Nachdem meine Firma immer weniger Arbeit für mich hat, habe ich mir mal ein paar Stellenangebote angesehen und bin nur noch frustriert. Die eine Fraktion kann man unter Zusammenarbeit, Mitarbeit, Kommunikation, Betreueung bla bla bla zusammenfassen. Die andere Fraktion wirft mit allen Kürzeln und Schlagworten des neuen Zeitalters um sich. Dann gibt es noch ein paar wenige, die Hoffnung aufkommen lassen und mit hardwarenaher Programmierung anfangen, ein paar Zeilen später taucht dann doch LINUX auf mit allen exotischen Programmiersprachen, die man sich nur vorstellen kann. Gibt es überhaupt noch Jobs für embedded Entwickler der alten Schule? Oder muss ich die Frage anders stellen - gibt es noch Jobs im embedded Bereich, die für Asperger geeignet sind? Was wären die Kriterien: -klar umrissene Aufgabenstellungen -wenig menschlicher Overhead -nach Möglichkeit keine Spezifikation, Konzeption und Dokumentation erstellen (ein Compiler zeigt mir einen Fehler und ein Test die Funktion, ein Dokument tut nichts dergleichen und liefert kein Feedback) -kein "Kannst Du Dir das mal anschauen" -hohe Auslastung und nicht Leerlauf mit Schreibtisch und e-mail Postfach aufräumen verbringen
asperger schrieb: > -nach Möglichkeit keine Spezifikation, Konzeption und Dokumentation > erstellen Hier würde ich dich bereits feuern.
Klar, also es gibt immer noch Jobs für Embedded Entwickler, die sich mit der "alten Schule" beschäftigen, aber es kann schon mal schwer sein, solche Stellen zu finden, weil die Anforderungen in der Branche sich ständig ändern. Für Asperger-gerechte Jobs könnten Kriterien wie klare Aufgaben, wenig menschlichen Stress, wenig Dokumentationskram und viel Action von Bedeutung sein. Du kannst dich direkt an Firmen wenden, die sich mit Embedded Entwicklung beschäftigen, oder dich an Recruiter oder Karriere-Berater wenden, die Erfahrung in der Vermittlung von Embedded Entwicklern haben. Es ist wichtig zu verstehen, dass es nicht immer einfach sein wird, die perfekte Stelle zu finden, aber es gibt Möglichkeiten, die Anforderungen zu minimieren.
asperger schrieb:
Heute wird professionell gearbeitet, die Zeit der Frickelheinis die
unter Artenschutz standen ist vorbei.
Wenn schon einer damit hausieren geht dass er ne Aspergerdiva ist, dann
weiss man was man nicht einstellen will. Uh ich will dies nicht, uh ich
kann das nicht, uh das gefällt mir nicht .... -=> RAUS!!!
Beitrag #7326637 wurde von einem Moderator gelöscht.
asperger schrieb: > gibt es noch Jobs im embedded > Bereich, die für Asperger geeignet sind? Ja. Wobei hier zu beachten ist: je größer das Unternehmen, desto starrer die Strukturen und desto weniger wird auf die Person mit ihren Eigenschaften eingegangen werden. Insofern wird dort jemand mit ungewöhnlichen Eigenschaften eher aussortiert. Bei KMUs sehe ich da Chancen. Ich kenne da ein Unternehmen, wo das durchaus möglich ist. Menschen mit starker Begabung im technischen, aber wenig ausgeprägte Begabung im sozialen Bereich können gute Mitarbeiter sein. Wenn man als Kollege realisiert, dass dies Person einfach anders funktioniert und es keinesfalls böse meint, dann kann das hervorragend klappen. Diese Person oftmals sogar ehrlicher, da sie selbst nach klaren Regeln funktionieren. Lästern, ja sagen und nein meinen, abgesprochene Dinge aus Missgunst einfach nicht erledigen - alles Dinge die bei solch einer Person nicht vorkommen. Wenn man die Regeln kennt und befolgt ist das recht unkompliziert. Darauf muss man sich einlassen, als Unternehmen als auch als einzelne Person. Das sehe ich bei einem starren Konzern nicht. Ich jedenfalls schätze die fachliche Arbeit einer solchen Person sehr. asperger schrieb: > -klar umrissene Aufgabenstellungen > -wenig menschlicher Overhead > -nach Möglichkeit keine Spezifikation, Konzeption und Dokumentation > erstellen > (ein Compiler zeigt mir einen Fehler und ein Test die Funktion, ein > Dokument tut nichts dergleichen und liefert kein Feedback) > -kein "Kannst Du Dir das mal anschauen" > -hohe Auslastung und nicht Leerlauf mit Schreibtisch und e-mail Postfach > aufräumen verbringen Diese Punkte sind in Grenzen möglich. Zweimal im Jahr wird trotzdem aufgeräumt und die obsolete Technik eingelagert oder entsorgt. Keine Doku wird schwer umzusetzen. Eher: fachliche Mitarbeit an Doku, aber nicht alleine Ausarbeiten. "Kannst du dir dies Thema ansehen" - wird als fachlich kompetente Person nicht ganz zu umgehen sein. Ist auch nicht sinnvoll. Die Fachkompetenzen vor Unterzeichnung eine Auftrags um eine Einschätzung zu bitten ist sinnvoll. Viel Erfolg bei der Suche!
Dirk K. schrieb: > asperger schrieb: >> gibt es noch Jobs im embedded >> Bereich, die für Asperger geeignet sind? > > Ja. Wobei hier zu beachten ist: je größer das Unternehmen, desto starrer > die Strukturen und desto weniger wird auf die Person mit ihren > Eigenschaften eingegangen werden. Insofern wird dort jemand mit > ungewöhnlichen Eigenschaften eher aussortiert. Bei KMUs sehe ich da > Chancen. Nope, gerade anders rum, eher bei Grosskonzernen, die die staatliche Teilhabe/Inklusion-quote erfüllen müssen als Klitschen. Im konzern lässt sich eher ein isolierter Job zum Sitzen am fenster finden als beim Kleinen wo im stressfall jeder alles machen muss. QM im laufenden Prozess; Excelzahlen schubsen, SAP mit processdaten füllen, obskure Statistiken erstellen, das ist was für den "Rainman".
Man kann es sich heute nicht mehr leisten, Wegwerfcode zu schreiben. Code muß testbar, wartbar und erweiterbar sein und daher so gut dokumentiert sein, daß jederzeit ein anderer die Arbeit fortsetzen kann.
Beitrag #7326666 wurde von einem Moderator gelöscht.
Peter D. schrieb: > Man kann es sich heute nicht mehr leisten, Wegwerfcode zu schreiben. > Code muß testbar, wartbar und erweiterbar sein und daher so gut > dokumentiert sein, daß jederzeit ein anderer die Arbeit fortsetzen kann. Nö, der Code für meine Wasch/kaffee/sonstwas/maschine wurde irgendwann von einem Werksstudenten aus Arduino-Tutorial zusammengehackt. Nie Update/nie bugreport/ fliegt in 10 Jahren samt Maschine auf den Schrott.
asperger schrieb: > Gibt es überhaupt noch Jobs für embedded Entwickler der alten Schule? Vermutlich wird dein veraltetes Wissen nur noch in IGM benötigt. Ist laut Senf ja ganz leicht dort reinzukommen, wenn du kein Autist und Sozialphobiker bist.
Beitrag #7326693 wurde von einem Moderator gelöscht.
asperger schrieb: > -nach Möglichkeit keine Spezifikation, Konzeption und Dokumentation > erstellen > (ein Compiler zeigt mir einen Fehler und ein Test die Funktion, ein > Dokument tut nichts dergleichen und liefert kein Feedback) Genau, und derjenige der den undokumentierten Haufen mal übernehmen darf freut sich. Und sicherheitsrelevantes bringst du ohne Doku sowieso nicht durch die Zertifizierung. Dr. Crusher schrieb: > Nö, > der Code für meine Wasch/kaffee/sonstwas/maschine wurde irgendwann von > einem Werksstudenten aus Arduino-Tutorial zusammengehackt. Nie > Update/nie bugreport/ fliegt in 10 Jahren samt Maschine auf den Schrott. Wenn das dein fachlicher Anspruch ist, musst du halt auch damit rechnen nur wie ein Werkstudent bezahlt zu werden. Oder in einem halben Jahr durch einen Inder ersetzt zu werden, der den gleichen Job um ein Drittel erledigt.
Interessante Feedbacks! Die von mir aufgelisteten Kriterien haben in meiner Firma weitestgehend gepasst. Warum: -Spezifikationen liefert in der Regel der Kunde -Konzeptionen machen Systemarchitekten -Dokumentation: Eine Auflistung von EEPROM-Parametern und Adressen nebst CRC kein Problem. Eine UDS-Implementierung mit Auflistung der Services und allen Parametern - kein Problem. "Beschreib mal wie die Software funktioniert."- Riesenproblem -menschlicher Overhead: Bei der Einstellung kein Problem, jetzt Riesenproblem Bezüglich Wegwerfcode hat die Firma sehr früh vorgebeugt: -definierte Schichten: Controller Abstraction, ECU Abstrction, Application -hoher Wiederverwendungsgrad -klare Regeln für die Verzeichnisstruktur -Coding Rules und Naming Conventions Aber auch hier: klare Regeln - kein Problem Die Firma hat schon sehr gut gepasst. Nur scheinbar hat man jetzt keine Arbeit mehr für mich. Anmerkung zum "professionellen Arbeiten": Das ist wie die Störung des Betriebsfriedens. Absolut schwammig und im Zweifelsfall lässt sich eine Verfehlung einer der beiden Kategorien zuordnen.
Bichael M. schrieb: > Dr. Crusher schrieb: >> Nö, >> der Code für meine Wasch/kaffee/sonstwas/maschine wurde irgendwann von >> einem Werksstudenten aus Arduino-Tutorial zusammengehackt. Nie >> Update/nie bugreport/ fliegt in 10 Jahren samt Maschine auf den Schrott. > > Wenn das dein fachlicher Anspruch ist, musst du halt auch damit rechnen > nur wie ein Werkstudent bezahlt zu werden. Oder in einem halben Jahr > durch einen Inder ersetzt zu werden, der den gleichen Job um ein Drittel > erledigt. Deshalb ist man ja nicht der Wasch/kaffee/sonstwas/maschine-Branche tätig und hält sich nicht mit Arduino-Tutorials über Wasser. Richtige Männer machen richtige Jobs, keine Softwerkerei ;-)
Beitrag #7326724 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7326731 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7326735 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7326740 wurde von einem Moderator gelöscht.
Bichael M. schrieb im Beitrag #7326740:
> In deinem Fall ist es dann wohl doch eher Realsatire.
Ach Du meinst so Realsatire wie das ein Asperger der menschliche
Kommunikation so garnicht drauf hat und ganz furchtbar dringend einen
maßgeschneiderten Wunschjob braucht, hier im Forum klar verständlich
kommuniziert und mit Anfeindungen umgehen kann?
Also wenn ich Scheiße im Job fressen muss ist das Okay, denn ich bin ja
nicht krank, keine Frau, keine Randgruppe und habe keine Ausrede mich
vor irgendwas zu drücken.
Aber kaum beginne ich mit wehleidiger Flennerei wie schlecht mir das
doch geht, das ich doch so furchtbar gehandicaped bin und so viel
Ablehnung und Mobbing erfahre, liegen mir alle zu Füssen?
Aber vielleicht hassen mich meine Kollegen ja weil ich einfach ein
faules Arschloch bin?
Vielleicht bekomme ich keine Aufträge mehr weil ich aus jedem Pieps ein
riesen Ding mache und es leichter ist es selbst zu machen als gerade mir
zu geben?
Aber hey, wenn man doch krank ist, ist es ja okay.
Können ja die ganzen previligierten Schwachköpfe die die
Zähnezusammenbeissen und ihren fucking Job machen doch on top bekommen.
Max M. schrieb im Beitrag #7326724: > F. B. schrieb: >> Psychiater zum Patient: "Und was meinen Sie, warum Sie keinen neuen Job >> finden?". "Das sollst du doch rausfinden, du Arschloch." > +1 😂 Kannst froh sein kein Gemüsetourette zu haben! Sellerie!
Asfalter schrieb: > Kannst froh sein kein Gemüsetourette zu haben! Sellerie! Das wird meine neue Ausrede wenn mein Chef mal wieder meint, ich dürfe Mitarbeiter nicht als Lauch bezeichnen. Ich habe dann halt "Gemüsetourette". Danke dafür! Das erspart mir vielleicht noch weitere Compliance-Schulungen.
Asfalter schrieb: > Sellerie! Außer einer ausgeprägten Bullshitallergie und Jammereiintolleranz erfreue ich mich bester Gesundheit. Ich wünschte mir nur die Menschen würden ihren Scheiß wieder mehr für sich behalten und sich nicht ständig darauf ausruhen wollen das sie es ja so viel schwerer als alle anderen haben. Ist irgendjemand hier anwesend der es immer nur leicht hat und dessen größtes Problem ist das die gebratenen Tauben die ihm ins Maul fliegen nicht Bio sind? Wenn ja, haben wir jetzt eine neue Randgruppe. Menschen die sehr darunter leiden das sie garnicht leiden.
Also wenn ich Stress im Job habe und mir alles zu viel wird, hole ich mir einfach einen runter
Dr. Crusher schrieb: > Richtige Männer machen richtige Jobs, keine Softwerkerei ;-) Was ist für dich ein richtiger Job? Führung oder fachlich? Oder handwerklich? Software ist ja ein Handwerk, nur eben für Menschen mit kleinen weichen Händen. Aber wahrscheinlich das bestverdienenste Handwerk, weil man auf Dauer geistig gegrillt wird.
@Max M. Klar kommunizieren ist gerade die Stärke von Aspergern. Nein, ich komme mit den Anfeindungen nicht klar, ich spiegele nur nicht. Ich stehe seit 26 Jahren im Berufsleben und beiße mich durch. Aber wenn ich Dich richtig verstehe, hätte ich das mal bleiben lassen sollen. Dann hätte ich vielen Menschen in der Arbeitswelt, die mit mir zu tun hatten, sehr viel Leid erspart. > Vielleicht bekomme ich keine Aufträge mehr weil ich aus jedem Pieps ein > riesen Ding mache und es leichter ist es selbst zu machen als gerade mir > zu geben? > Können ja die ganzen previligierten Schwachköpfe die die > Zähnezusammenbeissen und ihren fucking Job machen doch on top bekommen. Klassischer Schuss ins Knie. Wenn ich dem Aspi keine Arbeit gebe, weil er mir auf den Sack geht, sollte man sich nicht über mehr Arbeit beschweren.
Max M. schrieb: > Ich wünschte mir nur die Menschen würden ihren Scheiß wieder mehr für > sich behalten und sich nicht ständig darauf ausruhen wollen das sie es > ja so viel schwerer als alle anderen haben. Ich lese hier nur von einer Person Gejammer. :)
asperger schrieb: > Ich stehe seit 26 Jahren im Berufsleben und beiße mich durch. > Aber wenn ich Dich richtig verstehe, hätte ich das mal bleiben lassen > sollen. Nein, du verstehst ihn nicht richtig. Dein Problem ist ganz einfach, niemand interessiert sich für deine Probleme. Jeder ist heutzutage chronisch krank, behindert, schwächlich oder bekloppt. Und richtige Arbeit war noch nie ein Zeitvertreib zur persönlichen Unterhaltung. Denkst du irgendjemand putzt gerne Toiletten, fährt nachts einen 17-Tonner rum oder unterrichtet aggressive Jugendliche.
@TO: user.Max M.setignore(true); asperger schrieb: > Klar kommunizieren ist gerade die Stärke von Aspergern. Korrekt. SucheExitAusSoftware schrieb: > Dein Problem ist ganz einfach, > niemand interessiert sich für deine Probleme Diese Aussage ist falsch.
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asperger schrieb: > gibt es noch Jobs im embedded > Bereich, die für Asperger geeignet sind? Gibt es, aber HR will dich nicht. Fake it. Einen job annehmen in dem du gut bist und deinen asperger verschweigen. War bei mir auch so. Hab mich geweigert an den labersitzungen teilzunehmen und arbeitszeitabrechnungen einzureichen. Die sekretärin und der doofe projektmanager hat deswegen dauer-gestresst und ich hab gekündigt. Dann als subcontractor gearbeitet. Gleiche firma, gleiches projekt, 4-facher lohn. Der alte projektmanager wurde versetzt. Die konnten nicht anders.
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asperger schrieb: > -nach Möglichkeit keine Spezifikation, Konzeption und Dokumentation > erstellen > (ein Compiler zeigt mir einen Fehler und ein Test die Funktion, ein > Dokument tut nichts dergleichen und liefert kein Feedback) Sorry, aber bei ernsthafter Embedded-Software (vielleicht auch noch mit Sicherheitsanforderungen), ist die Software-Dokumentation und entsprechende Tests mal locker 75% der Arbeit. Gefährlich sind die Fehler, die der Compiler nicht findet und durch ungeeignete Tests durchrutschen. Das V-Modell sagt Dir was, oder? Gruß Robert
SucheExitAusSoftware schrieb: > Aber wahrscheinlich das bestverdienenste > Handwerk, weil man auf Dauer geistig gegrillt wird. Ganz sicher nicht das "bestverdienenste Handwerk", frag mal Deinen Hausarzt und die Darstellerinnen in deinen Internet-filmchen.
