Der Zufall will es, daß ich gerade ein paar Trioden verkaufe und es meldet sich ein Interessent - offenbar HIFI-Enthusiast - , der mich fragt: „wie klingen die?“ Was soll man da antworten? Vielleicht ihm diesen Artikel schicken (elektronikinfo.de)? „12AX7 und ECC83: Sind NOS-Röhren wirklich besser?“
:
Bearbeitet durch User
"warm", "räumlich", "nicht ermüdend","detailreich", "hochauflösend", "3-dimensional" und weiteren Stuß - das was Audiophools so hören möchten
Ich vergaß noch fein durchgezeichnete Höhen und Körper im Bass
Eine ECC85 in einem UKW Tuner klingt hoffentlich gar nicht. Und der richtige Enthusiast wird sowieso keine Doppeltrioden nehmen sondern EC92 damit keine Rückwirkung zwischen den Systemen entstehen kann 😝
Ich vertraue da unserem neuen, genialen Marketing-Schwurbler: *Ich: Ich dachte, diese Aussagen auf die Röhren, also z.B. 12AX7 oder ECC83, aber nicht auf Verstärker zu beziehen, und die verschiedenen Röhren unterschiedlich zu charakterisieren. ChatGPT: Oh, das tut mir leid, ich habe deine Frage falsch verstanden. Hier sind ein paar Beispiele für übertriebene Marketingaussagen zum Klang von verschiedenen Röhren: "Die 12AX7 Röhre liefert einen Klang, der so warm und satt ist, dass es fast so klingt, als wärst du mitten in einem Konzertsaal!" "Die ECC83 Röhre verleiht dem Klang eine solche Klarheit und Transparenz, dass es fast so klingt, als wärst du direkt neben dem Musiker!" "Die 12AU7 Röhre liefert einen Klang, der so dynamisch und lebendig ist, dass es fast so klingt, als wärst du mitten in der Action!" "Die 6L6 Röhre verleiht dem Klang eine solche Authentizität und Detailtreue, dass es fast so klingt, als wärst du Teil der Musik selbst!" Bitte beachte, dass auch diese Aussagen stark übertrieben sind und in der Regel nicht der Wahrheit entsprechen. Sie dienen lediglich dazu, die Röhren in einem positiven Licht darzustellen. Der Klang einer Röhre hängt von vielen Faktoren ab und kann nicht einfach pauschalisiert werden.* Na ja, noch etwas mehr Formulierungs-Fantasie wäre nicht schlecht.
Die meisten Röhren klingen glasklar, nur Stahlröhren klingen etwas blechern.
Röhrender Elch schrieb: > nur Stahlröhren klingen etwas blechern. In der Anstalt hinter den Stahltueren klingt es richtig blechern.
Sie haben einen hohen Klirrfaktor, besonders wenn sie zu Boden fallen.
Insbesondere muss der Verkaeufer den Kaeufer auf die Energieverschwendung im Vergleich zum Class D Verstaerker hinweisen.
Kunde zum Hifi Händler Seit ich meinen Antennenmast mit der UKW Rundfunkantenne um 4m erhöht habe, ist der Klang auf UKW, wie soll ich sagen, einfach luftiger!! Hifihändler antwortet. Sie sollten mal den Herbst abwarten. Sie glauben garnicht wie stürmisch der Klang ddann wird !! Ralph Berres
Der Zahn der Zeit (🦷⏳) schrieb: > ChatGPT: [interessantes Zeugs] Geil! Ich lasse meine Anpreisungen/Artikelbeschreibungen bei ebay-Verkäufen künftig von der AI machen, weil ich selber so gut gar nicht lügen kann.
Na hoffentlich ist das nicht wieder so einer der "Tube rolling" macht, also die verschiedenen Röhren reihum durchtauscht welche besser klingt. Da habe ich schon viel schlechtes über die ECC82 gehört wenn man sie in eine Schaltung steckt die für die ECC83 ausgelegt ist...
A-Freak schrieb: > Da habe ich schon viel schlechtes über die ECC82 gehört wenn man sie in > eine Schaltung steckt die für die ECC83 ausgelegt ist... Das wäre ja völlig normal, da sie z.B. eine andere Steilheit hat und nicht speziell für diesen Zweck konstruiert wurde.
