Hallo zusammen, in letzter Zeit kommt mir immer wieder ein kleiner Kindheitstraum in Erinnerung, dass ich irgendwann mal ein berühmter Autor sein möchte. Das „berühmt“ können wir jetzt streichen, aber irgendwie habe ich noch immer bisschen das Bedürfnis, einmal mein eigenes Buch veröffentlichen zu wollen. Ich schreibe nämlich schon immer gerne Kurzgeschichten und kann mir vorstellen, da mal etwas zu veröffentlichen. Also eine kleine Sammlung davon. Ich würde da gerne mal Feedback bekommen, vielleicht auch mal wirklich von professioneller Seite wie von Verlagen… denkt ihr, dass ich da bei der Suche nach einem Verlag für mein erstes eigenes Buch auch eine Chance habe? Einfach mal Rückmeldungen zu kommen… Was denkt ihr diesbezüglich bzw. habt ihr vielleicht schon Erfahrungen damit? Danke schon mal für die Antworten.
Also es gibt heute die Möglichkeit sehr einfach via eBook zu publizieren. Dann kann man auch per Amazon veröffentlichen. Da schwirren einige so Autoren rum. Der Vorteil ist halt dass man eigentlich keinen Verlag mit enormer Vorleistung braucht. Trotzdem bekommt man eine gute Plattform. Mit Reviews und Ein-Click Übertragung auf eReader usw. Ein echtes Buch in Papierform, ganz klassisch? Würde ich nicht machen. Und wenn doch, wählt man eben den klassischen Weg. Entwurf schreiben, und Verlage abklappern. Dadurch lernt man das "Hollywood Prinzip" kennen.
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https://www.selfpublisherbibel.de/autoren-tipp-die-7-besten-wege-wie-sie-das-eigene-ebook-vermarkten-koennen/ Meine Nichte meinte mal vor ein paar Jahren dass ihre Werke durchaus das Zeug zur Veröffentlichung hätten. Ist aber komplett gescheitert, z7umindest als Papierbuch. Kam nicht mal in die Nähe eines ernsten Versuchs bei einem Verlag. Dann gibts da soweit ich mich erinnern kann noch "Verlage", deren Geschäftsmodell darin besteht den Autor komplett selbst zahlen zu lassen (Komplette Kosten + Gewinn für den "Verlag"), anschliessend die Bücher dem Papierverwerter zu verkaufen. Ist nicht so einfach das ganze, aber als eBook kannst du einen Testballon billig fliegen lassen. Und dann kannst du weitersehen.
Das Buch als EBook zu veröffentlichen ist gar nicht so schwierig. Wie Cyblord schon sagte kommst du damit auch in Amazon rein. Ansonsten wäre Book on demmand eine Möglichkeit für den Anfang um auch gedruckte Bücher zu bekommen. Ist natürlich immer mit Kosten versehen. Aber an einen Verlag zu kommen der dein Buch veröffentlicht ohne große Kosten für dich ist fast unmöglich.
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So wie du heute einen individualisierten Kalender, oder ein Fotobuch in Einerstückzahl drucken lassen kannst, wird es sicherlich auch vergleichbare Angebote für richtige Bücher geben. Notfalls wandelst du den Text in Bilder um :-)
Lukas T. schrieb: > dass ich da bei der Suche nach einem Verlag für mein erstes eigenes > Buch auch eine Chance habe Nein. Es wird zwar viele kleine Klitschen geben die dein Manuskript loben und dir eine grosse Zukunft versprechen - aber die wollen als erstes 5000 EUR Investition von dir für die Erstauflage sehen, und die leben von nie verkauften Büchern, also von dir. Ein Buch, in jedem Buchladen per ISBN bestellbar über Libri, ist dank BoD heute so einfach: PDF hochladen, ein paar Häkchen setzen, und dein Buch bringt pro bestelltem und in dem Moment gedruckten Exemplar ein paar EUR ein, bei unter 100 EUR Investitionskosten. ABER: ohne Werbung kennt dein Buch kein Schwein. Deine 4 Bekannten denen du das per Mundpropaganda sagst, die hätten auch ein PDF von dir bekommen können. Wo willst du werben, in welchem Magazin soll deine Kurzgeschichtensammlung eine lobende Kritik bekommen ? DB Reisemagazin ? Werbung kostet Geld, und benötigt ein Netzwerk von Beziehungen und Abhängigkeiten. Das hast du nicht. Vergiss es also. Stell dein PDF kostenlos ins Netz. Selbst Fachbücher bringen heute nichts mehr ein, seit dem man alles kostenlos im Internet lesen kann. https://www.google.com/amp/s/www.paules-pc-forum.de/article-amp/66-auf-dem-virtuellen-sofa-im-gespr%25C3%25A4ch-mit-g%25C3%25BCnter-born-teil-1-von-3/
Gerald B. schrieb: > So wie du heute einen individualisierten Kalender, oder ein Fotobuch in > Einerstückzahl drucken lassen kannst, wird es sicherlich auch > vergleichbare Angebote für richtige Bücher geben. > Notfalls wandelst du den Text in Bilder um :-) Nur geht es halt nicht darum das Buch selbst zu haben. Dieses Problem löst jede Schulklasse schon mit der Abi-Zeitung. Das entscheidende ist die Vertriebs- und Marketingplattform.
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Cyblord -. schrieb: > Also es gibt heute die Möglichkeit sehr einfach via eBook zu > publizieren. Dann kann man auch per Amazon veröffentlichen. Da schwirren > einige so Autoren rum. Genau das. Auf Amazon finden sich seit einigen Jahren viele unabhängige Science-Fiction-Autoren die dort ihre Ebooks vertreiben und keinen Verlag (samt Vertrieb, Lektorat usw.) hinter sich haben. Das sind oft hauptberufliche Ingenieure, Professoren o.Ä. Dementsprechend liegt der Fokus dann eher auf realistische Technik denn auf verschnörkelten Satzbau oder irgendwelchen unnötigen inneren Konflikte der Protagonisten. Die Bücher kosten oft nur 3-4€. Diesen Kanal sollte sich der TE mal ansehen.
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Michael B. schrieb: > ABER: ohne Werbung kennt dein Buch kein Schwein. Deine 4 Bekannten denen > du das per Mundpropaganda sagst, die hätten auch ein PDF von dir > bekommen können. Wo willst du werben, in welchem Magazin soll deine > Kurzgeschichtensammlung eine lobende Kritik bekommen ? DB Reisemagazin ? > Werbung kostet Geld, und benötigt ein Netzwerk von Beziehungen und > Abhängigkeiten. Das hast du nicht. > > Vergiss es also. Stell dein PDF kostenlos ins Netz. Selbst Fachbücher > bringen heute nichts mehr ein, seit dem man alles kostenlos im Internet > lesen kann. Hallo Genau das ist aus Autorensicht das Problem - was aber absolut nichts neues ist - so manch einer dessen Werke "heute" als wichtig (Teilweise wohl nah dran am Weltkulturerbe) gesehen werden und zumindest "jeden" vom Titel her bekannt sind (Wirklich gelesen haben es aber viel weniger - ich nehme nicht nicht davon aus) hatte keinen Erfolg bei den Verlagen und wurden erst für diese interessant als der Autor es irgendwie (das ist halt die Kunst) geschafft haben einmal bekannt zu werden. Aus Verbrauchersicht: Ein Segen das es so ist - schon alleine die Menge an Büchern die es über die klassischen und großen Verlage schaffen ist riesig und der Großteil davon ist nur Wiederholung und irgendwie was schon 100mal da gewesen ist (Wie viele "Zauberschulen" hat es wohl in den letzten 3 Jahrzehnten in der Kinder und Jugendliteratur gegeben, wie oft mag es wohl in den letzten 70 Jahren Bücher über ein gewissen Hitler gegen haben, Wie viel Ponyhöfe wurden seid den 50er Jahren in Büchern "erfunden"?....) Wenn es jetzt noch einfach wäre jede zu Papier (Datei) gebrachte Kopfgeburt über die großen Verlage (mit entsprechenden Marketing) wären Bücher noch "töter" als sie es sowieso sind.
Wenn Du mich fragst: Bereits Dein grundsätzlicher Schreibstil reicht nicht: Lukas T. schrieb: > ... irgendwie habe ich noch immer > bisschen das Bedürfnis, einmal mein eigenes Buch veröffentlichen zu > wollen. das Bedürfnis, ... zu wollen > Einfach mal Rückmeldungen zu kommen… Hä?
Lukas T. schrieb: > Was denkt ihr diesbezüglich Da bleibt Dir nicht mehr viel Zeit um es als Buch zu veröffentlichen, weil in ein paar Jahren kann vielleicht keiner mehr lesen? Der Trend geht weg vom Buch immer mehr zum Hörspiel oder Sprachtexte auf den sozialen Medien. > bzw. habt ihr vielleicht schon Erfahrungen damit? Selbst keine. Zum Beispiel Herr Kainka von elektronik-labor.de hat auch Bücher im Eigenverlag im Programm.
Lukas T. schrieb: > Was denkt ihr > diesbezüglich Schwierig wenn es um eine Veröffentlichung bei einem echten Verlag, also nicht AzB (Autor zahlt Buch), geht. Es setzen sich mehr und mehr Mittelsmänner "Literaturagent" durch. Manche Verlage nehmen schon keine Manuskripte mehr direkt von Autoren an, sondern nur noch von Mittelsmännern. Also versuch einen Literaturagent zu finden der dich vertritt und die richtigen Verbindungen zu Verlagen hat. Verdienen wirst du sowieso nichts an dem Buch.
