Es gibt mittlerweile Stromanbieter wie Tibber, die Stundenaktuell zum Börsenpreis plus Netznebenkosten abrechnen Dafür wollen sie nur einen monatlichen - rel geringen pauschalen Obulus für sich Vertragslaufzeiten haben sie auch keine Die Strompreise die man so findet sind rel. hoch, da sie auf den Börsenpreisen von 2022 beruhen - damals waren die richtig hoch, mittlerweile sind sie deutlich gesunken Gibt es hierzu Erfahrungen / Meinungen? Viele Grüße
Bin momentan beim Grundversorger. Der passt sich die Strompreise wenn nötig monatlich zu seinen Gunsten an. Sein Preis liegt momentan irgendwo bei 45 cent/kWh. Also mit Strompreisbremse bei 40 cent/kWh bis 80% des Vorjahresverbrauchs. Chancen zu sparen sind hier gleich Null. Anders ist es bei stündlicher Abrechnung. Hier wäre der aktuelle Preis bei Tibber bei 30 cent/kWh. Früher waren diese Tarife immer gefährlich, weil es keine Grenze nach oben gab. Diese stellt der Staat jetzt zumindest in gewissen Grezen. Sollte der Strompreis längere Zeit weiter steigen, würde auch mein Grundversorger weiter erhöhen. Außerdem kann ich ja auch noch sparen, weil ich zu bestimmten Zeiten weniger bezahlen muss. Aktuell kann das also durchaus Sinn machen. Wer dann noch seinen Verbrauch ein wenig mitsteuert, kann hier gewaltig sparen. Aber man hat dann natürlich kein sorgloses Einstecken seiner Verbraucher mehr. Ein bisschen Mitdenken sollte man dann schon.
Ich halte sowas fuer nicht praktikabel. Du musst stets und staendig den Strompreis beobachten und u.U. die Waschmaschine dann zwischen Vor- und Hauptwaschgang ausschalten und auf einen guenstigeren Preis warten. Wenn Du dann auf Arbeit bist...
Nennt sich peak load pricing. Die Idee gibt es seit den 50ern. In den 90ern gabe es viele Feldversuche. Ergebnisse findest du in der Fachliteratur. Leicht zu finden, denn alle zitieren den Urheber der Idee: Peter O. Steiner: "Peak Loads and Efficient Pricing" The Quarterly Journal of Economics, Volume 71, Issue 4, August 1957, Pages 585–610, https://doi.org/10.2307/1885712 Hier ist das Realität für alle. Unser Verteilnetzbetreiber (also egal wessen Strom man kauft) hat 6 Preisstufen Sommer - Winter und tageszeitabhängig 0:00 bis 6:00 06:00 bis 17:00 & 21:00 bis 24:00 17:00 bis 21:00 Spitzenlastzeiten im Winter (17-21) sind 9 mal teuerer als Nacht. Nacht Winter und Nacht Sommer ist z.Z. gleich. Erfahrungen der 90er waren: Bei Privathaushalte schiebt das nicht signifikant etwas. Das war aber die Zeit vor BEV. 2023 setzt das BEV erst um 0:002 zum laden und nicht schon wenn man nach Hause kommt. Geschirrspühler dito. Wer des Nachts >20 kWh ins Auto nuckelt wird das merken. Die 0,6..0,75 kWh des Geschirrspühlers machen den Kohl nicht fett. Wo wirklich was passiert ist in der Industrie und Handel. Manche Supermärkte machen hier jetzt schon um 20:00 in ruralen Gegenden gar um 19:00 zu, um sich den teuersten Strom zu sparen. Bei Hochspannungskunden ist der Faktor Min-Max "nur" ca. 7.
ob ich einen Vertrag mit Tibber abschliessen würde? Ich habe noch nicht geprüft ob die eine ausreichende Bonität im Verhältnis ihrer Verpflichtungen haben. Da die Daten aber auch sehr schwer zugänglich sind: danke, nein danke, eine dolle Äpp und eine wuschi-wuschi-Webseite von norwegischen Turbokapitalisten reicht nicht.
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Ich beobachte seit 2 Monaten den Tibber Endpreis automatisiert. Mein PV Wechselrichter in Verbindung mit einem 15 kWh Akku kann diesen auch Nachts laden. Die beiden günstigsten Stunden würde reichen, um z.B. im Winter wenn kein PV Strom kommt den Akku voll zu laden. Eventuell würde ich dann auch die Wärmepumpe daraus speisen. Nachfolgend das Diagramm der günstigsten 2 Stunden pro Tag. Demnach wäre der Durchschnittspreis der letzten 30 Tage bei 18,4 Cent brutto, was ich zahlen müsste. Demnach würde sich nicht mal mehr mein aktueller WP Tarif mit 24 Ct/kWh lohnen. Da könnte ich also auch noch die Grundgebühr für den 2. Zähler sparen. Ab März wäre ich eh mit dem Hausstrom autark, dann also gar kein Nachladen aus dem Netz, bzw. noch Power2Heat, um nicht einzuspeisen. lg Frank
Frank K. schrieb: > Ich beobachte seit 2 Monaten den Tibber Endpreis automatisiert. Beim "agile Octopus" Tarif in UK wird der Preis auch häufiger mal negativ, ist das bei Tibber nicht so?
Eine aktuelle Berechnung des Anbieters gibt mir einen Preis von 40,69 ct/kWh. Keine Alternative für mich.
Petermann schrieb: > Keine Alternative für mich. Wenn das zu viele Kunden machen, wird das Netz instabil. Wenn zum Beispiel zu viele darauf spekulieren, das um 11 Uhr ein günstiger Preis wäre, oder ein Programm sagt unter einem bestimmten ct-Betrag einschalten, dann werden sehr viele Geräte auf einmal angehen über Zeitschalter oder Smart-Steuerung. Daraufhin springt der Preis nach oben. Jene, die das mitbekommen schalten schnell ihre Geräte wieder aus. Dann fällt der Preis wieder und die teuren Zusatzkraftwerke schalten schnell wieder ab, dann schalten diese wieder ein und das Spiel wiederholt sich. Ähnliches Spiel in umgekehrter Richtung werden die Stromeinspeiser ebenfalls betreiben.
Wendels B. schrieb: > Ich halte sowas fuer nicht praktikabel. Du musst stets und staendig den > Strompreis beobachten und u.U. die Waschmaschine dann zwischen Vor- und > Hauptwaschgang ausschalten und auf einen guenstigeren Preis warten. Wenn > Du dann auf Arbeit bist... Das ist Quatsch. Die Preise stehen ab 13:00 Uhr des Vortages zur Verfügung. Du kannst also deine Waschmaschine ganz gemütlich am Vorabend beladen und den Startzeitpunkt festlegen. Musik og F. schrieb: > Ich habe noch nicht geprüft ob die eine ausreichende Bonität im > Verhältnis ihrer Verpflichtungen haben. Da die Daten aber auch sehr > schwer zugänglich sind: Was soll passieren? Wenn du schon in der Grundversorgung hängen solltest, hast du momentan nichts zu verlieren. Petermann schrieb: > Eine aktuelle Berechnung des Anbieters gibt mir einen Preis von 40,69 > ct/kWh. Kann nicht sein. Als du deinen Beitrag um 12 Uhr geschrieben hast, lag der Preis bei 34,3 cent. Tageshoch liegt heute bei 40,1 cent.
Frank K. schrieb: > Ich beobachte seit 2 Monaten den Tibber Endpreis automatisiert. Mein PV > Wechselrichter in Verbindung mit einem 15 kWh Akku kann diesen auch > Nachts laden. Ich würde das Gleiche machen, beobachte jetzt über Awattar die Preise. Dummerweise gibt es hier noch keine Smartmeter, auch wenn man eins will. So wie in wahrscheinlich großen Teilen Deutschlands auch. Wie nennt man das jetzt, "Deutschlandgeschwindigkeit"? Immerhin hat DSL 100 MBit, in der Stadt.
Große Industriekunden mit 110kV-Anschluss oder noch mehr schließen üblicherweise langfristige Verträge ab. Das hat selbst eine bekannte CNC-Bude gemacht und ihren Strompreis auf drei Jahre fixiert. Das ist dann je nach Marktlage vielleicht nicht immer der absolut günstigste Preis (auch wenn die CNC-Bude in diesem Fall durch den starken Anstieg richtig Glück hat), aber man bekommt Planungssicherheit. Wohin solche extrem "flexiblen" Tarife führen können, hat man vor knapp zwei Jahren in Texas gesehen, wo ein für diese Region unerwartet heftiger Wintersturm weite Teile der Energieerzeugung für zwei Wochen lahmgelegt hat. Ich glaube viele der dortigen Stromkunden zahlen heute noch ihre Schulden ab, insofern sie Haus und Hof behalten durften. Ich finde man kann da nur vor warnen.
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Ben B. schrieb: > Wohin solche extrem "flexiblen" Tarife führen können, hat man vor knapp > zwei Jahren in Texas gesehen, Ein gutes Beispiel. Ben B. schrieb: > Ich finde man kann da nur vor warnen. Viele werden das nicht einsehen, genau so vor die Wand fahren, wie mit dem Gas und freuen sich sogar noch über die dadurch beschleunigte Deindustrialisierung als Decarbonisierung. Nebenbei bemerkt, kommen viele aus wohlhabenden Verhältnissen und hoffen sich als private kleine Stromerzeuger die Taschen vollstopfen zu können. Die meisten, die arbeiten müssen und in Mietsblöcken hausen, haben natürlich nichts davon. Dort sitzen aber jene, die sich von dem Medien zur Befürwortung dieser Dummheiten belappern (manipulieren) lassen.
Dieter schrieb: > Nebenbei bemerkt, kommen viele aus wohlhabenden Verhältnissen und hoffen > sich als private kleine Stromerzeuger die Taschen vollstopfen zu können. Ja ein Glück für uns das sich die großen Konzerne überhaupt noch nie die Taschen auf Kosten der Verbraucher vollgestopft haben. Das sind nur die bösen Buben mit den Solarpanelen auf dem Hausdach. Dieter schrieb: > Ben B. schrieb: >> Wohin solche extrem "flexiblen" Tarife führen können, hat man vor knapp >> zwei Jahren in Texas gesehen, > > Ein gutes Beispiel. > > Ben B. schrieb: >> Ich finde man kann da nur vor warnen. Ja Texas hat sich vom Rest des Landes elektrisch abgekoppelt damit man auch ja nicht die bösen Regulatorien aus Washington aufgedrückt bekommt. Sonst wäre noch Strom da gewesen. Awattar hat übrigens eine Begrenzung beim maximalen und minimalen Arbeitspreis von +/- 80 cent/kWh, man muss halt richtig hinschauen was das Kleingedruckte so sagt.
