Hallo OMs SWLs DXer und und! Ich baute mir neulich eine SWL - Fächerantenne! Nach dem roten Hammel, und den ältesten roten Hammel den wo gibt. Normal sollten die Dipole vertikal aufgehangen werden, aber ich habe sie horizontal in der Wohnung gespannt, und im Moment ohne Balun ( 1:9 ). Der Empfang ist sehr gut. Empfangsbereich von 3 - 30 MHz, und man kann auch damit LW und MW höhren trotz die Antenne unter der Decke hängt wie im Bild beschrieben. Es gibt 2 Antennenformen die man nutzen kann. Ich benutze die ersten Version mit mehrere Dipolen für die Bereiche von 3 - 30 MHz. SWL - Fächerantenne mit den Maßen pro Dipol: 7,6 m, 6,1 m, 4,6 m, 3,1 m und 3,8 m. Von 3 - 30 MHz, so wie LW und MW rx. Normal sollten die Strahler vertikal hängen, aber ich habe sie wagerecht aufgehangen in Halbsternform, und es funktioniert super, und dat ohne Verstärker.... Mehrere Wege als Formel für die Berechnung eines Dipols: Gesamtlänge des Dipols in Meter / Frequenz des Bandes: 145,4 / 7,100 MHz = 20,478 gerundet 20,48 m bei 40m oder: (Wellenlänge λ [m] x Verkürzungsfaktor [0,95]) : 4 = Länge der Langdrahtantenne (49 m x 0,95) : 4 = 11,64 m (40 m x 0,95) : 4 = 10,51 m Oder: 300000 / 7100 : 4 = 10,56 ohne Vk ( Verkürzungsfaktor ) oder: 300000 / 7100 KHz = 42,25 Meter Band Test mit der Fächerantenne in der Wohnung.... https://www.youtube.com/watch?v=eAR1_J9m6lo MfG Holzantennas Work
In der Wohnung funktioniert jeder aufgebogene Kleiderbügel genauso gut (oder schlecht). Solche KW Konstruktionen sind ausschliesslich im Freien installier- und beurteilbar. Das Du soviele Antenne baust ist löblich und macht Spass (kenne ich). Der Einfluss der Umgebung (draussen oder drinnen) ist allerdings generell so dermassen extrem hoch, dass Deine Aussage "Der Empfang ist sehr gut" keinerlei Bedeutung hat(!!!). Ich vermute, Du hast keine AFU Lizenz. Nimm in dem Falle mal Kontakt zu Funkamateuren auf. Und besuche einen "Fieldday", bei dem allerlei Antennen im Freien aufgebaut werden. Dann wird Dir einiges klar werden. Wie gesagt, vergleiche deine Fächerantenne in der Wohnung mit einem Kleiderbügel aus Draht. Der geht auch nicht schlechter...(unter solchen Bedingungen). In den Wänden deiner Wohnung sind Elektro- und Wasserleitungen verlegt. Evtl. auch Stahlbeton. Allein dadurch ist die vorgesehene "Entfaltung" der Antenneneigenschaften vollständig zerstört. Da fehlt dir noch etwas Gefühl für. Nicht schlimm, hauptsache das Basteln macht Spass.
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Georg S. schrieb: > Normal sollten die Dipole vertikal aufgehangen werden, > aber ich habe sie horizontal in der Wohnung gespannt, > und im Moment ohne Balun ( 1:9 ). Der Empfang ist sehr gut. Es gibt dafür kein "normal". Neben horizontaler und vertikaler Polarisation gibt es noch jeden Winkel dazwischen und Sonderformen. Es sollte die Polarisation der Sende- mit der der Empfangsantenne übereinstimmen. Bei 90° Abweichung würde man theoretisch keine Verbindung zustandebringen. Da die Hochfrequenz bekanntlich seltene oder seltsame Wege geht, sieht es in der Praxis oft anders aus und es funktioniert mal das eine, mal das andere besser. Indoor ist jegliche Antenne von allem sehr weit entfernt und man kann nicht einmal genau sagen, welche Polarisation sich außerhalb des Gebäudes ergibt. Im Amateurfunk überwiegt die horizontale Ausrichtung, da man auf den "höheren" KW-Bändern Yagis realisieren kann und sich lange Drähte besser horizontal spannen lassen. Das gilt meist nicht für Rundstrahler oder Mobilstationen, aber mit dem möglichen Polarisationsverlust kann man gut leben, da es genügend Reserven gibt.
