Ich habe aus diesem Projekt https://m.youtube.com/watch?v=FBlCEkQsdwM erfolgreich ein Milliohmmeter nachgebaut. (Das Video ist von einem Brasilianer, ich wollte nur die Quelle abgeben) Um die Auflösung bei sehr kleinen Widerständen unter 0,09 Ohm zu erhöhen wollte ich die Verstärkung von U3 auf 100 erhöhen und habe R11 auf 1MOhm erhöht ohne Erfolg. Meine elektronische Kenntnisse sind eher bescheiden, bei anderen OP-Schaltung habe ich in solchen Fällen den Widerstand zwischen OP-Ausgang (6) und - Eingang (2) erhöht und hat bis immer funktioniert, aber bei dieser Schaltung blicke ich nicht durch, daher bitte um eure Unterstützung. Die Schaltung wird mit ±12V versorgt. Bitte keine Vorschläge für bessere Schaltungen, diese Schaltung reicht vollkommen für meine Bedürfnisse.
Tobo M. schrieb: > Um die Auflösung bei sehr kleinen Widerständen unter 0,09 Ohm zu erhöhen > wollte ich die Verstärkung von U3 auf 100 erhöhen und habe R11 auf 1MOhm > erhöht ohne Erfolg. > Bitte keine Vorschläge für bessere Schaltungen, diese Schaltung reicht > vollkommen für meine Bedürfnisse. Nun, wenn Du die Verstärkung erhöhst, kannst Du zwar die Auflösung vergrössern, nicht aber die Genauigkeit. M.E. ist diese Schaltung für Widerstände <0,1 Ohm nicht gteeignet.
Tobo M. schrieb: > Um die Auflösung bei sehr kleinen Widerständen unter 0,09 Ohm zu erhöhen > wollte ich die Verstärkung von U3 auf 100 erhöhen und habe R11 auf 1MOhm > erhöht ohne Erfolg. Logisch. Wenn schon, muss man R11 und R10 ändern. Das ist ein klassischer Differenzverstärker. Aber mit V=100 muss man schon SEHR aufpassen, sich keine Offset- bzw. Gleichtaktfehler reinzuholen. Der OP07 hat typ. 1nA Eingangsstrom, das macht bei 10k Eingangswiderständen 10uV Offset. x100 macht das schon 1mV. Naja. > Bitte keine Vorschläge für bessere Schaltungen, diese Schaltung reicht > vollkommen für meine Bedürfnisse. Dann kaufe 0,1% Widerstände mit 10k und 1M und sei glücklich. Es gibt ja noch RV2, damit kann man den Offset minimieren.
Tobo M. schrieb: > Um die Auflösung bei sehr kleinen Widerständen unter 0,09 Ohm zu erhöhen > wollte ich die Verstärkung von U3 auf 100 erhöhen und habe R11 auf 1MOhm > erhöht ohne Erfolg. Hmm, wenn man nochmal drüber nachdenkt. Die Konstantstromquelle wird vermutlich auf 100mA eingestellt. Macht an 100mR 10mV, die im Original x10 auf 100mV verstärkt werden. Fast jedes normale Multimeter hat einen 200mV Meßbereich, auch die Einbaudinger und können 1mV auflösen. Macht eine Auflösung von 1mR. Sollte das nicht reichen? GENAUER wird es so oder so nicht. Siehe Auflösung und Genauigkeit.
Tobo M. schrieb: > Um die Auflösung bei sehr kleinen Widerständen unter 0,09 Ohm zu erhöhen > wollte ich die Verstärkung von U3 auf 100 erhöhen und habe R11 auf 1MOhm > erhöht ohne Erfolg. R6 und R7 auf 1k verkleinern. R10 und R11 bei 100k so lassen. Welchen Strom schickst du durch den zu messenden Widerstand? Dieser sollte möglichst groß sein. Aber natürlich nicht so groß dass der zu messende Widerstand thermisch wegdriftet oder gar beschädigt wird.
Tobo M. schrieb: > Bitte keine Vorschläge für bessere Schaltungen, diese Schaltung reicht > vollkommen für meine Bedürfnisse. Und da isser wieder, der ultimative Hinweis auf einen (wohl recht jungen) Anfaenger. wendelsberg
Die Schaltung sollte man an einer Stelle verbessern. Siehe Anhang. Warum das so besser ist, steht hier. https://www.mikrocontroller.net/articles/Konstantstromquelle#Konstantstromquelle_mit_Operationsverst%C3%A4rker_und_Transistor "Wichtig sind R3 und C1. ....."
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Bearbeitet durch User
Danke, werde ich gleich ausprobieren und ausserdem bin ich ein alter Knacker und kein blutjunger Anfänger, wäre schön, wenn den so wäre.
Ich habe wie vorgeschlagen R6 und R7 auf 1Kohm reduziert und funktioniert, aber der Offset den ich bei 10 facher Verstärkung auf fast 0 justiert habe verändert sich bei 100 facher Verstärkung. Er lässt sich zwar wieder auf fast 0 justieren, aber das Voltmeter zeigt beim gleiche gemessene Widerstand bei 100 fach ein anderen Wert wie bei 10 fach. Also belasse ich es beim Originalzustand, bis auf den Vorschlag von @Falk B., den habe ich umgesetzt. So oft muss ich Widerstände unter 1 Ohm nicht messen, war mehr dem Spaß am experimentieren geschuldet. Nochmals danke für die Hinweise, habe was dazu gelernt.
Beitrag #7428533 wurde vom Autor gelöscht.
Ja ich habs gelöcht. PDF hat zu viel Mb und Frage war doof gestellt. Ich muss da was aus dem PDF extrahieren. Sonst ist das zu unübersichtlich. Danke
Tobo M. schrieb: > habe R11 auf 1MOhm erhöht ohne Erfolg. R10 gehört auch dazu. Zudem sollte man dann einen 10 x genaueren OpAmp nehmen, wegen der Betriebsspannung 8ber 5V vielleicht AD8622 der leider nur typischerweise henauer ist.
Der TL431 ist aber auch ungenauer Billigschrott. Da gibt es besseres. Sorry das ich den Thread aufgeweckt habe. Bitte den Thread schließen. Danke
Thomas B. schrieb: > Der TL431 ist aber auch ungenauer Billigschrott. > Da gibt es besseres. Ja, den TL431B. :-)
Tobo M. schrieb: > Ich habe aus diesem Projekt https://m.youtube.com/watch?v=FBlCEkQsdwM > erfolgreich ein Milliohmmeter nachgebaut. > (Das Video ist von einem Brasilianer, ich wollte nur die Quelle > abgeben) Warum hast du nicht das nachgebaut? Milliohm messen in 10 Sekunden - EXTREM EINFACH u. GENAU | Milliohmmeter Selbstbau | DIY | Tutorial https://www.youtube.com/watch?v=LXzG2qk1J6Q
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