Irgendwie kommt mir das komisch vor. Wie soll das Funktionieren. ?!!? Das würde nur gehen, wenn mein Stromzähler Internet hat, und jede Stunde den aktuellen Verbrauch rüber funkt. Ansonsten ist das nur machbar, über Statistische Berechnungsmodelle. So ein Mist hatte ich mal bei meiner alten Wohnung und Nachtspeicherheizung mit 1 Zähler. Da wurden dann 20 % vom Verbrauch in den anderen Tarif geschoben. LEGAL aber nicht logisch. Mich jucken die Preise eh bis Oktober 2023 nicht. Ich habe noch Festvertrag. Aber ich bleibe trotzdem beim Grundversorger, obwohl der aktuell etwas teurer ist. Grund ist, das ich bei Problemen mich auf mein Roller setze und da mal eben vorbei fahre. Schaut euch doch mal den Theater an, den andere Leute mit einigen Firmen haben. Die sind mit Verbraucherschutz vor Gericht inzwischen. Du kannst nur anrufen da, eine Mini-Jobberin zusammen scheißen und erreichst NIX. Außer das die falsche Person heult. Und wenn einmal der Wurm drin ist, dann ist das ein Jahrelanger Stress. Ich fahre zu meinen Anbieter und rede bei Stress mit den Chef persönlich. SO WAS ist mir einige Euro im Jahr wert.
Schlaumaier schrieb: > Das würde nur gehen, wenn mein Stromzähler Internet hat, und jede Stunde > den aktuellen Verbrauch rüber funkt. Dass Du den Begriff "Smart Meter" nicht kennst, wundert mich nicht. Schlaumaier schrieb: > Aber ich bleibe trotzdem beim Grundversorger, obwohl der aktuell etwas > teurer ist. Grund ist, ...dass der nicht Deine Bonität überprüft?
holger schrieb: > Ja ein Glück für uns das sich die großen Konzerne überhaupt noch nie die > Taschen auf Kosten der Verbraucher vollgestopft haben. Das sind nur die > bösen Buben mit den Solarpanelen auf dem Hausdach. Wenn die, die Marktpreisbindung mit den GAS wegfallen lassen würden, wäre das Problem mit den teuren Strom blitzschnell vom Tisch. Die Windkraftbetreiber und Co. machen sich ne Goldene Nase mit Diamanten drauf.
Hmmm schrieb: > ...dass der nicht Deine Bonität überprüft? Wieso sollte er das machen. Der bekommt seit > 40 Jahren regelmäßig sein Geld wie vereinbart. Davon abgesehen ist meine Bonität in Bereich meines Finanzellen Rahmen. Für eine Luxusjacht und einen Learjet bin ich leider nicht Kreditwürdig. Und das Limit meiner Kreditkarte habe ich nicht einmal ansatzweise benutzt. Das ist nämlich viel zu hoch. Hmmm schrieb: > Schlaumaier schrieb: >> Das würde nur gehen, wenn mein Stromzähler Internet hat, und jede Stunde >> den aktuellen Verbrauch rüber funkt. > > Dass Du den Begriff "Smart Meter" nicht kennst, wundert mich nicht. Gehört schon. Ich weiß nur nicht ob mein neuer Blinki-Zähler so eine Technik nutzt. Denn wenn er das könnte, wieso muss ich ihn dann anblinken, anstatt einfach über das Kundenportal meines Stromanbieters die Daten abzulesen. !?!?!
Hans schrieb: > Das ist Quatsch. Die Preise stehen ab 13:00 Uhr des Vortages zur > Verfügung. Das haette in den OP gehoert. Dort steht nur: Heinz R. schrieb: > die Stundenaktuell zum > Börsenpreis plus Netznebenkosten abrechnen Wann der Preis festgelegt wird, steht vermutlich auf Seite 99 der hundert Seiten Kleingedrucktem. Und nein, ich komme nicht auf die Idee, das selbst zu lesen. wendelsberg
Schlaumaier schrieb: > Die Windkraftbetreiber und Co. machen sich ne Goldene Nase mit Diamanten > drauf. ja furchtbar so was, da haben RWE & Co. jahrzehntelang lang dicke Profite selber eingestrichen und müssen jetzt mit Anderen den Kuchen teilen, schlimm so was auch. Naja dafür haben sie auch kräftig an der Infrastruktur gespart.
kannst drehen und wenden wie Du willst, kostet alles Geld. Und in D natürlich mit am teuersten!
Ob sich die Betreiber von Windkraftanlagen oder PV so die goldene Nase verdienen... niemals. Schaut doch selbst mal nach, wieviel man als Einspeisevergütung für seine PV bekäme. Das sind locker 20..30ct weniger, als man für den Strom aus der Steckdose bezahlen muss und Anlagen mit hoher Leistung werden noch schlechter vergütet. Die goldene Nase verdienen sich im Moment eher die Netzbetreiber, die erst nach der Wende das Netz ausgedünnt haben (kann man prima Schrott verkaufen) und nun rumheulen, daß man das Netz wegen gesteigertem Bedarf (mehr Menschen, mehr technische Geräte, mehr Elektroautos und Wärmepumpen) und veränderter Energiepolitik ausbauen muss und dafür hohe Netzentgelte verlangt - und es scheinbar niemandem auffällt, daß ganz nebenbei jedes Jahr neue Rekordgewinne (Gewinne - nicht Umsätze!) erzielt werden. Ich glaube an dieser Stelle werden wir beschissen, von vier maßgeblich großen Unternehmen, kartellähnlichen Strukturen in Leipzig und einer Politik, die uns 'nen Lolli schenkt, aber gleichzeitig unsere Bonbons klaut.
Schlaumaier schrieb: > Aber ich bleibe trotzdem beim Grundversorger, obwohl der aktuell etwas > teurer ist. Grund ist, das ich bei Problemen mich auf mein Roller setze > und da mal eben vorbei fahre. Und dann? Da sitzen auch nur Leute aus dem Kundenservice. > Schaut euch doch mal den Theater an, den andere Leute mit einigen Firmen > haben. Die sind mit Verbraucherschutz vor Gericht inzwischen. Du kannst > nur anrufen da, eine Mini-Jobberin zusammen scheißen und erreichst NIX. > Außer das die falsche Person heult. Was meinst du, wen du hier zum heulen bringst? Ich arbeite für den Grundversorger hier in der Stadt. Im Kundencenter sitzen die gleichen Leute, die auch an der Hotline sitzen. Nur mit Zusatzqualifikation. Bereitgestellt werden sie von einem externen Abrechnungsdienstleister für Stadtwerke. Da heult genauso die falsche Person. > Und wenn einmal der Wurm drin ist, dann ist das ein Jahrelanger Stress. Glaub mal nicht, dass das bei uns anders läuft. > Ich fahre zu meinen Anbieter und rede bei Stress mit den Chef > persönlich. SO WAS ist mir einige Euro im Jahr wert. Du glaubst doch nicht, dass die (meist) Damen im Kundencenter dich wirklich durch die gesicherte Tür in das Verwaltungsgebäude lassen. Schon gar nicht werden sie dich im Vorstandssekretariat anmelden. Vorher begleitet dich der seit Corona ebenfalls anwesende Sicherheitsdienst wieder nach draußen.
Ben B. schrieb: > Schaut doch selbst mal nach, wieviel man als > Einspeisevergütung für seine PV bekäme. Das sind locker 20..30ct > weniger, als man für den Strom aus der Steckdose bezahlen muss Das ist schon arg übertrieben. Von den 33 Cent/kWh (2022) waren nur 14½ Cent für den eigentlichen Strom. Vergütet bekommst du 8 Cent/kWh? Da ist kein Platz für 20 Cent Differenz. Dass die Leitungskosten/Netzentgelte, Steuern, Umlagen, usw. immer anfallen, egal in welche "Richtung" der Strom fließt, steht auf einem anderen Blatt. Da wäre durchaus noch Optimierungspotential für die Politik...
Hmmm schrieb: > Schlaumaier schrieb: >> Das würde nur gehen, wenn mein Stromzähler Internet hat, und jede Stunde >> den aktuellen Verbrauch rüber funkt. > > Dass Du den Begriff "Smart Meter" nicht kennst, wundert mich nicht. Wegen Datensparsamkeit und so würde es eigentlich reichen, dass der Stromverkäufer den kWh Preis stündlich zum Smart Meter funkt. Ein mal im Monat funkt dann das Smart Meter den € Betrag zum Stromverkäufer...
Beitrag #7321635 wurde von einem Moderator gelöscht.
Hans schrieb: > Bin momentan beim Grundversorger. Der passt sich die Strompreise wenn > nötig monatlich zu seinen Gunsten an. Sein Preis liegt momentan irgendwo > bei 45 cent/kWh. Also mit Strompreisbremse bei 40 cent/kWh bis 80% des > Vorjahresverbrauchs. Wenn ich die Umsetzung richtig verstanden habe, geht es nicht um den VORjahresverbrauch, sondern um den VORVORjahresverbrauch. Genauer um die Abschlagzahlungen des VORjahres, die sich (auf-)gerundet am VORVORjahr orientieren. Wer 2022 seine Wärmepumpe installiert hat, geht ohne Sonderregelung ziemlich leer aus.
