Ab und zu scanne ich alte Fotos. Zur Zeit habe ich zu Verfügung zwei Scanner gehabt: LIDE 70 von Canon und den in meinem Drucker Brother DCP-195C. Die Qualität die Scanes vom Drucker war wesentlich besser. Details wie einzelne Haare waren besser sichtbar. Dann habe ich gesucht nach etwas neuerem. So habe ich (gebrauchtes..)Canon LIDE 220 gekauft. Verführt wurde ich durch Beschreibung: optische Auflösung 4800x4800 dpi. Leider nach den ersten Tests habe ich festgestellt dass maximale einstellbare Auflösung in Software war nur 600 dpi. Hat jemand eine Erfahrung mit dem Nachfolger LIDE 400?
Du brauchst keinen anderen Scanner. Auch Dein Lide 70 hat eine hardware-Auflösung von 2400 x 4800 dpi. (die 2400 dpi sind die Auflösung der Scanzeile (also über die kurze Kante der Scanfläche), die 4800 dpi sind die Auflösung des Schrittmotors (über die lange Kante der Scanfläche). Du hast ein Bedienproblem bei Deiner Software.
B. P. schrieb: > Ab und zu scanne ich alte Fotos. Zur Zeit habe ich zu Verfügung > zwei > Scanner gehabt: LIDE 70 von Canon und den in meinem Drucker > Brother DCP-195C. Die Qualität die Scanes vom Drucker war wesentlich > besser. Details wie einzelne Haare waren besser sichtbar. Dann habe ich > gesucht nach etwas neuerem. So habe ich (gebrauchtes..)Canon LIDE 220 > gekauft. Verführt wurde ich durch Beschreibung: optische Auflösung > 4800x4800 dpi. https://ij.manual.canon/ij/webmanual/ScanUtility/W/LiDE%20220/1.1/DE/SU/su-020.html Das ist ein Fehler, der Canon nicht hätte unterlaufen dürfen. > Leider nach den ersten Tests habe ich festgestellt dass > maximale einstellbare Auflösung in Software war nur 600 dpi. > Hat jemand eine Erfahrung mit dem Nachfolger LIDE 400? Vergiss es. 4800 dpi sind schon Dia- bzw. negativtauglich und die Scanner die diese Auflösung liefern können, kosten mindestens vierstellige Eurobeträge. Die c't ermittelte in ihren Tests die wahre optische Auflösung von Scannern und die optische Auflösung war meiner Erinnerung nach oftmals geringer als die vom Hersteller angegebene...
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B. P. schrieb: > Émile schrieb: >> Du hast ein Bedienproblem bei Deiner Software. Sag' ich ja. Verwende mal "Benutzerdefiniert scannen". Oder nimm eine vernünftige Software, keinen kastrierten Dummbuntkram wie die Beipacksoftare. Zwar vermutlich teurer als Dein Scanner, aber sehr gut ist Hamrick VueScan. Das kann fast jeden Scanner ansteuern und lässt die Benutzerverdummung weg. Für Deinen Lide 70 braucht es allerdings den Canon-eigenen Treiber. Für den Lide 220 braucht es hingegen keinen, den kann es direkt ansteuern. Peter M. schrieb: > Vergiss es. 4800 dpi sind schon Dia- bzw. negativtauglich Nicht, wenn es CIS-Scanner sind. Die können kein Durchlicht. Für die meisten Negative sind 2400 dpi schon ausreichend, um die Korngrenzen zu sehen, höhere Auflösungen braucht man nur bei niedrigstempfindlichen S/W-Material. > und die Scanner die diese Auflösung liefern können, kosten mindestens > vierstellige Eurobeträge. Nö, so teuer müssen sie nicht sein (Epson V750 kann das). Aber um Auflichtvorlagen (Papierfotos) zu scannen, sind 600 dpi oft schon ausreichend; heutige Supermarktabzüge kommen eh' aus einem Digitalbelichter, und der liefert sogar nur 300 dpi ...
Émile schrieb: > Verwende mal "Benutzerdefiniert scannen". Oder nimm eine vernünftige > Software, keinen kastrierten Dummbuntkram wie die Beipacksoftare. Ich benutze Canon IJ Scan Utility von offizieller Canon Seite. Auch beim "Benutzerdefiniert scannen" ist 600 dpi die maximale Grenze. Gibst es auch andere Software für den LIDE 220 Scanner?