Lukas T. schrieb: > Ich würde da gerne mal Feedback bekommen, vielleicht auch mal wirklich > von professioneller Seite wie von Verlagen… Zwei Vorschläge von mir. Schau Dir mal die Plattform Bookrix an [1]. Hier gibt es u.a. Möglichkeit der Veröffentlichung über ein eBook. Noch viel wichtiger sind die Rückmeldungen der Community. Du kannst ganze Kurzgeschichten oder auch nur Kapitel probeweise veröffentlichen und erhält recht schnell sehr qualifizierte Rückmeldungen. Der zweite Vorschlag betrifft Papyrus Autor [2]. Diese Software ist nicht nur ein professionelles Programm für Autoren, sondern bietet neben einer ähnlichen Community unglaublich viele gute Hilfsmittel „wörtliche Rede“, „Charakter-Karten“, „Zeitleiste“ usw. Aus meiner Sicht die größte Hilfe ist jedoch die „Stilanalyse“. Hier erkennt man sehr schnell, wenn man unglaublichen „Schrott“ produziert ;-) Für einen Test kann man mal einen eigenen Text durchlaufen lassen und einen professionellen Text eines „richtigen“ Schriftstellers. Die Überraschung ist meißt groß. Viel Erfolg! P.S.: Ja, ich habe schon einige (Fach) Bücher bei unterschiedlichen Verlagen verlegen lassen. Allerdings immer mit einem Lektorat zusammen, nie in Eigenregie. [1] https://www.bookrix.de/ [2] https://www.papyrus.de/
Ein eigenes Buch ? Vergiss das. Das wird (fast) nie was. Nicht viele koennen einen Harry Potter schreiben, sag ich mal. Ich kenne aber auch Jemanden, der von einem Buch traeumte. Und das dann durchzog. Ja, er gibt Verlage, die verlegen jeden. Im Sinne von dir bezahlst zB 250 Exemplare, die werden gedruckt und an Lager gelegt. Mein Bekannter musste 7500Euro hinlegen. Der Verlag laesst sich Werbung, sprich eine Reszension extra bezahlen. Der macht auch bezahlte Promotionen auf einer Buchmesse. Vielleicht werden ein paar interessierte Buchhandlungen auf Kommission beliefert. Heisst das Geld kommt erst wenn die Buecher auch verkauft werden. Sofern der Ertrag die Kosten uebersteigt. Schliesslich kommt der Rest in den Schredder. Ausser Kosten nichts gewesen. Alternativ... es gibt pdf Buchdrucker, die machen dir ein geleimtes Buch von deinem pdf. Auch ein Stueck. Zahlbar guenstig. Das kannst du dann an einer Party hervorziehen und wenn jemand darum bettelt, laesst du halt noch eins drucken. Mein Tipp. Schreib ein Blog. Wenn du besser, bist mit allgemeinem Interesse, eine Kolumne bei einer Zeitung.
> Der Trend geht weg vom Buch immer mehr zum Hörspiel oder Sprachtexte auf den
sozialen Medien.
Eher nicht.
Hoerbuecher.. was soll ich damit ? Waehrend des Fahrens hoeren ? Und
wenn mich etwas nochmals interessiert, fast forward ?
Youtube ? Da hast du irgendwelche Typen, die Labbern dir eine Tabelle
runter, ausgewalzt als ein paar Interviews, mit unterirdisch geringem
Gehalt. Wenn ein Powerpoint eine 50:1 Zeitersparnis bringen wuerde.
In einem Buch/pdf habe ich kompakte Information, schnell zugreifbar,
Lukas T. schrieb: > Ich würde da gerne mal Feedback bekommen, vielleicht auch mal wirklich > von professioneller Seite wie von Verlagen… denkt ihr, dass ich da bei > der Suche nach einem Verlag für mein erstes eigenes Buch auch eine > Chance habe? Einfach mal Rückmeldungen zu kommen… Was denkt ihr > diesbezüglich bzw. habt ihr vielleicht schon Erfahrungen damit? > > Danke schon mal für die Antworten. Du bist keine litararische Größe, Dich kennt niemand - mach bei Amazon ein Buch zum Gratis-Download ... dann wirst Du ja sehen wie die Resonanz ist und ob das der Leserschaft gefällt. Nur so geht es, wenn überhaupt. Viel Glück.
Lukas T. schrieb: > Was denkt ihr > diesbezüglich bzw. habt ihr vielleicht schon Erfahrungen damit? Amazon KDP. Sowohl ebook als auch Print-on-demand. Kostet dich als Autor nichts. Die Bucherlöse werden zwischen dir und Amazon geteilt. Natürlich ohne Lektorat etc. eines echten Verlags. LG, Sebastian
Moin, ich habe erfolgreich bei bod.de veröffentlicht. Für das Kombi Print und eBook wollen die knappe 20€ und du kannst unter Pseudonym schreiben und die beiden ISBN sind auch dabei.
Bei dem günstigsten Angebot im Selbstverlag sind aber Lektorat und andere Dienstleistungen nicht inkludiert, oder? Wenn man wert darauf legt, wird es auch deutlich teurer. Aber auch bei Dienstleistungsverlagen ist es so, dass es in der Regel unterschiedlich umfangreiche Pakete gibt und die Kosten dann nicht immer gleich sind. Bei klassischen Publikumsverlagen muss man wirklich nichts zahlen, bekommt aber oft weniger Prozente der Einnahmen pro verkauftem Buch. Ich würde einfach mal ne umfangreiche Tabelle erstellen und vergleichen, was für einen selbst am meisten Sinn macht.
Hallo zusammen, danke euch für die vielen Antworten! Ich bin echt positiv überrascht – ich stehe wohl nicht alleine da mit dem Wunsch nach einem eigenen Buch! :D Das hat mir schon mal viel Unterstützung gegeben hier und danke für die vielen Erfahrungen und Meinungen. Mir ist bewusst, dass es wichtig ist, weiterhin in der „Realität“ zu denken und keinen Harry Potter anzustreben. Das ist auch nicht mein Ziel. Ich setze mir gerne große Ziele – aber auch erreichbare. Das brauche ich, um mich nicht unterkriegen zu lassen. Wie ich sehe, gibt es wirklich einige Möglichkeiten, ein Buch zu veröffentlichen. „Einfach im Internet veröffentlichen“, um zu schauen, wie das Buch mal so ankommt, finde ich nicht so spannend … das liest doch eh keiner?! Im Internet lese ich mir höchstens ein, zwei Seiten durch… Aber ein ganzes Buch – never. Es ist klar, dass ohne Werbung kaum was weitergeht… aber genau dafür wären ja auch Verlage da, oder?
Mein Stiefvater hat seine Bücher immer ohne Verlag verkauft. Eigene Homepage, Buchhändler, Kontakte in die Industrie, gefragter Name, Unterricht an Hochschulen und somit eigener Kundenstamm. Selber zum Drucker gehen und gebunden lassen. Zu Hause liegen dann die Kartons mit tausenden von Büchern ... Als niemand geht das so natürlich nicht.
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Lukas T. schrieb: > Es ist klar, dass ohne Werbung kaum was weitergeht… aber genau dafür > wären ja auch Verlage da, oder? Hast du aus dem Thread gar nichts mitgenommen? Klar sind die Verlage dazu da. Die machen das aber nicht einfach, weil das Geld kostet. Deshalb musst du dein Buch selber vermarkten. Deshalb wurde dir Amazon empfohlen. Weil du so eine fertige Plattform bekommst. Werbung auch ein Stück weit. Mehr Werbung kannst du selbst, z.B. mit youtube Videos machen. Du kannst 2 mal die Woche ein kurzes YT Video mit irgendeinem Gelaber rund um deine Kurzgeschichten drehen. Dann da Werbung für das Buch verlinken. So generiert man heute Aufmerksamkeit.
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Keine A. schrieb: > Selber zum Drucker gehen und gebunden lassen. Zu Hause liegen dann die > Kartons mit tausenden von Büchern ... > > Als niemand geht das so natürlich nicht. Klar geht das. Bis zu dem Punkt an man die Kartons mit den Büchern zuhause liegen hat. Das ist einfach. Dann die Dinger aber verkaufen ist das Problem. Lokale Buchhändler? Guter Witz! eBooks kannst du so auch nicht anbieten. Gelistet sind die Bücher auch noch nirgends. Online bestellen? Wie und wo? Haben die überhaupt ne ISBN? Also die Idee hat schon vor 50 Jahren nicht geklappt, aber heute... lächerlich.
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Cyblord -. schrieb: > Klar geht das. Bis zu dem Punkt an man die Kartons mit den Büchern > zuhause liegen hat. Das ist einfach. Dann die Dinger aber verkaufen ist > das Problem. > Lokale Buchhändler? Guter Witz! eBooks kannst du so auch nicht anbieten. > Gelistet sind die Bücher auch noch nirgends. Online bestellen? Wie und > wo? Haben die überhaupt ne ISBN? Also die Idee hat schon vor 50 Jahren > nicht geklappt, aber heute... lächerlich. Das ist korrekt, die liegen in Kartons auf dem Dachboden. Wie gesagt, er verkauft über Kontakte in die Industrie und gibt zu seinem Buch Seminare und Unterricht (welcher auch noch bezahlt wird). Da kann es sein, dass nach so einer Unterrichtseinheit 20 bis 30 Exemplare verkauft werden. Und da das Fachbücher sind, liegen die auch um die ~100€. Nein, online Buchhändler. Dort ist er mit seinen Büchern gelistet und die kaufen dann bei Bedarf bei ihm ein. Kostet ihn zwar 20%, aber ist halt so. Und ja, die Bücher haben auch eine ISBN. Das reicht nicht zum Leben, aber so um die 10k€ netto im Jahr sind das schon mal. Aber ich weiß, dass du Cyblord mir das alles nicht glauben wirst ;). Bei dem TO wird das so aber nicht funktionieren, da er sicherlich keine Kontakte hat.
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Cyblord -. schrieb: > Du kannst 2 mal die Woche ein kurzes YT Video mit irgendeinem Gelaber > rund um deine Kurzgeschichten drehen. Dann da Werbung für das Buch > verlinken. > So generiert man heute Aufmerksamkeit. YT ? TokTok.
Keine A. schrieb: > Aber ich weiß, dass du Cyblord mir das alles nicht glauben wirst ;). Bei > dem TO wird das so aber nicht funktionieren, da er sicherlich keine > Kontakte hat. Und er will keine Fachbücher verkaufen. Das ist ein nochmal ein Unterschied. Außerdem ist das kein Maßstab, nur weil man irgendein Vetterlein hat, welches die eigenen Fachbücher in Unterrichtseinheiten einschleust. War wahrscheinlich alles andere als Compliance-Konform. Damals wie heute. Michael B. schrieb: > YT ? TokTok. youtube shorts gehen auch.
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Cyblord -. schrieb: > Außerdem ist das kein Maßstab, nur weil man irgendein Vetterlein hat, > welches die eigenen Fachbücher in Unterrichtseinheiten einschleust. War > wahrscheinlich alles andere als Compliance-Konform. Ich mache da gar nichts. Er wird von den Unternehmen extra gebucht, damit er im Zusammenhang mit seinen Büchern Unterricht gibt. Aber wie gesagt, das ist die absolute Ausnahme und nur möglich, weil er jahrzehnte lange Kontakte, auch zu großen Firmen hat und es eine Nische ist. Ich persönlich würde heute kein Buch mehr schreiben.
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Keine A. schrieb: > Ich mache da gar nichts. Habe ich das irgendwo behauptet? > Aber wie gesagt, das ist die absolute Ausnahme und nur möglich, weil er > jahrzehnte lange Kontakte, auch zu großen Firmen hat und es eine Nische > ist. Was bringt diese wertvolle Info dann bitte dem TE? Und heute brauchst du eben keine Kartons mehr vorbestellen. Weil du entweder eBooks verkaufst, oder Print-on-demand. Damit hast du quasi keine Vorleistung mehr. Will man ein Lektorat, dann kann man so jemanden auch Einzeln buchen. Die Zeiten ändern sich.
