Ich überlege, ob ich nicht auf unseren flachen Carport ein paar Solarpanel setze und ohne Aufwand ein sog. Balkonkraftwerk realisiere. Die erlaubten 600W(*) eines Balkonkraftwerks reichen aus, um unsere Grundlast im Haus (2 Personen im Homeoffice, Belüftungsanlage, Heizung etc.) abzudecken. Da ich den ganzen Kram selber auf den Carport setzen könnte, würde sich das Ding nach geschätzten 3-4 Jahren selbst bezahlt machen. Problem: Der Carport zeigt zwar nach Südwesten, ist aber (bis auf max. 6-8 Wochen im Jahr) bis ca. Mittags durch das hohe Nachbarhaus verschattet. Meist bekommt er erst ab Mittags Sonne und ab Spätnachmittags wird er dann durch unser eigenes Haus verschattet. Teilverschattung ist ja auch schon problematisch. Siehe Bild Google Maps anbei. Der gelb markierte Bereich ist der Carport, 3x5m groß. Was ich mich nun frage: Wie nutzbar ist das Passivlicht? Also: wie groß ist der Unterschied zwischen einem Panel in voller Sonneneinstrahlung und einem Panel, welches 'nur' in den Himmel schaut (15° Richtung SW), aber eben keine Sonne abbekommt? Und zudem natürlich durch die Lage zwischen den Häusern auch keine 180° Sicht auf den Himmel hat, denn diese wird ja rechts und links durch die Häuser behindert. Einzelne Panels sind ja nicht so teuer - ich habe kein Problem damit, drei oder notfalls vier Panel à 400W aufzustellen um dadurch in Summe zumindest durchgängig 500W zu erreichen. Wenn dann zu Spitzenzeiten (ab Mittags bis Nachmittags) die Nennleistung erreicht wird freue ich mich, wichtig ist mir aber eher die Zeit Vormittags. Habt ihr da ein Gefühl, womit ich in etwa rechnen kann? Danke im Voraus! (*)den 1,5KW Wechselrichter würde ich natürlich auf legale 600W drosseln :-)
Pete schrieb: > (*)den 1,5KW Wechselrichter würde ich natürlich auf legale 600W drosseln > :-) Meinen Informationen nach ist dies nicht erlaubt. Du müsstest schon einen 600W Wechselrichter verwenden.
Pete schrieb: > nutzbar ist das Passivlich Gar nicht, bringt höchstens 1%. Ernte deinen Strom in der Stunde des direkten Sonnenscheins. Das bringt aber selbst mit 10kWp Modulen nicht die Grundlast ein. Also doch auf's Dach wo die Sonne immer scheint, mit einem ordentlichen 600W Wechselrichter oder eben als angemeldete Anlage
:
Bearbeitet durch User
Pete schrieb: > Problem: Der Carport zeigt zwar nach Südwesten, ist aber (bis auf max. > 6-8 Wochen im Jahr) bis ca. Mittags durch das hohe Nachbarhaus > verschattet. Meist bekommt er erst ab Mittags Sonne und ab > Spätnachmittags wird er dann durch unser eigenes Haus verschattet. Wäre da das Hausdach nicht besser geeignet?
>Gar nicht, bringt höchstens 1%. Ohh ... doch soo wenig :-( >Wäre da das Hausdach nicht besser geeignet? Natürlich ist das Dach besser geeignet. Kommt auch, aber nicht aktuell bei den Preisen und ich kann es eben nicht selber machen. Da habe ich dann viel Leistung, bekomme aber nur wenig vergütet - das dauert dann eben 15 Jahre bis es sich armortisiert. Carport böte sich an - da kann ich auch selber draufklettern. 3-4 Panels kosten dann 550-700 Euro; plus kl. Wechselrichter und ein paar Aluprofile etc. = max. 1200 Euro und nach 3 Jahren ist das Geld durch den eingesparten Strom à 0,40€/kwh wieder drin. Aber natürlich nur, wenn ich die bestehende Grundlast für die meiste Zeit des Tages abdecken kann. >Meinen Informationen nach ist dies nicht erlaubt. >Du müsstest schon einen 600W Wechselrichter verwenden Soweit ins Detail bin ich noch nicht, ist mir aktuell auch erstmal egal.