Mach dir mal keine Sorgen! Die hohen Werte sind interpoliert. Oder Werbeschwindel. Du mußt durch 4 teilen. Weil die die 3 Farben und sw addieren. Das Gleiche wird auch bei Tintendruckern genmacht. 600dpi ist mehr als genug. Deine Vorlagen sing nicht besser. Und du kriegst riesengroße Dateien. Wie groß sind denn deine Bilder und welcher Art? Émile schrieb: > Verwende mal "Benutzerdefiniert scannen". Oder nimm eine vernünftige > Software, keinen kastrierten Dummbuntkram wie die Beipacksoftare. Bei Scannern? Die ist optimal angepasst.
B. P. schrieb: > Gibst es auch andere Software für den LIDE 220 Scanner? Ja, z.B. SANE http://www.sane-project.org/ 220er Eintrag in supported devices:
1 | Model: CanoScan LiDE 220 |
2 | Interface: USB |
3 | USB id: 0x04a9/0x190f |
4 | Status: Complete |
5 | Comment: resolutions from 75 to 4800 dpi are supported |
michael_ schrieb: > Mach dir mal keine Sorgen! > Die hohen Werte sind interpoliert. Früher (TM) waren in der Anleitung wenigstens noch öfter mal die maximale "echte" optische Auflösung und die maximale interpolierte Auflösung explizit angegeben (z.B. bei meinem älteren Epson-Scanner).
Martin H. schrieb: > Ja, z.B. SANE > http://www.sane-project.org/ Kann ich bestätigen, hab den 220er im Einsatz. Wobei für 4800dpi das Glas geputzt und auch die Vorlage in Ordnung sein muss, damit es sich lohnt.
Martin H. schrieb: > B. P. schrieb: >> Gibst es auch andere Software für den LIDE 220 Scanner? > > Ja, z.B. SANE > http://www.sane-project.org/ Auflösung ist bei Bildern ja nicht alles. Das ist etwa mit der WIA-Unterstützung bei WIN vergleichbar. Ziemlich rudimentär im Verhältnis zu originalen Treibern. Tasten und Foto-Durchlichteinheiten sind kaum implementiert. Hier mal die Daten: https://www.canon.de/support/consumer_products/products/scanners/lide_series/canoscan_lide_220.html?type=specifications Man beachte Fußnote 1.
michael_ schrieb: > Die hohen Werte sind interpoliert. > Oder Werbeschwindel. > Du mußt durch 4 teilen. > Weil die die 3 Farben und sw addieren. Versuchst Du dem "Schlaumaier" Konkurrenz zu machen? Auge schrieb: > Früher (TM) waren in der Anleitung wenigstens noch öfter mal die > maximale "echte" optische Auflösung und die maximale interpolierte > Auflösung explizit angegeben (z.B. bei meinem älteren Epson-Scanner). Die echte optische Auflösung beim Lide 70 sind die genannten 2400 x 4800 dpi. 2400 dpi liefert die Scanzeile, und 4800 dpi werden durch Antrieb des Scanschlittens erreicht. Die "interpolierte" Auflösung wird von Canon mit schwachsinnig hohen Werten angegeben.
... und dann als JPG speichern ;)
Wer hat Mut? Ich habe mal ein fast A4 Werbeblatt mit "nur" 1200dpi eingescannt. Als .BMP sind das 300MB geworden :-) Mein alter Scanner hat dazu 8min gebraucht. Bei 600dpi nur noch 75MB. Bei .JPEG noch 10MB.
Sanewinds: > Enables SANE scanners installed on unix-like hosts, including > thin clients, to be accessed from Windows workstations and > terminal servers Das bedeutet also, daß der Scanner an einen "unix-like Host" angeschlossen werden muss, um mit "sanewinds" von einem Windows-Rechner aus genutzt werden zu können. Ein "unix-like Host" wäre auch ein Raspberry Pi.
B. P. schrieb: > Émile schrieb: >> Du hast ein Bedienproblem bei Deiner Software. Hast du allerdings. Wähle nicht "Fito scsnnen" sondern "ScanGear". Da kannst du höhere Auflösungen wählen.
Ups, Tippfehler. Sollte natürlich "Foto scannen" heißen.