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Lukas T. schrieb: > Hallo zusammen, danke euch für die vielen Antworten! Ich bin echt > positiv überrascht – ich stehe wohl nicht alleine da mit dem Wunsch nach > einem eigenen Buch! :D Das hat mir schon mal viel Unterstützung gegeben > hier und danke für die vielen Erfahrungen und Meinungen. Das stimmt, Buch schreiben habe ich auch schon überlegt. Wenn's so weit ist, wäre es interessant zu erfahren wo Du veröffentlicht und wie da die Resonanz so ist? Ich würde es bei Amazon machen, die anderen sind eher völlig unbekannt? Mit viel darfst Du aber nicht rechnen, Dan Brown bist Du nun mal nicht :-) ... viel Glück.
Oliver S. schrieb: > https://www.habitgym.de/schrottbuecher/ Wo ist das Problem? Es gibt keine Kaufverpflichtung ... oder haben wir die in Deutschland ?
Lukas T. schrieb: > Ich würde da gerne mal Feedback bekommen, vielleicht auch mal wirklich > von professioneller Seite wie von Verlagen… denkt ihr, dass ich da bei > der Suche nach einem Verlag für mein erstes eigenes Buch auch eine > Chance habe? Schau mal auf die Homepage vom Romanautor Andreas Eschbach: http://andreaseschbach.de/schreiben/schreiben.html Dort findet man eine ausführliche Abhandlung zu Deiner Frage. Zitat von dort: " Mythen übers Schreiben 'Schriftsteller werden reich.' Die Wahrheit ist, dass die meisten Schriftsteller nicht einmal notdürftig vom Schreiben leben können. Verschiedene Untersuchungen ergeben immer wieder, dass die Hälfte aller veröffentlichten Schriftsteller weniger als 3000 € pro Jahr (!) verdienen, und man schätzt, dass weniger als 100 Autoren in Deutschland vom Schreiben allein leben können. Wobei Deutschland mit Österreich und der deutschsprachigen Schweiz zusammen der drittgrößte Buchmarkt der Welt ist; in kleineren Sprachräumen sieht es noch wesentlich düsterer aus. [...]"
Keine A. schrieb: > Mein Stiefvater hat seine Bücher immer ohne Verlag verkauft. Eigene > Homepage, Buchhändler, Kontakte in die Industrie, gefragter Name, > Unterricht an Hochschulen und somit eigener Kundenstamm. Jeder muss da den für sich passenden Weg finden. Und Wege gibt es inzwischen ja unterschiedlichste. Ein Arzt von mir hat auch ein Fachbuch geschrieben und mit Unterstützung vom Novum Verlag, einem Dienstleistungsverlag, veröffentlicht. Weil es ihm, wie deinem Stiefvater, eben darum ging sein Wissen unter die Leute bringen zu können. Daniel C. schrieb: > Zitat von dort: > " Mythen übers Schreiben > > 'Schriftsteller werden reich.' Ja. Wobei Schreiben für die meisten Menschen ja mehr Hobby als Beruf ist, würde ich mal sagen. Und dass man vom Briefmarkensammeln nicht reich wird, hält Begeisterte dennoch nicht davon ab.
Bin zufällig hier auf den Thread aufmerksamk geworden. Meine Frau schreibt auch sehr gerne und viel - will sich aber die Arbeit mit dem Suchen von Verlagen nicht antun. Da glaubt sie wohl nicht selbst genug an sich, um zu hoffen, dass es ein klassischer Verlag in ihr Programm aufnimmt. Vom Novum Verlag hab ich schon öfter was gehört. Weißt du vielleicht, wie zufrieden dein Arzt mit der Veröffentlichung dort war?
Hendrick schrieb: > Vom Novum Verlag hab ich schon öfter was gehört. Einer der Verlage, die vom Autor leben, nicht den Verkäufen. Ca. 8000 EUR einzahlen und dann für jedes verkaufte Buch ca. 1.50 zurück bekommen lohnt nicht, wenn weniger als 5000 Exemplare verkauft werden.
Keine A. schrieb: > Das ist korrekt, die liegen in Kartons auf dem Dachboden. Wie gesagt, er > verkauft über Kontakte in die Industrie und gibt zu seinem Buch Seminare > und Unterricht (welcher auch noch bezahlt wird). Da kann es sein, dass > nach so einer Unterrichtseinheit 20 bis 30 Exemplare verkauft werden. > Und da das Fachbücher sind, liegen die auch um die ~100€. Er kann das natürlich nennen wie er will. Ich nenne so etwas Seminarunterlagen im Selbstverlag. Das haben einige meiner Professoren im Studium schon vor Jahrzehnten gemacht. Die ließen ihre mehr oder wenig brauchbaren, eventuell um zusätzliche Inhalte erweiterten, Skripte bei einer örtlichen Druckerei (besserer Copyshop) als "Buch" drucken und binden. Wir Studenten "durften" diese bei den Assistenten der Professoren kaufen. Das waren Professoren die (noch) keinen Verlag für ihr "Fachbuch" gefunden hatten.
Hendrick schrieb: > Bin zufällig hier auf den Thread aufmerksamk geworden. Meine Frau > schreibt auch sehr gerne und viel - will sich aber die Arbeit mit dem > Suchen von Verlagen nicht antun. Dann soll sie sich einmalig die Mühe machen einen Agenten zu finden. Der macht sich dann die Mühe einen Verlag zu finden. Einen echten, nicht einen bei dem der Autor noch das Buch finanziert.
Holger R. schrieb: > Ja. Wobei Schreiben für die meisten Menschen ja mehr Hobby als Beruf > ist, würde ich mal sagen. Und dass man vom Briefmarkensammeln nicht > reich wird, hält Begeisterte dennoch nicht davon ab. Dann sollte es aber nicht verwundern warum man keinen Verlag findet. Mit den meisten Büchern lässt sich kein Geld verdienen. Sonst würden die Verlage Schlange stehen, und nicht umgekehrt. Deshalb sollte man die heutigen modernen Möglichkeiten nutzen um seine Bücher unter die Leute zu bringen und nicht auf tote Pferde setzen.
Hannes J. schrieb: > Dann soll sie sich einmalig die Mühe machen einen Agenten zu finden. Der > macht sich dann die Mühe einen Verlag zu finden. Einen echten, nicht > einen bei dem der Autor noch das Buch finanziert. Na ja- so wie ich das bis jetzt gehört habe, ist es auch nicht einfach einen Agenten zu finden, der sich dann um die Veröffentlichung deines Buches kümmert. Außer du bezhalst ihn- also verstehe ich nicht, wieso es keine Option sein sollte mit einem Dienstleistungsverlag zusammenzuarbeiten.
Ich habe in der Zwischenzeit mein Manuskript an ein paar Verlage geschickt. Zumindest zweimal kam eine Antwort, es wird geprüft und ich würde noch von ihnen hören. Bei vielen Verlagen kam gar keine Antwort. Ich warte noch ein bisschen ab bevor ich diese Variante ausschließen kann. In der Zwischenzeit habe ich schon zu den anderen Veröffentlichungsvarianten recherchiert. Selbstverlag würde mir schon zusagen, da muss ich mir aber noch genau ansehen wie zeitintensiv das ist und ob sich das neben meiner normalen Arbeit schaffen kann. Wie viel Zeit muss man da denn ca. investieren um alles hinzubekommen? Ich möchte schon alles Mögliche dazu beitragen, dass man dann ein Buch mit möglichst hoher Qualität hat (Lektorat, Korrektorat,...) Die anderen Optionen wie Dienstleistungsverlag schaue ich mir auch noch genauer an. Einen Agenten würde ich wohl erst als letzte Variante versuchen. Mir ist schon klar, dass man auf die ein oder andere Weise immer auch selbst etwas dazu beitragen muss. Sei es jetzt finanziell und/oder zeitlich. Wenn es sich bei mir neben der Arbeit ausgeht, wäre ich aber sicherlich auch dazu bereit.
Das klingt auf jeden Fall spannend! Da wünsch ich dir natürlich viel Glück! Halt uns unbedingt auf dem Laufenden, ob was daraus wird. Ich glaube aber von den Verlagen keine Antwort zu bekommen ist leider standard… die bekommen unendliche viele Manuskripte zugeschickt (vor allem die großen Verlage). Glaube also, dass sie sich nicht die Mühe machen, allen zu antworten. Ich kann mir vorstellen, dass es sehr zeitintensiv ist, wenn man alles selber machen möchte. Zuerst denkt man sich vielleicht es wird schon irgendwie gehen. Aber dann kommen die ganzen Hürden wie Covergestaltung, Lektorat, Vermarktung…ich glaube man unterschätzt, wie viel Arbeit das tatsächlich ist. Vor allem wenn man damit noch gar keine Erfahrungen hat, würde ich mich da jetzt nicht ganz allein drüber trauen. Könnte mir schon vorstellen, dass da ein Dienstleistungsverlag eine gute Option ist, wenn man einen Teil selber machen kann, aber trotzdem erfahrene Partner an der Seite hat, wenn man nicht mehr weiter weiß.
Oder "Book on Demand" benutzen. Das kennt zwar kaum einer, aber Dr. phil Stacey Faithful hat da ja Erfahrungen gesammelt. Stacy liest hier auf unserem Board mit, vielleicht kann er mal ein paar dieser Erfahrungen mitteilen. Ein paar Anekdoten wären echt geil, @Stacey! :-O Achja... Leider kann man ja hier nur noch angemeldet schreiben, aber Stacey hat ja ne offizielle Mailaddy, nämlich 1f2873@protonmail.com. mfg
Das kommt natürlich immer darauf an, worüber man schreiben will - Fachbücher oder Beletristik. Beim Letzterem wird es besonders schwer sein, wenn man noch keinen Namen hat ... Als allein verantwortlicher Fachbuchautor im Eigenverlag ist das etwas anderes. Dabei muß man allerdings sehr vorsichtig sein, um nicht in die Falle der Urheberrechtsverletzung zu tappen - insbesondere bei Bildern. Da ist es i.d.R. besser einen entsprechenden Verlag im Rücken zu haben. Ich spreche da aus Erfahrung - als Autor von "Die Geschichte der Mikroelektronik-Halbleiterindustrie der DDR", erschienen 2003 im Funkverlag Dessau, bin ich jetzt dabei die 2. Auflage vorzubereiten. Weitere Fachbücher von mir sind in Arbeit, so z.B. "SDK-TurboCAD™ - ein Tutorial (Teil 2)", der 1. Teil ist schon verfügbar im Eigenverlag. Einges Andere wartet ebenfalls noch auf Vollendung: - Elektronische Messtechnik der DDR, - Elektronische Bauelemente der DDR (Passive), - Modifikation von PC-Netzteilen. Sicherlich kann man heutzutage kaum noch mit Fachbüchern reich werden - Aufwand und Erlös stehen in keinem Verhältnis. Andererseits macht es Freude seinen Mitmenschen und der Nachwelt etwas zu hinterlassen - eben, nur wer schreibt, der bleibt! Grüsse aus Berlin PSblnkd
Peter S. meinte: > Einges Andere wartet ebenfalls noch auf Vollendung: > - Elektronische Messtechnik der DDR, Absolut intereaant! Sind dann da auch neben den Ansichten wenigstens Blockschaltpläne drinne? Wer mit ner Pistole auf seine Vergangenheit schießt, dem wird die Zukunft mit Kanonen antworten! mfg
Peter S. schrieb: > Sicherlich kann man heutzutage kaum noch mit Fachbüchern reich werden - > Aufwand und Erlös stehen in keinem Verhältnis. > Andererseits macht es Freude seinen Mitmenschen und der Nachwelt etwas > zu hinterlassen - eben, nur wer schreibt, der bleibt! Da bin ich ganz bei dir. Mir geht es jetzt auch nicht unbedingt darum reich und berühmt zu werden. Mir geht es eher darum den Blick von anderen Menschen auf einen ganz bestimmten Punkt zu richten, in der Hoffnung, andere Menschen denken auch mal selbst darüber nach. Ich finde man darf auch nicht immer nur den (finanziellen) Erlös im Auge haben. Alleine die Zeit, die ich beim Schreiben verbringe gibt mir viel. Das gehört ja auch alles zum Erlös dazu. Hier ist ja wirklich der Weg und die ganzen Erfahrungen die man am Weg macht, der Erlös. Denke das kann man durchaus mit anderen Hobbys vergleichen. Da ist es ja ähnlich. Man trifft andere Menschen, tauscht sich mit denen aus, erfährt spannende Sachen,...Das hat ja auch alles Einfluss auf einen selbst.