einzig vernünftige Nutzung in meinen Augen: Bau es so im Garten auf, das dort möglichst lange die Sonne ohne Schatten auf die Module scheint. Streulicht bringt nix. Wie schon jemand schrieb vielleicht 1%. Teilverschattung ist auch Mist. Wenn es unbedingt sein muss, dann nur mit parallel Schaltung aller Module aber keines Falls Module in Reihe. Da würde ich dann auch eher zu vielen kleinen Modulen neigen, um möglichst viel Parallel klemmen zu können. Ein bischen Schatten auf einem Teil einer Zelle in einem großen Modul beeinträchtigt schon erheblich die Gesamtleistung des Moduls trotz Bypassdioden. Viel Erfolg
Pete schrieb: >>Gar nicht, bringt höchstens 1%. > Ohh ... doch soo wenig :-( Glaub nicht alles was ein Laberkopp so labert. So 10-20% dürften es schon sein so lange es da nicht wirklich dunkel wird.
Nach meinen Messungen liegt das schon eher im Bereich 1-10%, 20% ist ist schon sehr optimistisch. Gruß
nop schrieb: > Pete schrieb: >>>Gar nicht, bringt höchstens 1%. >> Ohh ... doch soo wenig :-( > > Glaub nicht alles was ein Laberkopp so labert. So 10-20% dürften es > schon sein so lange es da nicht wirklich dunkel wird. Du hast eigene Erfahrung zu diesem Wert? Von den mittags erreichten 2,6kW waren es nach 16:00Uhr bei klarem Himmel aber abgeschattet, noch genau weniger als 30W! Soviel zu deiner Einschätzung... Vielleicht findet Jemand noch einen Fördertopf zum Anzapfen von Sternenlicht? Oder von Blitzen! Wenn damit so ein ominöser, hipper MAGNETMOTOR angeschubst würde, könnte damit ewig Energie abgezweigt werden.... Das käme manchen 'Rechenweisen' sehr entgegen!
>Von den mittags erreichten 2,6kW waren es nach 16:00Uhr bei klarem >Himmel aber abgeschattet, noch genau weniger als 30W! Das ist schon desillusionierend.... Danke schonmal! Mir ist eben eingefallen, dass ich im Keller noch irgendwo ein kleines quadratisches Solarmodul mit 150mm oder 200mm Seitenlänge habe (hoffe ich zumindest). Ist von irgendeinem Bastelprojekt übriggeblieben. Vielleicht 2-3W. Ich probiere das glaube ich einfach mal aus. Ich platziere das mal auf dem Carport und schaue was ich ohne direktem Sonnenlicht an Leistung bekomme und was bei voller Sonneneinstrahlung. Dann bekomme ich eher ein Gefühl dafür. Wenn dem so ist wie oben beschrieben, kann ich das Projekt vermutlich knicken. Wenn Ertrag nur bei direkter Einstrahlung und möglichst ohne Teilverschattung möglich ist, dann lohnt das den Aufwand kaum.
Nicht jede Zellentechnologie verhält sich bei diffusem Licht gleich. Die amorphen Solarzellen, die sich auf Grund des eher bescheidnenen Wirkungsgrades von 9% nie so richtig durchsetzen konnten, waren meines Wissens gutmütiger, was Streulicht und Halbschatten betraf. Diesbezügliche Recherche könnte sich hier also lohnen.