Christoph K. schrieb: > Der Zufall will es, daß ich gerade ein paar Trioden verkaufe und es > meldet sich ein Interessent - offenbar HIFI-Enthusiast - , der mich > fragt: „wie klingen die?“ Das hängt sicher davon ab, ob du die auf Fliesen oder Teppich donnerst... > > Was soll man da antworten? > > Vielleicht ihm diesen Artikel schicken (elektronikinfo.de)? > „12AX7 und ECC83: Sind NOS-Röhren wirklich besser?“
Einige Anregungen findet man z.B. hier: https://www.hifi-und-lebensart.de/threads/fuer-alle-die-mit-roehren-hoeren.3025/#post-39088 https://www.hifi-und-lebensart.de/threads/vincent-cd-s6.2506/page-4#post-46618 es gibt dort noch viele mehr. Christoph K. schrieb: > „wie klingen die?“ Um dies beantworten zu können, müßte man sie im Vergeleich zu anderen Herstellern und Baujahren mal gehört haben über eine mindestens "bessere" Wiedergabeanlage, auch mal über Kopfhörer. Und nicht nur mit Punk-Rock als Musikmaterial. mfg
Das folgende ist ironisch gemeint und es ist nicht beabsichtigt etablierte Meinungen zu diesen Thema zu kontern:-) "Ein kleiner Streifzug durch die Welt des Warmen Klangs" Ehrlich gesagt, muß ich immer wieder schmunzeln. Ein Leben lang hat man Vielen eingebleut, daß "High Fidelity" das Maß aller Dinge ist und daß höchste Wiedergabetreue das hohe Ziel ist. Das hat soweit geführt, daß das DIN Gremium in den 70ern den Deutschen Hi-Fi Standard DIN45500 spezifiziert hat. Da plagten sich nun Ingenieure aller betreffenden Fachrichtungen über viele Jahrzehnte hinweg die beste, mögliche Technik zu hobeln. Da wurden Verstärker mit nahezu unmessbar niedrigen Klirrfaktor und dynamischen Verhalten und großer Bandbreite gezüchtet, phantasievolle Lautsprecherboxen höchster Wiedergabetreu gezeugt, Kunstkopfstereophonie und was es derlei alles sonst noch gibt. Man freute sich, daß man sich mit der Halbleitertechnik endlich von der energieverbrauchenden, zerbrechlichen, verzerrenden, unförmlichen und teuren Röhrentechnik abwenden zu können. Und dann gibt es bekanntlich Leute die mit allen Regeln der Kunst dieses hohe Ziel mit sogenanntem "Warmen Klang" mit Verstärkerelementen mit bekanntlich unvollkommenen Eigenschaften wieder nach ihren Vorstellungen verhunzen wollen. Man will den Klang vorsätzlich subtil verändern damit ein ihren Vorstellungen entsprechendes abweichendes Klangbild entsteht. Man nimmt in Kauf, uncool zu wirken und ungrün mit Klasse A Arbeitspunktverstärkertechnik anzukommen. Man nimmt in Kauf von den Grünen als verschwenderisch und unverantwortungsvoll gebrandmarkt zu werden. Man nimmt in Kauf, schwere ressourcenverschluckende Rohstoffe wie Eisen und lange Kupferdrähte in kunstvoll berechnete und gewickelte Bauformen zu transformieren, weil man meint, Trafos sind "In". Die armen HiFi-ler wiesen schon lange ohne großen Erfolg darauf hin, dass NF-Übertrager voller Probleme und Tücken stecken. Auch die Verzerrungen der Röhrenkennlinie werden stur heruntergeredet, weil es angeblich gerade diese Verzerrungen sind, die das ersehnte heilige Ergebnis des warmen Klangs bringen. Da sucht man den halben Erdball und das Internet nach bestimmten Kondensatoren, Widerständen, Röhren namhafter Hersteller wie Siemens&Halske oder Valvo, Telefunken und wie sonst alle hießen und bezahlt Unsummen für besonders delikat ausgemessene Pärchen. Den gemeinen Papier Senfkondensatoren oder den bunten "Tropischen Fisch" Kondensatoren der Firma Philips werden besonders gute Klang Eigenschaften nachgesagt. Auch von den blauen alten Elkos bestimmter Firmen wird phantasiert. Auch die langweiligen Widerstände blieben von dieser Auslese nicht verschon und man lechzt nach extrem teuren Metall-Exoten. Manche geben Unsummen für selektierte Crown TDA1540 DACs aus, verwenden GPS und Rb Frequenznormale um die DAC Timing zu präzisieren und den ach, so gemeinen Jitter zu vertreiben. Normale Kupferleitungen sind dafür auch nicht gut genug. Man sucht krampfhaft nach sogenannten sauerstoffreien elektrischen Leitern. Auch das langweilige Netzteil wurde vom Umschwung nicht alleine gelassen. Man erfand allerlei "hochwertige" Schutz und Abschirm Netzteilkomponenten mit dem Prädikat "NF-tauglich" um die bösen Komponenten der ins Haus gelieferten "schmutzigen" Energie weißwaschen zu können. Man denkt sich überhaupt nichts dabei, hunderte Watt oder mehr an Energie für ein paar Watt an Nutzenergie in einen Klasse-A Verstärkerendstufe zu verbraten. Im Winter mag das ja ein wünschenswerter Nebenvorteil sein. Natürlich muß man jetzt besonders vorsichtig sein, das nicht zu verschreien, um von frierenden minderbegüterten Nachbarn nicht gelyncht zu werden. Keiner dieser kunstvoll gebauten "warmen" Verstärker klingt gleich. Jeder ist ein Unikat. Eine neue Armee resourcenvoller Verkäufer etablierte sich um dieser neuen Konsumergruppe die nötige Auswahl an warmen Klang Komponenten bereitzustellen. Natürlich gegen angemessenem Entgelt. Man entwickelte wundersame Komponenten denen ganz besonders gute Eigenschaften zugesprochen werden sollten. Man stampfte ganze Reihen von Webpräsenzen aus dem Boden um die nötige "streng wissenschaftlichen anekdotischen" Belege bereitzustellen und das Interesse an der Freude nicht erkalten zu lassen. Neue Wissenzweige der Esoterik wurden gepflegt. Manche hadern auch mit ihrem unvollkommenen eigenen Gehör das die Anstrengungen solch "hochwertiger" Wiedergabe durch den Dreck zerren will. Was waren doch die nüchternen DIN45500 Vertreter einer vergangenen Ära für bedauernswerte Trottel, die vollkommen ignorant glaubten mit der Transistortechnik begänne eine neue Epoche des vollendeten Klangs und man könnte von den umständlichen Röhren für immer Abschied nehmen. Wie falsch sie waren. Sie konnten sich die Zukunft nicht phantasievoll vorstellen. Was es nicht alles gibt... Die Röhre ist tot, es lebe die Röhre!
