Ich möchte ein Messingrohr 4mm in einem Loch (auch 4 mm) in einer 10mm starken Stahlplatte befestigen. Löten ist wegen der Stahlplatte etwas schwierig. Gibts andere Möglichkeiten?
Günter schrieb: > Gibts andere Möglichkeiten? Anforderungen bzgl. Festigkeit, Haltbarkeit, Beständigkeit, Leitfähigkeit, etc.? Ansonsten: soweit mir bekannt, lässt sich auch Stahl hartlöten.
Günter schrieb: > Gibts andere Möglichkeiten? Wenn das Loch noch nicht gebohrt ist: Gewinde. Hat gegenüber kleben auch den Vorteil, dass es wieder auseinander geht.
Michael B. schrieb: > Gewinde. Günter schrieb: > Messingrohr Ob das Rohr dickwandig genug ist, keine Sollbruchstelle zu werden? Es sind keine weiteren Details bekannt, Abmaße und Last. Loctite-Fügemasse ist durchaus eine ernstzunehmende Verbindungstechnik, der der altgediente Schlosser natürlich nicht traut. Wenn man präzise reiben kann, könnte man auch überlegen, das Röhrchen einzuschrumpfen. Hartlöten kam mir auch in den Sinn, aber bei 10mm Stahl braucht man schon viel Wärme und kommt schnell in den Schmelzbereich des Messingrohrs. Es ist aber auch kein Hexenwerk, Stahl weich zu löten - na endlich mal eine Verwendung für Lötfett gefunden.
Angenommen dein Messingrohr hat einen Innendurchmesser von 2mm, dann steckst du es in das 4mm Loch der Stahlplatte und schlägst dann in das Messingrohr einen 2,5mm Stift z.B. aus Holz rein und schon ist das Ding fest. Oder das Messingrohr mal ne Stunden in den Gefrierschrank, 1-2 Lagen Tesafilm rum und dann in das Eisenloch stecken, wenn das Messing warm wird dehnt es sich wieder und durch den Tesafilm presst es sich wunderschön fest, da jetzt ken Spiel zw. dem 4mm Rohr und dem 4mm Loch mehr ist.
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Thomas O. schrieb: > Oder das Messingrohr mal ne Stunden in den Gefrierschrank, 1-2 Lagen > Tesafilm rum und dann in das Eisenloch stecken, wenn das Messing warm > wird dehnt es sich wieder und durch den Tesafilm presst es sich > wunderschön fest, da jetzt ken Spiel zw. dem 4mm Rohr und dem 4mm Loch > mehr ist. Ausdehnungskoeffizient Messing (CuZn37) = 18,5 e-6/K. Zwei Lagen Tesafilm = 0.05mm x 4 = 0.2mm -- bezogen auf 4mm Durchmesser, sind das mal 50e-3. Damit muss dein Gefrierschrankerl die Temperatur um flott 2700 K absenken ... Darf ich fragen was du so rauchst?
Manfred schrieb: > Ob das Rohr dickwandig genug ist, keine Sollbruchstelle zu werden? Für sowas gibt's Feingewinde. Gut, entsprechende Gewindeschneider hat man wahrscheinlich nicht daheim rumliegen.
Thomas O. schrieb: > Das Prinzip sollte klar geworden sein. Dann sind eben nur 0,1 > Lagen Das Prinzip "Einschrumpfen" ist (nicht nur) mir bekannt, wehalb ich es bereits erwähnte: Manfred schrieb: > Wenn man präzise > reiben kann, könnte man auch überlegen, das Röhrchen einzuschrumpfen. Ich würde aber bestimmt nicht auf die Idee kommen, da mit Tesafilm zu ferkeln. Man kann das Rohr in den Gefrierschrank packen und die Stahlplatte auf den Küchenherd legen - ändert nichts daran, dass man vorher mal die Tk-Werte rechnen und passend präzise bohren muß. Rechnen könnte ich, aber passend präzise bohren liegt nicht in der Sammlung des Heimwerkers.
Manfred schrieb: > Manfred schrieb: >> Wenn man präzise >> reiben kann, könnte man auch überlegen, das Röhrchen einzuschrumpfen. > > Ich würde aber bestimmt nicht auf die Idee kommen, da mit Tesafilm zu > ferkeln. > > Man kann das Rohr in den Gefrierschrank packen und die Stahlplatte auf > den Küchenherd legen - ändert nichts daran, dass man vorher mal die > Tk-Werte rechnen und passend präzise bohren muß. Mit dem Tesa hast du Recht. TK-Werte rechnen braucht man nicht. > Das Prinzip "Einschrumpfen" ist (nicht nur) mir bekannt, wehalb ich es > bereits erwähnte: Na, technisch gesehen liegst du falsch. Du meinst sicher Presspassung. Die kriegt man auch mit Hausmitteln hin. Kältespray und Erwärmung. Beim Schrumpfen wird eine Art Verschweißen erreicht. Radreifen bei der Bahn. TO, wenn es wackelt, dann mit Epoxy einkleben. Ansonsten einpressen.
Christian M. schrieb: > Loctite 480 > > Gruss Chregu Das war die Lösung, danke für die vielen Beiträge
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