Michael B. schrieb: > Pete schrieb: >> nutzbar ist das Passivlich > > Gar nicht, bringt höchstens 1%. > > Ernte deinen Strom in der Stunde des direkten Sonnenscheins. Und versuche den direkt zu nutzen oder zu speichern! Meine Frau bekommt für die WaMa immer 'grünes Licht', wenn genug erzeugt wird, das direkt zu nutzen. Bevor der Überschuss erst durch den Akku muss... > > Das bringt aber selbst mit 10kWp Modulen nicht die Grundlast ein. > Also doch auf's Dach wo die Sonne immer scheint, mit einem ordentlichen > 600W Wechselrichter oder eben als angemeldete Anlage
Thomas U. schrieb: > Meine Frau bekommt für die WaMa immer 'grünes Licht', Nennt man das nicht "greenwashing"? :-)
:
Bearbeitet durch User
Harald W. schrieb: > Thomas U. schrieb: > >> Meine Frau bekommt für die WaMa immer 'grünes Licht', > > Nennt man das nicht "greenwashing"? Als 'Neusprech' vielleicht? 😇
Es gibt Zellen, die gut mit Streulicht auskommen. Die ganzen Gartenbeleuchtungsspielereien haben die. Nur wüsste ich nicht, wer die in groß produziert. 14,4V und 100W wäre nicht schlecht...
Roland E. schrieb: > Es gibt Zellen, die gut mit Streulicht auskommen. Die ganzen > Gartenbeleuchtungsspielereien haben die. Dann ab zum IKEA-Wühltisch und die Bestände weggeschleppt! ;-)) IKEA = I dioten K aufen E infach A lles > Nur wüsste ich nicht, wer die in groß produziert. 14,4V und 100W wäre > nicht schlecht... Du, als Puzzle!
@ TO , du hast doch sogar 4 Dachflächen 1x SW + 1x NO u. 2x fast genau Süd, es macht schon etwas Arbeit aber bei Eigentum wirst du ja wohl mal ein Wochenende Zeit haben das aufzubauen? Dann würde ich aber nicht mit nur 600 W projektieren, da lohnt sich der Aufwand wirklich nicht. Bei Modul-Preisen von ca. 150 € pro 400 W sind das bei ca. 5 kW 1,8 k€ für die PV-Module, das Montagezeugs extra, u. der WR für 5 kW kostet vllt. 1,5 k€ In Summe vllt. 4 k€ ohne Akkus, u. mit vllt. 5 k€, dass 600 W als Grundlast täglich ausreichen glaube ich eher nicht, Kochen elektrisch WaMa elektrisch, Heizen u. WarmWasser? Muß aber jeder selber wissen wie seine Strom-RE so im Jahr aussieht. Mit einem E-Kfz als Auto wird es noch interessanter. Und den zu viel Strom zum Teil an den Nachbarn verkaufen?
Pete schrieb: > bis ca. Mittags durch das hohe Nachbarhaus > verschattet. Da hilft nur den Nachbarn abreißen. Wenn ich mich täusche, gibt es in München einen Herren von einer nicht genannten Partei, der propagiert Umweltschutz und medienwirksam eine dichtere höhere Bauweise für Städte, aber die Bauabsicht eines solchen Hauses, das seine Solaranlage beeinträchtigen würde, wurde durch diesen verhindert. Ein Schelm, wer dabei böses denkt.
kenny schrieb: > Pete schrieb: >> (*)den 1,5KW Wechselrichter würde ich natürlich auf legale 600W drosseln >> :-) > > Meinen Informationen nach ist dies nicht erlaubt. > Du müsstest schon einen 600W Wechselrichter verwenden. Dann melde die 1,5kW doch beim Netzbetreiber an. Ist kein Hexenwerk und kostet nichts.