Auge schrieb: > michael_ schrieb: >> Mach dir mal keine Sorgen! >> Die hohen Werte sind interpoliert. > > Früher (TM) waren in der Anleitung wenigstens noch öfter mal die > maximale "echte" optische Auflösung und die maximale interpolierte > Auflösung explizit angegeben (z.B. bei meinem älteren Epson-Scanner). Das ist immer noch so. Mein LiDE 400 hat nach Herstellerangaben 4800 dpi in x- und y-Richtung (nach ISO 14473) und bis zu 19200 dpi interpoliert: https://www.canon.de/business/products/scanners/flatbed-scanners/canoscan-lide-400/specifications/ Die 4800 dpi sind aber real, wie die Bilder im Anhang zeigen. Die Scans sind aus einem Prospekt und entsprechen einer Fläche von (0,677mm)². Ich habe sie hochskaliert, damit die Pixel deutlich erkennbar sind. Die dunklen Punkte sind das Druckraster. Man beachte die helle, etwa 10µm dicke Fussel in der Bildmitte, die bei 1200 dpi gerade so erkennbar ist und bei 2400 dpi und 4800 dpi zunehmend detaillierter abgebildet wird. Da man normalerweise in den Scans keine Fusseln und auch nicht unbedingt das Druckraster sehen möchte, ist eine Auflösung von 600 dpi i.Allg. völlig ausreichend.
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Vor Jahren habe ich mal einen ähnlichen Test zur Interpolation gemacht. EPSON Perfection 1670 Photo. Es ist eine sehr nutzlose Erfindung. Bringt gar nichts! Und die hohe Auflösung braucht man nicht. Aufsichtsvorlagen geben das nie her. Mindestens nicht im Konsumer-Bereich. Obigen Scanner habe ich mir schenken lassen, um Planfilm/Glasnegative scannen zu können. Leider nur Treiber bis XP. Sane kann die Durchlichteinheit nicht steuern. Mit 1200/1600dpi im Durchlicht ist das mehr als genug für die alten Aufnahmen. 24x36mm geht damit auch, aber im Vergleich zum Diascanner miserabel. 600dpi sollte für Auflichtbilder die obere Grenze sein. Ein Bild mit üblichen 10x15cm hat eine unkomprimierte .BMP Größe von 23MB. Komrimiert man, ist eine höhere Auflösung sowieso für die Katz.
Yalu X. schrieb: > Da man normalerweise in den Scans keine Fusseln und auch nicht unbedingt > das Druckraster sehen möchte, Vergessen. Ordentliche Scanner/Software kann Fussel elimenieren. Leider nur für Color, bei SW geht es nicht. Aber eigentlich nur bei kleinen Negativen relevant.
michael_ schrieb: > Obigen Scanner habe ich mir schenken lassen, um Planfilm/Glasnegative > scannen zu können. > Leider nur Treiber bis XP. Sane kann die Durchlichteinheit nicht > steuern. Dieser Scanner wird von Hamrick Vuescan unterstützt: https://www.hamrick.com/vuescan/epson_perfection_1670.html#technical-information michael_ schrieb: > Ein Bild mit üblichen 10x15cm hat eine unkomprimierte .BMP Größe > von 23MB. > Komrimiert man, ist eine höhere Auflösung sowieso für die Katz. Du versuchst wirklich, dem "Schlaumaier" Konkurrenz zu machen. Mit Deinem BMP-Scan wirfst Du unnötig Dynamik weg (der Scanner kann mehr als 8 Bit Farbtiefe). Wenn Du schon "unkomprimiert" scannen willst, dann solltest Du TIFF verwenden, das kann 16 Bit Farbtiefe. Und Du solltest Dir mal ansehen, was Bildkompression so erreichen kann, da scheinst Du noch sehr viel Lernpotential zu haben.
Smith schrieb: > Wähle nicht "Foto scannen" sondern "ScanGear". Ja. Das stimmt. Sehe Screenshot . Die Filegröße (in rot als Warnung.. ) musste in .BMP sein weil vor dem scannen und .JPG ist nach Komprimierung.
