Ich suche eine nicht ganz aushärtenden Masse (ev. Kleber) welche Wärme halbwegs gut leitet. Es geht darum mit einem Waffeleisen eine dicke Aluminiumplatte zu aufzuheizen. Die beiden Teile/Heizplatten des Waffeleisens kann ich zwar direkt auf die Aluplatte schrauben, aber die vielen Zwischenräume, werden wohl nur eine ziemlich schlechte Wärmeübertragung erlauben. Und je besser die Wärmeübertragung von den eingebauten Heizschlangen zur Aluplatte ist, desto rascher bringe ich die Aluplatte auf 55°C. Ich hab hier schon etwas gesucht und ev. reicht's ja schon, wenn ich das Ganze mit Sanitärsilikon ausfülle. Wird sicher besser sein als gar nichts (Luft). Aber gibt es da ev. besseres "Silikon" welches ich da verwenden kann? Temperaturbeständigkeit bis ca. 80°-100° sollte die Masse schon haben. Also nicht rausrinnen und runtertropfen wenn's mal 80°C kriegt. Vorschläge? Wie schlecht/gut ist normales Silikon da? Gibt es bessere Silikontuben für sowas und von wo? Also im Einzelhandel in Kleinmengen, nicht im beruflichen Umfeld.
Wärmeleitpaste? Die ist genau dafür gemacht.
Wie wäre es mit Berechnen zum Abschätzen der Größenordnung? Wärmeleitfähigkeit von normalem Silikon liegt bei ca. 0.35 W/(m*K) (laut https://www.schweizer-fn.de/stoff/wleit_isolierung/wleit_isolierung.php). Wenn man z.B. 20x20 cm hat mit 2 mm Dicke (ich weiß die Dicke ist nicht gleichmäßig, aber zum Abschätzen muss man einen Wert annehmen) dann kann man die Wärmeleitfähigkeit so berechnen:
Bei einem Wärmefluss von 7W hätte man damit einen Temperaturunterschied von 1K. Den Wärmefluss kann man abschätzen mit der Masse/Wärmekapazität der Aluplatte und der Geschwindigkeit des Aufheizens. Welcher Temperaturunterschied zwischen Waffeleisen und Aluplatte noch akzeptabel ist musst du dir überlegen. Wenn das normale Silikon nicht gut genug ist: Es gibt speziellen Wärmeleitkleber auf Silikonbasis, das hier hat eine Leitfähigkeit von 0.975 W/(m*K), also 2-3x besser als normales Silikon: https://www.amazon.de/Easycargo-Thermo-Klebe-Kit-Hochleistungs-Kleber-K%C3%BChlk%C3%B6rper-Schnittstelle/dp/B07HCDRL7W Ist aber deutlich teurer als normales Silikon, wird wohl doch ein paar Tuben brauchen.
Schamottemörtel? LG, Sebastian
Danke Jakob für die Daten und Abschätzung/Berechnung. Ein paar 100ml werde ich wohl brauchen. Da ist mir dein verlinktes Easycargo dann schon zu teuer. Also 10-15€ für eine Silikontube ist kein Problem. Aber 100-300€ ist mir eindeutig zu viel. Das gleiche gilt für Wärmeleitpaste. Oder kennt da jemand eine in 100-200ml Gebinde < 20€? Schamottmörtel? Härtet doch komplett aus. Aber wenn du da die Wärmeleitfähigkeit kennst und die gut wäre, könnte es eine Möglichkeit sein. Ich fürchte aber, der leitet eher schlecht wenn er mal ausgetrocknet ist.
mit Blei oder Zinn ausgießen.
Andi B. schrieb: > Danke Jakob für die Daten und Abschätzung/Berechnung. Ein paar > 100ml werde ich wohl brauchen. Da ist mir dein verlinktes Easycargo dann > schon zu teuer. Also 10-15€ für eine Silikontube ist kein Problem. Aber > 100-300€ ist mir eindeutig zu viel. > Das gleiche gilt für Wärmeleitpaste. Oder kennt da jemand eine in > 100-200ml Gebinde < 20€? > Schamottmörtel? Härtet doch komplett aus. Aber wenn du da die > Wärmeleitfähigkeit kennst und die gut wäre, könnte es eine Möglichkeit > sein. Ich fürchte aber, der leitet eher schlecht wenn er mal > ausgetrocknet ist. Kalkzementputz hat lt. Wikipedia 1.0 W/(m*K). Ich schätze, Schamottemörtel ist so ähnlich. Wenn die Temperaturen nicht zu hoch werden, und etwas Flexibilität bleiben soll, ginge vielleicht auch Fliesenkleber. LG, Sebastian
Eventuell auch Kraftkleber aus der Tube? Man könnte noch Metallpulver mit reingeben. Wieso eigentlich Waffeleisen? Warum nicht eine normale Kochplatte für 19,95? Die hätte nur die Rillen, die man abchleifen kann.