Dr. Crusher schrieb: > Ganz sicher nicht das "bestverdienenste Handwerk", frag mal Deinen > Hausarzt Ist Arzt jetzt auch schon Handwerk? Chirurg vielleicht noch. Im Prinzip haben die viel mit SW-Entwicklern gemein. Beides ist Handwerk, Kunst und Wissenschaft in einem. > und die Darstellerinnen in deinen Internet-filmchen. Ok da ist Handwerk durchaus angemessen.
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@ulfkotte_17 >Fake it. Einen job annehmen in dem du gut bist und deinen asperger >verschweigen. Es geht gar nicht darum, den Asperger zu verschweigen oder nicht. Ich habe die Diagnose erst erhalten als ich schon lange bei meiner jetzigen Firma beschäftigt war. Das Problem sind die Stellenausschreibungen. Meiner Erfahrung nach haben diese und auch die Personalgespräche wenig mit dem späteren Arbeitsalltag zu tun. Das Anforderungsprofil muss schon zu 98% stimmen, damit man mit den nachfolgenden Unzulänglichkeiten klar kommt.
Cyblord -. schrieb: > Ist Arzt jetzt auch schon Handwerk? Chirurg vielleicht noch. > Im Prinzip haben die viel mit SW-Entwicklern gemein. Wenn du als sw-entwickler fehler drin hast kommt da meist sehr schnell und sehr direkt eine rückmeldung. Als arzt kannst du jahrelang untaugliche und sogar schädliche behandlungen machen ohne dass jemals protestiert wird. Beispiele ärztlicher fehlbehandlungen gibt es gerade in jüngster zeit sehr viele. https://www.blick.ch/ausland/bis-50000-tote-durch-aerztepfusch-id98148.html asperger schrieb: > Das Anforderungsprofil muss schon zu 98% stimmen Welchen teil von "fake it" verstehst du nicht?
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Cyblord -. schrieb: > Im Prinzip haben die viel mit SW-Entwicklern gemein. Beides ist > Handwerk, Kunst und Wissenschaft in einem. Naja, wenn sich unter den Codierschweinen einige Künstler, einige Wissenschaftler und einige Handwerker finden lassen heisst das noch lange nicht das SW-Entwickler "Künstler, Wissenschaftler und Handwerker" in Einem sind. Die Wissenschaftler darunter nennen sich "Informatiker (im universitären Elfenbeinturm)", die Künstler dagegen "Hacker" und die Handwerker "Fachinformatiker". Der (überwiegende) verbelbende Rest ist mit "ambitionierte Quereinsteiger ohne besonderes Talent" noch milde-gestimmt beschrieben.
asperger schrieb: > Das Problem sind die Stellenausschreibungen. Meiner Erfahrung nach haben > diese und auch die Personalgespräche wenig mit dem späteren > Arbeitsalltag zu tun. Das Anforderungsprofil muss schon zu 98% stimmen, > damit man mit den nachfolgenden Unzulänglichkeiten klar kommt. Das mag schon sein. Aber wie willst Du die tatsächliche Anforderung denn rausbekommen? Ich glaube nicht, daß es im Vorstellungsgespräch gut ankommt wenn man sagt: "Ich glaube nicht, daß Ihre Stellenbeschreibung so richtig ist, und auch sonst erzählen Sie Blödsinn. Jetzt mal raus mit der Wahrheit, aber Zack-Zack". Und mal ehrlich: Die Stellausschreibung ist eine "Wünsch-Dir-Was" Liste. Ein Arbeitgeber wird immer die "Eierlegende Wollmilchsau" suchen, und sich als weltbester Arbeitgeber hinstellen. Deshalb darf man als Bewerber bei den Anforderungen ruhig "Mut zu Lücke" haben, und andererseits auch die Gegenseite auf den Zahn fühlen. Man könnte z.B. nach einen typischen Projektablauf fragen (und auch tiefer nachfragen). Bei dem heutigen Fachkräftemangel bewirbt sich die Firma auch auch gewissermaßen bei Dir. Zählt Aspberger eigentlich zu Behinderung bzw. zu den Gleichgestellten? Damit könnte man der Firma auch noch ein paar Euros sparen. Gruß
asperger schrieb: > -Spezifikationen liefert in der Regel der Kunde Im Allgemeinen nicht. Der Kunde liefert einen Wunschzettel. Die Spec machen die Entwickler und lassen sie vom Kunden abzeichnen. > -Konzeptionen machen Systemarchitekten Interessant, bei uns machen die Leute von der Systemarchitektur bis zur Bitfuzzelei alles. Natürlich nicht im selben Projekt. Aber jeder arbeitet mal auf jeder Ebene. Das fördert enorm das Verständnis über die Arbeit der Anderen. > -Dokumentation: Eine Auflistung von EEPROM-Parametern und Adressen nebst > CRC kein Problem. Eine UDS-Implementierung mit Auflistung der Services > und > allen Parametern - kein Problem. Das ist bestenfalls der Appendix A. "Beschreib mal wie die Software > funktioniert."- Riesenproblem Eine grobe Beschreibung der Abläufe und Zusammenhänge mit ein paar aussagekräftigen Diagrammen sind das Minimum. Das machen die meisten bei uns schon für sich selbst, sonst haben sie nach zwei Wochen Urlaub alles vergessen. > -menschlicher Overhead: Bei der Einstellung kein Problem, jetzt > Riesenproblem Was genau verstehst du darunter? Profilsucht, Divengehabe, Förmchenwerfen, meiner ist länger als deiner? Ja, dann hast du recht, das ist ein Problem, aber in jeder Berufsgruppe. Um deine Frage zu beantworten: Ja, der Singlethread-Bitschubser der alten Schule, der abseits der Compilerlogs keinen Durchblick mehr hat, ist eine aussterbende Spezies. Also Arsch hoch und ein paar neue Sachen lernen. Das erweitert den Horizont
asperger schrieb: > Die Firma hat schon sehr gut gepasst. Nur scheinbar hat man jetzt keine > Arbeit mehr für mich. Was das eigentlich Problem beinhaltet: Da gibt es eine Firma, die dich kennt, und genau weiß, was du kannst und nicht kannst, und die setzen dich trotz (vermutetem) absolutem Fachkräftemangel vor die Tür. Das klingt wirklich nicht gut. Oliver
@der_eine >Sorry, aber bei ernsthafter Embedded-Software (vielleicht auch noch mit >Sicherheitsanforderungen), ist die Software-Dokumentation und >entsprechende Tests mal locker 75% der Arbeit. >Gefährlich sind die Fehler, die der Compiler nicht findet und durch >ungeeignete Tests durchrutschen. >Das V-Modell sagt Dir was, oder? Jetzt geht die Diskussion in die falsche Richtung, aber gut. Was steht in Deiner Dokumentation, das Fehler verhindert, die der Compiler nicht entdeckt? Was steht in Deiner Dokumentation, das verhindert das der Test ungeeignet ist?
Max M. schrieb: > Ach Du meinst so Realsatire wie das ein Asperger der menschliche > Kommunikation so garnicht drauf hat Nein, Realsatire weil du dich über angebliches Geflenne der bösen Randgruppen beschwerst und dabei scheinbar nicht merkst wie du selbst in deiner peinlichen Opferrolle über die bösen Randgruppen herumflennst wie ein Kleinkind: Max M. schrieb: > Also wenn ich Scheiße im Job fressen muss ist das Okay, denn ich bin ja > nicht krank, keine Frau, keine Randgruppe und habe keine Ausrede mich > vor irgendwas zu drücken. > > Aber kaum beginne ich mit wehleidiger Flennerei wie schlecht mir das > doch geht, das ich doch so furchtbar gehandicaped bin und so viel > Ablehnung und Mobbing erfahre, liegen mir alle zu Füssen? Normalerweise ist es ja ganz lustig mitanzusehen wenn du dich mal wieder in deiner Opferrolle suhlst, hier in diesem Thread ist es dann doch eher peinlich, nachdem der TS im Gegensatz zudir tatsachlich ein Handicap hat, aber nicht herumheult. Max M. schrieb: > Aber vielleicht hassen mich meine Kollegen ja weil ich einfach ein > faules Arschloch bin? > Vielleicht bekomme ich keine Aufträge mehr weil ich aus jedem Pieps ein > riesen Ding mache und es leichter ist es selbst zu machen als gerade mir > zu geben? Selbsterkenntnis ist der erste Weg zur Besserung. Und jetzt hör auf in deiner Opferrolle zu flennen und beiß die Zähne zusammen.
asperger schrieb: > Was steht in Deiner Dokumentation, das Fehler verhindert, die der > Compiler nicht entdeckt? Was steht in Deiner Dokumentation, das > verhindert das der Test ungeeignet ist? asperger schrieb: > Was steht in Deiner Dokumentation, das Fehler verhindert, die der > Compiler nicht entdeckt? Was steht in Deiner Dokumentation, das > verhindert das der Test ungeeignet ist? In Spezifikationen steht vor allem was drin was das Ding kann und was es tut und es das zu tun hat. Dann steht da drin welche Schnittstellen die SW hat. Damit andere Leute an anderen Teilen arbeiten können. Da stehen da Tests drin. Wenn das alles jemand anders schreiben muss, nur nicht du, dann bist du wirklich nicht zu gebrauchen.
Max M. schrieb: > Ich wünschte mir nur die Menschen würden ihren Scheiß wieder mehr für > sich behalten und sich nicht ständig darauf ausruhen wollen das sie es > ja so viel schwerer als alle anderen haben. Mal wieder Realsatire vom Feinsten, nachdem du gerade laut herumgeheult hast wie böse die Welt zu dir sei weil du weder Frau noch Minderheit bist.
asperger schrieb: > Ich stehe seit 26 Jahren im Berufsleben und beiße mich durch. > Aber wenn ich Dich richtig verstehe, hätte ich das mal bleiben lassen > sollen. Dann hätte ich vielen Menschen in der Arbeitswelt, die mit mir > zu tun hatten, sehr viel Leid erspart. Tu dir selbst den Gefallen und ignorier Max M., denn im Gegensatz zu dir, der sich durchbeißt, kann er nichts anderes als ständig herumheulen dass Frauen, Randgruppen (so auch du) und alle die keine rechten Stammtischdeppen (so wie er) sind, bevorzugt werden.
@vancouver >Eine grobe Beschreibung der Abläufe und Zusammenhänge mit ein paar >aussagekräftigen Diagrammen sind das Minimum. Das machen die meisten bei >uns schon für sich selbst, sonst haben sie nach zwei Wochen Urlaub alles >vergessen. Mein Denkmuster ist anders, ohne beschreiben zu können wie. Tendenziell denke ich in Code. Ich male die Diagramme nur für andere und da muss ich mir schon das Hirn verbiegen, um ansatzweise herauszubekommen, wie das Diagramm aussehen muss, dass der Andere das versteht. Und wer garantiert mir die Richtigkeit des Diagramms? @Oliver S. >Was das eigentlich Problem beinhaltet: Da gibt es eine Firma, die dich >kennt, und genau weiß, was du kannst und nicht kannst, und die setzen >dich trotz (vermutetem) absolutem Fachkräftemangel vor die Tür. Die Firma setzt mich nicht vor die Tür - zumindest Stand jetzt. Die Personalabteilung ist zufrieden, wenn jede Woche 40h auf der Uhr sind. Mein fachlicher Vorgestzter hat trotz mehrfacher Nachfrage keine Arbeit. @der_eine Ja, hab einen GdB von 50.
asperger schrieb: > Die Personalabteilung ist zufrieden, wenn jede Woche 40h auf der Uhr > sind. > Mein fachlicher Vorgestzter hat trotz mehrfacher Nachfrage keine Arbeit. Das sind echte Probleme. Ich habe da einen Kontakt nach Russland, die suchen momentan ständig Verstärkung. Oder halt Ikea-Smaland, wenn es nur um die Bespaßung geht.
@SucheExitAusSoftware >Ich habe da einen Kontakt nach Russland, die suchen momentan ständig >Verstärkung. Wie ist die Bezahlung? Zahlen die den Umzug? Ist die Wohnung bombensicher? Reichen meine Schulkenntnisse in Russisch oder können die Englisch? Zwischenmenschliche Missverständnisse könnte man da leicht auf die Sprachbarriere schieben.
asperger schrieb: > Die Firma hat schon sehr gut gepasst. Nur scheinbar hat man jetzt keine > Arbeit mehr für mich. Das liest sich als ob dort eine Tussi irgendeinen Knilch mit Aufgaben versorgt, was gegen die interne Compliance verstößt.
trolololoooo! Das war zu einfach. Geb dir mehr Mühe das nächste Mal. lg. Heiner
Sind denn die guten entwickler nicht alles aspies mit tendenz zum autismus?
Max M. schrieb: > Sind denn die guten entwickler nicht alles aspies mit tendenz zum > autismus? Asperger ist für Ings das was die Laktoseintoleranz für woke Hipster ist.
Vielleicht wollen sie dich auch einfach loshaben weil Ihnen dein Gehabe auf die Eier geht (Uh ich kann keine Digrämmchen malen, mimi,....). Die Zeiten der Sonderlocken ist lange vorbei, das hast du nur noch nicht mitbekommen, jetzt kommt der harte Aufschlag in der Realität. Den wahren Grund werden sie dir kaum auf die Nase binden, bist du wirklich so naiv und glaubst den Quatsch mit "keine Arbeit mehr"?
@Lebensberatung Ich kann Diagramme malen, ich verstehe sie nur nicht. Die Krux an dieser ganzen Diskussion über Diagramme und Doku etc. ist, dass diejenigen, die es einfordern nicht in der Lage sind, jemanden dem es sich nicht intuitiv erschliesst, zu erklären wie es funktioniert. Ich bringe hier mal zwei Beispiele: Ich hatte mal einen "promovierten" Testmanager gefragt, wie ein Punkt xyz in seinem Template zu füllen sei. Die Antwort war: "Wenn es für Dich nicht zutrifft, dann lass es doch weg," Ich hatte mal einen FUSI-Spezialisten gefragt, wie sich sein Safety-Level in der Software niederschlägt. Antwort:"Das ist nicht mein Fachgebiet." Aber ich habe die Botschaft inzwischen verstanden. Es is absolut nicht gewollt, einer Minderheit Dinge zu erklären, die sich der Mehrheit intuitiv erschliesst. Fazit für mich aus diesem Thread: Ich muss froh sein, in meiner Firma noch geduldet zu sein. Ein Wechsel wäre nur eine Zumutung für die andere Firma.
asperger schrieb: > Aber ich habe die Botschaft inzwischen verstanden. Es is absolut nicht > gewollt, einer Minderheit Dinge zu erklären, die sich der Mehrheit > intuitiv erschliesst. Das hat weniger mit Wollen als mit Können zu tun. Es hilft, wenn derjenige, für den man etwas dokumentiert, oder eine Anleitung schreibt, ungefähr ähnlich denkt. Ich habe damit meine eigenen gemischten Erfahrungen. Personen, der wie ich systematisch und in Abläufen zu denken gewohnt sind, kann ich den Umgang mit Programmen und Geräten durch entsprechende gestaltete Doku nahebringen (*). Andere Personen sind hingegen nicht in der Lage, schriftlich beschriebene Abläufe zu verfolgen und einzuhalten. Sie fangen nicht oben an und gehen nicht schrittweise vor, sondern sehen diese Doku gewissermassen ganzheitlich. Das ist völlig inkompatibel zu mir und ggf ein Problem. Da kann es dann helfen, Tipps von jenen einzuholen, die ähnlich denken. Ich kann mir daher gut vorstellen, dass es für Asperger schwierig ist, Doku für Nicht-Asperger zu schreiben. Das wäre dann nur im Team mit Nicht-Aspergern möglich, was wohl nicht die stärkste Seite von Aspergern ist. *: Das scheint ein eigenes Hirnareal zu sein. Ein Schlaganfall hatte diese Fähigkeit später komplett annulliert. Kopfrechnen ging, auch Kurzzeitgedächtnis, aber keine nicht-intuitiven Abläufe, keine Gerätebedienung.
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asperger schrieb: > Fazit für mich aus diesem Thread: > Ich muss froh sein, in meiner Firma noch geduldet zu sein. > Ein Wechsel wäre nur eine Zumutung für die andere Firma. Naja, das liegt nahe der Wahrheit. Du brauchst eine Firma, die deine Lage kennt und AKZEPTIERT und dann auch den Willen hat, dich so wie du halt bist einzusetzen, ggf. mit mehr Managementaufwand. Diese gibt es, aber es sind halt nicht so wahnsinnig viele. Das israelische Militär hat da ein paar Apsis am Start, weil die halt wissen, was die können, aber auch wie man sie handhaben muss. U.a. für Bildaufklärung. https://www.welt.de/gesundheit/psychologie/article153879327/Warum-Israels-Militaergeheimdienst-Autisten-einsetzt.html
(prx) A. K. schrieb: > Ich kann mir daher gut vorstellen, dass es für Asperger schwierig ist, > Doku für Nicht-Asperger zu schreiben. Legasteniker ebenso ;-) Aber die meisten Ings sind sowieso faule Säue, wenn es um Doku geht! Allen voran die Softwerker!
asperger schrieb: > habe ich mir mal ein paar Stellenangebote angesehen Stellenausschreibungen sind unverbindliche Wunschvorstellungen des AG, abgesehen von Pflichtabschlüssen in manchen Fachgebieten. Wenn man genau das kriegt, was man reinschreibt, wunderbar. Wenn nicht, macht auch ein AG Abstriche, wenn er wirklich jemanden braucht und ein Bewerber nicht völlig neben der Spur scheint.