Stefan M. schrieb: > Wie gesagt, vergleiche deine Fächerantenne in der Wohnung mit einem > Kleiderbügel aus Draht. Der geht auch nicht schlechter...(unter solchen > Bedingungen). Nu jetzt übertreibst du aber. Natürlich gilt drinnen immer noch das gleiche wie draußen, vor allem auf KW, möglichst viel Draht als Antenne zu verwenden. Ein Kleiderbügel wird doch schon schlechter abschneiden.
Wenn es dir nur um Indoor Empfang geht sind Loop Antennen mit Verstärker dran eigentlich erste Wahl.Die lassen sich drehen und somit Störungen ausblenden. Es gibt auch Verstärker, die es erlauben eine Hilfsantenne anzuschließen, mit der es möglich ist Störungen auszuphasen. Nachdem viele den Billigschrott aus China kaufen und in Betrieb nehmen sind die Störpegel natürlich sehr angestiegen. Richtige Breitband Antennen (Dummyload als Zwangsanpassung)erhöhen natürlich die Störungen. Sowas habe ich als Breitband-Dipol auf dem Dachboden hängen...zu meiner Mag-Loop mit der ich auch sende.
Kleiderbügel und Afu Lizenz! Na ka lar habe ich so einen Afu Lappen gg. So was mit Y dat steht im Sufix, und im Prefix habe ich ein Delta stehen gg. ( Bin aber nicht mehr im Dark )Das reicht ja schon. Und damals als ich mit dem Amateufunk anfing baute ich schon vorher meine Holzantennen. Ich unterhielt mich mal über 2m Simplex über eine Loopantenne, und da hörten Funkamateure ( Ing ) zu dessen Name ich nicht nenne. Und genau diese Mloop wurde dann später in der DLCQ veröffentlicht, und dat is komisch. Und voher hatte ich eine Quad oder > Deltaloop gebaut für 11m, die funktionierten auch in der Wohnung super , so wie eine Bazokaantenne. Das wahr nur als Testzweck gedacht. Wenn man draußen nix bauen darf :-( muß man improvisieren um das beste daraus zu machen. Ich weiß das man auch mit Refexionen gute Signale ereichen kann. Alles ist möglich so lange man ein gutes Gegengewicht hat, gibt ja auch künstliche Masse. Gut wäre auch für 2m eine Quad sich zu bauen mit Drehko dat bringt es auf der Fensterbank. Also UKW Radio Quad bekommen ich hier im Pott auch SWR1 -3 so RPR1 - 3 rein, und die Holländer. UKW - DX aus spanien, Frankreich u.s.w. . So beschäftige ich mich mit der Verbesserung von Antennen, oder anderen Möglichkeiten der rx / tx möglichkeiten. Im April ist ja wieder Int. Markoni Day dann versuche ich mal so viele wie möglich zu SWLen. U.a. hat meine MLoop 5 Drehkos so das man das ganze KW Band überstreichen kann. Ich denke nur das der Loopumfang noch größer sein muß. Auch hatte ich mir einen simplen 4 Fach Antenenumschalter gebaut, so kann man zwischen 4 Antenen umschalten. Nach tx Leistung kommt es gegebenfalls immer darauf an wieviele Hopps mein Signal schaft um von Punkt A genau nach Punkt B zu kommen. So machen es auch die Radiostationen um genau die Gebiete zu ereichen. Oder wieviel Sprünge benötige ich um genau in JA zu laden, oder ist es überhauopt möglich bezogen auf Ausbreitung Frequenz und Bedingung und Leistung. Mit 500mW kann man schon JA in cw erreichen. Aber darum geht es mir im Moment noch nicht. Ich verglich mit Twente Websdr meinen Empfang und den Empfang von Wbsdr und siehe daes funktioniert eigentlich gut. Auf 395500 KHz hörte ich fast so gut wie Twente. Dann viel mir auf von der Nacht Freitag auf Samstag hörte man in 40m Band so wie auf anderen AM Frequenzen die Russische Nationalmucke echtg komisch und als <>>>>>>Endlosschleife.....
