internetversorgung...
Andreas B. schrieb: > Hat mich gerade mal interessiert, ich vermute wir sprechen über > www.rotor-software.de? > Nicht viel Details zu finden, nur eine Stellenausschreibung: > https://www.rotor-software.de/karriere/ https://www.sewiga.de/warenwirtschaftssystem.html
rotarier :) :) :) schrieb: > Andreas B. schrieb: >> Hat mich gerade mal interessiert, ich vermute wir sprechen über >> www.rotor-software.de? >> Nicht viel Details zu finden, nur eine Stellenausschreibung: >> https://www.rotor-software.de/karriere/ > > https://www.sewiga.de/warenwirtschaftssystem.html Das ist das gleiche Logo, der Link auf der sewiga.de Seite zur Stellenausschreibung funktioniert aber nicht... Da wahr ich also schon richtig. Wobei der Hersteller natürlich verschiedene Technologien für verschiedene Produkte einsetzten kann. Wie gesagt: Beim Hersteller nachfragen, alles andere ist Raten. (Bin gespannt auf die korrekte Antwort ;-)) mfg Andreas
Man sollte es nicht glauben. Ein Server allein wird nicht reichen. Da sind noch ein paar andere Komponenten nötig und bei SW-Unverträglichkeiten macht dann der Grundschüler ein Ticket bei sich selbst auf? Wer betreut die Kisten wenn der TO Urlaub hat od. krank ist? Wo ist die USV, der FW, Backup, ...
rotarier :) :) :) schrieb: > https://www.sewiga.de/warenwirtschaftssystem.html Zu der Software scheinen noch Services wie z.B. deren Preisänderungsdienst dazu zu gehören. Diese Daten werden die wohl kaum kostenfrei heraus geben und auf deinen privaten Server hochladen. An deiner Stelle würde ich erstmal kläre, ob und zu welchen Konditionen du diese Software selbst hosten kannst. Z.B. was kostet eine einmalige Lizenz, was kosten regelmäßige Updates, was kostet diese Stammdaten-Pflege. Einen runter gerockten Server für 500€ hinstellen wird lange nicht reichen.
grundschüler schrieb: > Ich hab mal zwei Wochen Elektriker gelernt. Und dann fiel auf, dass Du für abstrakte Dinge wie Strom ungeeignet bist? grundschüler schrieb: > Im Ernst - ich bin sicher > kein EDV-Profi - hab früher aber mal ein DOS-Netzwerk betreut und somit > zumindest Grundkenntnisse von Netzwerken. Im Ernst - ich glaube, dass Du Deine Fähigkeiten ganz erheblich überschätzt. Unter DOS und Win311 hatte auch ich schon ein Netzwerk. Mit dem NT4-Reskit konnte sogar eine DOS-basierte Maschine Daten mit einem XP-PC tauschen, lange ist's her. Ich bin noch immer dem ehemaligen IT-Kollegen dankbar, dass er mir, abseits seiner offiziellen Aufgaben, Netzwerkgrundlagen beigebogen hat - das war noch NT4-Server. Jahre später hatte ich verschiedene Windows-Server plus Clients im Netzwerk, das ist eine etwas andere Welt mit diversen Fallen. Ich habe die im Testlabor betrieben, also nicht mit dem Risiko, dass die Firma stehen bleibt. Für den produktiven Bereich gibt es einen hauptamtlichen Administrator mit reichlich Erfahrung, dessen Job ich mir nicht zutrauen würde. Du kannst schauen, wie und wo sich Deine Kosten drücken lassen. Du kannst auch gerne eigene Adminrechte einfordern, wirst Dich dann aber den Risiko aussetzen, dass Dir der Dienstleister Rechnungen schickt "haben sie selbst verbockt". Ob es Dir passt oder nicht: Es komplett in Deine eigene Hand zu übernehmen, wird mit großer Wahrscheinlichkeit im Desaster enden. Hättest Du die nötige Kompetenz, würdest Du nicht hier fragen.
Produktnamen: WinMLB oder ORSwin Wenn sowas wie "WIN" im Produktnamen vorkommt.... himmel hilf, so viel kacke auf einmal
Andreas B. schrieb: > mfg Andreas Wäre das nicht ein Rentner-Nebenjob, Remotebetreung der Grundschule?
Manfred schrieb: > Wäre das nicht ein Rentner-Nebenjob, Remotebetreung der Grundschule? gute Frage. Jemand der Ahnung hat, berät und keine Lebensstellung draus machen will/muss. Reinhard S. schrieb: > Seitdem hat sich viel getan und mit Grundkenntnissen aus DOS-Zeiten die > EDV einer Firma aufbauen wollen inkl. der Forderung Homeoffice erscheint > mir etwas anmaßend. Ob du da billiger kommst würd ich auch bezweifeln. Ich sehe was ich habe. Flaschenhals bei der cloud-Lösung dürfte die Internetverbindung sein. Technik von 2020 + software von 2020 ergibt Geschwindigkeiten von 1990? was soll das? Ich habe halt Fragen, die mir vom cloud-Anbieter jedenfalls nicht beantwortet werden. Hmmm schrieb: > Im Zweifelsfall das neueste, aber frag den Hersteller, was seine > Software braucht. Essentials geht bis 25 User / 50 Devices und hat eine > Begrenzung der Cores. Habe schon einige Wechsel der Windows-Versionen hinter mir w3.11-w98-xp-w7-w11. Mache ich immer erst, wenn es - wegen sw-Anforderungen - nicht mehr anders geht. Es ist ein Betriebssystem. Mehr nicht. Wenn die sw darauf läuft, habe ich damit im Prinzip nichts mehr zu tun. Im Zweifel ist meist das ältere besser, weil die Abhängigkeiten von bill gates geringer sind. Andreas B. schrieb: > Wie gesagt: Beim Hersteller nachfragen, alles andere ist Raten. (Bin > gespannt auf die korrekte Antwort ;-)) Ja - wird gemacht.
TEst schrieb: > Produktnamen: WinMLB oder ORSwin > > Wenn sowas wie "WIN" im Produktnamen vorkommt.... > Dann bedeutet das erstmal garnichts und im Falle der Downloadmöglichkeiten bei ORSwin wohl einfach das es für das System einen Win Client gibt. TEst schrieb: > himmel hilf, so viel kacke auf einmal Du musst dich nicht selbst beleidigen ;) Ganz Grundsätzlich hab ich aber nirgendwo die Möglichkeit gefunden die Software selfhosted zu betreiben. Die werden wohl ihr Geld durch knallhartes SaaS verdienen..
Ich würde für keine Firma mal eben einen kleinen Server aufsetzen um dort alles laufen zu lassen, was wichtig ist. Da gehört viel mehr dazu: 1. Datensicherung Hier ist ein wirklich wasserfestes System notwendig. Schnell hat irgend jemand die Serverlandschaft gehackt und Du bist am Arsch. Eine richtige Datensicherung ist lebensnotwendig. 2. Redundanz Ein Server geht schnell mal kaputt. Dazu reichen schon normale Softwareupdates. Ich würde hier immer auf Virtualisierung gehen. Bei einer ordentlichen Datensichtung können die virtuellen Server schnell wieder zum Laufen gebracht werden - notfalls auf dem Spielerechner vom Sohnemann. 3. USV / Stromversorgung Ganz wichtig, das ein plötzlicher Stromausfall einiges zerstören kann. 4. Administratoren Wer eigene Server betreibst (auch in der Cloud), muss diese warten. Es müssen immer wieder Updates eingespielt werden. Das System muss laufend geprüft werden. Es könnte ja sein, dass da jemand anderes mit drauf ist. Zwei hauptamtliche Admins sind notwendig. Es ist immer mal wieder jemand im Urlaub oder ist krank. Auch dann muss das System laufen. 5. Sicherheitssysteme Eine eigenständige Firewall ist notwendig. Keine billige Fritzbox. Das System muss ebenfalls wasserdicht sein. Bastellösungen sind hier fehl am Platz. Dahinter muss eine Firma stehen, die ihr Handwerk versteht. Sicherheitslücken müssen sofort gefixt werden. Nicht erst, wenn es bereits zu spät ist. Wenn ich das jetzt alles zusammenrechne, komme ich auf mehr als 700€ im Monat.
Antwort vom sw-Anbieter:
>>
der Umzug auf einen anderen Server ist grundsätzlich kein Problem.
Im Anhang finden Sie unsere aktuellen Hardwareempfehlungen sowie eine
Anleitung zum Umzug. Das Programm muss durch uns nochmal mit einer
Datenprüfung geprüft und freigeschaltet werden. Der benötigte Zeit wird
nach Aufwand mit 99€/Stunde abgerechnet.
Empfehlungen bei Hardware-Neukauf (12.10.2021)
1-Platz Anlage / Arbeitsstationen
Server / Peer to Peer Netzwerk
- Prozessor Core i5 oder höher
- Hauptspeicher 8 GB RAM oder mehr
- USV (Unterbrechungsfreie Stromversorgung)
Server (ab 4 Stationen)
- Prozessor Intel XEON
- Hauptspeicher 32 GB RAM oder mehr
- Festplatten-Spiegelung (Duplexing)
- USV (Unterbrechungsfreie Stromversorgung)
Anbindung der Clients per Remote Desktop
(Terminalserver)
Dies hat für den Anwender unserer Software erhebliche
Geschwindigkeitsvorteile sowie eine wesentlich
höhere Datensicherheit (kein Datenverlust / Dateninkonsistenz durch
Netzwerkausfall).
Sämtliche Drucker müssen als Netzwerkdrucker (pro
Schacht) für jeden Benutzer installiert werden. Session Drucker können
im Namen variieren und sind daher ungeeignet.
Betriebssysteme Server
- Windows Server 2019 Standard
- alternativ Windows Server 2016 Standard
Betriebssysteme Arbeitsstationen
- Windows 10 Pro
- alternativ Windows 8.1 Pro
<<
Scheint doch alles machbar.
erster punkt: xeon server
ich hatte mal einen von hp - damit konnte man gut ein Zimmer heizen.
bei cpus schaue ich immer bei www.cpubenchmark.net. Mein aktueller PC
hat einen i5-6600K benchmark 6345 bei 91Watt. Ausreichend schnell und
nahezu lautlos.
Neu würde so etwas passen:
Custom new server Asus P11C-M4L Xeon E2224 32Gb ram 120Gb SSD 4Gigabit
Ethernet für 750€. Benchmark 7268. Da der Flaschenhals
Internetverbindung wegfällt und die eigentliche Arbeit auf den
workstations stattfindet müsste das ein erheblicher
Geschwindigkeitsgewinn sein.
Macht gebraucht Sinn?
- wegen 500€ Einsparung wohl eher nicht
Macht schneller Sinn?
grundschüler schrieb: > die eigentliche Arbeit auf den > workstations stattfindet grundschüler schrieb: > Anbindung der Clients per Remote Desktop > (Terminalserver) Finde den Widerspruch.
Terminal-Server sollte immer ein extra Server zum ADS-Server sein. Beides auf einer Hardware laufen zu lassen ist bestenfalls für einen einzelnen Terminal-Server-Client oder temporär genutzte Clients (selten und nur kurzzeitig genutzte Heimarbeits-Plätze) sinnvoll. Sowas kann man heute auch virtualisiert auf gemeinsamer Hardware laufen lassen, wenn man für die Hardware schnellen Ersatz gewährleisten kann. Entweder durch Support-Vertrag mit dem Hersteller oder selber die Ersatzhardware besitzen. Das ist man dann schon bei zwei Servern, die man kaufen und administrieren, am Laufen halten muss. Server-Hardware sollte auch Server-Hardware von namhaften Firmen in dem Bereich sein, also eher nicht Asus, Acer usw. sondern Lenovo, Fujitsu oder eventuell auch HP oder Dell. Mit letzteren hab ich aber in der Vergangenheit wegen deren schlechten Support schlechte Erfahrungen gemacht. Bei kleinen Firmen macht es da keinen Sinn, alles selber machen zu wollen. Gründe dafür wurden ja bereits weiter oben mehrfach genannt.