Der Elektriker der das unterschreibt kostet nichts? Der will auch keine Änderungen an der Elektrik für die PV Anlage?
zum T0, ich habe so eine verschattete Anlage mit 2kW Solarpanels "Westen". Wenn der Tag klar und sonnig ist, habe ich so 100W vom Refelxionslicht, streift die Sonne drüber ganz schnell 1000W. Wenn es leicht bewölkt ist eigentlich immer 200-300W. Rentieren tut sichs nicht, aber es ist eine Fläche von fünf und ich habe die Platten günstig abgestaubt. Kleinvieh macht auch viel Mist! Dann habe ich noch so eine eingekesselte Fläche mit 800W "Süden" wie du, im Sommer fährt sie gut, da die Sonne praktisch senkrecht über einem steht, Schatten gibts da nicht viel. Im Winter, sonnig, beim extremen Schattenwurf etwas lau mit 100-150W. Weiße Wolken am Himmel dann 200...300W. Zum Thema rentieren, das berechnet jeder für sich selbst am besten. Für mich rentiert sich z.B. kein Urlaub für 5000 Euro! Elektrisches Bastelzeug hingegen schon ;-)
:
Bearbeitet durch User
Pete schrieb: > Habt ihr da ein Gefühl, womit ich in etwa rechnen kann? > Danke im Voraus! Wenn Du daran Freude hast, dann mache das. Übrigens hier gibt es einen guten Online-Ertragsrecher. Da kannst Du Monateweise auch einen Verschattungsgrad in bis zu 100% eingeben und auch die Uhrzeiten, wann dies der Fall ist. https://www.pv-berechnung.de/rechner Da kommen recht brauchbare Ergebnisse im Vergleich zur Realität heraus. Alles andere ist zusehr lesen in der Glaskugel. Interessenshalber wäre es schön, wenn Du einmal ohne Verschattung und einmal mit Verschattung das probierst und diese beiden Ertragszahlen kWh/a posten könntest um zu sehen, um welchen Faktor Du durch die Verschattung weniger Ertrag hast. Bei mir kommt zum Beispiel heraus, der halbe Ertrag gegenüber einer flachen nichtausgerichteten Fläche:
1 | Unverschattet 2000kWh/a für 10qm |
2 | Vollverschattet 1000kWh/a für 10qm |
@ Christian M.: Danke für die Werte; das hilft weiter @ Dieter: Super Link! Danke. Habe da meine Werte gerade mal eingegeben. Für 3 Panels auf dem Carport ergibt das Tool folgende Werte: Ohne jegliche Verschattung: 918kwh/a Mit realistisch eingetragener Verschattung: 707 kwh/a Mit Vollverschattung übers ganze Jahr wären es: 602 kwh/a In Wirklich dann vermutlich noch weniger, weil ja nicht nur Schatten aufs Modul fällt, sondern es wg. der Häuserwände rechts und links keinen 180° Blick auf den Himmel hat. Aber jetzt habe ich mal Anhaltspunkte, mit denen ich weiter arbeiten kann. Ich werde trotzdem mal den Test mit dem Mini-Solarpanel durchführen.
Jörg S. schrieb: > Der Elektriker der das unterschreibt kostet nichts? Der will auch > keine Änderungen an der Elektrik für die PV Anlage? Der wird die Änderungen machen, die für 1.5kW zusätzlich auf den Leitungen nötig sind. Willst du auf diese nötigen Änderungen verzichten ?
Pete schrieb: > Mit Vollverschattung übers ganze Jahr wären es: 602 kwh/a Da ist offensichtlich was falsch.
Michael B. schrieb: > Pete schrieb: >> Mit Vollverschattung übers ganze Jahr wären es: 602 kwh/a > > Da ist offensichtlich was falsch. Desto weiter nördlicher Ort eingegeben wird, desto kleiner wird der Unterschied zwischen waagrechten Zellen unverschattet und vollverschattet.