Andi B. schrieb: > Ich suche eine nicht ganz aushärtenden Masse (ev. Kleber) welche > Wärme > halbwegs gut leitet. Es geht darum mit einem Waffeleisen eine dicke > Aluminiumplatte zu aufzuheizen. Die Frage, ob es ein noch ungeeigneteres Gerät gibt, hast du dir wohl nicht gestellt. Sandwichmaker, Toaster, Herd, Backofen, Heißluftföhn, was auch immer. Ist alles weniger schlecht dafür geeignet als ein Waffeleisen. Oliver
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Oliver S. schrieb: > Die Frage, ob es ein noch ungeeigneteres Gerät gibt, hast du dir wohl > nicht gestellt. Doch. Aber erstens hab ich das, zweitens ist dessen Leistung deutlich geringer als bei diversen Kochplatten, was hier gewollt ist. Ein Bügeleisen z.B. hat auch deutlich mehr (zuviel) Leistung. Und nein, ich will da keine Phasenanschnitt- oder Wellenpaketsteuerung dazubauen. Zwei Kaffemaschinenheizplatten in Serie wären aber besser. Oliver S. schrieb: > Sandwichmaker, Toaster, Herd, Backofen, Heißluftföhn, was auch immer. > Ist alles weniger schlecht dafür geeignet als ein Waffeleisen. Aber für den beschriebenen Anwendungsfall besser geeignet als ein Fön oder Toaster. Zur konkreten Frage, hast du offensichtlich nichts beizutragen, oder?
Suche mal nach Thermal Gap Pad Silicone. Das sind Wärmeleitmatten, die es in unterschiedlicher Dicke gibt. Allerdings auch sehr teuer.
Andi B. schrieb: > dessen Leistung ist deutlich geringer als bei diversen Kochplatten, Kochplastten für 7-Takt-Schalter haben eine Leistung vo ca. 150W. Das dürfte weniger als bei Deinem Waffeleisen sein.
Harald W. schrieb: > Andi B. schrieb: > >> dessen Leistung ist deutlich geringer als bei diversen Kochplatten, > > Kochplastten für 7-Takt-Schalter haben eine Leistung vo ca. 150W. > Das dürfte weniger als bei Deinem Waffeleisen sein. Kennst du eine in der Preisklasse? Natürlich nicht gratis wie mein vorhandenes Waffeleisen, aber < 30-40€? Wenn's dann noch mechanisch passen würde, sehe ich mir das genauer an. Jedenfalls danke für alle sachdienlichen Tips. Mittlerweile denke ich, jede Knetmasse, z.B. sowas - https://www.amazon.de/Stabilo-Sanitaer-Plastic-fermit-Dauerplastische-Dichtungspaste-temperaturbest%C3%A4ndig/dp/B01IP8OOCS/ref=sr_1_53?__mk_de_DE=%C3%85M%C3%85%C5%BD%C3%95%C3%91&crid=3VI1BBENMCWZ8&keywords=locherpaste&qid=1673704945&sprefix=locherpaste%2Caps%2C171&sr=8-53 - ist besser als gar nichts. Leider gibt's dazu nirgends Wärmeleitangaben. Aber vielleicht probier ich es einfach mal aus.
Honig. Wo es Waffeleisen gibt, muss es auch Honig geben. Feuchten Lehm oder Quarzsand. Auf dem Umweg über das Silikon eine Gussform herstellen, mit Anglerblei ausgiessen. Dank diesem Adapter kommt auch wieder die teure Wärmeleitpaste in Frage.
