Ich habe mir auf Lochraster mit einem chinesischen Arduino Nano Clon und etwas Peripherie ein Steuergerät für geregelte Heizsohlen gebastelt. Die Software läuft mittlerweile ganz gut, nur der Nano fängt an, Zicken zu machen. Ich hatte ihn für die Entwicklung per Bootlader geflasht – das hat auch sehr schön funktioniert, bis eines Tages der Bootlader nicht mehr wollte, weil er das Reset über den USB ignoriert hat. Ich habe dann als Notlösung einen kleinen Reedkontakt parallel zu Reset-Taste gelötet. Damit konnte man per Magnet von aussen durchs Gehäuse einen Reset auslösen, es war aber eine Fummelei. Nun kommt der Bootlader gar nicht mehr und ein Versuch, den BL neu zu flashen scheitert mit Verifikationsfehlern. Es sieht wohl so aus, als hätte sich der 328P verabschiedet. Nun gibt es zwei Möglichkeiten: einen neuen Controller auf das Nano-Board löten oder den Nano gleich ganz austauschen. Letzteres macht sich aber mit dem Fädeldraht nicht so gut… Hat jemand Erfahrung mit der Zuverlässigkeit dieser Teile?
99,99 % Zuverlässig, 100,0 % Anwenderfehler. 200 % wenn keine HW+SW Beschreibung geliefert wird. 300 % wenn behauptet wird man hätte alles richtig gemacht.
Taucher schrieb: > Hat jemand Erfahrung mit der Zuverlässigkeit dieser Teile? Ja! Die laufen. Sogar unter Wasser.
Taucher schrieb: > Hat jemand Erfahrung mit der Zuverlässigkeit dieser Teile? Ich mache mir eher Sorgen um die Zuverlässigkeit des Bastlers der den armen Nano nicht artgerecht gehalten hat. Die Arduinos mögen halt keine rauhe, robuste Umgebung. Das sind eben eher sensible Naturen - das kann man ihnen aber nicht zum Vorwurf machen. Taucher schrieb: > Ich habe mir auf Lochraster ........ ein Steuergerät für geregelte Heizsohlen gebastelt. Bald ist ja wieder Freitag, da könnte man auch auf andere (eher trollige) Gedanken kommen.
mitlesa schrieb: > Taucher schrieb: >> Hat jemand Erfahrung mit der Zuverlässigkeit dieser Teile? > Ich mache mir eher Sorgen um die Zuverlässigkeit des Bastlers > der den armen Nano nicht artgerecht gehalten hat. Die Arduinos > mögen halt keine rauhe, robuste Umgebung. Das sind eben eher > sensible Naturen - das kann man ihnen aber nicht zum Vorwurf > machen. Bei artgerechter Haltung erreichen die ein sehr hohes Alter. Etwas sensibel sind die auf unpassendes Futter, auf elektrisch Versorgungsspannung genannt. Meine sind ausschließlich aus China und funktionieren klaglos. > Taucher schrieb: >> Ich habe mir auf Lochraster ........ ein Steuergerät für >> geregelte Heizsohlen gebastelt. > Bald ist ja wieder Freitag, da könnte man auch auf andere > (eher trollige) Gedanken kommen. Wenn Du sowas nicht kennst..! Heizsohlen, beheizte Handschuhe ... hatten wir schon lange vor Erfindung der Arduinos, anders waren 800 km Motorrad im Winter kaum machbar. Die Leistung habe ich ganz simpel per Multivibrator und FET getaktet, neumodisch heißt das wohl PWM.
Manfred schrieb: > Bei artgerechter Haltung erreichen die ein sehr hohes Alter. > Etwas sensibel sind die auf unpassendes Futter, auf elektrisch > Versorgungsspannung genannt. Und wie schafft man das mit dem "unpassendes Futter", wenn alles nur mit 5 V aus einer Powerbank betrieben wird? Mit höheren Spannungen ist das Ding nie in Berührung gekommen.
Es gibt nicht DEN chinesischen Arduino. Sondern 1000 verschiedene. Manche mit guten Layout, mache mit schlechtem. Manche mit fehlenden/falsch bestückten Bauteilen etc. Ich schätze mal deine Powerbank kommt mit dem schnellen Schalten der Last nicht klar, es gibt Überschwinger im Regelkreis der Powerbank, die Eingangsbeschaltung des Original Arduino ist auch nicht für sowas ausgelegt--> kaputt. Option A: Andere Powerbank probieren Option B: Arduino besser Schützen (Drossel, TVS Diode, Kondensatoren etc) Option C: Direkt aus einem 2S oder 3S Akku versorgen. Etwas mehr Verlustleistung im Linearregler, aber nicht übertrieben viel. Niederimpedante Quelle --> weniger Probleme. VG Paul
Moin, Um Unklarheiten auszuschliessen, schlage ich vor Folgendes zu erkunden: Den DTR Pin vom USB Transceiver beobachten um sicherzustellen, daß der Pin während der Bootloader Operation die ganze Zeit tatsächlich wie gewöhnlich auf Null Volt bleibt. Mit dem Oszi nachsehen ob der RESET Pin momentan kurzzeitig weit genug auf Null gepulst wird wenn die USB Verbindung aktiv ist. Vielleicht ist der DTR auf RESET-Pin Koppel-C kaputt geworden. Falls Null Volt nicht erreicht wird, nachprüfen ob die RESET Spannungsschwelle tatsächlich erreicht wird. Nachprüfen ob der 10K Reset-Pullup nach Vcc noch funktioniert. Nachprüfen ob der Zweite herausgeführte RESET Pin an der Nano Anschlußleiste nicht versehentlich mit irgendwas Kontakt machte. (Wenn es eine Zeitlang anstandslos funktioniert hat, dann ist der Verdacht, daß irgendwas mit dem Pin nicht mehr stimmt, groß). Der Vollständigkeit halber mit einem Programmiergerät die Fuses nachprüfen, ob nicht aus irgendeinen Grund später die RC6/RESET Fuse Einstellung falsch gesetzt wurde. Sonst empfehle ich übrigens auch den üblichen Chinesen Bootloader mit Optiboot zu ersetzen, weil der normale gelieferte BL mit dem Watchdog nicht Ball spielt und sich aufhängt. Übrigens, und das betrifft nur den 328PB, muß man aufpassen, daß der RESET-Pin Spannungsmässig weit genug nach unten gezogen wird. (Bei einer Watterott Bord mit einem 328PB drauf, stellte es sich heraus, daß der verwendete USB Serial Transceiver im Kabel mit 3.3V arbeitete und den RESET Pin nicht weit genug nach Masse zog um den 328 zuverlässig zu resetten. Das dürfte allerdings auf dem Chinesen Nano mit einem 340G drauf, nicht zutreffen). Abhilfe schuf ein 33K nach Masse am Reset-Pin um die gepulste Spannung vom DTR Pin etwas weiter nach Masse zu verschieben. Das hat anstandslos funktioniert. Ich denke, daß sich eine gründliche Hardware Untersuchung mit Eulenaugen hier lohnen wird, weil ich das beschriebene Verhalten selber noch niemals erleben mußte. Was meine Chinesischen Nanos allesamt betrifft, hatte ich noch keine Anomalien. Ein Kollege hatte einen selbstverschuldeten CH340G Ausfall, weil er den 3.3V Pin versehentlich überlastete hatte und den CH340G dadurch zerstörte. Viel Erfolg wünsche ich! Gruß, Gerhard
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Gerhard O. schrieb: > Den DTR Pin vom USB Transceiver beobachten um sicherzustellen, daß der > Pin während der Bootloader Operation die ganze Zeit tatsächlich wie > gewöhnlich auf Null Volt bleibt. Meine selbstgeschriebene SW funktionierte, bis ich versucht habe, den Bootlader neu zu flashen. Dabei stellte sich heraus, dass die Fuses korrekt sind, aber das Flashen nicht richtig funktioniert. > Nachprüfen ob der 10K Reset-Pullup nach Vcc noch funktioniert. Was passiert denn, wenn Reset floatet? > Sonst empfehle ich übrigens auch den üblichen Chinesen Bootloader mit > Optiboot zu ersetzen, weil der normale gelieferte BL mit dem Watchdog > nicht Ball spielt und sich aufhängt. Den habe ich schon lange gegen den neuen Arduino-BL ausgetauscht. Ich denke, ich werde bei einer Platinenversion der Schaltung einen 328PB nehmen – die sind nicht nur besser ausgestattet, sondern bei Reichelt sogar billiger, als bei eBay. (Für die 328P werden dort mittlerweile echte Mondpreise verlangt und die Schlitzohren wollen sich wohl die Preise nicht mit dem 328PB verderben.)