Émile schrieb: > michael_ schrieb: >> Ein Bild mit üblichen 10x15cm hat eine unkomprimierte .BMP Größe >> von 23MB. >> Komrimiert man, ist eine höhere Auflösung sowieso für die Katz. > > Du versuchst wirklich, dem "Schlaumaier" Konkurrenz zu machen. > > Mit Deinem BMP-Scan wirfst Du unnötig Dynamik weg (der Scanner kann mehr > als 8 Bit Farbtiefe). Wenn Du schon "unkomprimiert" scannen willst, > dann solltest Du TIFF verwenden, das kann 16 Bit Farbtiefe. Mal schön langsam! Mit .tif ist die Dateigröße auch so wie bei .BMP. Es war ja nur ein Bsp. für die Dateigröße eines Urlaubsabzuges. Farbtiefe, egal ob .tif, .BMP oder .jpeg, die ist bei mier hier gleich mit 24bit. Aber gebraucht wird die bei gedruckten oder fotokopierten Aufsichtsvorlagen sowieso nicht. Die geben das einfach nicht her. Anders bei Negativen oder Farbpositiven. Bei den alten Vorlagen des TO braucht man auch keine hohen Werte. Bei einem alte Negativ S/W 12x15cm reichten 100dpi locker aus. Die Kopie beim Pferdemann war besser als der alte Papierabzug. Also ausprobieren, was man wirklich benötigt. Émile schrieb: > Und Du solltest Dir mal ansehen, was Bildkompression so erreichen kann, > da scheinst Du noch sehr viel Lernpotential zu haben. Nicht so überheblich! B. P. schrieb: > Die Filegröße > (in rot als Warnung.. ) musste in .BMP > sein weil vor dem scannen und .JPG ist nach > Komprimierung. 500MB ist schon hart :-) Deckt sich aber mit meinem Versuch.
Yalu X. schrieb: > Mein LiDE 400 hat nach Herstellerangaben 4800 dpi > in x- und y-Richtung (nach ISO 14473) und bis zu 19200 dpi interpoliert: Auf der Herstellerseite: https://www.canon.de/support/consumer_products/products/scanners/lide_series/canoscan-lide-400.html?type=drivers&language=&os=windows%2010%20(64-bit) stehen zu Verfügung zwei Arten von Software: Komplettes Treiber- und Software Paket(Windows) und Individuelle Treiber: Diese Datei ist ein TWAIN-kompatibler Scannertreiber für Farbscanner von Canon. Sie können die folgenden Elemente der Software installieren: ScanGear: TWAIN-kompatibler Scannertreiber für Farbscanner von Canon. IJ Scan Utility: Software, mit der Sie ganz einfach Fotos, Dokumente etc. drucken können. Welche von beiden benutzt du? Nur dieser TWAIN-kompatibler Treiber mitScanGear ermöglicht so Höhe Einstellbare Auflösung?
Émile schrieb: > dann solltest Du TIFF verwenden, das kann 16 Bit Farbtiefe. Wo er recht hat, hat er recht. michael_ schrieb: > Mal schön langsam! > Mit .tif ist die Dateigröße auch so wie bei .BMP. > Es war ja nur ein Bsp. für die Dateigröße eines Urlaubsabzuges. > Farbtiefe, egal ob .tif, .BMP oder .jpeg, die ist bei mier hier gleich > mit 24bit. Ich habe hier gerade mal meinen Rechner bemüht und ihn sogar bis auf 50 Nachkommastellen rechnen lassen. TIFF: R=16bit G=16bit B=16bit Trotz mehrmaligem Versuch gelang es uns beiden nicht unter 48bit bei TIFF zu kommen. Man muss es aber auch wollen (und vernünftige Software haben) Seltsam…
B. P. schrieb: > Welche von beiden benutzt du? Ich benutze sane unter Linux mit den beiden Frontenden scanimage (für die Nutzung in Skripten) und xsane (für interaktive Nutzung). Unterstützt werden die Auflösungen 75, 150, 300, 600, 1200, 2400 und 4800 dpi, jeweils in schwarz/weiß (1 Bit), Graustufen (8 und 16 Bit) und Farbe (3×8 und 3×16 Bit). Unter Windows habe ich den Scanner noch nie benutzt, deswegen kann ich dir nichts zu der dort verfügbaren Software sagen.
Scanner nach dem LIDE-Prinzip haben in Medien-affinen Kreisen eine denkbar schlechten Ruf. Der Grund: Die grauenhafte Farbqualität aufgrund der extrem schmalen und nicht ganz zu den Standard-Profilen passenden Wellenlängen (die sog. "Primär-Valenzen") der eingesetzen LEDs (Stichwort: "Metamerie"). Da helfen auch keine ICC-Farbprofile und mühselige Umrechnungs-Versuche. Informationen (z.B. Farbnuancen), die nicht im Scan enthalten sind, lassen sich auch hinterher nicht mehr herbei hexen ... Es gibt gute Gründe, warum in wirklich hochwertigen Scannern Lichtquellen mit einem kontinuierlichen Spektrum (früher Glühlampen, später dann spezielle weiße CFL-Röhren) oder wenigstens mehrere CFL-Röhren (R, G, B) mit einem rel. breiten Spektrum (wie z.B. in den EPSON-Scannern) verwendet werden. Wenn nur ein SW-Bild, ein Schaltplan oder eine Rechnung gescannt werden soll, spielt das natürlichg keine Rolle.
