Ein Nachteil von Smart Metern ist außerdem, dass sie selbst deutlich mehr Strom verbrauchen als die alten Ferraris-Stromzähler. Aretz schätzt, dass der Betrieb eines Smart Meters etwa 20 bis 25 Kilowatt mehr im Jahr verbrauchen als bisherige Zähler. Demnach müssten Verbraucher 40 Kilowattstunden einsparen, damit sich Einbau und Betrieb des intelligenten Stromzählers rechnen.
Wiedermal nicht den Unterschied zwischen kW und kWh begriffen, sondern
bunt durcheinander gewuerfelt. Ausserdem geht mich als Verbraucher der
Stromverbrauch des Zaehlers genau nichts an, das ist das Problem des
Zaehlereigentuemers.
wendelsberg
Wendels B. schrieb:> das ist das Problem des Zaehlereigentuemers.
Hätte ich auch gedacht. Die Zähler zweigen den Betriebsstrom doch vor
der Messung ab?
Mike M. schrieb:> Hätte ich auch gedacht. Die Zähler zweigen den Betriebsstrom doch vor> der Messung ab?
Sehe ich auch so, aber ökologisch gesehen stellen diese Zähler eine
zusätzliche Stromverschwendung dar...
Wendels B. schrieb:> die geballte Fachkompetenz
Besonders die Behauptung zum Mehrverbrauch wurde schon vor 10 Jahren
widerlegt:
https://www.nachhaltigwirtschaften.at/resources/edz_pdf/1244_smart_metering_consumption.pdf
Meinen die Journalisten, die Ingenieure hätten da ihre Hausaufgabe nicht
gemacht und die Dinger wenigstens nicht schlechter gemacht als das
alte Gelumpe?
> Ausserdem geht mich als Verbraucher der Stromverbrauch des Zaehlers> genau nichts an, das ist das Problem des Zaehlereigentuemers.
Natürlich zahlst du als Verbraucher irgendwie auch den Verbrauch des
Zählers. Der Gesamtverbrauch der Zähler wird einfach auf den Strompreis
umgelegt. Dabei trifft es dann wenigstens eher die Energievergeuder...
Wendels B. schrieb:> Da ist sie wieder, die geballte Fachkompetenz
Das ist so bei den Jungs und Mädels von der Presse.
Zum Teil vetstehen sie es nicht, andererseits haben sie es super drauf,
innnerhalb eines Artikels mit dem Wechsel der Einheiten die
Verständlichkeit und Nachvollziehbarkeit zu erschweren. Wenn es darum
geht, ungünstige Eigenschaften von Mengen zu verschleiern, werden grosse
Masseinheiten benutzt. Wenn etwas Kleines günstig dargestellt werden
soll, wird eher zu kleineren Masseinheiten gegriffen. Ebenso wird z.B.
zwischen Kilogramm, Tonnen (Gewicht) und Litern, Kubikmetern (Volumen)
munter gewechselt, so wie es am günstigten erscheint. Die allgemeine
Denke, dass ein Liter einem Kilogramm entspricht, stimmt ja nur für
Wasser, Milch, Wein, Bier o.ä. und mag für das praktische Leben meist
ausreichend sein. Es stimmt nur leider eben nicht immer.
Achtet mal drauf.
73
Wilhelm
Lothar M. schrieb:> Der Gesamtverbrauch der Zähler wird einfach auf den Strompreis> umgelegt. Dabei trifft es dann wenigstens eher die Energievergeuder...
Oder auf die Fixkosten, dann trifft es die Energiesparer.
Wendels B. schrieb:> Aretz schätzt, dass der Betrieb eines Smart Meters etwa 20 bis 25> Kilowatt mehr im Jahr verbrauchen als bisherige Zähler.
Wie viele Fußballfelder sind das eigentlich? ;-)
Zugfestigkeit, Scherfestigkeit und Schälhaftung
Welche der zugehörigen Einheiten wird bei Verwendung von Sekundenkleber
im öffentlichen Raum vorrangig genutzt?
Ich will lösen: "Stromspannung"
Das hat die HAZ aus Hannover vor einigen Jahren mehrfach hintereinander
in verschiedensten Artikeln geschafft. Da schwappte mir morgens
regelmäßig der Kaffee beim Lesen aus der Tasse.
Jetzt habe ich dieses Unwort aber lange nicht mehr in Artikeln bemerkt.
Entweder haben sie den Übeltäter ins Feuilleton strafversetzt oder einen
Filter für Unwörter... . Ich befürchte Zweiteres...
Maik .. schrieb:> Ich will lösen: "Stromspannung"
Jetzt interessiert mich nur noch, in welcher Einheit Stromspannung
angegeben wird. :) Kann das jemand bei der HAZ auskundschaften?