Klaus schrieb: > (Terminalserver) ja. Das ist die Empfehlung. Lieber wäre mir eine Workstation-Lösung. Muss ich abprüfen, ob das auch geht.
grundschüler schrieb: > Lieber wäre mir eine Workstation-Lösung. > Muss ich abprüfen, ob das auch geht. Gehen tut es bestimmt, aber ob es klug ist, der Hersteller-Empfehlung nicht zu folgen? grundschüler schrieb: > Dies hat für den Anwender unserer Software erhebliche > Geschwindigkeitsvorteile sowie eine wesentlich > höhere Datensicherheit (kein Datenverlust / Dateninkonsistenz durch > Netzwerkausfall).
Klaus schrieb: > Gehen tut es bestimmt, aber ob es klug ist, der Hersteller-Empfehlung > nicht zu folgen? Die Antwort des sw-Anbieters: >>Ja, es gibt auch die Möglichkeit einen normalen Server zu nehmen. Dort wird entsprechend eine Freigabe auf der Festplatte eingerichtet und die Clients greifen per Netzlaufwerk auf diese zu. Beide Möglichkeiten bieten sowohl Vor- als auch Nachteile, bei RDP ist die Geschwindigkeit unschlagbar dafür ist das ganze aufgrund der benötigten Lizenzen teurer. Letztendlich funktionieren beide Varianten problemlos! Zur Zeit läuft alles über die cloud und wird über die Internetverbindung ausgebremst. ein normaler Server ist sicher immer noch wesentlich schneller als die cloud. Lizenzen - für den server - sind teuer - aber einmalige Anschaffung und wären mir im Prinzip egal wenn ich dafür von der cloud wegkomme.<< Ohne RDP ist es also schon besser als jetzt und es ist wesentlich einfacher weil der server eben nur Dateien verwalten und nicht auch noch den ganzen workstation-Kram machen muss. Tendenz bei mir ist also kein Terminal-Server.
grundschüler schrieb: > Reinhard S. schrieb: >> Seitdem hat sich viel getan und mit Grundkenntnissen aus DOS-Zeiten die >> EDV einer Firma aufbauen wollen inkl. der Forderung Homeoffice erscheint >> mir etwas anmaßend. Ob du da billiger kommst würd ich auch bezweifeln. > > Ich sehe was ich habe. Flaschenhals bei der cloud-Lösung dürfte die > Internetverbindung sein. "dürfte" klingt nicht sonderlich gut informiert. Falls es die Internetverbindung sein sollte, dann erweiter die. Für 700€/Monat oder weniger bekommt man da sehr viel im ernsthaften Bereich. > Technik von 2020 + software von 2020 ergibt > Geschwindigkeiten von 1990? was soll das? Wurde die Software vorher nicht getestet? Wer hat denn sowas bestellt? > Ich habe halt Fragen, die mir > vom cloud-Anbieter jedenfalls nicht beantwortet werden. Du kannst aber auch nicht alle Fragen beantworten, wie wir hier sehen. > Wenn die sw darauf läuft, habe ich damit im Prinzip nichts > mehr zu tun. Wenn du das selber betreibst und dann auch noch NICHT als Terminalserver hast du damit dann sehr viel zu tun. grundschüler schrieb: > Ohne RDP ist es also schon besser als jetzt und es ist wesentlich > einfacher weil der server eben nur Dateien verwalten und nicht auch noch > den ganzen workstation-Kram machen muss. Die oben genannten Argumente gegen einen eigenen Server ignorierst du großzügig?
@TO: Lernen durch Schmerz? Alles, was Du selbst machst, solltest Du auch beherrschen. Deinen Fragen nach bist Du noch am Anfang Deiner Forschung. Zum jetzigen Zeitpunkt würde ich mich eher um eine bessere zweite Netzwerkanbindung kümmern. Sobald Deine eigene Serverlandschaft nicht funktioniert, hast Du stündlich Geld für Deine arbeitslosen Mitarbeiter und den Betriebsausfall zu bezahlen. Das sind mehr als die mickrigen 700€/Monat. Es reicht übrigens nicht HW + aktuelle SW zu haben. Man sollte sie auch ausreichend überwachen, um Fehler frühzeitig zu erkennen. Ein volle Festplatte kann viel Spaß machen. :-)
Moin, - bevor Du mit irgendetwas anfaengst, solltest Du die vorhandenen, geltenden Vertraege angucken. Insbesondere Kuendigungfristen (und B2B ist eine ganz andere Welt als B2C). Sonst kannst Du passieren, dass Du fuer den "Cloud"-Zugang zahlen musst und fuer den neuen Zugang auch. Du solltest auch angucken, welche Rolle Du spielst: Bist Du Verarbeiter (d.h. Verantwortlicher) oder bist Du Auftragsverarbeiter (gemeinsame Haftung, etwas vereinfacht). Gucke in Deinen Vertrag rein, welche Rolle Du hast. Gruesse Th.
oszi40 schrieb: > Alles, was Du selbst machst, solltest Du auch beherrschen. Ja - deswegen oldschool und nicht highend. > Deinen Fragen nach bist Du noch am Anfang Deiner Forschung. Kurz vor der Kaufentscheidung. Ich kann Fragen stellen und Antworten einschätzen. Das ist mehr als die meisten anderen edv-Anwender können. Wurde die Software vorher nicht getestet? Wer hat denn sowas bestellt? > Ich habe halt Fragen, die mir > vom cloud-Anbieter jedenfalls nicht beantwortet werden. Du kannst aber auch nicht alle Fragen beantworten, wie wir hier sehen. Reinhard S. schrieb: > Wurde die Software vorher nicht getestet? Wer hat denn sowas bestellt? > > > Du kannst aber auch nicht alle Fragen beantworten, wie wir hier sehen. > > Wenn du das selber betreibst und dann auch noch NICHT als Terminalserver > hast du damit dann sehr viel zu tun. Die Entscheidung für die software war ja richtig. Die will ich auch nicht ändern. Ich befasse mich seit Jahren semi-professionell mit c#-Anwendersoftware. Hier ein eigenes Programm zu schreiben tu ich mir aber nicht an. Weiteres Vorgehen: server kaufen - eine workstation damit mit ms-office zum laufen bringen - parallel ins Netz stellen - wenn alles läuft Rotor Umzug beauftragen. Es geht jetzt um den server. Man bekommt die Dinger nahzu nachgeschmissen. Z.B. sowas: >>HPe DL360p Rack-Server 256 GB RAM (!) 2 x intel Xeon E5-2670 (16 cores) 4 x 2 TB inkl. 4 x Gbit NIC und Qlogic FC-HBA und Rackschienen!<<für rund 400€ oder sowas: >>Dell PowerEdge R720 Server 2U H710p mini 2x E5-2695 V2 CPU 128GB RAM 8x3.5 << v2 hört sich neuer an - Leistung ist bei beiden wohl mehr als ausreichend. Machen 2 cpus Sinn? Wahrscheinlich immenser Stromverbrauch? kann man eine ausbauen? Oder besser langsamer, stromsparend und dafür neu?
grundschüler schrieb: > Machen 2 cpus Sinn? Hängt von der Anwendung ab. Wenn die nur einen Thread wirklich nutzt, sind schon die 12 Cores von einer der CPUs 10 zu viel, aber vielleicht ist der eine genutzte Core des Oldies zu langsam. > kann man Eine ausbauen? Da RAM seit langem direkt an der CPU angebunden ist, verliert man dabei die halbe Anzahl Speicherslots.
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grundschüler schrieb: > Oder besser langsamer, stromsparend und dafür neu? Neuere sind sparsamer. Ob sich das finanziell rechnet ist eine andere Frage. Beachte, dass manche Betriebssysteme die offizielle Unterstützung von alter Hardware irgendwann einstellen. Das muss nichts heissen, kann aber.
Dringende Empfehlung: Wenn sowieso neu eingerichtet wird, dann Virtualisierung drunter schnallen, egal welche. Selbst wenn es anfangs übertrieben wirkt. Das erleichtert eine spätere Migration auf neue Hardware erheblich, und trägt auch weitere hinzu kommende Serverfunktionen. Nicht direkt miteinander zusammenhängende Funktionen in getrennte VMs zu packen spart auf Dauer Arbeit und Ärger.
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grundschüler schrieb: > Es geht jetzt um den server. Man bekommt die Dinger nahzu > nachgeschmissen. Z.B. sowas: grundschüler schrieb: > Machen 2 cpus Sinn? Wahrscheinlich immenser Stromverbrauch? > kann man eine ausbauen? grundschüler schrieb: > Oder besser langsamer, stromsparend und dafür neu? grundschüler schrieb: > Macht gebraucht Sinn? > - wegen 500€ Einsparung wohl eher nicht Sorry, sind jetzt nur ein paar Schnipsel - aber alles klingt nach einem Plan, die Firma in die Pleite zu treiben. OK, würde ja auch Kosten senken... Gebrauchte Server - in der Regel 24/7 gelaufen - denke mal zumindest an neue Festplatten und Netzteile - kostet. KnowHow zur Administrierung (Stichpunkt auch Netzwerksicherheit) hast du nicht - erwirbt man sich auch nicht so nebenbei oder auf der VHS. Also einkaufen (EDV-Dienstleister machen das gerne) - kostet. Die Kosten die entstehen dürften deine 6-Mannfirma strapazieren. Überlege eher vielleicht, wie du den Ertrag steigern kannst - wenn das geklappt hat, kannst du immer noch eine "grosse Lösung" anstreben...
grundschüler schrieb: > Meine Idee: Die cloud fliegt raus und alles kommt auf einen eigenen > Server. Schon mal guter Ansatz grundschüler schrieb: > Die w11-workstations sollen beibehalten werden. Schön wäre die > Möglichkeit der Anbindung an Homeoffice. Server gibt es gebraucht für > rund 500€. Ein vernünftiger Router macht dass. - Keine Fritzbox - Kein Spielzeug Du hast vertraulichen Datenbestand, und der gehört in die eigenen vier Wände und nicht in eine Cloud. grundschüler schrieb: > Homeoffice wäre schön. Dafür gibt es 'Cytrix'. Da ist dann dein Arbeitsplatz, wo Du bist, auch auf Hawaii.
(prx) A. K. schrieb: > Dringende Empfehlung: Wenn sowieso neu eingerichtet wird, dann > Virtualisierung drunter schnallen, egal welche. Jep, ich habe auch auf Virtualisierung umgesattelt und bin absolut zufrieden damit - in meinem Fall Proxmox. Kleinere Dinge wie Web-,DHCP-,DNS-Server etc... laufen alle über lxc Container und große Dinge wie Renderserver, 3D-Druckserver (für ca. 20 Drucker) laufen wegen der Hardware-Pass-Trough (Grid Karten für den Renderserver und USB-Hubs für die 3D Drucker) über jeweils eine VM. Das absolut Grandiose an dieser Geschichte ist die Skalierung: brauche ich mehr Leistung, stelle ich mir einfach einen Rechner daneben - setze das BS in 15min auf - und der Rest macht mir Proxmox alles von alleine und schiebert alle Container hin und her wie er es für richtig hält. Fällt mal ein Rechner aus (ungewollt oder gewollt wegen Hardwarewechsel, reinigen oder so), übernehmen die anderen sofort ohne überhaupt den Container / VM neu starten zu müssen. Gut, für so spezielle Dinge wie der Renderserver und der 3D Druck Server, welche auf spezielle Hardware angewiesen ist, geht dies natürlich nicht - aber ein Tot muss man sterben.