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Bastler schrieb: > Eventuell auch Kraftkleber aus der Tube? Man könnte noch Metallpulver > mit reingeben. Gibt auch fertige 2K-Kleber mit Metallfüllung. Hier hat mal jemand die Wärmeleitfähigkeit von JB-Weld gemessen mit dem Ergebnis 7.47 W/(m*K), also ca. 20x besser als normales Silikon. Die 282g-Packung kostet bei Reichelt 27,80€, also auch nicht ganz billig aber doch deutlich günstiger als der oben verlinkte Wärmeleitkleber bei Amazon.
Professionell würde man nach thermal Interface Material (tim) Thermal gap filler suchen. Ich kenne auch den Begriff „putty“ für so Zeugs. Grüße Sascha
Waffel schrieb: > Wärmeleitpaste? Die ist genau dafür gemacht. Hast du schon einmal ein Waffeleisen gesehen? Und hast du schon einmal eine Anleitung zur Anwendung von Wärmeleitpaste gelesen (und verstanden)? Da steht etwas von "sparsam" drin. Wärmeleitpaste wirkt primär durch das Überbrücken der Luftspaltes, der durch die Materialrauigkeit verursacht wird. "tonnenweise" Wärmeleitpaste, wie sie bei einem Waffeleisen nötig wäre, will außerdem keiner bezahlen. Der "Profil"-Bastler nimmt kein Waffeleisen, sondern eine Herdplatte, besser noch eine Stahlplatte auf einem Induktionskochfeld.
Gar nichts dazwischen machen! Der Bedarf an "Wärmeleitpaste" kam erst auf als Halbleiter einen möglichst geringen Wärmeübergangswiderstand brauchten. Die Wärmequelle soll ja "möglichst kühl" bleiben und jedes Grad zählt. Bei einem glühenden Heizdraht (nichts anderes ist in jedem Waffeleisen/Tauchsieder etc. drin) mit Temperaturdifferenz von mehreren 100K ist das völlig egal... "Leitpaste" funktioniert nicht hauptsächlich als Wärmeleitung sondern verdrängt bei der Montage lediglich die Luft aus den Hohlräumen zwischen zwei Flächen (die Luft würde nämlich sonst hervorragend isolieren!). Bei den extrem dünnen Schichten ist die Wärmeleitfähigkeit der Paste aber fast egal, das ist alles nur Werbung (% Anteil Silber!?). In Ermangelung eines High-Tech Produktes kann man (bei niedrigen Temperaturen!!) getrost Butter, Schmierfett o.ä. nehmen :-) Bei den dicken Wärmeleitpads ist das eine völlig andere Baustelle. Da hier teilweise 1/10mm zwischen Quelle und Senke liegen ist die Leitfähigkeit der Pads ganz entscheidend.
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Andi B. schrieb: > Bügeleisen z.B. hat auch deutlich mehr (zuviel) Leistung. (manche denken nichtmal von zwölf bis Mittag) Was tut denn ein Thermostat beim Bügeln?
naja schrieb: > Andi B. schrieb: >> Bügeleisen z.B. hat auch deutlich mehr (zuviel) Leistung. > > > (manche denken nichtmal von zwölf bis Mittag) > > Was tut denn ein Thermostat beim Bügeln? Ach eine Antworten von einer solch geistigen Nebelgranate war jetzt unbedingt nötig. Ein "Gast" der zu faul zum Lesen des Threadtitels ist, aber unbedingt seine geistigen Ergüsse über's Internet verteilen muss. Zum Glück gibt es hier auch andere, intelligentere Mitleser, die auch themenbezogen antworten können. Aber die Menge der Trolle hier, ist mittlerweile wirklich erschreckend.