Falk B. schrieb: > Aber die meisten Ings sind sowieso faule Säue, wenn es um Doku geht! > Allen voran die Softwerker! Interessanterweise empfinde ich es als recht angenehm und sinnvoll sowieso, grafische Doku in Visio zu gestalten, z.B. von komplexen Netz- und Kommunikationsstrukturen. Frisst allerdings recht viel Zeit.
(prx) A. K. schrieb: > Ich kann mir daher gut vorstellen, dass es für Asperger schwierig ist, > Doku für Nicht-Asperger zu schreiben. Doku, Struktur & Ordnung. Ich habe auch schon ein paar Experimente mit mh "schwierigen" Leuten durch. Problematisch war immer die fehlende Ordnung, Struktur & Unbelehrbarkeit. Ich habe einfach keine Lust darauf, wenn jemand Arbeitsaufträge ignoriert (Doku) oder Dinge anders macht, weil es seiner Vorstellung nach "effizienter läuft". Da ist es am Ende stressfreier, das ganze an externe Dienstleister auszulagern, die das ganze einfach x-mal von Studenten durchnudeln lassen, bis man aufgibt es zu bemängeln. Am Ende ist beides Schrott, aber ich hatte mit Letzterem weniger eigene Arbeit. Und das ist, was für mich zählt.
Beitrag #7327294 wurde von einem Moderator gelöscht.
Cyblord -. schrieb: > asperger schrieb: >> -nach Möglichkeit keine Spezifikation, Konzeption und Dokumentation >> erstellen > > Hier würde ich dich bereits feuern. Nein, in den öffentlichen Dienst versetzen. Oder alternativ in ein "agiles" Start-Up!
asperger schrieb: > Aber ich habe die Botschaft inzwischen verstanden. Es is absolut nicht > gewollt, einer Minderheit Dinge zu erklären, die sich der Mehrheit > intuitiv erschliesst. Hat nix mit [Mehr|Minder]heit zu tun. Oder mit (Un-)Willen. Einem Blinden kann man nicht den Unterschied zwischen zwei Farben erklären!
Ich seh kein Problem. Viel embedded Software wird nicht so entwickelt wie sie hier viele wuenschen. Wenn ich mir Geraete nahmhafter Hersteller ansehe, wird klar, das waren erste Schnellschuesse, von Praktikanten zusammengestoeppselt, welche sobald es lief den Deckel drauf bekamen, und in die Produktion gingen. Die Praktikanten gingen dann wieder und das Produkt wurde die naechsten 20 Jahre verkauft. Ein EA Netzteil, mit Steuerungsanschluss. Die Frage nach dem Kommuniationsprotokol wird beantwortet im Sinne von ... es ist eine Nationalinstruments Runtime mit einer Bediener oberflaeche herunterladbar. Bedeutet sie haben das Protokol selbst nicht. Schade.. Eine Vakuumpumpe muss erst mal eine Minute oder so booten, um dann auf einem 4 zeiligen Display hunderte Optionen einstellen zu lassen. Aeh...ja, kann man machen. Mir waer's lieber sie wuerde mit Pumpen beginnen. Ein Oszilloskop muss erst mal eine Minute oder so booten. Ja, kann man machen, ich wuerd lieber etwas messen.
Cyblord -. schrieb: > asperger schrieb: >> -nach Möglichkeit keine Spezifikation, Konzeption und Dokumentation >> erstellen > > Hier würde ich dich bereits feuern. +1
Doch, die Jobs gibt es noch. Allerdings werden sie weniger. Es hat zumeist nunmal wenig Sinn um noch das letzte bisschen Geschwindigkeit zu suchen oder den Code noch besser zu machen. Die Controller sind halt einfach auch so schnell genug und haben genug Platz. In den grossen Betrieben/Produktionen gibts die Stellen sicherlich, da wo es sich lohnt 2 Wochen Arbeitszeit zu investieren um den Code vielleicht doch kleiner zu kriegen und einen Controller zu benutzen der 2Cent billiger is. Aber auch da geht es um Teamwork, Spezifikation und Dokumentation. Wenn dir Dokumentation schwer faellt ist es vielleicht eine gute Idee um mit Templates zu arbeiten, sodass du relativ einfach weist was du wo und warum schreiben solltest. Bei Dokumentation geht es darum es anderen zu ermoeglichen so schnell wie moeglich deine Gedanken/Planung/Arbeit zu verstehen und fortzusetzen. Eine Dokumentation an sich loest vielleicht keine Fehler, macht es aber viel viel einfach um welche zu finden. Denn was richtig und falsch ist, ist nunmal eine Frage der Spezifikation. Wenn die RGB LED rot blinkt kann das gut sein, aber eben auch falsch, wenn nunmal blau spezifiziert is. Wie schon weiter oben geschrieben waere das V modell ein guter Startpunkt fuer dich. Die Jobs wo du zum x-ten Mal den SPI-Driver neu schreibst gibts nicht mehr - heutzutage hat fast jeder Controller-Hersteller komplette HALs und umfangreiche Application-Libraries die es nunmal moeglich machen innerhalb von 2 Stunden zusammenzuklicken was mich frueher Wochen Arbeit gekostet haette. Dazu kommt in deinem Fall eben auch noch das du sehr bestimmte Arbeitsbedingungen suchst. Das macht es nicht gerade einfacher, aber es ist dein Recht um diese zu suchen/finden, und auch um darum zu fragen. Nun arbeite/lebe ich im Ausland, aber hier in den Niederlanden gibt es fuer Menschen mit einer ASS (Autismus SpektrumStoerung) spezielle Job- und Karriere Coaches. Der JobCoach ist fuer dich da wenn du Hilfe brauchst in der Arbeitsumgebung (zB in der Kommunikation mit Kollegen oder Vorgesetzten, wenn es zuviel wird, wenn du Dinge nicht gut verstehst, wenn du ventilieren musst, wenn du Konflikte erfaehrst...) - Das klingt fuer die meisten Menschen fremd und merkwuerdig, ist fuer viele Menschen mit einer ASS aber sehr sinnvoll (und hilft dadurch den Kollegen auch). Jeder Mensch mit einer ASS hat seine eigenen Stellen wo staendig Ueberreizung stattfindest (Licht, Geraeusche, Geruch, zu viele Menschen, etc...), allen gemein ist aber nunmal das sie schnell zu viele Reize aller moeglicher Art erfahren und dadurch schnell "voll" sind. Eine Arbeitsumgebung in der diese Reize minimiert werden ist notwendig (und zumeist auch nicht so schwierig). Der Jobcoach wird dir auch viel erzaehlen koennen darueber was dein Arbeitgeber so alles an Rechten und Pflichten hat im Umgang mit dir, und natuerlich auch welche Rechte und Pflichten du so hast. Mit einer ASS ist das naemlich nicht unbedingt das gleiche wie bei neurotypischen Kollegen. Der Karrierecoach auf der anderen Seite hat viele Verbindungen und Kontakte in der Region und kann dir beratend zur Seite stehen auf der Suche nach geeigneten Jobs und kann auch "ueber den Tellerrand" schauen und dir Stellenanzeigen anreichen die dir selber nie aufgefallen waeren. Schau vielleicht mal ob es solche Coaches in Deutschland auch gibt? Hier in NL wird das uebrigens vom Staat/Land bezahlt, wenn die Diagnose vorliegt. Schau mal ob es in deiner Umgebung ein Autistennetzwerk gibt, das waere eine gute Anlaufstelle. Viel Erfolg
@ Purzel H. >Ein Oszilloskop muss erst mal eine Minute oder so booten. Ja, kann man >machen, ich wuerd lieber etwas messen. Das ist doch genau der Punkt. Was für Software ist auf Geräten, die nicht die booten müssen? Es sind Bare Metal Systeme ohne Betriebssystem oder maximal mit einem RTOS. Auf einem Agrarsteuergerät mit Ultraschall-Abstandsmessung in Echtzeit bin ich doch mit LINUX an der falschen Adresse. Das ist mein Verständnis von Bitschubser. Aber das ging ja mal richtig in die Bux. Selbst wenn ich vom Controllerhersteller eine fertige HAL bekomme, muss ich die spezielle Funktion noch abbilden. Aber sei's drum. Sämtliche Versuche meinerseits gewisse Dinge etwas zu relativieren sind hemmungslos verpufft. @Matthias So einen Coach/Berater fände ich gut. In meinem Umfeld gibt es niemanden, der die speziellen Probleme nachvollziehen kann. Ich werd noch mal kugeln.
Cyblord -. schrieb: > asperger schrieb: >> -nach Möglichkeit keine Spezifikation, Konzeption und Dokumentation >> erstellen > Hier würde ich dich bereits feuern. Ich sage es ungern, aber Cyblord hat Recht. Manche haben es noch nicht mitbekommen, dass die SW-Pakete heutzutage so umfangreich und groß sind, dass sie einer allein nicht mehr im Kopf planen und sinnvoll durchführen kann. Daher kommt man um Planungen nicht herum, schon deshalb weil mal einer einspringen muss, wenn der Obermacher krank ist. Wenn SW in Gruppen bearbeitet wird, geht es gar nicht, ohne Planungen.
asperger schrieb: > Tendenziell denke ich in Code. Das ist schlecht. Der Code ist, wie Du etwas implementierst. Die Diagramme und Doku sind der Schritt davor, was eigentlich implementiert werden soll. Du denkst bereits im "wie", noch bevor das "was" geklärt ist. Die Kosten für einen Bugfix relativ zur Projektphase, wo der Bug entdeckt wird, folgen grob eine Exponentialkurve. Wenn Du erst beim Test rausbekommst, daß Dein Code an sich zwar korrekt ist, aber das Problem des Kunden nicht löst, wird's also teuer. Das "was" zu klären ist damit die eigentliche Wertschöpfung. Das eigentliche Runtercodieren kann man auch outsourcen, außer wenn der Übergabe-Overhead größer als die Ersparnis wäre. Das Problem: bei Deiner Job-Vorstellung hat man diesen Übergabe-Overhead auch, und zwar an Dich, weil Du die eigentlich wertschöpfende Arbeit ja nicht machen willst. Damit gibt es aber auch keinen Grund, wieso man Dir ein hiesiges Gehalt zahlen sollte. Das zweite Problem: niemand will ein Projekt, wo sich ein Nachfolger erstmal durch eine nicht-triviale Codewüste wühlen müßte, um auch nur zu verstehen, wie das funktioniert, also wie die verschiedenen Teile zusammenspielen. Wenn Du morgen im Lotto gewinnst und nicht mehr in die Firma kommst, ist das Projekt nämlich am Arsch. Das ist insbesondere dann der Fall, wenn, wie Du sagst, Deine Denkweise von der anderer Leute abweicht. Plus dann noch keine Design-Doku und so machen wollen, ja dankeschön. Deinen Code wegzuwerfen und nochmal neu zu machen wäre schneller und billiger.
@Nop Na das ist doch mal ne Ansage! Ich möchte noch mal eins klar stellen: Die Vorstellung über einen anderen Job leiteten sich aus dem ab, was ich in meiner Firma vorgefunden hatte. Und NEIN ich habe mich nicht generell der Dokumentation verweigert. Es gab nur einen Fall, wo eine Software auf eine andere Hardware portiert werden sollte. Da entstanden zwei Lager. Die eine Fraktion sagte portieren, da sich für den Kunden nichts ändert. Die andere Fraktion meinte, man müsse eine neue Spezifikation erstellen. Das hatte ich abgelehnt und hatte auch einen Fürsprecher aus dem Management. Er war aber in der Unterzahl.
SucheExitAusSoftware schrieb: > Nein, du verstehst ihn nicht richtig. Dein Problem ist ganz einfach, > niemand interessiert sich für deine Probleme. Jeder ist heutzutage > chronisch krank, behindert, schwächlich oder bekloppt. Und richtige > Arbeit war noch nie ein Zeitvertreib zur persönlichen Unterhaltung. Genau so meine ich das. Was der Betroffene, der eine Extrabehandlung wegen Beeinträchtigung einfordert, gerne vergisst, ist das es schon lange keine Gnade mehr für niemanden gibt. Es kann sich schlichtweg niemand mehr leisten Rücksicht zu nehmen, weil niemand Rücksicht auf ihn nimmt. Alles was der eine nicht tut, weil er nicht will, kann, mag, muss ein anderer tun. Der hat aber auch jede Menge Sorgen auf die niemand einen Dreck gibt. Und auch dem liegen manche Sachen viel besser als andere. Zeigt mir einen guten Entwickler der Bock auf Doku hat. Nun sitzt diese arme Sau aber mit einem zusammen der nur macht was er mag, weil Asperger oder was beliebig anderes, darf dessen Mist aufwischen, Arbeiten mundgerecht vorbereiten und dabei noch seine eigenen Baustellen bearbeiten. Dafür bekommt der aber nicht mehr Geld und nicht mehr Freizeit. Der möchte auch einen coolen Job mit netten Kollegen die unterstützen statt eine Belastung zu sein. Ich habe schon mit wirklich extremen Leuten gearbeitet und bin selber kein Kind von Traurigkeit. Aber diese Einstellung 'ich bin krank, hier schau, mit Diagnose, nun hab mich lieb und schone mich' geht mir echt auf den Senkel. Statt sich zu quälen wie alle anderen auch, sucht man sich die Kirschen aus dem Kuchen und hört auf an sich zu arbeiten. Das Entwickler, gerade Softwareentwickler mehr oder minder heftig einen an der Murmel haben, gerade wenn sie gut sind, ist nun wirklich keine neue Erkenntnis. Dem Ding hat man früher nur keine Namen gegeben aber gewusst hat es jeder. Früher war man exentrisch, aber der Chef hat gewusst was er an einem hat. Heute ist jeder krank und muss auf Rosen gebettet werden. Ich quäle mich auch mit manchen Dingen, aber da muss ich durch weil das Teil meines Jobs ist. Ein Vorgesetzter hat oft keine Wahl. Der muss seine Quoten erfüllen und das schafft der eben besser mit Leuten die gut zusammenarbeiten und keine Sonderlocken brauchen. Der Asperger im Team wäre hochwillkommen, wenn sein Output deutlich über denen der Kollegen liegen würde und er bei allem was er einfordert auch reichlich Entlastung zurückgeben würde. Wenn der aber einfach schwierig einsetzbar ist, weil niemand mehr mit dem arbeiten will, weil die Stimmung und der Zusammenhalt bereits kaputt ist und auch nicht erkennbar ist das sich daran was ändert, dann versucht er den loszuwerden. Und da er den nicht direkt feueren kann, lässt er ihn leerlaufen. Arbeit ist immer genug da. Nur ob Arbeit da ist die man dem anstrengensten MA noch geben will, wenn man weiß das es ohnehin wieder zur Katastrophe wird, weil er weder den Job komplett alleine erledigt noch mit jemanden zusammenarbeiten kann, ist eben fraglich. Ich hatte so einen Fall. Ich konnte mit dem Mann ganz gut arbeiten, aber man braucht Zeit und musste seine eigene Stimmungslage runterschlucken. Denn wie es mir gerade ging, ob mir meine Projekte die Luft abdrückten ich bereits 50Std die Woche gekloppt habe, spielt keine Rolle. Der konnte nicht alleine zum Kunden, drehte auf der Hacke um, wenn irgendwas ausser der Reihe passierte, rastete vor Kunden aus, war in Projektmeetings unkooperativ, musste alles auf seine Arte machen und wenn ein fremdes Konzept nicht das seine war, wurden Sachen komplett neu geschrieben, ohne Zeit und Kostendruck zu spüren. Wir hatten schlichtweg keine Zeit dem sein persönliches Äffchen zur Seite zu stellen. Unsere Arbeit erforderte ein hohes Maß an Flexibilität, Selbstorganisation und Kooperationsbereitschaft. Wir hatten einige Exoten und Primadonnen, aber der Output musste stimmen und das tat er bei dem Kollegen einfach nicht. Es gibt keine Schutzzonen mehr. Jeder unterliegt einem gnadenlosen Prozess der Selbstoptimierung oder muss eben die Krümel fressen. @TO Rede mit Deinem Vorgesetzten unter 4 Augen. Sag ihm Du hast das Gefühl das er dich loswerden will. Frag was Du ändern kannst das er Dir wieder Arbeit gibt. Frag was Deine Kollegen am meisten an Dir bemängeln. Arbeite an Dir und versuche Deine Kollegen nach Kräften zu unterstützen und sie als Menschen mit eigenen Problemen und Sorgen, die einfach nur Kollegen wollen die keine Zumutung sind, zu achten und zu respektieren. Die gehen nämlich am Abend nach Hause zu ihrer Familie und versuchen abzuschalten, mit den Kindern zu spielen, ihre Frau zu küssen. Wenn die nach einem Tag mit Dir mit Wut im Bauch nach hause kommen und Bauchschmerzen bekommen weil sie da morgen wieder hin müssen, ist der Tag verloren und ihr Leben verschlechtert sich. Du siehst Dein Leid, Deinen Kampf, das Du dich durchschlagen musst. Wir alle schlagen uns durch in einem System das darauf ausgelegt ist das maximale aus uns rauszuholen, uns zu fressen und auszukacken wenn wir unseren Zenit überschritten habe. Und wir alle wollen so lange oben mitspielen wie es geht, weil wir viele Wünsche und viele Kosten haben. Und das wenige was uns an Freizeit dann noch bleibt wollen wir nicht damit verbringen 5 Bier zu trinken und uns mit der Frau zu streiten weil wir nach einem ätzenden Scheißtag mit einem soziopathischem Chef und anstrengenden Kollegen nicht runterkommen können.