Ähhh, Du willst dir für Produktiv ein Systeme hinstellen, die ggf. Baujahr 2012/2013 ist? E5-2670 ab 2012 Eingestellt 2015 E5-2695 ab 2013 Eingestellt Die Systeme sind vermutlich nicht umsonst so "günstig". Da die alle ausserhalb der Wartungsmöglichkeiten des Herstellers sind. Du kanst damit rechnen, das die nicht wieder 5 Jahre oder länger ohne irgend welche Wartung laufen werden. Die Verbauten Komponenten sind vermutlich auch alle so alt. Eine frage der Zeit bis da irgend etwas anfängt auszusteigen. Und das ist echte Server HW, ECC-RAM SAS Platten ... Ersatz kann durchaus "preiswert" sein, wenn man ihn überhaupt noch bekommt. Und 19" Systeme mögen es nicht wirklich in nicht kimatisierten nicht Serverräumen betrieben zu werden. Da fungiert dan der 19" Server als Raumstaubfilter und stirbt ganz schnell den hitze tot. PS. Leise sind soche systeme nicht. Müssen sie ja auch nicht. Stehen ja im Serverraum. PSS. XEON Systeme gibt es auch für Workstations (XEON W). Die haben dann nicht ganz so viel "kostspieliege" Serve HW verbaut. Und gibt es im normale Desktopgehäuse. ggf drauf achten, das nicht eine CAD taugliche Grafikkarte verbaut ist.
Server-Hardware einfacher Anforderung gibt es für Rack und Tower. Manchmal ist es das (ggf fast) gleiche Modell. Kein Grund, deshalb auf Workstation-Hardware zu setzen.
123 schrieb: > Da fungiert dan der 19" Server als Raumstaubfilter und stirbt ganz > schnell den hitze tot. Seit Bandlaufwerke in Einzelrechnern etwas aus der Mode gekommen sind, fallen sie als Luftfilter in Raucherräumen leider aus. ;-) Soll heißen: Für normalen Staub reicht pusten. Nicht aber für den Teer, den Raucher in Rechnern hinterlassen.
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Bearbeitet durch User
Rene K. schrieb: > Kleinere Dinge wie > Web-,DHCP-,DNS-Server etc... laufen alle über lxc Container und große > Dinge wie Renderserver, 3D-Druckserver (für ca. 20 Drucker) laufen wegen > der Hardware-Pass-Trough (Grid Karten für den Renderserver und USB-Hubs > für die 3D Drucker) über jeweils eine VM. So zeug kann man normalerweise auch in LXC Container durchreichen. Mann muss nur die richtigen Device files verfügbar machen, und manchmal noch ein paar Sachen aus sys usw. rein mounten.
DPA schrieb: > Rene K. schrieb: >> Kleinere Dinge wie >> Web-,DHCP-,DNS-Server etc... laufen alle über lxc Container und große >> Dinge wie Renderserver, 3D-Druckserver (für ca. 20 Drucker) laufen wegen >> der Hardware-Pass-Trough (Grid Karten für den Renderserver und USB-Hubs >> für die 3D Drucker) über jeweils eine VM. > > So zeug kann man normalerweise auch in LXC Container durchreichen. Mann > muss nur die richtigen Device files verfügbar machen, und manchmal noch > ein paar Sachen aus sys usw. rein mounten. Hilft das dem TO?
Baumschüler schrieb: > > Gebrauchte Server - in der Regel 24/7 gelaufen - denke mal zumindest an > neue Festplatten und Netzteile - kostet. > Und weil man Server nicht alltäglich so einfach auswechselt, laufen die dann jahrelang 24/7 durch, außer mal kurzen Wartungspausen. Ein gebrauchtet Server aus 2012/13 hat entweder wirklich nach knapp 10 Jahren Betriebszeit sein vollständiges Lebensende erreicht oder bei nur ca. 5 Jahren ehemaliger Betriebszeit steht der jetzt seit Jahren in irgendeinem Lager rum und der Verkaufspreis wird solange runtergesetzt, bis sich ein „dummer“ Käufer dafür doch noch findet. Nee, sowas würde ich nicht mal für einen produktiven Einsatz geschenkt haben. Außer Ersatz für die alten Disks und Netzteile (hoffentlich zwei redundante Netzteil-Module) wird man auch alle Lüfter und Filter wechseln müssen und wenn es schlimm kommt auch Mainboard usw. Zum zu Hause „spielen“ ist sowas vielleicht noch gut, um erste Erfahrungen mit Server-Hard- und -Software machen zu können. Kostet dafür dann ja nicht viel und beim Verschrotten bekommt man auch einen Teil des Kaufpreises zurück.
Ich hoffe nur, dass dann in dem ganzen Konstrukt nich wirklich viele Personen/Kundendaten anfallen/verwaltet werden. IT Schlamperei und "ich mach das besser on premise ohne Dienstleister" hat schon einige kleine Butzen früher oder später das Rückrat gebrochen - ist ja hier zum Glück nur eine kleine Bude.
Anfangs sind Unternehmen notorisch klamm. Da ist Gebrauchtware sinnvoll, bis hin zur Büroausstattung aus Versteigerungen jener, die anfangs zu viel investierten. Mit dem Erfolg kann man später längerfristig denken und mehr investieren.
Der Grundschueler muss halt noch lernen: Er guckt jetzt auf die Kosten der EDV und ersetzt eine funktionsfaehige Loesung durch eine Bastelloesung (abgenudelte HW ohne Vorort-Wartungsvertrag (gibt es nicht wg. EOL)), ohne Backup, ohne Redundanz. Und geht die wesentliche Probleme nicht an. Ist ja dann Anfang des Jahres: Kann er mal Dokumentieren, wie er das Backup auf eine Ersatzmaschine packen kann (bei TOM hat er das zu dokumentieren). Wenn ich das nicht schon mehrmals bei kleineren Firmen gesehen haette waere ja lustig. Nur leider haengen ja dann auch Mitarbeiter dran und dann ist das nicht mehr so lustig. Bonne Chance! Th. P.S.: Du hast noch die EMail-Loesung (oder Problem) aus dem Hause Microsoft vergessen. Bei sechs Mitarbeitern on Premises ein Kostentreiber erster Guete. Ach ja, AD auch noch.
Beitrag #7308479 wurde vom Autor gelöscht.
Thomas W. schrieb: > Der Grundschueler muss halt noch lernen: Er guckt jetzt auf die Kosten > der EDV und ersetzt eine funktionsfaehige Loesung durch eine > Bastelloesung (abgenudelte HW Sehe ich anders. Mit adäquater gebrauchter HW kann man schon ne zeitlang werkeln. Dazu brauch ich keinen neuen Tesla oder Porsche. Was wichtig ist, ist der Datenschutz, das Sicherheitskonzept des GANZEN Sytems. Nix mit Speedport von der Telekom, oder nix Fritzbox.
PC-Freak schrieb: > Sehe ich anders. > Mit adäquater gebrauchter HW kann man schon ne zeitlang werkeln. Dazu > brauch ich keinen neuen Tesla oder Porsche. Absolut richtig. Aber 10 Jahre alte Hardware ist das halt nicht.
PC-Freak schrieb: > Thomas W. schrieb: >> Der Grundschueler muss halt noch lernen: Er guckt jetzt auf die Kosten >> der EDV und ersetzt eine funktionsfaehige Loesung durch eine >> Bastelloesung (abgenudelte HW > > Sehe ich anders. > Mit adäquater gebrauchter HW kann man schon ne zeitlang werkeln. Dazu > brauch ich keinen neuen Tesla oder Porsche. > > Was wichtig ist, ist der Datenschutz, das Sicherheitskonzept des GANZEN > Sytems. Nix mit Speedport von der Telekom, oder nix Fritzbox. Wenn man weiss was man tut und sich der Risiken (ich nehme an, dass der TO eine Risikoabschaetzung gemacht hat. Oder will er aus der eigenen Schatulle zahlen?) bewusst ist. Beim Grundschueler sehe ich das nicht. Gruesse Th.
grundschüler schrieb: >... Möglichst wenig Abhängigkeit von externem Service. > > Welche ms-Server Version ist ausreichend/empfehlenswert? > Naja, wenn man das will sollte man wohl komplett weg von MS Produkten. Thomas W. schrieb: >... Was wichtig ist, ist der Datenschutz, das Sicherheitskonzept des GANZEN >Sytems. Nix mit Speedport von der Telekom, oder nix Fritzbox. Ausschluss privater Nutzung von Internet und Email wäre auch schon mal ein Anfang.
Bei Geschäftskritischen Anwendungen würde ich den Server nie über 5 Jahre fahren. Das kann man eigentlich nur mit Applikationen machen, die auch mal zwei Wochen ausfallen können. Nicht umsonst sind die Abschreibungen für Server bei den meisten IT-Systemen auf 3 bis 5 Jahre gesetzt. Wie sieht's denn beim TO mit Backup Technik und Strategie beim Eigenbetrieb aus. Da hat er auch nichts gesagt. Redundanz (Clusterlösung mit HA usw noch gar nicht angedacht?) Bleib besser bei der Cloud, bei den paar Arbeitsplätzen. Gruss Jörg
Joerg F. schrieb: > Bei Geschäftskritischen Anwendungen würde ich den Server nie über 5 > Jahre fahren. Stimmt, es dürfen auch ein paar mehr sein, wenn die übrigen Umstände dazu passen. Wenn man beispielsweise mehrere davon hat, und bei Ausfall eines davon dessen Ressourcen sich auf die übrigen verteilen. Wenn man aufgrund Servicevertrag oder eigenem (Reste-) Lager Ersatz beschaffen kann. Pauschalaussagen sind immer falsch. ;-)
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Das Problem bei klammen Unternehmen: Investieren sie viel in langfristige Zukunft, riskieren sie, aufgrund finanziellem Engpass kurzfristig Pleite zu gehen. Investieren sie zu wenig, riskieren sie die Pleite beim Desaster. Den genau richtigen Weg zu gehen, ist keine leichte Entscheidung.
Joerg F. schrieb: > Bei Geschäftskritischen Anwendungen würde ich den Server nie über 5 > Jahre fahren. Das kann man eigentlich nur mit Applikationen machen, die > auch mal zwei Wochen ausfallen können. Gutes Argument - server wird neu gekauft. Wobei ich ohnehin immer ein einsatzfähiges Ersatzgerät für den Notfall zur Verfügung haben möchte. OS - server 2016, 2019 oder 2022? Tendiere naturgemäß zu 2016 um die Mehrkosten der neuen Hardware auszugleichen.
grundschüler schrieb: > OS - server 2016, 2019 oder 2022? Tendiere naturgemäß zu 2016 um die > Mehrkosten der neuen Hardware auszugleichen. Dann darfst du zeitnah upgraden wegen Supportende. Und ob Win-Server 2016 auf aktueller Hardware unterstützt wird? Lass dir erstmal ein Angebot für einen aktuellen Server inkl. VM und OS machen...