Gerhard O. schrieb: > Das folgende ist ironisch gemeint und es ist nicht beabsichtigt > etablierte Meinungen zu diesen Thema zu kontern:-) ... Ich lese das nicht. Machst du einen Training für die Schreibmaschinen Weltmeisterschaft mit?
Gerhard O. schrieb: > Man denkt sich überhaupt nichts dabei, hunderte Watt oder mehr an > Energie für ein paar Watt an Nutzenergie in einen Klasse-A > Verstärkerendstufe zu verbraten. Hätten sie doch besser Joule statt Watt verbraten ... ;)
Ein sehr schön ausgemalter Aufsatz, an dem es kaum noch etwas hinzuzufügen oder zu verbessern gibt. Gerhard O. schrieb: > phantasievolle > Lautsprecherboxen höchster Wiedergabetreu gezeugt, Ja, am Zeugen genau solcher Lautsprecherboxen ereifere ich mich auch heute noch gerne. Nach der Brütezeit sind es erst kleine Miniaturlautsprecher, mit der Zeit werden es zehn-Liter Kompaktlautsprecher und wenn sie ausgewachsen sind als Standboxen oder bereits Besenschankgröße angenommen haben, wandern sie in die Welt hinaus, weil ich so viel Platz nicht habe. Dann waren sie vorher auch schon eine Zeit lang schwer zu handhaben. Stetige Ernährung mit guter Musik ist Wachstumsgrundlage. Oben ging es um die zierlichen Vorstufenröhren, diese Doppeltrioden. Diese sind in gegengekoppelten Vorverstärkern außerordentlich klirrarm und nicht irgendwie auffällig im Klang als Röhre zu erkennen. Bei meinem selbst gebauten Phono-Vorverstärker waren Verzerrungen nie ein Thema. Hinten kam "line out-Pegel" raus, es ging weiter zum Lautstärkesteller mit Relais und danach zur Endstufe. Schaut man sich den Ruhe-Verbrauch von so manchem AV-Receiver an, so bringt mancher 80 Watt auf den Zähler und das ohne Röhren innen drin. Wer potente Röhrenendstufen betreibt, muß natürlich einen erheblichen Stromverbauch einkalkulieren, aber arg viel mehr wird es dann auch nicht, wenn man auf Wohnzimmerniveau bleibt. Wer sich zwei Monoblöcke hin stellt, hat auch keine Röhren drin und wird unter 60 Watt Ruheleistung nur für die Endstufen bei Stereo nicht weg kommen, z.B. https://www.hifi-wiki.de/index.php/Denon_POA-4400_A mfg
:
Bearbeitet durch User
Christian S. schrieb: > Ein sehr schön ausgemalter Aufsatz, an dem es kaum noch etwas > hinzuzufügen oder zu verbessern gibt. > > Gerhard O. schrieb: >> phantasievolle >> Lautsprecherboxen höchster Wiedergabetreu gezeugt, > > Ja, am Zeugen genau solcher Lautsprecherboxen ereifere ich mich auch > heute noch gerne. Nach der Brütezeit sind es erst kleine > Miniaturlautsprecher, mit der Zeit werden es zehn-Liter > Kompaktlautsprecher und wenn sie ausgewachsen sind als Standboxen oder > bereits Besenschankgröße angenommen haben, wandern sie in die Welt > hinaus, weil ich so viel Platz nicht habe. Dann waren sie vorher auch > schon eine Zeit lang schwer zu handhaben. Stetige Ernährung mit guter > Musik ist Wachstumsgrundlage. Stimmt. Ich bin der Meinung, daß es ohnehin fast nur auf die Akustischen Treiber aka. LS ankommt wie gut es endlich klingen wird. Sogar relativ kleine "Book Shelf" Boxen hochwertigen Designs können unheimlich gut ankommen. > > Oben ging es um die zierlichen Vorstufenröhren, diese Doppeltrioden. > Diese sind in gegengekoppelten Vorverstärkern außerordentlich klirrarm > und nicht irgendwie auffällig im Klang als Röhre zu erkennen. Man kann auch in Röhrentechnik hochwertige Gerätschaften konstruieren. Die frühere Studiotechnik beweist das. Diese Elektronik wurde aber von erfahrenen Ingenieuren nach allen Regeln der Kunst sorgfältig dimensioniert und mit negativen Rückkopplungen so weit stabilisiert, daß es letzten Endes gar keinen Unterschied gemacht hätte ob da Transistoren oder Röhren drinsitzen. Die Schaltung selber bestimmte die Leistungsfähigkeit und Hochwertigkeit des Moduls. Was man da aber heutzutage oft im Internet