Taucher schrieb: > Hat jemand Erfahrung mit der Zuverlässigkeit dieser Teile? Soll ich mal Lachen. ?? Mal Ehrlich wo außer in China werden die Teile denn gefertigt. ?? Aber was die Frage angeht. Ich habe (vor Corona) 5 Stk. für 2 Euro das Stück gekauft. Und die laufen alle 5 noch 1a. Also höre einfach auf negativ über China zu denken. Wenn bei dir Harry-Potter mit den Zauberstab kommt und sagt "Abrakada, China-Zeug weg". Hast du eine fast leer Wohnung. Das merkt man doch aktuell. Meine neue Kurbelwelle brauchte 3 Monate bis der Großhändler sie besorgen kann. Meine Pillen bestelle ich schon wenn die akt. Packung noch halb voll ist. Man wenn uns keine Schiff + Flugzeuge aus China mehr anfahren/fliegen dann wird es in DE wirklich duster.
Taucher schrieb: > Gerhard O. schrieb: >> Den DTR Pin vom USB Transceiver beobachten um sicherzustellen, daß der >> Pin während der Bootloader Operation die ganze Zeit tatsächlich wie >> gewöhnlich auf Null Volt bleibt. > > Meine selbstgeschriebene SW funktionierte, bis ich versucht habe, den > Bootlader neu zu flashen. Dabei stellte sich heraus, dass die Fuses > korrekt sind, aber das Flashen nicht richtig funktioniert. > Hmmm. Ich würde jetzt den gesamten Flash Inhalt eines funktionierenden NANOs einschließlich der Fuse-Einstellungen kopieren und auf die besagte Bord übernehmen. Und dann ausprobieren ob sich irgend etwas geändert hat. Dann wäre man zumindest beim Startpunkt wieder angelangt. >> Nachprüfen ob der 10K Reset-Pullup nach Vcc noch funktioniert. > > Was passiert denn, wenn Reset floatet? Ob der einen internen P.U. Hat, kann ich jetzt ohne Nachschauen auch nicht bestätigen. Normalerweise ist der Reset-pin mit 10K nach Vcc verbunden. Wenn der Reset floatet, dan dürfte sich die RC Schaltung nicht mehr wie erwartet verhalten. > >> Sonst empfehle ich übrigens auch den üblichen Chinesen Bootloader mit >> Optiboot zu ersetzen, weil der normale gelieferte BL mit dem Watchdog >> nicht Ball spielt und sich aufhängt. > > Den habe ich schon lange gegen den neuen Arduino-BL ausgetauscht. OK. > > Ich denke, ich werde bei einer Platinenversion der Schaltung einen 328PB > nehmen – die sind nicht nur besser ausgestattet, sondern bei Reichelt > sogar billiger, als bei eBay. (Für die 328P werden dort mittlerweile > echte Mondpreise verlangt und die Schlitzohren wollen sich wohl die > Preise nicht mit dem 328PB verderben.) Ja. Das ist mir auch schon aufgefallen. Ich habe einige 328PB Bords von Watterott und Polulu. Leider haben die Polulo Bords die extra I/O Leitungen nicht heraus geführt. Die 328PB sind ohnehin empfehlenswerter, weil sie mehr können und extra I/O Pins aufweisen. Nur muß man aufpassen, da der DTR den Reset niedrig genug herunter zieht, weil der 328PB andere Schwellenwerte hat. (Das hatte Andreas auch bestätigt).
China Ware? Kommt darauf an. Etwas Wundersames ist mir kürzlich bei Amazon mit China Akkus passiert. Anstatt 5.8Ah konnte ich bei 0.2C Entladestrom bestenfalls 0.9Ah messen. Lektion gelernt:-) Mit Fenix Marken Akkus ist die Kapazität etwas größer wie angegeben und sie funktionieren wie erwartet. Was China NANOs und andere Bords betrifft, gab es bis jetzt noch keine ungewöhnliche Anomalien. Die Pro-Minis und NANOs haben bis jetzt allesamt anstandslos funktioniert. Für den Preis kann man sich da beim besten Willen nicht aufregen. Meine Vorurteile halten sich da also in vernünftigen Grenzen:-) Ich hatte ein paar Pro-Minis im Winter draussen monatelang bei Aussentemperaturen bis zu -48 Grad C ohne irgendwelche Probleme in Betrieb.
Einen Nano habe ich schon kaputt bekommen. Man darf da eben keine 12V auf die Pins geben, zumindest nicht auf die falschen. Leider kann ich dafür keinem Chinesen, oder wem auch immer, die Schuld unterschieben. Da ist es die eigene Nase..... Und ein Uno.... das EEPROM zerrüttet. Auch wieder, die eigene Nase! Ein paar Nanos, ohne Bootloader, die sind bei mir angekommen. Aber das war dann kein erstes Problem.
Schlaumaier schrieb: > Mal Ehrlich wo außer in China werden die Teile denn gefertigt. ? Auf meinem originalen UNO steht "Made in Italy" drauf. Auf den Klonen auch, aber viel schlechter gedruckt... Siehe dazu auch: https://support.arduino.cc/hc/en-us/articles/360020652100-How-to-spot-a-counterfeit-Arduino
Taucher schrieb: > Es sieht wohl so aus, als hätte sich der 328P Ist der uC (uC != Arduino) ein Original AVR oder ein nicht zwingend 100% kompatibler/qualitativ gleichwertiger Clone?
EAF schrieb: > Einen Nano habe ich schon kaputt bekommen. > Man darf da eben keine 12V auf die Pins geben, zumindest nicht auf die > falschen. > > Leider kann ich dafür keinem Chinesen, oder wem auch immer, die Schuld > unterschieben. > Da ist es die eigene Nase..... Das kenne ich aus eigener Erfahrung auch. > > Und ein Uno.... das EEPROM zerrüttet. > Auch wieder, die eigene Nase! Das nicht:-) > > Ein paar Nanos, ohne Bootloader, die sind bei mir angekommen. > Aber das war dann kein erstes Problem. Die Klone Bootloader die mir untergekommen sind, sind weniger nützlich, weil sie bei einem Watchdog Timeout im Bootloader dann hängen bleiben. Ich wechsle sie deshalb sofort gegen einen aktuellen Optiboot B.L. aus. Vorgekommen ist mir noch nicht, daß der B.L. überhaupt fehlen würde.
Ein Original Arduino Nano kostet 21,60€ https://store.arduino.cc/products/arduino-nano Das ist dir schon zu teuer, dass du auf billige Nachbauten ausweichen mußt? Es ist also zuviel, die Löhne/Steuern in Europa zu zahlen, womit in Europa die Schulen und Universitäten für die Kinder finanziert werden. Lieber den billigen Chinesen unterstützen, damit sie in Taiwan einmarschieren können?