Schlaumaier schrieb: > Wie soll das Funktionieren. ?!!? Das würde nur gehen, wenn mein > Stromzähler Internet hat, und jede Stunde den aktuellen Verbrauch rüber > funkt. genau so funktioniert das DU kaufst bei denen ein Zusatzteil das Deinen (digitalen) Stromzähler ausliest, dieser übermittelt den Verbrauch an Tibber Wendels B. schrieb: > Wann der Preis festgelegt wird, steht vermutlich auf Seite 99 der > hundert Seiten Kleingedrucktem. Und nein, ich komme nicht auf die Idee, > das selbst zu lesen. Da brauchst gar nix nachlesen, es ist ganz einfach der offizielle Börsenstrompreis Jeweils ab 13 Uhr steht der Preis für den nächsten Tag fest
Hans schrieb: > Vorher begleitet dich der seit Corona ebenfalls anwesende > Sicherheitsdienst wieder nach draußen. Muss ja ein doller Anbieter sein für den du da arbeitest. Bei meinen gibt es kein Sicherheitsdienst. Die haben das nicht nötig. Bewacht ähm beschützt werden müssen nur die pösen Jungs. Ich gehe da rein, habe eine Kundenbetreuerin und die hat vollen Zugriff auf meine "Akte". Da wird das geregelt, ausdruckt und von beiden Seiten unterschrieben. Fertig ist. Getestet. Die hatten beim Umzug einen falschen Vertrag aufgesetzt. Der wurde rückwirkend in den richtigen Umgewandelt.
Heinz R. schrieb: > DU kaufst bei denen ein Zusatzteil das Deinen (digitalen) Stromzähler > ausliest, dieser übermittelt den Verbrauch an Tibber O.K. das macht Sinn. Und wer bezahlt den Einbau. Das Teil muss doch SICHER + Heilig eingebaut werden, damit keiner beschei**t und nicht die Bude abfackelt.
Schlaumaier schrieb: > Und wer bezahlt den Einbau. Das Teil muss doch SICHER + Heilig eingebaut > werden, damit keiner beschei**t und nicht die Bude abfackelt. Machs dir selbst. Das Teil wird einfach per Magnet an den Zähler gehaftet. Inwiefern ich einfach einen eigenen Zähler simulieren könnte, habe ich mich aber auch schon gefragt.
Frank K. schrieb: > Nachfolgend das Diagramm der günstigsten 2 Stunden pro Tag. Demnach wäre > der Durchschnittspreis der letzten 30 Tage bei 18,4 Cent brutto, was ich > zahlen müsste. Demnach würde sich nicht mal mehr mein aktueller WP Tarif > mit 24 Ct/kWh lohnen. Das ist doch eine Milchmädechenrechnung, weil die die Kosten der kWh aus deinem Akku unterschlägst. Der Speicher ist ja auch nicht vom Himmel gefallen und war einfach da. Mit jedem Lade-/Entladezyklus stirbt er ein bisschen mehr. Wenn du den Strom für 18cent einkaufst, und ihn dann nochmal mit 16cent aus deinem Akku "veredelst" bist du deutlich günstiger, wenn du bei den 24cent bleibst. Esseidenn, dir hat den Akku jemand geschenkt und tut dies am Ende der Nutzungsdauer erneut. Ben B. schrieb: > Ich glaube an dieser Stelle werden wir beschissen, von > vier maßgeblich großen Unternehmen, kartellähnlichen Strukturen in > Leipzig und einer Politik, die uns 'nen Lolli schenkt, aber gleichzeitig > unsere Bonbons klaut. niemals! Der Lolly hat nämlich einen Stiel! Der ist viel besser als die blöden Bonbons...
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Das erste, was mir einfällt zum Lesekopf: Wie stellen die sicher, dass das Teil am Zähler hängt und nicht an einem "Zählersimulator", der den Verbrauch auf die günstigsten Tageszeiten zusammen komprimiert? Mein Stromzähler fährt zumindest ein sehr einfaches serielles Protokoll. Kann natürlich sein, dass neuere Stromzähler so eine Antwort signieren und somit fälschungssicher ist.
Hans schrieb: > Das Teil wird einfach per Magnet an den Zähler gehaftet. Aha, so ist das also: https://praxistipps.chip.de/digitaler-stromzaehler-alle-vorteile-nachteile-im-ueberblick_143223?layout=amp Es ist ebenfalls möglich die modernen Stromzähler mit einem Magneten zu manipulieren, um somit einen niedrigeren Stromverbrauch zu suggerieren. Das erklaert manches.
Ben B. schrieb: > Ob sich die Betreiber von Windkraftanlagen oder PV so die goldene Nase > verdienen... niemals. Schaut doch selbst mal nach, wieviel man als > Einspeisevergütung für seine PV bekäme. Das sind locker 20..30ct > weniger, als man für den Strom aus der Steckdose bezahlen muss und > Anlagen mit hoher Leistung werden noch schlechter vergütet. Da geht es auch eher um die großen Anlagen die ihren Strom an der Börse verkaufen MÜSSEN.
Hallo Die Diskusion hat mit ruhigen und gesitteten Meinungsäußerungen und echter, hilfreicher, Informationsvermittlung angefangen und dann kommt so etwas Dieter schrieb: > freuen sich sogar noch über die dadurch beschleunigte > Deindustrialisierung als Decarbonisierung. Schlaumaier schrieb: > ?!!? holger schrieb: > ja furchtbar so was, da haben RWE & Co. jahrzehntelang lang dicke > Profite selber eingestrichen und müssen jetzt mit Anderen den Kuchen > teilen, schlimm so was auch. Hans schrieb: > Was meinst du, wen du hier zum heulen bringst? I Hmmm schrieb: > Dass Du den Begriff "Smart Meter" nicht kennst, wundert mich nicht. Es ist leider so typisch - was soll das, was sollen die Emotionen? Was sollen die persönlichen Angriffe, was soll das eindeutig ins (Stammtisch-) politisch gehende gGelaber (sorry aber das ist es)? Warum mit aller gewalt interessante und nutzbringende ruhige Threads kaputt machen? Es ist leider so typisch - so viele interessante Themenbereiche die es im Zusammenhang mit kosten und Energietechnik (Kraftwerke, Energiequellennutzung) gibt und die man so angenehm diskutieren könnte und wo sich hier sicherlich (leider aber im Hintergrund haltende - letztendlich aber auch aus guten Grund) im Forum vertretende echte Fachleute melden und vieles erklären könnten. Schämt "ihr" (eigentlich nur wenige die aber alles immer wieder kaputt machen - gerade bei den interessantesten Themen die auch mal etwas über die Hardcore E-Technik und µC Nerdecke hinausgehen) euch eigentlich nicht?
Schlaumaier schrieb: > Bei meinen gibt es kein Sicherheitsdienst. Die haben das nicht nötig. > Bewacht ähm beschützt werden müssen nur die pösen Jungs. Ist hier auch so. Müssen sich ja schließlich gegen die bösen Kunden verteidigen, denen trotz nachweisbarer Zahlung der Saft abgeklemmt wurde. Führte dann zu ganz, ganz schlechter Presse für den Anbieter und zur umgehenden Wiederfreischaltung OHNE Gebühr.
Beitrag #7322205 wurde von einem Moderator gelöscht.
Entäuscht und genervt schrieb: > Hallo > > Die Diskusion hat mit ruhigen und gesitteten Meinungsäußerungen und > echter, hilfreicher, Informationsvermittlung angefangen und dann kommt > so etwas > > Hans schrieb: >> Was meinst du, wen du hier zum heulen bringst? I Tut mir leid, wenn du das so auffasst. Erst recht, wo ich doch hier einige Missverständnisse ausgeräumt habe. Mir ging es darum zu erklären, dass auch in diesem Fall die falschen Mitarbeiter weinen. Denn zumindest bei uns macht es keinen Unterschied, ob du anrufst oder vor Ort bist. Die Mitarbeiter sind vom selben externen Dienstleister. Machst du da also Rabatz, wirst ausfallend oder laut, heulen eben die falschen. Die Aussage "Ich bin beim Grundversorger, weil da kann ich ja vorbeifahren und zahle deshalb gerne mehr" ist schon lange sinnlos. Du bekommst da genauso viel oder wenig Service wie bei allen anderen auch. Dafür kenne ich bei uns genügend interne Vorgänge, die mächtig daneben sind oder waren, es aber so nie kommuniziert werden würde. Und hiermit sind wir auch wieder beim Thema und einer meiner alten Aussagen: Wer schon in der Grundversorgung hängt, hat mit Tibber derzeit nichts zu verlieren. Nichts anderes wollte ich damit sagen. Wir sind Grundversorger und auch uns passieren Fehler. So kam es schon vor, dass viel zu hohe Beträge als Abschlag festgesetzt und über das Lastschriftmandat auch abgebucht wurden. Den betroffenen Kunden half auch kein Erscheinen im Kundencenter. Erst als der Kunde die Lastschrift zurückzog und wir mit Sperrung drohten, wurde bei uns der Abschlag angepasst. In einem anderen Fall musste der Kunde sechs Monate lang das Stellen einer Schlussrechnung einfordern, bei der eine beträchtliche Rückerstattung auszuzahlen war. Da bewegte sich erst etwas mit der Drohung einer Beschwerde bei der BNetzA. Und das sind nur die Fälle, die ich in der IT mitbekommen habe, weil wir beteiligt waren. Bei Tibber zahlst du auf Wunsch monatlich auf Rechnung deinen tatsächlichen Verbrauch und eliminierst die Reibungen, die du mit ALLEN anderen Anbietern am Markt hast.
Soso schrieb im Beitrag #7322205: > Erst das links-grüne Gesindel wählen und nun über die Strompreis heulen. > Ihr seid mir so Experten🤣🤣 so wie einige zugange sind, kann der Strompreis garnicht hoch genug sein. Der Spritpreis auch nicht.
Entäuscht und genervt schrieb: > Die Diskusion hat mit ruhigen und gesitteten Meinungsäußerungen und > echter, hilfreicher, Informationsvermittlung angefangen So wie sich die Gesellschaft entwickelt, fürchte ich, das bald selbst die Erwähnung von Basisstrom eines Transistors schnell die Kurve zur Strompolitik mit Schaum vor dem Mund kriegt.