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Auch eine nagelneue Hardware kann ausfallen. Und einen Server in 15min installieren ist auch nicht (manche brauchen inzwischen 15min um zu booten!). Beim Kauf neuer Hardware ist aber in der Regel (Version nach Wunsch) das OS bereits vorinstalliert, man braucht dann nur noch den Key einzutippen. Ich würde folgendes vorschlagen: zwei relativ einfache Standardserver, die jeweils mit Win2019 Standard betrieben werden. Auf beiden HyperV als Hypervisor einsetzen. Jeweils einen AD-Domänencontroller als virtuelle Maschine auf jedem der beiden physischen Server. Die können dannn auch gleich noch die Basisdienste DHCP/DNS/WINS/NTP und die Drucker verwalten. Eine weitere VM ist dann der Standard-Windows-Server. Bei Win2019 läßt sich das alles mit einem OS erledigen, dessen Bedienung dann auch noch an Win10 angelehnt ist. > Du hast noch die EMail-Loesung (oder Problem) aus dem Hause > Microsoft vergessen. Auch das noch - für 6 Mitarbeiter ein eigener Mailserver? Dabei würde ich nie auf MS gehen, sondern einen virtuellen Linuxserver auf eine der beiden Maschinen setzen. Ebenso ggf. bei WWW. Und das, was hier schon genannt wurde, würde ich unterstreichen - in jedem Falle: zwischen das Firmennetz und das "Internet" gehört eine Firewall mit eigener Hardware (also keine virtuelle Maschine!). Das kann ein relativ kleines Gerät sein und die Firewallsoftware kann auch OpenSource sein, z.B. IPfire. Das ist wichtig, weil damit die ganzen offenen Ports der Server nicht von außen erreichbar sind. Sonst kann es passieren, daß der Server schon während der Installation gehackt wird bevor er gehärtet werden kann. (Ist mir selbst schon passiert!)
Kann sein das ich nicht ganz up to date bin, aber wie soll jemand auf einen Rechner von aussen zugreifen können, wenn nur internet für normalsterbliche habe (DSL / Kabel) und der Router halbwegs ordentlich eintestellt war ab werk. Ich hab doch da immer eine Router dazwischen. Zwischen Internet und meinem Rechner. Ohne port forwording ist da erst mal am router ende gelende. OK, wenn da irgend ein Provider meint es währe toll port vorwording für alles auf port 1 einzurichten, ... dann ja. aber so bescheiden sollte doch kein router ab werk eingerichtet sein. Und selbst wenn er eine feste IP hat, dann gilt die ja nur für das Gerät das da direkt drann hängt. Er wird doch nicht 6 öffentlich IPs haben, (zu studenzeiten hatte ich im wohnheim mal 2, ... das waren noch zeiten) ... und die nur über einen switch laufen lassen. Alle andren laufen dann in einem privaten netzwerk 10.x oder 192.168.x oder ... Die zeiten das man noch echte DSL/Kabel Modems hatte sind doch schon seit Windows XP vorbei. Ja da war das wirklich so bescheiden. XP neu aufgesetzt, den dummen patch nicht gesichert allso ab ins internet sich den patch besorgen, ... in der zeit hat man sich dann den hund schon wieder gefangen, wegen dem man xp neu aufgesetzt hat.
kleiner Admin schrieb: > Ich würde folgendes vorschlagen: zwei relativ einfache Standardserver, > die jeweils mit Win2019 Standard betrieben werden. Auf beiden HyperV als > Hypervisor einsetzen. Jeweils einen AD-Domänencontroller als virtuelle > Maschine auf jedem der beiden physischen Server. Die können dannn auch > gleich noch die Basisdienste DHCP/DNS/WINS/NTP und die Drucker > verwalten. > Eine weitere VM ist dann der Standard-Windows-Server. > Aber Du hast schon verstanden, dass der TO die Kosten senken will, dass er die Komplexitaet vereinfachen will und insgesamt sechs Arbeitsplaetze bedienen will. Du hast auch gelesen, dass der TO kein Computerfachmann ist. Es wird vermutlich darauf hinauslaufen dass die aktuelle Version weiter gemacht wird. Denn alles selbst machen kostet mehr als 700EUR/Monat (wenn er ehrlich ist). Gruesse Th.
Thomas W. schrieb: > > … Denn alles selbst machen kostet mehr als 700EUR/Monat > (wenn er ehrlich ist). > Genau, was sind 700€ monatlich, ein viertel bis ein Zehntel der Vergütung die man selber für eigene Arbeitszeiten ansetzen müsste. Die 700€ monatlich für ein „Sorglospaket“ sind da ein „Schnäppchen“. Wenn 6 RDP-Clients übers Internet nicht zufriedenstellend mit dem „Cloud-Server“ arbeiten können, dann würde ich dem Betreiber des „Cloud-Dienstes“ die „Ohren langziehen“. RDP ging auch früher über 64KBit ISDN problemlos, außer bei grafikintensiven Anwendungen.
Kam dir die Idee im Sylvestervollrausch einen Firma zu übernehmen und danach weitergesoffen und auf die Schnappsidee gekommen wegen 700€ den Kram auf eigene Server zu packen? Hast du dir mal ausgerechnet was du da sparst? Dein Uraltserverzoo wird allein schon soviel Stromkosten verursachen (Xeon heizkacheln, fette Servernetzteile, extra Raum/Platz/Personal...) der ganze Aufwand und drumherum kostet ja alles nix bei dir, das erledigt sich ja von selsbt, vor allem weil du dich ja so toll auskennst, ne? Die 700€ sind doch Peanuts wenn du den ganzen administrativen Rotz endlich nicht mehr an der Backe hast. Du musst dich NIE um Updates der Hardware, Software, Backups, ... kümmern. Du kannst einfach ARBEITEN aber das scheint dich nicht zu intererssieren, stattdessen fummelst du lieber an 20 weiteren kostenintensiven Baustellen. So bekloppt kann man doch echt nicht sein. "Ich habe mal was mit DOS Netzwerken gemacht". Alter Schwede! Das kann doch nur ein Troll sein.
Lebensberatung schrieb: > Das kann doch nur ein Troll sein. Wenn das der gleiche ist, der hier regelmäßig als „Grundschüler“ schreibt, dann ist der kein Troll, sondern traurige Realität. Oliver
Thomas W. schrieb: > Es wird vermutlich darauf hinauslaufen dass die aktuelle Version weiter > gemacht wird. Denn alles selbst machen kostet mehr als 700EUR/Monat > (wenn er ehrlich ist). Server bestellt, Buch bestellt. Wegen dem Betriebssystem überleg ich noch. So teuer ist ws2022 standard + 5 cal gar nicht. Ich werde es jedenfalls versuchen. Wenn es nichts wird - wird es halt nichts. Ist dann Lehrgeld, das man von Zeit zu Zeit bezahlen muss. Aber irgendwie glaube ich es nicht, dass die Einrichtung eines Servers so schwierig ist, dass ich das mit meinen Vorkenntnissen und mit meinen technischen Fähigkeiten nicht schaffe.
grundschüler schrieb: > Thomas W. schrieb: >> Es wird vermutlich darauf hinauslaufen dass die aktuelle Version weiter >> gemacht wird. Denn alles selbst machen kostet mehr als 700EUR/Monat >> (wenn er ehrlich ist). > > Server bestellt, Buch bestellt. Wegen dem Betriebssystem überleg ich Wegen des Betriebssystemes... > noch. So teuer ist ws2022 standard + 5 cal gar nicht. Ich werde es > jedenfalls versuchen. Wenn es nichts wird - wird es halt nichts. Ist > dann Lehrgeld, das man von Zeit zu Zeit bezahlen muss. Aber irgendwie > glaube ich es nicht, dass die Einrichtung eines Servers so schwierig > ist, dass ich das mit meinen Vorkenntnissen und mit meinen technischen > Fähigkeiten nicht schaffe. Ich wuerde sagen, typischer Fall von Dunning Kruger. Aber: Du kannst das Iso fuer die Evaluation bei MS abholen (https://www.microsoft.com/de-de/evalcenter/download-windows-server-2022), Du hast 180d fuer den Test (das Zeug ist komplett, OK, Exchange ist nicht und Du kannst nur Server und eine CAL benutzen). Registrierung notwendig. Bonne Chance Th.
grundschüler schrieb: > Aber irgendwie > glaube ich es nicht, dass die Einrichtung eines Servers so schwierig > ist, dass ich das mit meinen Vorkenntnissen und mit meinen technischen > Fähigkeiten nicht schaffe. Das zeigt sich beim ersten Hackerangriff, Ransomware, Hardwareausfall oder ähnlichem.
grundschüler schrieb: > Server bestellt, Buch bestellt. Wegen dem Betriebssystem überleg ich > noch. So teuer ist ws2022 standard + 5 cal gar nicht. Buch bestellt ist gut, wenn es jemand vorlesen kann. Server ohne Betriebssystem bestellt könnte ungeschickt gewesen sein. Für unsere Kundensysteme haben wir Fujitsu-Server verkauft, die ein Betriebssystem deutlich günstiger als bei getrenntem Einkauf mitbrachten.
Thomas W. schrieb: > Exchange ist nicht Wenn ich mich recht erinnere, läuft Exchange nicht auf jedem Server, will einen Domaincontroller. Hat sich das geändert?
Manfred schrieb: > Thomas W. schrieb: >> Exchange ist nicht > > Wenn ich mich recht erinnere, läuft Exchange nicht auf jedem Server, > will einen Domaincontroller. Hat sich das geändert? Das wird er ja lernen (hat ja ein Buch). Ich mache kein Windows-Server. Zu teuer, zu Lock-In, zu bunt. Aber in dem ISO-Ding ist alles drin. Gruesse Th.
(prx) A. K. schrieb: > Soll heißen: Für normalen Staub reicht pusten. Nicht aber für den Teer, > den Raucher in Rechnern hinterlassen. Ich denke da an eine Stahlverarbeitung im Raum Dortmund: Da stand ein Server in der Pförtnerbude, da, wo die LKWs anhalten und ihren Platz zugewiesen bekommen. Der Server schaltete sich nach 20s von selbst ab, gründlich mit Staubsauger und Pinsel durch, lief er wieder! Der Kunde hatte einen Wartungsvertrag mit einer anderen Firma, wo Staubsaugen wohl nicht vorgesehen war, und nicht nur das.
Thomas W. schrieb: > Aber Du hast schon verstanden, dass der TO die Kosten senken will, > dass er die Komplexitaet vereinfachen will und insgesamt sechs > Arbeitsplaetze bedienen will. Ja, könnte aber auch so noch klappen. 2 Standardserver a 3.500€ plus 2x Win2019STD ROK/Bundle/was-weiß-ich für ca. 600€. Das wären Investitionskosten von 8.200€; bei einer 7jährigen Nutzungsdauer käme er auf 97,62€/Monat. Bei einer 10jährigen 68,33€. Zudem lassen sich die Server evtl. auch noch für andere Aufgaben nutzen, wir wissen ja nicht, in welcher Branche der TE tätig ist. 123 schrieb: > Kann sein das ich nicht ganz up to date bin, aber wie soll jemand auf > einen Rechner von aussen zugreifen können, wenn nur internet für > normalsterbliche habe (DSL / Kabel) und der Router halbwegs ordentlich > eintestellt war ab werk. Wie man ans Netz angebunden ist, ist ziemlich zweitrangig - der Angriff geht dann nur langsamer. Oft wird man für eine Fa. jedoch einen symmetrischen Anschluß (Up- und Download mit gleicher Rate) bestellen, der hat dann auch eine statische IP (die braucht man evtl ohnehin für den Serverbetrieb). Bei so einem wichtigen Thema kann/darf man sich aber nicht auf seinen Provider verlassen. Es kann durchaus sein, daß einem da Router geliefert werden, die keine Firewallfunktion haben oder diese abgeschaltet ist. ICH würde den Router immer als dummes Modem nutzen und eine echte Firewall dahinter setzen, dann hat man auch gleich die Möglichkeit für Remote-Zugriff per VPN (das bezeichnet man heute ja gern als Homeoffice).