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Frank E. schrieb: > Die grauenhafte Farbqualität aufgrund > der extrem schmalen und nicht ganz zu den Standard-Profilen passenden > Wellenlängen Zitat: „Die Augen sehen die Welt um uns herum und das Gehirn erzeugt ein passendes inneres Bild“ Was ist wichtigeres im Scann? Schärfe von Konturen oder Farben?
B. P. schrieb: > Frank E. schrieb: >> Die grauenhafte Farbqualität aufgrund >> der extrem schmalen und nicht ganz zu den Standard-Profilen passenden >> Wellenlängen > Zitat: > „Die Augen sehen die Welt um uns herum und das Gehirn erzeugt ein > passendes inneres Bild“ > Was ist wichtigeres im Scann? Schärfe von Konturen oder Farben? Naja, wenn man z.B. historische Dokumente, wissenschaftliche Daten (z.B. Chromatographie-Streifen) oder Kunstwerke digitalisieren möchte, sollte die Farbwiedergabe schon gewissen Mindestanforderungen genügen. Wie gesagt, bei reinen "Informations-Scans" wie Rechnungen, technischen Zeichnungen oder Zeitungsartikel ist dieser Aspekt egal, solange man noch Rot und Grün unterscheiden kann. Es gibt aber auch Fälle, die stellen deutlich höhere Anforderungen, denen das LIDE-Prinzip nicht genügen kann. Wenn man das weiß, ist es ja OK. Ich fürchte aber, dass es reichlich Entscheidungsträger gibt, die nichtmal ahnen, dass es da Unterschiede gibt.
Dem TE geht es um B. P. schrieb: > alte Fotos Diese sind vermutlich noch aus dem Analogzeitalter (digitale Fotos scannt man ja eher selten) und damit schon so vergilbt und/oder verblasst, dass die exakte Farbwiedergabe eine untergeordnete Rolle spielt. An Auflösung verlieren aber auch alte Fotos i.Allg. nichts, und deswegen ist genau das das Anliegen des TE.
Yalu X. schrieb: > Diese sind vermutlich noch aus dem Analogzeitalter (digitale Fotos > scannt man ja eher selten) und damit schon so vergilbt und/oder > verblasst, dass die exakte Farbwiedergabe eine untergeordnete Rolle > spielt. Das ist eine recht gewagte These. > An Auflösung verlieren aber auch alte Fotos i.Allg. nichts, Richtig. > und deswegen > ist genau das das Anliegen des TE. Du setzt immer wieder aufs Neue Anlässe, Deine Weisheit zu bewundern ... Émile schrieb: > Aber um Auflichtvorlagen (Papierfotos) zu scannen, sind 600 dpi oft > schon ausreichend; heutige Supermarktabzüge kommen eh' aus einem > Digitalbelichter, und der liefert sogar nur 300 dpi ... Unfassbarer Blödsinn! https://de.wikipedia.org/wiki/Moir%C3%A9-Effekt
Percy N. schrieb: > Émile schrieb: >> Aber um Auflichtvorlagen (Papierfotos) zu scannen, sind 600 dpi oft >> schon ausreichend; heutige Supermarktabzüge kommen eh' aus einem >> Digitalbelichter, und der liefert sogar nur 300 dpi ... > > Unfassbarer Blödsinn! > > https://de.wikipedia.org/wiki/Moir%C3%A9-Effekt Was hat der Moiré-Effekt mit dem Scannen analoger Papierbilder zu tun? Na?