Taucher schrieb: > Und wie schafft man das mit dem "unpassendes Futter", wenn alles nur mit > 5 V aus einer Powerbank betrieben wird? Mit Spannungsüberhöhungen durch Indukivitäten (die können durch- aus unbeabsichtigt und "unsichtbar" vorhanden sein). Das ist die Fehlerquelle Nummer eins.
PittyJ schrieb: > Ein Original Arduino Nano kostet 21,60€ > https://store.arduino.cc/products/arduino-nano > > Das ist dir schon zu teuer, dass du auf billige Nachbauten ausweichen > mußt? Ja, mir als Rentner ist das zu teuer. Das wirst Du dann auch noch sehen, wenn Du es bis dahin schaffen solltest. PittyJ schrieb: > Es ist also zuviel, die Löhne/Steuern in Europa zu zahlen, womit in > Europa die Schulen und Universitäten für die Kinder finanziert werden. > Lieber den billigen Chinesen unterstützen, damit sie in Taiwan > einmarschieren können? Da spare ich! Diese Art von Agitprop erspare ich mir vollkommen.
PittyJ schrieb: > Das ist dir schon zu teuer, dass du auf billige Nachbauten ausweichen > mußt? Das ist wirklich zu teuer, Ist aber auch vielleicht aus Hinterchina?!
Ich hab vor Jahren mal eine Tüte mit 5 Nanos beim Chinesen gekauft, die funktionieren alle zuverlässig. Bei einem ist mal der Spannungsregler explodiert, das war aber mein Fehler. 12V auf der 5V-Schiene mag nicht jeder, aber war tatsächlich nur der Regler defekt (bzw. weg), alles andere hat überlebt und funktioniert wieder, nachdem ich einen neuen Regler draufgelötet habe. Einen der Nanos verwende ich in einem Steuergerät für eine Teleskopnachführung, der hat schon stundenlang bei -5°C seine Dienst verrichtet. Ganz ehrlich, der Nano ist so einfach, dass nichtmal die Chinesen daran etwas falsch machen können.
EAF schrieb: > Ein paar Nanos, ohne Bootloader, die sind bei mir angekommen. > Aber das war dann kein erstes Problem. Ich hatte einige Minis in der Bucht bestellt – auf dem Foto war ein Quarz zu sehen. Die Dinger kamen dann aber ohne Quarz… 666 schrieb: > Ist der uC (uC != Arduino) ein Original AVR oder ein nicht zwingend 100% > kompatibler/qualitativ gleichwertiger Clone? Gibts denn 328P-Clone? Der Nano ist auf jeden Fall ein Clon, liebevoll von geschickten Chinesenhänden nachgepfriemelt… PittyJ schrieb: > Es ist also zuviel, die Löhne/Steuern in Europa zu zahlen, womit in > Europa die Schulen und Universitäten für die Kinder finanziert werden. Schulen und Universitäten für die Kinder? Du meinst wohl Waffen und Munition für Selenskij, damit der seine Landsmänner in den sicheren Tod schicken kann? Dann doch lieber beim Chinesen kaufen… mitlesa schrieb: > Mit Spannungsüberhöhungen durch Indukivitäten (die können durch- > aus unbeabsichtigt und "unsichtbar" vorhanden sein). Das ist die > Fehlerquelle Nummer eins. Ich habe die Stromversorgung des Nano mit einem 0,1 F Supercap gepuffert, der über 47R an der von der Powerbank gelieferten Spannung hängt. Ob da viel von Spannungsspitzen übrig bleibt? vancouver schrieb: > Einen der Nanos verwende ich in einem Steuergerät für eine > Teleskopnachführung, der hat schon stundenlang bei -5°C seine Dienst > verrichtet. Meine Heizsohlen hat das Teil auch einige hundert Stunden problemlos geregelt – bis schleichend Verfallserscheinungen auftraten.
Gerhard O. schrieb: > Nur muß man aufpassen, da der DTR den Reset niedrig > genug herunter zieht, weil der 328PB andere Schwellenwerte hat. Muss man da noch irgend was zusätzlich machen, oder reicht DTR von einem USB-Chip an höchstens cm langer Leitung?
Taucher schrieb: > Gerhard O. schrieb: >> Nur muß man aufpassen, da der DTR den Reset niedrig >> genug herunter zieht, weil der 328PB andere Schwellenwerte hat. > > Muss man da noch irgend was zusätzlich machen, oder reicht DTR von einem > USB-Chip an höchstens cm langer Leitung? Kommt darauf an. Wenn der USB IC für 5V TTL Signale konfiguriert ist, dann sollte auch der 328PB keine Zicken machen. Bei 3.3V wie es bei mir ein PL2102 USB Kabel macht, gibt es beim 328PB Schwierigkeiten mit der RESET Erkennung bei der 1->0 gehenden Transition vom DTR . Das lässt sich beim Watterott u.a. Leicht durch einen 33K von RESET auf Masse beheben. Das funktioniert deshalb, daß dann der Kopplungs-C im Normalbetrieb auf ca. 3.3V gehalten wird. Wenn nun der DTR aktiv wird, dann wird dadurch der RESET-Pin von 3.3V auf nahezu Masse gezogen und triggert einen uC RESET mit Sicherheit. Sonst eben nur einen auf 5V konfigurierten USB Transceiver verwenden. Viele USB Serialwandler ICs haben einen extra Pin für den Pin-IO und lässt sich so leicht anpassen. Wer USB Serialwandler Module kauft, findet dort oft einen Selektions-Jumper für 5V oder 3.3V Betrieb. Ich weiß, beim NANO ist das kein Thema. Nur bei den Watterott Bords mit dem 328PB drauf. Daß sich das Verhalten Deines Nanos über eine Zeitlang verschlechtert hat ist tatsächlich ungewöhnlich und ein Rätsel für das ich im Augenblick keine Antwort habe. Wenn es meiner wäre, würde ich den NANO neu flashen um ihn wieder in den "Fabrik-Originalzustand" zu bringen und dann ein paar Testprogramme laufen lassen. Wie gesagt hatte ich noch keine Ausfälle mit irgendwelchen China Bords. Ob der SuperCap notwendig ist, ist schwer zu sagen. Was da schlecht ust, daß die Startup Rise-time möglicherweise zu lang wird. Ich würde auf Vcc-C maximal auf 100uF begrenzen. Normalerweise versorge ich meine Bords direkt über den Vcc Pin und lasse Vin unbeschaltet. Ich weiß, ich weiß, daß man das nicht unbedingt machen sollte, aber es geht trotzdem. Abgesehen davon, macht das der Nano ohnehin von Haus aus, weil USB+ intern über eine Schottky-Diode mit Vcc verbunden ist und den LT1117 von hinten versorgt. Dann spielt es auch keine Rolle den Nano extern von "rückwärts" zu versorgen. Sauber ist es grundsätzlich nicht, aber in der Praxis kommt man da meist ungeschoren davon. Beim UNO ist das ohnehin besser gelöst. Bei Pro-Minis entferne ich für reinen Batteriebetrieb den Spannungsregler und den Vcc LED Vorwiderstand um den uC im Schlafbetrieb auf unter 1uA zu bringen. Beim Nano geht das nicht, weil der 328 und 340 zusammenhängen. Wird bei der Heizanwendung der NANO von USB aus versorgt oder direkt? Ich bin übrigens der Meinung, daß für die Heizsohlenanwendung der Pro-Mini günstiger ist, weil da der Stromverbrauch des CH340G wegfällt.