Andi B. schrieb: > Ein > Bügeleisen z.B. hat auch deutlich mehr (zuviel) Leistung. Ich gib Dir Recht falls Du das brauchst, denn mir tuts nicht weh :) Der Thermostat begrenzt die Leistung wie ein Dimmer. Damit gibts kein zuviel an leistung wenn der Bediener keine Feinmotorikdefizite hat. Das konnte ich doch nicht wissen und nehme es auggrund der verbitterten Reaktion an. Die Sache ist, es gibt tatsächlich sehr viele Hilfsbettler, die schlicht nicht kritikfähig sind und sich krampfhaft an ihren irrational vorgefasster Meinung klammern. Es bleibt Dir selbstverständlich frei, Deine wie auch immer gearteten Füllstoffe im Waffeleisen auszutesten, wer soll das denn verhindern und vor allem warum? Also viel Spaß noch bei Jugend* forscht ;) und gute Besserung! * (bei "Jugend" ggf. passende Altersklasse einsetzen)
Es gibt abseits von Metallen kein halbwegs vernünftig wärmeleitendes Material. Von Exoten wie z.B. Diamant mal abgesehen. Es bleibt daher in der Tat nur das Auffüllen der Zwischenräume mit niedrigschmelzenden Metallen. Da ein Waffeleisen deutlich heißer als 55° werden darf, könnte man meinen, allein die abgeflachten Spitzen würden als Kontaktfläche reichen. Aber dann wäre eine Temperaturregelung sehr schwierig, weil das Waffeleisen selbst ja viel heißer würde, und zudem eine hohe thermische Masse hätte. Die Temperatur der Aluplatte würde zwangsweise weit überschießen, besonders, da diese ja sehr schnell aufheizen soll. Beides zusammen schafft nicht mal ein PID-Regler.
Andi B. schrieb: > Ein "Gast" der zu faul zum Lesen des Threadtitels ist, > aber unbedingt seine geistigen Ergüsse über's Internet verteilen muss. Und ein Poster, der unbedingt seine schlechte, teure Lösungn behalten will und nicht bereit ist, bessere Lösungen zu akzeptieren (z.B. Bügeleisen oder Kochplatten), ist auch nicht das Wahre.
https://geizhals.de/arctic-waermeleitpad-50x50x1-0mm-a1270364.html Waffeleisen ist aber Blödsinn, gibt mit dem Kontaktgrill eine deutlich bessere Lösung mit planen austauschbaren Platten.
Der TO kann aber eine Negativform vom Waffeleisen in sein Alu feilen. Fräsen wäre ihm wahrscheinlich zu teuer. Dann braucht es, wenn er präzise arbeitet nur eine kleine Tube an Wärmeleitpaste. Wie er die genaue Temperaturregelung macht, ist mir schleierhaft, da ein Waffeleisen sicherlich mehr als auf die genannten 55°C heizt. Anmerkung: Den Gestank eines aufgeheizten, säurehältigen Silikon möchte ich nicht einatmen.
Uwe S. schrieb: > Es gibt abseits von Metallen kein halbwegs vernünftig wärmeleitendes > Material. Von Exoten wie z.B. Diamant mal abgesehen. > Es bleibt daher in der Tat nur das Auffüllen der Zwischenräume mit > niedrigschmelzenden Metallen. > > Da ein Waffeleisen deutlich heißer als 55° werden darf, könnte man > meinen, allein die abgeflachten Spitzen würden als Kontaktfläche > reichen. Aber dann wäre eine Temperaturregelung sehr schwierig, weil das > Waffeleisen selbst ja viel heißer würde, und zudem eine hohe thermische > Masse hätte. Die Temperatur der Aluplatte würde zwangsweise weit > überschießen, besonders, da diese ja sehr schnell aufheizen soll. Beides > zusammen schafft nicht mal ein PID-Regler. Danke. Hilfreiche Informationen. Da ich aber die Temperatur der Aluplatte messe und diese darüberhinaus eine relativ große thermische Masse hat, wird das mit der Regelung nicht das Problem. Muß mir nur noch klar werden, welche max. Temperatur ich dem heizenden Element am Einbauort erlauben will/kann. Aber das ist natürlich mein Problem.
Harald W. schrieb: > Andi B. schrieb: > >> Ein "Gast" der zu faul zum Lesen des Threadtitels ist, >> aber unbedingt seine geistigen Ergüsse über's Internet verteilen muss. > > Und ein Poster, der unbedingt seine schlechte, > teure Lösungn behalten will und nicht bereit > ist, bessere Lösungen zu akzeptieren (z.B. > Bügeleisen oder Kochplatten), ist auch nicht > das Wahre. Da du unbedingt "deine Lösung" durchbringen willst, warum antwortest du den nicht auf meine obige Frage nach der billigen Kochplatte? Dann könntest du ev. deine Argumentation teuer/besser untermauern bzw. ich könnte es direkt entkräften. So bleiben deine Posts nur unbewiesen, wenig fundierte Behauptungen die sich nebenbei nicht um die Fragestellung, sondern rein um die Zusatzinformation drehen.