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> Inwiefern ich einfach einen eigenen Zähler simulieren könnte, > habe ich mich aber auch schon gefragt. Bei meinem digitalen Stromzähler den ich seit der Solaranlage habe (von 2020) ist das ein einfaches Protokoll ohne Verschlüsselung oder Authentifizierung das sich leicht fälschen ließe um eben genau das zu tun: Beitrag "Re: Meinungen zu Stromanbietern wie Tibber?"
asd schrieb: > Bei meinem digitalen Stromzähler den ich seit der Solaranlage habe (von > 2020) ist das ein einfaches Protokoll ohne Verschlüsselung oder > Authentifizierung das sich leicht fälschen ließe um eben genau das zu > tun: Muss halt in der Summe aufgehen, wenn dann doch mal der Ableser vorbeikommt. Aber Verschieben innerhalb des Tages um "virtuell" immer zum günstigsten Zeitpunkt Strom zu verbrauchen sollte kein Problem sein. Evtl. noch einen glaubwürdigen Grundverbrauch stehen lassen, dann fällt das auch bei irgendwelchen automatisierten Checks nicht auf... -> Kleine Schaltung mit ESP (Wlan muss ja eh vorhanden sein) der die aktuellen Preise zieht & Zählerstände simuliert, und ein 3D-gedrucktes Gehäuse was zwischen Zähler und Tibber-Datenabgreifer passt. Das ganze bei Github veröffentlicht => Nach kurzer Zeit gibt's das fix und fertig bei Ali für kleines Geld.
Εrnst B. schrieb: > Das ganze bei Github veröffentlicht => Nach kurzer Zeit gibt's das fix > und fertig bei Ali für kleines Geld. Und nach noch kürzerer Zeit geht das leider bei Neukunden nicht mehr und es kommt zum Smart Meter Zwang. Wenn man sowas macht, dann nur für sich selbst. Ich erfasse meinen aktuellen Stromverbrauch momentan in 15 Minuten Intervallen. Ich habe also schon alle Daten, damit der Zählerstand am Ende des Tages stimmt.
asd schrieb: > Bei meinem digitalen Stromzähler den ich seit der Solaranlage habe (von > 2020) ist das ein einfaches Protokoll ohne Verschlüsselung aber die Werte sind signiert!!
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Beitrag #7322601 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7322701 wurde von einem Moderator gelöscht.
Heinz R. schrieb: > Gibt es hierzu Erfahrungen / Meinungen? Kannst du mit dem Risiko leben das unerwartet hohe Rechnungen kommen? Hier ein Beispiel: https://www.npr.org/sections/live-updates-winter-storms-2021/2021/02/21/969912613/after-days-of-mass-outages-some-texas-residents-now-face-huge-electric-bills
asd schrieb: >> Bei meinem digitalen Stromzähler den ich seit der Solaranlage habe (von >> 2020) ist das ein einfaches Protokoll ohne Verschlüsselung > aber die Werte sind signiert!! Stimmt. Da ist eine Prüfsumme am Ende des Datensatz. Das hatte mich nicht interessiert weil ich nur die Werte wollte. Nach der Theorie der Verschlüsselung sollte es erforderlich sein dass der Zähler einen Geheimen Schlüssel hat. Und dass man zum Überprüfen den öffentlichen Schlüssel braucht. ich kann mir grade schlecht vorstellen dass jeder Zähler seinen eigenen Schlüssel hat. Eher dass alle den gleichen haben? Aber dann wäre es nur eine Frage der Zeit bis der geleakt wird... Hmm... Mir persönlich ist das ja egal. Mal sehen ob man nochmal was davon hört
Vor zwei Jahren in Texas: https://www.fr.de/panorama/winter-sturm-texas-usa-wetter-kaelte-stromausfall-schnee-chaos-ost-kueste-rechnung-zr-90207737.html > Ein Mann in einem Vorort der Metropole Dallas habe eine > Rechnung von knapp 16.752 US-Dollar (etwa 13.830 Euro) > erhalten, berichtete die „New York Times“. Wer's haben möchte, muss auch mit den Folgen leben können. Mit solchen Leuten, sprich Rosinenpickern, habe ich kein Mitleid.
asd schrieb: > Stimmt. Da ist eine Prüfsumme am Ende des Datensatz So wies aus sieht haben neuere Zähler tatsächlich einen public key aufgedruckt: https://www.rb-elektroshop.de/SyMedien/daten/bilder/LieferantenBilder/4260148833687.jpg Damit sollte das ziemlich fälschungssicher sein. Meiner (Itron ACE3000) hat das noch nicht, bin mir nicht mal sicher ob die Daten mit Prüfsumme gesendet wird. Gruß Roland
Beitrag #7322845 wurde von einem Moderator gelöscht.
> So wies aus sieht haben neuere Zähler tatsächlich einen public key > aufgedruckt: So macht das Sinn. Dann kann jeder Zähler seinen eigenen geheimen Key haben, und man müsste jeden Zähler einzeln Hacken.
Ich verstehe zugegeben noch nicht ganz wie das Tibber-System funktioniert Ich verstehe noch nicht mal wie generell dieses Strombörsensystem funktioniert? Es gibt Strompreise für den Folgetag, das sind die Börsenpreise Tibber muss ja jetzt hier auch die Strommenge einkaufen die sie am nächsten Tag verbrauchen? Wenn jetzt der Strom morgen 14 - 15 Uhr 20 Cent kostet, Tibber kauft X kWh ein - es ist doch gar nicht möglich zu prüfen ob jetzt wirklich die Tibber-Kunden in Summe genau das verbraucht haben? Genau so wenig ist das auch bei einem EnBW, Eon, Stadtwerke XY möglich? Stadtwerke XY haben jetzt übers Jahr 1000 MWH eingekauft - das muss am Jahresende zum Gesamtverbrauch ihrer Kunden passen Aber ob jetzt das was die Stadtwerke XY gestern für heute gekauft haben auch wirklich für ihre Kunden gereicht hat, ob was übrig war, das ist doch nicht messbar?
Heinz R. schrieb: > Es gibt Strompreise für den Folgetag, das sind die Börsenpreise Ja > Tibber muss ja jetzt hier auch die Strommenge einkaufen die sie am > nächsten Tag verbrauchen? Die werden mit ihrem Lieferanten einen Vertrag haben, daß sie zum aktuellen Börsenkurs abnehmen und sicher haben die auch eine Idee, wieviel Ihre Kunden voraussichtlich abnehmen werden. Ist der Bedarf höher, ist's ja auch kein Problem, da sowieso zu Börsenkurs abgerechnet wird. > Wenn jetzt der Strom morgen 14 - 15 Uhr 20 Cent kostet, Tibber kauft X > kWh ein - es ist doch gar nicht möglich zu prüfen ob jetzt wirklich die > Tibber-Kunden in Summe genau das verbraucht haben? Dafür überträgt doch der Tracker den Stromverbrauch zeitnah via Deinem Router an deren Server. > Stadtwerke XY haben jetzt übers Jahr 1000 MWH eingekauft - das muss am > Jahresende zum Gesamtverbrauch ihrer Kunden passen Alles, was über der Kaufoption verbraucht wird, muß, so man nicht andere Verträge mit Zulieferen hat, zum Börsenkurs gekauft werden. > Aber ob jetzt das was die Stadtwerke XY gestern für heute gekauft haben > auch wirklich für ihre Kunden gereicht hat, ob was übrig war, das ist > doch nicht messbar? Ich kenne nun nicht die Technik der Stadtwerke, denke aber mal, daß die halt irgendwo den/die ganz großen Stromzähler haben, die sicherlich zeitgenau messen.
M.M.M schrieb: > Ist der Bedarf > höher, ist's ja auch kein Problem, da sowieso zu Börsenkurs abgerechnet > wird. J, aber ich kann ja jetzt auch nicht an der Apfelbörse 1000 Äpfel kaufen - nachher sagen ich hatte 1200 verbraucht, die bekomme ich zum gleichen Preis? Tibber weiss wenigstens noch stündlich was wirklich verbraucht wurde, aber wie machen das andere Anbieter die nur 1 x im Jahr ablesen? M.M.M schrieb: > Alles, was über der Kaufoption verbraucht wird, muß, so man nicht andere > Verträge mit Zulieferen hat, zum Börsenkurs gekauft werden. Ein Lieferant mit quer über Deutschland verteilten Kunden weiss doch gar nicht was diese am Tag X verbraucht haben? Woher weiss er wieviel er für den nächsten Tag einkaufen muss?
Heinz R. schrieb: > Tibber weiss wenigstens noch stündlich was wirklich verbraucht wurde, > aber wie machen das andere Anbieter die nur 1 x im Jahr ablesen? Die kaufen nicht primär auf dem Spotmarkt, sondern haben langfristige Lieferverträge. Die Anbieter, die (fast) ausschliesslich auf dem Spotmarkt eingekauft haben, konnte man insbesondere Ende 2021 erkennen. Das waren die, die frisch abgeschlossene Verträge mit seltsamen Begründungen gekündigt haben, weil die Kundentarife plötzlich nicht mehr zu den explodierenden Börsenpreisen passten.
Wenn man zB einen zweiten Zähler nur fürs Auto hat, macht das vielleicht Sinn. Ansonsten hat man zwei Risiken: Extremstpreise bei Engpässen am Markt und die Pleite / Vetragskündigung wenn der Anbieter sich verzockt hat.
verstehe ich das richtig: Früher hat ein Konzern paar Kraftwerke gehabt, gesagt mich kostet eine kWh 5 Cent, ich will 20% verdienen, also verkaufe ich sie für 6 Cent Jetzt sind da Händler die - auch mit langfristigen Verträgen - einkaufen, aber gar nicht wissen was am Jahresende in Summe auf den Kundenzählern steht? Die müssen also so kalkulieren das sie im schlechtesten Fall mit Null raus gehen, aber meist gut verdienen?
@Heinz, die Antworten auf deine Fragen würde mich auch interessieren. Ich kann mir jetzt nur vorstellen, dass die Tageskurven unter allen Verbrauchern entsprechend den (Jahres-) Zählerständen aufgeteilt wird.
asd schrieb: >> So wies aus sieht haben neuere Zähler tatsächlich einen public key >> aufgedruckt: > > So macht das Sinn. Dann kann jeder Zähler seinen eigenen geheimen Key > haben, und man müsste jeden Zähler einzeln Hacken. Wobei die Frage bleibt, wie der Lesekopf den Public Key des Zählers erhält und diesen auf Echtheit überprüft. Hier müsste es dann eine PKI geben. Ansonsten könnte ich als MITM schließlich auch einen beliebigien Key an den Lesekopf senden.