Die Lesefähigkeit entscheidet auch über den Bücherabsatz: Seite des BMBF: https://www.mein-schlüssel-zur-welt.de/de/helfen/zahlen-und-fakten/zahlen-und-fakten
Michael B. schrieb: > Einer der Verlage, die vom Autor leben, nicht den Verkäufen. > > Ca. 8000 EUR einzahlen und dann für jedes verkaufte Buch ca. 1.50 zurück > bekommen lohnt nicht, wenn weniger als 5000 Exemplare verkauft werden. Ist ein Dienstleistungsverlag, ja. Aber soweit ich weiß, gibt es auch Angebote ab 3500€ oder so. Muss man sich halt im Detail anschauen, ob das für einen in Frage kommt. Wenn man bei BoD umfangreiche Dienstleistungen dazu kauft, ist das auch nicht gratis. Da es bei Verlagen natürlich auch verschiedene Geschäftsmodelle gibt, würde ich immer raten die Verträge vorab gründlich zu überprüfen, ob man auch das bekommt, was man sich wünscht. Auch bei klassischen Buchverlagen, die natürlich auch Geld verdienen wollen. Hendrick schrieb: > Weißt du > vielleicht, wie zufrieden dein Arzt mit der Veröffentlichung dort war? Das weiß ich nicht im Detail, aber er verkauft auch selbst Exemplare seines Buches. Ich würde deshalb schon davon ausgehen, dass für ihn alles soweit passt.
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Als ich Kind war, meinten meine Eltern ich soll lesen um schlau und intelligent zu werden. Heute weiß ich, wer lesen tut wird nur dumm. Natürlich mit Ausnahmen, wie Fachbücher. Aber die meisten Bücher in unserer Zeit gehören nur noch auf den Scheiterhaufen. Meine letzten Bücher : Sparbuch meiner Postbank Die Ducks auf Kreuzfahrt. HolgerR
Warum fängst du nicht einfach mit einem Blog an? Da siehst du sofort wie du deine Leser mitreißen kannst. Schaltest du die Kommentare frei, bekommst du mehr als genug Rückmeldungen. Wordpress Hosting mit eigener Domain kostet dich keine 5 Euro im Monat. Werbung für deine Texte wird auch einfacher. Du kannst in allen mehr oder weniger passenden Foren Links auf deinen Blog unterbringen. Und das erste gedruckte Buch kannst du an deine Follower verkaufen.
Lukas T. schrieb: > denkt ihr, dass ich da bei > der Suche nach einem Verlag für mein erstes eigenes Buch auch eine > Chance habe? Keine Ahnung, aber versuchs doch. Hab auf Anforderung in einer Zeitschrift von einem Kleinverlag einige Kurzbeiträge eingeschickt, auf eigenem Wunsch pseudonym publiziert und es gab ein moderates Seitenhonorar. Andere gingen mit ihren Texten direkt zu Buchmessen an den offenen Tagen fürs allgemeine Publikum, Versuch macht klug. Xanthippos schrieb: > Warum fängst du nicht einfach mit einem Blog an? Ist auch eine gute Idee - such mal nach Gratis Webhosting ohne Werbung viel Glück!
Karl schrieb: > Ist auch eine gute Idee - such mal nach Gratis Webhosting ohne Werbung > > viel Glück! Muss muss das alles gratis sein? In bisschen Invest sollte man sich schon leisten können bei großen Ambitionen.
> In bisschen Invest sollte man sich schon leisten können
Auch wenn du auf deiner Seite nur Werbung für dein Buch machst -
zumindest solltest du für deine eigene Domain bezahlen. Drauf achten,
dass du der Inhaber bist und mit deiner Domain auf einen anderen
Webhoster umziehen kannst.
Also ich kann Amazon Kdp empfehlen. Taschenbuch mit ca. 320 Seiten kostet ca. 4 Euro im Druck. Natürlich on demand. Aber man kann sich Probedrucke und Autorenexemplare zukommen lassen. Für die Druckkosten. Marketing ist natürlich Eigenregie.
Holger R. schrieb: > Muss man sich halt im Detail anschauen, ob > das für einen in Frage kommt. Wenn man bei BoD umfangreiche > Dienstleistungen dazu kauft, ist das auch nicht gratis. Da es bei > Verlagen natürlich auch verschiedene Geschäftsmodelle gibt, würde ich > immer raten die Verträge vorab gründlich zu überprüfen, ob man auch das > bekommt, was man sich wünscht. Auch bei klassischen Buchverlagen, die > natürlich auch Geld verdienen wollen. Das stimmt absolut. Habe mit meiner Frau jetzt mal bisschen die Möglichkeiten verglichen (auch finanziell)- und investieren muss man immer. Aber das gehört halt auch dazu und wenn man ein Ziel wirklich erreichen will, ist das auch in Ordnung. Wenn man jetzt wirklich eher alles selbst macht, muss man sehr viele Zusatzleistungen buchen. Bei einem Dienstleistungsverlag wie dem Novum Verlag gibts dafür halt unterschiedliche Pakete, die dann aber schon alles mit dabei haben. Plus die Unterstützung - gibt zum Beispiel auch Schreib-Wettbewerbe, die gerade Neuautoren helfen sollen, bisschen bekannt zu werden. Xanthippos schrieb: > Warum fängst du nicht einfach mit einem Blog an? Da siehst du sofort wie > du deine Leser mitreißen kannst. Schaltest du die Kommentare frei, > bekommst du mehr als genug Rückmeldungen. Wordpress Hosting mit eigener > Domain kostet dich keine 5 Euro im Monat. Ich weiß nicht, ob Blogs heutzutage noch so zu empfehlen sind. Habe das Gefühl, dass in Zeiten von Social Media kaum noch jemand Blogs liest. Nehmt ihr das anders wahr?
Hendrick schrieb: > Ich weiß nicht, ob Blogs heutzutage noch so zu empfehlen sind. Habe das > Gefühl, dass in Zeiten von Social Media kaum noch jemand Blogs liest. > Nehmt ihr das anders wahr? Blogs sind eine Form von Social Media.
Hendrick schrieb: > investieren muss man > immer. Nein, nicht wenn man bei einem richtigen Verlag veröffentlicht. Echter Verlag: Verlag trägt wirtschaftliches Risiko und zahlt dem Autor ein Honorar. Verlegen = Geld vorlegen. Der Autor zahlt keine Zuschüsse, Druckkosten, Dienstleistungen, etc. Alles andere, wie Selbstkostenverlag, BOD, Vanity-Verlag, Zuschussverlag, Honorarverlag, Dienstleisterverlag, ...: Autor trägt wirtschaftliches Risiko. Damit bist du der Verleger, du legst Geld vor. Die Pseudoverlage sind nur bessere Druckereien. > Aber das gehört halt auch dazu und wenn man ein Ziel wirklich > erreichen will, ist das auch in Ordnung. Das ist die Einstellung von der die Pseudoverlage leben. Im Englischen nennt man die Verlage "vanity press", übersetzt Eitelkeit-Verlage. Denn ehrlich, was ist das von dir genannte Ziel? In den meisten Fällen ist es den eigenen Namen mal auf einem Buch zu lesen. Dazu schmieren dir die Pseudoverlage Honig ums Maul. "Wir geben jedem Manuskript eine Chance". Ja klar, denn sie verdienen an jedem Manuskript. "Wir ermutigen Sie", "Wir betreuen Sie". Natürlich - solange du zahlst oder die Aussicht besteht dass du zahlst. Wenn du Verleger werden möchtest mach das bewusst. Mach es nicht weil dir ein Pseudoverlag Honig ums Maul schmiert und das wirtschaftliche Risiko durch die Hintertür auf dich abwälzt. Rechne als Geschäftsmann, als Verleger, selber. Wenn du nicht selber rechnest wirst du abgezogen. Beauftrage bewusst Dienstleistungen, nicht Dienstleistungs"verlage" mit undurchsichtigen Paketen und Versprechungen. Zu viel Arbeit? Na dann kann der Traum so groß nicht sein. > Ich weiß nicht, ob Blogs heutzutage noch so zu empfehlen sind. Habe das > Gefühl, dass in Zeiten von Social Media kaum noch jemand Blogs liest. Statt Gefühl gehört es zu deinem neuen Job als Verleger, der das wirtschaftliche Risiko trägt, das herauszufinden. Wo ist deine Zielgruppe, wo treibt die sich rum? Z.B. über 45jährige auf Instagram erreichen? Das wird nichts.
