Hallo zusammen, in letzter Zeit kommt mir immer wieder ein kleiner Kindheitstraum in Erinnerung, dass ich irgendwann mal ein berühmter Autor sein möchte. Das „berühmt“ können wir jetzt streichen, aber irgendwie habe ich noch immer bisschen das Bedürfnis, einmal mein eigenes Buch veröffentlichen zu wollen. Ich schreibe nämlich schon immer gerne Kurzgeschichten und kann mir vorstellen, da mal etwas zu veröffentlichen. Also eine kleine Sammlung davon. Ich würde da gerne mal Feedback bekommen, vielleicht auch mal wirklich von professioneller Seite wie von Verlagen… denkt ihr, dass ich da bei der Suche nach einem Verlag für mein erstes eigenes Buch auch eine Chance habe? Einfach mal Rückmeldungen zu kommen… Was denkt ihr diesbezüglich bzw. habt ihr vielleicht schon Erfahrungen damit? Danke schon mal für die Antworten.
Also es gibt heute die Möglichkeit sehr einfach via eBook zu publizieren. Dann kann man auch per Amazon veröffentlichen. Da schwirren einige so Autoren rum. Der Vorteil ist halt dass man eigentlich keinen Verlag mit enormer Vorleistung braucht. Trotzdem bekommt man eine gute Plattform. Mit Reviews und Ein-Click Übertragung auf eReader usw. Ein echtes Buch in Papierform, ganz klassisch? Würde ich nicht machen. Und wenn doch, wählt man eben den klassischen Weg. Entwurf schreiben, und Verlage abklappern. Dadurch lernt man das "Hollywood Prinzip" kennen.
:
Bearbeitet durch User
https://www.selfpublisherbibel.de/autoren-tipp-die-7-besten-wege-wie-sie-das-eigene-ebook-vermarkten-koennen/ Meine Nichte meinte mal vor ein paar Jahren dass ihre Werke durchaus das Zeug zur Veröffentlichung hätten. Ist aber komplett gescheitert, z7umindest als Papierbuch. Kam nicht mal in die Nähe eines ernsten Versuchs bei einem Verlag. Dann gibts da soweit ich mich erinnern kann noch "Verlage", deren Geschäftsmodell darin besteht den Autor komplett selbst zahlen zu lassen (Komplette Kosten + Gewinn für den "Verlag"), anschliessend die Bücher dem Papierverwerter zu verkaufen. Ist nicht so einfach das ganze, aber als eBook kannst du einen Testballon billig fliegen lassen. Und dann kannst du weitersehen.
Das Buch als EBook zu veröffentlichen ist gar nicht so schwierig. Wie Cyblord schon sagte kommst du damit auch in Amazon rein. Ansonsten wäre Book on demmand eine Möglichkeit für den Anfang um auch gedruckte Bücher zu bekommen. Ist natürlich immer mit Kosten versehen. Aber an einen Verlag zu kommen der dein Buch veröffentlicht ohne große Kosten für dich ist fast unmöglich.