an Röhrentechnik sieht, instillt in vielen Fällen wenig Vertrauen. Da sieht man Schaltungen ohne negative Rückkopplungen und Linearitätsmethoden von denen man in den sechziger Jahren ohne viel Nachzudenken gemeint hätte, sie sind nichts wert. Und heutzutage werden sie als Maß aller Dinge gepriesen. Ich sehe da einen "Disconnect". > > Bei meinem selbst gebauten Phono-Vorverstärker waren Verzerrungen nie > ein Thema. Hinten kam "line out-Pegel" raus, es ging weiter zum > Lautstärkesteller mit Relais und danach zur Endstufe. Das nehme ich Dir auch ab, denn Du weißt auch was Du tust. > > Schaut man sich den Ruhe-Verbrauch von so manchem AV-Receiver an, so > bringt mancher 80 Watt auf den Zähler und das ohne Röhren innen drin. > Wer potente Röhrenendstufen betreibt, muß natürlich einen erheblichen > Stromverbauch einkalkulieren, aber arg viel mehr wird es dann auch > nicht, wenn man auf Wohnzimmerniveau bleibt. Hängt natürlich von den Details ab und wie lange sie täglich in Betrieb sind. Um Übergangsverzerrungen zu vermeiden hat man da wenig Wahl. Obwohl ich auch hier Möglichkeiten sehe. > > Wer sich zwei Monoblöcke hin stellt, hat auch keine Röhren drin und wird > unter 60 Watt Ruheleistung nur für die Endstufen bei Stereo nicht weg > kommen, z.B. > > https://www.hifi-wiki.de/index.php/Denon_POA-4400_A > > mfg Die Monoblöcke kenne ich nicht aus Erfahrung. Aber sie sind trotzdem wesentlich besser als eine Klasse-A Röhrenendstufe mit wesentlich unter 10% Wirkungsgrad. Was mich betrifft, wird das Thema Hi-Fi mit jeden Jahr mehr und mehr akademisch, weil meine Ohren nicht mehr so gut sind wie sie es in meiner Jugend waren. Jeder soll halt so weit gehen und wählen wie es für die persönliche Situation zweckmäßig ist. Missionieren ist Fehl am Platz. Übermäßig Viel Erwartung in die Röhrentechnik zu stecken finde ich, was mich betrifft und in meiner Auffassung als etwas unzweckmässig und jegliche Verbesserungsversuche resultieren in unverhältnismäßig wenig Verbesserung der Wiedergabetreue. Ich sehe das Thema eher sehr nüchtern.
> Oben ging es um die zierlichen Vorstufenröhren, diese Doppeltrioden. > Diese sind in gegengekoppelten Vorverstärkern außerordentlich klirrarm > und nicht irgendwie auffällig im Klang als Röhre zu erkennen. Du kennst die ECC962 nicht. Eine besonders "steile" Doppeltriode fuer dickethale Schaltstufen wie Flip-Flops und logische Gatterbauwerke...
michael_ schrieb: > Ich lese das nicht. Dann laß es. Auf diese Feststellung kann verzichtet werden. > Machst du einen Training für die Schreibmaschinen > Weltmeisterschaft mit? Har, har, har(rrrgnnnh, sowas tut gewaltig im Schädel weh)!
... schrieb: > > Du kennst die ECC962 nicht. Eine besonders "steile" Doppeltriode > fuer dickethale Schaltstufen wie Flip-Flops und logische > Gatterbauwerke... Wenn die ca. 6mA/V der ECC962=E92CC eine besondere „Steilheit“ bei Doppeltrioden sein soll, was sind dann die ca. 15…20mA/V der ECC2000 oder ECC8100?
Beitrag #7310221 wurde von einem Moderator gelöscht.
Christoph K. schrieb: > Was soll man da antworten? "Kommt auf die Fallhöhe an: Klack, Plonk, Knirsch, Poff" Oliver
Als Jugendlicher habe ich mich immer gewundert, warum Röhrenradios so dumpf klingen. Nur sehr wenige Geräte konnten auch Höhen wiedergeben, z.B. der Beethoven 2 (Rochlitz) oder der Ultra Exquisit (Gerufon). Beide Geräte hatten extra Lautsprecher und extra Ausgangsübertrager für die Höhen. Die Ausgangsübertrager bei Standardgeräten waren nicht breitbandig genug für den gesamten NF-Bereich, daher ist die Auftrennung nötig. Verblüfft war ich, als ich mal ne eisenlose Endstufe mit ungarischen AD161/AD162 aufgebaut hatte, mit wie wenig Aufwand man einen exzellenten Verstärker hinkriegt. Der Klang war absolut sauber, von den Höhen bis zu den Bässen.