Max M. schrieb: > Es gibt keine Schutzzonen mehr. > Jeder unterliegt einem gnadenlosen Prozess der Selbstoptimierung oder > muss eben die Krümel fressen. Das ist Unfug. Die Zahl der Arbeitsbedingungen ist so vielfältig wie die Anzahl der Firmen und der darin arbeitenden Menschen. Aber es bleibt weiterhin Eigenverantwortung und Eigeninitiative überlassen das passende zu finden. Und man darf dabei gerne flexibel sein. Allerdings in dem Bewußtsein daß überall Probleme zu lösen sind. Mangelt es an all den Fähigkeiten und der Einsicht sollte man sich nicht beschweren. Auch ein Aspi ist im übrigen lernfähig bzw. kann das eingefordert werden. Mit Intelligenz lässt sich sehr vieles ausgleichen.
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Bei großen Herstellern anfragen und transparent die Situation schildern. Meine Vorschläge: Thales Group, Hitachi oder einen der Tochterfirmen der DB. Dort wird selbstverständlich embedded entwickelt oder bei der DB eingesetzt und gewartet/weiterentwickelt. Auch im Umfeld der Zertifizierung von Produkten oder der Sicherheit (BSI) gibt es massiv Bedarf an Spezialisten. Da gibt es auch Menschen, die mit großer Freude dokumentieren und Protokolle schreiben und wenig Bedarf nach Menschenansammlungen haben.
Max M. schrieb: > SucheExitAusSoftware schrieb: >> Nein, du verstehst ihn nicht richtig. Dein Problem ist ganz einfach, >> niemand interessiert sich für deine Probleme. Jeder ist heutzutage >> chronisch krank, behindert, schwächlich oder bekloppt. Und richtige >> Arbeit war noch nie ein Zeitvertreib zur persönlichen Unterhaltung. > > Genau so meine ich das. > Was der Betroffene, der eine Extrabehandlung wegen Beeinträchtigung > einfordert, gerne vergisst, ist das es schon lange keine Gnade mehr für > niemanden gibt. > Es kann sich schlichtweg niemand mehr leisten Rücksicht zu nehmen, weil > niemand Rücksicht auf ihn nimmt. Du hast eine Opfermentalität. Das hast du auch schon explizit in einigen Beiträgen dargestellt. Wer sich rumschubsen läßt, wird in der falschen Situation auch rumgeschubst! > Alles was der eine nicht tut, weil er nicht will, kann, mag, muss ein > anderer tun. Der hat aber auch jede Menge Sorgen auf die niemand einen > Dreck gibt. Du redest vort allem von dir, auch wenn das recht allgemeingültig ist. Klar gibt es genügend Siutatione und Firmen, wo viel zuviel Strss herrscht. Aber auch genügend, wo das nicht so ist. > Und auch dem liegen manche Sachen viel besser als andere. > Zeigt mir einen guten Entwickler der Bock auf Doku hat. ICH! > Nun sitzt diese arme Sau aber mit einem zusammen der nur macht was er > mag, weil Asperger oder was beliebig anderes, darf dessen Mist > aufwischen, Arbeiten mundgerecht vorbereiten und dabei noch seine > eigenen Baustellen bearbeiten. Alles machbar, wenn man ein paar Grundregeln einhät. Die wichtigste steht oben! > Dafür bekommt der aber nicht mehr Geld und nicht mehr Freizeit. Wozu auch? Er macht seinen 8h Job und gut. > Ich habe schon mit wirklich extremen Leuten gearbeitet und bin selber > kein Kind von Traurigkeit. > Aber diese Einstellung 'ich bin krank, hier schau, mit Diagnose, nun hab > mich lieb und schone mich' geht mir echt auf den Senkel. Weil ich keiner lieb hat(te)? Und du dich hast verheizen lassen? > Statt sich zu quälen wie alle anderen auch, sucht man sich die Kirschen > aus dem Kuchen und hört auf an sich zu arbeiten. Klar gibt es solche Faultiere und Schlampen. Aber Vorsicht! Daraus abzuleiten, daß es KEINE Leute mit Einschränkungen gibt, die man ernst nehmen sollte, ohne es den Menschen vorzuwerfen, ist bedenklich, wenn nicht gar gefährlich! > Das Entwickler, gerade Softwareentwickler mehr oder minder heftig einen > an der Murmel haben, gerade wenn sie gut sind, ist nun wirklich keine > neue Erkenntnis. AHA! > Dem Ding hat man früher nur keine Namen gegeben aber gewusst hat es > jeder. Doch. Nannte sich Computerfreak. > Früher war man exentrisch, aber der Chef hat gewusst was er an einem > hat. > Heute ist jeder krank und muss auf Rosen gebettet werden. Sieh oben. > Ich quäle mich auch mit manchen Dingen, aber da muss ich durch weil das > Teil meines Jobs ist. Dort liegt dein Problem. Du quälst dich und kannst nich auch mal nein sagen. Aber das musst du, deiner psychischen Gesundheit wegen. > Ein Vorgesetzter hat oft keine Wahl. > Der muss seine Quoten erfüllen und das schafft der eben besser mit > Leuten die gut zusammenarbeiten und keine Sonderlocken brauchen. > Der Asperger im Team wäre hochwillkommen, wenn sein Output deutlich über > denen der Kollegen liegen würde und er bei allem was er einfordert auch > reichlich Entlastung zurückgeben würde. Ja eben. > Wenn der aber einfach schwierig einsetzbar ist, weil niemand mehr mit > dem arbeiten will, weil die Stimmung und der Zusammenhalt bereits kaputt > ist und auch nicht erkennbar ist das sich daran was ändert, dann > versucht er den loszuwerden. Ach klar. Aber das kann man nicht verallgemeinern. Welcher Fall HIER vorliegt, wissen wir nicht. > Ich hatte so einen Fall. > Ich konnte mit dem Mann ganz gut arbeiten, aber man braucht Zeit und > musste seine eigene Stimmungslage runterschlucken. Das geht aber nur bis zu einem bestimmten Punkt. Dann muss man Grenzen ziehen. Auch wenn das bedeutet, daß die Sache nicht funktioniert. ISt schwer, aber nötig. Denn sonst macht man das Problem anderer Leute zu seinem eigenen und bläst es noch auf. Nein! So nicht! > Denn wie es mir gerade ging, ob mir meine Projekte die Luft abdrückten > ich bereits 50Std die Woche gekloppt habe, spielt keine Rolle. Da ist sie wieder, deine Opfermentalität. Du hast anscheinend nie gelernt, mal nein zu sagen und deinem Mitmenschen incl. Chef mal die Strin zu bieten. Statt dessen hast du geackert und dich kaputt machen lassen und alles geschluckt. > Wir hatten einige Exoten und Primadonnen, aber der Output musste stimmen > und das tat er bei dem Kollegen einfach nicht. Tja, sowas gibt es. Aber aus dieser, für dich anscheinend sehr belastenden Erfahrung, sollte man keine Verallgemeinerungen ableiten. > Es gibt keine Schutzzonen mehr. Doch, vor allem in Deutschland. Schau dir mal das Thema Behinderte an. Oder die fragwürdige "Inklusion" in Schulen. Auch als echter, kranker Mensch hat man in den allermeisten Firmen viel Schutz, was gut ist, machmal aber auch ausgenutzt wird. > Jeder unterliegt einem gnadenlosen Prozess der Selbstoptimierung oder > muss eben die Krümel fressen. Das ist dein Trauma. Geh zum Therapeuten. Im Ernst. > Rede mit Deinem Vorgesetzten unter 4 Augen. > Sag ihm Du hast das Gefühl das er dich loswerden will. > Frag was Du ändern kannst das er Dir wieder Arbeit gibt. > Frag was Deine Kollegen am meisten an Dir bemängeln. Und das soll ein Aperger leisten, der nicht zwischen den Zeilen lesen kann? Dream on! > abzuschalten, mit den Kindern zu spielen, ihre Frau zu küssen. > Wenn die nach einem Tag mit Dir mit Wut im Bauch nach hause kommen und So wie du es zu oft getan hast . . . > Du siehst Dein Leid, Deinen Kampf, das Du dich durchschlagen musst. > Wir alle schlagen uns durch in einem System das darauf ausgelegt ist das > maximale aus uns rauszuholen, uns zu fressen und auszukacken wenn wir > unseren Zenit überschritten habe. Opfermentalität. > Und wir alle wollen so lange oben > mitspielen wie es geht, weil wir viele Wünsche und viele Kosten haben. AHA!! Da kommen wir dem Problem schon näher. Der goldene Käfig! > Und das wenige was uns an Freizeit dann noch bleibt wollen wir nicht > damit verbringen 5 Bier zu trinken und uns mit der Frau zu streiten weil > wir nach einem ätzenden Scheißtag mit einem soziopathischem Chef und > anstrengenden Kollegen nicht runterkommen können. Schon wieder eine Geschichte von dir. Sehr bedauerlich.
Jan V. schrieb: > Auch ein Aspi ist im übrigen lernfähig bzw. kann das eingefordert > werden. Mit Intelligenz lässt sich sehr vieles ausgleichen. Dem Aspi mangelt es nicht an "Intelligenz", wohl aber bestimmten sozialen Fähigkeiten. Das ist neurologisch bedingt, da kann man nicht viel lernen und ausgleichen. Ein Rollstuhlfahrer wird auch nicht mehr springen und tanzen, der muss sich anders helfen.
Falk B. schrieb: > Jan V. schrieb: >> Auch ein Aspi ist im übrigen lernfähig bzw. kann das eingefordert >> werden. Mit Intelligenz lässt sich sehr vieles ausgleichen. > > Dem Aspi mangelt es nicht an "Intelligenz", wohl aber bestimmten > sozialen Fähigkeiten. Das ist neurologisch bedingt, da kann man nicht > viel lernen und ausgleichen Es gibt sehr wohl Verhalten in menschlichem Umgang, dass vielen reflexhaft und intuitiv Eigen ist, sich aber ggf auch als bewusstes Handeln erlernen lässt. Es mag dann als unperfekte Simulation erscheinen, als symbolisches Handeln, ist aber wichtig im Umgang.
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Falk B. schrieb: > Dem Aspi mangelt es nicht an "Intelligenz", wohl aber bestimmten > sozialen Fähigkeiten. Das ist neurologisch bedingt, da kann man nicht > viel lernen und ausgleichen Wenn aber eine dieser Fähigkeiten Unehrlichkeit ist, ist das recht fragwürdig. Oder wie muss ich das interpretieren, das von meinem Vorgesetzten nur unter bestimmten Bedingungen eine "ehrliche" Antwort auf meine gegenwärtige Situation zu erwarten ist? Was hab ich wohl in der Vergangenheit alles verkackt, nur weil ich die Antwort für die Wahrheit gehalten habe... Aber gut, die Mehrheit definiert, wie der Laden läuft. "Millionen Fliegen können nicht irren - Scheisse muss lecker sein."
asperger schrieb: > Wenn aber eine dieser Fähigkeiten Unehrlichkeit ist, ist das recht > fragwürdig. Nein. Ein Beispiel für Kommunikationsprobleme, die auch Nicht-Asperger im Alltag erleben. Deutsche gelten international als eher ruppig im Umgang (Finnen m.W. auch), weil sie eine Ablehnung einer Anfrage oft direkt so ausdrücken. Wirkt "ehrlich". In anderen Kulturen, beispielsweise den USA aber auch in der Schweiz, gilt das als unhöflich. Man lehnt nicht mit "nein" ab, sondern drückt sich in einem mehr oder weniger komplexen Code so aus, dass es trotzdem als höfliche Ablehnung rüber kommt. Eine Art "ja, aber...". Wirkt "unehrlich". Kennt man diese Codes für Zustimmung und Ablehnung nicht, kann das als unehrlich und heuchlerisch wirken. Ist es aber nicht. Tatsächlich sind es aber nur Varianten von Codes, wie Varianten von Programmiersprachen. Wie man dieses Verhalten selbst empfindet ist unwesentlich. Es ist die Norm im Umgang, und wer sich in eine solche Kultur begibt, muss diesen Code erlernen.
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Max M. schrieb: > Es gibt keine Schutzzonen mehr. > Jeder unterliegt einem gnadenlosen Prozess der Selbstoptimierung oder > muss eben die Krümel fressen. [und ganz viel schlimmes mehr...] Es gibt eigentlich nur 2 Möglichkeiten: Entweder das ist in deinem Betrieb wirklich so (und von der Mehrheit so empfunden) - dann ist es höchste Zeit die Flucht zu ergreifen. Oder du bist einer (von wenigen), die das so empfinden - dann ist es höchste Zeit, dir psychologische Hilfe zu holen, bevor du vollkommen zusammenklappst. In beiden Fällen hast du mein Beileid und ich wünsche dir Gute Besserung.
asperger schrieb: >> Dem Aspi mangelt es nicht an "Intelligenz", wohl aber bestimmten >> sozialen Fähigkeiten. Das ist neurologisch bedingt, da kann man nicht >> viel lernen und ausgleichen > Wenn aber eine dieser Fähigkeiten Unehrlichkeit ist, ist das recht > fragwürdig. Naja, kleine Lügen und Heuchelei sind Teil der Menschlichen Natur. Unbequeme Dinge wird man fast immer in schöne Worthülsen verpacken oder so weit wie irgend möglich meiden. Das "um den heißen Brei herumreden" ist gang und gäbe. Tachless reden wenige. > Oder wie muss ich das interpretieren, das von meinem > Vorgesetzten nur unter bestimmten Bedingungen eine "ehrliche" Antwort > auf meine gegenwärtige Situation zu erwarten ist? Wenn sie dir ins Gesicht sagen, daß du ihnen auf den Keks gehst und sie dich lieber heute als morgen rauswerfen wollen, sind sie moralisch wie juristisch am Arsch! Und genau DAS will keiner. Als eiert man rum und spielt was vor. Alles "normal". > Was hab ich wohl in der Vergangenheit alles verkackt, nur weil ich die > Antwort für die Wahrheit gehalten habe... Eben. Zwischen den Zeilen lesen will gelernt sein, Apsis können das nicht. Schaut euch unseren Josef G. (Mr. Hexadezimal) an, der nicht ein einziges mal auf Sarkasmus und Ironie reagiert. > Aber gut, die Mehrheit definiert, wie der Laden läuft. Ist so, wenn gleich das an einigen Stellen nicht gut ist. > "Millionen Fliegen können nicht irren - Scheisse muss lecker sein." Jain. Sollten Leute wie DU die Standards definieren? Ist schon bedenklich genug, wenn die Bessermenschen das tun!
asperger schrieb: > Nachdem meine Firma immer weniger Arbeit für mich hat, habe ich > mir mal > ein paar Stellenangebote angesehen und bin nur noch frustriert. > Die eine Fraktion kann man unter Zusammenarbeit, Mitarbeit, > Kommunikation, Betreueung bla bla bla zusammenfassen. > Die andere Fraktion wirft mit allen Kürzeln und Schlagworten des neuen > Zeitalters um sich. Wie kann das sein? Sowas wäre doch einem Mikrocontroller-Foristen niemals passiert... Hier haben doch alle Jungs/Mädels/Nonbinäre mehr Ahnung wie NASA Ingenieure Auto Entwickler OS Entwickler Apple Mitarbeiter Google Ingenieure und und und ;-)
(prx) A. K. schrieb: > asperger schrieb: >> Wenn aber eine dieser Fähigkeiten Unehrlichkeit ist, ist das recht >> fragwürdig. > Deutsche gelten international als eher ruppig im Umgang (Finnen m.W. > auch), weil sie eine Ablehnung einer Anfrage oft direkt so ausdrücken. > Wirkt "ehrlich". In anderen Kulturen, beispielsweise den USA aber auch > in der Schweiz, gilt das als unhöflich. Man lehnt nicht mit "nein" So ist es. Wir Deutsche sind direkt und gucken unserem Gegenüber in die Augen. Der Österreicher sagt „Schau‘n wir mal.“ Und Japaner (meine Nichte z.B.) lächeln etwas weniger als sonst und erklären langwierig, dass man ‚das’ nochmal überdenken und prüfen muss.