:
Bearbeitet durch User
So wie du heute einen individualisierten Kalender, oder ein Fotobuch in Einerstückzahl drucken lassen kannst, wird es sicherlich auch vergleichbare Angebote für richtige Bücher geben. Notfalls wandelst du den Text in Bilder um :-)
Lukas T. schrieb: > dass ich da bei der Suche nach einem Verlag für mein erstes eigenes > Buch auch eine Chance habe Nein. Es wird zwar viele kleine Klitschen geben die dein Manuskript loben und dir eine grosse Zukunft versprechen - aber die wollen als erstes 5000 EUR Investition von dir für die Erstauflage sehen, und die leben von nie verkauften Büchern, also von dir. Ein Buch, in jedem Buchladen per ISBN bestellbar über Libri, ist dank BoD heute so einfach: PDF hochladen, ein paar Häkchen setzen, und dein Buch bringt pro bestelltem und in dem Moment gedruckten Exemplar ein paar EUR ein, bei unter 100 EUR Investitionskosten. ABER: ohne Werbung kennt dein Buch kein Schwein. Deine 4 Bekannten denen du das per Mundpropaganda sagst, die hätten auch ein PDF von dir bekommen können. Wo willst du werben, in welchem Magazin soll deine Kurzgeschichtensammlung eine lobende Kritik bekommen ? DB Reisemagazin ? Werbung kostet Geld, und benötigt ein Netzwerk von Beziehungen und Abhängigkeiten. Das hast du nicht. Vergiss es also. Stell dein PDF kostenlos ins Netz. Selbst Fachbücher bringen heute nichts mehr ein, seit dem man alles kostenlos im Internet lesen kann. https://www.google.com/amp/s/www.paules-pc-forum.de/article-amp/66-auf-dem-virtuellen-sofa-im-gespr%25C3%25A4ch-mit-g%25C3%25BCnter-born-teil-1-von-3/
Gerald B. schrieb: > So wie du heute einen individualisierten Kalender, oder ein Fotobuch in > Einerstückzahl drucken lassen kannst, wird es sicherlich auch > vergleichbare Angebote für richtige Bücher geben. > Notfalls wandelst du den Text in Bilder um :-) Nur geht es halt nicht darum das Buch selbst zu haben. Dieses Problem löst jede Schulklasse schon mit der Abi-Zeitung. Das entscheidende ist die Vertriebs- und Marketingplattform.
:
Bearbeitet durch User
Cyblord -. schrieb: > Also es gibt heute die Möglichkeit sehr einfach via eBook zu > publizieren. Dann kann man auch per Amazon veröffentlichen. Da schwirren > einige so Autoren rum. Genau das. Auf Amazon finden sich seit einigen Jahren viele unabhängige Science-Fiction-Autoren die dort ihre Ebooks vertreiben und keinen Verlag (samt Vertrieb, Lektorat usw.) hinter sich haben. Das sind oft hauptberufliche Ingenieure, Professoren o.Ä. Dementsprechend liegt der Fokus dann eher auf realistische Technik denn auf verschnörkelten Satzbau oder irgendwelchen unnötigen inneren Konflikte der Protagonisten. Die Bücher kosten oft nur 3-4€. Diesen Kanal sollte sich der TE mal ansehen.
:
Bearbeitet durch User
Michael B. schrieb: > ABER: ohne Werbung kennt dein Buch kein Schwein. Deine 4 Bekannten denen > du das per Mundpropaganda sagst, die hätten auch ein PDF von dir > bekommen können. Wo willst du werben, in welchem Magazin soll deine > Kurzgeschichtensammlung eine lobende Kritik bekommen ? DB Reisemagazin ? > Werbung kostet Geld, und benötigt ein Netzwerk von Beziehungen und > Abhängigkeiten. Das hast du nicht. > > Vergiss es also. Stell dein PDF kostenlos ins Netz. Selbst Fachbücher > bringen heute nichts mehr ein, seit dem man alles kostenlos im Internet > lesen kann. Hallo Genau das ist aus Autorensicht das Problem - was aber absolut nichts neues ist - so manch einer dessen Werke "heute" als wichtig (Teilweise wohl nah dran am Weltkulturerbe) gesehen werden und zumindest "jeden" vom Titel her bekannt sind (Wirklich gelesen haben es aber viel weniger - ich nehme nicht nicht davon aus) hatte keinen Erfolg bei den Verlagen und wurden erst für diese interessant als der Autor es irgendwie (das ist halt die Kunst) geschafft haben einmal bekannt zu werden. Aus Verbrauchersicht: Ein Segen das es so ist - schon alleine die Menge an Büchern die es über die klassischen und großen Verlage schaffen ist riesig und der Großteil davon ist nur Wiederholung und irgendwie was schon 100mal da gewesen ist (Wie viele "Zauberschulen" hat es wohl in den letzten 3 Jahrzehnten in der Kinder und Jugendliteratur gegeben, wie oft mag es wohl in den letzten 70 Jahren Bücher über ein gewissen Hitler gegen haben, Wie viel Ponyhöfe wurden seid den 50er Jahren in Büchern "erfunden"?....) Wenn es jetzt noch einfach wäre jede zu Papier (Datei) gebrachte Kopfgeburt über die großen Verlage (mit entsprechenden Marketing) wären Bücher noch "töter" als sie es sowieso sind.