Andi B. schrieb: > Da ich aber die Temperatur der > Aluplatte messe und diese darüberhinaus eine relativ große thermische > Masse hat, wird das mit der Regelung nicht das Problem. Wenn die Regelung nicht aufs Grad genau sein muss, ginge das. Ansonsten musst du halt bedenken, so ein Waffeleisen ist ziemlich schwer, und wenn das durch schlechten Wärmeübertrag erstmal auf z.B. 250° hoch heizt, dann schiebt das nach dem Abschalten des Reglers noch ordentlich Wärme in deine vergleichsweise kalte Platte nach. Kann man mit nem PID-Regler lösen, aber der würde ggf. schon gaaanz früh die 100% Einschaltdauer verlassen müssen, es würde unangenehm lange dauern, bis die Platte die 55° erreicht. Besser wäre es in jedem Fall, wenn du diese Hohlräume auffüllst. In der Tat leitet quasi alles besser als Luft. Aber die Abstände sind beim Waffeleisen um Größenordnungen höher, als die, für die Leitpaste und Co gedacht sind. Zinn/Blei leitet Wärme auch eher bescheiden, im Vergleich zu anderen Metallen. Aber eben als Metall auf einem ganz anderen Level, als es irgendwelche Pasten, Silikon o.ä. tut. Wenn dir das komplette Auffüllen mit Metall zu teuer ist, könntest du ja auch nur einzelne Segmente füllen, so die Kontaktfläche wenigstens etwas vergrößern. Auch würde das die Maximaltemperatur des Waffeleisens senken, bei dem du ja sicherlich den internen Thermostaten abschalten willst.
Uwe S. schrieb: > Ansonsten > musst du halt bedenken, so ein Waffeleisen ist ziemlich schwer, und wenn > das durch schlechten Wärmeübertrag erstmal auf z.B. 250° hoch heizt, > dann schiebt das nach dem Abschalten des Reglers noch ordentlich Wärme > in deine vergleichsweise kalte Platte nach. Ich glaube auch, das für seine 50°C ein Waffeleisen viel zu viel Leistung hat. Die Regelkurve schwingt über. Mach doch paar Leistungswiderstände an deine Aluplatte. Mit einem Labornetzgerät würde ich da mit 24V 3A anfangen. Um Tests kommst du nicht herum.
Dünnflüssiges Silikon zum Formenbau (ist temperaturbeständig) und das mit Alupulver/spänen/granulat füllen. Für die 55°C reicht das allemal. Klingt aber alles sehr nach Pfusch. Ausgießen mit Blei oder Zinn halte ich nicht für realistisch. Das Zeug wird hart bevor man die Platte in Position gedrückt hat. Zudem sehr heiß beim Eingießen oder aber zu niedrigschmelzend für den Gebrauch.
Stopf dir doch Teile von diesen Edelstahlputzschwämmen in die Riffel/Grübchen vom Waffeleisen und dann deine Alu Platte drüber.
Jemin K. schrieb: > Dünnflüssiges Silikon zum Formenbau (ist temperaturbeständig) und > das mit Alupulver/spänen/granulat füllen. Das, nur ohne Silikon, könnte tatsächlich funktionieren. Wer sagt denn, dass es klebrig sein muss? Lieber außen rum einen Rahmen/Klammern/Spanngurte bauen. Und dann, Dimant- statt Alu-Pulver. Oder, noch besser und vielleicht leichter beschaffbar: Graphen, 5200W/(m*K). https://www.heise.de/newsticker/meldung/Graphen-Das-Wundermaterial-jetzt-auch-aus-dem-Kuechenmixer-2174619.html
Das "Graphen" aus dem Mixer hat nur leider ganz sicher keine so hohe Leitfähigkeit. Da wird man immer beschissen, denn die Wundereigenschaften für Graphen gelten immer nur im Layer selbst. Und wenn man Flocken hat, hat man Layergrenzen und die versauen die Eigenschaften. Meist auf den Wert von Graphit. Wer hätte es gedacht...
Wenns ein halbwegs abdichtbarer Hohlraum ist, würde ich das mit Alupulver füllen.
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