Michael B. schrieb: > Jörg S. schrieb: >> Der Elektriker der das unterschreibt kostet nichts? Der will auch >> keine Änderungen an der Elektrik für die PV Anlage? > Der wird die Änderungen machen, die für 1.5kW zusätzlich auf den > Leitungen nötig sind. > Willst du auf diese nötigen Änderungen verzichten ? Der wird bzw muss die Anlage an die aktuelle TAB anpassen, was allein vom Material hunderte bis tausende Euro kostet. Da sind wir also schon weit weg von kostenlos. Pro kWp wird das also extrem teuer. Und dann muss man auch erst mal einen Elektriker finden der die DIY Ablage abnimmt.
Jörg S. schrieb: > Der wird bzw muss die Anlage an die aktuelle TAB anpassen Natürlich nicht, nur seine Erweiterungen müssen nach den neuen Regeln sein. > was allein > vom Material hunderte bis tausende Euro kostet. Da sind wir also schon > weit weg von kostenlos. Pro kWp wird das also extrem teuer. Bla bla. Vielleicht MÖCHTE er gerne Kasse machen. Müssen muss er nicht. > Und dann muss man auch erst mal einen Elektriker finden der die DIY > Ablage abnimmt. Er muss sie nicht abnehmen, sondern nur anschliessen, und wenn die Kiste die nötigen CE Vorgaben und AR4105 einhält, hat er keinen Grund, sie nicht anzuschliessen. Alles, was dahinter ist, ist nicht mehr am Netz und somit nicht sein Bier. Er checkt doch auch nicht deine Modelleisenbahn
Die meisten Elektriker und die VNBs sowieso, sehen eine PV Anlage größer 600W als Erweiterung/Änderung der Anlage an, was dazu führt das die Anlage auf aktuellen Stand angepasst werden muss. Wenn du das nicht glaubst, frag doch mal einen Elektriker. Und natürlich muss er sie abnehmen, sonst wird er wohl kaum die Anmeldung unterschreiben. Und ohne Anmeldung kein Betrieb zulässig!
:
Bearbeitet durch User
Jörg S. schrieb: > Die meisten Elektriker und die VNBs sowieso, sehen eine PV Anlage größer > 600W als Erweiterung/Änderung der Anlage an, was dazu führt das die > Anlage auf aktuellen Stand angepasst werden muss Das ist FALSCH. Nur die Erweiterung muss dem aktuellen Stand entsprechen. Ja, Elektriker machen gerne Kasse, aber andererseits reissen sie auch nicht gerne alle Kabel aus einer alten Wohnung, die sind also gar nicht an einer Komplettsanierung interessiert. Neuer Sicherungskasten nach aktueller TAB passt nicht dort hin wo der alte ist also alle Kabel zum neuen Standort ziehen ist nicht so begehrt, da wird man kreativ was Erweiterungen angeht.
PV-NDS schrieb: > Bau es so im Garten auf, das dort möglichst lange die Sonne ohne > Schatten auf die Module scheint. Dein Nachbar (auf dem Bild vom Garten aus gesehen rechts) hat doch so ein hübsches Gartenhäuschen. Vielleicht darfst du dein Balkonkratfwerk dadrauf platzieren? Aber dann will er bestimmt was von dem Stromertrag haben. Teilt euch das doch: eine Gartenhaus-Dachhälfte elektrifiziert er, die andere du, und ihr macht da ein tolles Gemeinschafts-Projekt draus ....
Michael B. schrieb: > Das ist FALSCH. Warum machen das dann quasi alle? Schau doch mal im Photovoltaik Forum und such mir da einen Fall wo der Elektriker den alten Zählerschrank so gelassen hat wie er ist. Und selbst wenn es bei einem modernen Zählerschrank nur der Überspannungsschutz ist, liegst du vom Material schon bei Minimum 200€. Michael B. schrieb: > Neuer Sicherungskasten nach aktueller TAB passt nicht dort hin wo der > alte ist also alle Kabel zum neuen Standort ziehen ist nicht so begehrt, > da wird man kreativ was Erweiterungen angeht. Das ist aber nicht allein die Entscheidung des Elektrikers. Bei der Inbetriebnahme der PV Anlage ist sehr oft ein Mitarbeiter des VNB dabei. Und wenn der sagt: Zählerschrank geht so nicht, sieht es schlecht aus.