Rainer Z. schrieb:> Maik .. schrieb:>> Ich will lösen: "Stromspannung">> Jetzt interessiert mich nur noch, in welcher Einheit Stromspannung> angegeben wird. :) Kann das jemand bei der HAZ auskundschaften?Wendels B. schrieb:> dass der Betrieb eines Smart Meters etwa 20 bis 25 Kilowatt mehr im Jahr> verbrauchen
kWa statt kWh
Maik .. schrieb:> Ich will lösen: "Stromspannung">> Das hat die HAZ aus Hannover vor einigen Jahren mehrfach hintereinander> in verschiedensten Artikeln geschafft. Da schwappte mir morgens> regelmäßig der Kaffee beim Lesen aus der Tasse.
Doof nur dass Stromspannung ein grammatikalisch und fachliches korrektes
Wort ist, als Abkürzung der Bezeichnung "Spannung des (elektrischen)
Stromes, z.B. als Abgrenzung zur "Spannung einer Feder".
Die deutsche Sprache sieht genau diese Art der Wortbildung vor (auch
wenn das Wort in Fachkreisen natürlich so nicht benutzt wird).
Ohnehin weiß jeder was gemeint ist, außer man sucht dringend einen
Grund, den Kaffee hochschwappen zu lassen.
Ist das nicht anstrengend, so dauerechauffiert zu sein?
Lothar M. schrieb:> Meinen die Journalisten, die Ingenieure hätten da ihre Hausaufgabe nicht> gemacht und die Dinger wenigstens nicht schlechter gemacht als das> alte Gelumpe?
Die Technik muss eigentlich immmer Kompromisse machen.
Entweder den Stromverbrauch durch Erfassen des Stromverlaufs
detaillierter messen mit mehr Eigenstromverbrauch des digitalen Zählers
oder den Stromverlauf ungenauer erfassen mit weniger Stromverbrauch und
mehr Messungenauigkeit.
Hochgerechnet auf alle Haushalte wäre das ein Verbrauch von: >1TWh/a
(von 500...600 TWh/a in DEU Verbrauch...Erzeugung)
Le X. schrieb:> Ist das nicht anstrengend, so dauerechauffiert zu sein?
Eben nicht; gerade dieser abgeschabte wohlfeile Deppenaufreger sichert
mühelose Selbstüberhebung weitab jedweder Kompetenz.
Le X. schrieb:> Doof nur dass Stromspannung ein grammatikalisch und fachliches korrektes> Wort ist, als Abkürzung der Bezeichnung "Spannung des (elektrischen)> Stromes, z.B. als Abgrenzung zur "Spannung einer Feder".> Die deutsche Sprache sieht genau diese Art der Wortbildung vor (auch> wenn das Wort in Fachkreisen natürlich so nicht benutzt wird).> Ohnehin weiß jeder was gemeint ist, außer man sucht dringend einen> Grund, den Kaffee hochschwappen zu lassen.
Ich bin auch ein Freund korrekter grammatikalischer Ausdrucksweise.
Somit mag der Begriff „Stromspannung“ grammatisch korrekt sein, fachlich
ist er jedoch mehr als bedenklich.
Die zur Beschreibung physikalischer Sachverhalte dienenden Begriffe
sollen möglichst exakt und eindeutig definiert werden. Die Bedeutung muß
sich von anderen Begriffen klar unterscheiden lassen. Das ist beim
Begriff „Stromspannung“ nicht der Fall. Ist es ein Produkt aus Strom und
Spannung? Das wäre eine Leistung oder ist es der Strom einer Spannung
oder die Spannung eines Stroms? Wo ist zu erkennen, dass es sich um eine
elektrische Spannung oder einen elektrischen Strom handelt? Die Physik
hat jedoch darauf eine Antwort. Sie verwendet die Begriffe:
- elektrische Spannung
- mechanische Spannung
- magnetische Spannung
Der Begriff „Stromspannung“ ist und bleibt ein umgangssprachlicher
Begriff, der nicht in die Fachsprache gehört.