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Taucher schrieb: > Ich habe die Stromversorgung des Nano mit einem 0,1 F Supercap > gepuffert, der über 47R an der von der Powerbank gelieferten Spannung > hängt. Ob da viel von Spannungsspitzen übrig bleibt? Muss ja nicht über die Stromversorgung kommen. Bei einer Heiz- Anwendung fliessen so hohe Ströme, da können schon mal Induktions- spitzen über irgendwelche Leitungen einstreuen. Ausserdem ist ein Supercap kein guter Abblock-Kondensator für hochfrequente Störungen.
Falls bei "Powerbank" eine typische 5V USB Ausgang Versorgung mit 1-2A gemeint ist, dann ist es wichtig miteinzubeziehen, daß da drin ein 3.7V Step-Up auf 5V werkelt, der auf plötzliche Laständerungen auf seine Weise reagieren wird und beim Ausregeln möglicherweise mit kurzzeitigen hohen Spannungsspitzen reagiert. Eine LC/RC Entkopplung mit und 5.6V TVS wäre dann vielleicht hilfreich um den Nano zu schützen. Der TVS würde mit Sicherheit das Schlimmste verhüten. Aber ohne Messen sind das alles Spekulationen.
Gerhard O. schrieb: > Ich bin übrigens der Meinung, daß für die Heizsohlenanwendung der > Pro-Mini günstiger ist, weil da der Stromverbrauch des CH340G wegfällt. Ich bin übrigens der Meinung daß bei Heizströmen von einigen Ampere der zusätzliche Stromverbrauch eines CH340 absolut nicht ins Gewicht fällt, besonders dann wenn er gar nicht aktiv ist.
Taucher schrieb: > > Gibts denn 328P-Clone? > Ja, den chinesischen LGT8F328P von LogicGreen http://www.lgtic.com/upload/lgt8fx8p/LGT8FX8P_databook_v1.0.4.pdf
Al. K. schrieb: > PittyJ schrieb: >> Das ist dir schon zu teuer, dass du auf billige Nachbauten ausweichen >> mußt? > > Das ist wirklich zu teuer, > Ist aber auch vielleicht aus Hinterchina?! Ich habe mich für den Mittelweg entschieden. Ich kaufe bei kleinen Händlern in DE die China-Teile. Der Händler muss auch Steuern + Co. bezahlen. Und mich kostet der Nano ca. 5.30 Euro + 1.70 Euro VK. Wer das Teil bei den "großen 3" kauft, liegt aber mit 20 Euro + 5-6 Euro VK nicht falsch. ;)
Gerhard O. schrieb: > Wenn es meiner wäre, würde ich den NANO > neu flashen um ihn wieder in den "Fabrik-Originalzustand" zu bringen und > dann ein paar Testprogramme laufen lassen. Ich habe versucht, den Bootlader zu flashen – das schlug mit verify error fehl. Vermutlich ist der Chip tot. > Ob der SuperCap notwendig ist, ist schwer zu sagen. Was da schlecht ust, > daß die Startup Rise-time möglicherweise zu lang wird. Ich würde auf > Vcc-C maximal auf 100uF begrenzen. Der war eigentlich dafür gedacht, den Controller nach dem Abschalten der Powerbank noch eine Zeit am Leben zu erhalten. Das funktioniert auch ganz gut, nur habe ich den Fall "Strom weg" noch nicht programmiert. Der Kaltstart des 328P macht das nichts aus, den Power-on-Reset gibt er sich. > weil USB+ intern über eine Schottky-Diode mit Vcc Die Diode habe ich ausgelötet – Strom kommt aussschließlich aus der Powerbank. Damit kann der Nano, wenn er an den Rechner angeschlossen ist, keinen Schaden nehmen. > Wird bei der Heizanwendung der NANO von USB aus versorgt oder direkt? Eine Sohle zieht 1150 mA – das wäre dann doch ein wenig viel, für den USB-Chip…Die Versorgungsspannungsseite ich im Anhang abgebildet. D3 hängt an der Powerbank und hat die Aufgabe, die Spannung an C1 zu halten, wenn die Powerbank abschaltet. > Ich bin übrigens der Meinung, daß für die Heizsohlenanwendung der > Pro-Mini günstiger ist, weil da der Stromverbrauch des CH340G wegfällt. Im Prinzip ja, aber bei dem Umsatz fällt das Bisschen nicht ins Gewicht.
mitlesa schrieb: > Bei einer Heiz-Anwendung fliessen so hohe Ströme, da können schon mal > Induktions-spitzen über irgendwelche Leitungen einstreuen. Wir reden hier von maximal 2300 mA bei 5 V, wenn beide Sohlen gleichzeitig eingeschaltet sind. Bei den Powerbanken handelt es sich um Anker PowerCore 20100 – als schon ein dickeres Teil, über das man zumindest Smartphones nicht nur laden, sondern auch betreiben kann.
Gerhard O. schrieb: > der auf plötzliche Laständerungen auf seine > Weise reagieren wird und beim Ausregeln möglicherweise mit kurzzeitigen > hohen Spannungsspitzen reagiert. OK, dann muss ich mir das nochmal näher ansehen.
Old schrieb: > Ja, den chinesischen LGT8F328P von LogicGreen > > http://www.lgtic.com/upload/lgt8fx8p/LGT8FX8P_databook_v1.0.4.pdf Wow, interessant… Ich hab mir den Spaß gemacht, die Feature-Liste zu übersetzen. Hier ist sie: - Leistungsstarker 8-Bit LGT8XM-Kern mit geringem Stromverbrauch - Erweiterte RISC-Architektur - 131 Anweisungen, über 80 % Ausführung in einem Zyklus 32x8 Allzweck-Arbeitsregister - Bis zu 32MIPS Ausführungseffizienz bei 32MHz Betrieb Interner Einzelzyklus-Multiplikator (8x8) - nichtflüchtige Programm- und Datenspeicherung 32Kbytes on-chip, in-circuit programmierbarer FLASH-Programmspeicher 2Kbytes internes Daten-SRAM Programmierbare E2PROM-Analogschnittstelle mit Byte-Zugriff Neuer Programmverschlüsselungsalgorithmus für die Sicherheit des Anwendercodes Peripheriegerät Zwei 8-Bit-Timer mit unabhängigem Vorteiler und Unterstützung für den Vergleichsausgabemodus Zwei 16-Bit-Timer mit unabhängigen Prescalern, die die Erfassung von Eingängen und den Vergleich von Ausgängen unterstützen Interner 32KHz kalibrierbarer RC-Oszillator für Echtzeitzählerfunktion Unterstützt bis zu 9 PWM-Ausgänge mit drei komplementär programmierbaren Deadband-Reglern 12-Kanal-12-Bit-Hochgeschwindigkeits-Analog-Digital-Wandler (ADC) - Wählbare interne und externe Referenzspannungen - Programmierbare Verstärkung (X1/8/16/32) Differenzverstärkungs-Eingangskanäle - Automatischer Schwellenspannungsüberwachungsmodus Zwei Analogkomparatoren (AC) zur Unterstützung der Erweiterung von ADC-Eingangskanälen Interne 1,024V/2,048V/4,096V ±1% kalibrierbare Referenzspannungsquelle Ein programmierbarer 8-Bit-DAC zur Erzeugung einer Referenzspannungsquelle Programmierbarer Watchdog-Timer (WDT) Programmierbare synchrone/asynchrone serielle Schnittstelle (USART/SPI) Synchrone Peripherie-Schnittstelle (SPI), programmierbare Master/Slave-Betriebsarten Serielle Zweidraht-Schnittstelle (TWI), I2C Master-Slave-kompatibel 16-Bit Digital Computing Accelerator (DSC), unterstützt direkten 16-Bit-Datenzugriff Besondere Eigenschaften des Prozessors - SWD-Zweidrahtschnittstelle für On-Chip-Debugging/Volumenproduktion - Unterstützung für externe Interrupt-Quellen und E/A-Pegelwechsel-Interrupts - Eingebaute Power-On-Reset-Schaltung (POR) und programmierbare Niederspannungserkennung (LVD) - Eingebauter 1% kalibrierbarer 32MHz RC-Oszillator mit Multiplikator-Ausgangsunterstützung - Eingebauter 1% kalibrierbarer 32KHz RC-Oszillator - Externe Unterstützung für 32,768KHz und 400K~32MHz Quarzeingänge - 6x Hochstrom-Push-Pull-Drive-IO, unterstützt Hochgeschwindigkeits-PWM-Antwort