Jörg S. schrieb: > Bei der > Inbetriebnahme der PV Anlage ist sehr oft ein Mitarbeiter des VNB dabei. ganz sicher nicht bei einer 10-30kWp Anlage Die schicken ja schon zum Zählerwechsel einen Subunternehmer
Heinz R. schrieb: > Die schicken ja schon zum Zählerwechsel einen Subunternehmer Zaehlerwechsel ist fuer den Energieversorger eine viel kleinere Baustelle. Das kannst Du nicht vergleichen.
Heinz R. schrieb: > Jörg S. schrieb: >> Bei der >> Inbetriebnahme der PV Anlage ist sehr oft ein Mitarbeiter des VNB dabei. > ganz sicher nicht bei einer 10-30kWp Anlage > Die schicken ja schon zum Zählerwechsel einen Subunternehmer Auch hier wieder: Bitte die Praxis anschauen. Gerade weil das so ist gibt es viel Ärger weil die VNBs diese Inbetriebnahme auch berechnen wollen, was nicht rechtens ist.
Wenn ich dieses Garagendach so sehe, wird im Winter, wo die Sonne viel tiefer steht, noch weniger Ertrag zu erhoffen sein! Als Pilotprojekt ist die Anlage jedoch gut aufzustellen. Bevor man das ganze Haus mit Solarflächen vollpflastert, sollte man einen Dachdecker fragen, ob das Dach noch in Ordnung ist, da es spätere Reparaturen mühsamer sind.
Geh auf Facebook in eine Gruppe mit Balkonsolar PV etc und frag dort. Die haben selbst Erfahrung gesammelt und können dir Tips geben. Hier sind nur Möchtegerne, Wichtigtuer und Selbstdarsteller unterwegs.
1. Wer mit dem Zeigefinger auf andere zeigt, zeigt automatisch mit 3 Fingern auf sich selbst. 2. Flache Aufstellung sammelt auch Schnee und Schmutz
Das restlicht bringt bestenfalls 10% der kwp. Das nur bei nebel / wolken, bei klarem himmel ist das viel weniger. Also kauf die panels palettenweise und beleg die ganze fläche. Und parallelschaltung der panels, ist besser bei teilabschattung. Also einen 20V - 50V WR, rechne mit 10A per panel für kabel. Besser wäre du montierst das zeugs auf's dach.
oszi40 schrieb: > 2. Flache Aufstellung sammelt auch Schnee und Schmutz Oder im Klartext, der Nutzer ist zu faul zum Putzen und Schneeräumen. Kolja schrieb: > Hier sind nur ... Darum ist er auch hier manchmal unterwegs. Unterschied ist, das im einigen Solarforen sich so ungefähr 70% tummeln, die eine Solaranlage haben, 20% die dabei sind so etwas anzugehen und 10% sonstige. In diesem Forum haben etwas mehr als der Durchschitt der Bevölkerung eine Solaranlage auf dem Dach.
Dieter schrieb: > oszi40 schrieb: >> 2. Flache Aufstellung sammelt auch Schnee und Schmutz > > Oder im Klartext, der Nutzer ist zu faul zum Putzen und Schneeräumen. Oder das ist durch die baulichen Gegebenheiten oder unbedachte Planung nicht möglich. > > Kolja schrieb: >> Hier sind nur ... > > Darum ist er auch hier manchmal unterwegs. > > Unterschied ist, das im einigen Solarforen sich so ungefähr 70% tummeln, > die eine Solaranlage haben, Und dadurch entsprechend praktische Erfahrung aufweisen. > 20% die dabei sind so etwas anzugehen und > 10% sonstige. In diesem Forum haben etwas mehr als der Durchschitt der > Bevölkerung eine Solaranlage auf dem Dach. Hier sind es oft nur 'Weiße Marabus'...