Wenn Du mich fragst: Bereits Dein grundsätzlicher Schreibstil reicht nicht: Lukas T. schrieb: > ... irgendwie habe ich noch immer > bisschen das Bedürfnis, einmal mein eigenes Buch veröffentlichen zu > wollen. das Bedürfnis, ... zu wollen > Einfach mal Rückmeldungen zu kommen… Hä?
Lukas T. schrieb: > Was denkt ihr diesbezüglich Da bleibt Dir nicht mehr viel Zeit um es als Buch zu veröffentlichen, weil in ein paar Jahren kann vielleicht keiner mehr lesen? Der Trend geht weg vom Buch immer mehr zum Hörspiel oder Sprachtexte auf den sozialen Medien. > bzw. habt ihr vielleicht schon Erfahrungen damit? Selbst keine. Zum Beispiel Herr Kainka von elektronik-labor.de hat auch Bücher im Eigenverlag im Programm.
Lukas T. schrieb: > Was denkt ihr > diesbezüglich Schwierig wenn es um eine Veröffentlichung bei einem echten Verlag, also nicht AzB (Autor zahlt Buch), geht. Es setzen sich mehr und mehr Mittelsmänner "Literaturagent" durch. Manche Verlage nehmen schon keine Manuskripte mehr direkt von Autoren an, sondern nur noch von Mittelsmännern. Also versuch einen Literaturagent zu finden der dich vertritt und die richtigen Verbindungen zu Verlagen hat. Verdienen wirst du sowieso nichts an dem Buch.
Lukas T. schrieb: > Ich würde da gerne mal Feedback bekommen, vielleicht auch mal wirklich > von professioneller Seite wie von Verlagen… Zwei Vorschläge von mir. Schau Dir mal die Plattform Bookrix an [1]. Hier gibt es u.a. Möglichkeit der Veröffentlichung über ein eBook. Noch viel wichtiger sind die Rückmeldungen der Community. Du kannst ganze Kurzgeschichten oder auch nur Kapitel probeweise veröffentlichen und erhält recht schnell sehr qualifizierte Rückmeldungen. Der zweite Vorschlag betrifft Papyrus Autor [2]. Diese Software ist nicht nur ein professionelles Programm für Autoren, sondern bietet neben einer ähnlichen Community unglaublich viele gute Hilfsmittel „wörtliche Rede“, „Charakter-Karten“, „Zeitleiste“ usw. Aus meiner Sicht die größte Hilfe ist jedoch die „Stilanalyse“. Hier erkennt man sehr schnell, wenn man unglaublichen „Schrott“ produziert ;-) Für einen Test kann man mal einen eigenen Text durchlaufen lassen und einen professionellen Text eines „richtigen“ Schriftstellers. Die Überraschung ist meißt groß. Viel Erfolg! P.S.: Ja, ich habe schon einige (Fach) Bücher bei unterschiedlichen Verlagen verlegen lassen. Allerdings immer mit einem Lektorat zusammen, nie in Eigenregie. [1] https://www.bookrix.de/ [2] https://www.papyrus.de/
Ein eigenes Buch ? Vergiss das. Das wird (fast) nie was. Nicht viele koennen einen Harry Potter schreiben, sag ich mal. Ich kenne aber auch Jemanden, der von einem Buch traeumte. Und das dann durchzog. Ja, er gibt Verlage, die verlegen jeden. Im Sinne von dir bezahlst zB 250 Exemplare, die werden gedruckt und an Lager gelegt. Mein Bekannter musste 7500Euro hinlegen. Der Verlag laesst sich Werbung, sprich eine Reszension extra bezahlen. Der macht auch bezahlte Promotionen auf einer Buchmesse. Vielleicht werden ein paar interessierte Buchhandlungen auf Kommission beliefert. Heisst das Geld kommt erst wenn die Buecher auch verkauft werden. Sofern der Ertrag die Kosten uebersteigt. Schliesslich kommt der Rest in den Schredder. Ausser Kosten nichts gewesen. Alternativ... es gibt pdf Buchdrucker, die machen dir ein geleimtes Buch von deinem pdf. Auch ein Stueck. Zahlbar guenstig. Das kannst du dann an einer Party hervorziehen und wenn jemand darum bettelt, laesst du halt noch eins drucken. Mein Tipp. Schreib ein Blog. Wenn du besser, bist mit allgemeinem Interesse, eine Kolumne bei einer Zeitung.
