Hi zusammen, ich hatte mir mal so eine einfache 12 Kanal Funk Fernbedienung (2x) mit Empfängerplatine mit Relais drauf zugelegt. Alles soweit so gut. Nun seit kurzer Zeit will eine der Beiden Fb überhaupt nicht mehr. Darin sind 4 AA Batterien. Batteriewechsel gegen frische neue bringt nichts. Sende LED leuchtet bei Tastendruck, Empfänger reagiert aber nicht mehr, nur noch auf die andere. Nur wenn ich mit dem Finger in die Nähe des Hühnerfutters oben auf der Platine gehe, die Taste drücke, dann auf mal gehts. Ich kann auch erst die Taste drücken und dabei dann in die Nähe dieses Schaltkreises kommen, dann gehts los. Wenn ich den Stecker zur Stummelantenne oben links abziehe, dann geht es überhaut nicht mehr. Über Rat wäre ich dankbar. Und klar, das ist billig Zeug, aber es ging bisher immer gut und ich würde es daher gern retten und bin für jeden Tip dankbar. VG M.
:
Bearbeitet durch User
Martin S. schrieb: > Über Rat wäre ich dankbar. Und klar, das ist billig Zeug, aber es ging > bisher immer gut und ich würde es daher gern retten und bin für jeden > Tip dankbar. Bei einem Preis von 10 Euro für einen Dreierset? Plus, du hast ja noch eine die funzt. Also schnell in die Tonne damit, um weitere Ineffizienz zu vermeiden. Du willst doch nicht Trollen, oder?
Bei unserer Fernsehfernbedienung (Toshiba) hatte ich mit Duracell-Batterien Glück. Leider nicht mit allen. Es kann auch helfen, eine der alten Batterien drin zu lassen, und eine (oder mehrere) neue dazu.
Stell das ganze auf ESP8266 oder mit Reichturm auf ESp32 um. Diese Eierei mit 433MHz ist doch Schnee von gestern. Habe ich scherzlichst neulich selbst erfahren als ein Kran mich verdichtete und nichts mehr ging!
Joachim L. schrieb: > Also schnell in die Tonne damit, um weitere Ineffizienz > zu vermeiden. Du willst doch nicht Trollen, oder? Ehrlich gesagt wirkt es so als wolltest du trollen. rbx schrieb: > Es kann auch helfen, > eine der alten Batterien drin zu lassen, und eine (oder mehrere) neue > dazu. Hm, ja, ich habe gerade mal im Datenblatt von dem PT2264 geschaut, da steht 8 - 15V drin. Aber sie funktionierte ja anfänglich und nun auch mit neuen Batterien nicht. Benedikt L. schrieb: > Stell das ganze auf ESP8266 oder mit Reichturm auf ESp32 um. > Diese Eierei mit 433MHz ist doch Schnee von gestern. Das ist hier nicht gewollt, ich möchte diese einfache Kauflösung ggf. wenn möglich reparieren. Kann ja nichts wildes sein, lief ja... Benedikt L. schrieb: > scherzlichst sehr gut :-)
:
Bearbeitet durch User
HF-Teil mit der Methode Grundig behandeln!
Martin S. schrieb: > Joachim L. schrieb: >> Also schnell in die Tonne damit, um weitere Ineffizienz >> zu vermeiden. Du willst doch nicht Trollen, oder? > > Ehrlich gesagt wirkt es so als wolltest du trollen. Wenn Du ein Ghz Oszi hast oder dafür anschaffen willst, ist die Lösung auch schnell zu schaffen. Lohnt sich aber selbst dann nicht, oder was hast du für einen Stundensatz?
PT2264 lebt davon, das sein Takt grob auch der ist, auf den PT2274 oder ein anderer adäquater Empfängerchip passt. Das wird von einem Widerstand zwischen den beiden OSC Pins eingestellt. Sollte bei beiden Fernbedienungen gleich sein, und man kann damit mal etwas variieren.
Rosc zwischen Pin 15 und 16 ist ein normaler Festwiderstand und kaum belastet. Wie soll der kaputtgegangen sein? Außerdem lässt der sich ja nicht einfach mal verstellen.
Fromarschdibrie schrieb: > Wie soll der kaputtgegangen sein? Eigentlich Uninteressant! Oder? Als Hobby Funk Fernbedienungsbastler, braucht man SDRSharp, oder vergleichbares. Damit kann man zumindest die beiden Sender vergleichen, in Frequenz und Amplitude.
Martin S. schrieb: > Nur wenn ich mit dem Finger in die Nähe des Hühnerfutters > oben auf der Platine gehe, die Taste drücke, dann auf mal > gehts. Eventuell eine kalte Lötstelle; am ehesten vielleicht an der Antennenbuchse?
EAF schrieb: > Als Hobby Funk Fernbedienungsbastler, braucht man SDRSharp, oder > vergleichbares. > Damit kann man zumindest die beiden Sender vergleichen, in Frequenz und > Amplitude. Guter Vorschlag. Reicht vielleicht schon zur Diagnose. Also gleich als erstes ausprobieren.