Gerhard O. schrieb: > "Ein kleiner Streifzug durch die Welt des Warmen Klangs" Ich habe diesen Beitrag mit schmunzeln gelesen und kann dies bestätigen, obwohl ich auch zu der Gilde der Hifi-Fans gehöre. Die Din45500 ist nach wie vor Grundlage, obgleich heute jedes bessere Kofferradio diese Norm erfüllt. Die Zeit ist halt weiter gegangen. Bei elektromechanischen Wandlern wie Lautsprechecher , Tonabnehmer und Mikrofone ist nach wie vor auch heute noch viel Luft nach oben. Da hat die Technik der Bewegungsgegenkopplung bei Lautsprecher schon einen Sprung nach vorne ermöglicht. Das ist auch ohne direkten Hörvergleich hörbar. Bei Elektronik wie Verstärker hört man in der Regel , wenn überhaupt, nur noch im direkten Hörvergleich einen maginalen Unterschied, wobei mann dann nicht weis welcher nun besser klingt. Wirkliche Blüten treibt es dann, wenn man klanglische UNterschiede bei Netzkabeln Lautsprecherkabeln etc ausmachen will. Das der Jitter theoretisch bei den heutigen AD und DA Wandler hörbar ist könnte man ja beinahe noch nachvollziehen, nicht aber wenn es dabei um Pikosekunden geht. Röhren erzeugen eine andere Zusammensetzung der Oberwellen als Transistoren. Das könnte man eventuell hören. Aber nicht, wenn diese Stufe stark gegengekoppelt ist, und der Klirrfaktor irgendwo weit unter 0,1% liegt. So jetzt kann man mich für meine Meinung prügeln Ralph Berres
Peter D. schrieb: > Als Jugendlicher habe ich mich immer gewundert, warum Röhrenradios so > dumpf klingen. Ursache war da auch AM und die schmale Bandbreite bei einfachen UKW. > Nur sehr wenige Geräte konnten auch Höhen wiedergeben, z.B. der > Beethoven 2 (Rochlitz) oder der Ultra Exquisit (Gerufon). Beide Geräte > hatten extra Lautsprecher und extra Ausgangsübertrager für die Höhen. > Die Ausgangsübertrager bei Standardgeräten waren nicht breitbandig genug > für den gesamten NF-Bereich, daher ist die Auftrennung nötig. Besser war das bei Geräten mit weniger Leistung. Aber da fehlten dann auf Grund des kleineren Trafos die Bässe. Der Ausgangsübertrager ist nun mal die Schwachstelle. > Verblüfft war ich, als ich mal ne eisenlose Endstufe mit ungarischen > AD161/AD162 aufgebaut hatte, mit wie wenig Aufwand man einen exzellenten > Verstärker hinkriegt. Der Klang war absolut sauber, von den Höhen bis zu > den Bässen. Diesen Aha-Effekt hatte ich damals auch. Ohne Eisenkilo, böse hohe Spannung, Brummeinstreuung, usw.
Christoph K. schrieb: > Der Zufall will es, daß ich gerade ein paar Trioden verkaufe und es > meldet sich ein Interessent - offenbar HIFI-Enthusiast - , der mich > fragt: „wie klingen die?“ > > Was soll man da antworten? Hi, früher gab es mal "Röhrenhämmer", mit denen man zumindest das Mikrofonieverhalten besser abschätzen konnte. https://de.wikipedia.org/wiki/Abklopfhammer Hier zum Vergleich einmal die Pentode EF86 (rauscht deutlich mehr!) Und die ECC83 (mikrofoniert stärker, wobei beide Systeme aktiv verschaltet sind). ciao gustav
:
Bearbeitet durch User
Peter D. schrieb: > Als Jugendlicher habe ich mich immer gewundert, warum Röhrenradios so > dumpf klingen. > Nur sehr wenige Geräte konnten auch Höhen wiedergeben, Dabei lassen sich an Röhrenverstärkern ganz hervorragend elektrostatische Hochtöner betreiben.
> Wenn die ca. 6mA/V der ECC962=E92CC eine besondere „Steilheit“ bei > Doppeltrioden sein soll Ich habe nur den "Werbetext" des Herstellers zitiert. Allerdings muss an diesen Roehren etwas "besonderes" sein. Wurden sie doch z.B. in Vorverstaerkern fuers medizinische EEG verwendet.
Karl B. schrieb: >> Was soll man da antworten? war noch nicht fertig: Ganz einfach, teste die zu verkaufenden Röhren im Verstärker an und stelle fest, welche weniger rauscht und mikrofoniert. Je nach Hersteller gibt es da bestimmt auch noch, wenn auch geringe Unterschiede. ciao gustav
Ralph B. schrieb: > So jetzt kann man mich für meine Meinung prügeln Hmm, hoffentlich ist das nicht wörtlich gemeint. Dein Meßpark würde Dich retten. ;) Gerhard machte sich viel Mühe und schrieb eine ausführliche Zusammenfassung. Die werde ich mir mal abspeichern.