So wie der grundschüler auf die diversen Argumente reagiert... Man erlebt es ja immer wieder, da will einer keine Hilfe sondern nur eine Bestätigung seiner kruden Ideen - koste es was es will. Buch gekauft - witzig. Vielleicht noch ein "Computer-Bild" Abo abschliessen - falls das nicht zu teuer ist...
Manfred schrieb: > grundschüler schrieb: >> Server bestellt, Buch bestellt. Wegen dem Betriebssystem überleg ich >> noch. So teuer ist ws2022 standard + 5 cal gar nicht. > > Buch bestellt ist gut, wenn es jemand vorlesen kann. > > Server ohne Betriebssystem bestellt könnte ungeschickt gewesen sein. Für > unsere Kundensysteme haben wir Fujitsu-Server verkauft, die ein > Betriebssystem deutlich günstiger als bei getrenntem Einkauf > mitbrachten. Hab bisher auch nur für Windows-Server die Server-Hardware inklusive der nötigen Windows-Server Software verwendet und nach „Pleiten, Pech und Pannen“ mit dem Service von HP und Dell dann die letzten 15+ Jahre Fujitsu-Server. Nur ein 19“ Server-Schrank von Dell existiert noch und ist jetzt mit zwei Fujitsu-Servern, USVs, Patchpanelen usw. bestückt.
Old schrieb: > und nach „Pleiten, Pech und > Pannen“ mit dem Service von HP und Dell dann die letzten 15+ Jahre > Fujitsu-Server Wir hatten mit dem technischen Service von Dell bisher keine Probleme. Nicht ganz so glücklich waren wir mit den Bürokraten von Lenovo. Ein Supporter von Fujitsu zog vor längerer Zeit zwecks Mainboard-Tausch aus einem Storage-System alle Disks. Nur wurden bei diesem System die Disks nicht über eine ID identifiziert, sondern über die Position. Und die hatte er nicht vorher notiert.
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Alles hängt vom für den Service vor Ort beauftragten Unternehmen ab, ob der Service gut funktioniert oder nicht. Wenn ein Gesamtsystem 24/7 mit max. 4 Stunden Ausfallzeit funktionieren muss, muss auch der Hard-/Software-Service entsprechend funktionieren.
Old schrieb: > 24/7 mit max. 4 Stunden Ausfallzeit Bitte beachten, dass Service mit solchen Zahlen meist die Reaktionszeit meint, nicht die Zeit zur Wiederherstellung.
Thomas W. schrieb: > typischer Fall von Dunning Kruger. Wenn ich in meinem bisherigen Berufsleben etwas gelernt habe, dann ist das Scheitern. Verlieren - oft erlebt. Damit muss man umgehen können. Ich habe also nicht die Erwartungshaltung dass ich nicht scheitere, sondern dass ich das Risiko abschätze und bewusst in kauf nehme. Das bestelle Buch ist "Server für Dummies". Danke für den Tipp mit der Trial-Version. kleiner Admin schrieb: > Ja, könnte aber auch so noch klappen. 2 Standardserver a 3.500€ plus 2x > Win2019STD ROK/Bundle/was-weiß-ich für ca. 600€. Ich trau mich ja nicht, es zuzugeben. Bestellt habe ich einen Fujitsu Primergy TX1330 M1 Xeon E3-1231 V3 3,4Ghz 32GB RAM Raid D2607 2 x 450 W für 115€. Da kommt dann eine Stromspar-cpu "E3-1285L V3" rein und für den Fall der Fälle das gleiche System als Ersatzteillager daneben. Erstmal zum üben - wenn es nicht klappt gibt es immerhin noch Geld für 20kg Altmetall. Mainboards können kaputtgehen - bei cpus und Arbeitsspeicher habe ich das noch nicht erlebt. Falls es - wider Erwarten - doch funktionieren sollte, kann ich mir die Anschaffung von Neuware immer noch überlegen.
grundschüler schrieb: > Das > bestelle Buch ist "Server für Dummies". In der Nachbarschaft ist ein Restaurant pleite gegangen. Werde ich übernehmen. Habe mir schon ein Kochbuch bestellt (Restauflage). grundschüler schrieb: > Gutes Argument - server wird neu gekauft. grundschüler schrieb: > Ich trau mich ja nicht, es zuzugeben. Bestellt habe ich einen Fujitsu > Primergy TX1330 M1 Xeon E3-1231 V3 3,4Ghz 32GB RAM Raid D2607 2 x 450 W > für 115€. Ach ja. Konsequent.
(prx) A. K. schrieb: > Old schrieb: >> 24/7 mit max. 4 Stunden Ausfallzeit > > Bitte beachten, dass Service mit solchen Zahlen meist die Reaktionszeit > meint, nicht die Zeit zur Wiederherstellung. Kommt auf den Service-Vertrag an und der lautet in dem Fall dann „Fehlerbeseitigung innerhalb von max. 4 Stunden ab Beauftragung“. Ist aber exorbitant teuer, da bezahlt man jährlich nur für den versprochenen Service schon mehr als die Hardware gekostet hat. Da kommt der Service-Techniker dann mit genau der selben Server-Hardware zur Fehlerbeseitigung, egal ob die dann komplett benötigt wird oder nicht. In einem der sehr seltenen Fälle war ein RAID-Controller nach ca. 3 Jahren defekt und der Service-Techniker hat den dann mit dem funktionsfähigen aus dem mitgebrachten Server ausgetauscht. Er war ca. 1 Stunde (wenn ich mich noch recht erinnere) nach Meldung da und der Austausch mit Überprüfung hat nochmal ca. 1/2 Stunde gedauert, bis der Server wieder nutzbar war. Ähnlich gute Erfahrung hab ich mit Auerswald-Telefonanlagen, wo mal eine auch für Auerswald unerklärlichem Grund freitags (wann sonst) ausgefallen ist und Auerswald mit UPS am selben Tag Ersatz im Vorabtausch geliefert hat. Auch der Telekom Business-Service, der absolut preiswert bei Business-Verträgen ist (glaube um die 5€ Aufpreis) funktionierte anstandslos, als ein VDSL100-Anschluss plötzlich sporadische Störungen hatte. War auch unser „Unglückstag“ Freitag gegen 14 Uhr und nach nichtmal 30 Minuten nach Störungsmeldung hat der Telekom-Techniker angerufen, um das Problem zu klären. War dann aus der Ferne mit Neustart des DSLAM usw. nicht zu beheben und kam die Frage, wie lange denn noch jemand vor Ort wäre. Da an dem Standort freitags bis ca. 22 Uhr gearbeitet wird, kam dann der Telekom-Techniker freitags noch vor 18 Uhr zur Fehlerbeseitigung und die war dann nach gut 15 Minuten mit Umschaltung auf eine andere Leitung zum DSLAM auch erfolgreich.
grundschüler schrieb: > bei cpus und Arbeitsspeicher habe ich das noch nicht erlebt. Ich schon. Eine zweistellige Anzahl Dell Tower, bei denen nach Ablauf der Servicezeit reihum die Speichermodule verreckten.
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grundschüler schrieb: > Wenn ich in meinem bisherigen Berufsleben etwas gelernt habe, dann ist > das Scheitern. Verlieren - oft erlebt. Damit muss man umgehen können. > Ich habe also nicht die Erwartungshaltung dass ich nicht scheitere, > sondern dass ich das Risiko abschätze und bewusst in kauf nehme. Man muss ja aber nicht mit Anlauf und Vollgas ins Verderben rennen, besonders wenn andere vom Funktionieren deiner Arbeit abhängig sind.
Baumschüler schrieb: > Werde ich übernehmen. > Habe mir schon ein Kochbuch bestellt (Restauflage). Die deutsche Sprache kommt dem sehr entgegen, wenn sich jemand mit einer Übernahme übernimmt. Naja, er ist in bester Gesellschaft. Als "Kochbuch" hat Musk sich wohl "How to be overtaken by a takeover" ausgesucht.
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Jungs, das ist doch ein Troll, die Alternative wäre hier nur der Speedrun in die Insolvenz. Wie viele Mitarbeiter arbeiten bei dir produktiv wenn 6 Leute schon am Computer sitzen? Du willst den Wasserkopf der die Firma lahmt mit 1-2 Adminstellen noch vergrößern? Das klingt schlau! 700€ sind geschenkt für eine Sorglos Lösung, du willst ja schließlich auch Urlaub nehmen können. Also wer da ernsthaft überlegt hier sparen zu wollen muss der Laden schon sehr sehr schlecht laufen - selbst ohne Material wären das keine 10 Handwerkerstunden die du nach extern abrechnen musst um im Mont grob die 700€ drin zu haben.
kleiner Admin schrieb: > Ja, könnte aber auch so noch klappen. 2 Standardserver a 3.500€ plus 2x > Win2019STD ROK/Bundle/was-weiß-ich für ca. 600€. > > Das wären Investitionskosten von 8.200€; bei einer 7jährigen > Nutzungsdauer käme er auf 97,62€/Monat. Bei einer 10jährigen 68,33€. Dann hast Du zwar zwei nackte Server, aber noch keine Software, keine Pflege, keine Wartung, kein Backup und keine Absicherung.
Sehr amüsant dieser Thread. Obwohl mein AG damit sein Geld verdient, bin ich auch kein Fan vom bedingungslosen Outsourcen von allem (und jeden) in "die Cloud". Aber für Kleinunternehmen ohne eigene IT ist es absolut sinnvoll. Wenn Du es auf alter HW und mit mittlerer IT-Erfahrung selbst betreibst, ist das auf jeden Fall ein hohes Risiko. Wenn eine Downtime für eine Woche oder so kein Problem ist kannst Du es natürlich so tun. Für alle halbwegs sicheren - im Sinne von Datensicherheit und Verfügbarkeit - "on-premise" Lösungen benötigst Du minimal Hardware: - 2x Server (am besten mit einer kostenlosen Virtualisierungslösung, z.B. Proxmox, oder VMware ESXi) - 2x Netzwerkswitch - Lösung für das Datenbackup - Firewall für Internetanbindung und VPN aus dem HO - Softwarelizenzen... Ob das Arbeiten aus dem Homeoffice mit der Lösung per Netzlaufwerk so toll funktioniert wage ich mal zu bezweifeln, SMB über WAN/VPN ist auch nicht gerade sehr effizient. Gerade auch das Thema Backup ist nicht zu vernachlässigen. Jmd. muss prüfen ob die Jobs durchgelaufen sind, ob sich die Daten überhaupt zurücksichern lassen, Fehler beheben, Updates installieren. Was ist mit Off-Site storage Deiner Datensicherung? Wie sicher ist Dein Serverraum? Damit hast Du aber immer einige Punkte noch nicht abgedeckt, etwa "Desaster Recovery" (was passiert wenn Deine Firma oder wenigstens der Serverraum abbrennt? Mit der jetzigen Lösung könnten die Kollegen aus dem HO weiterarbeiten) oder wenn Du nicht da bist und irgendwas an der IT ausfällt. Was die reine Hardware angeht gibt es sicherlich einen unerschöpflichen Vorrat auf dem Gebrauchtmarkt, gerade auch bei Netzwerkequipment. Was vor ein paar Jahren noch richtig teuer war bekommt man mittlerweile für einen Bruchteil. Anber Du müsstest Dir immer noch wenigstens ein Teil mehr hinlegen als Du aktuell benötigst um Ersatzteile zu haben. TL;DR: Ist es machbar? Sicher ja wenn man willens und fähig ist, sich in Infrastrukturthemen einzuarbeiten UND die nötige Zeit hat. Rechnet es sich? Das bezweifle ich stark, wenn man alles zusammenrechnet. Lizenzen, HW, Betriebskosten, Arbeitszeit des TOs (es sei denn er ist als GF nicht ausgelastet und schiebt gerne Sonderschichten um IT-Probleme zu lösen). Wenn man Infrastruktur selbst machen möchte, muss man es auch können. Alles andere führt zu Ausfällen und als Folge auch zu frustrierten Angestellten und verbrannter Arbeitszeit, bekomme ich auch gerade wieder nebenbei von einem Familienmitglied mit, welches in einer Praxis ohne IT-Service arbeitet, wo der Angestellte mit den mutmaßlich meisten IT-Kenntnissen (unter den Blinden...) als "Admin" herhalten muss.