Festplatte 1984 TB schrieb: > asperger schrieb: ellenangebote angesehen und bin nur noch frustriert. >> Die eine Fraktion kann man unter Zusammenarbeit, Mitarbeit, >> Kommunikation, Betreueung bla bla bla zusammenfassen. >> Die andere Fraktion wirft mit allen Kürzeln und Schlagworten des neuen >> Zeitalters um sich. > > Wie kann das sein? Sowas wäre doch einem Mikrocontroller-Foristen > niemals passiert... Hier haben doch alle Jungs/Mädels/Nonbinäre mehr > Ahnung wie > > NASA Ingenieure > Auto Entwickler > OS Entwickler > Apple Mitarbeiter > Google Ingenieure > > und und und ;-) ja dem ist ja auch so. Würde man dieses Forum mit einem Milliarden Budget ausstatten, würden sämtliche Probleme dieser Welt in kürzester Zeit gelöst.
@ Falk B. Trifft diese Zurückhaltung bezüglich eines Mitarbeiters auch gegenüber der Personalabteilung zu? Wenn nein, könnte ich ja auf dumme Gedanken kommen. Aber ich denke die Technik macht mir da einen Strich durch die Rechnung und die Konsequenz ist schlimmer als jetzt.
Falk B. schrieb: > Du hast eine Opfermentalität. Das hast du auch schon explizit in einigen > Beiträgen dargestellt. Wer sich rumschubsen läßt, wird in der falschen > Situation auch rumgeschubst! Du hast keine Ahnung wer oder was ich bin. Wenn ich eines nicht bin, dann ein Opfer. Mich schubst auch niemand rum, eher war ich häufig der der geschubst hat. Ich bin nur softer geworden mit den Jahren, habe einige Dinge an mir selbst hinterfragt und mehr darauf geachtet wie mich andere wahrnehmen, weil mir Job und Geld weniger wichtig geworden sind, soziale Kontakte und ein angenehmes Arbeitsumfeld aber wichtiger. Ich bin seit >20J erfolgreich selbstständig und muss niemanden um Erlaubnis fragen wie und mit wem ich arbeiten darf. Ich lasse mir keine Angst machen und ich lasse mich nicht unter Druck setzen. Und nichts von dem was ich habe hat mir jemand geschenkt. Das habe ich durch Härte, Fleiß und mutige Entscheidungen erarbeitet. Kling old school, aber früher soll es doch wirklich außergewöhnliche Menschen gegeben haben die ohne Quote und Schutzbeauftragten erfolgreich waren. Heute aber will zwar jeder oben mitspielen, aber wenn er alleine nicht nach oben kommt, dann liegt es an seiner Krankheit, Herkunft, seinem Geschlecht oder seiner sexuellen Ausrichtung. Es gibt genug Beispiele dafür das andere es ohne Händchenhalten geschafft haben. Aber den Arsch in der Hose sich selbst einzugestehen das man zu dumm, zu faul oder zu verbohrt ist, sich jeden Tag neu zu erfinden und dann mal lieber in die zweite bis dritte Reihe geht und eben die Krümel frisst, hat ja kaum noch einer. Wenn ich als Asperger nicht pflegebedüftig bin und ein Mindestmaß an Intelligenz besitze, dann kann ich meinem mangelndes Einfühlungsvermögen und mein stures festhalten an Ritualen dadurch begegnen das ich mich mit Psychologie beschäftige und die Regeln der anderen eben lerne. Menschen sind nur endlich kompliziert und ihre Grundmuster sind beschränkt. Wenn ich Computersprachen lernen kann, kann ich auch lernen 'Blickkontakt, lächeln, Grundbedürfnisse des anderen im Blick behalten, überlegen vor Sprechen, Floskeln zurechtlegen um in schwierigen Situationen das Gespräch vertagen zu können' Ich kann natürlich aus sagen: 'Hey, bin krank, leb damit und geb mir den Job wo in den ganzen Kack nicht machen muss' Menschen sind komplexe soziale Baustellen und nur weil ich für die einen Verständniss habe, den anderen in den Arsch trete und es zum brechen finde das so viele MIMIMI weinen, wenn es doch so viele andere gibt die nicht weniger Probleme haben aber die es trotzdem packen, sagt das nicht das ich ein zahmes Lämmchen bin das damit hadert das die Welt es nicht versteht. Mir geht nur diese endlose Randgruppen Diskussion auf den Sack. Nein, ich hatte es nicht immer nur leicht und ich bin nicht Mr. Everybodys Darling. Und? Soll ich mir jetzt ein T-Shirt machen lassen auf dem 'Schwere Kindheit' steht, damit alle mir mit angemessener Nachsicht begegnen oder kann ich nicht auch einfach ein Profi sein, mich zusammenreissen und professionell mit anderen zusammenarbeiten und meinen verdammten Job erledigen, so wie die das auch tun?
asperger schrieb: > Trifft diese Zurückhaltung bezüglich eines Mitarbeiters auch gegenüber > der Personalabteilung zu? Genau deshalb wird mitunter ein spezialisiertes Unternehmen beauftragt. https://de.wikipedia.org/wiki/Outplacement
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asperger schrieb: > Trifft diese Zurückhaltung bezüglich eines Mitarbeiters auch gegenüber > der > Personalabteilung zu? Dort trifft sie DREIMAL zu! Denn rein rechtlich gibt es VERDAMMT wenige Kündigungsgründe! Diebstahl, Geheimnisverrat, Unpünktlichkeit, vielleicht noch bissel mehr. Aber "Nervigkeit", Unfähigkeit etc. NEIN! Dann muss der Arbeitgeber dir eine passende Tätigkeit verschaffen! Das kann man alles einklagen, wird auch oft genug gemacht, deswegen sind die Personalabteilungen SEHR vorsichtige und sichern sich dreimal ab. Egal wieviel Heuchelei dafür nötig ist. > Wenn nein, könnte ich ja auf dumme Gedanken kommen. Aber ich denke die > Technik macht mir da einen Strich durch die Rechnung und die Konsequenz > ist schlimmer als jetzt. Versteh ich nicht.
Falk B. schrieb: > Denn rein rechtlich gibt es VERDAMMT wenige > Kündigungsgründe! Diebstahl ... Betriebsbedingte Kündigung geht immer, der Chef hat ja (angeblich) keine Aufgaben mehr für ihn, das ist noch das Vorspiel bis die Kündigung folgt. Die Aspergerdiva geht denen auf die Nerven, ist nichts ungewöhnliches, dass solche Leute wieder rausfliegen, die Extrawurscht die die dauernd brauchen kann sich heute keiner mehr leisten und so toll sind deren Fähigkeiten dann auch nicht, nicht jeder von denen ist Rainmains Bruder, sondern machen gerne braindeade Aufgaben dauerhaft gerne, dafür hat man sie eingestellt, ansonsten sind es nur Nervensägen die die anderen vom Arbeiten abhalten mit ihren Sonderwünschen und Sonderbehandlung, wie kleine nervige Kinder. Kinder kann man wenigstens den Arsch versohlen wenn sie rumquengeln, dann ist Ruhe, bei Angestellten darf man das heute nicht mehr.
Max M. schrieb: > Falk B. schrieb: >> Du hast eine Opfermentalität. Das hast du auch schon explizit in einigen >> Beiträgen dargestellt. Wer sich rumschubsen läßt, wird in der falschen >> Situation auch rumgeschubst! > > Du hast keine Ahnung wer oder was ich bin. Das stimmt. > Wenn ich eines nicht bin, dann ein Opfer. Das klingt in deinen Beiträgen, ganz besonders dem letzten, GANZ ANDERS! Entspannt bist DU nicht! > Mich schubst auch niemand rum, eher war ich häufig der der geschubst > hat. Und hast dich dabei sinnlos aufgerieben. Kenn ich irgendwie 8-0 > Ich bin nur softer geworden mit den Jahren, habe einige Dinge an mir > selbst hinterfragt und mehr darauf geachtet wie mich andere wahrnehmen, > weil mir Job und Geld weniger wichtig geworden sind, soziale Kontakte > und ein angenehmes Arbeitsumfeld aber wichtiger. Schon mal gut. > Ich bin seit >20J erfolgreich selbstständig und muss niemanden um > Erlaubnis fragen wie und mit wem ich arbeiten darf. Wo liegt dann das Problem? Vor allem, warum erzählst du dann solche Horrorgeschichten, daß die Arbeitswelt die reinste Ausbeutung und Darwinismus sei? > Ich lasse mir keine Angst machen und ich lasse mich nicht unter Druck > setzen. Das klingt bei dir anders. Kann es sein, daß du hier nur dir selbst was vormachst, aka Bewältigungsstrategie (neudeutsch coping mechanism)? > Und nichts von dem was ich habe hat mir jemand geschenkt. Da ist er schon wieder, das Opfer, das sich abgerackert hat. So wie Opa im Krieg. > Das habe ich durch Härte, Fleiß und mutige Entscheidungen erarbeitet. > Kling old school, aber früher soll es doch wirklich außergewöhnliche > Menschen gegeben haben die ohne Quote und Schutzbeauftragten erfolgreich > waren. Sicher, die gibt es heute auch noch. Und die Quotenmeschen mit Schutzbeauftragten sind ja selten erfolgreich, sie haben nur ein leichteres Auskommen und des öfteren mehr Gehalt, als ihnen durch ihre reale Leitung zusteht. Erfolg ist was anderes. > Heute aber will zwar jeder oben mitspielen, aber wenn er alleine nicht > nach oben kommt, dann liegt es an seiner Krankheit, Herkunft, seinem > Geschlecht oder seiner sexuellen Ausrichtung. Du drischst schon wieder Klischees, so wie unsere lieben Medien. Ja, Jammern und sich als Opfer inszenieren liegt im Trend. > Aber den Arsch in der Hose sich selbst einzugestehen das man zu dumm, zu > faul oder zu verbohrt ist, sich jeden Tag neu zu erfinden und dann mal > lieber in die zweite bis dritte Reihe geht und eben die Krümel frisst, > hat ja kaum noch einer. Sicher, aber auch deine Wortwahl entblößt dich als gestressten Menschen. > Wenn ich als Asperger nicht pflegebedüftig bin und ein Mindestmaß an > Intelligenz besitze, dann kann ich meinem mangelndes Einfühlungsvermögen > und mein stures festhalten an Ritualen dadurch begegnen das ich mich mit > Psychologie beschäftige und die Regeln der anderen eben lerne. Das glaubst du. Weil du glaubst, das Thema Asperger verstanden zu haben. Ich hab es nicht, ich hab auch nur eine ungesunde Menge Halbwissen. > Menschen sind nur endlich kompliziert und ihre Grundmuster sind > beschränkt. > Wenn ich Computersprachen lernen kann, kann ich auch lernen > 'Blickkontakt, lächeln, Grundbedürfnisse des anderen im Blick behalten, > überlegen vor Sprechen, Floskeln zurechtlegen um in schwierigen > Situationen das Gespräch vertagen zu können' Falsch. Da spricht der technikorientierte Ingenieur über Neurologie und Psychologie, als wäre es nix weiter als biologischer Maschinenbau mit bissel Elektrik. Das ist es NICHT! > Ich kann natürlich aus sagen: 'Hey, bin krank, leb damit und geb mir den > Job wo in den ganzen Kack nicht machen muss' Du jammerst schon wieder. Dein Trauma sitzt tief. Der Op ist eigentlich, wenn er denn echt ist, ziemlich OK. Er kennt seine Einschränkungen und sucht gezielt nach seiner Lücke im Arbeitsmarkt. Das finde ich schon mal sehr gut, für ihn wie den Rest der Welt. Da muss ich mich nicht über faule Jammerlappen und selbstinzenierte Opfer auskotzen. > Menschen sind komplexe soziale Baustellen Ja eben! Und weil das so ist, solltest du deine Ingenieurssichtweise stecken lassen! > und nur weil ich für die einen > Verständniss habe, den anderen in den Arsch trete und es zum brechen > finde das so viele MIMIMI weinen, wenn es doch so viele andere gibt die > nicht weniger Probleme haben aber die es trotzdem packen, sagt das nicht > das ich ein zahmes Lämmchen Du bist verbittert und verbraucht. > bin das damit hadert das die Welt es nicht > versteht. > Mir geht nur diese endlose Randgruppen Diskussion auf den Sack. Ja, die gefällt mir auch nicht, bringt mich aber nicht so auf die Palme. > Nein, ich hatte es nicht immer nur leicht und ich bin nicht Mr. > Everybodys Darling. Bist aber auch nicht entspannt. > Und? Soll ich mir jetzt ein T-Shirt machen lassen auf dem 'Schwere > Kindheit' steht, damit alle mir mit angemessener Nachsicht begegnen Hat keiner gefordert. > oder > kann ich nicht auch einfach ein Profi sein, mich zusammenreissen und > professionell mit anderen zusammenarbeiten und meinen verdammten Job > erledigen, so wie die das auch tun? Ja mach doch. Aber trotzdem kann man anerkennen, daß es Leute mit Defiziten gibt, die nicht einfach so durch Lernen und "Zusammenreißen" ausgeglichen werden, sondern bestenfalls durch einen anderen Job mit anderen Randbedingungen und der Mitarbeit der Umgebung. Die restlichen Lahmärsche, Jammerlappen und Schauspieler bleiben natürlich. Aber ALLE in den Sack zu stecken ist falsch und unfair. Dann kannst du nämlich als nächstes alle psychischen Erkrankungen wegdefinieren und die entsprechenden Kliniken schließen. "Reißt euch einfach am Riemen und gut"! Ob das gut geht? Glaub ich nicht. Das heißt natürlich nicht, daß es nicht ne Menge Hypochonder gibt, auch mit Psychomacken. Schau dir die Wokester an, da ist reichlich Studienmaterial vorhanden ;-)
asperger schrieb: > Wenn aber eine dieser Fähigkeiten Unehrlichkeit ist, ist das recht > fragwürdig. Oder wie muss ich das interpretieren, das von meinem > Vorgesetzten nur unter bestimmten Bedingungen eine "ehrliche" Antwort > auf meine gegenwärtige Situation zu erwarten ist? > Was hab ich wohl in der Vergangenheit alles verkackt, nur weil ich die > Antwort für die Wahrheit gehalten habe... > Aber gut, die Mehrheit definiert, wie der Laden läuft. > "Millionen Fliegen können nicht irren - Scheisse muss lecker sein." Zynismus hilft dir nicht weiter. Eine Opferrolle auch nicht. Damit will ich dir nicht zu nahe treten, aber du wirst dich dein Leben lang der Herausforderung der sozialen Interaktion stellen muessen. Und auch der (betriebsinternen) Politik und Diplomatie. Genau diese Dinge sind Situationen in denen der Jobcoach hilft. Diese Unehrlichkeit wirst du immer und immer wieder erleben, und du kannst die Situationen tagelang in deinem Kopf durchanalysieren und immer tiefer in die menschlichen Abgruende deiner Kollegen und Vorgesetzten eintauchen, aber du wirst es niemals zu deiner Zufriedenheit loesen. Die Antworten, Wertschaeztzungen und Unterstuetzung die du da suchst wirst du niemals kriegen, so unehrlich du das auch findest. Vorgesetzte (und Menschen im Allgemeinen) sind nunmal nur zu einem gewissen Grad ehrlich, das ist nicht persoenlich dir gegenueber sondern ganz einfach menschlich. Die richtige Frage ist: Was kannst DU daran aendern? Wie kannst du deine Grenzen besser bewachten? Ich stelle Mal brutal die Frage(beantworte sie vielleicht einfach nur in deinem Kopf fuer dich selbst): Hast du psychologische Hilfe? Psycho-Edukation waere, glaub ich, von Vorteil fuer dich. Das ist uebrigens kein Zeichen von Schwaeche (lass dir das niemals, von wem auch immer, weismachen)
Lebensberatung schrieb: >> Denn rein rechtlich gibt es VERDAMMT wenige >> Kündigungsgründe! Diebstahl ... > Betriebsbedingte Kündigung geht immer, Kaum in größeren Betrieben mit ausreichend starkem Betriebsrat. Bei IGM schon GAR NICHT! > der Chef hat ja (angeblich) keine > Aufgaben mehr für ihn, Dann muss er eine neue, angemessene Beschäftigung finden. Schau ins Gesetz. > das ist noch das Vorspiel bis die Kündigung > folgt. > Die Aspergerdiva geht denen auf die Nerven, ist nichts ungewöhnliches, Da wäre ich vorsichtig! Erstens liegt das AUCH an der Unkenntnis und Unfähigkeit der Umgebung, damit umzugehen und der Illusion, die Leute wie normale Leute behandeln zu können. Wenn aber weiß was los ist UND BEREIT ist, sich darauf einzustellen, kann das funktionieren. Wollen und können halt nur Wenige. > dass solche Leute wieder rausfliegen, die Extrawurscht die die dauernd > brauchen kann sich heute keiner mehr leisten Naja, die Extrawürste und Diven sind meist woanders angesiedelt, eher bei Narzisten. > und so toll sind deren > Fähigkeiten dann auch nicht, Kann sein. > nicht jeder von denen ist Rainmains Bruder, > sondern machen gerne braindeade Aufgaben dauerhaft gerne, dafür hat man > sie eingestellt, ansonsten sind es nur Nervensägen die die anderen vom > Arbeiten abhalten mit ihren Sonderwünschen und Sonderbehandlung, wie > kleine nervige Kinder. Siehe oben. > Kinder kann man wenigstens den Arsch versohlen Dito. Keine Ahnung und keinen bock auf das Problem, also einfach fest druff. Wenn du ein Kind schlägst, hast DU versagt, egal welchen Bockmist das Kind verzapft hat! > wenn sie rumquengeln, dann ist Ruhe, bei Angestellten darf man das heute > nicht mehr. Jaja, die gute alte Zeit mit dem Rohrstock. Wo die Demokratie so wehrhaft war, daß sie in der Wehrmacht mündete . . .