Beim Pro-Mini bezog ich mich aufs Allgemeine. Daß das bei Dir keine Rolle spielt war mir immer klar. Dein Modul muß nicht unbedingt tot sein. Vielleicht hapert es mit dem Taktsystem. Quarze überleben manchmal Stöße doch nicht so gut. Ich denke, es wäre jetzt am Besten ein neues Modul aus der Bastelkiste zu greifen. Ich schlage auch vor eine 1W, 5.6V TVS Diode (PKE...) parallel mit der Vcc zu löten. Wenn es irgendwelche Spannungspitzen geben sollte, werden sie mit Sicherheit dann doch begrenzt und verringert das Schadpotenzial. Auch eine 10uH Drossel könnte hilfreich sein, Störenergieintensität von der externen Versorgung zu verflachen. Es ist schade, daß es jetzt so schwierig ist der wirklichen Ursache auf die Spur zu kommen. Irgendetwas hat offensichtlich beigetragen den uC in die ewige Spielwiese zu befördern. Generell, wenn ich einen uC mit externer Beschaltung verbinde, füge ich immer Begrenzungswiderstände (33-100) in die IO Leitungen ein. Das hat zahlreiche kleine Vorteile. Das hilft erstens übermäßige Fehlerströme zu begrenzen und zweitens reduziert die Anfälligkeit gegen von Aussen kommenden Störeinflüssen. Zusammen mit den CMOS Ableitdioden ird die Peripherie etwas geschützt. Auch werden lange Leitungsantenneneffekte reduziert. Zusammen mit zweckmäßig angeordneten Cs kann man da viel erreichen. Es ist eine holistische Situation wo man alles berücksichtigen sollte. Ein guter Test einer getakteten Elektronikschaltung ist, das Magnastatlötkolbenkabel in die Nähe der uC Schaltung oder CMOS Logik zu legen. Wenn alles richtig gemacht ist, dann merkt der uC nichts. Andernfalls kannst Du da Einiges erleben. Der Magnastat ist beim Abschalten eine gute EMI Schleuder. Schlechte Elektronik reagiert da fast immer. Für "arme"Leute ist es ein guter Grund eine Magnastatlötstation im Labor verbleiben zu lassen:-)
PittyJ schrieb: > Ein Original Arduino Nano kostet 21,60€ > https://store.arduino.cc/products/arduino-nano > > Das ist dir schon zu teuer, dass du auf billige Nachbauten ausweichen > mußt? Die sollten grundsätzlich alle so teuer sein. Dann wäre die Arduinoplage wesentlich kleiner. J. S. schrieb: > 99,99 % Zuverlässig, 100,0 % Anwenderfehler. > 200 % wenn keine HW+SW Beschreibung geliefert wird. > 300 % wenn behauptet wird man hätte alles richtig gemacht. 400% wenn es an irgendwas garantiert nicht liegt.
Gerhard O. schrieb: > Ich schlage auch vor eine 1W, 5.6V TVS Diode (PKE...) > parallel mit der Vcc zu löten. Wenn es irgendwelche Spannungspitzen > geben sollte, werden sie mit Sicherheit dann doch begrenzt und > verringert das Schadpotenzial. Auch eine 10uH Drossel könnte hilfreich > sein, Störenergieintensität von der externen Versorgung zu verflachen. Ich habe gerade 39 Seite TVS-Dioden bei Reichelt nach einem 5,6 V-Typ durchsucht – Fehlanzeige. Es gibt 5,0 und 5,8 V. Könnte man notfalls auch eine 5,0 in Reihe mit in Durchlassrichtung geschaltete SI-Diode nehmen? > Generell, wenn ich einen uC mit externer Beschaltung verbinde, füge ich > immer Begrenzungswiderstände (33-100) in die IO Leitungen ein. Ich habe einen Digital-Eingang, der ist mit 1k beschaltet und geht an die Versorgungsspannung (direkt aus der PB). Ausgänge gehen an die FET-Gates (über 330R) und über jeweils 1k an 2 gegen Versorgungsspannung (direkt aus der PB) geschaltete LEDs. Kanal 0 des ADC hängt mit 82k ebenfalls an der PB und mit 18k gegen GND. > Ein guter Test einer getakteten Elektronikschaltung ist, das > Magnastatlötkolbenkabel in die Nähe der uC Schaltung oder CMOS Logik zu > legen. Hab ich leider nicht. Was mir aber draußen aufgefallen ist: die Kompass-App meine Smartphones spinnt zuweilen und zeigt völligen Blödsinn an. Möglicherweise kommt es von der PB, allerdings ist das Magnetometer des Galaxy S6 auch nicht gerade der Renner. Auf jeden Fall ist es unabhängig vom Ort.
Dyson schrieb: > Dann wäre die Arduinoplage wesentlich kleiner. Klugheit sollte man nicht mit Dogmatismus verwechseln. Für Prototypen sind die Dinger hervorragend geeignet – oder wie willst du einen SDM-Chip mit überschaubarem Aufwand auf Lochraster montieren?
Bei mir habe ich immer diese Diode verwendet: https://fscdn.rohm.com/en/products/databook/datasheet/discrete/diode/zener/ptztfte255.6b-e.pdf Ist keine TVS, aber ist Anbetracht der Vcc C-Belastung immer noch schnell genug um nützlich zu sein. 1mA Zenerstrom bei 5.6V. TVS mit den gewünschten Eigenschaften kann ich momentan auch nicht finden. Die 5.0 mit Si Diode lohnt sich da weniger. Aber wenn Du sie schon hast, auch OK. Deiner Beschreibung nach ist der uC ausreichend geschützt.
Dyson schrieb: > Die sollten grundsätzlich alle so teuer sein. Dann wäre die Arduinoplage > wesentlich kleiner. Es zwingt Dich ja Niemand die Dinger zu benutzen oder im Internet Threads zu lesen, wo es um Arduino geht. Ich benutze nur die China Teile und hatte noch nie Probleme mit ihnen und ich habe schon eine Menge davon verbaut. Der von mir am meisten verwendete ist der Pro Mini - einfach ein Atmel mit Takterzeugung und Stromversorgung auf einem Stück Platine. Zum Teil programmiere ich sie in Assembler, manche in C und den Rest in "Arduino", was am Besten passt und was am schnellsten die gewünschten Ergebnisse produziert. Die ersten Arduinos hier waren "DCCduinos" (also Uno R2), die ich zu Testzwecken beschafft und bei mir im Garten in der Beleuchtung/Beregnung etwa 2014 verbaut hatte. Da werkeln die heute noch und das bei nicht grade idealen Umweltbedingungen. Falsch finde ich die Bezeichnung "China - Klon": es ist doch OpenHW, so das Jeder die Teile bauen kann. Na und wenn die Chinesen das für kleines Geld machen => um so besser. Just my 2 cents Gruß Elux
Reiner O. schrieb: > "China - Klon": es ist doch OpenHW, Ein Klon ist ein identischer Nachbau. Da ist nichts schlimmes dran. Wenn das Wort Klon ein Geschmäckle für dich hat, dann ist es hier unangebracht, das Geschmäckle. Gemein ist, wenn ein solcher Klon dann mit "Arduino" beschriftet ist, also vorgibt ein Original zu sein.