von Georg S. schrieb:
>und im Moment ohne Balun ( 1:9 )
Wäre auch Unsinn. Diese Antenne ist im Prinzip viele
Antennen. Wenn du dann über die Frequenz kurbelst ist
eine Antenne immer in Resonanz, oder in der Nähe der
Resonanz. Die anderen sind dann wirkungslos.
Günter L. schrieb: > von Georg S. schrieb: >>und im Moment ohne Balun ( 1:9 ) > > Wäre auch Unsinn. Diese Antenne ist im Prinzip viele > Antennen. Wenn du dann über die Frequenz kurbelst ist > eine Antenne immer in Resonanz, oder in der Nähe der > Resonanz. Die anderen sind dann wirkungslos. Auch Unsinn. Denk einfach mal darüber nach, wie das mit den Feldgleichungen vereinbar wäre.
dfIas schrieb: > Auch Unsinn. Denk einfach mal darüber nach, wie das mit den > Feldgleichungen vereinbar wäre. Richtig. Und eine KW Antenne im Zimmer kann man ja mal mit einem VNA grafisch anschauen. Da wird nicht viel sinnvolles bei rumkommen. Die gleiche Antenne im Freien aufgebaut in korrekter Höhe über Grund wird da schon ganz andere Bilder auf den Schirm bringen (wenn alles korrekt gebaut wurde). Daher mein Vergleich mit dem Kleiderbügel. Von mir aus kann man auch einen 3-4m langen Draht im Zimmer spannen, und mit oder ohne Balun an den Empfänger anschliessen. Das wird kein feststellbarer Unterschied zur Fächerantenne sein. Wenn dann ist es Zufall. Ich wollte nur klar hervorheben, dass Kurzwellen Drahtantennen (also E-Feld) im Zimmer nicht ordnungsgemäss funktionieren können. So ähnlich wie eine Sat Schüssel im Swimmingpool...um noch einen hinkenden Vergleich zu nennen. Derart große E-Feld Gebilde dürfen keine beeinflussenden leitfähigen Gegenstände in unmittelbarer Nähe haben. Allein eine Elektroleitung in der Wand ist da schon ein Problem. Denn die liegt längenmässig ja schon im Bereich mehrerer Wellenlängen und hat (so dicht an der Antenne) enorme parasitäre Effekte.
von dfIas schrieb: >Auch Unsinn. Denk einfach mal darüber nach, wie das mit den >Feldgleichungen vereinbar wäre. Und warum sind die Schenkel unterschiedlich Lang? Die HF-Leistung geht in den Drähten rein die für die Frequenz gerade niederohmig sind (Stromkopplung). Das sind einfach viele parallel geschaltete Dipole.
Und noch was, ein 1:9 HF-Übertrager wäre da vollkommen unsinnig.
