Wenn man denkt, dann entstehen Wellen. Die kann man mit einem EEG messen und als Kurven darstellen. Kann man diese Wellen auch ohne Elektrode empfangen und z.B. durch einen Rechner in einer Art Animation darstellen, was derjenige gerade mit den Wellen denkt?
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Wellenleser schrieb: > Kann man diese Wellen auch ohne Elektrode > empfangen Wenn Du einen passenden Empfänger entwickelst / erfindest - klar. Eine Lizenz zum Gelddrucken :-). Warum hat das nur noch keiner erfunden?
Hugo H. schrieb: > Wellenleser schrieb: >> Kann man diese Wellen auch ohne Elektrode >> empfangen > > Wenn Du einen passenden Empfänger entwickelst / erfindest - klar. Nicht mal dann. Mit den verfügbaren Untersuchungsmethoden ist ja immerhin schon einiges ermittelt worden, insbesondere eins: man kann zwar grob (mit recht großer Unsicherheit) herausfinden, mit was ein Proband sich gedanklich gerade beschäftigt, aber keinerlei Details, denn der "genaue Gedanke" ist offensichtlich individuell verschieden im Gehirn abgebildet. Also mal als Beispiel: man kann mit einiger Sicherheit herausfinden, dass ein Proband mit der Erkennung einer geometrischen Figur beschäftigt ist, aber z.B. ein blaues Rechteck erzeugt dann doch im Detail bei jedem Menschen ein völlig anderes Erregungsmuster. Das kann man (auch wieder: nur mit einiger Sicherheit) wiedererkennen, aber nur dann, wenn man es bei dem selben Probanden vorher schonmal "gesehen" hat. Und die Interpretation von Sinneswahrnehmungen ist noch der einfachere Teil. Ob die Wahrnehmung des blauen Rechtecks dann zum Entschluß führt, dass der Proband spontan gerne darauf schießen möchte oder es als Anregung für die Einrichtung seiner Wohnung katalogisiert, sowas ist völlig unmöglich zu ermitteln. Zum Glück, möchte man sagen.
Wellenleser schrieb: > Wenn man denkt, dann entstehen Wellen. Die kann man mit einem EEG messen > und als Kurven darstellen. Kann man diese Wellen auch ohne Elektrode > empfangen und z.B. durch einen Rechner in einer Art Animation > darstellen, was derjenige gerade mit den Wellen denkt? Nimm Dir doch mal etwas einfacheres vor. Schau in Deinen Computer messe die Spannungen an den vielen Anschlüssen zur CPU und versuche festzustellen was der Computer gerade macht. Aber Du willst ja ohne direkten Kontakt etwas ermitteln. Ja dann lassen wir das mit den vielen Anschlüssen und messen nur die Strahlung. Jetzt übertrage dies auf ein Gehirn. Das ist noch weit komplexer als eine CPU. mfg Klaus
Klaus R. schrieb: > Nimm Dir doch mal etwas einfacheres vor. Schau in Deinen Computer messe > die Spannungen an den vielen Anschlüssen zur CPU und versuche > festzustellen was der Computer gerade macht. > > Aber Du willst ja ohne direkten Kontakt etwas ermitteln. Ja dann lassen > wir das mit den vielen Anschlüssen und messen nur die Strahlung. Ehemalige NVA-Funktechniker, die nach der Wende ein EMV-Labor betrieben haben, hatten mir vor Jahren erzählt, dass derlei Versuche erfolgreich durchgeführt wurden: es waren auf einige Entfernung aus den Abstrahlungen eines PCs Rückschlüsse auf Bildschirminhalt und Daten, die bei Plattenzugriffen ausgetauscht wurden möglich.
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Wellenleser schrieb: > Wenn man denkt, dann entstehen Wellen. Die kann man mit einem EEG messen > und als Kurven darstellen. Kann man diese Wellen auch ohne Elektrode > empfangen und z.B. durch einen Rechner in einer Art Animation > darstellen, was derjenige gerade mit den Wellen denkt? Na aber klar geht das. 'Die da oben' machen das doch schon lange, daher tragen vorsichtige Mitmenschen ständig Aluhüte. Du etwa nicht?! ;)
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M.A. S. schrieb: > es waren auf einige Entfernung aus den Abstrahlungen eines PCs > Rückschlüsse auf Bildschirminhalt und Daten, die bei Plattenzugriffen > ausgetauscht wurden möglich. Ja, das ist Fakt. Allerdings ist die Komplexität eines Computers völlig lächerlich im Vergleich zur Komplexität eines Menschengehirns. Außerdem funktioniert ein menschliches Gehirn völlig anders als ein Computer, insbesondere nicht deterministisch. Was beim Computer die "normale" Funktion mindestens stört oder auch unmöglich macht, ist beim menschlichen Gehirn gerade die Basis, warum es überhaupt funktioniert.
Beitrag #7331151 wurde von einem Moderator gelöscht.
M.A. S. schrieb: > Ehemalige NVA-Funktechniker, die nach der Wende ein EMV-Labor betrieben > haben, hatten mir vor Jahren erzählt, dass derlei Versuche erfolgreich > durchgeführt wurden: > es waren auf einige Entfernung aus den Abstrahlungen eines PCs > Rückschlüsse auf Bildschirminhalt und Daten, die bei Plattenzugriffen > ausgetauscht wurden möglich. Das ist nichts Neues. Das hat aber nur damals mit Röhrenmonitoren funktioniert. Die strahlten wegen ihrer sehr hohen Anodenspannung enorm. Für die damaligen Röhren-Fernseher traf das natürlich auch zu. Aber das Signal was man da sah war ja schon für das meschliche Sehen gewandelt worden. Das Abgreifen von Gehirnströmen ist ziemlich selektiv, wird also punktuell mit Elektroden durchgeführt. Die Ströme und Spannungen sind sehr schwach. Wenn man etwas per funk abhören möchte, greift man nicht nur eine Verbindung ab, sondern bekommt Überlagerungen eines sehr feinen Gespinns von Übertragungswegen mit. Das ist so als ob ein Radio nicht nur einen Sender selektiert, sondern tausende zu gleich hört. mfg Klaus
https://de.wikipedia.org/wiki/Magnetoenzephalographie ganz ohne Elektroden, magnetisch. Man braucht nur eine Abschirmkammer aus mehreren Lagen Mu-Metall und supraleitende Magnetsensoren. https://vacuumschmelze.de/produkte/Einzigartige-Technologien/Abschirmkabinen-aus-VACOSHIELD Passende Musik: "If" von Pink Floyd 1970 "If I go insane - Please don't put your wires in my brain" danach ein sirrendes Geräusch wie von einem Zahnarztbohrer. https://genius.com/Pink-floyd-if-lyrics
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