Heinz R. schrieb: > J, aber ich kann ja jetzt auch nicht an der Apfelbörse 1000 Äpfel kaufen > - nachher sagen ich hatte 1200 verbraucht, die bekomme ich zum gleichen > Preis? Verabschiede Dich mal von einer Börse, wo Du Dinge kaufst und die am nächsten Tag vom Anbieter vor Deine Tür geliefert werden. Du kaufst an der Börse ein Kontingent und das wird dann zur gewünschten Zeit zur Verfügung gestellt, z.B. am anderen Ende von Europa. Das funktioniert in einem Netz aber nur, wenn die Beteiligten untereinander Verträge haben, die regeln, was passiert, wenn irgendwo im Netz ein Mangel auftritt und wer dann seine Generatoren anlaufen läßt und wie das intern vergütet wird. Deswegen ja auch Verbundnetz und das eben nicht nur physisch in Form von Leitungen, sondern auch mit entsprechendem Management. > Tibber weiss wenigstens noch stündlich was wirklich verbraucht wurde, > aber wie machen das andere Anbieter die nur 1 x im Jahr ablesen? Die kaufen ein Kontingent und es gibt Profile, aus denen man annehmen kann, wer wieviel wann verbrauchen wird und man kann nachträglich sehr genaue Profile erstellen, wer wann und in welchem Teilnetz was verbraucht hat.
Hans schrieb: > MITM da denk ich auch grad drüber nach, so ein MITM-VerbrauchÜberDenTagInDieGünstigeZeitVerschiebeGerät nur so ein Gedanke.. https://www.youtube.com/watch?v=gmwTa9qRq0o
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M.M.M schrieb: > Die kaufen ein Kontingent und es gibt Profile, aus denen man annehmen > kann, wer wieviel wann verbrauchen wird kontrolliert das dann auch jemand? Die STadtwerke Hintertupfingen - ohne eigenes Krftwerk - behauoten, ihre deutschlandweiten Kunden hätten 10 MWh verbraucht, in Wirklichkeit waren es 12 MWH - es gibt ja keine Zähler dafür?
Heinz R. schrieb: > Die STadtwerke Hintertupfingen - ohne eigenes Krftwerk - behauoten, ihre > deutschlandweiten Kunden hätten 10 MWh verbraucht, in Wirklichkeit waren > es 12 MWH - es gibt ja keine Zähler dafür? So einfach ist es nicht. Die Zähler hängen ja im Keller der Kunden. Der Stromversorger darf aber die Zähler nicht selber betreiben. Dafür gibt es den Messstellenbetreiber, der in vielen Fällen identisch mit dem Netzbetreiber ist. Der Netzbetreiber verkauft aber keinen Strom. Du kannst dir als Kunde aber auch einen beliebigen anderen Messstellenbetreiber aussuchen und darüber dann z.B. auch ein Smart Meter erhalten. Dann gibt es noch eine ganze Menge standardisierte, und man glaubt es kaum, digitalisierte Kommunikationsverfahren, mit denen Informationen zu Vertragsbeziehungen und Marktdaten ausgetauscht werden. Es gibt in manchen Städten kommunale Gesellschaften, in denen das gebündelt ist. Ich kann dir aber sagen, dass die Differenzen zwischen den Teilgesellschaften aufgrund von Zwangsfusionen so groß sind, dass die keine gemeinsame Mauschelei hinbekommen. Das sind eigentlich komplett eigenständige Unternehmen auf einem Gelände, die sich jede Handbewegung gegenseitig in Rechnung stellen. Bei den ständigen Machtkämpfen, die da so abgehen würdest du mit so einer Idee deinen Posten schneller los sein, als du sie vortragen könntest.
Hans schrieb: > Wobei die Frage bleibt, wie der Lesekopf den Public Key des Zählers > erhält und diesen auf Echtheit überprüft. Hier müsste es dann eine PKI > geben. Ansonsten könnte ich als MITM schließlich auch einen beliebigien > Key an den Lesekopf senden. Möglicherweise wird dieser beim Einbau vom Messstellenbetreiber zusammen mit der Zählernummer erfasst
Ich verstehe das so, daß sich das Tibber Pulse als Smart-Meter-Gateway darstellt und somit im LNM das Schlüssel-/Zertifikatsmanagement übernimmt. (siehe 3.3. Vorgaben an die Kommunikationsverbindungen in das LMN)
Roland P. schrieb: > Hans schrieb: >> Wobei die Frage bleibt, wie der Lesekopf den Public Key des Zählers >> erhält und diesen auf Echtheit überprüft. Hier müsste es dann eine PKI >> geben. Ansonsten könnte ich als MITM schließlich auch einen beliebigien >> Key an den Lesekopf senden. > > Möglicherweise wird dieser beim Einbau vom Messstellenbetreiber zusammen > mit der Zählernummer erfasst Das ist ja der Punkt. Du bekommst hier einen Lesekopf, den du an eine beliebigen vorhandene Moderne Messeinrichtung ohne Smart Meter Gateway anbringst. Dabei kommt kein Techniker sondern du klebst das Ding nur per Magnet auf. Ron-Hardy G. schrieb: > Ich verstehe das so, daß sich das Tibber Pulse als > Smart-Meter-Gateway darstellt und somit im LNM das > Schlüssel-/Zertifikatsmanagement übernimmt. (siehe 3.3. Vorgaben an die > Kommunikationsverbindungen in das LMN) Naja ein Smart Meter Gateway kann ja eigentlich noch viel mehr. Stichwort Lastabschaltung. Aber vielleicht ist das tatsächlich so. Eins zeigt es jedenfalls: Habecks Aktionismus möglichst schnell Smart Meter Gateways auszurollen scheint ziemlich unnötig zu sein.
Heinz R. schrieb: > Wenn jetzt der Strom morgen 14 - 15 Uhr 20 Cent kostet, Tibber kauft X > kWh ein - es ist doch gar nicht möglich zu prüfen ob jetzt wirklich die > Tibber-Kunden in Summe genau das verbraucht haben? Klar ist das möglich. Zwar nicht auf die Kilowattstd. genau, aber mit etwas Toleranz durchaus. Das ist wie wenn im Supermarkt Ware nach geordert wird. Der Computer (damals der Marktleiter) wussten genau was in den Einzugsgebiet verkauft wird. Da wird dann auch kaum was weggeworfen. Heinz R. schrieb: > Tibber weiss wenigstens noch stündlich was wirklich verbraucht wurde, > aber wie machen das andere Anbieter die nur 1 x im Jahr ablesen? Genau SO. Und genau SO habe ich es auch in der Firma mit Tintenpatronen und allen anderen gemacht. Ich wusste ca. was Verbraucht wurde und habe dementsprechend nach geordert. Selbst bei Amazon kann man viele Produkte im ABO kaufen, darunter Klopapier und Lebensmittel). Teste es doch mal selbst. Wie viel Kaffee kaufst du jeden Monat. Und gibt es Monate mit mehr als 10 % Abweichung. ??? Die meisten Stromversorger kaufen 80-90% Fest ein, mit langfristigen Vertrag, und den Rest an der Strombörse nach bedarf. Diesen langfristigen Vertrag geben sie an den Endverbraucher (inkl. mir) mit Aufschlag weiter. Weshalb ich (wegen 2 Jahren-Vertrag) noch bis Okt. 2023 28 Cent für Strom + 6.31 Cent für Gas bezahle, und dann der Abschaffung/Senkung der Nebenkosten sogar weniger Zahle als vorher. ABER, diese Planungssicherung ist vorbei. Auf der HP meines Energieversorger bekommst du nur noch Verträge mit Laufzeitgarantie von 1 Monat. Danach kann der Versorger die Preise "anpassen". Wobei wir bei einen grundsätzlichen Problem sind. Verträge sind nur "toter Baum" mit der Hoffnung das sich beide dran halten.
Heinz R. schrieb: > Die STadtwerke Hintertupfingen - ohne eigenes Krftwerk - behauoten, ihre > deutschlandweiten Kunden hätten 10 MWh verbraucht, in Wirklichkeit waren > es 12 MWH - es gibt ja keine Zähler dafür? Die Abweichungen haben folgenden Hintergrund in Deutschland: Stromproduktion: 600 TWh/a Stromverbrauch: 500 TWh/a Ohne eigenes Kraftwerk sind auch die Anteile für den Eigenverbrauch und Verteilungsverlusten mitzutragen. Hans schrieb: > Naja ein Smart Meter Gateway kann ja eigentlich noch viel mehr. > Stichwort Lastabschaltung. Gutes Stichwort. Schlaumaier schrieb: > Wobei wir bei einen grundsätzlichen Problem sind. Verträge sind nur > "toter Baum" mit der Hoffnung das sich beide dran halten. Wäre alles viel einfacher, wenn es nicht so viele Zocker, auch unter der Kundschaft gäbe. Ich erinnere mich noch gut an die vielen Artikel in den Medien, Zeitungen und Zeitschriften, das der Deutsche zu unwillig wäre, laufend die Anbieter zu wechseln, bei seinem Grundversorger und den Stadtwerken bliebe. Die waren grenzwertig, meiner Ansicht eher schon richtige Hetzartikel.
Ich verstehe es beser, aber immer nich nicht ganz An der Strombörse werden Preise für die nächsten 24 Stunden bekannt gegeben - damit sind die Mengen dann auch schon verkauft? Wenn jetzt z.B. Tibber für 13-14 Uhr 1 TWh gekauft hat, aber seine Kunden 1,2 verbrauchen, woher kommen die fehlenden 0,2 TWh? Was passiert wenn die Kunden nur 0,8 TWh verbrauchen?