Fromarschdibrie schrieb: > Wenn Du ein Ghz Oszi hast oder dafür anschaffen willst, ist die Lösung > auch schnell zu schaffen. Wozu? Und Wozu GHZ? Um das Ausgangssignal zu sehen? Welche Lösung soll damit "schnell" geschafft werden? Hier gehts um einen Sender, den der Empfänger nicht mehr versteht. Sei es, weil der Sender zu schwach ist, sei es, dass die Frequenzablage zu groß ist...Kann ja auch sein, dass der RX etwas "daneben" hört und es für die FB dann nicht mehr "reicht". WTF soll da ein GHz-Oszi? Wie wärs mit einem SDR? (Billige Sticks liegen um die 15€) Um erstmal zu sehen, ob was rauskommt, und was das denn (Frequenz) ist - erst bei der einen, dann bei der anderen FB.
Fromarschdibrie schrieb: > Wie soll der kaputtgegangen sein? So, wie viele andere Bauelemente kaputt gehen können - Alterung, Klima... Du stellst echt komische Fragen. Als ob ein Bauelement, was nicht belastet ist, nicht defekt gehen könnte - zum Beispiel an allen möglichen Kontaktierungsstellen, Alterung der verwendeten Materialien, undsoweiter.
Matthias S. schrieb: > Das wird von einem Widerstand zwischen den beiden OSC Pins eingestellt. > Sollte bei beiden Fernbedienungen gleich sein, und man kann damit mal > etwas variieren. Das scheint tatsächlich spannungsabhängig zu sein. Wenn ich die Batterien aus der funktionierenden nehme und in die Problem Fb einlege, dann läuft es ohne Probleme. Es ist sogar so dass bei langsam immer geringer werdenden Spannung immer weniger Tasten "funktionieren"... Die Fb sendet aber es wird dann einfach nicht angenommen. Interessant wäre es, wie man es hin bekommt dass "Spannungsfenster" etwas zu verbreitern. M.
Martin S. schrieb: > Interessant wäre es, wie man es hin bekommt dass "Spannungsfenster" > etwas zu verbreitern. Interessant wäre, ob die Trägerfrequenz das Problem ist, oder das Timing. Ist es das Timing, dann ist dein Rozillator dein Anfass. Danach siehts aber nicht aus, denn dann würde dein Finger oben am Sender keine (verbessernde) Auswirkung haben.
MeierKurt schrieb: > Als ob ein Bauelement, was nicht belastet ist, nicht defekt gehen könnte > - zum Beispiel an allen möglichen Kontaktierungsstellen, Alterung der > verwendeten Materialien, undsoweiter. Dann guck dir mal die Ausfallraten von SMD-Widerständen im Vergleich zu anderen Bauelementen an.
EAF schrieb: > Ist es das Timing, dann ist dein Rozillator dein Anfass. > Danach siehts aber nicht aus, denn dann würde dein Finger oben am Sender > keine (verbessernde) Auswirkung haben. vielleicht für mich als eher Funktechnik Einsteiger, wie funktioniert das grundsätzlich. Auf dem Quarz oben bei dem Hühnerfutter steht ja anscheinend eine 433 drauf, passiert dort oben eine Art Modulation? Und wenn ja, wofür ist dann der Widerstand an dem IC? Macht der IC ein codiertes Signal, und der Widerstand bestimmt das Timing, also ähnlich wie die Baudrate an einer RS232 Schnittstelle und das Hühnerfutter moduliert das auf 433 Mhz? Mit dem Finger muss ich nur in die Nähe kommen, ich berühre dabei nichts. Es ist definitiv spannungsabhängig. Ich bin mal mit 8,5V dort drauf gegangen, dann geht auch nichts. Das geht nur mit guten 4x 1,5V AA Batterien. Mit 4x NiCd frisch geladen geht es auch, aber ich schätze mal nicht sehr lang. Letztendlich würde ich sogar gern auf 2x LiIon Zellen gehen...später mal. Es ist auf jeden Fall so das die eine der beiden Fb "toleranter" ist, da geht es auch mit 8V noch ohne Probleme. VG M
:
Bearbeitet durch User
Martin S. schrieb: > vielleicht .... moduliert das auf 433 Mhz? Kann man durchaus so sehen. Martin S. schrieb: > Mit dem Finger muss ich nur in die Nähe kommen, ich berühre dabei > nichts. In kleinem Abstand ein Blechlein montiert, sollte die kapazitive Wirkung deines Fingers emulieren können.
Der 433MHz Blechtopf ist ein SAW Resonator und arbeitet mit einem Transistor als aktivem Bauelement als Sender für 433Mhz. Dabei wird dieser Sender im Takt der Modulation aus dem PT2264 ein- und ausgeschaltet für On-Off-Keying (OOK). Martin S. schrieb: > Und > wenn ja, wofür ist dann der Widerstand an dem IC? Der bestimmt das Tempo des Datentelegramms und hat nichts mit der 433MHz Trägerfrequenz zu tun. Vermutlich ist der Widerstand etwas auf Kante, denn normalerweise muss das alles nur grob passen und der Empfänger erkennt das Signal einfach. Du kannst ja mal die Werte bei beiden FB vergleichen.
:
Bearbeitet durch User
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.