Günter L. schrieb: > Und warum sind die Schenkel unterschiedlich Lang? > Die HF-Leistung geht in den Drähten rein die für > die Frequenz gerade niederohmig sind (Stromkopplung). > Das sind einfach viele parallel geschaltete Dipole. Deiner Theorie nach funktioniert auch eine Yagi nicht! Reflektoren und Direktoren sind nicht in "Resonanz", daher wirkungslos ... Und übrigens: Wozu ist eine "Resonanz" überhaupt gut? Braucht man die, damit eine Antenne funktioniert? Wie schafft es die unendlich kurze lineare Antenne - wenn man sie angepasst bekommt - fast so gut wie ein Viertelwellenstrahler abzustrahlen? Nur gut, dass die Naturgesetze deiner Logik dann doch nicht folgen. ;)
von dfIas schrieb >Wozu ist eine "Resonanz" überhaupt gut? Braucht man die, >damit eine Antenne funktioniert? Schau mal hier, wie unterschiedlich lang die Elemente sind. Irgendwas müssen sich doch die Leute dabei gedacht haben, die daß konstruiert haben. https://stecker-shop.net/epages/27edac8b-bca1-4619-a0d8-f53e62f2ef2c.sf/de_DE/?ObjectPath=/Shops/27edac8b-bca1-4619-a0d8-f53e62f2ef2c/Products/A0221 https://stecker-shop.net/epages/27edac8b-bca1-4619-a0d8-f53e62f2ef2c.sf/de_DE/?ObjectPath=/Shops/27edac8b-bca1-4619-a0d8-f53e62f2ef2c/Products/A0262 Wenn du die Antenne die fürs 23cm Band konstruiert ist, fürs 2m Band benutzt, wirst du nicht viel Freude haben. Und ja, wenn jemand im Nahbereich auf 2m sendet, wirst du ihn mit der 23cm Yagi hören können. Das ist aber kein Beweis, daß sie 2m tauglich ist. Es gibt Funkgeräte, die weigern sich zu senden wenn die Antenne nicht in Resonanz ist. Manchmal sind das nur wenige cm kürzer oder länger von der Antennenlänge. Man kann auch eine zu kurze Antenne mit einer Spule im Fußpunkt auf Resonanz bringen. Sieht man öfters bei CB-Funkantennen auf ein Autodach. Die müßte sonst 2,6m lang sein, ist ein bischen unhandlich auf dem Autodach. Habe ich aber auch schon gemacht, mit einer DV27-Lang. Aber nur im Stehen auf ein Parkplatz.
Günter L. schrieb: > Es gibt Funkgeräte, die weigern sich zu senden wenn die > Antenne nicht in Resonanz ist. Modell?
Kilo S. schrieb: > Günter L. schrieb: >> Es gibt Funkgeräte, die weigern sich zu senden wenn die >> Antenne nicht in Resonanz ist. > > Modell? Mein KW-Transeiver regelt bei VSWR 2,5 die Sendeleistung sehr drastisch herunter. Kommen halt statt 100 Watt nur 5 Watt raus.Eine noch schlechtere Anpassung habe ich noch nicht getestet.
Günter L. schrieb: > Es gibt Funkgeräte, die weigern sich zu senden wenn die > Antenne nicht in Resonanz ist. Können wir uns auf den Begriff Anpassung statt Resonanz einigen? Resonanz ist dann doch schon etwas anderes. herbert schrieb: > Mein KW-Transeiver regelt bei VSWR 2,5 die Sendeleistung sehr drastisch > herunter. Es war nach der Modellbezeichnung gefragt. Bei einem VSWR von 2,5 bleiben von den 100 W Sendeleistung satte 18 W zusätzlich in der Endstufe hängen: https://www.everythingrf.com/tech-resources/vswr Da wird es der Endstufe vermutlich einfach zu warm. Wäre mal interessant zu wissen, wie die Schutzschaltung realisiert wurde...
von Bernd schrieb: >herbert schrieb: >> Mein KW-Transeiver regelt bei VSWR 2,5 die Sendeleistung sehr drastisch >> herunter. >Es war nach der Modellbezeichnung gefragt. Der ICOM IC-751 macht das zum Beispiel, zwar nicht auf 0 aber das bischen was da dann, im Vergleich zu den 100W noch rauskommt kann man vernachlässigen. >Da wird es der Endstufe vermutlich einfach zu warm. Wäre mal interessant >zu wissen, wie die Schutzschaltung realisiert wurde... Da ist eine Stehwellenmeßschaltung mit drinn, die wird warscheinlich für die Schutzschaltung mit benutzt. >Können wir uns auf den Begriff Anpassung statt Resonanz einigen? >Resonanz ist dann doch schon etwas anderes. Hast recht, ist ein Unterschied, aber bei Resonanz hat man zum Beispiel, bei einen Dipol, der in der Mitte gespeist wird, oder 1/4 wellenlänge Stab auf ein Autodach, auch gleichzeitig Anpassung. Eine endgespeiste 1/2 wellenlänge Antenne, oder in der Mitte gespeiste 1 wellenlänge Antenne ist zwar in Resonanz, aber an 50 Ohm fast wirkungslos (Fehlanpassung), es geht da kaum Leistung rein. Und nun kann man überlegen was bei der sogenannten Fächerantenne, bei den unterschiedlichen Drahtlängen passiert.