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Heinz R. schrieb: > Wenn jetzt z.B. Tibber für 13-14 Uhr 1 TWh gekauft hat, aber seine > Kunden 1,2 verbrauchen, woher kommen die fehlenden 0,2 TWh? Ist das nicht die teure Regelenergie die vorgehalten werden muss? Es sind sicher weniger als 200GW ;-)
Heinz R. schrieb: > An der Strombörse werden Preise für die nächsten 24 Stunden bekannt > gegeben - damit sind die Mengen dann auch schon verkauft? Ja, die Mengen sind damit schon gehandelt. Ist wie bei Börsen für Aktien: der Aktienkurs wird nicht "vorab festgelegt", sondern er ergibt sich daraus, zu welchem Preis das größte Volumen von Transaktionen durchgeführt werden kann. Für die Strombörse bedeutet das: Day-Ahead-Handel: Organisiert ist der Day-Ahead-Markt als Auktion. Stromkäufer und Stromverkäufer geben jeweils bis spätestens 12 Uhr des Vortags ihre Gebote für den nächsten Tag ab. Neben Paketen für jede volle Stunde eines Tages werden auch Blockgebote gehandelt, beispielsweise für die stromintensiven Morgenstunden zwischen sieben und zehn Uhr. Die Höhe des Preises ergibt sich an der Schnittstelle, an der Angebot und Nachfrage zur Deckung kommen. Das letzte Kraftwerk, dessen Gebot zur Bedienung der Nachfrage noch zum Zuge kommt – und damit das teuerste ist – bestimmt also den Börsenpreis. Fachleute sprechen von „Grenzkraftwerk“ und „Merit-Order-Effekt“, den Preis nennt man „Markträumungspreis“. (aus https://www.eon.de/de/gk/energiewissen/stromboerse.html) Heinz R. schrieb: > Wenn jetzt z.B. Tibber für 13-14 Uhr 1 TWh gekauft hat, aber seine > Kunden 1,2 verbrauchen, woher kommen die fehlenden 0,2 TWh? Wenn sie bei der Planung wirklich um 20% daneben lagen müssen sie die fehlende Menge auf dem Intraday-Markt oder auf dem Spotmarkt kurzfristig zukaufen.
Heinz R. schrieb: > Ich verstehe es beser, aber immer nich nicht ganz Du denkst zu kleinteilig. Du mußt das Verbundnetz als ein Ganzen mit seinen tausenden von Einspeisern und Millionen von Abnehmern denken, das idealerweise immer im Gleichgewicht beleibt. > An der Strombörse werden Preise für die nächsten 24 Stunden bekannt > gegeben - damit sind die Mengen dann auch schon verkauft? Ja, der Preis wird ja nicht irgendwie festgelegt, sondern bildet sich durch die tatsächlich getätigten Ver-/Käufe. > Wenn jetzt z.B. Tibber für 13-14 Uhr 1 TWh gekauft hat, aber seine > Kunden 1,2 verbrauchen, woher kommen die fehlenden 0,2 TWh? Die hat dann irgendwo jemand eingespeist, sei es, weil irgendjemand mehr geordert hat, als er braucht, oder sei es, weil irgendein Energieversorger dafür sein Kraftwerk hochfährt. Das Ding ist doch nur: Es muß Regeln geben, wer in welchem Teilnetz zusätzlich einspeist, falls dort Mangel herrscht und wer im umgekehrten Fall sein Kraftwerk runterfährt oder seinen Propeller abstellt. Und es muß Regeln geben, wie der Verbrauch gemessen oder geschätzt wird und wie er untereinander verrechnet wird. Natürlich wird man das nie bis auf die letzte kWh herunterbrechen können aber bei großen Systemen kann man durchaus Modelle erstellen, nach denen sich Fehler in die eine oder andere Richtung über die Menge der Marktteilnehmer und über die Zeit ausgleichen. > Was passiert wenn die Kunden nur 0,8 TWh verbrauchen? S.o. Achim S. schrieb: > Heinz R. schrieb: >> Wenn jetzt z.B. Tibber für 13-14 Uhr 1 TWh gekauft hat, aber seine >> Kunden 1,2 verbrauchen, woher kommen die fehlenden 0,2 TWh? > > Wenn sie bei der Planung wirklich um 20% daneben lagen müssen sie die > fehlende Menge auf dem Intraday-Markt oder auf dem Spotmarkt kurzfristig > zukaufen. Du kannst nix nachkaufen, was schon verbraucht ist. Das ist eben der Unterschied zur Apfelbörse. Du kannst es aber mit anderen Marktteilnehmern verrechnen.
Ich verstehe es immer noch nicht Angenommen es gibt einen neuen Anbieter am Markt - nennen wir ihn XY XY akquiriert übers Jahr fleissig Neukunden, das einzige was er bezüglich Verbrauch weiss sind Angaben wie "4 Personen, ca. 5000 kWh" Er muss jetzt für alle seine Kunden Strom einkaufen, pro Stunde XY weiss aber bis zum Jahresende, wo dann die Zähler abgelesen werden, überhaupt nicht was seine Kunden verbraucht haben? Woher weiss XY wieviel Strom er pro Stunde kaufen muss? Wird ihm dann am Jahresende vorgerechnet das er 5% zu wenig eingekauft hat? Wo muss er das dann nachkaufen, zu welchem Preis?
Ben B. schrieb: > Ich glaube an dieser Stelle werden wir beschissen, Und an tausend anderen Stellen auch! <SCNR> Gruß Marcus
Dieter schrieb: > Die waren grenzwertig, meiner Ansicht eher schon > richtige Hetzartikel. Sehe ich komplett anders: damals (tm), als es noch Wettbewerb unter den Stromanbietern gab, konnte man, wenn man aus der Grundversorgung raus ging und einen günstigen Anbieter raussuchte, durchaus Geld sparen. Die meisten Leute haben einfach nicht gewechselt, weil sie entweder zu faul waren oder Angst hatten, im Dunkeln zu sitzen, wenn beim Anbieterwechsel etwas schief geht. Ich fand es gut, dass das Thema auch in den Medien war. Und als Hetze habe ich das ganz und gar nicht empfunden. Da gibt es ganz andere Hetze in den Medien (früher wie heute)! Gruß Marcus
DenkenMachtSpaß schrieb: > Die > meisten Leute haben einfach nicht gewechselt, weil sie entweder zu faul > waren oder Angst hatten, im Dunkeln zu sitzen, wenn beim Anbieterwechsel > etwas schief geht. das trifft ehrlich gesagt, BEIDES auf mich zu. Und dank meiner Treue zu meinen Grundversorger, bin ich über 1 Jahr fett auf der Gewinnerseite. Und das Stressfrei. Heinz R. schrieb: > Woher weiss XY wieviel Strom er pro Stunde kaufen muss? Die Antwort bekommst du für eine Fette Gebühr vom Statischen Bundesamt. Was meinst du was die alles für Daten haben. Ich habe in meiner Jugenzeit als Praktikant regelmäßig ganz viele Formulare für die ausfüllen müssen. Glaub mir die sind so was neugierig.
DenkenMachtSpaß schrieb: > damals (tm), als es noch Wettbewerb unter den > Stromanbietern gab Du meinst damit doch bestimmt die Zeit bis 1998, als sie noch das Gebietsmonopol hatten.
> Wobei die Frage bleibt, wie der Lesekopf den Public Key des Zählers > erhält und diesen auf Echtheit überprüft. Hier müsste es dann eine PKI > geben. Ansonsten könnte ich als MITM schließlich auch einen beliebigien > Key an den Lesekopf senden. Ich vermute: erstmal gar nicht. Aber wenn Zweifel aufkommen würden, könnte ein Ableser vorbei kommen der dann ablesen kann dass der Public Key den du in den Lesekopf eingegeben hast ein anderer ist als der der auf deinem Zähler steht. Noch schnell ändern würdest du den Public Key nicht können weil der sich ja nur ändern kann wenn du einen neuen Zähler bekommst, das würde der Anbieter also auch merken
asd schrieb: > Ich vermute: erstmal gar nicht. Aber wenn Zweifel aufkommen würden, > könnte ein Ableser vorbei kommen der dann ablesen kann dass der Public > Key den du in den Lesekopf eingegeben hast ein anderer ist als der der > auf deinem Zähler steht. Ich kann mich nicht erinnern, dass bei mir in den letzten 15 Jahren ein Ableser da gewesen wäre. (Ich wurde aber einmal darauf hingewiesen, dass meine Zählerstände unplausibel sind. Hier hatte ich tatsächlich einen Zahlendreher im PV Erzeugungszähler, konnte ich dann aber mit einem Telefonanruf klären) Möglicherweise kann aber Tibber beim Messstellenbetreiber nachfragen, was der Zähler für einen Public Key hat. Wenn der Monteur den Zähler einbaut, muss er ja sowieso die Zählernummer erfassen, da könnte er ja den QR Code noch abfotografieren.
Roland P. schrieb: > Ich kann mich nicht erinnern, dass bei mir in den letzten 15 Jahren ein > Ableser da gewesen wäre. Hier kommt tatsächlich jedes Jahr am Jahresende einer. Die Zähler hängen aber auch im Keller eines MFH. Roland P. schrieb: > Möglicherweise kann aber Tibber beim Messstellenbetreiber nachfragen, > was der Zähler für einen Public Key hat. Wenn der Monteur den Zähler > einbaut, muss er ja sowieso die Zählernummer erfassen, da könnte er ja > den QR Code noch abfotografieren. Das wäre naheliegend. Da der Messstellenbetreiber seine Zählernummern ohnehin kennen muss, bekommt er wahrscheinlich schon vom Hersteller eine Liste aller Keys zu den Zählern.
finde das ehrlich gesagt interessant. Okt., nov., Jan. und feb. nicht über 18cent das kw... sind genau die monate in denen nicht viel von meiner pv kommt. nur dez. reißt bisschen aus, aber scheint halb so schlimm
Ich verstehe nur die Preise noch nicht wirklich Beispiel, heute 18 - 19 Uhr Laut https://www.awattar.de/ 20,21 Cent netto Laut der aktuellen Tabelle meines Versorgers kommen hierzu die Nebenkosten wie Netzentgelte usw - in Summe 11,95 Cent netto Wären dann in Summe 32,16 Cent netto --> +19% MwSt. --> 38,27 Cent Tibber nennt mir für diesen Zeitraum 34,32 Cent incl. Steuern?