Max M. schrieb: > Aber diese Einstellung 'ich bin krank, hier schau, mit Diagnose, nun hab > mich lieb und schone mich' geht mir echt auf den Senkel. Lustig, wie du dich ständig beschwerst dass andere so viel herumheulen würden, während du tatsächlich der einzige bist der ständig in seiner Opferrolle herumflennt wie sehr er nicht benachteiligt würde. Max M. schrieb: > Statt sich zu quälen wie alle anderen auch Stimmt, wie kommen die nur dazu sich nicht für andere verbiegen zu wollen? Selbstgerechte Bommermentalität in einer Nusschale. Max M. schrieb: > Wenn ich eines nicht bin, dann ein Opfer. Warum weinst du dann ständig herum wie gemein alle anderen zu dir seien? Max M. schrieb: > Mich schubst auch niemand rum, eher war ich häufig der der geschubst > hat. Passt absolut zu dem Bild das du regelmäßig abgibst. Ein selbstgerechter, frustrierter Mindestrentner am Stammtisch, der nix anderes kann als über Ausländer, Jugend und Grüne zu jammern, weil die es gefälligst möglichst schwer haben sollen. > Weil du Probleme hast, die keinen interessieren > Weil du Schiss vorm Schmusen hast, bist du ein Faschist > Du musst deinen Selbsthass nicht auf andere projizieren > Damit keiner merkt, was für ein lieber Kerl du bist (Ohoho) > > Deine Gewalt ist nur ein stummer Schrei nach Liebe > Deine Springerstiefel sehnen sich nach Zärtlichkeit > Du hast nie gelernt dich zu artikulieren > Und deine Eltern hatten niemals für dich Zeit > (Ohoho) Arschloch!
Beitrag #7327545 wurde von einem Moderator gelöscht.
Max M. schrieb: > Wenn ich als Asperger nicht pflegebedüftig bin und ein Mindestmaß an > Intelligenz besitze, dann kann ich meinem mangelndes Einfühlungsvermögen > und mein stures festhalten an Ritualen dadurch begegnen das ich mich mit > Psychologie beschäftige und die Regeln der anderen eben lerne. > Menschen sind nur endlich kompliziert und ihre Grundmuster sind > beschränkt. > Wenn ich Computersprachen lernen kann, kann ich auch lernen > 'Blickkontakt, lächeln, Grundbedürfnisse des anderen im Blick behalten, > überlegen vor Sprechen, Floskeln zurechtlegen um in schwierigen > Situationen das Gespräch vertagen zu können' > Ich kann natürlich aus sagen: 'Hey, bin krank, leb damit und geb mir den > Job wo in den ganzen Kack nicht machen muss' Du bemuehst hier Clichees und verharmlost eine Entwicklungsstoerung mit der Menschen ihr Leben lang zu kaempfen haben. Mit 'Blickkontakt' und etwas laecheln ist es nicht getan. Du solltest dir mal eine Autisme-VR Brille leihen (ja die gibt es wirklich) um die Welt ein paar Minuten durch die Sinne eines Menschen mit einer ASS zu erleben. Alternativ: Im naechsten Meeting machst du das Licht voll an (am besten noch extra Lampen dazu holen), machst alle Fenster auf, setzt dir Kopfhoehrer mit leiser Musik auf, haengst irgendwo in einer Ecke ein Blinklicht auf und fragst vorher alle Kollegen um so laut moeglich durch einander zu diskutieren. Und dann bitte 'Blickkontakt, lächeln, Grundbedürfnisse des anderen im Blick behalten, überlegen vor Sprechen, Floskeln zurechtlegen um in schwierigen Situationen das Gespräch vertagen zu können' Du schreibst hier weiter oben das es keinen Respekt mehr gibt, weil niemand mehr Respekt bekommt. Du scheinst mir in der Verfassung und Situation/Moeglichkeit zu sein, genau hier etwas zu aendern. Du hast Einsicht, Weitsicht und Energie um diesen Kreis zu durchbrechen. Irgendwer muss anfangen, warum nicht du?
Was die Wahrnehmung meiner Person im Unternehmen anbelangt habe ich wohl jetzt eine Pattsituation. Mein Vorgesetzter gibt mir laut Falk B. aus juristischen Gründen keine Auskunft, meine Kollegen tun es aus Höflichkeit nicht.
Dr.-Ing. A. Fissur schrieb: > ja dem ist ja auch so. Würde man dieses Forum mit einem Milliarden > Budget ausstatten, würden sämtliche Probleme dieser Welt in kürzester > Zeit gelöst. ich frage mich nur: wo ist dieser F.B. wenn man ihn braucht, statt in sinnlose Wertpapiere zu investieren sollte er uns allen ein Angebot machen! so ein Talent-Pool geht verloren ;-) mit CrowdThinking würden wir alle tatsächlich sämtliche Probleme dieser Welt in kürzester Zeit lösen ... ❤❤❤
Bichael M. schrieb im Beitrag #7327545:
> Du bist einfach nur widerwärtig in deinem ständigen Opfergeheule.
Das heist wir werden keine Freunde mehr?
Das trifft mich jetzt doch ein wenig.
Warum willst Du denn nicht mehr mein Freund sein?
Bei den ersten 40 abwertenden Posts vor Dir dachte ich ja noch Du willst
nur meine Aufmerksamkeit.
Langsam mache ich mir aber ein wenig sorgen um Dich, das ich so sehr
Deine Gedanken beherrsche das Du quer durchs Forum mit immer neuen Namen
irgendwelchen bunten Phantasien über mich zum besten geben musst.
Aber hey, mach einfach weiter. Ist ja ganz lustig.
Ich fasse mal diverse Klassifikationen meiner elenden Existenz zusammen.
Ich bin ein unentspanntes Opfer, mit rechter Gesinnung, Homophob und
gererell widerwärtig, der sich in Reichsbürger und Querdenkekreisen
bewegt, ständig herumgeschubst wird und sich selbst belügt das es ihm
doch gutginge.
Ich bin in einem schrecklichen Angestelltenverhältnis in dem in der
psychologischen Bankrotterklärung entgegensieche und sollte dringend
Hilfe in Anspruch nehmen.
Soweit halbwegs komplett?
Na, da bin ich ja ganz schön am Arsch, was?
Naja, vielleicht merke ich das ja auch irgendwann das mein Leben
garnicht so geil ist wie ich das empfinde.
Bis dahin grins ich mir einen.
Das fehlte mir gerade noch das ich was darauf gebe was Leute über mich
sagen die mich nicht kennen und die ich für Trottel halte.
> Keine Jobs mehr für Bitschubser? Fachkräfte/iNNen/iXXe etc. werden doch allerhänderingendst gesucht. Jedenfalls in 'richtigen' Firmen; anders sieht es aus nur bei völlig unbedeutenden Klitschen, wie z.B.: Ford https://www.tagesschau.de/wirtschaft/unternehmen/ford-koeln-stellenabbau-jobs-elektroautos-ig-metall-101.html BASF https://www.rheinpfalz.de/lokal/pfalz-ticker_artikel,-basf-chef-begr%C3%BCndet-stellenabbau-in-ludwigshafen-_arid,5422182.html uvm.
Elektrofan schrieb: > BASF > https://www.rheinpfalz.de/lokal/pfalz-ticker_artikel,-basf-chef-begr%C3%BCndet-stellenabbau-in-ludwigshafen-_arid,5422182.html Schönes Gelaber, wenn gleich einiges wahr ist. Wie will man deutlich gestiegene Gaspreise und Stellenabbau kompensieren?
Max M. schrieb: > Langsam mache ich mir aber ein wenig sorgen um Dich, das ich so sehr > Deine Gedanken beherrsche das Du quer durchs Forum mit immer neuen Namen > irgendwelchen bunten Phantasien über mich zum besten geben musst. Sorry, aber du hast ziemlich lange gebraucht, um das zu durchblicken. Natürlich wirst du hier getrollt, bist du neu hier im Forum? Und warum diskustierst du mit Sozialisten, ist dir deine Zeit nicht zu kostbar? Selbstoptimierung heißt auch, keine Zeit mit den Minderwertigen zu vergeuden.
Elektrofan schrieb: > BASF > https://www.rheinpfalz.de/lokal/pfalz-ticker_artikel,-basf-chef-begr%C3%BCndet-stellenabbau-in-ludwigshafen-_arid,5422182.html Raus, raus, alles raus! https://www.youtube.com/watch?v=lzSDy0fqkBc&t=1477s
asperger schrieb: > -klar umrissene Aufgabenstellungen [...] > -nach Möglichkeit keine Spezifikation, Konzeption und Dokumentation > erstellen Bisschen widersprüchlich?! Also entweder wirkst du daran aktiv mit (besteh drauf) oder du bekommst irgendeinen völlig nutzlosen wachsweichen Rotz vorgesetzt, über den dann später immer endloser Streit ausbricht.
Max M. schrieb: > Langsam mache ich mir aber ein wenig sorgen um Dich, das ich so sehr > Deine Gedanken beherrsche das Du quer durchs Forum mit immer neuen Namen > irgendwelchen bunten Phantasien über mich zum besten geben musst. Faszinierend, was du in deiner Verzweiflung so daherfantasierst. Dass du in deinem Opfergeheule einfach jeden auf den Sack gehst ist dir halt noch nicht in den Sinn gekommen. Max M. schrieb: > Ich fasse mal diverse Klassifikationen meiner elenden Existenz zusammen. > Ich bin ein unentspanntes Opfer, mit rechter Gesinnung, Homophob und > gererell widerwärtig, der sich in Reichsbürger und Querdenkekreisen > bewegt, ständig herumgeschubst wird und sich selbst belügt das es ihm > doch gutginge. > Ich bin in einem schrecklichen Angestelltenverhältnis in dem in der > psychologischen Bankrotterklärung entgegensieche und sollte dringend > Hilfe in Anspruch nehmen. > Soweit halbwegs komplett? Keine Ahnung wo das hier irgendwer geschrieben haben soll (schon wieder Opferfantasien?), könnte aber sicher hinkommen. Max M. schrieb: > Naja, vielleicht merke ich das ja auch irgendwann das mein Leben > garnicht so geil ist wie ich das empfinde. Wenn du dein Leben so geil findest, warum musst du ständig herumweinen dass die ganze Welt böse zu dir ist und alle anderen es viel leichter hätten?
SucheExitAusSoftware schrieb: > Und warum > diskustierst du mit Sozialisten, ist dir deine Zeit nicht zu kostbar? Naja, so kostbar kann seine Zeit ja nicht sein, sonst würde er sie ja nicht damit verbringen über die ungerechte Welt zu heulen, in der einfach alle Frauen und Minderheiten ihm gegenüber bevorzugt werden. Aber interessant zu hören dass es einen zum Sozialisten macht wenn man die Heulsuse kritisiert :)
Max M. schrieb: > Das fehlte mir gerade noch das ich was darauf gebe was Leute über mich > sagen die mich nicht kennen und die ich für Trottel halte. Dafür dass es dir egal ist weinst du ja ganz schön herum wie böse nicht alle zu dir sind :)
asperger schrieb: > gibt es überhaupt noch Jobs für embedded Entwickler der alten Schule? Bewirb die bei VW. Die sind schon aufgefallen mit schlechter Software. Wenn man für den Kram ein paar Ressourcen frei hat (bei VW) könnte man sich mal eine vernünftige Logistik/Technik überlegen für Fahren von Wolfsburg nach Berlin mit dem E-Auto - und so ein Anliegen nicht kleinreden mit "fahr mit dem Zug". Außerdem auch nicht zu feige sein, sich bei Weltraumfahrertechnik umzuschauen.
Beitrag #7327838 wurde von einem Moderator gelöscht.
Max M. schrieb: > Mir geht nur diese endlose Randgruppen Diskussion auf den Sack. > Nein, ich hatte es nicht immer nur leicht und ich bin nicht Mr. > Everybodys Darling. > Und? Soll ich mir jetzt ein T-Shirt machen lassen auf dem 'Schwere > Kindheit' steht, damit alle mir mit angemessener Nachsicht begegnen oder > kann ich nicht auch einfach ein Profi sein, mich zusammenreissen und > professionell mit anderen zusammenarbeiten und meinen verdammten Job > erledigen, so wie die das auch tun? Vielleicht mal aufarbeiten, wo dein Mangelgefühl herkommt. Deine Verletzungen heilen nicht dadurch, dass du anderen mitgibst, dass sie auch Narben bekommen sollen.
Er hat ja im Hundethread schon deutlich gemacht, dass ihm Hunde mehr Wert sind als Menschen. Ein armer Hund...
Pleitegeier schrieb: > Vielleicht mal aufarbeiten, wo dein Mangelgefühl herkommt. > > Deine Verletzungen heilen nicht dadurch, dass du anderen mitgibst, dass > sie auch Narben bekommen sollen. "Du hast nie gelernt dich zu artikulieren Und deine Eltern hatten niemals für dich Zeit ... Und deine Freundin hatte niemals für dich Zeit"
Jogger schrieb: > Er hat ja im Hundethread schon deutlich gemacht, dass ihm Hunde > mehr > Wert sind als Menschen. Ein armer Hund... Hunde kann man essen (noch nie in Asien Urlaub gemacht???), Menschenfleisch ist ... geht natürlich zur Not auch (https://de.wikipedia.org/wiki/Leningrader_Blockade) aber Hunde sind "günstiger" zu haben
Bichael M. schrieb: > Und deine Freundin hatte niemals für dich Zeit" Frau, nicht Freundin und die hat immer für mich Zeit. 😁 Jogger schrieb: > Er hat ja im Hundethread schon deutlich gemacht, dass ihm Hunde mehr > Wert sind als Menschen. Das sieht wohl auch fast jeder so der sowohl Hunde als auch Menschen kennt. Eigentlich reicht es schon MC.net zu kennen. Da zieht man wohl selbst Silberfische den Menschen vor.
Beitrag #7327953 wurde von einem Moderator gelöscht.
Max M. schrieb: > Eigentlich reicht es schon MC.net zu kennen. > Da zieht man wohl selbst Silberfische den Menschen vor. +12
Max M. schrieb: > Das sieht wohl auch fast jeder so der sowohl Hunde als auch Menschen > kennt. Du neigst sehr zu Verallgemeinerungen. Dir (damals) wichtige Menschen haben dich offenbar verletzt. Das tut mir leid.
asperger schrieb: > Was die Wahrnehmung meiner Person im Unternehmen anbelangt habe ich wohl > jetzt eine Pattsituation. > Mein Vorgesetzter gibt mir laut Falk B. aus juristischen Gründen keine > Auskunft, meine Kollegen tun es aus Höflichkeit nicht. Junge, du machst dir viele nutzlose Gedanken! Was ist eigentlich dein Problem? Du willst einen neuen Job? Dann bewirb dich einfach. Dir gefallen die modernen Stellenausschreibungen nicht? Pech gehabt, niemand richtet sich nach dir. Du bekommst eine Absage, eine Zusage oder gar keine Antwort. Beliebig oft wiederholen? Die neue Firma ist Scheiße? Wieder bewerben.
Silberfische helfen beim Aufräumen im Bienenstock. Warum ist eigentlich das Forum so gut? (ihr solltet diesbezüglich meine Theorie kennen. Viele E-Techniker sind auch gute Psychos - im alltagspragmatischen Sinne)
Falk B. schrieb: >> Und auch dem liegen manche Sachen viel besser als andere. >> Zeigt mir einen guten Entwickler der Bock auf Doku hat. > > ICH! Hier ist noch einer. ;) (prx) A. K. schrieb: > Es gibt sehr wohl Verhalten in menschlichem Umgang, dass vielen > reflexhaft und intuitiv Eigen ist, sich aber ggf auch als bewusstes > Handeln erlernen lässt. Es mag dann als unperfekte Simulation > erscheinen, als symbolisches Handeln, ist aber wichtig im Umgang. Naaaja...das hat sehr, sehr enge Grenzen. Anderen Menschen das erwartete Verhalten vorzuspielen ist schon schwierig, denn die anderen Menschen nehmen es einfach nur als komisch war, spricht aber kaum deren Emotionsverarbeitung an und die gesendete Botschaft bleibt stecken. Der Aspi sagt: Chef, das Projekt geht den Bach runter wenn wir das nicht so und so machen. Der Chef hört: Chef, das Projekt...läuft irgendwie. Eigentlich meinte der Aspi: (brüllend, mit hochrotem Kopf wild gestikulierend) Das Projekt liegt bereits über dem doppelten veranschlagten Budget, wir haben gerade den einzigen MA verloren der das wuppen konnte, der schweineteure Prototyp ist beim letzten Test irreparabel beschädigt worden und wir müssen nächste Woche liefern!!! Um den Menschen aber das vorzuspielen was sie erwarten, mußt du die Menschen erstmal lesen können. Ein schlimmes Henne-Ei-Problem. @Max: Ich verstehe dein Problem nicht. Das heutige Quotengeflenne ist in der Tat schlimm, aber davon lese ich hier beim TS absolut gar nichts. @asperger: Such dir eine neue Firma, manchmal ist es Zeit für etwas Neues. Mit deiner Einstellung in Code zu denken usw. solltest du ernsthaft überdenken, das sollten gerade Asperger besser können. Aber dazu schreibe ich vllt. morgen mehr.