> Der Trend geht weg vom Buch immer mehr zum Hörspiel oder Sprachtexte auf den
sozialen Medien.
Eher nicht.
Hoerbuecher.. was soll ich damit ? Waehrend des Fahrens hoeren ? Und
wenn mich etwas nochmals interessiert, fast forward ?
Youtube ? Da hast du irgendwelche Typen, die Labbern dir eine Tabelle
runter, ausgewalzt als ein paar Interviews, mit unterirdisch geringem
Gehalt. Wenn ein Powerpoint eine 50:1 Zeitersparnis bringen wuerde.
In einem Buch/pdf habe ich kompakte Information, schnell zugreifbar,
Lukas T. schrieb: > Ich würde da gerne mal Feedback bekommen, vielleicht auch mal wirklich > von professioneller Seite wie von Verlagen… denkt ihr, dass ich da bei > der Suche nach einem Verlag für mein erstes eigenes Buch auch eine > Chance habe? Einfach mal Rückmeldungen zu kommen… Was denkt ihr > diesbezüglich bzw. habt ihr vielleicht schon Erfahrungen damit? > > Danke schon mal für die Antworten. Du bist keine litararische Größe, Dich kennt niemand - mach bei Amazon ein Buch zum Gratis-Download ... dann wirst Du ja sehen wie die Resonanz ist und ob das der Leserschaft gefällt. Nur so geht es, wenn überhaupt. Viel Glück.
Lukas T. schrieb: > Was denkt ihr > diesbezüglich bzw. habt ihr vielleicht schon Erfahrungen damit? Amazon KDP. Sowohl ebook als auch Print-on-demand. Kostet dich als Autor nichts. Die Bucherlöse werden zwischen dir und Amazon geteilt. Natürlich ohne Lektorat etc. eines echten Verlags. LG, Sebastian
Moin, ich habe erfolgreich bei bod.de veröffentlicht. Für das Kombi Print und eBook wollen die knappe 20€ und du kannst unter Pseudonym schreiben und die beiden ISBN sind auch dabei.
Bei dem günstigsten Angebot im Selbstverlag sind aber Lektorat und andere Dienstleistungen nicht inkludiert, oder? Wenn man wert darauf legt, wird es auch deutlich teurer. Aber auch bei Dienstleistungsverlagen ist es so, dass es in der Regel unterschiedlich umfangreiche Pakete gibt und die Kosten dann nicht immer gleich sind. Bei klassischen Publikumsverlagen muss man wirklich nichts zahlen, bekommt aber oft weniger Prozente der Einnahmen pro verkauftem Buch. Ich würde einfach mal ne umfangreiche Tabelle erstellen und vergleichen, was für einen selbst am meisten Sinn macht.
Hallo zusammen, danke euch für die vielen Antworten! Ich bin echt positiv überrascht – ich stehe wohl nicht alleine da mit dem Wunsch nach einem eigenen Buch! :D Das hat mir schon mal viel Unterstützung gegeben hier und danke für die vielen Erfahrungen und Meinungen. Mir ist bewusst, dass es wichtig ist, weiterhin in der „Realität“ zu denken und keinen Harry Potter anzustreben. Das ist auch nicht mein Ziel. Ich setze mir gerne große Ziele – aber auch erreichbare. Das brauche ich, um mich nicht unterkriegen zu lassen. Wie ich sehe, gibt es wirklich einige Möglichkeiten, ein Buch zu veröffentlichen. „Einfach im Internet veröffentlichen“, um zu schauen, wie das Buch mal so ankommt, finde ich nicht so spannend … das liest doch eh keiner?! Im Internet lese ich mir höchstens ein, zwei Seiten durch… Aber ein ganzes Buch – never. Es ist klar, dass ohne Werbung kaum was weitergeht… aber genau dafür wären ja auch Verlage da, oder?