Yalu X. schrieb: > An Auflösung verlieren aber auch alte Fotos i.Allg. nichts, und deswegen > ist genau das das Anliegen des TE. Ja, die hatten dann Auflösung! Vom normalen Kleinbildfilm konnte man Vergrößerungen bis 18x24cm machen. Danach hat man deutlich das Korn gesehen. Dann kam noch die optische und chemische Strecke dazwischen. Nicht immer optimal zu Hause oder beim Dorffotografen. Dazu noch die Oberflächenstruktur vom Papier. Und wer hat schon Familienbilder, die mit hochwertigen Optiken erstellt wurden? Viel besser waren die vom Bilderdienst auch nicht.
michael_ schrieb: > Vom normalen Kleinbildfilm konnte man Vergrößerungen bis 18x24cm machen. > Danach hat man deutlich das Korn gesehen. Quatschkopf.
Émile schrieb: > Was hat der Moiré-Effekt mit dem Scannen analoger Papierbilder zu tun? Das kommt darauf an. Wenn Du es aehen willst, dann scanne ein paar Fotos aus der BILD oder so. Gedruckt sind die mit bestenfalls 75 dpi, Du kanbat also mit 150 dpi anfangen. > Na? Betragen "nicht teilgenommen"?
Percy N. schrieb: > Wenn Du es aehen willst, dann scanne ein paar Fotos > aus der BILD oder so. Das sind keine Fotos. Das sind gerasterte Vorlagen. Davon war hier bislang keine Rede: B. P. schrieb: > Ab und zu scanne ich alte Fotos. Percy N. schrieb: > Betragen "nicht teilgenommen"? Damit kennste Dich aus, wa?
Percy N. schrieb: > Émile schrieb: >> Was hat der Moiré-Effekt mit dem Scannen analoger Papierbilder zu tun? > Das kommt darauf an. Wenn Du es aehen willst, dann scanne ein paar Fotos > aus der BILD oder so. Gedruckt sind die mit bestenfalls 75 dpi, Du > kanbat also mit 150 dpi anfangen. Bei gedruckten Bildern werden diese Werte oft mit lpi dargestellt. Die Größenordnung ist aber richtig. Und wer sich mal mit Bildschirmauflösung beschäftigt, wird erschreckend feststellen, dass sie sich auch nur in etwa dem Bereich bewegt. Eine höhere Auflösung würde ich nur wählen, wenn man ein Original scannen will. Bsp. ein Eichenblatt.
Émile schrieb: > Aber um Auflichtvorlagen (Papierfotos) zu scannen, sind 600 dpi oft > schon ausreichend; heutige Supermarktabzüge kommen eh' aus einem > Digitalbelichter, und der liefert sogar nur 300 dpi ... Émile schrieb: > Das sind keine Fotos. Das sind gerasterte Vorlagen. Davon war hier > bislang keine Rede: Dass manche Menschen andere Menschen nicht verstehen ist ja nun wahrlich nicht allzu selten, aber dass mancher sein eigenes Geschreibsel nicht kapiert, das ist schon eher bemerkenswert.
michael_ schrieb: > Eine höhere Auflösung würde ich nur wählen, wenn man ein Original > scannen will. > Bsp. ein Eichenblatt. Da liegt der Denkfehler. Ohne extremes Oversampling erzeugt das Scannen von gerasterten Vorlage Moure-Effekte. Ausnahme: identischr Raster werden exakt aufeinander abgebildet, wobei "exakt" gnau das meint, also quasi ein Ding der Unmöglichkeit. Aber mach ruhig das, was Dich glücklich macht.
Ich glaube nicht, dass solche Zeitschriften noch im alten Sinn gerasterte Bilder haben. Wer sie noch kennt, in Tageszeitungen, wo man auch ohne Brille die Punkte sehen konnte. Die Auflösung wird aber ähnlich sein.
Frank E. schrieb: > Scanner nach dem LIDE-Prinzip haben in Medien-affinen Kreisen eine > denkbar schlechten Ruf. Der Grund: Die grauenhafte Farbqualität aufgrund > der extrem schmalen und nicht ganz zu den Standard-Profilen passenden > Wellenlängen (die sog. "Primär-Valenzen") der eingesetzen LEDs > (Stichwort: "Metamerie"). Ich verfüge derzeit über zwei LIDE-Scanner: einen 220 und einen 400. Mit beiden habe ich das gleiche alte (etwa 70 Jahre alte) Foto gescannt.Der Scann des 220-Scanners ist mit einem Schleier in einer bestimmten Farbe überzogen. Mit dem 400er-Scanner habe ich das nicht bemerkt. Es besteht eine Lücke von Jahren der Entwicklung zwischen beiden Scanner. Um etwas mit Sicherheit sagen zu können, muss man es messen.... Die landläufige Meinung muss nicht immer stimmen.
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