Beitrag #7328179 wurde von einem Moderator gelöscht.
Moin. Vielleicht sollte sich unser Asperger mal in Richtung Softwaretester umsehen. Mein Job ist zum Beispiel eine Mischung aus entwicklungsbegleitenden Software Unit Tests und Code Reviews. Keine Kundenkontakte, keine grosse Dokumentation, da die Prüfsoftware Tessy schon einen fertigen Bericht ausspuckt, der nur in kleinen Teilen ergänzt werden muss. Die meiste Arbeit ist allerdings dröge Mausklickerei nach Schema F, aber dann zwischdurch gibt es die Fälle, wo man sehr tief in den Code eintauchen muss, um zu verstehen, was da eigentlich abläuft.
asperger schrieb: > Mein Denkmuster ist anders, ohne beschreiben zu können wie. Tendenziell > denke ich in Code. Dein Code wird irgendwie strukturiert sein in Klassen, Methoden, Funktionen, Module, whatever, die in einem Zusammenhang stehen. Und den kannst du als Diagramm darstellen. > Ich male die Diagramme nur für andere und da muss ich > mir schon das Hirn verbiegen, um ansatzweise herauszubekommen, wie das > Diagramm aussehen muss, dass der Andere das versteht. Das ist ja strange. Bei mir entsteht eine Struktur im Kopf, bevor ich die erste Zeile Code schreibe. Meistens verändert sich die Struktur auch, während ich den Code schreibe, weil sich herausstellt, dass die ursprüngliche Struktur ineffizient ist. Aber die Aufbereitung, sodass es andere verstehen, ist nicht immer ganz einfach, da hast du wohl recht. > Und wer garantiert > mir die Richtigkeit des Diagramms? Der Gleiche, der die Richtigkeit des Codes garantiert: Du.
Arg schrieb: > Die meiste Arbeit ist allerdings dröge Mausklickerei nach Schema F, aber > dann zwischdurch gibt es die Fälle, wo man sehr tief in den Code > eintauchen muss, um zu verstehen, was da eigentlich abläuft. Wenn man "nur" Softwaretester (zugewiesene Tests abarbeiten) ist, kann das zu einem Apsi schon passen. Als Testmanager wäre es wohl wieder schwierig. Zumindest falls man die Software nicht formal vollständig testen kann. Dann wird man immer abwägen (Kosten/Nutzen) müssen, wann das "OK" für den Release gegeben wird und im Zweifelsfall bei Softwarefehlern im Produktivsystem die fachliche Verantwortung tragen ("Wieso wurde das nicht getestet?"). Solche Entscheidungen unter Ungewissheit sind für Aspis besonders schwer oder? Ich weiß auch nicht, ob Testmanager im Mittel genug Kohle kriegen für so eine verantwortungsvolle Aufgabe. Wenn die gute Arbeit machen, fällt es nicht auf. Wenn es schief geht, stehen sie zuerst im Feuer.
vancouver schrieb: >> Und wer garantiert >> mir die Richtigkeit des Diagramms? > > Der Gleiche, der die Richtigkeit des Codes garantiert: Du. Ja aber das Diagramm kann mir nicht sagen, ob es richtig oder falsch ist, ein Compiler und ein Test schon. Ich hab mir noch mal Gedanken gemacht, wo meine Abneigung zu Dokus herkommt. Wobei es Dokus gibt, die sich mir erschliessen, siehe Beispiel UDS, EEPROM. Ich denke es liegt daran, dass Normalos beim Thema Doku erst mal losschreiben was ihnen einfällt, einfach frei von der Leber weg und wenn es schön viel ist, dann war er fleißig. Bei mir fängt es erst mal an zu rattern, welcher Use Case, welche Ziegruppe.. Also frage ich nach. Die Befragten sind dann natürlich genervt, weil sie ja dachten, dass sie mit der Order, einen Doku zu erstellen, das Thema von der Backe haben. Wenn sich das entsprechend oft wiederholt, sind beide Seiten nur genervt. Templates reduzieren die Nachfrage auf einzelne Punkte, aber auch da die gleiche Erfahrung.
asperger schrieb: > Ja aber das Diagramm kann mir nicht sagen, ob es richtig oder falsch > ist, ein Compiler und ein Test schon. Und woher weiß der Test was zu testen ist? Woher sollen die Testcases kommen wenn das gewünschte Verhalten nirgendwo dokumentiert ist?
Dr.-Ing. A. Fissur schrieb: > Festplatte 1984 TB schrieb: >> Hier haben doch alle Jungs/Mädels/Nonbinäre mehr >> Ahnung wie >> >> NASA Ingenieure >> Auto Entwickler >> [...] > > ja dem ist ja auch so. Würde man dieses Forum mit einem Milliarden > Budget ausstatten, würden sämtliche Probleme dieser Welt in kürzester > Zeit gelöst. Das stimmt. Aber dafür hätten wir dann neue und viel größere Probleme!
@ Cyblord Ein Test testet gegen Requirements. Diese kommen aus einer Spezifikation. In der Regel kommt die vom Kunden. Ich hatte meines Wissens aber nur einen Fall, wo ich aus allgemeinen Vorschriften und rudimentären Anforderungen des Kunden und rudimentären Dokumenten eines zwischengeschalteten Dienstleisters eine Spezifikation erstellen musste. In diesem Fall habe ich mich aber recht leicht getan, weil es um eine UDS-Implementierung ging, wo man sehr viele Zahlen und Fakten und kein Textgeschwurbel hat. Ein Diagramm soll ja nur als Mittel zum Zweck dienen, weil die Mehrheit in diesen Bildern den. Für mich ist nur ein Ablaufdiagramm nachvollziehbar. Bei der Beschreibung von vielen Nebenläufigkeiten beißt sichs bei mir komplett aus. Da kann ich zwar sagen: A muss interruptgetrieben sei, B ist in einem Task mit Zyklus/Prio, C ist in der Idle-Loop - aber ein Diagramm? Klassendiagramm? - kann man sich generieren lassen für den, dens was sagt.
Das sind aber auch unterschiedliche Dimensionen. Ist vs Soll z.B. Ein Diagramm zeichnet den Soll verlauf auf, gewissermaßen das Ideal. Wie man es sich wünscht. Ideal: So sollte es sein normal: das was alle machen bzw. durchschnittliche Qualität funktional: das was tatsächlich wirkt, was gut tut, was das Ziel erreicht. Das Diagramm kann man mit einer mathematischen Formel vergleichen. Auf dem Papier funktioniert es erstmal. Ein guter Zwischenschritt können funktionale Sprachen wie Haskell sein.
vancouver schrieb: > asperger schrieb: >> Ich male die Diagramme nur für andere und da muss ich >> mir schon das Hirn verbiegen, um ansatzweise herauszubekommen, wie das >> Diagramm aussehen muss, dass der Andere das versteht. > > Das ist ja strange. Bei mir entsteht eine Struktur im Kopf, bevor ich > die erste Zeile Code schreibe. Meistens verändert sich die Struktur > auch, während ich den Code schreibe, weil sich herausstellt, dass die > ursprüngliche Struktur ineffizient ist. So mache ich das auch. Dann wird die Struktur aufgeschrieben, nochmal kurz drüber nachgedacht ob man so schon irgendwelche Schachstellen sieht, und erst danach irgendwann wird mal programmiert. Mir dient diese Doku dann als Anleitung (wenn ich denn mal programmiere, ich bin ja eher aus der HW-Ecke). "In Code zu denken" ist eine Sache, die meiner Erfahrung nach nie klappt. Wie auch...
asperger schrieb: > Ja aber das Diagramm kann mir nicht sagen, ob es richtig oder falsch > ist Das sollst Du sagen, und zwar bevor Du mit dem Codieren auch nur anfängst. Das ist nämlich Validierung. > ein Compiler Nein, der Compiler kann Dir nicht sagen, ob der Code das tut, was er tun soll. > und ein Test schon. Nein, der Test kann Dir nicht sagen, ob der Code das Problem des Kunden löst. Er kann höchstens sagen, ob der Code die Spec erfüllt. Das ist Verifikation. Was Du hier verwechselst, ist Verifikation und Validierung. Verifikation: bauen wir das Produkt richtig? Validierung: bauen wir überhaupt das richtige Produkt? Deswegen kam im Thread schonmal der Hinweis aufs V-Modell. Dir ist sichtlich nicht klar, was Validierung ist und wozu das gut ist. Wie ich oben schonnal schrieb, dient das dazu, daß man nicht erst nach dem Codieren herausfindet, daß der Code tut, was er soll, aber nicht das Kundenproblem löst. > Also frage ich nach. Was bei Unklarheiten auch OK ist. Wenn man Dich dabei aber dermaßen an die Hand nehmen muß, daß man es auch gleich selber machen könnte, dann braucht man Dich auch nicht dafür. Es gibt zwei Gründe: entweder, es ist völlig unklar, was das Produkt überhaupt tun soll, und dann hat das noch gar nichts in der Entwicklung zu suchen. Oder Du hast das zu lösende Problem nicht verstanden. Dann sollst Du nicht mit Detailfragen rumnerven, sondern das Problem verstehen. Dafür bezahlt man Dich, nicht fürs finale Runtercodieren, was auch jemand in Indien oder Osteuropa für ein Drittel Deines Gehalts tun kann (wenn der Übergabe-Overhead nicht wäre). Deine nächste Aufgabe ist es, Dir das "wie" zu überlegen, und nein - nicht, indem Du anfängst draufloszucoden. Für so ein Gefrickel bezahlt man heute nämlich ebenfalls keinen mehr. Das ist kein Asperger-Problem, sondern ein fundamentales Unverständnis darüber, was einigermaßen professionelle Entwicklung heutzutage bedeutet.
Nop schrieb: > fundamentales Unverständnis darüber, was einigermaßen professionelle > Entwicklung heutzutage bedeutet. > Deswegen kam im Thread schonmal der Hinweis aufs V-Modell Nach dem V-Modell habe ich glaube zuletzt vor ca. 15 Jahren entwickelt. Die Welt hat sich inzwischen ein ganz klein wenig weitergedreht. Aber vermutlich versuchen das Buden wie Cariad heute noch so, und scheitern deshalb so grandios.
Klaus schrieb: > V-Modell Das ist heute das V-Modell XT. https://www.cio.bund.de/Webs/CIO/DE/digitaler-wandel/Achitekturen_und_Standards/V_modell_xt/v_modell_xt_links_und_downloads/v_modell_xt_links_und_downloads_node.html
Klaus schrieb: > Nach dem V-Modell habe ich glaube zuletzt vor ca. 15 Jahren entwickelt. > Die Welt hat sich inzwischen ein ganz klein wenig weitergedreht. Bei Software, die auch beim Kunden reifen kann und wo es im Grunde egal ist, macht man das heute auch agil, sicher. Die Welt hat sich zu permanenten Updates und Bananensoftware "weitergedreht". Aber wenn irgendeine Art von Zertifizierungsprozeß da dranhängt, dann kannst Du nicht mal eben einfach ne neue Version raushauen - sowas kostet nämlich richtig Geld. Da überlegst Du vorher, was das Ding eigentlich machen soll. Und selbst, wenn Du nicht zertifizieren mußt, hackst Du nicht einfach mal eben drauflos, ohne überhaupt das zugrundeliegende Problem wirklich erfaßt zu haben.
@Nop Wir wären in einer Firma so richtig Freunde. Ich frag Dich nach dem Inhalt und Du zauberst einen neuen Fachbegriff aus dem Hut. Genau so wie mit meinem FUSI-Spezialisten und Testmanager. Kennen die Gesetze und Normen auswendig aber wenn man nach der Anwendung fragt - Schweigen, Ratlosigkeit, genervt sein. Ich zeig Dir mal einen Internetfund: "Wann ist die CE-Kennzeichnung vorgeschrieben? Eine Kennzeichnungspflicht besteht nur dann, wenn Ihr Produkt entsprechenden EU-Vorschriften unterliegt, die eine CE-Kennzeichnung vorschreiben." Wow, ist das die Antwort auf die Fragestellung? Was für eine Fülle an Informationen!
asperger schrieb: > Ich frag Dich nach dem Inhalt und Du zauberst einen neuen Fachbegriff > aus dem Hut. Welchen genau meinst Du? Der Hinweis aufs V-Modell kam ja schon weiter oben in dem Thread, und dann nichtmal von mir.
Nop schrieb: > Nein, der Test kann Dir nicht sagen, ob der Code das Problem des Kunden > löst. Er kann höchstens sagen, ob der Code die Spec erfüllt. Das ist > Verifikation. Der Ausgangspunkt war Dokumentation. Dies wurde von verschiedenen Postern in mannigfacherweise interpretiert, da es ja unterschiedliche Dokumente im Entwicklungsprozess gibt. Jeder wollte das Problem an einer anderen Stelle im Prozess sehen. Ich wollte allerdings nur darlegen, dass ich mich mit Dokumentation generell schwer tue, wenn ich den Verwendungszweck, die Zielgruppe, das Format die Topics etc. nicht kenne. Nop schrieb: > Nein, der Compiler kann Dir nicht sagen, ob der Code das tut, was er tun > soll. Soll er auch nicht, aber ich liebe Dinge, die mir ein Feedback geben, wie Compiler, Oszis, Multimeter, CAN-Monitore.. Wie war das noch in der Doku - mach ich das Kästchen jetzt grün oder rot, vielleicht doch noch ein bisschen kleiner, aber die Ecken könnte man noch abrunden...
asperger schrieb: > Der Ausgangspunkt war Dokumentation. Dies wurde von verschiedenen > Postern in mannigfacherweise interpretiert, da es ja unterschiedliche > Dokumente im Entwicklungsprozess gibt. Ja, natürlich. > Ich wollte allerdings nur darlegen, dass ich mich mit Dokumentation > generell schwer tue, wenn ich den Verwendungszweck, die Zielgruppe, das > Format die Topics etc. nicht kenne. Kommt halt ganz drauf an, an welcher Stelle des Entwicklungsprozesses Du Dich befindest. Das kann sich z.B. an Entwickler richten, die irgendwann mal das Projekt übernehmen sollen - oder auch an Tester, die die Verifikation machen sollen. Bei zertifizierter Software gibt's dafür entsprechende Normen und Prozesse, und wenn Du sowas hättest, wüßtest Du das ja. Andernfalls, also wenn es der Firma freigestellt ist, ob und wie sie dokumentiert, sehe ich zwei Wege: Du schaust Dir Doku von existierenden Projekten an und machst es einfach genauso. Oder, falls es sowas nicht gibt, Du berufst mal ein Meeting mit der Entwicklungsleitung ein, damit Zweck und Umfang der Doku geklärt werden. In letzterem Falle bietet es sich an, nicht einfach nur zu fragen "was soll ich machen???", sondern das so zu verpacken, daß das Management es akzeptiert. Einerseits kostet Doku Zeit und Geld, andererseits bedeutet keine Doku ein Projektrisiko, wenn der Entwickler schlagartig weg ist. Weder will man "zuviel" Geld ausgeben, noch "zuviel" Risiko haben - und diese Abwägung ist eine Management-Entscheidung. Minimal-Doku ist aber, wie die einzelnen Module der SW miteinander interagieren. Wenn das ein kompliziertes Wollknäuel wird, wo alles mit allem interagiert, ist das ein Hinweis auf Architektur-Müll. Es sollten klar erkennbare Schichten sein und Module, die in den jeweiligen Schichten klar umrissene Aufgaben erfüllen. Du wirst z.B. irgendeine Art von Treiberschicht haben (Register setzen), dann darauf eine Lowlevel-Anwendungsschicht (Motor an / aus), dann eine Midlevel-Anwendungsschicht (fahre Modus sowieso) und eine Highlevel-Anwendungsschicht (welche Modi das Ding wann fährt). Die Doku wäre dann also, je nachdem, wieviel das Management will: erstmal die Highlevel, dann die Midlevel. Lowlevel und Treiberschicht wahrscheinlich nicht, das sollte ziemlich selbsterklärender Code sein. Sinn der Sache ist, daß man als Neueinsteiger bei 100k Zeilen weiß, wie der ganze Kram überhaupt grundsätzlich funktionieren soll. > Soll er auch nicht, aber ich liebe Dinge, die mir ein Feedback geben, > wie Compiler, Oszis, Multimeter, CAN-Monitore.. Bei Doku hast Du kein automatisiertes Feedback. Die soll darlegen, wie genau Du das Problem runterbrichst, bevor Du codierst. Es sollte dazu außerdem irgendeine Art von Review geben, und wenn's mehr so eine Brainstorming-Diskussion ist. Ist natürlich blöd, wenn man der einzige Entwickler ist. > Wie war das noch in der Doku - mach ich das Kästchen jetzt grün oder > rot, vielleicht doch noch ein bisschen kleiner, aber die Ecken könnte > man noch abrunden... Für sowas sollte es Templates geben, schon damit die Doku der Firma über die Projekte hinweg einheitlich aussieht. Ich sehe mir in einer neuen Firma einfach an, wie die Doku bisher gemacht wurde, und mache neue Doku dann im selben Stil. Zudem gibt's ja Standards, wie z.B. Flußdiagramme und Zustandsmaschinen aussehen sollten.