Cyblord -. schrieb: > Muss muss das alles gratis sein? In bisschen Invest sollte man sich > schon leisten können bei großen Ambitionen. Der Meinung bin ich auch. Für andere Hobbies gibt man ja auch Geld aus. Mein Fahrrad hat sehr viel gekostet und meine Lade mit den Laufutensilien geht über:) Und ich bin mir ziemlich sicher ich werde nie vom Mountainbiken oder Laufen leben können, finde es aber als Ausgleich super - genau wie eben das Schreiben auch. Ob im Sport oder Schreiben, man will aber immer besser werden und geht halt mal neue Wege. Würde gerne mal so eine Art Vorbereitung zum Radfahren machen. Eine Woche Mallorca oder so. Das wäre auch super. Kommt ungefähr gleich wie ein Workshop fürs Schreiben. Hendrick schrieb: > Das stimmt absolut. Habe mit meiner Frau jetzt mal bisschen die > Möglichkeiten verglichen (auch finanziell)- und investieren muss man > immer. Aber das gehört halt auch dazu und wenn man ein Ziel wirklich > erreichen will, ist das auch in Ordnung. Wenn man jetzt wirklich eher > alles selbst macht, muss man sehr viele Zusatzleistungen buchen. Bei > einem Dienstleistungsverlag wie dem Novum Verlag gibts dafür halt > unterschiedliche Pakete, die dann aber schon alles mit dabei haben. Plus > die Unterstützung - gibt zum Beispiel auch Schreib-Wettbewerbe, die > gerade Neuautoren helfen sollen, bisschen bekannt zu werden. Sowas ist dann schon super. Einiges könnte ich mir ja auch selbst organisieren, habe da schon Kontakt zu den ein oder anderen Bereich. Das könnte ich dann selbst machen und nur dort Hilfe in Anspruch nehmen, wo ich es wirklich brauche. Schau mir auch mal die Wettbewerbe an, vielleicht auch ein guter Weg mal neue Erfahrungen zu machen.
Lukas T. schrieb: > Für andere Hobbies gibt man ja auch Geld aus. Mein Fahrrad hat sehr viel > gekostet Derselbe selbstverliebte Kram wie sich selbst ein verlegtes Buch zu bezahlen. Wer Fahrrad als Hobby um der Fitness wegen fährt, und nicht als Pendler zur Schule oder Briefträger bei der Arbeit, der braucht kein Luxusfahrrad das besonders leicht, besonders stabil, besonders effizient ist, im Gegenteil, ein schweres aber körperergonomisches Hollandrad trainiert besser, man muss nicht so weit radeln, am besten noch 20kg draufpacken. Als jemand der auf das Fahrrad als Transportmittel angewiesen ist, für den amortisiert sich eine Ausgabe, für das eBike, fur das leichte Rennrad, denn der kommt erholter an, denn die Strecke ist für ihn ja vorgegeben. Das wäre aber gerade für den Fitnessaspekt vollkommen idiotisch.
Hallo, wieso nicht ein Fachbuch? Die bringen - in eingeschränktem Maße - sogar Heu ein. Wenn dich das interessiert, stelle ich gerne Kontakt zu einem Verlag her. Sende mir da einfach eine Message an tamhan aeht tamoggemon punkt com und ich helfe weiter.
Hannes J. schrieb: > Wenn du Verleger werden möchtest mach das bewusst. Mach es nicht weil > dir ein Pseudoverlag Honig ums Maul schmiert und das wirtschaftliche > Risiko durch die Hintertür auf dich abwälzt. > > Rechne als Geschäftsmann, als Verleger, selber. Wenn du nicht selber > rechnest wirst du abgezogen. Beauftrage bewusst Dienstleistungen, nicht > Dienstleistungs"verlage" mit undurchsichtigen Paketen und > Versprechungen. Die Sache ist ja aber die, dass ich - und besonders meine Frau- nicht Verleger werden will. Sie hat hier einfach ein Hobby bz. eine Leidenschaft ausgelebt und möchte davon weder wirtschaftlich profitieren noch ihre Berufstätigkeit dafür aufgeben. Es geht ihr einfach drum, ihr eigenes Buch am Ende in den Händen zu halten. Ohne viel Drama drumrum. Als wieso eine Ewigkeit auf Rückmeldungen von klassichen Verlagen warten bzw. alles selbst organisieren und am Ende immer noch offene Fragen zu haben, wenn es Dienstleister gibt, an die man sich wenden kann und die einen dann beim Erfüllen des eigenen Traums unterstützen? Lukas T. schrieb: > Einiges könnte ich mir ja auch selbst > organisieren, habe da schon Kontakt zu den ein oder anderen Bereich. Das > könnte ich dann selbst machen und nur dort Hilfe in Anspruch nehmen, wo > ich es wirklich brauche. Schau mir auch mal die Wettbewerbe an, > vielleicht auch ein guter Weg mal neue Erfahrungen zu machen. Das klingt dann ja super! Ist immer schön, wenn man auf Ressorucen zurückgreifen kann. Würde ich auch so machen (wenn wir welche hätten) und dann kann man sich ja Unterstützung holen, wo sie noch nötig ist.
Hendrick schrieb: > Die Sache ist ja aber die, dass ich - und besonders meine Frau- nicht > Verleger werden will. Sie hat hier einfach ein Hobby bz. eine > Leidenschaft ausgelebt und möchte davon weder wirtschaftlich profitieren > noch ihre Berufstätigkeit dafür aufgeben. Es geht ihr einfach drum, ihr > eigenes Buch am Ende in den Händen zu halten. Entweder man geht das ganze wirtschaftlich an, oder man zahlt eben im Rahmen eines Hobbys dafür. Da muss man sich schon entscheiden. Einfach Geld bezahlen um ein Buch draus zu machen ist ja kein Problem. Die meisten wollen aber Geld verdienen, oder wenigstens ohne Kosten rauskommen. Dafür muss man aber wirtschaftlich denken. Bei dir ist einfach nicht klar was du willst und daher kommen auch deine Probleme. Einfach ein Paket bei einem Verlag zu buchen, bringt denen Geld ein aber sicher nicht dir. > wenn es Dienstleister gibt, an die man sich wenden kann und die > einen dann beim Erfüllen des eigenen Traums unterstützen? Solche Träumer wie du werden besonders gerne abgezockt.
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Hendrick schrieb: > Sie hat hier einfach ein Hobby bz. eine Leidenschaft ausgelebt und > möchte davon weder wirtschaftlich profitieren noch ihre Berufstätigkeit > dafür aufgeben. Es geht ihr einfach drum, ihr eigenes Buch am Ende in > den Händen zu halten Das verstehe ich jetzt nicht. Wenn es nur darum geht ein eigenes Buch in den Händen zu halten dann reicht doch Amazon KDP vollkommen aus. Wenn sie wirtschaftlich nicht profitieren will warum dann einem Dienstleister Geld dafür in den Rachen schmeißen?
Hendrick schrieb: > wenn es Dienstleister gibt, an die man sich wenden kann Es gibt sogar Dienstleister, die dir ein Buch schreiben. Wenn sowieso niemand das Buch lesen soll, sondern es man nur selbst in den Händen halten will, einfach ordentlich drucken lassen bei BoD. Lektorat, Werbung, ggf. fancy Layout brauchst du dann sowieso nicht, ein PDF bzw. Word-Dokument reicht, niemand braucht heute noch einen Verleger, niemand einen Setzer.
Hendrick schrieb: > Als wieso eine Ewigkeit auf Rückmeldungen von klassichen Verlagen warten > bzw. alles selbst organisieren und am Ende immer noch offene Fragen zu > haben, wenn es Dienstleister gibt, an die man sich wenden kann und die > einen dann beim Erfüllen des eigenen Traums unterstützen? Es ist doch so, mit einem klassischen Verlag sind die Erfolgsaussichten was die reine Stückzahl anbelangt am Größten, wenn man denn überhaupt reinkommt. Der Selbstverlag ist das genaue Gegenteil, man muss sich selber um den Absatz kümmern, was normalen Privatleuten kaum gelingen dürfte, das ist wohl die Variante mit den potentiell niedrigsten Stückzahlen. Dafür kann einen niemand davon abhalten, seinen Dreizeiler als Buch abzudrucken. Dann gibt es dazwischen noch die Bezahlverläge, da hofft man, leichter rein zu kommen und trotzdem so eine Art professinelle Vermarktung im Hintergrund zu haben. Dort gibt es dann sicher auch (große) Abstufungen in die eine oder andere Richtung. Also Bezahlverläge, die auch nicht jeden nehmen und dafür ein attraktives Programm haben und damit auch einen gewissen Absatzmarkt, die auch am Verkauf verdienen. Oder solche, für die sich die Sache erledigt hat, sobald die zwei Umzugskartons dem schreibenden Kunden überstellt wurden.
Max B. schrieb: > Wenn es nur darum geht ein eigenes Buch in den Händen zu halten dann > reicht doch Amazon KDP vollkommen aus. Und damit hat man noch nicht mal nur sein eigenes Buch. Sondern es ist auch noch sofort weltweit bestellbar. Als Druckausgabe oder eben rein Digital. Mit einem Click. Von der größten Plattform dafür. Mir ist einfach nicht klar warum das hier nicht der beste Weg sein sollte. Der TE äußerst sich dazu aber auch leider nicht.
Das sehe ich auch so. Man hat keinerlei Kosten. Außer man fordert sich ein Autorenexemplar an. Kostet aber nur den Druck. Amazon bietet sogar einen kostenlosen Cover Gestalter an. Die gedruckten Bücher haben eine wirklich sehr gute Qualität. Man müsste sich nur noch im die Werbung kümmern. Aber wenn man eh kein wirtschaftliches Ziel verfolgt dann hat sich das ja auch erledigt und man muss sich um nichts mehr kümmern.
Hmm, die jungen Leute gucken heutzutage lieber Videos, als zu lesen. Die meisten brauchen fuenf bis zehnmal so lange wie ein Boomer bis sie einen Text auch nur naeherungsweise erfasst haben. Ausnahmen bestaetigen die Regel. Also lieber einen Youtube- Kanal aufmachen und regelmaessig gute Videos absondern. Selbst wenn du am Anfang nicht kommerziell arbeitest so bekommst du doch direktes Feedback. Suche dir einen Kanal der dir gefaellt und mach' es besser. Dabei kannst du nur lernen. Marketing, Videoschnitt, Didaktik etc. pp. und du must keinem Verleger i.d.A. kriechen.