In einem Punkt sind Röhren aber deutlich unkritischer und überlgen gegenüber Mosfets. Das Gate geht beim Berühren durch elektrostatische Aufladung einer Person nicht kaputt, wie der der Mofets ohne Schutzbeschaltung beim Einbauen.
Röhren haben Grundsätzlich einen sehr hohen Klirrfaktor. Zumindest wenn sie aus 2 Meter Höhe auf den Beton fallen.
Dieter schrieb: > In einem Punkt sind Röhren aber deutlich unkritischer und überlgen > gegenüber Mosfets. Hi, aber auch Nachteile. https://www.bandmaschinenseite.de/tonbandger%C3%A4te/grundig-tk-17-l/ Auf einem Foto auf der Webseite sieht man, dass zur Verringerung der Übertragung der Motorvibrationen die ECC83 in der Vorstufe sogar mit einer gummigepufferten Röhrenfassung versehen sein muss. Und zur Verringerung der Brummeinstreuungen ist eine Blechummantelung nötig. Wenn man bei der ECL86 in der Endstufe diese Blechhülse entfernt, bzw die nicht richtig mit GND/Masse verbindet, gibt es einen herrlichen Rückkoppler. Der Abschirmaufwand geht bis zu Koppelkondensatoren mit Kennzeichnung des Aussenbelages etc. pp. Allerdings kommt man für ein Tonbandgerät mich echter HF-Vormagnetisierung und Löschung (kein Permanentmagnet) mit nur zwei Röhren aus. Magisches Auge mal ausgenommen. Und ja, Röhren altern. Bestimmte Endstufenröhren werden ja extra vorgealtert geliefert. ciao gustav
:
Bearbeitet durch User
Peter P. schrieb: > Röhren haben Grundsätzlich einen sehr hohen Klirrfaktor. > Zumindest wenn sie aus 2 Meter Höhe auf den Beton fallen. Dieser Ton klingt für mich besonders lieblich beim Aufschlag in den alten Mülltonnen aus Blech! ;-))
Thomas U. schrieb: >> Röhren haben Grundsätzlich einen sehr hohen Klirrfaktor. >> Zumindest wenn sie aus 2 Meter Höhe auf den Beton fallen. Ich hab die als Kind immer zerdeppert und liebe diesen Geruch wenn sie aufplatzen, keine Ahnung ob das gesund ist.
Karl B. schrieb: > Und ja, Röhren altern. Bestimmte Endstufenröhren werden ja extra > vorgealtert geliefert. Das Voraltern ist: Einen Tag Volllastbetrieb und ab in die Schachtel.
... schrieb: >> Wenn die ca. 6mA/V der ECC962=E92CC eine besondere „Steilheit“ bei >> Doppeltrioden sein soll > > Ich habe nur den "Werbetext" des Herstellers zitiert. > Allerdings muss an diesen Roehren etwas "besonderes" sein. > Wurden sie doch z.B. in Vorverstaerkern fuers medizinische > EEG verwendet. Den „Werbetext“ zur ECC962 kenne ich nicht, zeig ihn mal. EEG Vorverstärker könnte gut sein, weil für die ECC962 (und auch die Verwandte ECC960) explizit ein Isolationswiderstand zwischen den einzelnen Elektroden(anschlüssen) von wenigstens 100MegaOhm garantiert wird. Findet man wohl sonst bei keiner RFT-Röhre so spezifiziert.
Gerhard O. schrieb: > Man nimmt > in Kauf, uncool zu wirken und ungrün mit Klasse A > Arbeitspunktverstärkertechnik anzukommen. Und wer einen Steroverstärker mit z. B. der GM-100 baut, verbrät schon mal 600 Watt für die Heizung. Allerdings... sieht's geil aus. Christian M. schrieb: > Ich hab die als Kind immer zerdeppert Ich auch- kaputte. > und liebe diesen Geruch wenn sie > aufplatzen, Ist das gebrauchte Vakuum, was dann rausflutscht. Das hat den Mief des Getters aufgenommen. > keine Ahnung ob das gesund ist. Also ich hab's in den 60ern schon gemacht- und es geht mir gut... dann muß es wohl gesund sein.
:
Bearbeitet durch User
Edi M. schrieb: > Gerhard O. schrieb: > Ist das gebrauchte Vakuum, was dann rausflutscht. Das hat den Mief des > Getters aufgenommen. > >> keine Ahnung ob das gesund ist. > > Also ich hab's in den 60ern schon gemacht- und es geht mir gut... dann > muß es wohl gesund sein. Es gibt Röhren, die Radon enthalten (OC3). Deren letzten Hauch atmet man besser nicht ein. Z.T. haben sie einen (schwachen) Schutz gegen versehentliches Zerdeppern.
Gerhard O. schrieb: > Das folgende ist ironisch gemeint und es ist nicht beabsichtigt > etablierte Meinungen zu diesen Thema zu kontern:-) > > "Ein kleiner Streifzug durch die Welt des Warmen Klangs" > > Ehrlich gesagt, muß ich immer wieder schmunzeln. > > Die Röhre ist tot, es lebe die Röhre! 100% ACK, sehr schön!