Na da hat sich doch noch jemand Mühe gegeben, das Dilemma zu verstehen. Der Dreh- und Angelpunkt ist die Kommunikation. Nop schrieb: > In letzterem Falle bietet es sich an, nicht einfach nur zu fragen "was > soll ich machen???", sondern das so zu verpacken, daß das Management es > akzeptiert. Deswegen hätte ich es gerne abgewählt aber dann wäre ich ein zu teuerer Inder. Thema verstanden.
asperger schrieb: > "Wann ist die CE-Kennzeichnung vorgeschrieben? > > Eine Kennzeichnungspflicht besteht nur dann, wenn Ihr Produkt > entsprechenden EU-Vorschriften unterliegt, die eine CE-Kennzeichnung > vorschreiben." > > Wow, ist das die Antwort auf die Fragestellung? Was für eine Fülle an > Informationen! Ich beginne besser zu verstehen warum Du keine internen Aufträge mehr bekommst. Du hast Dir dieses einen Satz rausgesucht und blendest alles weitere aus. Der Satz sagt ganz eindeutig drei Dinge: 1. Nicht alles was in der EU gehandelt wird, bekommt ein CE Zeichen 2. Was ein CE Zeichen bekommt ist in weiterer EU Dokumentation geregelt. 3. Gibt es keine Vorschrift die anwendbar ist, gibt es keine Kennzeichnungspflicht. Diese drei Dinge solten GERADE einem Asperger auffallen, geltet ihr doch als hochkonzentriert und detailgenau. Einfache Deduktion. Es sollte sogar Dir aufgefallen sein das ein Handschuh andere EU Kriterien erfüllen muss als eine Tischkreissäge oder ein Kinderspielzeug. Das ein Netzteil als Bauteil eines größeren Gerätes gelten kann und kein CE Zeichen bekommt oder aber auch als Gerät mit CE. Mit CE hat den Vorteil das jeder der es einsetzt zumindest nicht wegen diesem Netzteil neu CE machen muss und sich sicher sein kann das es die Grenzwerte einhält. Das Regelwerk ist komplex, hat Grenzbereiche ist in bestimmten bereichen auslegbar und Du erwartest einen einzigen Satz der viele tausend Seiten Regelwerk für Dich leicht verständlich zusammenfasst. Ich denke mal Asperger ist Dein geringeres Problem. Dein hochkonzentriert und detailgenau bezieht sich nicht mehr auf Deinen Arbeitsinhalt, sondern darauf Kollegen und Vorgesetzten unter die Nase zu reiben wo sie Dir unscharfe Informationen geliefert haben. Und das macht Dich dann schnell zu jemanden bei dem man alles versucht das sich die Arbeitswege bloß nicht kreuzen. Du bist einfach unwillig Dir information zu erwarbeiten und hast eine stark ausgeprägte Erwartungshaltung das man Dir alles, wirklich alles, haarklein in mundgerechte Stückchen schneidet, Dir beim Kauen hilft und danach den Mund abwischt, um sich dann zu beschweren wo das nicht perfekt war, statt danke zu sagen das man versucht auf Dich Rücksicht zu nehmen. Ich erkenne bei Dir nicht mal den Versuch das zu ändern. Du hälst Dich für fokussiert, während die anderen nur viel nichtssagenden Text herunterlabern. In Deiner Wahrnehmung scheinen alle anderen ein Problem zu haben, Deines ist nur die Unfähigkeit der Anderen. Es scheint Dir vollkommen egal zu sein, das deine Kollegen sich diese Infos auch erst alle erarbeiten müssen und Du so Deine Kollegen zu Deinem persönlichen Assistenten degradierst. Und das grenzt in seiner Sturheit an Arbeitsverweigerung, zerstört das Arbeitsklima und schafft ein schädliches Klima für Kollegen und Vorgesetzte, die, Du scheinst das nicht zu wissen, AUCH Menschen sind, die gerne einen coolen Arbeitsplatz haben. Wäre ich Dein Vorgesetzter würde ich auch versuchen Dich loszuwerden, weil niemand so viel Helferleinsyndrom aufbringt das er noch mit Dir arbeiten wollen würde. Und da ich dann auch den anderen Kollegen gegnüber eine Sorgfaltspflicht zu erfüllen hätte, könnte ich Dich einfach niemanden zumuten. In der Situation kann ich Dir wirklich nur noch einen Jobwechsel empfehlen. Hier hast Du nur verbrannte Erde hinterlassen. Aber geh auch zum Psych, Selbsthilfegruppe o.ä. und versuche wenigstens sozialer zu werden. Du kannst konzentrierter Lernen als andere. Nutze das. Oder richte Dich auf Dauerarbeitslosigkeit ein, denn so wie Du hier rüberkommst muss man sehr verzweifelt sein Dich anzustellen. Kleiner Mittelständler in der Provinz, der schlecht bezahlt, wo niemand hin will und der lieber einen Code Monkey nimmt, den er im Abstellraum verstecken muss, statt niemanden zu bekommen, wäre noch eine Möglichkeit. Wenn Du wirklich Asperger bist, hast Du eigentlich besondere Fähigkeiten die Dich befähigen Dinge zu tun die 'Normale' nur sehr schwer schaffen. Könntest Du die einsetzen, würde man Dir vieles verzeihen, weil Du trotzdem ein wertvolles Mitglied im Team bist. Dem steht nur Deine negative Einstellung im Weg und das Du vielleicht nicht halb so gut bist wie Du meinst. Dadurch scheiterst Du selbst an der Interpretation des obigen Satzes, der weder für einen Normalen noch für einen Asperger ein Problem darstellen sollte.
Max M. schrieb: > Wenn Du wirklich Asperger bist, hast Du eigentlich besondere Fähigkeiten > die Dich befähigen Dinge zu tun die 'Normale' nur sehr schwer schaffen. Das sind halt auch Vorurteile. Nicht jeder Mensch mit irgendwelchen Störungen ist dazu noch Inselbegabt. Nicht jeder Autist kann zählen wie Rainman. Auch das sind Ausnahmen. Man kann auch Asperger haben und sonst nix drauf haben.
Bei uns wird nach dem agilen Wasserfallmodell entwickelt! Alle Meetings der Agilität sind da aber es wird stur der 5 Jahresplan abgearbeitet.
Max M. schrieb: > Das Regelwerk ist komplex, hat Grenzbereiche ist in bestimmten bereichen > auslegbar und Du erwartest einen einzigen Satz der viele tausend Seiten > Regelwerk für Dich leicht verständlich zusammenfasst. Falsch. Meine Erwartungshaltung war, eine Liste von Produktgruppen zu erhalten mit einem Verweis auf die entsprechenden Vorschriften. Mit dieser Info kann man dann wieder sich die entsprechenden Vorschriften ansehen und entscheiden, was notwendig ist. Max M. schrieb: > Ich denke mal Asperger ist Dein geringeres Problem. > Dein hochkonzentriert und detailgenau bezieht sich nicht mehr auf Deinen > Arbeitsinhalt, sondern darauf Kollegen und Vorgesetzten unter die Nase > zu reiben wo sie Dir unscharfe Informationen geliefert haben. Da könntest Du recht haben. Über einen langen Zeitraum stellt sich eine gewisse Verbitterung ein. Wie Nop wahrscheinlich richtig vermutet, liegt es an der Kommunikation. Ich konnte nicht wissen, dass meine Fragestellungen falsch formuliert oder falsch "verpackt" waren, weil meine Gegenüber aus Unwissenheit der Situation kein Feedback geliefert haben, das ich gebraucht hätte, um etwas zu ändern.
asperger schrieb: > Über einen langen Zeitraum stellt sich eine > gewisse Verbitterung ein. Es gibt Reha Kliniken für das Asperger Syndrom. Ohne das Du was änderst, ändert sich nix. Wenn sich aber nichts ändert, wirst Du immer unglücklicher. Oaky, Du kannst z.B. Gestik, Mimik weder von Natur aus deuten, noch kannst Du sie der Situation angepasst geben. Du bist auf Dinge fokussiert die es Dir jeden Tag immer schwerer machen und das verschlechter auch Deine mentale Situation. Aber Du bist nicht intelligenzgemindert und Du kannst Regeln gut lernen. Du beschreibst auch keine Situationen in denen der Input Dich überfordert oder Du einen Tunnelbick hast. Du hast ein stark gestörtes Verhältnis zu Deinen Kollegen und die soziale Interaktion geht gegen Null. Dazu negative Gedanken und eine Derepression wäre kaum verwunderlich. Du hast also die Wahl so weiterzumachen, den Job zu wechseln und darauf zu hoffen das es woanders besser läuft. Kann passieren, ist aber eher unwahrscheinlich. Oder Du kannst zu jemanden gehen der Dir eine Auszeit im Job verschafft, Dich Psychologisch betreut und Dir Unterstützung verschafft Dich, Deine Mitmenschen und die Möglichkeiten aus dieser Zwicklühle besser zu verstehen und einen Weg zu finden Deinen Intellekt Dinge übernehmen zu lassen wo Dein Instinkt versagt. Wir alle brauchen von zeit zu Zeit eine helfende Hand. Unmöglich wird es erst wenn Du aufgibst und meinst das es eben so ist wie es ist und man da nichts tun kann. Von Heilung redet keiner. Die gibt es nicht. Aber man kann einen besseren Umgang damit erlernen.
Ich habe - glaube ich zumindest - selbst kein Asperger, aber ich habe wohl oft Sourcecode von Programmierern mit Asperger gesehen. Folgendes im Sourcecode deutet auf Asperger hin: - der Code ist viel zu sehr dem realen Leben angenähert, als ob das Gerät eine Verhaltensdressur braucht und auch Zustände davor mit berücksichtigt werden mit vielen Hilfsvariablen und boolschen Merkern. - viel zu umständliche Überfrachtung von Logik, die oftmals tautologisch, redundant und überbestimmt ist - keine Struktur und Ordnung im Code, sondern Programmieren auf Impuls und Spontanität, was einem geradeso einfällt, ellenlange Litanei in einer einzigen Funktion - kein Abstraktions- und Verallgemeinerungsvermögen - keine Effizienz und universalität der Funktionen Das hängt alles damit zusammen, dass an Asperger-Leidende sich nicht darum kümmern, den Sourcecode nicht nur als zu verwurstende Masse zu sehen, sondern das auch andere den Lesen und verstehen sollten. Das fehlende Vermögen, Informationen, Funktionen und Abläufe als abstrakte und mathematische-logische Abbildungen und Diagramme darzustellen, lässt sie eine Abneidung zu Dokumentation, Analyse und Design entwickeln.
asperger schrieb: > Max M. schrieb: >> Das Regelwerk ist komplex, hat Grenzbereiche ist in bestimmten bereichen >> auslegbar und Du erwartest einen einzigen Satz der viele tausend Seiten >> Regelwerk für Dich leicht verständlich zusammenfasst. > Falsch. Meine Erwartungshaltung war, eine Liste von Produktgruppen zu > erhalten mit einem Verweis auf die entsprechenden Vorschriften. Mit > dieser Info kann man dann wieder sich die entsprechenden Vorschriften > ansehen und entscheiden, was notwendig ist. Die von dir zitierte Seite sagt tatsaechlich nichts aus. Gibts im Internet haeufig, die Betreiber hoffen auf Seitenbesuche und nicht darauf jemendem weiterzuhelfen. Aber vermutlich war das nur als Beispiel gedacht, dann denke ich auch, dass viel an der Kommunikation liegt. Ich wuerde sagen, du brauchst einen "Buddy", den du in unklaren Faellen fragen kannst und der dir das zwischen den Zeilen gesagte uebersetzen kann. Woher nehmen? Tja, so jemanden muss man erst finden. Am Besten jemanden in aehnlicher Position oder auch unerfahrener wie du, dem du auch mal was Fachliches helfen kannst. Ich hatte bisher immer so jemanden und finde das sehr wertvoll. Das hat im Praktikum angefangen, wo mich ein anderer Praktikant nach einer Idee fuer seine Berechnung gefragt hat. Ich fand das super und habe ihn auch in meine Aufgaben einbezogen. In dem Moment waere ich auch alleine zurecht gekommen, aber erst die gegenseitige Hilfe war die Grundlage, dass wir uns dann regelmaessig ausgetauscht haben. Bei der ersten festen Stelle dann hatte ich oefter Leerlauf und habe einfach mal einen Kollegen gefragt, ob er Lust auf eine Runde durch die Fertigungshallen hat, die Produkte und Technik anschauen und zu verstehen. Das als Beispiele. Vielleicht hast da ja auch schon so jemanden, dem du einfach kurz die Situation schildern kannst und der dir dann ungezwungen seine Ansicht sagt. Jemanden, den du kurz nerven kannst, ohne dass er gleich genervt ist. Viel Erfolg!
Maxe schrieb: > Am Besten > jemanden in aehnlicher Position oder auch unerfahrener wie du, dem du > auch mal was Fachliches helfen kannst. Es gibt auch Selbsthilfegruppen, die könnten funktionieren. Hinsichtlich der wichtigen Motivation auf jeden Fall eher. Einfach wird das aber nicht. Man kann sich in etwa vorstellen: das Lachen war ja früher eher ein Zähne fletschen. Das oben angesprochene Problem ist ja auch nicht unbedingt Persönlichkeit, sondern gerade die Entmündigung durch auto-tools. Die Sozialkritik kann man schon sehr gut verstehen. Auf der anderen Seite könnte man die Kritik auch hier anwenden, wenn mal wieder auf Assembler herumgehackt wird. Meine Beobachtung hier ist, dass man mit einer abstrakten Sprache wie C sehr viel weiter kommen kann auf der Erfahrungsebene. Es dauert aber auch viel länger, bis man auf einen grünen Zweig kommt, beim Problemlösen. Oder man braucht nur auf die News-Seite zu sehen: Sinnvoll integrieren kann man hier nicht mehr. Alles was einem übrig bleibt, ist die Ärmel hochzukrempeln, und das beste aus der (konkreten lokalen) Situation zu machen.
asperger schrieb: > Nachdem meine Firma immer weniger Arbeit für mich hat, habe ich mir mal > ein paar Stellenangebote angesehen und bin nur noch frustriert. Hallo, ist zwar von 2013 aber vielleicht ein Startpunkt: "Dirk Müller-Remus ist Vater eines Sohns mit Asperger-Syndrom und leitet die Softwareberatung Auticon, die Menschen mit der autistischen Störung beschäftigt. Er sagt: „Asperger-Autisten können vor allem in der Qualitätssicherung und im Software-Test ein echter Gewinn sein - aber es braucht spezielle Spielregeln“...." <https://www.elektroniknet.de/karriere/arbeitswelt/asperger-autisten-in-der-softwareindustrie.97868.html> Ciao Walter
Hi, mal bei Firma Auticon melden, initiativ bewerben. Die Firma vermittelt nicht nur, aber vor allem IT-Stellen an Autisten. Sie werben damit, international tätig zu sein. https://auticon.com/de/karriere/ Alles Gute für dich!
Nö, keine Werbung, bin mit der Firma weder verwandt noch verschwägert, und Geld kriege ich auch keins. Vielleicht sind die Leute da ja ganz furchtbar und zum Weglaufen - aber sie bieten Stellen ausdrücklich für Autisten, wo findet man das sonst?
Großer Zuliefererkonzern mit IGM Tarif in BW sucht auf Basis eines Mitarbeiterempfehlungprogramms Bitschubser, ETler usw in den unterschiedlichsten Bereichen (mit/ohne BE) wie Basissoftware Requirements Testing Lead Ing. Projektleiter usw. Gerne per PM melden!
Hallo Asperger. asperger schrieb: -klar umrissene Aufgabenstellungen Ist sowieso illusorisch. Was nebenher und hintendrann an einer Sache hängt, stellt sich immer später heraus. > -wenig menschlicher Overhead Das ist für mich der Hauptgrund, als Produktionshelfer oder Facharbeiter zu arbeiten. Irgendwann ist der Zwang zur Teamfähigkeit nur noch Stress und Terror. > -nach Möglichkeit keine Spezifikation, Konzeption und Dokumentation > erstellen Dokumentation ist essentiell. Wenn Du mal über 50 bist, gewöhnst Du Dir an abends einen Zettel mit dem, woran Du gerade warst auf die Tastatur zu legen, damit Du am nächsten Morgen noch weisst, was Du gemacht hast. ;O) > -kein "Kannst Du Dir das mal anschauen" Das sind doch immer die interessantesten Aufgaben. Versuchen nicht nur herauszufinden was kaputt gegangen ist, sondern auch warum! ;O) > -hohe Auslastung und nicht Leerlauf mit Schreibtisch und e-mail Postfach > aufräumen verbringen Alte Männer brauchen auch mal Pausen. ;O) Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
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