Hallo hier im Forum, auf meinem Werkstatt-PC läeft seit Jahren Win 7. Nun habe ich neue Hard- und Software für Messgeräte, welche Win 10 benötigen. Als es seinerzeit mit Win 10 anfing, hatte ich probehalber (auf einer anderen SSD) Win 10 eingerichtet. Diese Disk habe ich dann in den Rechner eingebaut und nach einer ellenlangen Update-Aktion liefen dann die neuen Geräte über Win10. Da aber etliche ältere Mess-und Hilfsgeräte nur mit Win7 betrieben werden können, habe ich meine Win7 SSD wieder eingebaut. Es kommt jetzt bei der Bios Initialisierung die Meldung: Verifying DMI Pool DATA ......... error: no such partition. Entering rescue mode... grub rescue> Danach steht der Rechner in diesem Zustand und keine Tastatureingabe wird mehr angenommen! Board ist ein Gigabyte GA-P35-DS3 Schreibt Win10 da vielleicht etwas ins Bios??? Kennt jemand diesen Fehler? Gruß Horst
Horst O. schrieb: > Verifying DMI Pool DATA ......... > error: no such partition. > Entering rescue mode... > grub rescue> Auf dieser SSD ist offensichtlich Windows nicht auf die übliche Weise installiert. Grub wird von Linux & Co. verwendet, nicht aber von Windows. Hast Du mit irgendeinem Dual-Boot-System herumgespielt?
Horst O. schrieb: > Da aber etliche ältere Mess-und Hilfsgeräte nur mit Win7 betrieben > werden können, habe ich meine Win7 SSD wieder eingebaut. > Verifying DMI Pool DATA ......... > error: no such partition. > Entering rescue mode... > grub rescue> Das ist definitiv nicht eine urprünglich mal lauffähige SSD. Bestenfalls Teile davon... Ich vermute (educated guess): das ist keinesfalls die originale SSD, sondern eine inkompetent gesicherte Kopie. Naja, mit ein bissel Glück ist wenigsten noch der Windows-Kram drauf. Dann brauchst du nur ein Windows7-Bootmedium (Stick oder DVD) und die Windows-Reparatur darauf schmeißt die verwaiste Stage0 des grub-Bootloader raus und installiert einen Windows-Bootloader.
DerEinzigeBernd schrieb: > Dual-Boot-System ... ja, richtig, auf der Win7 läuft am Anfang eine Abfrage, ob mit Windows oder Linux gestartet werden soll. Erfolgt keine Eingabe so startet Windows. Daran ist ja nichts geändert und wie gesagt, funktioniert so seit Jahren. Gruß Horst P.S. ... Dank für Euere schnellen Antworten! Werde die Sache mit dem Boot-Medium mal testen.
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Horst O. schrieb: > > Da aber etliche ältere Mess-und Hilfsgeräte nur mit Win7 betrieben > werden können, … > Welche Mess- und Hilfsgeräte sind es und warum sollten die mit Windows 10/11 nichtmehr nutzbar sein? Wenn das wirklich so ist, „pflege und hege“ den Windows 7 Computer, weil Ersatz dessen wird immer schwieriger.
Old schrieb: > Wenn das wirklich so ist, „pflege und hege“ den Windows 7 Computer, weil > Ersatz dessen wird immer schwieriger. Das kann er mit Windows 10[*] auch machen. Microsoft hat bereits zum Gnadenstoß für Windows 10 ausgeholt. https://www.heise.de/news/Weichen-aufs-Abstellgleis-Microsoft-stellt-Verkauf-von-Windows-10-ein-7464057.html > Microsoft stellt den Verkauf offiziell zum 31. Januar 2023 ein. > ... > Windows 10 bekommt weiter Unterstützung bis zum 14. Oktober 2025, > also noch etwas länger als zweieinhalb Jahre. _ [*] Vor sieben Jahren wurde Windows 10 von MS als angeblich letzte Windows-Version vermarktet. Wie immer hat Microsoft natürlich gelogen.
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Ich würde keinen Windowsreparaturversuch unternehmen, sonst ist dein Linuxsystem weg. Nimm lieber einen Linux-Live-USB-Stick und repariere damit den GRUB, bzw. korrigiere damit die Angabe zur Partition, wie /dev/sdaX oder PART-UUID= o.ä.