Christoph K. schrieb: > Es gibt Röhren, die Radon enthalten (OC3). Deren letzten Hauch atmet man > besser nicht ein. Einige Ziffernanzeigeröhren hatten auch geringe Mengen radioaktives Gas, als Starthilfe. Welche nun genau... und irgendwann ging es wohl auch ohne. Aber stellt sich ja keiner hin, knackt die Röhre, und nimmt 'nen tiefen Zug...
Edi M. schrieb: > … > Aber stellt sich ja keiner hin, knackt die Röhre, und nimmt 'nen tiefen > Zug... Röhren-Junkies vielleicht schon.
Old schrieb: > Röhren-Junkie Röhren-Chunkie? https://www.radiomuseum.org/forum/die_groete_senderhre_der_welt_1931.html
Christoph K. schrieb: > Es gibt Röhren, die Radon enthalten (OC3). Deren letzten Hauch atmet man > besser nicht ein. Z.T. haben sie einen (schwachen) Schutz gegen > versehentliches Zerdeppern. Ach Gottchen! Was für ein Schreckgespenst. In der Gegend von Aue gehst du in den Keller und holst ein Bier. Da hast du die Ladung Radon von hundert deiner Röhren inhaliert. Übrigens war das auch vor der Wismut so.
michael_ schrieb: > Ach Gottchen! Was für ein Schreckgespenst. > In der Gegend von Aue gehst du in den Keller und holst ein Bier. Wollte nur mal kurz erwähnen, dass ich 40 Jahre später immer noch nichts habe. ;-) Ich habe in den 80igern auch gern Fernseher Röhren zerdeppert, alles mögliche Zeug vom jährlichen Sperrmüll mit heim genommen und zerpflückt. Sperrmüll war wie Weihnachten für die Kids in dieser Zeit und bei einigen der Wegbereiter in die Elektronik!
Alfred B. schrieb: > https://www.radiomuseum.org/forum/die_groete_senderhre_der_welt_1931.html Die Röhren für Radio Moskau mit 2,5MW Sendeleistung waren bestimmt deutlich größer. Hat immerhin noch bis 2014 gesendet.
Hier geht es um den Klang von Röhren. Diese haben keinen eigenen Klang, außer sie sind in einem Audioverstärker als aktives Element eingebaut oder sie werden für Fallversuche benutzt. Ein wichtiger Gesichtspunkt ist aber, dass man bei Röhren genau darauf achten sollte, dass sie ein sauerstofffreies Vakuum haben, denn der Sauerstoff würde die Bewegung der Elektronen genauso behindern, wie wenn kein sauerstofffreies Lautsprecherkabel benutzt würde. Das gleiche gilt aber auch für Transistoren. Man sollte unbedingt darauf achten, dass in den Transistoren für Verstärker sauerstofffreies Silizium verwendet wurde, denn ein Sauerstoffgehalt im Silizium würde den Klang des Verstärkers sehr verschlechtern genau wie Sauerstoff im Röhrenvakuum.
AnalogOpa schrieb: > Ein wichtiger Gesichtspunkt ist aber, dass man bei Röhren genau darauf > achten sollte, dass sie ein sauerstofffreies Vakuum haben, denn der > Sauerstoff würde die Bewegung der Elektronen genauso behindern, wie wenn > kein sauerstofffreies Lautsprecherkabel benutzt würde. Bedeutet das, dass man das oxygenverseuchte Vakuum der Röhre durch massives Kupfervakuum ersetzen sollte?
Christian M. schrieb: > Percy N. schrieb: >> sauerstofffreies Lautsprecherkabel > > Wie soll man Sauerstoff ins Kupfer bringen? Warum fragst Du mich das? AnalogOpa schrieb: > wie wenn kein sauerstofffreies Lautsprecherkabel benutzt würde. Kann es sein, dass Du die Geschichte mit dem Zitieren nicht so ganz kapiert hast?
Wohl die Ironie bezüglich audiophiler Goldöhrchen nicht verstanden. Der einzige relevante physikalische Wert eines Lautsprecherkabels ist sein elektrischer Gesamtwiderstand, der auch von seinem Fremdatomgehalt bestimmt ist und auch von den Störungen der Kristallstruktur. Beispielsweise hat ein Einkristall aus Kupfer einen vielfach geringeren elektrischen Widerstand als das übliche polykristalline Kupfer. Genauso ist es mit Silizium. Es wird aus sauerstoffreichem Siliziumdioxid hergestellt und hat am Ende als Einkristall einen extrem hohen Reinheitsgrad, der mit vielen vielen Nullen hinter dem Komma charakterisiert. Das Vakuum in einer Röhre ist ein luftverdünnter Raum mit einem Restdruck von etwa 10 hoch minus 4 Pascal. Dabei liegt die Teilchendichte der Luft bei der Größenordnung der Avogadrozahl im Molvolumen und in einer Röhre etwa eine Million geringer. Das ist immer noch eine hohe Teilchenzahl einschließlich des enthaltenen Sauerstoffs und um diese Teilchenzahl noch zu verringern oder wenigstens stabil zu halten, befindet sich in jeder Röhre ein Gettermaterial.