Admin bedenke auch, dass solch ein System 7x24h (365 Tage) laufen sollte.
grundschüler schrieb: > Ich trau mich ja nicht, es zuzugeben. Bestellt habe ich einen Fujitsu > Primergy TX1330 M1 Xeon E3-1231 V3 3,4Ghz 32GB RAM Raid D2607 2 x 450 W > für 115€. Da kommt dann eine Stromspar-cpu "E3-1285L V3" rein und für > den Fall der Fälle das gleiche System als Ersatzteillager daneben. > Erstmal zum üben - wenn es nicht klappt gibt es immerhin noch Geld für > 20kg Altmetall. Mainboards können kaputtgehen - bei cpus und > Arbeitsspeicher habe ich das noch nicht erlebt. Falls es - wider > Erwarten - doch funktionieren sollte, kann ich mir die Anschaffung von > Neuware immer noch überlegen. An der CPU sollte aber nicht gefummelt werden! Merksatz: never touch a running system!!! Ein T. schrieb: > Dann hast Du zwar zwei nackte Server, aber noch keine Software, keine > Pflege, keine Wartung, kein Backup und keine Absicherung. Die Software muß er sowieso kaufen/mieten/leasen. Sofern es irgendwie möglich ist, würde ich auf OSS setzen, z.B. kann man Libre-Office klaglos als normale Bürosoftware einsetzen. Und ich kenne mindestens eine Firma in der Größenordnung, die das so gemacht haben. 1 moderner Server als Produktivsystem und 1 älterer Server als Reservesystem. Beide Mit RAID und dann noch ein LTO-Bandlaufwerk für die Datensicherung. Datensicherung immer in der Nacht von Do auf Fr und am Fr hat der Chef das Band mit nach Haus genommen. Zusätzlich lag auch immer noch ein Band im Schließfach bei der Bank. Es gab auch immer noch ein Arbeitsplatzsystem mehr als Mitarbeiter, um eine Redundanz zu haben. Und ja, einen Brand hätte die Fa wahrscheinlich nicht überlebt. Aber einen Brand dürften die meisten Firmen nicht überstehen, denn wenn die Firmenräume nicht mehr benutzbar sind, dann ist auch die fehlende IT das kleinste Problem.
grundschüler schrieb: > Welche ms-Server Version ist ausreichend/empfehlenswert? Frag den WaWi Hersteller worauf das ganze läuft und hol dir ne gebrauchte/alte Lizenz im Netz. Irgendein Server (bei mir laufen solche 6 user Systeme auf einfachen Filialservern) und los geht es. > Alles ist so abgesichert dass > ich keinen Zugriff habe und auf das Wartungsunternehmen angewiesen bin. Wenn du als Eigner/GF keinen Zugriff bekommst wäre es für mich das Ende der Geschäftsbeziehung. Kannst du ihnen aber nicht sagen wg. Erpressungspotential. Also spiel ein Datenbackup auf und schau ob das ganze läuft, dann schalte um. Danach lässt du den Vertrag auslaufen. > Ich trau mich ja nicht, es zuzugeben. Bestellt habe ich einen Fujitsu > Primergy TX1330 M1 Xeon E3-1231 V3 3,4Ghz 32GB RAM Raid D2607 2 x 450 W > für 115€. Super Geräte, hab ich bei Kunden laufen. Lass dir nichts erzählen, kein Mensch braucht nen 20k€ Boliden für 6 Leute. > Mainboards können kaputtgehen - bei cpus und > Arbeitsspeicher habe ich das noch nicht erlebt. Falls es - wider > Erwarten - doch funktionieren sollte, kann ich mir die Anschaffung von > Neuware immer noch überlegen. Die TX sind schon sehr stabil, das ist ne gute Wahl.
kleiner Admin schrieb: > Sofern es irgendwie > möglich ist, würde ich auf OSS setzen, z.B. kann man Libre-Office > klaglos als normale Bürosoftware einsetzen. Das ist nun wirklich der größte Blödsinn von allen und pure Mitarbeiterfolter. Nur wg. ideologischen Grabenkämpfen auf etwas zu setzen was weder Support (oder wenn dann meist auch nicht günstiger) hat und mit diesem grützigen OSS Office mit nur einen Bruchteil der MS-Office Funktionalitäten ist weder toll noch schlau. Einzige Ausnahme wäre wenn alle damit vertraut sind. M$ finde ich nicht toll, aber die OSS Szene hat es (leider leider leider) einfach nicht auf die Reihe bekommen denen was entgegenzusetzen.
kleiner Admin schrieb: > An der CPU sollte aber nicht gefummelt werden! Merksatz: never touch a > running system!!! Zumal es nichts bringt weil die Dinger sowieso runtertakten und kein Strom gespart wird wenn man ne andere reinsteckt.
Mucky F. schrieb: > Das ist nun wirklich der größte Blödsinn von allen und pure > Mitarbeiterfolter. Ok, Boomer.
Mucky F. schrieb: > Die TX sind schon sehr stabil, das ist ne gute Wahl. Zweifellos ja. Leider halten auch deren Netzteile nicht ewig. Die haben natürlich keine Standardbauform und nach 5 Jahren bekommst Du keines mehr.
5 Jahre nach Produktionsende der Server-Modellserie gibt es keine Ersatzteile mehr, wobei das nicht unbedingt die Netzteile/-Module betreffen muss, weil die auch noch nie nachfolgenden Modellserien verwendet wurden/werden. Aber richtig, nach 5 Jahren Dauerbetrieb muss man mit einem Ausfall der Netzteile auch bei Fujitsu Servern/Computern rechnen. So ist auch meine Erfahrung, leider.
Mucky F. schrieb: > Nur wg. ideologischen Grabenkämpfen auf etwas zu setzen was weder > Support (oder wenn dann meist auch nicht günstiger) hat und mit diesem > grützigen OSS Office mit nur einen Bruchteil der MS-Office > Funktionalitäten ist weder toll noch schlau. Nun, wir haben nun einmal beide Varianten im Einsatz, da kann ich mir eine Meinung bilden. LibreOffice geht zumindest beim Writer und Calc (=Word/Excel) sehr gut als Ersatz. Solange es nicht zu kompliziert wird geht auch Impress (=PowerPoint) einigermaßen. Die Einarbeitung dauert maximal einen Monat. Die meisten Hürden sind im Kopf! Bei den Datenbanken kann man nur sagen, heute gibt es kostenlose SQL-Server... Und der Support ist bei beiden eher mau, oder reißt einen der 90-Tage Telefonsupport vom Hocker? Sicherheitsupdates gibt es für beide. Neue - meist überflüssige - Features auch. Als e-Mail-Programm kann man problemlos Thunderbird nutzen, da braucht man sich kein Outlook anzutun. Als Projektplanungstool z.B. Gantt, da kann er seine 6-Mann-Firma so lange planen bis sie Pleite sind... Ich kenne eine kleine Firma (8 MA), die hatten etwa 20k Lizenzkosten allein für MS-Produkte im Jahr. Das hat den Chef gewaltig gewurmt, denn dafür kriegt er schon einen PGJ...
Old schrieb: > 5 Jahre nach Produktionsende der Server-Modellserie gibt es keine > Ersatzteile mehr Auch nicht bei Zweitverwertern oder Ebay?
Neue Server-Ersatzteile als Restbestände hortet wohl niemand. Aber wer weiß, „gut abgehangene“/gebrauchte Teile von zerlegten Servern, die ausgemustert wurden, findet man sicherlich. Nee, es reicht schon einen neuen Server zu kaufen, wenn der Hersteller die Ersatzteilversorgung noch bis 5 Jahre nach Produktionsende zusichert. Im aller ungünstigsten Fall kann man so einen neuen Server wenigstens 5+ Jahre Nutzen. Oder wie viele Jahre will man einen Server denn im Dauerbetrieb betreiben?
Old schrieb: > Oder wie viele Jahre will man einen Server denn im Dauerbetrieb > betreiben? Unser Rekord waren glaube ich 2 Stück mit 17 Jahren. Ohne RAID ohne Plattendefekt. 7-10 Jahre sind aber normal, manchmal in wechselnder Rolle.
Wenn man nicht „Wichtiges“ mit dem Server macht, kann man das Risiko eingehen (wollen). Nach 5+ Jahren, können also auch 6..7 Jahre sein, wechselt man doch lieber den Server aus. Dies bei Windows-Servern schon deshalb, weil es dann auch keine Sicherheits-Updates für die alte Windows-Server Version mehr gibt. Ein Upgrade der Version ist immer auch ein guter Zeitpunkt, gleich auch neue Hardware zu verwenden.
Es gibt Unternehmen wie Technogroup, die nach Ablauf der Herstellerwartung die Ersatzteilversorgung von Servern und Infrastrukturkomponenten übernehmen.
Ich mache noch 'ne andere Rechnung auf. Der TO hat sechs Angestellte, ich nehme an in Vollzeit. Seit dem 01.10.2022 beträgt der Mindestlohn 12,00 Euro brutto/Stunde. Weil der TO auch Arbeitgeberbeiträge auf die Sozialversicherungsabgaben zahlen muss, hat er Lohnkosten von ca. 120% des Bruttolohns, also 14,40 Euro/Stunde. Im Monat kommen dann bei ca. 168 Arbeitsstunden Lohnkosten von 14,40 Euro x 168 = 2.419,20 Euro raus. Für sechs Angestellte demnach etwa 14.500,00 Euro im Monat. Dagegen nehmen sich die Kosten für das Wartungsunternehmen mit 700,00 Euro fast bescheiden aus. Denn eines ist klar: Er wird die Kosten nicht auf null reduzieren können, denn wenn die Arbeitsplatzrechner nicht mehr in der Cloud laufen, entstehen Kosten für die Workstation und deren Wartung. Und der Lohn der Mitarbeiter muss weitergezahlt werden. Wenn das System auch nur einen Tag ausfällt, entstehen dabei Lohnkosten von 14,40 Euro x 8 Stunden x 6 Mitarbeiter = 691,20 Euro. Zufällig der monatliche Preis des Wartungsunternehmens. Neben den Lohnkosten für die Mitarbeiter kommen Kosten zur Instandsetzung des Systems hinzu, denn der TO kann es sich bei den Lohnkosten sicher nicht erlauben, jeweils einen Thread bei mikrocontroller.net zu eröffnen, um den Fehler mit Hilfe des Forums in 14 Tagen selber beheben zu können (er läge dann bei ca. 7.000,00 Euro Lohnkosten).
(prx) A. K. schrieb: >> 5 Jahre nach Produktionsende der Server-Modellserie gibt es keine >> Ersatzteile mehr > Auch nicht bei Zweitverwertern oder Ebay? Ebay - da hustet mir der Einkauf 'was, geht nicht. Old schrieb: > Neue Server-Ersatzteile als Restbestände hortet wohl niemand. Aber wer > weiß, „gut abgehangene“/gebrauchte Teile von zerlegten Servern, die > ausgemustert wurden, findet man sicherlich. Genau, "gut abgehangen" / "zerlegte Server" - also Gebrauchtware, deren Betriebsstunden man nicht kennt und einfach nur hoffen kann. Old schrieb: > Wenn man nicht „Wichtiges“ mit dem Server macht, kann man das Risiko > eingehen (wollen). > [..] Müsste in diesem Thread gewesen sein, dass die Anwendungen in je einer virtuellen Maschine laufen sollen und im Fehlerfall direkt auf andere Hardware umziehen können. Ich habe so den Eindruck, dass A. K. (prx) ziemlich genau weiß, was er tut.