Günter L. schrieb: > es geht da kaum Leistung rein. Und nun kann man überlegen > was bei der sogenannten Fächerantenne, bei den unterschiedlichen > Drahtlängen passiert. Etwas genauer als "geht keine Leistung rein" muss man es aber betrachten, weil die Elemente parallelgeschaltet sind. Du gehts stillschweigend davon aus dass nicht-resonante Drähte HOCHOHMIG sind und bei der Zusammenschaltung damit keine Rolle spielen. Wenn aber eines der Elemente niederohmig wäre so wäre die Parallelschaltung ebenfalls niedrohmig.
Bernd schrieb: > Können wir uns auf den Begriff Anpassung statt Resonanz einigen? > Resonanz ist dann doch schon etwas anderes. Jetzt wird auch ein Schuh draus, mit Resonanz hat das nicht viel zu tun. Sonnst könnte man ja auch keine 5/8 Antenne verwenden die ja bekanntlich nicht in Resonanz ist. Mein FT-857 hat auch besagte schutzschaltung, ist ja auch vernünftig. Günter L. schrieb: > Eine endgespeiste 1/2 wellenlänge Antenne, oder > in der Mitte gespeiste 1 wellenlänge Antenne ist zwar in > Resonanz, aber an 50 Ohm fast wirkungslos (Fehlanpassung), > es geht da kaum Leistung rein. Und nun kann man überlegen > was bei der sogenannten Fächerantenne, bei den unterschiedlichen > Drahtlängen passiert. Nö, du siehst das irgendwie komisch. Wenn ich einen TRX mit High Z Endstufe (im Falle L/2 ca. 3k) habe so kann ich auch die hohe Impedanz einer L/2 mit Leistung befeuern ohne Fehlanpassung. Der Unterschied ist unsere TRX wollen eben für ihre Endstufe 50Ohm Antennen sehen.
Simulant schrieb: > Wenn aber eines der Elemente niederohmig wäre so wäre die > Parallelschaltung ebenfalls niedrohmig. So kann man es wohl leider auch nicht sehen. Es gibt hier feldmäßig keine Parallelschaltung von einzelnen Elementen, die man isoliert voneinander betrachten könnte. Das Ganze ist als EIN GEBILDE anzusehen, für das die Feldgleichungen an jedem Ort gelten. Ich würde es mir nicht zutrauen, solch ein Gebilde analytisch zu erfassen und die Rechnerei lieber einem FE-Programm überlassen. Die Kopplung der einzelnen Elemente erfolgt leider nicht nur am Einspeisepunkt, sondern es gibt im gesamten Raum Wechselwirkungen. Also vom Draht aufs Feld und umgekehrt leider auch. Ein einfacher Fall ergäbe sich nur, wenn man lediglich zwei Dipole und um 90° gegeneinander verdreht parallelschaltete. Diese beiden Dipole würden sich nicht ´sehen´ und könnten daher einzeln betrachtet werden. Bei dieser Fächerantenne geht auch der Spreizwinkel mit ein. Liegen die Drähte ganz dicht zusammen (bis für den Grenzfall leitend verbunden), wird es auf einen einfachen gestreckten Dipol mit der größten Länge hinauslaufen. Die kurzen Stücke sorgen dann nur noch für eine Verdickung in Richtung Einspeisepunkt. Bei größerer Spreizung denke ich, dass es auf ähnliche Strahlungs- und Impedanzverhältnisse wie beim Schmetterlingsdipol hinausläuft. Oder irgendetwas dazwischen.