Taucher schrieb: > Dyson schrieb: >> Dann wäre die Arduinoplage wesentlich kleiner. > Klugheit sollte man nicht mit Dogmatismus verwechseln. Für Prototypen > sind die Dinger hervorragend geeignet – oder wie willst du einen > SDM-Chip mit überschaubarem Aufwand auf Lochraster montieren? Nichz jeder (ich) mag für Einzelstücke eine Leiterplatte entwerfen und fertigen lassen. Von daher nutze ich A* auch in fertigen Geräten. Ich habe beruflich Prüfmittelbau gemacht, Testplätze für Serienfertigung elektronischer Geräte. Da war jeder Platz ein Unikat und Leiterplatten erheblich teuer. Lange vor A* hatte ich eine µC-Platine, die in diversen Projekten problemlos verbaut werden konnte, im Jahr 1993 erstellt. Es sind 2 Ports a 8 bit herausgeführt, die alphanumerische Anzeige musste man ja nicht bestücken. Also dem Uno nicht ganz unähnlich, aber ohne InCircuit-Programmierung und natürlich nur per Assembler zu befüllen. Reiner O. schrieb: > Dyson schrieb: >> Die sollten grundsätzlich alle so teuer sein. Dann wäre die Arduinoplage >> wesentlich kleiner. > Es zwingt Dich ja Niemand die Dinger zu benutzen oder im Internet > Threads zu lesen, wo es um Arduino geht. Richtig, er muß es nicht lesen. Leider leitet A* etliche Leute in die falsche Richtung, sie wollen Dinge bauen, die sie weder von der Hard- noch der Software beherrschen können. > Ich benutze nur die China Teile und hatte noch nie Probleme mit ihnen > und ich habe schon eine Menge davon verbaut. Der von mir am meisten > verwendete ist der Pro Mini - einfach ein Atmel mit Takterzeugung und > Stromversorgung auf einem Stück Platine. Hier auch gerne gesehen, dann aber die dusselige Power-LED und den Spannungsregler runter. Ein Ärgernis ist, dass die A*-Idioten die zwei für I2C benötigten Pins nicht auf der äußeren Reihe haben. Wenn ich Strom aus der Steckdose habe, setze ich den Nano ein, der ist bequemer zu beladen. > Falsch finde ich die Bezeichnung "China - Klon": Das ist eben so. Arduino ist ein Warenzeichen, was nur auf die Originale gedruckt werden darf. Des weiteren gibt es kleine Unterschiede, wesentlich der CH340 für USB. Unstrittig ist dabei, dass "China - Klon" vollkommen legal ist, weil das ganze Projekt incl. Hardware OpenSource ist. Ich schreibe gerne mal Chinuino oder ChiNano .
Manfred schrieb: > Nichz jeder (ich) mag für Einzelstücke eine Leiterplatte entwerfen und > fertigen lassen. Von daher nutze ich A* auch in fertigen Geräten. Mal so, mal so. Aber oft halte ich es auch so wie du. Manfred schrieb: > dann aber die dusselige Power-LED und den > Spannungsregler runter. Ja, die chinesische Sitte überall LEDs mit drauf zu löten nervt. Manfred schrieb: > Leider leitet A* etliche Leute in die > falsche Richtung, sie wollen Dinge bauen, die sie weder von der Hard- > noch der Software beherrschen können. A* soll laut der allwissenden Müllhalde "... auch technisch weniger Versierten den Zugang zur Programmierung und zu Mikrocontrollern erleichtern...". Na und dann die Politik/Medien: "Jeder kann programmieren...". Auf gut deutsch: Du brauchst keine Datenblätter lesen/verstehen oder dich mit Grundlagen befassen, du kannst das einfach, du hast ja "Skills"... Da bleibt es nicht aus, das Leute voller Selbstüberschätzung reihenweise kapitalen Bockmist fabrizieren und dann rumheulen, wenn ihre tollen Ideen (so) nicht funktionieren. Just my 2 cents Elux
Reiner O. schrieb: > Manfred schrieb: >> dann aber die dusselige Power-LED und den >> Spannungsregler runter. > Ja, die chinesische Sitte überall LEDs mit drauf zu löten nervt. Das hat nix mit China zu tun. Fast jedes elektronisches Gerät hat eine Statusanzeige. Und das Teil ist ja zum Lernen und Probieren gemacht. Du kannst getrost Deine Platinen weiter selbst entwerfen, bestücken und verwenden wie Dir es beliebt. Die Teile sind ja nicht für die ewig Unzufriedenen entwickelt worden. > Manfred schrieb: >> Leider leitet A* etliche Leute in die >> falsche Richtung, sie wollen Dinge bauen, die sie weder von der Hard- >> noch der Software beherrschen können. > A* soll laut der allwissenden Müllhalde "... auch technisch weniger > Versierten den Zugang zur Programmierung und zu Mikrocontrollern > erleichtern...". > > Na und dann die Politik/Medien: "Jeder kann programmieren...". > Auf gut deutsch: Du brauchst keine Datenblätter lesen/verstehen oder > dich mit Grundlagen befassen, du kannst das einfach, du hast ja > "Skills"... Die Entwicklung kam nicht „von Oben“ (von den Bösen Politikern) und „den Medien“. Wo ist das Problem, etwas zu erlernen oder erst eine 3 jährige Ausbildung zu machen… Oder hast Du vor dem Kochen des ersten Eintopf die Schulbank gedrückt? Vermutlich hast Du einfach angefangen. Aber naja, das ist ja was ganz anderes.