Franko P. schrieb: > Nach meinen Messungen liegt das schon eher im Bereich 1-10%, 20% ist ist > schon sehr optimistisch. Ja. 20% ist definitiv völlig unrealistisch. Real sind es bestenfalls 10%. Und auch dafür müssen bestimmte zusätzliche günstige Umstände sorgen, z.B. Reflektionen durch umliegende Gebäude mit weisser Außenhaut und/oder Metall- oder Glasfronten. Ohne solche Effekte sind im Schatten wirklich nur 1% realistisch.
Jörg S. schrieb: > Warum machen das dann quasi alle? Schau doch mal im Photovoltaik Forum > und such mir da einen Fall wo der Elektriker den alten Zählerschrank so > gelassen hat wie er ist. > Und selbst wenn es bei einem modernen Zählerschrank nur der > Überspannungsschutz ist, liegst du vom Material schon bei Minimum 200€. Ja, Überspannungsschutz kostet mit Montage ca. 200. > Das ist aber nicht allein die Entscheidung des Elektrikers. Bei der > Inbetriebnahme der PV Anlage ist sehr oft ein Mitarbeiter des VNB dabei. > Und wenn der sagt: Zählerschrank geht so nicht, sieht es schlecht aus. Unsinn. Es gibt hier einige Solaranlagen, auch grosse, auf Bauernhöfen mit uralten Wohnhäusern oder auch auch recht modernen Einfamilienhausern. Üblich ist ein neuer Kasten mit Einspeisezähler für die neue Anlage im Stall etc. und das Haus bleibt wie es war. Bei moderneren Einfamilienhäusern war manchmal Platz für den zweiten Zahler, da ging alles in den existierenden Kasten ohne dass man die alte Anlage verändert hätte. Und wenn im Kasten kein Platz mehr war, kam ein Kasten daneben und gut is.
Auch eine Anlage im Stall ist nicht kostenlos. Halten wir noch mal fest: Anlagen über 600W müssen von Elektrikern angemeldet werden. Elektriker sind derzeit Mangelware und welche die DIY Anlagen anmelden noch mal seltener. Die Klemmen auch nicht einfach an sondern schauen sich die Anlage an und werden durchaus Sachen ändern wollen. Das alles ist also weder kostenlos noch super einfach.
Jörg S. schrieb: > Das alles ist also weder kostenlos noch super einfach. Natürlich. Daher ja die Grundidee des Balkonkraftwerks, das so klein ist, dass es eigentlich in jeder Onstallation einfach eingestöpselt werden kann. Die durch den deutschen Alleingang der korruptionsgeforderten Wieland-Steckdose die vom Elektriker montiert werden muss konterkariert wurde. Offenbar fällt das inzwischen aber auch Entscheidungsträgern auf. Nur bei WEEE (Stiftung EAR) sieht noch keiner den korruptionsgesteuerten Sonderweg. Die meisten europäischen Staaten haben ein einfacheres System ohne diese Zugangshürde.
Einspeisung von Balkonkraftwerken soll ja jetzt von 600W auf 800W heraufgesetzt werden....
Stefan K. schrieb: > Einspeisung von Balkonkraftwerken soll ja jetzt von 600W auf 800W > heraufgesetzt werden.... Dann muss ich meinen limiter auf 800W einstellen? Lol. Hab schon lange keinen limiter mehr dran. Die machen keine momentabfragen des zählers. Nie.
Stefan K. schrieb: > Einspeisung von Balkonkraftwerken soll ja jetzt von 600W auf 800W > heraufgesetzt werden.... Bis das in den Gesetzen offiziell drin ist (wenn überhaupt, ist ja nur ein Vorschlag), dauert das sicherlich 1 Jahr.