Schlaumaier schrieb: > Und dank meiner Treue zu meinen Grundversorger, bin ich über 1 Jahr fett > auf der Gewinnerseite. Und wie war das die letzten 20 Jahre? Denkst Du, Dein Grundversorger hat die Preise für alle Ewigkeiten eingefroren? Irgend wann kommen auch in den Grundversorgertarifen die Preissteigerungen an. Warum bist Du eigentlich so stolz drauf, immer beim Grundversorger geblieben zu sein? Vergleichst Du sonst auch nie die Preise? Kann ich mir leider nicht leisten. Mir geht es dabei nicht um billig, sondern preiswert, wohlgemerkt. Gruß Marcus
DenkenMachtSpaß schrieb: > Und wie war das die letzten 20 Jahre? > Denkst Du, Dein Grundversorger hat die Preise für alle Ewigkeiten > eingefroren? Irgend wann kommen auch in den Grundversorgertarifen die > Preissteigerungen an. Naja, sagen wir es mal so. Ich habe aus Spass mal bei den Vergleichsportalen getestet und mein Versorger war immer unter den Top-3. Einziger Filter = keine Vorauszahlung + nix Bonus-Spielchen
Schlaumaier schrieb: > und mein Versorger war Betonung liegt auf war - gerade dreht sich alles Hier im Nachbardorf - Stadtwerke Neuffen - plötzlich teuerster Grundversorgen in Ba-Wü
DenkenMachtSpaß schrieb: > Warum bist Du eigentlich so stolz drauf, immer > beim Grundversorger geblieben zu sein? Ganz einfach, weil er nicht auf solche Hetze reingefallen ist: Dieter schrieb: > Ich erinnere mich noch gut an die vielen Artikel in den > Medien, Zeitungen und Zeitschriften, das der Deutsche zu unwillig wäre, > laufend die Anbieter zu wechseln, bei seinem Grundversorger und den > Stadtwerken bliebe. Die waren grenzwertig, meiner Ansicht eher schon > richtige Hetzartikel.
Heinz R. schrieb: > Laut https://www.awattar.de/ 20,21 Cent netto Falls du diese Balken meinst dort auf der Seite weiter unten: Das sind die reinen Börsenpreise ohne Netzentgelte und ohne awattars-3%-Aufschlag. Für meine PLZ würde sich bei "awattar hourly" als Brutto-Arbeitspreis ergeben: 14,71+(BruttoBörsenpreis+3%) D.h. die 20,21ct/kWh (netto) wären für mich real dann 39,48ct/kWh (brutto). Was auf den Börsenpreis aufzuschlagen ist wird hier beim Punkt "Preisaufstellung" ausgerechnet: https://www.awattar.de/tariffs/hourly Bei mir kann ich derzeit weder awattar noch tibber wirklich nutzen. - awattar: "Leider ist der gewählte Tarif in Ihrer Region für Neukunden derzeit nicht verfügbar." (Die haben bislang wohl auf discovergy als Messstellenbetreiber gesetzt und möchten/müssen die wohl aktuell ersetzen?) - tibber: "Derzeit kann dein regionaler Netzbetreiber kein Smart Meter anbieten." und die "moderne Messeinrichtung" die westnetz hier verbaut hat (Hersteller "Logarex") wird vom tibber Pulse auch nicht unterstützt. Ich finde diese Tarife sehr interessant, aber beobachte das ganze erstmal noch ein wenig... Gut zu lesen dazu ist auch: https://www.finanztip.de/stromtarife/variable-stromtarife/
Heinz R. schrieb: > gerade dreht sich alles normal ist das alles nicht mehr. bei mir Maingau, Erhöhung von 21,64ct auf 71,4ct zum 1.1.23, natürlich sondergekündigt, jetzt sind die plötzlich wieder bei 38,7ct.. Und findet es jemand normal, unter Beibehaltung der Kündigungsfristen ständig zwischen den Anbietern hin-und-herzuwechseln ?
bluppdidupp schrieb: > Falls du diese Balken meinst dort auf der Seite weiter unten: Das sind > die reinen Börsenpreise ohne Netzentgelte und ohne > awattars-3%-Aufschlag. > Für meine PLZ würde sich bei "awattar hourly" als Brutto-Arbeitspreis > ergeben: 14,71+(BruttoBörsenpreis+3%) > D.h. die 20,21ct/kWh (netto) wären für mich real dann 39,48ct/kWh > (brutto). ja, meinte die Balken - und verstehe nicht wie dann Tibber auf diese Preise kommt: https://tibber.com/de/strompreise#strompreisgestaltung (aufs jeweilige Bundesland klicken)
Dieter schrieb: > Ganz einfach, weil er nicht auf solche Hetze reingefallen ist Also Hetze habe ich nirgendwo gesehen. Aber vielleicht bin ich da ja intellektuell überfordert. Und der Begriff "Hetze" ist heute eh schwierig einzuordnen. So langsam wird ja bereits sowas wie "Du hattest auch schon mal ne nettere Frisur" als "Hassrede" eingestuft... Aber das ist jetzt schon a bissle OT. Gruß Marcus
Heinz R. schrieb: > ja, meinte die Balken - und verstehe nicht wie dann Tibber auf diese > Preise kommt: Hmm, da sind wohl die Netzentgelte etc. dann schon eingerechnet. Da komme ich brutto dann für meine PLZ auch auf fast das gleiche Ergebnis wie bei awattar.
bluppdidupp schrieb: > Da komme ich brutto dann für meine PLZ auch auf fast das gleiche > Ergebnis wie bei awattar. Ich leider nicht Magst mir Din Beispiel mal vorrechnen - vielleicht finde ich dann meinen Denkfehler? Beispiel – heute 18 – 19 Uhr - Börsenpreis netto 20,2 Cent - Nebenkosten netto laut EON 11,95 Cent Sind dann 32,15 Cent netto 38,25 Cent brutto Tibber sagt für Ba-Wü 34,32 Cent - unten steht fett "inklusive Steuern" Sind die Nebenkosten überhaupt innerhalb eines Bundeslandes gleich?
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Ich hab statt direkt links meine PLZ eingetragen statt rechts auf das Bundesland geklickt. Die Netzentgelte, etc. sind abhängig vom lokalen Netzbetreiber und Region und nicht innerhalb eines Bundeslandes gleich. Für die Bundesland-Angaben wird tibber da einen Mittelwert gebildet haben. Für 18-19 Uhr zeigt mir tibber in der Grafik wenn "inkl MwSt"-angehakt dann 39,62ct/kWh an. Bei awattar kam ich für den gleichen Zeitraum insgesamt auf 39,48ct/kWh. zu Netzentgelten: https://www.bundesnetzagentur.de/SharedDocs/A_Z_Glossar/N/Netzentgelt.html Grafik 2 zeigt dort auch eine Deutschland-Karte zu Haushaltskunden. Die "Redispatch"-Kosten, die durch fehlende Transportkapazitäten anfallen (wie zuletzt bei https://www.golem.de/news/zu-viel-windstrom-transnetbw-ruft-suedwesten-zum-stromsparen-auf-2301-171193.html) laufen wohl auch in die Netzentgelte rein (und es dürften auch primär die Kosten und weniger Kraftwerkskapazitäten der Grund gewesen sein, wieso da zum Stromsparen aufgerufen wurde) Auch immer mal interessant anzuschauen: https://app.electricitymaps.com/zone/DE oder "Marktdaten visualisieren" auf https://www.smard.de/ oder https://www.agora-energiewende.de/service/agorameter/
Ich Depp hab übersehen das bei "inklusive Steuern" ein Schalter ist :-) Dachte das wäre eine Fussnote
Dieter schrieb: > DenkenMachtSpaß schrieb: >> Warum bist Du eigentlich so stolz drauf, immer >> beim Grundversorger geblieben zu sein? > > Ganz einfach, weil er nicht auf solche Hetze reingefallen ist: Ich musste gerade echt mal köstlich lachen. Ich gehöre zu denen, die auf die "Hetze reingefallen" sind. Mein Stromversorger hatte mir im Dezember 21 vor Vertragsbeginn im Januar den auf 12 Monate fixierten Stromvertrag rechtswidrig noch vor Beginn gekündigt. Ich bin dann in die Grundversorgung gewechselt. Damals hatte ich aber schon den Neukundenbonus eingefordert (sollte eigentlich erst nach 12 Monaten ausgezahlt werden) und angekündigt Mehrkosten aus der Grundversorgung gegenüber dem Anbieter geltend zu machen. Der Bonus wurde mir auch ausgezahlt. Gut, man hatte mir auch ein Vergleichsangebot gemacht, mit dem ich schlechter dagestanden hätte. Jetzt stehe ich gerade an meinem Schreibtisch, rechne meine Forderungen durch und bin überrascht. Der Neukundenbonus lag bei 200€. In der Grundversorgung lag mein Arbeitspreis die ganze Zeit unter dem vertraglich vereinbarten beim vertragsbrüchigen Anbieter. Dort wäre ich mit dem Bonus bei meinem Verbrauch trotzdem besser ausgegangen. Beim Verbrauch habe ich, unter Berücksichtigung der Abschaffung der EEG-Umlage und Preiserhöhungen in der Grundversorgung, noch 20€ gespart. Statt einen erwarteten Preisvorteil von 180€ habe ich also noch 20€ on Top erhalten. Und jetzt frage ich mal ganz plakativ: Wer ist hier auf "Hetze reingefallen"?
Hans schrieb: > Und jetzt frage ich mal ganz plakativ: Wer ist hier auf "Hetze > reingefallen"? Achso, bevor ihr mir mit Preisgarantien kommt. Die wäre bei mir ebenfalls beim Grundversorger in einem langfristigen Vertrag schon ausgelaufen, da sie nur auf ein Jahr gegeben wurde. Mit anderen Worten: Während letztes Jahr schon alle stöhnten, habe ich sogar noch gespart und mir die Rosinen erfolgreich rausgepickt.
Hans schrieb: > Und jetzt frage ich mal ganz plakativ: Wer ist hier auf "Hetze > reingefallen"? Gerade, weil die Bürger so wenig bereit waren zu wechseln, wurden noch die WechselBoni draufgelegt. Über die Boni konnten einige einen Vorteil erlangen. Bezahlt hat dies aber letztendlich der Steuerzahler. Diese Begründung wurde verwendet um besondere Werbungskosten geltend zu machen. Über Subunternehmen, Tochterunternehmen (nicht gegendert!), Partnerunternehmen wurde das geschickt hin und her geschoben um die Steuerlast deutlich zu senken. Wenig erfahrene Firmen schaffen es nur analog zu Betriebsausgaben abzusetzen, andere sind da cleverer.
