Hallo Liebe Forumsmitglieder. Ich bin ganz neu hier und elektronisch auch ein richtiger Laie! also verzeiht mir wenn ich von Euren Antworten nicht alles verstehe. Trotzdem hoffe ich, dass der ein oder andere für mein Anliegen ein wenig beitragen kann. Und nun zu meinem Vorhaben: ich möchte eine Art "Schießbude" bauen, allerdings Batteriebetrieben und Outdoor tauglich. Als "Waffe" möchte ich einen Laserpointer einsetzen (Zulässig Klasse 2 <=1mW/rot/650nm). Wenn das Ziel getroffen wurde soll eine Klappe entriegelt werden, worin sich die Belohnung befindet. Für das Ziel hätte ich mir überlegt einen Fotowiderstand zu nutzen und für die Klappe einen Magnetschalter (Hubmagnet)(Es genügt ja der kurze Impuls (Treffer) des Laserpointers zum freigeben der Klappenverriegelung). Alles über Batterie versorgt. Beim stöbern bin ich auf folgende Artikel bei Amazon gestoßen: https://www.amazon.de/gp/product/B07M9NG5SQ/ref=ewc_pr_img_1?smid=A35X3DIX81G00C&psc=1 (12V Fotowiderstandssensor Relaismodul) Relais deshalb, weil ich denke den Hubmagneten nicht direkt über den Fotowiderstand schalten zu können (aufgrund des Stroms der da fließt). Meine Bedenken bei dem Modul ist jetzt nur dass im Ruhezustand (fotowiderstand abgedunkelt) am Relais unnötig Strom (Batterie) verbraucht wird? Gäbe es für mein Vorhaben eine andere Lösung, oder was wären bessere Komponenten für diese Idee? Vielen Dank schon mal an alle die sich am Thema beteiligen. Gruß Andreas.
Möglicherweise reagiert das Modul so träge, dass es für deinen Anwendungsfall unbrauchbar ist. Du kannst diese blauen Relais Module verwenden, und sie mit Fotowiderstand oder (vermutlich besser) Fototransistor ansteuern. Diese Relais-Module nehmen im Ruhezustand gar keinen Strom auf. Ein kleines bisschen Strom fließt aber immer durch die Fotowiderstände/Fototransistoren sobald da Fremdlicht drauf fällt. https://www.az-delivery.de/products/4-relais-modul https://www.conrad.de/de/p/everlight-opto-fototransistor-5-mm-1100-nm-pt331c-pt333-3c-156408.html
Hi Stefan, danke für deine schnelle Antwort. Deine Einschätzung und Lösungsvorschlag und gleich Verlinkung zu den Komponenten! Top! Gruß Andreas.
A. R. schrieb: > Als "Waffe" möchte ich einen Laserpointer einsetzen Dann brauchst du aber noch eine Schaltung, die den Laser nur ganz kurz einschaltet (vielleicht 10ms) und dann eine Pause von vielleicht 2s zum "Nachladen" macht. Anderenfalls macht der Schütze einfach Dauerlicht und fuchtelt ein bischen mit dem Leuchtpunkt rum, bis der Laser das Ziel getroffen hat.
ArnoR schrieb: > Dann brauchst du aber noch eine Schaltung, die den Laser nur ganz kurz > einschaltet (vielleicht 10ms) u Im Prinzip stimme ich dir zu, allerdings sind 10ms wahrscheinlich zu kurz, um das Relais zu schalten.
Stefan F. schrieb: > Im Prinzip stimme ich dir zu, allerdings sind 10ms wahrscheinlich zu > kurz, um das Relais zu schalten. 10ms entsprechen etwa einem echten Geschoss. Bei 100ms hat der Schütze mit Dauerfeuer zuviel Zeit um noch etwas, durch rumfuchteln, zu korrigieren. Also im Prinzip den Abzugshebel durch einen 10ms Hochpass schicken und erst auf der Empfängerseite geht's bei einem Treffer ab ins 200ms Monoflop-Paradies. Da hat das Signal dann genug Zeit in Ruhe das Relais zu schalten. Falls die Waffe auf Dauerfeuer umgestellt werden soll, dann bleibt es bei den 10ms Impulsen, aber die Kadenz sollte dann größer als 200ms sein (max. 5 Schuß pro Sekunde), damit das Monoflop nicht vollgeballert wird und sich erholen kann. Abfallzeit des Relais mit einkalkulieren. Sonst werden 5 Treffer als 1 Treffer gewertet.
Stefan F. schrieb: > ArnoR schrieb: >> Dann brauchst du aber noch eine Schaltung, die den Laser nur ganz kurz >> einschaltet (vielleicht 10ms) u > > Im Prinzip stimme ich dir zu, allerdings sind 10ms wahrscheinlich zu > kurz, um das Relais zu schalten. Hier reicht doch ein einfaches Monoflop (bspw. mit einem NE555) um den Puls entsprechend zu verlängern.
A. R. schrieb: > Für das Ziel hätte ich mir überlegt einen Fotowiderstand zu nutzen Taugt nicht. Der Laserpunkt trifft nur den Bruchteil der LDR Fläche, der grosse Test sieht das Umgebungslicht. Zur Unterscheidung von Sonnenlicht musst du das Laserlicht modulieren, also schnell ein und aus schalten, z.B. mit 38kHz. Dazu brauchst du nicht irgendeinen, sondern eine modulierbares Lasermodul. Ja, die sind teurer weil Extrawurst. Als Empfänger dann eine Photodiode, nur die ist schnell genug, mit einer Auswertung auf die Frequenz per NE567 oder fertige TSOP4838 (die man leider nicht in der Empfindlichkeit regeln kann, aber schon fertig sind). Danach eventuell ein NE555 für einen Impuls definierter Länge. Und wenn Reflektionen stören, ein Polarisationsfilter vor Laser und Empfänger.
Hallo Andreas, folgenden Artikel habe ich mal gesehen und mich bei Deiner Frage erinnert: https://www.heise.de/select/make/2018/1/1519937923933278 Evtl. hilft Dir das beim Start ...
Danke für die rege Beteiligung. Wenn das Grundprinzip funktioniert, bin ich schon recht Happy. Alles andere ist dann Ausbaustufe. Zum Thema Umgebungslicht: das möchte ich "ausschalten", dadurch dass ich den Sensor am Ende eines kleinen Röhrchen montiere. Auch an Matthias für den Bericht mit dem Spiel. Selbst hab ich auch folgendes schon gefunden: https://www.el-voss.de/?p=159 (Mohrhuhn/Arduino) Aber für meine Fälle soll es ohne Arduino oder ähnliches laufen. Aber es zeigt dass Fotodiode und Laserpointer funktionieren sollten. Danke, Gruß Andreas. PS: ist es normal dass man nur alle 2 Stunden antworten kann? Oder bediene ich hier was falsch?
Andreas R. schrieb: > PS: ist es normal dass man nur alle 2 Stunden antworten kann? Oder > bediene ich hier was falsch? Du kannst sogar 3 Beiträge pro Stunde schreiben, danach musst du allerdings eine Stunde Kaffee trinken gehen und hast danach aber wieder das Feuer frei für 3 weitere Beiträge usw.
Hallo, Ist auch professionell sogar mit genauer Trefferermittlung erhältlich: https://www.disag.de/produkte/reddot-lichtschiessen/ Grüße Sascha
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