Old schrieb: > Oder wie viele Jahre will man einen Server > denn im Dauerbetrieb betreiben? In der Praxis können das auch schon mal 10 Jahre werden. Gerade, wenn die Funktionen redundant oder nicht lebensnotwendig sind. Wir haben einen Fileserver für untergeordnete Aufgaben, der ist 14 Jahre alt - hat aber mal neue Platten fürs RAID erhalten. Da gilt das Motto: wenn weg, dann weg. Aktuell muß man aber überlegen, ob es sich noch lohnt bei den Energiekosten alte Server laufen zu lassen statt die Daten auf aktuelle Maschinen zu verschieben. Rainer Z. schrieb: > Und der Lohn der Mitarbeiter muss weitergezahlt werden. Wenn das System > auch nur einen Tag ausfällt, entstehen dabei Lohnkosten von 14,40 Euro x > 8 Stunden x 6 Mitarbeiter = 691,20 Euro. Zufällig der monatliche Preis > des Wartungsunternehmens. Leider hat uns der TE nichts über die Art des Gewerbes gesagt. Es gibt Firmen, die sind zu 100% von der IT abhängig und andere nur zu 10%. Es kann also durchaus sein, dass der TE sich ein gewisses Downtimerisiko leisten kann.
Old schrieb: > Aber richtig, nach 5 Jahren Dauerbetrieb muss man mit einem Ausfall der > Netzteile auch bei Fujitsu Servern/Computern rechnen. So ist auch meine > Erfahrung, leider. Dann stellst du dir noch einen hin und tauscht die Platten. Aber das ist eher die Ausnahme. Die meisten Firmen verkraften 2 Tage Ausfall in 10 Jahren locker (Urlaub ist meist länger) und die Kosten sind deutlich geringer als 365/24/7 Phantasien. Server laufen wesentlich länger als alles andere und wenn was ausfällt dann ist es bei mir meist die USV. kleiner Admin schrieb: > Nun, wir haben nun einmal beide Varianten im Einsatz, da kann ich mir > eine Meinung bilden. LibreOffice geht zumindest beim Writer und Calc > (=Word/Excel) sehr gut als Ersatz. Solange es nicht zu kompliziert wird > geht auch Impress (=PowerPoint) einigermaßen. Das ist auch Ok, aber jeder Fall ist anders. Bei mit ist Office (zumindest Word) meist an die Verwaltungssystem gekoppelt und das funzt ohne nicht. > > Die Einarbeitung dauert maximal einen Monat. Die meisten Hürden sind im > Kopf! Die meisten weigern sich schlicht das zu lernen weil Sie Office können und keinen Grund sehen was anderes zu lernen. Die haben nun mal anderes zu tun und sind froh wenn Sie das eine können. Meiner einer respektiert die Menschen und kommt nicht auf den Gedanken ihnen was aufzuzwingen zumal die meisten froh sind das eine zu beherrschen. > Bei den Datenbanken kann man nur sagen, heute gibt es kostenlose > SQL-Server... Erzähl das mal einem der eine Arztpraxis mit diversen Programmen Mitarbeitern, rechtlichen Vorschriften, Kartenlesern Geräteanbindungen und und und betreibt. > Und der Support ist bei beiden eher mau, oder reißt einen der 90-Tage > Telefonsupport vom Hocker? Sicherheitsupdates gibt es für beide. Neue - > meist überflüssige - Features auch. Der Support bei Office ist super weil es nahezu endlose Möglichkeiten gibt Antworten (auch bezahlt) zu bekommen. > Als e-Mail-Programm kann man problemlos Thunderbird nutzen, da braucht > man sich kein Outlook anzutun. Email Interessiert keinen, da nimmt man den client den die Anwender können. > > Als Projektplanungstool z.B. Gantt, da kann er seine 6-Mann-Firma so > lange planen bis sie Pleite sind... 6 Mann und Projektplanung per Gantt? > Ich kenne eine kleine Firma (8 MA), die hatten etwa 20k Lizenzkosten > allein für MS-Produkte im Jahr. Das hat den Chef gewaltig gewurmt, denn > dafür kriegt er schon einen PGJ... Ich kenne einen der ist beim Gurgeln ertrunken ;-). Old schrieb: > Aber richtig, nach 5 Jahren Dauerbetrieb muss man mit einem Ausfall der > Netzteile auch bei Fujitsu Servern/Computern rechnen. So ist auch meine > Erfahrung, leider. Hab ich komplett andere, das was hier ausfällt sind die USVs. TEst schrieb: > Ok, Boomer. Typisches argumentationsloses Fanboyzgeschwalle.
Rainer Z. schrieb: > Ich mache noch 'ne andere Rechnung auf. Solche Rechnungen sind Milchmädchenrechnungen weil kleine Betriebe nun mal sehr flexibel sind. Auch ist EDV kein Selbstzweck und es gibt meist noch andere Aufgaben. Wenn da mal was ausfällt dann wird halt was anderes gemacht oder Freizeit und evtl. nachgearbeitet. Sollte der Laden zu 100% EDV abhängig sein und Ausfälle dramatische Konsequenzen haben dann ist das ein eher ungewöhnliches Risikoprofil bei KMU. Mit ner simplen worst case Kostenanalyse und diversen Szenarien wird per Risikoanalyse selbiges adäquat gemanaged und entsprechend investiert/bevorratet (/BullshitBingo).
Mucky F. schrieb: > Rainer Z. schrieb: >> Ich mache noch 'ne andere Rechnung auf. > > Solche Rechnungen sind Milchmädchenrechnungen weil kleine Betriebe nun > mal sehr flexibel sind. Auch ist EDV kein Selbstzweck und es gibt meist > noch andere Aufgaben. Wenn da mal was ausfällt dann wird halt was > anderes gemacht oder Freizeit und evtl. nachgearbeitet. kleiner Admin schrieb: > Leider hat uns der TE nichts über die Art des Gewerbes gesagt. Es gibt > Firmen, die sind zu 100% von der IT abhängig und andere nur zu 10%. > Es kann also durchaus sein, dass der TE sich ein gewisses Downtimerisiko > leisten kann. Völlig richtig. Nichts Genaues wissen wir nicht. Aus den Aussagen des TO ("Haupt-EDV-Bestandteil", "Möglichkeit der Anbindung an Homeoffice" ) schließe ich allerdings, dass die IT beim TO überwiegendes oder gar ausschließliches Arbeitsmittel ist, zumal Homeoffice vorgesehen sein soll. grundschüler schrieb: > Es gibt 6 Arbeitsplätze. Haupt-edv-Bestandteil ist das > Warenwirtschaftsystem "Rotor". > [...] > Die w11-workstations sollen beibehalten werden. Schön wäre die > Möglichkeit der Anbindung an Homeoffice. In meiner "Milchmädchenrechnung" bin ich übrigens vom geringsten möglichen Schaden bei Ausfall der EDV ausgegangen, als ich Mindestlöhne zugrunde gelegt habe, also für angelernte Arbeitskräfte. Vielleicht sind die Löhne gar höher? Es sollte alleine das Verhältnis der Kosten des Dienstleisters zu übrigen Kosten bzw. drohenden Schäden bei Ausfall der EDV aufgezeigt werden. Selbstverständlich kann der TO die Arbeitskräfte anderweitig einsetzen, die Mitarbeiter bei zweiwöchigem Ausfall der EDV mit Putzlappen ausstatten und seinen Laden so auf Hochglanz bringen. Grundsätzlich ist mir eigene unabhängige EDV und volle Kontrolle darüber selber sympathischer. Trotzdem sind Remote-Anwendungen bequem und haben ihre Vorteile, weil sich der Anwender um teure Workstations als Server, Updates und Backups nicht mehr kümmern muss. Ein Beispiel ist die DATEV in Nürnberg, die von Steuerberaterkanzleien genutzt wird. Diese stellt stets aktuelle und Back-up-gesicherte PC-Arbeitsplätze zur Verfügung, die per Internet mit Servern in Nürnberg verbunden sind.
Ohnmacht, die Ausfälle von USVs sind auch so ein Drama, wenn man sie nicht im Blick hat. Wichtige Server sichert man deshalb gegen Stromversorgungsprobleme durch zwei redundante Hot-Swap Netzteilmodule, die dann durch redundante USVs gespeist werden, und die dann an vollkommen getrennten Netzeinspeisungen betrieben werden. Getrennte Netzeinspeisungen findet man nicht überall, aber wenn es wichtig ist, dann sollte man sich darum bemühen. Auch ohne getrennte Netzeinspeisungen kann man jedenfalls redundante USVs einzeln jederzeit überprüfen, ohne dass man einen Ausfall des Systems unbedingt befürchten muss. Macht man aber eh außerhalb der kritischen Arbeitszeiten, wenn möglich. Hauptausfallursache bei USVs sind deren Akkus und die Ladeelektronik dafür. Defekter Akku hinterlässt da oftmals auch eine defekte Ladeelektronik und auch umgekehrt.
Gestern war das NAS bei uns down, meine Frau war am Durchdrehen, denn sie hat da ihren Krimskrams drauf! Der Druck war immens das Teil wieder ins Netz zu bekommen. @T0 Tue dir die Verantwortung, neben der Verantwortung für die Mitarbeiter, nicht auch noch aufbürden! Wer stellt sicher das ein Backup um Fall eines Brands oder Diebstahls noch aktuell ist oder überhaupt gemacht wurde? Das macht KEINER der täglich im Tagesgeschäft versumpft.
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Wenn ich mit hier anhöre wie kompliziert und fehlerträchtig es ist eine Anwendung auf Windows mit ein paar Terminals aufzubauen und am laufen zu halten ist doch klar warum sich Docker immer mehr durchsetzt.
Old schrieb: > Wichtige Server sichert man deshalb gegen > Stromversorgungsprobleme durch zwei redundante Hot-Swap Netzteilmodule, > die dann durch redundante USVs gespeist werden Pragmatiker stecken eines der Netzteile vom Server direkt in die Wand und nur das zweite in die eine USV. Ist die USV nicht verfügbar, ist es i.A. das Stromnetz, und umgekehrt.
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Christian M. schrieb: > Der Druck war immens das Teil wieder ins Netz zu bekommen. Das spricht eindeutig für Outsourcing. Nicht, weil es die Verfügbarkeit erhöht, sondern weil man die Schuld am Versagen nicht selber tragen muss: "Kann ich nichts dafür, Chef(in)!". Dieser Ansatz könnte für den Erfolg von Outsourcing in Firmen mitverantwortlich sein. ;-)
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(prx) A. K. schrieb: > Pragmatiker stecken eines der Netzteile vom Server direkt in die Wand > und nur das zweite in die eine USV. Ist die USV nicht verfügbar, ist es > i.A. das Stromnetz, und umgekehrt. Genau so. Wenn dann noch USV und Steckdose auf unterschiedlichen Phasen liegen, dann wird die Verfügbarkeit noch weiter gesteigert. Außerdem müssen beide mindestens um den Faktor 2 überdimensioniert sein, was evtl. nicht ganz billig ist.