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Natürlich gibt es gerade im technischen Bereich noch immer viel Zeugs, dass win7 oder gar XP zwingend verlangt. Und natürlich gibt es unter den Windows-„PowerUsern“ ganz viele „Experten“, die dies verneinen, anzweifeln und dann mit wirren Ideen helfen wollen - und letztendlich scheitern. Ich kann nur jeden raten, der so ein uralt-System laufen hat - dies rechtzeitig zu virtualisieren und diesen Windows-Schrott dann als virtuelle Maschine auf einem Host, auf einer technisch aktuellen Maschine unter einem stabilen und professionellen OS ( also, idealerweise kein Windows ), unter VMWare-Player o.ä. laufen zu lassen.
Walter K. schrieb: > unter einem stabilen und professionellen OS ( also, > idealerweise kein Windows ) Und wieder so ein Linux-Vorurteil. Was meinst Du, wie hoch der Anteil der Linux-Installationen auf beruflich, also professionell genutzten Rechner ist? Etwa bei 2,8%. Damit ist Windows mit über 75% definitiv das professionellere System. Auch wenn das die Fanboys nicht hören wollen.
Walter K. schrieb: > Ich kann nur jeden raten, der so ein uralt-System laufen hat - dies > rechtzeitig zu virtualisieren Genau das ist der nachhaltigste Weg der Konservierung von Altsystemen. Wenn man dann für neue Projekte und Geräte(gruppen) von vorneherein eine darauf spezialisierte VM einrichtet, statt die Software auf dem Trägersystem zu installieren, spart man sich den späteren Schritt der Virtualisierung.
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Das superstabile Linux ist vor ein paar Tagen vom gdb in die Knie gezwungen worden, Rechner eingefroren, nichts ging mehr. Einen Tag vorher ähnlich, Systemmeldung das das System durch eine Anwendung instabil geworden ist und es wurde ein Neustart empfohlen. Fehlerbericht habe ich senden lassen. Das Ubuntu musste ich vor ein paar Wochen neu installieren weil der Release Upgrade fehlgeschlagen ist. Windows benutze ich beruflich und das läuft stabil, auch mit früh installierten optionalen Updates.
Horst O. schrieb: > die Sache mit dem > Boot-Medium mal testen. ... die o.a. Fehlermeldung kam immer wieder, auch beim Booten vom Original Win7 Datenträger und der Bootvorgang blieb mit dieser Meldung hängen! Selbst das Formatieren der SSD und das löschen der Partitionen brachte keine Änderung des Verhaltens. Scheinbar sind auf dieser SSD manche Bereiche nicht mehr Beschreibbar. Auf einer anderen leeren SSD konnte ich dann Win7 ordnungsgemäß installieren. Der Rechner funktioniert jetzt so, wie er soll. Gruß Horst
Vielleicht war im BIOS UEFI eingtestellt. Da kommen solche komischen Meldungen bei FAT-HD. Evtl. mal auf auto stellen.
Wenn das zwei verschiedene SSDs für die jeweiligen OS sind, kann man doch auch den Bootmanager des BIOS/UEFI benutzen. Die allermeisten haben doch F12 oder sowas und dann kann man auswählen. Ansonsten kann man auch mit EasyBCD den Windows Bootmanager entsprechend erweitern, das ist auch nicht allzu schwer.
was bedeutet denn diese bios meldung , verifying dmi pool data , error: no such partition ? heißt es daß das bios die erwartete festplatte nicht erkennt ? automatische erkennung von festplatte im bios einstellen ? oder ist eben die win7/linux defekt ? aber auf der "defekten" festplatte kann man den grub rescue modus noch ausführen ? andererseits benützt win10 ja nicht mehr den master boot record mbr (mit partitionstabelle) der festplatte sondern gpt guid partition table , wo zwar der mbr noch da ist aber gesperrt mit weiterleitung auf die neue global unique identifier partitionstabelle auf größeren bereichen der festplatte. wenn man so etwas im bios(gpt/guid) eingestellt hat, kann natürlich der mbr nicht vernünftig ausgelesen werden. die frage ist ob windows10 diese einstellung im bios selbst gemacht hat ? (ich bin mir sicher daß sie das können) oder vermute ich falsch ?
Christian R. schrieb: > wenn das zwei verschiedene SSDs für die jeweiligen OS sind ... ja, sind es. Beide in einem Wechselrahmen und ich stecke jeweils die SSD mit Win7 oder Win10 rein, je nach dem momentanen Bedarf. Danke für Euere Antworten Gruß Horst
Carypt C. schrieb: > die frage ist ob windows10 diese einstellung im bios selbst gemacht hat > ? (ich bin mir sicher daß sie das können) ... diese Meldung kommt nur mit der defekten SSD(siehe weiter oben), mit der Installation auf einer anderen SSD läuft nun alles (Win7 oder Win10) wie gewünscht ohne Fehlermeldung! Gruß Horst
ja , aber , läuft denn die neue festplatte von mbr-partitionstabelle oder von gpt partitionstabelle. es könnte ja sein dasß im bios etwas verändert wurde. na gut, ich will ja nicht nerven, läuft.