AnalogOpa schrieb: > Wohl die Ironie bezüglich ... Insbesondere ist der Sauerstoffgehalt des Kupfers ein ganz gewichtiges Problem, vor allem, wenn diese nicht homogen im Kupfer verteilt ist. Bereits ab nur einer Stelle mit einer sehr hoher Konzentration kommt meist aus dem Lautsprecher nichts mehr hörbares heraus. Eine solche Stelle nennt sich Kabelbruch.
Dieter schrieb: > AnalogOpa schrieb: >> Wohl die Ironie bezüglich ... > > Insbesondere ist der Sauerstoffgehalt des Kupfers ein ganz gewichtiges > Problem, vor allem, wenn diese nicht homogen im Kupfer verteilt ist. > Bereits ab nur einer Stelle mit einer sehr hoher Konzentration kommt > meist aus dem Lautsprecher nichts mehr hörbares heraus. Eine solche > Stelle nennt sich Kabelbruch. Das wäre aber nicht weiter schlimm wenn es dann bei zu starker Aussteuerung und Nichtbeachtung nicht zu Hochspannungsüberschlägen im Inneren der Röhren oder Windungsdurchschlägen im Ausgangstrafo führen könnte. So eine Sauerstoffunfall kann also verheerende Folgen für die Verstärkerendstufe haben und sollte nie vorkommen. Solche Hochspannungsüberschläge sind übrigens wegen der blauen Entladungen im Inneren der Röhren beeindruckend zu beobachten und lehren Einem das Fürchten. Ich spreche aus früher Erfahrung. Eine arme EL12 musste da allerhand mitmachen... Die Transistorianer kennen das alles nicht, weil den meisten Verstärkern eine plötzliche Sauerstoffansammlung in der Verdrahtung, so wie beschrieben, in vollkommen erhabener Weise kalt lässt;-)
Gerhard O. schrieb: > Solche Hochspannungsüberschläge sind übrigens wegen der blauen > Entladungen im Inneren der Röhren beeindruckend zu beobachten und lehren > Einem das Fürchten. Das blaue Leuchten kann das baldige Ableben einer Röhre bedeuten. Es kann aber auch ganz normal sein, insbesondere bei Endstufen-Röhren mit hohen Anodenspannungen. Die hochenergetischen Elektronen treffen z.B. auf Verunreinigungen im Glas.
Mohandes H. schrieb: > Gerhard O. schrieb: >> Solche Hochspannungsüberschläge sind übrigens wegen der blauen >> Entladungen im Inneren der Röhren beeindruckend zu beobachten und lehren >> Einem das Fürchten. > > Das blaue Leuchten kann das baldige Ableben einer Röhre bedeuten. Es > kann aber auch ganz normal sein, insbesondere bei Endstufen-Röhren mit > hohen Anodenspannungen. Die hochenergetischen Elektronen treffen z.B. > auf Verunreinigungen im Glas. Moin, Das blaue Leuchten kenne ich auch. Ich meinte allerdings aktuelle schnappende Hochspannungsüberschläge die durch die Induktion vom Ausgangstrafo verursacht werden. Dann gibt es auch grünes Leuchten durch schlechtes Vakuum. Ich hatte mal eine EF95 auf der sich auf der Aussenseite der Anode ein grünes fluoreszierendes Leuchten mit scharf markierten Mustern einstellte. Die war als Endstufe in einen kleinen 144-MHz Sender tätig. Gerhard
Gerhard O. schrieb: > blauen Entladungen Bei bestimmten Verstärkern muss auch immer ein leichtes blau mitleuchten, weil diese sich sonst nicht an ihr Klientel verkaufen würden. Bessere Röhren mit schlechterer Sichtbarkeit dieses Phenomens konnte sich deshalb nicht durchsetzen.
Dieter schrieb: > Gerhard O. schrieb: >> blauen Entladungen > > Bei bestimmten Verstärkern muss auch immer ein leichtes blau > mitleuchten, weil diese sich sonst nicht an ihr Klientel verkaufen > würden. Bessere Röhren mit schlechterer Sichtbarkeit dieses Phenomens > konnte sich deshalb nicht durchsetzen. Da kann ich leider nicht mitreden;-)
Dieter schrieb: > Gerhard O. schrieb: >> blauen Entladungen > > Bei bestimmten Verstärkern muss auch immer ein leichtes blau > mitleuchten, weil diese sich sonst nicht an ihr Klientel verkaufen > würden. Bessere Röhren mit schlechterer Sichtbarkeit dieses Phenomens > konnte sich deshalb nicht durchsetzen. Da helfen dann findige Hersteller von „HiFi-HighEnd-“Röhrenverstärkern mit blauen LEDs in der Röhrenfassung nach. Sowas verkauft sich dann sehr viel besser und teurer.
"Sauerstofffreies" Kupfer gibts bei jedem Elektriker, nennt sich H05VV und so :)
A-Freak schrieb: > "Sauerstofffreies" Kupfer Beim Anblick eines blauen Kupferdaches bekommen Audiophile vermutlich einen Sauerstoffschock.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.