EAF schrieb: > Reiner O. schrieb: >> "China - Klon": es ist doch OpenHW, > > Ein Klon ist ein identischer Nachbau. > Da ist nichts schlimmes dran. > Wenn das Wort Klon ein Geschmäckle für dich hat, dann ist es hier > unangebracht, das Geschmäckle. > > Gemein ist, wenn ein solcher Klon dann mit "Arduino" beschriftet ist, > also vorgibt ein Original zu sein. Die Chinesen wollen verkaufen, damit verdienen sie Geld - nicht anders als in Deutschland. Schwarze Schafe gibt es natürlich auch. (Aber ganz ehrlich: Wie oft ist hier im „Markt“ versucht worden, Raspberry Pi‘s zu verkaufen die es nicht gibt.) Die Teile waren so günstig, dass ich die in größeren Mengen gekauft habe, um alle möglichen Projekte als Prototyp zu bauen. Meistens besser als alles lose auf dem Steckbrett. Ideen sind schnell auf Machbarkeit zu prüfen, da spielt der USB-Anschluss/LDO/LED erstmal keine Rolle. Und falls doch, dann nehme ich den Lötkolben und ras damit…
Gerhard O. schrieb: > Falls bei "Powerbank" eine typische 5V USB Ausgang Versorgung mit 1-2A > gemeint ist, dann ist es wichtig miteinzubeziehen, daß da drin ein 3.7V > Step-Up auf 5V werkelt, der auf plötzliche Laständerungen auf seine > Weise reagieren wird und beim Ausregeln möglicherweise mit kurzzeitigen > hohen Spannungsspitzen reagiert. Ich hab das Teil jetzt mit einem neuen Nano wieder am Laufen. Verhalten der Powerbank: Da ist ein beständiger Brumm von 200 mVss drauf mit einer Periode von 3,5 µs. Bei einem Lastwechsel von 0 auf 2,3 A bricht die Spannung um 200 - 300 mV ein – also nix, was dem Controller das Fürchten lehren sollte. Im Anhang ein Oszibild vom Last abschalten
Hier noch ein Bild vom Abschalten von 1150 mA auf (fast) 0. Anker-Powerbänke sind halt teuer, aber gut…
Taucher schrieb: > Hier noch ein Bild vom Abschalten von 1150 mA auf (fast) 0. Umgekehrt natürlich: Einschalten von (fast) 0 auf 1150 mA
Taucher schrieb: > Gerhard O. schrieb: >> Falls bei "Powerbank" eine typische 5V USB Ausgang Versorgung mit 1-2A >> gemeint ist, dann ist es wichtig miteinzubeziehen, daß da drin ein 3.7V >> Step-Up auf 5V werkelt, der auf plötzliche Laständerungen auf seine >> Weise reagieren wird und beim Ausregeln möglicherweise mit kurzzeitigen >> hohen Spannungsspitzen reagiert. > > Ich hab das Teil jetzt mit einem neuen Nano wieder am Laufen. > > Verhalten der Powerbank: Da ist ein beständiger Brumm von 200 mVss drauf > mit einer Periode von 3,5 µs. Bei einem Lastwechsel von 0 auf 2,3 A > bricht die Spannung um 200 - 300 mV ein – also nix, was dem Controller > das Fürchten lehren sollte. > > Im Anhang ein Oszibild vom Last abschalten. Hallöchen, Könntest Du auch das Abschaltverhalten mit dem Oszi beobachten? 2.3A-> 30-100mA? Da könnte es dann eine starke momentane Spannungserhöhung geben bis der Regler wieder zu sich findet. Den Schaltripple kannst ignorieren. Wirklich weg kriegt man ihn ohnehin nur mit einem richtig bemessenen LC Filter. Was den Spannungseinbruch betrifft, hätte ich auch keine Bedenken. Die besprochene Zenerdiode würde ich vorsichtshalber nich vorsehen. Wäre interessant zu wissen, was Deinem alten Nano passiert ist. Ich hatte mal ein PIC Projekt (18F4420) in der Arbeit wo durch einen IC-Brand(SO-8 MOSFET) vertikal durch die LP 12V auf die 5V durchbrachen und der PIC unbemerkt fünf Minuten mit 12V lief. Interessanterweise hatten alle 5V Bauteile es überststanden. Das hätte ich eigentlich nicht erwartet und ist kein kauziges Laborlatein; ein wahrer Vorfall aus dem Leben:-) Gruß, Gerhard P.S. Sah gerade die weiteren Beiträge. Der Überschwinger ist nur 0.6V und sollte unschädlich sein.
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Ja, hier ist ein Abschaltvorgang von Vollast auf (fast) 0.
Taucher schrieb: > Ja, hier ist ein Abschaltvorgang von Vollast auf (fast) 0. Ist definitiv unschädlich wenn es als typisch zu sehen ist. Ob sich der "Mörder" des 328er finden lassen wird? Vielleicht war es aus irgendeinen dummer Ursache auch nur ein unsäglicher langsames Absinken der Vcc ohne Brownout der dem Flash geschadet hat. Weißt Du ob Brownout aktiviert ist?
Uwe D. schrieb: >> Manfred schrieb: >>> dann aber die dusselige Power-LED und den >>> Spannungsregler runter. >> Ja, die chinesische Sitte überall LEDs mit drauf zu löten nervt. > Das hat nix mit China zu tun. Fast jedes elektronisches Gerät hat eine > Statusanzeige. Und das Teil ist ja zum Lernen und Probieren gemacht. Diese Anzeige ist auf den Platinchen zum Einbau komplett überflüssig. > Die Teile sind ja nicht für die ewig Unzufriedenen entwickelt worden. Du interpretierst etwas, was so nicht gesagt wurde. Uwe D. schrieb: > Die Teile waren so günstig, dass ich die in größeren Mengen gekauft > habe, um alle möglichen Projekte als Prototyp zu bauen. Meistens besser > als alles lose auf dem Steckbrett. Auch für Komplettgeräte sinnvoll, Modul rein anstatt sich mit Einzelteilen zu befassen. > Ideen sind schnell auf Machbarkeit zu > prüfen, da spielt der USB-Anschluss/LDO/LED erstmal keine Rolle. Und > falls doch, dann nehme ich den Lötkolben und ras damit… Es wurde bereits gesagt, dass wir die überflüssige LED ausbauen! Aber schön, dass Du ein Haar in der Suppe gefunden und nicht erkannt hast, dass es von Deinem Kopf gefallen ist.
Gerhard O. schrieb: > Ist definitiv unschädlich wenn es als typisch zu sehen ist. Ich nenne es unsinnig. Da wird am Scope eine DC-Versorgung mit AC-Kopplung dargestellt, was keinerlei Aussage über die absolute Spannung erlaubt.
Manfred schrieb: > Gerhard O. schrieb: >> Ist definitiv unschädlich wenn es als typisch zu sehen ist. > > Ich nenne es unsinnig. Da wird am Scope eine DC-Versorgung mit > AC-Kopplung dargestellt, was keinerlei Aussage über die absolute > Spannung erlaubt. Da widerspreche ich Dir, weil es ja eine plötzliche Änderung ist, die das Kopplungs-C des Oszi mühelos folgen kann. Mit DC Kopplung wird ja wegen der geringeren Vertikalempfindlichkeit die Auflösung viel geringer.
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Gerhard O. schrieb: > Weißt Du ob Brownout aktiviert ist? Ja, ist aktiv. Die beiden DS18B20 in den Sohlen sind parasitär gespeist – das gibt immer mal wieder Messfehler. Gemessen wird alle 10 s, bei Fehler merke ich mir nur, dass ein Fehler vorlag und schalte bei der nächsten regulären Messung die Lasten für die Zeit der Messung ab. Die Probleme fingen an, als ich noch einen DS18B20 im TO-92 als externen Sensor dran gehängt habe, aber nicht ausgewertet. Da gab es immer mal wieder sehr warme Flossen… Die knapp 6 W je Sohle sind in Filzstiefeln bei Temperaturen knapp über 0 schon reichlich. Feuerlöscher braucht man aber keinen und den Stecker musste ich deswegen auch nicht ziehen. Nur als der Absturz des 328 nahte, war es fast mal so weit…
Gerhard O. schrieb: > Da widerspreche ich Dir, weil es ja eine plötzliche Änderung ist, die > das Kopplungs-C des Oszi mühelos folgen kann. Mit DC Kopplung wird ja > wegen der geringeren Vertikalempfindlichkeit die Auflösung viel > geringer. Das sehe ich auch so. Wenn ich den Oszi DC-kopple, dann sieht man rein gar nix von den kleinen Unregelmäßigkeiten.
Taucher schrieb: > Gerhard O. schrieb: >> Weißt Du ob Brownout aktiviert ist? > > Ja, ist aktiv. > > Die beiden DS18B20 in den Sohlen sind parasitär gespeist – das gibt > immer mal wieder Messfehler. Gemessen wird alle 10 s, bei Fehler merke > ich mir nur, dass ein Fehler vorlag und schalte bei der nächsten > regulären Messung die Lasten für die Zeit der Messung ab. > > Die Probleme fingen an, als ich noch einen DS18B20 im TO-92 als externen > Sensor dran gehängt habe, aber nicht ausgewertet. Da gab es immer mal > wieder sehr warme Flossen… Die knapp 6 W je Sohle sind in Filzstiefeln > bei Temperaturen knapp über 0 schon reichlich. Feuerlöscher braucht man > aber keinen und den Stecker musste ich deswegen auch nicht ziehen. Nur > als der Absturz des 328 nahte, war es fast mal so weit… Mit den 18B20 habe ich wenig Erfahrung. Verwendete sie nur einmal (4) in der Arbeit für ein Laborexperiment mit einem PIC und funktionierten anstandslos. Ich habe irgendwo mal gelesen, dass es angeblich besser wäre sie noch extra mit 5V zu versorgen, was auch unbewußt dieser Information, damals der Fall war. Da ist guter Rat teuer. Ob lokal am Sensor ein zusätzliches C helfen könnte, oder ein etwas kleinerer Pullup, ist schwer zu voraussagen. Notfalls könntest Du auf LM34/35 umsteigen. Oder auch SMD KTY81 PTCs. Ist halt Analog mit ihren eigenen Umständen. Bei den LM34 muß man auch mit der kapazitiven Leitungs-Belastung aufpassen, damit sie nicht unbeabsichtigt zum Schwingen erregt werden.