Kilo S. schrieb: > Jetzt wird auch ein Schuh draus, mit Resonanz hat das nicht viel zu tun. > Sonnst könnte man ja auch keine 5/8 Antenne verwenden die ja bekanntlich > nicht in Resonanz ist. Die 5/8-Antenne hat ersteinmal eine mechanische Länge von 5/8 Lambda! Elektrisch wird sie entsprechend angepasst, denn an ihrer Spitze ist nun mal ein Stromknoten vorgegeben. Eine Anpassung an den Sender hat jedoch keinen Einfluss auf das Strahlungsdiagramm. Das Entscheidende bei dieser Länge ist der Zugewinn an Feldstärke in Strahlrichtung TROTZ Phasenumkehr nach 1/2 Lambda! Vom Einspeisepunkt aus gesehen hast du also 1/8 Lambda mit umgekehrter Phase zu den dann folgenden 4/8 Lambda. Das Ring- bzw. Raumintegral über den sinusförmigen Stromverlauf ergibt einen leichten Gewinn ggb. dem nur 1/2 Lambda langen Strahler. Verlängert man noch weiter, wird das Ergebnis wieder schlechter und die Nebenkeulen wachsen weiter an. Das Diagramm ´blättert´ auseinander. Daher verlängert man Antennen zweckdienlich kollinear! Dazu werden entweder Umwegleitungen alle 1/2 Lambda oder entsprechende konzentrierte Elemente (Spulen) zwischengeschaltet, die selbst strahlungsneutral sind (Ströme heben sich auf), aber dafür sorgen, dass die gesamte Strahlerlänge gleichphasig aufintegriert werden kann. Nachteil der kollinearen Stockung ist die einhergehende Verringerung der Gewinnbandbreite, denn bei Verstimmung verschieben sich die Phasen proportional zur Gesamtlänge.
von Simulant schrieb: >Wenn aber eines der Elemente niederohmig wäre so wäre die >Parallelschaltung ebenfalls niedrohmig. Genau das soll ja erreicht werden, man möchte eine niederohmige Antenne haben die man mit 50 Ohm speisen kann. Der Erfinder wollte eine Antenne, die in einen großen Frequenzbereich funktioniert, also Mehrbandantenne, die man mit 50 Ohm speisen kann, daß ist das Ziel dieser Fächerantenne. von Kilo S. schrieb: >Wenn ich einen TRX mit High Z Endstufe (im Falle L/2 ca. 3k) habe so >kann ich auch die hohe Impedanz einer L/2 mit Leistung befeuern ohne >Fehlanpassung. Ja, ist richtig, hat aber jetzt nichts mit dieser Fächerantenne zu tun. von Kilo S. schrieb: >Sonnst könnte man ja auch keine 5/8 Antenne verwenden die ja bekanntlich >nicht in Resonanz ist. Die wird aber in Resonanz gebracht. Eine nicht resonante Antenne hat immer Blindanteile die man nicht haben möchte, entweder induktiv oder kapazitiv. Zum Beispiel, eine Antenne kürzer als 1/4 Wellenlänge ist kapazitiv, wird mit einer Spule im Fußpunkt auf Resonanz gebracht. Eine Antenne etwas länger als 1/4 Wellenlänge ist induktiv, wird mit einen Kondensator im Fußpunkt auf Resonanz gebracht. 3/4 Wellenlänge wäre der nächste niederohmige Resonanzpunkt. Die 5/8 Antenne ist etwas kürzer als 3/4, ist also kapazitiv. Was findet man da im Fußpunkt? Eine Spule die die Antenne auf Resonanz bringt. Hat aber jetzt auch alles nichts mit dieser Fächerantenne zu tun.
Günter L. schrieb: > Die wird aber in Resonanz gebracht. Und spätestens ab da ist wieder der Wurm drin für mich. Du kannst einen nicht resonanten Draht nicht in Resonanz zwingen, du kannst nur über eine Anpassung dem TRX 50Ohm am Speisepunkt Bereitstellen...
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