Mein Stiefvater hat seine Bücher immer ohne Verlag verkauft. Eigene Homepage, Buchhändler, Kontakte in die Industrie, gefragter Name, Unterricht an Hochschulen und somit eigener Kundenstamm. Selber zum Drucker gehen und gebunden lassen. Zu Hause liegen dann die Kartons mit tausenden von Büchern ... Als niemand geht das so natürlich nicht.
:
Bearbeitet durch User
Lukas T. schrieb: > Es ist klar, dass ohne Werbung kaum was weitergeht… aber genau dafür > wären ja auch Verlage da, oder? Hast du aus dem Thread gar nichts mitgenommen? Klar sind die Verlage dazu da. Die machen das aber nicht einfach, weil das Geld kostet. Deshalb musst du dein Buch selber vermarkten. Deshalb wurde dir Amazon empfohlen. Weil du so eine fertige Plattform bekommst. Werbung auch ein Stück weit. Mehr Werbung kannst du selbst, z.B. mit youtube Videos machen. Du kannst 2 mal die Woche ein kurzes YT Video mit irgendeinem Gelaber rund um deine Kurzgeschichten drehen. Dann da Werbung für das Buch verlinken. So generiert man heute Aufmerksamkeit.
:
Bearbeitet durch User
Keine A. schrieb: > Selber zum Drucker gehen und gebunden lassen. Zu Hause liegen dann die > Kartons mit tausenden von Büchern ... > > Als niemand geht das so natürlich nicht. Klar geht das. Bis zu dem Punkt an man die Kartons mit den Büchern zuhause liegen hat. Das ist einfach. Dann die Dinger aber verkaufen ist das Problem. Lokale Buchhändler? Guter Witz! eBooks kannst du so auch nicht anbieten. Gelistet sind die Bücher auch noch nirgends. Online bestellen? Wie und wo? Haben die überhaupt ne ISBN? Also die Idee hat schon vor 50 Jahren nicht geklappt, aber heute... lächerlich.
:
Bearbeitet durch User
Cyblord -. schrieb: > Klar geht das. Bis zu dem Punkt an man die Kartons mit den Büchern > zuhause liegen hat. Das ist einfach. Dann die Dinger aber verkaufen ist > das Problem. > Lokale Buchhändler? Guter Witz! eBooks kannst du so auch nicht anbieten. > Gelistet sind die Bücher auch noch nirgends. Online bestellen? Wie und > wo? Haben die überhaupt ne ISBN? Also die Idee hat schon vor 50 Jahren > nicht geklappt, aber heute... lächerlich. Das ist korrekt, die liegen in Kartons auf dem Dachboden. Wie gesagt, er verkauft über Kontakte in die Industrie und gibt zu seinem Buch Seminare und Unterricht (welcher auch noch bezahlt wird). Da kann es sein, dass nach so einer Unterrichtseinheit 20 bis 30 Exemplare verkauft werden. Und da das Fachbücher sind, liegen die auch um die ~100€. Nein, online Buchhändler. Dort ist er mit seinen Büchern gelistet und die kaufen dann bei Bedarf bei ihm ein. Kostet ihn zwar 20%, aber ist halt so. Und ja, die Bücher haben auch eine ISBN. Das reicht nicht zum Leben, aber so um die 10k€ netto im Jahr sind das schon mal. Aber ich weiß, dass du Cyblord mir das alles nicht glauben wirst ;). Bei dem TO wird das so aber nicht funktionieren, da er sicherlich keine Kontakte hat.
:
Bearbeitet durch User
Cyblord -. schrieb: > Du kannst 2 mal die Woche ein kurzes YT Video mit irgendeinem Gelaber > rund um deine Kurzgeschichten drehen. Dann da Werbung für das Buch > verlinken. > So generiert man heute Aufmerksamkeit. YT ? TokTok.