Michael B. schrieb: > Derselbe selbstverliebte Kram wie sich selbst ein verlegtes Buch zu > bezahlen. Da geht es mir eher darum auch mal den weiteren Prozess zu sehen. Auch einmal über einen gewissen Punkt drüber zu gehen. Das kann man auch ganz einfach mit dem Sport vergleichen. Ich gehe auch oft laufen, irgendwann will man dann aber an einem Marathon teilnehmen. Und wenn es der in New York oder einer anderen Stadt sein soll, kostet das auch. Ist das Selbstverliebt oder erfüllt man sich damit einen Traum und macht den nächsten Schritt? Cyblord -. schrieb: > Entweder man geht das ganze wirtschaftlich an, oder man zahlt eben im > Rahmen eines Hobbys dafür. > > Da muss man sich schon entscheiden. > Einfach Geld bezahlen um ein Buch draus zu machen ist ja kein Problem. > Die meisten wollen aber Geld verdienen, oder wenigstens ohne Kosten > rauskommen. Dafür muss man aber wirtschaftlich denken. Ja so sehe ich es auch. Wenn man Schreiben als Hobby sieht, kann man es ja auch mit anderen Hobbys vergleichen. Auf das Geld verdienen sollte man nicht aus sein, wenn es so kommt, umso besser. Damit rechnen sollte man nicht. Alles auf diese Karte setzen sollte man auch nicht. Man sollte jetzt nichts einen Job kündigen und mit dem ersten Buch glauben, man sei jetzt Autor. Max B. schrieb: > Wenn sie wirtschaftlich nicht profitieren will warum dann einem > Dienstleister Geld dafür in den Rachen schmeißen? Weil der z-B. noch weitere Hilfsleistungen anbietet. Hat man keinen Lektor bei der Hand - bekommt man den dann vom Verlag gestellt. Hat man keinen Grafiker.... Michael B. schrieb: > Wenn sowieso niemand das Buch lesen soll, sondern es man nur selbst in > den Händen halten will, einfach ordentlich drucken lassen bei BoD. > > Lektorat, Werbung, ggf. fancy Layout brauchst du dann sowieso nicht, ein > PDF bzw. Word-Dokument reicht, niemand braucht heute noch einen > Verleger, niemand einen Setzer. Naja aber wenn man es ordentlich machen möchte. Ein Buch zu veröffentlichen ist eben nicht nur mal schnell irgendwas drucken - auch nicht wenn ich es nicht unbedingt verkaufen möchte. Finde man sollte schon daraus lernen und für die Zukunft etwas mitnehmen. Wenn ich irgendwas drucken lasse wäre es für mich so als würde man es nur schnell abhacken wollen, aber Sinnvoll und erfüllend sehe ich das nicht. Thorsten M. schrieb: > Oder solche, für die sich die Sache erledigt hat, > sobald die zwei Umzugskartons dem schreibenden Kunden überstellt wurden. Da bin ich ganz bei dir. Frage ist dann aber auch bei den Bezahlverlagen ob man für mehr bezahlt hat oder nicht. Wenn nicht, kann man sich auch nicht darüber aufregen:) Cyblord -. schrieb: > Mir ist einfach nicht klar warum das hier nicht der beste Weg sein > sollte. Weil e einfach nicht mein Ziel ist, mal schnell irgendwas ins Internet zu stellen und gut ist es. Ich würde mir gerne mal den Ablauf bei einem Verlag ansehen und beim nächsten Projekt könnte ich mir dann vorstellen mal alles selbst auszuprobieren. Aber wenn man es noch nie gemacht hat, weiß man ja auch nicht wirklich was auf einem zukommt.
Lukas T. schrieb: > Ich würde mir gerne mal den Ablauf bei einem > Verlag ansehen und beim nächsten Projekt könnte ich mir dann vorstellen > mal alles selbst auszuprobieren. Und du träumst jetzt davon, dass ein Verlag dich mit deinem Pamphlet durch den gesamten Prozess führt, der für ein kommerziell gedachtes Buch vorgesehen ist? Kein Problem. Kauf dir einfach einen, dann kannst du damit machen, was immer du willst. Oliver
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Lukas T. schrieb: > Weil e einfach nicht mein Ziel ist, mal schnell irgendwas ins Internet > zu stellen und gut ist es. Ich würde mir gerne mal den Ablauf bei einem > Verlag ansehen und beim nächsten Projekt könnte ich mir dann vorstellen > mal alles selbst auszuprobieren. Aber wenn man es noch nie gemacht hat, > weiß man ja auch nicht wirklich was auf einem zukommt. Das sind alles so Traumtänzereien. Du hast gar nicht vor wirklich ein Buch zu veröffentlichen. Du redest nur gern darüber.
Cyblord -. schrieb: > Solche Träumer wie du werden besonders gerne abgezockt. Ich finde die Diskussion geht hier inzwischen ein wenig in eine falsche Richtung. Ich denke es ist schön und wichtig, dass es noch Menschen gibt die träumen und diese Träume dürfen sehr wohl auch mal unterstütz werden. Es muss ja nicht alles im Leben immer rein kommerziell und auf Profit gedacht werden. Michael B. schrieb: > Wenn sowieso niemand das Buch lesen soll, sondern es man nur selbst in > den Händen halten will, einfach ordentlich drucken lassen bei BoD. > > Lektorat, Werbung, ggf. fancy Layout brauchst du dann sowieso nicht, ein > PDF bzw. Word-Dokument reicht, niemand braucht heute noch einen > Verleger, niemand einen Setzer. Und auch dazu muss ich sagen dass ich es schade finde, warum einem persönliche Träume nicht mehr wichtig sein dürfen. Natürlich könnte sie es auch einfach beim Drucker ausdrucken, in einer Mappe abheften und fertig. Aber das ist halt nicht das gleiche Gefühl, wie diesen ganzen Prozess des Veröffentlichens auch mitzubekommen. Schritt für Schritt dabei zu sein, wie aus den eigenen Gedanken Seiten, Kapiteln und am Ende ein Buch entsteht. Lukas T. schrieb: > Weil e einfach nicht mein Ziel ist, mal schnell irgendwas ins Internet > zu stellen und gut ist es. Ich würde mir gerne mal den Ablauf bei einem > Verlag ansehen und beim nächsten Projekt könnte ich mir dann vorstellen > mal alles selbst auszuprobieren. Aber wenn man es noch nie gemacht hat, > weiß man ja auch nicht wirklich was auf einem zukommt. Kann da deine Gedanken dazu gut verstehen. Es ist eben so, dass man gerne auch mal bei dem Prozess dabei ist und das erleben möchte. Ist ja auch etwas sehr Besonderes und natürlich kann man dann dabei fürs Nächste mal draus lernen!Finde du solltest dich auf keinen Fall entmutigen lassen.
Hendrick schrieb: > Ich finde die Diskussion geht hier inzwischen ein wenig in eine falsche > Richtung. Ich denke es ist schön und wichtig, dass es noch Menschen gibt > die träumen und diese Träume dürfen sehr wohl auch mal unterstütz > werden. Es muss ja nicht alles im Leben immer rein kommerziell und auf > Profit gedacht werden. Ja aber dann muss man eben dafür bezahlen. Denn ohne Profit machts keiner. Aber diese Möglichkeit wurde ja auch schon angesprochen. Will er aber auch nicht so richtig. Deshalb schrieb ich: Man muss sich entscheiden. > Und auch dazu muss ich sagen dass ich es schade finde, warum einem > persönliche Träume nicht mehr wichtig sein dürfen. Natürlich könnte sie > es auch einfach beim Drucker ausdrucken, in einer Mappe abheften und > fertig. Aber das ist halt nicht das gleiche Gefühl, wie diesen ganzen > Prozess des Veröffentlichens auch mitzubekommen. Schritt für Schritt > dabei zu sein, wie aus den eigenen Gedanken Seiten, Kapiteln und am Ende > ein Buch entsteht. Aber das kann er doch alles haben. Nur nicht gratis. Wo ist das Problem? Manche Leute scheinen zu glauben, andere müssten für ihre Träume bezahlen. Absurd.
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Cyblord -. schrieb: > Aber das kann er doch alles haben. Nur nicht gratis. Wo ist das Problem? > > Manche Leute scheinen zu glauben, andere müssten für ihre Träume > bezahlen. Absurd. Er kann das Buch ja bei Amazon veröffentlichen und entweder gratis oder mit einem Preis dort reinstellen - vielleicht ist er am Ende sein einziger Kunde. Interessant wäre es mal zu wissen wie das da abläuft bzw. was dabei herauskommt? ... aber weil der TO zu keinem Ergebnis kommt, werden wir das wohl nie erfahren :-( > Hendrick schrieb: > Ich finde die Diskussion geht hier inzwischen ein wenig in eine falsche > Richtung. Ich denke es ist schön und wichtig, dass es noch Menschen gibt > die träumen und diese Träume dürfen sehr wohl auch mal unterstütz > werden. Ihm wurden ja Möglichkeiten genannt ... aber warum macht er es dann nicht?! Vor lauter Träumen vielleicht auch mal die Initiative ergreifen, von nichts kommt nämlich auch nichts. Ein Feedback als Dankeschön für die Tips wäre ja auch mal nicht schlecht?
Wieso bekommt der Beitragschreiber hier eine negative Bewertung (Lesenswert) Was ist denn hier nur los. Man man man.
Das ist eine automatische Vorbewertung unverzüglich nach Veröffentlichung des Beitrags, die ziemlich genau seit demjenigen Zeitpunkt in Funktion ist, als die Gäste hier ausgesperrt wurden. Zufall? :))) Spaß beiseite. Wundern tut mich nix mehr.
Oliver S. schrieb: > Und du träumst jetzt davon, dass ein Verlag dich mit deinem Pamphlet > durch den gesamten Prozess führt, der für ein kommerziell gedachtes Buch > vorgesehen ist? Mehr oder weniger läuft es jetzt aber ab bei mir. Und dazu habe ich mir keinen eigenen Verlag kaufen müssen. Also das ist jetzt nicht nur an den Haaren herbeigezogen. Cyblord -. schrieb: > Das sind alles so Traumtänzereien. Du hast gar nicht vor wirklich ein > Buch zu veröffentlichen. Du redest nur gern darüber. Natürlich ist es bis zu einen gewissen Grad ein Traum oder sagen wir zumindest ein ambitioniertes Vorhaben. Ich will es schon, ich will es nur nicht irgendwie. Ich möchte da schon auf die Qualität achten auch wenn es dadurch länger braucht. Hendrick schrieb: > Kann da deine Gedanken dazu gut verstehen. Es ist eben so, dass man > gerne auch mal bei dem Prozess dabei ist und das erleben möchte. Ist ja > auch etwas sehr Besonderes und natürlich kann man dann dabei fürs > Nächste mal draus lernen!Finde du solltest dich auf keinen Fall > entmutigen lassen. Ja das lasse ich mich eh nicht. Dazu macht es mir auch zu viel Spaß und irgendwann möchte man dann halt mal den nächsten Schritt auch machen. Da wird es sicherlich einige Punkte geben, an die man gar nicht gedacht hat. Wenn man das mal alles sieht, würde ich mir eventuell später auch mal zutrauen alles im Selbstverlag zu versuchen. Aber jetzt denke ich ist das noch nicht die beste Option. Cyblord -. schrieb: > Ja aber dann muss man eben dafür bezahlen. Denn ohne Profit machts > keiner. Aber diese Möglichkeit wurde ja auch schon angesprochen. Will er > aber auch nicht so richtig. > Deshalb schrieb ich: Man muss sich entscheiden. Hab ich ja auch schon. Kontakt zu einen Dienstleistungsverlag habe ich ja schon aufgenommen und das läuft auch schon. Muss da nur mehr den Vertrag unterschreiben. Aber da lasse ich mir eben noch Zeit und gehe nochmal alles durch. Da muss man sich ja auch genau ansehen was in so einem Vertrag alles drinnen steht. Unterschriebe ja nicht einfach irgendwas:) Cyblord -. schrieb: > Aber das kann er doch alles haben. Nur nicht gratis. Wo ist das Problem? > > Manche Leute scheinen zu glauben, andere müssten für ihre Träume > bezahlen. Absurd. Das habe ich nirgends geschrieben. Ich bin auch durchaus bereit etwas dazu beizutragen. Ist für mich ja auch vollkommen logisch, dass ich für ein Lektorat, da sich in Anspruch nehme, auch bezahlen muss. Das ist so wenn ich mir privat einen Lektor suche und das ist auch nicht anders wenn mir der als Dienstleistung von einem Verlag verrechnet wird. Robert K. schrieb: > Er kann das Buch ja bei Amazon veröffentlichen und entweder gratis oder > mit einem Preis dort reinstellen - vielleicht ist er am Ende sein > einziger Kunde. Wenn ich das machen würde, weiß ich ja immer noch nicht was es benötigt um ein Buch auch wirklich zu veröffentlichen. Ein Buch veröffentlichen heißt für mich ja nicht nur den Text irgendwo online zu stellen.