Horst O. schrieb: > Da aber etliche ältere Mess-und Hilfsgeräte nur mit Win7 betrieben > werden können, habe ich meine Win7 SSD wieder eingebaut. Und wie lange lag sie denn ohne Strom rum? Eine SSD muß wenigstens einmal im Jahr benutzt werden, sonst wird sie vergeßlich. Nur Power anlegen reicht wohl auch nicht. Es muß ein OS darauf laufen, damit die SSD im Hintergrund die Flashzellen wieder auffrischt. Am besten daher mit einem Backuptool (nicht das von Windows!) ein Systemabbild auf ner HDD erstellen, das man dann wieder einspielen kann.
Paul schrieb: > Walter K. schrieb: >> unter einem stabilen und professionellen OS ( also, >> idealerweise kein Windows ) > > Und wieder so ein Linux-Vorurteil. > Was meinst Du, wie hoch der Anteil der Linux-Installationen auf > beruflich, also professionell genutzten Rechner ist? > Etwa bei 2,8%. Damit ist Windows mit über 75% definitiv das > professionellere System. > Auch wenn das die Fanboys nicht hören wollen. Die 2,8 % stimmen nicht, auf Supercomputern sind es 99 % Linux Und komm mir jetzt nicht mit der Behauptung Supercomputer wären nicht professionell. https://en.wikipedia.org/wiki/Usage_share_of_operating_systems#Supercomputers
Nano schrieb: > Die 2,8 % stimmen nicht, auf Supercomputern sind es 99 % Linux Off-Topic. Der TO hat nichts von einem Supercomputer geschrieben, sondern von einem Werkstatt-PC.
Nano schrieb: > auf Supercomputern Die stehen aber nicht in Haushalten und Firmen. Taugen m.E. somit nicht für eine aussagekräftige Statistik. ;)
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René H. schrieb: > Die stehen aber nicht in Haushalten und Firmen. Ansichtssache. Was heute in manchen Gamerhaushalten steht, das übersteigt die Rechenleistung ganzer Unternehmen. Und die älterer Supercomputer sowieso.
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(prx) A. K. schrieb: > Was heute in manchen Gamerhaushalten steht hat m.E. mit einem Supercomputer nichts zu tun. Das sind allenfalls "super Computer" (im Sinne von "hervorragend"). ;)
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Stell das Teil mal auf QUICKBOOT. Mit etwas Glück sollte das Mainboard dann das "rumwusseln" lassen.
(prx) A. K. schrieb: > Was heute in manchen Gamerhaushalten steht ... ist mit absoluter Sicherheit ein Windows Rechner. ;-)
Nutze Windows 10 und richte dir unter einer VM, z.B. VirtualBox (kostenlos) ein Win 7 für die alte Software ein. Das setzt natürlich voraus, dass du über ausreichend RAM und HD-Platz verfügst, evtl. hier etwas nachrüsten.
(prx) A. K. schrieb: > Genau das ist der nachhaltigste Weg der Konservierung von Altsystemen. Geht aber auch nicht immer, wenn die Altsysteme z.B. serielle oder parallele Schnittstellen brauchen oder gar Dongles, dann kann das lustig werden. Oder irgendwelche Spezialhardware in Form von Erweiterungskarten, denn es gibt mehr als USB. Laborcomputer sind hier ein schönes Beispiel, denn wenn der Hersteller dann keine Treiber liefern möchte, dann wird das oft nichts.
kleiner Admin schrieb: > Laborcomputer sind hier ein schönes Beispiel, denn wenn der Hersteller > dann keine Treiber liefern möchte, dann wird das oft nichts. Das wäre nur das halbe Problem. Es gibt die Schnittstellen selbst via Steckkarte wie in alten Zeiten mit Sicherheit die nächsten 10 Jahre zu kaufen. Ist ein ziemlich großer Markt für 3 Anbieter. In wie weit die VM's das unterstützen ist eine andere Frage. Ich finde das lustig. Eine 100.000 Euro Maschine läuft nicht mehr, weil ein 300 Euro Computer mit Win-XP abraucht und man die alten Ersatzkisten alles auf den Schrott geschmissen hat. Ist keine so dumme Phantasie ;))
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