Dieter schrieb: > Gerade, weil die Bürger so wenig bereit waren zu wechseln, wurden noch > die WechselBoni draufgelegt. Über die Boni konnten einige einen Vorteil > erlangen. Bezahlt hat dies aber letztendlich der Steuerzahler. Aha. Und weil ich das zu meinem Vorteil genutzt habe, bin ich auf Hetze reingefallen? Mir erschließt sich nicht so ganz, warum ich darauf hätte verzichten sollen. Ich wäre doch schön blöd gewesen das nicht zu tun und das Treiben als Steuerzahler für diejenigen zu bezahlen, die es machen. Wenn es dem Staat schadet, liegt es an ihm da gesetzlich einen Riegel vorzuschieben und Kokurrenz durch niedrige Arbeitspreise zu fördern. Ganz davon abgesehen gibt der Bürger jeden Euro, den er als Bonus bekommt auch für andere Dinge wieder aus. Der Staat verdient dann doch noch seine Mehrwert-, Gewerbe und Steuer-von-der-Steuer-Steuer.
Hans schrieb: > Aha. Und weil ich das zu meinem Vorteil genutzt habe, bin ich auf Hetze > reingefallen? Mir erschließt sich nicht so ganz, warum ich darauf hätte > verzichten sollen. Ich wäre doch schön blöd gewesen das nicht zu tun und ... Hattest übrigens Glück das die Wende letztes Jahr unmittelbar nach der Olympiade kam und nicht so viele Leute gewechselt haben. Die hätten am Schluss die Stadtwerke aufgekauft, alle rausgeworfen und über Subunternehmer unter schlechteren Bedingungen eingestellt. Das hätte Dich auch mit einer nicht sehr geringen Chance erwischt. Wer glaubst Du denn hat die Lobbyarbeit bezahlt bei der Politik man möge Druck auf die kommunalen Versorger ausüben, damit die privatisieren und verkaufen... (außer die drei oder vier großen Konzerne)...
Dieter schrieb: > Hattest übrigens Glück das die Wende letztes Jahr unmittelbar nach der > Olympiade kam und nicht so viele Leute gewechselt haben. Die hätten am > Schluss die Stadtwerke aufgekauft, alle rausgeworfen und über > Subunternehmer unter schlechteren Bedingungen eingestellt. Das hätte > Dich auch mit einer nicht sehr geringen Chance erwischt. > > Wer glaubst Du denn hat die Lobbyarbeit bezahlt bei der Politik man möge > Druck auf die kommunalen Versorger ausüben, damit die privatisieren und > verkaufen... (außer die drei oder vier großen Konzerne)... Du redest wirr.
Tibber kostet heute im Mittel 31 cent/kWh. Da kann man kaum einen finden, der billiger ist. Es langt meistens, wenn man Tibber ohne Smartmeter benutzt. Dann bekommt man den Tagesmittelwert der Strombörse. Damit dürfte man im Schnitt immer günstiger fahren. Der Smartmeter lohnt sich nur, wenn man viel Verbrauch in die Nacht zw. 1:00 und 4:00 legen kann.
Martin schrieb: > Es langt meistens, wenn man Tibber ohne > Smartmeter benutzt. Dann bekommt man den Tagesmittelwert der Strombörse. > Damit dürfte man im Schnitt immer günstiger fahren. Wie machen die das? angeblich leben sie nur von dem Monatsbeitrag aber die können doch nicht was zum Durchschnitts-Tagesverbrauch verkaufen? Ger wie jetzt, wo der Strom nachts sehr billig ist - die meisten Kunden werden zum teuren Tagpreis viel kaufen?
Heinz R. schrieb: > Wie machen die das? > > angeblich leben sie nur von dem Monatsbeitrag > > aber die können doch nicht was zum Durchschnitts-Tagesverbrauch > verkaufen? Tibber kauft den Strom an der Strombörse und verkauft ihn ohne Aufschlag an die Kunden weiter. Sie müssen dafür so gut wie nichts machen. Denn anders als Äpfel müssen sie den Strom ja nicht irgendwo abholen und hinbringen. Und die Kosten für die Leitungen usw. bezahlt der Kunde in Form von 15 cent/kWh Netzentgelte. Tibber bekommt pro Jahr 50€ oder sowas für die Verwaltung de Kunden. Verschickt wird nichts, es gibt keine Kundenmagazine, sie finanzieren keine Formel1-Autos usw.
Martin schrieb: > Tibber kostet heute im Mittel 31 cent/kWh. Da kann man kaum einen > finden, der billiger ist. Puh. hab 28 Cent mit Ököstrom.
ACDC schrieb: > Martin schrieb: >> Tibber kostet heute im Mittel 31 cent/kWh. Da kann man kaum einen >> finden, der billiger ist. > > Puh. > hab 28 Cent mit Ököstrom. Das schöne an Tibber ist aber das man nie wieder einen günstigeren suchen muss. Denn selbst wenn der Strompreis mal wieder auf 10¢ sinkt, bekommt man das bei Tibber automatisch. Während du weiterhin bei 28¢ schmoren wirst.
ACDC schrieb: > Martin schrieb: >> Tibber kostet heute im Mittel 31 cent/kWh. Da kann man kaum einen >> finden, der billiger ist. > > Puh. > hab 28 Cent mit Ököstrom. Noch, mein Freund, noch.
Hans schrieb: > Du redest wirr. Das ueberrascht niemanden, das Dir das nicht gefaellt. Das passt nicht, wenn die Produkte des Konkurrenten des eigenen Arbeitgebers gekauft werden.
Martin schrieb: > Tibber kauft den Strom an der Strombörse und verkauft ihn ohne Aufschlag > an die Kunden weiter. Sie müssen dafür so gut wie nichts machen. Denn > anders als Äpfel müssen sie den Strom ja nicht irgendwo abholen und > hinbringen. Und die Kosten für die Leitungen usw. bezahlt der Kunde in > Form von 15 cent/kWh Netzentgelte. Wenn jetzt Äpfel variabel zwischen 10 Cent und 1€ kosten - im Schnitt 50 Cent Ich kann Dir dann doch nicht Äpfel so viel Du willst zum Tagesdurchschnittspreis von 50 Cent verkaufen? Ich muss die ja auch zum Stundenkurs einkaufen?
Heinz R. schrieb: > Wie machen die das? > angeblich leben sie nur von dem Monatsbeitrag > aber die können doch nicht was zum Durchschnitts-Tagesverbrauch > verkaufen? Steht doch auf deren Seite. Der Preis ist natürlich nicht das arithmetische Mittel, sondern ein gewichteter Mittelwert, bei dem anhand eines Lastprofils geschätzt wird, wie sich der reale Verbrauch auf Tag/Stunden verteilt haben dürfte. Wie immer bei solchen Berechnungen, trifft diese, über die Gesamtheit der Kunden betrachtet, vermutlich recht gut zu, kann aber bei Ausreißern, also im Einzelfall, daneben liegen.
M.M.M schrieb: > kann aber bei Ausreißern, also im Einzelfall, daneben > liegen. Problem sind doch bei solchen Abschätzungen die PV-Anlagen Da kann es ganz schnell mal schwanken, auch innerhalb 12 Stunden nicht wirklich vorhersagbar Alleine mit dem Monatsbeitrag von 4€ kan sich Tibber da nicht entspannt zurück legen? Wobei dieser Momentanbezug ausser bei Tibber auch nirgdwo erfast wird? Großkonzerne wie EON erfahren ein mal zum Jahresende was die Kunden wirklich verbraucht haben?
Heinz R. schrieb: > Wenn jetzt Äpfel variabel zwischen 10 Cent und 1€ kosten - im Schnitt 50 > Cent > Ich kann Dir dann doch nicht Äpfel so viel Du willst zum > Tagesdurchschnittspreis von 50 Cent verkaufen? Einzelne Ausreißer fallen statistisch gesehen kaum auf. Wenn sich aber alle untypisch Verhalten, funktioniert halt das Geschäftsmodell nicht. Ähnliche Modelle funktionieren ja auch in der Versicherungswirtschaft und selbst das Wahlverhalten läßt sich einigermaßen zuverlässig voraussagen.
Dieter schrieb: > Das ueberrascht niemanden, das Dir das nicht gefaellt. Es geht nicht darum, dass mir das nicht gefällt, sondern, dass ich nicht verstehe, was du mir sagen möchtest. Wenn du deine Gedanken nochmal geordnet formulieren magst, gehe ich da gerne drauf ein. Dieter schrieb: > Das passt nicht, wenn die Produkte des Konkurrenten des eigenen > Arbeitgebers gekauft werden. Naja. Wir sind tatsächlich sehr breit aufgestellt. Ich selbst arbeite zum Beispiel zwar in der IT, habe aber auch mit ganz vielen anderen Gesellschaften bei uns zu tun, die mit Stromverkauf gar nichts am Hut haben oder vom Endkundengeschäft meilenweit entfernt sind.
glaube verstehe das alles noch nicht so ganz... ein weiterführender Gedanke. habe ein Chart gefunden der mir zumindest die Tagespreise der börse zeigt. nun hab ich mal von sept22 bis jan.23 nachgesehen. billigste Werte die da waren Sept.: 6 cent/kwh (1-2mal borgekkomen) Okt.: 8-10 cent/kWh (~6mal vorgekommen) Nov.: 3-7 cent/kWh (~3mal vorgekommen) Dez.: 0-3 cent/kWh (~3mal vorgekommen) Jan.: 2-4 cent/kwh (~3mal vorgekommen) Steuer und Netzgebühr ca. 12 cent/kWh. könnte also realistisch sein, dass man sofern man es Smart gestaltet (und dafür haben die ja Hard- wie auch Software), die kw/h für 12-20 cent Brutto bekommt. hätte ich nun ein großen Wärmespeicher für die Heizung wäre es scheinbar realistisch diesen einmal im Monat für gering(ste) Kosten zu laden? ginge das so tatsächlich mit deren Angebot? wie viel kWh kann man denn so in der Stunde in einen Wärmespeicher jagen? :)
Heinz R. schrieb: > Ich kann Dir dann doch nicht Äpfel so viel Du willst zum > Tagesdurchschnittspreis von 50 Cent verkaufen? > Ich muss die ja auch zum Stundenkurs einkaufen? Der Trick ist dass Tibber den Durchschnitt erst hinterher berechnet. Die verkaufen dir Äpfel und sagen dir erst später, wieviel der Durchschnittspreis war.
Martin schrieb: > Die > verkaufen dir Äpfel und sagen dir erst später, wieviel der > Durchschnittspreis war Ich weiss den Preis doch schon vorher?
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