Taucher schrieb: > Gerhard O. schrieb: >> Da widerspreche ich Dir, weil es ja eine plötzliche Änderung ist, die >> das Kopplungs-C des Oszi mühelos folgen kann. Mit DC Kopplung wird ja >> wegen der geringeren Vertikalempfindlichkeit die Auflösung viel >> geringer. > > Das sehe ich auch so. Wenn ich den Oszi DC-kopple, dann sieht man rein > gar nix von den kleinen Unregelmäßigkeiten. Ja. Genau.
Manfred schrieb: > Uwe D. schrieb: > Es wurde bereits gesagt, dass wir die überflüssige LED ausbauen! > > Aber schön, dass Du ein Haar in der Suppe gefunden und nicht erkannt > hast, dass es von Deinem Kopf gefallen ist. Nee Manfred, Du bewertest ein Produkt und deren Entwickler, dass nicht für Dich und Deine Anwendungsfälle entwickelt wurde. Darum ging es.
Gerhard O. schrieb: > Ich schlage auch vor eine 1W, 5.6V TVS Diode (PKE...) > parallel mit der Vcc zu löten. Ich finde bei R. leider nur 0,5 W Z-Dioden. Ist es Sinnvoll, so einen 0,5 W-Typ zu nehmen und parallel dazu noch eine 5.8 V TVS Diode zu schalten?
Taucher schrieb: > Gerhard O. schrieb: >> Ich schlage auch vor eine 1W, 5.6V TVS Diode (PKE...) >> parallel mit der Vcc zu löten. > > Ich finde bei R. leider nur 0,5 W Z-Dioden. Ist es Sinnvoll, so einen > 0,5 W-Typ zu nehmen und parallel dazu noch eine 5.8 V TVS Diode zu > schalten? Die 5.8V TVS sollte mit den kurzen "bösen" Transienten alleine fertig werden. Für länger statisch anliegende Überlastung natürlich nicht. Der Vorteil von Zener Dioden ist, daß sie bei größerer Überlastung fast immer als Kurzschluss sterben und so die restlichen Komponenten schützen. Allerdings empfiehlt sich eine Strombegrenzung(SRF) oder Sicherung davor zu haben. Die 1W ZD haben sich hinsichtlich gut bewährt. Es geht ja nur darum kurzzeitige Überschwinger zu begrenzen. Niedervolt TVSs sind momentan schwer in der gewünschten Leistungsklasse zu finden. Es scheint da eine große Auslese gegeben zu haben. Man kann übrigens eine "Leistungszenerdiode" selber herstellen, indem man einen ausreichend großen NON-BJT zwischen B und C mit einer 0.5W ZD überbrückt. Bei Überschreitung der Zenerspannung wird der BJT leitend und begrenzt die Spannung. Siehe auch hier: https://www.elektroniktutor.de/analogverstaerker/regelvst.html
Gerhard O. schrieb: > NON-BJT BJT = Bipolar junction transistor – also ein bipolarer Transistor, sprich ein ganz "hundsnormaler". Dann müsste doch ein NON-BJT ein unipolarer Transistor sein, also ein FET und der hat weder Basis noch Collector – oder liege ich da falsch? In der Schaltung "Parallelstabilisierung mit Z-Diode und Transistor" unter Deinem Link ist aber ein BJT als Verstärker für die Zenerdiode…
Gerhard O. schrieb: > Allerdings empfiehlt sich eine Strombegrenzung Die bringt freundlicherweise die Powerbank mit. Wie die Anker 20100 bei Kurzschluss reagiert, weiß ich nicht, vermute aber dass sie es wie eine andere macht, die ich schon mal überlastet habe: sie schaltet ab und geht erst wieder in Betrieb, wenn sie auf dem Ladeeingang Spannung "gesehen" hat.
Taucher schrieb: > Gerhard O. schrieb: >> NON-BJT > > BJT = Bipolar junction transistor – also ein bipolarer Transistor, > sprich ein ganz "hundsnormaler". > Dann müsste doch ein NON-BJT ein unipolarer Transistor sein, also ein > FET und der hat weder Basis noch Collector – oder liege ich da falsch? > > In der Schaltung "Parallelstabilisierung mit Z-Diode und Transistor" > unter Deinem Link ist aber ein BJT als Verstärker für die Zenerdiode… Typografischer Fehler. Ich meinte natürlich "NPN-BJT"
Taucher schrieb: > Gerhard O. schrieb: >> Allerdings empfiehlt sich eine Strombegrenzung > > Die bringt freundlicherweise die Powerbank mit. Wie die Anker 20100 bei > Kurzschluss reagiert, weiß ich nicht, vermute aber dass sie es wie eine > andere macht, die ich schon mal überlastet habe: sie schaltet ab und > geht erst wieder in Betrieb, wenn sie auf dem Ladeeingang Spannung > "gesehen" hat. Das sollte man testen, damit man im Feld diesbezüglich keine Überraschungen bekommt.
Taucher schrieb: > Gerhard O. schrieb: >> NON-BJT > > BJT = Bipolar junction transistor – also ein bipolarer Transistor, > sprich ein ganz "hundsnormaler". > Dann müsste doch ein NON-BJT ein unipolarer Transistor sein, also ein > FET und der hat weder Basis noch Collector – oder liege ich da falsch? > > In der Schaltung "Parallelstabilisierung mit Z-Diode und Transistor" > unter Deinem Link ist aber ein BJT als Verstärker für die Zenerdiode… Das ist schon richtig. Nur der Vorwiderstand fehlt. Da der NPN Stromverstärkung hat, darf die Verlustleistung der Z-Diode dementsprechend kleiner sein. Mit einem hfe=100 wäre der Zenerstrom bei 1A Kollektorquerstrom immer noch nur 10mA.
Die Schaltung verstehe ich schon. Nur Dein NON-BJT verstehe ich nicht.
Taucher schrieb: > Die Schaltung verstehe ich schon. Nur Dein NON-BJT verstehe ich > nicht. Das war ein Typografischer Fehler. Ich meinte natürlich "NPN-BJT"
Ich verwende sowohl Originale als auch Chinavarianten; meist Nanos. Dazu kommt noch ein buntes Sammelsurium an anderen Herstellern und Bauformen. Bisher sind alle immer nur durch äußere Umstände kaputt gegangen. Schraubenzieher draufgefallen, Kurzschluß am Ausgang verursacht. Wasser drübergekippt. Ich kaufe jedoch gerne auch Originale, um die Idee der OperHardware zu unterstützen. Da sind halt ein paar Euro Spende. Taucher schrieb: > Die beiden DS18B20 in den Sohlen sind parasitär gespeist Die DS18_20 sind vermutlich keine Originale? Dann hilft es m.E.n. ungemein, wenn möglichst nur ein Sensor an einem Pin hängt und die idealerweise nur für die Messung eingeschaltet werden. Die Nachbauten neigen dazu, statistisch gestreut "durchzugehen" - dabei blockieren die den Bus und/oder werden die heiß.
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