Old schrieb: > redundante Hot-Swap Netzteilmodule Doppelnetzteile haben die meisten Server ohnehin. Wir haben auch welche mit drei Modulen, die sind doppelt redundant. Leider sind die Module aber nicht genormt, so daß bei planmäßig langem Betrieb evtl. ein Reservemodul gekauft werden sollte.
kleiner Admin schrieb: > Doppelnetzteile haben die meisten Server ohnehin. Wir haben auch welche > mit drei Modulen, die sind doppelt redundant. In den meisten Fällen reichen 2 od. 3 Netzteile. Es gab aber auch Machinen, die bei voller CPU-Bestückung etwas mehr Strom brauchten, als ein Netzteil allein liefern konnte. Im Zweifel nochmals das Kleingedruckte lesen.
(prx) A. K. schrieb: > Pragmatiker stecken eines der Netzteile vom Server direkt in die Wand > und nur das zweite in die eine USV. Ist die USV nicht verfügbar, ist es > i.A. das Stromnetz, und umgekehrt. So würde ich es auch machen, aber bevor ich Doppelnetzteile verwende stell ich nen 2. Server auf und repliziere. Hat sich am besten bewährt weil die Ausfallwahrscheinlichkeit des Gerätes nun mal deutlich höher ist als die des Netzteils. Bei High perfomance Systemen würde ich auch eher nen magnetischen Konstanter davorschalten weil der fast alle Netzstörungen filtert und die Netzteile entlastet. Dann ist konstante Temperatur im Serverraum wichtig, die Höhe ist eher egal.
Mucky F. schrieb: > Hat sich am besten bewährt weil die Ausfallwahrscheinlichkeit des > Gerätes nun mal deutlich höher ist als die des Netzteils. Wir hatten eine Serie gleichen Typs, bei der die Netzteile nach etlichen Jahren Richtung Unterspannung liefen. Mit der Zeit alle. Ironischerweise waren dies die einzigen Systeme ohne doppelte Netzteile (gab es nicht dafür). Bei den Typen mit doppelten Netzteilen ist seit langer Zeit kaum eines ausgefallen. Wartung war keine mehr drauf, also gab es einen Stapel Ersatz via eBay.
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Mucky F. schrieb: > (prx) A. K. schrieb: >> Pragmatiker stecken eines der Netzteile vom Server direkt in die Wand >> und nur das zweite in die eine USV. Ist die USV nicht verfügbar, ist es >> i.A. das Stromnetz, und umgekehrt. > > So würde ich es auch machen, aber bevor ich Doppelnetzteile verwende > stell ich nen 2. Server auf und repliziere. Hat sich am besten bewährt > weil die Ausfallwahrscheinlichkeit des Gerätes nun mal deutlich höher > ist als die des Netzteils. Merkwürdig, ?????-tausende IT-Fachleute sehen das anders. > Bei High perfomance Systemen würde ich auch > eher nen magnetischen Konstanter davorschalten weil der fast alle > Netzstörungen filtert und die Netzteile entlastet. Das halte ich für groben Unfug. Diese Konstanter habe ich nie gesehen, die waren in der Ostzone beliebt, um das Fernsehbild zu stabilisieren. Wenn man heutzutage ein schlechtes Netz hat, setzt man auf OnLine-USVn. Größere Firmen haben eine zentrale USV, da ist das üblich, ein Netzteil am regulären Netz und das andere an der USV-Leitung zu haben. > Dann ist konstante Temperatur im Serverraum wichtig, die Höhe ist eher egal. Das halte ich nicht für groben Unfug, es ist grober Unfug ! Die Lebensdauer von Elektronik ist stark von deren Temperatur abhängig. Gekühlte Server baut man nur, damit die Klimaanlagenhersteller Arbeit haben und die Energiekonzerne nicht in den Konkurs rutschen? (prx) A. K. schrieb: > Wir hatten eine Serie gleichen Typs, bei der die Netzteile nach etlichen > Jahren Richtung Unterspannung liefen. Mit der Zeit alle. Gerade bei Netzteilen ist es wahrscheinlich, dass die bei gleicher Last und Betriebsszeit in zeitlicher Nähe sterben.
Manfred schrieb: > Diese Konstanter habe ich nie gesehen, > die waren in der Ostzone beliebt, um das Fernsehbild zu stabilisieren. Quatsch. Die waren beliebt, um den (überaus teuren) TV vor vorzeitigem Ableben zu schützen. Allerdings war das in den späten 50ern und frühen 60ern relevant. Als die TVs noch mit Röhren liefen und der Stromverbund im Ostblock noch nicht existierte. Ich kenne das Teil "in Arbeit" nur aus frühesten Kindheitserinnerungen (natürlich damals noch ohne jedes Verständnis der Funktion). Ab den 70ern hat das auch im Osten niemand mehr benutzt.
Die magnetischen Konstanter wurden ab den späten 70er Jahren allmählich weniger. Sie verschwanden aber erst endgültig aus den Wohnzimmern, als moderne Fernseher preisgünstig verfügbar waren (um 1990).
Bei aller Ostalgie: im Jahr 2023 sollte man vor einen modernen Server vielleicht keine 50 Jahre alte Ost-Technik mehr bauen, wo jede halbwegs brauchbare USV (dürfte schon bei den Line-Interactive gegeben sein) Filter und Schutzschaltungen hat. Und die USV braucht er ohnehin, damit der Server nicht bei jedem Ministromproblem neu bootet...
Oliver S. schrieb: > Wenn das der gleiche ist, der hier regelmäßig als „Grundschüler“ > schreibt, dann ist der kein Troll, sondern traurige Realität. wird wohl so sein - server 2022 ist installiert. Ist alles ein Zeitproblem. Lese mich durch Server für dummies. bis zur ersten workstation wird es sicher noch dauern. Aber ich habe den Eindruck, dass mit ws2022 alles so konfiguriert werden kann, wie ich mir das vorstelle. Rainer Z. schrieb: > 14.500,00 Euro im Monat nicht ganz - sind nicht alle auf Vollzeit. Aber das Taschengeld wird langsam knapp. kleiner Admin schrieb: > Sofern es irgendwie > möglich ist, würde ich auf OSS setzen, z.B. kann man Libre-Office > klaglos als normale Bürosoftware einsetzen. Nein - ms-offce ist gesetzt. Das können die leute. Ich brauche ms-word für mein Dragon-Diktiersystem und für diverse c#-interop-Programme. Die Lizenzen sind auch nicht so teuer bzw. die haben wir wahrscheinlich eh schon auf den workstation drauf. Open office ist vielleicht gut aber c# mit interop-ms-office ist eine andere Welt. Mucky F. schrieb: > Die TX sind schon sehr stabil, das ist ne gute Wahl. Danke. sieht alles sehr solide aus. Zwei Netzteile. Raid-controller. USB-3-Bandlaufwerk wird man wohl heutzutage nicht mehr verwenden. 1TB-ssd gibt es inzwischen für unglaubliche 20€.
grundschüler schrieb: > 1TB-ssd gibt es inzwischen für unglaubliche 20€. Auf dem SSD-Markt habe ich keinen Durchblick, aber das sind dann vermutlich QLC-Speicher? NAND-Chips mit vier Bit pro Zelle. Ist für eine Datensicherung vielleicht okay, aber in einer Workstation? Ich weine noch den MLC-SSD's nach, die es für den Consumer-Markt offenbar nicht mehr gibt (mit zwei Bit pro Zelle, z.B. Samsung 860 Pro), nimm lieber TLC-SSD's mit 3 Bit pro Zelle.
grundschüler schrieb: > 1TB-ssd gibt es inzwischen für unglaubliche 20€. Aber nicht in servertauglicher Qualität. Habe gerade heute 225€ gezahlt.
grundschüler schrieb: > 1TB-ssd gibt es inzwischen für unglaubliche 20€. Dafür bekommst Du eine SSD - die mit 1TB beschriftet ist - auf die Du 1TB schreiben kannst - und von der Du mit sehr viel Glück einen Bruchteil davon wieder zurücklesen kannst. Besonders praktisch sind die für Backups. Die funktionieren dann immer. Wer braucht schon einen Restore...
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grundschüler schrieb: > 1TB-ssd gibt es inzwischen für unglaubliche 20€. Das ist mit Verlaub Unfug. 50-55€ werden für die 1TB SSD mit NVMe/SATA fällig bei einem Markennamen. Für 20€ bekommst du gerade einmal eine 256GB SD Karte von Samsung. Selbst die billig SSD sind bei 45€ für 1TB, da kannst deine Daten aber direkt nach /dev/null verschieben, es gibt keinen Unterschied.
grundschüler schrieb: > 1TB-ssd gibt es inzwischen für unglaubliche 20€. Ist es da nicht günstiger, das Backup gleich nach /dev/null umzuleiten?
grundschüler schrieb: > Danke. sieht alles sehr solide aus. Zwei Netzteile. Raid-controller. > USB-3-Bandlaufwerk wird man wohl heutzutage nicht mehr verwenden. > 1TB-ssd gibt es inzwischen für unglaubliche 20€. Die TX können auch redundante Netzteile. Meine haben zumindest einen Einschubplatz. Finde ich aber außerhalb von life critical Systemen overkill. Die doppelte Chance bei Defekt das Gerät mit Überspannung zu versorgen und als Tradeoff mehr Energiekosten und Wärme zu haben lasse ich mir gerne entgehen. Außerdem ist es nur eine Komponente von vielen. Wenn es wirklich drauf ankommt repliziere ich den Server (meist Nachts) auf ein standby Gerät. Das funzt super und das Backup (1 Zone) kann man da gleich mit drauf packen >1TB-ssd gibt es inzwischen für unglaubliche 20€. Das sind die einzigen Teile wo sich sparen nicht lohnt. Das ist eine einmalige Investition im 2 stelligen Bereich.
Christian M. schrieb: > Gestern war das NAS bei uns down, meine Frau war am Durchdrehen, Sag ihr sie soll halt einfach das Backup von gestern zurücksichern. Ok, dann war's das mit verheiratet :-) Hoffentlich hast du's hinbekommen, prima Startpunkt für den Klassiker Datensicherung, wie oft, wieviel, wohin, außer Haus etc. Bin großer Freund von LTO Bändern. Die Software schafft unter Win10 7 GB/Minute kontinuierlich aufs Band. Butzo*aussen
Klaus B. schrieb: > Bin großer Freund von LTO Bändern. Ich nicht. Gebranntes Kind scheut das Feuer. Nach meiner Erfahrung bedeutet ein "Verify OK" beim Backup keinesfalls, dass beim Restore dann tatsächlich auch alle Daten wiederhergestellt werden können...
Dann nenne doch mal eine Alternative zu LTO. Es gibt nicht mehr viele Magnetbandtechnologien. ;-) Und bei uns haben die LTO bisher immer gut funktioniert, auch das Restore.
Mucky F. schrieb: > Wenn es wirklich drauf > ankommt repliziere ich den Server (meist Nachts) auf ein standby Gerät. So werde ich das auch machen. Stichwort DNS. Wir haben eine Web-Adresse auf der Nichts ist und auf die ich keinen Zugriff habe. Würde ich - erstmal zum Testen - gerne neu machen. Der DNS-Name muss registriert werden. Am liebsten über die Telekom. Ist das empfehlenswert?
grundschüler schrieb: > Mucky F. schrieb: >> Wenn es wirklich drauf >> ankommt repliziere ich den Server (meist Nachts) auf ein standby Gerät. > > So werde ich das auch machen. > Kommt eben drauf an, ob man den im schlimmsten Fall eintretenden Datenverlust eines oder mehrerer Tage bei fehlgeschlagener Replikation und Ausfall des zu replizierenden Servers tolerieren kann. Die „Backup-Srategie“ muss zur Anwendung passen.
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