Keine A. schrieb: > Aber ich weiß, dass du Cyblord mir das alles nicht glauben wirst ;). Bei > dem TO wird das so aber nicht funktionieren, da er sicherlich keine > Kontakte hat. Und er will keine Fachbücher verkaufen. Das ist ein nochmal ein Unterschied. Außerdem ist das kein Maßstab, nur weil man irgendein Vetterlein hat, welches die eigenen Fachbücher in Unterrichtseinheiten einschleust. War wahrscheinlich alles andere als Compliance-Konform. Damals wie heute. Michael B. schrieb: > YT ? TokTok. youtube shorts gehen auch.
:
Bearbeitet durch User
Cyblord -. schrieb: > Außerdem ist das kein Maßstab, nur weil man irgendein Vetterlein hat, > welches die eigenen Fachbücher in Unterrichtseinheiten einschleust. War > wahrscheinlich alles andere als Compliance-Konform. Ich mache da gar nichts. Er wird von den Unternehmen extra gebucht, damit er im Zusammenhang mit seinen Büchern Unterricht gibt. Aber wie gesagt, das ist die absolute Ausnahme und nur möglich, weil er jahrzehnte lange Kontakte, auch zu großen Firmen hat und es eine Nische ist. Ich persönlich würde heute kein Buch mehr schreiben.
:
Bearbeitet durch User
Keine A. schrieb: > Ich mache da gar nichts. Habe ich das irgendwo behauptet? > Aber wie gesagt, das ist die absolute Ausnahme und nur möglich, weil er > jahrzehnte lange Kontakte, auch zu großen Firmen hat und es eine Nische > ist. Was bringt diese wertvolle Info dann bitte dem TE? Und heute brauchst du eben keine Kartons mehr vorbestellen. Weil du entweder eBooks verkaufst, oder Print-on-demand. Damit hast du quasi keine Vorleistung mehr. Will man ein Lektorat, dann kann man so jemanden auch Einzeln buchen. Die Zeiten ändern sich.
:
Bearbeitet durch User
Lukas T. schrieb: > Hallo zusammen, danke euch für die vielen Antworten! Ich bin echt > positiv überrascht – ich stehe wohl nicht alleine da mit dem Wunsch nach > einem eigenen Buch! :D Das hat mir schon mal viel Unterstützung gegeben > hier und danke für die vielen Erfahrungen und Meinungen. Das stimmt, Buch schreiben habe ich auch schon überlegt. Wenn's so weit ist, wäre es interessant zu erfahren wo Du veröffentlicht und wie da die Resonanz so ist? Ich würde es bei Amazon machen, die anderen sind eher völlig unbekannt? Mit viel darfst Du aber nicht rechnen, Dan Brown bist Du nun mal nicht :-) ... viel Glück.
Oliver S. schrieb: > https://www.habitgym.de/schrottbuecher/ Wo ist das Problem? Es gibt keine Kaufverpflichtung ... oder haben wir die in Deutschland ?
Lukas T. schrieb: > Ich würde da gerne mal Feedback bekommen, vielleicht auch mal wirklich > von professioneller Seite wie von Verlagen… denkt ihr, dass ich da bei > der Suche nach einem Verlag für mein erstes eigenes Buch auch eine > Chance habe? Schau mal auf die Homepage vom Romanautor Andreas Eschbach: http://andreaseschbach.de/schreiben/schreiben.html Dort findet man eine ausführliche Abhandlung zu Deiner Frage. Zitat von dort: " Mythen übers Schreiben 'Schriftsteller werden reich.' Die Wahrheit ist, dass die meisten Schriftsteller nicht einmal notdürftig vom Schreiben leben können. Verschiedene Untersuchungen ergeben immer wieder, dass die Hälfte aller veröffentlichten Schriftsteller weniger als 3000 € pro Jahr (!) verdienen, und man schätzt, dass weniger als 100 Autoren in Deutschland vom Schreiben allein leben können. Wobei Deutschland mit Österreich und der deutschsprachigen Schweiz zusammen der drittgrößte Buchmarkt der Welt ist; in kleineren Sprachräumen sieht es noch wesentlich düsterer aus. [...]"
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.