Lukas T. schrieb: > Wenn ich das machen würde, weiß ich ja immer noch nicht was es benötigt > um ein Buch auch wirklich zu veröffentlichen. So bald du es bei BoD oder Amazon mit ISBN bestellbar gemacht hast, ist das Buch veröffentlicht. Ein Verlag hätte vielleicht besser Korrektur gelesen, das Layout hübscher überarbeitet, ein schöneres Cover gemalt, aber substantiell dasselbe getan. > Ein Buch veröffentlichen > heißt für mich ja nicht nur den Text irgendwo online zu stellen. Das einzige, was fehlt, ist Werbung. Dein Auftritt bei der Buchmesse, die Erwähnung in einer Leserattenzeitschrift, das Hochhalten auf deinem YouTube Kanal, alles was Käufer bringt. Ohne Werbung weiss niemand von dem Buch.
Hallo Michael B. schrieb: >... > Das einzige, was fehlt, ist Werbung. Dein Auftritt bei der Buchmesse, > die Erwähnung in einer Leserattenzeitschrift, das Hochhalten auf deinem > YouTube Kanal, alles was Käufer bringt. Ohne Werbung weiss niemand von > dem Buch. So ist es - und dafür sind sich auch hochgebildete Leute und "Umstürzler" nicht zu schade. Dass solche Nasen dann auch in Sendungen des Öffentlich rechtlichen TV auftreten und einen "Ich habe eine wichtige Botschaft" machen ist eine Frechheit, die seltsamerweise von kaum jemand wahrgenommen wird. Auf (d)einen Youtubekanal musst du zumindest in Deutschland wenigstens "Dauerwerbesendung" oder ähnliches durchgehend einblenden - gut so. Lustig wird es allerdings, wenn der, die, das ;-) Autor(in) für die Werbung auch noch bezahlt wird ("Lesung"). Es muss geil sein, wenn man zu den wenigen an der Spitze der Literaturwelt zählt: Seine Weltanschauung (und die steckt selbst in einen Unterhaltungsroman - ganz zu schweigen von sehr vielen "Wissenschaftlichen" Büchern - da schaffen es nämlich nur die Themen Gesundheit, Umwelt, Geschichte und Politik in jene Höhen)- herausposaunen und dafür auch noch bezahlt werden. Die Kosten trägt ja letztendlich der Endkunde. Dass dann von diesen Autoren wiederum ein kleiner Anteil Preise und Ehrungen erhält (noch mehr Werbung, allerdings mit "Künstlerisch wertvoll" usw. Sticker und öfter auch noch einen Geldpreis) hat auch so sein Geschmäckle, den kaum einer anspricht... Es geht ja um "Hochkultur" und "Bildung"...
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Daniel C. schrieb: > Zitat von dort: > " Mythen übers Schreiben > > 'Schriftsteller werden reich.' > Die Wahrheit ist, dass die meisten Schriftsteller nicht einmal > notdürftig vom Schreiben leben können. Verschiedene Untersuchungen > ergeben immer wieder, dass die Hälfte aller veröffentlichten > Schriftsteller weniger als 3000 € pro Jahr (!) verdienen, und man > schätzt, dass weniger als 100 Autoren in Deutschland vom Schreiben > allein leben können. Wobei Deutschland mit Österreich und der > deutschsprachigen Schweiz zusammen der drittgrößte Buchmarkt der Welt > ist; in kleineren Sprachräumen sieht es noch wesentlich düsterer aus. > [...]" Ohhh - sowas aber auch - noch eine Gruppe, deren Hobby (mehr ist es nicht )-nicht durch die Allgemeinheit und "Kunden" finanziert wird. Schreiben kann man auch in der Freizeit oder halt endlich was wirklich Neues und vom Publikum erwünschtes und ersehntes abliefern - schaffen tun das nur wenige da man sowas nicht lernen kann. Publikumsbeschimpfung und politische bzw. weltanschauliche Pamphlete verkaufen sich halt nun mal sehr schlecht - warum wohl?(!) Terry Pratchett hatte es z.B. verstanden (aber halt zu Anfang noch sein Geld in einem richtigen Brotjob erarbeitet) - und zwar so gut, dass er wohlhabend wurde (und trotzdem vom Schicksal so richtig gef...t wurde) und wo es bis heute keinen ähnlich aufgestellten Nachfolger (das wäre aber nicht einfach ein plumper Nachahmer) gibt.
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Michael B. schrieb: > Ein Verlag hätte vielleicht besser Korrektur gelesen, das Layout > hübscher überarbeitet, ein schöneres Cover gemalt, aber substantiell > dasselbe getan. Ja aber ich denke dass macht einen großen Unterschied und ist eben dann am Ende nicht dasselbe. Ist doch bei Essen ähnlich. Das Auge isst mit. Und ich glaube bei Büchern ist das auch so. Meine Frau hat noch nie ein gutes Buch zb. im Taschenbuchformat gekauft- sondern immer Hardcover. Sie hat da einfach diese Liebe dazu und da sehe ich, dass es eben einen Unterschied macht. Michael B. schrieb: > ist Werbung. Dein Auftritt bei der Buchmesse, > die Erwähnung in einer Leserattenzeitschrift, das Hochhalten auf deinem > YouTube Kanal, alles was Käufer bringt. Ohne Werbung weiss niemand von > dem Buch. das stimmt. Werbung ist wichtig, wenn man das Buch auch unter Leute bringen will. Gerade ist ja auch die Leipziger Buchmesse wo Verlage neue Bücher und Autoren aus- und vorstellen. Da ist es natürlich ein großer Vorteil von einem Verlag vertreten zu werden (denke sonst kommt man da eh nicht rein). Und sowas sind halt wirklich richtig tolle Möglichkeiten, mal erste Schritte in der Autoren-Welt zu machen. @Lukas Dein Buch ist jetzt zwar noch nicht so weit- aber ist auf jeden Falle etwas, worauf man bei der Verlagsauswahl achten sollte. Kannst du ja mal checken, bevor du deinen Vertrag unterschreibst, ob die auch auf der Messe vertreten sind bzw. welchen anderen Messen und Aktionen.
Lukas T. schrieb: > Oliver S. schrieb: >> Und du träumst jetzt davon, dass ein Verlag dich mit deinem Pamphlet >> durch den gesamten Prozess führt, der für ein kommerziell gedachtes Buch >> vorgesehen ist? > > Mehr oder weniger läuft es jetzt aber ab bei mir. Und dazu habe ich mir > keinen eigenen Verlag kaufen müssen. Also das ist jetzt nicht nur an den > Haaren herbeigezogen Du bezahlst jetzt für verschiedene Dienstleistungen. Das ist ja auch nicht verwerflich. Wie ja zu Anfang dieses Threads schon geschrieben wurde, gibt's da einen Markt und dazu Anbieter, die diesen Markt bedienen. Oliver
Oliver S. schrieb: > Du bezahlst jetzt für verschiedene Dienstleistungen. Das ist ja auch > nicht verwerflich. Wie ja zu Anfang dieses Threads schon geschrieben > wurde, gibt's da einen Markt und dazu Anbieter, die diesen Markt > bedienen. Ja da bezahlt er jetzt dafür dass er sich wie ein berühmter Autor fühlen kann und ein Verlag sich um ihn kümmert.
Lukas T. schrieb: > Natürlich ist es bis zu einen gewissen Grad ein Traum oder sagen wir > zumindest ein ambitioniertes Vorhaben. Ich will es schon, ich will es > nur nicht irgendwie. Ich möchte da schon auf die Qualität achten auch > wenn es dadurch länger braucht. Ich denke mal du willst damit auch ein paar Bücher verkauft haben. Also im Gegensatz zu eigenverantwortlichem BOD dann nicht nur 3 Examplare, die in der Verwandschaft landen. > Hab ich ja auch schon. Kontakt zu einen Dienstleistungsverlag habe ich > ja schon aufgenommen und das läuft auch schon. Muss da nur mehr den > Vertrag unterschreiben. Wie sieht es denn da mit der Vermarktung aus? Das ist doch eigentlich der Knackpunkt. Ein zugekauftes professionelles Lektorat (das die Qualität einen Tick hebt) verschafft einem ja nicht direkt Kunden.
Thorsten M. schrieb: > Wie sieht es denn da mit der Vermarktung aus? Das ist doch eigentlich > der Knackpunkt. Ein zugekauftes professionelles Lektorat (das die > Qualität einen Tick hebt) verschafft einem ja nicht direkt Kunden. Auch für die Werbung wird er selbst zahlen müssen.
Hendrick schrieb: > Meine Frau hat noch nie ein gutes Buch zb. im Taschenbuchformat gekauft- > sondern immer Hardcover. Na ja, wenn man Leihbüchereibesitzerin ist... Taschenbuchbindung reicht, wenn das Buch nur 1 x gelesen wird. Hardcoverbindung braucht man eigentlich nur, wenn es hundertemale gelesen wird. Na ja, manche lesen den Koran so oft. Aber manche kaufen das Buch 'by the Cover'. Oliver S. schrieb: > Du bezahlst jetzt für verschiedene Dienstleistungen. Das ist ja auch > nicht verwerflich. Aber blöd, wenn das mehr kostet als nachher bei rausspringt. Und wenn es umgekehrt wäre, also das Buch Gewinn abwirft, dann würde ein Verlag das auf seine Kappe nehmen, und nicht den Autor zahlen lassen. Verlage, bei denen der Autor zahlt, sind per se unseriös. 'Die trauen sich nicht dem Autor zu sagen, dass sein Buch sich nicht ausreichend verkaufen wird'.