Anbei ein paar Daten, wobei nur letzterer alle Daten angibt:
Stromzähler EDL21:
Eigenverbrauch (pro Phase) < 1,2 VA
Genauigkeitsklasse A
Stromzähler DSZ15D
0,5W je Pfad
Genauigkeitsklasse B
Stromzähler: LK13BE8030
Eigenbedarf des Spannungskreises:
< 1W und < 10VA (EN62053-21, EN 50470-1)
Eigenbedarf des Stromkreises
< 0,5VA (EN 62053-21,EN 50470-1)
Genauigkeitklasse A
(Angabe je Phase)
Oder hier:
https://nachhaltigwirtschaften.at/de/edz/projekte/smart-metering-consumption-eigenverbrauch-von-stromzaehlern.php
"Gemäß der im Projekt durchgeführten Messungen zeigen sich erhebliche
Unterschiede im Eigenverbrauch von Smart Metern. Die gemessenen
Verbräuche reichen von 1,4 W bis 4,6 W für 3-phasige Smart Meter. Im
Vergleich dazu benötigt der 3-phasige Ferrariszähler 3,9 W und der 3-
phasige elektronische Multifunktionszähler 4,2 W bis 4,6 W"
Sind zwar Einzelexemplare, zeigt aber dass Unterschiede zum
Ferraris-Zähler eher marginal sind.
Am meisten brauchen offenbar die Teile, die herum funken.
Jörg W. schrieb:> benötigt der 3-phasige Ferrariszähler 3,9 W
Laut Datenblatt hätte der 3-phasige Ferrariszähler 4-4,5VA.
Gemessen hatte ich einen cos() < 0,5, also eine Wirkleistung unter 2W.
Da werde ich mir den Zähler gut aufheben, wenn der so viel besser ist.
Die Ungenauigkeiten sind übrigens auch in dem Detailbericht zu finden.
Es gibt gute und schlechte Zähler, wie man da sieht im Screenshot. Wobei
hier nicht immer der höhere Stromeigenverbrauch einen höheren Messfehler
bedeutet. Einige Geräte adaptieren in dem Falle die Messrate und lösen
den Oberwellenpeak besser auf und vermeiden damit zu hohe
Verbrauchsmessungen.
Joe G. schrieb:> Ich bin auch ein Freund korrekter grammatikalischer Ausdrucksweise.
Dann sollte es Dir möglich und zumutbar sein, "Begriff" und
"Bezeichnung" zu unterscheiden.
●DesIntegrator ●. schrieb:> Was hätte die "Stromspannung"> eigentlich als Pendant in der Sanitärtechnik?>> Flussdruck?
Das wäre dann wohl die Klemmenspannung im Unterschied zur Urspannung
(EMK)?
>> :-]
> Was hätte die "Stromspannung"> eigentlich als Pendant in der Sanitärtechnik?
Jedenfalls nicht:
Kilowatt pro Stunde.
Eher K....-Entsorgung pro Sparwasser-Spülgang.
---
Solange bei jeder möglichen Kompetenzeinheit die
Gender-Mindestbedingung von 50% an
Frauen/Gesamt-gut-Menschen-iNNen
allüberall eingehalten wird,
sind "wir" doch auf dem richtigen Weg!
Die Hoffnung starb zuletzt...
Udo S. schrieb:> Wasserdruck
Wird üblicherweise angegeben in mmH2O, lässt sich auch in
Quecksilberdruck angeben in mmHg. Natürlich des besseren Verständniss
wegen jeweils bei unterschiedlichen Temperaturen.
Dieter D. schrieb:> Genauigkeitsklasse
ach ist so lange her, 1986 jedenfalls musste in der Qualitätssicherung
im Ferrariszählerbau immer darauf geachtet werden das 1. die Toleranz
stimmt und 2. immer nur im Plus liegt!
Wobei hier schon richtig bemerkt wurde, die Kosten landen eh beim
Kunden, denn keine Fa. wird die Kosten übernehmen sonst geht sie pleite.
Joachim B. schrieb:> Wobei hier schon richtig bemerkt wurde, die Kosten landen eh beim> Kunden, denn keine Fa. wird die Kosten übernehmen sonst geht sie pleite.
Das ist eine Binse. Alle Kosten landen immer beim Endverbraucher. Wo
denn sonst?
> Das ist eine Binse. Alle Kosten landen immer beim Endverbraucher.
DIESE Binse vertrocknet nie. ---
Von dem Kraut mit 100 Milliarden € Doppel-Wummsen/iNNen uvm.
landet beim/bei der Endverbraucher/iN etc. i.d.R. praktisch nix
(ausser ein paar Abzieh-Blümchen zum Aufkleben)
die paar Euros versanden weit vorher. ;-)
U. B. schrieb:>> Das ist eine Binse. Alle Kosten landen immer beim Endverbraucher.>> DIESE Binse vertrocknet nie. --->> Von dem Kraut mit 100 Milliarden € Doppel-Wummsen/iNNen uvm.> landet beim/bei der Endverbraucher/iN etc. i.d.R. praktisch nix> (ausser ein paar Abzieh-Blümchen zum Aufkleben)> die paar Euros versanden weit vorher. ;-)
Bei den Berater*ienen?