Nimm halt einen Wechselrichter der den Einspeisestrom messen kann. Stell ihn auf 500w einspeisen ein, und kein Hahn kräht danach. Sowas z.B.: https://www.alma-solarshop.de/solax-power-wechselrichter/1024-solax-wechselrichter-x1-mini-15.html
Ich habe nur wenige Beiträge hier gelesen, also sorry wenn der Gedanke schon kam. Rechtes Haus: Panele auf den Schuppen. Linkes Haus: Baue eine Schuppen ;)
Michael B. schrieb: > Die meisten europäischen Staaten haben ein einfacheres System > ohne diese Zugangshürde. Einige der Länder haben bereits Steckdosen, bei denen der Stecker kein Vertauschen von L und N erlaubt. Wenn nicht, dann sollen die Einspeisewechselrichter dies selbst feststellen und die Überwachungsschaltung intern phasenrichtig umswitchen. Zusätzlich ist dort die Vereinshaftung anders geregelt. https://www.ehrenamt24.de/wissen-fuer-vereine/vereinswiki/haftung-im-verein/ Dort kann ein Verein, wie VDE, VDI usw. nicht so einfach verklagt werden, wenn diese einer Regelung fahrlässig zustimmen oder sich nicht dagegen aussprechen und dadurch Schäden entstehen. Es gibt mittlerweile Urteile in Nachbarländern, auf die sich die äqivalente Vereine in Deutschland nun auch abstützen können.
oszi40 schrieb: > 2. Flache Aufstellung sammelt auch Schnee und Schmutz kann man auf senkrechten Flächen auch haben: z.B. Verkehrsschilder...
Dieter schrieb: > Michael B. schrieb: >> Die meisten europäischen Staaten haben ein einfacheres System >> ohne diese Zugangshürde. > > Einige der Länder haben bereits Steckdosen, bei denen der Stecker kein > Vertauschen von L und N erlaubt. Wenn nicht, dann sollen die > Einspeisewechselrichter dies selbst feststellen und die > Überwachungsschaltung intern phasenrichtig umswitchen. > Zusätzlich ist dort die Vereinshaftung anders geregelt. > https://www.ehrenamt24.de/wissen-fuer-vereine/vereinswiki/haftung-im-verein/ > Dort kann ein Verein, wie VDE, VDI usw. nicht so einfach verklagt > werden, wenn diese einer Regelung fahrlässig zustimmen oder sich nicht > dagegen aussprechen und dadurch Schäden entstehen. Es gibt mittlerweile > Urteile in Nachbarländern, auf die sich die äqivalente Vereine in > Deutschland nun auch abstützen können. Wozu soll das beides dienen ? Ein galvanisch isolierter Wechselrichter muss nicht wissen, welche Leitung N führt. Wer glaubt, anderen Vorgaben zu machen ohne irgendeine Haftung übernehmen zu wollen, soll lieber seinen Mund halten. Politikergesocks haben wir genug.
Michael B. schrieb: > Ein galvanisch isolierter Wechselrichter muss nicht wissen, welche > Leitung N führt. Der Wechselrichter muss es wissen für die permanente Überwachung des Vorhandenseins der Erdungsverbindung und um bei Wegfall des Isolierungswiderstandes eines Pols abzuschalten.
Dieter schrieb: > für die permanente Überwachung des > Vorhandenseins der Erdungsverbindung und um bei Wegfall des > Isolierungswiderstandes eines Pols abzuschalten. Das klingt ja spannend! Kann man das auch physikalisch / technisch erklären? Was testet der Wechselrichter wann und warum?
Wenn der Wechselrichter intern über den Übertrager galvanisch getrennt arbeiten sollte, prüft dieser zum Beispiel, ob es einen Isolationsfehler gegenüber der Erdung gibt und die Erdung vorhanden ist. Erkennen soll der Wechselrichter dies unter einer Sekunde und ist nicht zeitkritisch. Bei einem einfachen Isolationsfehler speist sonst der Wechselrichter den Löwenanteil an Strom in einen Fehlerfall oder Berührungsfall ein und der Haus-FI löst nicht aus.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.