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Michael B. schrieb: > Verlage, bei denen der Autor zahlt, sind per se unseriös. 'Die trauen > sich nicht dem Autor zu sagen, dass sein Buch sich nicht ausreichend > verkaufen wird Das ist ja mit allem so. Es gibt ja auch Platenlabels die deine Musik veröffentlichen wenn du denen erstmal Geld in den Rachen wirfst. Meist hört man dann aber auch nichts mehr von denen bzw. von seiner Musik. Best case ist wenn der Verlag, Plattenfirma, etc. auf einen aufmerksam wird und einen kontaktiert. Die Labels nehmen da selber das Geld in die Hand weil sie genau wissen wie man am Künstler Geld verdient ohne das der in Vorkasse treten muss. Der TO möchte ja gerne den kompletten Prozess der Buchveröffentlichung live erleben. Dazu kann ich nur sagen: Der Verlag, dem er Geld vorschießt, wird weder eine Druckerei im Keller haben, Grafiker im Erdgeschoss und Lektorat im Obergeschoss. Man wird ihn da nicht wie in einer Brauerei durch die Räume führen. Das ist Wunschdenken. Der Verlag ist meist nur ein kleiner Bürokomplex. Lektorat sitzt in A, Druckerei in B, und so weiter. Aber einem "Verlag" soviel Geld vorzuschießen und zu hoffen Hand in Hand durch die Prozesse zu gehen bis zur int. Buchmesse ist Wunschdenken.
Cyblord -. schrieb: > Thorsten M. schrieb: >> Wie sieht es denn da mit der Vermarktung aus? Das ist doch eigentlich >> der Knackpunkt. Ein zugekauftes professionelles Lektorat (das die >> Qualität einen Tick hebt) verschafft einem ja nicht direkt Kunden. > > Auch für die Werbung wird er selbst zahlen müssen. Klassische (bezahlbare) Werbung ist das eine, aber es kann ja auch sein, dass der Verlag irgendwelche Vertriebskanäle hat, z.B. bei speziellen Themen etabliert ist, und dadurch Kunden hat, die im Verlagsangebot nach Titeln suchen. Vielleicht bietet der Verlag auch einen Kundennewsletter an, in den man sein Buch dann auch kostenpflichtig unterbringen lassen kann. Usw. Deshalb die Frage an den TE, wie die Vermarktung geplant ist.
Max B. schrieb: > Best case ist wenn der Verlag, Plattenfirma, etc. auf einen aufmerksam > wird und einen kontaktiert. Die Labels nehmen da selber das Geld in die > Hand weil sie genau wissen wie man am Künstler Geld verdient ohne das > der in Vorkasse treten muss. Best Case hängt immer vom Einzelfall ab. Für die Reichweite ist ein solches Label sicher gut, aber auch da kann man Pech haben und die lassen einen schnell fallen, bzw. gehen nicht in die Vollen, wenn sich nicht sofort ein Erfolg abzeichnet. Außerdem bleibt dann halt ein Großteil von den Einkünften beim Label hängen. Gleichzeitig ist der Markt halt so umkämpft, dass man ohne die Hilfe eines Platzhirsches mit Knebelvertrag nie einen Fuß in den Markt bekommt. Anders kann es sein, wenn der Autor selbst eine gute Reichweite hat, bspw. als Politiker, Aktivist, Influenzer o.ä. Aber da hat man dann auch einem etablierten Verlag gegenüber eine bessere Verhandlungsposition.
Michael B. schrieb: > Oliver S. schrieb: >> Du bezahlst jetzt für verschiedene Dienstleistungen. Das ist ja auch >> nicht verwerflich. > > Aber blöd, wenn das mehr kostet als nachher bei rausspringt. Und wenn es > umgekehrt wäre, also das Buch Gewinn abwirft, dann würde ein Verlag das > auf seine Kappe nehmen, und nicht den Autor zahlen lassen. Anscheinend ist das nicht für jeden blöd. Wie gesagt, es gibt da Nachfrage, und daher auch Anbieter. Das das Geschäftsmodell dieser Verlage natürlich nicht darin besteht, mit den Büchern der unbekannten Hobbyautoren Geld zu verdienen, sondern mit deren Eitelkeiten, ist inzwischen ja ausreichend thematisiert worden. Wers trotzdem macht, der macht es halt. Als mündiger Bürger darf man das. Oliver
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Cyblord -. schrieb: > Ja da bezahlt er jetzt dafür dass er sich wie ein berühmter Autor fühlen > kann und ein Verlag sich um ihn kümmert. Das hat damit nichts zu tun. Ich will einfach mal den nächsten Schritt gehen. Ich schau mir an wie es ist und entscheide dann ob es etwas ist, was ich in Zukunft noch öfter machen werde, es auf eine andere Weise machen werde oder ich es eben wieder sein lasse. Thorsten M. schrieb: > Wie sieht es denn da mit der Vermarktung aus? Könnte man auch dazunehmen. Da gibt es mehrere Optionen. Marketing kann man buchen, muss es aber nicht. Da überlege ich noch, mal schauen was ich selbst alles erledigen kann. Max B. schrieb: > Das ist ja mit allem so. Da gibts ja noch viel mehr Beispiele. Kaufe ich mir ein teures Rennrad, werde ich auch nicht an der Tour de France teilnehmen können, kaufe ich mir einen Porsche, bin ich auch kein Rennfahrer,... trotzdem möchten einige Menschen diese Dinge haben. Und sie werden diesen Menschen auch verkauft. Ich bin jetzt kein Träumer und erhoffe mir Ruhm und Reichtum. Ich will nur mal den nächsten Schritt gehen und dann weiterschauen. Und das ist es mir auch wert, ich leiste mir das wie andere sich eben ihre Dinge leisten. Sehe das ganz nüchtern und schaue wo mich hintreibt.
Hendrick schrieb: > Bin zufällig hier auf den Thread aufmerksamk geworden. Meine Frau > schreibt auch sehr gerne und viel - will sich aber die Arbeit mit dem > Suchen von Verlagen nicht antun. Da glaubt sie wohl nicht selbst genug > an sich, um zu hoffen, dass es ein klassischer Verlag in ihr Programm > aufnimmt. Vom Novum Verlag hab ich schon öfter was gehört. Weißt du > vielleicht, wie zufrieden dein Arzt mit der Veröffentlichung dort war? Wir haben bei Epubli ein Buch drucken lassen. Preiswert und hat rasch und gut funktioniert. https://www.epubli.com/buch/veroeffentlichen
Michael B. schrieb: > Na ja, wenn man Leihbüchereibesitzerin ist... > Taschenbuchbindung reicht, wenn das Buch nur 1 x gelesen wird. > Hardcoverbindung braucht man eigentlich nur, wenn es hundertemale > gelesen wird. > Na ja, manche lesen den Koran so oft. > Aber manche kaufen das Buch 'by the Cover'. Natürlich würde das Taschenbuch reichen. Aber wenn wir so anfangen, dann ist es auch egal welches Auto man fährt solange es fährt und welche Uhr man trägt, solange sie die Zeit ansagt. Also ich finde Bücher dürfen ruhig auch einen höheren Stellenwert haben, wenn es für Menschen persönlich wichtig ist. Lukas T. schrieb: > Könnte man auch dazunehmen. Da gibt es mehrere Optionen. Marketing kann > man buchen, muss es aber nicht. Da überlege ich noch, mal schauen was > ich selbst alles erledigen kann. Vielleicht kannst du auch mal bei einem Schreibwettbewerb mitmachen. Das kann auf jeden Fall dabei helfen, in der Szene bisschen bekannter zu werden. Und wäre auch gleichzeitig ein ehrliches Feedback zu deinen textlichen Fähigkeiten.
Hendrick schrieb: > dann ist es auch egal welches Auto man fährt solange es fährt und welche > Uhr man trägt, solange sie die Zeit ansagt. Ähm, ja, ist es das nicht ? Welche Uhr ? Das Telefon hat man sowieso dabei und kennt die Uhrzeit, hat einen Wecker, eine Stoppuhr. Und beim Auto, keine Ahnung, aber man bemüht sich doch beim Kauf, das Modell zu ergattern, dass einem über das gesamte Leben die niedrigsten Kosten pro km verspricht, man nimmt (damals, heute subventioniertes Elektro) Diesel statt Benzin weil billiger auf viele km, man nimmt obere Klasse statt untere weil dort alle Komponenten auf mehr km/Jahr ausgelegt sind, man wählt reparable Autos statt Exoten zu denen man kein Ersatzteil bekommt, man guckt in ADAC Pannenstatistik und sucht eins dass da unten steht, es geht doch primär um 'Hauptsache es fährt' (lange problemlos kostengünstig), vor allem als Pendler, ist aber immer ein Kompromiss mit vielen Unbekannten.
Lukas, Du brauchst nen Skandal. Am Besten mit der Wikipedia, das erhöht Deine Reichweite massiv. Etwa wie bei "Jan Gaspards" Offenbarung 23. Ne Million Menschen haben seine Bücher gelesen und seine Hörspiele gehört. Googeln hilft! ;-O mfg
Hendrick schrieb: > Vielleicht kannst du auch mal bei einem Schreibwettbewerb mitmachen. Das > kann auf jeden Fall dabei helfen, in der Szene bisschen bekannter zu > werden. Und wäre auch gleichzeitig ein ehrliches Feedback zu deinen > textlichen Fähigkeiten. Ja vielen Dank, damit habe ich eh auch schon mit dem Verlag gesprochen. Die machen auch einige Wettbewerbe oder bieten Schreibwerkstätten an, wo man Übungen macht und dann Feedback für die "Hausübungen" bekommt. Das will ich unbedingt machen, das Feedback wäre mir schon wichtig. Michael B. schrieb: > Ähm, ja, ist es das nicht ? > > Welche Uhr ? Das Telefon hat man sowieso dabei und kennt die Uhrzeit, > hat einen Wecker, eine Stoppuhr. > > Und beim Auto, keine Ahnung, aber man bemüht sich doch beim Kauf, das > Modell zu ergattern, dass einem über das gesamte Leben die niedrigsten > Kosten pro km verspricht, man nimmt (damals, heute subventioniertes > Elektro) Diesel statt Benzin weil billiger auf viele km, man nimmt obere > Klasse statt untere weil dort alle Komponenten auf mehr km/Jahr > ausgelegt sind, man wählt reparable Autos statt Exoten zu denen man kein > Ersatzteil bekommt, man guckt in ADAC Pannenstatistik und sucht eins > dass da unten steht, es geht doch primär um 'Hauptsache es fährt' (lange > problemlos kostengünstig), vor allem als Pendler, ist aber immer ein > Kompromiss mit vielen Unbekannten. Nein ist es nicht sonst würde es ja auch nur ein Auto geben, eine Uhr,.... Die Vorlieben von jedem sind eben verscheiden und jeder setzt woanders Prioritäten. Dem einen ist das wichtiger, einen anderen ist etwas anderes wichtiger. Diese freie Entscheidung kann man ja auch jeden zugestehen. Ich danke nochmal allen für die Hilfe, ich bin jetzt mit meiner Entscheidung glücklich und werde das jetzt so durchziehen.
Da gab es doch mal einen recht interessanten Spiegel Artikel: https://www.spiegel.de/karriere/lektor-hobby-schriftsteller-haben-kaum-chance-auf-vertrag-a-1042434.html
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