Moin, ich habe hier ne Taschenlampe, die in der e-Bucht gekauft wurde und beim ersten Einstecken des beigelegten kurzen USB-Kabels in nicht abschaltbares Dauerlicht übergegangen ist. Das USB-NT und das Kabel sind fehlerfrei. Nach Öffnen zeigte sich ne hellgrüne 18650er Zelle ohne Beschriftung und die abgebildete kleine Platine, auf der offenbar ein Transistor gestorben ist. Die Zelle hat die Abmessungen 18X650 und keine erkennbare Lade-/Entladeschutzschaltung. Die Lampe hatte vor dem Ausfall drei durch den Taster hintereinander schaltbare Betreibsmodi hell/weniger hell/blinken. Kann die abgebildete Schaltung mit dem IC ohne Bez., zwei Trs. und drei Widerständen außer den Betriebsmodi eine Schutzschaltung enthalten oder braucht solch Konstrukt keinen Ladeschutz? Was davon alles außer dem einen Trs. und warum gestorben ist, ist unklar. Es könnte an einer relativ lang abisolierten Leitung zu nem Kurzschluß gekommen sein. Wenn die Zelle über ein Labor-NT geladen wurde, leuchtet die LED noch. Könnte/sollte man da ne Schutzschaltung und einen mechan. Schalter einbauen oder besser die Überreste der Lampe entsorgen?
Holger L. schrieb: > solch Konstrukt keinen Ladeschutz? Der ist normalerweise im Akku drin, und wenn ich das richtig sehe, hat deiner auch 2 Kappen. Holger L. schrieb: > Könnte/sollte man da ne Schutzschaltung und einen mechan. Schalter > einbauen oder besser die Überreste der Lampe entsorgen? Ja, das Geblinke nervt eh. Ein ordentlicher Stromregler wie AMC7135 oder CN5611/CN5612. Und eine ordentliche USB Ladeschaltung wie TP4056. Und wer dann noch will ein DW01 als protektion falls das doch nicht im Akku drin sein sollte.
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China-KS schrieb im Beitrag #7337028:
> Andernfalls taugt dein Tip für nichts
Für dich taugt der Tip nicht.
Der war ja auch für Holger.
Du kaufst deine fertigen Taschenlampen bitte brav bei Aldi, wie jeder
dummbratzige deutsche Michel.
Die (leider unscharfen) Bilder zeigen vermutlich zwei Transistoren? Einer davon schaltet die LED nach Maßgabe des μP ein/aus. Der zweite schaltet nach Detektion durch den μP die Ladung ab. Bei nur einer Zelle und einem „kleinen“ Ladegerät (das wegen seiner Größe keinen schädlichen Strom liefern kann) reicht das als Schutz. Der Strom durch die LED wird dabei durch einen einfachen Widerstand eingestellt oder durch den μP/Transistor gepulst. Ein zu potentes „Ladegerät“ zerstört bei einer solch simplen Schaltung gerne den Ladetransistor und (sofern eingeschaltet) auch gleich den LED Transistor. Leider werden diese Lampen oft ohne das passende Ladegerät verkauft und sterben dann beim ersten Laden an einem zu potenten Ladestrom. Ein moderner 18650 Akku würde auch 2A Ladestrom klaglos überstehen, der SOT Transistor eher nicht. Ich würde den/die Transistoren austauschen und künftig ein kleineres Ladegerät verwenden.
Tip zum Fotos schießen mit dem Handy: Bei solchen Nahaufnahmen nicht so nah rangehen, dass der Ausschnitt direkt passt, denn das können die meisten Objektive nicht fokussieren. Besser gerade soweit weggehen, dass das Foto scharf wird. Anschließend passenden Ausschnitt erstellen. Der ganze Aufbau der Lampe ist im Übrigen sehr dilettantisch. Scheint so, als ob die verantwortliche Firma dahinter so überhaupt keine Kompentenz hat. Du wirst dich mit dem Gedanken eines Fehlkaufs anfreunden müssen. Wenn Du mal eine gescheite Taschenlampe für relativ kleines Geld sucht, der Hersteller Sofirn macht ganz ordentliche Produkte.
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Danke für die Tips, bei der Lampe war nur ne kurze USB-Leitung ohne Hinweis zu ner Leistungsbeschränkung der Ladequelle. Das verwendete Ladegerät war in der Tat etwas kräftiger und gestorben ist offenbar nur der Ladetransistor. Egal, der VK hat den Kaufpreis ersetzt. Die alte Kamera kriegte die kleine Platine aus dem Billichdingens nicht schärfer abgebildet, sri ...
Holger L. schrieb: > Die alte Kamera kriegte die kleine Platine aus dem Billichdingens nicht > schärfer abgebildet, sri ... kauf dir für für wenige Euro eine Lupenbrille die gibt es immer wieder mal bei den üblichen Supermärkten mit nonfood-Bereich und setze sie vor das Objektiv. Oder, wenn bei dir so etwas herumliegt, kann eine alte Lupe oder Linse Verbesserung bringen. Holger L. schrieb: > auf der offenbar ein > Transistor gestorben ist. woran erkennst Du das? vielleicht ist auch der Schalter defekt oder so verschoben, dass die Taste ihn nicht mehr betätigt. mit irgendeiner Spannungsquelle zu laden ist schlecht, es sollte schon USB sein. Das hat Strombegrenzung. noch schlechter ist ein Labor-Netzgerät. Die haben oft einen Elko am Ausgang, der beim Anschließen einen Stromstoß erzeugt, den der Ts nicht verträgt.
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Peter R. schrieb: > es sollte schon USB sein. > Das hat Strombegrenzung. Grober Unfug. > noch schlechter ist ein Labor-Netzgerät. Wenn man damit umgehen kann, ist es gut geeignet.
Holger L. schrieb: > Die alte Kamera kriegte die kleine Platine aus dem Billichdingens nicht > schärfer abgebildet, sri ... Miese Ausrede. JEDE 20 Jahre alte Kamera kann das sogar, wenn man nur genug Licht draufleuchtet.
Peter R. schrieb: >> auf der offenbar ein >> Transistor gestorben ist. > > woran erkennst Du das? vielleicht ist auch der Schalter defekt oder so > verschoben, dass die Taste ihn nicht mehr betätigt. > > mit irgendeiner Spannungsquelle zu laden ist schlecht, es sollte schon > USB sein. Das hat Strombegrenzung. Der Mikroschalter hatte auch direkt betätigt keine Wirkung mehr, der Transistor hatte ne ziemliche Beule im Gehäuse, die sieht man selbst auf dem unscharfen Foto und die Spannungsquelle war ein 15W-USB-NT von nem handy. Deshalb anfangs die Vermutung zu einem Kurzschluß an einer zu lang abisolierten Leitung in dem Krackel.
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